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  1. Beiträge anzeigen #361
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    „Du hast wenig Mut, junger Sirit. Nichts machen, ich habe Mut für Zwei“, brummte er und trat auf die Wachen zu, welche die Eingänge zur Arena versperrten. „Django“, erklärte er sich und wurde schliesslich von der Wache durchgelassen. Vor dem hochgezogenen Gatter jedoch – die Kämpfe wurden schliesslich von beiden Parteien aus freien Stücken bestritten, sodass der drängende Stahl im Rücken nicht nötig war – hielt er inne und liess dem heimischen Cyrith den Vortritt. Die Menge jubelte ihm zu obwohl er sich vor der Arena gerade noch zum Affen gemacht hatte. Der Mehrheit war es wohl sowieso egal wer gewann und wer unterlag. Die Rufe ebbten ab nachdem Cyrith sich bereits in die Arenamitte begeben hatte. Dann erst trat Django aus den Schatten des Durchgangs und riss, alsbald er im Blickfeld der Zuschauer war, seine rechte Faust in die Höhe.

    Die Kämpfer mussten wohl nicht weiter vorgestellt werden. Da Django augenscheinlich der Schwarze war, musste sein Gegner Cyrith heissen. Stumm zog Django den Säbel und hielt ihn so ins Sonnenlicht, dass er seinen Kontrahenten blendete.

  2. Beiträge anzeigen #362
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Cyrith war so ziemlich erstaunt, wie viele Leute in der Arena saßen und auf den Kampf warteten, er atmete aus und machte sich frei von jeglichen Gedanken und konzentrierte sich einfach auf den Kampf. Er zog die Klinge des Wüstenkriegers Tylons, die nun in seinem Besitz war. Hoffentlich würde sich diese verfluchte Stimme nicht in seinem Kampf einmischen. Sein Gegner funkelte ihn schon an und wollte ihm mit seinem Säbel blenden. Doch der Dieb versuchte sich nicht irritieren zu lassen. „Der Kampf hat noch nicht einmal begonnen und schon willst du mich Blenden?“ er grinste und machte sich bereit. „Na lass uns schauen wer von uns beiden der bessere Kämpfer ist“ rief er und ging in Kampfposition, der Dieb schwang seine Klinge von unten nach Oben und wollte ihm einen direkten Angriff gegen den Oberkörper verpassen.

    Doch der Gegner war gut vorbereitet und blockte den Angriff locker ab, kurz drückten die beiden gegen die Klinge doch Cyrith hatte von seiner Lehrmeisterin gelernt wie man bei solch einer Situation zu tun hatte und zog die Klinge zurück, er hoffte das der schwarze zu Boden viel. Überraschender weiße war der Gegner etwas besser und standhafter als er dachte. „Kraft ist nicht alles“ dachte sich Cyrith. Er überlegte wie er nun weiter vorgehen sollte, wen er jedoch zu lange überlegte würde der Krieger Angreifen und der Dieb sähe vielleicht ziemlich alt aus.

    Also startete der Dieb noch einen Angriff, er zielte dieses Mal jedoch gegen die Beine, schwang seine Klinge von Oben nach unten.

  3. Beiträge anzeigen #363
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Du kämpfst also auch mit.
    Bemerkte Xerxo zu Redsonja.
    Nein!
    Doch, schau hier.
    Der Schüler deutete auf einen Anschlag und in der rothaarigen Kriegerin wurde ein Zorn entflammt, der für jeden Gegner tödlich sein konnte. Wun... nein, Namenloser. Fluchte sie innerlich und wünschte sich, dass sie ihn damals getötet hätte. Sie schaute sich mit zusammengekniffenen Augen um. Der Schurke war nirgends zu sehen.

    Dann war wohl jemand der Meinung, dass ich doch kämpfen werde.
    Bemerkte sie leicht abwesend, aber mit zähneknirschendem Unterton und schaute sich erneut um. Gab es einen Ausweg? - Nein, dazu kannten sie hier zu viele und sie konnte es sich nicht leisten sich in einer weiteren Stadt nicht mehr blicken lassen zu können. Wobei einige Zeichen darauf hindeuteten, dass sich die Geschichte mit Vengard nochmals neu schreiben liess. Also wünschte sie ihren beiden Schülern viel Glück - falls sie ihnen vor dem Kampf nicht mehr begegnen würde - drehte sich um und sah sich direkt einem Mann gegenüber, der wieder einmal eine Rasur vertragen hätte. Seine Haare waren dunkel und er blickte sie so an, als würde er wissen, wer sie war.

