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Es war Morgen gewesen als Vic völlig panisch vor Albrich stand und ihn versuchte aus dem Schlaf wach zu rütteln. Klar, es war ein schöner Morgen, blauer Himmel, einige kleine weiße Wölkchen, die frische Morgenluft umwehte spielerisch das Laub an den Bäumen und auch die Temperatur war zu dieser Tageszeit noch angenehm kühl, das ist doch aber kein Grund jemanden so derb aus dem Schlaf zu reißen, zumal man gerade von einer der schwerwiegensten Krankheiten geheilt wurde die das Land je gesehen hat. Nun ja-war es auch nicht, der eigentliche Grund warum Vic so aufgebracht war war ein kleiner Zettel der zwischen den beiden Schlafplätzen der Vengarder lag. Er war von Callindor. Darin stand, er sei schon mal vorgelaufen und sie sollen ihn dann doch einholen. Das letzte Mal als er "schonmal vorgelaufen" war hatte Albrich ihn 3 Tage lang im Wald suchen müssen um ihn dann durch Zufall zu finden. Aber in seinem Jetzigen Zustand war es wohl eher unwahrscheinlich dass ihnen Callindor wegrann. Würde er den Weg überhaupt allein schaffen? Es lauerten so viele Gefahren auf dem Weg die einem alten das leben kosten könnten. Albrich schauderte es, sie mussten sich auf dem Weg machen, sofort. Albrich machte sich schnell fertig, zog sich an und machte sich sogleich mit Vic auf den Weg, hoffentlich würde es nicht zu spät sein.
So waren die beiden Jünglinge also auf dem weg Callindor einzuholen,was sich als gar nicht so schwer herausstellte wie Anfangs vielleicht vermutet. Schon nach wenigen Stunden sahen sie eine Festalt am Horizont des Weges schreiten. Einige Minuten verstrichen, da war die Gestalt eindeutig als Callindor zu identifizieren, und wiederum nach einigen Minuten hattensie den jungen Freis endlich erreicht. Ihm war zum Glück nichts geschehen, die Horrorszenarien die sich die beiden auf dem Weg ausgedacht haben waren nicht zur Realität geworden. Zum Glück. Alles in allem verlief seine Reise wohl ziemlich ereignislos. Die Standpauke allerdings blieb nicht aus, was fiel ihm eigentlich ein einfach so mir nichts dir nichts zu verschwinden, was hatte sich dieser Kerl nur dabei gedacht? Es hätte sonst was passieren können...
Geändert von Albrich (16.07.2010 um 22:22 Uhr)
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"Ich... Ich habe selbst schon stundenlang darüber nachgedacht. Den Ring habe ich auch schon in Erwägung gezogen, aber ich trage ihn ganz sicher nicht mehr bei mir. Bevor... Bevor es das erste mal passierte, da sah ich... so einen Schatten. Wie ein Geist. Könnte es sein, dass ich besessen bin?"
Cécilias Gesicht schien auf einmal so, wie wenn ihr etwas eingefallen wäre, doch sie sagte nichts. Irgendetwas hatte sie zu verbergen...
"Und die Wunde an deinem Kopf? Wie genau passiert... "Es"?", fragte Bartimäus.
"Wenn "Es" passiert, dann... dann ist es so, wie wenn sich mein Körper zusammenziehen würde und alle Luft aus einem herauspresst. Auch schnört sich mir die Kehle zu, schwillt an... Teilweise habe ich meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle... Und irgendetwas will mich töten... ich... Ich werde gezwungen, mich auf den Boden zu werfen oder sonst etwas was mich töten könnte... deshalb liess ich den Dolch fallen.. denn ein bisschen kann ich meinen Körper noch kontrollieren..." Alons Augen waren weit aufgerissen. Alles musste er erneut durchleben; das erdrückende Gefühl, das starke Inhalieren...
"Alon? Alon! Hörst du mich? Geht es dir wieder besser?"
Alon lag am Boden. Über sich verschwommen die Gesichter seiner Gefährten.
Er musste in Ohnmacht gefallen sein.
"Ja, es... es geht mir gut", sagte er.
Geändert von Alon (16.07.2010 um 19:35 Uhr)
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Wildnis
Als Bauern verkleidet waren sie weiterhin in der Wildnis unterwegs. Keala hatte sich an den strammen Marsch gewöhnt, genau wie an die Tatsache, dass sie sich selbst gegenüber eingestanden hatte, in Isen verliebt zu sein. Eigentlich wünschte sie schon fast nicht mehr, in Nordmar anzukommen, weil sie wusste, sie würde sich dort von Isen trennen müssen. Der Ork, den er suchte, war nicht dorthin gegangen. Warum ließ der Söldnerboss den Ork so beharrlich suchen? Es war ihr ein Rätsel, ein einziges großes. Vielleicht hatte Marik Angst, der Ork wäre desertiert oder übergelaufen? Warum störte das den Anführer der Söldner? Andererseits schien Marik ein freundlicher Mann zu sein, dass er ihr die Begleitung erlaubt hatte.
Eine Weile schon schlugen sie sich durch die Wildnis, ohne wieder ein Gehöft oder so gesehen zu haben. Isen ging sehr zielstrebig vor, schien sehr genau zu wissen, wohin es ging, wohin er wollte.
