[San Daran]

"Also das Deckschrubber will ich mal überhört haben! Zweiter oder erster Offizier oder so. Wir legen schon manchmal in Khorinis an, wegen.....Geschäften."
Was das für Geschäfte waren wollte er lieber im Raum stehen lassen. Er wusste er sollte lieber vorsichtig sein, man hängte es besser nicht an die große Glocke, wenn man Pirat war.
"Mein Käpten wird sich freun, wenn ihr nicht genügendGeld habt oder es nicht ausgeben wollt, wird es genug Arbeit geben die ihr stattdessen machen könnt."
San Daran schaute kurz in die Runde.
"Die Sache ist nur die, wir haben eben erst angelegt und können erst abfahren wenn wir wieder Leute angeheuert und Vorräte eingekauft haben. Zum Glück war die letzt Fahrt ruhig, weshalb keine Reperaturen anfallen aber mindestens einen Tag wird das dauern. Mindestens. Ist das ein Problem?"

[Illdor]

Illdor nahm ein Schluck Bier und lehnte sich zurück. „Nun, das hört sich alles sehr verlockend an und ich würde auch gerne mitkommen. Je nach dem wie viel dein Kapitän verlangt, werde ich wohl arbeiten müssen.“
Der junge Mann wollte schon immer einmal mit einen Schiff fahren. Er hatte damals von seiner Liebsten gehört, dass sich hinter dem Horizont neue Welten befinden würden. Wie gerne hätte Illdor sie mit seiner Liebe besucht...
“Mit dem Schatz könnten wir sicherlich noch viele Dinge erreichen...“, sagte Illdor und warf kurz einen Blick auf Dennik und Rekhyt. Hoffentlich verstanden sie, was er meinte. Mit dem Vermögen könnten Sie ihre Taverne eröffnen. Absichtlich sprach er das Wort „Taverne“ nicht aus, um Fragen zu vermeiden.
Der junge Mann warf einen Blick auf Vryce. Dieser benahm sich wie das letzte Mal, als sie sich getroffen hatten, aber Illdor empfand es nicht als nervig. Im Gegenteil.
Dennik wollte ihn fragen, ob Vryce sich ihnen nicht anschließen wollte. Noch gab es keine Neuigkeiten über Vryces Entscheidung. Und was ist mit dem Fremden? Wollte auch er sich ihnen anschließen?

[Rekhyt]

Das ganze Treffen wurde in Rekhyts Augen immer skurriler. Nach ihm war auch noch Illdor dazugestoßen, das ging ja noch, dann war Denniks Lehrmeister Vryce auch noch dazugekommen und plötzlich lag die Idee auf dem Tisch nach Khorinis zu fahren. Mit einem Schiff. Über das Meer. Dieser Gedanke gefiel ihm gar nicht. Zwar erhofften sie dort Geld zu scheffeln, was auch in seinem Interesse war, aber Khorins ja noch viel weiter weg liegen als Venagrd und diese vergleichsweise kurze Strecke war ihm schon zu viel gewesen. Und das auch noch mit lauter Leuten, die er kaum oder eigentlich gar nicht kannte. Der eine schien schon etwas betrunken und der andere zählte auch nicht zu den sympathischsten Personen die es gab. Rekhyt fand, dass er arrogant und hochnäsig sprach und so tat als wären alle außer ihm ein verachtenswertes Gesindel. Im Prinzip störte das den Blauäugigen nicht all zu sehr. Vryce sprach stolz und Rekhyt sprach gar nicht. Das hätte man ihm genauso vorwerfen können, denn bis jetzt hatte er wirklich noch kein einziges Wort gesprochen. Er hatte niemanden begrüßt und sich nicht vorgestellt, wobei Dennik letzteres für ihm übernahm.
Dennik schien in seinem Element zu sein, er hatte viele Leute um sich geschart und seine Idee wurde in die Tat umgesetzt und auch alle anderen schienen ziemlich zufrieden zu sein, nur Rekhyt konnte dem ganzen Unternehmen nicht abgewinnen. Er hatte sein Bier nicht angerührt, was aber daran lag, dass er nie Alkohol trank und grübelte, warum er dem Ausflug nach Khorinis so pessimistisch entgegenblickte. Lag es nur an dem Schiff? Es war der ausschlaggebenzte Punkt, aber nicht der einzige. Auch so große Menschenansammlungen gefielen ihm nicht, auch wenn die Hälfte eh zu seinen Freunden gehörte. Aber im Moment konnte er nichts daran ändern und würde das Gespräch weiter verfolgen. Schlimmstenfalls könnte er auch noch alleine in Bakaresh bleiben, aber eigentlich hoffte er, dass er sich irgendwann mit der Idee anfreunden konnte.

