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  1. Beiträge anzeigen #21
    Abenteurer Avatar von Bunnel
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    Bunnel ist offline
    Dieser Junge war anders, als die anderen Varanter, etwas herzliches hatte er an sich, und er war höflich, aber was noch viel wichtiger war, er hatte Bunnel den Vielfraß zum Essen eingeladen.
    Bunnel musste sich sehr zusammen reisen, um nicht den ganzen Vorrat an Datteln und Broten zu bestellen, als der Wirt kam und fragte was sie essen wollten.

    Als er dann einen kleinen Teller mit zwei belegten Broten vor sich stehen hatte, begann Bunnel, wie sein Gegenüber es wollte, ihm zu erzählen wie er nach Varant kam...
    "Also wir kommen aus Kap Dun, doch unser Vater ist... ist gestorben, und wir wollten nicht dort weiterleben, wo er starb. Man sagte und das die Wüste der Ort der Barbiere wäre, man sagte uns an der Küste gäbe es eine Stadt, in welcher sich Barbiere aus aller Welt träfen und ihr Wissen teilen, dort wollten wir hin. Doch dann ist mein Bruder verschwunden und das ändert natürlich alles", erzählte Bunnel und machte hin und wieder kleine Pausen um eines der Brote zu verspeisen.

    "Und du? Was machst du hier, also was war vor deiner Gefangenschaft bei den Banditen? Was wollten die Banditen von dir?", fragte er nun sein Gegenüber, von welchen er immer noch nicht den richtigen Namen erfahren hatte.

  2. Beiträge anzeigen #22
    Ritter Avatar von Azil Al-Fidai
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    Azil Al-Fidai ist offline
    Am nächsten Morgen - der Morgen nach ihrem Einbruch in das Haus - streckte sich Azil erst einmal gehörig. Seine Muskeln schmerzten, wahrscheinlich ein einfacher Muskelkater, der ihn hoffentlich bald wieder verlassen würde, aber dennoch glaubte er, gestern etwas gelernt zu haben. Natürlich, das war richtig, was Gilbert gesagt hatte. Auch beim Schmieden mussten Kopf und Körper perfekt im Einklang arbeiten - sonst war die Arbeit umsonst. Qualität entstand nur daraus. Seufzen wusch er sich, zog sich an und überlegte einen Moment, was er machen wollte. Gestern war er ja nun doch nicht dazu gekommen, diese komische Frau zu besuchen, die hier leben sollte, weil Gilbert ihn erst durch dern Sklavenhetzer gejagt hatte und dann auch noch durch das Haus - gut, Zeit war wohl so oder so genug da.

    Langsam wanderte er zu dem Zimmer seines Reisebegleiters, klopfte an, und fragte, nachdem er eingelassen worden war: "Und? Schon etwas gefunden, was dir bei deinem Ziel hilft?" Leise schloss er die Tür von innen und spähte zu Gilbert.

  3. Beiträge anzeigen #23
    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    Guck ma genau dort wohn ich, nein etwas weiter links, ja fast, ja genau da siehste mich? Ich winke dir gerade zu^^
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    Paolo ist offline
    "Ach gefangen wurde ich von diesen Schwachköpfen ja eigentlich gar nicht. Ich weiß noch das ich vor ihnen weggerannt bin und das unter schwersten Bedingungen. Immerhin bin ich es nicht gewohnt auf Sand zu laufen..." erklärte Paolo dem Jüngling.
    "Aber ich glaube sie wollten das, was alle Banditen von einem wollen. Und zwar Gold, Sumpfkraut und Frauen. Ich habe aber leider nicht viel Gold und Sumpfkraut wächst mir auch noch nicht aus den Ohren, das ich ihnen was hätte geben können." fügte der Barbier hinzu und lachte herzlich dabei.

    Er nahm immer wieder ein Schluck Wasser zu sich, immerhin war es in der Taverne sehr warm und vom vielen Reden bekam man eine trockene Kehle.
    Als diese wieder befeuchtet war fuhr er mit dem beantworten der Fragen fort.

    "Nun... Es gibt gewisse Umstände warum ich nach Varant gekommen bin. Zum einen habe ich wohl etwas verloen was ich hier wieder finden kann. Zum anderen bin ich hier her gekommen um ein Heilmittel für eine Krankheit zu finden, welche schlecht bzw gar nicht heilbar ist. Aber ich bin Barbier und versuche immer den Kranken zu helfen und so habe ich es mir als Aufgabe gemacht ein Heilmittel dafür zu finden." erklärte Paolo seinem Gegenüber mit ruhiger Stimme.

    Er musste kurzzeitig an die kleine Lady denken. Wie es ihr wohl gerade geht und ob sie überhaupt noch am Leben sein würde. Das letztere streichte er sofort aus seinen Gedanken."Sie muss noch Leben... Sie muss es einfach..."fügte er seinen seltsamen Gedankengängen hinzu.

