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    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    " Ich hab sowas schon oft gehabt. Hab mich dran gewöhnt. In meiner Heimat fangen sie schon im späten Kinderalter an zu rauchen..... "
    Es musste sich seltsam anhören, aber so war es nunmal.
    Auch wenn er sich von seinem eigenen Volk so weit es ging distanzieren wollte war das doch irgendwie immer noch seine Kultur.

  2. Beiträge anzeigen #102
    Waldläufer Avatar von Orina
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    "Ja, ich weiss. Ich habe jedenfalls noch nie geraucht, bis gestern Abend. Mein kleiner Bru..." Orina wollte gerade aufhören zu reden, als sie über ihre Familie anfing zu sprechen, doch es war ja nichts, was man unbedingt verbergen wollte. "Mein Bruder erzählte immer von den anderen Jungen, die schon rauchten, und er wollte es auch unbedingt tun" Orina musste grinsen. "Doch meine Mutter hat dies nie zugelassen. Heimlich hat mein Vater meinem Bruder ein paar Stengel zugesteckt, da er selbst rauchte, aber meine Mutter kam dahinter..."
    Die junge Frau dachte an einen Streit zwischen ihren Eltern, und ihr Bruder war völlig zerstreut.

    "Hast du Geschwister?", fragte sie, wie in Trance.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    Seine Miene verdüsterte sich augenblicklich ein wenig.
    " Ja habe ich. " antwortete er. " Einen älteren Bruder. Rafamon. "
    Inkstinktiv wollte er erst weiter erzählen, stoppte dann aber.
    Er wusste welche Erinnerungen er mit seinem älteren Bruder verband, der im Gegensatz zu ihm immer das Musterkind der Familie gewesen war, der ein Arenakämpfer und Nomadentöter geworden war und der ihn selbst schlussendlich verraten hatte.
    Deshalb schwieg er lieber. Er richtete sich auf.
    " Gehen wir weiter. " murmelte er kurz und knapp.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Verlassener Bauernhof, weit südlich von Trelis