[Dennik]

"Tut mir Leid, Illdor, Rekhyt, dass ich euch diesen ganzen Plan nicht schon vorher mit euch besprechen konnte, bevor ich angefangen hatte, nach schiffen zu schauen, ich weiß eigentlich hätte ich es mit euch besprechen müssen, aber gestern habe ich euch gar nicht gesehen und eigentlich habe ich auch nicht gedacht, dass ich beim erst besten Seemann, den ich anspreche gleich so ein Angebot bekommen kann... tut mir wirklich Leid und ich hoffe euch gefällt der Gedanke, denn wir brauchen das Geld dringend, und das wisst ihr...", sprach Dennik an Illdor und Rekhyt gewandt.

Dann, drehte er sich zu dem Matrosen: "Entschuldigung, wie heißt du eigentlich, dürfen wir den Namen eigentlich erfahren? Und die wichtigere Frage, wann könntest du mit deinem Kapitän in Verbindung treten? Würdest du ihn fragen, ob ihr nach Khorinis fahren würdet und uns dann hier wieder treffen?"

Puh, immer noch hatte er ein breites Grinsen aufgesetzt, er war einfach glücklich, und die ganze Vorstellung hier war schon echt komisch........

[Gath]

Boah... Ich habe echt keine Lust mehr. Man merkt, dass diese Südländer Sklavenhalter sind! Etwas, was Gath erst nach einigen Tagen herausgefunden hatte, als er auf der Suche nach bezahlter Arbeit im Hafen herumgelaufen war. Die Vorstellung, dass man sich nicht aussuchen konnte, für wen man arbeitete, hatte ihn ziemlich schockiert und außerdem senkte das die Löhne ziemlich arg. Das hieß, man schuftete meistens einen ganzen Tag für einen Hungerlohn, so wie Gath zur Zeit bei einem der vielen Schiffbesitzer, der während seines einwöchigen Aufenthalts in Bakaresh ziemlich viele Helfer brauchte, um alle Waren von anderen Schiffen und Marktständen auf sein eigenes Schiff zu bekommen. Davor hatte er ein bischen Fisch verkauft, aber der Händler hatte ihn rausgeschmissen, weil er zu schlecht gefeilscht hatte. Was Rekhyt in der Zwischenzeit macht, wusste der junge Bootsbauer nicht. Er war morgens oft noch da, wenn Gath ihre gemietete Unterkunft verlassen musste, und kam irgendwann in der Nacht wieder - Gath hatte sein Rückkehr bisher immer verschlafen, weil er so tot müde war - aber sein Geschäft schien lohnend zu sein, denn nach einer Woche hatte er die Verlängerung ihres Zimmers übernommen. Er selbst hatte sich nur um sein Boot gekümmert, das nach wie vor im letzten Eck des Hafens lag.
Aber sein Arbeitstag heute war immerhin etwas kürzer, denn das Schiff lief aus und er würde sein Geld bekommen und würde nicht länger Kisten schleppen müssen. Er würde allerdings auch abermals ohne Arbeit dastehen. Was soll'? Ich habe bisher immer etwas gefunden.

Nachdem er sich das Geld gehohlt hatte - ein paar Goldstücke, eigentlich gerade einmal genug für Essen, machte er sich wieder auf in Richtung Markt, aber als er an einer Kneipe vorbei kam, musste er einfach stehen bleiben. Ich habe seit fast einer Woche nichts vernünftiges warmes mehr zu Mittag gegessen. Ich glaube, ich sollte das Ende dieser Plakerei mal ein bischen feiern, und Rekhyt ist ja eh nicht aufzufinden, also stört es mich auch nicht weiter. Mit dieser Einstellung betrat Gath das Wirtshaus - oder besser gesagt, die Spelunke, denn es war wirklich ziemlich mies. Dicker Rauch hing in einem relativ dunklen Raum, in dem zur Mittagszeit schon ein paar Besoffene herumtorkelten. Himmel, dagegen war ja der Pirat eine Luxuskneipe! Während er sich so langsam durch den Raum bewegte, immer auch die Theke zu, und aufpasste, dass gegen niemanden lief, fasste ihn plötzlich jemand an der Schulter. Als er sich umdrehte, erkannte er zu seiner Überraschung Rekhyt. "Was machst denn du hier?" Fragte er seinen Freund, noch bevor dieser etwas erwiedern konnte.

[Vicious]

Es war ein lauer Nachmittag mit wenig Arbeit für Vicious und ihre Kumpanen. Das Schiff hatte vollständig beladen abgelegt. Es sollte irgendwo hin zu den südlichen Inseln gehen. Der Boss zog es vor in Bakaresh zu bleiben und deshalb blieben auch die drei Söldner in der Stadt. Ohne ein paar Wachhunde an seiner Seite fühlte sich der Boss ausgesprochen unwohl. Obwohl an der Seite schon übertrieben war. Budo, Vetkin und Vicious trieben sich die meiste Zeit irgendwo herum, statt ein Auge auf den Boss zu haben. Doch das ging in Ordnung, solange sie zur rechten Zeit am rechten Ort waren. Da alle drei wussten, dass hauptsächlich die Paranoia aus ihrem Boss sprach und es in der Regel niemand tatsächlich darauf anlegte ihn umzubringen, konnten sie sich dieses Verhalten auch ohne große Bedenken leisten.

