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  1. Beiträge anzeigen #381
    Ehrengarde Avatar von Sergio
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    Sergio ist offline
    Hatte es Sergio doch geahnt: Die mysteriöse Paktiererin verfügte tatsächlich über ein Ass im Ärmel, das es wahrlich in sich hatte. War ja klar, dass diese hinterhältige Schlange nicht alleine in dieser Gegend herumlief. Zudem war sie feige, weil sie sich nicht dem Waffenmeister stellte und sich lieber von ihren vermeintlichen Freunden retten ließ. Aber das waren wohl die Regeln dieses tödlichen Spiels. Hier gab es keine Fairness.
    Die gewaltige geflügelte Bestie tat jedenfalls ihr Bestes, um auch dem Letzten eindrucksvoll klarzumachen, dass hier Mächte am Werk waren, denen nahezu keiner gewachsen war. Was sollte man auch gegen so ein Untier ausrichten?
    Wie gelähmt stand Sergio am Rande des winzigen Schlachtfeldes und beobachtete das Geschehen. Er hatte sein Schwert in der Hand, wagte es aber nicht, auf irgendeine Weise einzugreifen. Er war schlicht und ergreifend überfordert. Nicht ansatzweise wusste er, was zu tun war. Niemand konnte das fliegende Monster einfach so vom Himmel holen. Sogar Frost nicht, denn sonst hätte er sich wohl zumindest auf das Vieh gestürzt.
    Doch der Drachenjäger interessierte sich nicht vordergründig für das Flugungeheuer. Eher für denjenigen, der auf dessen Rücken saß. Der Mann war zwar wesentlich kleiner als das große Monster, aber noch wesentlich eindrucksvoller. Seine Haut war kreidebleich, was ihm schon fast eine weiße Farbe bescherte. Im Licht des Mondes schien er regelrecht zu leuchten. Unzählige pechschwarze Tätowierungen überzogen seinen Körper wie Spinnweben, unübersichtliche Strukturen, die den Betrachter zum Verrücktwerden brachten, wollte er versuchen, sie zu verstehen.
    Sergio war froh, dass sich die bleiche Gestalt auf etwas Anderes konzentrierte und nicht auf ihn. Stumm saß er auf dem Rücken des Chaos verursachenden Flugwesens. Sein Gesicht sah aus wie die Maske eines Toten, völlig unbewegt. Dennoch schien sich der Mann fest zu konzentrieren, wie in Trance. Nur worauf konzentrierte er sich überhaupt?
    Vielleicht wäre es besser gewesen, die Paktiererin gleich zu töten. Dummerweise würde Frost dann aber keine Antworten mehr bekommen, die für ihn überlebenswichtig waren. Die Entscheidung wurde dem Waffenmeister jedoch abgenommen, als die Paktiererin sich befreien konnte. Im Nu saß sie ebenfalls auf dem Rücken des Ungeheuers. Wenige Augenblicke später verschwanden das Flugmonster und seine beiden Reiter tosend in der Nacht.
    Die größte Gefahr war vorerst entschwunden, doch irgendetwas schien mit Redsonja nicht zu stimmen. Ohne ersichtlichen Grund ging sie auf Frost los und griff ihn einfach an. Gerade so vermochte der Waffenmeister, sie zu überwältigen und mit eisernem Griff ihre Arme festzuhalten. Das schien allerdings nichts an ihrem Ziel zu ändern, Frost umzubringen. Sergio hatte keine Ahnung, was hier eigentlich los war. Wenn sich die Situation nicht gleich änderte, würde etwas Schlimmes geschehen. Fraglich war nur, für wen etwas Schlimmes passieren würde...
    Geändert von Sergio (14.09.2005 um 17:20 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #382
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Dumpf drangen irgendwelche Worte bis in Redsonjas Bewusstsein vor, liessen sie zögern.
    "Ihr könnt ihn besiegen, reisst euch zusammen." Sie lockerte den Griff um ihr Schwert, wand sich nicht mehr in Frosts Armen. Was war geschehen?

    Auch sein eiserner Griff um ihre Handgelenke liess etwas nach und sie glaubte wieder Herrin ihrer Sinne zu werden. Ein gewisses Leuchten kehrte in ihre ausdruckslosen Augen zurück. Sie sah Frost schon beinahe Lächeln. Hatte sie es überstanden? Ja. Sie wollte lächeln.

    "Nein." Flüsterte sie stattdessen verzweifelt, denn sie bemerkte wie es kam. Wie bei einer Welle, so kitzelte erst die Gischt ihre Füsse, um sie Augenblicke später zu überrollen. Sie riss sich ruckartig los, ihre Finger verkrampften sich, das Schwert schwang durch die Luft. Frost vermochte mit einem behenden Sprung nach hinten auszuweichen und Shadowsong streifte nur die Brustplatte der Rüstung des Waffenmeisters.
    Töte ihn. Befahl eine gebieterische Stimme in ihrem Innern und sie machte sich daran ebendies auszuführen, was ihr geheissen. Sie schoss nach vorne, schnell und erbarmungslos. Für jeden langsamer reagierenden Menschen wäre dieser Schlag tödlich ausgefallen, der Kopf gerollt, Frost mochte jedoch im letzten Moment darunter wegzutauchen. Wieder und wieder drang sie auf ihn ein.

    "Redsonja." Keuchte Frost.

    Redsonja, das bin doch ich. In diesem Moment merkte sie erneut, dass sich etwas Übles in ihrem Kopf eingenistet hatte. Sie versuchte es zu verdrängen, stand dem Waffenmeister regungslos und schwer atmend gegenüber, während sie um die Kontrolle über ihren eigenen Körper focht.

    "Redsonja." Wieder erklang dieser Name. Diesmal von Sergio ausgesprochen, der nicht weit abseits des Geschehens stand. Sie schloss die Augen, das Schwert glitt ihr aus der Hand, als sie in sich zusammensackte.
    Von all dem bekam die junge Kriegerin jedoch nichts mit, denn sie fiel irgendwo in eine schwarze Unendlichkeit hinein. Tiefer und tiefer ohne jemals zu landen. Sie zitterte am ganzen Körper, kehrte jedoch wieder ins Bewusstsein zurück. Eine Träne kullerte über ihre Wange, vermischte sich mit der Erde, die daran klebte.

    War nicht Frost die Gefahr sondern sie?