    Dunkelheit lag über dem Land. Es schien weder der Mond noch blinzelten Sterne auf die Gesichter der Rebellen hinab. Scheinbar hing eine dichte Wolkendecke am Himmelszelt. Eine finstere Nacht war hereingebrochen… finster, düster. Rethus fühlte sich wohl. Er sog die kühle Luft ein. Sie roch merklich nach Winter, wenn man das so sagen konnte. Die kälteste Jahreszeit stand direkt vor der Tür. Dem Glatzkopf war das ganz recht. Je länger die Dunkelheit andauerte, desto sicherer und ungesehen konnten sie sich bewegen. Allerdings war sich Rethus bewusst, dass sie es längst geschafft hatten, der Armee den Rücken zu zukehren. Niemand würde sie hier erwarten. Wahrscheinlich würde man sie für Tot halten, wer wusste das schon. Dem Schwarzgekleideten gefiel das Ganze. Sollten sie sich doch sonst was ausmalen. Würden sie irgendwann die Wahrheit herausbekommen, zum Beispiel von dem Verräter Narson, wären Rethus und seine Männer über alle Berge.
    Es musste nun ein Beschluss gefasst werden, was die nächsten Schritte waren. Der Glatzkopf schaute zu den anderen sechs abtrünnigen Rebellen hinüber. Sie saßen an der wohl einzigen Lichtquelle in der gesamten Umgebung: Einem Lagerfeuer vor einem verlassenen Bauernhaus im Süden von Trelis. Jeder von ihnen war geteilter Meinung: Einer meinte, sie sollten hier bleiben. Vier weiterer waren dafür, nach Norden zu gehen; der eine von ihnen meinte sogar, dass sie nach Nordmar gehen sollten. Und der Rest, Rethus mit eingeschlossen, hielt es für das Richtige, nach Süden in die Wüste aufzubrechen.
    „Junge, wir gehen keines Falls nach Nordmar“, schimpfte Rubin den einen Rebellen an. „Dort herrscht jetzt Winter. Weißt du, wie kalt das jetzt dort ist? Ist man kein Waschechter Nordmann, stirbt man dort in kürzester Zeit.“
    „Rethus war schon oft genug dort, um sich dort auszukennen“, konterte der andere. „Er hat mir manchmal seine Geschichten von dort erzählt. Er bringt uns dort durch, er ist ein Überlebenskünstler.“
    „Aber nur dann ,wenn ich niemanden an mein Bein gebunden habe“, reagierte Rethus prompt, ehe er wieder in die Dunkelheit der Nacht starrte.
    „Sie werden uns dort nicht erwarten“, versuchte der Rebell nun Rethus zu erreichen.
    Der Glatzkopf machte kehrt und bewegte sich auf das Feuer zu. „Das ist doch gar nicht mehr das Ziel“, antwortete der Schwarzgekleidete, während er neben Rubin platz nahm.
    „Aber Narson-“
    „Narson weiß doch selbst nicht, wo wir hingehen. Er ist zwar derjenige von euch allen, der am besten vorausahnen kann, was ich tue und wo ich es tue, aber auch er verliert unsere Spur. Niemand wird uns finden“, Rethus richtete nun die Aufmerksamkeit auf den Rebellen, der den Vorschlag gemacht hatte, hier zu bleiben, „solange wir uns hier wegbewegen.“ Dieser schaute nun auf. Der Glatzkopf hob die Brauen und nickte zu eben diesem. „Hier zu bleiben, ist keine gute Idee. Vielleicht machen wir die meiste Beute, aber hier würde man uns noch am ehesten erwarten.“ Jetzt schaute er in die gesamte Runde. „So wenig wie es euch vielleicht gefällt, aber die Wüste ist das beste Ziel. Geldern reizt mich nicht wirklich. Dort finden wir noch eher den Tod als ein paar Schätze. In Varant haben wir alle Türen offen, es herrscht ein gutes Klima und zu Bakaresh habe ich eine gute Verbindung. Wir bringen viel Geld mit.“ Rethus klopfte an seinen Geldbeutel. „Und wenn man viel Geld in eine Stadt der Assassinen, Händler und Schwarzmagier mitbringt, wird man immer mit offenen Armen empfangen.“
    „Und wo rauben wir dann?“ erkundigte sich jetzt Charun. „Sollen wir irgendwann die Stadt überfallen oder wie ist das gemeint?“
    „Wir nehmen uns das, was wir brauchen und geben nichts zurück.“ Der Glatzkopf hob die Hände. „Darunter zählt auch das Rauben. Wir degradieren uns nicht zu Wegelagerern und Banditenpack. Wir werden eben“, Rethus spitzte den Mund und nickte dabei, „Banditen mit Stil. Das blutige Ausrauben von Leuten war noch nie meine Absicht.“
    „Du meinst, wir sollen uns als Stadtdiebe durchschlagen?“ fragte der nächste.
    „Wie wäre es, wenn wir jetzt hier das Rebellendasein ablegen und eine gut durchorganisierte Truppe werden?“ Rethus legte seine rote Binde ab und warf sie in das Feuer. „Durchschlagen müssen wir uns ganz und gar nicht. Man bekommt in Bakaresh genügend Geld, um davon Leben zu können, sogar mehr, wenn man die richtigen Leute kennt und kämpfen kann. Kann sein, dass wir auch als Diebe arbeiten werden, aber ich werde euch versprechen, das ist dort ganz anders als in Vengard oder sonst wo. Wenn man hemmungslos ist, kriegt man in Bakaresh alles: Gold, Ruhm, die besten Speisen, Frauen… völlig anders als in Vengard.“
    Charun grinste, Rubin tat es ihm gleich… und siehe da: Jeder legte seine Binde ab und warf sie ins Feuer.
    „Unsere Münzen behalten wir“, ergänzte Rethus. „Die Binde ist nur ein Erkennungszeichen, doch auf diese Münze haben wir einen bedeutenden Satz geschworen…“
    „Einmal Rebell, immer Rebell“, sprachen sie im Chor.
    „Genau“, setzte nun Rethus fort. „Wir sind zwar in dem Sinne keine Rebellen mehr, aber wir werden niemals unsere Brüder und Freunde verraten, geschweige denn sie bekämpfen.“
    Von nun an waren sie eine geeinte Gruppe, in der jeder seine Stärken einsetzen konnte, für was auch immer sie diese brauchen werden…
    Geändert von Rethus (14.11.2010 um 21:40 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #105
    Waldläufer Avatar von Ra'mon
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    Ra'mon ist offline
    "Natürlich komme ich mit. Bin das Wandern von früher noch gewohnt...auch wenn ich schon seit ein paar Tagen unterwegs bin. Ist übrigens verdammt kalt geworden des Nachts...", antwortete Ra'mon und zog sich seinen ausladenden Pelzmantel etwas fester um die Schultern. Schließlich war es schon wieder dunkel geworden und die soeben erwähnte Kälte ließ auch nicht lange auf sich warten.

