-
Manix nahm den Beutes entgegen. Er war schwerer als Manix dachte, es schien eine Menge Gold drin zu sein.
Dann verabschiedete sich Manix von Razowhisper und ging nach drausen.
Dann ging er zu dem Wagen, mit den Bierfässern, den er an der Hauswand angelehnt hatte. Dann zog er erwartungsvoll den Beutel aus der Tasche, öffnete ihn und Zählte das Gold. 100 Münzen waren es am Ende, MAnix freute sich, obwohl es nicht allzuviel ist, wenn man bedenkt, das er 40 Gold für das Bier bezahlte und vom übrigen Geld noch seinen Gehifen bezahlen müsse.
Dann bückte er sich, prüfte, ob noch alles am Wagen heil war, und zog mit dem Karren los zur Kreuzung, in der Hoffnung, einen Tagelöhner zu finden, der ihm helfen würde.
Wie erwartet waren einige Leute dort. Manix ging auf drei plaudernde Tagelöhner zu
"Hat irgendwer lust, mir zu helfen, den Karren zur Banditenburg zu schaffen? begann Manix
Nunja, wer hat dir den Auftrag gegeben?" sagte einer.
Und, was würde für mich bei rausspringen?" sagte ein anderer.
Ich habe die beiden Fässer mit Bier hier aus Khorinis geholt, für Razowhisper, jetzt soll ih es zur Banditenburg bringen. Dem, der mir hilft, werde ich euch einen Teil des Goldes, das ich bekommen habe abgeben.
Wie siehts aus?
Nun gut, ich helfe dir, ich komme mit! Wir sehen uns, jungs! sagte einer der drei und ging auf Manix zu.
Dann zogen sie den Wagen gemeinsam in richtung Banditenburg.
Zu zweit, ging es auch viel schneller, denn der Wagen war doch relativ schwer...
-
Schweigend hatte der Söldner den Ausführungen des Generals gelauscht.Ein befehlendes fast gebelltes,
„Fragen?“
war wie ein geheimes Kommando auf zu springen und die Türe anzupeilen.
"Nein! ... der Konvoi wird von den Banditen nicht behelligt werden........"
„Von Schürfstellen hat der Alte ja nix gesagt“
Beinahe wären den Beiden Männer die Tür zu eng geworden, und ihr Weg nach draußen war alles andere als ein geordneter Rückzug. Mit der rechten Schulter war razorwhisper gegen den Türstock gelaufen, was die ganze Wand bedenklich wackeln lies und ihm vom ohnehin aufgebrachten General noch einen weiteren durchdringenden Blick einbrachte.
Endlich war die Rampe erreicht, die wachsende Entfernung zu Lee gab ein Gefühl der Sicherheit hatte den Puls des Söldners wird langsamer werden lassen, auch der überraschte Ausdruck verschwand langsam aus seinem Gesicht, so hatte er Klee noch nie erlebt.
Auf den weg zur Taverne begegnete ihm Drister Black.
Razorwhisper war gespannt ob die kleine Reise eine Erfolg war.
-
Wolf gesellte sich hinzu, in die illustre Runde der Söldner. Auch wenn er noch nicht wusste, was los war, so hatte er doch immerhin schon mal Interesse gefunden, an der Ausrüstung, die auf dem Boden lag.
"Also... wir schicken zuerst einen Späher los, ins Tal hinunter. Der soll uns auf der Karte die günstigsten Stellen für einen Hinterhalt markieren und den eventuellen Rückzugsweg aussuchen." erklärte Claw und Wolf nickte knapp, nachdem er verstanden hatte, worum es die ganze Zeit hier über eigentlich ging.
"Zwei Stellen, an denen wir uns verschanzen. Und wenn der Konvoi vorbei kommt, schießen wir ihn mit unseren Bögen nieder. Im Kreuzfeuer werden die Gardisten wohl wenig Chancen haben. Diesen Bastarden werden wir zeigen, dass wir keine Gefangennahmen mehr dulden." knurrte Claw, als er zurückdachte an die Geschehnisse in der Stadt, als Drakk und Taeris eingekerkert wurden.
"Wolf, du bist ein erfahrener Jäger und kennst dich zudem gut im Minental aus... am Besten ist es, wenn du die Aufgabe des Spähers übernimmst." schlug der Hohe Söldner vor, nachdem er die Gefangennahme aus seinem Gedächtnis wieder verdrängt hatte.
"Oric... wie sieht es mit der Ausrüstung aus ?"
"Also. Wir haben Langbögen, jede Menge Pfeile und Kurzschwerter für den Angriff bereit gestellt. Längere Nahkampfwaffen wären nur hinderlich. Zudem haben wir hier diese Tarnmäntel, in Waldbodenfarbe und Masken, damit uns niemand erkennt, falls etwas schief gehen sollte. Zu guter Letzt hab ich hier noch Fackeln in diesem Sack, mit denen wir Feuer legen, um unseren Rückzug durch eine dichte Rauchwand zu decken..." erklärte der Söldner zufrieden und stellte den Sack auf den Tisch, damit ihn jeder begutachten konnte.
"Und wann geht der Spaß los ?" brummte ein anderer Söldner durch seinen Bart.
