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Kap Dun
,,Einen Barbier brauche ich nicht." Sagte Mordry grimmig und eilig. ,,Ich bin Teil der Armee der Küstenregion. Auch wenn die Wölfe vorerst zurückschrecken wird das mit Sicherheit nicht ewig so bleiben. Bevor das passiert müssen wir zurückschlagen, vielleicht gehörte es sogar zu ihrer Strategie unsere Truppen nach draußen zu locken. Vorhin wurden wir von ein paar Wölfen angefallen, wahrscheinlich um unsere Angriffskraft zu testen." Neraida schaute ungläubisch das Mordry sie als sehr intelligente Tiere einschätzte als die wilden Bestien die sie für die Anderen waren.
,,Wir haben sie noch zurückschlagen können." Sprach Mordry ein wenig verlegen und fuhr fort:,, Wir brauchen vorallem Pfeile, im Nahkampf sind wir den Wölfen unterlegen und durch ihre Geschicklichkeit und Beweglichkeit können wir uns nur auf unsere Schlagkraft verlassen. Wir brauchen alle Jäger hier in der Nähe und jeden, der nur halbwegs mit einer Waffe umgehen kann, wie sie sagten habt ihr eine Menge altes Holz, daraus und aus alten Nägeln können wir vielleicht Pfeile herstellen. Die toten Wölfe bringen wir hier ins Dorf, dort wird das Fell abgenommen und ausgeschlachtet, damit hätten wir kein Nahrungsproblem mehr. Werdet ihr mich unterstützen können?" Fragte Mordry erwartungsvoll und würde die Antwort mit:,, Dann lass uns die Einzelheiten besprechen." beenden.
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Mit Schrecken hatte Thorwyn mit angesehen, wie die Wölfe über Mordrys Gruppe hergefallen waren. Glücklicherweise schien das Rudel nicht groß gewesen zu sein, denn der Anwärter wollte keinen Pfeil in das Getümmel abschießen, womöglich hätte er damit einen der Jäger verletzt. So aber wurden die Kämpfer auch allein mit den Bestien fertig und konnten das letzte Stück Weges, das sie von Kap Dun trennte, unbeschadet zurücklegen. Damit war das Abenteuer jedoch noch lange nicht beendet.
Erschüttert lauschte der Jäger den Worten Neraidas, die allem Anschein nach die letzte in der Stadt verbliebene Soldatin war. Alle anderen waren aufgebrochen, um die Wölfe zu erlegen – doch keiner war bisher zurückgekommen. Ein ähnlich düsteres Bild der Lage zeichnete die Karte, die die Waffenmagd den Jägern präsentierte. Weite Landstriche wurden faktisch von den Wölfen kontrolliert, die Ortschaft war damit so gut wie abgeschnitten von der Außenwelt. Alles in allem war die ganze Sache ein einziger Albtraum. Der Anwärter hatte damit gerechnet, in Kap Dun auf eine gut organisierte und bewaffnete Mannschaft zu stoßen, die man bei der Jagd auf die Wölfe unterstützen konnte, aber nicht vollständig ersetzen musste. Stattdessen sah es nun so aus, als sollten die aus Vengard herbeigeeilten Jäger selbst diejenigen sein, die der Wölfe Herr werden mussten.
Und was ist mit meinen Eltern?, fragte sich Thorwyn. Unter diesen Umständen konnten sie nicht außerhalb der Stadt auf ihrem Hof geblieben sein.
„Was … was ist denn mit den Bauern?“, wandte er sich flüsternd, um die Besprechung nicht zu stören, an einen neben ihm stehenden Mann. Er war nur hier, um Wölfe zu jagen, nicht um andere in die Schlacht zu führen. Dafür waren andere besser geeignet.
„Sind alle in die Stadt geflüchtet“, flüsterte der andere zurück. „Naja, nicht alle … einige sind wohl nach Ardea oder Vengard, wenn sie konnten. Und wir glauben, dass ein paar … es nicht geschafft haben.“
Verdammt! Ich muss sie irgendwie finden, dachte der Jäger und sah sich suchend um. Am besten er hielt morgen nach Flüchtlingsunterkünften Ausschau, wie es sie schon nach der Eroberung Kap Duns gegeben hatte. Dort würde er wohl die besten Chancen haben.
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Geldern
Morina machte keine Schwierigkeiten bemerkte Honka, es freute den Krieger, er hätte es zu schade gefunden dieses Wesen von Bubaks Tarach zerfetzen sehen zu müssen.
"Halt was wollt ihr denn hier und was soll das Morraweibchen da?!" donnerte ihnen die Stimme der Wache am Tempel entgegen. Der Elitekrieger schaute die beiden Krieger mit ihrer "Begleitung" abschätzig an und versperrte ihnen den Weg.
"Rok'Tar Bruder, wir bringen dieses Morraweibchen zu den Schamanen. Sie kommt aus Silden und muss wegen der Krankheit untersucht werden!" grüsste Honka den Eliterkrieger respektvoll. Auch wenn es ziemlich offensichtlich war, was sie hier taten, man verärgerte keine Elitekrieger, es war respekt und ehrlos.
"Dann beeilt euch, es ist schon spät und die ehrwürdigen Weisen haben viel zu tun. Sie werden so spät nicht gerne gestört." blaffte sie der Elitekrieger an, liess sie aber schliesslich durch.
"Schau auf Boden, nicht verärgern grosse Weise, sie können schlimmer tun als dein schlimmstes Alptraum." flüstere Honka der jungen Frau zu, während sich Bubak bereits vor dem Schamanenlehrling der sie empfing verneigte. "Ehre dem Schöpfer, Sohn der Geister. Wir bringen eine Pestbrut aus Silden." sprach er demütig, was Honka etwas übertrieben fand, den richtigen Schamanen und ihren Höheren gegenüber tat er dies in nicht in geringerem Masse, aber einem einfachen Schamanenlernden? Die Hexerkünste von dem waren noch in Kinderschuhen und jeder Krieger konnte ihn mit blosser Faust zerquetschen.
Der Weissrock nickte nur und winkte Bubak mit arroganter Geste weg. "Ihr Name ist Morina, wir haben sie in einer Gasse gefunden. Sie scheint nur Müde zu sein, sonst scheint nichts zu fehlen." meinte Honke, der keinen Anstand machte Bubak zu folgen.
"Und du bist ihr Besitzer oder Vater? Scher dich weg Krieger!" blaffte der Schamanenlehrling den Krieger mit spitzer Stimme an. "Hüte deine Zunge Shutta, bloss weil du in der Gunst der Weisen stehst hast du mir noch gar nichts zu sagen. Wenn du ihr auch nur ein unnötiges Haar krümmst baumelt dein Schädel morgen an meinem Gurt." keifte der Krieger zurück. Er fürchtete sich nur vor richtigen Schamanen, mit dem hier würde er ohne Probleme fertig werden.
Dann drehte er sich um und folgte Bubak nach draussen. Er würde morgen nach dem rechten sehen und wehe dem Weissrock wenn er etwas falsches getan hatte.
by Brosh
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Albrich stieg der Duft von frischem saftigem Fleisch in die Nase. Es war an der Zeit gewesen etwas zu essen, das mit dem Atmen hatte ja ganz gut geklappt. Just in dem Moment als Albrich die Augen aufschlug erschrak er. Plötzlich stand Callindor ihm ganz nahe, so nahe dass es näher nicht mehr ging ohne sich nicht zu berühren. Sie sahen sich einige Zeit lang tief in die Augen. Die Schamesröte stieg dem jungen Adlaten ins Gesicht. Der junge Blauhaarige war völlig mit der Situation überfordert. Was wollte callindor von ihm? Er hatte ja schon angedroht es würde zu Körperkontakt kommen aber dass er sich gleich so an den jungen Adlaten ran macht hatte wohl keiner erwartet. Albrich wartete ab was passiert. Plötzlich hörte er eine Frage aus Callindors Richtung kommen:
Was würdest du jetzt am liebsten tun?
Albrich überlegte einen kleinen Augenblick. Sein Blick schweifte ab von Callindors Gesicht hinüber zu dem Braten der da immernoch über der Konstruktion hing und vor sich hin briet. Aber das wollte Callindor sicher nicht hören. Wohl auch nicht, dass Albrich noch herausfinden musste was es mit seinem Mal auf sich hatte. Nein, Albrich wusste genau was der Magier von ihm hören wollte. Aber er war nun mal nicht einer von der Sorte, was sollte er denn machen? Callindor kam mit seinem Gesicht näher, immer näher, zuerst berührten sich ihre Nasenspitzen, dann ihre Lippen. Albrich ließ es geschehen. Es war nichts unangenehmes dabei Callindor zu küssen, nein fast hätte der junge Adlat angenommen es würde ihm Spaß machen. Es war ein langer, innger Kuss. Callindors Lippen waren weich, voll, es war wohl nicht wirklich anders als Bei einer Frau, wobei Albrich diese Erfahrung bisher verwährt blieb, aber in Tavernen hört man ja so manches, und auf seiner Reise war er in vielen Tavernen zu Besuch gewesen. Und die häufigsten Themen waren Wein, Weib und Gesang. Seine Erfahrungen basierten also auf das Hörensagen von anderen. Bei einem Kuss sollte es allerdings auch bleiben:"
Meister die Zeit ist vorangeschritten, wir sollten uns schlafen legen, ich übernehme die erste Wache.
Callindor schaute enttäuscht
Du...hast wohl Recht Albrich. Wir werden morgen in der Frühe gen Silden aufbrechen, ich werde dich dann nach meiner Wache wecken, gute Nacht.
Callindor nahm sich noch ein Stück Fleisch vom Konstrukt und legte sich in sein Lager, Albrich nahm sich seinerseits auch ein Stück und machte sich auf seinen Wachposten, morgen würde die Reise also ihren weiteren Gang nehmen...
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Lehrling
Völlig benommen irrte Azrubel im Wald umher. Hatten die Söldner ihn gehört? Er wollte um Hilfe schreien doch seine Angst vor einer erneuten Gefangenschaft lies ihn wieder verstummen.
„Wenn ich mich recht an die alten Karten im Archiv von Brahim erinnere ist es von den Bauernhöfen bis Silden ungefähr eine Wegstrecke von eineinhalb Tagen“
Im Mondschein erkannte er die Umrisse einer kleinen unscheinbaren Pflanze.
„Eine Drachenwurzel Adanos sei Dank. Ich taumel durch die dunkle Wildnis und falle direkt auf das stärkste mir bekannte Schmerzmittel“
Auf einmal erinnerte er sich wieder an die vielen Stunden die er im östlichen Wald von Khorinis umherschlenderte um die wichtigen Pflanzen für die Bortapotheken der großen Fernhandelsschiffe zu bestücken. Obwohl er nicht sonderlich geschickt in der Alchemie war, so zwang ihn sein frühere Beruf doch sich außerordentlich stark mit gesundheitlichen Fragen auseinander zu setzen.
Vorsichtig zog er sein kleines mit feinen Wellen verziertes Messer vom Gürtel und schnitt die Pflanze vom Stein.
Mit der Drachenwurzel um den Fuß geschnürt lief er weiter. Die Schmerzen ließen langsam nach, die Angst entdeckt zu werden wurde jedoch immer größer. Als langsam die Sonne aufging merkte er wie lang er schon gelaufen sein musste. Plötzlich erkannte er ein kleines Lager fernab jeglicher Zivilisation.
„Orksöldner soweit ab von jeglicher Stadt ? Vielleicht Rebellen?“
Sein Mangel an Trinken und Essen verschlechterte Azrubels Sehvermögen immer stärker. Er war sich nachdem er fünf Minuten auf das Lager gestarrt hatte gar nicht mehr sicher ob es wirklich existierte.
Langsam wurde ihm schwarz vor den Augen.
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Suchend irrte Thorwyn durch die Straßen von Kap Dun, in denen, so hoffte er, irgendwo auch seine Eltern zu finden waren. Sie konnten doch unmöglich auf ihrem Hof darauf gewartet haben, von den Wölfen überfallen zu werden, sicher hatten sie sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht – auch wenn das eine zweite Flucht innerhalb kürzester Zeit bedeutet hatte. Das redete sich der Jäger zumindest ein, doch hinterließen die Worte des Mannes, mit dem er sich am vergangenen Abend unterhalten hatte, einen nagenden Zweifel in ihm. Offensichtlich hatten sich nicht alle Bauern schnell genug in Sicherheit bringen können, waren von den Wölfen überrascht worden … Wütend ballte Thorwyn die Fäuste. Nein! Er hatte schon seinen Bruder verloren, einen weiteren Verlust dieser Art würde er nicht verkraften. Sie mussten hier irgendwo sein.
Ganz in Gedanken versunken wäre der Anwärter plötzlich beinahe mit einem Passanten zusammengeprallt. Mit einer gemurmelten Entschuldigung wollte er weiter eilen, als der Mann auf einmal das Wort an ihn richtete.
„He, Thorwyn! Wo hast du denn deine Augen gelassen?“
Überrascht blickte der Angesprochene auf und lächelte unwillkürlich. Es war Cantor, der Jäger, der die Gruppe von Vengard aus hierher begleitet hatte.
„Was ist denn los? Scheinst auf der Suche zu sein, kennst du hier jemanden?“
„Naja … nein, eigentlich nicht …“, setzte Thorwyn an, doch der Schwarzhaarige, der in diesem Moment eine weitere Person erspäht zu haben schien, unterbrach ihn, bevor der Anwärter von seinen Eltern berichten konnte.
„Gut, gut … tut mir leid, ich muss jetzt schnell weiter, da hinten …“
Noch etwas unverständliches Zeug murmelnd drängte sich Cantor an dem Jäger vorbei und verschwand hinter einer Ecke. Achselzuckend setzte Thorwyn seinen Weg fort. So war dieser Mann eben, scheinbar immer gut gelaunt und ständig auf Trab.
