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Dagnir gefiel das leben im Kloster er war froh ein Mitglied der heiligen Allianz zu sein und die Anwärterrobe gefiel ihm sehr. Aber es war an der Zeit wieder nach Therinsford zurück zu kehren. Der Bau der Taverne war bestimmt schon abgeschlossen und es wurde sicher schon mit dem Bau einiger Hütten begonnen. Obwohl er als neuer Anwärter noch keine Aufgaben für die Gilde erledigt hatte, stimmte Parlan zu, dass er zurück nach Therinsford darf. Dagnir versprach in einige Wochen wieder ins Kloster zurück zu kehren und dort zu Arbeiten. Er verabschiedete sich noch von Terok und verließ das Kloster.
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Ein paar Tage war Robon schon im Kloster, aber er hatte außer mit Kinimod noch mit niemandem geredet. Kinimod war es gewesen, der ihm den Weg zum Kloster gezeigt hatte und der ihm half, sich hier zurechtzufinden. Er hatte ihm ein Bett gezeigt, in dem er schlafen konnte. Es war wirklich sehr unbequem und klein und außerdem musste sich Robon den Schlafraum mit anderen Menschen teilen. Doch er hatte keine Wahl. Schließlich wollte er ja hier bleiben und die Magier treffen.
Robon saß in der Gaststube. Essen wollte er hier jedoch nichts. Er überlegte, wie er nun die Magier kennenlernen konnte. Wie sollte er sie dazu bringen, ihm ihre Kunst beizubringen. Als erstes sollte Robon einen Magier finden und mit ihm reden.
Also stand er auf, verließ die Gaststube und betrat den Innenhof des Klosters. Auf der Grasfläche in der Nähe des Eingangstores war ein Novize damit beschäftigt, Schafe zu hüten. Eine scheußliche Beschäftigung fand Robon. Ständig diese stinkenden Tiere zu beobachten. Daneben war ein kleines Beet, in dem irgendwelche Pflanzen angebaut wurden. Mit solch niederen Aufgaben hatte Robon nichts zu tun.
Vor der großen Kathedrale stand ein Mann mit einer langen, roten Robe. Er sah aus, als habe er die Aufsicht über die Novizen, denn er beäugte ihre Taten aufmerksam. Diesen Mann wollte Robon fragen.
"Hey du! Wo finde ich hier einen Magier ?" sprach er den Mann in gewohnt bestimmendem Ton an.
"Ich bin Parlan, einer der Magier. Was möchtest du ?", entgegnete dieser freundlich, obgleich er von Robon in unangemessenem Ton angesprochen worden war.
Daraufhin forderte Robon: "Na also. Ich will, dass du mir zeigst, wie Magie funktioniert!"
Parlan schaute ihn ernst an. "Als erstes solltest du lernen in angemessenem Ton mit einem Magier zu reden. Sei höflicher und nenne die Magier `Meister` oder `Ehrwürdiger Magier`!"
Robon stimmte ein wenig verstimmt zu: "Wenn es sein muss."
Parlan entgegnete: "JA, es muss! Wenn du wirklich gewillt bist, die Magie des Herrn Innos zu erlernen, dann wirst du die Ernsthaftigkeit deines Anliegens eine Zeit lang unter Beweis stellen müssen. Während deiner Zeit als Anwärter wendest du dich am besten an mich. Ich bin hier dafür zuständig, dass die Neuen ihre Aufgaben gut erledigen. Wenn du gewillt bist, deine Entschlossenheit zu beweisen, dann kehre zu mir zurück und ich gebe dir eine Aufgabe. "
Mit diesen Worten schickte er Robon fort. Robon war ein wenig enttäuscht, weil diese Sache mit der Magie wohl länger dauern würde, als er es geplant hatte. Er ging zurück in die Gaststube, setzte sich wieder hin und überlegte.
Nach etwa einer Stunde kehrte er zurück zu Parlan. "`Meister`, Ich will mich dem Kloster anschließen !" Dies war seine einzige Chance, etwas über Magie zu lernen. Daher nahm er es auch in Kauf jemanden mit `Meister` anzureden. "Nun gut,", sprach Parlan, "du sollst hier im Kloster wohnen und Aufgaben erledigen, die für einen Anwärter geeignet sind. Deshalb wirst du auch sofort anfangen den Weg links von der Kathedrale zu fegen. Dazu holst du dir am Besten einen Besen von Babo. Er fegt gerade dort drüben." Parlan zeigte auf einen Novizen.
"Fegen?! Ich soll fegen?", gab Robon entrüstet von sich. Er, der zu Hause auf dem Festland zu einer der reichsten Familien gehört hatte, ER, der dutzende von Dienern gehabt hatte, welche alles für ihn erledigten, sollte sich herablassen, um zu fegen?
Parlan nickte. "Ja, du sollst fegen. Jeder Anwärter im Kloster Innos´ muss anfallende Arbeiten erledigen, das habe ich dir doch gesagt."
"Aber solche Arbeiten mache ich nicht !", sagte Robon und bemühte sich ruhig zu sprechen. Darauf fragte ihn Parlan: "Und warum nicht? Welchen Grund hast du zu der Annahme, dass andere die Wege des Klosters fegen müssen, aber du nicht?"
"ICH BIN HIER UM DIE MAGIE ZU ERLERNEN UND NICHT UM ZU FEGEN .", sprach Robon in lautem und deutlichem Ton.
"Warum sträubst du dich so dagegen? Kein Magier wird dir etwas beibringen, wenn du nicht mal die einfachste Aufgabe erledigst. Jetzt fang an zu arbeiten oder ich werde dafür sorgen, dass du hier im Kloster nicht mehr willkommen bist!", drohte Parlan in sehr scharfem Ton, sodass sich Robon nicht mehr traute, zu widersprechen.
Dennoch widerwillig packte er einen Besen und fing an, den Weg damit zu kehren. Parlan beobachtete ihn die ganze Zeit dabei, was Robon sehr ärgerte.