"Sobald wir die nötigen Informationen über die Route des Konvois, den genauen Tag, die Bewachungsstärke der Gardisten und die Anzahl der Orkpatrouillen, die die Route des Konvois kreuzen könnten, besitzen." entgegenete Claw und sah erwartungsvoll Wolf, den Späher der Mission, an. Dieser nickte nur knapp und verschwand aus Claw's Hütte mit den Worten:
"Endlich mal wieder etwas zu tun..."
-
Drister Black und Dragonsgirl waren auf dem Hof und liefen in Richtung Taverne. Bevor sie die Taverne jedoch betraten, begegnete ihnen razorwhisper, welchen sie auch suchten. razorwhisper war in Begleitung eines anderen Mannes, welchen Drister Black und auch Dragonsgirl nicht kannten.
"Servus, razorwhisper." begrüßte Drister Black seinen Auftraggeber.
"Sei gegüßt, Drister Black. Lass uns in die Taverne gehen und dort über deinen Auftrag sprechen."
Die drei liefen zur Taverne und betraten diese auch gleich. In der Taverne setzten sie sich an den Tisch in der Ecke, an dem razorwhisper immer saß, als er in der Taverne war. Dann ergriff razorwhisper wieder das Wort.
"Und, was habt ihr zu berichten?"
"Wir sind durchs Minental nach Drakia gereist, wie du es gesagt hattest. Im Minental haben uns zwei Wanderer ein Stück mitgenommen. Die Beiden hießen Odie und Beren. In Drakia haben wir zwei Männer namens Ottho und Rautio für unsere Sache gewinnen können. Dann kam noch ein dritter names Theredor hinzu, weil wir mit Theredors Schiff nach Khorinis gefahren sind. Dort hab ich ihnen die Liste untergeubelt und bei Lord Andre verpfiffen. Und dieser dumme Lord Andre hat mir dafür auch noch 200 Goldstücke gegeben. Dafür, das wir ihn an der Nase herumgeführt haben. Gestern Abend, nachdem wir sie verpfiffen haben, haben wir uns in der Hafenkneipe ein Zimmer gemietet und heute Morgen haben wir die Stadt verlassen. Und, was sagst du?"
Geändert von Drister Black (09.08.2005 um 19:05 Uhr)
-
Nachdem razorwhisper und Troan eher aus dem Haupthaus geflüchtet als gegangen waren, gingen sie zur Taverne. Troan sah razorwhisper in etwa an, was er dachte, doch er sagte nichts.
Schliesslich landete Troan und razorwhisper mit einem Mädchen und einem Tagelöhner namens Drister Black zusammen in der Taverne. Razorwhisper hatte sie auf einen Auftrag entsandt. Soviel hatte Troan mitbekommen. Sonst hielt sich der Schürferboss eher im Hintergrund. Drister Black schien schon ein Zeitchen auf dem Hof zu sein und seine Arbeit schien er ganz gut zu machen. Vielleicht war dies ja wieder ein Kandidat für die Mine.
Troan trank einen weiteren Schluck aus seinem Glas Wein. Er bekam es hier kostenlos, da er den Wein ja organisiert hatte. Cyco war das gleiche Privileg zugekommen. Der Kastellwein war wirklich vorzüglich, doch würde es vielleicht bald wieder neuen brauchen.
"...Und, was sagst du?", endete Drister Black. Razorwhisper schien sich seine Antwort noch etwas zu überlegen und so kam Troan ihm zuvor. Er wollte danach noch etwas tranieren gehen und das konnte man schlecht, wenn es schon dunkel war.
"Ich sage, das man einen wie dich in der Mine gebrauchen könnte. Du wirst schon wissen wie es dort abläuft. Die Spitzhacken sind dort und die Schürferhosen kannst du bei Drakk abholen gehen. Noch fragen?", sagte Troan freundlich, doch bestimmt. Einen kurzen Moment kam er sich wie General Lee vor, doch er verwarf den Vergleich gleich wieder und nahm stattdessen noch einen Schluck aus seinem Weinglas.
-
Der fremde schlug Drister Black vor, in der Mine zu schürfen. Sein Angebot endete mit den Worten: "Noch Fragen?"
Drister Black: "Ja, ich hab noch ne Frage. Wer bist du?"
Troan: "Ich bin Troan, Bandit und Schürferboss der Mine."
Drister Black: "Ich dachte, razorwhisper ist Schürferboss."
razorwhisper: "Das war ich auch. Ich bin nun aber Banditenboss und Troan ist jetzt der Schürferboss."
Drister Black: "Ah, okay. Wenn man mich in der Mine brauchen sollte, dann werd ich auch dahin gehen."
razorwhisper: "Nochmal zu deinem Auftrag. Ich bin sehr zufrieden damit, wie du es gemacht hast. Hier hast du deine Belohnung. In dem Beutel sind 75 Goldstücke. Das sollte reichen."
Drister Black: "Ich werd dann jetzt bei Drakk verbeischauen und mir die Schürfersachen holen. Bis bald."
Drister Black und Dragonsgirl verabschiedeten sich bei razorwhisper, dem Banditenboss, und troan, dem Schürferboss und verließen die Taverne. Sie machten sich jetzt auf den Weg und suchten Drakk.
