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    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Wombel ist offline
    Azums Fragen prasselten auf Wombel ein.
    Eine der ersten Fragen war „Wer ist die Person die übersetzen will?“ und in diese Richtung gingen die meisten anderen. Wombel war jedoch nicht bereit, zu viel Preis zu geben und beschränkte sich auf ausweichende Antworten und dies wiederum machte Azum nur noch neugieriger und zappeliger.
    Der Holzfäller trat einen Schritt auf Azum zu, und blickte leicht von oben herab zu ihm nach unten.
    „Was kostet eine Überfahrt für eine Person?“ fragte er direkt.
    Azum wollte bereits mit lamentieren anfangen von wegen armer Mann und kein Gold, als Wombel jedoch nur stumm auf die Goldketten und Ringe an den Fingern blickte, hörte er von selbst auf.
    Er blickte Wombel an und raunte etwas enttäuscht:
    „Bei Beliar, du verstehst es wahrlich Geschäfte zu machen.“
    Wombel grinste leicht und sagte:
    „Nun verstehen wir uns. Es geht in der Tat um ein Geschäft.“
    Azum blickte erneut neugierig drein, als der Holzfäller weitersprach.
    „Diese Nussschale, welche du als Schiff bezeichnest scheint in einem bedauernswerten Zustand zu sein. Mit einem solchen Ding wirst du hier im Hafen sicherlich nicht viele Kunden anlocken.“
    Azum bekam rote Ohren und wollte losschimpfen, doch Wombel unterbrach ihn, bevor er dazu kam.
    „Sieh hinüber zu diesem Schiff.“ Wombel deutete zu einem frisch von ihm überholten, kleineren Boot. Eine Arbeit, die er vor wenigen Tagen für ein paar Goldmünzen bei einem älteren Fischer erledigt hatte. Er hatte einige Planken erneuert und den Rumpf abgehobelt. Mit der ebenfalls erneuerten Takelage hatte er zwar nichts zu schaffen, aber das wollte er seinem Gegenüber natürlich nicht auf die Nase binden.
    Azum schaute und schien in der Tat ein wenig beeindruckt von der Arbeit.
    „Nun, Vater der Gerissenheit, sage mir was du von mir willst.“ Knirschte Azum.
    Wombel lächelte den Mann sanft an.
    „Ich werde dein Schiff reparieren, ich werde es ordentlich herrichten und wieder ansehnlich aussehen lassen wie das andere, welches ich bereits in meinen Händen hatte. Weiterhin werde ich dir ein paar wenige Goldmünzen geben. Und dafür mein Freund…“
    Wombel lächelte nicht mehr, er sah den Mann ernst an und sagte mit leiser aber bestimmten Ton:
    „… dafür wirst Du mir eine sichere Überfahrt und eine wohlbehaltene Ankunft auf der anderen Seite garantieren.“
    Azums Augen verengten sich zu Schlitzen, er fühlte sich anscheinend bei irgendwas ertappt. Wombel ließ sich nicht beirren und fügte hinzu:
    „Ich möchte dein Ehrenwort, bei allen drei Göttern.“ Er streckte die Hand aus und nach anfänglichem Zögern schlug Azum ein.
    Noch am selben Nachmittag werkelte der Holzfäller an den ersten maroden Planken.

  2. Beiträge anzeigen #202
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    Kialar ist offline
    „Verdammter…“, fluchte Kialar, als das Schloss abermals nicht fest genug versiegelt schien. Schon seit einigen Tagen versuchte er, das Schloss der Schatulle, die ihm Nero gegeben hatte magisch zu versiegeln, und obwohl er rasch Fortschritte gemacht hatte, reichten diese wohl immer noch nicht aus. Er hatte den Mechanismus begriffen, doch haperte es stets an dem Zwiespalt der eingesetzten magischen Kräfte: Wenn er die Versiegelung zu stark webte, verpufft der Zauber in sich, da der Wüstensohns nicht genügend Konzentration aufbringen konnte, um die Kräfte länger aufrecht zu erhalten, doch setzte er seine Magie zu lasch an, war das Schloss nicht fest genug, um einem heftigen Rütteln stand zu halten.
    Seine Geduldsfaden wurde immer dünner und er rief sich nicht zum ersten Mal zur Ruhe, was so leicht nicht war, wenn man gleichzeitig den Kriegslärm, der in den letzten Tagen von der Belagerung Farings zu ihrem – sein Lehrmeister Nero war ja eigentlich auch hier, hatte sich aber lange nicht mehr blicken lassen – Lager herüberschallte, ignorieren musste.
    Wenn er pausierte, beobachtete er von der Ferne, wie der Ansturm vonstatten ging. Viel konnte er durch das Gewusel des Heeres und den seltsam engen Pass zur befestigten Stadt nicht erkennen, doch merkte er sehr wohl, dass die Belagerung noch längst nicht zu Ende war.
    Anfangs hatte sich der Adlatus noch ein schlechtes Gewissen gemacht, weil er hier so abseitig und ohne dem Krieg beizuwohnen oder den Angreifern zu helfen, saß und seiner magischen Ausbildung nachging, doch was konnte jemand wie er schon machen?
    …und außerdem war es nicht sein Krieg, immerhin war er noch nicht allzu lange in Myrtana und hatte noch immer keinen Überblick, welche Mächte hier walteten. Er war ein Streiter Innos’ und müsste für Gerechtigkeit einstehen, doch war dieser Krieg wirklich gerecht? Wohin sollte er führen?

    Seufzend saß der Wüstensohn da und wusste indes, dass er noch immer nicht drüber hinweg war und sich nur selbst rechtfertigten zu versuchte.
    „Naja…“, murmelte er vor sich hin, während sein Blick wieder zu der kleinen Schatulle schwankte, an der er sich schon seit einer gefühlten Ewigkeit die Zähne ausbiss. Seine Gedanken schweiften ab und schon rückten die Gewissensbisse in den Hintergrund.

    Kialar wagte einen neuen Versuch, aber probierte diesmal einen anderen Ansatz aus. Statt sich verbissen auf die Aufgabe zu konzentrieren, ging er das Problem spielerisch an, machte sich einen Spaß daraus, einfach zu kniffeln und knobeln.
    Fünf Minuten später war das Schloss versiegelt…
    Tatsächlich hatte ihn ganz einfach seine Intuition richtig geleitet und obwohl der Adlatus nicht wirklich wusste, WAS genau er gemacht hatte, hatte sich der Vorgang wie instinktiv eingebrannt und mit Sicherheit würde er den Versiegelungszauber wiederholen können. Vermutlich war er zu sehr auf den Feuerzauber fokussiert gewesen, statt die ganze Aufgabe als etwas vollkommen Neues auszuführen. Zu versessen auf dieses Problem, war seine Kreativität flöten gegangen. So oder so in etwa versuchte es sich Kialar zumindest zu erklären.
    Er erlaubte sich ein wenig Stolz und Freude, als er die Schatulle genauer betrachtet.
    „Na endlich, geht doch…“, lächelte er und stellte das inzwischen von etwaigen Kratzern und Dreckspuren verunstaltete Behältnis sorgfältig zur Seite.