»Wo werden wir entlangreisen? Werden wir Vengard nahe kommen?«
Sie wollte wirklich nicht wissen, was geschehen würde, kämen sie Vengard zu nah oder liefen einem Ritter in die Arme. Würde man sie foltern, oder gar hängen?
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Wie weit war er nun gekommen? Es spielte eigentlich keine wirkliche Rolle, denn einzig zählte, dass sie nun wieder beisammen waren. Wie erwartet sammelten die beiden anderen Typen den enteilenden Greisen schon vor dem Mittag auf und beschwerten sich erst einmal lauthals darüber, was ihm denn einfiele, einfach so zu verschwinden. Callindor fand das richtig süß von den beiden und überwand sich sogar dazu, ihnen beiden einen Dankesschmatzer aufzudrücken, auch wenn ihm dabei jeder Muskel wehtat und Albrich sich - wie gehabt - sehr zierte.
Vics Rage war dadurch sofort wie verraucht gewesen und Albrich schien damit beschäftigt zu sein, die Reste von Calllindors intimer Berührung zu entfernen und war ebenso still.
Und nun war es also inzwischen schon Abend geworden und noch immer bahnten sie sich ihren Weg entlang des Passes, untersetzt mit einigen Verschnaufpausen, die Callindor einfach brauchte. Dank der drei Schwestern, die ihn mit dieser Last beladen hatten.
Eigentlich schmerzte ihn jeder Schritt und jeder war einer zu viel, doch er musste stark sein, denn er war noch immer der Anführer dieser Gruppe und sie hatten noch immer ein Ziel vor Augen.
Nero zu retten, der allem Anschein nach ebenso unter den schlechten Einfluss der Schwestern geraten zu sein schien. Was sie wohl mit ihm vorhatten? Welches Spiel sie im Verborgenen trieben? Das wussten allein die Götter, vor denen sie wohl all zu einzigst eine mögliche Rechenschaft abzulegen hatten.
Es würde turbulente Zeiten anstehen und Callindor war weniger denn je erpicht darauf, eine Konfrontation mit Nero zu erleben. Dumm nur, dass dies die Schwestern wohl geradezu voran zu treiben schienen. Und in seinem jetzigen Zustand war er für den hitzköpfigen Nero keinerlei Gefahr. Leider.
"Also, was machen wir nun heute noch?", fragte Callindor in die Runde und ließ sich an seinem Kampfstab auf den Boden sinken und verharrte dort ruhig und starr. Nur nicht zu viel bewegen. Und allem Anschein nach wollten Vic und Albrich wohl auch nicht so mit den Worten rausrücken. Stumm wie Fische standen sie nur da.
"Meine Güte", krächzte Callindor halb heiser, "ich bin noch nicht tot!", fuhr er sie funkelnd an und nahm einen Schluck Wasser aus dem Schlauch.
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Sie starrte weiterhin auf den Boden, schwieg eine ganze Weile und dachte über Gwydions Worte nach. Sie würde einen solchen Schwur leisten können, natürlich. Und vielleicht würde es ihr sogar gelingen, dabei recht überzeugend zu wirken, aber sie wusste, dass sie den Eid früher oder später brechen würde – spätestens dann, wenn sich daraus ein Vorteil für sie ergeben würde.
Aber wohin sie gehen würde, wenn man sie ziehen ließ, das wusste sie nicht. Zurück zu Danika und Cery? Sie mochte die Barbierin und den jungen Schurken zwar irgendwie, aber was kam dann? Weiterhin auf dem Hof heile Welt spielen? Konnte sie das überhaupt? Würde sie das jemals können? Das war nicht ihr Leben, das würde vielleicht niemals ihr Leben sein.
Gwydion hatte recht, mit dem was er gesagt hatte und das machte ihr ein wenig Angst, irgendwie. „Ich bin nicht beleidigt.“, antwortete sie ihm. Hätte jemand anderes zu einer anderen Zeit so mit ihr geredet, dann hätte er sicher kurz darauf ein Messer in seinem Rücken stecken gehabt, mit lieben Grüßen von Murielle, doch momentan war sie weder in der Position, solche Dinge zu tun, noch verspürte sie den Drang zu solch einer Tat. „Ihr habt nicht unrecht, mit dem, was Ihr über mich gesagt habt.“
Sie war einzig und allein wegen Calintz von ihrer zwar nicht sehr edlen, dafür aber recht bequemen Insel herunter gekommen und seitdem sie ihn verloren hatte, hatte sie sich verloren, ihr Ziel, ihre Rechtfertigung für die Dinge, die sie tat, den Grund für jeden Schritt, den sie gegangen war.
„Meint Ihr, ich könnte noch eine Weile bei Euch bleiben?“, fragte Murielle Gwydion schließlich leise und schaute vom Boden auf, um ihm in die Augen zu blicken. „Ich würde nur sehr ungern auf Eure Geschichten verzichten.“, fuhr sie fort und lächelte ihn unsicher an.
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Porgans Lager
Ein Schatten ... dann war es eine gute Vermutung mit der Verbindung zu Beliar gewesen. Unterschied sich ein Fluch von einer Besessenheit? Was hatte es mit diesem Ring auf sich? War es überhaupt dieser Ring gewesen? Sie konnte es nicht genau sagen, dazu bräuchte sie den Ring ... Zu dämlich, diese Lage, denn nach Silden zurückzukehren war ziemlich umständlich.
"Alon? Alon! Hörst du mich? Geht es dir wieder besser?"
