[Sir Scorpion]

Da war sie wieder... Khorinis, die Insel des Erzes, des Blutes, des Reichtum und der Armut. Aber Khorinis war vorallem eines, die Insel der Verbrecher und Gesetzeslosen. Niemand hatte es je geschafft hier stabile Verhältnisse zu schaffen, dieser Ort hatte die verdammten, die Kriminellen, die Halsabschneider und all das böse Gesocks dieser Welt schon immer angezogen.
Entweder weil der Reichtum lockte oder weil der König seine Gefangenen dort ablud. Aber nicht nur die myrtanischen Kriminellen tummelten sich hier, es war nicht die Gesetzlosigkigkeit an sich die anziehend war, es war etwas tiefartig böses... als behauste ein Dämon oder eine sonstige dunkle Macht diese Insel.
Dem Hünen entging ein leises Seufzen. Schon als die Insel am Horizont sichtbar wurde, spürte er diese Wehmut, die ihn jetzt völlig ergriffen hatte. Er kannte hier alles und doch war es wieder fremd geworden. Die Gedanken des Hünen wurden von einem dünnen Nebelschleier der auf dem Wasser lag untermauert.
Hier kam niemand mit guten Absichten hin, man kam hier her um Beute zu machen... selbst die Paladine des Königs waren damals nur für das Erz gekommen, die Bewohner dieser Insel waren schon immer allen egal gewesen. Das wusste Scorp zu gut, war er doch hier, hier in diesen endlosen Gassen des Hafenviertels aufgewachsen und hatte gespürt und erlebt wieviel Wert ein khoriner war.
Die Machtinhaber haben gewechselt, aber der Bevölkerung ging es beschissen wie eh und je. Das einzige was der Hüne begrüsste war, dass der stinkige Geruch der Innosdiener und Orks nicht mehr über der Stadt hing, nein als er tief einatmete, ehe er auf das Festland schritt, füllte sich seine Nase mit einem völlig neuen Geruch. Er sprach von Armut und Tod wie schon alle vor ihm, aber er sprach vorallem von Chaos.
Das gefiel dem Veteranen... ja er liebte das Chaos, es passte perfekt zu senem Leben.
Als er wieder festen Boden unter den Füssen hatte, hielt Scorpion noch einmal inne, rückte das Proviantbündel auf seiner Schulter zurecht, damit es den Schild und die Barbarenstreitaxt nicht so in seinen Rücken drückte, atmete tief durch und schritt los.
Wer wohl noch hier war? Lares vieleicht... der wusste immer was los ist, aber vermutlich war der auch nach Myrtana gezogen, da gab es mehr zu holen. Vermutlich war es eher hoffnungslos in der Satdt nach Bekannten zu suchen, wenn es einen besseren Ort für Informationen gab, dann bestimmt die Tote Harpyie... doch den Fussmarsch würde der Hüne frühestens nach einer Stärkung in der Taverne auf sich nehmen... ausserdem war es wohl nich allzu empfehlenswert alleine aus der Stadt zu gehen, wenn er also jemanden antraf den er kannte könnte das äusserst nützlich sein.

[Dennik]

Er hatte getan, was Vryce von ihm verlangt hatte. Er hatte gewartet, bis alle dieser Saufnasen so besoffen waren, dass sie nicht mal ohne Hilfe auf stehen konnten und hatte sie dann, einen nach dem Anderen, ausgenommen.
Welche ein Spaß. Beinahe hätte ihn der Wirt auf frischer Tat ertappt, beinahe hätte er nicht mehr an sich halten können und hätte los gelacht. Dieb sein war ein Heidenspaß. Er war von Tisch zu Tisch gehuscht, hatte so getan, als würde er die dort sitzenden etwas Fragen, die Tarnung war nötig gewesen, denn der Wirt war nicht so benommen und besoffen gewesen, wie seine Gäste.

Leider Gottes hatten diese alten Penner nicht all zu viel Geld dabei gehabt, wie er erhofft hatte. Ob Vryce wohl einen dieser reichen Diebe der Stadt aufgefunden hatte? Was hatte er vor? Grübelnd nahm er einen Schluck seines Bieres und wartete darauf, dass sich jemand blicken ließ, den er kannte. Vryce, Illdor oder Rekhyt. Doch zur Zeit war es wahrscheinlicher, dass der sonst so verschwiegene und selten auftauchende Vryce eintrat, als die beiden verliebten Narren, die sich seine Diebeskumpanen nannten.

Doch es gab noch jemanden mit dem er noch weniger gerechnet hatte, als mit diesen hinter Lucia her rennenden Buben.
Scorpion, den Hünen. Seinen Schwertkampf Lehrmeister.
Fassungslos starrte Dennik in die Richtung des Mannes, er hatte sich kein bisschen verändert...
"Scorpion?", fragte er ungläubig. Alle Gäste der Wirtsstube schauten sich suchend nach dem Unruhestifter um, dann folgten die Säufer und anderen Gäste der Schenke seinen Blick und schauten zur Tür, wo tatsächlich Scorp stand.
"Scorp?", fragte Dennik noch ein mal.
Die Gäste schienen ihr Interesse an der Situation der Beiden verloren zu haben und wanden sich wieder ihren eigenen Gesprächen zu.
Dennik sprang auf, und rannte zu seinem alten "Freund". "Scrop!", sagte er noch einmal, doch dieses Mal nicht fassungslos oder verdutzt, sondern begeistert.
"Was zum Teufel machst du hier?", fragte er den Riesen verdattert,"Dich hätte ich hier am Wenigsten erwartet".

