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  1. Beiträge anzeigen #21
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Ich bin die Nympha Ignis aus Khorinis. ;;;Magie Rang 3; Bogen Stufe 2;;;;;;;;;;;;;;Ewige Feuermagierin
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    Siera Feyt ist offline
    Schnell und sauber hatten die beiden Magiern den meisten Gegnern den gar ausgemacht. Jediglich noch einer der Knochensäcke stank kokelnd da und schien etwas Orientierungslos und unschlüssig zu sein, was er las nächstes tat. Doch esauerte nicht lange, da griff das untote Geschöpf erneut an. Mit erhobenem Kurzschwert klapperte es der jungen Frau entgegen, und wurde von ihr prompt mit einem mit windmagie verstärktem Feuerball begrüßt. Dieser zerschmetterte die unglückseelige Kreatur der Dunkelheit an der gegenüberliegenden Wand, wo es zusammenbrach und zu Asche verbrannte.
    Der Geruch der brennenden Skelette und der dichte Rauch reizten Augen und Atemwegen, und so mussten Beide stark husten. Tränen stiegen ihnen in die Augen und die beiden Innosler duckten sich unter dem Rauch um besser zu sehen.
    " Lass uns dem Gang folgen. ", schlug die Schwarzhaarige vor und hielt sich ein Taschentuch vors Gesicht. Bassi nickte und folgte der jungen Frau den Geheimgang entlang. Sie gelangten an eine offene Tür und gingen hindurch. Hier konnten sie wieder besser sehen und atmen. Siera schaute sich um, sie waren in einem weiterem Raum angekommen. Er war etwas kleiner als der Raum zuvor, aber ähnlich eingerichtet. Wandhohe Bücherregale, in der Ecke eine Kiste neben einem kleinen Bett, in der Mitte des Raumes stand ein Tisch mit drei Stühlen daran. Bassi zündete die Kerzen in dem Kerzenständer auf dem Tisch an und das Licht erstrahlte hell und Warm den kleinen Raum. Siera machte sich daran die Kiste zu öffnen und entdeckte neben einiger alter Kleidungsstücke noch einige alte Tränke.
    " Ob die wohl noch gut sind? ", fragte sie und drehte eine der Phiolen im schein des Kerzenlichtes.
    " wer weiß, lass sie uns trotzdem mitnehmen. ", meinte er grüblerisch und stellte seinen Rucksack auf den Boden.
    " Lass uns hier Rasten. ", meinte der Hohe Feuermagier und versperrte die Tür hinter sich, mit einem der Stühle.
    Siera nickte, auch sie war müde. Und so kuschelten sich die Beiden zusammen auf das kleine Bett um kurz darauf in einen erholsamen Schlaf zu fallen.

  2. Beiträge anzeigen #22
    Ritter
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    Vryce ist offline

    Minental

    „Aber warum nicht zu dem Drachen?“, fragte Dennik und sah Vryce herausfordernd an, der an der Höhlenwand lehnte und den Straßenjungen ungläubig ansah. Warum nicht? Bei Beliar, es ging um einen verdammten Drachen, eine Kreatur, die man aus Legenden und Sagen kannte, ein wahres Urtier dieser Welt. So etwas besuchte man nicht einfach, sah es sich an wie ein Tier im Käfig. Drachen waren etwas, das in den meisten und normalen Menschen eigentlich eine natürliche Abneigung hervorrief, einen Instinkt, der sagte, dass man dem Drachen nicht gegenübertreten will, da er nicht aus Hunger oder Spaß tötet, sondern einfach, weil er zum Töten geboren worden ist.
    „Bist du bescheuert, verdammt?“, zischte Vryce, „Ein Drache. Drache! Kein dummes Banditennest, keine Minecrawler oder Wölfe. Nein, ein Drache! Das ist kein Spaß mehr, dass ist verdammter und sehr tödlicher Ernst.“
    „Feigling“, murmelte der Straßenjunge auf die Worte des Diebes, dem langsam die Wut ergriff.
    „Tja, dann bin ich, was das angeht, feige. Ich will nicht sterben, vor allem nicht im Nest eines Drachen und aus dem Grund, dass ein pubertärer, kleiner Depp ihn mal aus der Nähe sehen will. Ja, Dennik, dann bin ich ein verdammter Feigling!“
    Und mit diesen Worten – nicht gerade leise gesprochen – wandte sich der Dieb ab und trat aus der Höhle, würdigte diesen Neuen nicht einmal eines Blickes und verschwand in der Dunkelheit. Er brauchte Zeit für sich, denn langsam war ihm diese Reise samt Gesellschaft einfach zu anstrengend.
    Und seinem Ziel kam er nur in wahrlich winzigen Schritten näher …

