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  1. Beiträge anzeigen #241
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
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    Cécilia ist offline

    Fieberträume

    Überfordert? Sie? Überhaupt nicht! Sie tanzte im Wald herum, lachte. Phobia war auch magisch!
    "Wie hast du den Bund geschlossen?", fragte die Träumerin neugierig. "Womit? Oder mit Wem? Welches Tier ist es?"
    Gespannte schaute sie die am Feuer sitzende Blondine an. Was mochte es sein? Bestimmt keine Katze, das hätte sie gespürt. Und kein Beutetier, das wüsste sie. Was dann?

  2. Beiträge anzeigen #242
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Nero verhielt sich wirklich sehr ungewöhnlich. Die ganze Nacht war er herumgegangen und hatte geknurrt. Bartimäus war oft davon aufgewacht, vermutlich weil er eigentlich nicht sehr müde war, aber trotzdem versuchte zu schlafen weil das eine gute Art war die Zeit tot zu schalgen. Vorausgesetzt man ist erst einmal eingeschalfen, aber das viel ihm immer schwerer.
    Die Sonne war schon untergegangen. Nero drängte nach draußen zu wollen. Bartimäus wusste, dass es sein musste, aber es beunruhigte ihn, dass Nero nicht mehr mit bettelden Augen in anblickte sondern er ihn wütend anknurrte als wollte er ihm befehlen ihn hinauszulassen. Bartimäus erhob sich und ging auf die Tür zu. Jedes mal machte er sich mehr sorgen! Nero war noch nie gefolgsam gewesen. Das einzige was er immer schon hatte war Treue, er wäre nie von Bartimäus Seite gewichen. Egal was Bartimäus von ihm wollte, er hätte keinen Befehlen gehorcht, aber er wäre immer geblieben und Bartimäus hatte gewusst, dass er sich darauf verlassen konnte. Aber jetzt... jetzt konnte er sich genau darauf nicht mehr verlassen. Die beiden hatten sich ohne Worte immer verstanden, aber jetzt schien es als könnte Nero Bartimäus' Entscheidung Tag und Nacht in diesem Haus zu verbringen gar nicht verstehen und so kam es ihm vor als würde sie nichts mehr verbinden.
    Trotzdem öffnete er schließlich die Tür und Nero rannte eilig hinaus und auf den nächsten Baum zu um dort sein GEschäft zu verrichten. Bartimäus schloss die Tür hinter sich und ging ihm ein paar Schritte nach, nicht weiter. Sonst hatte Nero immer gezögert ohne Bartimäus weiter zu gehen aber diesmal schien er fest entschlossen nicht mehr in das Haus zurückzukehren.
    Trotzdme kehrte er noche einmal zurück und verscuhte Bartimäus am Gewand mit sich mit zu ziehen. Bartimäus stiegen die Tränen in die Augen. Er wusste wie gerne Nero in den Wald gehen würde und er empfand genauso, aber er wusste, dass es zu gefährlich war. Also kniff er die Augen zusammen, stieß die Tür zur Hütte auf und stieß Nero mit aller Kraft hinein. Nero hatte nicht damit gerechnet und reagierte deshalb nicht schnell genug bevor Bartimäus die Tür wieder geschlossen hatte. Auch wenn es schon zu spät war reagierte das Tier trotzdem und biss sein Herrchen mit voller Kraft in den Arm. Bartimäus schrie auf! Damit hatte er wiederum nicht gerechnet und er setzte sich mit schmerzverzerrten Gesicht auf den Boden. Nero hatte von ihm abgelassen und trottete auf die andere Seite der Hütte wo er sich schließlich hinlegte.
    Bartimäus zog seinen Ärmel zurück und begutachtete die Wunde. Sie war recht tief, blutete und tat höllisch weh. "Das hat mir gerade noch gefehlt!" dachte er. "Mit offenen Wunden ist die Ansteckungsgefahr sicher noch viel höher als sie ohnehin schon war.
    Langsam stand er auf und schleppte sich durch die Hütte um die Wunde zu waschen und sie zu verbinden. Er hatte noch einen Kübel Wasser an dem er das Blut abwusch, außerdem hatte er schon wie er in die Hütte "eingezogen" war Bandagen gefunden die er jetzt einfach möglichst fest um seinen Arm wickelte. Wie man es am effektivsten Verband wusste er nicht, aber das musste so reichen.
    Dann legte er sich ins Bett wo er recht schnell einschlief, was vermutlich auch auf seinen Blutverlust zurück zu führen ist...