  3. Beiträge anzeigen #203
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Medin ist offline
    Medin hatte es schon immer gehasst zu warten, auch wenn es für ihn oft Notwendigkeit gewesen war und er sich so mit der Zeit eine bemerkenswerte Geduld erarbeitet hatte. Aber jede Geduld war überstrapazierbar, vor allem wenn man mitten im Wald stand und um einen herum alles nass und kalt war. Vor allem kalt. Zwar hatte sich der ehemalige General vor ein paar Stunden an einem von Lilo im Leben gehaltenen Feuer wärmen können, aber davon spürte er nicht mehr viel, als er auf einem Felsen halb versteckt hinter einem nassen Baum kauerte und abwechselnd in den Grund unterhalb von ihm und dann wieder in den Wald um ihn herum blickte.
    „Wahrscheinlich kommt er sowieso nicht – hat es vermutlich nicht geschafft“, hatte Medin schon vorhin zu Lilo gesagt, als er sich von ihr getrennt hatte, um allein die Gegend auszukundschaften. Er wollte lieber allein sein, um auf eine etwaige Bedrohung flexibler reagieren zu können. Aber so, wie es aussah, gab es nichts, auf das man hätte reagieren können.

    Danach hatte es zumindest ausgesehen, bis sich plötzlich aus dem nebligen Dunst unter Medin Umrisse geschält hatten. Die Umrisse eines Menschen und eines Pferdes. Schnell hatte sich der Südländer ein Stück zurückgezogen und war im Zick-Zack hinter dem vermeintlichen Thorwyn hergepirscht, wohl wissend, dass sich der sowieso nur langsam die Schlucht immer weiter nach hinten bewegen würde. So hatte der Krieger den Bereich hinter Thorwyn und an zwei Stellen später auch den links und rechts oberhalb inspiziert, aber nichts entdeckt, was auf einen Hinterhalt hätte schließen lassen. Fast wäre es ihm sogar lieber gewesen, er hätte etwas entdeckt, vor dem er sicher fliehen konnte, als dass ein Restrisiko nun blieb, nachdem er Thorwyn wieder überholt hatte und an einem Abstieg, den er schon vor Tagen dafür auserkoren hatte, in die Schlucht hinab gestiegen war. Aber zu viel stand auf dem Spiel, als dass er nun einfach mit Lilo hätte verschwinden können. Und so gab er ihr, die ganz in der Nähe des vereinbarten Übergabeortes gewartet hatte, Bescheid, bevor sie nun gemeinsam auf Thorwyn warteten.
    „Innos zum Gruß“, gab sich Medin schließlich mit einem Lächeln auf den Lippen zu erkennen, als der Bote nah genug herangekommen war, indem sie die Deckung eines Felsens verließen und ihn in dem Weg traten. „Um ehrlich zu sein hatte ich nicht damit gerechnet, dass du es schaffen würdest, aber wie ich sehe habe ich mich getäuscht.“

  4. Beiträge anzeigen #204
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline

    Westliche Wälder, Ryu's Turm / Alptraum...

    Schatten. Dunkelheit, die ihn umgab. Ihn und eine weitere Gestalt. Ein Schemen, welcher regungslos da stand und unverständliches vor sich hin flüsterte. Nach so vielen Visionen, Träumen und übernatürlichen Dingen, die er schon erlebt hatte war es klar: Ein Traum. Doch, was sollte er bedeuten? Der Krieger wunderte sich und ließ seine Blicke durchs Dunkel kreisen. Doch dort war nichts. Nur der Schemen, egal wohin er schaute. Es war, als wären seine Augen immer auf dieses Wesen fixiert. "Also gut..." der Templer machte den ersten Schritt und dort, wo er auftrag zogen sich kleine, schimmernde Kreise immer weiter nach außen, als würde man einen Tropfen auf eine glatte Wasseroberfläche auftreffen lassen. Und dieses kleien Spektakel wiederholte sich mit jedem Schritt. So lange, bis er dem Schemen gegenüberstand. Man konnte zwar das Gesicht dieses Wesens nicht erkennen, aber Ryu war sich dennoch sicher, dass es grinste. Die feinen, silbrigen Linien, die ihn aus den Schatten hervorhoben verstärkten seinen Eindruck dann noch, als sie für eine Sekunde die Umrisse einer verzerrten Fratze wiedergaben, die jedoch sofort wieder verklang.

    "Weißt du, was es heißt, ein Held zu sein?" die Stimme klang rauchig, gleichermaßen kratzig, als würde jemandem die Kehle zugeschnürt werden. Sie verhallte nach und nach in der Dunkelheit und änderte von Widerhall zu Widerhall die Tonart. Ryu schwieg. Was wollte das Wesen damit andeuten? Etwa eine Anspielung auf seinen zweifelhaften Drachentöter-Ruf? Er versuchte eine Regung im "Gesicht" des Schemens zu erkennen, welcher noch immer ruhig da stand, doch vergebens. "Ich weiß, was es heißt, meine Leute zu schützen, Geist!" entgegnete er nur schroff und schaute sich um. Von irgendwoher kam eine kühle Briese, welche immerwieder leichte Schlieren durch die Dunkelheit zog. Die Augen des Schemens blitzten blutrot auf und auch der silbrige Faden bildete für einen kurzen Moment wieder die grinsende Fratze. "Finde es besser heraus... Die Zeit für Helden kommt nämlich... Bald!" die Schlieren wurden immer größer und nun befand sich Ryu inmitten eines nebligen Waldes. Barfüßig und nur in seiner Schlafgewandung. Hemd und Hose. Ein eiskalter Schauer krabbelte über den Rücken des Kriegers, als er sich umsah. Dieser Wald schien teilweise versteinert, zumindest wirkten einige Bäume so. Auf der anderen Seite trat das Blut der Erde, Lava aus dem Boden, während die Baumkronen in den buntesten Herbstfarben erstrahlten. Die kühle Briese wandelte sich in einen hitzigen, schwülen Wind, der immer wieder Funken auftreiben ließ. Allgemein schien dieser ganze "Wald" mehr dem kranken Zerrbild einer Vulkangegend zu ähneln, als einem echten Forst. Doch auch der Schemen nahm eine Form an. Ein Krieger, der eine etwas befremdliche Rüstung trug. An ihr hingen Schuppen und auch eine seltsame Art von Leder, die er zuvor nie gesehen hatte. Auch seine Bewaffnung schien recht... Unkonventionell. Eine stangenartige Waffe, deren beide Enden mit messingfarbenen Drachenköpfen verziert waren, aus deren offenen Mäulern lange Klingen ragten. Auch trug der Schemenkrieger zwei Schwerter auf dem Rücken, die ebenso reichlich verziert waren und auf den ersten Blick schärfer wirkten als alles, was der Waffenschmied selbst hätte herstellen können. Und dann dieses Geräusch... Dieses Brüllen, welches aus dem Talkessel vor ihnen drang. Ryu kannte es. Er konnte es zuordnen, doch hatte er in dieser Verbindung nie eine derartige Erderschütterung gespürt.

