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    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline

    myrtana Beria #2

    Beria

    Bewahre, Freund! Ja - Du musst ein Freund sein, denn sonst würdest du wohl kaum vor mir stehen.
    Weißt du, dieser Ort ist zum Glück geheimer als man glaubt. Die da draußen wissen wohl nichts davon und das ist auch besser so. Sollen sie doch denken, dass das Waldvolk nicht mehr existiert oder nur in kleinen Gruppen noch um Myrtanas Wälder zieht.
    Aber du willst sicher nun mehr über Beria wissen. Nun die alte Geschichte über diesen Ort kann dir sicherlich jemand erzählen, der hier schon länger lebt. Meister Porgan und der große Arakos waren schon immer hier in diesem Talkessel. Ich zeige und sage dir aber lieber, was hier zählt.

    Wir befinden uns hier in einem recht abgeschiedenen Talkessel in Westmyrtana an der felsigen Küste. Hier in den Bergen und Tälern zwischen Zentralmyrtana und Küstenregion, haben wir uns eine neue Zuflucht geschaffen. Wir sind hier recht wenige, aber kommen klar und kriegen immer mal Besuch von den anderen aus den externen Lagern die über ganz Myrtana verteilt sind. Wir sind sozusagen Zuflucht und Schaltstelle unserer Volkes. Nennen wir Beria das Hauptlager. Du wirst hier Krieger, Magiekundige, Eltern und Kinder, sowie einfache Handwerker finden. Alles ist darauf gerichtet zu überleben und keiner versucht hier Profit aus seinen Taten zu schlagen. Von diesem Lager aus agieren wir über ganz Myrtana und mischen uns mit unseren Mittel ein.

    Wenn du dich hier umschaust, siehst du hier und da Zelte. Aber auch in den Bäumen haben wir hier Unterkünfte und die meisten findest du in den Höhlen. Es gibt hier gleich mehrere und die meisten sind mit einem Höhlensystem vernetzt. Frag mich nicht wohin die führen, dass weiß keiner und gefährlich sind sie noch zudem. Allerdings gib es dort auch mystische Stätten unseres Volkes, die einen Besuch wert sind. Aber pass immer auf. Minecrawler und ein schlechter Orientierungssinn, können dein Ende bedeuten.
    Die freie Wiese dort ist übrigens der Versammlungsplatz und Nachts sitzen wir gerne mal an Lagerfeuern, essen gemeinsam und machen das, wonach uns beliebt. Du wirst schnell merken, dass es hier ein geheim gehaltenes Lager ist und wir hier recht einfach leben. Allerdings findest du in den Höhlen noch ein paar Werkstätten und wenn du dich umhörst gibt es hier überall was zu tun und zu erleben. Ist ja nicht so, dass wir hier nichts tun.

    Wie wir das Lager schützen? Nun zum einen ist es die abgeschiedene Lage und zum anderen das Wissen darum, dass wir überhaupt hier sind. Zum anderen sind die Zugänge ins Tal gut getarnt und wir wissen sie auch im Auge zu behalten. Wir haben ein spezielles Erkennungszeichen wie du schon mitbekommen hast. Präge es dir ein und übe es, sonst schießt man noch auf dich. Was brächte all die Geheimhaltung, wenn Hinz und Kunz ein- und ausspazieren?
    Siehste - mein ich auch. Und nun? Schau dich einfach mal um, sprech die Leute an. Jeder kann dir noch etwas zu diesen Ort erzählen oder zeigen. Meld dich auch beim Lagermeister, der wird dir sagen wo du schlafen kannst und was es zu tun gibt. - Bewahre, Freund.

    Anmerkung: Beria liegt im Talkessel der in Gothic 3 von Porgan, Arakos und weiteren Waldläufern bewohnt wird. Im RPG mag die Lage noch etwas westlicher liegen. Die Wege dorthin sind dank Porgans Kräften schon seit Jahren recht verwildert und verbergen den Talkessel somit überwiegend auf natürliche Art.
    Die Vernichtung Berias im Krieg war sehr gründlich und mit dem wieder auftauchen des Waldvolkes in Silden, geriet das einstige Waldläuferdorf wohl aus dem Fokus, der auf das Waldvolk gerichtet war.
    Beria als einstige Heimat des Waldvolkes dürfte nur denen bekannt sein, die es schon vor dem Krieg kannten und auch aufsuchten. Jene die es heute noch kennen, werden den Weg dorthin aufgrund stark verwildeter Pfade auch nicht mehr wirklich finden, jedoch um die Region wissen wo die einstige Heimat des Waldvolkes sich befand. Ob sie jedoch wissen, dass da heute wieder ein Lager des Waldvolkes existiert?
    Dem Waldvolk liegt nichts daran, dass Fremde und vor allem Feinde von diesem Lager, dass einzig als Zuflucht dient, erfahren. Wer Beria trotzdem betreten will, sollte den Umweg über die Nebenlager suchen. Schafft man es, das Vertrauen von einen der kleinen Lager zu gewinnen, dann kann es gut sein, dass man erfährt wie man nach Beria gelangt. Um dies zu posten, steht jeder Waldvölkler bereit.

    Porgans Geschichte zu Beria

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    Drachentöter Avatar von Murielle
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    Murielle ist offline
    Einen Moment überlegte Murielle, ob sie es Gwydion gleichtun sollte. Wäre sie alleine gewesen, so hätte sie wahrscheinlich dasselbe getan wie er, aber das war sie nun einmal nicht. Andererseits jedoch schaute er im Moment ohnehin nicht zu ihr und würde deshalb auch nichts sehen können, was er nicht sehen sollte, also knöpfte sie ihre Bluse auf und ließ diese genauso wie ihren langen Rock zu ihrer Tasche, dem Umhang und ihren Schuhen in den weichen Sand fallen.
    Wenn Gwydion fair war, so überlegte sie weiter, würde er Murielle später den Rücken zuwenden, wenn sie aus dem Wasser kamen, damit sie sich wieder ankleiden konnte. Wenn nicht, dann würde sie eben so lange im Wasser bleiben, bis es dunkel wurde, egal wie aufgeweicht ihre Haut dann sein mochte und ganz gleich wie sehr sie frieren würde.

    Schnell lief sie ins Meer, froh darüber, dass der Boden relativ steil abfiel und dass das Wasser dadurch schon tief genug war, um darin schwimmen zu können, als Gwydion sich zu ihr umdrehte. Mit einigen schnellen Zügen hatte sie ihn eingeholt und spritzte ihm dann lachend mit einer Hand Wasser ins Gesicht, schalt sich innerlich sofort für diese Albernheit, die so gar nicht ihrer Art entsprach.