    Der Barbier zündete sich einen Sumpfkrautstengel an. Zog genüßlich daran, Qualm und Rauch bildeteten sich in seiner Mundhöhle, der seltsam wohl schmeckende Geschmack spielte an seinen Sinnen und Paolo schloss kurz die Augen. Langsam zog er diesen hinter in die Lungen und behielt ihn dort eine Weile. So kam die Wirkung des Stengel besser zur Wirkung und Paolo tauchte in eine sonderbare Welt ein....

    Doch sein Gast holte ihn aus dieser zurück, als dieser rülpste erschrack sich der Barbier ein wenig und war wieder bei Besinnung. "Was mir gerade einfällt. Du hast da eine Stadt erwähnt. Barbiere treffen sich dort? Dann sind auch bestimmt Heiler und Magier dort anzutreffen oder? Meinst du vielleicht Al Shedim? Wenn ja was hälst du davon wenn ich dich bis dorthin begleite? Zu 2. lässt es sich sowie so besser reisen." schlug der Blodne vor und wartete auf Antwort..

  4. Beiträge anzeigen #24
    Abenteurer Avatar von Bunnel
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    Bunnel ist offline
    "Ja genau Al Shekdimf, das war es", sagte Bunnel.

    Sein Gegenüber grinste breit: „Nein, nicht nicht Al Shek - irgendwas sondern Al Shedim“, verbesserte ihn der Junge.

    Bunnel errötete leicht, „Oh ok Al Shedim, das liegt doch an der Küste, oder bin ich da falsch informiert?“

    Sein Gegenüber bejahte und fragte ihn, ob er Lust hätte ihn zu begeliten.

    Bunnel überlegte kurz...
    "Mhh, mein Bruder ist ja eh nicht mehr hier in Braga, also hier bleiben und Däumchen drehen bingt mir nichts, also muss ich anfangen außerhalb zu suchen. Ich könnte natürlich wild durch die Gegend irren, aber das Einzige was ich davon hätte wäre, dass ich mich verirre und in der Wüste verdurste, nein es ist das Beste mich mit diesem Fremden zu ihren eigentlichen Ziel durch zu schlagen. Was Anderes blieb ihm im Grunde genommen auch gar nicht übrig, da er ja kein Geld mehr besaß.
    Und mein Gegenüber ist ja auch Barbier, da könnte ich gleich meinen Horizont noch ein wenig erweitern".

    "Ok, ich bin dabei, ich glaube am besten wäre es, wenn wir uns ihr eine Karte besorgen oder?", fragte Bunnel

    Als sein baldiger wanders - Kollege nicht antwortete, da er damit beschäftigt war den Supfkraut- joint zu genießen fügte Bunnel hinzu: "Oder kennst du dich in Varant gut genug aus um auf eine Karte zu verzichten?"

  5. Beiträge anzeigen #25
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    "Jawohl, Fabrizio war auch schon damals eine Windfahne. Er ähnelt mir in vielerlei Hinsicht und doch scheint es mir, als wären die Liebesbriefe, welche ich erhalten habe, noch eine Spur hingebungsvoller gewesen." Süffisant lächelnd steckte Candaal die Briefe ein. "Meine Arbeit hier ist so gut wie getan. Was macht deine Vergangenheit? Holst du sie ein?" Als nächstes wollte er die Schwester, Liara Canta, aufsuchen. Dem Briefwechsel mit ihrer verrückten Liebe zu Folge war sie nach Ishtar gezogen. Sich als Candaal unerkannt in die Höhle des Löwen zu schmuggeln würde ihm sein ganzes Können in Sachen Täuschung abverlangen - reizvoll.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #26
    Lehrling Avatar von Velenoria
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    Velenoria ist offline