  3. Beiträge anzeigen #23
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    Kratos ist offline
    Kratos hatte den Rest der Diskussion gehört und sah Vryce wütend davon stampfen. Kratos behielt ihn im Blick, entschied sich dann, ihm zu folgen. Er kannte dieses Tal, es erlaubte keinem emotionale Ausbrüche, so folgte er ihm unauffällig. Der Mond, der nun hoch am Himmel stand, spendet nur wenig Licht, doch durch die seltsame Pigmetierung der Augen Kratos war es ihm möglich recht gut in der Dunkelheit Dinge zu identifizieren. Er bemerkte die Richtung in die Vryce weiterhin stampfte, in Befürchtung. Seine Route führte direkt zur Beliar Statue. Kratos selbst verabscheute alle Götter, in Gottes Namen führte man Kriege. Nein, die Götter waren nichts für ihn, doch scheinbar für Vryce. Er wollte nicht sehen was für Rituale Vryce vollzog und kehrte, nachdem er sich sicher war das seine Vorahnung Realität wurde, um. Zurück zu dem von ihm ausgewählten Rastplatz, setzte er sich wieder auf den Höhleneingang. Dieses Mal sorgte er dafür, das man ihn von dem Winkel eines auf dem Boden maschierenden, nicht sehen konnte. Damit wollte Kratos sicherstellen, von Feinden oder wütenden Gefährten, nicht erfasst zu werden. Nach einer guten Stunde Ausschau nach Vryce kehrte dieser immer noch nicht auf. Vielleicht war er einfach gegangen. Vielleicht wollte er das sich die Diebe sorgen machten. Oder ihm war wirklich etwas schlimmes zugestoßen. Noch bevor Kratos auch nur den Gedanken fassen konnte, den Verschollenen aufzusuchen, schritt der Hüne aus der Höhle, schaute sich kurz um und stellte sich in die Nähe um ein wenig Wasser abzulassen. Wenn Kratos Dennik und ihn fragen würde ob sie gemeinsam suchen sollten, konnte er zumindestens ihren Rücken sichern. Er tippte Scorpion auf die Schulter, als dieser seine Hose wieder am rechten Fleck hatte, dieser zuckte enorm zusammen, rollte sich sofort nach hinten ab und zog einen Dolch. Seine Axt lag scheinbar noch in der Höhle.
    "Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht erschrecken, Freund." betonte Kratos absichtlich ruhig und freundlich. Er zog langsam die Hände in die Höhe um ihn zu zeigen, das er nichts böses wolle.
    Scorpion schnaufte durch und packte die Waffe wieder weg, richtete sich wieder zu Kratos und fragte leise:"Weißt du wo Vryce ist? Hast du ihn gesehen?"
    "Ich bin ihm gefolgt. Er ist bei der Beliar Statue. Ich weiß nicht was er tut oder tat, ich kehrte um als sein Vorhaben bemerkte."
    "Wieso bist du umgekehrt? Du Vollidiot! Wer weiß was der jetzt anstellt?" antwortete Scorpion gereizt mit erhoberner Stimme.
    "Es tut mir Leid. Ich...", Kratos fand nicht die richtigen Worte. Wie auch? Es gab eigentlich keinen relevanten Grund für seinen Rückzug. Seine Furcht und sein Hass gegen die Gottheiten ließ ihm umkehren, doch von seinem jetzigen Standpinkt betrachtet war seine Entscheidung unreif und stur.
    "Du bleibst hier, Dennik ist vor Erschöpfung eingenickt, der Streit hat ihm zugesetzt. Bewache ihn, ich werde Vryce zurück holen und wehe ich komme zurück und hier stimmt was nicht - Dann wirst du meine Axt in deinem Hirn wieder finden, haben wir uns verstanden?"
    Kratos nickte. Emotionslos. Er sprang auf seinen Vorposten, kroch ein Stück in die richtige Position und wartete. Nach nur wenigen Momenten sprang der Hüne voller Wut aus der Höhle, die Axt geschultert. Er stampfte den selben Weg, den auch Vryce genommen hatte, Kratos hoffte sehr die beiden wieder zu sehen. Für kurze Zeit verschwamm sein Blick, ein Tagtraum übermannte ihn. Ein Wesen, es war beinahe ein Skelett, nur weiße, gespannte Haut ließ den Unterschied aufzeigen. Es hatte einen Dolch gezückt, der Dolch war gezackt und war mit goldbrauner Farbe lackiert. Die Kreatur schob sie immer weiter zu ihm und bevor er sich versah, blickte er in seine roten Augen.
    Er fühlte wieder den kalten Fels unter sich, sah den Mondschein. Und er hörte ein lautes Schnaufen. Doch es war nicht seines. Er rutschte mit Gänsehaut am ganzen Körper ein Stück nach vorn und blickte direkt auf ein dunkles Fell. Das Tier hatte die Konturen eines Wolfes, doch die Länge der Krallen ließ auf einen Warg schließen. Das Monster hatte es eindeutig auf Dennik abgesehen, freute sich scheinbar über die leichte Beute. Das es Kratos nicht riechen konnte verwunderte ihn ein wenig, war es jetzt aber irrelevant. Er besaß keinen Dolch bei sich, den er hätte zücken können um das Getier von oben auszuschalten.
    "Dennik! Dennik!" flüsterte er in die Höhle. Doch das Brummen des Warges übertönte und ließ die Höhle vibrieren. "DENNIK!" brüllte Kratos nun lauthals, sprang ohne nachzudenken auf des Warges Rücken und klammerte sich an den ausgemergelten Hals fest. Dennik, nun endlich aufgewacht, sprang auf und zückte seine Waffe, rannte vor, stolperte über eine Höhlenerhebung, ließ sein Kurzschwert durch die Luft brausen und dem Warg das linke Vorderbein streifen. Dieser, vollkommen überfordert von Lärm und Aktion drehte sich um und rannte wie von Sinnen entgegen Fluss. Den Neuling immer noch auf dem Rücken.
    Scorpion entrang ein ironisches Lächeln, als er gerade mit Vryce wieder angekommen war und sah, wie sich der Warg mit dem Gefährten davon machte. "Wenn ich diesen Mistkerl in die Finger kriege, rupfe ich ihn auseinander!", lachte er beinahe.

    Kratos hielt sich mit aller Macht am Hals des Tieres,was bei Leibe nicht einfach war. Er war nicht ganz unbemerkt geblieben, so dass das Tier versuchte ihn durch plötzlich Wendungen der Richtung loszuwerden.
    Der Mond ließ sich dieses irre Spektakel nicht entgehen und lieferte allen nahen Zuschauern das richtige Licht. Als Kratos die Kraft verließ und er gegen den Boden prallte, blieb er liegen. Tod stellen war nun seine einzige Chance zu überleben, so sagte es zumindestens sein Hirn in Panik. Seine Arme und Gelenke waren aufgeschürft, Bluttropfen erreichten schnell den Boden. Der Warg verstummte, scheinbar ging es ihm einige Meter weiter genauso bescheiden. Da solle einer mal sagen Dennik könne nicht werfen!

    Die drei Diebe waren sofort aufgebrochen um den Verrückten aufzusammeln. Mit Axt und Dolch waren sie den Schreien gefolgt. Plötzlich verstummte das Lärmspektakel, Ruhe kehrte in das Minental. Vryce stieß mit der Fußspitze gegen einen Widerstand, bei einem Blick nach unten, entdeckte er einen kleinen schwarzen Brocken. Er musste mehrmals blinzeln um festzustellen, das dieser kleine rote Funken sprühte. Er schaute seine Kameraden an, diese gerade mit der Suche auf dem Boden beschäftigt waren vollkommen abgelenkt, so dass Vryce den Brocken einfach einsteckte. Er würde sie später darauf ansprechen. Jetzt gilt es die Nervensäge zu borgen. Scorpion fluchte als der den gekrümmten Körper fand und auf die Schulter hochhievte und zurück zum Rastplatz trug. In der Höhle angekommen, legte er ihn grob neben das Lagerfeuer begann Dennik mit dem Ausfragen der Ereignisse.