    "Finde es heraus, Held! Wende deine Schritte gen Süden!" hallte die Stimme des Schemens erneut in den Ohren des Templers wider. Diesmal jedoch dröhnte es regelrecht und die Schmerzen, die langsam in seinem Kopf auftraten wurden nur schlimmer. Und plötzlich fing die Erde immer mehr an zu beben. Die Hitze stieg an und der Krieger lief mit erhobenem Stab zwischen den Felswänden hindurch in den Talkessel. Doch bevor Ryu erkannte, was dort lag und hinterhergehen konnte, brach die Erde unter ihm ein und glühend heiße Lava drang hervor. Und dann... Hörte er noch eine Stimme...

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #205
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    „General … äh … seid gegrüßt“, antwortete Thorwyn erleichtert, nachdem er Medin und die Novizin erkannt hatte. Auch Parceval schien sich über das Zusammentreffen mit seinem Herrn zu freuen, denn ungeduldig zog er am Zügel, den der Jäger daraufhin losließ, damit das Ross zu dem ehemaligen General hinübertraben konnte.
    „Ähm, er trägt alles, was Ihr gewünscht habt“, erklärte Thorwyn mit einem Anflug von Stolz. „Diesen … Ferox habe ich nicht gefunden. Die Armee ist inzwischen aufgebrochen, zu den Orks. Ich weiß nicht, was bisher mit ihr geschehen ist … Aber in der Burg hat mir dann jemand anderes geholfen. Ein Paladin namens Bordan, er hat Euch gekannt und ich soll Euch von ihm grüßen. Er hat auch die Schwerter besorgt …“
    Seine Stimme verlor sich. Medin konnte ja selbst sehen, was Parceval ihm alles mitgebracht hatte, das bedurfte keiner näheren Erläuterung. Stattdessen sah Thorwyn sich unsicher um, aber außer den dreien war weit und breit niemand zu sehen – was bei dem Nebel natürlich nicht hieß, dass wirklich niemand da war. Doch dass nun niemand zuschlug, machte wohl endgültig klar, dass ihn und Bordan keine Spione belauscht hatten. Er war sicher und würde wieder nach Kap Dun zurückkehren können, ohne dass ihn jemand aufhielt. Und auch der ehemalige General und seine Begleiterin hatten jetzt wesentlich bessere Chancen, den Winter zu überstehen – zumindest wenn es keine großangelegte Suchaktion nach ihnen geben würde, wenn man den Krieg gegen die Orks gewonnen hatte.
    Bevor Thorwyn nach Kap Dun ging, wollte er aber noch einmal nach Vengard. Zum einen war er gar nicht dazu gekommen, Grimbar die geliehene Kleidung zurückzubringen, zum anderen wollte er auch noch einmal nach Zephir sehen. Ob er noch immer da war? Schließlich hatte Thorwyns Abwesenheit lange gedauert …

  6. Beiträge anzeigen #206
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    War es gut oder schlecht, dass er auf der Hängebrücke stand? Würde sie Schutz bieten, weil die Wölfe sich nicht trauten sie zu betreten, oder würde sie sie einschränken? Diese Fragen schossen Bartimäus durch den Kopf, doch sie waren irrelevant. Egal ob oder wann die Wölfe näher kommen würden, früher oder später, mussten sie sie los werden und Zeit war keinesfalls auf ihrer Seite. Deshalb zog er schnell den Bogen, aber nicht so hektisch, dass er die Brücke noch zusätzlich in Bewegung versetzte oder ihre instabile Halterung sogar überlastete. Auch Athron wurde aktiv, drängte sich an dem Wächter vorbei und zog mit seinem Schwert gegen die Tiere.
    Jetzt brauchte er sich zumindest keine Sorgen mehr zu machen, dass die Biester ihm zu Nahe kommen würden, aber er wollte nicht, dass der Waldläufer als Kanonenfutter endete und es stand für ihn gar nicht zur Diskussion so gut er konnte mit seinem Bogen zu helfen. Sein Begleiter sah das offenbar anders, denn er forderte ihn auf umzukehren, aber darüber setzte sich der Wächter hinweg.

    Athron hatte mittlerweile eine Fackel entzündet und Bartimäus einen Pfeil an die Sehne gelegt. Er war überrascht wie leicht es ihm fiel, eines der Tiere ins Visier zu nehmen und wie schnell er bereit war für den Abschuss, schließlich hatte er nur zwei Pfeile auf den Eber geschossen und ansonst schon lange nicht geübt. Zumindest nicht direkt, denn Athron Übungen zeigten jetzt ihre Wirkung.
    Noch einmal überprüfte er, ob er auch gut zielte, denn er musste ja die leichten Schwankungen der Brücke berücksichtigen, doch er konnte keinen Fehler entdecken und so schickte er seinen Pfeil auf die Reise. Zischend durchschnitt er die Luft und bohrte sich dann in den Körper des Tieres. Tot war es noch nicht, aber beeinträchtigt und das sollte reichen beschloss Bartimäus. Der Waldläufer hätte mit dem verletzten Tier sicher wenige Probleme und so schien es ihm sinnvoller noch einen zweiten Wolf zu verwunden.

    Er zückte einen Pfeil, spannte die Sehne, berücksichtigte den Wind, zielte, während er auch Athron im Auge behielt und stand fest und sicher auf dem Holzbrettern um die Bewegung seines Untergrunds möglichst gut auszugleichen. Wieder waren alle drei Bereiche seiner Anglerübung enthalten und zufrieden stellte er fest, wie schnell er auf sie alle gleichzeitig eingehen konnte. Sein Stand war für die Brücke wichtig, seine Umgebung, wegen Athrons Bewegungen, die auch sehr stark die Wölfe beeinflussen konnten und dass er sich auf sein Ziel konzentrieren musste, war sowieso klar.
    Ohne weiter Zeit zu verlieren, feuerte er den nächsten Pfeil ab... und traf erneut.
    Der nächste Wolf war an der Reihe! Dass Athron immer noch meinte, er solle umdrehen, hatte er schon wieder vollkommen verdrängt und dachte gar nicht mehr daran.