Aber auch allein gelang dem Anwärter schließlich, was er erhofft hatte: Nach wie vor gab es Unterkünfte für diejenigen, die, aus welchen Gründen auch immer, nach Kap Dun geflüchtet waren. Und unter diesen fand er am Ende seine Eltern, die sich allerdings nicht so recht über seine rasche Rückkehr freuen konnten. Vermutlich, weil er sich damit schon wieder in eine kaum einzuschätzende Gefahr begab, doch die Entscheidung war nun getroffen und konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden …
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Geldern
Wieso nur konnte sie sich an so wenig erinnern? Morina wusste noch, dass die beiden Orks, die sie in der Gasse aufgegabelt hatten, sich mit diesem Schamanen unterhalten hatten. Sie hatte sich nicht wirklich entscheiden können, ob dieser nun eine Authoritätsperson war oder nicht, denn beide gingen recht unterschiedlich mit ihm um. Aber schließlich hatten die Krieger sie allein gelassen, und Morina hat überrascht festgestellt, dass ihre Angst nur noch größer wurde, obwohl der Orkschamane keine größere Waffe trug, keine die auch nur annähernd so furchteinflößend aussah als das Krush Tarach des einen Orks. Um diesen war es nun auch wirklich nicht schade gewesen, aber der andere, Honka, schien es mit ihr nicht böse gemeint zu haben. Genau genommen hatte sie sich in seiner Anwesenheit sogar beschützt gefühlt, und nun war sie wieder auf sich gestellt. Aber hatte er nicht gesagt, wenn sie tat was man von ihr wollte, würde man ihr nichts tun? Aber dem Schamanen hatte er scheinbar nicht vertraut.
Morina erinnerte sich nicht, was weiter passierte. Vielleicht wurde sie irgendwie betäubt, vielleicht war es ein Zauber, irgend ein Trick, damit sie irgendwelche Geheimnisse nicht ausplapperte.
Sie war aufgewacht und wusste nicht wo sie war, also trotte sie mal in diese Straße, mal wieder zurück, bis sie wieder an der bekannten Stelle, an der sie die vorherige Nacht verbracht hatte, ankam. Von dort aus konnte sie sich wieder orientieren und würde den Weg nach draußen finden. Es war ein beruhigender Gedanke, dass sie jetzt würde gehen können, und zwar unversehrt. Es gab wohl doch Gute unter den Orks.
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Immer sicherer wurde der Nordmann, einige male trainierte er am Tag und das zahlte sich aus. Nichts erzwingen wollte Völsungur, dadurch würde er sich wohl nur verkrampfen, nicht locker genug sein, deshalb legte er großzügige Pausen zwischen den Übungen ein.
Egal wann der Jäger trainierte schloss er dabei die Augen, er erhoffte sich so ein noch besseres Gefühl zu entwickeln, schließlich musste er jeden Augenblick wissen wohin er trat, auch wenn er nichts oder nur bedingt sehen konnte und im Wald sah man so oder so nicht was unter den Blättern noch verborgen war. Ein kleiner Ast oder etwas Ähnliches reichte um ihn zu verraten, dessen war sich Völsungur voll bewusst.
Die Knie waren gebeugt, der Nordmann machte sich so klein es ging. Vor kurzem erst noch hatte er da noch große Schwierigkeiten gehabt sein Gleichgewicht zu halten, inzwischen war er da wesentlich sicherer geworden.
Von Versuch zu Versuch entwickelte er mehr Gefühl, Völsungur konnte sehr gut unterscheiden wohin er beruhigt treten konnte und wohin nicht. Es war ein mühsamer Weg und er war nicht nicht am Ziel angekommen, allerdings war der Jäger auf dem besten Weg dorthin, das glaubte er zumindest, er war schon sehr gespannt was sein Lehrmeister über seine Fortschritte sagen würde.
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Es war eigentlich so geplant gewesen, bei nacht in Richtung Silden weiter zu ziehen.
Doch das Beinahetreffen mit einer Orkpatrouille machte dieses Vorhaben zunichte. Callindor wollte kein risiko eingehen und befahl daher den Rückzug in die Wälder. Dort hatten sie, falls nötig, die Unwegsamkeit auf ihrer Seite, was eine Flucht einfacher machte als auf offenem Gelände.
Und nachdem dieser Plan schon so grandios ins Wasser gefallen war, war auch bei Callindor aller Enthusiasmus verflogen.
Dazu trug auch der Kuss Albrichs bei, denn entgegen aller Hoffnung, war es wohl von Seiten des Adlaten aus mehr Anstand gewesen, es sich mit seinem Meister nicht zu verscherzen. Aber das traf ihn noch mehr als eine Zurückweisung. Als ob Callindor Cray so etwas nötig hatte, sich von einem Adlaten sowas antun zu lassen. Entsprechend mied er den Schüler weitestgehend, außer es war nötig, etwas zu sagen, was sich während der Nacht glücklicheriwese als nicht nötig heraus kristallisierte. Aber der Morgen machte es nicht besser. Nun war die Stimmung ja vollends im Keller.
Was sollte er denn tun?
Ja, er mochte Albrich, und ja, vielleicht mehr, als gut für ihn war, und auch gut für den Adlaten. Na und? Er fühlte sich so schrecklich allein. Jetzt, auf dieser Mission, so weit fort von seinen Bekannten und Freunden, da zehrte es noch mehr an ihm, so anders zu sein. So meinte Albrich es zumindest. Als ob man sie in Kategorien abstempeln könne.
Nach dem Motto:
*Ich hier - und er irgendwo anders. Nur bloß nicht in meiner Nähe!*
Als ob er eine ansteckende Krankheit hätte! Am liebsten hätte sich Callindor auf sein Fell geschmissen und geheult vor lauter Einsamkeit, die die Anwesenheit Albrichs nur noch schlimmer machte. Weil er sich dadurch noch ausgegrenzter fühlte.
Da erwischte er sich sogar ein- zweimal bei dem Gedanken, dass alles besser werden würde, wenn erst einmal Vic - oder Nero - bei ihnen sein würde. Wie verquer war das denn!
Als Ausgleich für seine Verzweiflung schien sich der Tag dann doch noch zu etwas besserem zu wenden, nachdem er bis jetzt eher still und in sich gekehrt verlaufen war. Callindor schnitt den Adlaten bei so vielen Gelegenheiten wie möglich. Nur kein Wort zu viel, kein Blick zu ... was auch immer Albrich da dann wieder hineininterpretieren würde.
Denn als würde man von der Unwegsamkeit des Waldes, in dem sie noch immer verkehrten, hinaustreten, offenbarte sich ihnen dort eine Kulisse, so atemberaubend schön, Callindor wäre verstummt, hätte er diesen Modus nicht schon weitestgehend den Tag aufgefahren gehabt.
Vor ihnen lag ein See, dicht bewaldet rings herum, die Sonne strahlte ihn direkt an, es glitzerte auf der Oberfläche und das sanfte Rauschen eines Wasserfalles fügte sich nur allzu passend in die Szenerie.
Das musste ein Traum sein!
Und egal ob Traum oder nicht, Callindor brauchte diese Auszeit jetzt. Ohne auch nur noch eine Sekunde länger auf Albrich oder seine Umgebung zu achten, stürzte er praktisch an den Rand des Sees und entblätterte sich in einer Eile, die ihn im Nachhinein selbst überraschte.
Nackt wie Gott ihn schuf, war er schon drauf und dran, Anlauf zu nehmen und sich in die Fluten zu stürzen, als er doch noch einen Moment inne hielt, kurz überlegte und sich dann zu seinem Schüler umdrehte, der vor Scham, oder weshalb auch immer, sich ebenso schnell zur Seite gedreht hatte.
