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  1. Beiträge anzeigen #1
    Ritter
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    Lugdrub ist offline

    myrtana Myrtana #49

    „Tok’Amarth“, begann Lugdrub, während er Ceron und Varghash gleichermaßen musterte, „ist das Oberhaupt der Schamanenkaste hier in Myrtana. Natürlich gibt es noch weit mächtigere und ältere Schamanenmeister im Nordland, unserer fernen Heimat, aber jene sind schon derart mit dem Schöpfer verbunden, dass sie ihre Beteiligung am Krieg für nichtig und nicht notwendig erachten. So brach ein alter Meister auf und nahm die Führung der Schamanen in diesen Landen in die Hand. Tok’Amarth ist ein Meister der Illusionsmagie, vermag derart perfekt zu manipulieren und verwirren, dass selbst mächtige Magier der Menschen sie nicht zu durchschauen mögen. So war es ihm möglich, alsbald die Feuermagier der Alchemistenstadt zu besiegen und ihren Tempel in Besitz zu nehmen. Unser Meister ist ein Ork, der schon drei ganze Orkleben gelebt haben soll und damit als von unserem Schöpfer als auserwählt gilt. Dennoch ist er immer noch so scharfsinnig und lebendig wie ein junger Orak, jedoch mit dem Leid dreier Leben bekannt und deswegen so grausam, dass er ohne weiteres für seine und des Schöpfers Zwecke Menschen wie Orks in Massen töten würde. Es heißt auch, dass er derart zu zaubern weiß, dass er Menschen die Seele raubt und sie zu willenlosen Kettenhunden macht, die ihm im Tempel von Geldern zu Füßen kriechen und die er auf jeden hetzt, der ihm nicht den nötigen Respekt erweist.“
    Der Schamane massierte sich das linke Handgelenk, schaute zur Burg hinauf, dann wieder auf die beiden Anwesenden.
    „Es gibt auch einen belegten Fall, dass er während der Belagerung von Vengard Jünger unserer Kaste exekutiert haben soll, die ihm widersprachen und ihn in Frage stellten. Die Art und Weise – verzeiht mein barbarisches Denken, Ceron – ist sehr interessant. Er drang in den Geist der Orks ein und spielte ihnen vor, sie würden qualvoll ersticken. Und das taten sie. Ein Zeichen dafür, wie mächtig er ist, denn diese Art der Magie gehört zu den höchsten Künsten der Illusionen. Phantomschmerzen, das Verändern und Vernichten von Erinnerungen, ach was, dem Geist selbst! Dies alles beherrscht dieser Drache, der uns anführt. Tok’Amarth. Ach, ich vergaß, dass Ihr unserer Sprache nicht mächtig seid, Ceron. Tok’Amarth heißt übersetzt so viel wie … hm … Schicksalsbringer.“
    Endlich endete Lugdrub mit seiner Erzählung. Er löste vom Gürtel den Wasserschlauch, trank rasch einige Schlucke und spuckte auf den staubigen Boden aus.
    „Ich hoffe, das hat euch beiden weitergeholfen. Zumindest etwas.“

  2. Beiträge anzeigen #2
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline

    Vorposten bei Gotha

    Varghash nickte. Durchaus eine interessante Geschichte.
    "Ja, es hat mir viel weitergeholfen, auch wenn mir manches bekannt vorkam. In den Kriegerreihen hat man damals auch einiges über Tok'Armath erzählt. Die menschlichen Hunde dürften besonders bekannt sein im gemeinen Orkvolk, allerdings werden bestimmte Sachen hinzugedichtet. Einmal hab ich gehört, dass Tok'Armath einer der wenigen ist, die mit dem Schöpfer dauerhaft kommunizieren können und dass er mit ihm ständig im Kontakt stehen würde als seine rechte Hand. Ein anderer Ork hat daraufhin behauptet, dass der Meister unserer Kaste der Schöpfer selber in Orkgestalt wäre."
    Der Berufene lachte geringschätzig.
    "So ist das nun mal, das Volk erzählt und dichtet ihm jede Menge hinzu, im Endeffekt aber sind die Aufzeichnungen der Schamanenkaste definitiv aussagekräftiger. Der Schöpfer hat wohl kaum zu jemanden gesprochen...", witzelte er hielt jedoch plötzlich inne, da er an seine eigene Vision denken musste. Sie erschien ihm tatsächlich wirklich, noch immer konnte er die Worte verschwommen aus der Ferne hören.
    'Fang nicht schon wieder mit dem Mist an, ich übernehm gleich wieder deinen Körper damit du wieder zur Vernunft kommst!', schaltete sich die Hexe wieder ein, etwas verärgert. Erschrocken fuhr Varghash herum als ihn irgendjemand antippte und er der Illusion der Frau wieder gegenüberstand, welche nur er sehen konnte. 'Glaub mir, du solltest allmählich lernen, dass du dir im Drogenrausch was eingebildet hast. Dein Schöpfer hat sicher nicht mit dir gesprochen, in Zukunft gibt es kein Sumpfkraut mehr-'
    Varghash wollte sie gerade anschreien und ihr ins Gesicht brüllen, dass sie keine Ahnung hat, allerdings konnte er sich nicht mehr rühren.
    'Und das Schreien lässt du auch sein, mach dich hier nicht zum Affen.'
    Sie lockerte langsam die Sperre nachdem sie merkte, dass Varghash sich langsam wieder beruhigte. Kurze Zeit später konnte man ein Aufstöhnen Varghashs hören.
    "Schrecklich...", murmelte er fassungslos,"Diese Morrahexe bringt mich noch um den Verstand..."

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Porgans Lager

    "...und so verschied Faun.", sprach Ornlu und blickte hinab ins Tal. Sein Blick schweifte dann zur Seite um die Augen seines einstigen Mentors zu erfassen, den sie samt seines Gefolges auf dem Rückweg getroffen hatten. Die kalten Augen eines gnadenlosen Räubers hatte er. Torn, die Geißel Südmyrtanas. Der Snapperdruide nickte und fuhr sich durch das von Narben gezeichnete Gesicht.
    "Und wie denkst du über sein Opfer, Hetzer?", fragte seine raue Stimme.
    "Schwierig. Er hat wohl alle gerettet. Umgekehrt stelle ich mir die Frage ob wir es verdient haben. Er trug die Konsequenz, die zu viele verursacht hatten. Durch ihre losen Zunge und schwaches Denken.", überlegte Ornlu.