  3. Beiträge anzeigen #383
    Cheshire Cat  Avatar von Superluemmel
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    Superluemmel ist offline
    Noch bevor die Kriegerin stürzen und sich womöglich verletzen konnte, war Frost neben ihr. Gerade noch rechtzeitig bekam er sie unter den Armen zu fassen und ließ sie behutsam zu Boden gleiten. Gleichzeitig schubste er ihr Schwert mit dem Stiefel etwas beiseite.
    Nur zur Sicherheit.
    „Wasser, irgendjemand, schnell!“, rief Frost über die Schulter hinweg.
    Mit leichten Schlägen auf die Wange versuchte er Redsonja ins Reich der Lebenden zurückzuholen. Ihre Augenlider flatterten, eine Träne rollte über ihr Gesicht und fiel zu Boden.
    Die Götter sollten Noruja und diesen Geist verfluchen! Frost wusste nicht, ob es sich wirklich um eine geplante Falle gehandelt hatte. Fast bezweifelte er es - dafür war die Gefahr, der sich die Paktiererin ausgesetzt hatte, zu groß gewesen. Der Waffenmeister hätte sie wirklich getötet, wenn Shorun eine Sekunde später reagiert hätte. Oh, wie er es doch genossen hätte, Noruja den verdammten Schädel abzuschlagen!
    Stattdessen war sie entkommen. Sie hatte ihn zum Narren gehalten, seine Verwirrung ausgenutzt um ihn tief in seinem Herzen zu verletzen. Schlimmer noch: Sie hatte einen riesigen Felsbrocken in den zuvor ruhigen See seiner Gefühle geschleudert.
    Warum zum Henker hatte ihm Esthera verschwiegen, dass es sich bei Noruja um ihre Zwillingsschwester handelte? So eine wichtige Information und sie hatte ihm gegenüber nichts davon erwähnt? Wenn es dafür einen guten Grund gab, dann wollte er ihn hier und jetzt wissen.
    Ein Huschen an seinem Ohr, dann fühlte er das Gewicht Zeyrons wie eine schwere Hand auf seiner Schulter. Kurz darauf spürte er den Falken zaghaft an seinem Ohrläppchen zupfen. Frost atmete tief durch. Mistkerl. Zeyron wusste, wie er den Krieger beruhigen konnte. War wohl auch besser so. Nach einem solchen Abend konnte es sonst nur noch eine Katastrophe geben.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #384
    Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen Avatar von Grischnach
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    Grischnach ist offline
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    Ziemlich einseitig das Leben auf dem Meer. - Grischnach bekam schon von dem relativ kurzen Weg von Khorninis nach Gorthar depressive Laune, wenn er immer wieder die gleich scheinenden, regelmäßigen Wellen betrachtete. Nein, das war ganz sicher nichts für ihn. Und sein mulmiges Gefühl wollte ihn auch nicht verlassen. Man konnte vielleicht grade einmal einen halben Meter ins Wasser gucken, dann versagten die Augen ihren Dienst. Das beunruhigte. Er hatte dem Meer noch nie getraut, und das war hier ganz gewiss nicht anders. Er wollte gar nicht wissen was unter ihm alles schwamm. Er hatte keine Angst vorm Tod, nur hatte er Angst wie ein dummes Tier hier , hilflos im Wasser, von irgendetwas geschnappt zu werden, was er weder richtig sehen konnte, noch sich vernünftig wehren. Da starb er lieber in einem offenen, fairen Kampf, durch die Klinge eines Orks. Beunruhigt rutschte er auf seinem Platz hin und her, und fummelte nervös an seinem Morgenstern rum.

    " Wir sind gleich da." sagte der Fischer knapp, und deutete mit einem Nicken nach vorne. Grischnach drehte sich um. Was er sah, beindruckte ihn weniger. Eine Stadt eben, mit einer Festung die sich deutlich am Horizont herabhob. Eigentlich hatte er mit einem kleinen Dorf oder ähnlichem gerechnet, aber keinesfalls mit einer Festung. Na gut, je mehr hier los war, desto spannender konnte es nur werden.
    ... oder auch nicht... er hatte ja bereits gesehen wie langweilig es in der Stadt gewesen war, und die war ihm größer vorgekommen. Nach ca. einer halben Stunde erreichten sie schließlich das Festland und Grischnach atmete erleichtert auf. Fordernt blickte ihn der Fischer an. Erst wollte Grischnach ihm kein Geld geben. Dann erinnerte er sich daran, das die´s auch nur ein Fischer war, der vielleicht auch eine Familie hatte die ernährt werden wollte. Großzügig zählte er 100 Goldmünzen ab und reichte sie dem Fischer. Dieser nickte knapp, und machte sich wieder daran Richtung Khorinis zu segeln. Nur einen kurzen Moment blickte er ihm hinterher.

    Ratlos stand er am Ende der Bucht, und wusste das hinter ihm der Fischer grade durch den Engen Gang fuhr. Und was jetzt ?
    Geändert von Grischnach (15.09.2005 um 20:10 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #385
    Ritter Avatar von Nafolux
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    Nafolux ist offline
    Die Nacht konnten sie recht angenehm in einer Taverne verbringen, dann waren sie auchschon losgegangen. Diese Gegend war sehr berüchtigt für einige angriffslustige Tiere, sodass sie gleich mit Vorsicht vorgingen.
    Und schon kurz vor der Stadt trafen sie auf ein solches Tier. Es waren sogar mehrere. Ein ganzes Rudel Wölfe wollte sie gerade angreifen, als sie nur ein paar Schritte in den Wald gemacht hatten. Hier schien es wirklich nicht ungefährlich zu sein, aber es sollte kein Problem für die drei Schützen dastellen.
    Diesesmal ohne Einweisung fingen sie an zuschießen. Ein Wolf nach dem anderen wurde von einem Pfeil durchbohrt, zumindest die, die sich Nafolux vorgenommen hatte. Seine Treffer waren stetts gut platziert und töten meist beim ersten Schuss. Das Ergebnis langen Übens.
    Doch plötzlich sah ein ein paar Pfeile, die so in der Gegend herum flogen. Als wenn der Schütze nicht richtig zielen würde. Der Schwarzmagier wurde misstrauisch, konnte aber nicht nach hinten gucken, um zu gucken, wer von den Beidender der Schuldige war und wer Nachhilfestunden wollte, also meinte er recht allgemein noch mitten im Kampf:

    "Verdammt was habe ich euch beigebracht?! Ihr müsst doch ein wenig vorzielen. Das muss aus dem Gefühl kommen! Ihr habt doch schon bewiesen, dass ihr es könnt, also stellt euch nicht so dumm an, oder ich gebe euch ein extra Training."

    "Du bist Lehrmeister?!"


    Gab es zur Antwort. Gerade traf ein Pfeil den letzten Wolf tötlich als sich Nafolux verwundert umdrehte und ein neues Gesicht erblickte. Da hatte sich doch wirklich einer gefunden, der dachte sie würden Hilfe brauchen. Der Schwarzmagier kam sich etwas veralbert vor und fragte mit einem missgestimmten Unterton:

    "Ja das bin ich, also werde ich wohlkaum deine Hilfe brauchen. Wenn du dir Geld davon erhoffst, muss ich dich enttäuschen, denn ich habe dich nie gebeten uns zu helfen. Versuch es bei jemanden anderen."

    Der Fremde wirkte nicht gerade beeidruckt von Nafoluxs Art und reagiert eher selbst etwas eigenwillig. Doch er meinte, dass er gern von einem "so tollen Bogenlehrmeister", wie es der Schwarzmagier zu sein schien, unterrichtet werden wollte. Zumindest hörte es sich so an.

    "Also wenn du Unterricht nehmen willst, dann ist es dir gestattet, doch es verpflichtet dich die Zeit deiner Ausbildung an meiner Seite zu kämpfen. Ich bin auf der Suche nach einem alten Artefakt was es zu finden gilt. Wenn wir es haben, werde ich hier verschwinden, dann wird deine Ausbildung entweder abgeschlossen sein, oder du wirst mitkommen müssen. Bist du einverstanden, oder willst du doch woanders, oder garnicht lernen?"

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #386
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    Grischnach ist offline
    Das Grischnach nicht sehr lange an einem Ort bleiben konnte war ja klar. Das es ihn so schnell in die Wildniss zog hatte er allerdings nicht gedacht. Sie schien ein wenig rauer zu sein als die in Khorinis, was ihm allerdings keines Falls missviel.
    Langsam, und mit wohlbedachten Schritten durchschritt er den Wald. Die Nacht hatte schon lange damit begonnen ihren klaren , riesigen Schleier auf die Welt zu werfen, was dem Wald eine düstere Atmosphäre verlieh. Die Bäume taten ihr übriges dazu, in dem sie lange, bedrohlich wirkende Schatten warfen. Er verstummte. Nicht allzuweit weg hörte er ein Rufen der Wölfe. Er hatte jetzt schon viele Tage in der Wildniss verbracht, und mittlerweile wusste er wann dieses heulen ertönte. Die Wölfe waren auf der jagt. Er war interessiert daran zu sehen was sie jagten. Er guckte ihnen gerne dabei zu. Außerordentlich schlaue Tiere waren das.

    Mit einem Satz sprang er über einen daliegenden Baumstamm und lief mit großen Schritten über einen Pfad. Das Surren von Pfeilsehnen drang an seine Ohren. Diese dummen Wölfe attackierten Menschen ! Nun, kurz nach dem abfeuern der Pfeile hröte er auch schon die Wölfe heulen. Treffer. Das waren scheinbar keine schlechten Schützen. Ob er wohl auch noch so gut traf? Im Laufen nahm er seinen Bogen vom Rücken und zückte einen Pfeil aus der Sehne. Dann, auf einer kleinen Lichtung sah er die Wölfe. Er sah aus welcher Richtung die Pfeile kamen, die Schützen selber aber sah er nicht.Er legte den ersten Pfeil an, zielte , und feuerte. Das gleiche tat er nochmal, allerdings ohne einen Treffer zu landen. Der dritte fand schließlich sein Ziel. Es wurde erstaunlich stil auf der Lichtung, dafür das vor kurzem noch ein wilder Kampf hier getobt hatte. Und einer der Schützen war scheinbar Lehrmeister. Und dieser bot ihm an ihn auszubilden.

    "Nur zu gern nehme ich euer Angebot an. Mein Name ist Grischnach." sagte er, und ging auf den Schwarzmagier zu, und hielt ihm die Hand zum Kriegergruß hin.

  7. Beiträge anzeigen #387
    Ritter Avatar von Nafolux
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    Nafolux ist offline
    Durchdringend musterte Nafolux seinen neuen Schüler und gab ihm langsam die Hand. Er schien recht motiviert zu sein und unerfahren war er wohl auch nicht. Er konnte es schnell lernen, wenn er sich anstrengen würde. Falls er sich anstrengen würde. Der Typ sah nicht so aus als würde er sich von jedem und allen etwas sagen lassen, doch der Schwarzmagier wollte sich darüber nun keine Gedanken machen.

    "So dann kannst du gleich mal anfangen das Fleisch aus den Wölfen zu schneiden, während wir hier das Lager aufstellen, dann kannst du mir erzählen, wieso du hier bist und was du schon über das Bogenschießen weist. Ich bräcuhte solche Informationen, um dich effektiver trainieren zu können."

    Langsam setzten sich alle wieder in Bewegung nachdem ein ziemlich erdrückendes Schweigen zwischen den vier Personen entstanden war. Nafolux kümmerte sich darum einen schönen Platz zu finden, der sie ein wenig vor dem Wind und Angreifern schützen konnte.
    Er musste lang suchen, bis er einen kleine Vertiefung mit einem umgefallenen Baum davor fand. Es würde sie recht gut schützen, besonders vor dem Wind. Die Tiere würden zwar von oben Angreifen können, aber damit mussten sie wohl einfach leben.
    Morgen wollte er dann auf jedenfall etwas weiterkommen, da sie sonst nie seinen gewünschten Gürtel finden würden. Er musste sich auch einmal erkundigen, wo man hier soetwas finden könnte.

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #388
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    Grischnach ist offline
    Mit einem skeptischen Blick betrachtete er die mit Pfeilen gespickten Wölfe am Boden. Einer von ihnen war an so vielen Stellen mit Pfeilen gespickt das er in einer einzigen Blutlaiche lag. Den nahm er sich zuletzt vor..
    Mit einem geschickten Handgriff nahm er seinen langen Dolch aus der Schneide und kniete sich nieder. Er hatte zwar nicht besonders viel Ahnung vom Jagen, aber Fleischstücke aus einem Wolf rausschneiden war wirklich alles andere als schwer. Bereits nach wenigen schnitten hatte er das gröbste aus dem Wolf herausgeschnitten. Nun, Wolfsfleisch war zwar nicht sonderlich lecker, und auch sonderlich zäh, aber gebraten doch einigermaßen genießbar. Als er am zweiten Wolf angekommen war, blickte er kurz nach seinem neuen Lehrmeister. DIeser beboachtete ihn wie er die Wölfe auseinandernahm. Während er grade ein großes Stück Bauch aus dem Wolf säbelte sprach er zu seinem Lehrmeister :

    "Nun, vor wenigen Tagen hörte ich in der Stadt Khorninis von diesem Ort. Ich bin jetzt über ein jahr hier, aber von diesem Ort etwas gehört habe ich zuvor noch nie. Und so hab ich mir den erst besten Fischer geschnappt und bin rüber gesegelt. Und jetzt bin ich hier. Achja, was du noch wissen wolltest."
    Er hielt kurz inne und dachte an seine Lehrzeit bei Xalvina.. Wie lange war das nun schon her ? Sehr lange musste es sein. Auch wenn die Zeit hart war, die Art und Weise wie Xalvina ausbildete würde er nie vergessen. Sie war einzigartig, und wunderbar zugleich.
    "Nun, gelernt habe ich auf einfache Ziele zu schießen, sowohl aus der Nähe als auch aus der Ferne. Diese haben sich allerdings nie bewegt. Gelernt habe ich bei Xalvina, einer Schwarzmagierin. Sie hat mich 3 Wochen in die Grundkenntnisse des Bogenschießens eingewiesen, und ich denke die Grundlagen beherrsche ich nun mittlerweile auch ganz gut. Naja.. Und nen Bogen und Pfeile hab ich. Musst du sonst noch was wissen ? Achja, und soll ich Feuer machen ? "

  9. Beiträge anzeigen #389
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Müde öffnete sie die Augen erneut.
    Sollte sie sich nun dafür hassen, dass sie zu schwach war, dieser perfiden Attacke zu widerstehen? Oder konnte sie wirklich nichts dafür?

