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  1. Beiträge anzeigen #261
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Auf dem Weg nach Beria

    "Freu dich drauf. Samhain ist etwas besonderes bei uns.", meinte der Druide, während sie am hinteren Ende des Zuges dem Tross der Waldvölkler folgten. Viele waren sie nicht, aber doch genug um die Bewohner Berias darzustellen. Der Bote aus Beria hatte die Botschaft heute frühzeitig gebracht und das Lager in eine eilige Aufbruchstimmung gebracht.
    Das man das Totenfest in Bälde feiern würde, schnappte man dann mehr oder weniger beim packen auf. Manche wie Suz kannten es nicht und andere fragten sich, wie das denn ohne Silden klappen würde.
    Doch Silden war nicht der Ort, sondern die Menschen und die Menschen stellten sie dar. Einzig Aidar und eine Hand voll gut Bekannter nahm man in Silden mit und machte sich dann auf gen Beria. Das Gebiet um Geldern mochte zwar gefährlich sein, doch hatte Ornlu weniger Angst. Ein Gefühl beschlich ihn, dass die Gefahr dort nicht mehr bestand. Irgendwas war es da. Doch Ornlu wollte nicht in die Stadt der Schamanen. Lugdrub hatte ihn gewarnt, dass der oberste Schamane dort scheinbar hinter etwas her war, was er hütete.

    "Hmm, was?", fragte Ornlu aus den Gedanken gerissen.
    "Oh...ja. Das sind Falkenkrieger. Haben wohl auf uns gewartet. Gehen wir weiter...", sinnierte Ornlu und grübelte vor sich hin.

  2. Beiträge anzeigen #262
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    Leyla gefiel die Gegend jeden Tag ein Stückchen besser. Bei ihren Streifzügen durch Wälder und über Wiesen, entlang am Strand oder hinauf zu den Hügeln weiter im Landesinneren hatte sie viele schöne Orte gesehen. Orte, die zum Verweilen einluden. Orte, die sie so rund um Silden nicht vorgefunden hatte. Orte, die ihr zunehmend Anlass boten, hierzubleiben. Das nahe Meer war aber wohl der Hauptgrund. So schön der Sildener See und die Bäche und Flüsse, die ihn speisten, auch waren, sie waren nichtig im Vergleich zu den unendlichen Weiten des Meeres. Und natürlich der Strand, an dem sie teilweise über Stunden barfuß durch den Sand gelaufen war und die salzige Luft eingeatmet hatte. Die Kälte hatte sie auszublenden versucht. Sie hatte bereits kältere Umstände erlebt, härtere Zeiten, die ihr deutlich mehr abverlangt hatten. Gewiss war ein Teil Abhärtung, der sie diese Widrigkeiten widerstehen ließ, ein anderer Teil war aber auch die Freude, die seit einiger Zeit wieder in ihr aufkam. Das Gefühl, hier einen Ort gefunden zu haben, an dem sie bleiben konnte. Keine Gefahren und alles, was zum Leben wichtig war. Innere Stärke, die sie wie immun machte.
    Aber hatte sie hier wirklich alles? Nun, eine Sache fehlte. Bis heute wagte sie es nicht, es offen auszusprechen. Insgeheim hatte sie schon so manch Traum durchlebt, unsichtbar für jeden anderen. Fehlte ihr der Mut? Wahrscheinlicher war, dass sie nicht allein darüber entscheiden konnte.

    Und dann kam der Abend, an dem Thorwyn wieder auf dem Hof war. Wie eine Ewigkeit war es ihr vorgekommen, jeden Tag hatte sie gebetet, er möge bald wiederkommen, einzig die Pfeilspitze erinnerte sie schließlich an ihn. Sie fürchtete einfach, dass ihm etwas zugestoßen war, mal wieder. So etwas, wie ihm widerfahren war, durfte kein zweites Mal geschehen. Nicht ihm und keinem anderen, den sie lieb gewonnen hatte. Doch so erfreulich seine Rückkehr war, umso schlechtere Nachrichten brachte diese mit sich. Denn er würde nicht sehr lange bleiben. Soldaten des Königs waren aufgetaucht, hatten Sachen vom Hof beschlagnahmt. Und nun sollte er ihnen dienen, als Jäger, wie er sagte. Ungefährlich, angeblich, aber das wollte sie nicht glauben. Stattdessen machte die Blonde sich Vorwürfe, nicht hier gewesen zu sein, als es die Soldaten waren. Sie hasste solche Ungerechtigkeiten, die angeblich einem guten Zweck dienten. Sowohl das Beschlagnahmen einiger Vorräte, als auch das Rekrutieren von Männern, die eigentlich untauglich für solch eine Aufgabe waren. Sie war geneigt zu sagen, dass man sie damit provozierte. Wäre sie hier gewesen, hätte sie diese Männer unter Garantie fortgejagt...
    "Ich möchte dich nicht gehen lassen", sagte sie, als Thorwyn ihr die ganze Misere erläutert hatte. So richtig glücklich schien er damit wohl auch nicht zu sein. "Dass ich hier sein kann, mit dir, auf diesem Hof, das bedeutet mir sehr viel. Auch wenn du immer mal wieder weg bist. Was ist, wenn du nicht zurück kommst? Muss ich dann wieder nach Faring kommen? Wunder erlebt man oft nur einmal im Leben..."