Geändert von Robon (13.08.2005 um 19:27 Uhr)
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Langsam ging Andreas über den Hof des Klosters auf die Tür zu, die das Kloster mit der Außenwelt verband. In Gedanken ließ der junge Novize die letzten Tage an sich vorbei ziehen. Immer wieder kreisten seine Gedanken dabei um seine beiden Schüler Hombre und Freeze. Während er Freeze nun endlich ein Schwert hatte geben können, damit er an einer Waffe üben konnte, war Hombre immer noch nicht von seinem Ausflug zurückgekehrt. Jedenfalls hatte er sich noch nicht bei ihm gemeldet, aber Andreas hatte Hombre ja auch gesagt, dass er selbstständiger arbeiten müsste, damit er sich verstärkt um Freeze kümmern konnte, der noch nicht so erfahren war wie sein anderer Schüler. Das war aber auch verständlich. Homre hatte schließlich schon seine erste Prüfung hinter sich. Freeze würde sie erst in zwei Tagen ablegen. Zumindest hoffte Andreas, dass Freeze dann so weit sein würde, damit er ihn ohne Gewissensbisse eine Aufgabe stellen konnte. Bis jetzt war dies leider noch nicht der Fall.
Ich hoffe Hombre kommt bald wieder. Dann kann er vielleicht einen Trainingskampf gegen Freeze durchführen. Das würde wahrscheinlich beiden helfen.
Der junge Novize murmelte vor sich hin, als er an Pedro vorbeiging und an einer bestimmten Stelle die Flanke der Felseninsel, auf der das Kloster stand hinunterkletterte. Er war auf dem Weg zu seinem Lieblingsplatz, den er immer aufsuchte, wenn er Ruhe brauchte, um etwas zu überlegen oder auszuprobieren.
Nach einigen Minuten erreichte Andreas den kleinen Felsvorsprung, kurz über der Oberfläche des Sees und setzte sich hin. Seine Gedanken, die er während der kurzen Klettertour auf die Gegenwart gerichtet hatte schweiften wieder ab, während er einfach nur dasaß und die unruhige Oberfläche des Sees betrachtete.
Freeze brauchte dringend noch einiges an Training. Morgen würde der Anwärter den ganzen Tag trainieren müssen und danach konnte Andreas ihn hoffentlich guten Gewissens seine Prüfungsaufgabe stellen. Heute war leider kein Trainnig mehr möglich, nachdem der Novize den Anwärter, der völlig ausgelaugt war ins Bett hatte schicken müssen.
Wenn Hombre wieder da wäre könnte ich ihn mit Freeze zusammen die Aufgabe stellen. Hombre könnte ihm im Notfall helfen und es wäre ein gutes Training für Hombre selbst.
Andreas sprach seine Gedanken laut aus. Dann versank er wieder in Schwiegen und dachte weiter darüber nach was er Freeze als Prüfungsaufgabe geben könnte.
Nachdem er einige Möglichkeiten erwogen hatte beschloss der junge Novize die Entscheidung erst am nächsten Abend zu fällen, wenn er gesehen hatte wie weit Freeze noch gekommen war.
Entschlossen seine Gedanken von seinem Schüler abzulenken griff Andreas in die Tasche seiner Robe und holte eine seiner Runen heraus. Dies war der andere Grund warum er sich hierhin verzogen hatte. Er wollte endlich wieder ein wenig mit seinen Runen trainieren. Langsam schloss er die Augen und konzentrierte sich auf den Stein in seiner Hand.
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Ungeduldig wartete Juan auf dem Hof des Klosters, seine weihe sollte in kurze beginnen, er hatte sie schon um einen Tag verschoben und jetzt war es schon zu spät um sie nochmals zu verschieben. Nach einer guten Dreiviertelstunde tauchte dann Lektis auf, gemeinsam mit einem weiteren Novizen das Wassers, den Juan aber nicht kannte. "Ich habe Mephistopheles nicht finden können, daher hab ich ihm eine vertretung gesucht", erklärte er Juan. "Gut, scheinbar findet Mephi es nicht wichtig zu meiner Weihe aufzukreuzen", erklärte Juan, etwas traurig das sein Freund ihn im Stich gelassen hatte.
Und um die Ganze situation noch schlimmer zu machen Tauchte Saturas, der Priester des Wassers der die Zeremonie durchführen sollte einfach nicht auf. Juan hatte zuvor Meister Riordian gesagt er solle bereit sein selber die Zeremonie durchzuführen, da Saturas schon den ganzen Abend nicht aufgekreutz war, und es möglicherweise auch nicht tun würde. Letzendlich gab Juan es auf zu warten, und nahm seufzend die besondere Novizenrobe entgegen, die Lektis ihm gebracht hatte. Er zog sie lediglich über seine Derzeitige Kleidung, da er keine Zeit mehr vergeuden wollte, während die Leute in der Kapelle warteten.
Juan schritt durch die Klostertür, während sich seine Weihhelfer entfernten und begann vor der Statue Adanos' zu beten:
Adanos
Oh Adanos!
Im Namen des Gleichgewichtes, deiner Ideologie,
bitte ich dich, den immer neutralen Gott,
mir die Kräfte zu verleihen,
die ich brauche, um deiner Ideologie folgen zu können.
Hilf mir, nicht rein für das Gute oder das Böse zu stehen,
hilf mir sowohl den gerechtigkeitsliebenden Dienern Innos,
als auch den immer dunklen Dienern Beliars,
zu helfen, die Konflikte zu lösen.
Denn dein ist dieses Reich hier, nicht das Ihre
und du wirst deine Macht hier erhalten,
wenn auch mit Hilfe des Wasserrs oder nicht.
Ich danke dir,
Oh Adanos!
Juan betrat wieder das Kloster und lief geradeaus zur Kapelle. Innen hatten sich einige Leute versammelt, jedoch nur recht wenige, mehr als die Hälfte der Bänke war nicht besetzt. Es kam ihm seltsam vor bei einer Weihe so wenige Leute zu sehen, bei vorherigen Weihen war der Raum stets überfüllt, das vorherige mal hatte er selber soger einen kleinen Chor geleitet. Doch ohne seinen Blick weiter zu den Anwesenden zu richten blickte er nach vorn, wo Meister Riordian und die beiden Weihhelfer bereits warteten...