    Raad?
    Geändert von Redsonja (07.05.2010 um 17:52 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #364
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    Mitsamt seines Säbels ging Django in die Knie, um den Angriff auf sein Knie zu parieren. Stahl kratzte an Stahl. Dieses Mal lehnte der schwarz Bemalte sich mehr in das Schwert des Gegners. Wieder versuchte Cyrith ihn zum Fall zu bringen, indem er abrupt die Klinge zurücknahm. Django setzte einen Fuss nach vorne und nutzte den zweiten, um seinem Gegner in die ungeschützte Bauchgegend zu treten. Kurz darauf folgte der erste Angriff von Django mit seinem scharfen Säbel. Die Klinge surrte durch die Luft und traf erst kurz vor ihrem Ziel auf Gegenwehr. Cyrith war es tatsächlich gelungen, den Angriff trotz des Tritts in den Magen abzuwehren. Anerkennend stellte Django dies fest, ehe er aus der Drehung heraus den nächsten Angriff startete. Gegen die Schläfe seines Gegners gerichtet zog er die Waffe durch die Luft.

  5. Beiträge anzeigen #365
    Abenteurer Avatar von Echyt
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    Echyt ist offline
    Rethus und Tarnum waren wohl doch nicht die Ersten.
    Cyrith stand dort unten und kämpfte gegen einen Kontrahenten, der sich zu recht »Django der Schwarze« nannte. Gebannt beobachtete er den Kampf.

    »Letzte Gelegenheit! Setzen sie jetzt auf Django den Schwarzen oder Cyrith.« Wettete man nicht eigentlich bevor der Kampf anfing?
    Das brauchte ihn jetzt nicht zu interessieren.
    »Hier, ich!« rief er und setzte einige Münzen auf Cyrith. Er wusste nicht wirklich warum, vielleicht einfach um den Kämpfenden geistig zu unterstützen. Was für ein Unfug, er würde davon gar nichts mitbekommen, aber trotzdem kam es Echyt so vor, als hätte er die richtige Entscheidung getroffen.

    Die beiden Kämpfer schienen ihr Handwerk beide zu beherrschen. Bisher hatte er keine wirklich kritische Situation sehen können. Nun, das konnte auch daran liegen, dass er eine kritische Situation einfach nicht erkennen würde, wenn sie nicht geradezu offensichtlich war.
    Jetzt allerdings stockte ihm der Atem. Er konnte nur noch eine Klinge auf Cyriths Schläfe zu rasen sehen.

  6. Beiträge anzeigen #366
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Außer Puste musste der Dieb schnell Handeln, die Säbelspitze kam immer schneller auf ihn zu. Er warf sein Schwert zu Boden und warf sich knapp auf den Boden, griff sein Schwert und erhob sich wieder. Beide Atmeten kurz aus und warfen dem Gegner Böse blicke zu. Dass der Dieb tatsächlich mit dem Krieger mithalten konnte überraschte ihn selbst sehr. Doch es wurde immer schwieriger, es war total Heiß, die Lederrüstung zwickte und der Dieb schwitzte immer mehr. Die Menschen jubelten den Kriegern zu. Gut dann in die nächste Runde, dachte sich der Dieb und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    Er dachte nach, der Gegner hatte ihn sogar mit dem Körper angegriffen, also war dies erlaubt. Er überlegte was er tun sollte.

    Es war kompliziert aber vielleicht bekam er eine Chance, er drehte sich einmal um Schwung in seinen Angriff zu bekommen, sein Schwert wollte er gegen die Schwerthand fahren lassen, der Schwarze blockte den Angriff natürlich ab, dies war jedoch sein Plan. Er ließ seine Hand nach vorne fahren, griff das freie Handgelenk seines Gegners und zog den Mann zu sich vorne, er grinste den Verwirrten Mann an und versuchte sein Knie ebenfalls in den Magen zu rammen, traf jedoch nur die Weichteile des Mannes.

    Fluchend ließ er den Mann los und wartete ab, dies war nicht so geplant. Da er den Schmerz nun sehr gut nachvollziehen konnte wartete er einen kleinen Moment ab.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    „Sirit“, spruckte Django, der mit den Leiden des jungen C kämpfte. Selnst der gerissenste Ganove schien sich diesem Schmerz nicht erwehren zu können. So spürte Django, wie das Gefühl, welches erst nur ein Zucken im Unterleib gewesen war, sich wie eine lähmende Starre ausbreitete. Es schüttelte, als würde er frieren obwohl er schwarz bemalt unter der brennenden Sonne Varants stand. „SIRIT!“, brüllte er abermals und liess seinem Zorn dabei freien Lauf, auf dass er ihn etwas wärme. Er fuhr sich mit dem Knauf an den Kiefer und drückte ihn erst links, dann rechts. Als nächstes zwang er sich dazu, etwas auf und ab zu hüpfen, wobei er den Gegner jedoch nicht aus den Augen liess. Schwerfälliger als noch zuvor trat er wieder auf Cyrith zu. Die Zeit für Spielchen war definitiv vorbei.