"Willst du denn nicht auch?", fragte Callindor und lächelte ihn an, doch Albrich schien nun vollkommen damit beschäftigt zu sein, Callindor auch ja nicht ansehen zu müssen. Direkter und unverschämter hätte man ihn gar nicht beleidigen können. Da verging einem ja alles ...
Callindor zuckte mit den Schultern, drehte sich wieder um und schon drauf stürzte er sich kopfüber in das so ersehnte kühlende Nass. Es war angenehm gewärmt, eine Wohltat für ihn und er fand es schade, dass sich Albrich dies hier versagte, nur weil er dafür - oh Innos hilf! - sich ausziehen und zu ihm ins Wasser kommen musste.
Was sollte er denn schon groß anstellen? Ihn in dieser Wonne von Wasser nach Strich und Faden verführen und ihm eine kleine Auszeit spendieren?
Das Dumme ist, Callindor hatte daran wirklich einen Gedanken verschwendet und grinste dann verschlagen und heimtückisch. Aber wem würde es helfen? Dann würde sich ja der Adlat nur steif wie ein Brett geben, und damit wäre niemandem geholfen. Trotzdem startete er einen letzten Versuch.
Mit schnellen, kontrollierte Zügen kam der Magier zurück zum Ufer, stand noch mit den Beinen im Wasser und winkte zu Albrich hinüber, der sich im warmen Sand an einem Stein ausruhte. Anscheinend hatte er seine gesunde Gesichtsfarbe wiedergefunden. Er schien zu dösen, hatte die Augen zumindest geschlossen.
"Komm schon, Albrich! Das Wasser ist herrlich. Sei kein Frosch! Raus aus den Klamotten. Oder soll ich es dir erst befehlen?"
Mehr sagte er nicht, grinste kurz darüber, wie ausweglos die Sache für Albrich eigentlich war, aber befehlen würde er es natürlich nicht. Obwohl er nicht umhin kam, zuzugeben, dass es ihn schon interessierte, was der Adlat so unter seiner Kluft reizendes zu bieten hatte. Aber noch immer rührte sich der blauhaarige Bursche nicht von seiner Stelle.
War er etwa eingeschlafen?
Callindor zumindest gab es auf, Albrich dazu bewegen zu wollen, zu ihm mit in das warme Wasser zu kommen, wandte sich ab, schwimm einfach drauf los und ging alsbald auf Tauchstation.
Dort unten konnte er mal alle Einsamkeit, Zurückweisung und Andersartigkeit vergessen und sich einfach daran ergötzen, irgendwo im Nirgendwo zu sein. Vielleicht würde ihm das Glück ja doch noch Hold sein, und Albrich gesellte sich irgendwann zu ihm.
Was hatte er schon groß zu verlieren, außer seiner Unschuld? Aber so zugeknöpft, wie sich der Adlat gab, bestand dazu nicht der Hauch von Gefahr ...
Geändert von Callindor (22.06.2010 um 18:19 Uhr)
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Inzwischen stellte Völsungur sich nicht mehr schlecht an, das musste Nils zugeben. Wenn man bedachte, dass er nur im Wald und nicht in einer Stadt trainierte, sogar ziemlich gut. Dies meinte der Schwarzhaarige auch zu seinem Schüler:
„Ein paar Geräusche machst du immer noch, das ist klar. Um hier keine Geräusche zu machen, muss man wirklich sehr gut sein und auf jeden noch so kleinen Ast achten. Aber auch wenn das noch nicht perfekt ist, muss ich dich trotzdem loben: In einer Stadt, auf einem besseren Untergrund als diesem hier, würdest du vermutlich kein Geräusch machen.
Du machst dich auch klein genug und bleibst auch so klein, während du schleichst, das ist auch sehr gut.
Ich denke, so wirst du nicht mehr viel lernen können, zumindest nicht so, wie es jetzt ist. Was du noch lernen musst, ist wie man sich an jemanden heranschleicht. Um das zu lernen, hast du zwei Möglichkeiten. Entweder wir gehen in eine Stadt oder ein Dorf und du schleichst dich dort an Leute ran, oder du sucht hier irgendwelche Reisende, an dich du dich ranschleichst. Mir ist es egal, was davon du machst, also entscheid dich.“
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"Naja ich glaube es wäre gut wenn wir beide zusammen fliehen. Zu zweit ist besser als alleine." antwortete Xerxo auf die Frage von dem Ork, als er das Schwert und das Gold des toten Söldners ansichnahm.
Später. Sie waren schon aus der Stadt geflüchtet.
Wenn sie das nicht gemacht hätten wären sie wahrscheinlich gefoltert worden. Denn ein Sklave hatte Nug gesehen als er Dem Söldner das Genick brach. Und so hatten sie keine andere Wahl.
"Ich glaube sie sind weg." hechelte Xerxo nach der Flucht vor den Wachen die sie gesehen hatte. Sie waren mitten im Wald. Es wurde auch bald Nacht also beschlossen Xerxo und der Ork ein Feuer zu machen und dann dort essen zu grillen. Xerxo sollte das Feuer machen, denn bei Nug haben immer die Sklaven Feuer gemacht daher wusste er nicht wie es geht. Aber Nug konnte Jagen das war Praktisch.
Sie teilten sich auf. Xerxo musste einfach nur Holz sammeln das geeignet zum verbrennen war. Das war nicht schwer. Er wusste wie man ein Feuer macht und welches Holz man braucht.
Beide waren nach kurzer Zeit fertig. Nug hatte einen toten Wolf und eine Säge auf dem Rücken und Xerxo hatte Feuerholz. "Gut damit können wir einen gut zu überlebende Nacht machen." sagte Xerxo und lächelte.
"Wozu ist die Säge gut?" fragte Xerxo.
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Der heutige Tag war ein Graus! Callindor war, wie ja zu befürchten war, völlig eingeschnappt und wollte partout kein Wort mit dem Jungen Adlaten wechseln, Aber warum nur?Albrich hatte die letzten Tage doch alles getan was von ihm abverlangt wurde, er hatte sich gestern sogar einverstanden erklärt seinen Meister zu küssen, das war es doch was er wollte...oder doch nicht? Vermutlich nicht sonst würde er nicht so eine miese Laune haben. Aber auch Callindor musste doch langsam verstehen dass der vom Adlaten nicht die Zärtlichkeiten bekommen würde die er sich vielleicht herbeisehnte, die er vielleicht mit Vic oder sonstwem hatte. Aber Albrich war nun mal nicht Vic, und er würde auch nie so werden wie Vic. Das musste Callindor ein für alle Mal klar werden!