    In Mora Sul

    Strahlend blauer Himmel, die Scheibe Innos‘ bahnte sich den Weg in Richtung des weit entfernten Firmaments. Beliars Schergen waren ausgelaugt, schwach könnte man sagen. Nach und nach verdrängte die unermessliche Macht Innos‘ die dahinscheidende Energie Beliars. Ein sehr schöner Augenblick für die Jägerin. Die Dächer warfen immer weniger Schatten, es wurde allmählich immer heißer, aber in einer sehr genehmen Geschwindigkeit.
    Die Jägerin wollte jetzt schon alle körperlich aktiveren Arbeiten ausführen, ehe es zu heiß wird, dann würde sie Dinge wie Gemächer fegen oder putzen erledigen. Jetzt aber musste sie noch unbedingt Sachen wie Kochen oder tanzen erledigen. Die Wachen und Sklavenhändler waren sehr verschlafen, und danach hungrig. Sie würde wieder ausgepeitscht werden, wenn sie ihnen nicht kochte. Schnell holte sie zehn Eier von einem der Händler, sie zählte genau nach, damit man sie nicht übers Ohr haut. Zuerst wollte der Händler nicht mit der Sklavin handeln, doch dann ließ sie ihren „weiblichen Charm“ spielen, was dazu führte, dass er von ihr schöne Augen und Hingabe bekam. Als sie die Eier hatte, kehrte sie ihm jedoch sofort den Rücken zu und verschwand wieder im Palast.
    Schinken war immer da. Er wurde in riesigen Keulen im Keller gelagert, das hatte man ihr unmissverständlich mitgeteilt. Also holte sie eines der kleineren Stücke und schnitt es in kleine Scheiben. Brot lag stets in der Stube. Sie stellte eine Gusspfanne auf der Feuerstelle auf, gab Schinken hinzu, als dieser dann knusprig war und wohl roch, schlug sie ein Ei nach dem anderem auf und rührte ein wenig. Die gelb-weiß-schinkenfarbene Masse bekam jetzt noch ein wenig Brot dazu, damit das ganze lange im Magen lag und niemand so schnell hungrig war. Natürlich konnte sie auch Sand vom Boden und viel Dreck aus allen Ecken der Stube untermengen, aber dann würde man sie sicherlich auspeitschen, wenn nicht sogar töten. Jetzt musste sie noch schnell das ganze Portionieren.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Nachdem sie ihr Lager zusammen gepackt hatten, hat sich die Gruppe aufgemacht um wieder zum Schiff zu gelangen.

    Am frühen Nachmittag hatten sie es dann schließlich erreicht.
    Behutsam legte er die Wasserflaschen, welche er tragen musste im Sand ab und streckte sich genüsslich.
    Es war ein wunderbares Gefühl seiner Last ledig zu werden.

    Nach einer kurzen Pause, welche er nutze um sich um zu schauen und zu sehen, was seine Kumpanen gerade machten und um einen tiefen Schluck des jetzt schon leicht angewärmten Oasenwassers zu sich zu nehmen, machte er sich wieder an die Arbeit.

    Schnell hatte er sich erkundigt, wo es noch was zu tun gab. Ihm viel auf, dass es fast mehr Spaß machte mit an zu packen und Teil der Gruppe zu sein, statt gelangweilt in der Gegend herum zu stehen.

    "Bring die Kisten voller Snapperfleisch aufs Schiff"

    Das war nun seine neue Aufgabe. Es waren fünf prall gefüllt mittel große Fässer und er konnte immer nur eines gleichzeitig tragen.

    Auf dem Weg zum Schiff begegnete er Rheinold, den Paladin, welcher damit beschäftigt war das Snapperleder und die Schuppenfelle der Snapper zu betrachten.

    "Was wohl an diesen Häuten so wertvoll ist?", fragte sich Dennik und nahm sich vor auf seinem Rückweg Erkundigungen ein zu holen.

  8. Beiträge anzeigen #28
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    "Seid behutsam mit dem Leder. Auf das Oberdeck damit! Hurtig, die Flut wird bald einsetzen!"
    Pflichtbewusst scheuchte Ronsen die Männer hin und her, bereitete alles vor, hier bald wieder aufzubrechen. Das war nur möglich, da Toby und ein anderer Matrose in der Zeit, da die Jäger sich um die Snapper gekümmert hatten, Material zur Reparatur des Schiffes gefunden hatten. Wie lange dies hielt, war wohl fraglich, aber man musste es einfach riskieren. Zur Not war noch ein Ruderboot an Deck, in dem man sich beschämend nach Vengard retten konnte.

    Ronsen hatte sich, gleich nachdem er zum Schiff zurückgekehrt war, nach seinem verletzten, zweiten Knappen, den Rotschopf Toby umgesehen. Der Barbier, den Gwendor und Yngvar angeschleppt hatten, saß an einer Palme gefesselt im Schatten einiger Felsen und zeterte vor sich herum. Klar, keine feine Art, den Mann zu behandelt. Doch er lebte mit den Orks zusammen. Hier musste jeder den Opportunist spielen, wenn er nicht in der Wüste verenden wollte. Er hatte ja keine Ahnung gehabt, dass er einem Königstreuen helfen sollte...
    Der Paladin hatte nach dem Gesundheitszustand gefragt und der Arzt hatte ihn nach einigen anderen Aussagen über die Fairness seiner eigenen Behandlung als stabil bezeichnet. Ronsen glaubte ihm und trottete dann unbeirrt von Dannen. Der Barbier schrie ihm Flüche hinterher.

