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  1. Beiträge anzeigen #61
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Doch die Taverne am Marktplatz sah der Landstreicher nur von außen.
    Als Nigel vor der Tür stand und Stimmen von drinnen hörte, erstarrte er. Er sah sein Spiegelbild schwach in einer dunklen Scheibe und erstarrte.
    Er konnte so unmöglich unter Leute treten. Nicht jetzt, wo er sich und seinen Lebensstil zumindest ein wenig ändern wollte.
    So drehte er auf dem Absatz wieder um und sparrte sich den Besuch in einer anderen Taverne. Eine Nacht mehr oder weniger unter freiem Himmel machte auch keinen großen Unterschied.
    Allerdings musste sich der Landstreicher erst etwas suchen. Er konnte ja schlecht auf der großen Straße schlafen.
    So suchte er sich eine kleine, unscheinbare Gasse und in dieser sich eine Niesche.
    Als er sich dort langlegte, hörte er die Ratten über die nackten Steine laufen und musste schlucken.
    Aber es war ja nur eine Nacht...
    Geändert von Nigel Ascan (19.05.2010 um 02:02 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #62
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Doch Nigel fand keinen Schlaf.
    Es hatte angefangen zu regnen, doch das war nicht das, was ihm den Schlaf raubte.
    Zum ersten Mal seit langer Zeit - der Landstreicher hatte vergesen, wie lange - fühlte er sich schäbig. Er schämte sich für sein Leben. Es war im Grunde keins. Ein Wunder, dass er noch lebte.
    Als er sich an der Taverne selbst gesehen hatte, war in ihm etwas zerbrochen. Es hatte nur einen Moment gedauert, doch es war zerbrochen.
    Plötzlich, während er im letzten Dreck der hintersten Gosse lag, wurde es ihm bewusst.
    Wer war er eigentlich? Ein streunender Hund, er war nicht mehr als ein Tier, ein reudiger Köter.
    Verzweifelt hatte er sich aufgerichtet - das Wasser, welches vom Himmel fiel, tropfte von seinen verdreckten Haaren und weichte die Dreckkruste auf -und lehnte an der Hauswand. Die Ratten hatten sich längst an seine Anwesenheit gewohnt und wuselten um ihn herum. Nur halbherzig versuchte Nigel, sie zu vertreiben.
    Und plötzlich fing er an zu weinen. Er war am Ende, es war seine letzte Nacht. Wenn er hier wieder herauskam, dann würde er ein neues Leben anfangen. Auf keinen Fall wieder zurück zur Garde, er würde mit Sicherheit weiter durch die Lande ziehen. Aber mit Stolz und Würde und aufrecht!
    So fand er schließlich, zusammengesunken an der Hauswand gelehnt, in der Gesellschaft von fetten Ratten, klitschnass doch seinen Schlaf...

  3. Beiträge anzeigen #63
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    An diesem regnerischen Tag war es besonders wichtig, dass der Tempelvorsteher seine Augen überall hatte. Zwar kontrollierte Parlan wie immer die Arbeit der Niederrängigen, doch bei diesem Wetter war die Versuchung groß der Arbeit nicht nachgehen zu müssen, weswegen auch Lopadas ein Auge auf die Niederrängigen warf. Doch ihm gefiel es genauso wenig bei diesem Wetter auf dem Tempelvorplatz zu stehen und Wache zu schieben. Viel lieber hätte er sich jetzt in seiner warmen Stube hinter ein Buch geklemmt, doch als Tempelvorsteher gehörte es mit zu seinem Aufgabenbereich.
    Der Schriftgelehrte sah, wie sich Pedro gerade mit einem ziemlich runtergekommenen Mann unterhielt und dann mit dem Finger auf ihn wies. Sofort ahnte er schlimmes. Wer konnte dieser Mann schon wieder sein? Hatte Redsonja wieder einen Attentäter geschickt, um ihn wieder einmal ins Verderben zu treiben. Lopadas musste auf jeden Fall vorsichtig sein. Als der Mann näher kam, sah der Barbier, dass das Aussehen des Mannes wesentlich schlimmer war, als er es gedacht hatte. Vielleicht war er doch kein Attentäter, sondern vielmehr ein Hilfesuchender.
    "Innos zum Gruße, Fremder. Was kann ich für dich tun?"

  4. Beiträge anzeigen #64
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Seit dem Morgengrauen war Nigel durch die Gassen gestreunert und war auf der Suche nach Essen und einem Barbier gewesen.
    Dabei stand ihm ständig der Fakt im Weg, dass er kein einziges Stück Gold hatte. Und auf Ärger war er nicht aus, so dass er schweigend weiterzog.
    Es war ein grauer verregneter Tag und die Suppe lief am Landstreicher nur so herab.

    Schließlich landete Nigel im Tempelviertel und die Blicke, die er erntete, waren weniger angewidert, mehr voller Mitleid. Ob das angenehmer war, wusste er jedoch nicht.
    Als er vor dem großen Tempel herumlungerte, sprach ihn schließlich ein freundlich drein blickender Novize an.
    Nigel erklärte sein Anliegen und der freundliche Mann wies ihn zu einem weiteren.
    Dieser Lopadas schien ein hoher Feuermagier zu sein - umso verwunderlicher, dass er bei diesem Sauwetter draußen anzutreffen war.

    » Meister Lopadas? Dieser Novize dort hinten verwies mich an Euch. «
    Der Magier nickte und Nigel brachte sein Anliegen vor.
    » Nunja, seht mich an. Ich brauche dringend ein Bad, eine Rasur und Pflege. Und Hunger habe ich auch. Mein Problem ist, dass ich kein einziges Stück Gold habe. Ich bin ein Wanderer, der schon lange nicht mehr weiß, wohin er eigentlich gehen will. Könnt Ihr mir helfen? «