  3. Beiträge anzeigen #263
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    "Also das hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, weil du ja zur Armee willst und nicht aus Zwang rein musst, aber soll ich dich vielleicht Zwangsrekrutieren? Also ich sage, du bist stark und alt genug und bringe dich zur Armee des Königs, wo du sicher schnell Anschluss bekommst und auch die Möglichkeiten hast etwas zu erlernen, sei es nun Schmieden, oder Kämpfen", erklärte Guse.

    "Ich will auch zur Armee, aber hatte noch keinen Grund und mein Vorgesetzter meint, ich wäre zu Jung um alleine durchs Land zu streifen und die Armee zu suchen, aber zusammen mit dir! Da wird er schon nicht nein sagen! Wir schlagen uns durch bis nach Faring oder Gotha und schließen uns der Armee an und in Faring hast du dann auch die Möglichkeit deine Eltern zu finden! Na was sagst du?"

    Guse gähnte und schaute aus dem Fenster. Es war bereits stockdunkel. Scheiß Winter, viel zu wenig Sonne, dachte er sich missmutig und wand sich dann wieder Felix zu und wartete auf dessen Antwort.

    Andrim

  4. Beiträge anzeigen #264
    Provinzheld Avatar von Felix
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    Felix ist offline
    "Ok , dann sag mir was wir alles tun müssen und ich bin dabei, Je schneller desto besser, ich bin neu hier ich weiss nicht was wir brauchen, auf jedenfall etwas zu trinken, ich will nicht dass wir unterwegs Schlamm saufen müssen" Sprach Felix voller aufbruchsstimmung. Und man hörte es Im ganzen Gasthaus. Die meisten Gästen waren schon aufgebrochen und das einzige was ein mutiger abenteurer hier noch tun konnte, war gegen den verkrusteten soßenrest auf den Tellern zu kämpfen. Das war nichts für Felix. So gern er doch noch ein wenig geblieben wäre. Er sah Guse an wie dieser aufstand und wusste, dass er ein gutes vorbild war und ihm den richtigen weg wies.

  5. Beiträge anzeigen #265
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    "Was du tun musst?", fragte der Milizsoldat nach, "So wie du aussieht hast du auch kein Geld... mhh... also du brauchst nichts zu machen außer heute Abend auf meine Kosten in der Taverne zu schlafen. Ruhe dich aus von den Strapazen an Bord des Schiffes und Morgen treffen wir uns dann hier wieder. Ich rede als erstes mal mit meinem Vorgesetzten, dann treibe ich Vorräte ein, und mal schauen was noch....,", meinte Guse lächelnd.

    Er freute sich aus dem verschlafenen Nest hier endlich abhauen zu können und warum die Chance nicht nützen?

    Guse war ja schon immer ein sehr spontaner Mensch gewesen und so hatte er auch kein Problem sich von seinen zwei Brüdern zu verabschieden und die Armee auf zu suchen. Wer weiß vielelicht würde er es ja noch weit bringen in seinem Leben.... Paladin... Ritter... oder wenigstens Knappe eines angesehenen Paladins.

    Guse stand auf, umkreiste den Tisch und stand nun vor Felix, er streckte dem gleichaltrigen Jungen die Hand hin und fragte: "Abgemacht mein Waffengefährte?", er grinste breit.


    Andrim

  6. Beiträge anzeigen #266
    Provinzheld Avatar von Felix
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    Felix ist offline
    "Jaa" Ein euphorischer Schub überkam Felix. "Dieses Gefühl , es war unbeschreiblich, das war der wundervollste Augenblick den er bis her erleben durfte". Felix fragte sich während er sich dann nach der Schlüsselübergabe hinauf zu seinem Zimmer machte, wie toll Guse war und was für ein Glück er mit ihm hatte. Er konnte es einfach nicht fassen. Guse war wie ein Bruder. Während Felix In seinem Bett Grübelte und sich alles durch den Kopf gehen ließ fielen ihm all die Menschen ein, denen er begegnet ist, von denen er ausgenutzt und enttäuscht wurde bis er klug daraus werden konnte. Er wurde sich der Besonderheit dieses Menschens bewusst, der Felix, als er nichts hatte und auf einer Kiste halbnackt und erfrierend in einer fremden Stadt saß, die Hand reichte und ihm half. Und wieder bekam Felix einen anfall von freude und zappelte, wenn ihn jemand beobachtet hätte wäre er wahrscheinlich im Erdboden versunken.