    "Frost." Begann sie schwach und betrachtete die beruhigend wirkenden, blauen Augen des Waffenmeisters. Es war weder Zorn noch Wut darin zu erkennen. So erübrigten sich zumindest sämtliche Erklärungen, die für den Unwissenden sowieso unglaubwürdiger nicht hätten klingen können. "Sagt, wenn ich eine Gefahr für euch darstelle und ich werde noch vor Morgengrauen von dannen ziehen. Wer weiss wann ich wieder zur Marionette dieses Shorun werde." Das Sprechen strengte die junge Frau an und ward hin und wieder von einem seltsamen Husten unterbrochen.

    Insgeheim hoffte sie, dass Frost sie nicht als zu grosse Gefahr einstufen würde, aber er hatte genügend Feinde. Er brauchte keine Freunde, die zu ebensolchen mutierten. Freunde...

    Nun waren auch die anderen näher gekommen. Wer würde sie wohl begleiten, wenn der Waffenmeister sie berechtigterweise darum bat, dass sie das Weite suchen solle? Sie schaute sich die Gesichter an. Wer? So fragte sie sich, denn sie hatte sich bereits damit abgefunden, dass sich ihre Wege trennen würden.

  10. Beiträge anzeigen #390
    Cheshire Cat  Avatar von Superluemmel
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    Superluemmel ist offline
    Frost ließ ein Lächeln erkennen, auch wenn dieses durch seine sich gerade erst im Abklingen befindende Wut über das Entkommen Norujas geschwächt wurde.
    „Ich werde der Letzte sein, der Euch fortschicken würde. Es hätte jeden von uns treffen können. Ebenso gut mich selbst.“
    Er reichte ihr seine Feldflasche und die Kriegerin trank mit gierigen Schlücken.
    „Könnt Ihr aufstehen?“, fragte er, nachdem Redsonja ausgetrunken und ihm die Flasche zurückgegeben hatte.
    Anstatt zu antworten, griff sie nach Frosts Hand und zog sich an ihr auf die Beine. Frost nickte zufrieden. Als er sich umdrehte, fiel sein Blick auf Taeris. In der ganzen Aufregung hatte er gar nicht mitbekommen, dass der Söldner zurückgekehrt war.
    „Es freut mich zu sehen, dass Ihr zurückgekommen seid“, wandte er sein Wort an den Krieger, „Doch ich muss Euch ebenso warnen: Die vor uns liegenden Gefahren könnten größer sein, als alles, was Ihr bislang gesehen habt. Womöglich wird keiner von uns lebend zurückkehren. Überlegt Euch also gut, ob Ihr dieses Risiko wirklich auf Euch nehmen wollt.“
    Mit in Falten gelegter Stirn ließ Frost seinen Blick über das Lager schweifen. Der von dem Ungeheuer entfesselte Wind hatte sämtliches Gepäck, das lose herumgelegen hatte, wild über den gesamten Platz geschleudert. Was für ein Chaos.
    „Wir brechen so bald wie möglich auf“, teilte Frost seinen Mitstreitern mit, während er seine fallengelassenen Schwerter einsammelte. „Lorkars Vorsprung scheint nicht allzu groß zu sein und ich will nicht zulassen, dass er ihn weiter ausbaut.“

  11. Beiträge anzeigen #391
    Ritter Avatar von Nafolux
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    Nafolux ist offline
    Nach einer kalten Nacht, wachte der Schwarzmagier auf. Das Feuer brannte noch immer, derjenige, der Wache gehalten hat, hatte es wohl am Leben gehalten und das war auch gut so, denn ohne dem wären sie hier wohl fast schon erfroren.
    Steif setzte er sich auf und rieb seine Hände vor dem Feuer, bis sie warm genug waren um in der Robe ihre Wärme zu halten. Alle anderen waren auch bald aufgewacht und machten sich bereit zum gehen. Sie aßen zuvor noch ein wenig und gingen dann weiter.
    Zum Nachmittag wurde es wieder wärmer, da die Sonne ab und zu zwischend en Wolkendecken hervorguckte, doch schien hier nie richtig die Sonne zu scheinen. Es schien wirklich ein noch raueres Land als das Minental zu sein, wo man kaum eine Menschenseele antraf. Zumindest außerhalb der Stadt, wo alle waren, die genügend Geld hatten und etwas auf ihr Leben hielten.

    "Also du weist schon mit dem Bogen umzugehen, wenn ich das richtig verstanden habe. Also musst du noch lernen auf bewegte Ziele zu schießen, was wohl das Schwerste beim Bogenschießen ist. Dabei ist wichtig, dass du nicht mehr wirklich zielst, sondern eher berechnest. Du musst einschätzen, wo der Pfeil treffen muss, wenn das Tier in der Flugphase noch rennt. Das ist ein wenig von der Erfahrung abhängig, aber auch dies kann man lernen!"

    Nafolux stoppte die Gruppe und suchten sich einen großen und breiten Baum am Wegesrand. Er nahm seinn Bogen und einen Peil zur Hand, um dann aus der Drehung auf den Bum zu schießen, den er nur einmal kurz aus dem Augenwinkel gesehen hatte. Wie schon erwartet traf er ziemlich sicher in der Mitte.

    "Also hast du es verstanden? Stell dich einfach mit dem Rücken zum Baum und schieß dann in der Drehung. Mache dabei eine volle Drehung, damit du nachhr wieder genauso dastehst wie vorher. Es wird dir helfen das zu lernen, was du lernen willst. Ich denke die anderen können ein wenig rasten, während du übst. Wenn du dann glaubst du bist gut genug bei dieser Üung gehen wir ein wenig Jagen... also worauf wartest du?!"

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #392
    Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen Avatar von Grischnach
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    Grischnach ist offline
    Nun hieß es also wieder üben. Das würde er die nächsten Wochen nur noch tuen. Und Übung machte den Meister. Und genau das wollte Grischnach werden. Auch wenn es bis dahin ein langer weg war - er wollte es schaffen ein guter , vielleicht sogar meisterhafter Schütze mit dem Bogen zu werden.
    Die Nacht hatte er erstaunlich gut hinter sich gebracht. Feuer war ein luxus geworden, den er sich nicht immer hatte geleistet, und er hatte es während seiner Wachzeit genossen die Wärme auf seiner Haut zu spüren. Ansonsten war die Wache relativ langweilig und eintönig verlaufen. Zwar hatte er hin und wieder Tiere gehört, durch das Feuer wollte sich aber keines von ihnen Blicken lassen.
    Als sie schließlich am nächsten Morgen weiterzogen ( Grisch wusste nicht wohin sie zogen, und war sich nicht mal sicher ob die anderen das auch wussten), ging es schon bald mit seiner ersten Übung los. Während die anderen sich hinsetzten und rasteten, legte Grischnach behutsam seinen Morgenstern , eine Arbeit von Kaligulas , und die Axt des Orkkönigs behutsam auf den Boden. Den Bogen nahm er von seinem Rücken und nahm in prüfend in die Hand. Er zog einmal kurz an der Sehne. Sie war nicht leicht zu bewegen , doch wenn man sie einmal losließ, war die Durchschlagskraft enorm, mit der die Pfeile durch die Luft sausten.

