Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 6 von 21 « Erste ... 23456789101317 ... Letzte »
Ergebnis 101 bis 120 von 405
  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #101
    Ehrengarde Avatar von Callindor
    Registriert seit
    May 2007
    Ort
    Skills:(5/12) Magie Innos 3; Stabkampf 2 --- Gilde Innos' --- Rang: Innospriester --- Waffe: Schwarzer Kampfstab --- Lehrmeister der Innosmagie I & II
    Beiträge
    2.848
     
    Callindor ist offline
    Albrichs Lehre hatte Callindor völlig vergessen. Gut, dass zumindest sein Schüler noch davon wusste. Von selbst wäre der Magier vielleicht gar nicht mehr darauf gekommen.
    "Mmh ...", meinte Callindor nur fahrig und bat dann Vic darum, sich neben Albrich zu setzen. Dieser schaute skeptisch, schien unwohl bei dem Gedanken, bald einer Gruppenorgie beizuwohnen, doch Callindor wiegelte ab.
    "Wir du sicher erahnen kannst, dürfte es schwer fallen, mit mir Magie zu üben. Vic wird mir deshalb assistieren und mir helfen dir zu helfen.
    Albrich murrte irgendwas von wegen dass er auch mal mit seinem Lehrmeister ne ruhige Minute haben mochte und nicht immer Vic mit rumschwänzeln sollte, aber Callindor ließ keine Widerworte zu, schloss seinerseits die Augen und meditierte, um zumindest irgndwie Magie zustande zu bekommen.
    "Reich mir deine Hand!", wies er Vic dann an, nahm seine Rechte, Albrich dessen Linke und sodann machte sich Callindor daran, aus seinem Finger eine kleine Kerzenflamme entstehen zu lassen. Sie flackerte unbeherrscht und widerborstig, doch dem Magier gelang es, die Kontrolle zu erhalten und mit Vics Hilfe sollte sie Bestand haben.
    Zum Glück kannte Vic die Grundlagen der Magie schon und würde als Beihelfer gute Dienste leisten, die er nur zu gern vollführte. Albrich hingegen schien die ganze Situation unbequem. Aber darum wollte sich Callindor jetzt nicht kümmern.

    "Albrich, ich möchte das du dich jetzt konzentrierst und mir dann sagst, was du siehst. Sicher denkst du jetzt: *Klar, eine Flamme*, aber darum geht es mir gar nicht. Die Magie in dir äußert sich auf ganz spezielle Weise in dir und wir wollen nun sehen, wie. Also, sag mir, was du siehst, was du fühlst, riechst, schmeckst, hörst. Alles was dir in den Sinn kommt. Erzähl mir davon und wir werden sehen, worum deine Quelle der Magie liegt. Vielleicht weißt du es ja schon, schließlich hast du ja bereits Magie gewirkt. Wir werden sehen."

  2. Beiträge anzeigen #102
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
     
    Cécilia ist offline

    Porgans Lager

    Oparilames und Samarus ... Sie schaute verträumt in den düsteren Himmel. Sie hatten beide ihre Gemeinsamkeiten und waren doch irgendwie grundunterschiedlich. Und sie konnte sich nicht entscheiden, keinesfalls, irgendwie. Als Oparilames weg war, hatte sich Samarus um sie kümmern wollen, aber dann war auch er verschwunden, nach der Sache mit der Arche. Beide weg. Während der Pest, ihre Träume, auch die hatten davon erzählt, wie wenig sie sich entscheiden konnte. Nun wollte sie den Kampf bei Samarus lernen und Oparilames konnte vielleicht auch kommen, vielleicht ... und dann würden sie sich bestimmt wieder prügeln, Samarus würde bestimmt wieder teleportieren, wenn Oparilames mit Messern warf. Und dann hatte sie Oparilames das Bier ins Gesicht geschüttet ... Aidar war so wütend auf sie gewesen, auf die Streithähne.
    "Cécilia?"
    Bartimäus' Stimme, neugierig und ungeduldig, ließ sie aufschrecken. Sie warf ihm einen kurzen Blick zu und überlegte wieder. Wahrscheinlich war jetzt Samarus die bessere Wahl. Vor ihm musste sie nicht geheimhalten, was sie war, oder etwa doch? Sie wusste doch, dass da irgendwas mit einem Eichhörnchen vorgefallen war und er Magie wirken konnte, genau wie sie ihm von der Luchsin erzählt hatte! Oparilames hingegen war uneingeweiht, auch wenn er von der Luchsin wusste. Er war trotz allem kein Novize der Druiden. Es tat ihr weh, sich das einzugestehen. Sie sollte sich an Samarus halten, weil sie vor ihm weniger geheim halten musste ... aber Oparilames ... Cécilia schüttelte den Kopf.
    "Ich kann es nicht umschreiben. Halt! Es hat nichts ... mit meinem großen Geheimnis zu tun. Ich finde nur keine Worte dafür, was sie für mich sind. Liebhaber? Möglicherweise. Aber so ganz stimmt das auch nicht ... Oparilames und ich, wir schworen uns Liebe, aber Samarus macht mir den Hof. Sie sind beide schnell eifersüchtig, und sie haben auch schon gegeneinander gekämpft." Sie schauderte bei dem Gedanken. "Aidar war gar nicht begeistert ... Oparilames hat sogar mit einem Messer nach Samarus geworfen, um genau zu sein hat er den Streit vom Zaun gebrochen. Ich habe ihm danach einen Humpen Bier über den Kopf geschüttet ... Aber was hätte ich sonst tun sollen? Sie waren beide bewaffnet und ich hatte nur ein stumpfes Messer. Was hätte ich gegen einen Stabkämpfer und einen Messerwerfer in vollem Kampfrausch ausrichten können?"