  4. Beiträge anzeigen #24
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline

    Mienental Höhle

    So sie hatten den Pass nun endlich hinter sich gelassen, doch nicht ohne noch einen mageren, halb verhungerten Jüngling auf zu gabeln. Dieser hatte sich nämlich in dramatischer, Bühnen reifer, Pose auf die Straße geschmissen und gestottert, dass er Dennik von irgendwo her kannte, war dann aber sofort bewusstlos umgekippt.
    Jetzt saßen sie alle zusammen in einer Höhle und starrten Löcher in das flimmernde Feuer. Von außen her hörten sie das ferne Rauschen des Flusses, welchen sie gefolgt waren. Auch das zirpen der Grillen im Unterholz und das Rascheln zahlloser kleiner Tiere, war zu vernehmen, zusammen mit dem knistern des Feuers, schmolzen die Laute zu einer leisen Melodie der Nacht zusammen. Ein jeder war müde vom vielen Laufen und von den Abenteuern, die sie schon bestanden hatten. Gähnend beobachtete Dennik den Rauch, welcher sich oben an der Höhlendecke sammelte und dann von dort aus hinaus aus der Höhle glitt.
    Immer noch debattierten sie darüber, wo sie nun hin sollten, welchen Weg sie wählen wollten. Vryce, der offensichtlich genau so müde war, wie auch Dennik, sprang auf, als Dennik ihn der Feigheit bezichtigte.
    „Tja, dann bin ich, was das angeht, feige. Ich will nicht sterben, vor allem nicht im Nest eines Drachen und aus dem Grund, dass ein pubertärer, kleiner Depp ihn mal aus der Nähe sehen will. Ja, Dennik, dann bin ich ein verdammter Feigling!“, giftete Vryce und hetzte aus der Höhle.

    "Wir sind wohl alle ein wenig gereizt", meinte Dennik zu Scorpion und folgte dann Vryce in die Dunkelheit, blieb dann aber stehen, nein es half nichts ihm hinter her zu hasten, so blieb er vor der Höhle stehen und wartete mit gezogenem Schwert auf seinen Freund.
    Es dauerte lange, sehr lange, seine Beine scherzten bereits vom vielen stehen und beinahe wäre er wieder in die warme Höhle gegangen, da tauchte Vryce aus der Dunkelheit.

    "Tut mir Leid Vryce, ich hab es nicht so gemeint, das kommt wohl vom Schlafmangel, das wir alle so schnell an die Decke gehen. Wie wäre es mit einem kleinem Duell um unsre Aggressionen, wenn man unsren Streit so nennen darf, raus zu lassen?", fragte Dennik und stellte sich in die Grundstellung, welche Scorpion ihn vor einigen Monaten gezeigt hatte.
    Herausfordernd wedelte er mit seinem Schwert, "Komm, ist ja nur Spaß!"

  5. Beiträge anzeigen #25
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    Kratos ist offline
    Kratos erwachte erschrocken. Er sah sich um, der Mond schien auf ihn, der kalte Fels unter ihm teilte ihm ein wenig Platz. Nur ein Traum. Der Warg war nur ein Traum gewesen. Ein vollkommen verrückter noch dazu. Er sah Vryce wieder zurück maschieren, die Geschichte mit der Beliar Statue, war sie nun Realität oder auch ein Traum? Kratos war so verwirrt, das er seitllich vom Felsen fiel und mit der Schulter auf dem Boden aufprallte. Mühsam stand er wieder auf und hörte Dennik nur wenige Meter weiter rufen:"Tut mir Leid Vryce, ich hab es nicht so gemeint, das kommt wohl vom Schlafmangel, das wir alle so schnell an die Decke gehen. Wie wäre es mit einem kleinem Duell um unsre Aggressionen, wenn man unsren Streit so nennen darf, raus zu lassen?"
    Ein "Freundeskampf"? Davon hielt Kratos nun nicht umbedingt viel, besonders nicht wenn es um geschärfte Klingen ging. Allerdings mischt er sich nicht ein, sondern machte kehrt und spazierte ein Stück gegen Norden. Er kam zu einem Feld, an dem noch einige, wenige Pflanzen wuchsen. Eine essbare griff er sich und schob sie in den Mund. Das dort kleine Insekten mitkommen konnten interessierte ihn nicht. So hatte er mehrere Monate gelebt. Der Wind, der nun milde in den Süden strich, ließ alle Geräusche hinweg fegen, ob nun ein Kampf stattfand oder nicht konnte Kratos nicht beurteilen. Nach kurzer Zeit begann sein Rücken von der Sitzpostion zu schmerzen, sodass er sich auf den Rücken legte um sich zu entspannen. Wieder glitt er in einen seiner Tagträume...

  6. Beiträge anzeigen #26
    Ritter
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    Vryce ist offline

    Minental

    Vryce lächelte nicht, zog nur die Klinge und bedeutete Dennik damit, dass er bereit zum Kampf sei. Aggressionen abreagieren? Der Junge soll aufpassen, dass ich ihm nicht im Anflug der Aggression die Hand abschlage, ging es dem Meisterdieb durch den Kopf, als er die Ausgangsposition einnahm und auf den Angriff seines einstigen Schützlings wartete. Dieser kam. Schnell, hastig und vielleicht etwas unsauber, jedoch mit der Wirkung, die erzielt werden sollte. Rechtzeitig konnte der Dieb die Klinge hochreißen und sich vor dem Kurzschwert schützen, ehe er herumwirbelte und den Säbel singen ließ, bis der Gesang durch einen hellen Ton, gefolgt von einem disharmonischen Knirschen der aufeinander treffenden und aneinander hinabschleifenden Schwerter.
    „Nicht schlecht“, kommentierte der Straßenjunge. Vryce schwieg.
    Es folgten einige Hiebe und Schläge, die allesamt abgewehrt wurden. Ein ausgeglichener Tanz der Klingen, unterlegt vom schmatzenden Geräusch der Stiefel, die aus dem Dreck stiegen und mit Kraft wieder hineinstießen.
    Das ist der Schwertkampf, dachte der Meisterdieb, Blut, Stahl und Morast.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Mit grimmiger Entschlossenheit, aber auch mit kindlicher Freude, darüber, dass er sich endlich mal wieder ablenken konnte, zeigen konnte was er konnte, wehrte er die Schläge von Vryce ab und schlug ab und an selber zu.

    Wieder kam einer der starken gezielten Schläge des Meisterdiebes auf ihn zu, Dennik wich schnell nach hinten aus und wartete auf die Nächste Attacke, Vryce machte einen Schritte nach vorne und wollte wieder zu schlagen, doch Dennik kam ihn mit einem Schnellen Hieb, (die mochte er am Liebsten), zu vor.
    Der Schatten der Straße blockte schnell und machte noch einen Schritt Richtung Dennik. Jetzt standen sie sich direkt gegen über, vielleicht sogar zu nahe um einen richtigen Schwertkampf zu bestreiten, der Dieb aus Vengard spürte den Atem seines Gegenüber auf seiner Haut kitzeln.
    Es war wie damals... der letzte Hauch des Söldners, warm, einsilbig, der Hauch des Todes
    Vryce wollte ihn mit einem Hieb der wenig Platz brauchte überraschen, Dennik reagierte nicht,

    NEIN verdammt! Lass mich in ruhe!, schrie Dennik im Geiste.
    Mörder, war die knappe Antwort...
    Ich weiß und ich komme damit zurecht!, schrie der junge Mann zurück.
    Nein, erhalte es.

