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    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline

    Bauernhof nahe Reddock

    Ein seltsamer Morgen war das, es regnete leicht und der Geruch von Blut war schon von weitem zu riechen. Die Wölfe scheinen aggressiver als zuvor zu reagieren. Selbst der Bauernhof nahe Reddock wurde schon angegriffen, doch damit hatten die Wölfe keinen Erfolg, die Rebellen und Bauern freuen sich sogar schon fast auf noch mehr saftiges, gebratenes Wolfsfleisch. Die Rebellen in Reddock holen dann in der Nacht den abgelegten Haufen für sie ab, wenn sie niemand bemerkt. Ein Rebell, Heon, hatte berichtet das einige Jäger die schnelles Geld machen wollten in Richtung Kap Dun aufbrechen wollten. Die gesamte Situation scheint kurz gesagt "blutig" zu sein, wer weiß ob Kap Dun überhaupt noch Menschen innehat.
    Mordry konnte nicht allzuviele Leute auftreiben, die meisten hatten keine Lust oder erschracken schon bei dem Wort "Plage", diese Feiglinge...jedoch konnte er einige Rebellen auftreiben und ein paar andere Leute, man könnte das Wort Gruppe bereits verwenden. Vielleicht finden sie noch jemanden auf dem Weg.

    Thorwyn hatte schon auf dem Weg Ausschau nach Wölfen gehalten, Iolaus beruhigte ihn mit der Erkenntnis, das keine Wölfe in der Nähe von Vengard gesichtet wurden. Sie rasteten auf dem Rebellenhof. Mordry besorgte sich einige Lageberichte und schaute noch einmal kurz in Reddock vorbei, er war sich nicht ganz sicher aber er glaubte nicht gesehen worden zu sein.
    Die Rebellen berichteten von mehreren Orks von Montera nach Gotha oder Faring marschieren, Mordry wusste sofort was das bedeutete. Abgesehen davon wurde jeder Händler und reisende von Wölfen angefallen und einige kampffähige Leute aus Kap Dun versuchten bereits hinaus zu gelangen, erfolgreich und streiften in der Gegend herum, ob sie noch lebten war ungewiss.

    Alles in allem ein guter Start, der böse enden konnte. Mordry hoffte, das er sich nicht später um den Tod von Thorwyn oder Iolaus kümmern musste, er konnte diesen Papierkrieg nicht leiden vorallem weil sie unter seiner Führung standen und diese beiden zur Armee gehörten.

  2. Beiträge anzeigen #122
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline

    Kap Dun

    Auf einem kleinen Stück trockenem Fleischs herumkauend und den Becher zum Nachspülen bereits in der rechten Hand haltend saß Neraida auf einer Kiste am Dorfausgang und ließ ihren Blick über die Landschaft hinter der Palisade streifen. Wölfe waren entlang des Weges, der sich in einigen Hundert Metern Entfernung in der hügligen Küstenregion verlor, nicht zu sehen. Der leichte Regen, der sich bereits seit Sonnenaufgang hartnäckig über dem Land hielt, machte der jungen Frau nichts aus. Unter der Plane, die die Wachen Ruperts bereits vor ihrem Verschwinden benutzt hatten, blieb Neraida trocken und nach der beständigen Hitze der vergangenen Tage war die kleine Abkühlung sogar durchaus willkommen.

    Mit einem großen Schluck kühlen Wassers schluckte die Waffenmagd das zähe Stück Fleisch endlich herunter. Die Rationen wurden zusehends immer ungenießbarer, aber das war im Moment nebensächlich. Wenn die Wölfe wieder verschwinden würden, würde auch die Nahrungsknappheit schnell angegangen werden können. Ein bestärkender Gedanke.
    Erleichtert atmete Neraida aus, als ihre Gedanken von dem Wolfsproblem zu der Lage im Dorf wechselten. Die Stimmung innerhalb Kap Duns hatte sich merklich verbessert, seit der Plan zur Bergung der Trümmer am Strand verkündet worden war. Mit ausreichend Arbeit und dem sich stetig weiter reparierenden Dorf vor Augen, kehrte auch das Fortschrittsdenken und Selbstbewusstsein der Einwohner der Fischersiedlung langsam wieder zurück.
    Mit dem Holz des zerstörten Hafens würden bald schon die Arbeiten an den Bauten um den Leuchtturm abgeschlossen sein und ein neues Projekt in Kap Dun in Angriff genommen werden.
    Mit ihrer bisherigen Arbeit in ihrem Heimatdorf zufrieden erhob sich Neraida und lief mit geducktem Kopf rasch an den ersten Hütten der Siedlung vorbei in Richtung des warmen Haupthauses. Die Wege waren bereits schlammig geworden und die ersten größeren Pfützen bildeten sich am Boden. In der Unterkunft des Dorfverwalters angekommen stellte sich Neraida zunächst an den immer noch brennenden Kamin, damit ihre Kleidung etwas trocknen konnte. Während die Wärme des Feuers auf die Haut der Waffenmagd überging, betrachtete sie zum ersten Mal die Einrichtung des Haupthauses mit dem Gedanken im Kopf, dass der Mann, der Gardist Rupert, der hier bisher gehaust hatte, höchst wahrscheinlich tot war. Der Verwalter mit sämtlichen Waffenknechten des Dorfes war nun seit zu langer Zeit fort, als dass noch Grund zur Hoffnung bestand.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #123
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    Gath ist offline

    Ardea

    "Wir sind fertig, oder?"
    "Nein, noch nicht ganz. Wir haben unsere Sachen noch nicht zusammengesucht."
    "Aber mit dem Boot sind wir fertig?"
    "Ich wüsste nicht, was es daran noch zu werkeln gibt: Der Rumpf ist ohne Loch und abgedichtet, der Mast ist dran, das Segel auch."
    "Wir sollten es vieleicht erstmal ins Wasser schieben und schauen ob es auch schwimmt, bevor wir es überladen und zurücksegeln."
    "Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Schaffen wir das zu viert?"
    "Müssten wir eigentlich, es geht schließlich runter."
    "Also dann: Styre und Styre, ihr schiebt drüben und ich und Bogse schieben hier und dann sollten wir eigentlich bis ins Wasser kommen. Also auf drei: Eins, zwei, drei"
    Und damit machte sich die Werftsmannschaft daran, die Wanita, das Boot des Fischers, vom Strand weg, wo sie es eine Woche lang repariert hatten ins Wasser zu schieben.

    "Schwimmt es schon?", fragte Styre, als sie schon ein Weilchen geschoben hatten und mitlerweile knietief im Wasser standen.
    "Nein noch nicht, aber lange kann es eigentlich nicht mehr dauern, schließlich hat das Ding einen platten Boden." Gab Styre zurück und wenige Augenblicke später fügte er hinzu: "So, jetzt schwimmt es, aber reinsetzten können wir uns noch nicht, sonst sitzt es wieder auf dem Grund."
    "Wie weit schieben wir noch?" fragte Bogse, der mitlerweile ans vordere Ende der Wanita gegangen war und schon bis zur Brust im Wasser stand.
    "Wenn uns hier hinten das Wasser bis zur Hüfte geht, dann schwimmt es auch mit Leuten drin. Aber du kannst eigentlich schon mal reinklettern, vorne ist es ja tief genug." Meinte Fartyg.