  5. Beiträge anzeigen #65
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Der Priester war erleichtert. Zwar war es sicherlich keine leichte Aufgabe diesen Mann wieder herzurichten, aber vieles war besser als einen Boten von Redsonja zu erhalten, der dann wieder irgendwelche Krankheiten mit sich brachte.
    "Natürlich, kann ich dir helfen, Fremder. Mit dem Essen wirst du dich noch etwas gedulden müssen, denn so wie du aussiehst, werden wir ersteinmal dein Äußeres wieder auf Hochglanz bringen, danach können wir immer noch übers Essen reden.
    Folge mir."
    Parlan schaute zwar etwas verärgert, als der Schriftgelehrte mit dem fremden Mann von dannen zog, aber schließlich war dies ein Dienst am Menschen und dies war nunmal die Aufgabe eines Magiers. Da Lopadas Barbier war, hatte er eben die besseren Fähigkeiten, um dem Fremden zu helfen.
    Es dauerte nicht lang, da kamen die beiden im Laden des Barbiers an. Während er seinem Kunden einen Sitzplatz anbot, entzündete der Magier mit ein paar kleinen Gedanken das Feuer im Kamin.
    "Mach es dir ersteinmal bequem, als erstes werde ich ein Bad vorbereiten. Denn bevor wir mit der Rasur und dem Haare schneiden beginnen können, muss ersteinmal der ganze Dreck von deinem Körper."
    Lopadas hängte einen großen Kessel mit Wasser über das Kaminfeuer und verschwand dann in dem hinteren Teil seines Ladens. Dort vermutete er noch eine kleine Holzwanne, die er schon seit geraumer Zeit nicht mehr für einen Kunden hervorgeholt hatte. Mit einem Tuch wischte der Schriftgelehrte etwas den Staub von dem Holzgefäß und schleppte dieses dann in den Eingangsbereich seines Ladens.
    Ziel gerichtet ging der Barbier zu seinem Regal und holte einen Flakon mit einem wohlriechenden Badezusatz hervor, den er direkt in das Wasser schüttete. Dann nahm er das warme Wasser vom Kaminfeuer und schüttete es vorsichtig in den Holzbottich.
    "Das Bad ist angerichtet. Setzt dich schonmal hinein, ich werde dir in der Zwischenzeit etwas Seife holen und den Rest vorbereiten."

  6. Beiträge anzeigen #66
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Vorsichtig entkleidete Nigel sich. Das letzte Mal, als er diese Kleidung von sich legte, lag bestimmt schon etliche Monate zurück.
    Die Fetzen - aus mehr bestand seine Kleidung nicht mehr - ließ er neben der Holzwanne fallen. Selbst seine Unterhose war nur noch ein Stück Dreck und auch diese ließ er fallen. Dann stieg er in das warme Wasser, was ein unbekanntes Gefühl in ihm hervorrief. Er sank förmlich in sich zusammen.
    Das Wasser brannte auf der Haut, doch der Landstreicher ließ die Schmerzen über sich ergehen. Letztendlich gewöhnte er sich daran und genoss es in vollsten Zügen.
    Plötzlich erschrak Nigel, als Lopadas wieder den Raum betrat. In seiner Hand hielt er Bürste und Seife, welche er dem Badenden reichte.
    Dieser nahm dankend an und registrierte den erschrockenen Blick auf Nigels Kleidung. Dieser lächelte nervös und schrubbte sich allen Dreck vom Körper.
    » Habt Dank, Lopadas. Ich darf Euch doch so nennen, oder? «

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    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    "Natürlich. Du bist kein Mitglied des Ordens und deswegen auch nicht verpflichtet mich mit 'Meister' oder ähnlichem anzureden.", sagte der Barbier lächelnd, dann ging er wieder in den hinteren Teil des Raumes, um die nächsten Schritte vorzubereiten.
    Schon lange hatte er hier in diesem Raum keinen Kunden mehr die Haare geschnitten, geschweige denn rasiert. Diesem Umstand entsprechend fand er auch seine Arbeitsutensilien vor. Selbst in der Schublade hatten sie schon etwas Staub angesetzt. Mit einem sauberen Tuch wischte er ein Werkzeug nach dem anderen wieder glänzend und legte diese vorsichtig auf den Ladentisch.
    Sein Kunde wusch den gesamten Dreck von wahrscheinlich mehreren Wochen oder Monaten von sich ab, während Lopadas schoneinmal einen Hocker und ein Tuch bereitstellte, worauf sich sein Kunde dann setzen konnte, wenn er mit baden fertig war. Im gleichen Augenblick kam ihm auch noch in den Sinn, dass der Fremde ein Tuch benötigen würden, um sich abtrockenen zu können. Irgendwie war der Barbier von der Situation überrumpelt. Schnell lief er wieder in den hinteren Teil und holte ein sauberes Tuch hervor.
    "Wenn du fertig bist, kannst du dich hiermit abtrockenen. Frische Sachen kann ich dir leider nicht anbieten, aber vielleicht schaffst du es mit dem Wasser den grobsten Dreck davon abzuwaschen.
    Sobald du bereit bist für Rasur und Haarschnitt, kannst du dich hier auf den Hocker setzen. Ich werde mich dann darum kümmern."

  8. Beiträge anzeigen #68
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Daran hatte der Landstreicher nicht gedacht. Er konnte schlecht wieder in seine alten Kleider. Und nur mit dem Tuch konnte er auch schlecht herumlaufen.
    Als das Wasser kalt wurde und Nigel drohte, wieder dreckig zu werden, beendete er das wohltuende Bad und trocknete sich ab.
    Mit dem Handtuch um den Lenden begutachtete er seine Kleidung und schmiss sie, so wie sie war, ins Wasser.
    Dann sah er sich im Laden um. Es war ein kleiner Raum mit Spiegeln und vielen Utensilien, Tuben, Fläschchen und Beuteln. Es ging eine Tür hinaus zur Straße und eine, durch die Lopadas ständig ging, weiter in das Haus.
    Dampfend setzte sich Nigel auf den angewiesenen Hocker und schnappte sich ein weiteres Tuch um sich seine Haare abzutrocknen.
    Als er in den Spiegel sah, musste er lachen. Er sah aus wie eine Mischung aus Mensch und Bär. Langer, zersauster Bart; wilde, unbändige Haare und tiefe Augenringe, sowie rissige Lippen. Das war das margere Gesicht von ihm. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sich nicht kennen.

    Und schon wieder erschrak er, als Lopadas den Raum betrat.
    » Ich habe meine Sachen erstmal in die Wanne geschmissen. Ich bezweifle aber, dass diese noch zu retten sind. Mir würde ja eine Tunika reichen, aber darum kann ich mich auch allein kümmern. «