  7. Beiträge anzeigen #207
    Held Avatar von Ceron
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    Ceron ist offline
    "Konntest du schlafen?", fragte Ceron die Wassermagierin. Sie hatten die Nacht zum Tag gemacht und umgekehrt und gearbeitet so lange es noch etwas zu arbeiten gab. Nicht dass sie Angst gehabt hätten, die Arbeit würde ihnen ausgehen, doch für Heiler gab es nunmal keine festen Arbeitszeiten. Schon gar nicht, wenn sie Meister ihres eigenen Lichts waren. Sie hatten noch im Schutz der Soldaten geschlafen und sich dann gegen den Abend auf den Weg Richtung Faring gemacht. Melaine erklärte, dass ihr Schlaf auch nicht gerade befriedigend gewesen war. "Mir drückt's auf die magische Kraft", gestand Ceron. "Ich habe damals in Vengard für Jana einen Trank getestet und erhole mich seitdem nicht mehr, was meine magischen Kräfte anbelangt. Nun habe ich jedoch auch das Gefühl, dass es sich auf meine körperliche Erholung ausgebreitet hat. Nunja, vielleicht kommt uns das ja gerade gelegen. Du lernst eh mehr, wenn wir die Patienten von Hand verarzten." Nach einigen Atemzügen schob er nach: "Und so wie's die Leute hier erzählen werden Verletzte dort keine Mangelware sein."

    "Kennst du dich mit Heilpflanzen eigentlich etwas aus?", wollte er nach einiger Zeit von seiner Begleiterin wissen. "Feenkraut war dir bekannt, nicht wahr? Was kennst du sonst noch? Leider hab ich keine Bücher, doch das meiste was hier wächst kenne ich."

  8. Beiträge anzeigen #208
    Neuling Avatar von Sirius Malex
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    Überall, wo Nacht und dunkel ist // Und just wenn es so scheint man wüsste etwas über ihn wird die Hoffnung zerstreut. // Skills: Dieb // Beruf: Dieb
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    Sirius Malex ist offline

    Trelis

    »Verdammter Misthaufen!«, ertönte es unter dem Geröll.
    Es knarrte.
    Es krachte.
    Ein Balken wurde mühsam zur Seite geschoben und ein Mann kletterte aus dem Loch wo er tagelang, offenbar ohnmächtig gelegen hatte. Er richtete sich auf und spähte um sich. Ruinen, soweit das Auge reicht. Nun, soweit konnte man aufgrund der restlichen Maueranlagen auch nicht schauen.
    »Das soll Trelis sein? DAS soll Trelis sein?!«, sprach der Fremde und zertrat eine Ratte die unter seinen Füßen entlang gekrochen war. Dann putzte er seinen Anzug. Dreck, Staub, Ruß. Er trug einen weißes Hemd, aus reinem, sauberen Stoff, verwunderlich, wieso es unter dem Geröll nicht dreckig wurde. Darüber eine schwarze, einfache Stoffjacke. Sie war lediglich angestaubt, ein paar Mal darüber fahren und sie war wieder rein, als hätte er sie gerade eben erst gekauft. Sein Blick wanderte weiter. Zu seiner ebenso schwarzen Stoffhose. Auch diese war mit Staub besudelt. Wieder klopfte er mehrmals gegen die Hose und wieder war sie seltsamerweise wieder sauber.
    Dann blickte sich der Bärtige um, ein mittelprächtiger Geröllhaufen mit einem ordentlichen Loch erstreckte sich hinter ihm. Da war er hinausgeklettert. Langsam lehnte er sich über das Loch, es war tief, ungefähr da, wo der Keller der Orks war. Dort wo man das Gold hütete, wie er dahingekommen war, war ihm fremd - aber auch egal. Das Loch war mit einigen Balken bespickt und auch so gänzlich ziemlich eng und voller Geröll.
    Er widmete sich wieder der Umgebung und lief los. Zügig, aber stilvoll, ging er durch die restlichen Ruinen und Bauten Trelis', dabei zertrat er mehrere, nach Nahrung suchende Ratten, stapfte über die ein oder andere angenagte Leiche, ehe er einer anderen fraglichen Figur über den Weg lief.
    »He-ey! Nich-Nicht bewegen!«, sprach eine recht idiotische Stimme, die soeben noch eine Leiche vor den Toren Trelis' untersucht hatte. Der offenbar Männliche hielt eine Fackel in der Hand, sowie ein primitives, einfaches und wohl stumpfes Schwert. Seine Rüstung bestand aus den Bauteilen verschiedener Rüstungen, großteils waren es Rüstungsteile von Orksöldnern, aber auch die ein oder andere Milizkettenrüstungenteile waren offenbar verbaut. Lediglich ein feiger Bandit stand ihm hier gegenüber. Ein Bandit der Rüstungsteile von Leichen nahm und an die eigene Rüstung baute.
    »Was... Was suchst du hier?«
    »Das gleiche könnt ich dich fragen.«, sprach er langsam, ruhig und mit einer unheilvollen Betonung.
    »Wer bist du?«, fragte der Bandit abermals.
    »Beliars Sohn.«, sprach er leise.
    »E-Echt?«, ungläubig aber auch fasziniert sprach der Gegenüber weiter.
    »Idiot. Sirius. Malex. Sirius Malex.«, aha. Sirius also.
    »Verkauf mich nicht für doof! Und jetzt geh weg hier!«, sprach der recht dämliche Bandit in einem versuchten, drohenden Ton, erlangt dadurch aber nur Sirius' Missachten.
    »Geh zur Seite, Kleiner!«, und Sirius stieß den Jüngling zu Boden, ehe er sich in der Ferne mit der Dunkelheit verschloss.

  9. Beiträge anzeigen #209
    Burgherrin Avatar von Melaine
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    Melaine ist offline
    Melaine lächelte schmal, als sie so neben dem Pferd des Hohepriester schritt und über die Frage nachdachte, die sie ihm gestellt hatte. Sie kannte einige Pflanzen, weil sie vor Jahren gezwungen worden war, viele von ihnen zu lernen. Es hieß dereinst, es gehörte zum Wissen einer Frau, sich mit Kräutern und Pflanzen auszukennen. Damals, als sie noch nicht gewusst hatte, wofür sie all jene Dinge lernte, die sie heute wie selbstverständlich mit sich trug, als sie noch nicht verstanden hatte, was es bedeute, eine Pflicht zu tragen, die mehr wog als das eigene Sein.
    Sie konnte nicht behaupten, es heute zu verstehen, jedenfalls nicht gänzlich, aber sie war dem näher gekommen, mit kleinen Schritten und vielen Stolpern, die sie nicht selten fallen ließen.

