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  1. Beiträge anzeigen #41
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Rekhyt hatte in der Nacht nicht viel geschlafen. Als er die Taverne am Vortag verlassen hatte, hatte er eigentlich nachdenken wollen, aber Lucia war zu schnell gewesen. Also hatte er mit ihr reden müssen, ohne zu wissen, wie er selbst zu der Situation stand und so hatte er sie nicht an sich ran lassen und hatte Lucia kalt abgewiesen. Dass sie das verletzt haben musste, wusste er nur zu gut, aber sie hatte ihn auch verletzt und er hatte einfach Zeit für sich gebraucht.

    Sie wollte ihn also immer noch. Sie war 'nur wegen ihm' nach Bakaresh gegangen. Der Dieb sah darin keine Logik. Warum hätte sie ihn verlassen sollen, wenn sie ihn die ganze Zeit geliebt hatte? Und warum hatte sie ihn so einfach verlassen, ohne um ihn zu kämpfen?
    Er wollte sich auf jeden Fall bei ihr Entschuldigen, weil ihm bewusst war, dass er sich nicht gut verhalten hatte, aber ob er es schaffen würde, ihr zu verzeihen wusste er noch nicht.

    In der Früh, hatte dann Gath mit ihm gesprochen und die beiden gingen zusammen zum Hafen. Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass Gath sie getroffen hatte. Ausgerechnet ihn konnte sie ja nicht leiden.
    "Wie kam es eigentlich, dass Lucia mit dir geredet hat? Sie mochte dich ja weniger, als sie mich liebte!"

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    Gath ist offline
    Hmm, dieses leidige Thema schon wieder. Ich fürchte, das wird mich auch noch die ganze Überfahrt hindurch verfolgen...
    "Äh, eigentlich durch puren Zufall. Ich bin gestern aus unserem Zimmer raus, weil ich noch ein bischenwas von dieser Stadt sehen wollte, bevor ich sie verlasse und in irgendeiner Gasse ist mir dann Lucia über den Weg gelaufen. Ich war glaube ich genauso schockiert wie du, als ich sie gesehen habe. Vor allem mit den Roben eines Schwarzmagiers. Irgendwie hat sie mich wohl als Lebenszeichen von dir aufgefasst und war deswegen gar nicht so schlimm drauf wie auf dem Weg nach Ardea und naja... Ich weiß nicht, ob du schon mit ihr geredet hast. Bei mir hat sie sich entschuldigt, dass sie mir misstraut hat und alles." Er warf Rekhyt einen unsicheren Blick zu. "Ich glaube, als wir sie so aus Vengard herausgescheucht haben, haben wir sie schlichtweg überfordert und sie ist durchgedreht... Ich habe ihr jedenfalls verziehen und ich bin der Meinung, du solltest das ebenfalls tun." Er warf Rekhyt noch ein Blick zu, aber diesmal wollte er etwas ganz anderes ausdrücken: 'Belassen wir es dabei! Alles weitere wird sich klären.'

  3. Beiträge anzeigen #43
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Eine Zeit lang hatte Illdor die junge Dame nur angeschaut. Er beobachtete die schönen Locken, die Lucia besaß, und wie sie in einem leichten Wind hin und her wehten. Doch was ihm mehr interessierte, war Rekhyt. Warum tauchte er nicht auf? Hatte er vor, die Reise abzubrechen? Doch dann sollte er es ihm wenigstens Bescheid sagen, denn so hatte der Dieb keine Ahnung, was er zu der junge Lucia sagen soll.
    “Warum seid ihr gestern zu mir gekommen?“, fragte Lucia und unterbrach das Schweigen. Illdor nahm auf einen Stein neben der Adligen Platz und schaute ihr in die Augen.
    “Ich habe euer Weinen gehört.“, antwortete der Dieb ohne lange zu zögern, dann schaute er Richtung Meer. „Ich kann euch beide verstehen. Wie ihr euch fühlt und wie ihr denkt. Auch ich wurde einmal verlassen...doch das tut hier nicht zur Sache. Wichtiger ist jetzt eure Angelegenheit.“

    Wo bleiben bloß die anderen...Habe ich vielleicht den Tag verwechselt und wir reisen erst morgen ab? Aber dann wäre sie nicht hier...
    “Eure Angelegenheit ist schwierig und ich will mich nicht zu sehr einmischen, doch einen kleinen Antrieb könntet ihr schon gebrauchen, oder?“

  4. Beiträge anzeigen #44
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Lucia von der Berg ist offline
    Das weinen gehört? Das war also der Grund für seinen Beistand? Da steckte noch mehr dahinter, soviel war sicher. Sicherlich hatte er das kurze Gespräch zwischen Rekhyt und ihr belauscht - aber das war nun auch nicht mehr von Bedeutung. Die Beziehung war vorbei, soviel musste sich die Grafentochter eingestehen - und Schuld war lediglich sie selbst.

    "Nun. Ich hatte viel Zeit zum nachdenken letzte Nacht" begann Lucia mit einem ruhigen Unterton - fast schon bedrohlich. Und tatsächlich hatte sie viele Gedanken in der letzten Nacht gehabt. "Der Endeffekt meiner Gedanken ist das 'Aus' unserer Liebesbeziehung. Ich habe ihn verloren. Soviel ist sicher - du hast uns sicher zu gehört, gestern Abend. Du weißt mit welch...Emotionslosigkeit er gesprochen hat...es ist vorbei...und ich bin Schuld daran. Ich habe es versucht. Ich bin gescheitert. Ich habe einen Fehler gemacht und muss nun mit den Konsequenzen leben..."