Eine erdrückende Spannung zwischen ihnen lag in der Luft als sie so durch den Wald marschierten, und nichts, wirklich gar nichts vermochte Callindors Laune zu bessern.Bis zum frühen Abend war der Magier schier nicht ansprechbar gewesen. Doch dann ereignete sich etwas, was die Lage schlagartig verändern sollte. kaum waren sie aus dem düsteren Wald mit seinem Unwegsamen Unterholz entflohen, bot sich ihnen ein atemberaubender Anblick. Ein See, funkelnd und blau wie das schönste magische Erz erstreckte sich vor ihnen. Rings herum Wald, ein friescher Wind, ein kleiner Strand, es war einfach perfekt, der ganze Stress, der Ganze Ärger des Tages schien mit einem Mal vergessen. Albrich war neugierig geworden ob auch sein Meister bei diesem Anblick schwach werden würde und tatsächlich, unzwar in größerem Ausmaß als sich der junge Adlat vorgestellt hatte. Callindor fackelte nicht lange, entblößte sich direkt vor den Augen des Blauhaarigen und steig ins Wasser. Kurz bevor er vollends im kühlen Nass verschwand drehte er sich nochmal zum Adlaten um und bot ihm an, auch hieninzusteigen. Da stand er nun im Adamskostüm vor Albrich, war das normal?was wäre das für ein Anblick, zwei junge attraktive Kerle nackt an einem himmlisch blauen See? Sah so eine Beziehung zwischen Meister und Schüler aus? Wohl eher nicht, aber vielleicht wollte callindor damit ja andeuten dass Albrich für ihn mehr ist als nur ein Schüler, vielleicht ein Freund, vielleicht aber auch nur ein Lustobjekt. Bei dem Gedanken daran verging dem jungen Adlaten der Spass am schwimmen und er entschloss, sich lieber in den warmen Sand zu legen und die Sonne auf seine Haut scheinen zu lassen, auf dass Innos die Sorgen mit einer wohligen Wärme aus seinem Körper befördere.
Albrich muss wohl eingenickt sein. jedenfalls näherte sich die helle Sonnenscheibe dem Horizont, langsam aber stetig. Erholt und mit neuem Tatendrang gesegnet erhob sich der Blauhaarige von seinem Lager und wollte seinen Meister fragen ob sie nicht hier an diesem wundervollen Ort ein wenig mit seinen magischen Übungen fortfahren wollen. Er scuhte den ganzen See ab, doch Callindor war spurlos verschwunden. Langsam aber sicher Keimte die Angst in dem jungen Adlaten auf. hatte Callindor ihn etwa Verlassen? war die Schmach gestern so groß dass Callindor nun beschloss dass sie getrennte Wege gehen sollten? Nein, das würde Callindor nicht tun, oder doch? Seine Kleidung, seine Habe, alles war weg. Jetzt hatte es sich Albrich endgültig verscherzt, und das nur, weil er nicht mit dem Magier baden wollte, Albrich war bewusst dass Callindor ein bisschen Eigen war in solchen Sachen, aber dass er sowas gleich als Grund nimmt sich von dem blauhaarigen Adlaten zu trennen hatte er wahrlich nicht vermutet.
Aber so konnte und durfte es nicht enden, Albrich hatte den Entschluss gefasst mit Callindor auf diese lange und beschwerliche Reise zu gehen, un nun, als die reise gerade erst begonnen hatte würde er nicht aufgeben, er würde nicht schon wieder wegrennen, die Zeit der Flucht war vorbei...na ja nicht wirklich sie waren ja auf der Flucht vor dem Orden, aber die Flucht vor den Konsequenzen der Entscheidungen musste ein Ende haben. Albrich wollte sich gerade auf den Weg machen die Gegend rund um den teich zu erkunden in der Hoffnung Callindor sei noch nicht sehr weit gekommen, als ein Geräusch seine Aufmerksamkeit erregte. Es kam aus Richtung Osten, aus dem Wald der den See umgab. War das Callindor? Ja, vielleicht war es Callindor! Albrich wollte gerade auf das Geräusch zuschreiten, als er aus eben dieser Richtung einen Grunzlaut vernahm. Warum in Innos Namen sollte allindor denn grunzen? Wollte er sich da einen schlechten Scherz erlauben? Das war gar nicht seine Art von Humor...
Albrich wich vorsichtshalber einige Schritte zurück...verfiel in einen leichten Laufschritt, wurde dann immer schneller und begann zu rennen. Er spürte wie das Adrenalin durch seinen Körper schoss, es ließ ihn rennen, ohne u erschöpfen. Albrich suchte sich kurzerhand einen Baum aus, auf den er ohne große Mühe klettern konnte. Von dort aus konnte man gut den kleinen See und die Landschaft rund herum erspähen. Falls Callindor hier noch irgendwo sein sollte würde er ihn finden.
Am späten Abend, Callindor war inzwischen nicht zurückgekehrt, gab Albrich die Suche schließlich für den Tag auf und kehrte zum See zurück. Die grunzende Gefahr war inzwischen wieder seines Weges gezogen. In der Nacht war der See fast noch eindrucksvoller, wie er den silbernen Mondschein von seiner Oberfläche widerspiegelt, leichte Dampfschwaden, und damit die in ihm gespeicherte Wärme absonderte, wie der Wasserfall so unscheinbar, behände vor sich hin plätschert. Die Nacht hatte schon ihren Reiz, für Albrich war es ohnehin unverständlich warum sich die Menschen vor der Nacht fürchteten, sie bietet dem Menschen eine mindestens ebenso reiche Vielfalt an Schönheit wie der Tag, man muss sie nur erkennen. Es war ein so wunderschönes Spektakel, wenn er doch nur jemanden hätte mit dem er diesen Anblick teilen konnte...
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Trelis, die erste Stadt der Orks nach der Wüste, hatten sie schon am Tag zuvor passiert, sogar ohne von einem der Orks angesprochen zu werden oder sonstige Probleme mit Räubern oder wilden Tieren zu haben. Beide, aber besonders Mahon, waren überrascht, gleichzeitig aber auch glücklich, denn was die Orks mit ihnen anstellen würden, würden sie sich verdächtig verhalten, wollten beide garnicht wissen und gingen deshalb auch garnicht das Risiko ein, den Grünhäuten näher zu kommen als nötig. Räuber und wilde Tiere konnten sie zwar nicht bewusst umgehen, aber auch so hatten sie sich ihnen nicht genähert.
Nahe Montera jedoch wurden sie angehalten. "Morras, was macht ihr hier draußen? Flüchtlinge oder Rebellen?" Während man Mahon schon ansehen konnte, wie sein Gesicht blasser wurde, blieb Jaryvil ruhig. "Keines von beidem, großer Krieger. Ich bin Bogenschütze aus Trelis." "Und was macht ein einfacher Bogenschütze so weit weg von Trelis?" "Ich bin auf Sklavenjagd. Zwei Sklaven sind aus Trelis entlaufen und wollen Richtung Kap Dun fliehen. Nach Folter durch den Foltermeister hat ein anderer Sklave uns Informationen gegeben. Um nicht gleich aufzufallen trage ich auch keine Rüstung der Söldner oder etwas, das mich verraten könnte." Das schien den Krieger dann wohl überzeugt zu haben"Na gut Morras, ihr könnt gehen."
Ohne sich etwas anmerken zu lassen, entfernten sich die beiden ein Stück weit, bis sie außer Sichtweite waren. "Ich dachte schon jetzt ist endgültig Ende der Reise." "Eine gute Lüge kann öfters retten." Danach schwiegen die beiden wieder und folgten dem Weg in Richtung Kap Dun. "Ich habe mal auf deine Karte gesehen, wieso laufen wir denn nicht den kürzeren Weg?" "Irgend was stimmt hier nicht, die Patroullienanzahl hat sich deutlich erhöht, außerdem wären wir auf dem anderen Weg an Gotha vorbeigekommen, eine Burg voller Untoter, beherrscht von einem Dämonen. Dazu wäre auch die Burg Faring nicht weit und diesen beiden Gefahren wollte ich mich nicht aussetzen."