  3. Beiträge anzeigen #103
    Ritter Avatar von Bartimäus
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Im Sumpf
    Beiträge
    1.767
     
    Bartimäus ist offline

    Porgans Lager

    Liebhaber waren sie also! Aus einem Grund, den er selber nicht kannte, hatte er damit überhaupt nicht gerechnet. Dementsprechend war er jetzt überrascht. Vermutlich lag es daran, das Cécilia mit all ihrem Misstrauen jemandem wirklich liebte, was für ihn ein Ausdruck größten Vertrauens war. Aber vielleicht tat sie das ja gar nicht. Immerhin hatte sie zwei Liebhaber und so wie sie gesprochen hatte, klang es mehr nach dem Willen der beiden Männer als nach ihrem eignen.
    Aber es war ihm noch etwas aufgefallen. Sie meinte sie hätte bei dem Streit nur ihr stumpfes Messer gehabt, aber wenn das Messer damals schon so stumpf war, dass man nichts mehr damit schnitzen konnte, wie hatte sie dann ihre "Lehre" bei Ornlu gemacht?
    "Es tut mir Leid, wenn ich schon wieder misstrauisch und neugierig bin, aber ich muss das sagen, es geht mir sonst nicht mehr aus dem Kopf. Wie hast du schnitzen gelernt, wenn das Messer schon stumpf gewesen ist?"
    Bartimäus hoffte inständig, dass diese Frage Cécilia nicht wieder wütend machen würden, aber diese Sache mit dem schnitzen musste er einfach loswerden auch wenn sie ihn nur von einer Ausrede in die nächste redete, bis dann irgendwann eine finden würde, die ihm als glaubwürdig genug vorkam.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Ehrengarde
    Registriert seit
    Jun 2009
    Ort
    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
    Beiträge
    2.538
     
    Suzuran ist offline
    Unnatürlich schnell pochte ihr das Herz in der Brust immer noch, nachdem sie sich von Jarvo so ertappt schnell in die Hocke begeben hatte. Umklammert lagen ihre Finger an der harten Wand des Holzes, das sich plötzlich so viel kleiner anfühlte. Fast so als hätte die kurze Sekunde unkontrollierter Magie den Tod noch mehr heraufbeschworen und das Stück Natur schrumpfen lassen. War es das, wovor sie Ornlu immer warnte? Der kontrollierte, bedachte Magiefluss war wichtig, die Natur war nicht zum spielen da, die Magie eine Macht, die es nicht zu unterschätzen galt.
    Die Macht der Magie…was stellte er für Fragen und das gleich als Einstieg? Es vergingen wohl einige Minuten bevor sie antwortete, in denen sie nachdachte und Revue passieren ließ, was die eigenen Augen schon alles gesehen hatten.
    „Was haben eure…verzeih deine Augen schon alles gesehen? Ich weiß es nicht…ich weiß nur was ich alles gesehen habe und es ist genug, um an vieles zu Glauben was auf den ersten Blick unmöglich erscheint.“
    Während sie begann blickte sie ihn einen Moment an, ehe die Augen wieder eines der brennenden Feuer fixierten.
    „Schwer eine Frage zu beantworten, wenn man selbst, verglichen mit anderen hier, so wenig Erfahrung hat. Wann war das letzte Mal an dem du getrauert hast? Die Verbrennungen waren es bei mir, der Tag an dem Silden hier für einige gestorben ist, der Tag an dem man die vielen Seelen auf ihre nächste Reise geschickt hat. Eine ewige Erinnerung, wenn sich das Leben vom toten Körper löst und sich die Seele oder was es auch immer ist in grünen Schleiern durch den Nachthimmel erhebt…fantastisch wie ein Gemälde der Natur, ein letzter Gruß der Toten an die Lebenden, die ihnen Gedenken. Weißt du von was ich Rede hast du ebenjene Schleier auch gesehen?“
    Einige Male brummte er ein wenig leise vor sich hin, hörte jedoch zu , ohne sie zu unterbrechen, lauschte als wäre es eine andere Antwort, die er erwartet hätte.
    „Wer weiß schon wo sie danach hinfinden, wen sie finden…und was ist mit diesen Häschern, sind sie nicht verlorene Seelen zwar noch im eigenen Körper, aber doch nicht mit der gleichen Gesinnung wie früher? Ist es nicht ähnlich dem, was du beschreibst? Alles ist hier möglich…Jarvo.“, meinte sie lächelnd und öffnete für einen kurzen Moment die Hand, um sich das Stück Holz darin anzuschauen, das nun aussah, als würde es vertrocknet, klein und mit komischer Farbe aus der Wüste stammen.