Bartimäus' Stimme ließ sie aufschrecken. Alon lag auf dem Boden, die Augen weit aufgerissen und japsend, als wäre er am Ersticken, seine Arme und Beine zuckten. Hastig Stand sie auf, lief hin. Was tat man mit einem Erstickenden? Sie war sehr selten damit konfrontiert worden während der Pest, ab und an hatte jemand etwas falsch in den Hals bekommen, dann hatten sie denjenigen nach vorn gebeugt hingesetzt und zwischen die Schulterblätter geschlagen. Aber Alon hatte sich nicht verschluckt oder so, er wurde gewürgt. Magie, finster und unheimlich ging sie von ihm aus, sie zerrte und riss an Cécilia, aggressiv. Einen Moment lang konnte sie vor lauter Haaren nichts mehr sehen, dann suchte sie ein Haarband aus ihrer Tasche und band ihr Haar zurück. Es war auf Dauer zu auffällig, wenn wie es offen trug. Schade, denn so kam sie sich irgendwie schutzlos vor. Ihr Haar war so zu sagen ihr Sinnesorgan für Magie gewesen. Es war, als hätte sie ihre Nase abgeklemmt, um nichts mehr zu schmecken.
"Ja, es... es geht mir gut", sagte Alon heiser und wieder schrak Cécilia auf.
"Es geht dir nicht gut", fauchte sie ihn an. "Das ist schwarze Magie, es versucht, dich umzubringen! Hast du in Silden irgendwas anderes angefasst, wovon wir wissen sollten, oder war es wirklich nur der Ring? Fiel noch irgendwas anderes vor?"
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Porgans Lager
Der junge Druide blickte sie kurz überrascht an, da sie ihre sonst so kühle Art für einen Augenblick abzulegen schien. Er erwiderte das Lächeln schließlich und nickte.
„Natürlich könnt Ihr...“, meinte er freundlich, „...aber Ihr müsst damit rechnen, dass die anderen Mitglieder der Bruderschaft das nicht allzu laut bejubeln werden. Vielleicht hilft es, wenn Ihr versucht im Lager ein wenig anzupacken und zu helfen. Im Moment bin ich leider nicht im Bilde welche Arbeiten alle anstehen, aber es würde sich sicher etwas finden lassen. Und wenn Euch einer blöd kommt, sagt ihm er soll sich bei mir beschweren.“
Gwydion hielt inne und blickte gen Himmel. Es würde bald Abend werden. Die Vögel zwitscherten noch fröhlich und es wehte eine sanfte Brise, die angenehm um die Nase wehte, da es noch immer recht warm war.
„Also... wir sind schon eine ganze Weile unterwegs...“, begann er und sah, dass Murielle ihn kurz misstrauisch beäugte, in Erwartung irgendeines blöden Spruchs vielleicht, „...und ich dachte mir wir könnten vielleicht so langsam anfangen uns zu duzen.“
Während Murielle darüber nachdenken konnte, ob ihr das recht war, ging Gwydion seine Harfe holen und setzte sich danach wieder neben sie ins Gras. Mit kurzen, oft geübten Handgriffen, stimmte er sie kurz nach und schlug dann die Melodie an, die er in den letzten Tagen oft gespielt hatte, wenn auch nicht bei der Reise von den Wasserfällen bis zu Porgans Lager.
„Also, wo waren wir?“, Gwydion räusperte sich kurz, „Achja...“
Gwydion begann zu singen, um die Geschichte um den jungen König weiter zu erzählen. Er sang davon, wie er an den Hof der jungen Edelfrau und ihres Vaters kam, ganz in Lumpen gekleidet als Bettler. Und an der Tafel zur Rechten seiner Liebsten sah er den verhassten Verlobten. Da war es Zeit, dass die hohen Herren den Bitten der Niederen lauschten. Und so trat der junge König hervor, ein Bettler in den Augen der anderen, und bat den Edelmann, der ihm seine Frau streitig machen wollte, um nichts mehr als etwas Brot, um seinen kleinen Beutel zu füllen. Der Edelmann wollte diesen Wunsch gerne erfüllen, erschien er ihm doch gut und bescheiden. So ließ er Brot kommen, doch egal wie viel Brot man auch in den Beutel warf, er wurde nie voll.
„Wird Euer Beutel denn nie voll sein?“, fragte der Edelmann da.
„Nur, wenn ein edler hoher Herr mit den Füßen voran hinein steigt und mit den Füßen nach unten tritt.“
So stand der Edelmann auf und tat auch diesen Gefallen. Der junge König handelte rasch, zog den Beutel, der sich plötzlich dehnte, über den Kopf des Edelmannes und band ihn zusammen. Man sah ein kurzes Zappeln und dann war der Sack wieder leer. Man sah den Edelmann nie wieder.
Der junge König aber hob seine Tarnung auf und ein Raunen ging durch die Menge, doch seine Liebste lächelte ihn an. Und da bereits ein Fest vorbereitet war, so konnten beide noch am selben Abend Hochzeit feiern. Und sie regierten darauf zusammen im Tal des jungen Königs und sie gebar ihm viele Kinder und er liebte jedes von ganzem Herzen.
Der junge Barde spielte noch einige Takte auf seiner Harfe. Er hatte bemerkt, wie einige der anderen Lagerbewohner sich ebenfalls im Gras nieder gelassen hatten und ihn anblickten, um ihm zu lauschen. Er lächelte, seine flinken Finger glitten über die Harfenseiten und schlugen die Akkorde für ein neues Lied an.