In diesem Moment kam San herein, der Ewig schlecht gelaunte typische Seemann. "Hallo San", begrüßte Dennik den Matrosen des Schiffes mit welchem sie nach Khorinis gekommen waren.
Der Dieb lächelte Scorp entschuldigend zu und sagte zu San Daran: "Ich habe dein Geld jetzt zusammen, tut mir Leid, dass es so lange gebraucht hat", geschickt, mit den Händen eines Diebes holte der die Münzen aus seinem Beutel, zählte Hundertzwanzig ab und überreichte sie ohne ein weiteres Wort an San zu verlieren wieder Scorp zu, "Du musst mir alles erzählen! Mensch hab ich dich vermisst, es kommt mir wie Jahre vor, auch wenn das jetzt bestimmt albern klingt!", fuhr Dennik fort und bedeutete den Beiden sich zu seinem Tisch mit hin zu setzten.

[San Daran]

San öffnete die schwere Tavernentür. Sie knarze und schwang nach innen auf.
Sofort wehte ihm der Geruch von altem Schweis und Alkohol entgegen. Im Raum war es so dunkel, dass er erst einmal ein wenig blinzeln musste, bis seine Augen sich an das spärliche Licht gewöhnt hatten.
Ein paar Leute schauten zur Tür, doch die meisten blieben bei ihrem Bier. Er ließ seinen Blick kurz über die Menge schweifen um sich kurz die Stimmung der Leute anzuschauen. Schon oft war er in Tavernen gewesen, deren Trinker angeheizt und wütend waren und eine Schlägerei anfangen wollten - und eine Schlägerei war das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte.
San war weder besonders stark, noch wirklich kampfeserprobt, obwohl er auf einem Piratenschiff arbeitete. Doch dort hielt er sich meistens im Hintergrund, vor allem bei Kämpfen. Der Kapitän schätzte ihn aufgrund seiner Fleißigkeit und seiner Intelligenz, die vor allem beim Navigieren zum Einsatz kam. Viele Landratten unterschätzten ja das Navigieren, obwohl es eigentlich das wichtigste auf dem Meer war.
Auf irgendwelche Leute einzukloppen konnte jeder, doch wenn man auf einem Schiff ist, umschlossen von Wasser, konnte man leicht die Übersicht verlieren. Vor allem, weil er immer wusste wo sie waren und weil er wusste, wohin sie jetzt fahren mussten und wie lange das dauert, deshalb war San dem Kapitän wichtig.
San schaute auf und sah, dass Dennik ihm einen Geldsack reichte.
Schnell nahm er ihn entgegen ohne ihn zu zählen. Auf dem Schiff hatte er noch genug Zeit dazu. Eilig überlegte er ob er sofort zum Schiff zurücksollte oder ob er lieber hier bleiben sollte - aber sein Durst siegte über den Drang jetzt umzukehren.
Als Dennik ihm und einem ernst aussehenden Hünen einen Platz an einem Tisch zeigte, schaute San sehnsüchtig zu der Theke herüber, an der kühle Getränke ausgeschänkt wurden.
Er bedeutete Dennik, dass er zuerst dort hinübergehen würde und als dieser nickte, machte er sich eilig auf den Weg.
An der Theke sagte er dem Wirt, dass er möglichst kühlen Rum haben wollte.
Dieser entkorkte die Flasche und schüttete die darin enthaltene Flüssigkeit in einen Krug.
San registrierte, dass er den Geldsack, den ihn Dennik in die Hand gedrückt hatte immernoch in der Hand hielt und steckte ihn in einen Beutel in der Innenseite seiner Weste. Dann bezahlte er den Rum mit einer Münze, die er aus einer anderen Tasche fischte und ging zum Tisch.
Dort unterhielten sich Dennik und der Hüne bereits und San setzte sich einfach dazu.
Das Gespräch einfach ignorierend setzte er den Krug an seine Lippen und trank das kühle Getränk.
Es war einfach köstlich und so befreiend nach so einer anstrengenden Nach wieder etwas trinken zu können. Dann steckte er die Hand zu dem Beutel in seiner Weste, denn er wusste, dass es viel Geld war und dass er gut darauf aufpassen musste.

[Sir Scorpion]