    "Okay, ich glaube, wir können an Deck gehen", meinte der Seemann schließlich und deutete den Leuten, sich bereit zu machen, sofort startbereit zu sein, wenn das Wasser den Rumpf umspülte.
    Dann kam Dennik noch einmal auf ihn zu. Ronsen atmete kurz tief durch, ehe er Toby noch losschickte, etwas zu holen.
    "Es wird wohl Zeit, lebewohl zu sagen."
    Beide nickten sich knapp zu.
    "Ich habe nicht vergessen, wie du uns auf dieser Mission geholfen hast. Aber ich kann dich auch nicht wieder mitnehmen, du würdest sofort am Strick landen. Trotzdem werde ich dich nicht ohne Entlohnung gehen lassen. Toby... ach, da bist du ja... hier Dennik."
    Ronsen präsentierte dem jungen Mann eine Rüstung aus solidem Lurkerleder, die er ihm in der Zeit am Boot und an der Oase gefertigt hatte, während Dennik beschäftigt war.
    "Es ist nicht viel, aber es sollte zumindest den Sand von der Haut fern lassen. Eine Kapuze hast du auch dran, die kannst du enger ziehen, falls ein Sturm aufzieht. Und nimm dir auch die beiden Wasserschläuche hier mit. Vielleicht kannst du dich ja an den Barbier halten, den müssen wir natürlich auch zurücklassen. Oder du schlägst deinen eigenen Weg ein. Wohin es dich aber auch führt, ich hoffe, du kannst deinen Hunger nach Freiheit jetzt stillen und bleibst auf der rechten Bahn. Machs gut."

  9. Beiträge anzeigen #29
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Da wo der Pfeffer wächst
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    Dennik ist offline
    Mit offenem Mund betrachtete Dennik seine Rüstung, seine eigene Rüstung.
    Sie war zwar nicht aus Eisen, wie die Rüstungen der Paladine und Ritter des Königs, doch aus stabilen Lurkerleder.
    Und eine schwere Eisenrüstung mit Kettenhemd und allem Drum und Dran, würde einen in dieser Hitze bestimmt umbringen.
    Schnell hatte er sich die Lederrüstung über seine Stoffbekleidung gestülpt, die A langsam zu klein wurde und B den Sand und die Sonne nur unzureichend von ihm fern gehalten hatte.

    "Danke Rheinold", flüstere Dennik und betrachtete nun sein Erscheinungsbild von oben bis unten.
    Die Rüstung war grau braun und hatte eine sehr schöne Form, und das Beste war, sie saß wie angegossen und schien trotzdem so gemacht zu sein, dass sie passen würde, wenn er noch ein Stück wachsen würde.

    Noch einmal bedankte sich Dennik bei Rheinold, aber diesmal nicht für die Rüstung: "Danke, dass du mich vorm Leben im Kerker, vorm Strick gerettet hast, und dass du dich so nett um mich gekümmert hast hier in Varant und natürlich auch auf dem Schiff. Jetzt gehe ich dann mal, bevor ich noch weinen muss", Dennik grinste, nickte Rheinold zum Abschied noch einmal zu und verließ dann ihre Anlegestelle am Strand von Varant.

    Er hatte nicht vor den Barbier mit zu nehmen, da dieser ihn und alle anderen mit hasserfüllten Blicken bewarf. Er schien kein guter Wanderstkumpan zu sein.

    Dennik entschloss sich, wie Rethus und Rheinold es ihm geraten hatte erst einmal nach Largo zu reisen um dort eine Karte, oder wenigstens ein paar Ratschläge und Wegbeschreibungen ein zu holen.

    Der Umstand, dass er nicht wusste, wie man eine Karte liest und dass er allgemein nicht lesen konnte war ihm in diesem Moment egal.

    Guten Mutes ging er von dannen, ließ alles was mit seiner Vergangenheit zu tun hatte hinter sich und schritt, nur mit zwei vollen Wasserschläuchen beladen in eine neue Zukunft.

  10. Beiträge anzeigen #30
    Ritter Avatar von Azil Al-Fidai
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    Azil Al-Fidai ist offline
    Azil schmunzelte erst, musste dann doch auflachen und hielt sich den Bauch. Es waren Schmerzen - gut, schwache, aber sie waren da. "Das einzige,", erwiderte Azil grinsend, "was mich einholt, ist mein Muskelkater, aber meine Vergangenheit lässt noch auf sich warten. Gestern hab' ich ja keine Möglichkeit mehr gehabt, mein eigentliches Vorhaben durchzuführen... gut, da gibt es auch nicht so viel zu tun. Eher noch scheine ich hier auf der falschen Seite von Varant zu sein, aber das wird sich auch noch zeigen." Kurz schwieg er und betrachtete die Briefe. "Ähnelt dir? Hm..." Mit ein wenig Anstrengung hielt der junge Schmied seine Zunge in Zaum und streckte sich leicht. "Was hast du jetzt noch vor? Ich werde wohl nachher noch zu dieser seltsamen Frau gehen, die ein paar Leute hier erwähnt haben - vielleicht weiß sie was."