Jetzt lungerten sie in einer Kneipe unweit des Hafens herum. Budo ließ sich mit Reisschnaps volllaufen, Vetkin ließ seinen Blick auf der Suche nach einer weiblichen Begleitung schweifen und Vicious schnupperte die salzige Seeluft, die zur Tür hineinwehte. Und dafür wurden sie bezahlt.

»Hey! Pass auf wo du den Scheiß hinkippst!«
»Halts Maul!«
Es war Budos Stimme, die Vicious da hörte. Doch sie guckte gar nicht erst, was er jetzt schon wieder angestellt hatte. So ging es beinahe jedes Mal, wenn die drei gemeinsam in einer Taverne aufkreuzten. Der fette Sklaventreiber konnte nicht anders, als überall und bei jedem anzuecken. Er besaß wirklich ein Talent dafür. Manchmal schlichtete Vetkin und manchmal legte er wie die Kopfgeldjägerin einfach die Füße hoch und ließ den Dingen ihren Lauf. Von blauen Flecken und dergleichen einmal abgesehen, verletzte sich Budo niemals ernsthaft bei diesen Schlägereien, deshalb mussten sie sich keine Sorgen machen. Davon abgesehen profitierten sie vom Ruf des feisten Schlägers. Wenn man von ihm gehört hatte, überlegte man zweimal, ob eine Schlägerei tatsächlich nötig war. Mit ihm oder den beiden Gestalten, die öfters mit ihm rumhingen. Namentlich Vetkin und Vicious. Denn legte man sich mit ihnen an, rief das meistens auch den Dicken auf den Plan. Der umgekehrte Fall kam hingegen seltener vor.

»Ey, Schlange. Guck dir das an.«, sagte eine Stimme und gleichzeitig rüttelte jemand an Vicious' Schulter. Die Kopfgeldjägerin öffnete ein Auge und wer da rüttelte. Natürlich Vetkin und eigentlich hätte sie ihn dafür vom Stuhl werfen sollen. Doch was er ihr zeigen wollte, lenkte ihre Aufmerksamkeit zu wichtigeren Dingen.

In der Regel hatte Budo in Schlägereien ja nichts zu befürchten. Jetzt rückten ihm jedoch vier Kerle zu Leibe, die nicht nur fies aussahen sondern auch Anstalten machten Dolche zu ziehen. Nicht auf die Sieh her, ich hab einen Dolch Art, sondern mehr die Dolch hinterm Rücken Nummer. Und leider war Budo nicht clever genug, um so was rechtzeitig zu durchschauen. Von daher blieb den beiden nichts übrig, als bei der Sache auch ein Wörtchen mitzureden.

Noch bevor sich die beiden von ihren Plätzen erhoben hatten, flogen bereits die Fäuste. Den ersten Kerl traf Budos Linke wie ein Hammer auf den Schädel. Wie betrunken torkelte er davon, während seine drei Mitstreiter dem fetten Sklaventreiber auf die Pelle rückten. Sowohl Vetkin als auch Vicious nahmen sich je einen von ihnen vor und ehe der Kerl mit dem Dolch etwas dummes anstellen konnte, stolperte er über den ausgestreckten Fuß der Marmo. Da lag er dann, flach ausgestreckt auf dem Boden, während Vicious ihm einen Fuß auf den Rücken stellte. Ein auffälliges, rotes Schlangentattoo prangte auf seiner freiliegenden Schulter.
»Ja nicht wegrennen.«

Auch die anderen beiden hatten nicht viel zu lachen. Die plötzliche Verstärkung hatte sie überrumpelt und die Prügelei schnell entschieden. Mit jeder Menge Kopfschmerzen und blauen Flecken verzogen sie sich aus der Kneipe und ließen restlichen Gäste allein zurück. Zeit, um sich wieder dem Rumlungern zu widmen.

[Rekhyt]