Bei den Ausgeburten der Götterwelt. Scorp hatte ja mit vielen gerechnet... Claw, Lares, Blade, Corg... irgendwie hatte er sogar den Corruptor erwartet... aber keiner der alten Lees war es, der ihn wie ein kleines Kind kreischend in der Taverne begrüsste, nein es war derselbe kleine Junge, den er vor dem Tod unter einer Palme bewahrt hatte.
"Was zum Teufel..." hatte der Junge nicht mal von Khorinis gesprochen? Irgendwas war da mit seinen Eltern... aber der Hüne erinnerte sich nicht so genau daran, nur dass er mit Dennik darüber gesprochen hatte.
"wie kommst du denn hier her? Scheints dich ja ziemlich sicher am Schwert zu fühlen, wenn du dich hierher getraust kleiner." begrüsste der Hüne seinen kleinen "Freund" und drückte ihn vor sich her zu einem abgelegen Tisch. Den seltsamen Seemann ignorierte der Hüne... nicht weil er ihn nicht mochte oder so, schlichtweg weil er kein Interesse an ihm hatte.
Als die beiden sassen meinte der Hüne "Und das nächste mal, vieleicht nicht gerade durch die ganze Taverne schreien... ich war zwar lange nicht mehr hier und sowohl die Orks als auch die Königstreuen haben sich verpisst... dennoch hatte ich hier mal nicht nur Freunde sondern auch viele Feinde, vorallem in der Stadt." mahnte er den Jungen.
"Was mich betrifft, mir gehts gut. Der Schatten um mein Leben lichtet sich langsam. Allerdings weiss ich noch nicht welche Richtung ich nehmen werde." begann er dann etwas philosophisch an "Bin ja von Bakaresh zurück nach Trelis geschippert. Dort haben mich die Orks sofort aufgeschnappt und zur Bewachung eines Viehtransportes eingezogen. Der wurde dann gerade als ich desertieren wollte von einem Haufen Banditen überfallen. Zu meinem Glück war darunter ein alter Bekannter, so liessen sie mich nicht nur am Leben sondern nahmen mich auch noch mit in ihr Lager. Berta oder so hiess es." fuhr der Hüne in seiner Erzählung weiter. "Habs mir dann eine Weile gemütlich gemacht, bis mir einer der hiesigen erklährte, dass es sich bei ihnen keineswegs um Banditen handelte, sonder um eine Art Waldvolk die im Einklang mit der Natur lebte, aber so ganz verstanden hat es der Typ auch net. Zumindest konnte er es mir nicht ganz schlüssig erklähren." erklährte der Hüne. "Jedenfalls hat er mir angeboten mich diesem Volk anzuschliessen und desshalb bin ich jetzt hier. Hier auf Khorinis wo alles begann und wenn es hier nicht endet dann zeigt es auf jeden Fall eine neue Richtung auf. Aber genug über mein Leben philosophiert, welcher Troll hat dich geritten, dass du dich auf die Insel der Verdammten wagst?"

[Dennik]

Dennik war immer noch sprachlos, Scorpion und er hatten in der Wüste so viel erlebt, er hatte das Schwert führen gelernt, hatte gelernt, wie man es anstellte einen Lurker zu töten und einen Meister im Schwerkampf auf Entfernung zu halten und jetzt nach all den Monaten diesen Mann der ihm all das gezeigt hatte, wieder zu treffen, was das Beste, was dem etwas demotivierten Knaben passieren konnte.
Die Themen, Lucia und Illdor, Rekhyt all das verschwand ruckartig aus seinem Kopf. Ihm viel wieder ein, wie er sich alleine durch das Leben gekämpft hatte, und das er auch ohne Rekhyt und Illdor überleben konnte. Sollten sie nur blind verknallt hinter ihrer Liebsten her rennen!
Scorpion erzählte ihm ausführlich, wie es ihm in letzter Zeit ergangen war. Es hatte keine Minute gedauert, dann redeten sie wieder, wie damals mit einander, locker und fröhlich.

"Meine Geschichte ist zwar nicht ganz so spannend, wie deine aber auch nicht ganz so alltäglich..." und so begann Dennik zu erzählen und er erzählte alles, von seinem anfänglichen Leben alleine in Bakaresh, die Pläne die er mit Illdor und später auch mit Rekhyt geschmiedet hatte, die einer Diebesbande, er erzählte von Vryce mit Schatten, welcher ihm die Diebeshandwerke versuchte noch näher zu bringen, er erzähte von seinen Problemen mit Illdor und Rekhyt, welche sich nur noch für Lucia zu interessieren schienen nun, da sie beschlossen hatten gemeinsam nach Khorinis zu segeln um dort Möbel für ihre Taverne zu bezahlen, aber auch um einfach zu verdienen. "Und das hier ist der erste Offizier des Schiffes, auf welchen wir alle, meine Diebesbande, Vryce, und all die Fremden mit gefahren waren, ich habe ihm noch Geld geschuldet!", beendete Dennik seine Erzählungen.

"Ach übrigens, ich übe ständig fleißig weiter mein Schwert noch besser zu führen", fügte er noch stolz hinzu und lächelte Scorpion dankbar zu. Was hätte Dennik ohne seine Kampfkenntnisse getan, vermutlich würde er nun tot irgendwo in Bakaresh rum liegen.

[San Daran]

San war verdutzt. Natürlich hatte er schon geahnt, dass Dennik und der Rest Diebe waren, aber dass er es so offen zugab...natürlich, Möbel zu kaufen war schon eine ziemlich billige Ausrede um nach Khorinis zu fahren.
Auf einmal spürte San einen Ruck und jemand packte blitzschnell seinen Beutel voller Geld und rannte davon.
Völlig überrascht und überrumpelt blickte an sich herunter. Er sah, dass seine Weste abgerissen wurde und der Geldbeutel geschickt aus seiner Hand gezogen wurde, als er noch auf Dennik konzentriert gewesen war.
Nur einen sekundenbruchteil nach dem Diebstahl, hatte er all dies sehr schnell realisiert und sprang schon auf um dem Dieb zu folgen.
Als er aus der Tür sprang, blickte er nach links und rechts. Rechts sah er jemanden mit etwas in der Hand um eine Ecke hasten. Eilig setzte San ihm nach und flitzte um dieselbe Ecke.
Der Dieb sah sich um und bemerkte, dass San ihm schon folgte.
Das spornte ihn noch mehr an und San hatte es schwer ihm nachzujagen.
Er hatte wenig Ausdauer und wusste, dass er dem Typ nicht lange folgen konnte, zumal er sich hier nicht besonders gut auskannte.