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Ein unsanftes Klopfen an der Zimmertüre. Saturas, in seinem Sessel sitzend, die Flammen des Cheminéefeuers mit seinen starrenden Augen fixiert, blickte nervös auf. Welchen Besuch hatte ein Priester zu dieser Stunde noch zu erwarten? Seit Neuestem hatte er seine Tür magisch verriegelt…man kann nie wissen, dachte er. Ob es gescheit war, sich einfach so preiszugeben? Es vergingen einige Momente des Innehaltens, dann huschte sein Blick zurück auf das behagliche Leuchten.
Dann ein zweites, noch intensiveres Klopfen. Erneut schnellten die Pupillen in den Winkel, um die Holztür zu beobachten. Die gelbliche Farbe auf der linken Seite verdunkelte sich etwas. Nachdem er noch einmal kurz das Feuer in Augenschein nahm, als ob er sicher gehen wollte, dass es ihn nicht plötzlich ansengte, fragte er ruhig – fast gedankenverloren: Wer ist da?
Er konnte ein scheues Räuspern ausmachen. Eine Nachricht für Euch. Verzeiht die Störung, Priester.
Sat überlegte ganz kurz, betrachtete aus dem Augenwinkel noch einmal sein Feuer, und erhob sich rasch. Seine linke, menschliche Hand schnappte sich den Dolch, der vor einigen Kram auf der Kleiderkommode lag, und umklammerte ihn. Anschliessend trat er zur Tür und murmelte einige magische Phrasen. Um das Schloss zu öffnen, zeichnete er mit Mittel– und Zeigefinger – die schnurgerade auf die Holzfläche zeigten, während die restlichen kleinen Glieder den Dolch weiterhin festhielten – einen imaginären Kreis, was den Effekt hatte, dass sich ein silberner Schimmer auf der Pforte zeigte, sich in winzige Teile löste und in Windeseile in alle vier Ecken des Rahmens flüchtete. Nun drehte der Wassermagier noch den rostigen Schlüssel.
Der Mann vor der Tür hatte womöglich erahnt, dass auf der anderen Seite etwas vor sich ging, gab sich aber sichtlich erschrocken, als sie – für ihn – unerwartet einen Spalt aufging. Die ungleichen Augen musterten den Besucher. Offenbar ein Novize oder Adept des Wassers. Nicht gerade prächtig gelaunt wie er in seiner spätabendlichen Störung war, sprach der Priester mit tiefer Stimme: Das kommt darauf an…ich hoffe doch sehr, dass es dringend ist. Der Novize senkte zwar seinen Kinnladen etwas, sagte aber nichts. Ich möge dir allerdings vergeben, wenn es so dringend ist, dass du entweder meine Frage nicht verstanden oder deinen Namen vergessen hast. Du heisst doch wohl nicht „Eine Nachricht für Euch“?
Nicht der Hauch eines Lächelns breitete sich aus. Auch der Blick verharrte ernst, das seltsame Auge orange. So sprich.
Überraschend gefasst, geradezu professionell, entgegnete der Mann: Ich soll Euch, Meister Saturas, diese Nachricht von Meister Nefarius ohne Umschweife überbringen. Es schien mir, es ist ihm wichtig, wenn Ihr die Bemerkung erlaubt.
Unter anderen Umständen hätte Sat wahrscheinlich anders reagiert. Aber nun blieb er der ernste Priester, der selbstverständlich respektiert werden wollte. Wenn du dich schon kurz fassen sollst, dann zu das auch. Schweigend übergab er die Parole.
Natürlich, Meister. Folgendes: Ihr möget sobald als möglich den Magier - Wassermagier natürlich – Mick in den magischen Künsten, die Ihr so vorzüglich beherrscht, unterrichten. Zudem ist Meister Riordian sehr ungehalten darüber, dass Ihr der Weihe des angehenden Magiers Juan nicht beiwohnt. Ihr möget sofort in die Kirche kommen. Der Rat der Wassermagier lässt Euch grüssen.
Ach wirklich, meinte Saturas, der seinen Langdolch gesenkt hatte. Es war schon sehr fragwürdig, wieso die alten Herren (wie auch der Rat der Feuermagier, wobei die Erwähnung selbiger in seinen Gedanken nur eine Millisekunde Anklang fand) kaum einmal davon abkamen, kleine Novizen für solche Zwecke zu delegieren; insbesondere bei solch angeblich dringenden Angelegenheiten…mit „sobald als möglich“ konnte Nefarius ja wohl kaum noch heute Nacht meinen. Damit hätte auch diese Benachrichtigung ohne Weiteres bis morgen warten können. Aber wie dem auch sei (bzw. war), er hatte nicht die geringste Lust, das mit diesem Abgesandten zu diskutieren, geschweige denn dessen Ansichten über die Situation zu hören.
Gut, geh nun und verzeichne einen weiteren äusserst erfolgreich abgeschlossenen Auftrag im Dienste Adanos’. Ich komme sofort.Kein Wort mehr äusserte er oder liess er ein, denn schlagartig wurde die Tür geschlossen.
Eilig legte er den Dolch zurück, steckte stattdessen den Ausgleicher ein, trat hinaus und vollführte dasselbe Ritual an der Tür wie vorhin (von aussen), mit kleinen aber feinen Abweichungen und einem Kreuz anstatt einem Kreis zum Abschluss. Das natürlich erst, nachdem er das mechanische Schloss hatte einrasten lassen. Leicht entnervt marschierte er zur Treppe, um über seinen verpassten Termin nachzudenken. Wie hatte er das nur tun können? Das gehörte sich nun wirklich nicht für eine Vorbildsperson. Ausserdem betätigte er sich nicht gerade oft mit offiziellen, öffentlichen Amtshandlungen. Zum Glück hatte er den Dolch zuvor weggelegt, als seine linke Hand zur Ohrfeige ausholte.