    Es klang fast, als hätte sie mit dem ganzen abgeschlossen. Aber dem war nicht so. Sie war immer noch gekränkt, versuchte es aber so gut es ging zu verdrängen. Die höfliche Anredeform bei Illdor gab sie schon jetzt auf, was für ihre Verhältnisse alles andere als normal war. Bei einem so intimen Gespräch, worüber sie normalerweise nicht mit jedem sprechen würde konnte sie ihn nicht mit höflichen Anredeformen ansprechen, wie sie es mit einem Fremden tun würde. "Ich will dir jedenfalls für deinen Beistand danken...letzte Nacht.." sprach sie schließlich und schaute aufs Meer hinaus...
    Geändert von Lucia von der Berg (18.09.2010 um 23:23 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #45
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Lucia wusste also nun, dass Illdor sie gestern Nacht belauscht hatte, und dem Dieben war es etwas unangenehm gewesen. Leicht errötete er und so Herz begann zu rasen.
    “Du...du darfst so etwas nicht sagen. Rekhyt hat noch Gefühle für dich, davon bin ich überzeugt. Denn würdest du ihm egal sein, hätte er sich auch keine Gedanken mehr um dich gemacht.Er wollte mir schon früher von dir erzählen.“
    Rekhyt meinte zwar, dass er über Lucia hinweggekommen war, aber das war bestimmt nicht der Fall gewesen. Innerlich hatte dieser sicherlich noch Gefühle für sie.
    “Du...musst dich nicht bei mir bedanken. Wahrscheinlich hatte ich dich sogar mit meinen Worten verwirrt.“

    Wieder verging einige Zeit, in der beide schwiegen und das Rauschen der Wellen horchten. Illdor wurde langsam ungeduldig und warf Blicke in seine Umgebung, um zu sehen, ob seine Kameraden endlich kamen, doch kein bekanntes Gesicht war zu sehen. Auch der Seeman namens San war nirgends zu entdecken...Vielleicht sollte der Dieb die Zeit nutzen, um der Adligen auch etwas von sich zu erzählen, damit sie nicht das Gefühl „Warum trifft es immer mich“ bekam.
    “Auch ich habe meine Geliebte verloren, aber immer wenn ich am Meer bin, habe ich das Gefühl, ganz nah an ihrer Seite zu sein. Sie hatte mir einst gesagt, dass wenn sich zwei Menschen wirklich lieben, nichts sie auseinander bringen könnte...Auch nicht der Tod.“
    Dann herrschte wieder Stille. Wahrscheinlich dachte Lucia darüber nach, wie sie darauf antworten sollte. Illdor hoffte, die junge Frau auf andere Gedanken gebracht zu haben, auch wenn diese nicht so sehr weit entfernt waren, wie ihre eigenen.
    “Das Wasser befreite mich von allen Sorgen. Es beantwortete mir all meine Fragen. Immer wenn ich Wasser sehe, möchte ich...“, er grinste, „hineinspringen.“

  6. Beiträge anzeigen #46
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    Lucia hörte ihrem Gesprächspartner aufmerksam zu. Als Illdor etwas von sich preisgab, hatte sie vermutlich genau das Gefühl, was er erzielen wollte. Sie kam sich nicht wie der einzige Mensch auf Myrtana vor, der Probleme hatte. Illdor hatte also seine Geliebte verloren. Sie wollte nicht weiter auf das Thema eingehen. Sie war sich unsicher - es gab viele Menschen die den Tod eines geliebten Menschen lange bis gar nicht überwinden können. Vielleicht gehörte ihr Gesprächspartner zu so jemandem. Sie beschloss, ihn während des Gespräches gut zuzuhören und anzusehen, während er auf's weite Meer hinaus schaute.

    "Hineinspringen?" lächelte die Grafentochter. "Warum tust du es dann nicht einfach?" fragte sie leicht kichernd. Sie wusste um die Gefahren die ein großer Seehafen wie Bakaresh um diese Tageszeit bescheid, aber sie versprach ihrem Begleiter, während der Schifffahrt nach - oder spätestens in Khorinis einen Schwimmgang zu unternehmen. So hätte sie sich zumindest eine Beschäftigung gesucht und gefunden. "Heißt das du kommst mit?" fragte Illdor leicht unglaubwürdig. Lucia lächelte ihren Begleiter lediglich freundlich an und nickte. "Ja...wenn du Recht hast...dann...kriege ich das schon wieder hin mit ihm...und wenn nicht...dann waren wir vielleicht einfach nicht füreinander geschaffen.." Und wieder sprach die Hoffnung in ihr, die Beziehung mit ihrem Geliebten verdrängen zu können und für einen kurzen Moment lang versank sie wieder in Gedanken, verwarf sie jedoch sogleich wieder und konzentrierte sich auf das Gespräch mit Illdor. Im tiefsten inneren wusste sie das diese Schifffahrt die schlimmste in ihrem ganzen Leben werden würde - mit ihrem Geliebten auf so engem Raum, mitten auf dem Meer würde sie es nicht lange aushalten...soviel war sicher...

  7. Beiträge anzeigen #47
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Wie verabredet trafen sich alle am Hafen, nahe dem Schiff, welches von Rack gesteuert wurde. Der Kapitän und auch sein erster Offizier, San Daran, standen beide am Hafen, auf dem hölzernem Steg vor ihrem Schiff und empfingen sie freundlich. San schien sich wieder gefangen, seine Wut vom Vortag verflogen.
    Alle waren sie gekommen. Xerxo, der Neue, Gath, Rekhyt´s Freund, Lucia, die Neue, Vryce, sein Lehrer, Illdor und Rekhyt, seine Diebeskumpanen und engen Freunde.
    Er wusste nicht, warum so viele spontan nach Khorinis wollten. Er wollte seine Lehre fortführen, bei Vryce und wie auch Illdor und Rekhyt das Geld zum Bau der Taverne sammeln. Aber warum Gath, Lucia, und Xerxo mit wollten wusste er nicht. Wollten sie zur Diebesbande, auf ein Schiff und einfach weg von hier oder nach Khorinis... er wusste kaum was über sie und nahm sich vor auf der Reise einen Jeden von ihnen zu befragen.

