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    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    Die Dunkelheit brach bereits herein, als zwei Männer nach ihrer tagelangen Wanderung das einst so friedliche Fischerdorf erreichten. Die Schritte des Älteren verlangsamten sich deutlich beim Anblick seiner vor Schmerz klagenden Heimat, während der andere das Tempo beibehalten wollte. Auch ihn überraschte das, was er da im Dämmerlicht vor sich sah, doch wollte er lieber weiter gehen und die Ausmaße der Katastrophe genauer betrachten. Als aber der Alte noch langsamer wurde und der Abstand zwischen ihnen bereits einen Schattenläufersprung betrug, blieb der Schwarzhaarige einsichtig stehen und wartete. Ungleichmäßigen Schrittes und mit umherzuckendem Blick kam der bärtige Alte näher. Die Zeit in den Wäldern hatte ihn geprägt, doch war dies nichts im Vergleich zu dem, was er hier sehen musste. Seine Hände zitterten schwer und fummelten geistesabwesend am schmutzigen Gewand herum. Die Zeit nutzte auch der junge Kämpfer um sich ein wenig umzusehen, weshalb er seinen Blick über das stark verwüstete Dorf schweifen ließ. Zerstörte Hütten, abgebrannt, oder durch unbekannte Kräfte eingestürzt. Ein ganzer Landstrich war niedergebrannt, ein anderer war vom Grün des Lebens überwuchert worden.

    Sie waren noch eine ganze Weile umhergezogen und sogar die Nacht hatte sich bereits wie ein riesiger Vorhang über sie gelegt, als der Alte schließlich auf einem Flecken verbrannter Erde zusammen sackte. Abrupt hatte er sich fallen lassen und hockte nun auf den Knien und mit den faltigen Händen im Dreck. Ein Anblick den Melford niemals von Hannahs Großvater erwartet hätte. So stolz und sauber gekleidet, wie er ihn das erste Mal gesehen hatte. Mit einer glänzenden Robe, von der der Kämpfer gedacht hatte, dass sie Schmutzabweisend sei. Dass er sich in diesem Mann dahingegen geirrt hatte, hatte er schon vor ein paar Tagen gemerkt, als er mit ihm in die Wälder gegangen war.
    Das einst so schneeweiße Haar Sulis’ war mit Erde und Blut beschmiert und mit kleinen Ästchen und Blättern verunstaltet. Leichte Kratzer und Schürfwunden waren überall auf seiner Haut, die einfach nicht verheilen wollten und in letzte Zeit immer wieder aufgeplatzt waren. Sein blütenreines Gewand mit den Rankenverzierungen war nur noch ein dreckiger Lumpen und präsentierte sich nun in den schönsten Wald- und Bodenfarben.
    „Was ist hier nur passiert?“ wimmerte der Alte plötzlich vor sich hin und schaute dabei immer noch so unruhig umher.
    „Das kann doch nicht war sein…ich muss träumen….Silden zerstört...“ er griff in die Erde „…meine Heimat…“ dann nahm er einen Klumpen Dreck und zermalmte ihn „…alles weg…“
    „Nicht alles ist verloren. Wir sind doch einigen Leuten begegnet und an der grünen Krähe sind wir auch vorbei gekommen.“ Meinte Melford aufmunternd und schaute zu Sulis hinab, der ihn nur geistesabwesend anstarrte.
    „Wo soll ich nur hin?“ mit den dreckigen Fingern fuhr er sich durchs Haar. „Mein Haus ist doch geplündert und zerstört…hast du es gesehen?“
    „Nein, ich weis nicht welches der Hütten dir gehörte.“
    „Es ist weg…es ist nicht mehr da! Alles verloren. Wo soll ich nur hin?“
    „Das Waldvolk zog doch Früher auch durchs Land. Da sollten ein paar notdürftige Lager doch erstmal auch ausreichend, oder?“
    „NEIN! Das Waldvolk lebt in Silden!“ schrie Sulis hysterisch und ballte seine Hände zu Fäusten. Wut setzte sich auf seinem Gesichtsausdruck, jeder Falte in seinem Gesicht bebte. „Hier sind wir alle sicher, hier können wir in Frieden leben!“
    „Wir sind hier nicht mehr sicher.“ Sagte Melford mit fester Stimme und betrachtete den Alten mit Besorgnis. „Falls du es nicht mitbekommen haben solltest, hier waren dunkle Kräfte am Werk, die uns umbringen wollten und ich zweifle nicht daran, dass sie wiederkommen werden, bis sie das haben was sie wollen.“
    „Die große Eiche beschützt uns…Silden ist sicher solange sie steht.“ Murmelte er vor sich hin und wandte seinen Blick tief in die Dunkelheit. Melfords Vermutung nach dorthin, wo die Eiche stand, oder besser gesagt wütete, oder was auch immer sie da tat. Er sah ein, dass mit dem Alten nicht zu reden war, wenn er so fanatisch von Silden redete. Allerdings wusste er aber auch nicht, was er sonst mit ihm machen sollte. Eigentlich wollte er so schnell wie möglich das nördliche Lager erreichen, von dem man ihm erzählt hatte, um dort die Nacht zu verbringen. Lange hatte er nicht mehr ruhig schlafen können und jetzt wo das Grauen vorbei war, hinderte der Alte ihn daran sich eine erholsame Nacht zu gönnen. Im Nachhinein fand er, dass es eine schlechte Idee gewesen war, Sulis durch den Wald zu begleiten. Die Zeit hätte er besser hier verbringen können, bei der Verteidigung seiner Heimat, seiner neuen Familie, aber nicht bei so einem törichten, alten und verwirrten Mann.
    „Die Orks!“ Sulis hatte wieder angefangen zu schreien. „Sie kommen…sie kommen wieder, ich kann ihre Trommeln hören!“ Auf wackligen Beinen stand er da und schaute in die Dunkelheit. Der Kämpfer konnte allerdings keine Orktrommeln, oder ähnliches hören.
    „Sie wollen Silden wieder zurückerobern! Ich muss…muss zurück…in den Wald…ich muss Silden bewahren…“ urplötzlich rannte er los, direkt auf das nahe Waldstück zu. Melford sprintete hinterher, doch hatte ihn der Alte so sehr mit seiner Mobilität überrascht, dass er viel zu Spät realisierte, was da ablief. Die ersten Dutzend Bäume folgte er Sulis noch in den Wald, dann konnte er ihn in der Dunkelheit und wegen seiner Tarnfarben nicht mehr erkennen. Seine Rufe hallten noch eine Weile durch den Wald und als sie verstummten, machte sich der Kämpfer auf den Weg zum Lager.
    „Armer alter Mann.“