  3. Beiträge anzeigen #243
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline

    Traum/Vision 6

    "Wovon redest du da? Bund? Tier?" fragte Phobia verwirrt und schaute der Brünetten auch so in die Augen.
    "Was für ein Tier bitte schön? Was für ein Bund? erkläre es mir bitte Werteste damit ich nicht ganz so dumm sterbe." fügte sie hinzu udn kratzte sich dabei am Hinterkopf. Zu viele Fragen aufeinmal prasselten auf die Barbierin nieder und mit diesem "Bund" konnte sie auch nichts anfangen. "Was soll das sein? Dieser "Bund". Ist das etwa diese Energie in mir? Was ist sie? Was kann ich mit ihr machen?" Fragen über Fragen und noch so viele verwirrende Antworten oder Gegenfragen bekam sie zurück.

    Phobia entschloss erstmal eine zu rauchen, vielleicht bringt sie das wieder auf einen klaren Gedanken, obwohl dieses Sumpfkraut alles andere macht als klare Gedanken...

  4. Beiträge anzeigen #244
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    Gebannt lauschte Krina. Sie liebte Märchen und Abenteuergeschichten, auch wenn sie das manchmal nicht zugeben mochte.
    "Wasser, das alles heilt? Es wäre traumhaft, wenn es auch Beliars Zorn heilen könnte! Aber nie und nimmer würde es genug geben für die vielen Kranken", sagte sie. "Warum brennen sie das Quarantänegebiet nicht ab? Es sind viel zu viele Kranke, viel zu wenig Heiler, Barbiere und Helfer und kein Heilmittel. Die Heiler werden doch nur selbst krank!"
    Als ein Mann sich leidend an ihr vorbeischleppte, tat sie nichts.
    "Du solltest lieber wirklich zu den Heilern ... wenn das wirklich nur eine Erkältung ist, ist es auch besser."

    Cécilia

  5. Beiträge anzeigen #245
    Ritter Avatar von Lina Suavis
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    Lina Suavis ist offline
    Lina fiepte leise.
    Sie, kleine Lina, fühlte sich noch kleiner in den Armen des Kriegers, an seiner Brust. Sein Flüstern im Ohr, wie der Wind, erschauerte ihr den ganzen Körper. Von Willen befreit ließ sie sich an ihn drücken, erschlaffte beinah vollkommen. Ihr Finger entließen kraftlos den halben Apfel in die Freiheit, bevor sie sich wagten, zu ihm zu tasten.
    Lina schluckte. Ihr stand die Röte im Gesicht. Der Fluss ihrer Magie floss aufreibend stark in ihr und schien sich Ryu annähren zu wollen. Dabei… sie spürte etwas in ihm, doch keine Magie. Nein, noch natürlicher als Magie, und stärker, viel stärker, beängstigend
    Eine Vielzahl Gerüche brach über ihr zusammen. Seine, ihre, vermischt, mit denen des Waldes, die sie so genau wahrnahm, wie früher nie. Alles war so echt, so rein.
    Und Lina fühlte sich so klein, so verloren. Dieses in sich tragend, was sie rief. Sie wollte ihm folgen, dem Ruf, auf dem Waldboden, sie schloss die Augen…

    Plötzlich wieder jener Nebel. Linas Sicht war besser geworden in ihm, das merkte sie gleich. Sie konnte auch einfacher stehen und gehen, sich wenden und umsehen. Es war derselbe Wald, dieselbe Lichtung wie beim letzten Mal. Jetzt wusste sie, was das war: Ein Traum?
    „Kein Traum!“, verriet ihr das Eichhörnchen. Es hüpfte gerade auf einem Nahen Ast herunter.
    „Was dann?“
    „Das Wirkliche!“, meinte es in seiner hohen Stimme, die so zornig klang.
    „Wieso bist du wieder hier?“
    „Ich…“
    „Du weißt nicht.“ Es seufzte deutlich, als ein großer Tier zwischen einem Busch hervorraschelte. Noch nie hatte Lina so etwas gesehen: mit schwarzen und gelben Streifen, mit großen Pranken, fast ähnlich wie eine riesige Katze. Es setzte sich und sah sie an. Lina überfielen dieselben Gefühle, wie… Ryus Au
    „Du solltest wieder gehen, Lina!“, fiepste das Eichhörnchen „Lina… geh wieder, du bist hier falsch, Lina… Lina…

