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Hey Freddy, schön dass es dich auch noch gibt
Als ich mit Modden angefangen hab, war mein erstes Werk eine blaue Textur (Dachziegel in Khorinis) rötlich zu färben.
Irgendwie habe ich ewig dafür gebraucht, aber am Ende hat es geklappt.
Ich war vllt 13 oder so und dann....Sah man das, was ich gemacht habe, in einem Computerspiel. Nicht in so einem Billigspiel "für umsonst" aus dem Internet was nichts taugt, sondern in einem richtig guten Computerspiel, meinem Lieblingsspiel Gothic.
Das war eine unglaubliche Erfahrung, und auch wenn dieses Wow! Gefühl bei einer kleinen Veränderung inzwischen verschwunden ist, bietet einem Gothic doch die perfekte Möglichkeit zum Modden.
Ich kann mein Lieblingsspiel so verändern, dass etwas komplett Neues entsteht. Nicht nur, dass Dachtexturen geändert werden, sondern man kann praktisch ein eigenes Spiel erstellen, wer träumt nicht davon
Dabei ist es bei Gothic nicht so, dass der Markt überflutet is von billig zusammengeklickten Mods und Maps, die nichts taugen, dazu ist das Modden zu schwer.
Man kann etwas Einzigartiges schaffen, das von anderen Spielern gewürdigt wird.
Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, bei denen das Modden "einfacher" ist, ist man bei Gothic in keinster Weise limitiert, man kann alles, was die Spieleentwickler auch konnten.
Zudem bietet Gothic dem Modder eine herrliche Grundlage, was Modelle, Texturen usw angeht, sodass der Modder nur die (mehr oder weniger) angenehmen Sachen machen muss, er muss sich nicht damit aufhalten, 50 verschiedene Gesichtstexturen zu erstellen, dazu 200 Landschaftstexturen usw.
Außerdem ist Gothic (damit meine ich das Spielsystem von Gothic) so ausgereift, dass es meiner Idealvorstellung schon ziemlich nahe kommt.
Würde ich Oblivion modden, müsste so einiges geändert werden, um etwas zu erreichen, was mir gefällt, das geht vom Grafikstil über das Skillsystem bis hin zur Steuerung und der Inventardarstellung.
Bei Gothic hingegen sind die Grundlagen schon perfekt gelegt und man kann uneingeschränkt seine eigenen Ideen verwirklichen, ohne in seinen Mögichkeiten limitiert zu sein.
Wenn jetzt noch die Grafik etwas aktueller wäre...Was könnte man sich schöneres vorstellen
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Zitat von kushel_baer
Außerdem ist Gothic (damit meine ich das Spielsystem von Gothic) so ausgereift, dass es meiner Idealvorstellung schon ziemlich nahe kommt.
Würde ich Oblivion modden, müsste so einiges geändert werden, um etwas zu erreichen, was mir gefällt, das geht vom Grafikstil über das Skillsystem bis hin zur Steuerung und der Inventardarstellung.
Bei Gothic hingegen sind die Grundlagen schon perfekt gelegt und man kann uneingeschränkt seine eigenen Ideen verwirklichen, ohne in seinen Mögichkeiten limitiert zu sein.
So sehe ich das auch. Mit dem Gothicmodden habe ich im Grunde nur aus purer langeweile angefangen und eben, weil Gothic 2 mein Lieblingsspiel ist. Das Kampfsystem, die Welt, die Athmo und das Gameplay allgemein sind einfach nahezu perfekt, sodass mich bei Gothic 2 nur stört, dass es ein Ende hat.
Was ich damals nicht wusste war, dass die Gothicengine einem alle Möglichkeiten, im Gegensatz zu vielen anderen, offen lässt. Das ist dann wohl der Grund warum ich dabei geblieben bin.
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Dieser Thread hat mich dazu verleitet eine ganze Weile lang in meinen alten Posts zu stöbern. Und siehe da: Auch ich habe klein angefangen. Meine Untertitel wollten partout nicht im Spiel erscheinen, ich habe mich im Forum angemeldet und siehe da: Man hat mir freundlich und ausdauernd geholfen, spekuliert woran es liegen könnte und zu guter Letzt hat alles einigermaßen funktioniert.