Relativ harsch betrat er die Kapelle, wie erwartet fielen zahlreiche Blicke auf ihn. Wobei das Kloster auch schon besser besetzt war bei solchen Anlässen. Vielleicht hatten sich einige Anhänger Adanos’ angesichts der Situation nicht getraut, diese Stätte des Sonnengottes zu betreten. Jedenfalls begab sich Saturas alles andere als schleichend zum Altar, wo die geradezu entsetzten Gesichter auf ihn warteten. Riordian holte Luft, doch der Neuankömmling sprach. Ich bitte alle Anwesenden, speziell dich – dabei beäugte er den relativ dunkelhäutigen jungen Mann, der in der Mitte stand – und verehrte Ratsmitglieder. Eine Entschuldigung ist mehr als nur angebracht, aber in vernünftiger Zeit nicht in Worte zu fassen, somit schlage ich vor, mit der Zeremonie anzu…ich meine, fortzufahren. Der am ehesten Betroffene schaute den Priester nicht gerade freundlich an, sagte aber nichts, und Sat meinte, ein Nicken zu erkennen. Alle, die über Sat standen (also im Wesentlichen Riordian), starrten ihn mit einem Mix aus Kritik und Enttäuschung an. Eine Weile herrschte Todesstille. Schliesslich antwortete der Boss: So fahret fort, Priester Saturas.
Erleichtert wandte er sich dem Adept zu. Juan el Malhablado, sagte er laut und deutlich, und genoss das Hallen des grossen Raumes, wir haben uns hier versammelt, um dich nach einem langen und beschwerlichen aber ehrfürchtigen und tugendhaften Weg in den Stand des Wassermagiers zu erheben. So sprich, bist du reinen Herzens und bereit dazu?
Ja, das bin ich, sagte Juan, gefolgt von einem Räuspern.
Und bist du nicht nur willig, sondern dir auch bewusst, was es bedeutet, ein Wassermagier zu sein?
Ich werde mich mit aller Kraft bemühen, ein wahrer Diener Adanos’ zu sein.
Sehr gut. So trete vor.
Die ganze Truppe (Juan, Sat, Riordian und die Weihhelfer) begaben sich auf die vordere Seite des Altars, auf dem Kerzen mit hohen blauen Flammen brannten. Dazwischen lag eine Robe und ein hübsches Amulett. Einen Moment überlegte der Priester, dann tat er etwas Unerwartetes: Er zog sein Schwert und stellte es vor sich hin, mit der Spitze nach unten natürlich.
Dies ist der Ausgleicher, eine mächtige Waffe im Dienste des Wassergottes. Nun, Juan, lege deinen Schwur im Angesicht unseres Herrn (dabei musste er sich zusammenreissen, da sie ja in der roten Kirche waren) ab, auf dass du in die Reihen seiner Vertreter aufgenommen wirst. Wiederhole meine Worte mit Überzeugung.
Ich verschreibe mein Leben hiermit der Wassermagie.
Ich schwöre, stets im Sinne des Gleichgewichts zu handeln, koste es, was es wolle.
Ich schwöre, meinen Brüdern, Untergebenen und Vorgesetzten gleichermassen zu helfen, sofern dies nicht meinem Schwur widerspricht.
Ich bin dankbar für die Fähigkeiten, die mir Adanos gewährt und ehre ihn.
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Juan war sehr verwirrt von den ganzen vorgängen und wusste auch nicht genau was er davon halten sollte, doch er beschloss nicht witer daran zu denken sondern das zu machen, was ihm gesagt wurde, nämlich dieses Gebet nachsprechen:
"Ich verschreibe mein Leben hiermit der Wassermagie.
Ich schwöre, stets im Sinne des Gleichgewichts zu handeln, koste es, was es wolle.
Ich schwöre, meinen Brüdern, Untergebenen und Vorgesetzten gleichermassen zu helfen, sofern dies nicht meinem Schwur widerspricht.
Ich bin dankbar für die Fähigkeiten, die mir Adanos gewährt und ehre ihn."
Ein Lautes Echo übertonte beineahe föllig seine Stimme, was Juan lediglich noch etwas nervöser machte als dass er es schon war; vor Publikum zu sprechen war noch nie seine Stärke gewesen, doch glückicherweise begann Saturas wieder mit der Ansprache fortfuhr: "Sehr schön. Als Zeichen deiner Reife werden dir jetzt die Robe eines Wassermagiers und das Amulett des Wassers überreicht. Trage sie mit Würde, denn sie sind das Zeichen dass du ein erwählter Adanos' bist."
Hinterher murmelte Saturas noch ein Paar worte die selbst für Juan unverständlich waren, kurz darauf kam es dem Koch so vor als würde es regnen: ein BLaues licht schien auf ihn. Das musste das Zeichen dafür sein, das Adanos ihn erwählt hatte. Saturas übergab ihm die Gefaltete Robe, auf welcher ein Amulett mit einem Blauen Stein lag. Kurz darauf nahm er noch das Schwert, welches er mitgebracht hatte und legte es auf Juans schulter. "Ich Segne dich hiermit im Namen Adanos, solle er stehts über dich Wachen." Sprach er dazu. Nun war Juan gespannt was als nächstes geschehnen würde...
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Ach, waren sie nicht einfach schön, diese Momente? Die Anwesenden beklückwünschten Juan klatschend, zum Abschluss verbeugte sich dieser vor den hohen Tieren…irgendwie sah er aus, als könne er sein Glück noch gar nicht fassen. Aber was wusste Saturas schon. Er war damals in der Barriere relativ unspektakulär wiederaufgenommen worden. Aber egal. Entschlossen stecke er seine Klinge ein. Die Zeremonie ist hiermit beendet. Du bist fortan Wassermagier. Erweise dich würdig.
Etwas leiser sagte er in Riordians Richtung: Ich denke, die Feuermagier wollen ihre Kirche wiederhaben. Ich nehme an, Ihr habt mir noch etwas zu sagen, also lasst uns in unsere eigenen Mauern gehen. So leerte sich die Kapelle langsam von blau Tragenden.
Gute Nacht.