    Das komische fiebrige Gefühl, welches ihn immer ereilte, wenn er mit sich im Unreinen war, verschwand genau so schnell wie es gekommen war.

    Er konnte wieder klar denken, entsann sich der Umgebung und der letzten Paar Minuten, sah wieder die Klinge die auf ihn zu gerauscht kam. Blitzschnell zog Dennik sein Schwert hoch und parierte so den Schlag, doch Vryce drückte gegen Dennik mit aller Kraft und der kleine Dieb viel zu Boden, in den Matsch des Seeufers.
    Er rollte sich zur Seite, wehrte , wie es ihm Scorp gezeigt hatte, noch einen Schlag am Boden ab, sprang wieder auf, wäre beinahe wieder hingefallen, wich knapp Vryce nächsten Hieb aus und stellte sich wieder in die Grundstellung.
    Schnaufend stand er Vryce wieder gegenüber.
    Das war zu knapp... so was kann mir bei einem echten Kampf das Leben kosten.

    Ich brauchte etwas... einen Schlag mit dem er Vryce überraschte, etwas was Vryce nicht kannte, wir sind vom Kampf her grob auf dem selben Niveau... ich muss ihn überraschen, ja...

  8. Beiträge anzeigen #28
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    Kratos ist offline
    Der Wind schlug um und trug nun laute geräusche daher. Man hörte Eisen auf Eisen prallen und lautes Schnaufen. Kratos stand auf und ging wieder zur Richtung Höhle. Er wich den beiden Kämpfenden um einen Bogen aus und schlüpfte in die windschützende Höhle. Ein leises Pfeifton erhallte, als der Wind kurzzeitig in die Höhle pustete. Scorpion saß am Eingang und schaute den kämpfenden Dieben zu, Kratos setzte sich im Schneidersitz daneben. "Wo warst du?" fragte Scorpion mürrisch. "Nur mal kurz für kleine Männer..."
    Scorpion ließ Kratos nicht aus den Augen, er starrte hm direkt seitlich in den Kopf als wolle er ein Loch hinein bohren und die nötigen Information herausholen. Obwohl Kratos den Blick im Augenwinkel bemerkte drehte er sich nicht um und fokossierte sich auf die, nun wieder stehenden, Gefährten.
    Hoffentlich würde das hier schnell enden, sonst könnte sich jemand wirklich verletzen. "Na und, lass sie alle sterben. Ahaha!" erschallte die alte Stimme. Die Stimme die er zuletzt am Pass gehört hatte. Sie war dunkel und kehlig, demonisch. Kratos erschrak so sehr das er flach auf den Boden fiel. Scorpion drehte sich beim Geräusch um und meinte nur:"Hmpf... Auch eine Methode sich hinzulegen."
    Er bemerkte nicht wie ein weißer Schleier in die roten Augen schlich. Und dann, als ob ein Stein des Wissens auf seinen Kopf gefallen wäre, fiel ihm ein, wieso er so eine Verbundenheit zu Dennik hatte. Was sich bei ihm unter seltsamen, verschwommenen Erinnerungen zeigte, erhob sich bei Kratos als reiner Wahnsinn. Die Schuld, etwas grausames getan zu haben, steckte ihnen beiden in den Knochen. Er würde Dennik genauer darauf ansprechen wenn sie endlich dieses alberne Gespiele lassen würden.

  9. Beiträge anzeigen #29
    Ritter
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    Vryce ist offline
    Es ging schnell. Derart schnell, dass Vryce – dachte er daran zurück – aus Scham die Wut kam, in einer so heftigen Art und Weise, dass er versucht war, erneut stampfend und schimpfend von dannen zu gehen.
    Es lief alles noch gut. Er hatte Dennik mehr oder weniger in der Mangel gehabt, war er sich doch hundertprozentig im Klaren darüber gewesen, dass sie beide auf dem gleichen Niveau waren. Daher wusste er gut, was der Straßenjunge konnte und was nicht. Er hatte ihn in Schach, ebenso wie er in Schach gehalten wurde, jedoch auf eine Art, die gezeigt hatte, dass der Dieb verzweifelt nach einer Lösung suchte. Er hatte es mit der Angst zu tun bekommen, was Vryce sogar ein siegessicheres Grinsen aufs Gesicht gepflanzt hatte.
    Dann ging es Schlag auf Schlag.
    Dennik hatte einen Schlag angetäuscht, so dass der Meisterdieb sich dazu hatte hinreißen lassen, in die Abwehrstellung zu gehen. Dies hatte der Junge so verdammt gut ausgenutzt, um ein Messer aus dem Ärmel rutschen zu lassen und so die freie Hand ebenfalls zu bewaffnen. So hatten sie dann da gestanden. Vryce – die Hand mit dem Säbel zum Block erhoben. Dennik – die Klinge nun gesenkt, dass kleine Messer an der Seite des Diebes, wo es problemlos hätte zustechen können. Vryce war ihm ausgeliefert.
    Bei Beliar, du hast dich wirklich zum Deppen gemacht. Eine Schande, Junge, eine verfluchte Schande!
    Nun marschierten sie weiter und kamen in ein Gebiet, welches schon jetzt – wo zwar der Winter nicht mehr allzu fern war, aber eben noch nicht direkt vor der Tür stand – weiß von Schnee und Eis war. Wo die spärlich durch die Wolken scheinenden Strahlen der Sonne hin trafen, glitzerte es durch Myriaden von Eiskristallen. Der Dieb seufzte unwillkürlich, war es doch wirklich ein wunderbares Bild. Auch die Umgebung, die die vier Männer sahen, war atemberaubend. In der Ferne, wenn man den steinernen, mächtigen Bogen durchquerte, sah man ein größeres Gebäude, scheinbar massiv aus Holz gebaut. Das Dach war zwar eingestürzt, trotzdem sprach dieses Werk noch von großer, wenn auch einfacher Handwerkskunst.
    „Das Lager des Reislords“, murmelte Scorpion und lächelte, während er – in Erinnerungen versunken, wie es schien – die Gegend betrachtete. Auch der Dieb musste lächeln. Das Neue Lager, das selbst außerhalb der Kolonie von sich reden gemacht hatte.
    Und hier soll ein Drache lauern? Bei Beliar …

  10. Beiträge anzeigen #30
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Der gestrige Kampf war zu ende. Unentschieden, jedenfalls mehr oder weniger. Beide waren immer noch grob auf dem selben Niveau. Es freute Dennik irgendwie, dass der Meisterdieb auch schwächen hatte, es machte ihn Menschlicher. Während ihres Trainings in Bakaresh, kam Vryce dem kleinem Dennik fast Halbgott Mäßig vor. Wie er immer auf die Diebesbande hinab geschaut hatte, verächtlich, wie Maden und er der große stolze Vogel...