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    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion schmunzelte. Da ließ die junge Frau doch einmal ein wenig Verspieltheit erkennen. Vielleicht hatte sie sogar so etwas wie in fröhliches Gemüt manchmal. Er schlug ebenfalls mit der Hand kurz über das Wasser, um sich zu revanchieren.
    „Dort drüben ist glaube ich eine stärkere Strömung...“, meinte er und deutete in die Richtung, „...halt dich da lieber fern.“
    Für einen Moment überlegte er unter zu tauchen und sich in irgendein Meeresgetier zu verwandeln. Nur um sie ein wenig zu ärgern. Aber sein Druidenstein fehlte und er war sich nicht sicher, ob er ohne dessen Kraft eine solcher Verwandlung, die er noch nie geübt hatte, durchführen konnte. Nicht dass er am Ende in dem ungewohnten Element noch ertrank.
    Unwillkürlich griff Gwydions Hand nach seiner Brust, an die Stelle, an der sonst der Druidenstein ruhte. Es fühlte sich seltsam an seit langem wieder ohne das Artefakt zu sein. Als würde ein Teil von ihm fehlen. Er blickte zum Ufer zurück, so seine Sachen noch so lagen, wie er sie zurück gelassen hatte, als würde er erwarten, dass dort irgendjemand stand und in dem Kleiderhaufen nach dem Stein wühlte, um ihn zu stehlen. Doch da war natürlich niemand. Der Druide schüttelte den Kopf über sich selbst und tauchte mit geschlossenen Augen wieder in die Wellen.

    Immer, wenn er wieder auftauchte, blickte er sich sowohl nach Murielle um, als auch nach seinen Sachen am Strand. Schließlich schwamm er wieder zu der jungen Frau.
    „Wie sieht es aus? Wer am schnellsten wieder am Strand ist?“, wollte er sie herausfordern.

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    Drachentöter Avatar von Murielle
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    "Warum nicht, dann mal los.", antwortete sie und schwamm zügig voran, jedoch nur bis ihr wieder einfiel, dass sie unbekleidet war. Wenn sie zuerst am Strand ankäme, dann würde sie auch zuerst aus dem Wasser gehen müssen und könnte Gwydion nicht einmal wirklich darum bitten, sich umzudrehen.
    Also verlangsamte Murielle ihr Tempo, denn wenn er zuerst ankommen würde, so konnte sie einfach beiseite schauen, während er sich ankleidete und ihn anschließend um dasselbe bitten.

    Noch ein letztes Mal tauchte sie kurz unter und strich sich die langen, schwarzen Haare zurecht, nachdem sie wieder aus dem kühlen Wasser aufgetaucht war. Gwydion war bereits ein ganzes Stück vor ihr und so schwamm sie weiter, obwohl sie das Gefühl hatte, dass er langsamer geworden war, denn trotz ihrer geringen Geschwindigkeit, hatte sie ihn fast schon wieder eingeholt.

    "Hör mal, was soll das werden? Bist du so aus der Puste?", fragte sie ihn, fast ein wenig wütend. Sie konnte nicht glauben, dass sie fast in seine Falle getappt wäre, wenn es denn überhaupt eine gewesen sein sollte. Das konnte sie zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber Murielle wäre nicht Murielle, wenn sie nicht immer zuerst die negativste aller Möglichkeiten in Betracht ziehen würde.

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    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    „Nein, du hast nur so einen guten Start vorgelegt und warst plötzlich weg...“, erwiderte Gwydion, „...ich dachte vielleicht hast du Schwierigkeiten. Einen Krampf oder so was...“
    Der Druide blinzelte, bis ihm dämmerte, was das Problem sein könnte. Murielle wollte nicht zuerst aus dem Wasser, weil sie ihm nicht ihren nackten Hintern zeigen wollte. Daran hatte er gar nicht gedacht.
    „Oh...“, machte er und lachte dann, „...ich verstehe, du hast Angst, dass ich dir was weg gucke. Schon gut.“
    Grinsend machte der Druide die letzten Schwimmzüge. Ihm persönlich war es egal, was Murielle von ihm sah, so watete er ans Ufer, ohne sich auch nur mit einem kurzen Blick zu vergewissern, dass sie auch ja in eine andere Richtung schaute. Sollte sie gucken. Oder es lassen, ganz wie es ihr beliebte.

    Am Ufer schüttelte er sich kurz wie ein nasser Hund und schlüpfte dann, nass wie er war, rasch in seine Kleidung, legte das Lederband mit dem Druidenstein wieder an und verbarg den Stein unter seinem Hemd. Erleichtert atmete er auf, als er das Gewicht des Steins wieder auf seiner Brust spürte. Er ging ein paar Schritte, bis Murielles Kleidung in seinem Rücken waren, setzte sich im Schneidersitz in den Sand und blickte gen Norden, in Richtung der Dünen und des Waldes, aus dem sie gekommen waren, um Murielle die Möglichkeit zu geben sich ebenfalls anzukleiden, ohne ihm nackte Haut zeigen zu müssen.
    Pfeifend saß er im Sand, malte ein paar Runen und andere Sachen mit der Fingerspitze hinein, während er darauf wartete, dass seine Begleiterin mit irgendeinem Laut zu verstehen gab, dass er sich wieder umdrehen durfte.

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    Drachentöter Avatar von Murielle
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    Sie hatte eine Weile aufs Meer hinausgeschaut, bis sie der Meinung war, dass er nun wohl fertig sein müsste mit dem Ankleiden und als sie wieder zum Strand blickte, sah sie, dass Gwydion sich tatsächlich mit dem Rücken zu ihr hingesetzt hatte.
    Sobald sie das Wasser verlassen hatte, ging zu ihren Sachen und trocknete sich mit dem Umhang so gut es ging ab. "Du verstehst das nicht oder du verstehst es falsch.", sagte sie, während sie nach ihrem Rock griff und diesen kurz ausschüttelte, um ihn von den feinen Sandkörnern zu befreien, bevor sie ihn anzog.
    "Es geht nicht darum, dass mir irgendjemand etwas weggucken könnte, so viel zu gucken gibt es da im Übrigen nun auch wieder nicht. Ich mag das einfach nicht, ich mag nicht, dass mich jemand so sieht, dass du mich so siehst." Mehr als genug Männer hatten sie so gesehen, an viele davon konnte sie sich nicht einmal mehr erinnern, aber es ging ums Prinzip. Und irgendwie ging es ihr auch darum, dass der Gedanke unangenehm für sie war - nicht weil er irgendwer war, sondern weil er eben nicht irgendwer war.
    Seufzend knöpfte sie ihre Bluse wieder zu. "Bin fertig." sagte sie leise, nahm sich ihre Tasche und ging an ihm vorbei.