    Mit diesem guten Gefühl begann Felix also sein neues Leben...
    Geändert von Felix (26.11.2010 um 20:39 Uhr)

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #267
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Thorwyn seufzte leise. Auch er verspürte wenig Lust, in den Krieg zu ziehen, doch hatte er eine Wahl? Weglaufen konnte er nicht, denn die Soldaten wussten, wo er zu Hause war und am Ende würden seine Eltern noch diejenigen sein, die für diese Entscheidung büßten. Zudem: Wenn er floh, war er ja ebenfalls nicht mehr hier und hatte nichts gewonnen. Und so konnte er wohl nichts anderes tun, als sich in sein Schicksal zu ergeben und darauf zu hoffen, dass der Krieg schnell endete.
    „Es … wird schon alles gut“, versuchte er daher, sich und Leyla zu beruhigen. „Er hat gesagt … dass es eigentlich schon fast vorbei ist. Die Orks sind dann besiegt und weg aus Myrtana. Dann kann nichts mehr passieren …“
    Aber ob es wirklich so einfach war? Wie lange würden die Orks fortbleiben, wenn man sie vertrieben hatte? Wer sagte, dass sie nicht bald darauf zurückkehren würden, stärker als zuvor? Oder käme es bloß zu anderen Kriegen, diesmal unter Menschen? Immerzu schien die Menschheit zu kämpfen, irgendwer fand sich immer, der den Frieden störte, den doch gleichzeitig jeder herbeiwünschte.
    „Und es ist ja die ganze Armee dort, die Paladine und die Feuermagier. Die schaffen das und dann sind die Menschen wieder frei …“ Jetzt hörte er sich vermutlich schon fast so an wie der Hauptmann, doch an irgendetwas musste er ja glauben. Trost- und Hoffnungslosigkeit waren schlimme Gefährten, das hatte er in Faring gelernt. „… Leyla?“, fragte Thorwyn unvermittelt, als ihm plötzlich ein anderer Gedanke kam. „Ich frage mich auch, was mit den anderen passiert ist … in der Mine. Da waren noch mehr Sklaven und die … vielleicht leben sie noch und kommen auch frei.“
    Ein schöner, befreiender Gedanke. Es war kein großes Luftschloss, bestehend aus Worten, die man gar nicht erfassen konnte. Die Befreiung Myrtanas. Vielleicht konnte er sich nicht recht an diese Idee klammern, weil sie ihm geradezu irreal erschien, weil er sich zu sehr daran gewöhnt hatte, dass es die Orks gab. Aber die Befreiung der Sklaven, dabei ging es um das Schicksal von Menschen. Von Menschen, mit denen ihn etwas verband, auch wenn er keinen einzigen Namen hätte nennen können. Diesen Menschen zu helfen war etwas, das ihm tatsächlich guttun würde, das spürte der Jäger.
    Aber in diesem Moment konnte es dennoch nicht über die bevorstehende Trennung hinwegtrösten. Dumpf tropfte ein leichter Regen auf das Vordach der Scheune, unter dem die beiden stehengeblieben waren, um vor Wind und Wetter geschützt zu sein, und ließ die Szenerie noch bedrückender erscheinen, dass Thorwyn am liebsten … Er wusste auch nicht, wohin mit seinen Gefühlen. Dicht vor ihm, so dass er trotz der Dunkelheit ihr Gesicht sehen konnte, stand Leyla und verunsicherte ihn noch mehr.
    „Es wird alles gut“, flüsterte er einfach erneut, es klang fast wie eine Beschwörung. Aber diesmal verstärkte er die Worte noch, indem er Leyla unvermittelt an sich drückte. Er war so voller Unsicherheit, und so gab er auch sich selbst Halt mit dieser Umarmung. „Mir passiert nichts. Ich versprech’s.“
    Was dachte sie wohl in diesem Moment, und was fühlte sie? Dasselbe wie er? Vorsichtig löste sich Thorwyn wieder ein Stück, so dass er sie ansehen konnte, die mächtige Magierin und das unsichere Mädchen. Langsam hob er die Hand und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann küsste er sie sanft auf die Stirn, für einen Augenblick, eine Sekunde, eine Ewigkeit. Noch ein Flüstern.
    „Es wird alles gut.“