    Die Diebesbande... Wie er Illdor und Rekhyt vermisste, ja sie waren wirklich gute Freunde geworden, sie drei und zusammen hatten sie ja auch schon einiges erlebt. Ich hoffe ich treff sie bald wieder in Bakaresh...

    Bakaresh, ja die heiße Wüste... genau das Gegenteil zu unsrem jetzigen Aufenthaltsort. Sie waren nicht in einer Wüste nein, sie waren in einer Eiswüste. Irgendwie jedoch hatte er sich so eine schneebedeckte Landschaft kälter vorgestellt. Er fröstelte zwar ein wenig, in seiner Stoffkleidung und zog sich seinen Umhang auch tiefer ins Gesicht, aber die Kälte kam nur vom Schnee und vom Eis, das herum lag, nein es war nicht wie im Winter, dass es allgemein Kalt war, der Wind war lau warm, wie auch überall sonst in Khorinis, die kälte schien von irgendwo anders her zu kommen... "Glaubt ihr dieser Drache lebt wirklich noch? Und warum gehen wir eigentlich doch noch hier lang, ich hab gedacht, dass waäre zu riskant?", fragte Dennik nach und lief hinter Scorpion und Vryce her. Kratos, der immer noch etwas entkräftet aussah folgte.

    "Wo wollen wir eigentlich überhaupt nun hin?", fragte Dennik weiter.

  11. Beiträge anzeigen #31
    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    Amüsiert hatte er den beiden zugeschaut wie gekämpft hatten... Anfänger wäre es ihm beinahe durch den Kopf gegangen... aber er war wohl schon zu lange ein Meister seines Faches, als dass er sich mit ihnen vergleichen hätte dürfen.
    Jedenfalls sollten die beiden mal darüber nachdenken sich einer für sie geeigneten Kampfform zu widmen, was die aufeinander losliessen war ein wildes gemisch an verschiedensten herangehensweisen.

    Aber im Endeffekt war es dem Hünen egal, die beiden konnten kämpfen und dieser seltsame Kauz der ihnen folgte hielt mehr oder weniger die Schnautze, dafür fiel er gerne mal auf diese, aber das amüsierte Scorp höchstens.

    Als sie vor dem Eingang zum einstigen neuen Lager standen lächelte der Veteran Dennik an. "Wir gehen da auch nicht rein, ausser du hast lust auf gebratene Frostbeulen." meinte er lachend. "Wir suchen uns weiter im süden einen Pfad durch die Berge zur freien Mine. Wenn Cords Informationen stimmen müssten sich dort ein paar Freischaffende Söldner niedergelassen haben, die einst auf dem Hof gedient haben, wollen sich wohl als Drachenjäger versuchen und studieren jetzt den der sich im neuen Lager breit gemacht hat. Fragt sich halt, ist der Drache noch da, und sind die Jungs noch da..." aber vorallem interessiere Scorp, hatten sie den Inhalt seiner Truhe aus der Hütte noch dabei.
    Der Hüne wandte sich wieder von der schneereichen Szene ab und wanderete gegen Süden... besser weg hier, bevor ein Eisgolem oder anderes Zeug auf dumme Gedanken kam.

  12. Beiträge anzeigen #32
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Wie schaut denn ein Drache überhaupt aus?", fragte Dennik weiter.
    Seit dem Kampf mit Vryce, seit der Ablenkung, hatte ihn die Innere Stimme nicht mehr belästigt, und das war auch gut so, er war wieder der Alte, wissbegierig, plappernd, eben ganz Dennik.

    Während er den Beschreibungen und Geschichten Scorps und Vryce zuhörte, liefen sie immer weiter, der Weg voller Geröll und war manchmal gar nicht mehr als solcher zu erkennen, nein viele Leute kamen wohl nicht mehr in diese Gegend und Tiere, falls es hier welche gab, benutzen wohl ihre eigenen Pfade.

    Nachdem Scorp und Vryce endeten, konnte er sich grob ein Bild machen von diesen Monstern... groß, sie können fliegen, Feuer speien, haben Armeen von Beliar Kreaturen um sich geschart, beherrschen Elemente, sind die Fürsten der Unterwelt... wahre Monster... und es gab Leute die sie wirklich töten wollten. Drachen Jäger... sie waren aus auf den Schatz, den die Drachen hatten, den Legenden zu Urteilen, hatte Vryce gemeint.

    "So viel ist mir das Geld auch wieder nicht wert", murmelte Dennik und stellte sich vor, wie eine Gruppe von Kriegern einen Riesen Lurker mit Flügeln, der Feuer speien kann, versucht zu töten.
    Und seine Kameraden fragte er: "Habt ihr je so ein Ungetüm gesehen?"

  13. Beiträge anzeigen #33
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    Kratos ist offline
    "Habt ihr je so ein Ungetüm gesehen?"

    Kratos merkte schnell das Dennik ein wenig unvorsichtig war. Er fragte viel und viel Fragen kann in manchen Gegenden einen das Leben kosten. Das hatte er damals in Nordmar gelernt. Auch hatte er gelernt wie man sich vor Kälte schützt, auch wenn er diesen Trick, nur benötigte wenn er sich eine Zeit lang im Schnee gewälzt hätte. Hier war es nach seinem Empfinden lauwarm.

    Als Dennik sich umdrehte und seine Kameraden genauer anschaute um seiner Frage etwas Nachdruck zu verleihen, fiel ihm auf, das diese alle etwas verträumt waren. Scorpion blickte immer wieder in die Richtung des Lagers, Vryce blickte geistesabwesend in den Himmel und Kratos... Nun der komische Kauz blickte ihm direkt in die Augen. Man konnte sich irgendwie nicht an diesen Anblick gewöhnen. Er ähnelte nur wenig einem Menschen.
    Kratos zuckte nur mit den Schultern, drehte sich weg und setzte sich einige Meter gegen eine Eiswand. Die Kälte fand schnell ihren Weg in seinen Körper, durchflutete ihn, versorgte ihn mit Kraft. Er gab unwillkürlich ein seltsames Geräusch von sich, so dass Scorpion genervt zu ihm schaute. Sein Blick hatte etwas hochnäsiges, ein wenig Arroganz. Also schien er immer noch nicht dazu zu gehören, wieder musste er sich von kritischen Blicken peinigen lassen. "Was glubscht du denn?" entrutschte es Kratos plötzlich. Alle drehten sich zu ihm und blickten ihn mit einem entrückten Blick an.

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik musste grinsen.

    Viel wusste er nicht über diesen Kratos, irgendwie war er seltsam, stellte Dennik fest. Liegt halb tot auf der Straße, hat Albträume, redet komisches Zeug, von wegen, dass er Dennik kennen würde, und so weiter. Er schien von sich überzeugt, und damit auch der Einzige, für Dennik war er nur ein halbtoter Junge, der wohl ein wenig zu hohes Fieber gehabt hatte, aber irgendwie tat ihm der Junge auch Leid.
    Was der Kerl wohl alles hier in dieser verlassenen Wildniss über sich ergehen hatte lassen müssen, murmelte Dennik, so leise, dass nur er es verstand.