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"Nein! Ausser natürlich die Schatulle mit dem Verbandszeugs."
Cécilia legte ihre Stirn in Falten.
"Ihr... ihr..." Alon traten Tränen in die Augen.
"Ihr müsst mich verlassen. Ich bin eine zu grosse Gefahr, ich..."
"Auf keinen Fall", erwiederte Bartimäus schlagartig.
"Wir werden den Ursprung für deine Anfälle finden. Es wird vergehen. Ganz sicher!", sagte er bestimmt.
"Das... das glaube ich nicht. Es..."
Alons Stimme versagte.
"Auf keinen Fall alssen wir dich zurück. Alles wird wieder gut.", versicherte Bartimäus.
Nero stupste Alon am Knie an. Im Blick des Hundes schwang Besorgnis mit.
Alon lächelte wieder.
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Selara war dem Ruf der Wassermagier gefolgt. Sie hatte momentan nicht besseres zu tun und die Aufgabe klang sehr interessant, vielleicht würde sie bei der Gelegenheit auch noch weiter an ihren Fähigkeiten arbeiten können.
Die Priesterin hatte nur das Nötigste zusammengepackt gehabt, etwas Proviant, eine Decke, was man eben für solch eine Reise benötigte.
Radhil zog seine Kreise am Himmel, um ihn musste sie sich keine Sorgen machen, das wusste Selara. Inzwischen hatte sie schon ein gutes Stück des Weges hinter sich gebracht. Das südliche Myrtana hatte die Priesterin erreicht, wohl aber wusste sie auch, dass noch ein weiter Weg vor ihr lag.
Nach einem kurzen Gewitter schien es wieder von Tag zu Tag heißer zu werden, sie selber kümmerte das ja aber nicht weiter.
In einer kleinen Senke fand Selara schließlich einen geeigneten Platz für ihr Nachtlager. Es war längst noch nicht dunkel aber sie hatte sich entschieden heute nicht mehr weiter zu gehen. Das Lager war nahezu ideal und so würde sie dann am kommenden Tag den Pass nach Varant in Angriff nehmen können, den würde sie an diesem Tag so oder so nicht mehr schaffen.
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Porgans Lager
Was sollte das jetzt? Alon wollte sie verlassen, damit er dann still und leise, alleine und einsam irgendwo sterben konnte. Nein, sicher nicht! Er würde hier bleiben und sie würden eine Lösung für das Problem finden.
Cécilia wollte ja eines Tages die Pest heilen können, da könnte sie ja auch jetzt gleich mit diesem Fluch oder der Besessenheit oder was auch immer es war anfangen. "Das ist schwarze Magie!" hatte sie gerufen. Woher wusste sie das schon wieder? Cécilia wusste mehr als sie sagte. Bartimäus wollte sie wieder darauf ansprechen, aber jetzt musste ausnahmsweise auch er aufpassen vor Alon nicht zu viel über Cécilia zu sagen, immerhin hatte er doch aller Geheimnisse geschafft ein bisschen was über sie zu erfahren.
"Du scheinst am meisten von uns allen wissen, Cécilia! Was würdest du vorschlagen können wir gegen die schwarze Magie tun, die du gan zdeutlich zu erkennen scheinst?"
Ihm gefiel die ganze Situation nicht! Zu viele Geheimnisse, zu viel Ungewisses und zu viele Probleme. Eigentlich nur ein Problem, der Fluch, aber das war auch schon eines zu viel.
Geändert von Bartimäus (16.07.2010 um 23:44 Uhr)
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Porgans Lager
Sie stöhnte und schaute Bartimäus an, die Laune in ihrem Blick lag irgendwo zwischen tödlich genervt und stinksauer. Jetzt wollte er auch noch Alon in die Sache reinziehen. Schön, bitte, wenn er darauf bestand ... Aber sie hielt daran fest, so Dinge wie das grüne Glühwürmchen würde ihm sowieso niemand glauben. Warum auch? Wer wusste, ob er Sumpfkraut geraucht hatte, als er das vermeintliche Glühwürmchen gesehen hatte? Ganz darauf verlassen konnte sie sich natürlich nicht, aber es war gut, wenigstens irgendwas in der Hinterhand zu haben ... wenn sie ihm Sumpfkraut zustecken würde, nur so zur Sicherheit ... nein, sie war keine Diebin (man ließ sie immer noch nicht ins Hauptlager) und sie würde es wahrscheinlich eh nie schaffen, ihm das Zeug zuzustecken.
"Oh, ich bitte dich! Du hättest den Ring bloß sehen müssen! Der Edelstein war blutrot ... ich weiß sehr genau, wie Blut aussieht, danke. Das war schier unheimlich. Und jetzt der Fluch ... das passt doch wie Faust aufs Auge! Ich würde vorschlagen, den Ring zu suchen und ihn zu zerstören, das klingt am Sinnvollsten. Mit Flüchen und Besessenheit und solchem kenne ich mich eigentlich nämlich nicht aus."
Strafend schaute sie Bartimäus an, an Alon dachte sie schon gar nicht mehr.