Die Runde hatte sich zu Rekhyts Enttäuschung immer noch nicht aufgelöst, doch plötzlich erblickte er ein bekanntes Gesicht: Gath! Erstaunt darüber seinen Freund in diesem Loch anzutreffen, entschloss er sich die Gruppe zu verlassen, deren Idee er sowieso nicht zustimmte, ging zu Gath und fasste ihm an die Schulter.
"Was machst denn du hier?" fragte der Bootsbauer überrascht, als er sein Gegenüber erkannte. Gemeinsam gingen die beiden zur Theke, während Rekhyt überlegte was er sagen sollte. Dass er sich einer Diebesbande angeschlossen hatte, konnte er ja schlecht sagen.
"Ich habe hier zwei Freunde kennen gelernt. Wir haben vor eine Taverne zu eröffnen und haben uns jetzt gerade hier getroffen."
Da fiel ihm ein, dass Gath ja bereit auf Khorinis gewesen war. Ob er noch einmal dorthin zurück wollte? Er würde ihm einfach davon erzählen.
"Einer hatte die Idee, nach Khorinis zu fahren, was wir in den nächsten Tagen vermutlich auch tun werden."
Sein Blick sah dabei nicht glücklich aus.
"Die beiden wollen mich wieder auf ein Schiff bringen!"
Gath konnte sich wahrscheinlich vorstellen wie sehr ihn das freute und plötzlich wünschte er sich, dass Gath mitkommen würde. Aber unter welchem Vorwand sollte er ihn fragen? Vielleicht würde er ja selber darauf zu sprechen kommen, auch wenn der Dieb nicht wusste, was es für einen Unterschied machen würde, wenn Gath mitkommen würde. Dem genauen Grund dafür konnte er zwar nicht ermitteln, trotzdem wäre es ihm aber lieber den Freund dabei zu haben.

[Gath]

"Du willst mit ein paar anderen eine Taverne eröffnen und die wollen nach Khorinis und dich zu einer relativ langen Überfahrt bewegen?" fragte Gath völlig ungläubig nach, was ihm ein bestätigendes Nicken von Rekhyt einbrachte. Was auch immer das für Freunde sind, in so einer Spelunke.
"Gibt's auf Khorinis eigentlich noch irgendetwas, das den Weg dahin überhaupt lohnt? Die meisten Seeleute, die da gelegentlich vorbeikommen, meinen immer, man sollte sich ein paar Leibwächter zulegen, wenn man da rüber will, und ihr wollt eine Taverne eröffnen? Da drüben?"

[Rekhyt]

Rekhyt musste zugeben, dass die Geschichte nicht sehr glaubwürdig und unlogisch erschien, wenn man nicht dazusagte, dass es in Khorinis darum ging, Geld zu beschaffen. Aber, dass sie die Taverne dort eröffnen wollen, hatte Gath falsch verstanden.
"Nein, wie wollen die Taverne hier eröffnen! In einem Turm den wir schon haben."
Der Dieb erkannte, dass er den Zweck der Khorinis Reise nicht verheimlichen konnte und so würde er in Preis geben, auch wenn er ihn vielleicht etwas beschönigte und nicht alles erwähnte.
"Doch alles muss erst eingerichtet werden und wir hoffen auf Khorinis billiger an Sachen zu kommen, die wir benötigen."
Eigentlich war das die Wahrheit, wenn auch nicht ganze und nicht sehr detailliert, aber er hatte ohnehin nie so viel geredet, dass man Detailgenauigkeit von ihm erwarten konnte.
Der Blauäugige hoffte nur inständig, dass Gath ihn nicht als Dieb entlarven und wenn, ihn dann nicht für seine Einstellung verachten würde. Er betete, dass in diesem Fall ihre Freundschaft stärker wäre.

[Gath]

"Hmm, das Zeug billiger da drüber kaufen. Ich weiß nicht, wie es da zur Zeit ausschaut, aber..." aber wenn ich ehrlich bin, halte ich die Idee für Schwachsinn. Wobei andererseit: Ich hätte so die Chance, mal wieder nach Khorinis zu kommen, mal zu sehen, was aus meiner Heimat geworden ist. Außerdem, wenn die mich mitnehmen, dann muss ich hier nicht arbeiten und habe trotzdem was zu essen und einen Platz zum Schlafen."Ich weiß nicht so recht. Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Die Idee wieder nach Khorinis zu kommen, reizt mich schon. Und es ist alles besser als hier als schlecht bezahlter Sklave im Hafen zu arbeiten. Ich sag's dir, die Händler hier sind richtige Halsabschneider, das ist echt schlimm. Ich kann mich hier nicht lange mir Aushilfsjobs über Wasser halten, ich brauche entweder Arbeit, als Bootsbauer, oder ich muss hier weg. Dementsprechen... Die Frage ist nur: Willst du überhaupt hier weg? Bakaresh war eigentlich dein Ziel und eine so lange Zeit auf einem Schiff? Auch wenn das sicherlich größer ist als meine Nussschale."

[Illdor]

Dennik und Rekhyt hatten Ildors Anspielungen anscheinend verstanden und so sprach er auch nicht weiter darüber. Es war auch besser so, denn sonst würden die anderen womöglich noch Verdacht schöpfen. Langsam wurde es laut und chaotisch. Immer mehr Leute, die Sie irgendwann mal zufällig getroffen haben, besuchten zufällig diese stillose Taverne. Eigentlich hatte Illdor nichts dagegen, fand es sogar amüsierend, aber ein wenig verlor er schon den Überblick.
Rekhyt fand die Situation wohl mehr als nur unangenehm. Besonders gerne sprach er ja nicht, was Illdor jedoch voll und ganz akzeptierte. Nach dem Tod seiner Eltern wurde der junge Dieb auch nicht gerade gesprächig, doch mit der Zeit ging es wieder...zumindest einiger Maßen.
Dennik wollte unbedingt den Namen des Fremden wissen, aber warum? Fragte man seinen Opfer zunächst wie er den heiße, bevor man ihn ausraubte? Das war sicher nicht der Fall gewesen... Doch in gewisser Weise verstand Illdor doch Denniks handeln, denn schließlich sollte man schon wissen, mit wem man auf einen Schiff zu einer ihm unbekannten Insel fahren würde.