  5. Beiträge anzeigen #105
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
     
    Cécilia ist offline

    Porgans Lager

    "Schnitzen? ... Oh ja, das Schnitzen ... ein wirklich schöner Zeitvertreib."
    Sie hatte fast schon wieder vergessen, dass sie doch Bartimäus erzählt hatte, dass sie bei Ornlu schnitzen gelernt hatte.
    "Ich habe vor der Prügelei bei ihm gelernt."
    Sie war selbst erstaunt, wie leicht die Lüge von ihren Lippen ging. Sie log eindeutig viel zu viel. Sie musterte Bartimäus' misstrauischen Gesichtsausdruck. Vielleicht war sie in letzter Zeit zu abweisend geworden.
    "Du zweifelst doch schon wieder etwas an ... Meinst du die Sache mit Samarus und Oparilames? Oh, es war lange vor der Pest. Ob sie sich auch verändert haben? Ich habe sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Oparilames ging auf Abenteuersuche, und Samarus verschwand wie aus heiterem Himmel. Ich hoffe, ihnen ist nichts zugestoßen ..."
    Wohin Oparilames wohl gegangen sein mochte? Nach Montera? Nach Faring? Nach Nordmar? Nach Varant? Ob er ihre Eltern getroffen hatte? Ob er nach Vengard gegangen war? Er war schon so lange weg ...
    "Ich war mit Oparilames in diesem Tal. Damals machten wir einen Botengang für das Waldvolk. Wir haben nachts die Höhlen erforscht ... sie waren so erstaunlich! Und groß! Wir haben die Höhlen verlassen, ohne dass wir sie richtig erkunden konnten ... es war ein schöner Nachtspaziergang, der Schnee glitzerte im Mondlicht ..."
    Sie dachte an den Winter zurück und seufzte verträumt.
    "Selbst einmal verliebt gewesen? Ein schönes Gefühl, nicht?"

  6. Beiträge anzeigen #106
    Ritter
    Registriert seit
    May 2008
    Ort
    Never never land
    Beiträge
    1.897
     
    Jarvo ist offline
    „Alles ist möglich… ein schöner Spruch und doch weder konkret noch fassbar.“
    „Warum glaubst du, dass alles fassbar sein muss? Sind deine Gedanken konkret und eindeutig? Ist dein Handeln vorhersehbar?“, fragte sie ihn und wirkte sicherer als noch vor ein paar Minuten.
    Ein Haufen Fragen aber keine Antworten, wie soll ich mir da einen Reim drauf machen. Aber wenn sie selbst sagt, dass es hier Menschen gibt, die viel erfahrner sind, werde ich mich umschauen müssen. Ich brauche etwas Handfestes, etwas, worauf ich mich verlassen kann.
    Er lehnte sich wieder zurück und entspannte seine Augenbrauen, die er fragend zusammengezogen hatte. Nun tat er es ihr gleich und spielte mit der langen Kette, die um seinen Hals hing und am Ende den Reißzahn des Säbelzahnes hielt. Auch sie fuhr mit ihren Fingern wieder über das Holz.
    „Danke für die Erklärung. Ich denke ich kann ganz froh sein, nicht den spirituellen Pfad eingeschlagen zu haben, wie du. Würde mich wahrscheinlich mehr verwirren als voranbringen.“
    Sie besah ihn mit einem Blick der eines deutlich aussagte: Du hast von manchen Dingen wirklich keine Ahnung.
    „Aber um auf deine alte Frage zurückzukommen“, sprach er, „bei der Totenfeier sah ich in der Tat etwas. Ich konnte es nicht definieren, noch konnten sich meine Augen entscheiden, welchem Lichtbild sie folgen sollten. Ein eigenartiges Gefühl hat sich meiner diese Nacht bemächtigt, das ich nur als tiefe Trauer bezeichnen konnte. Anders als das Gefühl, das man erfährt, wenn man einen Menschen in einer Schlacht tötet. Du kennst das vielleicht. Du bringst einen Fremden um, weil er auf der anderen Seite des Feldes steht. Du weisst weder seinen Namen noch seine Geschichte, du weisst nicht ob Frau oder Kinder über seinen Tod trauern werden.“
    Still nickte Suzuran und biss sich auf die Unterlippe.
    „Ich hatte lange mit diesen Schuldgefühlen zu kämpfen und sie hätten mich beinahe zugrunde gerichtet… ha… nicht wirklich fassbar dieser Gedanke, oder nicht?“

  7. Beiträge anzeigen #107
    Waldläufer Avatar von Die Orksöldner
    Registriert seit
    Dec 2006
    Beiträge
    109
     
    Die Orksöldner ist offline

    Nahe Vengard

    Sie verzichteten auf ein Lagerfeuer, man würde es aus der Ferne sehen und bestimmt ein paar Milizen ausschicken um die Gestalten bei dem leuchtenden Feuer in der Ebene zu verhören. Und das brauchte Isen genauso wenig wie Keala.
    Seine Augen hatten sich jedoch gut an die Dunkelheit gewöhnt, erfreut sah er wie Keala neben ihm lag und scheinbar schon im Halbschlaf lag. Wie er selber auch, aber er musste die Nacht durchwachen. Wilde Tiere waren keine Seltenheit, er hörte Wolfsheulen in der Ferne. Diese Tiere waren keine Gefahr so lange sie sich ihnen nicht näherten, ansonsten würde er sie wohl oder übel töten müssen. Kein Problem für den Orksöldner, aber er würde lieber die Dunkelheit mit Keala genießen. Ihr leiser Atem beruhigte ihn irgendwie, er mochte es. Sanft streichelte er ihr Haar, verträumt sah der junge Bursche sie an.
    "Morgen sind wir spätestens da, meine Liebe", flüsterte er in ihr Ohr, "Wenn wir den Tag überstehen können wir in Richtung Geldern reisen oder meinetwegen in Nordmar ein neues Leben beginnen. Ich werde dir den hohen Norden in seiner vollsten Pracht zeigen, dieses Land mit seinen vielen Schluchten ist nicht nur unglaublich gefährlich sondern auch unglaublich schön. Das sollten wir gemeinsam genießen."
    Er seufzte ein wenig, irgendwie fand er es schön nur mit ihr alleine auf freiem Felde zu liegen und in Richtung der beleuchteten Stadt blicken. Durchaus ein atemberaubender wie romantischer Moment.