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In der Nähe von Vengard
"Ganz ruhig.", flüsterte er ihr zu während man langsam am Horizont die mächtige Stadt ausmachen konnte. Er drückte sie näher an sich, leicht und darauf achtend, dass er sie nicht bedrängte. Sie schien sich freiwillig an ihn zu schmiegen. Eines der schönsten Gefühle in Isens Leben.
"Keine Angst, meine geliebte Keala, sie werden uns nicht als Bedrohung sehen.",beruhigte er sie, er konnte ihre Anspannung spüren. Verständlich, auch er fühlte sich unwohl. Seine Orksöldnerrüstung im Gepäck könnte problematisch werden. Zum Glück kam nach der Hochebene in Richtung Vengard ein Wald, den er ebenfalls schemenhaft ausmachen konnte. Dort würde er sich umziehen und wieder als Orksöldner tarnen um besser nach Varghash Ausschau halten zu können.
"Wir müssen nur unauffällig weitergehen. Wenn wir Faring erst mal hinter uns haben und Varghash gefunden haben oder nicht, dann werde ich dich überall hin begleiten wo du möchtest. Auch wenn Nordmar hart wäre, ich würde dich zu deiner Familie begleiten. Wenn es dir aber Recht ist, können wir auch nach Montera zurückkehren, Liebling."
Er ließ sie los, nur um ihr anschließend sanft über die Wange zu streicheln.
Isen liebte sie wirklich, ein wunderschönes Geschöpf...
Er würde ihr folgen bis der Tod sie trennen würde, so viel stand für ihn fest.
by Varghash
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Porgans Lager
Hatte sich Bartimäus nicht unlängst erst gedacht, er hätte Cécilia ihm gegenüber immer nur ruhig erlebt? Jetzt war das wohl vorbei. Vermutlich lag es daran, dass Cécilia nicht schon wieder, und vor allem vor Alon, über ihre Geheimnisse reden wollte.
"Den Ring zerstören? Wie stellst du dir denn das vor? Willst du Alon den ganzen Weg nach Silden zurückschicken? Und wer weiß ob der Ring noch dort ist, wo Alon ihn hingetan hatte?"
Bartimäus hatte ja bei seiner ursprünglichen Frage gar keine bösen Absichten, umso wütender machte es ihn, dass sie so wütend reagierte. Ihm kam der ganze Streit sinnlos vor, er würde doch zu nichts führen. Trotzdem wollte er ihn jetzt noch nicht beenden, sie hatte ja damit angefangen, jetzt sollte sie auch weiter machen müssen.
Er funkelte Cécilia böse an. Alon saß daneben und musste sich wundern, was plötzlich in die beiden gefahren war, aber das interessierte Bartimäus jetzt nicht.
Geändert von Bartimäus (16.07.2010 um 23:44 Uhr)
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Nahe Vengard *zitter*
Sie schmiegte sich an Isens Brust hörte sein Herz pochen. Die zusätzliche Wärme durch ihn machte ihr trotz der Sommerhitze nichts aus. Er war angespannt, das spürte sie. Lag es an seiner Rüstung, die sie dabei hatten? Bestimmt, wenn die Stadt, die zu erspähen war, Vengard sein sollte.
»Ich weiß nicht mehr, ob ich wirklich nach Nordmar will, wenn es bedeutet, dich zu verlassen«, murmelte sie an seiner Brust.
Ja, was wollte sie in Nordmar eigentlich? Sie wusste es nicht, es war ihr jetzt auch egal. Ihre Schwester war ihr jetzt egal. Alles. Sie wollte sich nicht von Isen trennen, aber sie konnte auch nicht einfach nach Montera zurückkehren, wo ihr Vater nur darauf wartete, sie zu verheiraten. Und dann wäre es vorbei mit der Söldnerei, dann müssten sie den Hof übernehmen ... Nein!
»Wir könnten überall hingehen, nach der Suche nach diesem Ork ... aber nicht nach Montera. Wenn meine Eltern es mitbekommen, würden wir den Rest unseres Lebens auf dem Bauernhof bleiben ... deswegen bin ich fortgegangen, um nicht den Rest meines Lebens auf dem Hof festzusitzen.«
Es war vermutlich besser, ihm die Wahrheit über die angebliche Familie in Nordmar zu erzählen, auch wenn es ihn enttäuschen würde. Aber er verdiente die Wahrheit, keine dreckige Lüge.
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ein Bauernhof bei Trelis
„Das hat aber ganz schön lange gedauert...“, meinte Angelina als er endlich das einfache Zimmer des Bauernhofs betrat. „Hast du dem Mädchen denn wenigstens helfen können?“, fragte sie dann noch und einer Antwort bedarf es eigentlich gar nicht denn Ceron strahlte sie an. Er sah so fit aus, so voller Tatendrang wie schon lange nicht mehr. Hatte das junge Mädchen in ihm neue Lebensgeister geweckt? Er humpelte kaum und den Gehstock hatte er gleich als er das Zimmer betrat zur Seite gestellt.
„Was unternehmen wie noch? Bei dieser Wärme kann ich noch nicht schlafen.“ „Jil schon.“, entgegnete Angelina und musterte Ceron mit einem kritischen Blick. Was war mit ihm passiert? Sie fragte nicht weiter, denn immerhin hatte er eine Flasche Wein organisiert, die sie dann vor dem Haus auf einer Art Veranda tranken. Durch das Fenster hindurch hatte Angelina ihre Tochter im Blick und das war auch ihre Bedingung gewesen, denn erst wollte sie das Zimmer gar nicht verlassen. Die Orks saßen etwas weiter entfernt am Lagerfeuer und kümmerten sich zum Glück nicht um die zahlenden Gäste. Erst der Genuss des Weines ließ Angelina etwas ruhiger werden und ließ die Anwesenheit der Grünfelle unwichtig werden.