    Ungefähr eine Minute später saßen dann auch alle vier in dem Boot und wuselten emsig darin herum.
    "Ich würde sagen, es ist dicht." Behauptete Styre.
    "Ja, schaut so aus" pflichtete ihm Fartyg bei. "Wir bleiben noch ca eine Minute hier drinnen sitzen und passen auf, dass wir nicht abtreiben, ziehen dann das Boot wieder auf den Strand und verschwinden hoch ins Dorf. Wir sagen dann Nelayan bescheid und packen unser zeug und morgen sind wir dann auf dem Rückweg."

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #124
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Es war nicht mehr weit bis nach Kap Dun. Angespannt blickte Thorwyn sich immer wieder um, während er und die anderen Jäger sich nach Süden bewegten. Ein zügigeres Marschtempo wäre dem Anwärter lieber gewesen, doch sah er ein, dass sie eine gewisse Vorsicht walten lassen mussten und sich nicht bis hin zur vollkommenen Erschöpfung verausgaben durften. So versuchte er zumindest, auch abseits der Straße nach Spuren Ausschau zu halten, die vielleicht etwas über in der Nähe befindliche Tiere sagen konnten. Der Regen hatte die Erde aufgeweicht, so dass Fährten gut zu erkennen sein müssten – zumindest solange sie nicht von demselben Regen fortgespült wurden.
    Plötzlich befand sich einer der anderen Jäger neben Thorwyn, der seinem Begleiter einen kurzen Blick zuwarf. Schwarze Haare, die dem schlanken, aber offensichtlich kräftigen Mann in die Stirn fielen, und ein gleichfalls schwarzer Vollbart umrahmten ein raues Gesicht. Der Jäger mochte vielleicht vierzig Jahre alt sein und damit um einiges älter als Thorwyn. Dies erklärte auch den Tonfall, in dem er sich nun an den Anwärter wandte.
    „Na Junge, das erste Mal auf Wolfsjagd?“, fragte er mit einem schiefen Grinsen. Der Angesprochene schüttelte nur mit ernster Miene den Kopf, doch ließ der Schwarzhaarige sich davon nicht beeindrucken und fuhr ungerührt fort.
    „Macht nichts, auf der Jagd wirst du ja wohl schon gewesen sein. Hast ja schließlich einen brauchbaren Bogen, sieht nach guter Arbeit aus. Ich heiße übrigens Cantor.“
    „Thorwyn“, stellte sich der Anwärter vor und überlegte gleichzeitig, wo und wann der andere aufgetaucht war. Die übrigen Begleiter hatte Mordry aufgetrieben und bisher hatte sich Thorwyn kaum um die restliche Gruppe gekümmert; ob der Bärtige ein Soldat, Rebell oder einfacher Jäger war, konnte er daher nicht sagen. Als klar wurde, dass er mehr nicht antworten würde, ergriff Cantor, offensichtlich an einer Konversation interessiert, wieder das Wort.
    „Ich bin auch Jäger, wie du siehst“, erzählte er und tätschelte seinen Bogen. „Eine ehrliche Arbeit und man kommt viel rum, muss nicht in den dreckigen Städten versauern und sich ausplündern lassen. Dienst du in der Armee?“
    Thorwyn nickte unwillkürlich zu Cantors Worten, noch bevor dieser seine Frage gestellt hatte. Er konnte das nur allzu gut nachvollziehen, war er doch auch kein Freund der vollen Straßen und engen Gassen Vengards.
    „Ja … ja, tue ich“, erwiderte der Anwärter, nun etwas offener. „Ich … naja, ich jage eben … und kundschafte. Bei Montera habe ich …“
    Er unterbrach sich. So einnehmend sein Gegenüber auch wirkte, von den Rebellen, die er durch das Orkgebiet begleitet hatte, sollte er besser nicht erzählen.
    „… ähm, da war ich vor kurzem“, schloss der Anwärter.
    Cantor warf ihm einen ernsten Blick zu.
    „Mhm, Orkgebiet … gefährliche Gegend, besonders jetzt. Ich sehe schon, du bist kein so unbeschriebenes Blatt wie man zuerst denken könnte. Hättest sicher schon einiges zu erzählen.“
    Thorwyn schwieg unbehaglich. Er wollte weder zugeben, dass er eigentlich relativ wenig über die Lage bei den Orks Bescheid wusste, nachdem Cantor plötzlich eine so gute Meinung von ihm zu haben schien, noch wollte er sagen, dass es den Schwarzhaarigen nichts anging.
    „Hmm, jaa“, erwiderte er gedehnt. „Ein wenig habe ich schon gesehen, aber … hm, ich weiß nicht, ob … was man erzählen darf … weil die Armee …“
    „Verstehe, verstehe“, unterbrach ihn Cantor. „Ist auch nicht so wichtig. Jetzt kümmern wir uns um die Wölfe und sonst nichts. Also dann.“
    Mit einem aufmunternden Nicken verabschiedete er sich und blieb etwas zurück, wohl um jetzt die Unterhaltung mit anderen Mitgliedern des Jagdtrupps zu suchen.

  5. Beiträge anzeigen #125
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline

    Fast bei Kap Dun

    Mordry war laufend auf der Hut, die Gruppe war ein wenig unvorsichtig auf dem Weg und redeten.
    ,,Haltet die Klappe." Sagte Mordry ernst und hielt sein Schwert noch ein wenig tiefer, welches er seit Start des Aufbruches in der Hand hatte.
    Man konnte von weitem den Leuchtturm von Kap Dun sehen. Man sah auch einige halb-verweste Leichen die deutliche Bissspuren aufwiesen aber man sah auch, das es mit sicherheit nicht nur ein Tier war. Auch viele tote Scavenger-Skelette und sogar ein abgenagtes Wildschwein war auf dem Weg im Gras zu finden. Die Krähen und andere Aasfresser wie Seemöwen fraßen die Überreste auf.

    Ein Rebell, der den Rückzug sicherte, wies sofort an sich in Deckung zu begeben. Alle hielten ihre Waffen bereit und sie bildeten einen Schutzkreis. Der Fischer sorgte sich um Iolaus und Thorwyn, es gab schönere Schicksale als lebendig gefressen zu werden, da ist der Biss in den Nacken doch angenehmer.
    ,,Thorwyn, Iolaus, ihr geht ganz normal weiter und Cantor begleitet euch, wir werden euch Deckung geben! Schaut nicht zurück und geht langsam weiter..." Befahl Mordry und die anderen bildeten einen engeren Kreis.