    "Kann es los gehen?", fragte Dennik an San und Rak gewandt, doch laut genug, dass ihn alle hören können.
    "Aye, Nahrung an Bord, und genug Matrosen habn´ wir jetzt auch!", erwiderte der murrig drein schauende Kapitän.

    "Also los!"

    Zusammen besteigen sie das Schiff, der Kapitän und auch San riefen Befehle über das Deck und brüllten Anweisungen an die Seemänner.

    "Anker lichten!"

    So ging es los nach Khorinis, das war der Anfang einer langen Fahrt ins ungewisse.

  8. Beiträge anzeigen #48
    Neuling Avatar von Die Arenakämpfer
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    Die Arenakämpfer ist offline
    Thule war ziemlich angespannt. Vom Arenaleiter hatten sie seit Wochen nichts mehr gehört und der Baumeister pflegte endlich seine Bezahlung bekommen zu wollen. Die Kunst dieser Baumeister war so ziemlich erstaunlich geworden das Thule immer noch beeindruckt die Arena anschaute und gerne das Wappen anstarrte das den Eingang der Arena zierte. Nicht nur der Eingang war erstaunlich geworden auch die anderen Plätze in der Arena konnte man Zeigen und der Arenaleiter war sicherlich zufrieden damit wen er endlich seine Prachtvolle Arena in Empfang nehmen konnte.

    Die Arbeiter hatten sogar einen Geheimen Gang geschlagen und gemeint das darin die wichtigen Leute von hier aus in die Teuersten Plätze kommen konnten ohne vom Bürgervolk gesehen und betatscht zu werden. Thule war es eigentlich egal gewesen immerhin war der Varanter eh nur ein Kämpfer und wollte den Zuschauern seine Kampfkünste zeigen aber Cyrith würde es sicherlich sehr gut finden.

    Er fragte sich jedoch auch ob die Arena lange so anzusehen war oder in wenigen Tagen wieder ein Dreckloch war wie immer. In dem jungen Mann sah er jedoch einen Mann der keinesfalls wollte dass die Arena wieder zu einem Dreckslos wurde. Es hatte ihn eh gewundert als Cyrith damals aufgetaucht war und plötzlich mit viel Geld die Arena verbessern wollte. Woher er jedoch kam wusste keiner von ihnen und so galt es nun zu warten ob der Leiter nochmals wiederkam oder verschwunden blieb.

  9. Beiträge anzeigen #49
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Evander lag mit dem Gesicht im Sand als er zu sich kam. Langsam stand er auf und blickte sich um. Er befand sich in einer kleinen Gasse und konnte das rauschen des Meeres vernehmen. Evander hatte keine Ahnung wie er in diese Gasse gelangt war, doch er bemerkte sofort das er durchsucht worden war und so konnte sich zusammenreimen wie er hierher gekommen war. Anscheinend konnten die Fremden bei ihm nichts interessantes finden und das Messer war für sie anscheinend nutzlos, denn sonst hätten sie es ihm schon längst abgenommen.
    Er folgte dem Geräusch und so lief er die Gasse entlang, schon recht bald fand er sich am Hafen wieder. Er blickte aufs Meer hinaus und auf sah dann auf den Sternenübersäten Nachthimmel.

    Doch die noch größere Frage war, wo er sich befand. Er drehte sich um und bemerkte einen gewaltigen Tempel der die Lehmhäuser überragte und wie ein schwarzer Koloss über diese ragte. Als nächstes vielen ihm die vielen Schiffe auf die vor Anker lagen und er beschloss weiter zu laufen. Ob wohl es recht spät war, bemerkte er wie hier allerlei Waren angeboten wurden, was er sehr interessant fand und er wurde noch neugieriger. Er setzte sich an ein Haus und lehnte sich an, dann beobachtete er die wenigen Arbeiter die noch unterwegs waren und griff gedankenverloren in seinen Beutel und holte 3 Goldstücke heraus und eines stand für ihn fest: Er brauchte dringend Gold.

    Nach einer kurzen Rast stand er auf und fragte einen Arbeiter:
    ,,Sagt mir, wo befinde ich mich hier? Und was ist das für ein gewaltiges Gebäude?”
    ,,Ihr befindet euch in Bakaresh, genauer gesagt im Hafen. Und dieser Bau ist die Zitadelle welche die größte Statue Beliars beinhaltet. Er ist unser größtes Heiligtum, ihr solltet ihn unbedingt aufsuchen mein Herr.”
    Wie vom schlag getroffen erstarrte Evander und nun begriff er das er sich in der größten Metropole Varants befand und erwiderte:,, Vielen dank.”

    Er ging zurück in die Gasse in der er aufgewacht war und legte sich schlafen. Er musste das, was er gerade gehört hatte erst verkraften bevor über sein weiteres Vorgehen grübeln konnte.