    Als der Barbier sah, dass sein Begleiter etwas unschlüssig die Rauchrolle zwischen den Fingern drehte und sich darüber beschwerte, dass er sie noch anbekommen musste, nahm er sie ihm wieder ab und sagte:

    "Komm, ich mache das für dich."

    Er blieb stehen, kniete sich auf den Boden und begann mit dem altbekannten Prozedere: zuerst holte der Feuersteine und Zunder aus seinem Beutel hervor. Anschließend entzündete er den Zunder, steckte die Rauchrolle, welche er sich zwischen die Zähne gesteckt hatte, an und löschte die kleine Flamme wieder aus. Zu guter letzt steckte er noch eine weitere Rauchrolle für sich selbst an und reichte die andere seinem Begleiter.

    "Wohl bekomm's."
    , sagte der Barbier mit einem Nicken zu Snydex und nahm einen tiefen Zug. Auch der Bogenschütze zog an seiner Rauchrolle, was beinahe unmittelbar einen Hustenanfall verursachte. Grinsend schlug Ra'mon ihm auf den Rücken. Ihm war es beim ersten Mal auch nicht anders ergangen...

  6. Beiträge anzeigen #106
    Burgherrin Avatar von Melaine
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    Melaine ist offline
    Laufen und der Wind im Gesicht, selbst wenn er den Geruch verbrannten Holzes und des Krieges immer wieder mit sich trug, brachten die Ruhe zurück in den Geist der jungen Frau und lenkten ihre Gedanke zu dem Punkt zurück, bevor jene ihr die beinahe panische Flucht aus dem Haus diktiert hatten.

    Mit ruhigen Schritten ging die Wassermagierin neben dem Pferd des Hohepriesters und schwieg in sich hinein, den Schrei der Ungerechtigkeit unterdrückend, der ihr auf der Zunge lag und wie ein Leuchtfeuer lichterloh zu brennen verlangte. Es war ungerecht, dass ein Ork leben durfte, wo jene, die durch seine Hand gestorben waren, keine Chance mehr dazu hatten. Es war ungerecht, dass Adanos diesen Krieg zuließ und die Menschen blind in ihn hineinliefen, obschon ihre Sache gerecht sein mochte. Sie wollten alle Leben. Das Gesetz der Stärken, die Natur selbst, schien es zu verlangen, dass sich die Völker zu beweisen hatten, wer diese Sphäre verdiente.

    Melaine konnte sich nicht entscheiden, auf welchem Weg sie lief, wenn sie weiter bei dem Hohepriester war und glaubte, nicht klar erkennen zu können, warum Ceron den Ork geheilt hatte. Ihr war, als sei die Ruhe in ihrem Inneren ihrer eigenen Verwirrung geschuldet. Vielleicht war es gar Resignation, weil sie sich nicht hatte überwinden können, den Hohepriester davon abzuhalten. Macht es sie ebenso schuldig?

    Die Rothaarige schüttelte den Kopf. Immer wieder. Öffnete den Mund und schloss, nicht fähig etwas zu sagen und doch wissend, dass sie die Frage beantworten musste, um Antworten zu erhalten. Aber sah er es einfach nicht? Was dachte er?

    „Mein Mitgefühl hat mich angewidert.“, entfloh es schließlich ihren Lippen und für einen Augenblick wünschte sie sich, die Worte wieder zurückholen zu können. Doch… vielleicht war das richtig. „Die Heilung selbst nicht. Jene ist bloß… ungerecht. Ihr könnt jeden Krieger heilen, der es braucht, wenn ihr meint, dass es gut so ist. Es ist eure Entscheidung. Aber mir muss sie nicht gefallen. Es geht nicht darum, dass er wieder in den Krieg zieht und ich schätze, das wird er, sondern um das Leid, dass hätte vermieden werden können.“, die rothaarige Kriegerin blieb stehen und auch das Pferd des Hohepriesters hielt in. Ihre Blicke trafen sich, als Melaine zu ihm hochblickte, in diese Augen, die etwas Freundliches an sich hatten… und es passte zu diesem Mann. In diesem Moment glaubte Melaine zumindest zu verstehen, warum Angelina ihn liebte. „Ist jedes Leben heilig? Ist ein Opfer für den Frieden gerecht? Waren es die Orks, die diesen Krieg begann, oder die Menschen lange vorher? Welche Seite darf überleben? Aber ist es nicht ungerecht, dass ihr als Mensch, der anderen Seite helft, dies zu tun… nein… dass ihr beiden Seiten helft. Im Grunde… steht ihr dazwischen… oder nicht?“, die Magierin schüttelte wieder den Kopf. Es wollte ihr nicht fassbarer werden. „Warum habt ihr ihn geheilt? Wenn die Orks nicht wären…“, die Stimme versagte der rothaarigen Frau und sie schloss den Mund.