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    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    „Wie du meinst...“, erwiderte Gwydion, „...wenn dir das so wichtig ist, respektiere ich das.“
    Er erhob sich und versuchte sich den Sand etwas von den Klamotten zu klopfen, bevor er ihr hinterher stapfte.
    „Aber so unförmig bist du sicher nicht, dass du dich verstecken müsstest. Vor irgendwem...“, setzte er noch hinzu und ging an Murielle vorbei, als diese stehen geblieben war, um ihm einen wenig begeisterten Blick zuzuwerfen.
    Er streckte ihr im Vorbeigehen die Zunge raus, grinste dann aber wieder und machte sich an den Aufstieg zurück zu der Anhöhe, von der sie herunter gekommen waren. Oben blieb er stehen, wartete auf Murielle und blickte von dort oben wieder aufs Meer hinaus. Tief atmete er die frische, salzige Luft ein.
    „Hachja... so ein Ausflug ans Meer ist was Feines!“, meinte er fröhlich, „Jetzt hab ich wieder etwas Energie aufgefüllt, um mich wieder meiner Bleibe zu widmen.“
    Er blickte Murielle an, die zu ihm aufgeschlossen hatte. Sie gehörte nun zur Bruderschaft. Und sie ahnte, dass Gwydion gewisse Fähigkeiten hatte, die über die eines gewöhnlichen Bauerntölpel hinaus gingen. Konnte er es wagen ihr sein Baumhaus zu zeigen? Und vor allem, wie er es errichtete. Ihm fiel das Thing ein und dass er vor versammelter Mannschaft sein Vertrauen gegenüber Murielle ausgesprochen hatte. Ja, vielleicht konnte er ihr zumindest ein wenig anvertrauen über seine Magie.
    „Lass uns einen Schritt zulegen, es ist bestimmt mittlerweile Abendessenszeit.“, meinte er, „Und danach zeige ich dir vielleicht mein Häuschen...“

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    Drachentöter Avatar von Murielle
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    Murielle hatte es nicht ganz so eilig wie Gwydion, wieder vom Strand zu verschwinden. Zwar folgte sie ihm, aber doch konnte sie nicht anders, als immer wieder zurückzublicken und auf das weite Meer zu schauen, bis es hinter den Anhöhen außer Sichtweite gelangt war. Sie ärgerte sich im Stillen ein wenig darüber, dass ihr Begleiter eine solche Aufbruchshektik verbreitet hatte, denn ihrer Meinung nach hätte er wenigstens den Sonnenuntergang noch abwarten können. Nirgendwo sonst gab es dabei so wunderschöne Farbspiele am Himmel wie am Meer, fand sie, aber das schien Gwydion entweder nicht zu wissen oder es interessierte ihn schlichtweg nicht.

    Bald schon waren sie wieder zu Hause angekommen und obwohl Murielle an diesem Tag noch nichts gegessen hatte, verspürte sie keinen Hunger, weshalb sie sofort auf ihr Zelt zusteuerte. "Ich mag nichts essen.", sagte sie zu Gwydion, "Ich kann ja hier auf dich warten, wenn du mir dein Haus überhaupt noch zeigen möchtest." Sie fragte sich, warum er ihr nichts davon erzählt hatte, denn das war doch eine recht wichtige Sache. War er ihr vielleicht doch aus irgendeinem Grund aus dem Weg gegangen? Sie wusste es nicht und da er anscheinend nichts dazu hatte sagen wollen, würde sie ihn nicht weiter ausfragen. Sie wusste nur, dass sie sich deswegen irgendwie seltsam fühlte, fast schon ein wenig unwichtig und nutzlos. Aber weiter darüber nachzudenken, würde ohnehin zu nichts führen und deshalb lächelte sie ihn lediglich an und fragte: "Also?"

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    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    „Ja, ich hol mir eben was zu essen.“, Gwydion lächelte, „Dauert nicht lange.“
    Er macht sich auf den Weg, um sich etwas Brot zu organisieren, pflückte hier und da noch ein paar Beeren und Nüsse und machte sich dann kauend auf den Weg zurück zu Murielle. Auf dem Rückweg fiel ihm ein, dass ein Seil vielleicht noch ganz hilfreich wäre, für die junge Frau, so fragte er lieb und artig bei Mandy, ob sie ihm eins leihen könnte. Sein Charme vermochte die Lagermeisterin zu überzeugen und er verschwand so schnell es ging wieder, bevor sie mit einer ihrer Vorträge anfangen konnte.

    „Da bin ich wieder, Murielle...“, meinte er an ihrem Zelt, „...komm.“
    „Wofür hast du das Seil?“, fragte seine Begleiterin ein wenig misstrauisch.
    „Für dich.“, erklärte er.
    „Wieso?“
    „Das wirst du sehen.“
    Der Druide, der die letzten Reste seines Brotes hinunter kaute, blieb schließlich vor der Eiche stehen, in deren Stamm in luftiger Höhe er begonnen hatte sein Baumhaus zu bauen.
    „Und? Ich sehe hier keine Hütte...“, erklärte Murielle, dann sah sie auf das Seil und auf die Eiche, neben der Gwydion stand und in ihrem Gesicht konnte der Druide lesen, dass ihr so langsam ein Licht aufging.
    „Genau.“, meinte er und deutete den Baum hinauf, „Ich gehe vor und werfe dir das Seil hinunter. Warte kurz.“

    Mit diesen Worten ließ er Murielle kurz stehen und kraxelte recht flink den Stamm hinauf, dessen Griffe er mittlerweile fast auswendig kannte. Oben angekommen suchte er einen sicheren Halt und band das Seil gut fest, bevor er mit einem lauten „Achtung! Seil kommt!“ das lose Ende wieder hinunter warf.
    Oben wartete er und sah sich in seinem kleinen Baumhaus um. Es war schon deutlich größer geworden, hatte vielleicht eine Fläche von mittlerweile zehn Rechtschritten oder auch mehr, bestand aber nur aus einem Raum. Aber Gwydion wollte es nicht anders. An einem Ende hatte er eine Art Podest aus dem Baum wachsen lassen, das ein wenig höher war als der restliche Boden. Mit Stroh ausgelegt und Decken würde das einen guten Schlafplatz machen. Ansonsten war der Raum relativ rund und in der Mitte stand ein Teil des Eichenstammes wie eine Säule, um dem ganzen etwas mehr Halt zu geben.
    Zufrieden mit sich lächelte der junge Mann und blickte dann hinunter, wo sein Besuch denn blieb.

  10. Beiträge anzeigen #10
    Drachentöter Avatar von Murielle
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    Murielle ist offline
    Entgeistert starrte Murielle das Ende des Seiles an, welches Gwydion zu ihr nach unten geworfen hatte. Das konnte nicht sein Ernst sein; auf Bäume zu klettern war eher etwas, das Kinder zu ihrem Zeitvertreib taten, aber jedes Mal hoch und runter zu müssen, wenn man sein Heim betreten oder verlassen wollte? Warum bei den Göttern sollte jemand auf die Idee kommen, es sich so schrecklich umständlich zu machen?