  2. Beiträge anzeigen #182
    Drachentöter Avatar von Murielle
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    Murielle ist offline
    Sie hatten beide lange geschlafen, denn die lange Reise war offensichtlich nicht nur für Murielle eine Belastung gewesen, sondern auch für Gwydion. Und nun, da er endlich an seinem Ziel angelangt war, hatte sie es für unnötig befunden, ihn sofort zu wecken, nachdem sie selbst aufgewacht war. Er hatte den Schlaf bitter nötig, auch wenn man ihm das vielleicht nicht ansehen mochte.
    Als sie gestern hier angekommen waren, hatte sie ernsthaft überlegt, ob das wirklich dasselbe Silden war, durch welches sie einst mit Calintz gekommen war. Viel war nicht mehr davon übrig geblieben und auch wenn sie in den letzten Jahren viele zerstörte und halbzerstörte Ortschaften gesehen hatte, so war dies hier doch etwas anderes. An dem Szenario, welches sich hier bot, war kein Krieg Schuld, kein Feldzug und auch keine Brandkatastrophe – zumindest nicht ausschließlich, nein, für Murielle sah es auf den ersten Blick so aus, als wäre dieser Ort schon vor etlichen Jahren halb zerstört, von den Menschen verlassen und von der Natur zurückerobert worden. Das jedoch erschien nicht möglich, wenn es das Silden war, welches sie kurz kennengelernt hatte – und davon musste sie einfach ausgehen. All das verwirrte sie nicht wenig, aber alleine würde sie wohl keine Antworten finden und auch Gwydion schien nicht so recht zu wissen, was hier vor sich gegangen war. Vielleicht jedoch wusste er es auch genau und sagte nur nichts.
    „Was ist hier geschehen? Welches Geheimnis verbirgst du vor mir?“
    , fragte sie stumm, während sie den schlafenden Mann beobachtete und zuckte leicht zusammen, als er die Augen öffnete.
    „Guten Morgen.“, meinte sie und versuchte sich an einem Lächeln, denn er sah heute ein wenig besser aus als gestern; es war gut gewesen, dass sie ihn hatte schlafen lassen. „Ich hätte uns ja einen Tee gekocht, aber ich wollte hier nicht einfach alles durchwühlen, ist immerhin nicht mein Haus.“

  3. Beiträge anzeigen #183
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Runaks Lager - Treffen der Anführer

    Die Sonne prasselte unerbittlich von oben herab und es war sehr, sehr, sehr weise im Schatten der Bäume unweit der kühlen Wasserfälle sich zu treffen. Natürlich musste man etwas lauter reden, aber das störte nicht. Nicht viele Meter entfernt war der kalte, klare See und immer wieder mal kam durch den Wind ein ganz leichter Nieselregen von den Wasserfällen herüber.
    Hier in den kühlen Schatten waren sie versammelt. Anführer, Druiden, Hüter und jene die man dabei wünschte, da sie womöglich um Rat und Hilfe wussten.
    Runak hatte das Wort vor den versammelten, wie schon zu Thingzeiten.

    "Bewahret! Ich möchte euch alle zunächst daran erinnern, dass hier das Thingrecht gelten mag. Die Waffen bleiben da wo sie sind und ich fordere Respekt gegenüber jeden der spricht. Niemand ruft rein, jeder hört zu. Wir müssen über die Zukunft unseres Volkes entscheiden, nicht irgendwelche Differenzen aufkochen. Ihr als Anführer des Waldvolkes, seid es eurem Volk schuldig.", sprach der uralte Druide an (und hätte so wie er da stand und sprach, sicherlich auch in so manchen Bundestag oder Kindergarten gewirkt).

    "Ich werte das Schweigen, als akzeptieren dieses Rechts an. Es geschieht nicht zum ersten Mal da Silden verloren geht, da das Waldvolk am Rande seiner Existenz steht. Silden ist für uns verloren. Die heilige Eiche wird ihre Zeit brauchen, um sich zu beruhigen. Die Menschen die dort noch sind müssen selbst entscheiden was sie machen. Trotzdem schlage ich vor in den nächsten Tagen nach Silden zurück zu kehren und ihnen etwas zu helfen - wenn sie unsere Hilfe noch wünschen. Meine Leute erzählten wir davon, dass manche wirklich schon den Mut haben, um dort neu zu beginnen. Desweiteren gilt es für uns zu retten was zu retten ist. In den Kavernen und im Sippenkriegerhaus mögen Dinge sein, die wieder in unsere Hände gelangen müssen, bevor sie an Plünderer kommen. Stimmt die Versammlung meinem Vorschlag zu?", fragte Runak. Ornlu sah sich um. Sah Suzuran, sah Jarvo, sah Arakos, Bhôr, Vivin, Galatea, Corax und so manchen mehr, von dem er dachte er sei tot oder in der Schlacht gefallen. Fast zwei Dutzend Menschen waren hier.
    Ornlu hob seinen Arm, um für diese klare Sache zu stimmen.
    Geändert von Ornlu (10.07.2010 um 16:30 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #184
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    Nachdem Gwydion sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, war er durch Silden gestapft, um sauberes Wasser zu finden. Dem Wasser im Brunnen traute er nicht, ebenso wenig dem Wasser im See, so war er schließlich eine ganze Weile bis zu einem kleinen Bach gestapft, um einen großen Tonkrug zu füllen.
    Wortlos fachte er die Feuerstelle in der Hütte an, ohne seine Magie dafür zu benutzen, denn er fühlte sich bei dem Gedanken nicht wohl in Silden auf die Energien der Natur zuzugreifen. Allein der Gedanke verursachte ein mulmiges Gefühl. Er setzte den Kessel auf und warf einige Pfefferminzblätter hinein. Der Duft breitete sich in der Hütte aus, angenehm, Gwydion atmete tief durch, öffnete die Tür, die auf den Steg hinaus auf den See führte und ließ den Wind ein wenig in die Hütte wehen.

    „Silden ist verblüht...“, murmelte er leise und goss den Tee ein.
    Murielle sah ihn fragend an, nahm den Teebecher entgegen. Gwydion ließ sich auf dem zweiten Hocker an dem kleinen Küchentisch nieder und rieb sich müde übers Gesicht. Den Kopf auf die Hand gestützt starrte er die Tischplatte an.
    „Was mach ich nun?...“, murmelte er mehr zu sich selbst, obwohl die junge Frau noch mit ihm am Tisch saß.
    Der Barde seufzte, rieb sich die Nasenwurzel, fuhr sich durchs Haar, schüttelte schließlich den Kopf und blickte auf zu Murielle.
    „Soweit ich das verstanden habe, sind im Norden ein Großteil der ehemaligen Bewohner. Bekannte von mir, Freunde vielleicht...“, er rieb sich den Nacken, „...ich will nach ihnen sehen. Und danach... weiß ich noch nicht. Ich glaube nicht, dass man hierher zurück kehrt.“

    Murielle nickte schweigend. Sie wusste wohl auch nicht so recht, was sie sagen sollte. Woher auch, war sie immerhin keine angestammte Sildenerin.
    Nachdenklich blickte Gwydion wieder nach unten. Er würde zu gerne wissen, was im Herz der grünen Hölle war. Es musste die Eiche sein, keine Frage, aber wie war sie dazu gekommen fast ganz Silden mit Pflanzen zu überziehen? Und was für Gwydion selbst noch viel wichtiger war: was war mit dem Herrn der Sildener Wälder? Wo war der große weiße Hirsch gewesen, als hier die Hölle losgebrochen war, war es doch immerhin seine Aufgabe Silden und seine Wälder zu bewachen?