“Ja, mich würde auch interessieren, wann wir losfahren. Würde uns allen sicherlich eine Freude sein, wenn wir es dann wissen“, sprach Illdor zu dem Fremden, der seinen Namen immer noch nicht nannte.
Plötzlich stand Rekhyt auf und ging zu einer weiteren Person, die diesen heruntergekommenen Platz besuchte. Illdor konnte nicht ganz genau verstehen, worüber sie sprachen, aber anscheinend kannte Rekhyt den Mann. Er wollte zwar nicht neugierig sein, aber es interessierte ihn schon, in welche Richtung das Gespräch ging. Der junge Mann versuchte zu lauschen, aber es gelang ihm leider nicht... aufgrund des Lärmes...

[Rekhyt]

Er hatte ihn also durchschaut! Oder war von alleine auf die Idee gekommen. Auf jeden Fall wollte er mitkommen, so wie Rekhyt es sich erhofft hatte, auch wenn er immer noch nicht wusste warum. Trotzdem hatte der Dieb den Eindruck, dass sein Freund nicht viel von der Idee hielt, dort das große Geld zu machen, zumindest nicht auf die Weise, an die er vermutlich dachte. Ahnte er, dass mehr dahinter steckte? War es ihm egal? Oder wollte er es gar nicht so genau wissen, solange er die Chance hatte, in sein Heimatland zu kommen? Er wusste nicht was sich Gath dachte, es ging ihn auch nichts an und er würde nicht nachfragen. Spätestens auf Khorinis konnten sie ihre Absichten wahrscheinlich nicht mehr vor ihm geheim halten und wie er dann reagieren würde, würde sich erst zeigen. Vorerst war der Blauäugige zufrieden, dass die Aussicht bestand, dass der Bootsbauer mitkam und wollte sich seiner Frage widmen. Einer sehr guten Frage!
"Hmmm...." überlegte er erst einmal. Tatsächlich war es sich darüber noch nicht ganz im Klaren. Dann antwortete er aber.
"Ich war noch sehr unentschlossen! Aber jetzt wo du auch mitfährst, sind dann alle dort die ich kenne.... also werd ich.... mich überwinden."
Und eine Überwindung wäre es bestimmt, schließlich war er heilfroh, als er Gaths Boot endlich verlassen konnte und die Größe des Schiffes würde dann wohl kaum einen Unterschied machen.

[Vicious]

Während Budo sich von der Schlägerei des Vortags kurierte, erhielten Vetkin und Vicious den Auftrag, Gold von einem Händler einzutreiben. Dabei bestand die Medizin des fetten Sklaventreibers hauptsächlich darin, mehr Reisschnapps in sich hinein zu kippen und auf das Herrenhaus samt Boss Acht geben. Nicht gerade eine Herausforderung. Ganz zu schweigen davon, dass es weit weniger anstrengend als die Aufgabe der beiden anderen Söldner war. Doch Vicious fand bald heraus, wieso und weshalb der Sklaventreiber zurückblieb.

Das Haus des Händlers, dem sie einen Besuch abstatten sollten, befand sich auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt. Es handelte sich nicht um irgendeine prunkvolle Villa oder dergleichen. Ein schlichtes Haus, vielleicht ein wenig größer als die rechts und links. Genau jenem Klientel entsprechend, das der Boss bediente. Nämlich Leute, die sich an der Schwelle zum Reichtum befanden und deren Ehrgeiz sie nach mehr gieren ließ. In der Regel bekamen sie den Hals nicht voll, denn sie wollten bei den Großen mitspielen, und ehe sie sich versahen, machten sie immer mehr Schulden, statt Gewinne einzufahren. Um sich dieser Schulden zu entledigen, liehen sie sich Gold. Noch mehr Gold. Im Grunde bezahlten sie also ihre Schulden mit noch mehr Schulden.

An irgendeinem Punkt stieg der Boss ein. Er lieh den Händlern Gold und berechnete anschließend horrende Zinsen. So kettete er die Händler an sich und sie entgingen ihrem grausamen Schicksal, als Futter für die Geier zu enden. Obwohl sie danach im Grunde nicht mehr waren als seine Knechte, die nach und nach auch das letzte Hemd an ihn abtreten mussten. Und selbst wenn es einem von ihnen gelang, die Schulden zu begleichen, befand sich dessen ursprüngliches Ziel, nämlich ein reicher und geachteter Wüstenhändler zu sein, in unerreichbarer Ferne.