    Gilbert warf ihm einen kurzen, fragenden Blick zu. "Ja, sie soll etwas wissen. Aber sie soll einige Zeit nicht mehr dort gesehen worden sein - beziehungsweise nur noch Abends. Niemand weiß genau wo sie zwischendurch immer ist... egal, nicht so wichtig. Was willst du jetzt machen?"

  11. Beiträge anzeigen #31
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Illdor saß nachdenkend am Feuer und wärmte sich seine Hände. Er wusste nicht, dass ein Fieber aufzog. Die Nacht hatte sich über die Wüste gelegt und es wurde kühl...nein, es wurde kalt. Der junge Dieb wickelte sich in seine Decke ein und began nach zu denken. Die zwei Tage in der heißen Wüste hatten ihn geschwächt und auch sein Proviant ging langsam zu neige. Er dachte, dass er schnell eine nah liegende Stadt erreichen würde, doch anscheinend hatte er sich einwenig verlaufen. Zumindest seine Wasserflasche konnte er an einer kleinen Oase auffülen...
    Die Kreaturen der Wüste hatten sich unters Sand verzogen. Die Echsen und Schlagen würde eine solche Kälte nicht aushalten. Nur einige Krähen kreisten über Illdor umher. Vielleicht hielten sie nach Aas ausschau und der junge Mann konnte nur hoffen, dass diese schwarzen Vögel ihn nicht zu ihre nächsten Mahlzeit erwählten.
    Er blickte müde ins Feuer.
    Illdor war auf sich allein gestellt...Sollte er nicht in den nächsten paar Tagen eine Stadt finden, wird er wohl...

  12. Beiträge anzeigen #32
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    "Mach das, ich werde mir hier die Servierdüse schön trinken, im letzten Moment merken, dass man sich Weiber nicht schöntrinken kann und dann angetrunken und triebgesteuert durch die Strassen ziehen." Azil schaute ihn ungläubig an. "Meld' dich gefälligst bei mir, wenn die alte Frau ein hübsches Töchterchen hat", fügte Candaal grinsend hinzu. Natürlich hatte er nicht vor, sich ohne masslos zu betrinken. In Bakaresh vielleicht, in Mora Sul eher nicht und in Ishtar dann schon gar nicht mehr. Zu oft hatte er schon feststellen müssen, dass seine Maskerade alkohollöslich war.

    Er sah Azil zu wie jener aus das Zimmer verliess. Es was höchste Zeit den Jungen sitzen zu lassen, um seinetwillen, auch wenn er dies vielleicht noch bestreiten würde. Wenn er Ishtar jedoch erst einmal von Innen gesehen hatte, würde er ihm sicherlich zustimmen. Der Ganove setzte sich erneut an den kleinen Tisch in seinem Zimmer und ging abermals die Liebesbriefe, welche an Fabrizio adressiert gewesen waren, und die Korrespondenz mit dessen Vater durch, stets auf der Suche nach Hinweisen. Wahrscheinlich suchte er ebenso nach Identitäten, welche er während seines Aufenthalts in Ishtar annehmen konnte.

  13. Beiträge anzeigen #33
    Abenteurer Avatar von Morina
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    Morina ist offline

    Vor Braga

    Die Mittagszeit hatte Morina noch im schattigen Schutz beim Pass verbracht. Vor ihr lag nun kein Wald mehr, keine Wiese, kaum Grün und erst recht kein plätscherndes Gewässer, wie sie erst gestern noch eines gefunden und an dem sie die Wasserschläuche aufgefüllt hatte. Alles Gebüsch und Gewächs wurde immer kleiner, je weiter sie in dieses mysteriöse Land vorstieß, genau wie die Sonne immer wärmer zu werden schien. Sie hatte nicht vor, den ganzen Nachmittag hindurch zu wandern, denn sie war erschöpft von der schon Tage dauernden Reise, sie wollte sich einmal ein Bett und einige ruhige Tage gönnen. Wann genau wusste sie noch nicht, aber im nächsten Ort würde sie eine Rast einlegen, hoffentlich vor dem Abend.
    Doch der nächste Ort tauchte viel schneller vor ihr auf, als sie vermutet hatte. Idiotensicher schien die erste Unterkunft für Reisende aus Myrtana in der Wüste zu sein, dass sich auch ja niemand verlief, bevor er die Chance hatte, einen Fremdenführer oder eine Karte zu ergattern. Am Horizont sah sie zuerst nur ein Flackern, ein Schimmern, beleuchtet von der sich senkenden Sonne, doch bald erkannte sie eine Mauer und einige Gebäude. Einen Namen konnte sie dieser Stadt nicht geben, sie hatte vielleicht das eine oder andere mal daovn gehört, wenn jemand in Silden erzählte, oder auch nicht. Die Wüste schien vor einigen Tagen noch so weit entfernt von ihren Gedanken gewesen, wie sie es auch geographisch war. Doch jetzt stand sie mitten drin, Sand unter ihren Schuhen, warmen Wind im Gesicht. Wind, der auch Staubkörner aufwirbelte, die ihr in Mund, Nase und Augen drangen. Letzteres war am schlimmsten, aber glücklicherweise am seltensten. Vielleicht sollte sie sich ein Tuch umbinden, das den Großteil des Gesichts verdeckte, die Augen jedoch frei ließ.