    "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?", rief sie zu ihm hoch. "Ich fass es nicht." murmelte sie dann zu sich und griff widerwillig nach dem Seil, um sich halb daran hochzuziehen und halb mit den Beinen am Stamm des Baumes emporzuklettern. Es fiel ihr schwer irgendeinen Halt zu finden und so dauerte es ewig, bis sie endlich oben angelangt war. "Leitern." grummelte sie Gwydion an. "Hab gehört, dass es so etwas wie Leitern geben soll. Aber eines ist sicher: Dich wird hier oben niemand freiwillig besuchen kommen!"
    Über den Rückweg nachzudenken, gefiel Murielle kein bisschen, denn das wäre sicher nicht viel einfacher als hier hinaufzukommen, also sah sie sich erst einmal um. "Muss ich nicht verstehen, oder? Will ich überhaupt wissen, wie du das hinbekommen hast?"

  11. Beiträge anzeigen #11
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    Der Druide schmunzelte.
    „Ja, ich hatte mir auch schon überlegt eine Leiter zu organisieren. Ich selbst brauche keine, aber du hast natürlich recht, dass es mit einer Leiter für meine Gäste leichter wäre.“, er erhob sich von seinem Platz, um vor Murielle zu stehen.
    Die Decke seines Baumhauses war mittlerweile hoch genug, dass er stehen konnte, ohne Angst haben zu müssen mit dem Kopf anzustoßen. Er streckte die Hand nach einer der Wände aus und legte sie daran.
    „Mir ist bewusst, dass dir das seltsam vorkommt. Vor allem, da der Raum aus einem Stück gewachsen scheint. Damit liegst du nicht so falsch. Sieh her...“, Gwydion schloss die Augen, um sich zu konzentrieren und um Murielle das weiße, pupillenlose Leuchten zu ersparen, dass sie annahmen, seit er den Druidenstein trug, wann immer er Magie wirkte.
    Unter seiner Hand begann sich das Holz plötzlich zu verformen und als er sie wieder weg nahm, war in dem Baumstamm der Abdruck seiner Hand eingedrückt und ging nicht mehr heraus. Der Druide hob die Hand mit der Handfläche nach oben und beschwor eine grüne Leuchtkugel herauf.
    „Ich bin ein Druide...“, erklärte er, „...und kann die Natur nach meinem Willen formen. Aber das muss unter uns bleiben. Diejenigen, die aus Silden mitgekommen sind, haben ein grobes Halbwissen um unsere Fähigkeiten. Auch sie wissen bei weitem nicht alles. Und dabei soll es bleiben. Unsere Magie soll außerhalb unserer Gemeinschaft so geheim wie möglich bleiben. Versprich mir, dass du Stillschweigen bewahrst.“
    Gwydion ließ die grüne Leuchtkugel im Raum schweben, so dass sie ihn gut erleuchtete.
    „Jedenfalls... ist so dieses Baumhaus entstanden. Es ist aus dem Stamm gewachsen. War ein gutes Stück Arbeit bisher und hat einiges an Energie gekostet... deswegen habe ich dich schmählichst vernachlässigt.“

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    Ehrengarde
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    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
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    Suzuran ist offline
    "Ha!...hab ich dich. Du wirst es...", murmelte die junge Frau lächelnd vor sich hin, während sie um den großen Baum Schritt. Seit Ornlus Abreise begann sich das Lager langsam häuslich einzurichten, man suchte nach der für sich am Besten geeignesten Behausung und verteidigte sie, wenn man sie gefunden hatte, mit seinem Leben. Zumindest tat dies Suzuran und bellte jeden Wächter an, der ihrem Baum zu nahe kam.
    "Der ist schon vergeben!"..."Such dir was anderes...brauchst wohl eine Frau mit gutem Geschmack, hee?!"
    Sie wusste, dass sie schon bald den fünfzackigen Blättern in den beginnenden Herbsttagen beim Segeln zuschauen konnte, während sich die Anderen in den Höhlen den Arsch abfrieren würden.

    Grinsend berührte Suz die Rinde, blickte empor, ehe sie sich einen kurzen Moment abwandte und sich den Zelten näherte, die immernoch das Bild des Lagers zusammen mit den zahlreichen Lagerfeuern prägten.
    Manch einer saß plaudernd an einem der Feuer, andere schienen Gedankenversunken über ihren leeren Schüsseln zu verharren, während wieder andere so aussahen, als könnte sie einer jungen Frau helfen, deren Fragen fast unerträglich auf der Zunge brannten.

    "Bewahret!...", sprach sie zögernd, als sie in das Sichtfeld des Mannes trat, dessen Hut hier jedem bekannt war.

    "Es ist spät und vielleicht ist keine Zeit. Aber es ist wirklich dringend...ich habe eine Frage, die sehr wichtig ist. Jedoch müsstet ihr...du müsstest einen kurzen Moment folgen...",
    erklärte Suz weiter und ließ Jarvo gar nicht erst zu Wort kommen.