Nachdem Montera fast außer Sichtweite war, wollte Jary anhalten um für die Beiden etwas zu jagen. "Sammel du doch bitte ein bisschen Holz hier in der Nähe und etwas, auf dem wir vielleicht das Fleisch eines kleinen Rehs oder eines Wildschweins aufspießen können. Bekommst du das hin?" Sein Begleiter zögerte eine Weile, dachte nach, nickte aber dann. Nun, während Mahon das Feuer vorbereitete, holte Jary seinen Bogen vom Rücken und einen einzelnen Pfeil aus dem Köcher bevor er Stück für Stück in den kleinen Wald ging, auf der Suche nach einem geeigneten Ziel. Kurze Zeit später hatte er nichts gefunden, jedoch hatte ein grunzendes Etwas ihn gefunden. Sofort spannte der Bakaresher die Sehne und ging langsam rückwärts um das Ziel aus den Büschen hervor zu locken. Da kam es dann, ein mittelgroßes Wildschwein stürmte frontal auf ihn zu, gab wilde Grunzlaute von sich und eine Sekunde später ein lautes Quieken. Der erste Pfeil hatte den Kopf getroffen. Erst sah es so aus, als wolle das Tier noch weiter auf ihn zustürmen, stolperte dann jedoch und schlidderte eine kurze Strecke über den Boden, es war tot.
So kam der Jäger nun mit seiner Beute zurück, welche er hinter sich her üben den Boden zog. Zurück bei Mahon konnte man erkennen das dieser gute Arbeit geleistet hatte: Ein Lagerfeuer, von kleinen Steinen umringt, welches groß genug für seinen Fang war und ein Gestell mit einem geeigneten Spieß: Ein Ast dessen Ende mit Jarys Messer angespitzt worden war. "Wow, das sieht doch gut aus" "Danke, das Wildschwein hinter dir aber auch!"
Fleisch aus dem Wildschwein zu holen gestaltete sich zuerst jedoch schwieriger als gedacht. Als er das Tier aufschnitt, kam ihm wieder ein schlechtes Gewissen, welches er jedoch sofort verdrängte und er sich wieder dem Wildschwein widmete. Nach längerer Zeit war jedoch genug Fleisch auf dem Spieß, so dass es für beide reichte. Nun saßen sie zusammen vor dem Feuer und warteten darauf, endlich essen zu können.
Auf meine Frage hat er immer noch nicht geantwortet.. vielleicht noch irgendwann während der Reise...
Geändert von Jaryvil (23.06.2010 um 16:49 Uhr)
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Abenteurer
Am liebsten wäre er schreiend und mit den Armen rudernd fortgerannt, als der Ork sie angesprochen hatte. Das Blut muss wohl aus seinem Gesicht gewichen sein, denn er spürte, wie ihm kalt wurde. Doch Jaryvil redete sich heraus. Gewiss, die Lüge war dreist, vollkommen aus der Luft gegriffen und für seine Ohren einfach nur unglaubwürdig. Doch sie klappte, der Ork schluckte sie. Und auch Mahon schluckte. Wenn es solche Situationen öfters gab, dann war er sich jetzt schon sicher, dass sein armes Herz das nicht mitmachen würde.
Doch derzeit schien es ruhig zu sein, kein Ork schien auch nur in Sichtweite zu sein, so dass sie das Risiko eingegangen waren, ein Feuer zu entzünden. Die Holzspreißel und trockenen Äste, die er dafür zusammengesucht hatte aufzuschichten war das geringere Problem, aber es mit einem Funken zu entzünden stellte sich für ihn als schwieriger heraus als gedacht. Mit viel trockenen Moos und sicher einem Dutzend erfolgloser Versuch schaffte er es jedoch, ein kleines Schwelen hinzukriegen, dass sich am trockenen Holz schnell entzündete und auch auf die restlichen Äste übergriff, dass schließlich ein munter flackerndes, wärmendes Feuer entfacht worden war, über dem inzwischen ein Stück unsachgemäß entferntes Wildschweinfleisch brutzelte.
„Das war der erste Ork, den ich wirklich aus der Nähe gesehen hab.“ brach Mahon schließlich das Schweigen, während er den Fleischspieß weiter über dem Feuer drehte. „Ich hab sie mir irgendwie... normaler vorgestellt. Nach den Geschichten sollten sie doch einfach nur ein bisschen größer als Menschen sein? Aber dieses Wesen...“ er brach ab und schüttelte sich. „Kein Wunder, dass der Krieg verloren ist.“
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Geldern lag schon weit hinter ihr, als Morina sich zum ersten Mal die Frage stellte, ob sie Trelis nicht besser umgehen sollte. Vermutlich war dies das Beste, denn noch einmal würde sie sicher nicht so ein Glück haben. In Geldern waren größtenteils Orkschamanen gewesen, und wenn jetzt nur Elitekrieger auf sie warteten, würde sie das ganze lieber bleiben lassen.
Proviantprobleme hatte sie nicht mehr, noch dazu hatte sie einen verlassenen und verletzten Hasen erlegt, den sie nun zuzubereiten gedachte. Schmerzlich bemerkte Morina, dass sie ihr Messer nicht bei sich trug - es lag entweder noch in Silden, wo sie Dummkopf es vergessen hatte, oder man hatte es ihr in Geldern im Schlaf abgenommen. Glücklicherweise fand sie einen scharfkantigen Stein, der beinahe genau so gut war, aber ein wenig schmutziger als sonst gestaltete sich das Prozedere. Aber die dreckigen Hände konnten gewaschen werden, und die junge Jägerin war froh, frisches Fleisch zum Nachtmahl zu bekommen. Sie hatte sich abseits des Weges ein kleines Feuer entzündet und machte dort das Tier essbar.
Für heute würde sie nicht mehr weiter ziehen, denn sie war schon weiter gekommen als sie vermutet hatte und war müde. Das Prasseln des Feuers lullte sie ein und sie wurde immer schläfriger, vor allem nachdem warmes Essen in ihrem Bauch war.
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Geldern
Myrtana. Janina hatte noch nie soviel Grün auf einmal gesehen. Sicher, sie hatte davon gehört und ihre Vorstellungen gehabt, doch diese Verblassten vor dem Anblick, der sich ihr Bot. Grüne Wälder, saftige Wiesen, Flüsse mit mehr Wasser, als alle Oasen der Wüste zusammengenommen, de Teiche hier führten mehr von dem kühlen Nass, als selbst die große Zisterne von Ishtar.
Überhaupt, die Temperaturen waren weit weniger extrem, als die Wüstentochter es gewohnt war. Der Tag war angenehm warm und die Nacht frisch, aber nicht kalt, kurzum, das Land faszinierte sie.
Vor Janina lag eine Stadt, deren Namen sie nicht wusste, doch die wenigstens etwas einladender aussah als Trelis am gestrigen Tag. Zumindest schien es mehr eine Handelsstadt als eine Festung zu sein, dem Aufbau und den Geräuschen nach, die aus dem offenen Stadttor kamen.