„Wollen wir denn morgen weiter reisen?“ Ihr Blick glich einer flehenden Bitte. Sie trank noch einen Schluck Wein. „Ach was soll's wegen mir können wir auch noch eine weitere Nacht hier bleiben, oder uns Montera ansehen. Dort war ich ja noch nie. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe. Meine Erlebnisse in Faring damals können eigentlich nicht mehr getoppt werden. Du wirst es doch verhindern, wenn mich ein Ork wieder zu einer Suppe verarbeiten will, ja?“
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Porgans Lager
Was fiel ihm eigentlich ein!? Wessen verdächtigte er sie, wenn er sie verdächtigte, Magie genau erkennen zu können? Vielleicht sollte sie ein kleines Stückchen nachgeben ... Nein. Das konnte und durfte sie nicht. Kein Stück.
"Es ist nur eine Vermutung, dass der Ring den Fluch enthielt, das habe ich dir schon einmal gesagt", zischte sie ihn an wie eine wütende Katze. "Und wenn es wirklich der Ring ist, sollten wir ihn finden und einschmelzen, das ist mein Vorschlag, ich kenne mich wirklich nicht mit Flüchen aus ... und egal, was du behauptest, es ist wahr. Ich weiß nichts über Flüche, außer dass sie eine Verbindung zu Beliar darstellen und schwarze Magie beinhalten. Ich bin mir im Klaren darüber, was ich vorschlage und welche Auswirkungen das haben wird." Diesmal. "Wenn du keinen besseren Vorschlag hast, dann müssen wir wohl nach Silden zurück ... Obwohl ich noch einen anderen Vorschlag hätte, der mir noch weniger gefällt."
Beim Gedanken an diese Möglichkeit verzog sie das Gesicht. Ein anderer Magiekundiger konnte vielleicht helfen. Ein Schwarzmagier oder ... oder vielleicht auch ein Druide. Und da hatte sie einen ganz bestimmten in Gedanken, an den sie sich aber nicht wenden wollte. Aber es ging ja um Alon, nicht um sie.
"Er könnte Ornlu um Hilfe bitten, aber raten würde ich es ihm nicht. Keinesfalls. Wenn der Rat falsch war, stecke ich nur noch mehr in der Klemme. Wenn wir das tun sollten, sprecht Ornlu nicht vor dem gesamten Lager an, um Himmels Willen. Nicht offen. Und ... falls ihr das wirklich tun solltet ... erwähnt meinen Namen nicht. Es ist besser so."
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Porgans Lager
Sanft schlängelten sich die Töne ihr entgegen, umkreisten den Kopf und drangen in einem Schlag in den Körper ein. Schreckhaft erhob Suzuran den Kopf und blickte vom Boden auf, wo sie soeben noch nach einem toten Stück Holz gesucht hatte. Fast fremd fühlten sich die Musik an, Monate schienen vergangen zu sein, seitdem sie das letzte Mal solch schöne Melodie gehört hatte. Das letzte Mal war es in Silden gewesen auf den Straßen oder in der Krähe sie wusste es nicht mehr, hatte wenn nur Trauermelodien in Erinnerung, die bei den Verbrennungen gespielt worden waren.
Jene Musik schien nicht traurig, sie erzählte Geschichte machte Hoffnung und lockte so das ein oder andere Ohr an, das eine gewisse Vorliebe für Musik hatte oder nur etwas Ablenkung suchte.
Sie selbst folgte auch den Klängen, hielt umklammert das Stück Holz an dem sie üben wollte und setzte sich dorthin wo ein Druide selbst Hand am Instrument angelegt hatte.
Unter einem der Bäume sitzend konnte man perfekt beobachten, sich gedanklich zurückziehen oder sich heimlich an einem Stück Holz zu schaffen machen. Gerade war jedoch Beobachten hier in der abendlichen Gesellschaft das Stichwort. Mehr als das Holz in ihren Händen interessierte sie die Unbekannte an der Seite des Musikers. Sie war eine Fremde, eine auffallend Fremde, die mit ihren klaren blauen Meerwasseraugen nur selten in die Höhe blickte und mehr als stilles Beiwerk Gwydions wirkte. Wer sie war? Vielleicht wusste es Ornlu und könnte es Suz später beantworten. Er hatte sie mit der Anweisung zu Üben alleine gelassen, ganz in Meister und Schülerin Art kehrte der Lehralltag wieder in ihr Leben zurück und machte dort weiter wo sie aufgehört hatten.
Fast aus der Übung wirkte die Magie, die mit ein Training wieder den gänzlichen Fluss erhalten sollte, der nötig war, um totem Holz wieder Leben einzuhauchen und umgekehrt. Leise summend, fast wie in alten Tagen ein wenig zur Musik singend begann sie Magie zu wirken, die sich unsichtbar durch ihren Körper bewegte. Zwei Katzen bereit zur Jagd, die Eine wie die Andere nach Wissen gierig, fanden schnell den Weg um den toten Ast, wo langsam das Leben herausgekitzelt werden sollte.