    by Varghash

  8. Beiträge anzeigen #108
    Ritter Avatar von Bartimäus
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Im Sumpf
    Beiträge
    1.767
     
    Bartimäus ist offline

    Porgans Lager

    Ihre Antwort hatte beinahe so geklungen, als könnte sie sich an ihre eigene Geschichte nicht erinnern. Er würde darauf nicht herumreiten, sie blieb bei der Geschichte, obwohl sie wissen musste, dass er sie ihr nicht glaubte. Dann konnte er jetzt auch nicht mehr ausrichten und ließ sie damit in Ruhe.
    Ob er schon einmal verliebt war, hatte sie gefragt.
    "Nein, dazu ist es leider noch nie gekommen", musste er zugeben. "Um ehrlich zu sein hatte ich noch nie all zu lange mit einer Frau zu tun. Eigentlich bist du die Rekordhalterin."
    Er hoffte, dass das jetzt nicht zweideutig klang, aber es war eine Tatsache! Tagelang saßen sie schon beisammen und unterhielten sich. Und trotz all ihrer Geheimnisse fühlte er sich in ihrer Gegenwart wohl. Er hatte das Gefühl ihr vertrauen zu können, egal was sie über ihn dachte.
    Sie hatte vorhin seinen zweifelten Blick bemerkt, aber der hat der Schnitzerei gegolten und nicht der Geschichte mit ihren Männern
    "Nein, diese Sache mit Samarus und Oparilames habe ich dir geglaubt! So misstrauisch bin ich dann auch wieder nicht. Neugierig, das schon, aber ich zweifle nicht an allem was du mir erzählst!"
    Und dann war da noch diese Sache mit den Höhlen.
    "Wenn du willst können wir ja auch einmal in die Höhlen gehen. Wenn das Waldvolk jetzt hier bleibt, sollten wir dafür genug Zeit haben und dort drinnen werden uns die anderen Leute aus dem Lager auch nicht sehen. Was hältst du davon?"
    Geändert von Bartimäus (17.07.2010 um 00:58 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #109
    Ehrengarde
    Registriert seit
    Jun 2009
    Ort
    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
    Beiträge
    2.538
     
    Suzuran ist offline
    "Nein nicht fassbar...", meinte sie lächelnd, obwohl gar nichts zum Lachen war.
    Sie selbst hatte diese Gedanken, erlebte die Schlacht gegen die Häscher als neue Erfahrung. Als Erfahrung, die den Tod als Resultat hatte.

    "Nicht oft hielt ich die Sehne bisher zum töten gespannt...ich musste wohl oder übel meinen Horizont in diesen Dingen erweitern in denen du mehr Erfahrung hast..."


    "Und ich werde wohl meinen Horizont erweitern müssen
    ...und meine Erfahrung, ob es gut ist mehr davon zu haben? Vielleicht die Last eines Kriegers, die man Lernen muss zu tragen, das Wissen getötet zu haben, als stetiger Begleiter..."
    , meinte er und blickte seufzend das Gebilde um seinen Hals an.
    "Verzeih, dass ich dir keine rechten Antworten geben kann. Ich weiß was mir die Natur bisher lehrte. Was Ornlu, die Druiden mir lehrten...eindeutiges Wissen habe ich nicht.
    Der spirituelle Pfad wie du ihn nennst...vielleicht kann ich dir wenigstens ein bisschen weiterhelfen..."
    , sprach sie, zögerte einen Moment, während dem ihr Blick erneut auf das Stück Holz in ihren Händen fiel, ehe er zu der Kette um seinen Hals wanderte.
    Man konnte ihm Vertrauen, die Druiden vertrauten ihm, er wusste um die Geheimnisse der Magie, hatte sie gesehen...

    "Beliars Mächte sind groß...kann man sich nicht fast sicher sein, um auf deine Frage noch einmal zurückzukommen, dass es diese Wanderung gibt? Dass Kontrolle über einen Körper durch einen Anderen übernommen wird? Es gibt immer eine Macht die stärker ist als die Eigenen...sieh hier...", erklärte sie und setzte sich dabei mehr vor ihn, damit nicht jeder sehen konnte, was dort in ihren Händen stattfand.
    Langsam begann sie mit dem zweiten Versuch, Magie umschleierte das geschrumpfte Holz belebte mit aller Kraft tote Zellen, erzählte Geschichten, als wäre das was dort in ihren Händen lag ein Mensch der verstehen konnte.
    Man musste den Geist öffnen, Vertrauen beweisen, ehe man den Lohn dafür bekam.
    Es war immerhin ein kleiner Fortschritt zum letzte Mal, vielleicht auch das Arbeiten unter Druck vor den Augen des Waldläufers, welches dafür sorgte, dass sich das Holz mehr ausformte.
    Grau wurde nach und nach zu braun, erschien saftiger und lebend. Bildete am einen Ende einen Strang, an dem sich langsam und gemächlich ein Blatt entrollte das so grün erschien, wie es nur die Blätter im Frühling taten.
    Es war genug für die den Anfang, eine weitere Übung, die sie näher ans Ziel brachte...
    "Man braucht Kraft, Ideenreichtum...freie Gedanken... was bin ich, dass totes Holz sich wieder lebend in meinen Händen windend...nichts besonderes und für viele ein niemand und doch ist es geschehen.
    Habe ich mich nicht irgendwie in seinen Körper gedrängt und meine Macht gewirkt...habe ich es nicht Handeln lassen wie ich es wollte?
    Es ist keine Antwort, Jarvo, aber vielleicht verdeutlicht es dir, dass du dir sicher um die Bestätigung deiner Frage sein kannst."


