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  1. Beiträge anzeigen #141
    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    Reotas war enttäuscht, jegliche Tipps von dem Mann, der sein Zimmer an ihn vermietet hatte waren nutzlos. Einmal existierte eine Taverne sogar gar nicht erst, und wenn doch, dann laut Passanten nicht in dieser Stadt. Den ganzen Tag schon, ist er in Kneipen, Tavernen und Schänken in der verschiendensten Ecken von Bakaresh gewesen - jedes Mal ohne Erfolg. Mal hieß es man hätte nicht das Geld, dann man habe schon Einen und dann wieder das Geld und so ging Das die ganze Zeit. 4 Kneipen, 2 Tavernen und 3 Schänken hatte er hinter sich und die Stadt mindestens 3 Mal durchlaufen, Reotas musste den Kopf zum Boden hängen lassen, er war gedemütigt von den Fehlversuchen, frustriert von den Absagen, erschöpft vom Laufen und genervt vom quasi einheitlichen Text der Besitzer von den Tavernen, Schänken und Kneipen. Irgendwann stellte er fest, dass er nicht mehr richtig wusste wo er war, ein Hoffnungsschimmer, da hier vielleicht noch etwas sein könnte. Er ging ein Stück und dann sah er ein ziemlich großes Haus, darauf stand "Goldmünze" und etwas, was wie eine riesige Goldmünze aussah, zierte über dem Eingang. 'Sieht nobel aus, vielleicht haben die genug Geld meine Talente zu schätzen...' dachte er sich und ging auf den Eingang hinzu, er dachte sich wohl eine Schänke für Wohlhabende oder eine Taverne für Adlige...

    Scheinbar wie jeden hielt ihn aber der Türsteher auf und fragte "Was willst du?" Der Türsteher war zwar nicht groß, aber kräftig, seine Muskeln hatten scheinbar eigene Muskeln - im übertragenen Sinne. "Ich... äh... naja..." Das Muskelmonster vor ihm hatte ihn verunsichert. "Ich glaub ich geh wieder... hehe..." stammelte er. Doch der Türsteher erkannte das wertvolle Snapperleder aus dem sein Rucksack war, auch seine Sachen ließen ihn nicht wie einen Straßenstreuner aussehen, er hielt ihn an der Schulter und sprach "Nicht so schnell, umso mehr zahlende Kunden hier rein kommen, umso besser - du willst dich hier amüsieren, richtig? Jaa, das willst du!" Reotas Wille war nun vollständig gebrochen, er stammelte nurnoch "Na-... naja, so... so in der A-Art schon..." und Reotas wurde kräftig aber behutsam in das Innere des Gebäudes geschubst. Vor dem 17-Jährigen tanzten Halbnackte Frauen, braun, weiß, blond, brünette, schwarz, klein, groß, schlank - ... nein, dicke Frauen waren nicht dabei. Reotas Augen weiteten sich entsetzt und er spürte wie seine Ohren ganz warm wurden und er im Gesicht rot anlief. Der Türsteher hatte ihn ziemlich weit in den Raum geschubst und Reotas wusste nicht, wie er am besten den Raum verlassen sollte, ohne es noch peinlicher zu machen. Schließlich drehte er sich einfach um und wanderte in Richtung Türausgang, 'Hoffentlich spricht mich jetzt nicht erst noch Einer an...' dachte er bei sich während er schon fast dabei war das Gebäude wieder zu verlassen.

  2. Beiträge anzeigen #142
    Veteranin Avatar von Azshera
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    Azshera ist offline
    Gilbert Rottingham war also sein Name. "Ja, dort haben wir uns zum ersten Mal gesehen." Azshera sah den Blick des Mannes auf ihrem Dolch ruhen. "Ich habe bis eben ein wenig mit dem Dolch geübt, daher hatte ich ihn noch nicht eingesteckt, als ich mich Euch genähert habe. Vielen Dank, ich werde besser darauf achten müssen, was ich in dieser Stadt mache." Ihr Blick wanderte zu dem Gebäude, vor dem der Mann namens Gilbert Rottingham sich befand. "Bitte, sagt mir, vor welchem Gebäude befinden wir uns gerade?" Die junge Frau wollte nicht neugierig sein und beschloss, nicht nach den Männern zu fragen, die zuvor gen Wüste gerannt waren. Es war seine Angelegenheit und derzeit hatte Azshera genug mit ihren eigenen Angelegenheiten zu tun.

  3. Beiträge anzeigen #143
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    Candaal konnte sich ein Lachen nicht unterdrücken. „Wie lange streunt ihr nun bereits durch die Strassen, Madame? Es scheint mir höchst amüsant, dass ihr noch immer nichts von der Kasbah gehört habt. Dies ist der Sitz des Emirs, des Statthalters und ihrer Assassinen.“ Entweder stellte sie sich absichtlich dumm, um in ihm den Beschützerinstinkt zu wecken, oder sie interessierte sich wirklich nur für das, was tagtäglich auf ihrem Teller erschien – hatte etwas von den Magiern im Kastell. „Habt ihr wirklich noch nie von der Kasbah gehört?“, schob er neugierig nach. Seine Bewegungen deuteten jedoch bereits an, dass er nicht vorhatte, das besprochene Gebäude zu betreten, sondern dass er auf dem Weg zurück in die Goldmünze war.

  4. Beiträge anzeigen #144
    Veteranin Avatar von Azshera
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    Azshera ist offline
    "Nein, ich habe wirklich noch nichts von der Kasbah gehört, tut mir leid." Azshera folgte Gilbert und sprach weiter. "Ich bin noch nicht lange in dieser Stadt und kenne mich entsprechend noch nicht sehr gut aus. Darf ich fragen, wohin Euch Euer Weg gerade führt?" Interessiert beobachtete die junge Frau den Mann, der ihr voraus durch die Straßen Bakaresh's streifte, erwartete aber nicht, dass er ihr eine Antwort auf diese Frage gab, da sie es vermutlich bald sehen würde. Azshera überlegte, ob sie ihn fragen sollte, wo sie einen Menschen finden konnte, der sie Fähigkeiten lehren konnte, die sie dem Ziel, eine Assassine zu werden, näher bringen könnten. Aber sie verwarf diesen Gedanken, vermutlich würde er ihr keine Antwort darauf geben. Schweigend folgte sie dem Mann namens Gilbert Rottingham nun durch Bakaresh.