  14. Beiträge anzeigen #34
    Abenteurer Avatar von Morina
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    Morina ist offline

    Braga

    Die Stadt war nur langsam näher gekommen, denn Morina war es nicht gewohnt, das Ziel schon zu sehen, wenn es am Horizont auftauchte. Normalerweise verdeckten Wälder die nächste Stadt, bis man schon fast vor den Toren stand. Doch nicht in der Wüste... Sie versuchte sich vorzustellen, wie es einem ergehen musste, der sich von der anderen Seite auf die Stadt zuschleppte. Jemand, der schon Tage nichts als Sand und trockene Sträucher gesehen hatte, den die Geier plagten und dem das Wasser zu Neige ging. Wie musste er sich fühlen, wenn er schon viele Stunden vor seiner Ankunft die Häuser vor sich sah? Reine Quälerei musste das sein.
    Doch sie war munter und guter Dinge, als sie die Stadt betrat. Ein seltsamer Ort war dies, bewachte Tore, doch nur ein mürrischer Blick von der Seite, als sie eintreten wollte. Sie grüßte höflich und versuchte den Wachen ein Lächeln zu schenken, doch es wollte ihr nicht so recht gelingen. So schritt sie mit einem schiefen Grinsen durch die Straßen, das aber weder hähmisch noch arrogant gemeint war. Sie war nur zu fasziniert von dem was sie sah. Teile der Stadt schienen zerstört und unbewohnt, andere waren zumindest beschädigt und wieder andere sahen aus wie neu aufgebaut. Neuere Mauerabschnitte reihten sich an welche aus älterem Stein. Hatte es einen Angriff gegeben? War dies der Grund, warum nicht alle Nase Menschen durch die Straßen irrten? Sie sah kaum jemanden. Die Wachen am Tor, eine Frau, die Fladenbrote in einem Korb trug, einen Mann, der etwas schwach und kränklich aussah, der ihr entgegen kam.
    "Guten Abend", grüßte sie freundlich, und entschied schnell, ihn zu duzen, immerhin sah er jung aus. "Weißt du ob es hier ein Gasthaus gibt, das sich bezahlen lässt? Ich werde wohl einen oder zwei Tage hier verbringen."

  15. Beiträge anzeigen #35
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik hatte sich nicht an Rheinold´s Anweisung gehalten zuerst einmal nach Largo zu gehen.
    Ob das klug oder dumm war, würde sich erst noch zeigen. Er hatte einfach viel zu viel Angst gehabt einen Ork oder gleich einem ganzen Dorf von diesen Kreaturen, von welchen Rheinold ihm erzählt hatte, zu begegnen.

    Er hatte vor, naja was hatte er vor?
    Er wusste es nicht. Einfach mal wild drauf los, ohne Plan, ohne Karte und auch bald ohne Trinken. Ja so konnte man das machen, wenn man einen Urlaub plant mit seiner Freundin, schmunzelte Dennik, aber was hatte er sich dabei gedacht, einfach so in die Wüste zu stapfen mit dem Motto, "Wer nicht wagt der nicht gewinnt", und "Mich wird schon jemand finden"....

    Es war heiß, doch jetzt taten ihm die Füße wenigstens nicht mehr so weh.
    Seine neuen Lurkerleder-Stiefel waren um einiges bequemer und hielten den Sand besser ab, als die Stoffsandalen, die sich wie Schaufeln hier in der Wüste ein gearbeitet hatten.

    "Eine noch", ja nur noch einer der beiden Wasserschläuche, welche er mitgenommen hatte, war voll.
    Weit würde er es nicht mehr schaffen, höchstens falls zwei Tage.
    Jetzt schon hatte er rote Stellen an den Armen und auch an den Ohren, welche bei Berührung furchtbar schmerzten. "Sonnenbrand", hatte einer der Matrosen es genannt, aber tödlich ist es nicht, das hatte ihm der Matrose versichert.

    Jetzt wo er über die Seemänner und das große Schiff nachdachte, an Yngvar, Hakon und Rheinold, dessen Knappen und den Rest, verspürte er Heimweh und Trauer.