  9. Beiträge anzeigen #69
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas betrachtete das dreckige Wasser in der Wanne. Erst jetzt kamen ihm langsam Gedanken in den Sinn, die sich damit beschäftigten, wie er das Dreckwasser loswerden würde, doch dies konnte warten. Jetzt lag sein Fokus auf seinem Kunden, der schon bereit auf dem Hocker saß.
    "Gut, dann fang ich am besten ersteinmal mit den Haaren an.", sagte der Barbier kurz und kämmte die langen Haare glatt, jedenfalls so gut es ging, denn ein paar Strähnen waren schon stark verfilzt und ließen sich kaum noch kämmen.
    In der Zwischenzeit erklärte sein Kunde ihm, wie er die Haare haben wollte, sodass der Schriftgelehrte ein halbwegs genau Vorstellung davon hatte. Die Haare sollten schon etwas länger bleiben, nur eben nicht ganz so lang und wesentlich gepflegter. Am liebsten hätte Lopadas seinem Kunden zwar die Haare kurz geschnitten, doch der Kunde war König.
    Sofort nahm der Priester den Kamm in die linke und die Schere in die rechte Hand und begann damit als erstes die Haare auf eine Länge zu bringen, bevor er sich auf die Feinheiten konzentrierte. Nach und nach fielen lange Strähnen auf den Holzboden. Schnitt um Schnitt wurden die Haare des Fremden kürzer und wirkten so schon wesentlich gepflegter, doch gab es noch das Problem mit den verfilzten Strähnen. Zwar hatte der Barbier versucht sie rauszukämmen, doch gelang es ihm nicht wirklich.
    "Ich werde die verfilzten Haare komplett abschneiden müssen. Ansonsten können sie ein Nistplatz für Parasiten werden."
    Sein Kunde nickte kurz, sodass der Schriftgelehrte die verfilzten Strähnen direkt knapp über der Kopfhaut abschnitt. Wie kleine Seile fielen die Strähnen auf den Boden. Durch das fehlen dieser Haare wirkte die Frisur wesentlich gepflegter. Nun sah man seinem Kunden nicht mehr an, dass er noch vor ein paar Minuten aussah wie ein Bergtroll. Der Barbier kämmte die Haare zurecht, sodass die Stellen, wo die dicken Filzsträhnen hingen, nicht mehr zu sehen waren.
    "So das hätten wir.", sagte er, "Dann werde ich jetzt mit der Rasur beginnen oder ersteinmal damit den Bart zu stutzen."
    Mit der Schere schnitt Lopadas die Barthaare knapp über der Haut ab, denn diese waren viel zu lang, um sie einfach mit dem Rasiermesser ohne Probleme abschneiden zu können. Einen solchen langen Bart hatte der Barbier noch nie rasiert, doch stellte dieser auch kein großes Problem dar.
    Als das Gesichtshaar runtergekürzt war, legte der Priester die Schere bei Seite und holte stattdessen eine kleine Schale mit Rasierschaum hervor, welchen er seinem Kunden gleichmäßig auf den Wangen, um den Mund und am Hals verteilte. Dann tauschte er die Schale gegen sein Rasiermesser und ein sauberes Tuch und begann damit den Bart nun endgültig aus dem Gesicht seines Kundens zu entfernen.
    Langsam strich er als erstes mit der Klinge die Wangen entlang. Behutsam ging Lopadas bei dieser Rasur vor, denn er wusste nicht, ob sich vielleicht irgendwelche Verletzungen auf der Haut befanden. Nachdem das Gesicht gereinigt war, kümmerte er sich um den Halsbereich. Hier musste er natürlich auch sehr vorsichtig sein, um nicht eventuell die Kehle aufzuschneiden. Bei der Schärfe der Rasierklinge reichte schon eine kleine Kopfbewegung seines Kundens. Deswegen versuchte Lopadas den Kopf auch so gut wie es ging, ruhig zu halten. Doch auch diese Gefahr hielt nicht lang an, denn er war erfahren im Rasieren und war deswegen schnell damit fertig.
    "Tupf dir das Gesicht ab. Ich hole in der Zeit etwas.", sagte Lopadas und gab seinem Kunden das Tuch.
    Wieder ging der Barbier zu einem Regal und holte dort einen Flakon hervor. Vorsichtig öffnete er diesen, wie einen kleinen Schatz, dann schüttete er sich ein paar Tropfen des Inhaltes auf die Handinnenflächen. Durch Reiben verteilte er es in seinen Händen und strich dann die gut riechende Flüssigkeit auf die Wangen und den Hals seines Kunden.
    "Dieses Öl riecht nicht nur gut, sondern pflegt auch deine Haut nach der Rasur. Da deine Haut schon lang nicht mehr den Strapazen einer solchen ausgesetzt war, ist es gerade jetzt wichtig."
    Darauf reichte Lopadas ihm einen Spiegel, damit er sich selbst sehen konnte.
    "Ich hoffe, dass es dir so gefällt, wenn nicht kann ich vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten ändern."