  5. Beiträge anzeigen #145
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    „Natürlich dürft, ihr. Ich bin auf dem Rückweg in die Goldmünze, meinem Geschäft. So langsam dürften die wichtigen Kunden eingetrudelt sein und ich sollte meine Visage mal wieder zeigen, wenn ihr versteht was ich meine.“ Auf dem Weg durch die Gassen Bakareshs hielt sie sich erstaunlich hartnäckig an seinen Fersen. „Die Kasbah ist vielleicht wirklich nicht der Ort, um erste Bekanntschaften in Bakaresh zu machen. Die Arena wäre da schon eher ein Ort, um Jugendfreunde zu finden, oder ihr bietet euch der Oberschicht Bakareshs an, wenn ihr nicht gerade von der geduldigen Sorte seid: Ein sozialer Aufstieg in nur einer Nacht leicht gemacht. Seid jedoch gewarnt: Ein Fehltritt und euer Abstieg ist ebenso rasant.“ Nach diesen Stadtweisheiten standen sie schliesslich vor dem Etablissement von Gilbert Rottingham. „Die Pflicht ruft, Madame. Es war mir ein Vergnügen sie abermals zu sprechen“, sprach er zu ihr und wandte sich dann Jengo dem Türsteher zu. „Keine neuen komischen Vögel?“ – „Nichts Neues“, erwiderte jener.

    Drinnen schlug ihm sofort der süssliche Geruch von Honig entgegen. Die Honigspiele schienen dieses Mal bereits im Schankraum eröffnet geworden zu sein und nicht erst, wie er es in Erinnerung hatte, in den Zimmern der Honigliebhaberinnen. Candaal, der noch immer nichts, was auch nur ansatzweise an die Süsse von Datteln erinnern könnte, geniessen konnte, blickte sich stattdessen im Raum um. Es war just in dem Moment, als er den alten Kupferschmied mit einem Zwinkern gegrüsst hatte, als ein junger Mann vor ihm kehrt machte und frontal mit ihm zusammenstiess. „Nicht so hastig, mein junger Freund“, brummte der Besitzer des Ladens und rückte dabei seinen Dreispitz zurecht. „Woher die Eile? Könnt ihr auch keinen Honig mehr sehen? Ich versichere euch, es gibt auch Scharfe und Salzige.“

  6. Beiträge anzeigen #146
    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    Reotas rieb sich die Stirn, erst gestern hatte der Versuch mit einem Kampfstab umgehen zu können, eine Beule hinterlassen. Und scheinbar war es die gleiche Stelle, die wieder schmerzte... Als er dann aufsah und den Mann anblickte wusste er nicht so recht was er sagen sollte. "Ich äh... ähm... naja... Ich geh je-jetzt mal lieber..." Reotas lief der Schweiß die Stirn, in den Achseln und an der Brust herunter, er war nervös. Seine Hände zitterten und waren schweißgebadet. Reotas hob den Wanderstab auf, unglücklicherweise löste sich beim Bücken nach dem Stab seine Laute. Sie rutschte vom Rücken zum Hals, vom Hals zum Kopf und vom Kopf auf den Boden. Reotas vernahm mehrfaches, zurückhaltendes Kichern aus der Richtung der verschiedenen Damen. Er blickte gar nicht erst auf, sondern hob die Laute gleich so auf, dabei geriet er aus dem Gleichgewicht, konnte sich aber gerade so noch vor dem Höhepunkt der Peinlichkeit retten. Als er sich wieder aufrichtete schaute er den Mann mit einem roten Gesicht sehr verunsichert an, das war nicht gerade der beste Tag für sein Selbstbewusstsein, erst die sinnfreien Tipps des Vermieters, dann die dutzenden Absagen und jetzt auch noch dieser peinliche Vorfall, zum Glück war Faquarl nicht dabei, vielleicht hätte dieser ihm auch noch in den Arm gebissen oder ihn angepieselt. Reotas wartete nurnoch darauf dass der Mann irgendwas sagte oder ihm den Weg freimachte. Nebenbei bemerkte er die schöne Frau im Hintergrund, hatte aber keine Zeit, um ihr seine Aufmerksamkeit zu schenken.

  7. Beiträge anzeigen #147
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    „Ein Lautenspieler“, konstatierte Candaal kühl. Kein Kunde und folglich niemand, den es mit sonderlich viel Respekt zu behandeln galt. „Wenn du die Saiten nachgespannt hast, kannst du uns vielleicht ein andermal etwas begleitend durch den Abend führen.“ Grinsend gab er dem Drängen seines Gegenübers nach und trat zur Seite. Jener schoss sogleich auf den Ausgang zu. „Paola, es war taktlos, den jungen Künstler so mit deinen Reizen zu beharken“, scherzte er in die Richtung der Frau, deren honigbedeckte Haut im Kerzenschein ein faszinierendes Lichtspiel darbot. Schliesslich mischte der Ganove sich unter die Leute, um hier jemandem die Hand zu schütteln und dort die Geschichte eines Besuchers zu hören. Teils war er bestimmt besser informiert als der Statthalter. Wieso dieser sich wohl kein eigenes Bordell hielt? Achja, er zählte ja auf Rottingham.

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    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    Reotas lief in schnellem Schritt zur Tür hinaus, er war frustriert und wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken. Er lief weiter ein paar Straßen abwärts, dann setzte er sich auf eine Bank. Seine Laute legte er neben sich. Als er sie los ließ, spielte er mit dem Gedanken sie einfach hier zu lassen... Niemand brauchte einen Lautenspieler, niemand wollte einen Musiker, niemand wollte ihn als Komponisten einstellen. 'Warum musste ich ausgerechnet Musiker werden?! Ich kann viele Stücke auf der Laute, ich kann Noten lesen und ich kann sogar komponieren! Aber wer braucht das?! Niemand!' Reotas ließ den Kopf fallen und schaute düster auf den Boden. Warum hatten ihn seine Eltern das Laute spielen gelehrt? Weil es in Vengard keine Konkurrenz gab und sie hofften er würde in Vengard bleiben, doch er musste ja abhauen...
    "Verdammt!" rief er in die menschenleere Straße, ihm fiel eine Träne vom Gesicht, die Anderen wischte er weg. Er bereute es in die "Goldmünze" gegangen zu sein, er bereute es nach einem Job gesucht zu haben, er bereute es nach Bakaresh gekommen zu sein, er bereute es überhaupt erst aus Vengard verschwunden zu sein...
    Er warf seinen Snapperleder-Rucksack auf den Boden und verharrte in seiner Situation - wenn ihn jetzt jemand scheiße ansprach, dann war Derjenige tot. Zumindest wenn man mit Frust Blitze abfeuern könnte.
    Reotas wusste nicht mehr weiter, sein Zimmer war nurnoch für 2 Tage bezahlt, er hatte seine Ersparnisse ausgegeben, keinen Job und niemand wollte ihn hier, in Bakaresh, wirklich haben. Dabei ging er davon aus, dass der Bordellbetreiber alles ironisch gemeint hatte, sonst hätte er ihm ja auch ernsthaft ein Jobangebot gemacht - oder war er einfach nur zu schnell verschwunden? Nein, den letzten Gedanken verwarf er. Dann wollte sich Reotas nurnoch auf den Weg zurück machen...