    Prüfend nahm er einen Baum aufs Korn und schoss Probeshalber 2 Pfeile auf den Baum. Beiden fanden ihr Ziel relativ sicher. Er legte den nächsten Pfeil auf, und diesmal wollte er es mit einer Drehung versuchen. Er spannte den Bogen, drehte sich und feuerte ab. Der Pfeil verfehlte sein Ziel weit." Egal, immer schön üben, denn üben macht den Meister!" sagte er sich und probierte es nochmal. Dieser Pfeil war immerhin schon ein wenig näher am Ziel. Der 4. Pfeil fand sein Ziel schließlich. Ein lächeln huschte über seine Lippen. Es war nicht unmöglich. Er würde es schaffen.
    Geändert von Grischnach (16.09.2005 um 18:38 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #393
    Ehrengarde Avatar von Sergio
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    Sergio ist offline
    Es war schon wieder mitten in der Nacht, als die Gruppe einen steilen Hang erklomm. Sie hatten sich kurze Zeit nach der Flucht der Paktiererin erneut auf den Weg gemacht und waren bereits seit ein paar Stunden unterwegs. Frost hatte etwas von einem Dorf erzählt, das jetzt nicht mehr weit entfernt zu sein schien. Eine Verschnaufpause hatten sie alle auch bitter nötig.
    Der Nachthimmel war bedeckt und vollkommen schwarz. Irgendwo über der Wolkendecke versuchte der Mond vergeblich, das Gebirge in sein fahles Licht zu tauchen. Aber es gab kein Durchkommen.
    Der Hang, den die Gruppe gerade hinaufstieg, war felsig und zerklüftet. Das Gefälle machte den Aufstieg zu einem schweißtreibenden Unterfangen. Der Wind rauschte ungebremst über den nackten Fels, auf dem nicht die Spur eines Baumes zu sehen war. Es war eisig kalt. Die ersten Vorboten des Herbstes sorgten für sinkende Temperaturen. Hier oben im Gebirge bekam man das besonders zu spüren.
    Sergio fühlte sich wie gerädert. Er hatte keine Ahnung, warum eigentlich – normalerweise hielt er mehr aus. Er konnte stundenlang wandern, ohne Ermüdungserscheinungen zu haben. Doch diese Reise, die ihn bis jetzt einmal quer über den halben Globus gejagt zu haben schien, war kräftezehrender, als er anfangs erwartet hatte. Er war so gut wie außer Atem.
    Schon bald erreichten die von den Anstrengungen der vergangenen Tag gezeichneten Wanderer das obere Ende des Hanges und konnten endlich sehen, was sich auf der anderen Seite des Hanges befand.
    Ringsum ragten weiterhin die hohen Gipfel der Berge wie die Köpfe gigantischer Riesen in den wolkenverhangenen Nachthimmel. Ihre Reihen wurden nur unterbrochen von einem weiteren Tal, das sich zwischen die Hänge der Berge zwängte. Es war nicht besonders groß, doch es reichte aus, um einige landschaftliche Besonderheiten zu beherbergen.
    Ein großer See befand sich etwa in der Mitte des Tales. Das Wasser war in der Dunkelheit nur schlecht zu erkennen. Die in der Nacht schwarzen Fluten schienen sich bis zum anderen Ende des Tales auszudehnen.
    Und am Ufer des Sees befand sich ein großes Dorf. Die Lichter der Häuser waren in der Finsternis weithin zu sehen. Still lag das Dorf da und kein Laut drang herüber. Offenbar hatten sie die Siedlung nun fast erreicht. Sie lag nicht mehr weit entfernt.
    Nachdem alle einen ersten Blick über das Tal geworfen hatten, trieb Frost erneut zur Eile und die Gruppe setzte ihren Marsch fort. Nicht mehr lange und sie würden endlich die langersehnte Ruhepause finden – wenn nicht vorher Lorkar auftauchte oder irgendein mörderischer Dämon das Dorf in Schutt und Asche legte...
    Geändert von Sergio (17.09.2005 um 14:32 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #394
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Ein kleiner, grauer Stein war ihr vom Herzen gefallen, als Frost nicht einmal in Erwägung gezogen hatte sie fortzuschicken. Alleine in dieser götterverlassenen Gegend, sie vermochte es sich nicht auszumalen. Dieser Angriff war alles andere als spurlos an ihr vorübergegangen. Gedankenfetzen jagten einander durch ihren Kopf. Von schönen Erinnerungen bis Horrorvorstellungen, sie blieb von nichts verschont.

    Umso erleichterter was sie das angekündigte Dorf endlich zu sehen, denn sie setzte nur noch mechanisch einen Fuss vor den anderen, sie zählte jeden Schritt, den ihre bleiern wirkende Beine zu tun hatten. Selbst der ruhig daliegende See vermochte ihre Aufmerksamkeit nicht länger als einige Augenblicke auf sich zu ziehen.

    Müde erreichten die Wanderer das Dorf. Unzählige eher neuer wirkende Hütten, zum Teil mit kleineren Gärten, verstreuten sich entlang des Ufers und verdichteten sich schlussendlich zu einem Dorfkern, wo sich ein Ziehbrunnen befand. Ausser einigen Fackeln waren die meisten Lichter inzwischen erlöscht. Sie schauten sich auf dem kleinen Platz um, identifizierten eines der Häuser als Schenke und steuerten geradewegs darauf zu.
    Sergio pochte gegen die Tür und trat dann einen Schritt zurück. Lange war nichts zu hören, dann ein Rumpeln, Tritte auf dem Holzboden und schlussendlich streckte ein rundlicher Mann, mittleren Alters seinen Kopf zur Tür hinaus. "Wanderer zu dieser späten Stunde. Was ist euer Begehren?" Erkundigte er sich verschlafen.

    "Ein Nachtlager und vielleicht noch etwas Essbares."
    Der Wirt öffnete die Tür, liess sie eintreten und weckte sogleich seine Frau. Diese entfachte ein Feuer, schob einen Suppentopf über die bald darauf züngelnden Flammen. Darauf hastete sie davon. Der Wirt setzte sich indessen zu den Reisenden und horchte sie aus.

    Kurz darauf kehrte die Frau zurück, setzte den Topf vor die hungrigen Abenteurer. Während sie diese die Suppe gierig löffelten entschuldigte sie sich in aller Form, dass sie noch nie so viele Gäste auf einmal gehabt hätten und dass sie sich mit einem sehr bescheidenen Nachtlager zufriedengeben müssten.
    Aber das schien in diesem Moment keinem eine Rolle zu spielen.