Was mich dazu getrieben hat ins Gothic Modding einzusteigen, weiß ich gar nicht mehr. Aber weshalb ich daran festgehalten habe, kann ich sagen:
Zum einen der Forscherdrang! In den ersten Jahren habe ich jeden Tag, an dem ich mich mit den Scripten von Gothic auseinandergesetzt habe, etwas dazugelernt.
Teilweise sehr spezielle Dinge, die jenseits der Grenzen von Gothic keine Bedeutung haben, teilweise aber auch allgemeinere Einsichten, etwa ein Verständnis, wie sich diese oder jene Dinge modellieren lassen, wie Programmiersprachen und Compiler funktionieren, oder - ganz grundlegend - wie aus einfachen Strukturen komplexe Systeme entstehen können.
Dieser Prozess des Verstehens bricht nicht ab und nun nach 6 Jahren gibt es tief im Kern der Engine immernoch reichlich zu entdecken.
Ein weiterer Punkt ist die Möglichkeit der kreativen Betätigung. Ein Modder kann seine Ideen verwirklichen und viele andere in die so erschaffenen Welten einladen und sie daran teilhaben zu lassen.
Dem findigen und ausdauernden Modder sind nur wenige Grenzen gesetzt und es ist ein großes Gefühl wenn die eigene Vorstellung lebendig wird, sich immer und immer weiterentwickelt und sich nach und sich nach aus waberndem Ungewissen die große Vision einer großen Geschichte immer klarer herauskristallisiert.
Zu guter Letzt sei die soziale Komponente genannt. In einem Team zu arbeiten ist, wie ich glaube, eine sehr wichtige Erfahrung. Man ergänzt sich gegenseitig, diskutiert konkurrierende Ideen aus, lernt die individuellen Stärken und Schwächen kennen, bekommt viel konstruktive Kritik, verschätzt sich wahnsinnig im Zeitplan und hat - egal was am Ende dabei herauskommt - auf jeden Fall fürs Leben gelernt.
Neben dem Team gibt es die Community. Eine Gemeinschaft der Forschenden? Eine Gruppe von Architekten? Ingenieuren? Künstlern? Wohl ein wenig von alledem. Sie ist klein genug, dass man den aktiven Teil persönlich kennt, aber groß genug um immer wieder für Überraschungen gut zu sein. Lang lebe die Modding Community!
Gothic Modding hat jahrelang einen wichtigen Teil meines Lebens ausgemacht und ich bereue keine Minute davon.
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Ich werde ganz neidisch, wenn ich das hier lese
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Wie darf man das verstehen?
Wenn du nicht moddest...Fang doch damit an
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Der erste auslöser war das ich einen cheat benutzen mußte um im Spiel aus einer Falle raus zu kommen. Also ein Fehler in der Welt der mich nicht weiter kommen ließ und ich hatte kein fernüftiges savegame zur Hand. Ihrgendwie bin ich dann in unbekannte bereiche der Welt vorgedrungen die mann als Spieler wohl nicht sehen sollte. Der nächste Gedancke war wie das wohln alles gemacht wird und ob ich das auch könnte. Zu der Zeit war modden noch nicht ganz so modern wie heute und an die richtigen Programme zu kommen war doch sehr schwer. Da gab es dann das Gamestudio. Damals die A4 Version. Doch die Sachen die ich damit hinbekommen habe kamen an die Profiarbeiten nicht ran. Wie das Schicksal so will habe ich mir Gohtic2 und dann auch das Addon gekauft. Dort war sowas wie ein Gamestudio drin. Nur das dieses Ding Spacer hieß und mir in der ersten Sekunden gut in der Hand lag. Ich konnte vertige Welten laden und mir anschauen wie es ging. Was sehr wichtig war in der ersten Zeit. Das Ergebnis das ich erschuff ,hatte was von den Profis. Sicher nicht so gut. Aber für den Aufwand den ich trieb war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Welten erschaffen und von oben bis unten glaubwürdig zu objektieren. Fast so als würde mann ein Öllbild mahlen . Das kommt der Sache sicher am nächsten.
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Zum Modden bin ich gekommen, nachdem ich mich hier im Forum angemeldet habe. Mich faszinierte allerdings schon vorher immer die wunderbare Welt der PC-Spiele und wollte sowas unbedingt mal selbst machen: Eine eigene Geschichte hautnah für den Spieler greifbar machen und meine Gedanken zu 3-Dimensionalität verhelfen. Früher hatte ich immer Geschichten geschrieben, aber Worte können nicht das Bild im Kopf von anderen erzeugen, das ich habe und gerade das iust mir sehr wichtig: Die Bilder und Geschichten in meinem Kopf mit anderen zu teilen..