    Die Drei gingen langsam los und beschleunigten ihre Schritte, Mordry hätte den Dreien dafür eine geknallt aber er hatte andere Sorgen.
    ,,Niemand verlässt die Position!" Meinte ein anderer und die Anderen nickten zustimmend. Dann raschelte etwas im Busch und ein Bogenschütze wendete sich sofort dorthin, dann genau von der anderen Richtung und kurz darauf von fast allen Seiten.
    Mordry zeigte den Anderen mit Handzeichen:,, Weitergehen, keine hektischen Bewegungen. Die Gruppe tat dies, doch wurde jeder in der Gruppe unverhinderlich nervöser...

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #126
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Thorwyn schluckte schwer beim Anblick der Leichen. Auf einmal war die zwanglose Konversation vorbei und es offenbarte sich die ganze Gefahr der Situation, in die sich die Jäger begaben. Er konnte nur hoffen, dass Mordry wusste was er da tat, als er die drei Männer nach vorn schickte und somit die Gruppe teilte. Einen Pfeil an der Sehne und beide Hände am Bogen folgte der Anwärter weiter dem Weg, nahm dabei jedes Rascheln im Gebüsch und jedes Knacken der Zweige überdeutlich wahr.
    War das ein Knurren? Schnell wirbelte er herum und zielte auf eine Stelle zwischen den Bäumen, doch nichts regte sich. Hektisch blickte sich der Jäger um, während ihm trotz der kühlen Abendluft der Schweiß ausbrach. Nervös setzten die drei ihren Weg fort, vergrößerten mit jedem Schritt den Abstand zum Rest der Gruppe. Stumm blickten ihnen die Mauern Kap Duns entgegen, auch außerhalb der Stadt war niemand zu sehen, nicht auf der Straße und nicht auf den Feldern in der Umgebung.
    Wo kamen die Wölfe überhaupt her? Aus den Wäldern, aus den Bergen? Die Schlacht um Kap Dun hatte zahlreiche Menschenleben gekostet und das Umland des Küstenorts zu einem guten Teil entvölkert. Anscheinend hatten die Raubtiere irgendwann gemerkt, dass sie nun relativ leichtes Spiel hatten, so dass sie sich immer weiter vorgewagt und schließlich ganze Landstriche besetzt hatten. Und wenn sie einmal in großer Zahl da waren, konnte man sie nur noch schwer vertreiben, anders als wenn es nur vereinzelte Exemplare gewesen wären, die in dicht besiedeltes Gebiet kamen.
    Beinahe sehnsüchtig blickte sich Thorwyn nach den zurückgeblieben Jägern um. Doch je weiter sie sich Kap Dun näherten, desto mehr wuchs auch die Hoffnung darauf, dass sie die Stadt ohne Zwischenfälle erreichen konnten. Am Ziel angekommen könnten sie sich dann der dortigen Garnison anschließen, und zusammen musste man doch mit den Wölfen fertig werden können …

  7. Beiträge anzeigen #127
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline

    Montera

    Die Zeiten liefen schlecht.
    Für Varghash sogar sehr schlecht.
    Der Späher konnte den Verrat an seinem von ihm verehrten Feldherren Kan nicht fassen... ebenso wie viele andere Orks in Faring an diesem denkwürdigen Tag. Zunächst waren es nur Gerüchte aber kurze Zeit später war es offiziell, Kan wurde von Brosh Dar Urkma gestürzt und vertrieben. Der höchste Kriegsherr geschlagen und verraten von einer Gruppe, welche nun selbst unter dem Banner von Krushak versucht das Reich zu einen. Ein Reich, was nun am Zerbröckeln war.
    Viele Ereignisse bekam Varghash nicht wirklich mit, die sich zum gleichen Zeitpunkt ereignet hatten. Es gab noch ein weiteres tragisches Ereignis, welches sein Leben noch mehr beeinflussen sollte in den Wirren des Bürgerkrieges. Einige Tage vor der Revolution starb Varghashs Lehrmeister im Rüstungsschmieden Thork an Altersschwäche. Der ziemlich alte Ork lag schon mehrere Tage geschwächt in seinem Bett, sein Schüler vernahm nicht mal mehr letzte Worte für ihn - ein Schock für Varghash, denn der Alte war ihm wirklich ans Herz gewachsen. Hatte er sich nicht immer für ihn eingesetzt? Hatte er nicht immer viel von seinem Schüler gehalten? Wollte er nicht schon immer mit Varghash nach Nordmar reisen um dort noch ehrenvoll einige Clanler zu töten?
    Der Späher wusste es nichts, er seufzte kurz auf als er an den Schmied denken musste. Zu groß war die Schmach für ihn, tatsächlich war Thork für ihn schon so etwas wie ein Vater gewesen. Jemand der streng aber auch gütig mit seinem Lehrling umging. Vielleicht war es für Außenstehende verwunderlich, dass Varghash sofort den Schmiedeberuf an den Nagel hing und schließlich nach der Nachricht von Kans Sturz sich Richtung Montera absetzte, allerdings hatte er schon seine Gründe. Offenbar meinte Beliar es nicht gut mit ihm, würde auch er bald zu Grunde gehen? Würde er bald alles verlieren was ihm lieb und teuer war?
    Seine Familie war dahingerafft.
    Seine Kürschnerei nahe Faring würde er nicht mehr aufsuchen können.
    Und derjenige, welcher Myrtana zum Orkimperium machte und den Varghash geradezu abgöttisch wie viele Veteranen verehrte residierte nun hinter dem Burgtor, welche er gerade zusammen mit einem anderen Ork bewachte.