    „Heilwurz kenne ich auch. Doch unter einem anderen Namen. Sherimkraut. Es fiel später wieder ein.“, sprach die Wassermagierin und deutete daraufhin auf eine Pflanze am Wegesrand. Hochgewachsen an einem dünnen Stängel ließ sie traurig die schweren, weißen Blüten hängen. „Soldatenfanfaren. Eine Pflanze, welche als Tee zubereitet eine berauschende Wirkung hat und zumeist von Soldaten genutzt wird, die keine Möglichkeit haben, abends an Alkohol zu kommen. Leider recht schwer zu dosieren und damit oft tödlich.“

    Die Rothaarige deutete noch auf andere Pflanzen, die den Weg, welchen sie erwählt hatten, säumten. Darunter befanden sich einfache Heilpflanzen, bis hin zu giftigen Pilzen und gar der Rinde eines Baumes, die eine Schmerzlindernde Wirkung versprach. Doch genauso viele, wenn nicht mehr Kräuter und anderes begegneten ihr, welches sie nicht benennen konnte. Entweder weil sie den Namen noch nie gehört hatte, oder weil sie um deren Wirkung und Nutzen nicht wusste. Die meisten Pflanzen, die sie kannte, ließen sich im Alltag recht gut nutzen, besonders dann, wenn man sich mit dem Barbierhandwerk auskannte. Doch jenes schloss das Gros der Heilkunst aus.
    Geändert von Melaine (22.11.2010 um 21:28 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #210
    Lehrling Avatar von Saoirse
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    Saoirse ist offline

    Nördliche sildener Wälder, Höhlenfestung der Rattensippe

    Es war dunkel, fast ein wenig gespenstisch. Die Schatten tanzten im Schein der einsamen Kerze über die Wände der Kemenate. Unter Tage war den ganzen Tag über Nacht.
    Saoirse strich ihrer Tochter, die vor ihr auf der Bettkante saß über die Stirn.
    Sie zögerte.

    Am Nachmittag hatte sie mit Meister Kusteau zusammengesessen. Der alte weise Mann hatte über irgendwelchen Plänen gesessen - irgendetwas von einem neuen Schiffstyp, den er entwickeln würde, hatte er gesagt, aber das war nicht der Grund oder das eigentliche Thema für ihr Gespräch gewesen.
    Der Schiffsplaner hatte sie zu sich gebeten. Was er ihr hatte mitteilen wollen, hatte sie zunächst erstaunt und dann sprachlos werden lassen.
    Saoirse hatte Jahre in Silden gewohnt, dennoch hatte sie mit der Tradition und den Regeln der Sippen des Waldvolkes so gut wie gar keine Berührung gehabt. Sie hatte nicht daran gedacht, als sie nach Monden in Fieberträumen endlich ihre Tochter wohlbehalten wieder gesehen hatte, sie hatte einfach nicht daran gedacht.

    Kusteau teilte ihr mit, dass ihre Tochter die Sippe nicht verlassen konnte und an den Sippenführer, diesen Yared, und an den Geist der Ratte gebunden war - wer oder was auch immer Letzterer sein sollte.
    Sie hatte ihre Tochter wiederbekommen und doch irgendwie verloren, verloren, an zwei Fremde ...

    "Núri, ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll, aber ..."
    Das Mädchen drehte ihren Kopf und sah ihrer Mutter offen an.
    "Du gehörst jetzt zu einer Sippe, Núri. Du hast jetzt eine andere ... eine neue ..."
    Sie konnte sich nicht mehr zurückhalten, Tränen rannen über ihre Wangen.
    Núria nahm sie in die Arme tröstete sie. Saoirse wurde es warm ums Herz und sie musste lächeln.
    Mit einem Mal stand ihr Entschluss fest. Die Argaanerin würde den Sippenführer bitten ihre Tochter aus der Bindung an diese Rattensippe zu entlassen und wenn sie auf Knien darum betteln musste.
    Ihre Tochter war ihr wichtiger als ihr Stolz, viel wichtiger.
    Saoirse wischte sich die Tränen von den Wangen.

  11. Beiträge anzeigen #211
    Kämpfer Avatar von Vareesa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Vareesa ist offline

    ~Der Turm im Westen~

    "Du kannst nicht einfach so gehen! Du hast bis gestern noch hohes Fieber gehabt!" Sie baute sich demonstrativ vor Ihm auf. Das dieser dickköpfige Idiot schon wieder durch das Land rennen wollte, nur weil Ihm wieder irgend eine Schnapsidee gekommen war! "Es geht mir schon besser, Vareesa! Außerdem, wo liegt das Problem? Du hast doch gute Gesellschaft mit Thyrvas und Nagor Kev... Achso... Wo sind die beiden eigentlich?" Ryu, welcher die letzten Tage krank im Bett lag schien Ihre Bedenken nicht zu teilen. Viel mehr noch nahm er es auf die leichte Schulter, was nicht gerade zu Ihrem Wohlwollen führte. Und das zeigte Sie Ihm auch. Und zwar in der Form eines hochrotem Kopfes und einer geballten Faust, mit der sie ausholte und zuschlagen wollte. Es war klar, dass der Krieger, dessen Fähigkeiten weit vor den Ihrigen lagen den Schlag abwehren würde. Und so kam es auch. Fluchend endete dieser kleine Angriff damit, dass Ryu zur Seite wich, Ihren Arm packte und Sie zu sich zog. Sie hasste das! Diese Hilflosigkeit, wenn Er sich Ihr näherte und in Ihre Augen schaute, als würde Er direkt in Ihrer Seele lesen. Unweigerlich fühlte Sie sich schwächer... Klein und schwach. Hilflos wie ein Kind, welches inmitten eines Soldatenmarsches stand. Was sollte Sie sagen? Ihre Stimme war im Begriff zu versagen, zitterte, als Sie sie erhob...

    "Bleib bitte hier... Ich will nicht wieder alleine sein..."