    „Habt Ihr Silden bereits einmal zu einer besseren Zeit gesehen?“, fragte Gwydion schließlich.
    „Ja, ich war bereits einmal hier.“, erwiderte sie.
    „Ich weiß nicht, ob ich Euch sagen kann, was hier geschehen ist...“, Gwydion schlürfte seinen Tee, „...zum einen, weil ich... es noch nicht selbst ganz fassen kann. Zum anderen, weil ich mir nicht sicher bin, wie viel Wissen für Euch gut wäre. Bitte seht mir das nach.“
    Entschuldigend lächelte Gwydion schwach, schließlich trank er seinen Tee aus.
    „Wenn wir gleich aufbrechen, so sind wir gegen Abend an den nördlichen Wasserfällen. Ich muss wissen, wer von meinen Freunden noch am Leben ist...“, murmelte Gwydion, „...wenn überhaupt noch einer am Leben ist.“

  5. Beiträge anzeigen #185
    Ritter Avatar von Isothien
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    Isothien ist offline
    Etwas lethargisch wanderte er in Richtung des Lagers.
    Nach dem Streit zwischen dem Kerl, der die Feuerbestattung angeführt hatte und einer hübschen Braunhaarigen, war er zu den Wasserfällen gewandert um sich dort etwas abzukühlen und sich von dem Dreck zu befreien.
    Dank der drückenden Hitze der letzten Tage war der Trocknungsprozess verkürzt, dennoch kam er mit feuchten Haar, Kleidung und einem Verband um den Kopf im Lager an.
    Gerade rechtzeitig um Maknirs neue "Kreation" auszuprobieren.
    Dieser erspähte sein Opfer direkt und rief Isothien zu sich.
    Zwar hatte er Hunger, allerdings hatte ihn die letzte Erfahrung mit Maknirs Kochkünsten gelehrt, das der Hunger noch so groß sein mochte wie er will, aber er würde sich hüten nochmal dieses scharfe Zeug zu essen.
    Doch jetzt, wo er gesehen worden war konnte er sich nicht mehr drücken.

    "Dann zeig mal her..." Gab er matt von sich.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #186
    Drachentöter Avatar von Elderus
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    Elderus ist offline
    Elderus war Neugierig. Er stütze sich auf seinen alten Stab und trat in die Menschen Menge. Er war den Waldbewohnern gefolgt. Langsam, aber recht fluchtartig haben sie Silden verlassen und von überall strömten neue Waldläufer heran. Sie versammelten sich bei den mächtigen Wasserfällen Sildens. Von überall kamen die seltsamen Gestalten. Männer in strahlenen Rüstungen, die scheibar zu den ehemaltigen Templern des Sumpfes gehören. Männer in langen grünen Mänteln, die Bögen über die Schulter gestreift. Auch konnte Elderus Magie in der Luft spühren. Sie ging scheibar von einem Raben aus, der auf dem ast einer Trauerweide saß und aufmerksam die Menge beobachtete. Und vorallem den jungen Mann ansah, der sich in die Mitter der Menschenmenge gestellt hat und das Wort erhob. Elderus drängte sich nach vorne in die erste Reihe. Die Kaputze weiterhin tief in das Gesicht gezogen, damit man seine Ohren und seine Hautfarbe nicht sofort sah. Der junge mann in der Mitte sah ihn kurz mit einem durchdringenden blick an und Elderus zuckte zusammen. Er spührte die Magie im Blick des Jungen Mannes. Er wusste wer, oder eher was Elderus war. Doch zu seiner Überaschung erschrak er nicht sofort, sondern nickte nur schnell und begann damit die Menge weiter anzusprechen. Elderus spitzte neugierig seine spitzen Ohren...

  7. Beiträge anzeigen #187
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    Suzuran ist offline

    Runaks Lager - Treffen der Anführer

    Mit aller Kraft strahlte die Sonne an diesem Tage und trieb allen Anwesenden die Schweißperlen auf die Stirn.
    Schon unerträglich lange fühlte sich das Treffen an, dass man gemeinsam unter den Bäumen abhielt, obwohl es erst vor wenigen Minuten begonnen hatte. Jedes Wort schien sich hier in die Länge zu ziehen, jede Handbewegung kam einer Bergbesteigung gleich...am liebsten hätte man sich ausgezogen und in die nur wenige Meter entfernten Wassermassen gestürzt, die dort so verlockend tosend in die Tiefe stürzten. Wo zum Teufel hatte sie nur Ornlus Mantel gelassen, hatte er nicht irgendwann erwähnt, er wäre in so Temperaturdingen ein wahres Wunder? Jetzt konnte sie ihn auf jeden Fall nicht austesten, wer dachte schon daran bei so einer Hitze einen Mantel mitzunehmen...an seine besondere Wirkung,falls er diese wohl auch wirklich hatte, musste sie sich auf jeden Fall erst noch gewöhnen...
    Es war wichtig jetzt Runak die Aufmerksamkeit zu schenken, ob er wohl genau so einen hatte? Zumindest wirkte er so ruhig und entspannt, als würde er gerade in diesem Moment unter einer unsichtbar kühlenden Abschirmung stehen, die keinerlei Hitze an ihn heranließ.
    Alter Mann...personifizierte Gelassenheit und Ruhe...und ein wahrer Druide mit einigen hitzigen Jahren auf dem alten Buckel, der doch äußerlich nicht vorhanden war.
    Man wollte tatsächlich Silden ein letztes Mal betreten...jedoch waren wohl jene , die dort einen Neugebinn wagen wollten, sicher schon längst tot.
    Konnte man sich überhaupt in die Nähe der Eiche wagen, beseitigte sie nicht voller Misstrauen alles Unreine was ihre Erde betrat? Konnte sie noch zwischen gut und böse unterscheiden oder zerstörte dort die Natur alles was ihr in die Quere kam? Man konnte es nicht sagen...selbst wusste Suzuran nicht recht, wofür sie stimmen sollte, folgte dann aber den Händen, die in die Höhe schossen. Zumindest war es wichtig, die wenigen Dinge zu retten, die verborgen in den Kavernen oder im Sippenkriegerhaus lagerten, auch wenn man sich dafür Silden wieder nähern musste.
    Viele stimmten für den Vorschlag Runaks...viele bekannte Gesichter waren dabei und wenige Unbekannte, manche davon, die nichts von der Idee hielten und ihrer Angst und dem Frust den sie hatten laut Luft machten.
    Nicht jeder kam mit der Veränderung klar...
    "Mich werden keine zehn Pferde dorthin bringen...das könnt ihr selbst machen. Die spinnen doch, wer ist schon so bescheuert und will dort jetzt neu anfangen...da fehlt doch was im Kopf...", meinte der Eine und fand nickende Zustimmung bei Wenigen, die auch ihre Hände nicht erhoben hatten.
    Geändert von Suzuran (10.07.2010 um 17:40 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #188
    Ritter
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    Jarvo ist offline