Meine ersten Versuche im Modifizieren von Spielen waren damals der Kampagnen-Editor von Age of Empires 2, aber damit war ich einfach zu sehr an bestimmte Richtlinien gebunden und eine richtige Geschichte, konnte man damit nicht erzählen.
Naja, wie dem auch sei. Ich meldete mich irgendwann dann schließlich im Forum an, weil ich eine Frage zu Gothic 1 hatte und hielt mich seitdem regelmäßig hier im Forum auf. Von Mods wusste ich zu diesem Zeitpunkt nichts aber nach einer gewissen Zeit kriegt man das natürlich mit.
Es war wie ein Wunder: Endlich hatte ich eine Plattform gefunden, mit der ich meine ganzen Gedanken in einer dreidimensionalen Welt festhalten und für jeden greifbar machen konnte. Diese Faszination besteht heute immer noch.
Wie ich mich bei Motivation halten kann? Genau dann, wenn's mal etwas länger dauert, ist man erpicht darauf, das ein oder andere hartnäckige Feature endlich umzusetzen und wenn man das dann geschafft hat, ist man doppelt froh.
Du hast schonmal drüber nachgedacht, alles hinter dir zu lassen und weit, weit weg auf eine einsame Insel zu ziehen?
Lass es lieber bleiben und spiel anstattdessen meine neue Mod für Gothic 2:
Virgin Soil
Coming soon
ACHTUNG! Ich suche einen Mapper für meine Mod! Wenn ihr Interesse habt, bitte melden!
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Angefangen habe ich damals kurz nach Ostern 2004, als ich zufällig über Diccuric und dann auch über das WoG gestolpert bin. Davor hatte ich noch nicht viel mit PCs zu schaffen und Gothic war auch mein erstes richtiges Spiel Jedenfalls fand ich es so cool, was das Diccuric-Team da aus Gothic gemacht hat, dass ich meine eigenen Ideen ebenfalls umsetzen wollte. Hab mir dann also das Modkit runtergeladen und rumprobiert (damals gab's ja noch keine Tuts) und ziemlich schnell erste Ergebnisse (in Form von neuen Gesprächen).
Als ich dann Ende des Jahres mein G2, welches ich einem Freund geliehen hatte, zurück bekommen habe, bin ich auf G2-Modding umgestiegen. Da hab ich dann auch gleich mit Xeres' Rückkehr angefangen, damals unter anderem Namen und erst alleine, dann ein kleines Team aufgebaut, aber davon ist nur noch Albi übrig Von der ursprünglichen Story-Idee ist zwar mittlerweile glaub ich gar nichts mehr übrig, aber das hatte auch meine damaligen Möglichkeiten überschritten.
Das tolle am Gothic-Modding ist eben für mich, dass ich eigene Ideen so umsetzen kann, wie ich das möchte. Geht mit anderen Spielen zwar auch, aber ich hab bei Gothic angefangen und bleib Gothic treu, ist leicht zu handhaben, vermittelt Grundlagen der Programmierung und man lernt immer neue Sachen dazu und durch Sachen wie Ikarus gibt's selbst nach Jahren noch ganz neue Möglichkeiten.
Auch gibt's ja nun mittlerweile eine hilfsbereite Community hier im Forum, das war nicht immer so. Ich erinnere mich noch wie ich in meiner G1-Modding-Zeit (also ganz am Anfang) nach dem Script für den Schaden der Klaue gefragt habe und nur blöd angemacht wurde, dass ich mir das doch selber besorgen soll. Sowas gäbe es heute nicht mehr, da wird einem immer geholfen.
Eine tolle Sache ist auch die Teamarbeit. Hatten wir das erste Jahr über sehr große Probleme, so kann ich jetzt nur sagen, dass wir ein super Team sind und uns gut verstehen, fast wie eine große Familie (klingt komisch, ist aber so ). Auch wenn mal jemand ausfällt, wirft uns das nicht aus der Bahn, gibt genug alternative Sachen zu tun, irgendwer ist immer motiviert und zieht die anderen dann meistens mit. Außerdem tauchen die Mitglieder dann auch wieder auf und melden sich im Normalfall auch ab (was natürlich bei schwerwiegenden Problemen nicht immer geht).