Um all diese Einzelheiten kümmerte sich Vicious nicht besonders. Solange ein Teil der zurückgezahlten Schulden in ihre Taschen floss, war alles in bester Ordnung. Und das Gold fließen zu lassen, war Teil ihres Auftrags. Denn der Händler, den sie jetzt besuchten, sollte zahlen und zwar am heutigen Tag. Üblicherweise schickte der Boss Vetkin, um diese Sachen zu erledigen. Er besaß so viel Charisma und so ein breites Lächeln, dass es selbst dem störrischsten Händler schwer fiel, ihm einen Gefallen abzuschlagen. Nun, vielleicht war das etwas übertrieben. Doch zweifellos hatte Vetkin eine geschickte Zunge und oftmals gelang es ihm ganz ohne Gewalt an das zu kommen, was er wollte.

Was Vicious jetzt bei der ganzen Angelegenheit sollte, blieb ihr jedoch schleierhaft. Sie konnte zwar auch einschmeichelnd sein, wenn sie denn wollte, doch zu ihren großen Stärken gehörte es sicher nicht. Deshalb ging Vetkin allein ins Haus, während Vicious draußen faulenzte und sich die Zeit bis zu seiner Rückkehr vertrieb. Und das dauerte eine ganze Weile. Vicious vermutete bereits, dass der Händler das funkelnde Lächeln gleich durchschaut und den Söldner erschlagen hatte. Doch dem war nicht so, wie sich bald herausstellte.

Vetkin kam heraus, ganz ohne Gold. All seine Beredsamkeit hatte nichts genutzt, genauso wenig wie das Lächeln. Der Händler blieb dabei, dass er keine einzige Münze zurückzahlen konnte. Nicht im Moment. Jetzt lag die Vermutung nahe, dass Vetkin ihn daraufhin aufgemischt hatte. Aber das war nicht der Fall. Ganz im Gegenteil hatte der Söldner sich höflich verabschiedet und war dann seines Weges gegangen. Dem Händler fiel vermutlich ein Stein vom Herzen. Hätte er gewusst, was als nächstes auf ihn zukäme, hätte er den Stein genommen und sich damit im Meer versenkt.

Denn in nicht allzu ferner Zukunft würde Budo ihm einen Besuch abstatten. Und der war alles andere als redegewandt. Es handelte sich um die übliche Vorgehensweise, wie Vetkin der Marmo erklärte. Zuerst war die Reihe an ihm, um auf die höfliche Weise die Schulden einzutreiben. Nützte das nichts, trat der feiste Sklaventreiber auf den Plan. Auch er hatte strikte Order, zuerst zu fragen, denn seine kolossale Gestalt wirkte manchmal wahre Wunder. Da kamen dann und wann schon mal längst verloren geglaubte Goldsäckchen zum Vorschein. Wenn das aber trotzdem nicht half, holte Budo den Knüppel aus dem Sack. Weder für die Händler noch für deren Einrichtung war das gut. Wer nicht hören wollte, bekam aufs Maul.

[San Daran]

Nachdem sich zu viele Leute an ihren Tisch gesetzt hatten wurde San langsam misstrauisch. So viele wollten nach Khorinis? Anständige Bürger machten ihre Geschäfte auf dem Festland und Urlaub in Khorinis war das letzte was man sich wünschte. Obwohl, San hatte auch nicht erwartet in so einer Spielunke anständige gesetzestreue Bürger zu treffen.
"Also mein Name ist San Daran. Aber die meisten Leute nennen mich San. Ist einfach kürzer." Alle Namen von denen, die am Tisch saßen fragte er erst gar nicht.
"Mein Käpten heißt Rack. Kapitän Rack oder Sir für euch. Ich könnte ihn noch heute Nacht oder Morgen oder was mittlerweile ist fragen."
"Wird er nicht sauer sein wenn ihr ihn weckt?"
"Nicht solang ich eine Flasche Rum dabeihab."
San grinste. Einer am Tisch lachte sogar aber der Rest blieb ernst.
Sofort verlosch Sans Grinsen. Viel Humor schienen die Jungs nicht zu haben. Zumindest zeigten sie dies nicht.
"Soll ich gehen?"

[Dennik]

Rekhyt war aufgestanden und hatte einen der Neuankömmlinge in der Taverne begrüßt. Schließlich kamen Beide wieder an den Tisch.
Illdor, saß nun hier, Vryce, San Daran, der Seemann, welcher sie nach Khorinis fahren würde, Rekhyt und sein Namenloser neuer Freund.

"Rekhyt, San wäre einverstanden jetzt oder demnächst mit seinem Kapitän zu reden, wann wir los fahren könnten, wie viel die Reise uns kostet und so weiter...", wiederholte er noch einmal die Worte des Seemannes, damit auch Rekhyt auf dem Stand blieb.