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Juan wusste nicht was er davon halten sollte, gerade noch war er ein einfacher Mann, jetzt einer der wenigen die von Adanos erwählt wurden. Die Anwesenden applaudierten, warscheinlich hätte sich das bei einem vollen Raum ohrenbetäubend angehört, nun klang es lediglich wie das was es war, drei halbvolle Bänke mit Leuten. Die Leute gratulierten dem gerade geweihten Wassermagier, und unterhielten sich noch eine weile, nur Saturas und Riordian waren nicht mehr aufzufinden, offenbar hatten sie noch etwas zu erledigen gehabt.
Nach einer kurzen Zeit die Juan noch in der Kapelle mit den Zuschauern gesprochen hatte zog er sich in die Novizenkammer zurück, in welcher er schlief. Dies würde sicherlich seine letzte nacht hier drin sein, was ihn aber nicht sehr traurig machte, die Magierkammer bot sicherlich ein gemütlicheres Bett. Die Magierkleidung fand Juan zwar sehr schón, wollte sie aber bei diesen Sommerlichen Temperaturen nicht unbedingt bekleiden, lieber blieb er bei der Kleidung mit der er vor einem guten Jahr in Khorinis angekommen war, trotz der Tatsache dass sie sich kaum von genähten Lumpen aus Baumwolle unterscheidete.´
Erstmals Packte er die Robe und das AMulett in seine Truhe, er wollte nicht riskieren dass es gestohlen wurde. Hinterher legte er sich ins Bett und dachte noch eine Weile über den Tag nach. Es war sicherlich einer der aufregensten Tag in seinem Leben gewesen. Er war ein Wassermagier. So oft er es auch dachte, es wollte partout nicht in seinen Kopf. Ein Wassermagier...... Wassermagier...... und mit diesen gedanken viel Juan in einen Tiefen Schlaf, mit Träumen von Regen, Schwertern und einer Applaudierenden Kapelle.......
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Es war wieder ein prachtvoller Morgen gewesen und Mephi freute sich schon recht auf den Kommenden Tag. Die Sonne schien und als er so über den Innenhof schritt, bemerkte er Torka, welcher gerade auf dem Weg zum Refektorum war, um dort zu speisen. Der Novize war ihm schnell nachgerannt und tippte ihm von hinten auf die Schulter.
Hallo Torka, na auf dem Weg zum Frühstück? Oder schon verfrühtes Mittagessen?" Mephi grinste und wartete geduldig Torkas Antwort ab, welcher noch etwas verschlafen aussah und sich erst umdrehen musste.
"Tjoah, Frühstück würde ich sagen", sagte Torka lächelnd und ging weiter richtung Nahrung. Nun denn holten sich die Beiden etwas zu Knabbern und wollten dann auch gleich weitergehen, diesesmal nach draußen, denn hinunter in die Akademie wäre doch noch etwas lange gewesen und da man so einen schönen Tag, laut Mephi nicht in Dunkelheit verschwenden 'konnte', wollte Mephi sehen, wie sein schüler die Lichtrune beherrschte, und ihm dann, sollte er sie sehr gut bedienen können, die Eispfeil Rune geben.
So standen sie nun vor dem Kloster und waren auch noch über die Brücke gegangen, um Pedro nicht zu verletzen, denn das Zielen war für einen Neuling immer schwer gewesen, auch für ihn.
"So, zeig mir doch mal, wie gut du deine Rune beherrschst! Dann sehn wir mal weiter. Ich hab größtes vertrauen in dich. Also zeig mal was du kannst." Torka, völlig damit einverstanden, hatte auch schon seine Hand in der Tasche und holte blitzschnell die Rune hervor, umfasste sie mit der rechten Hand und schloss für einen Augenblick die Augen. Dann schwebte auch schon eine schön geformte Lichtkugel empor über Torkas Kopf, blieb dort aber nicht für lange, denn dann zischte sie wie wild, aber gekonnt gelenkt, über der beiden Männer hin und her.
"Gut, gut, das reicht, wie man sieht hast du hart trainiert und es hat sich bezahlt gemacht. Nun geb ich dir die nächste, die Eispfeil-Rune. Pass gut auf, dass du niemanden verletzt, da sie seine erste Kampfrune sein wird. zwar ist sie nicht gerade durchschlagskräftig und richtet auch keinen großen Schaden an, doch so eine vereiste fleischwunde schmerzt alle mal. Achstsamkeit ist das Oberste Gebot für Neulinge. Nun denn, sehe ich, das duaufmerksam zuhörst und verstanden hast, worums geht." Torka nickte stumm. "Und nun zur Rune selbst. Sie ist simpel in der Handhabung, doch hat ihren eigenen 'Willen', so wie jeder Runenstein. so kanns passieren, dass sie nicht von Anfang an funktioniert und man sich intensiver mit ihr beschäftigen sollte. Hast du das einen Tag gemacht, werden sich langsam Fortschritte zeigen und eine perfekte Runenbeherrschung steht dir nichts mehr im Wege. Das wars vom Eispfeil, aber's gibt nochwas. Hast du den magischen Stein in der Hand und vollführst den Zauber, zielt jedoch nirgends hin und schickst das eisige Geschoss auch nicht los, so werden deine Hände immer kälter und du kannst Wasser, sowie kleine Gegner einfrieren. Nicht ganz, doch den Part, den du anfasst. Hilfreich war mir dieser Trick schon oft." Da Mephi nun anscheindfertig war, stellte sich Torka etwas lockerer hin und nahm mit freuden, die Rune entgegen, welche ihm sein Lehrmeister reichte und sogleich seine eigene in die Hand nahm, um den Zauber vorzuführen.
"Siehst du, so gehts. Wenn du willst kannst du's gleich hier versuchen, doch ich will dich nicht drängen. wie du willst."
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Torka war mit Mephistopheles aus dem Kloster und die Brücke heruntergegangen,dann hatte der diener des Wassers gezeigt wie er dich Lichtrune beherrschte und prompt die Eispfeilrune erhalten.nun sollte er zum Ersten mal versuchen sie anzuwenden.Da er in der Bücherei ein buch über den ersten und zweiten Kies der Magie gelesen hatte wusste er so ein bisschen was man so alles mit der Eispfeilrune anstellen konnte.Torka stellte sich zwei Schritte neben Mephistopheles auf und schloss die Augen,er hatte die Eispfeilrune in seinen Händen und Atmete noch einmal Tief durch bevor er eine fast winzige Kugel aus Eis hervorbrachte,als er sie jedoch abschießen wollte verpuffte sie in der Luft.Danach bemerkte er mit einem Grinsen im Gesicht:"Da muss ich noch dran Arbeiten denke ich".Mephistopheles sagte:"Gar nicht so schlecht fürs erste,ich werde nun wieder ins Kloster gehen und dich in ruhe lernen lassen ich schau aber die Tage mal bei dir Vorbei!".Mephistopheles machte sich also wieder auf den Weg ins Kloster und Torka tat dies ein paar Minuten später auch um in der Akademie weiter zu üben.
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'Bei der Spiegelbildrune des 2. Kreises wird dem Neuen beigebracht wie man sich selbst, wie das Wasser, verändert. Veränderung ist Lauf der Geschichte und auch verändern muss sich die Neigung zu der Spiegelbildrune, wenn der Magier sich ihrer Nutzen machen will.', so zitierte nelean aus den Notizen, die er von .
Es reichte ein einziger BLick auf seine Spiegelbildrune und alles wurde klar. Die Rune leuchtete im neuen Licht auf als der Diener Adanos' sie vorsichtig mit seiner magischen Energie füllte. Egal was sich nun gerade in neleans Kopf abgespielt hatte. Von nun an hatte er das Wesen der Spiegelbildrune verstanden.
Nicht nur Veränderung scheint wichtig zu sein, sondern auch Wissen, dass sich etwas verändert. Immer.
Der Adept des Wassers konzentrierte sich. Auf seiner rechten Handfläche lag die Spiegelbildrune und innerlich hatte er das Wissen, dass sich alles immer verändert, stehts vor sich. Mit einem Ruck bündelte nelean seine gerade gesammelten Energie auf einen Punkt und zerteilte sie wieder sofort. Jeweils nach links und nach rechts. Perfekt! Zwei völlig identische Körper und mit beiden konnte nelean sich bewegen.
Dieser Teil war zwar Ungewohnt für den Diener Adanos, doch er konnte diesen Teil, da er schon mehrere Tage lang davon gelesen hatte. Es war ganz einfach. Ein Körper war dort wo nelean sich selbst spürte und der andere Körper lag einfach unter seiner Kontrolle.
Vorsichtig marschierte nelean mit beiden Körpern gleichzeitig,zog deren Waffen hervor und versuchte sich aufs Kämpfen konzentrieren.
Doch nicht so einfach, wie erwartet. Nur mühseelig schaffte es mit beiden Körpern gleichzeitig zu kämpfen. Gegeinander Kämpfen funktionierte leider nicht, da als er sein Spiegelbild berührte war der Zauber auch schon vorbei.
"Jetzt habe ich es!", rief nelean voller Freude in der Akedemie aus und übte den Rest des Tages weiter an seiner Rune.
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Mick hatte seit Tagen schon nichts mehr zu tun. Wenn er nicht gerade in der Schmiede arbeitete saß er in seinem Zimmer oder im Innenhof und schaute den niederen Ränge zu. Aber heute wollte er etwas anderes unternehmen. Er ging zu einem der andern Wassermagier und fragte diesen wer der Lehrer für den die Magie Adanos sei ausser Lektis und Tinuilius. Der Magie rsagte es sei Saturas ein Priester Adanos. Ausserdem sagte er noch das dieser sich in seiner Kammer befände. Mick stand von der Bank im Innenhof auf und ging in die entsprechende Richtung.
Mick sha noch einmal gen Himmel und sah das die Sonne hell schien. Keine Wolke verdeckte sie und nur ein leichter Wind bliess durch Micks Haare und in sein Gesicht.
Mick stieg die Treppe empor und ging durch den schmalen Gang. Vor einer Tür hielt er an und las das kleine Schild. Darauf stand: Saturas Priester Adanos. Mick klopfte an und als ein Herein ertönte öffnete Mick die Tür und sah einen Mann in einem Sessel sitzen. Mick verneigte sich und sagte:"Ich bin Mick und würde gerne von euch in die Geheimnisse der Magie eingeweiht werden, Meister." Der Mann blickte vom Feuer im Kamin auf und erhob sich. Anschliessend wante er sich Mick zu und sagte:" Guten Tag Mick ich bin Saturas. Und ich werde dich ausbilden."
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Nun, Mick, sagte Saturas, sowie er seinen neuen Schüler musterte. Zu dessen Glück war er heute wesentlich besser gelaunt als gestern, trotz der Rüge von Riordian.
Um abzuschätzen, wie wir etwa vorgehen sollten, muss ich erst einmal wissen, was du so drauf hast. Du wirst mir eine kleine Demonstration deiner Fähigkeiten liefern, das, was du bisher gelernt hast. Na los, die Katakomben warten.
Wie jedes Mal, wenn er sein Zimmer verliess, steckte er Schwert und Dolch ein und versiegelte die Tür magisch, was Mick mit grossem Interesse beobachtete. Später, meinte Saturas nur, sich wegdrehend. Zunächst einmal das Grundlegende. Weiter jetzt.
So nahmen die beiden Magier arbeitseifrig den Weg hinab in die tiefsten Tiefen des Kellers.
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Mick hatte mit grossem Interesse zugeschaut als Saturas sein Zimmer magisch versiegelte. Mick hoffte dies ebenfalls bald zu beherrschen. Aber nun musste er sich sputen um Saturas zu folgen denn dieser war bereits an der Treppe zum Innenhof. Mick holte ihn im Innenhof ein und ging ihm dann hinterher. Vor dem Eingang zu den Katakomben angekommen fragte Mick nur:"Wo genau gehen wir denn hin Meister?Zur Akademie oder durchstreifen wir nur die Katakomben?"Saturas antwortete nicht schien aber selbst gerade darüber nachzudenken. Er öffnete die Tür zu den Katakomben und sie betraten den schmalen, verdreckten und stinkenden Gang.