    Nicht alleine sein? Aber Sie war doch stark! Oder etwa nicht!? Langsam löste Sie sich aus seinem Griff, welcher an Festigkeit nachgelassen hatte. Die Augen auf Seine gerichtet. "Ryu, ich will doch nur..." doch dann wurde sie je unterbrochen von Nagor Kev und Thyrvas, welche beide in die Schmiede trotteten und alles andere als sauber waren...
    Geändert von Vareesa (23.11.2010 um 17:29 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #212
    Ritter Avatar von Idun
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    Idun ist offline

    Silden

    Die Sonne hatte sich noch nicht entschieden über den Rand des Horizonts zu klettern und die Welt von ihrem lebensspendenden Licht teilhaben zu lassen, sodass die Gegend außerhalb der Taverne noch in völlige Dunkelheit getaucht war. Schwere Regentropfen prasselten unentwegt gegen die Fensterscheiben und vermittelten das eindrückliche Bild eines ungemütlichen Novembertages. Um Material zu sparen hatte Aidar nur einige wenige Kerzen angezündet, welche den Schankraum spärlich erhellten. Er war damit beschäftigt die Tische von Schmutz und Staub zu säubern, auch wenn die Besucher in letzter Zeit wieder abnahmen. Idun, der mit aufgesetztem Arm an einem der Tische saß, konnte es ihnen nachempfinden. Das fortdauernde Regenwetter und die kurzen Tage muteten einen recht traurig und lustlos an, was nicht unbedingt für ein gut besuchtes Gasthaus sprach.
    << Ich glaub ich sehe ein paar Sonnenstrahlen. >>
    Idun, dessen Augen zuvor abwesend die Rillen des Holztisches eingehend betrachtet hatten, blickte auf. Tatsächlich schien es langsam hell zu werden.
    << Dann wird es wohl Zeit. >>
    << Hast du es eilig? >>
    << Ich nicht. >>
    Stumm blickte sich beide einige Augenblicke an, bis Aidar wieder nach seinem Putzlappen griff und beherzt über einen Tisch wischte, den er eigentlich schon gereinigt hatte.
    << Ich verstehe dich nicht. >>, sagte er nach einiger Zeit.
    << Ich hab es dir doch schon erklärt. >> Idun wurde der Diskussion langsam überdrüssig, weswegen sich seine Stimme leicht anspannte. Gleich nach Sonnenaufgang wollte er Silden verlassen und nach Beria zurückkehren.
    << Warum bleibst du nicht hier? >> Aidar schüttelte nur den Kopf. << Idun, ich weiß, dass du ein guter Koch bist und du weißt, dass ich einen guten Koch immer gebrauchen kann. >>
    << Warum? Können die Fischer ihren Fisch nicht selber zubereiten? >>
    << Darum geht es nicht. >>
    Wieder herrschte Stille.
    << Was willst du in Beria? >>
    << Was will ich in Silden? >>
    << Du könntest dich zur Ruhe setzen. Mir helfen die Taverne zu führen. >>
    << Ich glaube du kommst auch ganz gut allein klar. >>
    << Du bist ein närrischer Tunichtgut! >>
    << Du auch. >>
    Wieder herrschte Stille, diesmal ausgiebiger. Plötzlich hoben sich Aidars Mundwinkel und ein freudiges Lachen strömte aus ihm, Idun fiel schnell darin ein.
    << Du bist noch immer so wie ich dich kennengelernt habe. Wenn du dein Glück unbedingt draußen in der Welt suchen musst, dann kann ich dich schlecht aufhalten. >> Er lächelte.
    << Du weißt es vielleicht nicht, aber deine Worte bedeuten mir sehr viel, Aidar. >>
    Idun stand auf und nahm seinen Freund in die Arme. Nicht länger wartend könnend, verließ er die Taverne, einerseits um der allmählich verlegenen Atmosphäre zu entkommen, andererseits um den frühen Tag für seine Reise zu nutzen. Den Rucksack fest geschultert, drehte er sich noch mal herum und winkte Aidar mit dem Gefühl zu, ihn vielleicht für sehr lange Zeit, das letzte Mal gesehen zu haben.

  13. Beiträge anzeigen #213
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    Nagor hatte die letzten Tage immer weiter Trainiert. Ryu wurde leider Krank daher gab er ihm keine neue Anweisungen. Doch er wusste geanu was der Schmied von ihm erwartete daher wiederholte er die Übungen immer wieder. Jedes mal schaffte er weitere Strecken zurück zulegen ohne auch nur einen Tropfen Wasser zu verschütten. Jedoch hatte auch die Liegestützen die er machen musste etwas gutes denn dadurch wurde er auch stärker.

    Mit der Zeit wurde ihm jedoch Langweilig immer wieder die Übungen zu wiederholen und begann Thyrvas den anderen Schüler von Ryu beim trainieren zu zusehen. Er hatte ein schönes Schwert das er ganz gut mit einer Hand führen kann und gerade lernt es mit zwei Händen zu benutzen. Der Kämpfer bemerkte es und ging zu Nagor. "Tag, dein Name ist Nagor richtig?"
    "Bewahre, ja und du bist Thyrvas?" Der Mann nickte. "Wie wärs mit ein bischen Training, ich habe gerade keinen Partner da Ryu ja Krank ist und dir würde es auch nicht Schaden." Der Koch sah ihn verwundert an "Ja gerne aber ich kann erlich gesagt noch nichts..." Wieder nickte Thyrvas "Komm mit." Die beiden gingen auf eine offene Wiese. Dort angekommen holte er zwei Stöcke und warf dem Wächter einen zu. "Ok du willst den Einhändigen Kampf lernen, nagut dann werde ich auch nur einhändig kämpfen. Also erste Regel den Stock nur mit einer Hand halten zweite Regel nicht ins Gesicht oder andere Empfindlich Stellen, ja du weißt schon was ich meine." Nagor nickte und bestättigte somit die Regeln. "Aber was muss ich jetzt tun?" Thyrvas lächelte daruf "Greif an." Nagor umklammerte den Stock mit seine rechten Hand, stürmte voran und holte aus. Der Krieger konterte dießen Schlag jedoch Geschickt und schleuderte ihn auf den Boden. "Auha." Der Koch rieb sich sein Bein auf das er gefallen ist und Richtete sich langsam wieder auf. Sofort begann er den nächsten Angriff den ihm hatt der Ehrgeiz gepackt. Doch er wurde immer wieder in den Dreck geschleudert. Aber mit der Zeit begann auch Thyrvas etwas zu schwächeln und Nagor landete einen Treffer nach dem anderen die garnicht so schlecht waren.

    Sie kämpften noch eine Weile bis sie nicht mehr konnten. Sie schlangen Liter weise Wasser runter und machten sich dann auf zu Ryus Turm. Der Koch hatte sich einige Blaue Flecken eingefangen aber es hat ihm Spaß gemacht wenn es auch etwas schmerzhaft war. Oben angekommen sahen sie Ryu und Vareesa die gerade redeten. Nagor wahr das ganze etwas peinlich den Anscheinend sind sie Gerade im Falschen Augeblick reingeplatzt. Das verieten ihre Blicke "Ehmm tut mir Leid, stören wir? Ach und Ryu gehts dir besser?"
    Geändert von Nagor Kev (23.11.2010 um 18:38 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #214
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Westliche Wälder, am Fuße des Turms...