    Nachdenklich strich sie einen Moment über das neu entstandene Blatt, ehe sie es ihm reichte. Wie gerne hätte sie gewusst, was genau die Antwort auf die Frage war...
    Geändert von Suzuran (17.07.2010 um 00:45 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #110
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
     
    Cécilia ist offline

    Porgans Lager

    "Lass es lieber. Ich will weder Ornlu noch Porgan verärgern. Damals haben wir es heimlich gemacht, nachts, um die Luft zu genießen und zu forschen. Und außerdem, ähm ... ich will ja nichts gegen dich sagen und was auch immer Alon sowieso schon über das Verhältnis zwischen uns denken muss, aber ... ähm ... nach einem Stelldichein mit dir ist mir nicht so wirklich zumute ..."
    Das traf es wohl am besten, dass er ihr trotz der gemeinsamen Zeit noch recht fremd war. Dazu kam noch Alon ... Alon! Misstrauisch schaute sie gen Gebüsch.
    "Ich mache mir allmählich Sorgen ... Entweder war das Essen in letzter Zeit nicht in Ordnung, oder er hat wieder einen Anfall ... Aber nachzuschauen erscheint mir ... nicht ratsam. Falls ersteres zutrifft, du weißt schon. Er ist schon eine ganze Weile weg, oder?"
    Sie wandte sich ab, wollte nicht weiter darüber nachdenken. Das Waldvolk würde bestimmt bleiben und das Dorf aufbauen ... Wie würden sie die Hütten bauen? Würde es Hütten geben, oder würde man in den Höhlen hausen? Oder gar auf Bäumen? Es klang alles so verlockend, doch sie musste zugeben, eine Höhle klang heimeliger. Ob sie dieses Mal eine eigene Unterkunft bekäme? Sie wünschte es wenigstens. Was wollten Bartimäus und Alon wohl tun, wenn das Waldvolk hier bliebe? Ach ja ... Alon! Warum vergaß sie ihn ständig?!

  11. Beiträge anzeigen #111
    Ritter Avatar von Bartimäus
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Im Sumpf
    Beiträge
    1.767
     
    Bartimäus ist offline

    Porgans Lager

    Noch nie hatte er so oft auf etwas -oder gar auf jemandem- vergessen, wie in der Zeit mit Cécilia. Was war nur los mit Alon?
    "Vielleicht wollte er uns auch einfach nur nicht stören und hat sich irgendwo anders schlafen gelegt. Wer weiß, was er nach unserer Abwesenheit gestern denkt..."
    Bartimäus konnte selbst in der nächtlichen Dunkelheit erkennen wie Cécilia errötete.
    "Ich denke wir sollten ihn lassen. Wenn er nicht zurück gekommen ist wird er schon einen Grund haben."
    War das eine schlechte Entscheidung? Wenn Alon wirklich was passiert wäre, würde er sich Vorwürfe machen. Dann kam ihm eine Idee. Vorsicht sprach er Cécilia gegenüber aus.
    "Du konntest ja diese dunkle Magie irgendwie erkennen oder? Ich weiß nicht wie und ich will es dich jetzt auch gar nicht fragen. Aber glaubst du hättest du es irgendwie mitbekommen, wenn Alon wieder von diesem.... Fluch angegriffen worden wäre? Ich werde auch nach keiner Erklärung suchen!"
    Und um noch einmal zu dem Höhlen- Thema zurück zu kommen fragte er: "Glaubst du wirklich, dass sie es nicht wollen, dass wir die Höhlen erforschen? Wenn wir in diesem Tal bleiben, müssten sich die ganzen Leute ja Behausungen suchen und dafür würden sich die Höhlen ja anbieten. Es können ja nicht all diese Leute auf Bäumen hausen."

  12. Beiträge anzeigen #112
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
     
    Cécilia ist offline

    Porgans Lager

    Nun wollte sie es einmal auf die druidische Art und Weise ausprobieren. Sie lächelte enigmatisch, legte den Kopf schief und antwortete auf seine Frage nur indirekt.
    "Vielleicht hätte ich es mitbekommen. Man hört es ja doch, wenn ein Körper auf dem Boden aufschlägt. Oder ein Rascheln, wenn er einen Busch trifft. Wenn du die Geräusche des Waldes kennst, lernst du, so etwas herauszuhören. Aber soweit ich es beurteilen kann, ist es kein Anfall."
    Dann grübelte sie über die andere Frage. Warum wollte sie nicht, dass sie die Höhlen erforschten? Für sie war die Sache eigentlich klar: Sie wollte die Erinnerungen an die Höhlen nicht durch neue Erinnerungen verdrängen. Es war schön gewesen mit Oparilames, damals. So lang war es ja eigentlich gar nicht her ...
    "Ich warte lieber, bis es offiziell erlaubt ist. Ich erzählte euch doch von der Geschichte des Tales? In diesen Höhlen sind die Gräber der Toten, derjenigen, die die Orks niedermetzelten ... als wir die Höhlen erforschten, fanden wir ein solches Grab. Bestimmt wollen sie nicht, dass wir die Totenruhe stören. Mal sehen, was mit den Behausungen wird, es werden bestimmt nicht alle eine Höhle wollen. Es kann ja auch normale Hütten geben, oder Baumhäuser ... was wäre dir denn am liebsten? Höhle, Hütte oder Baumhaus?"