[Sir Scorpion]

Scorp lachte während der Erzählung Denniks. "Diebesbande... nicht schlecht kleiner. Allerdings bevorzuge ich den direkten weg, Rauben macht mehr spass als Klauen." meinte er lächelnd. Die anderen Probleme die Dennik hatte kannte der Hüne, interessierten ihn allerdings wenig. "Ihr wollt Möbel kaufen..." Scorp schüttelte den Kopf "Da empfehle ich euch doch eher nur Geld zu schnappen und dann die Möbel zuhause zu kaufen." erklährte er seine Meinung dazu.
Dann bemerkte er den Langfinger, der sich hinter dem Kapitän postiert hatte. Lächeldn beobachtete der Hüne dessen Werk.
Amateur... war das einzige was ihm durch den Kopf ging, als San Daran aufsprang und den Diebstahl bemerkte... alle beide waren Amateuere, der eine klaute schlecht, der andere bemerkte es zu spät.
Scorp verstand einiges vom Diebeshandwerk, auch wenn er es kaum mehr praktizierte, hauptsächlich Schleichen und Schlösser knacken, Taschendiebstahl... damit setzte er sich nicht mehr auseinander, er achtete nur noch darauf nicht beklaut zu werden. Und das war hier in Khorinis gar nicht so einfach.
"Sollen wir deinem Kapitän helfen oder nicht?" fragte der Hüne hämisch grinsend, als er sich erhob. Er hatte Lust etwas oder jemanden zu schlagen... alte Krankheit hier auf Khorinis... und was gab es für einen besseren grund jemanden zu schlagen, als ihn als Dieb zu überführen? Ja an sich war hier jeder auf seine art un weise ein Dieb, aber erstmal musste man die Leute hier dabei erwischen wie sie stahlen. Khorinis hatte ihn wieder... die alten Zeiten hatten ihn wieder, da holte ihn nichteinmal der kleine Erinnerungsblitz zurück, der ihm in Gedanken rief, dass er ja auch mal erster Offizier eines Schiffes war. Aber die Svana war Vergangenheit... Vergangenheit die sich zu vergessen lohnte, anders als die Vergangenheit, die hier auf dieser Insel auf ihn wartete, die lohnte es sich wieder zu entdecken.

[Dennik]

"Die sind doch bestimmt schon über alle Berge", lachte Dennik.
Er sah das agressive Funkeln in den Augen seines Ex- Lehrmeierst und lachte noch lauter: "Den Blick kenne ich! Der hat mir beim Training immer eine Irre Angst eingejagt! Wenn du unbedingt jemanden schlagen willst, komm suchen wir Vryce", er lachte immer noch leise vor sich hin und begann Scorp von seinem jetzigen Lehrmeister der Diebeskunst zu erzählen. "Er ist anders als du, das Training zieht sich mehr hin, wir lassen uns Zeit, er hat es nicht eilig und ich hab mich ihn wohl mehr oder weniger angepasst, trotzdem sein Training ist genau so anspruchsvoll wie deines, ich mag seine Art, auch wenn er mich verachtet... er lobt mich zwar, wenn es sein muss, aber sonst macht er mich immer zu Schnecke, mich würde es wirklich mal interessieren, was passieren würde, wenn du ihm begegnest. Ob er dich auch als Ratte beschimpft und dich nieder macht. Da fällt mir ein, du kennst ihn doch! Er hat schon mal mit mir gekämpft, ich sollte mir einen Übungsgegner suchen und da hab ich ihn das erste Mal getroffen, ich habe gewonnen, weißt du noch? Ich glaub ihr würdet euch mögen, aber sicher sein, kann ich nicht", er grinste immer noch.

Jetzt, in Begleitung von Vryce und Scorpion und seinen Freunden und Diebesmitgliedern konnte es los gehen, das Abenteuer, auf das sie sich einließen.
"Was hast du denn genau vor? Wenn man Geld bekommt, viel meine ich, bin ich dabei, und Vryce bestimmt auch"....

[Sir Scorpion]

Schade eigentlich... der Hüne war sich irgendwie sicher gewesen, dass er den Dieb locker eingeholt hätte, aber was solls, sie waren auf Khorinis, da würde sich bald die nächste Gelegenheit zu ner Schlägerei bieten... oder gar zu noch schlimmerem.
Scorp lächelte, es war zurück dieses Glücksgefühl, diese Freiheit... eigentlich fehlten nur noch die Paladine in der Stadt und der Veteran hätte irgend etwas angestellt und wäre darauf von der gesamten Stadtwache verfolgt über die Mauern Richtung Hof geflüchtet...