  8. Beiträge anzeigen #268
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    Seine Worte erreichten ihre Ohren, ohne dass sie darauf reagierte. Er hatte ihre heimlichen Gefühle erwidert, hatte von sich aus den ersten Schritt gemacht, ohne dass sie wirklich etwas gesagt hatte, was darauf schließen ließ. War es allein ihr Verhalten, das dafür sprach?
    Sie verdrängte all diese Gedanken, als es vorbei war. Diese kurze Berührung, sie genügte der Blonden nicht. Sie spürte, wie Thorwyns Kopf sich langsam von ihrem entfernte, aber sie zog ihn zurück.
    "Du darfst nicht gehen!", hauchte sie ihm entgegen erwiderte den Kuss. Nicht etwa auf seine Stirn oder auf eine der Wangen, nein, sie entschied sich bewusst für eine Konfrontation ihrer Lippen. Ein inniger Austausch von Gefühlen, das Freiwerden von Emotionen. Sie genoss es inbrünstig, hatte die Augen geschlossen und erwartete in gewisser Hinsicht, dass die Lust auf diesen Kuss abklang. Doch das Gegenteil war der Fall, je länger er anhielt, desto mehr Gefallen fand sie daran. Sie zwei allein in der Dunkelheit in der Scheune des Hofs seiner Eltern, um sie herum die Geräusche des auffrischenden Windes, über ihnen das sanfte Trommeln des Regens. Und zwischen ihnen all die Wärme, die ihrer beider Gefühle zu entfachen wussten. Es war ein Hochgenuss, der seinesgleichen in ihrem Leben suchte.
    Als sich ihre Lippen nach einer gefühlten Ewigkeit wieder langsam trennten, öffnete die Ovates auch ihre Augen wieder. Trotz der Dunkelheit glaubte sie, seinen Gesichtsausdruck exakt erkennen zu können. Ihn zu spüren.
    "Was auch immer du dort draußen tun wirst, bitte vergiss mich nicht. Ich bin hier, hörst du? Werde immer auf dich warten und den Teil von dir, den ich bei mir trage, so sehr beschützen, wie ich dich beschützen würde."
    Noch einmal zog sie ihn zu sich heran. Eine weitere kurze Berührung ihrer Lippen - der Abschied?
    "Geh mit Adanos' Segen!"

  9. Beiträge anzeigen #269
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Jarvo hatte dem Wächter gestern noch gesagt, was es zu wissen gab und unmittelbar anschließend war dieser wieder aufgebrochen. Der Hauptmann hatte ihn zwar noch dazu überreden wollen erst am Morgen los zu gehen, doch Bartimäus hatte sich von seinem Vorhaben nicht abbringen lassen. Nur Nagor hatte er vorher noch aufsuchen wollen, doch zu seiner Verwunderung, befand sich der Koch nicht in Beria.
    Ein wenig Sorgen machte sich Bartimäus schon, aber es würde schon alles seine Richtigkeit haben, schließlich war Beria ein sicherer Ort. Die einzige Folge von Nagors Fehlen war, dass er jetzt zwei Wölfe hatte, die mit ihm reisten, aber dagegen hatte er nichts einzuwenden.

    Also waren sie zu dritt unterwegs gewesen und hatten schließlich die nördlichen Wasserfälle bei Silden erreicht. Der Wächter hatte erkennen müssen, dass ihm die Bewegung im Wald tatsächlich leichter fiel, nachdem er Atrhon so lange begleitet hatte. Die Wölfe konnten natürlich mit ihm mithalten, aber ob das auch jeder Mensch konnte, bezweifelte er. Die vom Waldvolk, natürlich schon größtenteils, aber Stadtmenschen wären ihm vermutlich unterlegen.
    Im Lager waren tatsächlich die meisten Leute gewesen, unter ihnen auch den Druiden, mit dem Cécilia gestritten hatte und den er von da her als Ornlu kannte. Sich an ihn zu wenden war sicher kein Fehler und seine Nachricht hatte bewirkt, dass sich das Waldvolk noch am selben Tag wieder auf den Weg nach Beria gemacht hatte. Er selbst hatte somit den Auftrag erfüllt und kehrte nun gemeinsam mit den anderen in das Hauptlager zurück und würde dann hoffentlich, zwei Tage später als ursprünglich geplant, dort etwas Ruhe finden können.

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #270
    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline

    Auf dem Weg nach Faring

    Pferdehufe stampften auf myrtanischen Boden. Myrtanischer Wind und Kälte bliesen einem ins Gesicht und schnell hatte man die Landschaft Myrtanas wieder verinnerlicht.

    Sie reisten in Richtung Faring. Zu spät dran waren sie schon womöglich und Jun vor allem zu spät dran, ins Licht zu treten. Ein paar Tage früher - dies sagte er sich immer wieder, denn mit ihrer Ankunft änderte sich so manches. Der König war gefallen hieß es aus unbestätigten Quellen und allein dies beunruhigte Jun denn es war ihm bestimmt Rhobar den II. zu erschlagen und neuer Avatar Innos zu werden. Oder hatte Innos einen anderen Plan im Sinne?