  9. Beiträge anzeigen #149
    Waldläufer Avatar von Cephas
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    Cephas ist offline
    Irgendwas war faul an der Sache, soviel war sicher. Dieser KaRhabs führte etwas im Schilde, schütze eine Maske aus Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft vor, um seine wahren Absichten zu verschleiern. Die zu ergründen, würde Cephas nächste größere Aufgabe werden...

    Nicht, dass er an der Fähigkeit dieses Mannes zweifelte bestimmte Gegenstände zu beschaffen, was ihn vielmehr umtrab, war die Frage, ob er denn nicht vielleicht ebenso gut darin war, Dinge verschwinden zu lassen und obendrein auch diejenigen, welche die Antwort darauf gefunden hatten. Es würde ein gefährlicher Tanz werden mit diesem Kerl. Doch in zwei Punkten lag er entschieden vorn: Er war älter und sein Gegenüber machte sich wohl noch keine Vorstellung davon, zu was er im Stande war.

    "Cephas ruft man mich und ich will euch sagen, weshalb mir so an dem Stück gelegen ist. Seit Generationen befindet sich dieses Amulett im Besitz meiner Familie wird von Vater zu Sohn weitergegeben, weshalb auch ein V auf der Hinterseite eingraviert ist. Das ist eigentlich auch schon alles, guter Mann. Ein altes Kleinod, schwer von den sentimentalen Erinnerungen eines Greises an bessere Zeiten.", plauderte der Alte und es gelang ihm sogar einen nostalgisch-verträumten Unterton anzuschlagen.

    Im Anschluss daran nahm er einen der Becher, fasste ihn scheinbar ungelenk an und verschüttete die Hälfte, während er ihn zum Mund führte und so gierig einige Schluck hinunterstürzte, dass es zu beiden Seiten in den borstigen Bart lief und von dort auf das Fell tropfte.

  10. Beiträge anzeigen #150
    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    Fast einsam, ungestört im Schatten neben der Arena wurde der ziellosherumschlenderde und der wachsam die Leute überwachende auf zwei Gestalten aufmerksam. Ihre Schemen bewegten sich schnell und gezielt, die Klänge zweier stählernen Klingen die aufeinanderprallten wurden fast vom Lärm der Stadt verschluckt. Doch zwischen Marktschreiern, klappernden Karren, klimperndem Geld und den Stimmen der Menschen vermochte der geübte Hörer die dumpfen Klänge der Waffe vernehmen.
    Die zwei Gestalten hätten unterschiedlicher nicht sein können, einer gross gebaut und breitschultrig, mit einer Gestalt die an einen Ork erinnerte, der andere klein und dürr, von weitem und im Vergleich zum Hünen schon fast mit einem Goblin zu verwechseln.
    Erst beim nähren Betrachten stellte man fest, dass dieser Kampf, so sehr sich der kleine auch bemühte, nicht nur von den Kräfteverhältnissen ungleich war. Die Bewegungen des grossen waren schneller, präziser und geplanter. Nichts desto trotz konnte sich der kleine mit seiner Technik ebenfalls blicken lassen. Und bei genauerem Betrachten fielen auch die zwar unauffälligen aber doch vorhandenen Muskeln an den Oberarmen des kleinen auf... kein Wunder, mochte eine Waffe auch klein und handlich wirken, ein Schwert stundenlang zu führen brauchte Kraft... viel Kraft.
    Plötzlich endete der wilde Kampf der beiden aprubt, als der grosse wiedereinmal die Oberhand gewonnen hatte und dem kleinen die Klinge an den Hals hielt.

    "Gut gemacht, langsam lässt du etwas brauchbares blicken. Ich denke wir können heute ausprobieren wie du dich in einer ernsten Situation hältst." sprach Scorp zu Dennik, ehe er die Klinge von dessen Gurgel löste. "Nachdem wir in den letzten Tagen auch angeschaut haben wie man gegen wilde Kreaturen kämpft werden wir das heute austesten." der Hüne klopfte dem Jungen kräftig auf die Schulter "Keine Bange du bist gut geworden, keineswegs ein Meister der Schwertschule, aber gegen einen Lurker reicht es allemal." der Veteran winkte seinem Schüler mit dem Kopf und marschierte in schnellem Tempo in Richtung Strand. "Ich hab mich mal ein wenig umgesehen, da unten am Strand lungern des öfteren Lurker herum, wir suchen dir einen aus und du wirst zeigen, dass du es drauf hast. Danach gehen wir zurück zur Arena, dort wirst du einen Gegner herausfordern... und keine Angst davor zu verlieren Kleiner, da gibt es wahre Meister des Kampfes, wenn du so einen erwischst, halte dich eben so gut wie möglich, in der rauen Welt da draussen wirst du dir nicht aussuchen können wie gut dein Gegenüber kämpft, du kannst dich nur nach deinem besten Wissen verteidigen. Wenn du das hinkriegst kann ich dich ersteinmal alleine lassen, ich hab die Wüste langsam satt und morgen läuft ein Schiff nach Trelis aus, die Chance werde ich nutzten, ob du mitkommst bleibt dir überlassen."

  11. Beiträge anzeigen #151
    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    Reotas war sturzbetrunken, er befand sich in irgendeiner Schänke mitten in Bakaresh. Dort hatte er die letzten paar Silbermünzen verdoppelt, indem er dem Betrüger stundenlang bei seinem angeblichen „Glücksspiel“ mit Karten beobachtet hatte und seinen Trick durchschaut hatte. Also hatte der Betrüger den Betrüger betrogen indem er ihn mit seinen eigenen Betrügereien betrog, das hatte sich aber einer der Betrüger nicht lange gefallen lassen und ist gegangen. Doch nun, Stunden später war Reotas an der Theke der Schänke und kippte sich ein Bier nach dem Anderen rein, er war am Boden zerstört, er konnte keinen weiteren Tag im den Mietzimmer bezahlen, er versucht sich also daran seine Sorgen zu ertränken. Faquarl war nicht da, Reotas hatte ihn der Tochter des Vermieters gegeben, nur vorübergehend, es war nur eine Frage der Zeit, bis jemanden auffiel, dass der Hund noch da war. Zurück in der Schänke, der Wirt wollte ihm irgendwann kein Alkohol mehr geben, Reotas hatte schon so gut wie sein gesamtes Silber ausgegeben, mindestens 10 schwarze Rhobar am Stück geraucht und einmal sogar neben die Tür der Schänke „gespuckt“. Reotas wollte aber mehr, mehr um Alles zu vergessen… er begann dem Wirt zu drohen, mit Dingen die mehr als vulgär sind und eher beleidigend als drohend. Unsanfter und schneller als Reotas es je vermutet hätte, landete er außerhalb der Schänke im sandigen Dreck Bakareshs. Der Wirt hatte scheinbar viele Freunde, viele kräftige Freunde.