    "Richtig. Trotzdem ist sein Opfer das was jeden der drei Pfade am Ende auszeichnet. Macht. Ungeheure Macht, wenn es wahr ist was er da bannte und wenn man seinen Pfad lange genug verkörperte. Faun nahm den hohen Pfad als seinen Weg, auch wenn er in jungen Jahren wohl mehr den grauen Druiden angehörte. Merke dir eins mein einstiger Schüler. Sich für das zu opfern, was man verkörpert, ist nicht nur Sache derer die meinen sich immer im Guten einzumischen. Auch wir, deren Taten nicht gemocht werden und jene die sich heraus halten, stehen für etwas Bestimmtes. In erster Linie die Natur. Dafür stehen wir alle die erwählt sind. Unsere Wege um die Natur zu verkörpern sind hart wie sie, sanft und gütig und genauso einfach natürlich. Das Opfer das Faun brachte, hätte ein jeder in seiner Position gebracht. Egal welcher Pfad. Fauns Opfer lehrt uns beide, dass wir noch lange nicht wirklich mächtig sind. Ich kenne nicht dieses Geheimnis, das Faun in seiner Macht trug.", sinnierte Torn mit strengen Blick.
    "Du hast Recht. Ich kenne es auch nicht. Sein Opfer symbolisiert die drei Pfade am Ende ihres Weges. Ein Grund mehr sich seines Pfades zu besinnen.", meinte der Hetzer, bevor Okam vor ihnen herhüpfte und um Aufmerksamkeit bat.
    "Toll! Bravo! Ich habe nichts verstanden, Märchenonkel 1 und Märchenonkel 2. Ich möchte aber die Herren Druiden darüber informieren, das wir gerne weiter gehen würden, damit wir noch über 'Los' kommen und eine warme Mahlzeit einsacken. Ist ja nicht mehr weit und so.", philosophierte der Spinner.
    "Dieser Narr hat Recht. Und die Scavenger die ihr bei euch habt, sollten besser bald verwertet werden.", meinte der Snapperdruide.
    "Dann reden wir unten im Lager weiter.", entgegnete der jüngere Druide, ehe Okam den Weg meinte zu weisen und von Turya, der Hüterin die mit Torn umherzog, korrigiert zu werden.
    "Adlerkrieger sollten fliegen. Am Boden sehen sie zu wenig.", kommentierte sie und funkelte Okam mit ihrem einen Auge an. Der ahmte sie nach und fauchte dann wie eine bösartige Katze um sie, bis sie an ihm vorbei war.
    Ornlu schüttelte nur den Kopf und winkte seinen Gefolgsmann her. Wüsste es Ornlu nicht besser, würde er diesen Spinner zu Beliar jagen. Doch Okam war einfach Okam. Der Blick des Druiden schweifte wieder gen Tal, bevor sie herabstiegen. Die Gruppe um Ornlu, samt zweier erjagter Gebirgs-Scavenger und die Gruppe um Torn näherten sich dem Lager, dass wohl wegen des anstehenden Thing Zuwachs bekommen hatte.

  4. Beiträge anzeigen #4
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
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    Cécilia ist offline

    Porgans Lager - irgendwo im Wald

    Wieder einmal saß sie auf dem Boden, diesmal hatte sie sich fest vorgenommen, sich nicht ablenken zu lassen. Sie lauschte eine Weile, öffnete dann die Augen und schaute sich nach einem Tier um, das vielleicht in Frage käme. Eine Katze wäre einfacher als ein Vogel, überlegte die Novizin sich, denn Vögel mieden sie eher, als dass sie in ihre Nähe kämen. Doch eine Katze mitten im Wald zu finden, war nicht einfach, es sei denn, sie bediente sich der Jägerin, welche gerade aber nicht in der Nähe war. Was gäbe es noch? Kaninchen, Hasen, Eichhörnchen? Eher weniger, nicht? Das war das Beutespektrum einer Luchsin, und mittlerweile hatte sie bemerkt, dass sie auf Tiere reagierte, wie ein Luchs auf die reagieren würde, so wie die Tiere auf sie reagierten, als wäre sie ein Luchs. Außerdem würde sie das Tier ins Lager bringen und da würde sich ein Wolf beispielsweise wohl weniger eignen ... Sie schüttelte den Kopf. Viel zu umständlich! Sie sollte es erstmal probieren!
    Erneut ließ sie den Blick über die Umgebung schweifen. Ein Kaninchen zitterte im Busch, bereit, wegzulaufen. Lieber nicht. Das arme Tier würde eher im Suppentopf landen als den Abend zu überstehen. Ihr Blick glitt höher, zu den Ästen und Zweigen. Verschlafen blinzelte ihr eine Amsel entgegen. Die Novizin nickte, die Amsel würde nicht so sehr auffallen. Die geweckte, sich in verschlungenen Ranken verknotende Magie lenkte sie in ihre Hand, dann verließ die Magie ihren Körper. Vorsichtig umhüllte sie die Amsel mit ihrer Magie, ehe sie feststellte, was sie da gerade eigentlich wirklich tat. Sie wollte die Amsel nicht per Fernwirkung ins Lager tragen ... die Amsel sollte mit ihr kommen. Sie sollte ein Tier ertasten und sich friedvoll verhalten. Ertasten ... Wie ertastete man etwas, mit Magie? Sie zog die Magie zurück und überdachte ihr Vorgehen. Was sie eben versucht hatte, war ziemlich grob und ... materiell gewesen. Sie musste anders an diese Sache rangehen.

  5. Beiträge anzeigen #5
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline

    Porgans Lager

    Am Morgen war Gwydion gefährlich nah an seiner bisherigen Begleiterin und gewissermaßen auch Schutzbefohlenen aufgewacht. Und damit nicht genug, auch sein Arm hatte sich fast erdreistet sich selbst um ihre Taille zu legen. Aber nur fast. Erschrocken war er aufgewacht, als er ihr Gesicht so nah an seinem bemerkte und hatte Abstand genommen. Dann hatte er recht rasch das Zelt verlassen, um den Morgen zu begrüßen, in der Hoffnung Murielle hätte nichts bemerkt von seiner unwillkürlichen nächtlichen Annäherung.

    Der Tag war vorüber gezogen mit kleinen Arbeiten hier und da, einer gelegentlich geliehenen helfenden Hand und vielen Grübeleien. Bald würde ein Treffen des Waldvolkes anstehen… oder dem, was davon übrig war. Und Gwydion musste sich den einen oder anderen Gedanken machen, was er dort vortragen sollte, denn schweigen wollte er nicht. Es gab wichtige Dinge für ihn zu klären. Was war mit der Eiche? Mit dem Herrn des Waldes? Der Herrin vom See? Und er hatte darüber nachgedacht Murielle als neues Mitglied vorzuschlagen. Für sie zu bürgen. Dabei wusste er nicht einmal, ob er ihr trauen konnte… er wusste jedenfalls, dass sie ihm bisher aber auch keine Gelegenheit gegeben hatte ihr zu misstrauen.