    Ryu neigte den Kopf etwas schief. Was auch immer Vareesa ihm wohl gerade mitteilen wollte - nach dem Reinplatzen seiner beiden Schüler würde es wohl für immer und ewig da bleiben, wo es herkam: In ihrem Kopf. "Ihr beiden wart wohl im Fluss auf Schlammjagd, was? Schaut euch mal an." er grinste und wandte seinen Blick zu Vareesa, an deren Ohr er sich bewegte. "Wir werden uns bald wiedersehen... Denk' an Samhain und komm' zu gegebener Zeit nach Beria. Bis dahin sorg' dafür, dass du auch von Nutzen bist, wenn du meinem Trupp beizutreten gedenkst. Arbeite an deiner speziellen Begabung und machÄ etwas drauß... Enttäusch' mich nicht..." einen Moment lang verharrte er so, wich dann jedoch zurück und streichelte ihr noch einmal über die Wange. Der Blick vielsagend, aber auch distanziert. Dann ging seine Aufmerksamkeit wieder über zu Thyrvas und Nagor Kev.

    "Ich habe eine Bitte an euch beide. Thyrvas, du wirst hier über den Turm wachen und Vareesa Gesellschaft leisten... Grins nicht so dämlich, ich meine nicht die Art von Gesellschaft!" Ryu packte sich einen alten Lappen vom Amboss und pfefferte diesen dem straßenköterblonden Waldläufer an den Schädel, blickte dann jedoch zu seinem anderen Schüler. "Und du wirst mich begleiten und weiter lernen. Mach' dir allerdings klar, dass es nicht ganz ohne Risiko ist, mit mir zu reisen. Aber wie sagt man noch so schön? In der Praxis lernt man am meißten. Achja... Geh' dich waschen... Du wirst auf die Schnelle keine Möglichkeit mehr dazu finden... Zumindest nicht, bis Samhain..."

  15. Beiträge anzeigen #215
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    Leicht überrumpelt stammelte er eine Antwort "Ehmm Gefährlich, ich...ähh." er rappelte sich zusammen "Sicher komm ich mit!" Sofort schnappte er sich ein Fass und ging los zu Fluss. Auch Ryu ging mit Runter. "Was er dort wohl will?" Als das Fass mit Wasser voll wahr schleppte er es wieder rauf und stellte es auf die Feuerstelle um es aufzuwärmen. Es dauerte nicht lange und schon trug er das Fass zur Wanne wo er es Reinschüttete. Seine Kleidung klopfte er etwas beim Fenster raus aus. Dann stieg er in das warme Wasser und begann sich zu waschen. Er genoss dass Bad den es wahr sehr angenehm.

    Als er sauber war zog er sich wieder an, sammelte etwas Proviant zusammen und ging wieder zum Fluss wo Ryu schon wartete. Er nahm dem Koch ein paar Sachen ab und sie gingen los. Nagor wusste nicht wohin. aber er beschloss Ryu einfach zu Folgen und von ihm zu lernen. Dann fiehl ihm ein das der Drachentöter auch von etwas Namens Samhain sprach. "Ob das sowas wie Thing ist?" Er sah Ryu an "Ehmm Ryu ich hab eine Frage und zwar was ist dießes Samhain?
    Geändert von Nagor Kev (23.11.2010 um 19:49 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #216
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    "Samhain?" die beiden waren nun schon einige Minuten unterwegs, bevor der Templer beschloss zu antworten. "Nun, Samhain ist ein Fest, welches wir jedes Jahr feiern, um uns bei der Natur für ihre Gaben zu bedanken... So mancher hat an Samhain schon die verrücktesten und unheimlichsten Dinge erlebt, aber am besten überzeugst du dich selbst davon, wenn wir in Beria sind." Ohne weitere Worte gingen sie noch ein Stück, während Ryu überlegte, wo man wohl am besten das fand, was er suchte. Aber was suchte er eigentlich!? Einen Moment lang hielt er an und griff sich durch das wild herabhängende Haar. Ein Punkt, den er wohl in seiner Aufbruchsstimmung gar nicht durchdacht hatte. Seufzend schaute er durch den mittlerweile dunklen Wald, leise gähnend.

    "Sag' mal... Woher stammst du eigentlich? In Silden hatte ich dich so gut wie nie gesehen... Achja und... Hast du endlich den Sinn hinter den bisherigen Lektionen erkannt?"


    Noch bevor sein Schüler und Reisebegleiter antwortete, richtete Ryu seinen Blick gen Süden. Es war, als vernahm er etwas. Einen Ruf... "Da lang!"

  17. Beiträge anzeigen #217
    Schwertmeister Avatar von Snydex
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    Snydex ist offline
    Er hatte lange für diese Entscheidung gebraucht, die ganze letzte Nacht um genau zu sein aber er hatte sich entschieden. Er würde erneut zum Faringer Schlachtfeld gehen, denn vielleicht gab es da noch das ein oder andere was er entdecken könnte.
    Er war früh am Morgen aufgebrochen, hatte Porgan und den anderen bescheid gegeben das er aufbrechen musste und war losgezogen.

    Den ganzen Tag und ohne Pause war er unterwegs gewesen, als er allmählich das Faringer Schlachtfeld entdeckte. Aber was war das? In der Dunkelheit bemerkte der Schütze einige Fackeln.
    Langsam und geduckt näherte er sich diesem Lager und als er erkannte viel ihm ein Stein vom Herzen. Es war ein Heerlager der Königstreuen. Für einen kurzen Moment dachte er schon es wäre ein Lager der Orks gewesen. Da dies aber nicht der fall war brauchte Snydex nichts zu befürchten. Oder doch? Er war sich nicht sicher, weshalb er beschloss das Lager erstmal aus sicherer Entfernung zu beobachten. Viel schlafen würde er nicht, das wusste er aber das durfte er auch nicht. Er errichtete ein kleines Lager für die Nacht auf einer Position von der er das Heerlager gut im Blick hatte. Bei Tageslicht konnte man dort bestimmt mehr erkennen. Aber wollte er das eigentlich?