Nach einiger Zeit konnten sie nichts mehr sehen und Mick liess da es ja sein Test war sofort eine Lichtkugel erscheinen die er nun etwas demmte damit nicht gleich jedes Skelett und jeder Goblin auf sie aufmerksam wurde. Die Kugel spendete nun gut fünf Meter weit Licht und die beiden setzten ihren Weg fort. Mick schlich und Saturas ging langsam aber normal. Micks Robe streifte leise über den Boden und verwischte so seine Fußspuren im Staub und im Sand.Irgendwann hörten sie ein leises knacken wie von Knochen die sich bewegten. Mick hatte sofort den Eisblock in seiner Hand beschworen und richtete sich wieder zu seiner vollen grösse auf. Auch Saturas machte sich mit einem Zauber Kampfbereit doch nahm er nicht den Eisblock sondern die Eislanze.
Es dauerte eine Weile und dann sahen sie im Licht wie sich zwei Skelette näherten. eines von ihnen wurde von einem Eisblock-Zauber getroffen während das andere durch eine Eislanze bärstete. Mick beschwor nun auch eine Eislanze und warf diese auf das eingefrorene Skelett. Auch dieses bärstete und man hörte nichts mehr. Das Lich von Mick flackerte etwas und verschwand nach einigen Metern wieder. Mick beschwor eine neue Kugel und dämmte sie wieder auf fünf Meter Radius.
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Hombre war mit seinem Zeitplan hinten dran, da er ein paar Tage nicht im Kloster gewesen war, aber er brauchte auch einmal eine Auszeit. Nun war er aber wieder zurück gekehrt, und er war auch nicht tatenlos gewesen. Er hatte in der Zwischenzeit ein Molerat getötet, jeden Tag mit seinem Schwert geübt und hatte auch immer seine Kraftübungen gemacht. Er hatte einfach lieber an der frischen Luft geübt als in dem stickigen Übungsraum des Klosters.
Als er in den Hof des Klosters ging sah er Andreas mit Freeze. Freeze durfte anscheinend schon mit dem Schwert umgehen. Er begrüßte sie kurz, danach nahm ihn Andreas zur Seite.
"Ich bin froh dass du wieder da bist Hombre, Freeze wird demnächst seine Prüfung machen, und es wäre mir recht wenn du dabei wärst. Zum einen wäre es eine Übung für dich, zum andren wäre Freeze dann nicht allein und ich wäre beruhigt dass jemand, der schon mit dem Schwert umgehen kann, dabei ist. Würdest du das für mich machen?"
"Klar, du hättest mich nicht extra fragen müssen, ich hätt das auch so gemacht."
"Ok, danke."
"Ich geh dann mal runter in den Übungsraum, weitertrainieren. Bis später."
"Gut, mach das. Bis später."
Hombre machte sich auf in den Übungsraum, Andreas ging zurück zu Freeze.
Unten im Trainingsraum widmete sich Hombre wieder der Kiste. Er nahm sich beliebig eine Waffe heraus und trainierte mit ihr. Eine Weile später kam die Beiden zu ihm.
"Hombre, wäre es ok wenn ihr mal einen kleinen Übungskampf macht? So könntest du in Form bleiben und Freeze etwas üben."
"Klar Andreas. Freeze, wir können gleich anfangen. Bist du bereit?" fragte Hombre und zog sein Schwert.
"Bereit." antwortete Freeze und zog ebenfalls sein Schwert. Nun begann der Übungskampf. Als erstes griff Hombre an, Freeze parierte und blockte, er versuchte auch auszuweichen und einen Gegenangriff zu starten. Er hatte viel in letzter Zeit gelernt. Doch Hombre blockte seine Angriffe und attackierte ihn weiter mit Angriffen. Nach einer Weile sah Hombre Freeze an und sah, dass er sichtlich erschöpft war. Er hatte gut gekämpft, aber nun würde er den Kampf beenden. Hombre täuschte einen Angriff von links an, schlug aber von rechts zu und hätte ihn beinahe erwischt, Freeze aber hatte Hombre überrascht und war ausgewichen. Er versuchte es ein zweites mal, dann klappte es. Hombre endeckte einen Schwachpunkt in der Verteidigung von Freeze und durchschlug seine Verteidigung. Er hätte ihn beinahe richtig getroffen, was fatal gewesen wäre, aber durch die Übung von Andreas stoppte Hombre im richtigen Moment. Er hatte gewonnen.
"Du hast gut gekämpft Freeze, du hast einiges gelernt, nicht schlecht."
"Danke."
Nachdem Hombre sich eine Weile ausgeruht hatte machte er weiter mit seinen Übungen ...
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Nach einigen Stunden Wanderung erreichte Milesius endlich das Kloster der Allianz, in seinem Kopf waren allerhand Ideen zusammengekommen die seinen Schwur dem Adepten Laidoridas gegenüber vertiefen würden. Mit einem Grinsen durchschritt Milesius das kleine Wäldchen vor dem Kloster und machte sich daran die Brücke zu überqueren. doch mit jedem Schritt spürte der Novize etwas, ein Gefühl das er besser umdrehen sollte. Doch das war sicher nur Einbildung, was sollte ihm an diesem Ort schon gefährlich werden? Der einzige der hier in Gefahr war, war Laidoridas. Er grüßte Pedro und ging durch das Tor in den Hof des Klosters, alles sah unverändert aus, doch plötzlich trat einer der Magier, der in der Nähe des Eingangs gestanden hatte, zügigen Schrittes auf ihn zu und dem Novizen war auf der Stelle klar, das etwas nicht stimmte.
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Er hatte in den letzten Tagen viel Zeit mit Überlegungen verbracht. Er hatte sich seine neue "Aufgabe" reichlich zu Herzen genommen und wollte den Behauptungen Laidoridas berechtigung schenken. Er probte die kompliziertesten, psychischen Tricks bei Verhören und Foltern und überdachte einen jeden Schritt den er ging, sei es zum Badezimmer, zur Bibiliothek, zum Refektorium oder gar zurück in sein Gemach.
Letztendlich befand er sich als hundertprozentig für jedwede gerichtliche Situation vorbereitet, als er seinen üblichen Patroulliengang an der Klosterpforte einhielt.