-
Latraviata stellte sich anscheind nicht alleine ganz so dumm an, denn Sephiroth wusste auch nicht recht wie er sich am besten hinstellen sollte. So standen die beiden Lehrlinge da, leicht gekrümmt nach vorne gebeugt. Narya blickte sie etwas genervt an, holte dann doch noch einmal tief luft und verlangte, das sie die Schwerter wieder weglegten. Die junge Frau gehorchte und tat, was ihr befohlen wurde, legte die Klinge auf den Boden neben ihren Füßen und versuchte diesesmal etwas gerade dazustehn als vorher. Sie wollte etwas mehr Eifer zeigen und den Willen wirklich mitzumachen. Außerdem wollte sie auch ein wenig Respekt zeigen, schließlich hatte Narya hier schon mehr geleistet, als sie selbst.
Gut die Grundstellung hatte Latri schnell heraußen, doch sich dann auch noch Narya's Reaktion anzutrainieren, würde wohl noch eine Ewigkeit dauern. Also stellte sich die Tagediebin mit etwas abgewinkelten Knien hin, die Füße im richtigen Abstand zueinander. Ein mal hin- und hergehoppst, da merkte die Frau, das es gar nicht so leicht war, da es schnell in den Oberschnekeln zu ziehen begann. Aber da musste sie durch! Sie musste einfach.
"So genug für heute, morgen beginnen wir dann mit den Schwertern." Gerade noch rechtzeitig hörte Latri diese Worte, denn sonst wäre sie zusammengeknickt. Gerade als Latri Sephiroth fragen wollte, ob er noch lust hätte mit ihr ein paar Runden zu laufen, da meinte dieser, er würde nun schlafen gehn. Die Frau wunderte sich. Jetzt schon? es is ja noch nciht mal richtig dunkel. Aber egal. ich kann auch alleine Laufen.
Dann ergriff ihre Lehrmeisterin wieder das Wort. "So genug für heute, übt nochn bisschen oder geht schlafen. Mir sit es egal, aber seit ausgeschlafen das rate ich auch. Keine Vorschreibung sondern ein kleiner Tipp von mir." Sie zwinkerte kurtz und ging dann richtung Hütten.
Latri war nun wieder alleine und fing auch sogleich an wieder etwas zu laufen. Die Runden um den Hof waren nun nicht mehr so anstrengend, da sie ihr bevorzugtes Tempo lief und nicht so schnell wie vorher dieser muskulöse Mann. Ein paar Runden noch, dann würde sie wieder auf dem Trainingsplatz ihre Übungen machen.
-
Die letzten Stunden hatte Kayden in einer tiefen Medidation verbracht. Dies hatte er vor einigen Jahren mal von einem Mönch gelernt.Als er daraus erwachte war es so gut wie dunkel. So lange hatte er die Konzentration noch nie halten können aber es hat funktioniert. Er konnte wieder klar denken und die leidige Sache war zumindest mal für eine Weile vergessen. Sicher war er sich darüber bewusst, daß er es nur verdrengte aber solange es gut ging und ihm half sollte es ihm auch recht sein. Er ging etwas auf dem Hof umher um dann schliesslich Richtung Übungsplatz zu gehen.
Er genoß die frische Abendluft und setzte sich wieder auf die Bank, auf der er schon öfters gesessen hatte. Eine junge Frau drehte ihre Runden um den Platz und Kayden holte sich ein Apfel aus der Tasche.
Langsam wurde es mal Zeit, daß er sich auf dem Hof vielleicht mal etwas nützlich machte aber das hatte auch noch Zeit. Nun wollte er den Abend geniessen und seinen Apfel essen.
-
Zufrieden hatte sich Claw nun auf den Stuhl sinken lassen, nachdem Wolf aufgebrochen war, das Minental in Augenschein zu nehmen. Auch die meisten anderen Söldner, die eben noch in der Hütte gestanden und über den Überfall beratschlagt hatten, verschwanden einer nach dem Anderen, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Schlussendlich blieben nur Claw selbst und Oric zurück, der sich um die Ausrüstung kümmerte.
"Lee hat vor Kurzem befohlen, dass wir uns raushalten sollten... also die Söldner, versteht sich." begann er plötzlich in die Stille hinein zu sprechen, ohne sich von den Mänteln abzuwenden, die er nur wenige Stunden zuvor aus dem Lager einiger Jäger zusammengeklaubt hatte.
"So etwas dacht ich mir schon..." erwiderte Claw und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Dabei fiel sein Blick zur Decke, an der in aller Seelenruhe eine dicke, hässliche Spinne krabbelte. Plötzlich ließ sie sich an einem hauchdünnen Spinnweben herabseilen, in Richtung Tisch. Und als sie dort angelangt war, wurde ihr Körper binnen Bruchteilen einer Sekunde von der heranschnellenden Faust des Hohen Söldners zerquetscht.
Oric drehte sich um und sah den Matsch auf den Tisch, welcher eben noch ein lebendiges Insekt gewesen war.
"Wie diese Spinne werden wir zuschlagen... hart und präzise."
"Aber wenn Lee doch sagt..."