    Reotas lallte noch irgendwelches unverständliche Zeug in Richtung der Schänke, welche meist mit einem Nuscheln und einmal mit einem Rülpsen endeten. Danach wendete er sich davon ab. Vollbetrunken wankte Reotas durch die Straßen Bakareshs, irgendwann begegnete ihm ein großes Gebäude, es kam ihm bekannt vor – dann schoss es ihm durch den Kopf: Es war der Ort, wo er zutiefst gedemütigt wurde, zumindest dachte er das, dort, wo er all seine Hoffnung verloren hatte, wo er aufgehört hatte nach einem Job zu suchen. Er begann aus 50 Meter Distanz mit Steinen nach der „Goldmünze“ zu werfen, die meisten Steine kamen nicht mal 40 Meter. Die Anderen flogen daneben und Einer sogar aufs Dach des Gebäudes. Reotas lallte „Doll, ia happts … sss … sss … toch so kefollt!“ und wankte auf das Freudenhaus zu, dabei stieß er mit seinem linken Fuß gegen etwas gelbes, süß aber auch vergammelt müffelndes ovalförmiges Etwas. Er hob die vergammelte Honigmelone auf und warf aus nun 15 Meter Distanz mitten auf das Bordell – und traf. Die vergammelte Honigmelone traf ein halb offen stehendes Fenster mit voller Wucht, es zersprang zwar nicht, „explodierte“ aber dafür mit einem höllischen Gestank. Das Meiste bekam wohl das Fenster ab, aber auch von Innen konnte man hören, wie sich Leute ekelten. Und als die Leute im Bordell sich noch fragten, woher diese Stinkbombe kam, versuchte Reotas schon sich aus dem Staub zu machen, er lallte noch „Sch… n … eiße!“ und begann zu rennen, das machte sich aber betrunken sehr schlecht. Reotas prallte schon sehr bald mit dem Kopf schon 4-5 Gebäude abwärts der Straße gegen eine Hauswand und wurde bewusstlos. Er rutschte die Wand mit dem Kopf herunter und man konnte auf dem Boden erkennen, wie sich der Straßensand langsam aber sicher rot färbte.

  12. Beiträge anzeigen #152
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    Gerade als Candaal den Pflichtteil absolviert hatte und zum vergnüglichen Schwätzchen übergehen wollte, gab es einen lauten Knall aus der Richtung des Fensters und ein undefinierbares Etwas traf den Besitzer des Zuckerbäckergeschäfts mitten ins Gesicht. Das Mädchen, welches sich um den noch nicht verheirateten Mann gekümmert hatte, machte sofort einen Satz zur Seite und stiess genauso wie alle um ihn herum sitzenden Gäste ein angewidertes „Üäaaahhh“ aus. Erst bei genauerer Betrachtung konnte der Bordellbesitzer erkennen, dass es sich bei der verfaulten Frucht wohl um eine Melone handeln musste.

    Jengo war bereits nicht mehr bei der Türe, sondern setzte schon dem Werfer nach. Candaal hingegen bemühte sich, die Gäste zu beruhigen, während einige Frauen herbeieilten, um die verfaulte Frucht wegzubringen, den Zuckerbäckermeister zu beruhigen und die Schweinerei wegzuwischen. „Ich will dem Schweinehund persönlich das Treppchen unter den Füssen wegtreten!“, fluchte der Getroffene, welcher bereits von zwei Damen in den Waschraum begleitet wurde. „Hängt den Halunken!“, warf ein zweiter ein. „Aber nicht hier drin!“, mahnte Candaal die männlichen Gäste. Die meisten pflichteten ihm bei, dass dieser Ort nicht der richtige für einen Galgen war. Die anwesenden Assassinen schlugen einstimmig vor, den Mann den Löwen in der Arena vorzuwerfen.

    ‚Entweder unterhalten meine Damen die Typen hier nicht genug, oder sie müssen sich gerade wegen der vielen Damen hier möglichst männlich zeigen‘, dachte der Ganove sich.

  13. Beiträge anzeigen #153
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Da wo der Pfeffer wächst
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    Dennik ist offline
    Illdor... Dennik musste lächeln, als er an dem Dieb dachte, welchen er in der Taverne kennengelernt hatte. Der Junge war ihm in so vieler Hinsicht ähnlich. Doch jetzt war er nicht da. Sie waren, mit dem Versprechen, wirklich mal zusammen ein Ding durch zu ziehen und was zusammen zu stehlen, auseinander gegangen. Illdor hatte gemeint, er würde noch eine ganze Weile hier in Bakaresh bleiben, so dass Dennik noch viel Zeit hatte, auf das Angebot zurück zukommen.

    Viel hatte er in der Zeit in Bakaresh erreicht, hatte viele Leute kennen gelernt, Vryce, Illdor... hatte viel gelernt... viel geübt, und viel erlebt. Jetzt schien alles zusammen zu laufen. Die Spitze des Eisberges nahte... Die Übung, das Training, seine gewonnene Erfahrung, die angeeignete Kraft und Ausdauer. Die Erlebnisse und die Erfahrungen aus dem Training mit Vryce... jetzt schien die Zeit gekommen zu sein, in welcher er sich behaupten musste. Ja, eine Art Prüfung...

    Zuerst gegen einen Lurker kämpfen und dann, den Kampf gegen einen Meister des Schwertkampfes in der Arena...
    Der Tag wird lang...

    "Du Scorp", Dennik schielte zu seinem Lehrer hinauf, dieser jedoch erwiederte seinen Blick nicht und starrte weiter stur gerade auf... "kannst du mir noch mal die Tricks erklären, welche nützlich im Kampf gegen eine Bestie sind? Ich habe sie zwar schon verstanden, habe aber Angst sie noch nicht ganz verinnerlicht zu haben...", erklärte er seinem Meister und hoffte, dass dieser nicht wütend war, oder lachen würde, darüber, dass Dennik die Schiss bekam.