"Haha, ich hoffe mal für deinen Langfingerlehrer, dass er sich einen besseren Namen für mich aussucht, sonst wird er in Zukunft mit ein paar Armstummeln über die Runden kommen müssen" meinte der Hüne lachend obwohl er gerade eine Drohung aussprach.
"Kann mich kaum an ihn erinnern, schien mir aber nicht unsympathisch, könnte also sein, dass er mit seinen Händen davonkommt." fügte er dann an und ging weiter neben Dennik her.
"Was ich hier treibe? Ich suche alte Bekannte und meinen alten Krempel, schauen was davon übrig ist, nachdem die Orks und Gesetzlosen drüber hinweggefegt sind. Darunter dürfte auch ein Haufen Gold sein und wenn nicht, weiss ich noch andere Orte auf dieser Insel wo mal Gold versteckt wurde. Und ich bezweifle dass die alle gefunden wurden, die Orks und Paladine dürften sich inzwischen um die meisten Mitwissern gekümmert haben." erklährte der Hüne seinem kleinen Freund. Wieso er es ihm erzählte? Nun erstens, sollten wirklich alle von Denniks Begleitern überleben, wenn sie alle Banditenverstecke aushoben die der Hüne kannte würde sicher genug für jeden dabeis ein, zweitens manche Orte würden verdammt gefährlich sein, da konnte etwas Kanonenfutter und Rückendeckung nicht schaden zu guter letzt würde der Hüne eh nicht alles mitschleppen können was er fand. Es ging ihm sowieso weniger um die Gegenstände selber, sondern um die Geschichten die er mit ihnen verband... denn eigentlich war er hier um eine Entscheidung zu treffen, stellte er gerade wieder fest, eine Entscheidung die ihn weg von seiner Ziellosigkeit brachte und neben der Option sich dem Wald anzuschliessen hatte sich gerade eine völlig neue ergeben... er wollte sein altes Leben zurück wild raufend durchs Leben gehen und nehmen was man gerade Lust hatte... ja ein geben und nehmen, fragte sich nur auf welche Weise.

[Vryce]

Verdammt, mit wem kommt dieser Bengel da nun an? Bei Beliar, hat der sich einen Barbaren zur Verstärkung geholt? Hat er so gut zugehört und gelernt, dass er sich für meine freundliche Umgangsweise bedanken will? Scheiße …
Der Dieb hob das Glas, prostete den beiden Gestalten zu, die sich seinem Tisch näherten. Der Nordmann – so einer musste es sein – hatte recht langes, dunkles Haar und trug einen Bart. Wortlos setzten sich Dennik und der Unbekannte, sahen ihn viel sagend an. Der Dieb schluckte einen Moment, überprüfte mit der freien Hand unmerklich den Sitz der Dolche. Klar, der Riese hatte sicherlich Kraft wie drei Ochsen, aber ein gezielter Messerstich und auch er würde fallen.
„Sieh’ an, Dennik, du bringst Besuch mit“, sprach der Gauner lächelnd, „Wie sieht es aus, hast du dich ein wenig an den Trunkenbolden zu schaffen gemacht? Hier und da in die Taschen gegriffen oder einen Beutel abgeschnitten? Und stell’ mir deinen Kollegen vor, wenn du ihn schon mit an den Tisch bringst. Obwohl ich sein Gesicht irgendwo her kenne …“
Der Meisterdieb hob das Glas an die Lippen, trank einen Schluck und wartete ab.

[Xerxo]

"Komm morgen wieder." sagte der Betreiber.

Xerxo war nun auf der Suche nach einem Hotel. Am Hafen wird er keine finden. Deswegen sieht er im Händlerviertel nach.

"Hey du da, kannst du mir sagen wo ich hier ein Hotel finde?" fragte Xerxo eine Bürgerin im Händlerviertel.
"Natürlich. Dort gegenüber der Kaserne." antwortete sie mit hilfreicher Stimme.

Xerxo lief zum Hotel.
"Ich möchte einchecken." sagte Xerxo zu der alten Dame hinter dem Tresen.
"Ok eine Nachtund eine Person 20 Gold. Aber wenn du 2 oder mehr Nächte nimmst bekommst du einen Tag umsonst." antwortete die alte Dame.
"Ok. Ich weiß nicht wielange ich hier bleibe aber ich sage dir dann wann ich gehe." meinte er und ging hoch.
"Es ist noch ein Bett frei!" rief sie ihm hinterher.

[Dennik]

"Darf ich dir vorstellen", antwortete Dennik und er wusste, dass der unverhohlene Stolz, welcher in seiner Stimme mit schwang nicht zu überhören sein würde, "Dies hier, Vryce ist Sir Scorpion, Meisterkämpfer, mein Einhandlehrmeister und mein Retter aus der Wüste", er machte eine bedeutungsvolle Pause und redete dann weiter: "Scorp, das ist Vryce, vielleicht erinnerst du dich noch, er ist es gewesen, gegen wem ich in der Arena gekämpft habe, ich habe dir gerade ja viel über ihn erzählt...", schloss er.

"Und ja Vryce die Mistkerle von gestern Abend werden sich heute ohne selber stehlen zu gehen wohl kaum einen Abend mit so viel Bier wie gestern leisten können", er grinste viel sagend, "Ich habe das Geld San gegeben, jetzt sind wir quitt. Dass der schusselige Seemann das Geld bereits wieder verloren hatte, erzählte er auch noch, er fand es einfach zu komisch.