  10. Beiträge anzeigen #70
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Da wo der Pfeffer wächst
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    Dennik ist offline
    Erleichterung, ja das war das, was Dennik gespührt hatte, als die beiden anderen Diebe, Fremden, zu ihnen gestoßen waren. Sofort hatte sich Ashim beruhigt.
    Dennik wusste immer noch nicht was er und die Anderen falsch gemacht hatten und so warteten die Drei nun mehr oder weniger auf ihr Urteil. Tausend Fragen schossen ihm durch den Kopf, "Was haben wir falsch gemacht?", "War es ein Fehler, diesen Deal mit den Fremden einzugehen?" "Warum haben sie bis zum nächsten Morgen gewartet, bis sie uns in unsre Fehler einweihen?"
    Ein schneller Blick zu Fred und Emma genügte, um zu erahnen, dass es ihnen genau so geht. In der Taverne war es war um gemütlich, genau der richtige Ort um zu dösen, vielleicht ein wenig zu stickig, aber besser als in einem Fass in irgendeiner Gasse zu schlafen. Diese Naccht hatte er trotzdem nicht einschlafen können. Den Grund, kannte er, konnte aber nichts gegen seine Angst tun, die sich in ihm ausgebreitet hatte. Da kam Lahra, ebenfalls eine Diebin, in ihrer Verschwörung. "Hallo", fing sie an,"Ihr sollt zu Ashim und den Anderen hinter die Taverne kommen, der Lange hat uns was zu erzählen", sprach sie schüchter, mit ihrer pips Stimme fort. "Der Lange", so wurde der Anführer genannt, der der immer vom "Kurzen" begleitet wurde. Natürlich nannten ihn die Straßenkinder nur so hinter seinem Rücken und auch nur, wenn sie sich abolut sicher waren, dass weit und breit kein Fremder in der Nähe war. "Fremder" so nannte die Kinder, alle dre, von Ashim, "Kurzer", bis "Langer".
    Geschwind folgten sie Lahra hinter die Taverne, was sowas, wie ihr Vesammlungs Ort geworden war.
    "Langer" trat vor, "So da wir nun alle zusammen gekommen sind, fange ich mal an", er hlte Luft, und angespannt wartete die Menge auf seine Rede. "Meiner Meinung nach ist es an der Zeit feste Regeln und Pläne aufzustellen, da wir immer mehr werden, und es langsam auffällig wird, wenn zwölf verschiedene Diebe, nach ihrer Tat, hastig zur Taverne rennen", "Zwölf?", wunderte sich Dennik, neulich waren es nur Sieben. Verwundert schaute sich Dennik in den Reihen der Diebe um, tatsächlich waren ein paar neue Gesichter unter den bereits Bekannten.
    "So kommen wir schon zur ersten und wichtigsten Regel, Niemandm egal wer, egal wann, egal ob ihn nur eine Wache, zehn, oder Innos selbst verfolgt, niemand, läuft, schleich oder geht, nach dem Diebstahl zur Taverne, ich halte es für das Beste, wenn ihr so zwei Stunden wartet. Wenn ich trotzdem einen erwische, der bekommt zehn Tage von uns nichts zu essen", erschrockenes Schweigen folgte und der Lange schien zufrieden mit dieser Reaktion.
    "Weiter, zweitens und ebenso wichtig ist, niemand redet außer halb unserer Reihen von unsrer Gemeinschaft, aber das sollte bereits klar sein. Das wars erstmal mit den Regeln, aber vermutlich werden demnächst Weitere folgen.
    Ah ja noch was, wir werden jetzt Gruppen bilden, es wird drei Gruppen geben, jede Gruppe sprzialisiert sich auf ein Gebiet. Gruppe eins, macht das, was ihr bereits macht, in Gruppen, oder auch alleine in Vengard rumstreifen, und so lange bei der ausgewählten Person bleiben, bis sich eine Möglichkeit bietet ihr die Börse zu lehren, zu dieser Gruppe gehören, Tem, Alexa, Brian und Maggie, die Gruppen könnt ihr unter euch aus machen, und entscheiden, ob ihr auch alleine gehen wollt ebenfalls. Gruppe zwei, ihr bleibt zusammen und werdet wichtige Diebstähle übernehmen, Ashim wird euch immer die Aufträge geben, hier zu gehört alles, von Einbruch bis Taschendiebstahl des Königs", er grinste, als er Lahra´s erschrecktes Gesicht saß, sie war noch sehr jung, jünger als Dennik, und dachte, der Fremde meinte es ernst.
    "Zu dieser Gruppe gehöhren, Dennik, Emma, Fred und Lahra", fuhr er fort, "Gruppe drei, sind die wo ich meine, dass sie nicht das Zeug für einen Diebes Job habt, ihr werdet einzelnt durch Vengard laufen und weitere Diebe suchen, und sie an Ashim verraten, der wird, sie dann wie jeden von euch testen und gegebenfalls anwerben. Zu euch gehöhren, Nil, Lena und Tenno", jetzt blieb sein Blick auf einen der Größten aus unserer Gruppe hängen, Jon, für dich habe ich natürlich auch noch was, du wirst uns einen geeigneteren Treffpunkt such, ein Platzt, an dem ihr schlafen könnt, eine Zufluchtsstädte und so weiter, dannach werden wir sehen, was aus dir wird", meinte der Lange. "Warum ich", fragte Jon, "Na weil dein Vater Baumeister war, hast du selbst gesagt, du weißt vermutlich am Besten, wie man ein gites Versteck findet" Ein nicht sehr gutes Argument, dachte sich Dennik, sagte aber nichts.
    "Jetzt könnt ihr gehen, außer euch drei, er fixierte Fred, Emma und Dennik, euch muss ich noch was erzähle, ach ja Lahra dir auch", ich schlugte und wartete bis alle weg waren, sogar Ashim ging, nur wir vier Kinder, "Der Lange, und "Der Kurze"

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #71
    Ehrengarde Avatar von Callindor
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    Callindor ist offline
    Was für ein Chaos!
    Callindor hatte schon vergessen, wie wüst und unaufgeräumt sein Magiergemach daherkam, und es jetzt so offenbart zu sehen, war schon ein Bild des Jammers.
    Wo war nur Valen abgeblieben? Mit ihm hätte er diese Unordnung ruck zuck fertig gehabt. Ach Valen ...
    Wohin war der eigentlich hinverschwunden? Hatte Nero da nicht etwas dazu gesagt? Seufzend hockte sich der Magier nieder und versuchte sich am Sortieren einiger Papiere und Briefbögen, um es in etwa nach Dringlichkeit und Datum geordnet aufzuräumen. Doch kaum hatte er die ersten Fitzelchen von einer Ecke in die andre geräumt, überkam ihn Mutlosigkeit und er sackte nur auf seinen Hosenboden und sah sich um.
    Dies sollte sein Rückzugsort sein. Doch wenn Callindor sich umsah, war das alles unpersönlich, kühl, abweisend. So als gehöre er hier nicht hin, als wolle das Zimmer ihn nicht akzeptieren.
    Nero ...
    Callindor kam wieder der Gedanke auf seinen Bruder und noch einmal rief er sich in Erinnerung, was Lopadas gestern angedeutet hatte. Das Nero bei den Übungen oft unkonzentriert und leicht reizbar war. Und das er sich schon einige Tage nicht gezeigt hatte.
    Er wusste nicht, oft es Nero gut ging, aber selbst nach ihm suchen wollte Callindor ebenso wenig. Nein, nein ... er musste so gut es ging Kontakt vermeiden und von Weitem beobachten. Und wenn es kritisch wurde, den Plan auf Gedeih und Verderb durchziehen.
    Und gerade, als er sich aufraffte und sich etwas Tee zubereitete um sich zu beruhigen, schob sich die Türe zur Seite und ehe er es sich versah, stand dort Nero und lächelte. Hatte er das Klopfen überhört oder war sein Bruder ohne Achtung der Privatsphäre eingedrungen?
    Er sah gesund aus, doch Callindor wusste nicht, o Nero ebenso ein grinsen immitierte oder ob er tatsächlich gut drauf war.Er lächelte zurück und wies ihm einen Platz. Vergessen waren Distanziertheit und *von Weitem beobachten*. Nun musste er nun mal hier durch.
    "Tee?", fragte Callindor in die Stille, nachdem Nero Platz genommen hatte und erhilet nur ein ersticktes Nicken. Ein Wunder, dass sich der Kopf überhaupt bewegte. Hätte Callindor sich nicht bei der Frage umgedreht, er hätte wohl nie eine Antwort erhalten.

    Und während sie so tranken, Callindor aus Lust, Nero eher aus Etikette, überkam das Zimmer eine erdrückende Schwere, eine bleierne Stille und Callindor zwang sich ein Seufzen auf, denn er hasste diese Momente. Während seiner Lehre bei Lopadas war das schon immer so schlimm.
    "Und wie geht es so?", huschten seine Worte mehr hineingeworfen über seine Lippen, und nachdem Nero erneut nur so beiläufig herumdruckste und scheinbar nicht auf den Punkt kam, fragte er lieber etwas, was ihn wichtiger erschien.
    Das ihn der Gesundheitszustand seines Bruders über alle Maßen interessierte, wollte und durfte er hier nicht so offen zeigen. Nein, das würde nur alles zunichte machen.
    "Sag mal, hast du mal wieder etwas von Valen gehört? Wohin ist der eigentlich verschwunden? Wie du siehst bräuchte ich dringend seine Hilfe bei den Akten. Ich komm noch um bei dem Papierkrieg ..."