  14. Beiträge anzeigen #154
    Waldläufer Avatar von Assassinen
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    Assassinen ist offline
    Der Türsteher der Goldmünze schleifte den Kerl bereits die Strasse entlang, sodass Nemek nur noch seine Hand auszustrecken brauchte. Die Goldmünze arbeitete Hand in Hand mit den Assassinen des Emirs – er hatte schon immer gewusst, dass dieser Rottingham ein Gefühl für die richtige Seite hatte. Anstatt sich zum Herrn der Bakaresher Unterwelt zu erklären genoss er das Vertrauen des Emirs, beherbergte die Elite der Stadt und profitierte bestimmt auf seine eigene Art und Weise von der friedlichen Zusammenarbeit. „Was machen wir jetzt mit dir, Junge?“, brummte Nemek dem bewusstlosen Burschen entgegen. Die Laute, welche jener bei sich trug, kannte er doch bereits vom Vortag. Und jetzt, wo er sich besann, sah dieser Kerl doch ganz wie der Lautenspieler aus, der am Vortag in die Goldmünze hereingestürmt und ebenso schnell wieder geflüchtet war. „Nun, für den Galgen bist du noch etwas zu jung“, murmelte Nemek, der noch äusserst lebendige Erinnerungen an seine eigene Jugend hatte. „Aber ich hab nie die Oberschicht mit faulen Früchten beworfen“, seufzte er, ehe er den Kerl beim Kragen packte und ihn die Händlergasse entlang schleifte.

    Er schleppte ihn nicht etwa hoch zur Kasbah, sondern brachte ihn runter ins Hafenviertel, wo er ihn dem Hafenwächter überliess. Nemek kannte den Mann, welcher zu dieser späten Stunde die Wache hielt, noch von ihrer Ausbildungszeit und wusste, dass auch jener ein bisschen Verständnis für den jugendlichen Übermut aufbringen konnte. Nichtsdestotrotz musste dieser junge Mann die Konsequenzen seiner Handlungen spüren, und zwar noch bevor er am Galgen baumelte. „Sperr mir diesen Burschen hier ein. Wenn ich ihn in die Kasbah bringe, werfen sie ihn womöglich noch den Löwen zum Frass vor. Er hat die Goldmünze mit faulen Früchten beworfen und… mitten ins Schwarze getroffen.“ Der Nachtwächter gaffte ihn mit weit geöffnetem Mund an. „Und sie haben ihn am Leben gelassen?“ – „Nun, sie waren mehr damit beschäftigt, ihre Kleidung zu waschen. Sagen wir, er hat Glück gehabt“, antwortete Nemek. „Ich muss zurück“, fügte er noch hinzu, verabschiedete sich von seinem Freund und schritt zurück zum Freudenhaus.

  15. Beiträge anzeigen #155
    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    "Was? Wo? Hey, was soll das?!" fauchte der inzwischen wieder nüchternde Reotas den muskelbepackten Typen, welcher ihn am Kragen den Hafen entlang zerrte. Er hatte braune Haare und helle Haut, es fiel auf, dass er nicht sonderlich oft in der Sonne war und öfter Nachtschicht hatte"Halt die Klappe und wehr dich gar nicht erst!" fauchte der Muskelmann zurück. Entgegen Dem handelte Reotas nun, er entriss sich dem eisernen Griff des Mannes und wollte losrennen, doch plötzlich spürte er großen, durchdringenden Schmerz in seinem Kopf und fiel auf die Knie. Der Mann zerrte ihn wieder am Kragen und sagte gleichgültig "Ich hatte es dir doch geraten." Die nächsten 2 Minuten ließ sich Reotas gelähmt vom Schmerz die Straße entlang ziehen, dann fasste er sich an den Kopf, eine Wunde klaffte scheinbar an seinem Kopf und getrocknetes Blut hing ihm im Gesicht. Bilder gingen ihm wieder in den Kopf, er sah vor seinem innerlichen Auge wie er gegen eine Wand rannte, danach nichts mehr...

    Und da waren sie auch schon, der Ort, wo Reotas büßen musste. Der Hafenwächter schubste ihn in ein kleines Haus, was heißt Haus? Nein, es war eine kleine Hütte aus Stein, errichtet auf einem Holzsteg, er war aber dick und massiv. Der Mann schloss zu und setzte sich neben die Tür. Die Hütte an sich war so klein, dass da maximal 2 Ruderboote nebeneinander reingepasst hätten. Es war länglich, wahrscheinlich wurden hier tatsächlich Ruderboote untergebracht. An den beiden kurzen Seiten waren große Fenster, sie waren mit Gitterstäben versehen, zwischen den Stäben war ein breiter Abstand - aber immernoch nicht breit genug um sich durchzuquetschen. An der Seite, die in Richtung Stadt zeigte lagen unter dem großen Fenster mehrere Haufen Stroh. An der langen Seite, die in Richtung Norden zeigte, war die Tür, sie war aus mehreren Eisenstäben zusammengesetzt. Reotas ließ sich zuerst in das Stroh fallen und fragte dann "Was hab ich eigentlich getan?", der Mann entgegnete ironisch "Och, du hast den Gästen in der Goldmünze eine Melone gegeben.". Reotas war verwirrt "Hä?!", der Mann drehte sich zu ihm um und sagte nun energisch "Man, du hast die Goldmünze mit einer fauligen Melone beworfen und genau ins Schwarze getroffen, was glaubst du eigentlich?!" Reotas blickte betrübt zu Boden, welcher übrigens nicht aus Holz wie der Steg, sondern aus gehärteten Lehm war. Er konnte sich wieder erinnern und er fühlte Reue... "Ich war betrunken..." - "Das ist keine Ausrede!" entgegnete der Mann barsch und schälte sich eine Banane. Reotas fragte wieder "Und wie lang muss ich nun sitzen?", der Mann antwortete gleichgültig "2, 3 vielleicht auch 4." - "2, 3, 4 Was?!" - "Monate, vielleicht auch 5. Oder eben bis Herr Rottingham dich begnadigt, was ich aber kaum glaube, da er nicht mal genau weiß, wo du bist und wer du bist." Reotas lief es den Rücken runter und er schaute in Richtung Stadt, der Steg war lang und scheinbar war es für sämtliche Wachen unübersehbar, wenn jemand über ihn flüchten wöllte. Flucht war somit unmöglich. Also schrie er den Mann wütend an "Wieso um Himmels Willen solange?! So schlimmm ist das nun auch wieder nicht!!" - "Sei doch froh." - "Warum bitteschön?!" - "Du könntest jetzt auch tot sein. Am Galgen oder bei den Löwen." Der Mann drehte sich zu ihm mit normaler, ausdrucksloser Miene. Dann schwieg Reotas.