  7. Beiträge anzeigen #107
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline

    Gotha

    An der Spitze die Schilde. Hinter diesem Wall fanden die Lebenden Schutz und marschierten in streng geordneten Reihen gegen die Schergen des Dämons immer weiter hinauf nach Gotha. Das Aufgebot von Kriegern, das ihnen dabei entgegenstand, wirkte gleichermaßen chaotisch wie bizarr. In Fetzen von Waffenröcken gehüllt und den Überresten alter Ritterrüstungen, bildeten die untoten Soldaten ein schreckliches Spiegelbild der Paladine. Sie boten dem Heer des Königs furchtlos die Stirn, ohne die geringste Tapferkeit zu besitzen. Sie starben durch die Waffen der Streiter, ohne Bedauern oder Schmerz zu empfinden. Ein unerlässlicher Strom verderbter Wesen.
    Von den Scharten der alten Burg schossen unzählige Pfeile und Bolzen herab auf die Menschen und aber nicht selten prallten sie nutzlos gegen schwere Rüstungen und Schilde. Nur wenige Verletzte mussten die Reihen tatsächlich verlassen - nur wenige, im Vergleich zu der Schlacht gegen die Orks. Erst als die Skelette mit Schwertern, Äxten und Speeren anrückten, stellten sie die Wehrhaftigkeit der Paladine tatsächlich zum ersten Mal auf die Probe. Doch jene erhielten tatkräftige Unterstützung, die sich im Schutz der schwer gepanzerten Reihen befand.
    Zwischen all den silbrigen Rüstungen, trat das tiefe Rot der Feuerroben vereinzelt hervor. Nur wenig verglichen mit der Anzahl der Paladine an ihrer Seite und noch viel weniger als die untoten Schergen, denen sie entgegen traten. Die ihnen verliehene Macht glich diesen Unterschied jedoch mühelos aus. Feuer und Blitz schossen aus der Masse von Rüstungen hervor, hinein ins Meer von Untoten.
    Françoise wich indes nicht von der Seite des Königs, der sich anschickte, selbst einige Feind zu erschlagen. Genugtuung spiegelte sich in den Augen des Monarchen wider, jedes Mal wenn ein Feind durch sein Langschwert zur Strecke gebracht. Seine Ritter schützten ihn unterdessen, so dass Rhobar zu keinem Moment tatsächlich Gefahr zu drohen schien. Und die oberste Feuermagierin gab wiederum darauf Acht, dass jene Streiter in ihrem Eifer genauso wenig schutzlos blieben.

  8. Beiträge anzeigen #108
    Held Avatar von Ceron
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    Ceron ist offline
    "Wenn die Orks nicht wären, wüssten die Menschen sich auch selbst zu bekriegen. Ich sehe es so: Ich diene keiner Seite und ich unterstütze auch keine. Ich sehe die Lebewesen, denen ich helfen kann. Nenn mich naiv, doch vielleicht ist eine Prise Naivität gar nicht so schlecht. Wer die Tore zu Beliars Reich bereits gesehen hat, kann sich genauso gut zu einem Friedensapostel entwickeln, wie zu einem rachsüchtigen Berserker. Soll ich die Leute etwa nur auf die Bedingung hin behandeln, dass sie danach nie mehr Hand an eine Waffe legen? Wir leben im Zeitalter von Schwert und Axt und wären es nicht sie, so wären es ihre Söhne, welche die Schwerter wieder kreuzen."

    Ceron löste den Blick wieder von Melaine und richtete ihn auf den Pfad vor ihnen. "Seht ihr das da? Ist das ein Lagerfeuer?" Die Wassermagierin stellte sich auf die Zehenspitzen, konnte jedoch nicht so weit sehen wie der Hohepriester auf dem Pferd. Je näher sie besagtem Ort kamen, desto lauter wurden die Geräusche. Man hörte klagende Stimmen, das Kratzen eines hölzernen Gegenstandes auf dem Boden eines Kessels und das dumpfe Geräusch von einer Axt, welche wieder und wieder auf einen Baumstamm niederdreschte. "Haltet euch besser bereit", murmelte er zur Wassermagierin.