    Lina?“ Sie schreckte auf, fühlte wieder Kraft in ihrem Körper. „Ryu!“, sprach sie aufgeregt, „Hast du… was… was?“
    Mit rasendem Herzen sah sie Ryu in die Augen, er hatte seinen Griff etwas gelöst und Lina war Kraft in den Körper zurückgekommen. Was war das?

  6. Beiträge anzeigen #246
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Fieberträume

    "Vielleicht ist es nicht an mir, dich einzuweihen", sagte die Träumerin und tanzte umher. "Du solltest Meister Ornlu aufsuchen ... er weihte mich ein und führte mich vor den Rat. Er erweckte meine Kräfte."
    War es richtig, jemanden über seinen Bund auszufragen? Die Zweifel waren ihr schon vor einer Weile gekommen. Was sagte der Bund über einen Menschen aus? Was sagte der Bund mit der Luchsin über
    sie aus?
    "Welsches Tier war es? Sag schon!", drängte die Träumerin, als die Blonde nun Sumpfkraut rauchte. "Keine Katze... kein Wolf, kein Hund ... kein kleines Tier. Was war es?"
    Sie lachte wild und schaute fragend zu Phobia. Was mochte es denn nun sein? Verschiedene Tiere gingen ihr durch den Kopf, die in Frage kämen, oder auch nicht. War es ein Raubtier oder fraß es Fleisch? Lebte es eher auf den Bäumen oder auf dem Boden?

  7. Beiträge anzeigen #247
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Traum/Vision 7

    "Meister Ornlu? Oh nein du meinst doch nicht etwa diesen Grobian? Ich glaube ich habe ihn bereits kennen gelernt. Und was meinst du mit diesem Tier?" sprach Phobia und rauchte dabei genüßlich weiter an ihrem Stengel.

    Sie malte sich aus wie dieses Gespräch mit diesem Ornlu ablaufen würde. "Also wenn er mir so kommt wie damals in der villa dann sehe ich es schon kommen das er mich entweder zerfleischen wird oder beschimpft oder auslacht oder oder oder...." sprach die Blonde zu sich selbst, dennoch schien Cecilia ihre Worte zu hören und blieb kurz stehen. Dan ndrehte sich die Brünette zu der Barbierin und streckte ihr die Zunge entgegen. Phobia schaute verwirrt und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "Nun gehen sie aber mit dir durch oder wie?" fragte Phobia und warf den Stengel ins Feuer. Grüner Rauch bildete sich dadurch nochmals im Feuer und ein herrlicher Duft zog kurz durch die Gegend.

    "Ich weiß nicht ob es deine Frage beantwortet aber ich glaube mit diesem Blatt oder mit der Eiche selbst bin ich einen Bund eingegangen.... Immerhin ist dieses kleine Blatt von der Eiche... Sie hat es mir geschenkt..." sprach sie zu der verrückt geworden Brünetten...

  8. Beiträge anzeigen #248
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Fieberträume

    "Ich habe bei Meister Ornlu gelernt", sagte die Träumerin. "Siehst du?"
    Sie beschwor eine Lichtkugel, ließ sie herumfliegen. Dass es für sie recht schwierig gewesen war, ließ sie sich nicht ansehen.
    "Er hat mich das letzte Mal getadelt", erklärte die Träumerin traurig. "Dabei war gar nicht so unvernünftig, was ich getan habe!"
    Sie schaute in den grünen Rauch, dann hopste sie wieder herum.
    "Dann hast du den Bund mit einer Pflanze geschlossen, genau wie Thimo? Mit welcher Pflanze? Mit der Heiligen Eiche? Hattest du Visionen oder Träume?"
    Sie selbst hatte eine Art Traum gehabt. Wart das hier ein Traum? Gab es einen Beweis, dass man träumte?