"Scorp ist hier in Khorinis um seinen alten Schatz und alle Wertgegenstände von früher ein zu sahnen, er will wo hin willst du noch mal Scorp? Auf jeden Fall Vryce, da könnten wir doch mit oder, und ein bisschen Geld fällt bestimmt auch für uns und die Diebesbande ab, oder Scorp?", meinte der kleine Dieb noch.

[Vryce]

„Anständig, Junge. Ich bin zwar nicht der Ausbund an Ehrlichkeit, aber das du unsere Überfahrt nachträglich bezahlt hast, zeugt davon, dass du das Herz am rechten Fleck hast. Damit hilfst du mir auch, denn ich hab das Gefühl gehabt, dass es am Ende wieder an mir hängen geblieben wäre.“ Er lächelte leicht, wandte seine Aufmerksamkeit dann jedoch diesem Sir Scorpion zu, dem Barbar und – dafür hätte Vryce jede beliebige Summe gewettet – Krieger.
„Einen Schatz und Wertsachen sucht Ihr also? Nicht schlecht. Heißt also auch, dass Ihr Euch auf dieser Insel auskennt … Zumindest mich würde eine Rundreise interessieren, vor allem wenn man dabei noch kräftig absahnen kann. Egal wie. Ob ehrlich oder … auf die Art und Weise, wie ich sie dem Jungen zu vermitteln versuche. Aber wenn ich Euch in die Augen schaue, Scorpion, seh’ ich auch einen Kerl, der nicht allzu oft die rechtschaffene Schiene fährt, nicht wahr?“
Der Dieb lachte laut auf, trank den letzten Schluck und winkte die Schankmaid her, jenes Mädel, mit dem er sich vergnügt hatte. Kess lächelnd nahm sie die Bestellung auf. Bier, für jeden. Bald standen die Krüge mit dem kalten Alkohol auf dem Tisch. Dunkles Paladiner, so nannte man das Bier. Und es schmeckte göttlich.
„Also“, begann Vryce dann wieder, als er einen ordentlichen Zug aus dem Krug genommen hatte. „Wie auch immer, Scorpion, Ihr könnt mich zu Euren Begleitern zählen. Keine Sorge, ich bin nicht nur eine verdammte Augenweide für die weibliche, khorinische Bevölkerung, nein, mit den Dolchen bin ich so flink wie eine Schlange und zielgenau wie ein Bussard. Und auch mein Säbel ist nicht zu unterschätzen, glaubt mir.“

[Sir Scorpion]

Scorp lächelte. Vryce hatte verstanden, wenn er wohl auch etwas mehr Bösartigkeit im Veteranen vermutete, als dort wirklich war. Der Hüne raubte nie aus Bösartigkei, selbst das töten war für ihn nichts böses, es gehörte einfach dazu. Die die behaupten auf der Seite des guten zu stehen töteten auch, meist sinnloser als Scorp. Was war schon gut uns böse? Jedenfalls war es kein Sadismus den Scorp antrieb, nein er kämpfte gerne und dabei floss halt Blut, wenn es sein musste auch das eigene. Aber es war ein geben und nehmen, bloss nahm eben der stärkere und der schwächere gab.
"Ich kenn mich hier bestens aus, keine Sorge. Zwar war ich länger nicht mehr hier, aber so viel wird sich nicht verändert haben. Zumindest an der Landschaft nicht, die Machtverhältnisse scheinen ziemlich chaotisch zu sein, seid die Orks hier durch und wieder abgezogen sind." meinte der Hüne "Wieviel Sightseeing es gibt wird sich zeigen. Wenn wir Glück haben liegt noch alles da wo es lag, bevor ich an einen Busch pinkelnd mit heruntergelassener Hose von den Orks geschnappt wurde." wieso er das erzählte? Zur allgemeinen Erheiterung vieleicht, stimmen tats ja nicht, aber Vryce sollte ruhig das Gefühl haben, er hätte mehr als nur den Hauch einer Chance gegen den Hünen. "Klimpernde Wertsachen wirds da wo wir hingehen, egal wie weit die Reise sein wird, genug haben. War ja schliesslich nicht der einzige der damals seine Beute nicht gänzlich versoffen hatte und selbst wenn, in Linkys altem Keller wäre es dann trotzdem zu finden." meinte der Hüne lachend.
"Zu deiner Frage Dennik, wir werden wohl möglichst bald richtung Tote Harpyie aufbrechen, dort werde ich mir ein paar Informationen besorgen, unvorbereitet sollten wir nicht zum fetten Onar oder wer auch immer den Hof jetzt führt, aufbrechen. Nach den Preisen auf dem Markt zu urteilen sind entweder alle Höfe futsch oder haben sich teilweise gegen die Stadt aufgelehnt, wie es halt in den alten Zeiten üblich war. Das heisst unser Ziel ist der grosse Hof im Osten." antwortete der Hüne auf die Frage des Jungen ehe er anfügte "Und eure Kampfkünste könnt ihr sicher auch gebrauchen, wie gefährlich es wird kann ich nicht sagen, aber ich kann euch garantieren, dass die ein oder andere Kehle darauf wartet aufgeschlitzt zu werden."