    Kaum hatten sie im Hafen Vengards angelegt wurden sie von der Hafenkommandatur angehalten, gar zwangsrekrutieren und ihre Pferde beschlagnahmen wollte man. Doch als er auftrat, klärte sich alles. Man schien den großen Mann nicht vergessen zu haben und der ältere Beamte erzitterte, als er von ihm gepackt wurde. Als dann andere Schlachtenbummler der khorinischen Zeit hervorkamen, war es für so manche Stadtwachen geschehen.
    >Ein Zeichen Innos!< so erklang die frohe Kunde in Zeiten da es viel Leid gab.
    Jun war erstaunt über die Wirkung dieses Mannes, doch war er wohl ein Held im ganzen Reich gewesen - damals als es die vier Reiche vereinte. Wohl fast wie sein Großonkel - der heilige Dominique.
    Doch vielleicht ließ er sich zu sehr beeinflussen. Wer wusste schon wie die Leute reagiert hätten, wäre er aufgetaucht. Immerhin galt er als eine Art Held der jüngeren Geschichte.
    Doch inkognito als der Fürst von Quasar in voller Montur im Flügelhelm war es wohl fürs Erste besser. Er galt seit über einen Jahr als verstorben, war zu entscheidenden Schlachten bisweilen aufgetaucht und wieder verschwunden und hatte das verbliebene Reich stets im Auge behalten.
    Zeit hatte er damals und nun nicht mehr. Wollte Innos etwa, dass er zu spät kommt?

    "Seht die Rauchsäulen!", meinte Girion und hatte auf seinem Pferd zu Jun und seinen Anführer aufgeholt.
    "Innos weiß, ob es unsere Feuer sind.", meinte der älteste Paladin unter ihnen.
    "Innos weiß, es sind unsere Feuer!", rief Jun unter seinem Helm und hob den Arm um der größeren Reiterkolonne vorzugeben noch schneller zu reiten.
    Fast dreißig stark gerüstete Streiter waren sie, die aus Gorthar gekommen waren.

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #271
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Ein schmaler Grasstreifen am Wegesrand. Nur kurz wollte die kleine Truppe haltmachen, hatte aber dennoch ein kleines Lagerfeuer entzündet, um sich die steifen Glieder zu wärmen, auch wenn der Qualm, der von dem nassen Holz aufstieg, in den Augen brannte. Unter anderen Umständen hätte er sie wohl auch verraten können, doch die Zeiten hatten sich geändert. Denn in der Ferne konnte man andere Rauchwolken sehen, die gen Himmel stiegen. Faring brannte.
    Aber Thorwyn spürte keine Freude darüber. Stattdessen blickte er trübsinnig vor sich hin und reagierte nicht auf die anderen, die sich um das Feuer herum versammelt hatten und ab und zu ein paar Sätze in die Runde warfen. Ein Teil von ihm hasste diese Soldaten. Die Vernunft sagte ihm natürlich, dass auch sie wahrscheinlich keine Wahl gehabt hatten, womöglich waren auch sie eines Tages gegen ihren Willen von ihren Familien getrennt worden. Auf Befehl eines Mannes, der ebenfalls nur Befehle ausführte, die er von jemandem bekam, der nur einem anderen gehorchte. Und war man an der Spitze der Befehlskette angelangt, bei König Rhobar, so würde man entdecken, dass selbst der niemanden angewiesen hatte, Familien auseinanderzureißen. Er brauchte nur Soldaten, um die Orks zu bekämpfen. Aber dennoch geschah es, denn der Krieg nahm keine Rücksicht auf irgendjemanden.
    Also hasste der Jäger ein wenig. Aber viel stärker noch war die Wehmut in ihm, die sein Herz schmerzhaft zusammenpresste. Die Folge der Gefühle, die ihn tags zuvor mit sich gerissen hatten, als Leyla und er sich so nahegekommen waren wie noch nie. Doch gerade, als sie so zueinander gefunden hatten, wurden sie voneinander getrennt, für Wochen, womöglich für Monate. Er sollte sie nicht vergessen, hatte sie gesagt. Das würde er nicht. Eher würde er seinen eigenen Namen vergessen. Fest umklammerte Thorwyn die Pfeilspitze, die er an einem Lederband um den Hals trug. Solange er sie bei sich hatte, war auch immer ein Teil von Leyla bei ihm.
    Und wenn er die Augen schloss, spürte er ihre Lippen auf den seinen.

  12. Beiträge anzeigen #272
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Thal

    Nachdenklich nickte Arkantos, konnte sich den Anflug eines Grinsens nicht verkneifen. Soso ... Er überlegte ein wenig, dann wandte er sich zuerst an Aramee.
    "Du hast nichts zu verlieren, wie du sagst. Wenn dem so ist, dann sollte es dir leicht fallen, dich für eine fremde Kultur zu öffnen, denke ich. Einiges wirst du bereits mitbekommen haben, auch wenn es dir seltsam erscheint - sag nichts, mir ist aufgefallen, dass es dir komisch erscheint zum Gruß 'bewahre' zu sagen."
    Arkantos schaute zu Navina, fragte sich, ob er es wirklich verantworten könnte, das zu tun, was er hier gleich tun wollte. Es wäre eine kleine Prüfung für sie, womöglich für beide Frauen. Und vielleicht würde es Navina guttun.
    "Navina, du wirst Aramee nach Beria bringen, wo sie Cécilia sehen und mehr über das Waldvolk lernen kann."
    Empört schnappte Navina nach Luft. Offenbar hielt sie daran fest, dass Cécilia eine Spionin der Orks war. Er würde den Fall wohl noch aufklären müssen. Leise seufzte er.
    "Navina, das Mädchen ist keine Spionin der Orks, und wenn ihre Schwester die oberste Söldnerin Farings sein sollte. Du warst beim Thing, hast du vergessen, wer für sie ausgesagt hat? Hast du kein Vertrauen in Noreias Fähigkeiten und Menschenkenntnis? Cécilia ist weder eine Spionin, noch hat sie die Seuche nach Silden gebracht noch sonstwas Übles angestellt, was hier erwähnenswert wäre."
    Die gescholtene Jägerin ballte die Fäust, offensichtlich empört und wütend, doch sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Arkantos hielt es ihr zugute: Es war allemal besser, als eine amazonenähnliche Furie vor sich zu haben, so sehr er auch Naras Sippe achtete.
    "Sie hat die Seuche gehabt und überlebt! Sie muss mit Beliar im Bunde sein!"
    Kein Kreischen, kein Kratzen, nur dieses empörte Fauchen. Der Falke schüttelte den Kopf.
    "Es gab einige wenige, die die Seuche überlebt haben, und Cécilia gehört eben dazu, nur dass sie das preisgegeben hat, wennauch im falschen Moment. Hast du Noreia nicht gehört? Wer sagt, dass es Beliar war, der sie rettete? Du wiederholst nur, was direkt nach der Katastrophe in Silden als Gerücht die Runde machte. Der Weg nach Beria wird dich hoffentlich zur Räson bringen. Bewahret."
    Damit waren Aramee und Navina entlassen, und Arkantos konnte sich wichtigerem widmen als einem Streit, der beigelegt war, als er begonnen wurde.
    Cécilia

  13. Beiträge anzeigen #273
    Provinzheld Avatar von Felix
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    Felix ist offline
    Nachdem Felix mal wieder richtig ausgeschlafen hatte, striff er sich seinen alten Novizenrock aus stoff über und schnallte sich seinen abgenutzten Ledergürtel zu. Er ging erst einmal zu den Tischen im Erdgeschoss des Gasthauses. Da er hungrig war und der Muskelkater noch nicht vorbei war, lehnte er sich er einmal entspannt zurück. Die große bank auf die er sich gesetzt hatte, war mit weichem Kalbsleder überzogen worden. Außerderdem war der Kamin angezündet worden, man hatte es also schön warm. Als er aus dem Fenster sah, bemerkte er den Regen, wie er auf die Dächer anderer Häuser und auf die Menschen rieselte. Plötzlich schossen ihm einige Gedanken durch den Kopf. Er erinnerte sich daran wie er vor wenigen stunden noch im Myrtanischen Meer um sein Leben kämpfte und wie er schließlich von dem Gardisten Guse geretten wurde. Er erinnerte sich auch daran wie Guse ih mein herrliches Abendessen spendierte und ihm sogar alle Spesen bezahlte die für Felix mit seinem Aufenthalt in dem erstklassigem Gasthaus anstanden.

    Gerade als Felix sich etwas zu essen bestellen wollte sah er aus einem Fenster neben der Kellnerin. Als erstes sah er ein schimmerndes Schwert, es blitzte förmlich durch die Regentropfen die auf ihm waren. Dann sah er seinen Freund, es war Guse der unbekümmert auf dem weg zum Gasthaus war. Felix lief so schnell es geht zur Eingangstür...

  14. Beiträge anzeigen #274
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    "AH da bist du ja!", grinste Guse. Er trug seinen Waffenrock und unten drunter eine Lederne Rüstung. Seine ganz gewöhnliche Arbeitskleidung als Milizsoldat. Doch er war kein Milizsoldat mehr, nein. Kap Dun würde er verlassen. Heute noch. Und das zusammen mit Felix, dem Neuling.

    "Fertig? Bereit?", fragte Guse überflüssigerweise nach und starrte gen grauen Himmel. "Scheiß Wetter, was?", fügte er noch hinzu und schüttelte seinen Kopf hin und her, wie ein nasser Hund.

    "Hier", meinte Guse noch und überreichte dem Schiffbrüchigen einen der zwei Rucksäcke, die er dabei hatte. Nachdem der Gleichaltrige den Rucksack entgegen genommen hatte, sagte Guse abschließend noch: "Schau mal in den Rucksack, hab paar Überraschungen für dich rein gepackt, mit so nem jämmerlich dünnen Rock, wie du ihn trägst, dürftest du doch nach 5 Minuten durch gefroren sein", mit diesen Worten liefen sie los.

    Durch das Dorf, durch das Tor der Palisade, hinaus in die Wildniss, hinaus nach Faring...