Was man in so geselliger Runde jedoch bedenken musste: Man war nicht alleine, vielleicht gerade hier der falsche Ort sich zu konzentrieren oder gar starke Magie zu wirken, obwohl man jeden Moment abgelenkt werden konnte.
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Porgans Lager
Bartimäus gefiel die ganze Streiterei gar nicht. Er wusste zwar nicht wirklich was er falsch gemacht hatte, aber wenn es nützen würde, würde er sich entschuldigen. Vielleicht war Ornlu der Grund für ihre Wut. Über alles was mit ihm zu tun hatte schien Cécilia0 nicht gerne zu reden. Vielleicht hatte sein Nachgefrage sie so Nahe an das Thema gebracht, dass sie es letztlich aussprach, auch wenn es ihr sichtlich nicht gefiel.
"Es tut mir Leid, wenn ich dich mit meinen Fragen bedrängt hatte. Ich weiß, dass es schwierig ist für dich über Ornlu zu reden, vielleicht sollten wir dieses Thema vorerst nicht wieder ansprechen. Und wenn Alon und ich doch irgendwann Ornlu um Hilfe beten sollten, dann werden wir es so machen, dass er dich damit nicht in Verbindung bringt! Das verspreche ich dir!"
Er hoffte, dass es eine gute Entscheidung war, das Wort "Versprechen" in den Mund zu nehmen. Er wusste, dass es Cécilia viel bedeutete und hoffte, dass es sie beruhigen würde.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass ja auch Alon die ganze Zeit neben ihnen gesessen hatte und sich anscheinend überhaupt nicht auskannte, was da zwischen ihm und Cécilia gewesen ist. Jetzt stand er allerdings auf und meinte nur, dass er ein Geschäft verrichten musste.
Also waren Cécilia und Bartimäus schon wieder alleine. Ein Satz vom Vorabend kam Bartimäus in den Sinn. Sollte er jetzt schon wieder eine persönliche Frage an Cécilia stellen? Er entschied sich dafür:
"Gestern erwähntest du die Namen Samarus und Oparilames. Wer sind die beiden? Du musst mir aber nichts erzählen, was du nicht willst!"
Geändert von Bartimäus (16.07.2010 um 23:44 Uhr)
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Ein Künstler an der Harfe, ein Künstler im Umgang mit Harmonien und ihre verzaubernde Wirkung auf die Zuhörer. Die Töne passten zu dem eher stillen Druiden, der erst vor kurzem wieder den Weg zu ihnen gefunden hatte und nun in dem neuen Lager für eine gemütliche Abendstimmung sorgte.
Der Talkessel bot, trotz seines ruppigen Aussehens, ein schönes Ambiente. Es gab keine großen freien Plätze oder planen Flächen – ein Busch hier, sich rankende Pflanzen dort. Das Tal speiste sie wohl mit genug Schatten und Wasser, sodass die drückende Hitze ihnen nichts anhaben konnte. Anders als damals in Montera, wo die Sommermonate für die Bauern immer Segen oder Fluch waren. Noch ganz genau wusste Jarvo, wie sein Vater sich abends mit den Nachbarn zusammensetzte, ein Stoßgebet an den Himmel sandte und dann auf ihr aller Wohl getrunken hatte. Eine kleine Tradition, die die Lebensgeister und die Hoffnung an eine reichhaltige Ernte bewahrte.
Tod…
Was hatte der Naturgeist auf dem hohen Felsplateau gesagt? Sein Vater wäre tot? Er hatte diesen Gedanken ganz verdrängt, ihn in die hinterste Ecke seiner Seele gesperrt. Doch bald würde er einen Abstecher nach Montera machen müssen. Er musste sich versichern, ob dieser Stich im Herz etwas zu bedeuten hatte. Wie würde seine Mutter es nur alleine aushalten? Sie konnte zwar den Hof alleine in Schuss halten, doch ihre Lebensaufgabe war ihr Ehemann. Ohne ihn stünde sie da, wie eine Feder ohne Tintenfässchen. Nutzlos und nicht mehr zu gebrauchen.
Gwydion ließ für einen Moment seine Harfe verstummen und stilles Getuschel ertönte hier und da. In dem Schein des Feuers blickte Jarvo sich um und sah in verträumte Gesichter. Eines fiel ihm ganz besonders auf. Die Frau mit den langen braunen Haaren, die abwesend ein fernes Wunder bestaunte und ihre zierlichen Finger um ein Stück Holz kreisen ließ. Der Barde hatte sie in der Schlacht gesehen, wie sie mit ihrem Bogen umging. Eine talentierte junge Frau, von denen einige Wächter sich ein Stück abschneiden konnten. Sollte Idun an ihr Niveau herankommen, wäre das außerordentlich praktisch, denn sie würde wohl kaum die ganze Riege der Wächter unter ihre Fittiche nehmen und ihnen zeigen, wie man mit der Waffe umzugehen hatte.
Jarvo stand auf und schritt langsam auf sie zu. Neben ihr unter dem Blätterdach war noch genügend Platz, also setzte er sich und schaute auf das kleine Holzstückchen, welches sie nun in ihren offenen Handflächen liegen hatte. Mit geschlossenen Augen saß sie da.
„Ein ruhiger Abend, nicht?“
Erschrocken wandte sie ihren Kopf herum, umschloss das Holz mit ihrer Faust und schnellte in die Hocke.