  13. Beiträge anzeigen #13
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    „Und dann meinte dieser alte Mann mit doch wirklich etwas von einem Habicht und einem Wolf vorschwafeln zu wollen und wie er die Ordnung der Natur in Frage stelle. Ich sage dir, dass war ein Zausel.“ Jarvo lehnte sich nach links und griff nach seinem Wasserschlauch, aus dem er einen großen Schluck nahm und ihn danach an Mertens weiterreichte, der dankend ablehnte. Die Dunkelheit hatte sich über Beria gelegt und bewahrte die beiden davor, noch zu großartigen Tätigkeiten aufgerufen zu werden. Doch im Moment begrenzte sich der Lauf der Dinge vollkommen auf das neue Lager und wie man sich am besten einleben konnte. Dazu trugen auch die frische Kuhmilch und die wohlschmeckenden Eier bei, die das Resultat ihres kleinen Raubzuges waren. Keine ehrenhafte Tätigkeit, das musste man zugeben, aber doch nötig für das weitere Bestehen.
    In den nächsten Tagen galt es, die Wächtertrupps zu organisieren und noch ein wenig mehr Ordnung in den Haufen zu bekommen. Platz gab es viel und es schien, als könne sich jeder nehmen was ihm beliebe. Da musste der Barde bald sehen, wo er da blieb, denn den Komfort, den er in der rustikalen Holzhütte in Silden gehabt hat, konnte er in dem, zwar wetter, aber nicht windfesten Zelt noch nicht wieder finden. Zudem lauste es ihn, dass er all seinen Besitz bei sich am Leibe trug. Von Sesshaftigkeit fehlte ihm jegliche Spur.
    „…du müsstest einen kurzen Moment folgen…“ Mehr bekam Jarvo nicht mit, ehe ihn ein braunhaariges Ding die Hand auf die Schulter legte und ihm am Leder hochzerrte.
    „Alles in Ordnung, es ist doch nichts Dringendes oder?“, fragte er und blickte zurück zu Mertens, der ebenfalls die Schultern hochzog und Jarvo mit einer Handgeste viel Glück wünschte.
    „Ist alles gut, ich habe mich nur wegen was gewundert. Hab ja jetzt einen tollen Baum für mich gefunden, aber ich komm einfach nicht drauf, wie das Teil heisst. Ach, keine Ahnung, vielleicht weisst du mehr.“
    „Mein Vater würde mich wohl grün und blau schlagen, wenn ich es nicht wüsste…“ Erschrocken dachte er an den Moment zurück, der sich auf dem Felsplateau abgespielt hat und wie ihm dieses Wesen von dem Tod seines Vaters berichtete. Er hatte es verdrängt, nicht wahrhaben wollen.
    „Der da.“
    „Ahorn“
    „Nein, das ist nicht Ahorn, guck dir doch mal die Blätter an.“
    „Ahorn“.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    "Vor drei Tagen", murmelte ein einsamer eigentlich junger Mann, doch seine Lasten wogen schwer, sein Kreuz - welches er sich selbst aufgebürdet hatte - würde seinen gebückten Gang bald zu einem Kriechen machen, wenn er weiterhin so lebte wie in den letzten Tagen. und nach dem Kriechen würde es ihn zerbrechen wie einen dürren Ast. Das Wetter beinahe vollkommen ignorierend, mit niemanden sprechend, einsam auf dem Stamm eines umgestürzten Baumes sitzend saß er Tag und Nacht da, mal schlief er, mal war er wacht. Es klang komisch seine Stimme zu hören, dachte er sich, während er weiter sprach: "da schien der Vollmond klar und schön am Himmel."

    Er hob den Kopf und fühlte einen wohltuenden Schmerz, als sich seine Nackenmuskeln entspannten. Er hatte nun schon seit einiger Zeit mit dem Kinn von der Hand gestützt so dagesessen und hatte den Boden betrachtet. Dann blickte er auf und suchte den Mond, konnte ihn jedoch nicht sehen, da eine dichte Wolkendecke ihn vor seinen Augen versteckte. Oparilames hatte auch in den letzten paar Tagen viel nachgedacht, eigentlich einschließlich nur nachgedacht - über sich, die Götter und sein Leben. "Wer bin ich eigentlich?", hatte er sich mit sich selbst unterhaltend gefragt. "Oparilames, der Sumpfopa, das neue Mitglied des Waldvolkes. Ein Wanderer, menschlich. Ein dürrer kleiner Mann unter dem großen Himmelszelt. Ein winziges Insekt unter vielen - und doch glaubte ich, ich wäre etwas besonderes. Eigentlich bin ich ja auch etwas besonderes, jedes Lebewesen ist einzigartig... Doch wer bin ich? Welchen Sinn erfülle ich in dieser Welt?", hatte er sich gestern gefragt und war abgeschweift und hatte seinen Glauben geprüft. Jetzt, wo er den Mond suchte, erinnerte er sich wieder an diesen nicht vollendeten Gedankengang. "Ich bin ein Diener des Schläfers, früher hatte ich keine anderen Götter neben ihm. Doch jetzt? Adanos, der Gott des Lebens - und die Natur selbst. Sie sehe ich nun auch als Götter an. Oder sehe ich sie überhaupt als Götter? Vielleicht gibt es soetwas wie Götter ja garnicht, sondern nur Mächte, die in der Natur wirken und entweder liebenswerte, oder zerstörerische Auswirkungen haben. Aber nein, das kann nicht sein, denn wenn es so wäre, würde die Menschheit im Einklang leben. Mhhmmm oder vielleicht auch nicht?", murmelte er sehr leise und schaute dabei zum Himmel auf. Nachdenklich zerkrümelte der Dieb etwas trockene Erde, die an seiner Robe eingetrocknet war. Eigentlich müsste er sich jetzt darüber wundern, wie etwas an seiner Robe trocken sein konnte, doch er war geistesabwesend, beachtete nicht, was seine Hand tat. Er war völlig darauf konzentriert über wichtiges nachzudenken.

    Plötzlich kam ihm eine Eingebung: "Der Schläfer und Adanos sind Mann und Frau - und die Natur ist eine unabhängige, Macht, die sich nicht um Götter kümmert, sondern nur ihren eigenen Regeln folgt, den Regeln, die diese Welt formen. Demnach muss sie aber älter sein als die Götter, denn wie sonst sollte ich mir göttliche Magie erklären? Wenn die Magie und die Götter vorher da gewesen wären, dann müsste doch Chaos herrschen und nichts hätte feste Regeln, weile jeder Gott immer nur Stellenweise seine Macht zeigt oder Macht verleiht, sich einmischt und somit jeder Gott überall stets an den Regeln herumpfuscht, die von den Göttern erstellt würden. Das wäre wie Wasser: Kein Gott könnte alle Regeln erstellen und weil dies nicht geht, würde auch keine Regel eines Gottes von den anderen Göttern unverändert bleiben können, sie wären mal gültig, mal nicht und alles wäre irgendwie durcheinander. Nein es muss feste Regeln geben, die die Götter für kurze Zeit und räumlichbegrenzt abändern können. So würde sich erklären, warum ein Guru einen Menschen einschlafen lassen kann, dieser aber von alleine wieder aufwacht. Der Gott hat in diesem Beispiel also die Schlafregel für einen Menschen ausgelöst, die besagt, dass ein Mensch schlafen muss, wenn er müde ist. Der Schläfer hat also Müdigkeit erzeugt. Würde diese aber nicht vorher existieren, könnte er sich des Schlafes nicht bedienen, da er in der Natur nicht vorkäme.", Oparilames stutzte. "Was rede ich denn da?", sagte er leise und dachte dann im Kopf weiter. <Nein so kann es auch nicht sein, aber wer weiß schon wie es wirklich ist? In meinem Szenario ging ich davon aus, die Götter würden sich ihre Regeln gegenseitig streitig machen. Doch so ist es ja nicht, außer wenn es Innos und Beliar wirklich geben sollte. Doch ohne sie gäbe es nur den Schläfer und Adanos und beide Götter stehen friedlich zueinander, zumindest glaube ich das seitdem ich auf dem Festland angekommen bin. Mhhh oder ist es doch noch nicht so lange her, dass ich zu dieser Überzeugung gelangt bin?>
    Oparilames ballte die Hände zu Fäusten, er glaube selbst nicht, was er da dachte. <Das ist alles vollkommen unbedeutend und wirr! Vermutlich würde mich jeder, der mich so reden hört auf der Stelle als Lügner bezeichnen. Nein ich war schon wieder abgelenkt. Es ist sicherlich irgendwie, aber ob nun so oder anders sollte mir doch jetzt egal sein, denn ich wollte doch noch weiter über mich selbst nachdenken...>
    Und so begann der Mensch erneut, sein Ich zu ergründen und sich über sich selbst Fragen zu stellen. <Ich bin von meinem Weg abgekommen, ich stehe vor zerbrochenen Scherben eines Spiegels und jedes Teil spiegelt ein Teil meines Gesichtes und meiner Umwelt. Entweder ich setzte diese Teile wieder zusammen und erkenne, wo ich stehe, oder - ach das ist doch Unsinn! Alles Unsinn! Humbug und käuzige Verworrenheiten.>, dachte er und stand auf. Sein ganzer Körper schien zu knarchzen und zu knacken, als wäre er uralt. Erst jetzt sah er, dass er Gänsehaut hatte und (zumindest an den Körperstellen die er sehen konnt) überhaupt nicht gut aussah. Er hätte eben doch hin und wieder etwas essen sollen und sich an Feuern wärmen sollen. Diese ständige Kleintierjagd mit bloßen Händen, diese Wurzeln und Pflanzen - das konnte auf Dauer nicht gut für ihn sein. Plötzlich fühlte er, wie ihm schwindlich wurde und ihm kurz schwarz vor Augen wurde - oder war das nur Einbildung?
    <Ich muss wieder unter Menschen>, sagte er sich und ging richtug Lager. Es würde einiges ein Zeit dauern, bis er ankam, aber irgendwen würde er ja vielleicht noch finden. Erst beim Gehen des Weges fielen ihm wieder die grünlichen Linien auf, die sich um seine Arme (und mittlerweile auch Stellen des Oberkörpers) schlängelten. Er versuchte diese Linien so gut es ging zu verbergen und gleichzeitig nicht zu beachten...