    Hier war er alleine.

  16. Beiträge anzeigen #36
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline

    Braga

    Der Tag war mühsam. Die Hitze machte Illdor zu schaffen und während er schlief hatten sich die Krähen einen großen Teil seines Proviants geschnappt. Dumm war es gewesen, das etwas übrig gebliebene Brot uneingepackt stehen zu lassen. Das war wie eine Einladung für die dunklen Vögel...
    Doch etwas Gutes hatte der Tag dennoch, da der junge Mann endlich in einer Stadt ankam. Doch viel hatte sich nicht verändert. Die Vegetation blieb stets kahl und öde. Selbst die Kakteen wollten sich nicht mehr blicken lassen.
    Am Mittag verspürte Illdor plötzlich Übelkeit und auch Kopfweh plagten ihn. An einer zerstörten Steinmauer lies er sich nieder, hielt seinein Kopf mit beiden Händen und blickte mit einem verzerrten Gesicht auf dem Boden. Die Steinmauer spendete ihm keinen Schatten, da sich die Mittagssonne direkt über seinen Kopf befand, und diese war so heiß, dass selbst die zerbröckelnde Mauer zu glühen schien.
    Illdor lehnte sich an die Mauer und schloss seine Augen. Er war so schwach, dass er sich wohl kaum wieder erheben konnte. Müde schlief er ein...
    ___

    Als Illdor aufwachte, war es bereits abend geworden. Zwar war es nicht mehr so warm wie am Mittag, doch immer noch verspürte der junge Mann eine unglaubliche Hitze in ihm. Ist es Fieber...? Mühsam stand er auf, stützte sich weiterhin an der Steinmauer ab und hielt nach einer Gaststädte ausschau.
    Vor ihm hörte er eine Frau grüßen. Auch sie war auf der Suche nach einer Taverne.
    "Seit gegrüßt, ...Mylady...", began er und holte einmal tief nach Luft. "Unglücklicher...Weise bin auch ich neu ...hier und suche eine Raststädte..." rief er, bevor er umfiel...

  17. Beiträge anzeigen #37
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Da wo der Pfeffer wächst
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    Dennik ist offline

    Verloren in der Wüste

    Noch eine dreiviertel Flasche.
    Müde und erschöpft lehnte Dennik an einer Palme.
    Den ganzen Tag lang hatte er nichts zu sehen bekommen als Sand.
    "SAND"
    Da, es dämmerte bereits, sah er eine Palme. Ganz alleine, fast einsam, stand sie da mitten in dem Meer aus Sand.
    Schnell war Dennik auf sie zu gesteuert und hatte sich freudig an sie gelehnt.
    "SCHATTEN"
    Es war ein unbeschreibliches Gefühl nicht mehr die brennende Sonne auf seiner Haut zu spüren.

    Noch eine dreiviertel Flasche.
    Verdammt er würde hier drauf gehen!

  18. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #38
    Lehrling Avatar von Velenoria
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    Velenoria ist offline

    Mora Sul

    Stille. Man konnte die Schakale in der düsteren dunklen Finsternis heulen hören. Die Geier, die sonst immer um Kadaver der Sklavenflüchtlinge kreisten waren nun weg. Die Scheibe Innos‘, die sonst die Zeit erhellte war nun schwach. Statt grellem, und gleißendem Licht erkannte man nur dunkles blaues Öd, und eine ruhende, mit Kratern versehene milchig-helle Scheibe, purer traurigkeit. Die winzig kleinen, ebenso schwach-hell leuchtenden Scheiben glänzten nun umso schöner in der dunklen Nacht Mora Suls.
    Stille. Nur der kratzige, dunkle Atem der Wachen, die in der Ferne auf ihren Betten ruhten war zu hören. Die Jägerin musste in einer dunklen Kammer, eingesperrt schlafen. Die Angst vor dem morgigem Tag war nicht das Einzige, was sie bewegte, sie wollte auch unbedingt von hier verschwinden. Allein die Vorstellung von einem weiteren Tag voller Angst vor neuen Schlägen, und die dazu kommende Furcht, dass man sie tötete war miserabel. Sie musste unbedingt an allen Fäden ziehen, jede Karte, die man ihr nicht schon weggenommen hatte, ausspielen. Es durfte nichts schiefgehen, sonst würde sie das bestimmt mit ihrem Leben büßen, doch das war ihr ohnehin schon fast egal. Wer nichts mehr hat, der kann auch nichts verlieren. Sie wusste um ihre glimpfliche Lage zu wissen und war auch im Begriff, wie sie wieder aus dieser herauskam.
    Einer der Wachen, die sie jeden Tag aufs neue zum Schlafen in ihre Kammer sperrte, hatte einmal zu viel die bildhübsche Jägerin angeschaut, da schnappte sie sich einen der Dolche, und versteckte diesen unter einem Holztopf.
    Nun war der richtige Moment gekommen, an dem sie ihre Freiheit bekommen sollte. Sie den Holztopf zur Seite und versuchte sich an dem alten, und leicht einsehbaren Metallschloss der Türe. Mit ihrer Haarspange, die sie von ihrem Ehemaligen Besitzer bekam, schob sie einen Riegel weg, um dann mit dem spitzen Wurfdolch einen zweiten Riegel und den ersten nach rechts drehen konnte. Nichts. Es geschah, außer ein paar Lauten rein gar nichts. Sie war fassungslos.