„Ihr seid das, Hauptmann. Man erschreckt keine Frau, wenn sie in Gedanken ist.“
„Entschuldigt, und lasst bitte die förmliche Anrede weg. Sie hat hier nichts zu suchen.“
Beide richteten ihren Blick nach vorne, wo Gwydion wieder angefangen hatte zu spielen.
„Du als Doyenne kennst dich in manchen Themenbereichen besser aus als ich. Gestattest du eine Frage?“
„Habe ich etwas zu verlieren?“, schielte sie zu ihm herüber.
„Nein.“ Er lachte. „Es geht um das Thema Seelenwanderung… wenn es so etwas denn überhaupt gibt. Glaubst du, es ist möglich, dass der Geist eines Toten in einen anderen Körper Einzug finden und kontrollieren kann?“
Geändert von Jarvo (16.07.2010 um 23:08 Uhr)
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Hatten sie den jungen Greis doch noch gefunden! Ale Erklärungsversuche von Wegen er wollte der gruppe nciht zur Last fallen und er wusste dass sie ihn ja einholen würden waren vergebens, es war einfach nur Unverantwortlich von ihm sich in seinem Zustand allein auf dem Weg zu machen. Es war zwar gut gemeint, und auch nützlich, denn Tatsächlich, hatte er seinen Alleingang nicht durchgezogen, hätten die Drei sicherlich nicht einmal die Hälfte des Weges zurücklegen können, aber trotzdem, bedenkt man nur einmal die Gefahren! Die Standpauke hatte aber dennoch Wirkung gezeigt, wenn auch nicht die, die Albrich erhofft hatte. Der blauhaarige hatte eigentlich erwartet dass Callindor einsichtig wäre und ihnen Zustimmte dass das eine Unverantwortliche und ziemlich dämliche Idee war, aber neiin, Die beiden vengarder gaben sich wirklich Mühe ihn zu tadeln und was macht Callindor?Er beigt sich leicht vor und knutscht die beiden erstmal volle Breitseite ab. Klar Vic fand das Super und schwupps war alles wieder heile, als ob Callindor nie irgendwas Unverantwotungsvolles getan hätte heute. Auch Albrich blieb natürlich nicht verschont, er wollte sich gerade Anstalten machen dass Callindor doch bitte Ernst bleiben sollte, da bekommt er auch schon etwas feuchtes ins Gesicht. man sollte meinen wenn schon der Körper gealtert ist dass die Person auch an Weisheit dazugewonnen hat, aber nicht Callindor, er lernts wahrscheinlich nie, wie viele Feuchte Erlebnisse solcher Art muss er wohl noch über sich ergehen lassen? Aber genug davon, die reiose musste ja auch irgendwann weitergehen, er würde es vielleicht noch mal vor dem Schlafengehen ansprechen.
Sie setzten ihren Weg Richtung Pass weiter fort, machten des öfteren Rast und waren am Abend an einer geeigneten Stelle für ein Lager angekommen. Das leicht abgeschottete Plätzchen war leicht überschaubar, man konnte eventuelle Angreifer schon von weitem Ausmachen. Desweiteren wuchsen auf einem Nahegelegenen feld einige essbare Beeren, über die sich Albrich zu einem späteren zeitpunkt her machen wollte. Die reise zehrte an den Kräften, wenngleich längste nicht mehr so schlimm wie vorher, aber die Sprints am Vormittag, eine eher dürftige Mahlzeit und nicht zuletzt diese Hitze waren ziemlich Kraftraubend. Und als der Blauhaarige so überlegte wie schwer denn die Reise war musste er sich doch sehr über seinen Meister wundern, wie konnte er denn in seinem Zustand noch so gut durchhalten? Sicher, er musste die ein oder andere Extrapause einlegen, aber im Großen und ganzen, und wenn man mal seinen physischen Zustand bedenkt war es schon eine beachtliche Leistung, Albrich wusste dass man dazu nur durch eisernen Willen fähig war, er konnte dies nur schaffen mit dem festen gedanken sein Ziel zu erreichen. Callindor war schon irgendwie ein Teufelskerl.
Gerade als Albrich aufstehen wollte um die kleine gruppe mit selbstgepflückten essbaren Beeren zu überraschen, welche ja noch gepflückt werden wollten, fuhr ihm Callindor dazwischen, und fragte was sie denn heute Abend noch machen wollten. Vic blieb wie eisern sitzen und schaute nur verlegen zu Boden, wenn er jetzt auch nur einen gedanken äußern würde würde Albrich vermutlich auf den Blondschopf losgehen. Sein Glück dass er es unterlassen hat. Essen wär jetzt ne gute Sache, aber es sollte ja eine überraschung sein die Beeren, also käme diese Option nicht in Frage. Albrich überlegte eine Weile, setzte dann zur Antwort an.
Ähm... Die Blicke ruhte nun auf dem Blauhaarigen
Ist dies wirklich die Zeit für egoistische Bedürfnisse? callindor musste in letzter Zeit vieles mit machen, er hatte sicherlich besseres zu tun...na aj eigentlich nicht, was sollte er als junger Greis schon zu tun haben?
Meister Callindor... Er wählte diese Anrede mit Bedacht, sie würde von Anfang an klarstellen was er vorschlagen wollte...
Wir könnten den nächsten Schritt zu meiner Ausbildung tun, das Atmen kann ich ja jetzt ganz gut. Das heißt nur wenn es euch nicht zu schwer fällt...
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