    „Murielle?“, sprach er sie schließlich an, als er sie beim Abendessen wieder traf.
    „Hm?“, die junge Frau blickte auf, Gwydion zog sie ein wenig zur Seite und ließ sich mit ihr auf einem umgestürzten Baumstumpf nieder.
    „Du bist nun schon einige Zeit hier im Lager und in meiner Gesellschaft. Ich habe mir überlegt… es wird demnächst eine große Versammlung geben. Es gibt viel für uns zu besprechen…“, Gwydion biss von seinem Stück Brot ab, kaute bedächtig und fuhr fort, nachdem der Mund wieder leer war, „…du hast selbst gesagt du weißt nicht so recht, wo du hin gehen sollst. Ich habe mir überlegt dich als neues Mitglied in unserer Gemeinschaft vorzuschlagen. Wenn du das willst.“

  6. Beiträge anzeigen #6
    Drachentöter Avatar von Murielle
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    Murielle ist offline
    Es war schon einige Jahre her, dass Murielle wirklich so etwas wie einer Gemeinschaft angehört und vor allen Dingen sich auch dieser zugehörig gefühlt hatte. Allein hatte sie sich zumeist wohler gefühlt, als unter unzähligen Menschen; die einzige Ausnahme war die Bruderschaft auf Khorinis gewesen, eine zugegeben recht eigenwillige Gemeinschaft, aber dennoch eine, die sie als angenehm empfunden hatte, nicht zuletzt auch, weil sie dort niemand mit Fragen gelöchert hatte - dort hatte kaum jemand, wie anderenorts üblich, Erklärungen für nichtige, vergangene Dinge verlangt.
    Natürlich war ihr das hier herrschende Misstrauen nicht entgangen und diese Menschen hatten wohl auch Grund genug zu solch einem Verhalten. Ob es da so eine gute Idee von Gwydion war, seinen Vorschlag vorzubringen?
    Bei dem Gedanken daran, dass irgendjemand hier sie eventuell für so etwas wie eine potenzielle Bedrohung halten mochte, musste sie ein Schmunzeln unterdrücken - die Zeit war lang vorbei, wenn es denn eine solche Zeit überhaupt jemals gegeben hatte. Im Moment war wohl selbst ein dummes, nur mit einer Mistgabel bewaffnetes Bauernmädchen gefährlicher als Murielle.

    „Wir können es ja wenigstens versuchen, oder? Auch, wenn sie wohl ohnehin ablehnen werden.“, antwortete sie, bevor sie überhaupt bemerkte, was sie da von sich gab. Aber ja, wenn sie nicht weiter ziellos durch die Weltgeschichte wandern wollte, dann war das ein Anfang. Ein recht guter Anfang sogar. „Danke, dass du dir überhaupt die Mühe mit mir machst.“

  7. Beiträge anzeigen #7
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline

    Porgans Lager - im Tal

    Gedankenverloren war der Dieb durch das Lager gegangen. Seine Gedanken irgendwo zwischen Gegenwart und Vergangeheit umherirrend. Er rätselte noch immer über "Traumdeuterei", als er plötzlich vor einem Mann stehenblieb. Er fertigte irgendetwas aus Holz an, ein langer Stecken war es. Der Verwendungszweck dem Waldopa noch völlig schleicherhaft. Es konnte alles werden von einem Wanderstab über einen Speer bis hin zu einem Spatenstiel mochte es allesmögliche werden. Auffällig war nur, wie sehr sich der Mann mit dem leicht gräulichanmutenden Haar auf Details verlor. Kleine Ornamente und Symbole schien er in das Objekt zu arbeiten, mit einem scharfen Messer. "Reich mir mal das Beil da hiter dir im Baumstumpf.", meinte er plötzlich ohne aufzublicken. Schnell war das Werkzeug gefunden und dem Arbeiter übergeben. Nach einiger Zeit blickte der Mann auf. "Du bist ja immernoch hier. Wer bist du?", fragte er den Grünäugigen "Oparilames nenne ich mich, wer seid Ihr?"
    Der Mann kratzte sich mit einer Hand am Ohr. "Oparylamz? Das ist doch kein Name! Ah ich versteh schon, du bist kein Einheimischer. So einer von den Fremden. In Silden gab es von eurer Sorte eine ganze Menge.", meinte er mit einem wenig freundlich aussehenden Lächeln. Oparilames verstand nicht, wovon der Mann da sprach und fragte einfach, was er dort eigentlich herzustellen versuchte. "Wenn du das nicht erkennst, mache ich mir nicht die Mühe, dir das zu erklären.", sagte er nur und widmete sich wieder ganz der Holzstruktur. Der Dieb spürte, dass ihn der Mann aus den Augenwinkeln beobachtete, ihm schnurte sich dabei der Hals zu und seine Zunge wurde ganz trocken in der Anwesenheit des Mannes. So ging er dann also eilig fort. Die Art des Mannes gefiel ihm nicht.

    Er ging durch das Lager, verließ es bald und kam zu einem großen Stein, einem flachen Felsen. Dort setzte er sich hin und zog sich schnell die Ärmel hoch. Die Linien waren noch da. Wie kleine Bäche oder Pinselstriche sahen sie aus, wie sie sich um seine Arme schwungen und in den Fingern endeten. Grün sahen sie aus und waren doch kaum zu erkennen. Er fuhr mit den Fingern die Linien entlang, höte jedoch recht schnell wieder auf, als er herausfand, dass sie nicht spürbar waren. Er nahm einen Schluck Wasser aus seinem Lederschlauch und blickte nach Vorn. Der Wald lag still da und man meinte beinahe, hier wäre nie ein Mensch zuvor gewesen. Doch er wusste es ja besser. Er dachte kurz wehmütig an seinen ersten Aufenthalt hier. Ja, er war sich mittlerweile vollkommen sicher: <Ich war hier bereits. Damals auf dem Botengang.> Schwermütig wurden seine Gedanken, sie drehten sich wieder darum, dass diese Linien vielleicht Zeichen einer Krankheit sein mochte. Dann rotierten sie weiter zum zerstörten Silden und die Bilder die ihm kamen schnürten ihm die Kehle zu. Menschen die er aus Silden kannte sah er vor seinem geistigen Auge sterben. Sie verbrannten, wurden erschlagen, niedergetrampelt zerstückelt und von Tieren gefressen, die aus seinen Alpträumen entsprungen schienen. Er schüttelte sich und bemerkte, wie Tränen seine Wangen hinunterflossen. Zutiefst spürte er, dass er erneut alle verloren hatte, die er kannte. Er versuchte sich zwar zu besinnen, berief sich auf dieses Lager - oder was war es? Ein Lager voller Namenloser, voller unbekannter Menschen. Niemand konnte ihm bisher beweisen, dass hier Personen lebten, die er gern gehabt hatte. Was hatte dieser Jadewolf gesagt: Alle Namen, die Oparilames genannt hatte, hatte er entweder als verschollen bezeichnet, oder war nicht näher darauf eingegangen. Und wo war Porgan, wenn dies doch sein Tal war? Hatte der Dieb ihn womöglich nur übersehen? <Nein, er wurde davongejagt, oder vielleicht hat er sich versteckt oder ist in Gefahr...>
    Er rieb sich die Tränen aus dem gesicht und blickte seine Hände an. Wie Sternenlicht erschienen ihm die grünlichen Linien jetzt, durch die Augen eines trauernden Mannes, der alleine und einsam im Regen saß, der doch schon längst vergangen war.