  15. Beiträge anzeigen #15
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    Suzuran ist offline
    "Ahorn?!"
    "Ja, Ahorn!"
    "Ahorn!",
    säuselte sie grinsend, ehe sie weitersprach und in das Land wo Milch und Sirup flossen abtauchte.
    "Gibt es da nicht einen Sirup? Isst man das nicht mit Pfannkuchen? Pfannkuchen! Aber dazu braucht man Eier und Milch und wir haben keine..."
    "Wir haben Eier und Milch..."
    "Milch! JAAA und Eier JAAA auch...ich erinnere mich"
    , murmelte Suz.
    "Aber ich habe keinen Herd...und außerdem keine Zeit. Aber sagt Jarvo, wie ist das mit den Baumhäusern? Ich kann nicht gut mit Holz umgehen, mit Werkzeug auch nicht, habe aber auch keine Lust in den Höhlen unterzukommen oder noch länger in den Zelten zu schlafen.
    Wer plant die Sache mit den Baumhäusern...? Und wie kann ich mir diesen Baum sicher?!"
    , fragte Suzuran, während sie von Jarvo zum Stamm blickte.

    "Hurz!äh...Hust! Warum haben wir keine Lämmer? So ein Lammbraten wäre uch wirklich lecker...aber ich habe ja keine Küche und meine Töpfe und mein Geschirr ist auch verschwunden. Ich denke wir haben einen Dieb unter uns...!Aber wichtiger ist mein Baum..."

  16. Beiträge anzeigen #16
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    Jarvo ist offline
    War die letztes Mal auch schon so quirlig? Was die wohl überhaupt den ganzen Tag macht, denn den Bogen sah ich auch schon länger nicht mehr in ihren Händen.
    Er klopfte gegen den Baum und schaute an dem Stamm entlang. Alt, stabil und jedes Jahr aufs Neue mit einer frischen Blätterpracht, die gegen Ende des Sommers immer noch den kräftigen Farbton bewahrte.
    „Den Baum für dich sichern? Solange du das Messer stecken lässt und keine Initialen dort einkerbst, ist alles in Ordnung. Ich kann mich morgen mal umhören, was sich da arrangieren lässt, um eine Baumhütte zu bekommen, denn selber bauen könnte selbst ich es nicht. Wozu gibt es denn Fachpersonal.“ Er grinste und hielt in der Dunkelheit nach Melford Ausschau, konnte ihn jedoch nirgends entdecken.
    Suzuran gähnte lautstark und ließ sich auf den Boden sinken.
    „Uiui, schon wieder so müde.“
    „Geht mir oft auch so. Warum eigentlich bis spät in die Nacht aufbleiben, wenn alles was wir hier draußen um diese Zeit machen nur reden, trinken und frieren ist. Lieber früher ins Land der Träume und dann mit den ersten Sonnenstrahlen den Tag beginnen: Ich denke morgen werde ich mir mein Ei persönlich abholen und Mertens nach einer Prise Salz befragen, denn dadurch bekommt es erst richtig Geschmack.“
    Er setzte sich neben sie.

  17. Beiträge anzeigen #17
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    Suzuran ist offline
    Ein Ei am Morgen vertreibt Kummer und sorgen?, überlegte sie und musterte den Boden ausgiebig, ehe sie ein kleines Stück Holz zwischen ihren Fingern drehte.
    "Der frühe Vogel kann mich mal...die Nacht is doch ganz angenehm.
    Zumindest ist es in der Nacht einfacher sich zu verstecken, Geheimnisse zu bewahren oder seine Fertigkeiten zu trainieren, die nicht jeder kennen sollte...

    Wird das Ei dann roh gegessen? Oder gibt es noch mehr Männer die hier kochen können? Vielleicht hat dieser Maknir ja meine Töpfe geklaut...", erzählte sie langsam leiser werdend.
    Wo er wohl eine Unterkunft finden würde? War er Typ Baum oder Höhle? Oder Zelt?
    Wie würde ihr Baum aussehen? Mit einem Stück Stoff zwischen den Ästen, wie früher, als sie von ihrer Mutter mit einem Laken hin und herbewegt wurde? Konnte es dort oben eine Feuerstelle geben oder war da Kochen unmöglich?Spinnen gab es ja hoffentlich keine...