    Von der kleinen Truppe ging, wie sich später herausstellte, jedoch überhaupt keine Gefahr mehr aus. Es waren allesamt leicht bis mittelschwer verletzte Soldaten und Söldner, welche für den König gekämpft hatten und nun den Anschluss an sein Heer verloren hatten. Erst hatten sie befürchtet, der Reiter könnte ein Offizier des Heeres sein, doch als sie seine für Paladine höchst ungewohnte Kleidung gesehen hatten, kamen sie ohne Scheu auf ihn zu und fragten nach seinem Begehr. "Ein Platz an einem Feuer wäre mir lieb", erklärte der Hohepriester und stieg vom Pferd. "Melaine", rief er die Wassermagierin zu sich. "Wollt ihr etwas über die Heilkunst lernen? Vielleicht solltet ihr weniger darüber nachdenken, ob es richtig ist, jemanden zu versorgen und es einfach einmal tun. Dies dürfte euch einen anderen Zugang zu meinem Metier verschaffen."

  9. Beiträge anzeigen #109
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline

    Gotha

    Er fand sich in Mitten von Streitern Innos' wieder. Im Gegensatz zu dem Angriff auf Montera befand sich Lopadas diesmal direkt im Geschehen. Sein Einsatz galt nun nicht dem Heilen von Verletzten - jedenfalls nicht vorwiegend -, sondern auch dem Kampf. Ein unbeschreibliches Gefühl durchzog den Körper bei jedem Schritt. Er war umgeben von tapferen Streitern, sogar Françoise und der König kämpften an seiner Seite, aber dennoch fühlte er sich nicht sicher bei den anrückenden Untoten. Noch nie zuvor hatte er diese schreckliche Macht des dunklen Gottes in der Realität gesehen. Es war ein großer Unterschied, ob er davon las oder ob er einem Untoten direkt gegenüber stand. Diese Kreaturen schienen jeglichen Lebensfrohsinn zu vertilgen. Durch ihre bloße Anwesenheit überkam ihm das Gefühl der Mutlosigkeit. Doch wusste er genau, dass Innos sowie seine Brüder und Schwestern an seiner Seite war, und er würde ihn niemals im Stich lassen. Wie damals auf der Kelchsuche im Minental war es auch diesmal an ihm seine Pflicht zu tun. Er kämpfte nicht für sich, sondern für die Ordnung und das Gute in der Welt.

    "Öffnet die Reihe.", rief einer der Paladine.
    Lopadas hatte in kurzer Zeit eine hohe Konzentration seiner Gedanken vor sich gebündelt. Die schwammige Masse erfüllte die Luft mit einem gefährlichen Knistern. Es genügte ein einziger Gedanke, damit dieses Gemisch seine zerstörerische Kraft entfaltete.
    Die Streiter Innos' öffneten für den Feuermagier die Schildreihe. Eine Gruppe sabbernder Zombies versuchte durch die Lücke zu preschen. Doch ein Gedanke an die Gerechtigkeit seines Herren, ließ die magische Masse des Priesters entflammen. Mit rasender Geschwindigkeit trieb die Feuerfontäne den Ausgeburten der Finsternis entgegen und warf diese brennend zu Boden. Die Paladine erledigten die am bodenliegenden Kreaturen mit gekonnten Schwerthieben und schlossen die Schildreihe wieder.

    Lopadas versuchte sich in den Momenten der Ruhe seine Gedanken zu sortieren und seinem Geist zur Ruhe kommen zulassen, damit er genug Kraft für einen weiteren Angriff hatte. Während dieser Zeit übernahm ein anderer Magier seinen Platz, auch wenn vom Orden nicht viele mitgekommen waren. Deswegen waren die Ruhezeiten genauso rah gesät wie im Lazarett. Der Tempelvorsteher schaute sich gerade nach möglichen Verletzten um, als er sah, dass aus den Obergeschossen einiger Häuser der Stadt Untote heraussprangen und sich zwischen den Streitern verteilten.