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    Ritter Avatar von Nafolux
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    Die Jagd gestern war relativ erfolglos ausgefallen. Sie sind nur auf Feldräuber gestoßen, die man zwar gut abschießen konnte, aber kein brauchbares Fleisch bei sich trugen, also mussten sie wohl etwas weiter gehen, bis sie in ein anderen gutes Jagdgebiet kamen. Nafolux hatte die Hoffnung irgendwo zufälig auf einen Hinweis zu stoßen, oder ein anderes Artefakt zu finden. Er war nicht wählerisch was magische Artefakte anging daher war es ihm ziemlich egal.
    Dennoch wollte er auch nicht zusehr sinnlos durch die Gegend streifen. Er hatte sich einen Tip geben lassen, das es im Süden immer gefährlicher wurde. Dort kamen kaumnoch Leute hin, sodass die Wahrscheinlichkeit stieg, das dort noch etwas aus vergangenen Zeiten zu finden war. Zudem sollte der Schüler und seine beiden Gefährten auch etwas gefördert werden.
    Nach einiger Zeit kamen sie an einen Weg, der in einen Wald führte, diesen wollte Nafolux folgen, als plötzlich Leute von den Bäumen sprangen und mit gezogenen Waffen den Weg versperrten.

    "Hey ihr da. Das ist unser Gebiet und wer hier herein will muss Zoll bezahlen, sonst Rollen die Köpfe!" "Ja genau!" "Ja gebt acht!" "Das meinen wir ernst!" ... meinten die Banditen.

    "Habt ihr zuviel Sumpfkraut geraucht, oder was? Geht mir aus dem Weg ihr Wichte!" Langsam kamen immer mehr Banditen dazu auch ein paar von Hinten, sodass es sogar für die nicht allzukleine Gruppe gefährlich wurde. "Was wollt ihr von uns? Ihr bekommt sowieso kein Geld!"

    "Dann holen wir uns es einfach. Du siehst aus wie ein Typ der viel Geld hat, also werden wir dich soeinfach nichmehr gehen lassen. SCHNAPPT IHN EUCH!"


    Das war das Komando für Nafolux. Er feuerte schnell eine Schattenflamme auf einen der Banditen, die hintern ihnen standen und traf ihn damit ins Gesicht, sodass er tot umfiel, dann beschwor er ein Skelett, was sie im Nahkampf verteidigen sollte.
    Die Banditen waren auf sowas nicht gefasst wollten, aber auch nicht locker lassen. Sie kamen dem furcherregenden Skelett immer näher, während schon die ersten Pfeile auf sie niederhagelten. Der Schwarzmagier glaubte schon, dass er die Situation unter Kontrolle geracht hatte, aber dem war nicht so. Plötzlich schoss ein Bandit von der Seite auf Zaradustra zu und warf sie zu boden. Schnell hatte er sie unter Kontrolle und brachte sich mit seinem "Fang" in Sicherheit.

    "Kayden?! Was guckst du so entsetzt? Renn hinterher, wir erledigen das hier!"

    Kayden rannte los und das Skelett fiel genau in diesem Moment zusammen. Die vier übrigen Banditen, waren schon sehr Nahe herangekommen, was den Ergrauten sehr wütend machte, wütend auf sich selbst. Mit einem hasserfüllten Gesichtsausdruck beschwor er all seine Kräfte, das Amulett um seinen Hals fing an zu leuchten, es spendete ihm neue Kraft und wenig Später stand ein Feuerkolossos vor ihm, wie Nafolux es noch nie von sich gesehen hatte. Er war größer als die davor, und sah furchterregend aus. Doch allein würden sie es nicht schaffen. Der Feuergolem war so glühend heiß, das seine Materie instabiel war. Wenn die Banditen auch nur ein paar Schläge machen könnten, würden sie sich die Finger verbrennen, aber die Beschwörung wäre umsonst, daher mussten sie wohl so gut wie nur möglich an dem Golem vorbei auf die Banditen schießen, die sich vor Entsetzen nicht viel bewegen konnten.

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    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    Knirschend gruben sich die Stiefel des Veteranen in den staubigen Boden, über den sie nun marschierten. Sein Blick war geradeaus gerichtet. Doch wirkte er irgendwie abwesend. Nachdenklich. Vollkommen in Gedanken versunken schulterte er seinen Bogen, dessen Sehne vorhin das erste Mal seit längerer Zeit wieder gesungen hatte. Ohne nach zu denken hatte er auf dieses seltsame „Tier“ gefeuert, welches sich über ihren Köpfen wieder in die Lüfte erhoben hatte. Sein Blick ruhte auf Redsonja, die ein ganzes Stück vor ihm ging. Frosts Worte hallten in seinen Ohren wieder. Gefährlicher als alles was er jemals zu Gesicht bekommen hatte… Er zweifelte, ob Frost sich auch nur im Traum ausmalen könnte, was dieser „Söldner“ vom Hofe Onars schon alles zu Gesicht bekommen hatte. Doch zweifelte er ebenso an, ob er selbst sich ausmalen könnte, was eben jener fremde Reisende schon alles gesehen hatte. Der Anblick dieses seltsamen Wesens, die Begegnung mit dieser ihm scheinbar wohl bekannten eigenartigen Frau. Verdammt, wo war er hier nur gelandet. Wie weit war es gekommen. Früher war alles so viel ruhiger und beschaulicher. All diese Dämonen, fremdartigen Wesen, Bedrohungen der Welt durch Heerscharen von übernatürlichen Wesen… All das war egal gewesen, damals, als sie noch in den Wäldern umhergezogen waren und versucht hatten sich genügend Geld durch Jagdbeute zu verschaffen, um der Schufterei auf den Reisfeldern zu entgehen.
    Und jetzt? Jagte er mit einer ganzen Horde von langsam immer wahnsinniger werdenden Verrückten unterwegs. Als einer von Ihnen.
    Und so, ganz in Gedanken vertieft, registrierte Taeris auch nicht, wie der Trampelpfad auf dem sie gingen, langsam immer breiter wurde. Denn der Trampelpfad wandelte sich zu einem Weg, der in einiger Entfernung in ein kleines Dorf mündete, welches sich eng an einen See schmiegte. Doch obgleich Taeris diese Gegend noch nie gesehen hatte, verlor sich sein Blick noch immer in weiter Ferne, nicht wirklich etwas von alle dem wahrnehmend.