  10. Beiträge anzeigen #50
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Evander Sanatras ist offline
    Wenn er an den heutigen Tag zurück dachte, dann musste Evander Bakaresh eines lassen, sie war eine beachtlich große und interessante Stadt. Den ganzen Tag so weit er sich zurück erinnert hat er im Händlerviertel verbracht und nach Arbeit gesucht damit er nicht in der Gosse wohnen musste, als Hilfsarbeiter konnte ihn niemand gebrauchen so kehrte er wieder ins Hafenviertel zurück, da es wieder dunkel war und ging in die Taverne und setzte sich an einen Tisch in der Ecke und lauschte den Spielleuten die gerade eine wunderschöne Ballade spielten. Weder Bier noch Wasser konnte Evander sich leisten. Da er die letzten Goldstücke heute Mittag für Wasser ausgeben hatte und nun musste er zu sehen wie er schnell an Geld ran kam. Nach einer Weile stand er auf und verließ die Taverne und zog die frische Nachtluft ein. Dann machte er sich auf und lief an den Pieren entlang und blickte sehnsüchtig aufs Meer hinaus und fragte sich wie lange es wohl herein mochte das er zum letzten mal die Gischt in seinem Gesicht zu spüren bekommen hatte. Er blieb stehen und betrachtete eine kleine Barke. Nach einer weile kam ein Mann wütend vom Schiff gestürmt und schrie den anderen Mann an:
    ,,Wenn du nicht bereit bist mehr zu zahlen, dann kannst du dir jemand anderen suchen!”
    Der Kapitän rief wütend:,,Wenn ich mehr zahle, dann kann ich ja nicht mal mehr selbst von dem Geld leben!”
    ,,Du bist ein Geizkragen so sieht’s aus!”
    ,,Nein du kriegst den Hals nicht voll du Nichtsnutz, ich mach fast die ganze Arbeit allein während du faul herumliegst oder gar nicht zur Arbeit kommst!”, schrie der Kapitän und ging wieder ins kleine Bootshäuschen
    ,,Du wagst es mich einen Nichtsnutz zu nennen?”, brüllte der Mann außer sich vor Wut. Doch der Kapitän schien ihn zu ignorieren. Ohne weitere Worte machte sich der Mann auf und stürmte in Richtung des Händlerviertels davon.
    ,,Das könnte meine Chance sein.” dachte sich Evander und ging zur Brake.
    Dort angekommen ging er aufs Schiff und klopfte an der Tür und der Kapitän machte auf. Er war im bereits im mittleren Alter und hatte bereits einen grauen Vollbart und ein Tuch hatte er sich um den Kopf gewickelt, das er hinten zusammengewickelt hatte. Er trug ein einfaches weißes Leinhemd und eine Braune Hose und ein paar einfache Lederstiefel.
    ,,Wer bist du?”, brummte der Mann
    ,,Ich bin Evander Sanatras und habe den Streit belauscht, na ja nicht wirklich belauscht das Geschreie konnte man ja schlecht überhören….”
    ,,Komm zur Sache du Landratte.”, knurrte der Mann
    ,,Ich wollte Nachfragen, ob sie noch einen Gehilfen brauchen können.”
    ,,Kannst du Fischen?”, fragte der Kapitän und klang nun etwas freundlicher
    ,,Ich war Fischer auf den Südlichen Inseln.”
    ,,Du bist Eingestellt, komm vor Sonnenuntergang hierher damit wir Proviant laden können und die Netze reparieren können.”
    ,,Wie sieht’s mit dem Lohn aus?” wollte Evander wissen.
    ,,50 Goldstücke die Woche.”, erwiderte der Kapitän schroff.
    ,,80 Goldstücke.”, sagte Evander
    ,,60 Goldstücke ist mein letztes Angebot.”, brummte der Mann
    ,,Einverstanden.”, seufzte Evander und verabschiedete sich von seinem Arbeitgeber. Er blickte noch einmal aufs Meer hinaus und freute sich auf morgen, nun konnte er wieder etwas Hoffnung fassen.
    Geändert von Evander Sanatras (20.09.2010 um 21:24 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #51
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Schweißgebadet wachte Evander auf, er hatte von etwas geträumt das bereits ein paar Jahre zurücklag und gehofft hatte zu vergessen es war der Tag an dem seine Eltern bei einem Sturm auf hoher See umgekommen waren. Nun erinnerte er sich wieder nur zu gut daran, wie er 4 volle Tage am Strand stand und auf sie gewartet hatte, bis das Meer die Schatulle des Vaters an den Strand gespült hatte und jenes Messer heraus nahm welches er nun bei sich trug.
    Er betete zu Innos und betete für sie, dann verließ er die Gosse und lief hinunter zum Strand, eine leichte Brise fuhr ihm durchs Haar und ein paar Wolken wurden vom Wind aufs Meer hinausgetragen. ,,Wo mit hab ich das verdient? Zeig mir meine Fehler Innos ich flehe dich an.”, dachte er verbittert und blickte nun verächtlich zur Zitadelle hinauf die über die Stadt wachte und es kam ihm so vor als würde sie ihn beobachten. Dann wandte er sich wieder dem Meer zu und schloss die Augen.
    ,,Mein Schicksal ist verflucht und doch bin ich zuversichtlich das du mich nicht verlassen wirst Innos.”, murmelte Evander und nach einigen Minuten lief weiter am Strand entlang.

  12. Beiträge anzeigen #52
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Endlich kamen sie in Bakaresh an. Das Schiff wurde langsamer und es fuhr langsam in den Bakaresher Hafen ein. Schon vom weiten sah er die vielen Häuser und Türme und seine Arena fiel im besonders in den Blick. „Wehe die Bauarbeiten sind noch nicht fertig“ brummte er genervt und wartete bis das Schiff endlich nach genug am Hafen war. Cyrith half der Frau das Schiff standfertig zu machen um dann bald wieder an Land zu gehen.

    Der Dieb ging nochmals unter Deck um dort seine Sachen zu holen die er dort liegen gelassen hatte. Der Dieb ging wieder an Deck und sah schon wie ein paar Menschen an das Schiff kamen und es anschauten. Der Weißhaarige versuchte Vryce aus den Leuten zu entdecken, es hätte ja sein können das sein Partner endlich sich blicken ließ und sie ihre nächsten Schritte weiterplanen können. Ob Cyrith durch das Abenteuer mit Candaal eine Entscheidung hatte ob Candaal zu den Assassinen gehörte wusste er nicht aber er würde es versuchen wollen.

    In Gedanken versunken zog er zu Candaal. „Ich werde mich dann verabschieden oder brauchst du mich noch?“ fragte er den Gauner.

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    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    "Ja, hier", meinte Candaal und warf ihm einen Beutel zu, den er eben aus der ersten geöffneten Kiste gefischt hatte. Was da wohl drin gewesen war? Gold, Schmuckstücke oder vielleicht doch nur alter, nostalgischer Krempel? Man würde es herausfinden. Auch die übrigen Crewmitglieder beteiligte er am dicken Gewinn, obwohl sie ihn vor einigen Wochen aufs Übelste verraten hatten. Ohne sie wäre ihm dieser Coup schliesslich nicht gelungen.