    "Warum wir alle schauen?", wiederholte Dennik die Frage, "Warum wir so klubschen?", er machte eine kleine Pause und musterte den Jungen, "Das liegt wohl daran, dass du andauernd Geräusche von dir gibst als würdest du dich für ein Wildschwein oder einen schlafenden Lurker halten!", lachte Dennik.

    "Ist dir eigentlich nicht kalt? Ich habe in meinem Rucksack noch ein Paar Ersatzklamotten, wenn du also willst kannst du meine haben, die ich jetzt anhabe, sind zwar etwas verdreckt", er dachte daran, wie er beim Kampf gegen Vryce in den Matsch gefallen war, "Aber trotzdem noch gut", bot Dennik dem Fremden an.

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    Ritter
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    Vryce ist offline
    Hinein ins Herz des Eises. Vryce verzog das Gesicht. Die Vorstellung durch diese, ja, künstliche Schneelandschaft zu marschieren, behagte ihm nicht. Irgendwo in dem unscheinbaren Weiß des ehemaligen Lagers konnte plötzlich eine Riesenechse aus einer großen Schneewehe brechen oder vom Himmel hinabstürzen, direkt auf die Mahlzeit, die da so bereitwillig ihren Fuß in ihr Territorium setzte.
    Drachenjäger, freischaffende Söldner vom Hof. Ich geb’ Uhr und Urkunde, dass Damien hier war, dass er auch diese Schneelandschaft geblickt und sich gefragt hat, wo dieses Biest lauern könnte. Ja, er war hier. Das spüre ich förmlich.
    Plötzlich durchriss ein seltsames Geräusch die Stille der nahen Umgebung. Kratos – der Verrückte vom Dienst – hockte an der eiskalten Felswand und schien sich so richtig wohl zu fühlen. Höhnisch lächelte der Südländer und schüttelte den Kopf.
    „Mit etwas Glück frierst du fest. Dann haben wir eine Ablenkung für den Drachen“, sprach der Schwertkämpfer. Über Denniks Großmut sagte er nichts, da er den Jungen nicht verärgern wollte. Wenn es nach Vryce ginge, würde Kratos weiter in seinen Lumpen herumlaufen, bis er sich etwas Besseres verdienen würde. Das er auf Almosen seiner Begleitet angewiesen war … machte ihn nicht unbedingt sympathisch, vor allem da er diese bereitwillig anzunehmen schien.
    „Aber nun, der Drache steht wohl nicht auf faules Fleisch. Schade.“ Ein letztes Mal flammte das hämische Grinsen auf, ehe er den Riemen seines Rucksacks enger zog, Scorpion ansah und nickte. „Weiter geht’s, ich will die Söldner erreichend. Möglichst bald, möglichst lebendig.“

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    Kratos ist offline
    Das Lächeln von Vyrce ist im Gedächnis geblieben. Als er ihn an der eiskalten Felswand sitzen gesehen hatte. Es war etwas seltsames darin, Kratos konnte nicht definieren was es war, doch es gefiel ihm. Bei diesen Gedankenzügen stellte er fest, das er sehr viel den Menschen aus den Augen lesen konnte, eine Begabung die nicht jeder besaß. Ein Grund stolz auf sich zu sein, dachte sich Kratos innerlich. Die nette Geste von Dennik, die schmutzigen Klamotten tragen dürfen, hatte er eindeutig abgelehnt. Er fügte nur kurz hinzu:"Ich friere nicht, bitte - Sprecht mich nicht mehr darauf an. Das machen Menschen andauernd, ich bekomme schnell Kopfschmerzen davon."
    Sie liefen nun alle vier recht beieinander, wie ein kleines Heer maschierten sie vorwärts, ihn Hoffnung auf Gold, alte Bekannte und ... Nun ja, die Ziele der anderen kannte er nicht. Er selbst wollte einfach nur überleben, er wusste nicht einmal ob er das Tal verlassen würde. Die Jungs kamen aus der Wüste, hatten sie erzählt, vielleicht sollte er sich das mal ansehen. Er war noch nie an einem warmen Ort gewesen.
    "Wir sollten nun wirklich vorsichtig sein, die Gegend kann gefährlich sein..." meinte Scorpion, als sie zu einem Eisplatue vorgestoßen waren. Er hatte seit einigen hundert Metern die Führung übernohmen, da Kratos sich hier nicht aufgehalten hatte. Und um so weiter sie vorstießen, umso klarer wurde Scorpion wieso er das nicht getan hatte. Ihm schien es immer schlechte zu gehen, dauernd hielt er sich den Kopf, stoppte kurz und zeigte auf andere Art Schwächeanfälle.
    "Töte sie! TÖTE SIE! Ahahahaha!" brüllte es in Kratos Kopf. Wie ein überdimonsionaler Löwe schrie es in seinem Hirn, zermartterte ihm den Schädel, ließ ihn aufbrechen. Er konnte nicht mehr, er fiel auf die Knie und übergab sich. Die grausamen Schmerzen verhalfen dazu das sein Körper vollkommen kolabierte, seine Bauchmuskeln verkrampften sich, Beine und Arme zuckten wild. Die anderen Drei, erst ingorierend weitergelaufen, drehten sich jetzt um. "Verfluchte Scheiße, wieso bringen wir den Kerl nicht einfach um? Los, ich hau ihm meine Axt ins Genick, dann ist endlich Ruhe!" reif der Hüne voller Wut. Er hatte Recht, Kratos hatte sie mehr gestoppt, als ihnen geholfen. Klar, er hatte ihnen einen großen Teil eines sicheren Weges durch das Minental gezeigt, doch durch seine dauernden Anfälle verharrten sie immer viel zu lange an einem Ort. Der Hüne nahm Anlauf, Vryce der befürchtete der Hüne würde seinen Gefühlen freien Lauf lassen, wollte ihn zurück halten, ruschte allerdings auf dem eisigen Boden aus.
    Der Hüne packte Kratos und ruckte ihm mit einem Arm auf die Schulter. Gleichzeitig ging es ihnen durch den Kopf wie leicht der eine, wie stark der andere war. Vryce stand zügig auf, wenn der Hüne sauer war, sollte man sich lieber unauffälig verhalten, das vermied Streit oder schlimmeres. Scorpion ging voran, mit einer Hand Kratos weiter auf der Schulter haltend, mit der anderen seine Axt bereit zum Kampf geschultert.
    In einem schnellen Schritttempo maschierten sie wortlos fort.
    Stille herrschte endlich. Nur nicht in Kratos Kopf.
    Geändert von Kratos (04.11.2010 um 01:04 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    Einige Metere weiter trafen sie auf seine noch einigermassen ganze Hütte. Der Hüne lud Kratos darin ab. "Deine Klamotten Dennik!" herrschte er den Jungen aus der Wüste genervt an. Ohne zu widersprechen rückte Dennik seine dreckigen Klamotten raus, die der Hüne Kratos angwidert anzog. Überall klebte Erbrochenes an dem Kerl, ausserdem stinkte er zum Himmel und sah mehr nach nem Zombie als nach einem lebenden Menschen aus.
    Dann trennte er sich wehmütig von seinem Fell, das er normalerweise als Unterlage beim Schlafen benutzte und deckte den Bewustlosen damit zu.
    Dennik schaute ihn geschockt an, während Vryce ein zufriedenes Lächeln aufsetzte.
    "Du willst ihn doch nicht..." begann Dennik
    "Doch genau das will ich, wir haben ihm gesagt, wenn er uns im Weg ist lassen wir ihn zurück... und er hat uns jetz die ganze Scheiss Reise über genervt... und wir sollen im Gegenzug sein Kindermädchen spielen? Ohne mich, entweder er lebt noch wenn wir zurück kommen oder er war einfach zu schwach!" der Hüne schrie schon fast, er brauchte sich unglaublich zu beherrschen um diesem Kratos nicht einfach die Gurgel zu zerquetschen und das Problem damit zu lösen.
    "Aber er wird erfrieren!" hakte Dennik nach und begann verzweifelt ein kleines Feuerchen zu errichten.
    Scorp und Vryce schauten dem Strassenjungen teilnahmslos zu, zuckten mit den Schultern und warteten bis Dennik fertig war.
    Ein kleines feuerchen kinsterte neben Kratos... ob es allzu warm gab bezweifelte der Hüne, aber die Überlebenschancen von Kratos waren so nach bestem Willen der anwesenden gesichert.
    "Also dann los." meinte der Hüne.