    Wasserfälle

    Auch Jarvo erhob seine Hand, während er in der anderen den Hut hielt und sich ein wenig Luft zu fächelte. Der Schweiß rann ihm an Schläfen und Kinnspitze herunter, ohne dass er sich übermäßig viel bewegte. Ein Schwert zu führen oder sich der Tortur des körperlichen Trainings hinzugeben, unterließ er bewusst und richtete seine Gedanken voll und ganz auf die Versammlung, die spontan einberufen worden war. Neben ihm stand Yared und ließ sich von der Hitze nicht viel anmerken, doch würde auch er an dem heutigen Tage an seiner Bartpracht leiden müssen.
    „Wenn ich ein paar Worte zum Thema sagen dürfte“, sprach Jarvo und ließ den Hut sinken.
    „Mertens berichtete mir kurz von der Lage in Silden. Ein paar Menschen kehrten schon in diese Stadt zurück, suchten nach ihren Habseligkeiten und befreiten ihre Häuser und Gärten von der Natur. Es scheint noch Leben vorhanden zu sein. Eine kleine Bauernmiliz wurde gebildet, die an den Stadttoren Wache hält und um die Zäune ihre Runden läuft. Die Menschen scheinen uns nicht mehr zu brauchen und ich bezweifle, dass sie unsere Hilfe wollen. Ich denke nicht, dass wir auf Feindseligkeit, sondern eher auf Ablehnung stoßen werden. Jedoch sollten wir in jedem Fall zurück und sehen, was wir noch retten können. Auch wenn Materialismus bei uns nicht hoch geschätzt werden muss, gilt es doch so manche persönlichen Dinge nicht zurückzulassen.“

  9. Beiträge anzeigen #189
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Runaks Lager - Treffen der Anführer

    "Ablehnung kommt mir bekannt vor...", brummte Ornlu und schwelgte in Erinnerung an so manche Blicke vor der Schlacht.
    "...jedenfalls zeigen sie endlich, dass sie sich nicht mehr auf uns verlassen wollen. Viel zu lang haben wir sie zu sehr beschützt, bis sie es als selbstverständlich sahen. Manche Waldläufer werden wissen was die Jahre in den Wäldern los war. Irgendwann ging der Respekt verloren. Sollen sie merken, was es heißt diesen Ort zu wahren.", fügte er etwas verbittert an und man merkte, dass er mit Silden gebrochen hatte.

    "Man sollte mit Aidar reden. Als ich gestern dort war, war der alte Zausel zwar griesgrämig wie selten, aber er schien dort der Rädelsführer zu sein. Mein alter Herr sagte immer: Geh mit jedem der dich begleitete im Guten auseinander, denn im Leben sieht man sich immer zwei Mal.", warf Jodas ein und schloss wohl die Diskussion ab. Zustimmung bekam er.

    "Dann ist dies so beschlossen. Wir werden aus Silden holen, was zu uns gehört. Wer das nicht will, der bleibt hier. Wenn die Sildener unsere Hilfe wünschen, gewähren wir sie - aber nicht um jeden Preis. Ich selbst werde die heilige Eiche im Auge behalten. Ich kenne sie lange genug.", schloss Runak ab, bevor auf Schilde geklopft oder Speere und Druidenstäbe gegen den Boden klopften. Runak hob die Arme und bat um Ruhe.

    "Kommen wir zur wichtigsten Sache. Der Rat der Druiden möchte die Gemeinschaft zusammenhalten. Wir berieten Tags zuvor und die Häscher die all dieses Leid über uns brachten, sind nicht vernichtet. Ihr Meister lebt noch und zieht seine Fäden. Und er wird eines Tages wieder seine Schergen entsenden und uns schaden, weil manche von uns Druiden als auch wenige Hüter hier vor Ort, mehr sind als gemeine Menschen. Er weiß, dass wir unsere Schutzgeister beschützen würden und so lange wir existieren, kann er die Naturgeister nicht jagen. Gehen wir hier und heute auseinander und beschließen uns in alle Winde zu zerstreuen, dann werden die Häscher umso leichteres Spiel haben. Wir müssen als Gemeinschaft erhalten bleiben, die Wunden die wir tragen verheilen lassen und zur passenden Zeit den Jäger zum Gejagten machen. Solang der Dämon der Jagd Macht besitzt, so lange werden wir keine Ruhe haben. Doch es liegt bei euch Anführern, ob ihr mit dem was gebleiben ist eine neue Gemeinschaft gründen wollt. Wir die Druiden werden den Druidenzirkel wahren und im Verborgenem die Kräfte sammeln, die nötig sind. Wir würden dies mit euch machen wollen - als Gemeinschaft von wahren Waldvölklern.", sprach der uralte Druide und gab an sich genau das wieder, was Ornlu auch sah. So war er einer der Ersten der sich erhob und dafür stimmte - so wie auch die anderen Druiden. Nun waren die Waldläufer und Hüter dran.

  10. Beiträge anzeigen #190
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    Jarvo ist offline
    Ein ernstes und zukunftsentscheidendes Thema, welches Runak ansprach. Die Druiden standen still und ausdruckslos dort, nur unter den Anwesenden Waldläufern und Hütern gab es leises Getuschel. Schließlich war es Jodas, der als erstes das Wort ergriff.
    „Die Waldläufer wären geehrt, weiterhin als Beschützer und Begleiter der Druiden zu fungieren, so sehe ich es. Eben das ist unsere Aufgabe in der Vergangenheit gewesen, neben dem Schutz des Waldes und unseres Volkes. Die Druiden stehen für eben diese Dinge. Sie sind der Natur näher als irgend jemand anders, sie ehren und beschützen jene Naturgeister und sie bilden einen Teil unseres Volkes. Warum also sollten die Waldläufer den Drang verspüren, sich nicht für jene einzusetzen? Meine Meinung…“
    Er räusperte sich und schaute sich um, grinste Jarvo an und spuckte auf den Boden. Ein paar der Druiden nickten und auch in den Reihen der Wächter war eine Zustimmung zu erkennen.
    „Ich sehe es wie mein Waffenbruder“, sprach Jarvo. „Wir sind eine große Einheit und funktionieren zusammen am Besten. Was der eine nicht kann, wird durch die Fähigkeiten des anderen wett gemacht. Ich erinnere euch an den Vorfall mit den Häschern. Wie mächtig war die kombinierte Kraft von Schwert und Stab, die zusammen fochten und sich gegenseitig unterstützten? Ich sage euch, es ist etwas, was sich jedes Volk nur wünschen kann. Ich sehe uns nicht als zwei Kasten, die eine magiebegabt, die andere kampfbegabt. Wir sind eine Einheit. Ich stimme für den gemeinsamen Weg.“
    Er hob seine Faust in die Luft und schaute sich um. Viele der Wächter taten es ihm gleich und gaben ihre Stimme ab. Wie erwünschenswert wäre es, wenn sich jeder in der Runde für diesen Gedanken aussprechen würde.