    Nach 2 Stunden brach er das Schweigen "Sag mal, willst du nicht irgendwann gehen?" Der Mann entgegnete "Nö, wieso auch, immerhin gab es schon lange keine Gefangene mehr in diesem Haus und es zu bewachen ist leichter als alles Andere, ich bin rund um die Uhr hier und werde sogar dafür bezahlt. Ich musste nur ein paar Notizen auf der Liste vernehmen und den Jungs auf den Türmen Bescheid sagen lassen. Ach übrigens, mein Name ist Manem, und Deiner?", Reotas zögerte, sollte er ihm seinen Namen sagen 'Wer weiß, was man mit dem Namen alles anstellen könnte... Ach was, was soll's denn Schaden?'. Reotas nannte seinen Namen und fragte, ob er hier auch Nahrung und Getränke bekäme und ob er etwas Wasser für seine Wunde haben könnte. Zu seinem Glück war Manem großzügig und entgegnete "Ja, schau mal, hier sind Kisten mit Nahrung für 6 Monate für 2 Personen, die Dinge die mir besonders gut schmecken, bekommst du logischerweise nicht, aber ansonsten werd' ich dir vernünftiges Essen geben." Manem reichte Reotas etwas Wasser um die Wunde zu reinigen, danach noch Wein, welchen es auch nur deshalb dort gab, weil er sich solange hielt, und ein paar Bananen. "Sag mal, hat deine Laute, das Ganze überstanden?" Reotas blickte sich um, er kontrollierte all sein Gepäck, scheinbar war alles noch in Ordnung. So entgegnete er "Ja, aber ich werd ein paar Saiten nachziehen müssen..."

    Reotas verbrachte seinen ersten Abend in Gefangenschaft recht gut, der Wächter lag zwar nicht in der Nähe um ihm die Schlüssel wegzunehmen, sondern hinter der Wand ohne Fenster unter einem Unterstand, aber er konnte nicht sagen, dass es ihm schlecht ging. Der Wächter war wohl der Einzige, der seine Musikkünste zu schätzen wusste, immerhin durfte Reotas sie ihm mindestens 2 Stunden lang vorspielen und er war auch nett. Reotas legte sich ins Stroh und Manem sprach "Schlaf gut, Knasti und mach deine Laute nicht kaputt.", Reotas entgegnete "Jaja, du auch und Faquarl, du..." Reotas schoss es durch den Kopf - sein Hund war noch immer bei der Tochter des Vermieters, was wäre wohl, wenn man ihn entdecken würde oder er bereits entdeckt war? Das Einschlafen viel ihm schwer, er musste wohl versuchen Manem am nächsten Morgen um Hilfe zu bitten...
    Geändert von Reotas (05.08.2010 um 21:50 Uhr)

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Aufmerksam hatte er Scorpion noch ein letztes Mal zugehört, bevor es losging.
    Sie waren am Strand angekommen und schlenderte diesen, Seite an Seite entlang. Hier, das Meer rauschend, der Salzgeruch in der Nase, wurde Dennik an die Zeiten auf dem Schiff erinnert und er bekam sogar ein wenig Herzschmerz bei dem Gedanken, dass er Rheinold und Co wohl nie wieder sehen würde. Auch vermisste er die offene See. Das Schaukeln, das Leben auf einem Schiff, und alles was damit zu tun hatte. Viel hatte er sich ja nicht involviert damals, auf dem Boot, doch hatte auch das Kameradschaftliche, jeder kümmert sich um jeden an Bord genossen, dort war man eine Familie, hielt man nicht zusammen, ging man gemeinsam unter...

    Mit einem lang gestrecktes Säufzen ließ er seinen Gedanken freien Lauf und versuchte sich nun wieder auf das Wesentliche, auf das Wichtige zu konzentrieren. Auf den Kampf. Das Schwert, die Beinarbeit und die Instinkte.

    Bakaresh mit seinen beeindruckenden großen Bauten und den kunstvollen Tempeln ließen sie bald hinter sich und nicht lange nachdem sie am letzten Haus, welches man noch zu Bakaresh zählen konnte, vorbei gezogen waren, sahen sie sie schon. Lurker. Dennik hatte ja bereits Bekanntschaft mit diesen Monstern gemacht. Ja, sogar eine Rüstung aus ihrem Leder besaß er. Der ganze Strand schien voll von ihnen zu sein, doch einer Stach heraus, nicht weil er größer war, oder heller, nein, er starrte Dennik direkt an und ein gurgelnder Laut durchdrang die abendliche Kulisse. Die anderen Lurker hielten unwillkürlich in ihren Tätigkeiten inne und warteten ab. Außer dem einen Lurker, welcher auch am nächsten war, nährte sich keiner von den Viechern. Sie schienen alle satt, müde, faul, verängstigt, beschäftigt, oder zu weit weg zu sein. Bis auf den einen Lurker. Die anderen nur schemenhaft erkennbar in der Ferne, der Eine immer näher kommend.

    Unsicher blickte Dennik seinen Meister an. Dieser nickte ihn auffordernd zu. Dies war Dennik´s Lurker. Seine erste Prüfung.
    Der Junge band sein Schwert vom Gürtel, steckte die Schnur ein und stellte sich Kampfbereit hin.
    Im Schnelldurchlauf, ging er noch einmal alle Fakten zum Thema "Kampf mit Tieren durch..."
    Blocken kann man so gut wie vergessen, Tiere haben oft nicht nur eine Waffe sondern mehrere (Zähne, Grallen...) -auch bei dem Lurker war es der Fall, ein mit Zähnen übersätes Gebiss, und zwei Branken, die ebenfalls als Waffe eingesetzt werden könnten und wurden.
    Das Tier hat zwar keine Rüstung, oftmals trotzdem eine Art Schutzpanzer (Dickes Fell, Speck, Schuppen...), der Lurker, hatte eine von Schuppen und Lederhaut überzogene Haut, welche bestimmt vor Tritten, Steinwürfen und der so weiter helfen würde, doch schien sie nichts gegen ein Schwert ausrichten zu können, trotzdem war es immer besser, wenn man einen Volltreffer landet, statt auf gut Glück die Lederhaut zu attackieren. Herz, Kopf, Hals... darauf konzentriere ich mich.

    Er schluckte, gleich würde es soweit sein, der Lurker nahe genug um ihn zu beißen, oder zu schlagen. Dennik stellte sich in die Grundstellung, angespannt und erregt, wie noch nie zuvor. Er begann schon zu schwitzen bevor es begann. Er versuchte die Ruhe zu bewahren, in dem er ein paar Mal tief durch atmete, doch es half nicht viel. Seine Hände waren zittrig und seine Beine wackelten. Der Lurker schien seine Nervosität und Angst zu spüren, vielleicht roch er sie auch, auf jeden Fall bleib er für einen Moment stehen, schien ihn an zu lächeln und biss an in die Luft.

    Will er mich provozieren?