[Vryce]

„Kampfkünste. Nicht gerade meine Stärke. Aus dem Hinterhalt hinaus geht es mir besser von der Hand. Ein schöner Dolchstoß oder ein Wurfmesser in den Nacken und das Problem löst sich ohne viel Getue.“, sprach der Dieb, lächelte und tätschelte die Dolchscheide am Stiefel. Er zog langsam den Säbel varantischer Machart, legte ihn auf den Tisch und verzog das Gesicht.
„Damit kämpfe ich nicht allzu gut. Ein ehemaliger Ritter, verkommen zu einem Gauner, brachte mir die Grundlagen des Schwertkampfes bei, mehr auch nicht. Hätte ich die Möglichkeit, würde ich gerade hier mein Wissen erweitern … aber nun ja, man kann nicht alles haben. Was hab’ denn für Möglichkeiten? In die Myrtanische Armee eintreten und auf dem Übungsplatz zum Schwertmeister werden? Diebe und Schwerter sind halt nicht füreinander geschaffen … leider“
Vryce seufzte, steckte die Waffe zurück in die schmucklose, gebogene Scheide.
„Aber vielleicht hilft das bisschen Kampfkunst gepaart mit meinen Diebestalenten, um Euch bei Eurem Vorhaben zu unterstützen, Scorpion.“

[Sir Scorpion]

Scorp lächelte erneut, wie naiv manche Leute waren, egal wie bösartig und intelligent sie schienen. "Im Gegensatz zum Festland erwarten hier die meisten deinen Zahnstocher. Manche vermeiden es dich in ihrem Rücken zu wissen, andere machen dein Messerchen schlichtweg unnütz." bei diesen Worten liess der Hüne kurz freie Sicht auf seinen nordmarer Panzer darunter frei werden. "Und selbst wenn es dir gelingt einen deiner Gegner ausser Gefecht zu setzten, Banditen agieren niemals alleine und hier werden es meist sie sein, die uns überfallen und nicht umgekehrt." ergänzte er überlegen lächelnd. "Ausserdem, Schwerter und Diebe sind gute Freunde, vieleicht nicht gerade Zweihandschwerter, aber ein stabiles Breit oder Langschwert erlaubt es dir selbst dann noch zu überleben, wenn deine... ähm du weist schon..." Dolche wer kämpfte schon mit Dolchen, der Hüne verdrehte die Augen, er besass natürlich selber einen Dolch, den galt es aber nur einzusetzen wenn der Rest vom Waffenarsenal irgendwo aussere Reichweite lag oder steckte "Schon lange unnütz oder zerbrochen sind. Ausserdem gibt es immer wieder Gegner die sich vom schieren Anblick einer Qualitätswaffe abschrecken lassen." endete er seine Ausführungen. "Nun es wird sich zeigen wie nützlich dein bisschen Kampfkunst sein wird, allerdings brauchst du keinen Ausbilder der in einer Armee dient, alles was du brauchst ist ein Meister der Kampfkunst die du lernen willst." ob das schon genug gewinke mit dem Zaunpfahl war, schliesslich hatte Dennik den Hünen bereits in alle Himmel gelobt. "Die Meister ihres Faches muss man aber normalerweise davon überzeugen, dass man der Kunst auch würdig ist. Es wäre ja verschwendete Zeit, wenn sich der Schüler am Ende als unfähig erweist." jetzt war es definitiv genug gewunken. Scorp strebte es nicht direkt an, den Dieb zu unterrichten, aber er hatte seinen Gefallen daran gefunden, als er Dennik ausgebildet hatte und wenn er dafür einen oder, falls Dennik sich inzwischen ebenfalls an sein Schwert gewöhnt hat, zwei brauchbare Kämpfer neben sich hatte wäre das vieleicht gar nicht so schlecht. Spätestens wenn sie ganz an den Anfang zurück kehrten, da wo wirklich alles begann, spätestens da im Minental würde es richtig gefährlich werden.

[Xerxo]

Xerxo ging, wie am letzten Tag, zum Mann der Kämpfe veranstaltete. Xerxo hatte dort letztes Mal gewonnen. Dieses Mal will er auch gewinnen. Aber diesmal verwettet er seine Rüstung für 100 Gold.

"Hey. Ich kämpfe nocheinmal gegen dich. Aber diesmal verwette ich meine Rüstung für 100 Goldstücke." sagte Xerxo. Die Menge um in herum staunte.
Xerxo war sicher er gewinnt, denn der Gegner war schwach und hatte nicht sehr viel Ahnung vom Schwertkampf.
"Ok. 100 Gold. Komm her!" sagte er und griff Xerxo überraschend an.

Xerxo ging einen Schritt zur Seite und zog sein Schwert.
Ebenso überraschend konterte ihn. Der Gegner stolperte zurück und verlor das Gleichgewicht. Xerxo stoß ihn dann mit der Hand weg. Er landete etwas unsanft auf den Boden.
"Hier dein Geld." knurrte er beleidigt.
"Komm niewieder!" rief der Verlorene Xerxo nach, während er mit dem Geld in der Hand in den Gassen verschwand.

[Dennik]

"So weit ich weiß könnte ich mich auch noch ein wenig im Schwerkampf verbessern", wandte sich Dennik an Scorp,"Aber wir haben ja Zeit oder? Jetzt lasst uns erst einmal dieses Abenteuer richtig starten und außerdem muss ich auch noch einiges über den Diebstahl lernen", lächeln zwinkerte Dennik Vryce zu.