  11. Beiträge anzeigen #191
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline

    Runaks Lager - Treffen der Anführer

    Das ... das war einfach zuviel ... diese unerträgliche Hitze und dann auch noch dieser absolute Schwachsinn, der hier verzapft wurde. Pirgoan kochte vor Wut.
    Der Waldläufer aus Oberons Gefolgschaft, war vor Jahren nach Silden gekommen, um Patrouillenführer zu werden, nur um dann von Jodas, der Oberon noch nie leiden hatte können zu einem Schreibtischjob verdonnert zu werden.
    Statt seiner hatte man Jungspunde wie diesen Euryakos in die untere Führungsebene geholt und ihm am Ende sogar einen Dekker als Waldläuferführer vor die Nase gesetzt.
    Hass kochte in ihm, hatte ihn in den Jahren der Knechtschaft ausgebrannt, ausgehöhlt. Aber hier und jetzt ...
    "Da hört sich doch alles auf!"
    Der Snapperkrieger in den Mitdreißigern sprang auf und explodierte geradezu.
    "Wie könnt ihr euch nur dieses weibische Gewäsch anhören!?", schrie er vorwurfsvoll die beratenden Anführer an, die sich nach dem relativ unscheinbaren Hinterbänkler umsahen.
    "Die alten Säcke sind endlich tot und euch fällt nichts Besseres ein, als euch weiterhin der Knechtschaft der Druiden zu unterwerfen? Was seid ihr für Waldläufer? Nein, Waldläufer kann man euch nicht nennen, ihr sein schleimige Maden, denen man nur ein wenig das tropfende Kinn graulen muss, um sie für sich zu gewinnen. Ihr suhlt euch in dem Dreck, den diese Kinder euch vorkauen und als Paradies verkaufen.", keifte er sabbernd vor Zorn.
    "Die denken doch alle nur an ihre Pfründe, an ihre Diener und an verdammtes weiches Klopapier, wenn sie mal alt sind und dann werden sie euch und euren Kindern vorhalten, wie ihr zu leben habt, wie ihr zu arbeiten habt, für sie, und am Ende werden sie auch euch im Stich lassen, wie sie es mit Silden getan haben. Auch über euch wird die Pest kommen und sie werden eure Brunnen vergiften und euch selbst dazu bringen eure Häuser, eure Frauen und eure Kinder bei lebendigem Leibe dem Feuer zu übergeben. Wir haben für sie gekämpft unser Leben gelassen. Gegen wen haben wir gekämpft? Gegen die Häscher, werdet ihr sagen. Und wessen Feinde sind die Häscher? Ihr habt es gerade aus dem Mund dieses alten Tyrannen, der für sich die Macht eines räudigen Kätzchens in Anspruch nimmt, gehört. Die Druiden sind unser Problem, nicht die Häscher, denn die Häscher wollen die Druiden."
    Schaum tropfte ihm vom Mund, aber er machte keine Pause in seinen Hasstiraden, um ihn mit der Hand abzuwischen.
    "Die Druiden opfern uns wie Bauern und wir rennen ihnen hinterher wie dumme glubschäugige Karpfen dem Angelhaken. Ja schaut euch an, schaut euch alle an, und dann schaut euch diesen so genannten Druidenzirkel an, ein Haufen von Drogenabhängigen Wahnsinnigen und der Wolllust frönenden."
    Er unterbrach sich kurz für ein irres, höchst irritierendes und zynisches hässliches Lachen.
    "Die wollen doch nur ihre Macht erhalten. Dafür würden sie sogar ihre Eltern und Kinder verkaufen, genauso wie sie es mit euch tun. Ich sage euch überlasst es den Häschern sie uns vom Halse zu schaffen und dann lasst uns jagen und feiern, wie sie es tagein tagaus treiben in ihren Kavernen, ihren Rattenlöchern. Tötet sie, tötet sie auf der Stelle! Verdammt noch mal, im Namen Beliars, bringt sie endlich um, ihr Vollidioten...", kreischte der Übergeschnappte und fing an dem überraschten Runak an die Gurgel zu springen, sein Gesicht eine Grimmasse des Wahns.

    Yared
    Geändert von Das Waldvolk (11.07.2010 um 01:03 Uhr)

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    Ritter Avatar von Alon
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    Alon ist offline
    Alon schritt gedankenverloren zwischen den Zeltwänden umher, gesättigt von dem gebratenen Huhn, das er bei einem Händler erworben hatte. In den letzten Tagen hatte er Bartimäus und dessen Wolf Nero fast nicht gesehen, und wenn, dann tauschten sie nur wenige Worte. Er dachte an die Verbrennung der Leichen. Immer noch loderten die Flammen vor seinem inneren Auge. Alon hatte Bartimäus dabei beobachtet, wie er einer der Leichen den Bogen abgenommen hatte. Anfangs war er empört darüber gewesen, doch nach längerem Nachdenken ging auch er auf die Suche nach Kriegsgeräten. Ausser einem weiteren Dolch blieb er jedoch nicht sehr fündig geworden.

    Er beschloss, Bartimäus zu suchen. Er hatte per Zufall die Pfotenabdrücke von Nero gefunden und folgte ihnen bis an den Rand des Zeltlagers. Alon ging geradeaus weiter bis er zwischen den Bäumen stand. Und da sah er seinen Gefährten am Boden auf Fellen liegen. Doch er war nicht alleine; neben ihm lag eine Frau. Die Frau, die mit Maknir zu ihrer Hütte kam. Cécilia war ihr Name, soweit er sich erinnern konnte. Aber warum lagen sie hier, unter einem Baum, mit Felllen?, fragte sich de junge Mann. Hatten sie etwa...
    Nein, das konnte nicht sein. Bartimäus kannte sie ja gar nicht richtig.

    Nero bemerkte ihn und stupste sein Herrchen an. Dieser erwachte und ging langsam auf Alon zu.
    "Was hats du hier gemacht? Warum bist du mit dieser Frau hier?"