"Da euch allen so wie es schient wohl egal ist, wann wir los fahren würde ich sagen wir machen es, so schnell es geht, dann können wir, (damit meinte er Illdor und Rekhyt) schneller unsere Tavnere eröffnen. Jetzt ist es zwar schon spät, doch ich werde mal mit San los zu seinem Kapitän gehen, treffen wir uns später, spätestens morgen wieder hier?"

Keiner hatte Einwände gegen seinen Plan und so ging er mit San aus der Tavnere, bevor doch noch jemand etwas gegen seine Pläne einwenden konnte.
Zusammen schlenderten er und der nach Alkohol stinkende Seemann wieder Richtung Hafen. "welches ist denn "euer Schiff"?", fragte Dennik seinen Begleiter im gehen.

[San Daran]

"Ich zeig dir es dann.", murmelte San und sie gingen weiter in Richtung Hafen, wie San hoffte. Doch nach einiger Zeit kamen sie tatsächlich an.
San war sehr misstrauisch, vor allem wenn er jemanden erst einen Tag lang kannte.
"Da ist es."
San deutete auf das Schiff und diesmal konnte er vorauslaufen. Es brannte kein Licht mehr in der Kapitänskajüte. Sie liefen über die Planke aufs Schiff und stiegen danach über einen Blutfleck. San hatte den ersten Offizier anscheinend härter getroffen als geplant. Oder es war der Kapitän. San schloss unterschiedliche Türen auf und sie betraten den dunklen Gang zu der Kajüte.
Dennik nahm eine Öllampe von außen mit. San schloss nun die Kajüte auf. Vorsichtshalber schloss Rack immer alles ab auf dem Schiff. Man kann nie vorsichtig genug sein!
Als sie den kleinen Raum betraten schnarchte der Käpten schon lauthals. San ging zu dem Bett und rüttelte Rack.
Auf einmal hörte das Schnarchen auf.
"Ich hoffe du hast einen Grund mich noch um diese Zeit aufzuwecken.", sagte der Käpten mit noch geschlossenen Augen.
"Ich hab Rum dabei."
"Das ist ein Wort!"
Plötzlich richtete er sich im Bett auf und San reichte ihm eine Flasche.
Der Mann entkorkte sie und nahm einen kräftigen Schluck.
"Ahh das tut gut. Aber du bist nicht nur gekommen um einem alten Mann eine gute Flasche zu schenken, nicht wahr?"
"Nun ja nicht ganz. Das hier ist Dennik."
Der Kapitän sah auf und erblickte das erste Mal Dennik.
"Er und einige seiner Freunde wollen nach Khorins."
"Khorinis?, murmelte Rack leise. "Und was wollte ihr in solch einer gefährlichen Gegend?", fragte er Dennik.

[Dennik]

"Was Leute nun mal in dieser gefährlichen Gegend machen", Dennik zwinkerte Rack und seinem Seemann San Daran zu. "Unsere Geschäfte brauchen euch ja nicht zu kümmern oder? Wir wollen nur, dass ihr uns rüber schifft und nicht, dass ihr uns bei unsren Angelegenheiten dort unterstützt, das ist unsere Sache... das braucht euch nicht zu bekümmern, und ich verspreche, dass ich und die Anderen nicht´s anstellen, solange wir auf deinem Schiff sind, Rack".

Dennik verzichtete darauf, den Titel Sir oder gar Kapitän zu benutzen. Irgendwie schien ihm der Mann nicht so edel, als dass er einen solchen Titel verdiente. Wie er da vor ihnen Stand, verschlafene Augen, zerzaustes Haar und einen grimmigen Blick. Der Mann schien mit allen Wassern gewaschen...

"Also, könnt ihr uns rüber bringen? Wir sind zu viert oder fünft...", er wusste es nicht ganz genau, da der Fremde, welchen Rekhyt mit an den Tisch gebracht hatte, zwar ein wenig mit gesprochen hatte, er aber nicht wusste, ob er mit komme. Vermutlich war es dieser Kumpel von Rekhyt, mit welchem er auch nach Bakaresh gekommen war, der, mit dem Rekhyt sich ein Zimmer geteilt hatte.

[San Daran]