  9. Beiträge anzeigen #249
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Traum/Vision 8

    "Ich weiß nicht ob ich direkt einen Bund mit ihr eingangen bin, aber ich träume jedes mal von ihr, wie ich ihr neue Kraft schenke, mit ihr zusammen das Böse aus Silden vertreibe. Dann hat sie mir dieses kleine Blatt geschenkt. Jedes normale Blatt was abfällt wäre nach mehreren Tagen einfach geweklt und gelb geworden, doch dieses ist grün und strotzt vor Kraft.

    Aber was ist wenn mich Ornlu abweist? Wenn er mir nichts lehren will? Was mache ich dann?" fragte Phobia und stocherte weiter im Feuer herum.

  10. Beiträge anzeigen #250
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Fieberträume

    "Magie? Wer weiß?", quietschte die Träumerin vergnügt.
    Es war nicht so, dass Meister Ornlu der einzige wäre. Aber sie konnte doch jetzt den Rat nicht verraten!
    "Such jemanden anders ... es gibt noch andere ... ich kann dich ihnen vorstellen. Zwei arbeiten als Heiler im Quarantänegebiet. Sie haben mich auch gelehrt."
    Sie tänzelte ums Feuer, mochte die Wärme ausnahmsweise. Sonst verglühte sie, wenn sie wach war.

  11. Beiträge anzeigen #251
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    "So sehr ich auch Antworten auf meine Fragen haben will.... So werde ich sicherlich nicht freiwillig in den sicheren Tod rennen. Lieber suche ich dieses Ungetüm von Mensch auf und stelle mich ihm, anstand mich mit dem schwrzen Tod anzustecken!" sprach sie zur Brünetten in einem ernstem Ton.

    Nun stand die Blodne auf und ging auf die Brünette zu, welche immernoch ums Feuer tänzelte und sich ihres Lebens freute. Phobia stellte sich ihr in den Weg und rüttelte an ihr. "Wach auf verdammt... Wach endlich auf!" schrie sie ihr entgegen....

  12. Beiträge anzeigen #252
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Fieberträume

    "Aufwachen? Och, nö. Lieg du mal krank im Bett!"
    Sie riss sich von Phobia los.
    "Tagein, tagaus lieg ich im Elend! Um mich her nur Stöhnen und Ächzen und Schreien und Jammern ..."
    Sie wich an den nächsten Baum zurück, bis sie mit dem Rücken daran stand. Dann würde sie eben kämpfen, es wäre nicht ihr erster Catfight.
    "Als ich noch half, sah ich all die Kranken kommen und ich sah, dass ich ihnen nicht helfen konnte ... niemand konnte es! Niemand
    kann es!"
    Was wollte Phobia nun tun? Ihre Freundin mit dem Schwert angreifen? Das hier war ein Traum! Oder etwa nicht? Warum war ihr dann nicht heiß? War sie schon tot? War Phobia auch tot? Mit diesem neuen Schein musterte die Träumerin Phobia nun.

  13. Beiträge anzeigen #253
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Warum hatte sie Cecilia zum Aufwachen gezwungen? War sie etwa auch nicht mehr ganz bei sinnen?
    Hatte sie sich etwa bei der Brünette angesteckt?
    Wenn ja, war sie bereits tot? Oder träumt sie das alles hier nur?

    "Paha ich lasse mich wenigstens nicht anstecken. Ich habe dir von Anfang an gesagt meide diese Menschen, aber nein bei dir muss ja der Mutter Instinkt durch kommen und du musst alles und jedem helfen. Weißt du was diesen Menschen hilft? Der Tod, den durch ihr falsches Handeln haben sie fast alle anderen Menschen in Silden angesteckt und auch diese zu Todgeweihten erklärt. Ich saß ein paar Tage auf einer großen Birke. Habe gesehen wie Leute die an der Pest erkrankt sind vor Angst in den Wald gerannt sind und ein paar Schritte weiter von einem Bären, einem Wolf oder einem anderen Wildtier erlegt wurden. Am liebsten hätte ich sie zur Strecke gebracht, aber das ist nicht mein Stil. Und ich glaube euch Pestkranken steht noch eine größere Katastrophe bevor als ihr jetzt schon erlebt...
    Ich rieche Feuer meine Werteste, ich rieche Blut, ich riech TOD!" sprach sie zur Verrückten mit böser Zunge. Ihr Zähne zeigte sie förmlich der Verrückten, die Vorderen waren Spitz und sahen gefärhlich aus, die Zunge leicht angespitz und mit dieser fletschte sie förmlich über die Beisserchen...