  13. Beiträge anzeigen #193
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Bartimäus war hochgefahren wie vom Blitz getroffen, als er von Nero geweckt worden war. Sein Schreck hatte sich aber schnell wieder gelegt, als er erkannt, dass es Alon war der da vor ihm gestanden hatte.
    Jetzt saßen sie an einem Lagerfeuer im Lager. Nero lag ruhig neben Bartimäus und ließ sich von ihm kraulen. Es war angenehm mit wem zusammen zu sitzen gegen den der Wolf nichts hatte, obwohl sich seine Reaktionen auf Cécilia auch schon stark gebessert hatten.
    Sie begannen über die vergangenen Tage zu reden. "Hast du die Bestattung der Verstorbenen gesehen?" wollte Bartimäus wissen. Sein Freund nickte und er fuhr fort. "Ich habe in meinem ganzen Leben noch so etwas gesehn. Wie die Geister erschienen und in den Wald gezogen sind! Es war einfach nur.... magisch!" Ja, magisch, das war das einzige Wort, was das Cenario beschreiben konnte. "Ich habe seither auch einen Bogen. Auch wenn ich damit immer noch nicht umgehen kann. Ich habe gester etwas versucht damit zu schießen, aber es ist nicht viel dabei herausgekommen. Ich werde einen Lehrmeister brauchen und ich hoffe, dass ich bald einen finde!" Stolz zeigte presentierte er Alon den Bogen, auch wenn er nicht besonders aussah. Doch für Bartimäus war er genauso einzigartig wie das Ritual, bei dem er ihn bekommen hatte.

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    Ritter Avatar von Alon
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    Alon ist offline
    "Ja, ich habe dich gesehen, als du den Bogen an dich genommen hast. Ich wollte dich erst niederschlagen dafür, aber da sah ich ein, dass der Bogen ihm nichts mehr nützen würde, wenn der Tote nur noch Asche war. Ich habe das hier gefunden."
    Alon zog seinen zweiten Dolch unter seiner Schürze hervor.
    "Hier. Zwei von denen werden mir nicht viel nützen. Wir müssen mal jagen gehen. Das Gold, das wir haben, brauchen wir noch für andere Sachen."
    Alon sah den überraschten Blick seines Gefährten.
    "Das kann ich ni..."
    "Vergiss es. Du hast mich in deine Hütte und als Freund aufgenommen. Sieh es als Entschädigung."
    "Entschädigung genug war mir schon, dass du mich geheilt hast.", erwiederte Bartimäus.
    "Halt die Klappe, du Dickkopf, und nimm den Dolch, sonst werde ich ihn dir auf eine unangenehme Weise überreichen."
    Alon blickte ernst drein, sein Gefährte erschrocken. Dann entspannte Alon die Situation mit einem breiten Grinsen, in welches Bartimäus seinerseits einstieg.

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    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Das war einmal eine Überraschung! Schließlich bekam man nicht jeden Tag einen Dolch geschenkt. Und Bartimäus hatte gar nichts für Alon. Ich werde schon irgendwann eine Möglichkeit finden mich zu revangieren, sagte er sich. Alon ließ ihm keine andere Wahl und so nahm er den Dolch schließlich freudig an. Das war was! Er war bis auf die Zähne mit Waffen der Toten bewaffnet (zumindest kam es ihm so vor) und konnte mit beiden nicht sonderlich gut umgehen. Obwohl es nicht so schwer sein konnte einen Dolch zu handhaben. Im Vergleich zu einem Schwert oder sonst einer einhändigen Waffe sollte ihm der Dolch die Möglichkeit sich im Notfall zu verteidigen.

    "Vielen Dank! Ich werde mich bei Gelegenheit erkenntlich zeigen!" versprach er Alon und scherzte dann: "Ich hoffe es stört die Geister nicht, dass ich mit sovielen ihrer Waffen herumlaufe!"
    Bartimäus war froh, dass die Stimmung so ausgelassen war, immerhin gab es seit der Pest nicht so viel Vergnügung und man musste aus den Abenden am Lagerfeuer halt so viel machen wie möglich.

    Es war schon spät, viel zu sagen hatten sie sich auch nicht mehr und morgen war auch noch ein Tag. Also nahm sich Bartimäus sein Fell und sie suchten sich einen passenden Schlafplatz. Schließlich fanden sie eines der provisorischen Zelte in dem sie sich für die Nacht niederlassen konnten.
    Geändert von Bartimäus (11.07.2010 um 01:32 Uhr)

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    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Nördliche Wasserfälle

    Die Dämmerung war bereits herein gebrochen, als Gwydion mit Murielle im Schlepptau und seiner geborgenen Harfe in der Tasche, deren Lederriemen er über die Schulter geworfen hatte, an den nördlichen Wasserfällen ankam. Das Tosen der Wassermassen kämpfte gegen das Gemurmel vieler Stimmen an. Zelte standen hier, der Geruch von Kochfeuern hing in der Luft und der kleine Ort war mit ehemaligen Sildenern gepflastert. Zumindest mit jenen, die sich hatten retten können.
    Unschlüssig sah Gwydion sich um und packte schließlich einen Burschen, der an ihm vorbei eilen wollte, am Arm.

    „He, warte kurz…“, machte er zu dem jungen Mann und erkannte ihn dann erst, „…Will! Adanos und der großen Mutter sei dank, du lebst!“
    „Gwydion…“, erwiderte der junge Mann erst freudig, doch dann wurde sein Blick kühl, „…kommst du also auch vorbei… jetzt wo alles vorbei ist.“
    Der junge Mann wand sich aus Gwydions Griff und nahm einen Schritt Abstand. Die leise Anklage, die in seiner Stimme mitschwang, traf Gwydion wie ein Stich mit einem Stilett in die Brust. Er senkte den Blick schuldbewusst.
    „Glaub mir… ich wünscht ich wäre hier gewesen…“, murmelte der Barde.
    „Aber du warst es nicht…“, erwiderte Will und verschränkte die Arme.
    „Das ist richtig…“, Gwydion hob den Blick, ließ ihn schweifen über die Flüchtlinge, die vieles hatten durchmachen müssen, die vieles verloren hatten, nicht nur Hab und Gut, auch Männer, Frauen, Brüder, Schwestern, Kinder.
    „Wer ist die fremde Frau?“, wollte der Bursche schließlich misstrauisch wissen.
    „Das ist Murielle…“, stellte Gwydion vor, „…Murielle, das ist William oder kurz Will.“
    „Die anderen werden nicht glücklich sein, dass du eine Fremde mitschleifst, nach allem, was geschehen ist…“, brummte Will missmutig.
    „Mag sein…“, Gwydion sah den jungen Mann durchdringend an, „…welche anderen? Wer hat es überlebt? Und wo sind sie alle?“
    „Sie halten ein Treffen ab, dort hinten im Wald…“, erklärte Will und deutete mit dem Daumen über die Schulter in die ungefähre Richtung.
    „Danke…“, Gwydion wandte sich zu Murielle, „…ich lasse Euch ungern allein, aber ich muss dort hin. Bitte, Will, pass ein wenig auf sie auf, ja?“
    Will machte nicht den Eindruck der Bitte Folge leisten zu wollen, doch schließlich wurde sein Blick milder und er seufzte.
    „Also schön.“, seufzte er.
    „Ich danke dir.“, Gwydion lächelte und machte sich schnellen Fußes auf den Weg dorthin, wo das Treffen stattfinden sollte.