    Doch rüttelte man ihn schon kurze Zeit später wieder wach. Sie betraten das kleine Dorf, wurden von einem eher abrsch klingenden Nachtwächter empfangen, ehe sie sich schließlich ein kleines Nachtlager gesucht hatten.
    Ein kleines Nachtlager... oder vielmehr, schon wieder eine verkommene Schenke in der sie rasteten. Taeris hatte keinen Schimmer, was sie hier wollten. Aber es war ihm auch recht egal. Jetzt war er ohnehin schon hier. Es gab kein Zurück mehr. Frost hatte Recht. Und so pakcte der Veteran weiter Proviant ins eine Tasche. Irgendetwas verriet ihm, dass sie sich hier nicht allzulange aufhalten würden. Die Nacht war unruhig gewesen. Schlaf hatte er kaum gefunden. Doch machte ihm dies relativ wenig aus.
    Geändert von Taeris (17.09.2005 um 11:32 Uhr)

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    Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen Avatar von Grischnach
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    Schon an der Stimme der Banditen erkannte Grischnach das diese einen Kampf nahezu provozierten. Was sie wahrscheinlich nicht wussten war das sie einer Gruppe kleiner Krieger gegenüberstand, die ihr hab und bgut bestimmt nciht einfach so abgeben würden. Insinktiv griff er nach seinen Morgenstern. Dann fiel ihm ein das er ja eigentlich hier war um um Bogen zu lernen. Unaufällig lockerte er schon einige Pfeile aus seinem Köcher. Wie erwartet ergab sich die Gruppe nicht kampflos.
    Der erste Zauber schoss aus der Hand des Schwarzmagiers. In wenigen Sekunden alg der Bogen in Grischnachs Hand, und der erste Pfeil wurde abgefeuert. Dieser trat einen der Banditen ins Bein, und mit genugtuung sah Grischnach wie der Bandit aufheulte. 2 angehörige aus der Gruppe des Schwarzmagiers ergriffen die Flucht, sie schienen nicht sonderlich kampferprobt zu sein und suchten das weite. Nachdem Grischnach 2 weitere Pfeile abgefeuert hatte fiel das Skelett in sich zusammen. Grischnach fluchte laut. Das diese blöden Untoten immer so schnell verschwinden mussten ! Schnell ließ er seinen großen Langbogen fallen und Griff nach dem Morgenstern. Die beiden Erzkugeln glitzerten erwartungsvoll in der Morgensonne. Mit der anderen Hand hielt er nun den Dolch. Während Der Schwarzmagier damit beschäftigt war irgendwas neues, nichts gutes verheißendes Beschwor. Wenig später entstand ein Lavakoloss, Grischnach hatte zwar schon einige Golems gesehen, einen aus Feuer allerdings noch nie. Hätte er mehr Zeit gehabt würde er ihn wohl neugierig betrachten, aber die hatte er nicht. Die 4 Banditen die sich vor ihnen befanden waren zwar gut beschäftigt mit dem Anblick des Golems, und der Schwarzmagier begann auch schon wieder sie mit Pfeilen einzudecken, aber schon waren 2 neue Banditen auf dem Weg. Aber Nafolux schien sie nicht bemerken, da sie von hinten auf ihn zugerannt kamen.
    Erwartungsvoll ließ Grischnach seine beiden Kugeln kreisen während die Banditen näher kamen. Beide von ihnen hielten kurze Schwerter. Das war nicht sonderlich gut. Damit waren sie auf jeden Fall schneller als Grischnach mit seinem schwerfälligen Morgenstern. Also war er auf seinen Dolch angewiesen, denn diese gewohnte Kombination aus Dolch und Morgenstern hatte schon so manchen Gegner das Leben gekostet.
    Die Banditen stellten sich vor ihm auf. Er musste nicht lange warten, da stürmte einer der beiden auch schon los. Mit leichtigkeit fing Grischnach den Heib mit seinem Dolch ab, und nutzte seine andere Hand um mit dem Morgenstern zu zu schlagen. Einige wenige Zentimeter sauste eine der beiden Kugeln an seinem Kopf vorbei, die andere ebenfalls, nur an seinem Unterkörper. Der andere Bandit hatte die Zeit genutzt und war ebenfalls zum Angriff übergegangen. Grischnach nutzte den schwung den er duruch seine Waffe erhalten hatte und drehte sich ein weiteres mal. Zwar verfehlte er wieder den Banditen, doch der Dolch fand sein Ziel. Er riss ihm den halben Oberkörper auf, von der Schulter bis zum Brustkorb. Aber der Schnitt war nicht tief genug um ihn zu töten. Der Bandit stand noch, das war alles andere als gut. Mit einer geschickten Bewegung wich Grischnach zurück. Der nicht verletzte Bandit kam erneut auf ihn zu gesprungen. Der Schlag wurde pariert, und Grischnach täuschte einen Gegenschlag mit dem Dolch an. So war die rechte Seite völlig ungedeckt. Er riss den Morgenstern herum, und beide Kugeln des Morgensterns krachten gegen die ungeschützte Seite. Mit einem fürchterlichen Krachen wurde der Bandit umgerissen und blieb leblos auf dem Boden liegen.
    Wütend darüber was Grischnach mit seinem Freund gemacht hatte kam der Bandit mit erhobener Waffe auf ihn zugesprungen. Da er den Schlag mit keinen der beiden Waffen parieren könnte, duckte er sich unter dem Schlag weg, drehte sich und zog mit dem Dolch über die Kniekehlen. Schreiend ging der Bandit zu Boden, wollte sich dennoch nicht geschlagen geben und kämpfte auf den Knien weiter. Ein tritt ins Gesicht ließ ihn taumeln.Von oben ließ er seine 2 Kugeln niederprasseln. Genau wie beabsichtigt fand jede Kugel eine Schulter. Ein weiterer Bandit war mit fürhcterlichem Knachen von knochen zu Boden gegangen.

  18. Beiträge anzeigen #398
    Ritter Avatar von Nafolux
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    Nafolux ist offline
    Die vier verdammten Banditen waren hartneckig. Einer fiel nochnichteinmal um, als Nafolux ihn in den Hals geschossen hatte, was eigentlich mörderisch weh tun musste. Mit einem zweiten Pfeil war er dann niedergestreckt.
    Doch vielmehr Sorgen machte ihn Grischnach, der sich von den vier Banditen abgewendet hat und lieber mit anderen kämpfte, das war auch gut so, aber der Schwarzmagier wusste nicht, ob er alle vier schaffen würde. Zwar hielt die Hitze des Lavagolems sie noch ab, aber wie lang?
    Ein Pfeil nach dem anderen suchte sich sein Ziel im Körper einer der Banditen. Der Schwarzmagier hatte schon zwei erlegen können und die anderen Beiden fingen auch schon an den Golem zu bekämpfen.Sie hatten zwar nicht gerade sehr gute Chancen, aber der Schwarzmagier wollte auch kein Risiko eingehen.
    Mit einem Schuss nach dem anderen brachte er sie langsam zur Strecke. Es wurde immer schwerer am Golem vorbei zu schießen, da dieser auchschon mit dem Angriff angefangen hatte. Der letzte Bandit flog dann mit einem verbrannten und zerschmetterten Gesicht gegen einen Baum und starb dort sofort.