"Lasst uns hier in der Taverne auf die Anderen warten, die wohnen meines Wissens ja auch noch hier und werden bestimmt noch angetanzt kommen. Mal sehen, was sie zu dieser Idee, mit Scorpion mit zu gehen und Schätze zu finden, sagen", meinte der kleine Dieb.

Für Scorpion erklärte er noch einmal knapp wer mit "Die Anderen, die hier auch wohnen", gemeint waren.
"Also Illdor und Rekhyt, meine Diebeskumpanen, habe dir ja schon von der Diebesbande erzählt. Dann Gath, den kenne ich kaum und weiß auch nicht ob er mit kommen würde, genau so steht es auch um Lucia, Illdor und Rekhyts Augenweide. Dann gibt es noch Xerxo, wenn du mehr über ihn erfahren willst, musst du Rekhyt fragen, der hat ihn nämlich an geschleppt". An Vryce gewandt fragte er: "Habe ich jemanden vergessen?"

Müde schaute der vengardische Dieb aus dem Fenster. Es dämmerte bereits und draußen wurde es zunehmend dunkler. Bald würden bestimmt die Anderen vorbei kommen, schließlich mussten sie sich auch mal zur Ruhe legen. Vielleicht hatten sie sich doch eine andere Taverne gemietet, oder lagen, Illdor, Rekhyt und Lucia zusammen auf einem Bett und kuschelten. Diese Vorstellung fand Dennik so lustig, dass er lächeln musste.
"Kellnerin!", bevor Vryce zu sprechen binnen konnte, hatte Dennik die Kellnerin gerufen, bestellte sich ein neues Glas Wasser, denn Dennik trank, so wie es ihm Vryce geraten hatte fast nur noch Wasser, schaute den Schatten dann wieder fragend an und wartete auf dessen Antwort.

[Xerxo]

Xerxo musste nun zu einer Taverne, denn dort wollte sich die Gruppe treffen. Hoffentlich kam er nicht zu spät. Aber das glaubte er nicht.

Xerxo ging zur Taverne wo sie sich treffen wollten. Er wollte den Freund von Dennik kennenlernen. Laut Dennik ist er ok. Das glaubte Xerxo auch.

Als Xerxo in der Taverne ankam schaute er sich nach den Freunden um. Und da saßen sie auch. 3 von der Gruppe saßen dort.
"Hallo." sagte Xerxo zu den Dieben.
"Du bist doch Scorpion, oder. Ich habe schon von dir gehört. Du sollst ein sehr guter Schwertkämpfer sein." sagte Xerxo zu Scorpion

[San Daran]

San rannte dem Dieb hinterher. Obwohl dieser ziemlich schnell war, konnte er nicht ganz so schnell rennen wie er.
Allmählich kam San dem Kerl näher...
Als er ihn schon fast packen konnte, sprang San vor und versuchte den Typ zu fassen zu kriegen.
San fiel geradewegs auf den Boden, doch seine eine Hand konnte den Fuß des Diebes zu fassen bekommen. Dieser stolperte und fiel gerade vor San auf den Boden.
"Verdammter Mist!", schrie der Kerl als San nun seine beiden strampelnden Beine besser zu fassen bekam und sich auf den Dieb stürtzte.
Der Mann versuchte sich aufzurichten, doch San schaffte es noch ihm einen Kinnhaken zu verpassen.
San war nicht sonderlich stark, aber sein Schlag hatte dem Kerl bestimmt ziemlich weh getan. Jetzt konnte er auch endlich den Typ besser erkennen. Er war ein mittelgroßer Kerl mit kurzen schwarzen Haaren und einem winzig schwarzem Flaum an seinem Kinn.
Es war eigentlich ein junger Mann, der wahrscheinlich nur aus Not stahl, weil er sich kein anderes Geld verdienen konnte.
Der junge Mann hatte aufgehört sich zu wehren und lag nur noch wimmernd am Boden.
"Gib mir das Geld und lass es dir eine Lehre sein Leute zu bestehlen.", sagte San laut zu ihm. Eigentlich brauchte San als Pirat gar nichts zu sagen, aber er wollte nicht dass der Kerl sich in so jungen Jahren schon Schwierigkeiten durch Diebstahl einhandelte.
Der junge Mann warf den Geldsack auf den Boden und stemmte sich wimmernd auf.
Dann rannte er weg. Bald schon war er aus Sans Gesichtsfeld verschwunden.
San nahm den Geldsack und ging zum Hafen zurück. Zum Glück war er nicht zu weit weg vom Hafen gelaufen, so dass er den Weg schnell zurück fand.
Am Schiff angekommen sah er Rack an der Planke stehen.
"San!", rief er, sobald der Kapitän ihn gesichtet hatte.
"Ich dachte schon ich würde dich suchen müssen, los komm wir legen ab."
San stieg auf das Deck und sah noch, wie die letzten Vorbereitungen getroffen wurden.
Er blickte noch zurück auf die Stadt und spürte wie sich das Schiff langsam in Bewegung setzte.
Einen letzten Blick warf er noch auf die Stadt, dann machte er es wie Rack und stellte sich irgendwo hin, um Befehle zu schreien.
Die Stadt würde er bestimmt nicht sehr vermissen