  17. Beiträge anzeigen #197
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Runaks Lager - Treffen der Anführer

    "Was für ein Narr...", dachte Ornlu und reagierte geistesgegenwärtig. Gerade wollte er Runak helfen, als er spürte das mächtige Magie entfacht wurde. Kalt war sie und fremdartig, seine Augen suchten sie im nächsten Augenblick, als ihr kalter Blick schon ihr Ziel erfasste und die Hand ausgestreckt wurde. Töten wollte sie und töten würde sie. Der nächste Augenblick war geprägt von erwachenden Geäst, dass sich von den Baumkronen herab schlang und sich auf die zwei ringenden stürzte. Doch bevor die spitz gewordenen Äste ihr Ziel gezielt durchbohrten, wirkte eine weitere Magie.
    Mit gekreuzten Armen ging Ornlu dem Magiewirken entgegen entließ mit dem öffnen der gekreuzten Arme eine magische Welle die das Astwerk zur Seite schleuderte und bersten ließ.
    Kalte Augen trafen wölfische Augen, während stampfende Schritte ertönten und mit einem Urbrüllen es der Hüter war, der auch als 'der Bär' betitelt wurde. Arakos packte den Waldläufer, seine großen Hände bohrten sich in dessen Schulter und Hüfte und mit einer unmenschlichen Kraft riss er den Waldläufer von Runak und schleuderte diesen mit Gebrüll in die Baumkronen über ihnen. Äste knackten, der Schrei des Irren ertönte, bevor er dumpf auf dem Boden aufschlug und mit gebrochenen Arm schmerzverzehrt sich drehte.
    Runaks Waldläufer packten diesen sogleich, doch jeglicher Fokus war auf dem bärtigen Hünen gerichtet. So gewaltig sein Auftritt noch eben, so sanft sein Verhalten danach, als er Runak aufhalf.

    "Narr!", sagte Arakos und hatte sich umgedreht.
    "Narren die seinen Worten glauben schenken wollen. Die Häscher werden nicht nur die Druiden haben wollen. Sie werden auch das wollen was ich durch die Natur erfuhr und was andere hier ebenso erfuhren! Die Häscher allein sind nicht Grund, wieso diese Gemeinschaft existieren muss. Es ist die Geschichte unseres Volkes! Tausende Jahre existieren wir, seit unser Volk aus den unbekannten Landen kam. Tausende Jahre mussten wir uns vielen Gefahren erwehren. Es war die Weisheit der Druiden und ihre Mächte, die uns viele Male bewahrten. So wie es das Geschick und die Kampfkraft der Waldläufer und großer Hüter waren, die dieses Volk ebenso bewahrten. Wären Porgan, Faun und Garaia nicht, dann wäre dieses Volk seit der Zerstörung Sildens und meiner Heimat durch die Orks nicht mehr geworden. Wäre der große Raddeck nicht, hätten viele von euch nicht in den großen Schlachten überlebt. Nein! Ich Arakos der Bär weiß weshalb ich den Druiden folge und traue.
    Nicht wegen den Häschern, nicht wegen dem was in den Nordwäldern geschah und nicht wegen der immensen Schlagkraft die wir zusammen aufbieten. Sie sind Brüder und Schwestern. Sie sind Waldvölkler wie wir und mehr noch, sie sind Lehrer für einen jeden von uns der den Sinn für das alles sucht. Es kümmert mich nicht ob Magiewirker oder Krieger. Ich blicke Runak in die Augen und mache das bei Jarvo, ich sehe Ornlu in die Augen und kann das auch bei Jodas oder jeden anderen von euch. Das ist kein Zweckbündnis, Brüder und Schwestern! - Wer anders denkt! Der soll den Mut haben und es aussprechen! Aber dann auch diese Gemeinschaft verlassen! Wer sich in meinen Worten wiederfindet, der hat sich zurecht hier versammelt. Hier bei den Anführern des Waldvolkes!", donnerte Arakos tiefe Stimme die das Rauschen der Wasserfälle auch deutlich übertönte.

    Ornlu nickte ruhig und stimmte der Sache zu. Sein Blick ging zu Galatea über die es ihm wohl übel nahm, doch Runaks Blick sagte genug aus. Hätte Galatea den Waldläufer umgebracht, dann hätte alles passieren können. Andere Versammelte meldeten sich zu Wort...

  18. Beiträge anzeigen #198
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    Suzuran ist offline
    Man hatte sich wieder beruhigt. Sie selbst hatte bei der kurzen Eskalation nur zugesehen, der alleinigen Anblick davon hatte allerdings schon ausgereicht ihr einen gehörigen Kloß im Hals zu verpassen.
    Als sie sich dann selbst zu Wort meldete und ein anfängliches Räuspern fälscherlichweise Unsicherheit widerspiegelte, war es dann einzig der Blick Galateas, der ihr diese wirklich in die Glieder jagte. Diese erneute eisige Kälte war fremd. Der Blick in dem so viel unausgesprochen lag, der so viele Gedanken verriet...missachtend mit der übertriebenen Portion Selbstverliebtheit.
    Wie sie Frauen manchmal hasste...ein Blick von oben bis unten, musternd auffällig, einfach Bände sprechend und doch nur vom eigenen Geschlecht in dieser Weise wahrnehmbar.
    Erneut begann sie dann mit einem zustimmenden Nicken zu sprechen und blickte in die Runde, wo sie nicht einer der tötenden Blicke Galateas fing.

    "Das gegenseitige Vertrauen das hier beschrieben wird, kenne ich nur von diesem Volk, dem Waldvolk. Man lernt die Gemeinschaft schnell kennen und weiß sie zu schätzen, gerade wenn man nicht dort aufgewachsen ist.
    Wir müssen aufmerksam sein und uns vor falschen Entscheidungen hüten... Die Meinung Außenstehender kann falsch sein, vor allem, wenn sie sich selbst nicht als ein Teil von uns sehen, wenn sie nie ein Teil der Gemeinschaft waren, geschweige denn sich dafür interessierten.",
    begann Suz langsam und wählte die Worte für sich. Eine wahre Übung für die Doyenne, die doch noch so am Anfang stand.