  10. Beiträge anzeigen #110
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline

    Gotha

    Abermals streckte der König einen Skelettkrieger nieder, dessen knöcherner Körper augenblicklich zusammenfiel und den sämtliche Magie verließ. Es schien der Priestern, als flösse sie geradewegs hinauf ins tiefste Innere der Festung. Ein wirklich beunruhigender Gedanke.
    Unterdessen kämpfte der König unbeirrt weiter. Zum Ruhm von Langschwert und Schild, die bereits sein Vater, Rhobar der Erste, in siegreichen Schlachten getragen hatte. Und Françoise überraschte es, mit welcher Kraft und welchem Geschick der Monarch sie zu führen wusste. Wenn er auf dem Thron saß oder durch die Gänge des Palastes spazierte, machte er kaum den Eindruck, als wolle er noch einmal an vorderster Front eine Schlacht schlagen und dabei selbst zum Schwert greifen. Und Françoise kannte auch das andere Gesicht des Königs, das nur die wenigsten Menschen je gesehen hatten. Geschwächt und dem Tode nah, hatte er regungslos im Bett gelegen und ihrer Hilfe bedurft. Niemals hatten seine Falten tiefer ausgesehen und niemals sein weißes Haar so schütter. Dieser kränkliche Alte hatte jedoch nichts mit jenem Mann gemein, der nun die Paladine anführte.
    Sein Geist war wach und als die Untoten in die Reihen der Paladine stürzten, schwenkte Rhobar als einer der ersten zu ihnen herum. Gekonnt enthauptete der König sogleich einen Zombie, der hinter dem Rücken der obersten Feuermagierin landete und sie anzufallen drohte. Wer wusste, was ohne Rhobars Hilfe passiert wäre. Weder Françoise noch der König gaben sich derartigen Gedankenspielen hin, sondern traten den Kreaturen entgegen, die das Heer von innen heraus bedrohten. Ein kräftiger Windstoß erfasste einen skelettierten Krieger und fegte ihn hinfort, während ein anderer Untoter regelrecht von Blitzen zersprengt nun in einzelnen Knochen herabregnete.

  11. Beiträge anzeigen #111
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline

    Gotha

    Obwohl die Untoten unerwartet in die Reihen der Streiter gedrungen waren, wurde die Formation von den äußeren Paladinen gehalten. Zwar hatte Lopadas nicht erwartet, dass die Streiter Innos' wie aufgeschreckte Hühner davon liefen, aber eine solche Standfestigkeit in der Formation hatte er nicht erwartet. Der äußere Ring vertraute darauf, dass die im Inneren sich um die Untoten kümmern würden, solang sie die von außen zuströmenden Feinde abhielten.

    Für einen flächendeckenden Zauber war zwischen den Kämpfenden nicht genug Platz. Außerdem hatte der Schriftgelehrte nicht die Zeit, um eine große Beschwörung zu vollziehen. Er machte es den anderen Magiern gleich und beschränkte sich auf einfache, aber dafür gezielte Zauber. Ein Untoter, der gerade von Innen dem äußeren Schildwall entgegenstürmte und einen Paladin herausziehen wollte, wurden durch ein paar herumwirbelende Gedanken des Priesters die Füße weggezogen. Und noch bevor sich das Unwesen wieder aufrichten konnte, hatte einer der anderen Streiter ihm den gerechten Tod zugeführt.
    Im Gegensatz zu den Dienern Innos' versuchten die Untoten wahllos ihre Gegner zu töten. Sie hatten keine Strategie, keinen Plan. Ein anstürmendes Skelett wurde vom eigenen Holzschild erschlagen, als dieses durch einen Blitzschlag zerbarst und die Teile gegen die Knochen geschleudert wurden. Lopadas nutzte die aufgestaute elektro-magische Energie, um einen Zombie in einem Augenblick auf den anderen mit einem konzentrierten Blitzschlag niederzuwerfen, bevor jener ihn erreichen konnte.

    Die Zahl der im inneren Ring befindlichen Untote verringerte sich stetig, sodass der Feuermagier wieder seine Kräfte für einen Moment schonen konnte. Auch wenn er schon einige Jahre Erfahrung im Umgang mit der Magie hatte, war ihm doch eine solche schnelle und impulsive Wirkungsweise bislang nur selten untergekommen und daran musste er sich auch erst gewöhnen.

  12. Beiträge anzeigen #112
    Lehrling Avatar von Saoirse
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    Saoirse ist offline

    Nördliche sildener Wälder, Höhlenfestung der Rattensippe

    Zaghaft schlug sie die Augen auf. Das im Halbdunkel liegende in den Fels gehauene Kemenate zunächst noch verschwommen vor ihrem Auge.
    Es war das zweite mal, dass sie hier aufwachte ... oder?
    Sei war sich nciht sicher. War das wirklich echt gewesen? Hatte wirklich Núri an ihrem Bett gekniet und sie in die Arme geschlossen.
    Panik ergriff sie, Panik, dass dies alles nur ein Traum war.
    "Núri! Núria?", versuchte sie laut zu schreien, aber es wurde nur zittriges Rufen daraus.
    Saoirse war zu schwach zu ausgezehrt von dem, was sie durchgemacht hatte.
    Der Nebel der Erschöpfung senkte sich über sie. Saoirse sank wieder zurück ins Delirium.