"Lee ist ein großer Mann, daran bestehen keine Zweifel. Auch teile ich seine Ansichten, jedoch frage ich mich so manches Mal, warum er noch immer wartet und die Gelegenheit nicht nutzt... ich bin der Meinung, unsere Taten werden ihm helfen, schlussendlich sein Ziel zu erreichen. Er will zum Festland, genau wie ich auch. Der König ist unser gemeinsames Ziel und eher sterbe ich für unseren General, als dass einer dieser Gardisten ihm zu Leibe rücken könnte."
"Aber wieso widersetzten wir uns dann seinen Anordnungen ? Ich meine..."
"Warum widersetzt du dich ? Wir tun das freiwillig. Wer Ärger vermeiden will, kann gehen, Oric."
"Ich will daran teilnehmen. Die Garde ließ damals meinen Vater zu Tode foltern..." sprach der Söldner grimmig und widmete sich wieder der Ausrüstung zu. Claw's Miene verfinsterte sich. Seine Eltern wurden durch Orks getötet, wie so viele Andere auch.
"Wir kämpfen für die Ehre... für die Gerechtigkeit. Wir kämpfen für Lee's Sache, deswegen zieh ich das durch, deswegen widersetz ich mich seinen momentanen Anordnungen. Obwohl von Widersetzen eigentlich nicht die Rede sein kann... vielmehr biege ich die Regeln so, dass sie gerade noch passen. Wir sind schließlich vermummt. Mäntel und Masken, zudem der Angriff aus dem Hinterhalt. Wir werden keine Spuren hinterlassen, die auf uns hindeuten könnten. Wenn wir die Garde von ihren wichtigen Erzlieferungen abschneiden können, zwingen wir sie in gewisser Hinsicht, mehr Mann ins Minental zu schicken und letzten Endes werden sich Orks und Gardisten gegenseitig vernichten, sodass es für uns leichter ist, von dieser verdammten Insel zu kommen, da man uns ja die Überfahrt verweigert..."
Claw hatte nun seine vollen Gedankengänge seinem Söldnerkameraden offenbart und dieser konnte nur stumm nicken. Er war nicht glücklich damit, Lee's Anordnung so zu übergehen. Genau so fühlte sich Claw, allerdings tat er das Ganze in der Hoffnung, Lee den weiteren Weg ebnen zu können, es ihm zu erleichtern, mit seinen Mannen die Insel zu verlassen.
"Was denken die Anderen ?" fragte der Armbrustlehrmeister nach einer kurzen Pause wieder in die gespenstige Stille des Raumes und Oric richtete sich nun endlich auf, weg von den Umhängen, den Masken und dem Rest.
"Einige wollen einfach nur Rache, andere wissen nichts von dem Befehl... jedoch sollten wir sie alle darüber informieren, nicht, dass sie im falschen Glauben diese Sache anpacken." entgegnete der dunkelhäutige Söldner überlegend und setzte sich nun bei Claw an den Tisch. Dieser griff nach einer Flasche Wein und reichte sie Oric rüber.
"Selbstverständlich." bestätigte er und kratzte sich nachdenklich am Kinn. Wie immer zierte ihn sein Dreitagebart, der nie so richtig verschwinden wollte, besonders dann nicht, wenn man eine Zeit lang in der Wildnis unterwegs war und dann nach Hause kam.
"Wenn alles gut läuft und jeder mitmacht, sind wir schlussendlich 8 Mann. Nicht besonders viele, wenn man bedenkt, dass der Konvoi für die Gardisten lebenswichtig ist."
"Jedoch genug, um einen gut geplanten Hinterhalt auszuführen. Ehe sich die Gardisten versehen, haben wir sie mit 3 Pfeilsalven gespickt."
"Und was machen wir dann mit dem restlichen Konvoi ? Den Karren und Kisten ?" fragte Oric und nahm einen tiefen Schluck aus der Weinflasche.
"Verbrennen wir, mit den Toten. Wie gesagt, niemand soll wissen, dass wir es waren. Können also genauso gut auch Orks gewesen sein, oder gar ein Drache."
Allmählich begann des Hohen Söldners hinterhältiger Plan Form zu fassen. Diese wichtige Erzlieferung zur Stadt war der Schlüssel zum Sieg für die Söldner, dessen war er sich sicher. Und die Orks würden den Rest erledigen, um sich zusammen mit den Gardisten im Minental auszulöschen.
"Für Lee..." waren Oric's und Claw's Abschiedsworte, bevor der dunkelhäutige Söldner des Armbrustlehrmeister's Haus verließ und im Zwielicht diverser Fackeln der Söldnerstadt in Richtung Hof verschwand, während Claw selbst noch einmal vorsichtshalber aus der Tür sah, bevor er diese dann schloss.
-
Endlich war es dunkel und Sephiroth verlies seine Hütte. Schweigend ging er auf den Übungsplatz und machte einen Handstand. So lehnte er sich an einen Baum um nicht hinzufallen da er kein meister der Akrobatik war. Da es an dem baum jedoch total leicht war fing er nun an sich im Handstand wie bei Liegestützen. Es war zwar anstrengend doch war es gut für die Muskeln. Nun stand er wieder auf den Beinen und machte diese Dehnübungen. Er wollte unbedingt beweglicher werden da er es sich in den Kopf gesetzt hatte , zu den besten Kämpfern der Welt zu gehören. Das einzige was ihn jetzt noch störte war das er allein war. So pfiff er kurz und sein Kolibri kam zu ihm. Nun fing er an zu Laufen. Sein kleiner Freund folgte ihm und er musste lachen denn der Kolibri sah irgentwie lustig aus. Wie er so hin und her schlängelte und direkt durch die Blätter der Bäume raschelte. Fast so tollpatschig wie Sephiroth. Doch nach der 5. Runde laufen wollte er nicht mehr. Ins schwitzen kam er nicht doch das sollte sich irgentwann mal ändern. Mit einer dicken Rüstung würde das natürlich gaaaanz anders aussehen. Nun kletterte Sephiroth auf einen Baum , setzte sich auf einen dicken Ast und schaute über den Hof...