    Als die meisten schon lange fort waren, stolperte ein schusseliger Assassine über die Planke auf das Deck und begann, seinen Vortrag über Hafengebühren runterzuleiern. Geduldig hörte Candaal ihn bis zu Ende an, krempelte dann seinen Ärmel hoch und liess den Mann leer schlucken, während jener das Mal des Alten Bundes auf seinem Arm betrachtete. "Sagen wir, ich bezahle zweihundert Goldstücke für die Anlegestelle und zwanzig Goldstücke dafür, dass es bewacht wird, bis ich etwas anderes anordne. Wohlgemerkt, die letzten Zwanzig sind eine Gabe, welche eigentlich nicht nötig wäre" - "Ja, natürlich", antwortete der junge Assassine sofort. 'Ein Bad wär jetzt nicht schlecht', dachte der Ganove sich, als er mit einer kleinen Schatulle unter dem Arm von Bord ging.

    Schon als er sich durch die Tür der Goldmünze schob, sah er, dass der Laden auch ohne ihn bestens funktionierte. Die Mischung aus Leuten mit Grips und solchen ohne Grips, aber mit gutem Herzen und breiten Schultern machte es eben aus. Ungesehen kam er bis zur Treppe, wo sich ihm jedoch ein junger Mann in den Weg stellte. "Ihr könnt hier nicht so einfach hoch, mein Herr" - "Doch, kann ich", meinte Candaal grinsend. "Schick nach Sonja, sie soll mir einen Badezuber richten." Einige Momente sah der Mann ihn verwirrt an, dann schien es jedoch in seinem Hinterstübchen 'Klick' gemacht zu haben, er sprang zur Seite und wünschte Herrn Rottingham ein entspannendes Bad. "Ihr habt bestimmt eine anstrengende Reise hinter euch", rief ihm der Wächter hinterher.

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    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Im nachhinein war der Kapitän mit Evander zufrieden. Er hatte ihn gelobt wie schnell er die Netze repariert hatte und alles an Bord geschafft hatte. Dabei fiel der Fang gar nicht mal so groß aus, gezählte 73 Fische, die sie sofort in Kisten gelegt hatten. Die Kisten hatten sie mit Salz gefüllt, damit der Fisch haltbar blieb. Sie hatten den Fang am späten Nachmittag an Land gebracht und im Hafenviertel verkauft.
    Das Gold hatte der Kapitän in seine Schatulle gelegt und nun saßen die beiden auf dem Schiff, jeder mit einer Schale Fischsuppe die der Kapitän selbst gemacht hatte. Gierig machte sich Evander über die Suppe her, der Kapitän beobachtete ihn und fragte:
    ,, Du siehst nicht wirklich aus als ob du aus Bakaresh kommst.”
    Evander stellte die leere Schale auf den Boden und fragte seufzend:,, Woran hast du das erkannt?”
    ,, Ich lebe hier schon so lange und hab so manches seltsames Gesindel gesehen, manche auf der Suche nach Reichtum, andere auf der Suche nach Erlösung die sie sich von Beliar erhoffen.”
    ,, Ich bin weder auf der Suche nach Reichtum noch erhoffe ich Erlösung von Beliar.”
    ,, Du scheinst mir ein vernünftiger Bursche zu sein.”, nickte der Mann und aß seine Suppe auf.
    ,, Besitzt du ein Heim?”, fragte der Kapitän nach einer weile
    ,, Alles was ich besitze trag ich bei mir.”, sagte Evander knapp
    Der Kapitän stand auf und ging ins Häuschen hinein und kam mit einer Decke wieder heraus. Dann warf er sie Evander zu, dieser fing sie verwirrt auf und fragte:
    ,, Was soll ich damit?”
    ,, Wenn du schon kein Bett hast, kannst du gleich hier auf dem Schiff schlafen.”, lachte der Kapitän und ging wieder hinein. Evander deckte sich zu und schlief auf dem harten Boden, doch wenigsten hatte er für die erste Zeit eine bleibe. ,,Ich danke dir Innos, dass du mich nicht allein lässt.”, betete Evander und schloss müde die Augen.

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    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Evander Sanatras ist offline
    Evander öffnete verschlafen die Augen, und hob leicht sein Haupt. Jemand schritt mit zügigen Schritten den Steg hinauf zum Schiff auf dem er sich befand. Er blieb liegen und die Gestalt hatte das Schiff betreten und ging zur kleinen Kajüte, dort klopfte sie an die Tür und rief verärgert mit rauer Stimme:
    ,, Hey Hadamar, mach die Tür auf!”
    Erst passierte nichts, doch schließlich machte der Kapitän die Tür auf und der Fremde lachte:
    ,, Hadamar. Wie lange ist es wohl her, dass wir uns das letzte mal gesehen haben?”
    Hadamar fing ebenfalls an zu lachen und erwiderte
    ,, Es ist viel zu lang her, hör zu Balduin es gibt da jemanden den du eventuell kennst.”
    ,, Wer denn?”, fragte die Person nun neugierig
    ,, Evander steh auf, da möchte die jemand sprechen.”, rief Hadamar und sein Kumpel erstarrte nun. Evander stand auf und ging zu seinem Kapitän. Evander stand auf und betrachtete die vermummte Person sie hatte das Haupt gesenkt und trug eine Kapuze. Dann hob die Person den Kopf und warf die schwarze Kapuze zurück. Er hatte graues zerzaustes Haar, einen grauen Stoppelbart, er trug eine Augenklappe. Unter dem Mantel trug er eine leichte braune Lederrüstung und Lederstiefel, bewaffnet war er jedoch nicht. Dann fragte der Mann mit seiner rauen Stimme:
    ,, Wie heißt du Bursche?”
    ,, Ich bin Evander Sanatras.”
    Der Mann nickte kurz und erwiderte:,, Du siehst fast genauso aus wie dein Vater.” ,, Ich hoffe das du nicht so ein Narr bist wie er es war.”
    ,, Du kanntest meinen Vater?”, fragte Evander verwundert.
    ,, Ich bin sein Bruder. Mein Name lautet Balduin Sanatras.”
    Evander blieb die Luft weg und suchte nach Worten.
    ,, Wenn du wirklich sein Bruder bist, dann kannst du mir sagen wie er starb.”
    ,, Durch einen Sturm, er hat mir eine Flaschenpost geschickt, in der stand das ich dich nun großziehen soll.”
    ,, Ich habe hier ein Haus, ich reise oft zwischen Vengard und Bakaresh umher. Geschäftlich, versteht sich von selbst, du kannst bei mir wohnen.”
    ,, Und Tags bei mir Arbeiten.”, warf Hadamar ein. Evander war noch immer geschockt von dieser Nachricht. ,,warum hatte er sich nicht früher gezeigt?”, fragte er sich und schloss die Augen.
    ,, Ihr konntet mir sagen wie er starb also muss ich euch wohl glauben.”
    ,,Du kannst mich Onkel nennen.”, lächelte Balduin und legte seine rechte Hand auf seine rechte Schulter. Balduin verabschiedete sich von Hadamar und wies Evander ihm zu folgen.