    Schon kurze Zeit später meinte er dann. "So wir sollte jetzt abbiegen, da hinten seht ihr die Schemen im Schnee, die sich bewegen. Könnte alles sein, Schnehaasen, Schenehühner... aber eben auch Eisgolems und schlimmeres. Da wir das nicht provozieren wollen, nehmen wir den Bergpfad da drüben, vieleicht müssen wir auch ein wenig klettern, aber so kommen wir jedenfalls um das neue Lager herum und sollten direkt zur freien Mine gelangen." erklährte der Hüne "Ausserdem, der Pfad sieht benutzt aus... von Menschen benutzt, das heisst wir sind am richtigen Ort, aber trotzdem Vorsicht, das heisst nicht, dass wir ausruhen können!"

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    So ließen sie Kratos in der alten Hütte zurück. Scorpion hatte schon Recht gehabt, der Bergpfad, den sie jetzt eingeschlagen hatten wäre zu steil für den halb Toten gewesen, hoffentlich lebt der Kerl noch, wenn wir zurück kommen, sonst mach ich mir ewig Vorwürfe... murmelte Dennik.
    Aber so schlecht ging es ihm ja gar nicht, er hatte nun Dennik´s alte Klamotten, sogar Scorp´s Fell und ein Feuer, und wenn er nicht lebensmüde war und schön in der Hütte auf sie wartete und nicht in irgendeiner Eingebung hinaus rannte, würde er es schon schaffen.

    In Gedanken versunken folgte er Scorpion und Vryce den Berg hinauf. Scorp hatte Recht behalten, ab und an war der Weg wirklich zu steil, oder mit zu viel Geröll und Felsbrocken verschüttet, dass sie klettern mussten. Während er so kletterte und hinter seinen Freunden her lief, dachte er an die letzten Tage zurück. Wieder und wieder zermarterte er sich den Kopf, was dieses Gefühl, diese Innere Stimme zu bedeuten hatte. "Mörder", flüsterte sie immer, immer gerade dann, wenn er es nicht erwartete. Er hatte gedacht, dass wenn er sich auf etwas wirklich konzentrierte, mit Gedanken voll abgelenkt war, dass er dann frei war und ihn die Stimme in Ruhe ließ, doch das Duell mit Vryce hatte ihm das Gegenteil gelehrt.
    Ja beim Duell hatte sich die Stimme auch eingemischt, und hatte ihn für einen Bruchteil einer Sekunde lahm gelegt, so etwas darf nicht noch mal passieren, ich muss raus finden, was es mit der verdammt Stimme auf sich hat! Bin ich psychisch krank?!

    Das Duell... es hatte Spaß gemacht, zu zeigen was er konnte, und auch wenn er etwas schwächer war, als Vryce, was wohl von seiner Größe kam, Vryce überragte ihn ja, hatte er sich gut geschlagen, doch er wusste, er konnte noch besser werden, er wollte noch besser werden.

    "Scorpion", begann Dennik, "Du hast mir eigentlich fast alles gezeigt, im Schwertkampf, was ich kann, dafür bin ich dir wirklich sehr dankbar", Dennik machte eine kurze Pause um zu betonen, wie dankbar und sprach dann weiter," Könntest du mir noch ein paar Tricks zeigen, mich so zu sagen, auf die nächste Stufe des Schwertkampfes hieven? Was fehlt mir denn noch, um besser zu werden?", fragte Dennik und schaute zu dem Hünen, der immer noch etwas genervt aussah, vermutlich wegen Kratos benehmen, ´von unten her an.