    "Komm doch", schrie Dennik dem Lurker entgegen.
    Jetzt stand der Lurker vor ihm... Zeitlupe... der Lurker wartete nicht lange, stellte sich auf die Hinterbeine, fauchte, fletschte die Zähne und holte mit seiner rechten Klaue aus.
    Dennik reagierte Blitzschnell. Er wich einen Schritt zurück und wich so dem Schlag aus, dann vollführte er den ersten Schlag der Kombination, die er zuletzt gelernt hatte. Er vollführte einen Stich und sprang gleichzeitig einen Schritt nach vorne. Er war selbst überrascht, dass sein Schlag so schnell und plötzlich kam. Jetzt war es das Viech, welches zurück wich. Nur ließ es sich wieder herunter, so dass es jetzt wieder auf allen Füßen stand und schaute zu ihm hinauf und fletschte erneut die Zähne. Offenbar war auch die Prüfung, verblüfft über die Präzision des Schlages.

    Plötzlich ohne, dass er es voraus sehen konnte, schnappte der Lurker nach ihm, er konnte nicht schnell genug ausweichen und so stolperte er rückwärts und viel hin. Auf den Po. Der Lurker hielt nicht inne, wie es sein Lehrer immer gemacht hatte, sondern setzte mit einem weiteren Biss nach. Dennik jedoch trat nach dem Gesicht des Lurkers und traf diesen in dem Moment in welchen er zu schnappen wollte, durch die Wucht des Schlages, taumelte der Lurker zurück, und Dennik hatte genug Zeit um wieder auf zu stehen.
    Der Lehrling nutze seine Chance, setzte nach und Hieb mit seinem Schwert einen Halbkreis in die Luft. So, dass das Schwert von der linken zur rechten Hüfte wanderte. Doch der Lurker drückte sich leicht und wich so dem Schlag aus, um Haaresbreite, hätte er den Lurker am Kopf erwischt.

    Der Lruker stimmte erneut einen Schrei an, nutzte die gebückte Haltung und Sprang auf Dennik zu. Der Sprung erinnerte an den Sprung eines Frosches. Sogar Scorpion entwich ein erschreckter Laut, als er sah, in was für einer Klemme Dennik nun steckte.
    Er reagiere ohne nach zu denken, hätte er mehr Zeit gehabt, wäre ihn sich etwas geschickteres eingefallen, doch so, bleib ihn nicht anderes zu tun, als auf seine Reflexe zu hoffen, Dennik hielt das Schwert wie zu einem Stich und stellte sich so hin, als erwartete eine Böe, die gleich gegen ihn prallen würde.

    Der Lruker sprang hinein, durch die Wucht des Aufschlages wurde Dennik zurück geworfen und landete dann mit Lurker über sich auf dem Boden. Etwas Nasses breitete sich binnen Sekunden auf ihn aus, Es war Blut, Lurkerblut. Er hatte gesiegt.

    Er konnte es nicht fassen, die Übungskämpfe hatten immer Stunden gedauert, doch dieser Kampf, war nichts weiter als ein kurzer Schlagabtausch gewesen. Trotzdem war er erschöpfter, als er es sich hätte erträumen können. Doch es war ihm egal, er hatte gewonnen!
    Er hatte die Prüfung bestanden…Momentmal… Scorpion… suchend schaute er sich um. Sein Lehrer stand nicht weit entfernt da und beobachtete ihn.
    „Habe ich bestanden?“, fragte er den Krieger hoffnungsvoll und versuchte sich währenddessen vergeblich zu befreien, denn der Lruker hatte sich genauso auf seinen Beinen platziert, dass er eingeklemmt wurden war.

  17. Beiträge anzeigen #157
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    In schönen schwarzen Gewändern gekleidet zog der Schatten am helllichten Tag durch die Straßen von Bakaresh, vorbei an den tobenden Marktschreiern. Er hatte in den letzten Tagen sein gesamtes Gold zusammengesucht das er geklaut und gelagert hatte. Er wusste dass die Arbeiten in der Arena sicherlich sehr viel Anspruch und vor allem Gold kosteten. Doch der junge Mann wollte den Leuten in Bakaresh etwas vorstellen das die alten Kämpfe in den Schatten stellte. Er wollte das Jahrtausend Turnier starten und jeder Bakaresher sollte in zehn Jahren noch davon erzählen. Doch um die Arena wieder ihr Gesicht zu geben brauchte er eben die Reparatur an der Arena, außerdem wollte er noch ein paar Extras darin einbauen.

    Der Steinmetz erwartete ihn bereits und der Dieb rollte einige Pläne von der Arena auf den Schreibtisch und zeigte dem Handwerker die Problemseiten der Arena. Der Mann schaute sich alles genau an, überlegte und gab dem jungen Arenaleiter hilfreiche Tipps für den Ausbau der Arena. Er zeigte dem Mann einige Arbeiten, die er für die Arena herstellen konnte. Besonders gefiel ihm ein Wappen wo sich zwei Schwerter Kreuzten und im Hintergrund ein Schild zu sehen war. „Dieses hier, wie viel kostet das?“ fragte der Weißhaarige. „Hundert Goldstücke, es ist ziemlich schön nicht wahr?“ fragte der Handwerker.

    Cyrith und der Schwarzhaarige Mann gingen zur Arena, damit sich dieser die Arena anschauen konnte um zu wissen was genau er alles Reparieren musste. Nach einigen Untersuchungen war sich der Arbeiter sicher dass er nächste Woche Anfangen konnte. Cyrith verabschiedete sich von ihm und grinste zufrieden. Immerhin war das Turnier für Oktober geplant und immerhin war dies nun auch bald schon. Doch etwas sorgte den jungen Dieb. Er hatte schon lange nichts mehr von Vryce gehört.

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    Waldläufer Avatar von Xanek
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    Xanek ist offline
    „Noch einen“ grummelte der Schwarzhaarige und ließ sich sein Glass nachfüllen. Ziemlich Müde beobachtete er wie das Glas mit mehr Schnaps aufgefüllt wurde und mit einem schnellen Zug hatte er auch dieses Glas gelehrt. „Mit Alkohol versucht man viel zu vergessen, Freund“ meinte der Wirt und beobachtete den Mann. „Was soll ich schon vergessen wollen? Ich kann mich ja nicht einmal an etwas Erinnern“ antwortete der bleiche und grinste den Kerl an. Die Taverne war noch ziemlich voll, was ihn nicht wunderte. Die meisten dieser Narren waren eh schon zu betrunken um etwas mitzubekommen. Der Wirt beugte sich zu ihm hinüber. „Tut mir sehr leid“ meinte er nur „Aber deine Fratze ist mir niemals in dieser Taverne begegnet“ er nahm ein Glas um es zu wischen. Der Mann lachte nur und bestellte sich nochmals einen Schnaps.