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    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Cyrith war erstaunt wie gut die Arbeiter gearbeitet hatten und die Arena sah wieder wunderbar aus wie sie wohl damals zur Erstehung war. Doch der Dieb hatte Erfahren das die Baumeister ihr Geld wollten, auch verärgert war er über diesen Geheimgang für die Reichen Leute. Zwar war dieser noch im Bau aber Cyrith musste ihn dennoch bezahlen und war froh das Candaal ihm etwas Gold gegeben hatte. Ungefähr 1000 Goldstücke waren in dem Beutel gewesen und der Weißhaarige hatte sofort seine Schulden damit bezahlt.

    Bakaresh hatte sich kein bisschen verändert, immer noch waren in den Gassen die Halsabschneider und Bürger unterwegs, die Assassinen achteten wie eh und je auf die Stadt und der Markt war voller Schreihälse und Kunden. Nun musste er noch das Turnier Planen und dies konnte ziemlich anstrengend sein. Der Dieb saß nun in seinem Arbeitszimmer und hatte ein paar Pergamente auf seinem Tisch verteilt. Er schrieb ein paar Themen auf die er vorstellen konnte für das Turnier. Schließlich nahm er seine Pergamente und ging zu seinen Gladiatoren.

    „Ich freu mich euch alle munter und Gesund zu sehen und entschuldige mich für meine Fehlzeit ich hatte eine kleine Schwierigkeit zu Regeln“ er hatte sich nicht mal umgezogen, seine Rüstung stank gewaltig und Waschen wollte er sich auch noch. „Jedoch habe ich das Turnier nicht vergessen und ich will dass ihr alle genug trainiert für das Turnier, es wird wahrscheinlich im November Stattfinden und ich bin gespannt wer dort alles kommen wird. Wann genau der Termin sein wird sage ich euch noch, die Arena wurde auch wunderbar repariert und so können wir bald mit dem Programm anfangen das ich euch dann noch vorstellen“ erklärte er und die Gladiatoren nickten alle zufrieden.

    „Gut ich werde noch ein paar Dinge kaufen und dann werden wir bald mal zusammen ein Turnierprogramm erstellen“ erklärte er und machte sich auf den Weg.

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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    Das Schiff legte am Pier an und Balduin wartete bereits dort auf ihn. Nach dem sie die Kisten abgeladen und gestapelt hatten, fragte Balduin:
    ,, Wie fiel der Fang heute aus?”
    ,, 15 Kisten konnten wir füllen.”, sagte Evander und blickte zu den Kisten.
    Balduin nickte und erwiderte:,, Hast du Hunger?”
    Evander nickte und sein Onkel schmunzelte dann fragte er laut:,, Dich stört es doch nicht wenn ich meinen Neffen früher mitnehme oder?”
    Hadamar der noch einmal die Fracht durchgegangen war blickte auf und sagte:,, Denn Rest schaffe ich schon alleine.”
    ,, Dann sollten wir los.”, sagte der Onkel und wandte sich um. Die beiden liefen die Hauptstraße entlang und gelangten recht bald ins Händlerviertel. Balduin blieb vor einem Haus mit einem Vordach stehen, das Vordach bestand aus Braunem Stoff auf. Auf dem Stoff war ein Wappen genäht worden, es war ein Stern, und auf dem Stern kreuzten sich zwei Einhänder. Balduin sperrte die Holztür auf und trat ein. Evander folgte ihm und als sie drinnen waren, kam sein Diener herbei gestürmt und fragte:
    ,, Mein Herr, kann ich euch etwas zu Trinken bringen?”
    ,, Nein danke Ashirk.” Dann wandte sich Balduin zu Evander um und fragte:,, Möchtest du etwas trinken?” Evander nickte knapp.
    ,, Bring Evander bitte einen Kelch voll Wein.”
    Der Diener verneigte sich und Evanders Blick fiel auf den Gürtel von seinem Onkel und ihm viel der Einhänder auf.
    ,, Woher hast du dieses Schwert?”
    Der Onkel lachte rau und sagte:,, Bursche du stellst mir viel zu viele fragen aber gut. Es gehörte meinem alten Meister, er hat es mir überreicht.”
    Der Diener kam mit einem Kelch voll Wein und reichte ihm Evander, danach führte er die beiden in den Salon. Evander nahm einen schluck von dem köstlichen Wein und lehnte sich entspannt im Sessel zurück.
    ,, In ein paar Tagen werde ich nach Vengard aufbrechen, weil ein Kunde auf seine Ware wartet, du kannst gerne mitkommen wenn du möchtest.”, sagte der Onkel als er Evander beobachtet hatte.
    Evander blickte auf und sagte:,, Natürlich möchte ich mit.”
    Balduin nickte, dann klatschte er in die Hände und sagte:,, Ashirk du kannst nun den Tisch decken, wir möchten nun speisen."