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    Kratos ist offline
    Kratos wachte auf. Ihm war viel zu warm, ein Fell lag über seine Beine zum Körper hoch, die verschmutzten Kleider von Dennik hatte er unterdrunter angezogen. Zwei blaue Flecke wiesen darauf hin, das Scorpion ihn wahrscheinlich angezogen hatte. Ein widerlicher Gestank fuhr ihm in die Nase, nach einer kurzen Observation der Gegend, stellte er fest, das der Geruch von ihm kommen musste. Er zog die Kleidung aus, die Fetzen die er davor anhatte, trug er immer noch. Ein kleines Feuer brannte neben ihm, es schien jeden Moment erlischen zu wollen, somit war es unbrauchbar. Halbnackt stand Kratos auf und lief den Weg ein Stück zurück, bis er auf einen kleinen vereisten Tümpel traf. Wieder blickte er die Gegend genau an, das Gefühl alleine zu sein, erinnerte ihn an die Zeit in der er vor der Diebesbande gelebt hatte. Er entdeckte eine kleine Baumgruppe, brach mit aller Kraft einen recht dicken Ast eines dürren Baumes ab und versucht den Tümpel damit einzuschlagen. Nach den ersten zwei Hieben geschah nichts besonders, beim dritten knackte der Ast durch und verteilte sich in der Gegend. Ein Stein wäre vielleicht doch das richtige, Steine gab es hier nur wenige, dafür aber in der richtigen Größe. Nur wenige Meter entfernt hob er schon einen dicken Brocken auf, schleppte ihn zum eisigen Tümpel und schleuderte ihn mit letzter Kraft darauf. Die Eissschicht gab nach, der große Stein versank. Ohne seine Lumpen auszuziehen sprang er dem Stein nach, in das eiskalte Nass. Wieder entruschte ihm das Geräusch, ohne das er es kontrollieren konnte. Er tauchte sogar kurz mit dem Kopf ein, das Hirn frierte ihm ein, doch keine Spur von Schmerzen. Er ging wieder an die Oberfläche, im kalten Wasser konnte er nicht alzu lange die Luft anhalten. Er wusch sich das Erbrochene und den Dreck der letzen Tage ab, sprang aus dem Wasser und rannte wieder zu dem immer noch leise knisternden Feuer. Er trocknete sich mit Denniks Kleidung ab, legte sie dann ordentlich zusammen gefaltet auf das große, warme Fell.
    Nun begann er zu joggen, immer in der Nähe seines kleinen Lagers, durch die Kälte, seine Muskeln mussten sich ersteinmal an die Bewegung und Arbeit gewöhnen, somit war sein Tempo eines halbtoten Scavengers zu vergleichen.
    Nachdem Schweiß auszubrechen begann, stoppte er. Er wollte nicht schon wieder baden müssen, erstrecht nicht in einem Tümpel in dem sein Erbrochenes herum schwamm. Zu schade das sie ihm keine Waffe dagelassen haben, sein eigener Dolch, war nicht mehr aufzufinden. Er konnte nur hoffen keinem Biest zu begegnen, denn wenn eines plötzlich vor ihm stand, hieß es rennen. So began er zu tranieren, er hob sein Gewicht und joggte immer wieder einige Runde in der Nähe. Als der Abend hinein brach, brummte sein magen, Nahrung fehlte ihm neben Wasser ebenfalls. Er packte ein paar kleine Holzstöckchen der alleine stehenden Baumgruppe auf das kleine Feuer, pustete ein wenig, bis es zu einem ordentlichen Lagerfeuer erleuchtete. Nun suchte er nach einem Gefäß um ein wenig Schnee zu schmelzen. Ein recht kleiner Brocken aus einem seltsamen Stoff schien dafür wie gemacht zu sein, so schmiss er ein wenig Puderschnee darauf, legte den Stein sehr nahe an Feuer, bis der Schnee zu lauwarmen Wasser kondensiert ist und trank. Das ging noch einige Stunden so, bis er vor Erschöpfung am laut knisterden Feuer einsackte.

    Er ging durch ein steinernes Gebäude, sein Körper war gut durchtraniert, kein Gerippe war mehr zu sehen. Er zog ein Kurzschwert auf dem einige Zeichen graviert waren und began gegen einen unbekannten zu Kämpfen. Er wich aus, schlug zu, beinahe wie Dennik und Vryce es getan hatten. Dann wurde er durch eine Drehung des anderen überrascht und das Schwert des Feindes durchdrang sein Fleisch. Genau in diesem Moment zuckte er hoch und lauschte.

    Er hörte einen Ast knacken, hier war jemand der hier nicht sein sollte und Kratos hatte keine Waffen um sich zu wehren. In diesem Moment, in dem er sicher an etwas anderes denken sollte, fiel ihm ein das sein Stein, den er damals gefunden hatte, verschwunden war. Er kroch zurück bis er an eine kalte Felswand gerutscht war. Das Wesen kam immer näher, hoffentlich hat es keine Interesse an seinem bisschen Fleisch flüsterte Kratos leise vor sich hin, ihm fuhr eine Reihe Bilder durch den Kopf wie ein Wesen ohne Augen, mit großen Haupt in sein Körper biss und ihn zerfleischte.
    Geändert von Kratos (04.11.2010 um 13:26 Uhr) Grund: Dämliche Tippfehler...

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    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    "Du bist ein ordentlicher Kämpfer geworden Dennik, was fehlt dir denn?" gab der Hüne zurück, ehe er sich einen kleinen Absprung hochhievte und seinem einstigen Schüler die Hand reichte um ihn hochzuziehen. "Ich habe dir an Grundlagen alles beigebracht, was du wissen musst." mit einem Ruck packte er Denniks Hand und hob ihn hoch, während dieser mit seinen Beinen nachhalf und schliesslich auch oben ankam.
    Sie hatten ein kleines Pässchen erreicht und auf der anderen Seite sahen sie in ein tiefes Tal, oder mehr ein tiefes Loch, Nebel verhinderte, dass sie bis nach unten sahen, aber Scorpion war sich sicher... das war die freie Mine und wohl ziemlich genau auf der anderen Seite dieses Kessels hatten sie ihn damals in die Barriere geworfen... Felgar und seine Lakaien und dafür büssten sie jetzt in Beliars Hölle.
    Der Hüne lächelte einen Moment Gedankenversunken, er schwelgte kurz in Erinnerungen, wie er damals von Ceyx gefunden wurde, wie dieser mit Tuan sich um Scorp gekümmert hatten, ehe er runter zum Reislord musste... Linky... ja das waren noch Zeiten und wenn er daran dachte, dass er Linky damals gehasst hatte, aber sie später gute Freunde wurden... Das Leben hatte Dinge mit Menschen vor, da blickte keiner durch.

    Schliesslich wandte er sich wieder an Dennik "Du hast einen Banditen besiegt, der dir an die Gurgel wollte, ein Skelett erschlagen welches dir in Sachen Kraft überlegen war... was willst du denn noch wissen Dennik, was verstehst du unter der nächsten Stufe? Den Kampf kann man nicht in Stufen einteilen. Und Tricks kann ich dir schon noch ein paar zeigen... aber es sind meine Tricks, wissen die Götter ob sie dir auch liegen." meinte der Hüne schulterzuckend. Natürlich wusste er worauf sein ehemaliger Schüler hinauswollte. Aber der Weg zum Meister einer Kampfkunst war nicht durch Konditionstraining, einfache Bewegungen und ein paar Tricks zu lernen. Nicht jeder war zum Meister geboren und wer nicht erkannte, was es zum Meister brauchte, war der Zeit und Information nicht würdig, weil er sie sowieso missverstand.
    Dann meinte er zu beiden Dieben zusammen "Da unten liegt die freie Mine, wenn wir uns beeilen erreichen wir den Talkessel bevor es dunkel wird. Wenn wir Glück haben finden wir die Drachenjäger, ansonsten liegt da unten genug alter Gerümpel rum um ein gescheites Nachtlager aufzubauen." nachdem er geendet hatte, machten sie sich an den Abstieg.

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