  13. Beiträge anzeigen #113
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
    Registriert seit
    Jun 2008
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    2.985
     
    Corax Erindar ist offline
    Musik, Menschen, ruhiges Miteinander. Er war nie sonderlich sozial gewesen wenn es um solche Dinge ging, dennoch spürte er eine Veränderung. Er war... gelangweilt? Nein, das war es nicht. Doch was dann? Er fühlte sich seltsam fehl am Platz. Eine dunkle Vorahnung überkam ihn. Die letzten Tage war er konzentriert gewesen, hatte stehts eine Aufgabe gehabt, die seiner Aufmerksamkeit bedurfte. Doch nun... etwas trennte ihn von diesen Menschen und jetzt wo er innehielt merkte er es. Was war es? Konnte er sich nach dem was vorgefallen war einfach nicht mehr auf die Menschen um ihn herum einlassen. Oder war es nicht vielmehr ein viel tiefer liegendes Problem. Problem war das falsche Wort. Allein das er es nicht wirklich als Problem sehen konnte war Zeichen der Veränderung. Sein Blickwinkel hatte sich geändert. Und wenn er Galateas Worten glauben schenkte würde es mit der Zeit wohl noch 'schlimmer' werden. Doch er betrachtete die meisten Menschen nun kaum noch als ihm ebenbürtig. Eigentlich war es fast ironisch. Trotz seiner adligen Abstammung hatte er sich stets geweigert sich selbst hervorzuheben. Doch das war selbst wenn man mit Logik an die Sache kaum mit den lächerlichen Ränkespielen menschlicher Adliger zu vergleichen. Das Blut in seinen Adern war tatsächlich von höherer Qualität als das in den Adern der 'Menschen'. Er war jetzt ein Fürst. Etwas tief in ihm wehrte sich gegen diese Sichtweise, doch wusste er gleichzeitig das es sinnlos war. Er konnte nicht ändern was er geworden war, doch er konnte bewahren was übrig geblieben war von seinem alten selbst. Seine Ideale. Hatte er nicht damals vor Dekker gesagt er wolle sie beschützen? Er sprach damals von Silden, doch was er wirklich meinte waren die Menschen hier. Und wenn er ein Fürst war, so musste er seine Untertanen beschützen. Und wenn diese Menschen auch nicht seine Untertanen waren, so konnte er sie vielleicht dennoch zu seinen Schutzbefohlenen machen. Ja, damit konnte er leben. Es viel ihm nicht mehr so einfach Leute zu respektieren und als gleichwertig zu betrachten, ausser ihre Taten sprachen für sich. Plötzlich musste er lächeln. Damit hatte er wohl ein für einen Waldvölkler fast schon normales Level erreicht , nicht wahr? Auch wenn er vielleicht weniger offen war. Dennoch musste er wieder an Galatea denken, wie sie war und was sie ihm einst gesagt hatte. Entweder man stirbt oder die Zeit tötet das in dir was noch menschlich war. Und in ihrem Fall war es nicht nur die Zeit sondern auch der blutige Schatten der über ihre Schulter schaute. Ja Corax konnte sich sehr gut vorstellen zu welcher der beiden Sorten er gehörte.

  14. Beiträge anzeigen #114
    Ritter Avatar von Bartimäus
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Im Sumpf
    Beiträge
    1.767
     
    Bartimäus ist offline

    Porgans Lager

    Bartimäus hatte sich diese Frage schon selbst gestellt. Seine erste Antwort wäre gewesen Baumhaus, aber da gab es ein Problem.
    "Am liebsten wäre mir persönlich eigentlich ein Baumhaus, aber das wird nicht funktionieren." Bartimäus schaute nur auf Nero und kraulte ihn. "Er würde da nicht hinauf kommen und ohne ihn wohne ich sicher nicht. Und wenn ich mich zwischen Höhle und Hütte entscheiden muss, würde ich die Höhle nehmen. In einer Hütte habe ich schon lange gelebt und selbst gebaut habe ich auch schon eine. Außerdem stelle ich mir eine Höhle sicherer und im Sommer kühler vor."
    Er stellte es sich zumindest kühler vor und mit Sicherheit meinte er hauptsächlich die Abgelegenheit. Jeder der in das Tal kam, konnte an einer Hütte vorbei gehen, aber die Höhlen wären der letzt Ort den jemanden betreten würde. Er war schon sehr gespannt, wie sich die Bruderschaft hier einrichten würde und inwieweit es möglich war, sich seine Behausung auszusuchen.
    "Und wie sieht es bei dir aus? Was würdest du bevorzugen?"