Was ich persönlich gern mache, wenn ich grad keine Lust auf XR habe, ist ein kleines Nebenprojekt anfangen (oder daran weiterwerkeln). Das gibt mir dann immer einen gehörigen Motivationsschub. Davon hab ich ja mittlerweile auch einige angehäuft
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Ehrlich gesagt... Ich habe keine Ahnung, wie... nein warum ich angefangen habe. Auf jedenfall hatte ich auch damals schon ein Faible für den PC und die Programmierung - und irgendwo muss man ja einsteigen, huh? Auf jedenfall fing das gaaanz klein an und wurde in letzter Zeit immer größer - gar so groß, dass mir vor Ikarus fast die Probleme ausgingen
Im Team arbeiten liegt mir nicht ganz so - sieht man vielleicht auch daran, dass ich das ein oder andere Script schon veröffentlicht habe.
Meine Motivation zum Modden ist wohl vor allem die Scriptsprache, die auf jedenfall eine relativ angenehme ist (Nicht zuletzt durch Ikarus) und die (interne) Komplexität Gothics. Es macht einfach Spaß, sich mit einem komplizierten Problem auseinander zu setzen und es schlussendlich zu lösen - nicht zu selten durch Informationen von Sektenspinner, der grandiose Einblicke in die interne Arbeitsweise / den Aufbau zu haben scheint.
Ich modde nebenbei auch noch für Warcraft 3, aber das ist - u.a. dadurch, dass es viel mehr 'Systeme' u.ä. gibt - fast schon zu einfach (Und die Sprache ist doof, es gibt 'call' und 'set')
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Zitat von Kurzer
Nun, das reizende am Modden ist, dass man etwas neues erschaffen kann. Man kann seine eigene Geschichte erzählern. Sicherlich könnte man das auch auf andere Weisen, allerdings bietet Gothic eine gute und relativ einfache Möglichkeit seine Vorstellungen in die Tat umzusetzten.
meine meinung ist die gleiche auserdem kommt noch hinzu das das Modden bei Gothic leichter ist als bei manch anderen Spielen.
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Ich bin wohl seit mehr als vier Jahren dabei.. Ich muss gestehen, dass ich dabei oft inaktiv war (deutlich zu sehen an meinen durchschnittlich 0,4 Posts pro Tag )
Begonnen hat alles mit einem Kumpel, der mir Gothic II geschenkt hat.. Ich hab das Spiel mal bei ihm gesehen und war von Anfang an begeistert.. Mit einer glänzenden Rüstung, einem dicken Zweihänder und einer gigantischen Armbrust auf dem Rücken ist er durch die Gegend geeilt und hat Monster gejagt..
Ich wollte mehr über das Spiel erfahren und bin irgendwann auf diese wundervolle Seite gestoßen.. Ich hatte damals wohl absolut keine Ahnung wie ein Computer funktioniert geschweige denn wie man ihn richtig bedient.. Mein Wissen beschränkte sich wohl darauf zu wissen wie man ein Spiel startet und wie man die Bildchen auf dem Desktop am Raster ausrichtet
Irgendwann beim stöbern auf dieser Seite bin ich auf Modifikationen gestoßen und hab das erste mal in meinem Leben das Bedürftnis gehabt so etwas auch zu machen.. Ein freundlicher Mensch (ich weiß leider nicht mehr wer..) hat mich auf die Wiki hingewiesen und ich begann sofort damit zu lernen wie das alles funktioniert.. Wie genau die Hintergründe aussahen wusste ich nicht, (und vermutlich bis heute auch nicht ) die Hauptsache war, dass ich die "Macht" hatte ein richtig echtes Spiel nach meinen Wünschen zu verändern Ich war so begeistert davon, dass ich nie genug bekam und immer mehr lernte..
