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  1. Beiträge anzeigen #101
    Schwertmeister Avatar von Albrich
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    Albrich ist offline
    wow, das war weniger schlimm als es sich der Blauhaarige vorgestellt hatte. Keine Strafarbeiten, keine lästigen Fragen, er bekam die Auskunft die er wollte, direkt und unverhüllt. da hatte er Meister Palas wohl drangekriegt, dieser schwelgte immer noch in Erinnerungen als Albrich kehrt machte und in Richtung der Novizenkammern aufbrach. Unangenehme Erinnerungen hatte er an diesen finsteren Ort, und dass er finster war, davon kann Albrich ein Lied singen. der junge Adlatus war der Überzeugung, dass es in ganz Vengard keinen zweiten Platz mit einer derart hohen Staubdichte gab, nirgendwo! Es schien als wären die kammern in den ganzen zwei Jahren seiner Abwesenheit nicht einmal gereinigt worden, als hätte Meister Palas nur darauf gewartet dass der junge Adlatus wieder seinen Weg zurück findet um die Novizenkammern zu säubern. Aber dieses Mal war dies nicht seine Aufgabe.

    Endlich angekommen, traf er auch schon einen ihm gänzlich unbekannten Novizen, es war einer der Novizen die in die Kategorie "auffällig unauffällig" zu passen schien. Sein Aussehen war durchschnittlich, genau so, wie man sich einen Novizen eben vorstellte, braunes Haar, halblang, unauffälliges Gesicht, bewaffnet mit nem Besen und die seine Novizenrobe war auch nicht mehr als Durchschnitt. sein Name war Krutor, er schien nicht gerade von der hellen Sorte zu sein, doch wenigstens wusste er wovon Albrich sprach und man konnte sich halbwegs vernünftig mit ihm unterhalten:

    Madara und Aneka sagst du, ja die kenne ich
    das ist schön Krutor, aber ich hatte dich gefragt ob du über deren Verbleib Bescheid wüsstest
    Verbleib hmh---
    Wo sie sind meine ich
    achja natürlich, ähm----
    JA?
    ich hatte sie doch heute Nachmittag noch gesehen...
    ja wo denn?
    sie waren gerade was essen, in der Kantine, ich glaube die haben was miteinander...
    achwas? was du nicht sagst... Albrich drehte sich um und sagte leise zu sich selbst:"hier komm ich nicht weiter, zu Krutor aber sagte er
    danke, du hast mir sehr geholfen wieder zu sich selbst:"man war das ne Tortur, hoffentlich muss ich den Kerl nie wieder sehen...

    Albrich verabschiedete sich höflich von dem Novizen und ging seiner nächsten Spur nach, also auf zur Kantine. Dort fragte er dann bei der Essensausgabe ob die beiden besagten Novizen heute da gewesen waren und tatsächlich, sie waren gegen Nachmittag in der Kantine und wollten danach noch einmal in den Tempelgarten gehen.
    Also, Albrich wusste wohin ihn sein nächster Weg führen würde, es schein eine Art Schnipseljagd durch das Tempelviertel gleich zu kommen, aber Albrich war sich ziemlich sicher, dass die Gartenanlage seine letzte Anlaufstelle werden würde.

    Und tatsächlich, unweit des Einganges hielten sich zwei Novizen auf. Sie lagen Arm in Arm und küssten sich innig, Albrich war es zu peinlich sie dabei zu stören und er wartete lieber ab bis sich dieses Szenario beruhigt hat. Albrich konnte ja nicht Ahnen wie lange man die Luft anhalten konnte, es schien, als würden sich die beiden gegenseitig beatmen, die Küsserei schien kein Ende nehmen zu wollen. na ja doch, nach zehn Minuten war dann auch mal Schluss und Albrich traute sich endlich zu die beiden anzusprechen.
    Glücklicherweise wussten die beiden natürlich gleich wovon der junge Adlatus sprach und sie bedeutetem ihm dass sie seine Nachricht vernommen hatten und sich morgen in Callindors Gemach einfinden werden. Albrich fühlte sich völlig fehl am Platze, deswegen machte er auch auf der Stelle kehrt und würde wieder zurück zu seinem Arbeitgeber gehen. Ein Letztes Mal wollte er sich zu den beiden umdrehen, warum wusste der junge Adlatus selbst nicht, vielleicht war es das fremde Gefühl der Liebenden was ihn Neugierig machte. Die beiden konnten die Augen gar nicht voneinander lassen,
    Die sehen sich doch jeden Tag, was gibts denn da so zu glotzen?
    Albrich begriff es nicht, es verspürte nie so etwas wie liebe, sicherlich, Zuneigung hatte er schon öfter gespürt, er fühlte sich auch zu einigen Personen hingezogen, gemeinsame Erlebnisse verbinden nun mal, aber Liebe war da nie im Spiel. Albrich war eigentlich ziemlich glücklich darüber, es sah einfach nur albern aus wenn man verliebt war, ja genau! Albern! und die Sinne wurden vernebelt, es hatte also nur Nachteile .Albrich konnte den Blick kaum auf den Beiden halten, leicht angewiedert drehte er sich endgültig um und machte sich zurück zu Callindor.

    Dieser hatte ihn auch gleich hereingebeten und vernahm mit freuden, dass die Sache mit den beiden Novizen scheinbar glatt ging. Aber nur scheinbar, denn als Albrich von dem zwischenfall mit der feuermagierin berichtete schien Callindor ein wenig bestürzt, nicht viel, er kannte sie ja gar nicht, aber sie war immerhin eine Ordensschwester. Aber der Anflug von Trauer verflog rasch. Sie waren für heute fertig und Callindor entließ den Blauhaarigen für heute von seinem Dienst. Albrich, völlig erschöpft vom vergangenen Tag, schleppte sich langsam zur Tür, soclh harte körperliche arbeit war er gar nicht mehr so recht gewöhnt. Callindor deutete mit dem Gesicht in Richtung eines leeren Bettes, ein fragender blick war Albrichs einzige Reaktion
    Du kannst heute hier schlafen wenn du willst, das Bett gehörte meinem früheren Sekretär, und da du nun dessen job inne hast steht es dir zu, wenn du denn willst, Achja und keine Angst, ich schlafe woanders
    ein kurzes Augenzwinkern huschte über Callindors Gesicht. es war Spät, Albrich war müde, das Bett sah auf jeden Fall weicher aus als die Matten in den Kammern der Adlati und er vertraute Callindor, er fühlte sich wohl bei ihm, fast geborgen. Es gab nicht viel zu überlegen, doch gab es aber Albrich hatte die Gedanken verschoben und nahm das Angebot dankend an
    Geändert von Albrich (22.05.2010 um 00:56 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #102
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline

    Hinter der Taverne

    Wie Dennik es erwartet hatte, hatten sie kein neues "Zufluchtslager" gefunden.
    Er gähnte und massierter seine Gänsehaut, die sich über Beine und Arme ausgebreitet hatte, es war noch sehr früh, die Sonne schaute erst schüchtern über die Mauer Vengard´s. Dennoch fühlte sich Dennik wohl mit seinen neuen Kleider, die er von Ashim erhalten hatte, er sah immer noch zerflatterte und dreckig aus, aber nun trug er hauptsächlich Wollklamotten, statt seinen kälte durchlässigen Stoffüberzug, den er zuvor getragen hatte.
    Jetzt kam Ashim hinter das Haus getreten, wie vereinbar. Heute sollten sie ihren ersten wichtigen Auftrag erhalten, alle waren angespannt und Dennik schaute durch die Runde nun vertrauter Gesichter. Da war Emma, Fred und die schüchterne Lahra.
    "Ich habe eine schlechte Nachricht", murmelte Ashim grimmig, wie eh und je. "Maggie wurde von", er unterbrach sich, "Maggie wurde geschnappt und nicht die Stadtwache hat sie ertappt, sondern eine Fraktion, die wir zuvor für ungefährlich gehalten hatte. Hier ist eure Aufgabe, ein bestimmter Segi hat sie geschnappt und sie der Garde übergeben, Segi gehört der Bürgerwehr an. Schon mal was davon gehört?" Alle schüttelten den Kopf. Ashim fuhr fort, "Bestimmt aber kennt ihr Sunder oder? Er sitz immer in der Taverne und des Öfteren stoßen Fremde und weniger Fremde zu ihm und erhalten Aufgaben von ihm. Bisher ist uns bekannt, das Sunder und seine Leute dafür verantwortlich sind, dass die Stadt gepflegt wie, also Häuser wieder aufgebaut werden, Bete neu bepflanzt und so weiter... nun jedoch befürchten wir, dass das eine Versade ist um ihre eigentlichen Aufgaben zu verstecken. Vielleicht, sind sie so etwas wie eine geheime Stadtwache, oder Polizei, wir wissen es nicht und was wir nicht wissen kann gefährlich werden, etwas Ungewisses ist immer ein Risiko. Eure Aufgabe also ist es irgendwie heraus zu finden, was die Bürgerwehr treibt!"

  3. Beiträge anzeigen #103
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    In den letzten Tagen musste Mordry im Bett liegen und dort genesen. Der Heiler war froh, wenn Mordry schlief weil dieser ihn nervte das er nicht mehr liegen wollte. Der Körper des Fischers wurde mit vielen Verbänden ausgestattet, das erste was Mordry tat als er aufwachte war laut zu rufen:,, Gibt es hier garnichts mehr zu fressen?!" Nachdem er ein großes Stück Scavengerkeule hastig verzerrte verlangte der Rebell ein Bier, von dort an verlor der Heiler seine Geduld und antwortete sauer, er solle es sich selber holen. Als der Kämpfer aufstehen wollte, obwohl er es nicht durfte schickte der Heiler jemanden um einen Krug Bier aus der Taverne zu holen. Gestern Abend wollte der Heiler wissen was geschah, nachdem Mordry ihn jeden gehörigen Mist erzählte den man sich erfinden konnte hatte der Medicus zugestimmt, ihn zur Dämmerung gehen zu lassen, bis dahin musste Mordry immernoch in dieser Kammer bleiben.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #104
    Ehrengarde Avatar von Callindor
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    Callindor ist offline
    Es war eine angespannte Situation gewesen. Den ganzen Tag über. Da half auch die Gegenwart Albrichs nicht wirklich etwas. Grund dafür war die Unterhaltung mit Madara und Aneka, die ihn gebeten hatten, anlässlich ihrer bestandenen Magierprüfung neben der Ernennung zu eben solchen auch noch eine Hochzeitszeremonie abzuhalten.
    Auch wenn er es noch so sehr zu verbergen versuchte, Callindor fühlte sich mit der Verantwortung und dieser Aufgabe überhaupt nicht wohl. Das spürten wohl auch die beiden Novizen, die da eng zusammen vor dem hohen Magier saßen und von sich erzählten.
    Albrich kümmerte sich während dessen weiter um die Papiere, nachdem sowohl Madara als auch seine Freundin nichts dagegen hatten, wenn er dem Bespräch beiwohnte.

    Und so ging es bestimmt erine Stunde, bis Callindor sie mit denWorten *Ich schau es mir noch mal an* vertröstete, denn ihm waren die Zusammenhänge irgendwie noch nicht so ganz klar. Außerdem brauchte er ja auch Hintergrundwissen, wofür sie die Weihe erhalten sollten. Obwohl besonders Aneka geknickt zu sein schien, nahmen beide die Entscheidung des Magiers hin und bedankten sich dennoch für die Zeit, die er ihnen zuteil werden ließ.
    Es war ärgerlich, dass er nicht mit Schwester Margaret hatte sprechen können. Sie kannte die beiden wohl von allen Ordensmitgliedern am längsten, und nachdem, was Madara ihm erzählte, sahen die beiden in ihr so etwas wie eine zweite Mutter.
    Doch leider war das nicht mehr möglich. Zu dumm ...
    Trotzdem wollte Callindor mehr wissen und bat daher einen von den Novizen darum, doch bitte beim Nachlass Margarets nach den Unterlagen zu der Magierprüfung der beiden Novizen zu suchen. Nach Anekas Worten war die Schwetser eine Zahlenfanatikerin, die auch jede ach so unnötige Kleinigkeit irgendwo festhielt. Callindor hoffte, so etwas wie einen Bericht, eine Auflistung oder den genauen Auftragswortlaut so in Händen halten zu können.
    Doch da machte er sich wenig Hoffnung, weil die Flut schon einige Zeit hinter ihnen lag und somit das Heraussuchen nicht so schnell würde erfolgreich sein können. Den Gedanken hatte der Magier dabei aber schon gehabt und nur akzeptierend genickt.
    Und um sich die Zeit zu vertreiben, ehe er in der Sache weiter würde etwas machen können, beschloss Callindor, sich seiner Lehre wieder etwas mehr zu widmen und den Schutzschildzauber, den Lopadas angesprochen hatte, weiter zu probieren.

    Vielleicht hatte Albrich ja Lust und würde ihm dabei gesellschaft leisten. Inzwischen verstanden sich die beiden nämlich trotz ihrer anfänglichen Differenzen beinahe ohne Worte.

  5. Beiträge anzeigen #105
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Stunden über Stunden hatte Françoise in die Tiefen des Edelsteins geblickt, um seine Geheimnisse zu entschlüsseln. Ein viel größerer Schmied als sie es jemals sein könnte hatte ihm seine Macht verliehen. Eine Macht, deren Fängen sich die oberste Feuermagierin kaum zu entziehen vermochte. Eine große Verlockung, der Begierde nachzugeben. Françoise kannte dieses Verlangen, das sie schon einmal spürte, als sie die höchsten Runen des sechsten Kreises empfangen hatte. Doch verblasste deren Macht im Angesicht der unbändigen Kraft, die diesem Edelstein innewohnte. Sterne gegen das Antlitz der Sonne.
    Nun wuchs ein neues Verlangen in der Priesterin heran. Nicht mehr nur das Verlangen diese Kraft zu beherrschen und nach dem eigenen Willen zu lenken. Françoise verlangte es danach, die Macht selbst zu erschaffen. Sie wollte ihr selbst die Form verleihen, die sie dafür erdachte. Sie wollte dem großen Schmied nacheifern, der dem Edelstein seine Macht geschenkt hatte. Sie wollte sich mit ihm messen, ganz gleich wie anmaßend dieses Streben auch sein mochte.

    Gefährten sucht der Schaffende und nicht Leichname, und auch nicht Heerden und Gläubige. Die Mitschaffenden sucht der Schaffende, die, welche neue Werthe auf neue Tafeln schreiben.


    Stunden über Stunden verbrachte Françoise damit, diesem Verlangen gerecht zu werden. Sie wollte schaffen. Das beste und feinste Eisenerz wählte Françoise und schmolz es in magischen Flammen, um jede Unreinheit daraus zu verbannen.
    Doch es gelang ihr nicht. Immer wieder entnahm sie dem Hochofen neues Eisen. Nicht ein einziges Mal entsprach es den Ansprüchen der Zauberin. So sehr sie die Feuer auch schürte, um die letzten Unreinheiten zu tilgen. Und wieder verlor sich ihr Blick in den Tiefen des Edelsteins, denn dort, so sagte Françoise zu sich selbst, würde die Antwort verborgen liegen.

  6. Beiträge anzeigen #106
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Vollends konzentriert auf die Arbeit, schlug Françoise mit dem kleinen Schmiedehammer auf das Metall. Sie nahm die Zange zur Hand und tauchte den Stahl in die Flammen. Rot glühendes Eisen zog sie aus der Esse und hämmerte von neuem darauf ein. So vertieft in ihr Handwerk, bemerkt Françoise nicht, dass Dain die Schmiede betreten hatte. Mit neugierigen Blicken verfolgte er ihre Arbeit, ehe sich die Zauberin seiner Anwesenheit bewusst wurde.
    »Ohne Unterlass dabei, was?«, merkte der Bergmann an, während Françoise das Metall in Öl gab, um es abzukühlen. Heraus zog sie einen vom Öl glänzenden Helm, was Dains Aufmerksamkeit weckte.
    »Ist es nicht etwas zu früh, um unter die Rüstungsschmiede zu gehen? Mal davon abgesehen, dass das Ding ganz schön klein ist.«
    »Er ist auch nicht für dich bestimmt.«, erwiderte Françoise unbekümmert und schob das Werkstück in die Esse zurück.
    »Für wen soll der Helm denn sein?«
    »Er soll die Statue eines Schreins zieren.«
    »Verstehe. Einen der Wegschreine, die ihr Magier in der Welt verteilt. Dann wird er wohl passen.«, sagte Dain und blickte dabei auf einen Haufen von Stahlbrocken, die auf der nahen Werkbank aufgetürmt lagen. »Hast du auf Vorrat Erz eingeschmolzen?«
    »Ich habe versucht, alle Unreinheiten aus dem Eisen zu verbannen.«
    »Ganz rein sind die Brocken nicht, trotzdem gut brauchbar. Warum so viele?«
    »Weil es noch nicht perfekt ist.« Dain lachte und untersuchte einen der Brocken genauer.
    »Es muss doch nicht perfekt sein. Hör zu, du schmiedest bereits ganz passabel. Obwohl mir die Zauberei dabei etwas seltsam erscheint. Sei es drum, du machst dich nur verrückt, wenn du so etwas versucht. Lass es bleiben und hab einfach Freude an deiner Arbeit.«
    Doch Françoise schüttelte den Kopf. Sie wollte ein Meisterstück schaffen und Dains Ratschlag sollte sie nicht davon abbringen. Der Bergmann zuckte mit den Schultern.
    »Ganz wie du willst. Aber behalte einen klaren Kopf, sonst verlierst du andere Dinge aus den Augen.«

  7. Beiträge anzeigen #107
    Provinzheld Avatar von Sunder
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sunder ist offline
    Es war nun endlich wärmer geworden. Und auch der Hafen wurde mit ein paar Strahlen bedacht, die jedoch nicht den Eingang in das finstere, miefige und abgestanden riechende Kneipenetablissement gefunden hatten. Dort war es dunkel und schummrig wie eh und je.
    Und Sunder war damit mehr als zufrieden.
    Denn Frühling und steigende Temperaturen hießen Arbeitswetter und das hieß, dass seine Mannschaft sich nun wieder verstärkt draußen aufhalten würde können. Irgendwie gab es nämlich immer etwas zu tun und es fanden sich auch stets willige, und weniger wollende Helfer und anpackende Hände. Manche dieser Kerle und Weiber waren aber eher auf einen Platz zum Übernachten oder die schnelle Münze aus. Doch da hatten sie sich bei Sunder mehr als verrechnet.
    Schnaubend goss er sich den letzten Schluck seines vor ihm stehenden Bieres die Kehle hinunter und rülpste danach laut. Er gab nicht viel auf vornehmes Gebahren und schiss auf etwaige schiefe Blicke von irgendwem.
    Er war hier schließlich der Boss, also sollten die mal ruhig ihre Klappe halten.
    Gleich darauf winkte er sich den Wirt zu sich und ließ sich einen neuen Krug schicken. Nur gut, dass er für seine Arbeit so gut bezahlt wurde. Denn seine Aufgabe war schon ziemlich wichtig, denn aus einigen seiner Kerle und Weiber würden Gardisten und Magier der Stadt hervorgehen und deshalb war eben schon die Hege und Pflege dieser zarten Pflanzen von Beginn an wichtig.
    Er nahm seinen Job daher sehr ernst, auch wenn er dafür auf Umgangsformen verzichtete. Und kaum hatte er an seinem neuen Bier, dass ihm der Wirt des Piraten in sein kleines Kabuff gebracht hatte, genippt, schien einer dieser Taugenichtse schon zu ihm zu wollen. Aus dem halben Hemd würde er auch etwas machen.
    Weicheier musste man nur hart genug abkochen ...

    "Was willst du, Bursche?", brummte der alte Sunder und schaute den Kerl mit harten Augen an.

    Callindor

  8. Beiträge anzeigen #108
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline

    Taverne

    Die Gruppe hatte sich geeinigt. Dennik würde sich der Bürgerwehr anschließen und heraus finden, was wirklich hinter diesen Gerüchten steckte.
    Er würde zu Sunder gehen, sich der Bürgerwehr anschließen, dessen Vertrauen gewinnen und hoffentlich in die geheimen Tätigkeiten der Bürgerwehr eingeweiht werden, wenn es denn geheime Tätigkeiten gab.
    "Was würde ich zu ihn sagen?", diese Frage stellte er sich zu spät, er als er genau vor dem übellaunigen Seemann stand, schoss es ihn durch den kopf. Zu spät. Schon hatte ihn der Alte angesprochen und schnell musste Dennik die passenden Worte finden. "Ehm... für Innos?", Dennik schluckte, dass hatte er dem Öfteren von Stadtwachen und Paladinen gehört, wenn diese einander Begegneten. Er schluckte, "Sollte er noch etwas hinzufügen?", "Ich suche Arbeit und man hat mir gesagt, dass du immer was zu tun hast, du bist doch Sunder, oder?", hastig beendete er seinem viel zu schnell gefaselten Satz und wartete ab, "Oh Gott!", er merkte, dass er sich ja gar nicht vorgestellt hatte.
    "Ich bin D,", wollte er gerade beginnen, "War es eine gute Idee seinen richtigen Namen preis zu geben?", es kann nicht schaden sich einen anderen einfallen zulassen, oder?", "Ich bin D- D? em ich bin Daniel Den", endete er.

    "Daniel Den?", Dennik hätte weinen können, "dass glaubt er mir doch nie oder?"

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #109
    Ehrengarde Avatar von Callindor
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    Callindor ist offline
    Wie erwartet gab es noch keine Nachricht über die von ihm geforderten Unterlagen von der verstorbenen Schwester Margaret. Und mit Albrichs Hilfe war er auch mit der Neuordnung der Papiere und Anfragen gut voran gekommen, sodass er den Adlat heute ein wenig eher heim schickte, und dieser meinte, er wolle sich noch die Stadt an dem schönen Abend ansehen und ob er nicht Lust habe, ihn zu begleiten
    Doch Callindor hatte bereits eigene Pläne und verneinte dankend, ging mit ihm zusammen hinaus, zog seinen Kimono enger und versiegelte die Tür.
    Sein Ziel würde seine geheime Stelle zum Trainieren sein, denn er hatte nun schon einige Tage seine Übungen für Meister Lopadas sträflich vernachlässigt. Und kaum hatte er auch schon seine Meditation im abwärmenden Gras der schummrigen Ecke begonnen, hörte er, so glaubte er zumindest, Schritte, die sich ihm näherten. Und plötzlich meinte Mizakis Stimme in ihm nur noch *er schon wieder* und deutlich konnte er das Nachseufzen spüren, als hätte er es selbst von sich gegeben. Hatte er das etwa auch? Egal ...

    Mit geschlossenen Augen saß Callindor dort im Gras und ließ die Gestalt, die er auch blind erkannte, näher kommen.

    "Verfolgst du mich etwa? Oder wie hast du mich gefunden? Hoffentlich hast du dich wieder beruhigt, sonst kannst du gleich wieder verschwinden."

    Mit gutmütigem Gesichtsausdruck öffnete Callindor seine Augen und sah Nero sich ihm gegenüber stehen. Wie erwartet.

  10. Beiträge anzeigen #110
    Provinzheld Avatar von Sunder
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sunder ist offline
    Was für eine Type hatten sie ihm denn da wieder angedreht? Es sah so aus, als wäre das mal wieder so ein Idiot, der kaum sprechen, geschweige denn geradeaus laufen konnte. Am Ende hackte der sich mit der Axt noch die Hand ab oder erschlug einen der Arbeiter mit irgendwas. Das konnte ja heiter werden.

    "Mir ist völlig wurscht, wie du heißt, wenn du nur anpacken kannst!", grummelte der Alte zwischen zwei Schlucken von seinem Bier und wies den hageren Kerl mit einem Blick an, sich zu setzen.
    "Du kannst doch anpacken, oder? Wenn nicht, dann verschwinde gleich wieder. Mit Weichwürsten, die du wohl eine bist, will ich gar nicht erst was zu tun haben. Die bringen nur Ärger. Und du willst mir doch keinen Ärger machen! Oder doch?"
    "N...Nein ..", stammelte der Typ da nur und Sunder wischte sich seufzend durch das Gesicht. Er hasste diese Tage, wenn sich ihm kein würdiger Kandidat für harte Arbeit bot. Er würde es noch bereuen, er spürte es irgendwie in seinem rechten Knie zucken als Bestätigung, doch er war eben ein herzensguter Mensch und gab Jedem eine Chance.
    Das war natürlich Unsinn und er schmunzelte kurz darüber, ehe er sich wieder diesem Störenfried zuwandte.

    "Was kannst du denn? Schon mal eine Axt in der Hand gehabt? Oder einen Hammer? Wo kommst du überhaupt her? Sprich oder verschwinde, du hast die Wahl!"

    Gierig schlang der olle Sunder seine klobigen Griffel um den Becher und schlabberte auch dieses bis zum letzten Tropfen leer. Der abgerissnene Kerl hatte noch immer nichts gesagt. Langsam ging er ihm auf die Nerven.

    "Antworte mir, oder verschwinde!"

    Callindor

  11. Beiträge anzeigen #111
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Medin ist offline
    Ein milder Tag hatte Vengard die Ehre erwiesen und angenehme Luft in das sonst so kalte und zügige Gemäuer der Burg gebracht. In vielen Räumen und Gängen ließ es sich aushalten.
    Anders in diesem Raum. Er besaß nur ein kleines Fenster und war für seine Größe von überdurchschnittlich vielen Fackeln erhellt, die alle das ihrige zur stickigen Luft beitrugen. Dafür würde ihnen selbst in der hereinbrechenden Abenddämmerung nicht das Licht versagen und noch lange das große Schlachtengemälde, das an der einen Wand hing und dessen Farben mit den Jahren verblassten, zur Geltung bringen. Medins Augen waren aber nicht auf das Gemälde, sondern Rhobar gerichtet, dessen fragender Blick ihn forderte.
    „Die Berichte aus Faring sind recht widersprüchlich, Hoheit“, legte der General offen und spürte auch die Anwesenheit der wenigen anderen Lords und Offiziere, die zu dieser Besprechung geladen waren. Sie alle schauten auf ihn. „Es muss heftige Kämpfe gegeben haben, in deren Zug Kan entmachtet wurde. Wir wissen aber nicht, ob er getötet oder gefangen wurde, oder ob er geflohen ist. Fest steht nur, dass derzeit ein anderer Ork die Burg leitet.“
    „Zerfleischen sich die Orkclans nun schon gegenseitig?“, fragte der König grimmig.
    „Das wissen wir nicht. Es kann sich auch bloß um einen Machtkampf auf höchster Ebene handeln, der die darunter liegenden Strukturen nicht betrifft. Allerdings sollen zumindest einige Clans in die Kämpfe um Faring beteiligt gewesen sein“, musste er einräumen.

  12. Beiträge anzeigen #112
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Okok, antworte Dennik schnell um mehr Zeit raus zuschlagen und um besser überlegen zu können.

    "Ich komme aus Vengard, meine Eltern waren eines Tages einfach verschwunden." - Die Wahrheit.

    "Natürlich hatte ich schon mal eine Axt in der Hand, mein Vater war Handwerker." -Eine Lüge

    "Natürlich kann ich mit anpacken, ich bin stark auch wenn ich nicht der größte für mein Alter bin." -Ansichtssache

    "Was für Arbeiten verteilst du denn überhaupt? Ich habe gehört das du noch andere Aufgaben verteilst, außer Häuser wieder herrichten?", wollte Dennik noch wissen und hoffte, dass er sich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte mit dieser Frage.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #113
    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Nero setzte sich neben Callindor ins Gras und schwieg einen Moment, unter der Maske hatte sich Schweiß gesammelt und daher entschied sich nero dafür, sie erst einmal abzunehmen, hier konnte ihn eh nur Callindor sehen. Dunkle Ringe zeichneten die Augen, ein unrasiertes Gesicht erschien unter der Maske, Bart und Haare von grauen Strähnen durchzogen. Der Priester fühlte sich dem Sterben nahe und sein Körper rebellierte unter der andauernden Schlaflosigkeit und der daraus resultierenden Erschöpfung. Blutunterlaufene Augen zeigten sich unter faltigen Liedern, er sah zum erbarmen aus und hatte Tränen vergossen...

    "Mizaki, ich weiß, das du es bist, der in Callindors Körper wohnt, Hayden teilte es mir mit. Ich schwöre hiermit dich zu vernichten, dir ein Ende zu bereiten, welches so grausam sein wird, dass nicht einmal du dich davor nicht fürchten könntest, doch ich will dir vorerst etwas erzählen.... Meine Frau Sylwina, sie war mein Ein und Alles, der Grund, warum ich lebte und warum ich existierte. Damals dachte ich, dass sie dem Bösen zum Opfer gefallen wäre, schwor Rache und hatte nie Erfolg. Zehn Jahre meines Lebens hat es mich gekostet bisher, und ich leide darunter. Du wirst dich darüber freuen, doch ich versichere dir, ein Fünkchen Hoffnung weilt in mir. Ich bitte dich nur um eines, denn auch du hast einen geliebten Menschen verloren und weißt, wie diese Trauer wirkt... bitte, sage mir, wo Sylwina ist, bitte sei ein letztes Mal gnädig, aufdass ich sie ein letztes Mal sehen kann, meine Seele reinigen kann und dann in Frieden sterben kann, denn ich plane nicht, es zu überleben, wenn ich dich auslösche. Gewähre mir einen letzten Wunsch, so wie ich dir einen letzten Wunsch gewähren werde, bevor ich mich mit dir messen werde. Ich dulde hier kein Nein und sei dir gewiss, wenn ich dich auch bis in Callindors Seele verfolgen muss, so werde ich es tun. Ich kenne Mittel und Wege ihn zu erhalten und alles, was in ihm falsch ist auszulöschen, ohne ihn zu töten...."

    Nero sah die Wiese hinunter, er meinte es so, wie er es gesagt hatte, auch wenn es sein Leben kosten würde diesen verdammten Bastard auszulöschen, der sicher mit grimmiger Miene und biestigem Grinsen gelauscht hatte.

    Nichts tat sich, doch er wusste, das er Gehör gefunden hatte.

  14. Beiträge anzeigen #114
    Provinzheld Avatar von Sunder
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sunder ist offline
    Sunder brummte, sah in seinen Becher und seufzte, Übereifer kam nur selten nicht gepaart mit Schwierigkeiten. Er klopfte auf den Tisch und gab damit dem Wirt das Zeichen noch einen Becher Bier ranzuschaffen, wartete ab bis dieses da war und nahm einen großen Schluck. Dann blickte er den Neuen an und kniff die Augen zusammen.

    "Nundenn, glaube nicht, dass ich dich gleich losschicke um schwere Arbeit zu verrichten, doch eine Sache hätte ich da für einen Welpen wie dich. Geh, hol Bauutensilien aus den Lagerhäusern am Hafen, Nägel, Hämmer und Sägen. Bring sie zu den baufälligen Häusern und übergib sie den Vorarbeitern. Du erkennst sie an roten Westen, sie tragen sie zur Erkennung."

    Wieder nahm er einen Schluck, schloss die Augen und genoss es, wie die Flüssigkeit seine Kehle hinunterfloss, als er wieder aufblickte war der Kerl immer noch da.

    "Pack dich, an die Arbeit! Sonst mach ich dir Beine, Kerl!"

    Und dabei lächelte er zum ersten Mal an diesem Abend, ein Neuling musste ab und an wohl ein wenig ermutigt werden.

    Nero

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    Ehrengarde Avatar von Callindor
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    Callindor ist offline
    "Du weißt es also inzwischen", meinte Callindor dazu nur erleichtert seufzend und schaute zu Nero hinauf. Er ließ es diesmal nicht zu, dass Mizaki die Kontrolle über ihn bekam.
    "Ja, du hast Recht, Bruder. Mizaki ist einer der Geister aus der Höhle und ich biete ihm Zuflucht. Und doch ist deine Bitte unnütz. Ich werde es nicht gestatten, dass dieser Geist mich wie einen Gegenstand benutzt, wenn dir danach ist. Frage mich, wenn du etwas wissen willst, und nicht ihn. Denn ich bin immer noch der, der hier das Sagen hat. Und ich kan dir nichts über den Verbleib von Sylwina sagen - und werde Mizaki auch nicht deswegen befragen. So stehen die Dinge. Und solltest du deine Drohung ihm gegenüber wahr machen und dich in meinen Geist schleichen, dann ist Mizaki der Erste der es mitbekommt und sodann ich. Ich würde es dir nicht raten. Solltest du Hand an mich legen, kann ich dir zwar so nicht das Wasser reichen, aber ich kann dir auf gesellschaftlichem Weg arge Probleme bereiten. Und das werde ich auch, dessen kannst du dir sicher sein. Hände weg von mir, dann hast du auch nichts zu befürchten."

    Auch wenn es jetzt hart klang, und auch unerbittlich, Callindor durfte nicht zulassen, dass Nero seine Informationen bekam, und damit seine letzte Reise würde antreten können. Damit hätte der Andere in ihm leichtes Spiel. Und er meinte damit nicht den anderen Geist mit Namen Hayden ...
    Geändert von Callindor (23.05.2010 um 20:28 Uhr)

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    Nero lächelte matt, und gleichsam kratzte er sich am Kinn.

    "Das glaube ich dir gerne, Mizaki...ach tu nicht so, du nanntest sie Sylwina, Callindor weiß bis heute nicht, dass sie Sylwina heißt sondern ist in festem Glauben, das sie Silwia heißt. Du willst es mir also nicht verraten, huh? Was kann ich dir für die Informationen zum Tausch egeben? Oh, nein, warte, meine Seele richtig? Mein Leben? Vielleicht soll ich mir meinen Fuß absägen? Alles Schwachsinn! Ich erinnere dich nur ungern an die ungeschriebenen Regeln einer Feindschaft, dann sie gelten sowohl für mich als auch für dich, auch wenn du aus einer anderen Zeit kommst.... Ich warne dich ein letztes Mal, bevor ich alles daran setze dich zu einer Antwort zu zwingen."

    Nero sah weiter die Wiese hinab, er ließ sich einfach nicht für Dumm verkaufen.

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    Callindor ist offline
    "Jetzt reicht's aber, Bruder!", fuhr Callindor nur hoch und zischte.

    "Mizaki ist nicht hier, und du hast sie vorher gerade selbst Sylwina genannt, von daher ist deine Unterstellung hinfällig. Und falls du dir im Klaren bist ... eine Feindschaft mit dem Geist bedeutet eine mit mir. Ist dir das klar? Bist du gewillt, alles über den Haufen zu werfen, nur wegen einer vagen Unterstellung eines Geistes? Ich bitte dich Bruder. Geh diesen Weg nicht ..."

    Callindor bat ihn noch einmal, diesmal sogar mit seinem Blick und auch mit seinen Händen, doch Nero schnaubte verächtlich und rotzte schließlich einen Schwall Speichel vor seine Füße.
    Ging es noch deutlicher?

    "Wenn das so ist, dann solltest du jetzt gehen. Es gibt nichts mehr zu sagen. Weder ich, noch mein Geist oder Mizaki werden dir irgendetwas über irgendwen enthüllen, den es vielleicht gar nicht mehr gibt. Deine Frau ist tot. Find dich damit ab. Ich musste es auch, denk also nicht, ich wüsste nicht, was Verlust heißt, Bruder."

    Callindor setzte sich wieder in das Gras und begann zu meditieren. Nero ignorierte er fortan befliessentlich und hoffte, dieser würde ohne weiteren Streit einfach abziehen.

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    Er hatte es geschafft, sein erster Job bei der Bürgerwehr, aber er war dennoch nicht in bester Stimmung. irgendwie hatte er es sich leichter vorgestellt. Naja was hatte er auch schon gedacht.
    "Hallo, ich bin D-Daniel Den und", Du musst nicht weiter sprechen, Kleiner, ich weiß was du willst, nein wir sind keine geheime Unterorganisation des Königs gegen die dunklen Mächte./ Ja natürlich wir sind eine geheime Organisation des Königs und bekämpfen die gefahren innerhalb der Mauern. Für den König."
    Dennik grinste, er war schon immer ein Tagträumer gewesen, aber einen so absurden hatte er seiner Erinerrung nach noch nie gehabt.

    Nachdem er sich bei Sunder, dem alten Seemann ordentlcich bedankt hatte, schritt er aus der stickigen Kneipe ins Freie. Draußen atmete er wie so oft erst einmal die frische Luft ein befor er weiter ging. Er wusste nicht, genau wo sich die rot Jacken, die Arbeiter befanden, die er mit Material beladen sollte, befanden.
    "Guten Tag, ich suche die Arbeiter im Hafen mit den roten Klamotten, die aus der Bürgerwehr, wissen sie wo ich die finden kann?"
    "Nö"
    "Verzieh dich Lümmel!"
    "Nein, willst du einen Fisch?"
    "Hallo süßer, nein, weiß ich nicht, aber wo die rote Laterne ist weiß ich"
    "Ne du lass mal"
    "Ja, da hinten gleich", es dauerte eine Weile, doch schließlich fand er sie und kurz darauf wusste er auch, wo er die Materialien abholen durfte.
    Müde, aber doch entschlossen, sich an zu strengen, legte er loß.

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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero nahm ein Amulett unter seinen Gewändern hervor, strich mit den Fingern darüber und kniete sich neben Callindor.

    "Calli, ich wünsche keine Fehde mit dir, sondern nur mit dem Parasiten, der in dir wohnt. Ich habe Hayden in mir, und der ist nur über kurze Zeit mein Freund, denn er will, dass ich Mizaki ausschalte. Ich liebe dich, Bruder, das weißt du, doch wage es nicht noch einmal so über meine Frau zu sprechen, denn ich glaube Mizaki und Hayden weiß ebenfalls etwas über sie, doch beide halten einfach ihren Rand und ich brauche dich Callindor, mehr als ich dich jemals brauchte und keineswegs weiß ich, ob du nur auf Geheiß Mizakis sprichst... Bitte Bruder.... du musst mir helfen, denn so wie ich dir schon etliche Male das Leben rettete so erwarte ich von dir, dass du mir hilfst meine Seele zu retten!"

    Nero legte das Amulett in Callindors aufgebreitete Hand, es war das Ornament ihrer Bruderschaft und gleichsam sichtbares Zeichen für ihre unumstößliche Freundschaft, denn dieses hatte er in der Mitte geteilt und Callindor trug seinen Teil ebenfalls. Nero hoffte, dass er damit den Verstand Callindors wieder dorthin ziehen konnte, wo der rechte Weg war.

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    Callindor ist offline
    Callindor haderte mit sich, denn das, was sein Bruder sagte, stimmte nur zu wahr. Doch er konnte nicht.
    Er.
    Durfte.
    Es.
    Nicht!

    "Behalte es lieber, Bruder", flüsterte der Magier ihm entgegen und schob das Amulett, das Symbol ihrer Einheit, von sich.
    "Ich kann dir nicht helfen, auch wenn ich damit mein Leben riskiere, wenn du mich nun verfolgst, indem du Mizaki Leid antun willst. Ich kann es einfach nicht. Auch wenn du es jetzt nicht verstehen magst, ich darf Mizaki nicht länger die Gewalt über mich erlauben und daher kann ich dir nicht helfen, bei dem was du gegen ihn oder Hayden schon ausgeheckt hast."

    Callindor erhob sich, drückte Nero noch einmal fest an seine Brust und flüsterte dann kaum hörbar.

    "Ich bin gewillt, diesen Weg zu gehen. Mit allen Konsequenzen. Und du weißt, ich lüge nicht."

    Er log nicht. Und wurde auch nicht fremd gesteuert, nicht im Moment. Dies hatte er so gesagt, wie er es auch gemeint hatte. Offen und ehrlich. Egal, wie Nero darüber denken und fluchen würde.

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