  18. Beiträge anzeigen #18
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    Jarvo ist offline
    „Das Ei roh essen? Spinnst du? Nein, nein, das wird schön über der Feuerstelle in einem Topf mit kochendem Wasser zubereitet. Wie denn auch sonst? Es gibt zwar diejenigen, die es eher als Omelette verpacken, doch das ist nicht optimal, meines Erachtens. Be einem gekochten Ei hast du ja die Wahl, das Eigelb noch flüssig zu lassen und es dann… hey, nicht einschlafen.“
    Er stupste Suzuran an und sie öffnete mit einem leichten Kopfschütteln ihre Augen.
    „Tschuldige, aber ich glaube ich muss mal schlafen gehen, auch wenn mir deine Theorie über das Früh-Zubettgehen nicht ganz zusagt.“
    „Ist in Ordnung.“ Jarvo stand auf und reckte sich. Auch wer würde nicht mehr lange warten, bis er sich in das Zelt zurückziehen würde. Es hielt ihn sonst nur noch die altbekannte Gesellschaft von Mertens wach.
    „Angenehme Ruh, und lass dir den Baum nicht klauen.“
    „Das soll mal einer versuchen…“
    Sie erhob die Hand zum Abschied und entschwand in einem Schatten. Von ihrem Gähnen angesteckt durchfuhr ihn ein Müdigkeitsgefühl, welches man zu später Stunde nach einem langen Tag erfährt. Die Glieder sind schlapp, die Augenlider schwer und all die Handlungen sind darauf gerichtet, möglichst schnell ins Bett zu gelangen, wo man ohne Aufwand sofort einschlafen und eine traumlose Nacht durchleben wird. Mit der Hoffnung, am nächsten Morgen gestärkt und nicht gerädert aufzuwachen und sich mit Tatendrang auf seine Aufgaben zu stürzen… für viele nur ein Wunschgedanke.

  19. Beiträge anzeigen #19
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    Orthego ist offline
    "Was verbirgst du nur vor mir…. Was? Hm?" Wie ein Kommandant vor seinen Truppen auf und ab marschiert, marschierte Orthego nun am Waldrand vor seinem Schwert auf und ab, das er in einen Baumstumpf versenkt hatte. Der Gedanke zerrte an ihm und nagte unaufhörlich.
    "Was willst du mir sagen, verflucht?" Orthego blieb kurz stehen, atmete tief durch und mit einem Ruck drehte er sich herum, die Hände zu Fäusten geballt und Brüllte: "Sprich!"
    Die Haare flogen ihm ins verzerrte Gesicht, als der Waldläufer in dieser Pose der Wut verharrte.
    Doch er bekam keine Antwort. Lediglich der Wind raschelte durch die Baumkronen, tötete die sonst so erdrückende Stille ab. Was erwartete er denn? Dass der kalte Stahl zum Leben erwacht und ihm die Antwort flüstert? Oder, dass ihn die Erleuchtung einfach so trifft, wie ein Stein? Er wusste, dass nichts davon geschehen würde. Und trotzdem stand er nun hier, allein mit sich und seinen rasenden Gedanken. Er dachte an das, was er wusste, oder meinte zu wissen, über sich selbst und die Welt und er dachte an das, was ihm Ornlu erzählt hatte. Und es passte nicht. Nichts griff ineinander, nichts ergab Harmonie und Einheit. Überall versprengte Stücke des Ganzen in Chaos und Unordnung verteilt und verweht. Seit Tagen versuchte Orthego krampfhaft, die Teile zusammen zu setzen, doch die Versuche scheiterten jedes Mal aufs neue und was übrig blieb waren noch mehr Fragen und noch mehr Chaos.

    Der Waldläufer spürte eine plötzliche Erschöpfung, die in ihm aufstieg und fiel entkräftet auf die Knie. Der Mund vor Bitterkeit verzogen, der Blick dem Wahn nahe, schaute er auf die Runen, auf sein eigen Blut. Es hätte ein fröhlicher Tag in seinem Leben werden sollen, als er dieses Geschenk erhielt, als er sich dem Waldläufertum verschrieb, doch seit jener Nacht hatte ihm dieses Schwert nichts als Pein zugefügt. Es schien regelrecht danach zu trachten, seinen Besitzer in den Wahnsinn zu treiben.
    "Warum quälst du mich?" , rief Orthego, scheinbar in die Nacht hinaus. "Warum? Sollten wir nicht… Partner sein? Solltest du mir nicht helfen? Ist das nicht die Bestimmung?"
    "Wer quält dich denn?"
    Orthego schreckte zurück und fiel beinahe nach hinten weg. Da war es wieder, dieses Gefühl in seinem Brustkorb. Doch stärker, als je zuvor.
    "Wer quält dich denn?"
    Die Stimme, der Wind, das Rascheln in den Blättern, das Wispern. Lauter und klarer als je zuvor.
    "Ich quäle dich nicht."
    Es kam von überall. Aus jedem einzelnen Baum, aus jedem Grashalm, aus der Nacht. Orthego wollte antworten, wollte reden, doch wie? Wie gab er sich zu verstehen. Würde es ihn hören, wenn er einfach sprach? Wie er da so halb auf dem Boden lag, kaum fähig, einen Finger zu rühren, umringt von Gesprächen und Geflüster, kam er sich vor, wie ein Neugeborenes, das keinen seiner Sinne einzusetzen vermag. Schwer atmend hoffte er darauf, dass es endlich aufhört.
    Die Stimme ließ ein Seufzen vernehmen.
    "Unfähiger Mensch... Muss ich mich tatsächlich um alles selbst kümmern?"
    Ein gleißendes Licht raubte Orthego für einen Moment das Augenlicht und eine unerklärliche Kraft schien ihm die Kehle zuzudrücken. Dann fühlte er es in seiner Brust zerren und reißen, als wollte irgendwas heraus. Und plötzlich war es vorbei. Er konnte wieder frei atmen.

    Und da stand sie vor ihm. Mit ihrem wunderschönen Gesicht, den langen Beinen, der glatten, reinen Haut. Bekleidet mit leichten Stoffen und mit einem Rankenkranz in den Haaren. Wo sie auftrat, schien die Natur vor Energie und Stärke zu pulsieren und aufzuleben. Schritt für Schritt trat sie näher, an den noch immer knienden Waldläufer, der sie mit offenem Munde anstarrte. Sie streckte die Hand aus und obwohl er sah, wie sie sanft sein Kinn berührte und seinen Kopf hochzog, spürte er Berührung nicht so, wie die Berührung eines anderen Menschen. Es war eher ein Kribbeln. Die Andeutung eines Gefühls.
    "Steh auf, Orthego."
    Orthego gehorchte Stumm und richtete sich auf. Er brachte kein Wort heraus. Zu fasziniert war er von der Schönheit und der bloßen Anwesenheit von ihr.
    "Was ist denn los, schöner Mann? Warum denn so schüchtern plötzlich? Wo ist das Feuer geblieben, das ich damals in dir sah, und das eben noch so hoch loderte? Aah, da ist es ja…Da ist es.
    Was ist denn nun los? Hast du nicht so rumgebrüllt, wie ein Wilder? Bist es nicht du, der auf der Suche ist? Wolltest du nicht mit mir sprechen? Jetzt bin ich da, und du bist stumm wie ein Fisch. Sowas haben wir doch gern…"