Glücklicherweise hatte er von einigen der niedern Ränge auf Anfrage eine Beschreibung dieses Milesius erhalten, womit er ihn nicht entgehen konnte.
Es dauerte einige Tage, ehe er endlich auftauchte. Kaum war er in Spikes Blickfeld schon stampfte er auf den Adepten zu.
"Ein Novize des Feuers namens Milesius nehme ich an?"
Kaum hatte er Augenkontakt erlangt, peitschte die zischende Zunge des Feuermagiers schon seinem Opfer entgegen.
Ein Nicken genügte ihm als Antwort.
"Mitkommen."
Mit einer wilden Gebärde bedeutete er den Novizen ihm zu folgen. Er gehorchte und folgte Spike bis zu einer etwas ruhigeren Ecke des Klosters. Der Ausserählte ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen.
"Auf Verdacht des organisierten Verbrechens hin, wirst du das Kloster nicht eher verlassen, bis ein Urteil in diesem Fall von dem Hohen Rat gefällt wurde. Missfolgst du diese Anweisung wird der Rat keine Gnade walten und dich auf der Stelle aus dem Kloster schmeissen lassen."
Der Novize stammelte etwas vor sich hin und nickte eifrig als er in der Ferne langsam verschwand. Der Feuermagier atmete einmal tief durch und streckte sich ein wenig.
"Phase eins wäre damit abgeschlossen.", nuschelte er in seinen, immernoch viel zu lang gewachsenen Bart, während er grinsend wieder zu seinen Gemach und "Überlegungen" zurückkehrte.
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Lara wollte nicht umbedingt darauf antworten was sie gemacht hatte, es war ihr doch etwas beinlich. Also lies sie ohne zu wiederbsprechen in die Taverne abführen. Sie wollte zwar nicht tringen, aber so würde er nicht mehr nachfragen.
"Und wie geht es deiner Beule?"
Ares rieb sich die Stirn, um genauer zu sein die Beule. Lara tätzelte sie auch und legte ein Gespieltes trauriges Gesicht dann rannte sie etwas vor und grinste ihn an, sie fing an immer wech zu laufen wenn er ihr Näher kam, und so begang langsam ein Fangenspiel.
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Milesius saß in seinem dunklen Laden, das Feuer im Kamin war nur klein, doch es reichte ihm vorerst aus. Laidoridas hatte ihn in eine äußerst brenzlige Lage gebracht, obwohl Milesius damit gerechnet hatte, war er dennoch in keinster Weise darauf vorbereitet gewesen, das er nun im Kloster festsaß. Es viel ihm des weiteren nichts einw as ihm helfen konnte. Es stand aussage gegen aussage, doch Laidridas würde vermutlich dennoch die Schuld des Novizen beteuern und wenn Milesius sagte das er es nicht war musste er auch einen Grund liefern warum der Adept ihm diese Tat in die Schuhe geschoben hätte.
Plötzlich ging Milesius ein Licht auf, der Plan lag klar vor ihm, es war gefährlich und schwierig, aber zumindest eine Möglichkeit.
Er legte möglichst viel Holz in den Kamin, damit es immer aussah als sei jemand im Laden, dann verriegelte er die Tür und sah aus dem klainen Fenster das in die Außenmauer des Klosters eingelassen war. Es war nicht alzu hoch und mit etwas Geschick würde er hinauskommen können. Er hohlte zügig einige feste Seile aus seinen Regalen und Band sie an seinem Thresen fest. Dann warf er das Seil durch das weit geöfnete Fenster sodass es auf der anderen Seite hinunter hing. Einige verschobene Kisten halfen ihm das Fenster zu erreichen und mit ein bischen Kraftaufwand konnte er sich durch die kleine Öffnung hindurchzwängen. Er stand nun ganz in der Nähe des Toras, doch Pedor konnte durch die Büsche nicht sehen was hier passierte. Der junge Mann überlegte, wie sollte er nun weiter machen? Seine einzige Wahl lag wohl darin zu schwimmen. Es wurde zum Glück schon dunkel, daher könnte er es vielleicht unerkannt schaffen. Vorsichtig kletterte der Novize die Klippen hinunter auf denen das Kloster stand und noch vorsichtiger achtete er daruaf dabie keine Geräusche zu verursachen. Als er den See erreicht hatte kletterte er leise ins Wasser und schwamm langsam unter dem Brückenbogen enlang Richtung Ufer. Auf der anderen Seite kletterte er vorsichtig wieder hoch und konnte sich hinter einigen Büschen wieder hochziehen, in geduckter Haltung schlich er sich durch das Dickicht, damit Pedro ihn bloß nicht entdeckte und erreichte irgenwann endlich wieder den Pfad hinter der Biegung. Als er sich sicher war das keiner aus dem Kloster sein verschwinden bemerken würde, rannte er los in Richtung tote Harpye.
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Lehrling
Wie frech die Kleine doch war und noch dazu immer wegzurennen wenn er sie packen wollte. Beide schoben die Stühle zurück und erst als Ares am Tisch vorbeilaufen wollte um sie so zu fangen entwischte sie ihm lachend und rannte raus aus der Gaststube. Der Barbier nahm einen letzten Schluck aus dem Gläschen Bier und folgte ihr in Freie. kalte Luft kam ihm entgegen, er blieb kurz stehen und suchte mit den Blicken wo sie ist. Am anderen Ende einer langen Gerade erkannte er sie wie sie in eine Ecke huschte und sich so versteckte. "Hehe.", murmelte er und rannte los. Immer wieder hatte er Angst jemand aus den Quartieren käme ihm in den Weg und verursachte wieder eine Beule. An dieser Stelle angekommen erkannte blieb er stehen, schnaufte aus und spazierte in das Quartier wo sie sich verstecken hätte sollen. Kaum hatte er es betreten erkannte er sie wie sie sich unter der Bettdecke. Er riss diese hoch, warf sie auf den Boden und hielt sie fest. "Hab dich.", meinte er lächelnd, ließ sie los als die keinen Widerstand mehr gab, ließ sich auf das Bett niederfallen und erkannte erst jetzt das es sein Quartier war welches er mit Terok teilte.
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