    Er dachte über die Ereignisse nach, von denen er mitbekommen hatte. Silden war angeblich von den Orks überrannt und vollkommen zerstört, die Orks selber haben sich gespalten und Kan oder wie dieser Anführer hieß war entkommen wie er gehört hatte. Er selber hatte einen Hass auf die Orks, zwar wusste er nicht warum dies so war aber es musste wohl einen Grund dafür geben. Doch im Grunde war es ihm eh egal. Er hatte andere Ziele in dieser Stadt, er wusste aber nicht wie lange er hier noch bleiben wollte. Bakaresh war wohl ein ziemlich gefährlicher Ort, nie konnte man wissen welche Gefahr auf einen lauerte und am liebsten würde er einmal in dieser Arena kämpfen.

    Er fragte sich immer noch wie er den Weg durch die Wüste überhaupt geschafft hatte, fragte sich warum er noch nicht von Schakalen oder Skorpionen getötet wurde und warum die Sonne ihn nicht gnadenlos geschwächt hatte. Er hatte wohl Glück gehabt, viele meinten dass er Glück hatte. Das hatte auch der alte Mann damals gemeint in den Bergen von Nordmar. Er bezahlte die Schnäpse und ging dann in sein Zimmer, er hatte vor Morgen sich besser auszurüsten. Doch die Frage war, mit welchem Geld?

  19. Beiträge anzeigen #159
    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    Reotas ließ die letzten paar Tage Revue passieren… Am Morgen von Tag 2 in seiner Gefangenschaft hatte er Manem gebeten, irgendwie an Faquarl ranzukommen und ihn herzuholen. Manem erklärte sich einverstanden für eine halbe Stunde gegen seine Vorschriften zu verstoßen und den Welpen von Reotas von der Tochter seines ehemaligen Vermieters zu holen, im Gegenzug verlangte dieser, dass Reotas ihm Noten für die Laute geben würde. Als Manem ging und den Welpen holen wollte, krakelte Reotas schnell irgendwelche Noten auf das Papier, sie ergaben keinen Sinn und dienten nur dazu, dass Manem dachte, er hätte nun wirklich Noten für die Laute.
    Jedoch änderte sich alles, denn während Manems Abwesenheit kam sein Vorgesetzter. Dieser war doppelt so kräftig, roch streng und brüllte ständig. Als Manem kam wurde er sofort wegen Missachtung der Vorschriften gekündigt. Manem konnte gerade noch Reotas mit den Händen und ein paar Worten erklären, dass er Faquarl behalten würde bis dieser seine Noten bekäme. Doch wo Manem wohnt; wie er zu Faquarl sein würde; was wäre, wenn er die Noten nicht bekommen würde und wie er den Handel den bitte abwickeln solle, sagte er nicht.
    Am nächsten Tag bekam Reotas nurnoch stinkendes Wasser und ein Laib Brot zu Essen. Als er dann versuchte zu widersprechen, wurde er angebrüllt und eingeschüchtert. Desweiteren nahm der neue Wächter ihm die Laute und den Rucksack weg und verwahrte ihn. Essen tat er nichts. Den Rest des Tages verbrachte Reotas damit, zu überlegen, wie er ausbrechen könnte, an seinen Rucksack kommen könnte oder wenigstens den Handel abwickeln konnte.
    Tag 3 kam ein Hoffnungsschimmer und eventuell eine Wendung. Während der Wärter nun noch schlief, was damit zusammen hing, dass er bis 3 Uhr morgens Wache gehalten hatte, krallte sich Reotas etwas von der Kohle, sie lag eine Armlänge vor der Gittertür und Reotas hatte mühen an sie ranzukommen. Dann schrieb er blind etwas an die Wand mit dem großen Fenster (mit den Gitterstäben, welche einen breiten Abstand hatten), welche in Richtung Stadt zeigte. Aber nicht innen, er fasste durch die Eisenstäbe und schrieb an die äußere Wand. Am Ende konnte man erkennen, was er geschrieben hatte: „BiTTe heLft MiR !“ Es war kompliziert, da Reotas immer zwischen normalen Buchstaben und Großbuchstaben wechselte. Er konnte nur hoffen, dass jemand darauf anspringen würde…

  20. Beiträge anzeigen #160
    Waldläufer Avatar von Xanek
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    Xanek ist offline
    Mittlerweile hatte er wieder einen klaren Kopf und mit neuem Tatendrang zog er weiter durch Bakaresh um nach etwas zu suchen. Jedoch hatte er keine Ahnung wonach er suche und so wanderte er einfach durch die Straßen von Bakaresh. Doch plötzlich näherte sich ihm ein Mann, ein einheimischer und blickte ihn lange an. Er sprach etwas auf seiner Sprache stieß einen Freudeschrei aus und wollte den Mann umarmen. Doch der Muskulöse war einen Schritt nach hinten gegangen und der Mann flog zu Boden. „Was ist mit dir los, du erinnerst dich doch wohl noch an einen guten Freund oder?“ fragte er und Xanek half ihm auf.

    „Nein eben nicht, ich hab vor ein paar Monaten mein Gedächtnis verloren“ erklärte sich der bleiche. „Das ist Pech, Freund der Tollpatschigkeit. Mein Name lautet Mahschar, ich wandere durch die Länder um ihre Schönheit zu entdecken. Wir trafen uns damals in der Wüste von Varant, wo ich einer Nomadengruppe half den Sklavenjägern die Beute zu nehmen. Du erzähltest mir dann dass du aus Vengard kamst und dort in einer Bösen Bande voller Schläger warst“ plötzlich erinnerte sich der Mann wieder daran. Ihm kam langsam seine Kindheit in den Kopf wo er ohne Eltern gelebt hatte und das er oft auf Bauernhöfen gearbeitet hatte. Irgendwann kam er dann in diese Barriere und lebte dort als Buddler.

    „Hey mein Freund, du willst doch ehrlich gesagt nicht in dieser Stadt bleiben oder?“ fragte der Braungebrannte und Xanek schüttelte den Kopf. „Nein hier gefällt es mir nicht wirklich“ antwortete der Schwarzhaarige und schaute sich um. „Ich könnte dich zu einem besseren Ort bringen, irgendwo in der Wüste“ flüsterte der Wanderer. Xanek nickte ihm zu. „Am besten du besorgst dir noch ein paar Gescheite Vorräte sonst gehen wir schneller in der Wüste ein als gedacht, ich gebe dir mal hundert Goldstücke und wir treffen uns in einer Stunde am Tor von Bakaresh“ er reichte dem bleichen einen vollen Goldbeutel und verließ ihn dann.

    Auf dem Markt fand man so ziemlich alles was man brauchte. Er hatte sich mindestens vier volle Wasserschläuche besorgt, ein paar Brote und etwas Fleisch und eine große Tasche um die ganzen Sachen zu tragen. Er war sich sicher das er diese Stadt irgendwann wieder sehen würde und so traf er am Tor, den Nomaden und zog mit ihm durch die Wüste.

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