    Orthego schluckte. Sie sprach. Und während sie es tat, erreichten die Gedanken in seinem Kopf Höchstgeschwindigkeiten und er fragte sich, ob wohl noch jemand das sehen könnte, wenn er hier wäre.
    Schließlich stammelte er: "Wer… Wer bist du? Was bist du?"
    Sie schüttelte entsetzt den Kopf und schnalzte mit der Zunge.
    "Die Frage meinst du doch nicht ernst, oder? Erinnerst du dich denn nicht, als die Druiden mich beim Ritual riefen, die Runen erschienen und ich in dich einkehrte? Ich bin die Kraft, die du seit jener Nacht spürst. Jeden Windzug verkörpere ich. Ich bin das, was diesem Schwert seine Macht verleiht. Ich bin ein Teil dieser Klinge und seit du dich Waldläufer nennst, bin ich auch ein Teil von dir. Ich bin ein Gefühl, ich bin ein Gedanke und ich bin ein Empfinden. Ich bin eine Nymphe, Orthego. Deine Nymphe. Wo du auch bist, dort bin ich auch. Was du auch tust, ich sehe es, denn ich habe ein Auge auf dich."
    Orthego antwortete nicht, denn es war nutzlos. Langsam begann er zu verstehen.
    "Du musst es akzeptieren" , hatte Ornlu gesagt. "Lass es geschehen."
    Und Orthego ließ es geschehen. Er wehrte sich nicht, er versuchte nicht zu bewirken, dass es aufhörte.
    "Nein, außer dir nimmt mich niemand wahr."
    Auf den verdutzten Blick des Waldläufers entgegnete sie nur "Schon vergessen? Ich bin dein Gedanke." und zwinkerte verspielt. "Was ich gerade geschaffen habe, war eigentlich überhaupt nicht von Nöten. Es hätte mich nicht diese Anstrengung gekostet, eine Gestalt zu erschaffen und vor dir zu erscheinen, wärest du fähig gewesen, mir zu antworten. Gewöhn dich nicht dran, das ist eine Seltenheit und kräftezehrend."
    "Heißt es… Wir können…miteinander…reden? Immer?"
    "Ja, beinahe. Du brauchst mich lediglich mit einem Gedanken zu rufen und ich stehe dir zur Seite. Ich spüre immer noch, dass in dir eine Frage brennt. Doch ich kann sie nicht erkennen. Ihr Ursprung ist noch tiefer verwurzelt, als die Schatten deiner Vergangenheit. Ich komme nicht heran. Was willst du mich fragen?"
    Wollte er denn? Orthego dachte erneut an die Worte des Druiden. "Wenn du soweit bist, wirst du es spüren." Doch er spürte es nicht. Er fühlte Aufregung, eine Nervosität, eine unbekannte Spannung, doch er fühlte noch nicht, dass er bereit war, das Wissen um die Runen aufzunehmen.
    "Es ist nichts" , brachte er leise hervor.
    "Nun gut, wie du meinst. Ich werde nun wieder verschwinden. Du hast ja keine Ahnung, was das ganze Spektakel hier für ein Aufwand ist. Herrjemene… Übrigens, mein Name ist Manadh."
    Und mit einem Zwinkern tauchte Manadh erneut alles in ein blendendes Licht und dann war es vorbei. Orthego stand wieder im Dunkeln, schwer atmend und ließ langsam jeden Zweifel gehen.
    Jede Sorge wich von ihm. Das Chaos lichtete sich. Teile fügten sich zusammen und ergaben ein wachsendes Bild in der Unordnung. Ein Bild, das Orthego sich von nun an einprägen sollte. Manadh.

  20. Beiträge anzeigen #20
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Nachdem er gestern von seiner Übung ziemlich überrascht gewesen war, rechnete er heute mit gar nichts. Er konnte sich vorstellen, das gleiche noch mal zu machen, oder etwas ganz anderes, er rechnete mit allem.
    Die Tatsache, dass er dann Wurzeln ausdrücken musste, fand er eigentlich ganz in Ordnung. Vom Prinzip das gleiche wie gestern, aber doch etwas anders. Ein Schwierigkeitsgrad höher vermutlich, schließlich waren die Wurzeln härter und es galt wirklich den Saft herauszubekommen und sie nicht nur zu Mus zu verarbeiten. Was er mit dem Beerenmatsch hingegen tun sollte, wusste er wirklich nicht. Ein Teil davon war sein heutiges Frühstück gewesen, aber lange würde es vermutlich eh nicht haltbar bleiben und wenn sich dann Insekten in der Masse einnisteten hatte er auch keine Lust die Finger hineinzustecken, als entleerte er den Kübel einfach. Er schwemmt ihn anschließend noch mit Wasser aus, um ihn möglichst sauber hinzubekommen und machte sich dann an die Arbeit mit den Wurzeln, aber natürlich erst nachdem er seinen Stand eingenommen hatte.

    So arbeitete er den ganzen Tag vor sich hin. Sie war nicht ganz so angenehm wie am Tag zuvor, weil man zwischendurch nicht so gut kosten konnte, es anstrengender war und seine Finger noch vom Vortag etwas wehtaten.
    Aber je schneller ich arbeitete, desto schnell bin ich fertig, dachte sich der Trainierende und nützte diesen Gedanken als Motivation. Die Tatsache, dass er dabei mutterseelenallein im Wald stand, störte ihn dank Neros Anwesenheit nicht. Mit dem Wolf fühlte er sich generell nie einsam.

    Orthego war noch einmal vorbeigekommen um seine Arbeit zu begutachten, was er davon hielt sagte er aber nicht, dann ließ er ihn wieder alleine.
    Erst als die Sonne schon lange untergegangen war, die Nacht den Wald beherrschte und Bartimäus der Müdigkeit kaum noch widerstehen konnte, beendete er seine Übung und suchte noch Orthego, um ihm mitzuteilen, dass er schlafen ging und um ihm eine Möglichkeit zu geben das Ergebnis seiner Arbeit zu sehen. Wie erwartet sagte dieser nicht etwas wie 'Mach gefälligst weiter, bis ich dir sage, dass du aufhören kannst!', so was passte nicht zu Orthego, so wie Bartimäus ihn kannte, sondern wünschte ihm einfach eine gute Nacht.
    Soweit ich bis jetzt beurteilen kann, ist er ein sehr netter Lehrer, dachte Bartimäus noch, ehe er kurze Zeit später in seinem Bett in sekundenschnelle einschlief und es kaum noch zustande brachte, seine Hand auf Nero zu legen.

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