  18. Beiträge anzeigen #218
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    Sie wanten sich Richtung Süden und Nagor dachte nach das wahr "Ryu ist nun glaub ich der dritte der sich für seine Herkunft Interresierte." Er atmete tief ein und aus und begann "Ok also geboren bin ich in Silden, Nun und da gabs so einen angesehenen Mann der für die Orks arbeitete. Ich fand das raus und naja wollte es den Wachen sagen aber...Er wahr schneller und beschuldigte mich des Verates. So kam ich in die Barriere. Dort wurde ich dann von einem Novizen der Bruderschaft des Schläfers gefunden, Ich weiß nicht ob dir das was sagt. Gut also ich wurde Aufgenommen und arbeitete mich bis zu einem Gor na hoch einem hohen Rang. Nun es war eine harte Zeit und ich hatte immer gute Beziehungen zu den Wassermagiern da ich mit ihnen mit Sumpfkraut handelte. Als dann die Barriere fiehl entkam ich mit den Wassermagier und sie erliesen mir meine Strafe so konnte ich bei einem Alchemisten in der Stadt anfangen zu arbeiten. Hin und wieder arbeitete ich auch für die Wassermagier so ging ich dann mit ihnen durch so ein komisches Portal auf einen anderen Teil von Kohrinis. Dort machte ich mir eine Sumpfkrautplantage und und handelte mit den dort Lebenden." Er stoppte mal kurz um einen Schluck Wasser aus einem Trinkschlauch zu nehmen. "Hmm ja und dann als die Orks kamen Floh ich mit den Wassermagiern Richtung Varrant ich lies alles zurück und hatte auch schon eine Menge Vergessen vorallem was meine Kampffertigkeiten anging. Ich wahr noch nie besonders stark aber naja...Angekommen in Varant ging ich nach Lago und wanderte dann zurück nach Silden. Dort lebte ich dann eine Zeit lang in Frieden. Ich klebte in einer Höhle vor der Stadt und fand schon nach kurzer Zeit Shadow meinen Wolf der Jetzt in Beria auf mich wartert...Nach Beria kam ich ja nach dem Angriff auf Silden zusammen mit dir ab da weist du wahrscheinlich eh alles." Nochmals nahm er einen Schluck und steckte den Schlauch dann wieder weg. "Und die Lektionen hab ich verstanden glauben ich auch wenn ich das mit der Geduld noch nicht ganz so gut hinkriege...Und wo kommst du her?" Beendetet er seine Geschichte und sah den Krieger an.

  19. Beiträge anzeigen #219
    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline

    königliches Heerlager vor Faring

    Mühsam richtete sich Thara in seinem Feldbett auf, die raue Leinendecke rutschte von seinem narbenversehrtem Körper. Das Zelt, das als Lager für die Verletzten und Kranken diente, war karg mit ein paar Feldbetten und einem Tisch am Eingang ausgestattet. An seinem Bett saß Coryl und klapperte mit seinem Schnabel.
    "Ja, du vermisst auch die Wärme der Wüste, nicht war?", sagte der Bogner und wühlte in seinem Rucksack, der neben seinem Bett stand. Er zog ein kleines Fell heraus, das man bei genauerer Betrachtung als ein gefärbtes Schafsfell identifizieren. Es war schwarz und man hatte an drei Stellen kleine Kordeln angebracht, die man auf der anderen Seite des Fells einhaken konnte, sodass es geschlossen blieb.
    Thara wand sich zu seinem getreuen Gefährten, legte ihm das schwarze, wärmende Fell um ihn und versuchte die eine Seite mit den Zähnen festzuhalten, während er mit der linken Hand die oberste Kordel einhaken wollte, was ihm aber zuerst nicht wirklich gelang.
    Nach einigen Anstrengungen war es ihm geglückt und Coryl stieß einen dankbaren, zufriedenen leisen Ton aus. Der Ben Nathan lehnte sich in seine Schlafstätte zurück und besah sich die Bandage um seinen rechten Arm, die ihm der Medicus angelegt hatte.
    "Dass mein Arm so in Mitleidenschaft gezogen sein soll, bloß weil ich mir die Kiste auf den Unterarm geflogen ist... Ich meine bei einer vollen, o.k., aber bei einer leeren? Naja... der Medicus wird schon wissen, was er sagt.", dachte er bei sich und kramte aus den Taschen seines Gürtels, der zusammengerollt auf dem Bogen neben dem Rucksack lag, seine Pfeife und seinen Tabak raus, dann fing er an, sie zu stopfen.

    Der für Thara typische süßliche Tabakgeruch verteilte sich langsam im Zelt, während er die Pfeile in seinen zwei Köchern überprüfte und nachzählte.
    "50 Fackeln... ja, Brennzeug ist auch noch genug da... 50 Krallen in beide Richtungen... 23 Krallen nach vorne. das ist seltsam, habe ich doch zu wenige mitgenommen? Naja, jedenfalls muss ich zwei nachfertigen.", er notierte sich die zwei fehlenden Pfeile im Kopf und zählte dann weiter, "25 Krallen nach hinten, wieder korrekt... zehn Rittertöter... Schade, dass ich die noch nie verwenden musste. Mich würde das praktische Ergebnis mal sehr interessieren. Aber zählen wir mal weiter..."

  20. Beiträge anzeigen #220
    Ehrengarde Avatar von Xorag
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    Xorag ist offline
    Während Rheinold den Käfer durch einen kräftig geführten Hieb in die Rückenlage beförderte rannte plötzlich eine weitere Gestalt auf sie zu - verfilzt, zerzaust und in dreckiger, sogar zerrissener Kleidung. Der Paladin nahm sofort Abwehrhaltung ein, während Xorag dem Feldräuber den Gnadenstoß gab indem er ihm den Speer in den weichen Unterkörper bohrte. Danach wandte er sich auch gleich dem Angreifer entgegen. Möglicherweise war das so ein bekloppter Tierschützer, der hier einen auf Wichtigtuer spielte. Nur mit dem Problem, dass der hier wirklich bewaffnet war.

    Erst als der Kerl näher heran war erkannte Xorag, wer da wirklich mit erhobener Waffe auf sie zu rannte. Eigentlich erkannte er es nur an der Waffe, die er selbst schon einmal für eine kurze Zeit genutzt hatte, um die Qualität abzuwägen. "Warte Rheinold, dass ist San Daran!" sagte er zu seinem Lehrmeister und nahm eine lockere Haltung ein, indem er sich auf den Speer stützte. "Wen haben wir denn da? Wir sind stundenlang durch den Wald geirrt um dich zu finden, und jetzt tauchst du auf einmal wie aus dem Nichts auf und siehst aus wie ein Wahnsinniger, der nur aufs morden aus ist. Wo in Beliars Namen hast du dich bitte sehr rumgetrieben? Wir hätten deine Hilfe mit der Feldräuberkönigin gut gebrauchen können."
    Das sein verschwinden wenigstens den Vorteil hatte, dass sie - scheinbar bis auf den heutigen - alle Feldräuber in der näheren Umgebung noch erwischt hatten, verschwieg er seinem Schüler wohlweislich. Nicht, dass dieser auf dumme Gedanken kommen würde.

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