-
Narya hatte sich des Abends nach dem Training an den klaren See in der Nähe des Hofes zurückgezogen und wiedereinmal die Karte zur Hand genommen. Nein- es half nichts. Das Gebiet, welches ihr in den Sinn kam, war einfach zu weitläufig um mit Sicherheit zu sagen, wo sie Terjan finden konnte.
Tausende von Fragen schwirrten der Banditin in diesen Momenten durch den Kopf- wie hatte Terjan sich retten können, wo war er untergetaucht, wie es ihm gelungen war ein paar Haudegen zu engagieren (oder waren es mehr als nur ein paar Haudegen?), was er in der Stadt trieb und vor allem, ob sie mit etwas mehr Umsicht ihre Feunde eventuell hätte retten können. Doch all diese Fragen halfen ihr nicht wirklich weiter und belasteten sie nur unnötig.
Mit einem Seufzer ließ sie sich ins weiche Gras zurücksinken und betrachtete verträumt den Sternenhimmel. Als sie sich auf die Seite drehen wollte, stieß sie gegen einen scharfen Gegenstand. Erst als sie realisierte, dass sie sich auf ihr Schwert gerollt hatte, schalt sie sich eine Närrin.
Gedankenverloren betrachtete sie die herrliche Waffe zum wiederholten Male und beschloss ihm nun einen Namen zu geben. Die Banditin überlegte angestrengt mit schiefgelegtem Kopf und kaute leicht auf ihrer Unterlippe.
Die Prophezeiung des letzten Schatzes ging ihr durch den Kopf: "Feuer wird fortan deine Wege begleiten", hatte ein Teil von ihr gelautet und wenn sie an die bestandenen Abenteuer mit der Waffe dachte, dann schien ihr das gar nicht so abwegig. Voller Stolz dachte sie an den Kampf in dem brennenden Haus, aus welchem Troan und sie als Sieger hervorgegangen waren.
Sie lächelte. Feuersturm, dachte sie leise und strich mit der flachen Hand über die eingravierten Flammen auf ihrem Schwert. Das war der passende Name. Froh darüber einen Namen gefunden zu haben, machte sich die Banditin auf den Heimweg. Gerade als sie die Siedlung betreten hatte, jagte eine zierliche Gestalt an ihr vorbei. Narya hatte im Schatten der hohen Bäume gestanden, sodass das Mondlicht sie nicht verraten hatte und erkannte sofort, wer dieser jemand war.
Es war Latraviata gewesen, die an ihr vorbeigesaust war und anscheinend wirklich an ihren Fähigkeiten arbeitete.
Narya verspürte tiefe Freude in ihrem Herzen, denn trotz des eher alternativen Unterrichts heute, hatte zumindest die Tagelöhnerin sich ihre Worte zu Herzen genommen und trainierte. So entschloss sie sich kurzfristig nocheinmal beim Trainingsplatz vorbeizuschauen.
Sie schlenderte an den zahlreichen Hütten vorbei und kam schließlich zum Übungsplatz, wo sephiroth verbissen übte und sich kurze Zeit später auch Latraviata hinzugesellte.
Die Lehrmeisterin lächelte sanft- mit dieser Einstellung würden die beiden es weit bringen,soviel stand fest. Froh über das Engagement ihrer Schüler kehrte sie nun endgültig heim und ging zu Bett.
-
Ein neuer Morgen war angebrochen und Latri's Muskeln zogen, doch sie wusste, das ihr Training heute weitergehen würde. Also setzte sie sich in ihrem Bett auf, atmete die angenehm frische morgendliche Luft und stieß sich dan von der Bettkante ab. So nun stand sie da und sie fühlte, wie sie gestern gelaufen war, ja sie fühlte jene Ermüdung ihrer Muskeln. Aber das werden wir gleich haben., dachte sich die junge Tagelöhnerin und begann ihre neu erlernten Dehnungsübungen auszuführen. Narya wusste wirklich was sie tat, denn nun konnte sie schon jede Übung gut, und schaffte es beinahe ohne Probleme die richtige Haltung dabei vorzuweisen.
"Gut das hätten wir, erst mal frühstücken und dann wieder ab zum Trainingsplatz", sagte sich die Landstreicherin vor, bevor sie sich selbst gehorchte, ihre Hütte verließ und sich etwas zu Essen holte. Diese Stecken nutzte sie auch gleich aus um sie zu Laufen, denn wenn mans einzubaun weis, fällt's auch nicht so auf. Satt und gestärkt ging es weiter zum Übngsplatz, wo noch niemand vorzufinden war.