Als dann doch irgendwann die Lust verloren ging, habe ich angefangen Spiele für den NDS zu proggen.. Nachdem mir das zu viel wurde kam wieder Gothic, dann ein wenig Titan Quest und schließlich wieder Gothic.. Irgendwie bringt dieses Spiel es fertig mich immer wieder in seinen Bann zu ziehen
Nachdem es jetzt auch noch mehr Möglichkeiten gibt, was Modding anbelangt hat meine Motivation erneut einen starken Schub erhalten
Was Dauermotivation anbelangt, habe ich praktisch gar keine Ich habe eine Idee, beginne sie umzusetzen, bekomme genug davon und höre wieder auf.. Im Moment arbeite ich das erste mal an einer Mod, und habe das erste Mal das Gefühl, dass es wirklich etwas werden könnte (Nicht zuletzt durch endlos viel Hilfe durch einige Experten vom Fach [Sektenspinner, NicoDE, Lehona usw.] )
MfG Gottfried
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Jetzt bin ich bald fünf Jahre beim Gothic-Modding... Modifikationen wie Diccuric oder Die Bedrohung haben irgendwann meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Damals war ich noch ein gutes Stück jünger.
Eines Tages hatte ich nicht so viel zu tun, hab zuviel rebellische Musik gehört und beschlossen, dass das mit dem Modden gar nicht so schwierig sein könnte. Damals war Rolus noch Editing-Moderator, zusammen mit Fizzban.
Zum Glück gab es damals schon einigermaßen einsteigerfreundliche Tutorials für Spacer und Skripte und sehr schnell war ich in einem Rausch, meine eigenen Geschichten und Ideen irgendwie verwirklichen zu können, die ich jahrelang nur im Storyforum und im RPG ausgelebt hatte (ich war damals ja auch schon vier Jahre in der WoG unterwegs). Die Möglichkeiten die mir das Gothic-Modding bot motivierte mich wirklich vier Schulferien-Wochen lang jeden Tag 18 Stunden mit dem Modding zu verbringen, jeden Tag mehr zu lernen und auszuprobieren.
Ich bin garantiert nicht der einzige, der seinem ersten Npc stundenlang bei den Tagesabläufen zusehen könnte, eine Übung, die mir jetzt vielleicht noch zwei Minuten abverlangt. Aber so war das nunmal, anfangs gab man sich mit ganz kleinen Dingen zufrieden.
Wie der Zufall es wollte, hatte die Modderdatenbank eine Welt zuviel, die ich nutzen wollte, um eine Modifikation zu erstellen. Aufgrund eines weiteren Zufalls, nämlich den richtigen (oder vielleicht falschen? ^^) Mann bei den Sprachaufnahmen zu Piratenleben (auf die ich zugegebenermaßen nicht stolz bin) kennengelernt zu haben, habe ich diese Modifikation dann auch tatsächlich unter dem Namen "Gemeinschaft des Grauens" herausbringen können. Die Freundschaft mit Freddy hat mich dann auch motivieren können, weiter zu machen.
Wenn ich mich mal nicht motivieren kann, bin ich in der komfortablen Position die Posts noch einmal durchlesen zu können, die mir beim Release meiner Mods geschrieben wurden - das ist jedes Mal wieder herrlich. Und oftmals passiert es mir auch, dass ich ein Spiel spiele und mir dies oder das gefällt oder eben nicht gefällt und ich das auch so machen oder besser machen möchte - Gothic bietet mir eine Grundlage, mit der ich schnell etwas entwickeln kann, mit der ich aber auch sehr flexibel.
Neben all dem ist da natürlich noch diese wunderbare Community, die selbst Jahre nach dem letzten guten Gothic immer noch aktiv hier ist, die sich über jede Mod freut und die immer mit Lob und Kritik zur Stelle ist. Natürlich hat es stark abgenommen, aber ich möchte diese Community trotzdem nicht missen.
edit:
Ich könnte wohl ewig weiter Anekdoten weitererzählen (Moddertreffen =) btw), aber ich lass es erstmal dabei.
Geändert von Milgo (16.06.2010 um 14:20 Uhr)
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Angefangen hat bei mir alles mit dem Gedanken: "Wär doch schon irgendwie cool, wenn man Gothic mit seinen eigenen Waffen spielen könnte". Und aus dem einen Gedanken wurde dann ganz schnell eine Euphorie: Ich kam mit dem Spacer und den Scripten in Kontakt, verstand aber erstmal gar nichts. Aber die 1. Mod die ich damals gezockt habe (Velaya) hat mich so fasziniert, dass ich angefangen habe, Tutorials durchzustöbern, mir die nötige Software angeschafft und mich mit allen Bereichen vertraut gemacht. Später hab ich dann gemerkt, dass es wohl das Modelling ist, das mir am meisten Spaß macht und habe mich auf dieses Gebiet spezialisiert.