    "Na Jungs, anstrengender Tag heute?", fragte plötzlich eine Stimme hinter ihm, erschrocken fuhr der Späher herum, beruhigte sich jedoch als er Marik erkannte. Der Orksöldnerboss der einstigen Kornkammer des Landes Montera kam gerade wie häufig in letzter Zeit von einer der vielen Beratungen mit Varek, dem eigentlichen Chef der Stadt zurück. Varghash kannte Marik noch von früher, damals wirkte er noch etwas erfreuter, wenn er einen Ork sah und schien auch recht optimistisch zu sein.
    Mittlerweile jedoch sah man trotz seines Lächelns auch die vielen Sorgen welche ihn durch die jüngsten Ereignisse plagten.
    "Die Parole könnt ihr euch sparen.", beschwichtigte er freundlich als die beiden Orks schon salutieren wollten. "Ich weiß, dass ihr hinter unserem obersten Kriegsherren steht und auch ihr werdet es hoffentlich genauso sehen."
    Varghash nickte zustimmend."In der Tat.", brummte er anerkennend."Ich zweifele nicht an deinen Worten und für einen Morra bist du wirklich eine beachtliche Persönlichkeit."
    Der Söldnerboss musste kurz lächeln.
    "Wir wollen nicht übertreiben, Varghash. Im Endeffekt habe ich Visionen im Gegensatz zu den meisten anderen Halunken hier.", fuhr er fort."Die machen ihren Job nur, weil sie dafür bezahlt werden und die Orks ihnen keinen Ärger machen. Wenn es hart auf hart kommt sind die meisten von ihnen unnütz im Kampf, weil sie betrunken sind oder feige, weil sie verdammt noch mal kaufbar sind. Schade, dass nicht alle von meinen Jungs ihren Job so gut erfüllen wie du und Folleck."
    "Schade, dass nicht alle Morras so kooperativ und ehrenvoll sind wie du.", erwiderte er ehrlich.
    Der Orksöldnerboss verabschiedete sich schließlich mit einem Nicken und ging an den beiden Wächtern langsam vorbei. Nach kurzer Zeit jedoch hielt er inne und drehte sich zu Varghash um.
    "Morgen ist wieder die tägliche Überwachung fällig, Varghash.", erinnerte er den alten Ork noch."Vermutlich machen wir einen Abstecher in Richtung Minengebiet, dort wo früher mal Korndiebe waren. Die Rebellenaktivität dort hat sich mittlerweile etwas verstärkt seitdem Kap Dun gefallen ist und die Königstreuen wieder Hoffnung schöpfen. Morgen früh zu gewohnter Zeit im Innenhof, ich möchte zumindest eine fähige kleine Patroullie haben, die nicht nur aus Söldnern besteht."
    Dann verabschiedete er sich erneut ohne großartige Worte und ging in seine Hütte. Varghash sah ihm noch einige Zeit nach, die Trauer über den Wandel der Zeit war verflogen. Rebellenjagd war immer gut, Kan sollte stolz auf seine Krieger sein und seine Untergeben sollten der Außenwelt zeigen, dass der vergangene Ruhm des Kriegsherren nicht unbedingt vergangen sein musste ...

  8. Beiträge anzeigen #128
    Ritter Avatar von Lodrick
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    Lodrick ist offline
    Lodrick atmete die Frische Luft außerhalb der Höhle des Lagers ein. Er hatte den sonnigen Morgen genutzt um einen Spaziergang durch die nähere Umgebung Reddocks zu unternehmen.
    Vor ein paar Tagen ist er von seinem Kundschaftsunternehmen zurück gekommen. Es hatte alles gestimmt. Die Orks hatten die Gegend um Montera abgeriegelt. Die kleineren Lager wurden ausgebaut und vor allem um die Höfe waren zahlreiche Söldner zu sehen.

    Rethus verdacht hatte sich bestätigt. Der Knappe hatte noch einige Zeit in der Gegend verbracht und sich Einzelheiten notiert um einen möglichst guten Bericht abgeben zu können, bis er schlieslich wieder gen Reddock aufgebrochen ist, wo er Jon schlieslich von allem erzählte was er gesehen hatt.

    Doch seit dem waren schon Tage vergangen, in denen Lodrick keinen Schimmer hatte was die Rebellen vor hatten. Genauso wenige wusste er was er mit sich selbst anstellen wollte.

  9. Beiträge anzeigen #129
    Abenteurer Avatar von Morina
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    Morina ist offline
    Für's Erste hatte Morina den alten Fischer hinter sich gelassen. Er war sich noch nicht sicher, wohin er sich wenden sollte, ob er auch in die Wüste auswandern sollte oder gar ins gegensätzliche Nordmar, außerdem wäre er ihr ein Klotz am Bein gewesen, wenn sie ihn mitgenommen hätte. Seine Fähigkeiten, Wildtiere mit Fallen zu jagen überschritt ihre eigene zwar um Welten, aber alleine kam sie auch schneller voran, erreichte die nächste Stadt schneller und konnte dort ihren Proviant auffrischen. Aber war die nächste Stadt nicht... Geldern? In der Orkstadt konnte sie sich das Einkehren wohl abschminken. Entweder schmuggelte sie sich hinein (und das wäre Selbstmord!) oder sie versuchte einen gewaltigen Bogen um die Stadt zu schlagen. Aber dafür reichte weder ihr Proviant noch ihre Kraft, und die Wälder weiter als ein oder zwei Tagesmärsche entfernt von Silden waren ihr nahezu unbekannt.
    Beinahe bereute Morina es schmerzlich, den Fischer zurückgelassen zu haben. Er hätte ihr zumindest weiterhelfen können durch seine Jagdkünste und sie hätte wenigstens keinen Hunger fürchten müssen.
    Ihre Lage schien verzwickter als sie es in Alpträumen hätte erwarten können: Vor ihr warteten die Orks, hinter ihr streckte die Pest ihre langen dünnen Finger in alle Richtung und verschlang das Leben wo immer sie hinkam, und dort wo sie war konnte sie nicht länger als ein paar Tage verweilen. In einer solchen Situation, dachte Morina, brauchte man eines von zwei Dingen: Entweder ein Wunder, oder eine zündende Idee.

  10. Beiträge anzeigen #130
    Abenteurer Avatar von Morina
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    Morina ist offline
    Morina hatte vorerst weder das eine noch das andere, aber immerhin eine logische Überlegung hinter sich: In Silden sowie der Wildnis würde sie sicher auf kurz oder lang der Tod ereilen. In Geldern jedoch, einer Schamanenstadt, konnte sie Glück haben. Sie war schließlich unscheinbar und nicht von Interesse, weder für Magier noch für Krieger, sie würde kein Aufsehen erregen. Sie würde sich vermutlich nicht mal einen ganzen Tag in der Stadt aufhalten, mit Glück sogar nur wenige Stunden, zur Rast und Stärkung, und dann einfach wieder ihres Weges ziehen.
    Die Frau war schon relativ nach an Geldern herangekommen und hatte noch keine Orkpatrouille bemerkt. Tatsächlich konnte sie sich auf der befestigten Straße bewegen, ohne sich jemals beobachtet zu fühlen, und in ihr stärkte sich die Zuversicht. Was würde schon passieren? Die Hölle lag hinter ihr, es war Sommer, warm und gemütlich, zu ihrer Linken lag dunkel und vertraut der See Sildens, zu ihrer Rechten befanden sich Wälder, in denen Vögel sangen und zwitscherten und Kaninchen hoppelten. Wie konnte man nur in einer solchen Umgebung Angst empfinden?
    Der Weg gabelte sich, sie folgte ihm nach Westen, direkt auf die Orkstadt zu.