    "Wir sind alle ein Teil einer großen Gemeinschaft, die stetig wächst und an Zuwachs gewinnt...Hoffnungsträger, die wir aber nur fördern können, wenn hier alle an einem Strang ziehen, alle wirklich alle bei der Sache voll und ganz dabei sind. "

    Ein wahrlich schönes Gefühl vor der Masse zu sprechen, ungewohnt, dabei aber erleichternd feststellend, dass man es konnte, man nicht gefressen wurde und nicht einmal getötet , obwohl man wohl in diesem Moment von tausenden imaginären Pfeilen getroffen wurde.
    Jene, die diese Gedankengänge wohl hatte, meldete sich dann auch sogleich zu Wort.

    "Hier spricht die Jugend, die Zukunft, welch schöne Geschichte uns hier präsentiert wird. Das ich nicht Lache, die Hoffnungsträger. Gefördert? Meint ihr wir haben dafür Zeit, die Natur sortiert aus, sortiert das aus, was unsere Gemeinschaft erhalten wird...dafür brauchen wir auch keine Doyenne...wir brauchen uns, müssen uns aber darauf verlassen können, das nur die Besten den Weg finden und nicht jeder Hinz und Kunz sich hier anschließen kann.", kommentierte sie bissig und mit der Kühle in der Stimme, die eigentlich nur ein Haufen Schnee an den Stimmbändern verursachen konnte. "Hier ist er einer von ihnen...Hinz und Kunz...", lachte sie dann kurz auf und zeigte in eine Richtung, wo sich der bereits anwesende Gruppe ein anderer junger Mann dazugesellt hatte.

  19. Beiträge anzeigen #199
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    Jarvo ist offline
    Sonderbar wie zwei Frauen es schaffen sich so zu hassen und es jedem um sie herum klar zu machen. Männer würden sich prügeln, Frauen reden… wäre es doch nur anders herum... lange keinen Catfight mehr gesehen…
    Galatea deutete mit dem Finger auf den Neuankömmling, der sich als Jarvos alter Akrobatik-Lehrmeister Gwydion entpuppte. Dieser näherte sich mit zusammengezogenen Augenbrauen ob der heftigen Anschuldigung. Doch er nickte nur begrüßend in die Runde, ließ sich weiter nichts anmerken und stellte sich neben Ornlu der ihn lächelnd begrüßte.
    „Bewahre, Gwydion. Ich habe dich erwartet. Wohne uns bei."
    „Bewahre Ornlu. Danke dir.“
    Verstört blickte Jarvo nun wieder nach vorne, wo er die junge Frau in Augenschein nahm, die Suzurans pathetische Rede so abwertend kommentierte. Sie schien nicht recht in das Bild des Abends hineinzupassen, genau wie jener Pirgoan, der seine Abreibung erhalten hatte. Doch wenn seine Worte in Betracht zog, waren es nicht die Druiden die Pest über einen brachten. Es waren fanatische Leute wie diese, die sich einer Gemeinschaft nicht fügen konnten und die Situation zu drastisch beurteilten.
    „Hinz und Kunz?“, fragte Jarvo sie herausfordernd. „Weisst du nicht wer das ist? Ein fähiger und erfahrener Druide, der der Bruderschaft schon lange beiwohnt.“
    „Pfft“, entgegnete sie und wandte sich halb ab.
    „Ich weiß nicht genau wer Ihr seid“, begann Jarvo wieder, „aber mag ich Euren Ton nicht. Wir befinden uns in einer Krisensituation… in einer nicht gerade stabilen Krisensituation wie man an dem kleinen Zwischenfall gerade gesehen hat. Wir können es uns nicht leisten, diejenigen von uns zu stoßen, die uns beiwohnen wollen. Wir sind keine Elitegruppe, wir sind ein Volk mit Frauen, Männern und Kindern. Wie wollt Ihr da ein Urteil sprechen, wer der Beste ist und wer nicht?

  20. Beiträge anzeigen #200
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Runaks Lager - Treffen der Anführer

    "Ich kann, doch wer ich bin sollte niemanden kümmern. Es kümmert mich auch nicht wer ihr alles seid. Letztlich ist es wohl besser die Natur dies regeln zu lassen. Das dauert länger ist aber gründlicher...", antwortete Galatea selbstsicher und zog mit ihrer Schönheit lediglich an, nicht mit ihrer Art.
    "Natürlich ist das hier alles eine Krise, aber wenn ihr euch hier wie aufgehetzte Hunde benehmt, dann hat dies alles keinen Sinn. Der große Arakos sprach wahr für euch. Dies hätte auch Faun gesagt. Es ist sein Erbe an euch, weiter zu machen. Hinterfragt gar nicht die Positionen eines Einzelnen, dies ist alles schon bestimmt! Und nun? Es ist Nacht und es ermüdet mich hier die Meinungen eines jeden zu hören. Arakos sprach genug aus. Wer gehen will der geht und lebt sein Leben...wer den Neuanfang der Gemeinschaft mitbegründen will, der bleibt. Also?", fragte die blonde Schönheit und schritt elegant durch die Reihen, als sie gesprochen hatte. Viele Blicke gingen umher, doch schien niemand zu gehen oder in diesem Moment gehen zu wollen, da man einzig als Verräter da stehen würde.
    Ornlu bekräftigte noch einmal Suzurans, aber vor allem Arakos Worte für die Gemeinschaft aus Druiden, Waldläufern udn einfachen Waldvölklern kurz, bevor er mit dem Druidenstab auf den Boden klopfte und auf sein Klopfen dann viele losklopften, egal ob Klinge auf Schild oder Schaft auf Boden.

    "Dann ist es beschlossen.", sprach Runak der sich vom Angriff einigermaßen erholt hatte.
    "Ein Schritt ist getan. Der nächste Schritt soll morgen folgen, Brüder und Schwestern. Ich bitte einen jeden sich darüber Gedanken zu machen, wo wir neu beginnen wollen. Wo wir eine neue Heimat schaffen können. Und haben wir einen Ort, dann berufen wir dort ein Großthing des gesamten Waldvolkes und setzen das Fundament eines wiedergeborenen Waldvolkes. Ich danke für euer Erscheinen. Bewahret und bis morgen!", wünschte der alte Mann. Abermals erklang das Geklopfe von Waffen, bevor sich die Versammlung der Anführer langsam auflöste.

    "Vivin und die anderen Druiden mögen Gwydion etwas aufklären, komm auch zu mir, junger Druide, wenn du Fragen hast.", meinte Runak noch, bevor er sich zu seinen Feuer aufmachte. Vivin übernahm Gwydion wohl fürs Erste, während Galatea Runak folgte. Ornlu indes begleitete mit Suzuran die Hüter und Anführer zu den anderen Feuern...
    Geändert von Ornlu (11.07.2010 um 01:11 Uhr)

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