Die Ork-Wachen am Tor beäugten sie kritisch, als sie näher kam, hielten sie jedoch nicht weiter auf, vermutlich glaubten sie nicht, dass von einer allein reisenden jungen Frau eine ernsthafte Gefahr ausging. Im Dreck neben dem Stadttor sah Janina ein Schild mit der Aufschrift „Geldern“ liegen. So musste die Stadt heißen.
In Geldern schien es recht geordnet zu zu gehen. Die Orks und ihre Söldner hatten das Heft in der Hand und Händler boten ihre Waren feil, während in einer Mine Sklaven schufteten. Hier konnte ihrer Ansicht nach auch eine Gauklerin sicher die ein oder andere Goldmünze verdienen, auch wenn sie sich nicht sicher wahr, ob Orks sich für derlei Dinge interessierten, nur mit ein paar Messerwürfen konnte man so einen Kerl sicher nicht beeindrucken.
Nein, sie musste wohl etwas tiefer in die Trickkiste greifen.
Ungefragt, so wie es ihre Art war, ließ sie sich auf einem freien Platz nieder und sortierte ihr Gepäck, dem sie schließlich vier Fackeln und eine Flasche mit Lampenöl entnahm.
An einem nahen Lagerfeuer entzündete sie die Fackeln, was allein schon genügte, um erste Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Vor allem die Orksöldner und die Orks selbst beäugten sie, als ob sie vor hatte, die Stadt nieder zu brennen.
Ungeachtet dessen begann sie, mit den Fackeln zu jonglieren, sie trickreich hinter dem Rücken zu fangen oder so nahe an ihrem Körper entlang zu wirbeln, dass es ihr die Schweißperlen auf die Haut trieb. Was durchaus beabsichtigt war, denn vor allem Männer liebten den Anblick von glänzender weiblicher Haut.
Schließlich sammelte sich eine Traube von Menschen und einigen wenigen Orks um sie und Janina begann mit der eigentlichen Vorstellung.
„Schaut her, meine Damen und Herren, meine verehrten Orks. Betrachtet das Spiel mit dem Feuer, wie es nicht einmal die Magier wagen!“, sie wirbelte die Fackeln schweife ziehend durch die Luft, „Die Flammen in den Händen einer bescheidenen Künstlerin, die der Magie nicht mächtig ist! Doch sage ich euch, Magie braucht es nicht, nur Kunstfertigkeit und Geschick und ihr könnt die Drachen vor Neid erblassen lassen!“
Vor allem der letzte Satz rief allgemeine Erheiterung hervor, bis Janina alle Fackeln in einer Hand bündelte, mit der anderen zur Flasche griff und einen kräftigen Schluck Lampenöl nahm, denn sie mit dem Kopf im Nacken durch die Flammen in den Himmel spie.
Ein gewaltiger Feuerball breitete sich über dem Publikum aus und ließ es zusammenschrecken, bevor die Zuschauer applaudierten.
Janian verbeugte sich und nahm dabei einen weiteren Schluck Öl, das sie tropfenweise durch die Flammen spuckte und so einen Schwarm Leuchtkäfer in die Luft zauberte, was vor allem die weibliche Zuschauerschaft erfreute.
Die Gauklerin lies noch einige weitere Tricks folgen, bevor sie die Fackeln eine nach der Anderen in ihrem Mund verlöschen lies und sich erneut verbeugte.
Diesmal klatschte sogar der ein oder andere Ork, wenn auch weniger euphorisch als das menschliche Publikum. Doch immerhin ein Anfang, dachte sie und machte sich daran, die Münzen einzusammeln, die man ihr zugeworfen hatte.
Wie immer kein Vermögen, aber genug für eine warme Mahlzeit und ein Bett.
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"Geschichten, Sagen, Erzählungen..Das ist alles das selbe. Traue nur deinen eigenen Augen und glaube nur an das, was du selbst gesehen hast." Manch einer würde den jungen Novizen fragen, wie er seinen Glauben an Adanos begründen könnte. Auch dafür hatte der Diener des Gleichgewichts eine Antwort: Magie. Ich habe seine Magie gesehen, seine Präsenz gespürt und seine Macht wüten sehen. Die Wassermagier und die Säuberung durch die große Welle in Al Shedim haben mir Adanos' Anwesenheit gezeigt...
Während der Schütze noch einmal in Gedanken die Bilder Al Shedims sah, der Tempel welchen die Wassermagier mit ihrer Magie verschlossen hatten, der Kampf in der Bibliothek und das totale Chaos nachdem die Welle weg war, hatte Mahon bereits das Fleisch vom Spieß geholt und ihm ein Stück gereicht. Erst nachdem ihn der junge Mann gerufen hatte, hatte er es bemerkt und griff dankend nach dem Wildschweinfleisch. Gleich darauf trank er auch noch einen Schluck Wasser, welches, seitdem sie Varant verlassen hatten, zur Genüge vorhanden war.
"Orks sehen aber, wie Menschen, nicht alle gleich aus. Es gibt kleinere, solche, die die Größe der Patroullie haben und es gibt andere die noch ein Stück größer sind. Ich hab auch schon von schwarzen Orks gehört, aber ob es die auch gibt, weiß ich nicht. Ich bin froh wenn ich sie nicht zu oft sehen muss. Achja, wir kommen jetzt in ein Gebiet in dem wir nicht mehr so viele, vielleicht garkeine Orks mehr sehn."
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In den Wäldern
“Na Xerxo, Orkse benutzen eine Säge nicht nur zum Holzsägen, sondern auch zum sägen von Eisen. Damit wir die Ketten abmachen." , antwortet der ehemalige Zwangsarbeiter immer noch leicht außer Atem. "Du nicht vorstellen können wo ich gefunden hab, es fast so gefährlich und aufregend wie Flucht aus Montera.”
Während Nug, begann an seinen Ketten herumzusägen, erzählte er seinem ungleichen Begleiter die Geschichte.
“Alles war erst harmlos, ich entdeckte einen Kadaver, nein genauer es war ein toter Mensch gewesen, er hatte Pfeil in der Brust stecken und sein Rucksack war zerrissen, ganz deutlich war er Opfer eines Überfalls, dort habe ich Säge gefunden, doch als ich gerade den Kerl noch weiter untersuchte, bemerkte ich das mich wer beobachte. Ich schaue ganz langsam mich um und entdecke mehrer gelbe Augenpaare die mich anstarren. Mein erster Gedanke.. Wölfe… Ich schnappe Säge und renne los. Ich sein ja schlauer Ork und deshalb suche ich Baum wo ich gut hochklettern kann, Wölfe nicht klettern können.” Nug war aufgeregt und er erzählte schneller wobei auch schneller sägte. “Die Wölfe immer näher kommen, ich rennen, Beinen brennen wie Feuer, ich schon denken das sie mich gleich fangen, dann ich sehen Ast. Ich springend packe den Ast und plötzlich habe ich schmerzen in Bein, ein Wolf mich doch erwischt. Aber Wolf nicht loslassen mein Bein und andere Wölfe auch hochspringen." , Nug war nun noch aufgeregter und sägte noch schneller,” Ich mit aller Kraft am Ast hoch ziehen und auf ihn schwingen, dann ich bekommen Wolf in meine Pranken. Geräusch von Knochen waren dasselbe wie bei Wärter in Montera... Ah endlich die Kette ist durch!“, sagte Nug, als er das lästige Eisen durchgesägt hatte.