  8. Beiträge anzeigen #8
    Ritter Avatar von Alon
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    Alon ist offline

    Porgans Lager

    Endlich war es geschafft! Endlich wieder zurück. Alon, Bartimäus und Lordan standen im neuen Lager und freuten sich endlich wieder zurück zu sein. Leider stritten sich Bartimäus und Lordan noch einmal.
    Zum Glück wird das das letzte Mal sein., dachte Alon.
    "Ich werde jetzt meines Weges gehen. Viel Glück noch", sagte Lordan.
    "Lordan... warte noch! Ähm.. ich wollte mich dafür bedanken, dass du uns geführt hast.", sagte Bartimäus.
    Was? Das ist ja was ganz Neues!
    Alon sah, wie Lordan überrascht stehenblieb.
    "Ich... gerngeschehen"
    Dann drehte er sich um und ging.

    Alons Glieder schmerzten von den Strapazen der letzten Tage; dem langen Wandern, teils auch mit Waffen beladen...

    Sie suchten eine Weile nach Jarvo, doch war dies in dem Durcheinander erheblich schwerer, als zuvor. Alles schien sich auf das Thing vorzubereiten.

    Doch auch in diesem Menschengewirr fanden sie den Hauptmann der Wächter, und begrüssten ihn.
    "Jarvo, wir sind von dem Botengang zurück.", sagten sie.
    Geändert von Alon (28.07.2010 um 21:50 Uhr)

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    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    „Das ist nicht gesagt, dass sie gleich ablehnen. Ich könnte für dich bürgen. Vielleicht bekommst du eine Aufgabe oder irgendetwas, aber auch da würde ich dir helfen…“, Gwydion zuckte leicht mit den Schultern, „…weißt du, ich weiß wie es ist rastlos und heimatlos umherzuwandern. Es mag seine Höhepunkte haben, spannend sein, aber auf Dauer… ist man doch froh, wenn man weiß, dass es irgendwo einen Ort oder zumindest Menschen gibt, bei denen man sich einfach mal vor der Welt verstecken und erholen kann.“
    Der Druide sah die junge Frau an, eine Weile blickten sie sich in die Augen, bis Gwydion dazu ansetzte noch etwas zu sagen.
    „Und du bist keine Mühe, im Ernst. Du bist recht umgänglich, auch wen du anfangs etwas mürrisch wirktest. Und vielleicht mag ich dich ja irgendwie, ich finde jedenfalls du bist eine angenehmere Gesellschaft als manch anderer, dem ich schon begegnet bin…“, erklärte er noch und nickte mehr zu sich, als zu Murielle, wie um seine Worte noch zu bestätigen.
    Sein Blick wanderte gen Himmel, wie am Abend zuvor, und beobachtete die Sterne, wie sie da oben alles im Blick hatten, die ganze Welt, die ganze Erde, alle Kinder der Mutter Natur und alles war für sie eins.
    „Du brauchst nicht weiter umherirren…“, meinte er leise, „…wenn du willst, dann kann ich dir die Gewissheit geben, dass du dich bei mir ausruhen kannst. Hier neben mir. Und ich singe dir Geschichten und du kannst einfach sein, wie du bist.“

  10. Beiträge anzeigen #10
    Drachentöter Avatar von Murielle
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    Murielle ist offline
    So sein wie sie war? Das klang prinzipiell gut, jedoch hatte die Sache einen gewaltigen Haken: Wie war sie? Sie wusste, wie sie einst gewesen war, wusste, wie sie nie hatte sein wollen, aber wie war sie eigentlich im Moment? Hatte sie sich auf ihrem Weg selbst verloren? Hatte sie sich doch so sehr von Danikas Gutmütigkeit und Naivität anstecken lassen, doch zu viel Zeit an der Seite der Barbierin verbracht, so dass sie gar nicht gemerkt hatte, wie fremd sie sich selbst geworden war? Fühlte sie sich deshalb derart verloren?

    „Umherzuwandern war nicht unbedingt spannend.“
    , sagte sie nachdenklich, „Vielmehr war es überaus praktisch. Es ist nicht immer und für jeden vorteilhaft, zu lange am selben Ort zu verweilen, das hat mit Spannung und Abenteuern wenig zu tun. Aber die Notwendigkeit des Umherziehens besteht schon seit geraumer Zeit nicht mehr und es - nun es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich hoffe, du verstehst es - war wohl einfach nur noch eine Mischung aus Gewohnheit und der Suche nach etwas oder vielleicht auch jemandem, das man als sein Zuhause betrachten mag. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich denke, dies hier gefunden zu haben, ich denke nur, dass es an der Zeit ist, herauszufinden, ob es so sein könnte.“

  11. Beiträge anzeigen #11
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    „Bewahret, Männer. Freut mich dass ihr wohlbehalten wieder angekommen seid. Die Leute die ihr informieren solltet wissen Bescheid? Runak, Ryu und die Falkensippe um Arkantos?“
    „Alles erledigt, wie Ihr beauftragt habt“, sprach Alon und nickte.
    „Sehr gut. Ich wusste dass ich auf euch beide zählen kann. Lordan hat euch gut durch die Wälder geführt?“
    Alon und Bartimäus blickten sich einen Moment schweigend an und stimmten daraufhin zu. Sie deuteten Richtung Lagerfeuer, wo der Wächter saß und in eine Unterhaltung mit Kyno, seiner besseren Hälfte, verstrickt war. Es gab sicherlich so einiges zu erzählen.
    „Ich danke euch und seid euch gewiss, dass es sich für euere Entwicklung positiv auswirken wird. Ich hätte die Aufgabe nicht jedem anvertraut. Geht nun zu Maknir oder Porgan und lasst euch was zu Essen geben. Nach dem langen Marsch müsst ihr sicherlich hungrig sein und seid einer Stärkung bedürftig.“
    Er verabschiedete sich von den beiden und wandte sich wieder seiner alten Beschäftigung zu, sein Schwert und den Schild auf Vordermann zu bringen. Das Loch in dem Metall des Schildes war immer noch da und sollte dringend von einem Rüstungsschmied besehen werden. Der Hauptmann hegte jedoch Hoffnung, dass der Schaden repariert werden konnte und nicht das ganze Teil ausgetauscht werden musste. Immerhin behielt die Klinge des Schwertes ihre Schärfe bei und glitzerte noch wie am ersten Tage nach der Fertigstellung durch Kilijan. Die Erzwaffe hatte ihren unwiderruflichen Charme.