    Callindor lächelte, doch Nero ging nicht darauf ein. Oje, das konnte harte Minuten werden, das ahnte der Magier jetzt schon und schlürfte an seinem Tee.

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #72
    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Nero hatte auf den richtigen Augenblick gewartet, und jetzt, da Callindor schon so fragte, schien dieser Moment gekommen. Schon seit Tagen plagte es ihn und er wurde es einfach nicht los. Nach einigen Tagen hatte er sich in seiner Kammer eingeschlossen und war dem ganzen nachgegangen, leider ohne erfolg.

    "Um ehrlich zu sein, geht es mir miserabel...."

    Nero griff hinter sein Ohr und zog sich das hauchdünne Leder vom Gesicht. Nicht übel was er einmal als Robenwirker alles mit Leder hatte anstellen können, ein sehr plastisches, aber bei dämmerigem Lich vollkommen ausreichendes Ebenbild hatte er sich da gebastelt, doch wenn es hell genug gewesen wäre, hätte selbst ein Blinder dieses Trugbild durchschaut. Angewiedert warf er es in einen nahen Papierkorb. Müde strich er mit einer Hand über seinen mittlerweile fast ausgewachsenen Bart, dunkle Augenringe zeichneten sich auf dicken Tränensäcken ab und das Rot seiner Augen mochte aussehen, als sei ein leibhaftiger Dämon aus seinem dunklen Verließ entkommen. Sein Bart und seine Haare waren von grauen Strähnen durchzogen. Er hatte nahezu das Zeitgefühl verloren, konnte nurnoch Tag von Nacht unterscheiden und hatte schon lange aufgehört zu zählen.

    "Ich habe seit gut einer Woche nicht eine Minute geschlafen, doch irgendwas hält mich zusammen, so als wolle jemand, dass ich jede Sekunde der Tage voll und ganz mitbekomme. Ich bin müde Callindor, ausgelaugt, und doch kann ich nicht ruhen, so als gäbe es da etwas, was ich noch erledigen muss, etwas von so großer Bedeutung, dass ich nicht schlafen kann. Ich habe aufgehört zu leben, scheint es mir, aufgehört ein Teil meines eigenen Lebens zu sein. Ich habe Lücken in meinem Gedächtnis, weiß jedoch, dass ich wach war, mache mir Gedanken über dich, dein unnatürliches Gebärden in letzter Zeit und über diesen Arm hier.... doch wo immer ich suche, ich komme nicht mehr hinterher, ich fühle mich, als wäre ich nurnoch eine Hülle meinerselbst. Ich dürste nach der Jagd, nach Kämpfen und nach Abenteuern, und doch kann ich nicht einfach losziehen und mich austoben, weil irgendetwas mich vehement davon abhält...."

    Nero zündete sich, wie gewohnt, wieder eine Zigarette an, er fühlte sich alt und er fühlte sich mies, doch irgendwas musste er machen um nicht vor Müßiggang zu sterben.

    "Ich habe versucht es herauszubekommen, doch bin ich nur auf die Lösung meiner grauen Strähnen gekommen. Irgendetwas zährt an meinem Lebensfaden, meine Mitochondrien altern schneller als es richtig ist. Ich bin kaum 30 Sommer alt und doch sehe ich aus wie ein erfahrener Kriegsveteran auf Schlafentzug...."

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #73
    Ehrengarde Avatar von Callindor
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    Callindor ist offline
    "Es wird alles gut ..."

    Kaum hatte er es gesagt, hätte er sich für diese Aussage Ohrenfeigen können, denn es war nicht mehr als eine leere Floskel. Es klang alles sehr bedenklich. Und es war in etwa so, wie er es im Kloster in dem Buch gelesen hatte. Würde Vic jetzt hier sein, er hätte wohl auch etwas dazu sagen können, wenn man nicht Herr seiner Sinne war und Gedächtnislücken besaß. Ja, so fing es an.

    Und doch durfte und konnte Callindor ihm dabei nicht helfen. Denn jedes Wort, dass Nero half, beschleunigte den Vorgang. Sein Bruder musste! im Unklaren gelassen werden, solange ... ja solange, wie es eben nötig war.
    Gern hätte er gedacht *solange, bis es vorbei wäre*, aber das war das Dumme daran. Mit etwas Pech würde es nie vorbei sein.
    Nun ja, die Chancen für dieses Szenario standen wesentlich höher als die Hoffnung, die noch immer in Callindor ruhte.
    Und doch tat er nichts.
    Er durfte nicht.
    Er.
    Konnte.
    Nicht!

    "Und sonst?", fragte er nur möglichst wenig bekümmert, als hätte er an dem, was Nero gerade ausgesagt hatte, nichts Böses oder Sonderbares gefunden.
    Wie erwartet sah er nur, wie Neros Augen bald aus den Höhlnen empor traten.
    Doch es durfte ihn nicht kümern. NEIN! Und deshalb blieb ihn nur noch eins zu tun, eins zu sagen:

    "Noch Tee?", und hielt ihm die Kanne hin.