Das Faszinierende am Gothic-modding ist meiner Meinung nach die Ideenfreiheit. Seien es nun nur ein paar kleine Änderung bzw. Optimierungen am Hauptspiel, eine kleine Minimod, mit eigener Welt, Story, etc oder gleich ein Großprojekt, das fast dieselbe Spieldauer wie das Original hat. Alles ist hier möglich. Und wie man gesehen hat, kann man sogar das Genre ändern.
Und diese (fast) grenzenlosen Möglichkeiten machen das Gothic-modding für mich immer wieder so interessant.
Was Dauermotivation angeht... Nun ja, da kann ich jetzt wohl kein Lied davon singen.
Fakt ist wohl, dass jeder mal einen Durchhänger hat. Aber bei mir hilft meist eine kurze (oder auch mal längere ) Pause um mal abzuschalten und dann mit neuen Ideen und frischer Motivation wieder weiterzumachen.
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Das Reizende an Modding ist halt, dass man praktisch Gott spielen kann. Man kann ganz kleine Änderung nach seinen Belieben erstellen, wie man will, weil man nicht mit den Preisen oder den Stärkeattributen zufrieden ist. Oder, weil man einfach neue Quests hinzufügen will. Das sich die mühe kaum ein Modteam macht, ist man wohl auf sich alleine gestellt, weshalb man Modden lernt.
Ausserdem reizt mich der Gedanke, eine komplett neue Welt mit neuer Story zu machen, ausserdem ist mir durchs Modden der Einstieg in C++ und PHP etwas leichter gelungen als wenn ich nicht Modden gelernt hätte.
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Ich hab mich schon seit einiger Zeit etwas programmiert (nur wenig und ich konnte noch kaum was) und ich hab seit einigen Wochen Mods gespielt. Schließlich war mir langweilig und ich hab mir das Tutorial zum Skripten durchgelesen, aber noch nicht gemacht. Ein oder zwei Tage später war mir wieder langweilig und ich hab es ausprobiert. Am Anfan gab es noch ein Problem mit den Tagesablauf, aber schließlich hatte ich den ersten NPC in der Welt und begann den ersten Quest zu schreiben (erstmal noch ohne Untertitel, weil ich das mit dem Aktualisieren nicht hingekriegt hab).
Danach begann ich komplizierte Dialoge zu schreiben und nach einiger Zeit genoss ich es, die Gothicwelt nach meinen Wünschen zu verändern.
Das Modden ist auch interessant, weil man, wie schon gesagt, Gott spielen kann und man einigermaßen schnell interessante Ergebnisse hat. Es ist halt motivierender, wenn man sieht, dass man neue NPCs mit eigenen Dialogen in der Welt hat, als wenn man Programmieren lernt und erstmal nur langweilige Konsolenausgaben oder MessageBoxen hat.
Geändert von Marthog (16.06.2010 um 14:41 Uhr)
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Hab mit 8 Jahren angefangen zu Modden (warcraft2). Fand das damals einfach ginal selbst Sachen an einem Spiel ändern zu können oder neu zu erstellen. Das hat sich bis heute nicht geändert. Über viele andere Spiele bin ich dann irgendwann mal zu Gothic 2 gestoßen. Man kann sogut wie alles ändern und neuerstellen und es macht massig spaß. Allerdings ist Gothic mein erstes Spiel wo ich nicht richtig selbst Modde sondern eher den Moddern bei Fragen und Problemen weiterhelfe.
Grüße,
Der Hell
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Ich habe Piratenleben gespielt und war begeistert. Da dachte ich mir: Das willst du auch können! Und schon informierte ich mich über die verschiedenen Bereiche des Moddens und habe mich auch an allen einmal probiert. Allerdings liegt mir im Endeffekt das Skripten wohl am meisten .
Was mich antreibt? Nunja, das sind verschiedene Sachen. Einmal habe ich, immer, wenn ich etwas neues gemacht habe, das Gefühl "JA! Das das einzigartig, das ist neu!". Das in meinem Lieblingsspiel ist einfach toll. ^^
Zum anderen macht es wirklich Spaß seiner Kreativität (fast) freien Lauf zu lassen
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