  12. Beiträge anzeigen #12
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Grenzgebiet Faring - Küstenregion

    "Morras!", brüllte Tat über den Hof, dessen Turm mehr und mehr Form bekam. Die Söldner trabten an, die Waffen noch schnell gegriffen und bereit für eine nächste Lektion. Die Kämpfe gegen Gargo verliefen Seitens der Morras immer beser und besser und sein orkischer Schützling lernte dadurch nur dazu. Wie sich Moras bewegten, was sie sprachen, wie ihre Körper sprachen. Ja, selbst Tat hatte durch beobachten sie studiert um auf dem Schlachtfeld gefeilt zu sein. Grishak stand wie immer neben dem Berserker, der noch vor Morgengrauen mit dem Rest wieder hier eingetroffen war.

    "Ich denke ihr habt gegen Gargo dazu gelernt und auch euren Gegenüber mehr kennen gelernt. Manche auch diesen zu schätzen. Lernt aus den Übungskämpfen, dass ihr alleine in einem richtigen Kampf nichts seid! Mit Waffenbrüdern um euch, könnt ihr aber unschlagbar sein. Selbst ihr Morras. Ihr könnt einzeln noch so gut sein, wenn euch die Klingen vieler durchbohren - durchbohren sie euch. Der ergraute Morra soll herkommen.", befahl der Schwarzork und winkte Gargo her, de ein Waffelbündel bei Tat ablegte.

    "Wir werden über die nächsten Tage den Kampf gegen andere Waffengattungen üben. Es gibt nicht nur Klingen. Speere, Zweihänder jeder Art und Schildkämpfer. Darauf werdet ihr eines Tages stoßen. Dagegen zu bestehen lernt ihr. Ob ihr es am Ende werdet, liegt bei euch. Wir werden heute mit den Speeren und Stangenwaffen beginnen.", sprach der Urkma. Danach wurde der Söldnerveteran Rolf angewiesen mit einer Hellebarde etwas vorzuführen und zu erzählen.

    "Gegen Stangenwaffen, ihr Bürschchen, seid ihr im Nachteil, wenn sie euch auf Distanz halten. Dafür seid ihr aber im Vorteil, wenn ihr es schafft eure Reichweite zum Einsatz zu bringen. Das heißt ihr müsst vorbei an der Hellebarde. Schwer genug ist es, weil mit der Hellebarde zugestochen, zugeschlagen und auch mit dem anderen Schaftende ausgeteilt werden kann. Solange ihr nicht nah eng ran kommt, steigt die Wahrscheinlichkeit dass ihr erwischt werdet. Und glaubt mir. Selbst Schilde schlägt so ein Ding durch. Rüstungen genauso und dann kriegt ihr noch die Knochen durchgehakt. Ich sah schon genug Invalide, die einer Hellebarde zu Opfer fielen. Bei Speeren ist es ähnlich. Sie sind schneller, können aber nichts abhaken. Austeilen kann man trotzdem damit. - Die Schwäche der Hellebarde ist ihre Trägheit, die Stärke ihre Reichweite und die Möglichkeiten damit. Haltet im Kampf Abstand, lasst sie austeilen, euch jagen und im richtigen Moment stößt ihr vor. Der Hellebardier wird versuchen euch mit dem Schaft die Beine weg zu hauen, ihr aber seid aber ab jetzt wachsam dafür. Genug Hellebarden bestehen auch aus einem Holzschaft. Stürmt ihr vor und könnt die Hellebarde schnell greifen und habt eine Waffe die das Holz zerschlagen kann. Wagt es. Genauso wie ihr wagen müsst den Schaft zu packen und zu euch zu reißen. Habt ihr keinen Veteranen euch gegenüber, kann dies Erfolg haben. Im Kampf kommt es auf so viel Faktoren an und hier auch, wie es um euren Feind bestellt ist. Speerkämpfer könnt ihr durch ableiten der Stichattacke bezwingen. Speere werden sehr oft lediglich zum Stich verwendet und sind deswegen nicht die klügste Wahl gegen Infanterie, ausser sie treten in Massen auf oder sie haben wie gewöhnlich Sekundärwaffen. Schwerter oder Dolche die sie zücken, sobald sie ihre Stangenwaffe fallen gelassen haben. Der Kampf gegen Massen von Speeren und Piken ist eine andere Situation die ihr zu besiegen in den Söldnerkompanien erlernen werdet. - Mich fragte einmal ein Waffenbruder, wie man einen mit Hellebarde besiegt. Ich sagte - werf dem Schwein eine Axt in den Schädel oder Wurfdolche. Wende alle Tricks an, spiel zur Not den sterbenden Schwan, aber weiß was du da tust. Einige Orks wenden Wurfäxte an, um genau damit die Piken der Königstreuen gar nicht erst zu Einsatz zu bringen. Überlegt es euch, ob ihr nicht auch in diese Richtung etwas vorsorgen wollt. Wie ich durch Tat'ank'Ka unterrichtet wurde, werdet ihr gegen ihn und mich abwechselnd antreten. Ich mit der Hellebarde, er mit der Orklanze. Beide Waffen werden entschärft sein. Also keine spitze Speerspitze bei de Orklanze und ein stumpfes Hellebardenblatt. Wärmt euch auf Jungens und dann beginnen wir mit dem Grundlagenkampf gegen Stangenwaffen. - Tat'ank'Ka, ich habe die Rekruten eingewiesen.", sprach der Söldnerveteran und verneigte sich vorm Schwarzork. Der nickte nachdem auch Grishak nickte zu und packte seine Orklanze.

    "Wollen wir hoffen, die Morras haben aufgepasst.", meinte der Berserker und hantierte etwas mit der Orkwaffe herum.