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    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Wow. Nigel erkannte sich kaum wieder, doch er erinnerte sich an das Gesicht. Andächtig strich er sich über die Wange. Er wusste nicht mehr, wie lange es her war, dass er die glatte Wangenhaut berührt hatte.
    Doch umso mehr fiel jetzt das magere Gesicht auf.
    Dennoch konnte der Landstreicher gar nicht mehr aufhören, sich im Spiegel zu betrachten.
    » Wahnsinn, Lopadas. Ihr seid wahrlich ein Meister eurer Kunst. «
    Das Öl, welches der Barbier ihm auf die Haut strich, brannte zwar ungemein, dafür roch es aber himmlisch.
    » Ich danke Euch! Ich würde euch nun mit Gold überschütten, wenn ich welches hätte. Aber sagt ... «
    Mitten im Satz unterbrach der frisch gepflegte Mann, als er den Zuber sah.
    » Oh meine Kleidung. Mal schauen, was man damit noch machen kann. «Er beugte sich zu der Holzwanne und fischte ein Stück seiner Kleidung heraus, es war wahrscheinlich das Hemd.
    Als Nigel es auswrang, sah er das braune Wasser wieder in die Wanne tropfen und erschrak innerlich.
    Als das vom gröbsten Wasser befreit war, hob er es hoch und hielt es gegen das Fenster.
    » Na, muss ja wohl reichen für's erste. « murmelte Nigel und wandte sich zu Lopadas.
    » Habt Ihr eine Schere für mich. «
    Dieser reichte ihm das erbetene Werkzeug, so dass Nigel die Ärmel kürzen konnte. Dann schüttelte er das Hemd ein letztes Mal aus und zog es sich über. Dann fischte er die schwarze Lederhose heraus. Das dreckige Wasser perlte an dem Leder ab, doch der Schmutz blieb in großen Teilen.
    Mit der Bürte schrubbte er den gröbsten Dreck hinunter, dann schüttelte er auch diese ein letztes Mal aus.
    Dann löste er das Handtuch von seinen Hüften und stieg vorsichtig hinein.
    Wohl war ihm nicht dabei, doch was blieb ihm anderes über?!
    Mit den nackten, sauberen Füßen wollte er gerade in seine Stiefel, doch dann hielt er inne.
    Mit der Schere versuchte er, die überlangen Zehnägel zu kürzen und dann klopfte er die Schuhe vor der Tür von jeglichem Dreck ab. Erst dann stieg er hinein.

    Zum Schluss richtete er seine Sachen noch einmal und wandte sich wieder zu Lopadas, der seine Utensilien gereinigt und weggelegt hatte.

    » Habt Dank, Lopadas. Nun sagt, wie kann Ich meine Schuld begleichen? «

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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Nero verharrte, noch immer hatte er die Teekanne vor der Nase und schließlich wusste er, was er tun musste, er wollte zwar eigentlich ganz einfach still sitzen bleiben und nichts tun, doch das war ganz einfach ein Auslöser für sein wahres Inneres, den Nero, den er kannte und den Nero, der er wieder sein wollte. Alles geschah dann blitzschnell. Nero stemmte sich aus dem Sessel hoch, schlug dabei Callindors Teekanne hart zur Seite, welche zugleich auf dem Boden zerschellte, packte Callindor am Kragen, zog ihn hoch, presste ihm eine Hand um den Hals und versetzte ihm einen Fausthieb seitlich ins Gesicht. Callindor ging daraufhin in die Knie, wurde jedoch zugleich am Hals gepackt und erneut nach oben gezogen, hart gegen eine Wand geschubst und weiterhin gewürgt. Nero zog den Arm hinter sich und ballte schon wieder die Faust.

    "Ich weiß, dass du etwas über mich weißt, etwas, was ich nicht auszusprechen wage, denn auch ich habe dieses Buch gelesen, doch anscheinend weißt du mehr als ich."

    "Ich weiß garnichts Mann!"
    röchelte Callindor, aus der Nase troff Blut.

    "Lüg mich nicht an!" Nero zog Callindors Kopf an den Haaren, vom Hals kurz ablassend, nach hinten und beugte sich über sein Gesicht.

    "Lüg mich nicht an! Ich werde dich töten, verstehst du? Ich - werde - dich - töten!" Nero packte ihn wieder am Hals und kniff die Augen zusammen.

    "Du sagst mir jetzt was ich wissen will, sonst gibt's arge Nackenschmerzen!"

    So lange schon hatte sich Nero auf diesen Moment gefreut, Callindor all das zurückzuzahlen, was er verbockt, verbogen, zerstört und versaut hatte, all das, was Nero oft genug das Leben hätte kosten können, all das, woraus er den Arsch seines Halbbruders hatte rausziehen müssen! Es war genug, und Callindor hatte sich bei all seinen Lügen und Ausflüchten mehr als ungeschickt angestellt, und das würde er nun spüren.

    "Was weißt du? Wer kontrolliert dich? Und sei dir gewiss, meine Faust ist schneller als deine Magie!"

    "Tu jetzt nichts unüberlegtes!"
    es klang fast wie ein Flehen, das Callindor da von sich gab.

    "Oh - keine Sorge! Mein geistiger Besucher bemüht sich gerade nach Kräften deinen Bastard davon abzuhalten dich zu steuern und mich zu verletzen, da ist niemand außer uns beiden gerade und nun raus damit! Ich warne dich kein zweites Mal!"

    Nero drückte ein wenig fester zu, Callindor sollte begreifen, dass Nero im Moment alles verloren hatte und nichts mehr verlor wenn er Callindor auslöschte. Sein Leben war mit Sylwinas Tod zerbrochen und die Scherben hatte sein Halbbruder zertrampelt.

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    Ehrengarde Avatar von Callindor
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    Callindor ist offline
    Callindor war auf so etwas nicht vorbereitet gewesen. Noch immer hatte Nero ihn in seinem Griff und hielt ihn vom Atmen ab.
    "Lass mich runter ...", röchelte er zusammen, es war eher kaum verständliches Kauderwelsch, aber Nero schien zu verstehen und hob zornig seine Faust.
    Noch immer hatte er nicht wirklich eine Idee, aber die Sache mit den Geistern ging ihm nicht aus dem Kopf. Mizaki hatte sich nun schon enige Zeit nicht gemeldet. Offenbar ruhte er irgendwo und war mit dem einverstanden, was Callindor im Sinn hatte.
    Doch das wusste Nero ja nicht.
    "Wag es nicht noch einmal, meinen Körper so in Mitleidenschaft zu ziehen. Wer bist du? Mook? Inara? Wer auch immer du bist, lass diesen Körper in Frieden."

    Callindor gab sich alle Mühe, seine Stimme und seine Haltung zu verstellen, und es schien zu wirken. Nero ließ ihn ziehen, jedoch nur so weit, bis sie sich etwa drei Schritt voreinander gelöst hatten.

    "ER weiß nichts! Er weiß nur das, was ich weiß. Und was ich ihm ins Ohr flüstere. Du willst wissen, was er vorhat, was ich vorhabe? Nun, ich werde dich töten. Dich, Mook oder wer auch immer dort in dir steckt. Dieser Wirtkörper hat damit nichts zu tun. Und was deinen Zustand angeht, so solltest du dich an deinen Freund in dir halten. Er ist für deinen Verfall verantwortlich. Ich habe Callindor dies nicht angetan, weil mir momentan nicht der Sinn danach stand. Aber offenbar will Mook dich leiden sehen. Aber nein, das hier passte besser zu Hayden. Ja, das ist Haydens Werk."