  18. Beiträge anzeigen #58
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    Seit Sonnenaufgang war Evander bereits wach und hatte mit seinem Onkel gefrühstückt, danach war sein Onkel gegangen, dieser sagte er würde erst heute Abend wieder nachhause kommen.
    Nun lief Evander die gut besuchte Hauptstraße zum Hafen entlang. Eine kleine Gruppe von Assassinen gingen gerade an Evander vor bei, da wurde er von einem der Assassinen zureite gestoßen. Die anderen gingen lachend weiter. Evander stand verärgert auf und schrie:
    ,, Komm doch her wenn du ärger willst, du widerlicher Hundesohn.”
    Der Assassine der ihn umgestoßen hatte kehrte um und blickte Evander unter seiner schwarzen Kapuze an, dann schlug er Evander ins Gesicht. Dieser ging zu Boden, der Assassine zog ein Schwert und hielt es Evander an die Kehle, dann sagte er:
    ,, Hüte deine Zunge Jüngling, sonst schneid ich sie dir heraus.” Dann steckte er die Waffe wieder weg. Evander blickte seinem Widersacher ins Gesicht, er hatte einen braunen Bart, dunkelbraune Augen und war noch etwas nur ein paar Jahre älter als Evander. Dann drehte sich der Mann um und ging mit anderen die Hauptstraße entlang. Evander stand auf und blickte sich um, die Passanten liefen an ihm vorbei als hätte es diesen Vorfall nie gegeben. Kochend vor Wut setzte er seinen Weg zum Hafen fort und gelangte schon bald im Hafenviertel an. Er spuckte auf den Boden und fluchte leise, während er zu Hadamar lief um seinen Lohn zu holen. Nach einer Weile hatte er das Schiff erreicht und klopfte an der Kajüte an. Hadamar machte auf und sagte:
    ,, Evander du blutest ja aus deiner Nase? Was ist passiert?”
    ,, Assassinen.”, knurrte Evander wütend.
    ,, Wie meinst du das?”, wollte Hadamar wissen.
    ,, Einer von denen hat mich weggestoßen, ich hab ihnen meine Meinung gesagt. Dann hat mir einer von diesen Mistkerlen mir ins Gesicht geschlagen.”
    ,, Deswegen wirst du auch nicht schöner.”, lachte der Kapitän
    Evander rollte mit den Augen und fragte:,, Kannst du mir einen Stofffetzen geben?”
    Der Kapitän ging in die Kajüte und kam recht bald mit einem Sack voll Gold und einem Stofffetzen zurück. ,,Hier ist dein Lohn.”, sagte Hadamar.
    Evander der sich damit das Blut von der Nase wischte nahm den Beutel, verneigte sich leicht und eilte schnellen Schrittes davon.

  19. Beiträge anzeigen #59
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    Mit gesenktem Haupt saß die Gestalt in einer dunklen Ecke in der Taverne am Hafenviertel. Sie wartete auf eine andere Person. Die wartende Gestalt hatte ihren Kopf unter einer Kapuze verdeckt und beobachtete den spärlich beleuchteten Raum. Schon recht bald kam eine zweite vermummte Gestalt und die erste fragte:
    ,, Was hast du für Informationen?”
    ,, Er ist es, nach dem wir so lange gesucht haben. Balduin konnte es uns bestätigen.”
    ,, Hat der Junge das Messer bei sich?”, fragte die erste Person
    ,, Balduin hat uns gesagt das er das Messer besitzt und das wir alles tun müssen damit dem Jüngling nichts passiert.”
    ,, Immer noch der alte Wohltäter.”, lachte die erste Person verächtlich.
    ,, Aber Balduin wird misstrauisch seit der letzten Aktion, vermutet er das es in seinen Reihen einen Verräter geben muss.”, sagte die zweite Person leicht nervös
    ,, Dann solltest du besser darauf achten, das man dich nicht erwischt.”, murmelte die erste Person
    ,, Was machen wir jetzt?”
    ,, Wir warten bis sie die Stadt verlassen, dann überfallen wir sie und bringen jeden einzelnen um.”, sagte die erste Person als wäre so etwas selbstverständlich.
    Derweil kam Balduin nach Hause und ging erschöpft in den Salon. Evander saß in dem Sessel und hielt einen Becher Wein in seiner Rechten Hand.
    ,, Wurdest du verprügelt?”, fragte Balduin
    Evander blickte auf und erwiderte:,, Hat Hadamar dir das erzählt?”
    ,, Nein aber du hast da noch etwas Blut unterhalb der Nase.”, sagte Balduin und setzte sich ebenfalls hin.
    ,,Was ist passiert?”, fragte Balduin leicht besorgt
    ,, Ich will nicht darüber reden.”, murmelte Evander
    ,, Du kannst es nicht immer für dich behalten, also jetzt erzähl schon.”, sagte sein Onkel sanft
    ,, Nein, ich möchte jetzt nicht darüber reden.”, sagte Evander erneut
    Sein Onkel seufzte:,, Na gut, wenn du nicht möchtest dann kann ich dich schlecht dazu zwingen.”

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    Kialar ist offline
    Guter Dinge spazierte Kialar vor sich hin. Der Pfad war nicht sehr anspruchsvoll, wie er sich so durch die Dünen schlängelte und auch das angenehme Wetter tat sein übriges zu seinem derart leichten Gemüt hinzu, als sich vor ihm Bakaresh erhob.
    Der Wind zerrte zwar an seiner Kleidung und zerzauste sein Haar, schien jedoch auch all die nutzlosen Gedanken hinwegzufegen, die ihn noch vor kurzem beschäftigt hatten. Seine Mutter war geheilt, die Reise gut überstanden und er hatte ein neues Ziel, zumindest ein wages: Der Pfad Innos’. Er konnte noch nicht erahnen, was dies bedeutete und bildete sich auch gar nicht, dieses besondere etwas, das ihm seit dem Treffen mit Sayaphos nicht mehr aus dem Kopf ging, zu verstehen. Er wusste nur eines: Er wollte mehr darüber erfahren, denn was es auch war, das ihn zu dieser erneuten Reise drängte, es weckte seine Neugier.
    Das erste Problem war nur, dass er nicht genau wusste, wo er eigentlich hin musste. Natürlich hatte ihn das nicht davon abgehalten, einfach einmal geradewegs nach Bakaresh zu marschieren und sich dort zu erkundigen. Irgendwo in Myrtana sollte seiner Einschätzung und der kryptischen Rede Sayaphos’ nach wohl ein Innos’ geweihter Tempel stehen. Die Leute am Hafen kamen weit herum und würden bestimmt viel darüber wissen.