Danach waren Xerxo`s Ketten an der Reihe während der Jäger Nug dem erlegten Wolf das Fell abgezogen hatten und die besten Stücke Fleisch, des doch überraschend dürren Wolf, an das lodernde Feuer gelegt hatte…
“Wo willst du überhaupt hin, doch nicht nach Vengard oder?" , fragte der ehemalige Kriegsherr, als sie später das zähe Wolfsfleisch aßen...
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Grenzgebiet Faringer Umland und Küstenregion
Im Schneidersitz auf einem großen, flachen Felsen sitzend schaute Gorbag über den vor ihnen liegenden Weg hinaus. Der Wald und das felsige Gebirgsterrain wich immer mehr größeren Grasflächen und es waren immer weniger Bäume und Büsche zu sehen. Wo in seinem Rücken noch große Tannen und kräftige Laubbäume kühlen Schatten spendeten und nur wenig Sonnenlicht zum Boden durchließen, begann unmittelbar vor dem Ork die sonnendurchflutete Küstenregion. Es war seltsam, dass Gorbag hierher geführt worden war.
Die Arme vor der Brust verschränkt und in seinem Kopf die Informationen, die sein Trupp bisher gesammelt hatte, zu einem Bild zusammenfügend kaute der Elitekrieger auf einem Stück rohen Fleischs herum. Um ihn herum standen die beiden Späher und der Krieger - seine alten Clanbrüder von den Shaks - und warteten auf weitere Befehle von ihm. Als Gorbag die kleine Gruppe aus Faring geführt hatte, hatte er angenommen, dass die Spuren der Überläufer ihn in Richtung Montera, Vareks Festung, führen würden, doch nun verfolgte er die vier Orks bis zur Küstenregion. Wo war der Sinn? Was steckte hinter diesem Zug? Weiter im Süden kamen nur Vengard, Ardea und Kap Dun, allesamt Orte der feindlichen Morras. Dachten die Überläufer, niemand würde sie den Umweg durch die Küstenregion hinterher verfolgen, oder hatten sie doch andere Pläne? Was suchten sie im Süden?
Schulterzuckend und mit dem Entschluss, sich später den Schädel darüber zu zerbrechen, erhob sich Gorbag von seinem Felsen.
" Weiter, wir verfolgen sie durch die Küstenregion!" Erklärte er nur knapp und setzte sich in Bewegung aus dem Schatten heraus in die Sonne. Die drei anderen Orks folgten ihm auf dem Fuße. Den Vorsprung, den die Verräter hatten, würden sie schnell einholen können. Nach dem, was Gorbag von den Torwachen Farings erfahren hatte, hatten die vier Gejagten nur leichtes Gepäck getragen. Dies bedeutete, dass sie sich für ihren Weg durch die Küstenregion bei einem der von Faring kontrollierten Gehöfte versorgen mussten, denn zu viert wäre das Risiko zu groß, beim Plündern von Höfen Vengards von deren Soldaten gepackt zu werden. So wie der Elitekrieger die Überläufer einschätzte, würden sie lieber rasch und unbemerkt an den Morras vorbei kommen wollen. Weise wäre es also, bei einem der eigenen Höfe Nahrung zu holen...wie zum Beispiel bei dem, den Gorbag mit seinem Trupp gerade ansteuerte. Doch irgendwie war bei den Bauernhütten, die der Shak bereits von weitem sehen konnte, mehr los, als los sein müsste. Da waren mehr Gestalten im flackernden Sonnenlicht auszumachen...
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Grenzgebiet Faringer Umland und Küstenregion
Sie waren da. Die Nacht verbrachte man noch in den Wäldern in einer nach Bär stinkenden Höhle. Man kam nicht so voran, weil die Wege nahezu nicht vorhanden waren. Durch abgeholzte Waldstücke hatten Regenfälle einen Erdrutsch verursacht und man hatte letztlich mit dem ganzen Material einen Umweg einschlagen müssen.
"Legt die Sachen ab und schaut euch auf dem Hof um! Rudra und Kallak! Ihr habt Befehl von den zwei Höfen in der Nähe die Bauern hierher zu bringen. Sie sollen sich darauf gefasst machen, hierher umzuziehen!", befahl Tat und widmete sich dann dem Bauern hier vor Ort.
Ein Söldnerveteran der sich zur Ruhe setze. So stand es in den Befehlen und es sah wirklich so aus. Graues Haar hatte er, aber auch die Augen eines Kriegers und er wusste um orkische Geflogenheiten. Er begrüßte, bewaffnet mit einem Morrazweihänder, Tat'ank'Ka als erstes mit einem >Rok'Tar!< und neigte sein Haupt. Gefiel Tat.
Danach begann er zu erzählen. Leider zu schnell, als dass der Urkma die Morraworte in Ordnung bringen konnte.
"Was sagte er. Sag ihm, er soll nicht reden wie das Wasser fließt.", brummte Tat.
"Er meinte er sei froh, dass ihnen hier endlich geholfen wird und bietet alles an was er hat, um uns zu unterstützen. Er meinte auch, er habe seit dem ersten Orkangriff in Myrtana den Orks gedient und wolle seine hoffentlich noch vielen Winter mit Weib und Hof verbringen. Und er beklagt, dass nicht selten Reiter am Horizont erscheinen die aus Richtung Vengard kommen. Auch gab es hier schon Viehdiebe bei den anderen Morras. Er nennt sich Rolf.", erklärte Grishak. Tat nickte, dachte sich wie man nur so als Krieger beschissen heißen konnte - immerhin passierte es bei Orks zumindest, dass sie neue Namen bekamen, wenn sie sich diese auf dem Schlachtfeld verdienten - und sah sich hier um.
"Bobbok! Was meinst du dazu. Das hier so erwartet?", fragte der Elitekrieger.
"Fast, Elitekrieger. Viel Arbeit steht an. Eine Scheune, ein Silo, ein größeres Viehgehege, ein Turm und Palisaden werden wir hier errichten müssen. Dann Gerät bauen. Handkarren und Pflüge für die Felder. Die drei Bauernfamilien die wir hier zusammen legen müssen zu ihren Feldern kommen. Später sollen nach Befehl noch einige Knechte hier mitanpacken. Er da soll den Hof dann führen.", erklärte der orkiche Baumeister und besah seine Pläne die auf einer Kuhhaut gezeichnet waren.
"Nun gut. Dann sollen alle ein wenig rasten und sich verpflegen, bis Kallak und Rudra zurück sind.", befahl Tat'ank'Ka bevor Hankok über den Hof brüllte, dass da wer kommt. Man spähte in die Richtung wohin der Späher zeigte und erblickte Orks in der Ferne. Ob es ihre Leute waren? Oder doch welche aus Montera oder Deserteure?
"An die Waffen!", befahl Tat'ank'Ka und nahm seine Armbrust zur Pranke.
"Nem rok ka va Rok, Orak!", brüllte der Urkma in die Ferne der sich nähernden Orks.
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