    Sie wusste nicht, wie lange es gedauert hatte, wie lange sie hier gelegen hatte, aber mit einem Mal tauchte sie wieder aus der Dunkelheit der Umnachtung auf und war hellwach.
    Ihr erster Gedanke war der an ihre Tochter.
    "Núri ... ?"
    Saoirse setzte sich auf , wischte sich die verschwitzten Haare aus dem Gesicht und sah sich um.
    Neben ihr auf dem kleinen Beistelltisch stand ein Tonkrug mit frischem Wasser. Sie goss sich vorsichtig einen Becher ein. Ihre Arme waren nun nciht mehr zittrig und schwach. Das Gift der brennenden Luft schien ihren Körper endlich verlassen zu haben.
    Langsam, ihrer wieder erwachten Kontrolle über ihren Körper noch nicht vollständig vertrauend, drehte sie sich und setzte ihre Füße auf den Vorleger vor dem Bett.
    Dann stand sie auf.
    "Núria?"
    Sie ging zur Tür und öffnete sie. Der Schein des Feuers am gegenüberliegenden Ende des Kaminzimmers.
    "Ist hier jemand? Hallo?"

  13. Beiträge anzeigen #113
    Mythos Avatar von Sir Iwein
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    Sir Iwein ist offline

    Gotha

    Die Scharniere seiner rostigen alten Rüstung jammerten unheilvoll, als ein Paladin sich Iwein entgegenstellte. Paladin war vielleicht nicht mehr das richtige Wort, doch für einen winzigen Augenblick hatte Iwein sich tatsächlich einem seiner Kameraden gegenübergesehen. Dieser zerfressene Harnisch mochte einmal so ausgesehen haben wie sein eigener, und der faulige Wappenrock war gewiss einst von demselben hellen Karmesinrot gewesen wie der Iweins.
    Die Bestie Rhobars. Dasselbe Wappen trägt er noch immer, schoss es dem Streiter durch den Kopf, kurz bevor die beiden Klingen funkenstiebend aufeinander trafen.
    Die Wucht des Hiebs drückte Iwein in die Knie. Überrascht wollte er seinem Gegner in die Augen sehen — doch er fand nichts hinter dem offenen Helmvisier. Dort wo einmal das Gesicht eines Paladins gewesen war, starrte einem nun gähnende Leere entgegen. Der Anblick machte Iwein traurig und wütend, und seine eigene Klinge ward ihm doppelt schwer.
    Es gehörte zu den Pflichten eines Paladins, Untote zu erschlagen. Aber Iwein hätte es lieber mit einem Dutzend irgendwelcher bleicher Gesellen aufgenommen als mit einem einzigen von denen hier. Dies war eine schreckliche Prüfung. Er war froh, hier nicht mit der Armee zu kämpfen, sondern mit seinen Brüdern, mit dem König und mit den Feuermagiern.
    »Fort mit dir!«, fluchte er und drosch auf den Unhold ein, immer wieder, vergaß den Wappenrock, noch eine Kombination, suchte nach dem Gefühl des Kampfrausches, das alles so viel einfacher machen würde. Mehr durch Zufall fand seine Klinge eine kaputte Stelle in dem alten Harnisch und durchtrennte Sehnen und Knochen gleichermaßen: Das unheilige Leben wich aus dem Skelett und ging ein in Beliars ewige Nacht. Scheppernd fielen die irdischen Reste aus Stahl und Gebein zu Boden und rührten sich nicht mehr.
    Zu gerne hätte Iwein jetzt inne gehalten, für einen Moment.

  14. Beiträge anzeigen #114
    Waldläufer Avatar von Orina
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    Orina ist offline
    Orina betrachtete den vor ihr gehenden Mann, der offensichtlich vor seiner Vergangenheit zu fleiehen versuchte, mit gemischten Gefühlen. Einerseits verband sie etwas, ihre Geschichte, die beide sehr unangenehm waren, doch trotzdem unterschiedlich. Seine schien düsterer, bedrohlicher zu sein. Und die Sache mit den Verstümmelungen...

    Es wollte sie einfach nicht loslassen. Sie hasste sich selbst dafür, denn die junge Frau wusste genau, wie er sich fühlen musste. Oder bildete sie sich das nur ein? Es war zum verzweifeln.

    In der letzten Zeit waren die Temperaturen kaum merklich gestiegen. Gerade jetzt fiel es Orina auf.
    "Weisst du eigentlich, wo wir sind?", fragte sie Azaved.

  15. Beiträge anzeigen #115
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    " Hm, ich weiß nicht...... "
    Sie waren etwas ziellos gelaufen seit sie zusammen unterwegs gewesen waren.
    Aber auch er spürte dass sich das sonst eher gemäßigte Klima des Mittellands deutlich wärmer anfühlte als normal.
    " Moment. "
    Konnte es sein das....?
    Seine Vermutung bestätigte sich als sie, nachdem sie den nächsten größeren Hügel überwunden hatten, am Horizont die kleinere Gebirgskette sahen, die er nur zu gut kannte.
    Es war der Pass zwischen Myrtana und seiner Heimat.