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    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    „Ich weiß was du meinst, wirklich. Ich bin lange umher gewandert, rastlos... ich meinte mein Heim in Jharkendar gefunden zu haben, ich kam zum ersten Mal seit Jahren wieder zur Ruhe, meine Seele atmete tief durch und ließ sich fallen, lehnte sich zurück.“, Gwydion zuckte mit den Schultern, „...dies Heim wurde mir genommen und ich fand irgendwann den Weg nach Silden. Und dort lagen meine Wurzeln. Tief reichten sie dort, weiter als ein Leben zurück... doch auch dieses Heim... scheint verloren.“
    Gwydion fuhr sich kurz durch die Haare, was dazu führte, dass sie zerzauster aussahen als vorher. Er atmete tief durch und blickte seine Füße an.

    „Nein nicht verloren. Die Gemeinschaft ist noch da. Und Silden ist irgendwie auch noch da, nur ist es nie wieder das, was es mal war....“, der Druide blickte Murielle an, „...wenn du herausfinden willst, ob diese Gemeinschaft ein Heim für dich sein könnte, dann kann ich dir anbieten dir zu helfen.“
    Zögernd legte er nach einem langen Moment des Schweigens den Arm um ihre Schultern, darauf gefasst ihn sogleich wieder zurück zu ziehen, sollte sie irgendeine Art Widerwillen gegen diese Geste bekunden.
    „Solange du hier bist, bin ich für dich da. Bist du damit einverstanden?“
    „Ja.“, erwiderte Murielle schließlich.
    Gwydion lächelte und nickte.
    "Ich bin müde, lass uns schlafen gehen.", meinte er schließlich und verschwand im Zelt, gefolgt von Murielle.

    Vielleicht kam es ihm nur so vor, aber es schien, als würden sie diese Nacht ein wenig näher zusammen gerückt als in der letzten einschlafen.
    Geändert von Gwydion (28.07.2010 um 22:16 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #14
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Jarvo schien zufrieden zu sein. Mal schauen, was Arakantos über die Boten zu sagen hatte. Bartimäus hatte sich nicht wohl gefühlt, wie sie die Nachricht in seinem Lager so durch die Gegend gebrüllt hatten. Er hätte lieber einer einzelnen Person die Botschaft übermittelt und darauf vertraut, dass diese sie verbreiten würde. Wie dem auch sei, alle wussten von dem Thing.
    Da fiel Bartimäus noch ein, dass sie noch die Waffen hatten. Sie waren zwar im Moment bei einem Lagerfeuer wo Ryu, Vareesa und Nagor Kev saßen, aber es wäre wohl besser sie woanders hinzubringen. Also lief er Jarvo schnell noch ein paar Schritte nach.
    "Warte kurz! Eine Sache war da noch. Wir haben von Ryus Turm fast zwei dutzend Waffen mitgenommen. Kurzschwerter, Saxmesser und Pfeilspitzen. Wo sollen wir die hin tun?"
    Dann erschien es ihm eine gute Idee Jarvo von den Neuzugängen in Porgans Lager zu informieren.
    "Und wir haben noch jemanden anderen getroffen, den wir hier her mitgenommen haben. Nagor Kev heißt er. Und Ryu und Vareesa sind auch da. Ich weiß nicht ob du sie kennst, du kannst ja mal mit ihnen reden."
    Er überlegte noch, ob er auch berichten sollte, dass Ryu nicht sprach. Schließlich wollte er nicht die Gefühle eines anderen im ganzen Lager verbreiten. Er entschied sich dann aber doch diesen Zustand vorsichtig vor Jarvo zu erwähnen.
    Der Hauptmann hatte sich alles angehört und antwortete auf die Frage mit den Waffen, dass sie sie in den Vorhof einer Höhle legen können.

    Mit diesen Informationen gingen sie zurück zu den anderen, schleppten dann noch alle zusammen die Waffen zu besagter Höhle und stapelten sie dort neben ein paar anderen einfachen Waffen.
    Jetzt war ihre Aufgabe wirklich vollständig erfüllt und Ryu, Vareesa und Nagor Kev konnten wieder ihre eigenen Wege gehen.

  15. Beiträge anzeigen #15
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline

    Porgans Lager- irgendwo im Wald

    Diesmal wollte sie vorsichtig herangehen, nicht so materiell, mehr eine Spur philosophisch. Ertasten, allein das Wort sprach von Vorsicht. Die Amsel saß immer noch dort, wartete ab, schien schlafen zu wollen. Cécilia machte es anfangs wie bei der Fernwirkung, sie bildete eine Ranke aus, die sie aus der Handfläche austreten ließ, und tastete damit nach der Amsel, ganz vorsichtig. Dann stubste sie die Amsel an. Das Tier flatterte, krächzte dann empört. Huch! Das war wohl zu fest gewesen ... Noch einmal näherte sie sich vorsichtig dem Tier, ertastete es magisch, und berührte es ganz behutsam mit der Ranke. Die Amsel sträubte ihr Gefieder, plusterte sich kurz auf. Cécilia verhielt sich still, ließ jedoch die Magie in Berührung mit der Amsel. Vorsichtig streichelte sie die Amsel dann, blieb friedlich. Ich will dich nicht umbringen, Sänger. Ich will dich nicht jagen, nicht anfallen. Eine Weile fuhr sie fort, die Amsel zu streicheln, aber wirklich zuvorkommend reagierte die Amsel nicht. Im Gegenteil, sie schien immer noch zu befürchten, Cécilia wollte sie jagen und fressen. Wenn sie sich mit dieser Amsel befreunden wollte, würde es sehr lange dauern, bis sie das Vögelchen überzeugt hätte. Sie ließ von der schläfrigen Amsel ab und schaute sich nach einem anderen Tier um - die Technik, wenn auch nur grob, hatte sie ja jetzt herausbekommen. Vielleicht sollte sie es wirklich mal bei einer Katze probieren?

  16. Beiträge anzeigen #16
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline

    Porgans Lager

    Nagor verabschiedete sich bei allen als sie die Waffen abgelegt hatten und ging los um das Lager zu erforschen. Überall waren Leute des Waldvolkes, auch ein paar bekannte Gesichter fand er wieder.

    Nagors Magen knurrte und auch Shadow schien hungrig zu sein. Nicht weit weg von der Höhle war ein Lagerfeuer. "Mhm da riechts aber lecker." dachte er sich und ging hin. Die Versammlung dort war wirklich net gab ihm und seinem Wolf sofort was zum Essen und trinken. Nagor setzte sich zu ihnen und lauschte ihr gerede. Auch bezogen sie ihm in die Gespräche ein ohne das sie Nagor kannten. Da dachte sich der Raufbold:" Das wird meine neue Heimat."

    Nach dem Essen fragte er ein paar Leute nach einem Schlafplatz. Sie sagten im großen Zelt da hinten wäre noch ein Platz frei. So machte er sich auf dem Weg dorthin. Darin schliefen bereits ein paar. Langsam schlich sich Nagor zu freien Platz und legte sich hin Shadow dicht an ihm gekuschelt...