  15. Beiträge anzeigen #115
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
     
    Cécilia ist offline

    Porgans Lager

    "Eine Höhle möchte ich", antwortete sie prompt. "So eine Höhle ... ich stelle es mir gemütlich vor, und im Falle eines Falles kann man noch einen Raum dazuaushöhlen. Vielleicht eine gemütliche, abseits gelegene Höhle oder so. Obwohl ich mir ein Baumhaus auch nett vorstelle, aber dazu benötige ich womöglich die Hilfe anderer Waldvölker, um es zu errichten, und man kann nicht mal eben erweitert. Diese Option möchte ich aber gern behalten. Keine Gründe, mein Lieber, die werde ich nicht nennen."
    Sie lachte, fragte sich, woran er wohl dabei denken mochte. Doppeldeutiges konnte auch sie nennen, immerhin war ein Bauernhof kein Adelsschloss. Und die Burschen, die sie hatte heiraten sollen, hatten sie auch dazulernen lassen.
    "In Silden hatte ich keine feste Unterkunft ... ich arbeitete bei einem Bootsbauer und wohnte bei ihm, bis er vollends durchdrehte. Danach wollten Samarus und Drudwyn mich aufnehmen, aber weder den ersten noch den zweiten habe ich seither wieder gesehen ... Ich hoffe, hier im Tal werde ich wenigstens Obdach haben ... aber ich zweifle eigentlich nicht daran. Und wenn ich außerhalb der Gemeinschaft leben muss, weil mich alle meiden, es ist mir egal, solange ich ein Heim habe. Fürchterliches Gefühl, plötzlich auf der Straße zu stehen ... aber erzähl selbst mal! Wie war es auf Khorinis?"

  16. Beiträge anzeigen #116
    Ritter Avatar von Bartimäus
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Im Sumpf
    Beiträge
    1.767
     
    Bartimäus ist offline

    Porgans Lager

    Eine Höhle wollte sie also auch haben. Er hatte so das Gefühl, dass es gut sein konnte, dass sie nicht all zu weit voneinander weg wohnen würden. Alleine schon um ihr einen gewissen Abstand zum restlichen Volk zu gewährleisten und weil es sich Bartimäus auch nett vorstellte etwas abseits zu wohnen.
    Aber jetzt zu Khorinis. Wie war es dort gewesen.
    "In meiner Kindheit wohnte ich auch auf einem Bauernhof. Es war der größte auf Khorinis und gehört Onar. Meiner Eltern arbeiteten für ihn. Da ihnen der Hof nie gehört, gab es bei mir auch nicht das Problem mit der Weiterführung. Meine Eltern unterstützen mich ja auch dabei, von der Insel herunter zu kommen."
    Soviel zu seiner Kindheit und dann gab es noch die Zeit in der zurückgekehrt war.
    "Und als ich dann noch einmal zurückkam, wohnte ich teilweise in der Stadt -in der Oberstadt sogar- bei einem Freund, teilweise bei meinem Vater am Hof und ein bisschen auch in einem Lager im Wald vor einer Höhle, die wir erkundet haben."
    Und mehr Zeit hatte er auf Khorinis eigentlich nicht verbracht.
    Es war schon viel Zeit vergangen und es war schon längst Zeit schlafen zu gehen.
    "Leg du dich schon mal hin, ich sehe noch schnell nach Alon!" meinte er zu Cécilia.
    Alon fand er dann schlafend ein Stück weiter im Wald. Er weckte ihn und führte ihn zum Lager wo er gleich wieder einschlief. Dann legten sich auch er und Nero hin und schliefen ebenfalls sehr schnell ein.
    Geändert von Bartimäus (17.07.2010 um 02:56 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #117
    Ritter Avatar von Mordry
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Elbental
    Beiträge
    1.253
     
    Mordry ist offline

    Küstenregion

    Mordry und seine Gruppe waren Erfolgreich von der Wolfsjagd wiedergekehrt. Sie hatten einen verwirrten Bauern aus Silden gefunden, der bereits dem Tode nahe war. Er erzählte von Sildens Vernichtung und starb danach. Wahrscheinlich war er von irgendwas infiziert worden, das wird Mordry zusammen mit seinem Bericht an General Medin erwähnen.
    Die Gruppe trennte sich nachdem sie die Höhle des Rudelführers fanden, eine garstige Kreatur mit Anzeichen von vielerlei Krankheiten. Es hatte aufsträubenes Fell, rote Augen und immerzu Schaum vor dem Mund. Schattengreif konnte sein Leiden beenden.

    Mordry sagte den Leuten in Kap Dun das die aggressivität der Wölfe nun nachlassen würde, nun oder einen Rudelführer werden sie entweder orientierungslos umherstreifen oder sie töten sich gegenseitig um den Posten des Rudelführers, egal wie man es dreht die Plage war hiermit zu Ende.