    Andrim

  15. Beiträge anzeigen #275
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    San stand vor der Scheune und warf sein Messer auf einen Holzeimer. Ein paar Mal hatte er schon getroffen, aber nicht immer.
    "Juhuu!", jubelte er leise, als sich sein Messer in den Eimer bohrte.
    Er ging zurück, um es zurückzuholen, dann ging er zu dem Stein, den er als Markierung hingelegt hatte, und ging wieder in Wurfposition.
    Wieder flog das Messer durch die Luft, doch diesemal verfehlte er sein Ziel. Währrend er zurückging kam einer der Knechte und schaute zu, wie San Daran das Messer zurückholte und wieder warf.
    "Darf ich auch einmal?", fragte dieser.
    "Natürlich", antwortete San und zog sein Messer mit einem Ruck aus dem Eimer.
    Er ging zurück und reichte dem jungen Mann seines, doch er winkte ab.
    "Ich habe auch eins."
    Er zog sein Messer und warf, doch verfehlte den Eimer.
    Danach warf San, doch er traf auch nicht.
    Als sie beiden losgingen, um ihre Messer zurückzuholen, fragte San:
    "Wie ist dein Name?"
    "Ich bin Tom und du?"
    "Mein Name ist San Daran."
    Sie gingen zurück und warfen, diesesmal traf nur Tom.
    "Seit wann arbeitest du auf dem Hof als Knecht."
    "Noch nicht lange, ich wollte nur etwas Geld verdienen und der Bauer zahlt ganz gut."
    So unterhielten sie sich eine Weile und warfen abwechselnd. Nach und nach wurde San immer besser und Tom war auch nicht schlecht.

  16. Beiträge anzeigen #276
    Provinzheld Avatar von Felix
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    Felix ist offline
    Die ersten Schritte sind immer die schwersten. Und so nahm Felix die Beine in die Hand um sie schnell hinter sich zu lassen." Hey Alter, weistu was gut wär?" Fragte Felix mit energischer Stimme. Guse, der sich gerade das Areal an sah wollte Felix nicht warten lassen: "Was denn Felix?". "Ne Karte" antwortete dieser. Mit einer Karte hatte man es viel leichter beim Finden der richtigen und vor allem sicheren Pfade. Die Wildnis konnte sehr gefährlich sein.


    "Das sieht aber ganz schön düster aus" sprach Felix während er sich die neuen Sachen anzog, die in dem Rucksack waren. Er war nun mit einer Stoffhose ausgestattet die ihm einigen Schutz vor dem Wetter bot. Zu dem kamen aber noch ein Doppeltes Leinenhemd welches besser trocknen konnte als Wolle und ein stabiler, wetterfester Waffenrock der Miliz hinzu. Felix war richtig stolz als er diese Uniform trug. Ihn störte nur der Regen, der die ganze Kleidung durchnässte und sie schwerer werden ließ. Einzig die Schlafsäcke der beiden, waren gut geschützt und mit Wolfsfell umwickelt an den hinteren Enden ihrer Lederrücksäcke befestigt. Das Wetter war ja auch nicht gerade das beste und man konnte nur einen eher trüben Eindruck auf die eigentlich sehr breitgefächerte Landschaft bekommen. Ein schmaler Trampelpfad führte die beiden aus der Hafenstadt hinaus, zu einem Platéu über dem Meer. Die Vegetation hier war für Felix recht neu. Er kannte die vielen Pflanzenarten nicht, sie wirkten auf ihn verunsichernd und faszinierend zu gleich. Rechts von ihnen sah man das Meer, wie es stürmig tobte, man sah Felix an was er in dem Augenblick dachte als er dies vernahm. Guse war allerdings damit beschäftigt nicht in die ganzen wasserlöcher mitten auf dem Weg zu trampeln.
    Geändert von Felix (27.11.2010 um 19:04 Uhr)

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    "Guten Tag!", grüßte Guse, Henri den Jäger, welcher etwas abseits von Kap Dun seine Hütte hatte.
    "Guten Tag Guse, was machst du denn außerhalb der Stadt?"; fragte der Jäger interessiert. Es saß auf einer Bank außerhalb seiner Hütte, welche aber noch vom Dach geschützt war, so dass er nicht nass wurde. Auch Guse und Felix stellten sich nun unter das schützende Dach.
    "Ich bin nicht mehr bei der Stadtwache...", erklärte Guse.
    "Nicht mehr im Dienste des Königs?", fragte der Jäger verwirrt und musterte Guse von oben bis unten.
    "Doch Doch, ich schließe mich der Armee an", erklärte der ehemalige Wachmann und zeigte auf Felix, "Das ist Felix, er will ebenfalls zur Armee. Und wir brauchen noch ein zwei Felle für die Reise, die wir in unsre Schlafsäcke stopfen können, wird ja verdammt kalt, nachts, und außerdem Felix hat mich gerade auf die Idee gebracht, eine Karte zu kaufen, hast du zufällig eine?"
    "Beides könnt ihr bei mir bekommen", erklärte Henri.