  16. Beiträge anzeigen #116
    Waldläufer Avatar von Orina
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    Orina ist offline
    Orina traute ihren Augen nicht. Nur wenige Meilen vor ihr musste ihre damalige Heimat gewesen sein. Ihr Haus, wo sie mit ihrer Familie gelebt hatte. Der Pass, der Varant und Myrtanamiteinander verband, sah noch genau so aus, wie vor vielen Jahren, als sie noch hier gelebt hatte.

    Auch Azaved schien die Gebirgskette wiederzuerkennen.

    "Varant", murmelte Orina.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    " Ja. " murmelte er leise.
    Eineinhalb Jahre war es nun her seit er über diesen Weg aus seiner Heimat geflüchtet war.
    Er hatte es völlig verdrängt.
    Einige Momente standen sie nur stumm beieinander und betrachteten die Gebirgskette.
    " Was jetzt? " fragte er schließlich um das Schweigen zu durchdringen.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Schwertmeister Avatar von Snydex
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    Snydex ist offline
    Es ähnelte einem Hustenanfall, als er an dem Rauchrolle zog und Ra'mon haute ihm grinsend auf den Rücken.
    "Was ist *hust* das denn für ein Zeug!" sagte er ebenfalls grinsend und ohne ein weiteres Wort machten sie sich auf Richtung Silden.
    Sie waren an diesem Tag nicht mehr angekommen und so kam es das sie doch noch im Wald übernachten mussten.
    Am nächsten Morgen dann machten sie sich wieder auf den Weg und kamen gegen Mittag in Silden an.

    "So mein Freund. Da wären wir. Nicht gerade das was man sich vorstellt aber immerhin hast du hier ein Bett zum schlafen."

    "Ich danke dir", sagte Ra'mon und reichte Snydex die Hand.

    Leider kann ich hier nicht lange verweilen. Ich muss so schnell wie möglich aufbrechen. Wir sehen uns bestimmt wieder, Ra'mon".

    "Dessen bin ich mir sicher."

    Gemeinsam gingen sie noch in die Taverne und zu Snydex Überraschung saß dieser Ryu immernoch oder schonwieder in der Taverne. Kurzerhand machte sich Snydex zu ihm auf und fragte:

    "Ryu Hayabusa. Ich hörte du bist Waffenschmied. Ich habe einen Auftrag für dich. Ich möchte das du für mich dieses Schwert anfertigst." Er legte Ryu einen Zettel mit einer groben Zeichnung seinen Wunschschwertes vor die Nase und fuhr fort:

    "Die Bezahlung wird ausreichend sein. Wenn ich mit meinen Geschäften fertig bin werde ich dich wieder aufsuchen. Ist das in Ordnung?"

    Er hatte diesen Ryu recht dreist gefragt. Aber wieso sollte er auch nicht? Er hatte einen Auftrag und Gold, mehr musste Ryu nicht wissen.

    Mit einem Nicken bestätigte Ryu Snydex Frage und Sny verließ wieder die Taverne. Mit einem letzten Abschiedsgruß verabschiedete er sich von Ra'mon und machte sich auf Richtung Faringer Schlachtfeld.

  19. Beiträge anzeigen #119
    Waldläufer Avatar von Orina
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    Orina ist offline
    Orina wartete erst noch einen Moment, bis sie antwortete.
    "Ich weiss nicht... Ich glaube, ich werde nach Varant gehen."
    Dies war ein wenig ein vorschneller Entscheid, das wusste sie, aber etwas zog sie dorthin.

    Azaved sah nachdenklich aus, er liess sein heiles Auge die Landschaft aufsaugen. Dann gab er ihr auch seinen Entschluss bekannt.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Abenteurer Avatar von Azaved
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    Azaved ist offline
    Plötzlich hatten sich, von hier auf jetzt, wieder alte, eben erst verheilte, Wunden geöffnet.
    Er hatte sich eigentlich vorgenommen seine Rache beiseite zu schieben, weil es ihm wahrscheinlich eh nicht gelingen würde, und wenn doch wüsste er auch nicht was danach passieren sollte.
    Aber plötzlich kam es ihm wieder in den Sinn.
    Und sie?
    Sie wollte scheinbar auch dorthin.
    " Gut. " murmelte er leise. " Ich komme mit. "

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