  11. Beiträge anzeigen #131
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline

    Nahe Montera

    "Hier ist auch nichts.", grummelte Varghash enttäuscht nachdem er eine weitere verdächtige Stelle in der Nähe des Kornhofes ausgekundschaftet hatte und sich wieder bei Marik meldete. Der Orksöldnerboss nickte verständnisvoll und sah sich um auf der Suche nach irgendetwas, was den Söldnern am Hof Sorge bereitete.
    "Irgendwo muss sie ja sein.", sprach er den allgemeinen Gedanken der Patroullie aus. "Bei der Mine war sie nicht gewesen und auf den anderen Höfen sowie in der Stadt hat sie auch niemand gesehen. Und zurück nach Silden wird diese Kräuterhexe, wie sie sich nennt auch nicht gelaufen sein."
    Bei der Erwähnung Sildens schauderte es Varghash ein wenig. Er hatte es erst vor kurzem erfahren, doch in dem Fischerdorf soll angeblich jetzt die Pest hausen, Berichten zufolge war irgendwas mit einem Untoten Drachen gewesen, wobei das auch leeres Geschwätz sein konnte. Jedenfalls ging von der Flüchtlingsfrau, welche am gestrigen Tag bei Dennis am Kornhof um Asyl gebeten hat eine ernsthafte Bedrohung aus, da sie vermutlich aus diesem Adanosvolk-Seuchenkessel stammte. Das letzte was man von der recht jungen Frau sah, war, dass sie in die Wälder geflohen ist, entweder Richtung Geldern oder zurück ins Verderben.
    Aber genausogut konnte sie sich in der Nähe verbergen ...

    "Wir schwärmen am Besten aus, alles Andere hat wohl keinen Wert.", seufzte Marik schließlich und gab sofort weitere Instruktionen. "Daren, du nimmst deine beiden Jungs mit und schaust nochmal bei der Mine nach, Dork, du gehst in Richtung Gotha und fragst unsere Jungs, welche den Weg bewachen ob sie irgendwelche verdächtigen Personen gesehen haben. Varghash, da ich mit dem Rest noch in den Wald vorstoßen werde, schicke ich dich alleine los zu der alten Bauernhofruine etwas weiter westlich von hier. Noch Fragen?"
    Alle schüttelten den Kopf zu Mariks Zufriedenheit und machten sich dann bereit auszuschwärmen. Insgeheim war Varghash dankbar, dass Marik ihn ohne nervige und nutzlose Söldner losschickte, vermutlich wusste der alte Fuchs schon, dass es auf Dauer nicht gutgegangen wäre. Mit einem "Für Kan!" verabschiedete sich der Späher und nahm sich die Ruinen mal genauer unter die Lupe...

    Einen kurzen Fußmarsch später war er an der besagten Stelle angekommen. An sich sah alles gleich verfallen aus wie vor drei Tagen - und dennoch merkte der alte Ork sofort, dass etwas nicht stimmte!
    Langsam und mit gezücktem Varrok stampfte der Späher auf ein kleines längst erloschenes Lagerfeuer zu, sich nervös umblickend. Er kniete sich schließlich vor der Feuerstelle zu Boden und fühlte die Asche. Selbst wenn er kein Jäger gewesen wäre hätte er gewusst, dass jemand vor kurzem noch diese Stelle genutzt hatte. Die Asche war noch warm.
    Ein plötzliches Geräusch aus dem Inneren der Hausruine ließ den Ork aufschrecken, er stand sofort wieder auf, bereit den ungebetenen Gast zu töten. Er war gerade an der Tür angelangt als plötzlich eine junge, rothaarige Frau aus dem Haus herausstürzte und den Ork erschrocken ansah. Eindeutig war sie eine Kräuterhexe, wie bei einem Schamanen waren auf ihrem Gesicht mehrere aufgemalte mystische Symbole zu erkennen, vermutlich Adanos, dem Gott des Gleichgewichts geweiht.
    "Bitte, hab Erbarmen!", rief sie schockiert und stolperte einige Schritte zurück. Der Ork schüttelte den Kopf, schritt näher und versuchte die Frau zu beruhigen, doch dann merkte er, dass sie die Augen geschlossen hatte und merkwürdige Worte murmelte. Ihr Gesicht wirkte unwirklich bleich, was nicht von der Farbe herrührte und in ihrer Handfläche begann irgendwas zu leuchten.
    Varghash zögerte nicht lange, diese Frau war gerade im Begriff den Ork zu verhexen. Mit einem schwungvollen Hieb warf er die Frau gegen die Wand und rammte sein Krush Varrok in ihre Brust. Wortlos öffnete sie die Augen und starrte ihn geschockt an, das Leuchten in ihrer Handfläche erstarb.
    Zunächst dachte Varghash er hätte die Adanosdienerin beseitigt und wollte auch schon seine Waffe aus dem Körper rausziehen als plötzlich die Hexe sich an der Klinge festhielt und sich an ihr vorwärts zog. Mit Entsetzen und geradezu schockiert sah Varghash wie die Morrafrau die Klinge dadurch noch weiter in ihren Brustkorb schob, so dass sie auf der anderen Seite hinaustrat. Aus dem Mund der Hexe floss Blut, sie murmelte unverständliche Sätze und packte schließlich den Kopf des Orks mit beiden Händen. Der Späher wollte sich der Berührung entziehen, doch irgendwie konnte er nicht, irgendwas hielt ihn fest. Plötzlich überkam ihn eine Flut von Bildern, er hörte einen panischen Frauenschrei und dann wurde alles schwarz um ihn herum ...
    Geändert von Varghash (05.07.2010 um 19:08 Uhr) Grund: Mist in Überschrift korrigiert

  12. Beiträge anzeigen #132
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline

    Montera

    Varghash wachte schweißgebadet auf. Seine Stirn fühlte sich dadurch etwas angenehmer und auch kühler an, doch innerlich kochte er als würde er Fieber haben. Er sah sich um und bemerkte erst jetzt, dass er in seiner Hütte in Montera war - und Marik stand besorgt neben ihm.
    "Gut, dass du aufgewacht bist.", murmelte er stark erleicht. "Eben war ein Heilkundiger hier, er hatte mich beruhigt, dass du offenbar nicht an dieser neuen Seuche erkrankt bist wie diese Hexe, welche du getötet hast. Die Frau war eine gefährliche Pestquelle, bin froh, dass sie dich nicht angesteckt hat, sonst hätten wir dich gleich mitverbrennen dürfen."
    Der Ork nickte zufrieden, er fühlte sich wieder ein wenig besser ... auch wenn er glaubte Geflüster zu hören, was aber sicher nur Einbildung war nach dem Erlebten. "Ist etwas Besonderes passiert seitdem ich ... flachgelegen habe?", fragte der Späher beunruhigt, doch der Orksöldnerboss schüttelte den Kopf.
    "Keine Sorge, es gab sonst keine Probleme!", lachte er kurz."Wir haben dich bei der Ruine gefunden, wir haben einen Schrei gehört, offenbar diese Hexe. Die Frau hast du übrigens gut aufgespießt, sie lag förmlich auf dir drauf... "
    "Ich hab sie ganz normal getroffen," unterbrach Varghash ihn, langsam erinnerte er sich wieder was passiert war ,"sie hat sich nur selber die Klinge noch weiter in den Leib gerammt um mich berühren zu können. Offenbar wollte sie mich durch ihre Krankheit mit in den Tod reißen. Jedenfalls wurde ich dann ohnmächtig."
    Mariks Augen weiteten sich vor Erstaunen als er das hörte und eine kurze Pause entstand. Dann ergriff der Söldner wieder das Wort und ging Richtung Tür.
    "Die Waldkulte sind tatsächlich erstaunlich," meinte er nur, "Genauso fremd und seltsam angehaucht wie unsere orkischen Schamanen. Ich habe noch nie von solch einem Willen bei einem Menschen gehört, dass er freiwillig die Klinge noch weiter in sein eigenes Fleisch hineintreibt...
    Jedenfalls haben wir dein Varrok gereinigt und es dir in die Truhe gelegt während deines Aussetzers. Wird wohl die Hitze gewesen sein, in deinem Alter keine Schande.
    Ich hab dich für heute freigestellt, morgen kannst du ja wieder zum Dienst antreten."
    Er verabschiedete sich noch mit einer kurzen Handbewegung und ging anschließend aus dem Raum.