    Sie plauderten noch ein wenig, während Henri zwei Fälle aus seinem Repertoire suchte, die passend waren, dann überreichte er ihnen die Felle und eine Karte. "Sie zeigt ganz Myrtana und ein Stück von Varant", erklärte Henri.
    Guse bezahlte und sie verabschiedeten sich.
    Kurz musterte der Junge die Karte, steckte sie wegen dem Regen aber rasch weg und fragte Felix: "DU das wollte ich dich schon die ganze Zeit fragen, was ist das eigentlich für ein Rock den du an hattest?"


    Andrim

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    "Ach" Schnaufte Felix laut. Felix erklärte Guse dass es drei Lager innerhalb der Strafkolnie gab. Das alte, das neue und das Lager der Bruderschaft. Zum alten Lager kam er, als sie ihn aus einem Kerker in der Stadt, in die Kolonie transportiert hatten. Das alte Lager trieb immer Handel mit der Aussenwelt, sie versklavten ihn und auch andere Neulinge für die Arbeit in der Großen Erzmine. Als er flüchtete traf er sich mit einem Freund den er im alten Lager kennengelernt hat, der hatte ihn dann zum Lager der Bruderschaft gebracht.... "Dort wurde ich sehr schnell aufgenommen und gut behandelt, ich wurde zu nichts gezwungen - es war eine eigene Religiöse Gemeinschaft. All das war gut versteckt in einem Sumpfgebiet, zwischen und auf den Bäumen. Die hatten Baumhäuser die alle über Stege vebunden waren. Und den Rock haben die mir gegeben weil es erstens sehr schwül und warm dort war und zweitens weil ich zu ihnen gehören wollte da viele von ihnen gut ausgerüstete Kämpfer waren und mir Schutz, Essen und ein Bett in einem Baumhaus anboten. Das war mir in dem Moment am wichtigsten, von deren Religion halte ich aber nichts" schloss Felix mit lachender Geste ab.

  19. Beiträge anzeigen #279
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    Die Geschichte mit den drei Lagern hatte Guse noch nicht gehört, aber die Tatsache das Felix ein Sträfling war, irritierte ihn ein wenig.

    "Warum warst du denn im Gefängnis?", fragte der ehemalige Wachmann aus Kap Dun nach.
    Der Mann fröstelte, trotz der Tatsache das es nicht mehr so stark regnete, nur noch nieselte, war es immer noch Schweine Kalt.

    "Am Besten wir übernachten in Ardea und von da aus nach Montera, was ja nicht weit weg von Gotha und das nahe Faring liegt....", erklärte Guse, Felix sein Vorhaben.

    Schon war das Dorf, das Nachbardorf von Kap Dun, Ardea in Sicht gekommen und Guse war froh, dass er seinen Schlafsack wohl noch nicht mitten in der Wildnis benutzen musste.

    Andrim

  20. Beiträge anzeigen #280
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    Felix ist offline
    Felix erzählte mit bitterer Mine die Tatsache dass er von einem Dieb hereingelegt worden war als er gerade in der Stadt Faring verschiedene Gegenstände für seine Familie auf einer Farm um Montera herum besorgen wollte und deswegen in Khorinis gelandet sei.

    Es war schon stockfinster und die beiden waren froh immer mehr flackernde Fackeln an der kleinen Pallisade rund um Ardea zu sehen. "Siehstu das riesiege Lagerfeuer was sie dort aufgebaut haben? da gibt es bestimmt was zu essen!" sprach Felix zu Guse.


    In dem Moment hörten die beiden Jungen Männer ein Rudel Wölfe auf einer nahegelgenen Bergkuppe heulen. Im nächsten Moment stand etwas vor ihnen. Beide Männer wichen zurück. Es war ein Alphawolf und sein Rudel war schon auf dem Weg...


    Felix und Guse rannten. Guse nach rechts und Felix nach links. Felix merkte wie ihn der Wolf verfolgte. Beide rannten geradewegs dem Rudel entgegen. Felix schnaufte und schnaufte. Er rannte so schnell er konnte und machte dabei einen Bogen, fast wäre er dabei gestolpert. Guse lief in der zwischenzeit nach Ardea wo er alles den Wachen erzählt. "Schnell, ihr müsst mitkommen, da draußen sind Wölfe. Mein Freund braucht schnell hilfe!" erklärte er hastig den Milizen. Daraufhin erscheinte ein Schatten. Es war Felix der sich schnell näherte und stürzte.


    Die Männer packten ihre zwei Meter langen Speere und ergriffen die Schilde die sie auf ihrem Rücken trugen. Guse wollte mit helfen und ließ sich eine Fackel von einer Bäuerin geben...
    Geändert von Felix (27.11.2010 um 21:47 Uhr)

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