  17. Beiträge anzeigen #17
    Waldläufer Avatar von Snak'scha-na
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    Snak'scha-na ist offline

    Irgendwo unter Myrthana - vermutlich

    Langsam schlug sie die Augen auf. Es dauerte eine Weile, in der sich ihr Blick langsam klärte, bevor sie sich allmählich aufrichtete. Ihr Rücken schmerzte brutal, ihre Glieder waren steif und unbeweglich. Ihr Herz schlug viel zu langsam, und bereits im sitze schwindelte es ihr. Ihr war, als bekäme ihr Hirn zu wenig Luft, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Endlich, nachdem eine geraume Zeit verstrichen war, die ihr dennoch nur wie ein kurzer Moment vorkam, war es ihr möglich aufzustehen, und ihre Umgebung wahrzunehmen. Sie hatte auf einer glatten, rechteckigen Steinfläche gelegen, die wie ein Altar anmutete zu der flache Stufen Aus allen Seiten hinauf führten. Es war schwierig in dem fahlen Licht, das von glimmenden Steinen in den Wänden ausging, klare Formen wahrzunehmen, doch nach der Lautstärke zu urteilen, die ihr erster Schritt auf dem Steinboden erzeugte, musste der Raum eine enorm hohe Decke haben. Einen Ausgang konnte sie keinen ausmachen, kein Strahl Sonnenlicht kam hinein. Langsam strömte das Blut in ihre Glieder zurück, so dass sie einigermaßen sicher die Stufen hinab steigen konnte um sich das Gewölbe etwas genauer zu besehen.
    Sie schätzte den Raum auf fünfzig Schritt Länge und 30 Schritt Breite. Einige Säulen trugen einen offenen Korridor, die etwa fünf Schritt in die Höhe ragten und den ganzen Raum umgaben. Die Wände waren verziert mit alten Runen, die sie nicht lesen konnte. Als sie den Raum umrundete fand sie einen Korridor, der aus dem Raum hinaus führte, aber in völliger Dunkelheit lag. Sie konzentrierte sich und versuchte, eine Lichtkugel zu beschwören. Doch es funktionierte nicht. Ärgerlich öffnete sie die Augen, um danach die die Handfläche zu öffnen, um ein kleines magisches Feuer hinauf zu beschwören. Als auch das ihr nicht gelang entglitt ihrer Kehle ein verärgertes Knurren.
    „Värdammt!“ Was war geschehen? Wie kam sie an diesen Ort, und weshalb konnte sie ihre Kräfte nicht mehr einsetzen? Sie konnte keine Antwort finden. Das letzte, woran sie sich erinnerte, war, Faring verlassen zu haben, voller Zorn auf Ic'Shak, der sie hatte warten lassen. Der Raum hier konnte aber nicht in Faring liegen, er wirkte viel zu alt, war an manchen Stellen baufällig.
    Sie beschloss, die Frage nach ihrem Aufenthaltsort zu verschieben, bis sie ihn verlassen hatte. Da sie sich ihrer magischen Behilfsmittel beraubt sah, tastete sie sich den Gang hinunter. Doch bald stieß sie auf eine Gabelung und danach auf noch eine. Bald gelangte sie an eine Stelle, wo sie nicht wie bisher weiter geradeaus gehen konnte, sondern sich entscheiden musste, ob sie links oder rechts gehen wollte. Sie folgte ihrer Inuition und wählte den linken Abzweig. Allmählich glaubte sie, den Boden ansteigen zu fühlen. Die Dunkelheit war jedoch noch immer undurchdringlich, die Luft nach wie vor stickig. Sie wünschte, sie hätte sich einen der leuchtenden Steine aus der Halle mitgenommen. Viele weitere Gabelungen folgte, und wie zuvor entschied sie sich intuitiv, und folgte mal ansteigenden, mal abfallenden Pfaden. Sie passierte größere Zwischenhallen, die sie nur durch eine auseinander bröckelnde Wand erreichen konnte, sich leicht windende Gänge, an deren Boden Wasser floss und schließlich einen gewaltigen Torbogen, so wie es sich anfühlte, zwischen dem ein rostiges Gitter war, das sich jedoch durch kräftiges Rütteln öffnen lies. Auf der anderen Seite floss, dem Geräusch nach zu urteilen, ein Bach floss. Je weiter sie dem Geräusch folgte, desto lauter wurde es, bis sie beinahe stürzte. Erst im letzten Moment gelang es ihr, das Gleichgewicht wieder zu erlangen, und fand heraus, dass sie eine glitschige Treppe gefunden hatte, die nach unten führte. Sie war schon einige Stunden unterwegs, und in letzter Zeit hatte sich der Stein unter ihren Fingern verändert. Er schien anders behauen zu sein als das Gemäuer der Halle, in der sie gelegen hatte. Es erschien ihr jünger.
    Vorsichtig stieg sie die Treppe herab und sah zum ersten mal seit Stunden wieder etwas. Trübes Licht fiel durch ein vergittertes Loch, doch das Wasser strömte. Es lag viel zu hoch, als dass sie einen Blick hindurch hätte werfen können. Nun vernahm sie auch leise Geräusche, Fiepen, um genauer zu sein.
    „Rattän“, sagte sie voller Abscheu. Wie die Morras verbreiteten sich diese kleinen Biester und lebten vom Abfall. Als sie näher kam, konnte sie einige der Nager sehen, die mit roten Augen aufsahen. Ihre Körper wirkten eigentümlich dünn... als beständen sie nur noch aus Knochen und Fell. Sie machte einen Schritt zurück, und rieb sich ungläubig die Augen. Dieses Zeichen der Schwäche deuteten die Ratten als Signal zum Angriff. Beinahe gleichzeitig kamen sie angerannt und sprangen die Orkfrau an.
    „Aaarh!“, machte sie, und fegte die Viecher eine nach der anderen mit ihren kräftigen Händen weg. Dabei verbiss sich eines der Tiere in ihre Hand, was sie erneut aufschreien lies. Sie hob die Hand und sah im schwachen Licht, dass sich das Fell an mehreren Stellen ablöste und Knochen und faulendes Fleisch offenbarte. Untote, durchzuckte es die rothaarige wie ein Blitz und schüttelte das Ungeheuer ab. Aus dem Gang, in dem sie stand, hörte sie lautes Fiepen aus vielen kleinen Kehlen. Auf dem Absatz drehte sie sich um und ergriff die Flucht.
    Außer Atem blieb sie schließlich stehen. Inzwischen hatte sie bei sich zunehmend verbessernden Lichtverhältnissen begriffen, dass sie sich in einer Kanalisation befand. Ihr Weg endete vor einem Gitter, das schief in den Angeln hing. Als sie es aufstieß und das Efeu, das sich bis auf den Boden vor ihr gerankt hatte, zur Seite schob, befand sie sich in einem kleinen Wald. Zu ihrer Linken ergoss sich aus dem Fels ein kleines Gewässer, rechts versperrten ihr Felsen die Sicht.
    Ihr war egal wo sie war, einzig aus diesen Gewölben hinaus gekommen zu sein erleichterte sie so sehr, dass sie beschloss, ihre schmerzenden Glieder auszuruhen und sich einen Moment niederzusetzen. Kaum hatte sie den Waldboden berührt war sie schon in einen tiefen Schlaf gefallen.