Also setzte sie sich auf die Bank und blickte Gedankenverloren umher. Nun nocheinmal ihre Übungen zu machen wäre Sinnlos gewesen, denn was würde es bringen vor dem eigentlichen Training schon müde zu sein? Nichts.
-
Als sie am nächsten Morgen erwachte, hatte noch nichteinmal die Sonne sich über den Horizont gewagt und so joggte die Banditin ihre Aufwärmrunden im Morgengrauen. Sobald sie damit fertig war, begab sie sich an ihre Übungen, denn wer anderen etwas beibrachte, der musste auch selbst den Anforderungen entsprechen. Nach ihrem eigenen Training machte sie sich erstmal Frühstück und badete im eiskalten und kristallklaren Wasser des Sees, was wirklich alle Lebensgeister weckte. Kledernass zog sie sich an und machte sich samt Schwert auf den Weg zum Übungsplatz, um ihre Schüler zu begrüßen.
Als sie dort ankam, sah sie schon von weitem Latraviata auf einer Bank sitzen. Macht es einen guten Eindruck, wenn ich später dran bin als meien Schüler, fragte sie sich unsicher und ließ sich neben Latraviata auf die Bank sinken. "Muskelkater?", fragte sie zur begrüßung und grinste. Die Tagelöhnerin nickte leicht und so plauderten die beiden Frauen einen Weile.
Doch schon bald gab Narya auf- es hatte keinen Zweck das Training weiter zu verzögern, nur weil sephiroth nicht da war.
"Wir fangen schonmal an, Latraviata. Sephiroth wird wohl etwas zu stark trainiert haben, wenn Du mich fragst."
Sie begannen mit dem Training. In knapp einer Stunde wiederholten sie nochmal das gestern Erlernte, wobei sie bemerkte, dass vor allem in der Beweglichkeit Latraviatas erste, wenn auch kleine Fortschritte, sichtbar wurden.
"Mach weiter so", lobte Narya ihre Schülerin. "Immer am Ball bleiben, dann wirst du bald merken, dass Dir die Übungen auch viel leichter fallen." Während ihre Schülerin sich also in die Grundposition begab und sich möglichst fließend bewegte, machte Narya selber ein wenig Spagat und weitere Lockerungsübungen, um dann aufzuspringen und der Tagelöhnerin mit einem strahlenden Lächeln zu verkünden, dass sie heute nun endlich ihr Schwert in die Hand nehmen und nutzen durfte.
Latraviata zog ihre Klinge und Narya warf ein kurzes "Bitte mit einer Hand anfassen" ein, was sie allerdings nicht ganz ernst gemeint hatte. Vergnügt fragte sie ihre Schülerin, was das denn für ein Gefühl sei und fuhr ohne umschweife fort ihr zu erklären, dass die Schwerter nicht die besten und daher recht schwer und schlecht ausbalanciert seien.
"Aber, gerade wenn du mit solchen Waffen lernst umzugehen, wirst du mit guten Waffen schwer zu schlagen sein. Also Kopf hoch!", munterte sie sie auf und zog nun ihre eigene Waffe, deren eingravierte Flammen sich im Licht der Sonne zu bewegen schienen. Mit einem liebevollen Blick auf ihr Schwert wandte sie sich an ihre Schülerin.
"So. Heute ist es unser Ziel, ein Gefühl für eure Waffe zu bekommen. Daher nimm bitte die erlernte Kampfposition ein und lass es ruhig hin und herschwingen. Am besten fängst du erstmal von rechts nach links an und wieder zurück. Ähm...nimm bitte ein bisschen mehr Abstand....ist am Anfang sicherer, wenn du verstehst, was ich meine."
Wo steckte Sephiroth bloss?
-
Kayden quälten in dieser Nacht Alpträume und er stand deshalb noch vor Sonnenaufgang auf. Die kannte er nicht, einen Alptraum hatte er zum ersten mal gehabt und war auch missmutig. Ob wegen dem Alptraum oder dem wenigen Schlaf konnte er nicht sagen aber das war ja auch wieder nicht sonderlich wichtig. Als die Sonne nach einer Weile hinter dem Horinzont erschien versprach es vielleicht doch noch ein recht schöner Tag zu werden. Kayden wollte sich die Stimmung nicht durch eine schlechte Nacht verderben lassen, zugegeben leicht fiel es ihm nicht aber er gab sich mühe.
Am Himmel waren nur wenige Wolken zu sehen und die Sonne hatte jetzt schon Kraft genug um ihm warm werden zu lassen. Über den Hof spatzierend merkte er, daß doch schon viele wach waren und ihrer Arbeit nachgingen. Langsam gefiel es ihm hier immer besser und er überlegte zu bleiben. Leicht würde das aber bestimmt nicht werden. Sicher musste er einiges leisten um anerkannt zu werden.
Weiter lief er wieder, fast wie automatisch auf den Übngsplatz. Dort trainierte die junge Frau, die er gestern schon mal gesehen hatte, daneben stand wohl ihre Lehrmeisterin. Kayden war neugierig und wollte sich das mal etwas genauer ansehen. In einem gebührenden Abstand blieb er aber stehen und ging in die Hocke. Er wollte das Training nicht stören, er dachte dabei immernoch an den beinahe Unfall mit dem Pfeil. So schaute er also fasziniert zu und wünschte sich ins geheim selber so trainieren zu können.