    Varghash versuchte kurz aufzustehen, konnte aber nicht. Naja er würde sich für heute ausruhen, immerhin war er nur knapp dem Tod durch Magie oder durch die Pest entgangen.
    Ich hab dich nie angegriffen!
    Der alte Ork schrak kurz auf und sah sich panisch um.
    Da war gerade eben eine weibliche Stimme gewesen, er konnte sie nicht genau einordnen, da sie unnatürlich laut hallte, doch es war sicher keine Einbildung gewesen. Oder?
    Der Späher ging zum Fenster und starrte nach draußen. Draußen waren mehrere Menschen zu sehen, doch es waren keine Frauen darunter soweit er erkennen konnte. Außerdem klang die Stimme unnatürlich nahe, als würde jemand direkt neben ihm stehen und sprechen.
    Doch nur Einbildung?
    Er schalt sich einen Narren und legte sich wieder hin, Marik hatte Recht, vermutlich machte ihm noch die Aktion von heute Mittag zu schaffen und er glaubte Dinge zu hören, die gar nicht vorhanden waren.
    Kurze Zeit später fiel er in einen unruhigen Schlummer ...

  13. Beiträge anzeigen #133
    Abenteurer Avatar von Morina
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    Morina ist offline

    Geldern

    Das Passieren der Tore war überrschend unspektakulär vonstatten gegangen. Niemand hatte sie groß untersuchen wollen oder wäre ihr gar auf die Pelle gerückt, obwohl sie einige mürrische Blicke und Geräusche schon hatte akzeptieren müssen. Ein seltsames Gefühl war das, hinter jeder Ecke und in jedem Haus ein grünhäutiges Monster zu vermuten. Sildens Orklosigkeit und Sorglosigkeit hatten sie zu sehr in Geborgenheit gelullt, das spürte sie jetzt deutlich. Sonst wüsste sie definitiv besser, wie sie mit diesen gewöhnungsbedürftigen Bewohnern Gelderns umzugehen hatte.
    Morina beeilte sich, an beleuchteten Fenstern vorbeizukommen, so gut wie möglich unbemerkt zu bleiben und deshalb trotzdem nicht geheimnistuerisch zu wirken. Irgendwo musste es doch so etwas wie einen Platz geben, an dem sie sich einfach etwas ausruhen konnte und ein Abendessen einnehmen konnte. Ein Wirtshaus wagte sie sich nicht zu erträumen, und selbst wenn sie eines gefunden hätte, hätte sie sich nicht hineingetraut.
    So suchte sich die Flüchtende einen Platz im Schatten, wo sie nicht sofort gesehen würde, rastete unruhig kurze Zeit, bis sie glaubte, wieder bei Kräften zu sein und weiter zu können. Sollte sie die Nacht hier verbringen? Aber was würden die Orks mit ihr machen, wenn einer Fremde einfach so auf der Straße schlafend herumlag?

  14. Beiträge anzeigen #134
    Provinzheld Avatar von Xerxo
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    Xerxo ist offline

    In Montera

    "Ok ich werde mich informieren" hatte Xerxo vor einigen Tagen dem Ork zugestimmt. Xerxo sollte sich informieren, ob irgendwas schlechtes mit der Stadt geschehen wird.

    Es dauerte auch nicht lange da war eine Gelegenheit mit einem Orksöldner zu reden. Dieser war außergewöhnlich nett. Er hatte ihnen viel erzählt.
    "Also ich glaube das wir bald ein Krieg zwischen Faring und Montera ausbrechen wird, man erzählt sich das man Kan, den großen Anführer, gestürzt hat." Sagte der Söldner.
    "Aha, sag mal, weißt du auch wer die Sachen der Sklaven an sich nimmt?" fragte Xerxo auf die Hoffnung dass er sein Schwert wiederholen könnte.
    "Das weiß ich es war irgendwas mit B. Ach ja, Bradley der Sklavenmeister." antwortete der Söldner.

    Jetzt wusste Xerxo genug. Er bedankte sich Ausnahmsweise und machte sich auf dem Weg zu dem Ork. Es war ein gutes Gefühl für Xerxo zu wissen das er sein Schwert sich wiederholen kann

    Der Ork saß in der Ecke und aß das Gammelbrot. "Hey Ork. Ich hab die Informationen." flüsterte Xerxo zu dem Ork namens Nug. "Der Sklavenmeister heißt Bradley und er hat mein Schwert und wahrscheinlich auch die Schlüssel für deine Fesseln. Es wird bald groß krachen hier, denn die Stadt wird bald von den Orks angegriffen. Ist das genug?" fragte Xerxo.

  15. Beiträge anzeigen #135
    Alles Ork ? Avatar von Nug Na Shak
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    wenn ich das ma wüsste
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    Nug Na Shak ist offline