  14. Beiträge anzeigen #254
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Fieberträume

    War sie jetzt durchgeknallt? Hatte sie nicht noch gesagt, dass sie überleben solle? Die Träumerin legte den Kopf schief. Mit Fieber hatte es auch bei ihr angefangen. Fieber und Beulen. Im Traum angesteckt? Dann war das vielleicht doch kein Traum.
    "Blut, Tod, Feuer, Vernichtung", murmelte die Träumerin singsangartig, "Verzweiflung, Angst, Elend, Not, Resignation. Du willst das Quarantänegebiet abbrennen, um deine eigene Haut zu retten? Wie ehrenhaft. Du solltest dich unbedingt bei Meister Ornlu melden, ich schätze, das wird er auch tun. Du willst keine Heilung suchen. Du willst die Krankheit niederbrennen und hoffen, dass sie nie wieder auftaucht. Du willst mich verbrennen. Du willst Dutzende anderer verbrennen. Also werde ich doch sterben, entweder von deiner Hand oder durch Beliars Rache ... wer von uns beiden verhält sich besser, hm? Wer? Ich habe den Kranken geholfen und bin erkrankt, werde als eine von ihnen sterben. Du bist auf eine Birke geklettert, hast abgewartet und willst nun das Quarantänegebiet niederbrennen, um andere vor der Krankheit zu retten. Lobhaft, lobhaft. Aber ich denke, die Krankheit muss einmal durchgestanden und ein Heilmittel gefunden werden, damit sie wieder bekämpft werden kann. Hast du das bedacht?"
    Die Träumerin wand sich, entfleuchte, wandelte im Wald.
    "Als Pestkranke werde ich verbrannt, oder? Dann will ich, dass meine Asche in diesem Wald verstreut wird, wo ich meinen Bund einging."
    Sie stellte sich hin und schloss die Augen, summte leise und erinnerte sich an die Luchsin.

  15. Beiträge anzeigen #255
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    "Ich werde euch sicherlich nicht verbrennen Werteste. So viel Menschlichkeit trage ich noch in mir, als sowas durchführen zu können. Es braucht schon eine gewisse Kälte und Herzlosigkeit um dies durchführen zu können. Was ich vorhin meinte war, nur die starken Überleben. Die die dagegen ankämpfen werden irgendwann geheilt und nicht diejenigen die in ihren Betten rumsitzen und flennen das sie bald sterben werden. Die Leute werden sterben die auf das Heilmittel werden, anstatt selbst dagegen anzukämpfen.
    Und deswegen wirst DU überleben, weil du kämpfst, weil du einen starken Willen hast. Verstehe es endlich!" schrie ihr die Barbierin entgegen. Um etwas herunter zu kommen knallte sie sich selbst eine. Ein großer roter Handabdruck zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab und Schmerz erfüllte ihre Wange.

    Phobia beobachtete die Brünette immer noch, sie lies das junge Mädchen eifnach nicht aus den Augen.
    "Du wirst für deine Taten belohnt werden... Glaube es mir einfach..." sprach die Blonde und verschwand in den Schatten des Waldes...

  16. Beiträge anzeigen #256
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Fieberträume

    Erstaunt schaute die Träumerin Phobia nach, bis diese verschwunden war. Was war das gewesen? Ein Traum? Der Tod? Sollte sie dann jetzt doch aufwachen? In das Elend im Lazarett eintauchen? Aber sie wollte nicht! Sie wollte das Elend nicht mehr ertragen müssen, alles um sie her, wo doch niemand Heilung fand. Die Heiler waren so überarbeitet ... Sie legte den Kopf schief, dann schaute sie sich um ... und sprang in die Flammen ...


    Sie schrak auf. War sie wirklich in ein Feuer gesprungen? Ihr war total heiß, hätte sie nun Verbrennungen, hätte sie sich nicht gewundert. Es war Nacht, Kerzen und Lampen brannten. Heiler und Helfer eilten umher, wurden gehetzt.
    "Ich wechsle gleich die Tücher", sagte ein Mädchen in der Nähe und eilte an ihr vorbei.
    Eine Weile hatte Cécilia die Tücher selbst gewaschen, damit genug da waren ... aber es reichte vorn und hinten nicht, das wusste sie aus Erfahrung. Als das Mädchen zurückkam, wurde es auf sie aufmerksam und wechselte das Tuch, kühlte ihre Stirn. Es war so heiß ...