-
Erst lief alles ganz gut, die Übungen wie immer schnell, aber doch gewissenhaft gemacht und dann wollten sie direkt mit dem Schwert beginnen. Narya warf es der Frau sachte zu, welche es geschwind am Heft ergriff und sich dann wie geübt in der Grundposition hinstellte. Ihre Lehrmeisterin schaute ihr aufmerksam zu und verfolgte jede ihrer etwas unsicheren Bewegungen. Hin und herschwingen hatte Narya gesagt und das tat sie jetzt auch.
Etwas Zaghaft schwang sie das Schwert hin und her, und versuchte dabei nicht zu sehr schüchtern auszusehen, doch es wollte irgendwie nicht recht hinhaun, denn Narya verzog ab und zu ihr Gesicht.
"Das Schwert, das du da hältst..."
"Öhm, ja was ist damit?"
"Es beißt nicht. Halt es ein wenig fester und schwings kräftiger." Narya lachte leise und Latri wusste, wie dumm sie sich anstellte. Egal. Gesagt getan. Immer fester und mit mehr Schwung, ließ sie die Klinge von der einen zur anderen Seite gleiten, wobei sie auch versuchte, nicht aus dem Rythmus zu kommen um nicht an Schwung zu verlieren. Gut es hatte geklappt, und das Stück Stahl tat nun einigermaßen das, was die Landstreicherin wollte, doch Tricks hatte sie noch nciht gelernt. Hauptsache war, das sie das Schwert nun richtig hielt und es ansatzweise zu bedienen wusste. Also war das Grundgerüst für eine erfolgreiche Lehrzeit geschaffen und nichts mehr konnte Latri aufhalten, ihre Lehre mit bravour abzuschließen. Doch ging sie auch mit viel enthusiasmus an die Sache heran, hielt sie sich immer wieder die Harte Arbeit und das Konzept vor Augen.
-
Narya beobachtete Latraviata aufmerksam. " Mmmh...gut. Du solltest allerdings erst mehr aus dem Handgelenk schwingen, damit es schön geschmeidig wird. Den Arm kannst du später dann auch benutzen- wegen der Reichweite und dem Schwung. Nur jetzt solltest du dich erstmal auf dein handgelenk konzentrieren- es muss noch ein wenig kräftiger und geschmeidiger werden."
Mit diesen Worten machte Narya der Tagelöhnerin vor, was sie meinte. Sie ging in die Kampfstellung, hielt ihren Arm gerade und bewegte nur das Handgelenk. "Versuch es!", forderte sie Latraviata auf und drehte sich einen Augenblick lang um, um aus ihrem Wasserschlauch zu trinken. Dabei musterte sie den jungen Mann mit dunklen Haaren, der ihrem Treiben schon seit einiger Zeit aufmerksam folgte.
Einen Moment lang zögerte Narya, doch mit einem Blick auf die verbissen trainierende Latraviata, ging sie zu dem Mann herüber. "Hallo, Fremder. Mein Name ist Narya. Kann ich Dir irgendwie helfen?", fragte sie ihn mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
Der Angesprochene zuckte zusammen. Eine leichte Brise kam auf und zerzauste Naryas dunkle Haare. Sie wartete die Antwort des Mannes ab,wobei sie ihre Schülerin allerindings im Blick behielt.
-
Kayden schaute bewundernd dem Training zu, er staunte nicht schlecht als die Lehrmeisterin auf einmal auf ihn zukam und zuckte zusammen.
"Hallo, Fremder. Mein Name ist Narya. Kann ich Dir irgendwie helfen?"
Fragte sie ihn, er wurde verlegen und strich sich durch sein Haar. Er hatte doch hoffentlich nicht das Training gestört.
"Freut mich sehr Narya, mein Name ist Kayden. Du musst verzeihen, ich wollte euch nur beim Training zusehen und nicht stören. Wenn dies der Fall war tut es mir sehr leid. Ich bin neu hier und weiß nicht recht was ich anfangen soll. Das Training hat mich sehr fasziniert. Ich muß doch sicher hier leben um bei dir die Kampfkunst mit dem einhändigen Schwert erlernen zu können. Könntest du mir vielleicht dabei helfen? Ich meine an wen mußich mich reden und gibt es bestimmte Bedingungen die ich erfüllen muß? Fleissig bin ich und sicher auch nicht dumm."
Keyden fühlte sich etwas unwohl, sicher wollte er die Lehrmeisterin nicht mit sowas belästigen aber sie konnte ihm vielleicht weiter helfen und bis auf Corinna und Drakmann kannte er hier niemanden. Wo die waren wusste er sowieso nicht also blieb ihm nicht anderes übrig.
-
Gut und schön, das Schwingen der Waffe war anscheind nicht nur Hand, sondern auch ne Menge Gelengksarbeit, denn schon nach einigen Minuten sollte sie die Waffe nur noch auf dem Handgelenk heraus hin und hersausen lassen. Konnte man so überhaupt kräftig zuschlagen? Machte es Sinn nur das Handgelenk zu benutzen? Mal abwarten, dachte sich die Schülerin und war sofort von ihren Zweifeln befreit worden, denn wie Narya das Schwert schwang war eine reinste Wonne für die Augen. Mit einer perfekten Linienführung und richtig aufgewandter Kraft fuchtelte sie gekonnt umher und vollzog auch anderen Bewegungen. Nicht nur hin und her sondern auch mal einen ausfall nach vorne.