    Als sie einige Stunden später erwachte, war ihr nicht klar, ob ihre Reise durch das unterirdische Labyrinth Traum oder Realität gewesen war.

  18. Beiträge anzeigen #18
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline

    Reddock

    Der Tag verlief normal, wie die Tage zuvor. Langweilig. Mordry ließ sich nochmal seine Kampfart durch den Kopf gehen. Ihm war klar das er niemals seine Wut zügeln konnte ohne diese beim offensiven Angriff freien Lauf zu lassen, dabei kam immer wieder seine Defensive zu kurz. Was konnte er dagegen tun?

    Er sah viele Rebellen mit Schwert und Schild, Zweihandschwerter waren auch darunter aber ihn interessierte das Schild momentan mehr. Das könnte die Lösung gewesen sein um seine Defensivfähigkeiten zu stärken.

    Er suchte sich eine Strohpuppe, die normalerweise als Übungsart für die Waffenkunst gebraucht wird. Er gebrauchte sie für den Nahkampf. Er versuchte so hart zuzuschlagen wie er konnte aber keine seine Schläge übertrafen seine Geschwindigkeit mit dem Schwert. Wie ein Pferd versuchte er immer genau in Bewegung zu treffen was recht schwer war.

    ,,Gar nicht so einfach, was?" Sagte eine Stimme lachend von hinten.
    Mordry drehte sich um und sah Matthew hinter ihm. ,,Aber du kannst es besser?", provozierte ihn Mordry.

  19. Beiträge anzeigen #19
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline

    Reddock

    Matthew grinste. " Besser wie Du allemal." Spottete er. " So einen Wicht wie dich schaff ich immernoch im Schlaf. Glaub mir." Mordry wurde wütend und fiel somit auf Matthews spotterei perfekt herein. " Das glaubst nur du!" Sagte er böse und lief auf Matthew zu. " Zeig was du kannst." Sagte Matthew nun böse und wank Mordry mit beiden Händen und in einer Kampfhaltung zu sich heran. Mordry stürmte los und hechtete sich gegen Matthew, dieser packte seinen Trainingskameraden,lies sich nach hinten fallen und schleuderte ihn über sich hinweg. Mordry flog weit, bevor er dann mit dem Gesicht vorraus im Staub landete. Matthew lchte spöttisch als Mordry einen Brocken Dreck auf dem Boden spuckte und lief in die Arena. " Schon genug?" Fragte Matthew. Er kam sich gemein dabei vor, den armen Kerl jetzt windelweich zu kloppen, aber sich die Gelegenheit entgehn lassen wollte er natürlich auch nicht. Mordry kam nun etwas langsamer aber immernoch angriffslustig wie immer in die Arena. " Komm her!" Schrie Matthew und hob nun beide Fäuste. Mordry schlug los, unbeholfen und ohne Technik. Gewohnt leichtfüßig wich Matthew den Schlägen aus, er spürte wie Freude in ihm aufkam, wie das Blut anfing in seinen Adern zu rotieren.
    BUMM
    Nachdem Matthew den Hacken von Mordry abgewehrt hatte schmetterte er seine linke Faust in dessen Magen, Mordry klappte zusammen, Matthew drehte sich Blitzschnell und packte seinen Kollegen im WÜrgegriff von hinten, dann schleuderte er ihn nach einer wuchtigen Drehung erneut zu Boden. " Auf gehts, einer geht noch!" Forderte Matthew Mordry auf. Doch dieser war kaum auf den Beinen schon schlug Matthew wieder zu, links, rechts, von unten, wieder rechts, ein Kick. Und nach einigen kurzen Schlagkombinationen war Mordry erneut auf dem Boden. " Komm schon, ich kämpfe nicht mal mit voller Kraft!" Spottete Matthew, doch Mordry schien genug zu haben, er hatte eingesehen dass das alles keinen Sinn machte.

    " Verdammt, wieso hast du mir nicht gesagt dass du so gut bist?" Ärgerte sich Mordry auf dem Boden liegend. " Ich hab dir gesagt dass ich besser bin, aber wenn du aufhören willst herum zu jammern und stattdessen trainieren willst, dann zieh dein Schwert und versuche mich erneut zu besiegen."

  20. Beiträge anzeigen #20
    Ritter Avatar von Mordry
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    Reddock

    Mordry hatte das von Matthew nicht erwartet. Er wurde windelweich geprügelt. Mordrys Blut loderte auf als er wieder zum Schwertkampf gefordert wurde, er zog sein jämmerliches Langschwert als ein Rebell dazwischen ging.
    ,,Wir lieben es zwar wenn Leute gegeneinander kämpfen und trainieren aber macht das bitte in der Arena!" Sagte er.
    Matthew nickte und ging in die Höhle. Mordry folgte ihm.

    In der Arena hatte sich bereits eine Gruppe von neugierigen Kriegern eingefunden und erwarteten, wer von den Beiden besser war.
    Beide Krieger zogen ihre Schwerter.

    Mordry fing den Angriff an und schlug kräftig von den Seiten, bloß diesesmal sparte er seine Kräfte und Ausdauer ein, dafür konnte er nicht seine stärksten Schläge austeilen.
    Matthew konnte einen Schlag nach dem Anderen parrieren, die Versuche seine Abwehr zu brechen schlugen fehl. Als Mordry von oben schlug fing aber Matthew gleichzeitig an anzugreifen, er blockte den Schlag, schubste das Schwert nach oben und versuchte von links unten zu schlagen. Der Fischer ließ sich fallen um dem Schlag auszuweichen, er konnte langsam aufstehen doch ging Matthew nicht auf ihn zu. Sie hatten einen gewissen Abstand und Matthew schien seine Beine zu lockern und ein wenig herumzuhüpfen.
    Mordrys Frage stand wohl auf seinem Gesicht geschrieben:,, Was hat er jetzt schon wieder vor?"

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