    Callindor, der in Wahrheit nie von seinem Symbiont übernommen worden war hatte ale Namen erwähnt, die Mizaki ihm mal gesagt hatte. Vielleicht stimmte ja seine Mutmaßung. Aber das war alles nur geraten. Letztlich könnte es aber den Zweck erfüllen, den sich Callindor erhoffte.
    Und dann hielt er inne, während Nero für einen Moment in sichhinein zu schauen schien. Darauf hatte er gewartet.
    Mit irritiertem Gesichsausdruck sah er zu seinem Bruder herüber und erstarrte unsicher um sich schauend.

    "Ähem, was ist gerade passiert?"

    Nun hieß es Daumen drücken, das Nero ihm diese Scharade abkaufte.
    Geändert von Callindor (19.05.2010 um 20:15 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Nero sah zornig zu Callindor herüber, der sich, anscheinend überrascht, das Blut von der Nase wischte.

    "Passiert ist gar nichts, jedenfalls nicht das, was ich wollte...."

    Nero zuckte zusammen, stechender Schmerz durchfuhr seinen Körper, er sackte in die Knie.

    "Ich kann meinen Körper nicht kontrollieren.... kann nicht mal gerade sehen...nghnnn"

    Wütend schlug er mit der Faust auf den Boden und versuchte sich magisch gegen die Außenwelt abzuschirmen, dies gelang jedoch nur teilweise, die Schmerzen blieben, doch hatte er sich wieder unter Kontrolle.

    "Ich weiß nicht ob du lügst oder nicht, ich kann es nicht erkennen, so schwach bin ich momentan, doch sei dir gewiss, ich behalte dich im Auge Callindor! Auch wenn ich dabei wahnsinnig werde!"

    Und damit drehte er sich um und stürmte aus dem Zimmer.

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    Ehrengarde Avatar von Callindor
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    Callindor ist offline
    Hatte er schon einmal erwähnt, dass in seinem Zimmer das reinste Chaos herrschte? Nun, daran hatte sich auch nicht viel geändert, sah man mal davon ab, dass es nun noch chaotischer aussah, als gestern noch. Callindor hätte es nicht für möglich gehalten.
    Nüchtern betrachtet sah man also *die Zeit vor Neros Besuch* und die *danach*.
    Und die danach war wirklich übel. Nicht nur, dass er in seinem eigenen Gemach keinen Schritt mehr tun konnte, ohne auf ein möglicherweise wichtiges Papier zu treten, nein, es grauste ihm jetzt schon davor, es wieder in Ordnung bringen zu müssen.
    Wo war nur Valen? Der hätte mit diesem Saustall kurzen Prozess gemacht. Und das hieß nicht, ihn einfach mit einem Zunder anzustecken ...
    Die Sache mit Nero war gestern doch arg schief gelaufen, auch wenn es ihm gelungen war, seinen Bruder zu beschwichtigen. Noch im Rausgehen hatte Nero so eine Wut in sich, dass mit dem Schlagen der Tür so eine Windboe durchs Zimmer raste, dass sie alle Bücher, Stapel und Notizhefte aus dem Regal feuerte und es dann fein säuberlich für einen kurzen Moment im Zimmer schneite. Lose Zettel und Notizen nämlich ...
    Und nun schaute er auf diesen unüberwindbaren Haufen und wäre am liebsten weggerannt. Aber Callindor war nun mal ein hoher Magier, der Verpflichtungen hatte und er konnte sich eben ncht einfach davonstehlen, wenn ihm danach war.
    Ächzend rieb sich Callindor das Kinn und überfuhr dabei auf die aufgesprungene Lippe. Nero hatte wirklich zugelangt, an seinem Bruder Hand angelegt und ganz sicher nicht auf die zärtliche Weise, die Callindor eher bevorzugte. Hier war Zorn im Spiel. Und Wut aufgrund der Hilflosigkeit, die Nero verspürte. Er konnte ihn verstehen. Ja wirklich, in einer vergleichbaren Situation wäre Callindor sicher auch aus der Haut gefahren.

    Und gerade, als er sich aufgerafft hatte, die Scherben der Teekanne und der Tassen, die bei dem Unwetter in seinem Zimmer ebenso zu Bruch gingen, einzusammeln, klopfte es an seiner Türe. Es war ein Wunder , dass sie noch in den Angeln hing. Callindor erwartete fast, dass sie sich beim kleinsten Anschubsen nach vorn fallend laut knarrend verabschieden würde.
    Und während er so darüber lächelte, vergaß er etwas zu sagen und so schob sich die Gestalt von selbst herein.
    Blaue Haare waren das Erste, was Callindor zu Gesicht gekam, dass eine runierte Stirn und ein Ausdruck von Unsicherheit, gefolgt von Staunen, bis hin zu Entsetzen. Es war ein Abspiel von Mundwinkelhuschen und Augenvergrößern, gepaart mit Gänsehautalarm und Händezittern.
    Es war Albrich, der, in diesem Szenarin postiert wie bestellt und nicht geholt, den Mund nicht aufbekam. Und als er es vielleicht gerade tun wollte, hatte Callindor ihn schon lautstark mit einem *RAUS!* aus seinem Gemach befördert. Sicher bot er mit seinem angegriffenen Gesicht nichts Vergleichbares wie bei ihrem letzten Treffen. Mehr stolpernd und verstummend verschwand Albrich wieder und Callindor schickte noch eine kleine Windboe hinterher, sodass er sicher sein konnte, das die Tür auch zu war.
    Nun ja, die Boe fiel doch größer aus, als er es selbst gewollt hatte, und wieder rieselte es um ihn herum Papier und Fetzen. Unwillig aufstöhnend machte sich der Magier daran, irgendwie Ordnung in das Chaos zu bringen. Er hatte wenig Hoffnung. Wäre doch nur Valen wieder da gewesen.
    Aber das war er nicht und das hieß, dass alles an ihn hängen bleiben würde. Ihm allein. Inmitten von Papierbergen.
    Tolle Aussichten ...

  19. Beiträge anzeigen #79
    Schwertmeister Avatar von Albrich
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    Albrich ist offline

    Am Vormittag

    Albrich hatte den ganzen gestrigen Tag mit niederen Arbeiten zugetan und die wenige freie Zeit die er hatte verbrachte er hinter Büchern, was sollte er auch anderes tun? Es hatte geregnet und war an sich auch sehr ungemütlich draußen gewesen, außerdem hatte der junge Adlat noch eine Menge zu lernen, er musste jetzt schonmal damit anfangen.