    In Montera

    Die beiden Zwangsarbeiter hatten endlich Pause und durften sie nun in einem ärmlichen Verschlag außerhalb der Stadtmauer ausruhen.
    “Wie!? Stadt werden angegriffen! Mhhh“, machte der ausgemergelte Ork und fragte weiter, “Welche Orkse greifen an? ” Xerxo der Mensch antwortet nicht, sondern schüttelte den Kopf und hob einen Zeigefinger an den Mund. Eine Geste die sogar ein Ork kannte und schon kurz darauf hörte er Schritte hinter sich näher kommen. Xerxo kannte den Söldner, es war der Morra von dem er auch die Informationen hatte. Die Wache war äußerst unfreundlich und schien nicht sonderlich viel von Orks zuhalten, obwohl er für selbige arbeitet, das konnte man deutlich heraushören als er Xerxo ansprach.
    “Hey warum sitzt du denn bei dem Abschaum, komm lieber zu mir an Feuer da drüben, kannst auch was vom Fleisch bekommen. “
    Nug schäumte vor Wut und ein geübter Blick in die Umgebung brachte Gewissheit, keine weitere Wache war im Moment zu sehen, die meisten waren wohl auf Patrouille oder auch gerade beim Essen fassen. Das war die Gelegenheit und der Ork packte zu. Das einzige was man hörte war das auf Krähen eines auf gescheckten Vogels, als Nug das Leben des unfreundlichen Morras beendete. Natürlich war das jetzt eine ziemlich dumme Situation, doch manchmal müssen Dinge einfach getan werden. Nug untersuchte die tote Wache nach einem Schlüssel für die Ketten und blickte zu Xerxo, “ Bleib ganz ruhig dir werde ich nichts tun! Schau der Morra hat ein Gutes Schwert und sogar ein Beutel gefüllt mit Münzen, hier nimm das. Wie siehst aus? Fliehen wir gemeinsam?”
    Geändert von Nug Na Shak (20.06.2010 um 21:09 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #136
    Lehrling Avatar von Ramón Sanchéz
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    Ramón Sanchéz ist offline
    Die Gruppe hatte ihre Reise erst sehr spät am Vorabend begonnen, daher waren sie die Nacht fast durchgewandert, und unter freiem Nachthimmel geschlafen. Dem Barden gefiel es, wieder in der Natur zu sein, doch hatte sich etwas verändert. Zu Musa hatte er anscheinend lediglich einen Draht gehabt, als sie sich einen Stengel geteilt hatten, denn der gebürtige Varanter sprach nicht ein Wort zu ihm oder der Lady und war immer einige Schritte vorraus.
    Doch auch zu der Lady hatte er etwas seiner Verbindung verloren, kam es ihm vor. Die meiste Zeit gingen sie schweigend nebeneinander her.

    "Dieser Platz hier sieht doch einigermaßen gemütlich aus, oder?" sagte Lady Xrystal mit fragendem Blick. Musa hatte es sich bereits an einem der Bäume gemütlich gemacht, und aß weiterhin schweigend seine Würste. Erneut erblickte der Junge den anderen Gegenstand in der Tasche seines Mitreisenden: Einen riesigen Beutel Sumpfkraut.
    Wieviele Unzen werden das sein? ...
    Was krieg ich dafür, wenn ich es verkaufen könnte?
    Wieviel sollte ich verkaufen?

    "Ramón?" Ihm war nicht aufgefallen, dass er noch immer da stand und in den Beutel starrte, bis die Lady ihn durch ihren Ruf darauf aufmerksam machte. Etwas verwirrt nahm er in der Nähe der Lady Platz.
    "Wann werden wir bei Kap Dun sein?" fragte die goldblonde Adelige.
    "Morgen müssten wir die Stadtmauern sehen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich mit euch hinein gehen kann."
    "Warum nicht?"
    "Mein Mentor und ich sind vor gar nicht allzu langer Zeit von den Orks gefangengenommen und für einige Tage zur Arbeit auf den Misthaufen verdonnert worden." Dem Barden kam der Platz plötzlich bekannt vor.
    Die Nacht unserer Flucht haben wir hier verbracht.
    "Wir sind weitaus weniger als eine Tagesreise von Kap Dun entfernt. Und wir sollten von der Straße weg. Wenn eine Patroullie uns aufgabelt, bleiben wir jedenfalls länger in Kap Dun als geplant..."
    Wie aufs Stichwort konnte Ramón in die hässlichen Gesichter zweier Orks sehen, die etwa 50 Ellen von ihnen entfernt hochanspruchvollste Konversation auf Orkisch führten. Es kam ihm so vor, als dass einer der beiden lachte oder sogar weinte. Der Barde stupste die Lady an und wies auf die beiden grauhäutigen, muskelbepackten Wesen.
    Links von unserem Plätzchen erstreckt sich der Wald. Jetzt nur leise zurückziehen und alles wird gut ...

  17. Beiträge anzeigen #137
    Kleiner als drei  Avatar von Xrystal
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    Xrystal ist offline
    Xrystal rührte sich nicht, genauso wenig, wie Musa es tat. Doch während er in aller Ruhe ein wenig von seinem Proviant mampfte, blickte sie angespannt zu der Orkpatroullie, die nur wenige Meter von ihnen entfernt stehen geblieben waren.
    Wie gut war der Geruchssinn eines Orks? Konnten diese beiden Xrystal und ihre Gefährten auch auf Entfernung riechen? Wie lange würde es dauern, bis sie sie entdeckten?
    Sollte Xrystal kämpfen?

    Mit einem unsicheren Zittern im Arm führte die Adlige ihre Hand an ihre Schulter. Sie streifte langsam den Bogen ab, den sie von Thara erhalten hatte, und überlegte, wie sie diese Waffe am besten benutzen sollte.
    Sie hatte noch nie zuvor einen Bogen in der Hand gehabt, doch wenigstens hatte sie auf diversen Sportfesten in Montera schon mehrmals Schützen gesehen. Es war im Grunde doch ganz einfach, sie musste einfach nur einen Pfeil auf die Sehne legen, diese spannen und dann...

    ...loslassen? Ja? Sie wusste es nicht.
    Und plötzlich kamen ihr Zweifel in den Sinn. Hatte ihr Geld verschwendet? In eine Waffe investiert, die ihr vollkommen nutzlos bleiben sollte? Oder war die Handhabung derer doch ganz einfach?
    Sie musste es versuchen. Wenigstens, um zu sehen, wie wertvoll das geschliffene Holz war, das locker in ihrer Hand lag.
    "Was tut Ihr da?", wurde Xrystals Handlung von Ramón kommentiert. Die Adlige zog vorsichtig einen Pfeil aus dem Köcher, der sich zu ihren Füßen befand, und versuchte ihn, auf die Sehne des Bogens zu legen.
    Sie musste unglaublich unbeholfen dabei aussehen. Das ganze war eindeutig schwerer, als gedacht. Ob sie schießen können würde? Sie bezweifelte es, doch ein Teil ihres Verstandes, zweifelsohne der naive, wollte es nicht wahrhaben.
    Also versuchte sie, den Pfeil in die rechte Position zu rücken, da schnellte eine dunkelhäutige Hand vor und hielt die ihrige fest. Xrystal blickte auf und sah in das Gesicht Musas, das die Adlige streng musterte.
    "Ihr seht mir nicht danach aus, als könntet Ihr damit umgehen. Lasst das!", befahl Musa und Xrystal gehorchte, obwohl ihr der Gedanke daran nicht gefallen wollte. Sie senkte ihre Arme und der Pfeil in ihrer Linken fiel auf das Laub am Boden, das ein leises Rascheln von sich gab.
    Xrystal zuckte, angesichts des Geräusches, das sie verursacht hatte, zusammen. Doch sah es nicht so aus, als hätten die Orks sie bemerkt. Stattdessen standen sie sich gegenüber und unterhielten sich, wobei einer von ihnen sein Gesicht merkwürdig verzogen hatte.

    Der Atem der Lady ging nur noch stockweise, als sie sich von Musa tiefer in den Wald ziehen ließ und als ebenjener ihre Schultern losließ, um nach eigenen Worten die Lage zu prüfen, sackte Xrystal auf ihre Knie.
    Erst jetzt wurde ihr die eigentliche Schwere jener Gefahr bewusst, der sie, dank des schweigsamen Musas, ganz knapp entkommen waren.