Rack kratzte sich am Bart.
"Natürlich, das ist ganz eure Sache, was ihr dort macht, aber zahlt ihr auch oder werdet ihr das abarbeiten?"
"Kommt drauf an wie viel es kostet.",antwortete Dennik
"Also wie wäre es mit...", Rack schien zu überlegen. Abwesend zählte er mit den Fingern ab und murmelte vor sich hin.
"Wann können wir überhaupt ablegen?", warf San ein.
Zuerst schaute der Käpten ganz verdutzt San an, als hätte er ihn bei etwas ganz kompliziertem gestört. Dann wurde sein Blick wieder freundlicher und er antwortete:
"Ich glaub den Proviant haben wir schon beinahe beisammen, da musst du mal den Proviantmeister fragen, aber wir brauchen Männer die wir noch einige Männer, weil so viele....", er unterbrach sich und schaute Dennik an, als ob er erst jetzt bemerkte, dass jemand fremdes dabeistand. Jemand fremdes, dem man nicht trauen konnte. "Die Männer, die wir ....bei dem Umfall verloren haben, du weißt welchen ich meine?"
San wusste, wovon Rack sprach. Der Angriff auf das Handelsschiff. Es war zwar nur eine kleine Kogge gewesen, trotzdem waren darauf Männer, die sich zu verteidigen wussten.
"Natürlich, Sir. Soll ich morgen anheuern gehen? Natürlich erst wenn ich ausgeschlafen habe."
"Das ist eine gute Idee. Ich werde mich auch darum kümmern."
Dann schaute er wieder Dennik an.
"Verzeihung, dich habe ich ganz vergessen."
Er überlegte kurz.
"Wie wäre es wen du deine Freunde holst und dann handeln wir zusammen den Preis aus?"

[Dennik]

"Gut, also wenn ich meine Leute morgen oder die nächsten Tag so hole, könnten wir dann gleich ablegen, anheuern, dafür braucht ihr bei einer Stadt mit so vielen geldgierigen Wachen und Arbeitslosen nicht lange... könnten wir dann gleich los? Den Preis können wir ja unterwegs aushandeln, und wenn euch unser Geld nicht reicht, abrbeiten wir den Rest ruhig ab... Deal?"

Er wusste, dass er gerade auch für Vryce, Illdor und Rekhyt handelte und sprach und wusste nicht, ob diese mit dem was er hier tat einverstanden waren, doch wenn nicht, könnten sie sich ja noch mal alle treffen und den Rest regeln.

"Gut so machen wir es", der Kapitän nickte zustimmend, so heftig, dass sein fetter Bart dabei hin und her wippte. "Deal"

"Gut San, dann sehen wir uns morgen... ich werde noch einmal mit den Anderen reden, und dann komme ich wieder hier her und wir besprechen den genauen abfahrt Termin, morgen werdet ihr´s wenn ich grad so nach denke noch nicht schaffen, aber übermorgen dürftet ihr dann bereit sein oder?"

"Dürfte hin hauen", antwortete San.

Dennik nickte ihm noch einmal zu und verschwand dann, ging aus der Kabine, verließ das Deck, schlenderte vom Schiff und machte sich wieder auf zur Taverne. Dort angekommen sah er zu seiner Verblüffung, dass wirklich noch alle da waren.
"Gut das ihr noch da seid", nach einander schaute er Illdor, Rekhyt, Rekhyt´s Freund und Vryce an und meinte nach der Pause: "Frühstens Übermorgen kann es los gehen, da San noch an heuern muss, danach kann es aber los gehen, der Preis steht noch nicht fest, aber wenn wir nicht genügend haben, dürfen wir den Rest abarbeiten".

"Alles ok so weit?"

[Illdor]

Rekhyt kam dann mit dem Fremden ans Tisch. Eigentlich hatte Illdor genug von Lärm und nervtötendes Gesindel in dieser dreckigen Anstalt, hielt sich jedoch zurück. Vielleicht käme ja später nochmal ein vulgäres Kommentar von Vryce, welches die Stimmung wieder etwas nach oben treiben würde. Er bestellte sich etwas warmes zu Essen und wartete. Währenddessen gingen San und Dennik – anscheinend um das Schiff zu besichtigen.
Endlich...dieser Gestank wurde langsam unerträglich...
Illdor wunderte sich darüber, dass Rekhyt eben so viel mit dem Fremden sprach. Normalerweise redete er auch mit ihm und Dennik auch nicht so viel, dass man sagen könnte, er wäre ein Plappermaul. Vielleicht kannte Rekhyt diese Fremde Person...wahrscheinlich sogar sehr gut.

“Mein Name ist Illdor“, stellte der Dieb sich dem Freund von Rekhyt vor. „Das da eben war Dennik und der Seemann San.“ Das war doch sein Name gewesen, oder? Eigentlich konnte er sich Namen immer relativ schnell merken, doch dieses Mal wurde er abgelenkt, und zwar von der leckeren Mahlzeit und dem süßen Dessert, welches ihm die Mahlzeit brachte...
“Hier hätten wir noch Meister Vryce, den besten Lehrmeister, denn man sich nur wünschen kann, wenn man starken Nerven hat.“, grinsend deutete der Dieb auf den Mann mit der Kapuze.
“Wie ich sehe, kennt ihr Rekhyt ganz gut, also wollte ich euch mal fragen, ob ihr auch mit nach Khorinis kommen wollt?“

Plötzlich kam Dennik wieder, und Illdor realisierte erst jetzt, wie schnell die Zeit vorbei flog.
"Von Meiner Seite gibt es nicht viel neues, Dennik, aber es sind gute Neuigkeiten, die du uns bringst."