    Einen Tag später, das Wetter hatte sich inzwischen gebessert, entschloss sich der Blauhaarige endlich mal vor die Tür zu gehen. Er mied es Meister Palas unter die Augen zu treten, da dieser ihn mit Sicherheit wieder in irgendwelche Arbeiten zu involvieren versucht hätte. Das Wetter war immer noch nicht besonders gewesen, es war bewölkt und ein wenig kühl, doch immerhin hat es über Nacht aufgehört zu regnen. Und wie er so durch die Gänge des Tempelviertels schlenderte, sich den Wind durchs Haar wehen ließ und die kühle, frische Luft genoss fiel ihm plötzlich ein, dass sein neuer Bekannte, der Magier namens Callindor, ja immer noch nichts von seinem Wiedereinstieg in die Gilde wusste. Er musste ihm davon berichten, vielleicht würde er ihm sogar danken dass das alles so schnell und so reibungslos geklappt hat. Kurzerhand beschloss er seine Laufrichtung zu ändern und in Richtung der Magiergemächer zu wandern. Doch wie sollte er Callindors Gemach ausfindig machen?

    Einige zeit und einige Befragungen der ansässigen Magier später stand er gegen Mittag schließlich vor dem Gemach des ansehnlichen Magiers den er gesucht hatte. Er erzählte den Feuermagiern die er gefragt hatte einfach, er hätte was wichtiges zu tun gehabt und er müsse dazu Meister Callindor aufsuchen, sie ließen ihn allesamt unbehelligt passieren, entweder es interessierte sie nicht weiter oder Albrich war so überzeugend, dass sie ihm die Geschichte abkauften, das war ihm einerlei.
    Er klopfte schließlich an die Tür des Magus und wartete auf eine Reaktion. Nichts. Er wollte nachsehen ob etwas passiert sei und griff an die Türklinke, die Tür stand tatsächlich offen.
    Er schritt hinein und staunte nicht schlecht, für kurze Zeit hatte er wieder gedacht er sei nun DOCH wieder in Beliars Reich gelandet, solch ein Chaos hatte er noch nie gesehen, oder er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Völlig perplex starrte er auf das Chaos. Albrich hatte ja von sich selbst schon gedacht er sei unordentlich, aber das hier übertraf seine Vorstellung von unordentlich noch bei weitem, es schien nichts, wirklich gar nichts seinen Platz zu haben, es war nicht mal mehr ein Gang zum Laufen frei gewesen. Pergamente, Bücher und andere Schriften lagen völlig zerstreut, nicht nur auf dem Boden, überall! Lebten so Magier? Dies hier war das erste Magiergemach das er von innen sah, so glaubte er zumindest, aber so hatte er sich das Leben als Magier nicht vorgestellt. Hatte man so viele Pflichten, dass man keine Zeit mehr hatte sich um seine Unterlagen zu kümmern? Unmöglich! So würden die Feuermagier nie im Leben die Gemeinschaft Innos leiten können, das hier musste eine Ausnahme sein!
    Aber nicht nur das aüßere Millieu schien völlig aus den Fugen zu geraten, auch der Magier dem das Gemach gehörte schien nicht mehr bei bester Gesundheit zu sein. Im ersten Moment des Schocks hatte Albrich den hohen Feuermagier gar nicht erkannt, er hatte eine aufgesprungene Lippe und dicke Tränensäcke unter den Augen, er sah nicht gut aus, ganz anders als er Callindor in Erinnerung hatte. Was war hier vorgefallen? hatten den hohen Feuermagier etwa ein Dutzend Schattenläufer angefallen? das war Unsinn, Schattenläufer mitten im Tempelviertel von Vengard. Aber was war es dann? Als der blauhaarige Adlatus gerade den ersten Schock verdaut hatte und sich nun vorbereitete den Callindor zu begrüßen hörte er auch schon wie dieser ihn mit einer donnernden Stimme aufforderte
    RAUS!
    Albrich, völlig angsterfüllt, wollte sich nicht gerade mit einem hohen Feuermagier anlegen und gehorchte, da wurde er auch schon unsanft von einer Winbböe, die aus dem Nichts zu kommen schien, hinausgetragen. Er fiel unsanft auf sein Hinterteil und wollte gerade eine Beschwerde auf seinen Lippen aufsetzen, doch das stand ihm nicht zu, er kannte die näheren Umstände nicht, aber er dachte er kannte Callindor nun so gut, dass dieser wahrscheinlich seine Gründe haben wird warum er den jungen Adlatus jetzt nicht sehen will, so entschloss sich Albrich eben mit seinem Ursprünglichen Vorhaben weiterzumachen und die Stadt Vengard zu erkunden...

  20. Beiträge anzeigen #80
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline

    Auf den Weg zum Markt

    dennik dachte gerade über das nach, dass ihnen "Der Lange" erzählt hatte, nachdem die alle Anderen gegangen waren. "Vermutlich wisst ihr garnicht warum Ashim so wüten war, nicht?", hatte er sie gefragte, schweigen hatte gefolgt, darauf hin hatte er es ihnen erklärt, "Also, die Waffen die ihr geklaut habt, können wir weg werfen, darum war Ashim so sauer. Wir können nicht einfach mit den Waffen zu irgend einem Händler spazieren und sagen, hallo ich möchte Geld für diese Waffen haben, wollen sie sie?, das geht nicht, weil jeder Händler in ganz Vengard, wird wissen, dass diese Waffen geklaut sind, sie wurden nähmlich mit einem Spempel versehen und nun da sie gestolen wurden, wird jeder wissen, wenn wir ihm die Waffen zeigen, das wir Diebe sind".
    Das läuchtete Dennik ein. "Em, das wussten wir nicht tut uns Leid", hatte sich Emma für die Gruppe entschuldigt. "Keine Ursache, aber jetzt stellt sich die Frage was wir damit machen?", hatte "Der Lange", überlegt, und Dennik hatte ihn gefragt, "Warum verkaufen wir die Waffen nicht an Leute, die genau so in dunkle Geschäfte verwickelt sind wie wir, die interessiert es nicht, woher die Waffen kommen, am Besten verkaufen wir sie an Leute außerhalb von Vengard, damit auch ja niemand dahinter kommt, woher die Waffen kommen". Jetzt sagte "Der Lange", das was ihn die ganze Zeit beschäftigte. Er hatte ihm auf die Schultern geklopft und gemeint, dass das das Schlauste war, das er je aus einem Mund, eines so jungen Kerles gehört hatte. Dennik war stolz, so ein Lob hatte er noch nie gehört. Langsam wurde es dunkel, er fröstelte, trotz ddem langsam kommenden Sommer war es immer noch schweine kalt, vor allem in den Nächten. Heute würden sie keinen Auftrag mehr von Ashim mehr erhalten, aber trotzdem wollten sie nicht untätig herum sitzen und so hatten sie beschlossen Jon bei der Suche nach einem "neuem" Lager ausschau zu halten, doch Dennik bezweifelte, dass sie heute noch einen finden würden und so überließ er sich seinen Gedanken.

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