    Der Rebell machte sich nun auf dem Weg zu einem der umliegenden kleinen Bauernhöfe um auch dort den Bauern zu sagen, die Bedrohung durch die Wölfe hatte ein Ende.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline

    Irgendwo auf einem Bauernhof

    Matthew genoss das Wetter heute. Bei der bisherigen Hitze war es erfrischend mal einen etwas kühleren Tag zu erleben. Der junge Mann legte seine Harke beiseite mit der er im Feld arbeitete und gönnte sich einen Schluck frisches Wasser. Es hatte sich einiges verändert für den ollen Matthew. Damals war er ein raufender, wilder Bursche mit viel Entschlossenheit und oftmals dummen Mut. Inzwischen, nach einiger Zeit in abgeschiedenheit von dem ganzen Krieg hatte sich Matthew verändert. Er hatte sich sogar SEHR verändert.
    Auch äußerlich, Der wuschige Bart war weg, die Haare auf normallänge gekürzt, Matthew hatte sauberere Kleidung an, stank nicht mehr und hatte inzwischen ein par Muskeln weniger, er sah etwas hagerer aus als früher, obwohl man ihm Kraft und Ausdauer immernoch ansehen konnte.
    Sein Schwert hatte er seid Monaten nicht mehr angefasst, er musste hier auch nicht kämpfen, auf diesem kleinen Hof. Man konnte sagen dass Matthew älter geworden war, reifer, weniger ungeduldig. Es hatte sich wirklich einiges geändert. Matthew hatte neue Interessen entdeckt, neue Freunde gefunden.
    Da war zum Beispiel ein junger Mann namens Simon. Ein wirklich kluger Mann. Er war davon überzeugt dass man einen Krieg auch ohne Kampf gewinnen kann, er sprach von dem geschriebenem Wort und sonem Zeug. Matthew verstand nicht immer alles, gab sich aber bei jedem Gespräch mit diesem Kerl Mühe mitzukommen. Simon zeigte Matthew auch die Kunst der Dichterei, das beeindruckte Matthew sehr. Simon konnte die Worte so formulieren dass sie sich anhörten wie ein Lied, es war wirklich wunderbar seinen Worten zu lauschen.

    Wie dem auch sei, Matthew sah sich um, inzwischen hatte er sich an die Wand der Scheune gelehnt um sich eine Pause zu gönnen. Er sah über den Hof, er bestand aus eineer Scheune, 3 Feldern und einem Haus in dem allen schliefen und Karla das Essen zubereitete. Ein par Schafe gab es auch. Und dann gab es noch eine ganz besondere Frau. Matthews Geliebte. Hach was war sie doch für ein Segen für den Ex-Soldaten. Matthew begann in Erinnerungen zu schwelgen, als plötzlich ein Kerl aus dem Wald trat. Matthew erhob sich langsam und sah zu wie der Typ immer näher kam. " He da Fremder, kann ich dir helfen?" Rief Matthew ihm freundlich aber auch vorsichtig zu.

  19. Beiträge anzeigen #119
    Ritter Avatar von Mordry
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Elbental
    Beiträge
    1.253
     
    Mordry ist offline
    Mordry war auf dem Bauernhof angekommen und wollte den Leuten dort die gute Nachricht erzählen. Als ihn ein unbekanntes aber dennoch bekanntes Gesicht ansprach.
    Mordry blieb eine Weile mit gekniffenden Augen vor dem Fremden stehen, zerbrach seinen Kopf darüber woher er ihn kennen könnte...
    Matthew! Schallte es durch seinen Kopf und er sagte etwas verwirrt durch sein verändertes Aussehen und das blanke- und unbenutzte Schwert an der Bank. Was bei Beliar war hier los?

    ,,Ich bin Mordry, ich bin einer der Jäger von der kürzlichen Wolfsplage. Ich wollte euch Bauern hier verkünden das die Bedrohung der Wölfe vorbei ist. Die Zerstörung Sildens hatte sie wahnsinnig gemacht. Wir konnten einen großteil von ihnen und den Rudelführer töten." Matthew schien verwirrt. Was war mit ihm los?

    ,,Also Matthew, was zum Teufel machst du hier und viel wichtiger, wo warst du die letzten Tage?"
    Scheinbar wurde Matthew von Mordry Lederrüstung abgelenkt, welche von Blutspuren verschiedener Herkunften bespritzt war, viele Biss- und Schwertrisse mit sich trugen und der dunkelrote Verband an Mordrys Bein.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline

    Irgendwo auf einem Bauernhof

    "Meine Fresse siehst du scheiße aus..." Meinte Matthew als Mordry näher kam. " Ich Lebe hier mein Leben." Antwortete Matthew grinsend und schüttelte die Hand seines alten Freundes. " Komm, wir essen einen Happen." Sagte Matthew und führte Mordry ins Haus. Hier war keine Menschen Seele, die ganzen Leute waren wohl auf dem Feld oder in der Scheune. Matthew goss Mordry frisches Wasser in einen Becher und bot dem Jäger einen Stuhl an. Nun schien es Mordry nicht mehr aushalten zu können und fragte ungeduldig:" Sag schon, was machst du hier? Du hast dich mächtig verändert." Matthew dachte kurz nach, setzte sich und sagte dann mit einem Schulterzucken:" Ich finde es hier schön, es ist ruhig, ich muss mich nicht mit irgendwelchen Idioten rum schlagen und hab meine Ruhe, was will man mehr." Matthew nahm nun auch einen Schluck Wasser, dem Alkohol und dem Sumpfkraut hatte er inzwischen abgeschworen, nur ab und an trank er genüsslich ein Bier wenn denn welches im Hause war.
    " Nun, aber erzähl mal wie es dir ergangen ist, und erzähl mir mal was in letzterzeit passiert ist, man bekommt hier nicht so viel mit. Ich habe aber von den Barbaren aus dem Norden gehört, ich habe sogar miterlebt wie sie unseren Hof plündern wollten. Sind die Typen immernoch hier in der Gegend?"

Seite 6 von 21 « Erste ... 23456789101317 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide