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    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    Guck ma genau dort wohn ich, nein etwas weiter links, ja fast, ja genau da siehste mich? Ich winke dir gerade zu^^
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    Der betende Barbier atmete tief durch nach dem er sein Gebet beendet hatte, denn mit diesem legte er wieder ein Stückchen Vergangheit und Sünde ab, noch viele müsste er beten, damit all seine Sünde abklang fanden.
    Dennoch erhob sich der Blonde und entdecke dabei die junge Frau namens Selina.
    Mit einem frechen Grinsen ging der Wasserträger auf diese zu.
    "Ah endlich treffen wir uns hier mal. Wie geht es dir? Und was vor allem wichtig ist, bist du noch gewillt ein wenig was von mir zu lernen? Ich meine kann ja sein das du schon selbst in ein paar Büchern rumgeschnüffelt hast." sprach der junge Mann.

    Mit einer Handbewegung machte der Barbier klar das sie ihm folgen sollte.

  2. Beiträge anzeigen #222
    Veteranin Avatar von Selina
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    "Hallo! Es freut mich dich wieder zu sehen! Natürlich bin ich willig zu lernen! Alles was du mir zeigen kannst!"
    Sie schenkte ihm ein breites Lächeln.
    "Du siehst etwas... erschöpft aus. Was hast du den ganzen Tag getan? Einen Marathon durch die Wüste?"
    Selina folgte dem Barbier und war gespannt wo er sie hinführen würde und was er ihr als ersten zeigen würde.
    Weiter in den Tempel führte er sie, aber nicht in die Bibliothek, sondern in Bereich wo sie noch nicht gewesen war, doch das sagte eigentlich nicht viel aus, weil sie ja nur die Bibliothek und die Krankenstation kannte. Endlich würde sie mehr kennen lernen und dann irgendwann auch noch etwas über den Wald erfahren. Selina konnte es gar nicht alles erwarten.
    Eines nach dem Anderen! ermahnte sie sich selber zur Ruhe.

  3. Beiträge anzeigen #223
    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    Paolo ist offline
    "So hier sind wir." sagte Paolo zu Selina, als sie einen Raum betratten, wo sich Paolo immer zum lesen hinsetzte. Mehr wie ein paar Stühle und ein paar Tische gab es hier drinnen nicht.

    Er bot der Schwarzhaarigen einen Stuhl an, welche sich dankend drauf nieder liess.Der Barbier entzündete ein paar Kerzen, sodas es gedämpftes Licht im Raum einklang fand und man wenigstens die Buchstaben im Buch erkennen konnte.
    "So viel noch weiß, kennst du dich schon mit ein paar Kräutern aus, aber wie ich dir schon einmal gesagt habe, reicht das nicht um sich Barbier schimpfen zu dürfen. Nun ich werde dir heut ein paar Salben, Kräuter und Verbände erläutern. Also wann man sie anwendet, wie man sie anwendet und wann es zu unterlassen ist." erklärte der Blonde der junge Frau, welche mit einem Nicken ihr Einverständnis gab.

    "Fangen wir mit etwas leichtem an. Am besten ich erkläre dir erstmal die Grundlagen. Also wir Barbiere sind nur zum Haareschneiden, Zähne ziehen, kleinere Wundbehandunlung da. Eine große Wunde könnte ich zwar kurz zeitig versorgen, dennoch würde ich die Person dann zu einem Heiler schicken oder selbst einen Heiler holen. Aber so wie du grade schaust scheinst du das schon zu wissen." erzählte der Barbier der jungen Frau, welche leicht die Augenverdrehte. Paolo schmunzelte, ließ sich aber dennoch nicht aus der Ruhe bringen. "Egal das gehört nun mal dazu ob du es kennst oder nicht. Leichte Krankheiten, wie Fieber, Halsschmerzen und seine Freunde, dürfen wir auch noch behandeln, aber schwere wie die Beulenpest oder Gelbsucht sollten wir dann auch lieber den Heilern überlassen." nach dem Paolo mit seiner Einführung fertig war, schaute er der jungen Barbierin tief in die Augen. "Hast du jetzt vielleicht schon ein paar Fragen?"

  4. Beiträge anzeigen #224
    Veteranin Avatar von Selina
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    "Ich habe immer Fragen" sagte sie mit einem Grinsen.
    "Aber sie lassen sich ausnahmsweise ganz gut zusammenfassen: wie macht man das alles, was du jetzt aufgezählt hast?"
    Von vielem hatte er gesprochen. Von einem ganzen Haufen Krankheiten und Verletzungen, von Sachen die er tun könnte und von Sachen für die man einen echten Heiler bräuchte.
    "Vielleicht sollten wir bei Verletzungen anfangen, das ist glaube ich leichter zu behandeln. Aber ich will dir nicht dreinreden! Und ein Frage hab ich noch: In der Wüste gibt es ja weniger Pflanzen, was macht dann, wenn man eine braucht? Gibt es doch die eine oder andere Pflanze, oder muss man die nötigen einfach immer dabei haben?"

  5. Beiträge anzeigen #225
    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    "Das ist eine gute Frage, also ich hatte bis jetzt immer alles bei mir was ich brauchte, aber ich glaube, das ich mal von einem Kräutergarten gehört habe. Wo dieser ist habe ich auch noch nicht heraus gefunden.

    Verletzungen? Kommt darauf an, was du darüber alles wissen möchtest, da gibt es vieles." antwortete der Barbier.

  6. Beiträge anzeigen #226
    Veteranin Avatar von Selina
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    "Naja, Verbände angelegt habe ich schon und ich könnte auch eine Heilpflanze erkennen, aber was gibt es sonst noch für Pflanzen, die man für den Verband verwenden könnte? Also zum Beispiel Enzzündungshemmende oder Gegengifte. Oder gibt es noch mehr Pflanzen, die wichtig sind?"
    An Fragen mangelte es Selina nicht. Sie wollte schon fortfahren und nach inneren Verletzungen fragen, ließ es dann aber doch bleiben. Er konnte ihr ja nicht alles auf einmal beantworten.
    Außerdem kannten ihre Fragen keine Grenzen! Sie könnte dann noch nach Krankheiten oder gar Geisteskrankheiten weiter fragen und früher oder später auch Paolos Wissen überschreiten.

  7. Beiträge anzeigen #227
    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    " Ah aufeinmal hast du auch schon Verbände angelegt?" hinterfragte der Barbier und machte große Augen dabei, da es ihn sichtlich erstaunt hatte.
    "Nun gut. Ja es gibt auch noch andere Heilpflanzen oder Kräuter die ganz nützlich sind. Ich kann dir mal hier im Buch ein paar zeigen." antwortete Paolo und öffnete den Schinken von Buch, den er die Tage in der Bibliothek heraus gesucht hatte um sich wieder einmal ein wenig zu informieren.

    "Hier haben wir zum Beispiel das Adanoskraut. Es lindert den Schmerz und hemmt die Entzündung." erklärte der Barbier "Und auf der nächsten Seite haben wir die Kamille. Die ist nicht nur gut gegen Entzündungen, nein sie ist ein wahrer alles Könner. Sprich wenn wir mal ein Nervenbündel behandeln müssen, würde ich diesem einen Kamillentee kochen, dieser beruhigt dann den Geist und die Seele der Person." fügte er noch hinzu.

    "Nun gut was ich dir noch sagen kann ist, wenn du einen Verband anlegst, sollte natürlich dieser und die Wunde gereinigt sein. Den Verband kochst du am besten ab oooder tränkst ihn in hochprozentigen Alkohol. Solltest ihn aber danach natürlich auch wieder ausspülen. Wenn du dies getan hast kannst du ihn mit Salben einschmieren und dann verbinden." erklärte der Barbier und war über sich selbst erstaunt dabei."Wow ich weiß ja doch noch so einiges.." dachte er sich...

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #228
    Ritter Avatar von Kilijan
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    Kalt umspielte die Nachtluft, die bereits erstaunlich kalt für die Tatsache, dass sie sich in der Wüste befanden, war, Kilijans Gesicht. Mit abwesendem Blick spielte er mit der Finger an einem Schmiedestück herum, das man in der Nacht kaum sehen konnte. Ein leichter blauer Schimmer war von Zeit zu Zeit zu sehen, wenn Kilijan von einem Bein auf das andere trat und sich das Mondlicht dann in der Klinge spiegelte. Die rauen Finger wusste genau, woran sie entlang fuhren. Ein kleines Messer mit recht solider, kurzer und symetrischen Klinge, dünnem Griff und einem Ring am Ende. Kilijan brauchte kaum die Empfindungen seiner Finger, um die Linien zu spüren, aberhunderte Male war eins der zehn Messer, die er innerhalb der letzten Woche geschmiedet hatte, durch seine Hände gegangen.

    Kilijan hatte ziemlich direkt, nachdem er von Paolo den Auftrag entgegen genommen hatte, mit der Arbeit begonnen. Er konnte nicht unbedingt behaupten, gerade in Arbeit zu schwimmen, wieso die Dinge also aufschieben? Zumal er eine Woche als Fertigungszeit veranschlagt hatte und man bei Erz immer eine Menge Zeit zusätzlich einplanen musst - es dauerte immer länger, als man dachte. Planung war in Fällen wie diesem essentiell, denn es ging nicht darum, zwar nach Maß, aber hauptsächlich nach Gefühl ein richtiges Schwert für eine Person zu fertigen, sondern zehn Gegenstände, die exakt gleich sein sollten. Der wahre Profi in fast jedem Handwerk unterschied sich doch zuallermeist vom Laien dadurch, dass er effizient und vor allem vollständig wiederholbar arbeiten konnte. Also hatte er mittels ein paar grober Formeln das ermittelte Gewicht in eine Messergröße umgerechnet, diese auf einem Stück Pergament eins zu eins aufgezeichnet und dann ein Musterstück aus einer Stange minderwertigem Metall geschmiedet. Dieses hatte er noch einige Male geringfügig angepasst, um die Balance zu perfektionieren, die Zeichnung entsprechend geändert und war dann schließlich noch am selben Abend so weit gewesen, dass er mit der eigentlichen Arbeit hatte anfangen können.

    Dass er es wirklich nicht mochte, die selbe Arbeit wieder und wieder auszuführen, war ihm wieder am nächsten Tag klar geworden, als er aus bestem Stahl die zehn Rohlinge zu schmieden begonnen hatte. Gleiche Stücke von einem Kantstahl abschroten, an der Ambosskante des geraden Horns den Griff absetzen, das Ende aufstauen, mit einem Dorngesenk lochen und das Loch mit kräftigen Schlägen und unter Einstreuen von Kohlepulver in das Auge aufdehnen, immer und immer wieder. Griff rundschmieden, Kanten brechen, immer wieder, immer gleichmäßig. Bereits als die Weite der Wüste den Nachmittag des zweiten Tages über das Land schob, fühlte er sich an die Massenfertigung von Krumsäbeln erinnert, die er einst für einen jungen Mann namens Ali von Ardea innerhalb kürzester Zeit aufgezogen hatte. Es war bei sich stets wiederholender Arbeit für Kilijan erheblich schwieriger, seinen Geist konzentriert zu halten, als bei einem progredierenden Schmiedestück. Aber es war nichts gegen die nächsten Tage...

    Kilijan atmete tief die Nachtluft ein und leckte sich abwesend über die trockenen Lippen. Seine Linke massierte dabei die gequälten Muskeln seines rechten Unterarms.
    Ja, der nächste Tag hatte früh begonnen. Am Amboss stehend, den Blick starr auf den Haufen Rohlinge gerichtet, hatte er ein paar Brote zu sich genommen.
    ...Er müsste dringend darauf achten, genug zu essen und zu trinken, sein Arbeitseifer ließ ihn das zu oft vergessen, dachte sich Kilijan kurz und machte sich eine seiner berühmten, weil nie irgendwelche Früchte tragenden geistigen Notizen...
    Nach diesem kurzen Frühstück war es dann an das grobe Zuschleifen der Messer gegangen. Dies war ihrer unkomplizierten Schneidenform weitestgehend unproblematisch und flott zu schaffen. Nur an dem Ring, der den Abschluss des Griffes bildete, musste man mit Handsteinen heran. Der Griff würde nicht mit Erz beschlagen werden, deswegen musste er vernünftig glatt geschliffen werden, was an seinen großen Sandsteinen nicht möglich war.

    Schließlich war es dann so weit gewesen: In der Kurzesse brannte, heiß wie ein kleiner Vulkan, eine Ladung Pinienholzkohle, deren Vorräte Kilijans nach der Flut arg dezimiert waren, die einzige Kohle, die heiß genug brannte, um Erz ausreichend schnell und dauerhaft auf Temperatur zu bringen. Das orangene Flammenspiel des Langfeuers, in dem die Messer langsam auf Temperatur kamen, spiegelte sich in Kilijans Gedanken. Er konnte das Fauchen den Blasebalges hören, die Spannung durch seine Glieder zucken fühlen. Seine Augen nahmen den selben angespannten Blick an, den er auch getragen hatte, als er feinfühlig die Luft auf die beiden Feuer verteilte, damit beides unter dem selben Blasebalg genau die Hitze bekam, die es brauchte. Im Geist kontrollierte er mit routinierten Handgriffen die feste Spannkette am Amboss, die Glühfarbe der Messer, wog den mit Feuerkrautblättern umwickelten Erzbrocken in seiner Hand - und platzierte ihn schließlich mit der Gabelzange genau in dem Höllenschlund der Pinienkohle. Spätestens ab dem Punkt musste wirklich alles stimmen.

    Der Schmied machte sich mit einem angestrengten Schnauben von der Felswand vor seiner Höhle los und ging die paar Schritte zu seinem Haus herüber. Mit einem fast nebensächlichen Zeig seines Geistes entzündete sich ein Feuer in dem gusseisernen Ofen, während Kilijan sich unbedacht auf einen seiner Stühle fallen ließ. Doch all das konnte seine Gedanken nicht daran hindern, zu dem angestrengten Moment zurückzukehren, der Moment, in dem es darauf ankam. Und der nächste. Und nächste. Zehn mal galt es, einen Rohling aus dem Feuer zu holen, der so weißglühend war, dass der Stahl gerade eben nicht verbrannte, zehnmal, den Erzbrocken im genau richtigen Moment aus der Glut zu holen, sodass er genau Schmiedetemperatur hatte - hielt man sich daran nicht, so ruinierte man das Erz und die magische Energie darin ging verloren. Mit der Gabelzange wurde der Erzbrocken über die weißglühende Klinge bewegt, die fest an den Amboss gespannt war, und mit harten, schnellen und präzisen Schlägen daraufgeschlagen, sodass sich eine Schicht Erz auf die Klinge abschlug und sich untrennbar mit ihr verband. Ein gewisses Gefühl der getanen Arbeit erfüllte Kilijan, als er endlich das Ende dieser Erinnerung erreicht hatte.
    Ein leichtes angespanntes Zittern hatte sich allein durch seine Reminiszenz auf seinen Körper gestohlen.

    Er erhob sich von seinem Stuhl, entkleidete sich mit fahrigen Händen und nahm einen Schwamm aus dem Wasserbottich, der auf dem Ofen stand. Das Feuer hatte inzwischen richtig angefangen zu brennen und den Zuber so weit erhitzt, dass das Wasser und der Raum eine erträgliche Temperatur erreicht hatten. Gewissenhaft wusch er sich. "Verdammter Sand." dachte er bei sich, "Du kannst den ganzen Tag in einer Höhle stehen und trotzdem ist das vermaledeite Zeug überall. "
    Er respektierte die Nomaden, ihre familiäre Stammeskultur und ihre bodenständige Ehrlichkeit, aber wenn die Wassermagier nicht hier wären - er würde nicht lange überlegen, die Wüste zu verlassen. Der ewige Wechel zwischen unerträglicher Hitze tagsüber und beißender Kälte des Nachts, der omnipräsente Sand und allem voran auf die unabstreitbare Abgeschiedenheit Al Shedims von der zivilisierten Welt, als das waren Dinge an die er sich zu gewöhnen nicht geschaffen war.
    Schließlich stellte er den Zuber vom Feuer, warf den Lappen achtlos hinterdrein und stellte einen Wasserkessel auf. Durch den Verhang aus Holzperlenketten ging er hindurch in die hintere Partie des Hauses, öffnete eine abgewrackte Truhe, aus der er eine neue Hose und Hemd aus Leinen herauszog und kleidete sich wieder ein. Das wohlige Gefühl frischer Wäsche auf frisch gewaschener Haut war der einzige Luxus, den er wirklich hatte.
    Der junge Mann überredete seine müden Glieder, sich zurück in den Wohnraum zu bewegen und sich eine Tasse Tee mit den Pfefferminzblättern, die er aus einer gedrechselten Dose auf dem einzigen Wandbrett angelte, zu brühen. Er nahm den großen Becher und stieg hoch in sein Schlafgemach, das über dem hinteren Teil des Hauses ein kleines rechteckiges Türmchen bildete, erklomm dann auch kurzentschlossen die zweite Leiter auf das Dach des Turms und ließ sich auf dem Lehmboden nieder. Angelehnt an die nicht allzu hohe Innenmauer blickte er geradeaus über die Oase auf das mystisch in der Dunkelheit leuchtende Al Shedim, um das sich wie ein endloses Meer in alle Richtungen die Wüste erstreckte.
    Er war viel zu selten hier oben, dachte er, er hatte sich beim Hausbau so auf diesen Ausblick gefreut, auf die Abende der Entspannung mit genau diesem Panorama.
    Kilijan atmete tief, nahm einen Schluck von dem Tee und fühlte das erste Mal heute Entspannung über seine Glieder kommen. Bald waren seine Augen in der Ferne, noch weit hinter dem Tempel, und er ließ das gleichmäßige Kratzen der Messer auf den Schleifsteinen seinen Geist erfüllen und Ruhe über ihn bringen.
    Geändert von Kilijan (14.11.2010 um 23:33 Uhr)

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    Veteranin Avatar von Selina
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    "Nun ja, sagen wir so, ich habe schon Verbände angelegt und die Patienten haben es auch überlebt. Vielleicht sollten wir noch einmal überprüfen, ob es an meiner Technik noch etwas zu verbessern gibt."
    Adanoskraut und Kamille, die beiden würde sie sich merken. Aus dem Buch prägte sie sich auch die Abbildung ein, um die Pflanzen erkennen zu können.
    Die Desinfektion mit Alkohol hatte sie auch schon praktiziert, bei Jaryvil das letzte Mal, als er verletzt worden war, nachdem er sie gerettet hatte. Schon viel zu lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen, wurde ihr bewusst.
    "Und dann noch eine Frage: Wie wende ich die Pflanzen am besten an? Muss ich ihren Saft extrahieren oder eine Salbe daraus herstellen? Und wie? Oder reicht es einfach ein Blatt auf die Wunde zu legen, bevor ich sie verbinde?"
    Eine ganze Reihe weiterer Fragen kamen ihr in den Sinn, aber wieder, wollte sie Paolo erst einmal Zeit geben die eben gestellten zu beantworten. Außerdem reichten ihre Fragen sicherlich über den Bereich eines Barbiers hinaus. Wenn all ihre Fragen beantwortet hätte und diese Antwort auch anwenden könnte, wäre sie vermutlich die beste Heilerin überhaupt. Aber so einfach war es nicht. Eine Frage zu stellen war wesentlich einfacher, als das gesamt Wissen zu verinnerlichen und immer an alles zu denken.

  10. Beiträge anzeigen #230
    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    " Passe auf ich mache dir einen Vorschlag, ich habe die Tage besonders in diesem Buch nachgeschlagen und in diesem. " sprach der Blonde während er die beiden Bücher ihr vor die Linse knallte, unbewusst natürlich.

    "Und nun zu deiner Frage. Also es würde mich wundern wenn du es hinbekommen würdest, aus einem Kraut eine Salbe herzustellen. Also ich kann es nicht und bis jetzt habe ich meine Salben auch nur bei einem Heiler kaufen dürfen. Du kannst eine Heilpflanze natürlich zerkauen oder ihr den Saft auch so ausquetschen und dann auf die Wunde geben, aber nur das einzelne Blatt drauf legen... Hm habe ich selber nie probiert. Wenn du mal die Gelegenheit zum probieren hast, nutze sie einfach, gehe natürlich soweit auf Nummer sicher und schmiere den Verband dennoch mit Salbe ein." erklärte der Barbier, welcher einen tiefen Seuftzer machte.

    "Irgendwie... fehlt mir was..." dachte er sich, bevor er sich wieder Selina widmete.

    "Hm.. pass mal auf, ich hab eine Idee." sprach er zu ihr und kramte in seiner Manteltasche herum. Aus dieser hohlte er einen kleinen Beutel. In diesem waren Kräuter, Verbände und ein bis 2 Salben verstaut. Das junge Mädchen schaute ihn mit großen Augen, denn sie wusste noch nicht was auf sie drauf zu käme.
    "Nimm das hier an dich. Ich muss gestehen das ich seit langem keinen mehr verarztet habe. Und die meisten Fragen die du hast, wird dir ein Heiler bestimmt noch besser beantworten können. Mein eigentliches Fachgebiet, ist nun mal das Haare schneiden udn das Rasieren." sprach er zu der kleinen Dame und übergab mit einem breiten Grinsen den Beutel.

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    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina war sprachlos. Sie wusste wirklich nicht was sie sagen sollte. Warum machte Paolo ihr ein solches Geschenk? Er meinte, er brauche es nicht mehr, aber sie kannten sich kaum. Er könnte das ganze genauso gut verkaufen und hätte mehr davon. Aber gut, die Menschen in Al Shedim schienen von selbstloser Freundlichkeit gezeichnet zu sein und genau das war es, was sie an dieser Stadt so sehr schätzte!
    "Ich... Das... Vielen Dank! Ich weiß nicht, wie ich mich dafür revangieren könnte, aber du kannst jeder Zeit zu mir kommen, wenn du etwas brauchst, ich werde mein bestes tun dir zu helfen, wenn ich kann!"
    Es waren keine sehr bedeutsamen Worte, sie würde ihm ja sowieso helfen, auch wenn er ihr dieses Geschenk nicht gemacht hätte, aber sie musste ja irgendetwas sagen. Begleitet wurde ihre Rede von einem strahlenden, dankbaren Lächeln, von dem man schon fast behaupten könnte, von einem Ohr bis zum anderen zu reichen.
    "Gibt es noch etwas was du mir zeigen oder sagen möchtest? Ansonsten hast du bei mir noch ein Essen in der Taverne gut!"
    Auch das war nicht viel, aber Selina hielt es für eine nette Geste. Es müsste nicht heute sein, aber sie würde es nicht vergessen!

  12. Beiträge anzeigen #232
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    " Ich hoffe doch das du wenigstens damit Menschen hilfst, ich habe es einfach zu sehr vernachlässigt." fügte er noch hinzu als sie sich so über beide Ohren freute.

    Dann bot sie ihm an etwas Essen zu gehen in der Taverne und als seine Ohren das vernahmen, fing sein Magen anzuknurren.
    "Ich glaube da hast du deine Antwort. Ja es wäre mir eine Ehre. Zumal ich heute noch nicht wirklich etwas gegessen habe. Im Gegenteil wieder zu viel trainiert..." antwortete der Blonde der Barbierin.

    Und so machten sich beide auf und liefen in Richtung Taverne.
    "Es fällt mir wirklich nicht leicht, aber ich glaube es ist das beste so... Als Barbier erinnere mich noch zu stark an die Vergangenheit... welche ich doch endlich Ruhen lassen sollte...

    Nun gut jetzt muss ich mir mein Gold anders verdienen, aber es wäre doch gelacht wenn ich das nicht auch so schaffen würde.."
    dachte sich der Blonde als er neben der jungen Dame lief, welche immer noch über das ganze Gesicht strahlte....

  13. Beiträge anzeigen #233
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    Selina ist offline
    Paolo hatte trainiert. Selina hatte ja gleich das Gefühl gehabt, dass er Aussah, als hätte er körperliche Anstrengung hinter sich.
    "Was hast du denn trainiert?" fragte sie ihn auf dem Weg zur Taverne. Den Umgang mit irgendeiner Waffe nahm sie an. Ob es dann auch irgendwann einmal dazu kommen würde, dass sie ihn nach einem Kampf heilen musste?

    Dann hatten die beiden auch schon die Taverne erreicht, in der nicht mehr allzu viel los war und so hatten sie kein Problem einen freien Tisch zu finden. Die Bedienung lies auch nicht lange auf sich warten und Selina bestellte eine Flasche Wein für die beiden, sowie eine Kleinigkeit zu Essen für sich. Nach ihrer Hungerattacke das letzte Mal, war sie heute ausnahmsweise nicht so hungrig. Auch Paolo bestellte sich vorerst nicht viel, der Schwarzhaarige gelang es aber ihn zu mehr zu überreden. Schließlich hatte sie gehört wie laut sein Magen zuvor geknurrt hatte und er hatte ja den ganzen Tag trainiert.
    Normalerweise trank Selina ja kaum Alkohol, doch heute würde sie zur Feier des Tages ein Glas mit dem Barbier trinken. Sie würde sich halt zurückhalten und ihrem Gegenüber mehr übrig lassen, er würde es schon vertragen.

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    "Was ich trainiere? Nun ja ich will meinen Körper beweglicher machen und lerne zur Zeit bei einer Gauklerin. Heute habe ich ein wenig herum probiert, einen Handstand mit nur einen Arm gemacht, ein paar Figuren kombiniert und geübt. Achso und Lauftraining. Damit meine Kondition endlich mal wieder etwas steigt, ist schon lange her das ich daran gearbeitet habe." antwortete er auf die Frage der Barbierin.

    Schnell waren die Beiden in der Taverne angekommen. Selina bestellte eine Flasche Wein und etwas zu Essen. Es schien nicht viel zu sein und da Paolo eingeladen wurde bestellte er zu erst auch nicht gerade viel. Da ihn aber Selina kurzzeitig böse anschaute, bestellte er sofort das doppelte davon.

    Nun überlegte der Blonde was er denn so erzählen könne, es fiel ihm schwer, denn bei einer Frau wusste man nie so genau was man erzählen konnte und was man doch lieber sein lassen sollte. "Um nochmal auf meine Lehre zurück zukommen. Du musst dir vorstellen, das geht ganz schön ins Mark, wenn man solche Übungen durchführen muss und wenn mir ein Fehler passiert würde ich mir meist echt gern eine Scheuern.... Weiß nich irgendwie bin ich doch sehr ehrgeizig was das angeht. Wenn du willst kann ich dir ja nach noch was zeigen, nur wenn du Lust hast versteht sich."

  15. Beiträge anzeigen #235
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    Er trainierte seinen Körper! Damit hatte Selina nicht gerechnet, doch gefiel ihr der Gedanke irgendwie besser. Zwar war sie bei dem Angriff auf Ben Erai dabei gewesen, aber eigentlich war sie keine, die den Krieg toll fand und darauf lief der Umgang mit einer Waffe mehr oder weniger hinaus. Doch seinen Körper zu stärken, dagegen war nichts einzuwenden und die Frau musste ungewollt daran denken, wie er wohl unter seinem Hemd aussehen mochte. Schnell versuchte sie die Gedanken wieder zu verwerfen, weil sie ihr nicht angebracht schienen, aber so ganz wollte es ihr nicht gelingen.
    "Ich habe immer Lust, dass du mir etwas Neues zeigst!"
    Klang das zweideutig? Sie wollte gar nicht daran denken, denn so hatte sie es nicht gemeint. Stieg ihr etwa der Wein zu Kopf? Dabei hatte sie noch gar nicht viel getrunken. Paolos Glas war leer, wie sie feststellte und so schenkte sie ihm nach. So kam der Wein weg ohne, dass sie etwas trank und das war ihr im Augenblick fast lieber.
    "Du sagtest du lernst bei einer Gauklerin. Ist das vielleicht Janina? Zumindest kenne ich eine Gauklerin mit dem Namen und ich wüsste nicht, dass es in Al Shedim so viele gäbe."

  16. Beiträge anzeigen #236
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    "Ja genau. Ich lern bei Janina. Woher kennst du sie wenn ich fragen darf?
    Ich hab sie jedenfalls bei einer ihrer Aufführungen gefragt ob sie mich unterrichten könnte. Tja und jetzt bin ich mitten drin statt nur dabei und es ist echt harter Toback, wenn man schon lange nichts mehr gemacht hat." erzählte Blonde und genehmigte sich einen Schluck aus seinem Glas.

    Der Wein schmeckte heute wieder besonders gut, dennoch schien es so, als würde er selbst nur die Flasche trinken."Naja wenn kümmert es schon, immerhin ist es kostenlos..." dachte er sich und leerte das Glas.

    "Nun gut, bevor ich hier raustorkle, kann ich dir ja mal einiges zeigen was ich schon gelernt habe." sprach Paolo zu Selina und beide gingen kurz nach draußen.

    Vor der Tür wärmte der ehemalige Barbier seine Muskeln auf und dehnte sich etwas. Dann ließ er den Mantel nach unten fallen und begann damit die Übungen zu voll führen. Zu erst fing er mit ein paar Figuren an. Der Wasserträger begann mit einer eleganten Sprungrolle, ging aus dieser mit einer Vorwärtsrolle hervor und vollführte danach einen Handstand. Diesen beendete er mit einer Rückwärtsrolle und landet danach wieder auf seinen Füßen. "Nun das war die Aufwärmphase." sprach er zu Selina...

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    Damit hatten sich die Überlegungen über sein Aussehen erübrigt. Zwar hatte sie nur das Mondlicht als Beleuchtung, doch war das bei der klaren Nacht, wie sie eigentlich in der Wüste immer war, ausreichend, damit Selina sehen konnte, was sie sehen wollte.
    Aber natürlich achtete sie nicht nur auf die Figur des Mannes, sonder auch auf die Übungen die er machte.
    "Nun das war die Aufwärmphase."
    Selina bekam das Gefühl, dass er sie beeindrucken wollte. Oder zumindest tat er es, ob er es nun wollte oder nicht. Die Schwarzhaarige hoffte nur, dass er sich nicht verletzen würde, weil seine Konzentration durch den Wein geschwächt war.
    Nein, sagte sie sich, er kann sich sicher gut genug selbst einschätzen
    "Ein Tag nachdem ich hier angekommen bin, haben die Nomaden die Assassinenstadt Ben Erai angegriffen. Ich bin damals mit ihnen gezogen und habe dabei Janina kennen gelernt. Später habe ich auch einmal eine ihrer Aufführungen gesehen. Sie ist wirklich gut! Ich bin überzeugt, du wirst gut von ihr lernen."
    Gespannt erwartete sie, was jetzt, nach der Aufwärmphase, kommen würde.

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    Dr. Spirituum Naturalium  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline
    Allzu weit hatten sie die Blockübungen nicht treiben können, denn erst schien sich Septana von diesem Kerl ablenken zu lassen, mit dem er zusammen gerasselt war und der hier mit freiem Oberkörper durch die Gegend stolziert war, und dann schien sie zu beschäftigt von den Fragen, die sie beschäftigten.
    "Es heißt gar nichts, denke ich", entgegnete Maris schließlich. "Es herrscht Krieg in unserer Welt, da ist es nicht einfach, jemanden zu finden, besonders wenn er wie dieser Reotas ständig auf Reisen zu sein scheint. Leider läuft es nie so, wie man will, aber lass dich davon nicht entmutigen! Wenn du aufgibst, wirst du ihn erst recht nicht finden."
    Septana schien nachdenklich, da hatte es wohl nicht mehr allzu viel Sinn, die Übungen noch großartig weiter durchziehen zu wollen.
    "Lass uns morgen weiter üben, wenn du wieder einen klareren Kopf hast, ja? Morgen aber mal auf dem Tempelvorplatz, da ist auch genug Platz, und wir haben festen Grund unter den Füßen."
    Ohne große Worte verabschiedeten sich die beiden voneinander, und Maris machte sich auf den Weg gen Tempel, wo Aniron sicher schon mit den Kindern auf ihn wartete.

  19. Beiträge anzeigen #239
    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    Guck ma genau dort wohn ich, nein etwas weiter links, ja fast, ja genau da siehste mich? Ich winke dir gerade zu^^
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    Paolo ist offline
    "Nun ich hoffe doch auch." erwiderte der Blonde und fing an seinen bis jetzt geübten Trick zu zeigen und zwar den einhändigen Handstand.
    Paolo schüttelte sich nochmal kurz um sich wirklich auch nur auf diese Übung zu konzentrieren. Dann verschaffte er sich etwas Schwung und zack stand er da, auf beiden Händen vor erst. Nun hieß es wieder den rechten Arm stark durchzudrücken und den linken langsam aber sich vom Boden zu entfernen.
    Hochkonzentriert führte er den linken Arm vom Boden zur Luft und ließ diesen waagerecht dort stehen. Somit konnte er sein Gleichgewicht halte und fing nicht an zu wanken.

    Dennoch überlegte sich der Blodne, ob er noch genügend Kraft hatte im rechten Arm um etwas zu probiern. Doch da er heute schon etwas zu viel Wein getrunken hatte, ließ er den linken Arm wieder hinunter auf den Boden und kurze Zeit später stand er wieder auf seinen Füßen.
    "Puh... Nun gut mehr kann ich für heut echt nicht zeigen. Hätte nicht zu viel Wein trinken sollen." sprach Paolo als er sich den Mantel wieder überzog.

  20. Beiträge anzeigen #240
    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina ist offline
    Da hatte sie es. Da gab sie ihm zuerst Wein zu trinken und jetzt war die Vorstellung deswegen früher zu Ende. Aber gut, sie würde schon noch andere Gelegenheiten bekommen, außerdem hatten sie einen netten Abend gehabt und genau das wollte Selina mit der Einladung bezwecken!
    Doch langsam merkte sie, wie sich Müdigkeit in ihr breit machte. Es war wirklich ein sehr langer, wenn auch ein sehr schöner Tag gewesen. Nicht nur, dass sie Paolos Ausrüstung bekommen hatte, auch gelernt hatte sie etwas.
    "Vielen Dank noch einmal für alles! Es hat mich sehr gefreut, dass du mir etwas gezeigt hast. Sowohl die Kräuter und so, als auch die kleine akrobatische Vorführung. Und natürlich deine ganze Ausrüstung! Aber ich werde mich dann einmal in mein Bett begeben. Es ist wirklich schon spät, ich hoffe wir sehen und bald einmal wieder."
    Sie hoffte, dass die Verabschiedung nicht zu plötzlich kam, aber sie wurde mit jeder Sekunde schläfriger.

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