    Der riesige beeindruckende Tempel erstaunte ihn jedes Mal auf das Neue, während er durch das westliche Tor die Stadt betrat. Die Straßen waren voller Menschen und es herrschte ein Lärm, der großteils von den vielen Händlern herrührte, die ihre Waren anboten.
    Kialar war kein außergewöhnlicher Anblick, weswegen er auch nicht auffiel, als er sich durch den Markt drängte und auf den Hafen zusteuerte. Das Geschrei von Möwen wurde lauter, je näher er der Promenade kam, Masten der etlichen Schiffe erhoben sich gen Himmel und eine Vielzahl an rauen Gesellen beäugten den Wüstensohn mit sichtlichem Desinteresse. Tja, mit besonderen Reichtümern kann ich nicht gerade protzen.
    Ein kleiner Junge betrachtete mitleiderregend den weiten Ozean; ein wirklich trauriges Bild, das ihn als Außenstehender sicher überzeugt hätte, doch kannte er die Methoden der Kleinen, war er ja selbst ebenfalls einmal in so einer Lage. Hier musste man vorsichtig sein und Kialar war froh, diese Schule hinter sich zu haben.
    Er leckte sich die Lippen, als er nach irgendeiner Person Ausschau hielt, die sich - nicht so grimmig - von dem allgemeinen Menschenschlag hier erhob und entdeckte einen kleinen Stand mit scheinbar frisch gelieferten Früchten. Der Händler war ein kleiner, hutzeliger Mann mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck. Der kann doch nichts im Schilde führen...

    „Ich grüße euch.“, sprach ihn Kialar an.
    „Ah, ja. Wollt Ihr Früchte kaufen? Ich habe ganz billige.“, sagte der Mann verzweifelt. Falls das eine neue Handelsstrategie war, so kannte sie Kialar zumindest nicht. Dennoch wagte er einen Blick auf den Obsttisch und tatsächlich lächelte ihn ein rotgrüner Apfel an.
    „Oh, frische Äpfel habe ich, ja!“, freute sich der Händler und hatte wohl den Blick von ihm bemerkt. „Äh, ja…wieso nicht, ich hatte schon lange keinen mehr.“, erwiderte der Sohn des Meeres lächelnd.
    „Ah, der wird euch schmecken…oh!“, meinte der kleine Mann in anhaltender Verzückung. Den Preis, den er nannte war für eine simple Frucht dann doch etwas hoch und sie feilschten ein wenig, wobei der Händler jeden Trick anwandte, den man sich vorstellen konnte. Von unzähligen Kindern, die er aufziehen musste, bis zum amputierten Bein, was ja ganz offensichtlich nicht der Wahrheit entsprach. Zum Schluss jammerte er unheimlich und Kialar entschied sich doch für einen anderen Gesprächspartner, der ihm die Informationen liefern sollte, die er benötigte.
    Er biss in den sauren Apfel, sowohl buchstäblich als auch metaphorisch, und näherte sich ein paar Hafenarbeitern, die Kisten mit einem Wappen umherschleppten, das ihm unbekannt war. Er rechnete zwar weder mit Geduld noch mit Gefälligkeiten, doch ging er auf einen kräftigen Burschen – dem Anschein nach Myrtaner - zu und fragte ihn, um das Gespräch zum Laufen zu bekommen „Na, woher kommt Ihr?“
    Der Kerl schaute ihn misstrauisch an, als er die Kiste auf den Boden stellte und lächelnd antwortete „Wonach sieht’s denn aus?“ Kialar konnte nicht sagen, ob das hämisch gemeint war oder wirklich eine Frage. Er entschied sich für Zweites „Irgendwo aus dem Königreich, würde ich schätzen?“
    „Schlaues Bürschchen. Ich hab noch zu tun, also…“, doch unterbrach ihn der Wüstensohn „Ich spendiere was, wenn du mir weiterhelfen kannst!“
    „Hehe…“, lachte der Mann „…klingt gut, aber ich habe trotzdem zu tun.“ …und damit stratzte er mit der Kiste in Händen an ihm vorbei. Noch einmal drehte er sich um und meinte zu dem verdutzten Wüstensohn „Am Ende des Stegs steht unser Steuermann, frag den Mal.“ Obwohl ihm das Grinsen, das er kurz auf dem Gesicht des Mannes sah, nicht gefiel, folgte er dem Steg, bis er tatsächlich zu jemandem kam, der eine etwas höhere Stellung inne zu haben schien.
    Ungeduldig stand der bärtige Mann da und sprach ihn an, bevor er auch nur seinen Mund aufmachen konnte „Was soll der Aufzug? Egal, ich kann jeden Mann gebrauchen. Gold gibt es beim Anlegen in Vengard, der Mob und der Kübel stehen da vorne…“ Kialar versuchte immer wieder etwas einzuwerfen, wurde jedoch hoffnungslos überschrien, vor allem, weil der Steuermann immer wieder anderen Leute etwas zurief.

    So fand sich der Sohn des Meeres plötzlich auf einem kleinen Dreimaster-Schiff wieder, einen Kübel in der Hand und Anweisung von einem gewissen Pete entgegennehmend. „Vengard also…“, murmelte er vor sich her, während er den Rest vom Apfel im Meer versenkte.

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