  17. Beiträge anzeigen #257
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    Phobia schrak auf. Flog vom großen Baum herunter und stieß sich den Kopf.
    Verwundert schaute sie sich um, bemerkte das sie sich Silden ein großes Stück genähert hatte. "Was war das? War das ein Traum? War es eine Vision? Aber warum hat es sich so echt angefühlt? Steckt Cécilia etwa wirklich in Schwierigkeiten? Und was hat es mit Ornlu auf sich? Ich muss ihn finden... Und sie muss ich retten...!" sprach die Blonde zu sich und rappelte sich auf.

    Sie lief weiter gen Silden und hoffte endlich Antworten zu kriegen, egal von wem, Hauptsache von jemanden, der sich in dieser Materie auskennt und so ging sie, lief stur und ohne weiter Angst Richtung Leben und Tod...

  18. Beiträge anzeigen #258
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline

    Krankenlager

    Gerüchte machten die Runde. Ein paar waren über Paolo, den hellblonden Barbier, der die Pest bei Cécilia entdeckt hatte. Ein paar waren über andere Leute, die angeblich die Pest herbeigehext hatten. Wenn sie nicht schlafen konnte, hörte sie den Gerüchten zu. Wenig Neues oder Ermutigendes drang zu ihr durch.
    Sie legte den Kopf wieder hin, sonst würde ihr noch schwindelig. Passierte manchmal. Jemand kam zur Tür herein. Bestimmt wieder ein Kranker. Was machte wohl Phobia? Wo war sie und war da immer noch dieser Hund, den sie so gern anfauchen würde? Warum eigentlich? Vor Fragen schwirrte ihr Schädel schon. Sie schloss die Augen, so war es besser. Sie hatte Phobia schon eine Weile nicht mehr gesehen. Wann das letzte Mal? Als sie die Flöte abgeholt hatte, das musste es sein. Die Flöte ... so gern hätte sie gespielt, aber sie konnte nicht mehr. Zu schade um das Meisterwerk in ihrer Tasche.

  19. Beiträge anzeigen #259
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    Da war sie. Phobia stand nun mitten in der Pest verseuchten Fischerstadt.
    Alles schien zerstört, niedergebrannt oder einfach nur verlassen. Große Palisaden zeigten wo man sich unberührt aufhalten konnte und wo man um sein Leben Angst haben müsste. Was war aus diesem netten, friedlichen und kleinen Dorf nur geschehen? Warum ist das alles nur passiert? Hatten die Bewohner Sildens sich einfach den Zorn Beliar zugezogen? Wenn ja warum? Fragen über Fragen und keiner konnte der kleinen Barbierin antworten.

    Sie lief vorsichtig und bedacht durch die Straßen Sildens. Jedes mal wenn sie in ein Haus hineinschaute bekam sie einen kalten Schauer über dem Rücken und da passierte es.
    Eine Gestalt kam auf sie zu. Diese schwankte und keuchte. Als die Person in ein rechtes Licht gerückt war, erkannte Phobia Beulen und das nicht nur am Hals.
    "Verdammt... Was soll ich machen? Was soll ich tuen? Wie soll ich jetzt Handeln?" dachte sich die Barbierin und achtete auf Abstand.
    Die Gestalt kam immer weiter auf sie zu, sprach keinen Ton, keuchte und hustete immer mehr in ihre Richtung. Phobia ging immer größere Schritte zurück und fühlte wie sie einer Hauswand näher kam. Der Kranke sprach leise etwas zu ihr:" Ihr seeeht.... So gesund aus? *hust* Habt ihr etwaaah... Ein Heilmittel? Oder seiht ihr etwa das was wir suchehn? *hust*". Phobia bekam es mit der Angst zu tun, schaute sich um wo hin sie flüchten konnte doch war ihr Fluchtweg nur einer und der führte zu der Gestalt, welche mit Beliars Zorn gekennzeichnet war, also was tuen?