    "Nun du hast dich nicht gerade dumm angestellt beim Schießen, aber du musst darauf achten, richtig zu atmen! Beim ausziehen einatmen und beim ablassen ausatmen. Dies verhindert das du wackelst oder länger als normal zielst. Es hat auchnoch den Vorteil, dass es dir sowas wie einen Takt vorgibt. Wenn du schneller schießen willst ist es ein perfektes Maß, aber dazu kommen wir später. Lass uns lieber Kayden suchen gehen. Ich hoffe er hat Zaradustra mittlerweilen retten können. Wenn wir Pech haben hat er sich wohl verlaufen, aber das merken wir schon noch früh genug."

    Der Schwarzmagier sammelte schnell seine Pfeile ein und lies den Golem in sich zusamenfallen. Er hatte das Gefühl, dass es nun erst so richtig losgehen würde. Der Wald war wahrscheinlich eine Lagerstätte für gehirnamputierte Banditen.

  19. Beiträge anzeigen #399
    Schwertmeister Avatar von Kayden
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    Kayden ist offline
    Kayden war froh die verfolgung aufnehmen zu können. Ihm war immernoch nicht klar wie das hatte passieren können, ein wenig zumindest gab er sich die schuld dafür, daß der Bandit Zaradustra überwältigen und verschleppen konnte. So schnell wie er konnte rannte er hinterher nachdem Nafolux ihn losgeschickt hatte. Er hätte aber auf die Erlaubniß gar nicht erst warten sollen, sondern gleich den Entführer verfolgen sollen. Dann hätte er sicher nicht so ein grossen Vorsprung erzielen können. Sehen konnte er ihn nähmlich nicht mehr aber er kannte die Richtung in die er verschwand und hier gab es nicht viele Möglichkeiten eine Richtung zu wählen. Ein ganzes Stück schon war er gelaufen und hatte nun doch die wahl aber Zara schien zumindest wach zu sein und konnte ihm so ein Zeichen geben. Es war wohl ein Stück ihrer Rüstung, ein Knopf oder Ähnliches. In der Eile hatte er es sich nicht genau angeschaut sondern gleich weggesteckt.

    Er war sich sicher richtig zu sein aber genau so sicher war er sich langsam, daß er den Banditen nicht mehr einholen konnte. Hätte er doch mehr auf sie geachtet wäre das nicht geschehen, zumindest musste er sie jetzt finden. Kayden hatte auch noch einiges bei ihr wieder gut zu machen und das hatte er auch vor.

    Nun sah er vor sich einen schmalen Durchgang der zu einem kleinen Tal zu führen schien. Wenn er es sich so überlegte war das sicher ein gutes Versteck für Banditen.
    Langsam näherte er sich dem Durchgang und konnte zwei Wachen entdecken. Jetzt war er sich sicher richtig zu sein. Blieb nur die Frage wieviele von den Banditen sich hier wohl verstecken mögen. Die Frage musste er aber erst mal zurückstellen und die Wachen ausschalten.
    In der Hoffnung, daß sie auch wirklich nur zu Zweit hier oben waren nahm er sich den ersten vor. Es sollte der werden, der ihm am nächsten stand. Seloron zielte genau zwischen seine Schulterblätterund schoß. Der Pfeil suchte sich sein Ziel und traf schliesslich auch, leider nicht tödlich und so schoß er gleich ein zweites mal auf die Brust des Feindes. Diesmal reichte der Schuß aus und Kayden konnte sich zu Glück gleich den Zweiten vornehmen der ihm schon entgegen kam. Ein Alarmschrei oder sowas hatte er nicht gehört, vielleicht war die Wut dem Banditen zu Kopf gestiegen.
    Jedenfalls hatte Kayden nicht mehr lange Zeit, er war gleich bei ihm. Der Erste Pfeil traf den Angreifer in die Schulter, wodurch er aber nicht langsamer wurde. Jetzt war er nah genug, daß Kayden wieder einen richtigen Treffer landen konnte. Der musste aber auch sitzen, sonst wurde es für ihn gefährlich. Er zielte genau, ließ sich aber nicht zu viel Zeit damit und schoß den Pfeil genau durch dessen Hals. Der Bandit kippte um und Kayden hatte seine ersten Beiden erledigt. Es würden aber sicher nochmehr kommen, da war er sich sicher.

    Als er schliesslich weiter gegangen war konnte er das Lager sehen. Es war in einem kleinen Talkessel aufgebaut worden. Wieviele Banditen sich noch hier im Lager befanden konnte er nicht sehen.
    Etwas oberhalb des Lagers konnte er hinter ein paar Felsen Deckung finden und beobachtete erst mal eine Weile. Scheinbar aber nicht vorsichtig genug, denn ein Alarmschrei drang auf einmal an ihn heran und damit musste er gemeint sein. Sofort Nahm er sein Bogen und schoß die ersten Pfeile auf die Banditen. Es waren nichtso viele wie befürchtet aber doch zu viel für ihn alleine. Eine könnte er zur Strecke bringen aber die anderen musste er hinhalten und hoffen, daß Nafolux sie auch finden würde. Er hoffte eigentlich nur, daß Zaradustra nichts geschehen war. Er könnte sich das nie verzeihen und in der Hoffnung stieg in ihm der Wille an. Kayden gab sein Bestes und konnte wirklich den ein oder anderen Banditen töten. Langsam aber wurde es eng, auch mit seinen Pfeilen.
    Geändert von Kayden (17.09.2005 um 18:50 Uhr)

  20. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #400
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    Grischnach ist offline
    Schade, nach Grischnach´s Geschmack war der kurze, aber heftige Kampf viel zu kurz gewesen. Gerne hätte er es noch mit einigen mehr Banditen aufgenommen. Aber nach Nafolux Gesichtsausdruck war der Kampf noch nicht vorbei. Er wirkte konzentriert und leicht nervös, da die beiden Gefährten , wobei einer von ihnen todsicher in gewahrsam der Banditen war, spurlos verschwunden waren. Nachdem alle Pfeile aufgesammelt waren ( keiner der beiden bezweifelte, das die Pfeile noch gebraucht werden würden) hasteten sie auch schon Richtung Wald.
    Da sie nur schätzen konnten wohin die Banditen geflohen waren nahmen sie einfach den Weg, der nicht ganz so voller HIndernisse war. Das war ein einfacher, kleiner Pfad den sie nun hinunterrannten, wohlbedacht nicht so schnell aus der Puste zu sein, da sie , falls sie auf Banditen trafen, noch immer kämpfen können mussten.
    "Halt !" rief Grischnach. Augenblicklich blief Nafolux stehen. Sie horchten in den wald hinein. Was war das ? Kampfgetümmel !
    "Da lang !" rief Grischnach, der durch viele Wochen in der Wildniss mittlerweile ein gutes, und beinahe unverfehlbares Gehör bekommen hatte. Nun hielt keiner mehr die beiden. Beide hasteten durch den Wald, bis sie schließlich die Banditen fanden, die ihren Mitstreiter stark bedrängten. Schon lag der erste Pfeil auf der Sehne, und Grischnach erinnerte sich an die Worte seines Lehrmeisters. " Immer schön beim ausatmen schießen.."

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