"So sollte es aussehen. Aber versuch erstmal nur das Handgelenk zu benutzen denn so kannst du dann auf deinem Späterem Können bauen." Latri nickte und wollte ihre Meisterin gerade etwas fragen, doch in jenem Moment meinte diese, sie würde nur noch schnell zu dem Mann dort drüben, sie nickte in seine Richtung, hingehn und ihn fragen, was er denn wolle und warum er so begeistert zusah.
Der Tagelöhnerin war es egal, denn so konnte sie anscheind ein bisschen alleine Üben und wurde nicht ununterbrochen beobachtet. Irgendwie machte es sie ängstlich, das immer jemand hinter ihr stand und jede Bewegung, mag sie verfehlt oder gekonnt gewesen sein, verfolgte und kommentierte. Jedoch war's schon wichtig, das der Frau jemand sagte, das es so falsch war, denn wann sollte sie es denn sonst lernen, wenn nicht jetzt?
Schon nach etwas Zwei Minuten schmerzte ihr Arm und ihr Handgelenk, doch sie machte weiter. Möge doch der Schmerz kommen, sie würde ihn überleben und später von ihm profitieren, da war sie sich sicher. Dann Musste sie doch noch das Schwert beiseite legen, trank ein wenig wasser, welches sie sich mitgebracht hatte und hob die Klinge mit der anderen Hand wieder auf.
"So weiter gehts!"
-
Narya lächelte wegen des Fremden, dessen Name Kayden lautete. "Nun Kayden, du hast uns nicht gestört, nur hat mich deine Hartnäckigkeit mit der du Latraviata und mich beobachtet hast, doch ein wenig fasziniert. Wenn du neu hier bist, dann ist das Lernen der Schwertkunst sicherlich ein nützlicher Zeitvertreib."Sie machte eine kurze Pause und fügte verschmitzt lächelnd hinzu. "Man wird recht schlagfertig dabei." Sie zwinkerte dem jungen Mann zu und fuhr dann fort.
"Gern würde ich Dich ein wenig lehren, nur habe ich momentan sehr viele Schüler. Es gibt weitere Lehrmeister, die alle sehr gut sind und Dir sicherlich eine vortreffliche Lehre bieten könnten. Wenn Du dennoch daran interessiert wärst bei mir zu lernen, dann müsstest Du dich etwas gedulden."
Der junge Mann nickte ihr zu. "Gern, warte ich ein wenig.", gab er zurück. Narya lächelte zufrieden und fragte dann, "Du bist nicht vom Hof, wie?" Kayden verneinte die Frage. Narya wollte sich schon umwenden, als er hervorstieß. "Aber ich wäre gern einer der Lees".
Die Lehrmeisterin rief Latraviata ein "Gut!Jetzt nicht aufhören" zu und wandte sich lächelnd um. Sie musterte den Neuankömmling eindringlich. Er war groß kräftig gebaut und schaute sie aus wachen Augen an. Ja, der war sicherlich zum Kämpfer geeignet.
"Wenn Du willst, dann setzte ich mich für Dich ein.", gab sie schließlich zurück. Ihr Gegenüber schien ehrlich erfreut über ihr Angebot. "Allerdings müsste ich vorher etwas über deine Einstellung erfahren. In solchen Zeiten kann man nicht blind jedem Fremden vertrauen. Da hilft es auch nicht, dass deine Augen doch ehrlich zu mir blicken. Wärest du mit einer Prüfung einverstanden?", fragte sie und sah, dass der junge Mann überlegte. "Ich gebe Dir etwas Zeit und kümmere mich um meine Schülerin. Bis gleich", sagte sie und schritt zu Latraviata zurück, die immernoch verbissen übte.
-
"Sehr gut,machst Du das, Latraviata.", sagte Narya als sie sich ihrer Schülerin näherte. "Mach mal ne kurze Pause, sonst kippst Du mir ja noch um.", fügte die Banditin hinzu und wartete ab, bis ihre Schülerin Atem geschöpft hatte. "Du kannst mit den einfachen Handgelenksschlägen schon recht gut umgehen. Das werden wir gleich weiter üben. Sephiroth wird staunen. Danach solltest du mit deinem Schwert einen unsichtbare Acht in der Luft beschreiben. Das ist mal ein bisschen Abwechslung im Bewegungsablauf. Morgen dann werden wir erste gezielte Schläge üben. Wenn du magst dann kannst Du alls erlernte wiederholen, denn dadurch vertiefst du deine Fähigkeiten. Einverstanden?" Das war eigentlich eine rhetorische Frage, doch Narya fand, dass es sich sehr gut und vor allem diplomatisch anhörte.
Sie sah, dass Latraviata ein wenig enttäuscht zu sein schien. Komm schon, gib Dir einen Ruck, forderte die Stimme in ihrem Innern und seufzend gab die Banditin nach. "Na schön. Wenn Du weiter so übst, dann darfst du heute die ersten Schläge in die Luft machen- also nicht mehr aus dem Handgelenk. Dennoch: Das gezielte Schlagen machen wir erst morgen, wenn sephiroth da ist."
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|