  18. Beiträge anzeigen #138
    Lehrling Avatar von Ramón Sanchéz
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    Ramón Sanchéz ist offline
    Ramón fühlte sich wie wachgerüttelt, als sein Blut durch seinen Körper schoss, und er realsierte kaum, das sein Handelspartner und Reisegefährte Musa die Lady an der Schulter weggeführt hatte.
    Der Typ ist clever. Kam es dem Barden in den Sinn, als sie in einigermaßen sicherer Entfernung waren und der Südländer die Adelige ziemlich standesungemäß auf die Knie fallen ließ.
    Erst das Maul nicht einmal aufmachen und dann den großen Helden spielen. Durchaus glaubhaft allerdings ...
    Und gleich kommt er wieder und wird seine sanfte, ruhige, liebevolle Ader spielen lassen.
    Plötzlich kam dem Barden der Gedanke, dass er vielleicht fehl am Platz war und er besser einen rauchen gehen sollte. Dann fiel sein Blick erneut auf die Tasche Musas.
    Wie lange ist mein letzter Stengel her? Drei Tage schon?
    Als er den dünnen Leinenbeutel erblickte, in dem sich das Sumpfkraut seines Händlers befand, setzte sein Gehirn aus. Wie in Trance bewegte er sich auf die Tasche zu, beugte sich mechanisch hinunter und nahm den Leinenbeutel an sich. Zudem vernahm er ein leises rauschen, dass ihn ein wenig an die Stimme der Lady erinnerte, doch Worte konnte er nicht ausmachen. Schnell war dieser in seiner eigenen Tasche verstaut und der Barde fragte sich, was der nächste Schritt war.
    Laufen? Laufen! Und er lief. Xrystal machte Anstalten, etwas zu rufen, doch schnell presste sie sich die Hand vor den Mund. Währendessen stürmte der Junge, wie ihm später auffiel, den kleinen Hügel, den sie hinaufgeflüchtet waren, wieder herunter. Einer der Götter, vermutlich Adanos, legte ihm einen kleinen Stein in den Weg, der ihn zum stolpern brachte, was dazu führte dass er mitten auf dem Weg der Länge nach auf den Boden stolperte. Es dauerte nicht lange, bis er wütende Grunzlaute vernahm. So schnell wie nur möglich, versuchte Ramón wieder auf die Beine zu kommen und zu verschwinden.
    Schneller, Bruder ...

  19. Beiträge anzeigen #139
    Kleiner als drei  Avatar von Xrystal
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    Xrystal ist offline
    Xrystal, die sich wieder zur vollen Größe aufgerichtet hatte, blickte den Hügel hinunter. Ihre Augen waren dabei so weit aufgerissen, dass sie im nächsten Moment aus den Höhlen zu springen drohten und auch ihr Mund war zu einem stummen Schrei verzerrt, wurde allerdings von der Innenfläche ihrer rechten Hand verdeckt.
    "Dieser Idiot!", hörte sie Musa hinter sich fluchen, doch klang die Stimme wie aus weiter Ferne. Viel wichtiger erschien ihr in jenem Moment Ramón, der an ihr vorbei gesaust und nun den Hügel hinabrannte, während die Orks hinter ihm näher kommen zu drohten.
    Xrystal konnte das Schauspiel nicht lange untätig mit ansehen, irgendetwas musste sie tun. Also beschloss sie ein zweites Mal den Bogen zu verwenden. Jetzt oder nie!
    Sie umklammerte das Griffstück des Holzes, führte ihre Hand abermals an ihren Rücken - und riss die Augen ein erneutes Mal auf.
    Ihr Köcher! Sie hatte ihren Köcher liegenlassen!
    Hastig blickte sich die Adlige um. Hatte sie den Köcher dort fallengelassen, wo sie eigentlich rasten wollten? Oder ihn auf dem Weg verloren?
    Von Pfeilen war in ihrer unmittelbaren Nähe keine Spur zu sehen und, zu ihrem erneuten Entsetzen, musste Xrystal erkennen, dass auch Musa verschwunden war.
    Unten, am Fuße des Hügels, war er nicht und auch von Ramón fehlte nunmehr jede Spur. Die Situation war einerseits klar und andererseits so unglaublich, dass sie die Gedanken der Lady verwirren konnte. Xrystal stand alleine, mit einer nutzlosen Waffe in der Hand, inmitten eines Gebietes, in dem Orks patrouillierten.
    Und ein Rascheln im Unterholz hinter ihr signalisierte ihr, dass auch sie rennen sollte.

  20. Beiträge anzeigen #140
    Lehrling Avatar von Ramón Sanchéz
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    Ramón Sanchéz ist offline
    Der junge Barde rannte um sein Leben, sein Herz und sein Kopf sagten ihm, es wäre gut möglich, dass sein Leben zuende war, wenn er es nicht täte. Sich nach seinen Verfolgern umzusehen wagte er nicht, doch mit gewisser Erleichterung stellte er fest, dass das Grunzen und seltsame Schnaufen leiser wurde. Eine gefühlte Ewigkeit lang war er nur von dem Gedanken Weg hier! beherrscht, bis sich, als ihm langsam aber sicher der Atem ausging und von seinen Verfolgern im Augenblick keine Spur war, ein anderer Impuls in sein Bewusstsein drängte: Wohin jetzt?
    Schnell entschloss er sich, erneut den Hügel hinauf zu rennen und machte sich an den Aufstieg. Bald schon fühlte sich der Junge wieder als sei er unsichtbar, versteckt von der Natur.

    Verwundert musste er feststellen, dass ihn einige Ellen vor ihm bei einem Baum, einige goldene Haarlocken einige Goldlocken anschimmerten. Vorsichtig schlich er sich zu dem Baum und flüsterte ihn an: "Es tut mir sehr Leid, meine Lady, aber ich bin bei dem Versuch, die ..." Er stockte, als er festellen musste, dass die Goldlocken nicht mehr da waren und auch sonst keine Spur der Lady zu sehen oder hören war. Jedoch roch er ziemlich deutlich das Parfüm, welches die Lady benutzte. "Rede nur weiter." kam es von hinten. Ramón drehte sich nicht um, da er erneut einen Ork am Wegesrand sehen konnte, dieser hatte jedoch seine Axt gezogen. "Keinen Laut." Doch die Lady sagte nichts, da sie längst die Überbleibsel des Anderen und den blutverschmierten Musa erkannt hatte, der mit seinem Messer langsam auf den anderen Ork zuschritt.
    Ziemlich dreiste Aktion, einem Ork die Kehle durchzuschneiden ...

    Das graue Ungetüm stürmte dem Sumpfkrauthändler entgegen, holte aus und trennte ihm mit einem einzigen Hieb den Kopf von den Schultern.
    Scheiße ...

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