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    Abenteurer Avatar von Morina
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    Morina ist offline

    Braga

    Einfach umgefallen war er, mitten auf der Straße, in der prallen Sonne, und niemand außer ihr war in der Nähe gewesen. Nachdem sie sich erstmal vergewissert hatte, dass er nicht gleich wieder aufstand, war sie losgelaufen, um eine Biegung, eine Gasse entlang, ohne Ziel, denn sie wollte einfach Leute finden. Und dies war ihr geglückt, sie hatte eine Taverne gefunden, in der zwar nicht gerade jeder Tisch besetzt war, aber dennoch hatten sich zwei Männer bereit erklärt, ihr zu folgen. Dort fanden sie den Fremden liegen, unverändert. Einer der beiden hob ihn behutsam hoch, der andere lief schon wieder voraus, kaltes Wasser und ein Tuch zu holen, und Morina lief mit dem anderen hinterher. In der Taverne fand sich ein schattiges Plätzchen für den Ohnmächtigen, die Leute kannten sich aus, es war sicher nicht das erste mal, dass jemand in Braga (diesen Namen hatte sie nun aufgeschnappt) vor Erschöpfung umkippte. Sie kühlten seine Stirn und flößten ihm Wasser ein, als er für kurze Zeit zur Besinnung kam. Schließlich brachte man ihn auf ein Zimmer und dort befand er sich jetzt noch, während Morina sich gierig einen morgendlichen Becher Wasser die Kehle hinablaufen ließen. So lange man bezahlen konnte, ließ es sich hier aushalten, aber das konnte sie nicht lange. Also würde sie bald wieder losziehen, eine bewohntere Stadt suchen, eine mit vielen Menschen und Möglichkeiten, eine, in der sie etwas zu tun hatte und Geld verdienen konnte. Sie würde nicht für den Rest ihrer Zeit durch die Wüste nomadisieren, immer mit den Geiern im Nacken...
    Sobald sich jemand in der Taverne einfinden würde, vielleicht einer der beiden Männer, die ihr mit dem Fremden geholfen hatten, müsste sie nachfragen, ob es eine größere Stadt als diese gab, die sie ohne Karawane oder sonstigen Schutz erreichen konnte. Sie war die Wüste kein bisschen gewohnt, und sie traute es sich nicht zu, lange Strecken unbeschadet zu überstehen. Wohl oder übel brauchte sie Hilfe.

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    Abenteurer Avatar von Bunnel
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    Bunnel ist offline

    Barga

    "Dem Jungen scheint es besser zu gehen", meinte Bunnel an den Fremden gewandt.

    Nun ich habe viel über dich erfahren gestern bei unseren Gespräch in der Taverne, doch euren richtigen Namen weiß ich immer noch nicht.
    "Paolo", war die knappe Antwort auf seine Frage.

    Zusammen stiegen sie die Treppen der Taverne hinunter und begegneten dort dem Mädchen, welche ihn und Paolo gerufen hatte, sich um den Jungen zu kümmern, welcher jetzt oben in einem der Zimmer lag und sich kurierte.

    Sie stand auf, als sie bemerkte, wer sich da nährte.
    Jetzt war es an Bunnel gewesen, eine kurze knappe Antwort zu geben: "Hitzschlag", erläuterte Bunnel auf ihren fragenden Blick hin, was wohl mit dem Jungen los sei.

    "Also das bekommt man, wenn man zu wenig trink und sich gleichzeitig zu lange in der prallen Sonne aufhält", fügte Paolo noch hinzu.

    Jetzt schien das Mädchen zu verstehen.

    Nach einem kurzen peinlichen Moment des Schweigens versuchte Bunnel ein Gespräch in Gang zu setzen.

    "Nun em, ich bin Bunnel aus Kap Dun und das ist mein Begleiter Paolo darf ich fragen wie du heißt und was dich hier nach Braga in die Wüste Varant führt?", Bunnel versuchte eine fragende Miene auf zu setzten und betrachtete seine neue Bekanntschaft eingehend.
    Geändert von Bunnel (27.06.2010 um 18:54 Uhr)

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