    "Iccch... Werde euer Fleisch verzehren..!" sprach der erkrankte Mann und legte auf einmal an Tempo zu, so als müsste er wirklich dringends mal ein Geschäft machen. Phobia reagierte über und zog ihren Einhänder, sie dachte der Mann würde bei dem Geräusch, wie sie die Klinge aus der Scheide zog, stoppen doch rannte dieser weiter. Er hatte die Blonde schon fast erreicht da wich sie eifnach zur Seite aus udn so knallte die Gestalt mit dem Kopf gegen die Hauswand und fiel auf den Rücken. Die Augen waren geschlossen, von Atmung keine Spur und so steckte Phobia die Klinge wieder weg. Doch als sie ihm dem Rücken kehrte sprang der Mann auf und packte sie am Arm. Die Barbierin zog diesen blitzartig zurück und genauso schnell hatte sie wieder die Klinge in der Hand. "Lass die Finger von mir oder ich beende dein jämmerliches Leben hier und jetzt!" schrie sie ihm entgegen. Doch das kratze die Gestalt gar nicht und so holte diese zum Angriff aus. Mit beiden Armen und Händen fuchtelte der erkrankte Mann herum und versuchte Phobia dabei zu kratzen doch wich diese einem Schlag nach dem anderen aus. "Jetzt reicht es mir langsam!" brüllte sie ihm entgegen und schlug ihm mit einem gekonnten senkrechten Hieb den linken Arm ab. Die Kreatur schrie vor Schmerzen, seltsames Blut sprang aus seinem Stumpen, welchen man jetzt sicherlich mit einem Brunnen vergleichen konnte. "Ich hatte dich gewarnt mein Freund!" schrie die Barbierin, doch schien dsa den Mann nicht weiter zu jucken, im Gegenteil. Er rannte wieder auf das blonde Mädchen zu und versuchte sie am Hals zu beißen, doch Phobia kontne gerade so ausweichen und mit einem Schlag der stumpfen Kante des Schwertes parieren. Langsam taumelte der Erkrankte zurück und schüttelte sich dabei den Kopf. "Nun reicht es... Ich werde bedroht von ihm, also darf ich mich wehren, sprich er wird heute seinen Tod durch meine Klinge finden..." murmelte sie leise zu sich und ging in Kampfstellung.

    Die Gestalt blieb stehen, schaute mit seinen Ausdruckslosen Augen in ihr Gesicht, Phobia ignorierte diesen Blick, was den Mann zur Weißglut trieb und veranlasste aber mals sie anzugreifen. Wie ein Irrer rannte er auf das blonde Gör zu und holte weit aus. Phobia sprang einen kleines Stück nach rechts und holte zu einem diagonalen Hieb aus. Die Klinge schneidete sich langsam und gefärhlich durch das halb verweste Fleisch, fluschte noch so sehr durch das seltsam Aussehende Blut und beendete das Leben dieser Kreatur.
    Was man vor finden würde wäre eine große Blutlache und einen Körper ohne linken Arm und ohne Kopf. Phobia entwickelte immer mehr Wut gegen diese Menschen, entwickelte einen Ekel dagegen mit dem Schwert noch weiter kämpfen zu müssen... Sie warf es weg, suchte sich Schutz auf einem Dach. Und fing an die Sehen ihres Bogens zu fetten... "Man weiß ja nie...."

  20. Beiträge anzeigen #260
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    War es früh oder spät? Sie wusste es nicht und es war ihr eigentlich auch so ziemlich egal. Für sie war wichtiger, ob es für sie noch früh oder schon spät war. Wie nah stand sie dem Tode? Wie sehr würde sie kämpfen müssen? Würde wirklich jemand das Quarantäneviertel abfackeln? Wer würde das tun?! Meister Ornlu? ... nachdem sie ihn im Umgang mit dem Archenbauer gesehen hatte, war sie sich sehr sicher, dass er das genau so schnell tun würde wie Meister Torn, nein, das am liebsten schon gestern getan hätte. Gab es auch welche, die das Quarantänegebiet noch verteidigen konnten? Oder waren alle hier und halfen? Angeblich war nun auch das Fischerviertel dazugekommen ... Regelrecht brandgefährlich musste es dort ja nun sein ... wie viele Kranke mochte es dort geben? Wie viele Kranke waren wohl außerhalb, wie viele mochten wohl jetzt gerade in der Grünen Krähe sitzen? Sie schauderte, drehte sich. Es war so heiß hier ...

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