    Abermals blendete er seinen Gegner bis dieser wieder angriff. Dieses Mal verkeilten sich die beiden Klingen und Cyrith hatte seine so eisern im Griff, dass Django nichts anderes übrig blieb, als nach der Führhand seines Gegners zu greifen und diese so rumzuwürgen, dass jener seine Klinge loslassen musste. Dabei verlor er jedoch auch die Kontrolle über seine Waffe, welche ebenso zu Boden fiel. Anstatt wie Cyrith nach der Waffe zu langen, stürzte Django sich mit einem Ellbogenstoss zwischen die Schulterblätter seines Kontrahenten auf ihn.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Nun gut, der Dieb wusste dass seine Attacke so ziemlich Unfair war, jedoch fand er es noch unfairer plötzlich im Sand der Arena zu liegen. Die beiden Gegner drehten sich, er musste an sein Schwert kommen und diesen Mann aufhalten oder er würde heute Abend mit einem blauen Auge einschlafen, doch er war zu sehr in Gedanken vertieft. Der Mann gab ihm eine saftige Kopfnuss und der Dieb sah nur noch wie die Goldstücke vor seinen Augen herum schwebten. Der Dieb fluchte und versuchte den Gegner von sich zu stoßen. Er schnaufte und versuchte seine Faust in das Gesicht des Mannes zu rammen.

    Dieser packte sein Handgelenk, drehte seinen Arm und zog den Dieb nach oben. Er rammte seine Faust in das Gesicht von Cyrith und warf diesen dann ein paar Meter nach vorne in den Sand, er spürte das nun einige Körperstellen offen waren und fluchend versuchte er sich zu erheben, doch der Schwarze ließ ihn keine Chance, er stürmte schon auf den Jungen Dieb zu. Doch Cyrith stellte ihm ein Bein und dieser flog tatsächlich auf den Boden, der Dieb grinste und sprang auf seinen Rücken und machte es sich dort gemütlich. „WAS JETZT“ schrie er den Mann an und spukte Blut in den Sand.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Raad hatte genickt und sie hatten sich beide umgedreht, um stumm den Kampf zu beobachten. Blut floss und nach dem Schrei von Cyrith wurde es plötzlich still. Viele andere fragten sich wohl auch „WAS JETZT?

    Ohne zu überlegen, fühlte sich Redsonja angesprochen. Sie handelte einfach und erhob ihre Stimme in die Stille hinein, trat durch den Eingang, zog Blicke auf sich, ohne es zu merken.

    Ist der Kampf schon lange vorüber.

    Antwortete sie, sodass es - dank der ausgezeichneten Akustik der Arena - alle hören konnten. Erst dann wurde ihr bewusst, dass sie von Blicken umzingelt war. So alleine hatte sie sich noch selten gefühlt, denn meist sprach sie nur mit den Waffen, wenn sie vor einer grösseren Masse stand. Diese Sprache beherrschte sie, ganz im Vergleich zu jener anderen, unter Einsatz der Zunge und vorzugsweise auch des Verstandes.

  10. Beiträge anzeigen #370
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Cyrith feierte sich schon als Sieger, erhob sich und führte seine Faust in die Luft. „DER GLORREICHE CYRITH HAT EUCH WIEDER EINMAL GEZEIGT WAS FÜR EIN MÄCHTIGER KRIEGER ER IST“ er lachte und achtete nicht auf den am Boden liegenden. „Vorsicht“ schrien die Zuschauer und als Cyrith sich umdrehte wurde er von dem Schwarzen zu Boden geworfen und er landete auf dem Boden.
    Mist er hatte nicht auf seinen Gegner geachtet, doch jetzt konnte er sich nicht mehr bewegen. Der Schwarze setzte sich auf seinen Körper und drückte ihm den Arm auf den Hals. Stumm blickte er den Dieb an und Cyrith gab ein Zeichen das er aufgab. Der Mann nickte und stieg von ihm ab. Cyrith erhob sich und fluchte.

    „Diese Runde mögt ihr Gewonnen haben aber eines Tages werde ich dich finden und Siegen über dich“ perfekte Show, er hatte auch für seine Niederlage ein passendes Gespräch zusammengemustert. Er reichte dem Kämpfer die Hand.

  11. Beiträge anzeigen #371
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    Djangos Hand war schweissnass aber zum guten Glück noch immer behandschuht. Er reichte Cyrith die Hand zu einem fingerzerquetschenden Griff und winkte schliesslich beim wortlosen Hinausgehen der Menge mit seinem Säbel. Als er auf den Ausgang zulief, erkannte er die bereits wartenden Kämpfer, welche die anderen Partien austragen würden. Redsonja stierte ihn mit durchdringendem Blick an. Django gab sich uninteressiert und schob sich an den Kämpfern vorbei. Auf dem Weg zurück in die Stadt liess man ihm dieses Mal den gebührenden Platz. Entweder weil man seine Klinge fürchtete, oder weil das Schweiss-Farbgemisch einfach fürchterlich stank.

    Irgendwo in einer entlegenen Gasse schwang er sich auf das Dach einer Hütte und kletterte von dort aus über weitere Dächer auf direktestem Weg zum Fenster seines Gemachs in der Goldmünze. Schon beim Einsteigen schlug ihm der Dampf des heissen Wassers und der benebelnde Duft der ätherischen Öle entgegen. Dankbar schälte er sich aus seiner Kleidung und sank in die Wanne.

  12. Beiträge anzeigen #372
    Krieger
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    Lair ist offline
    »Ein interessanter Kampf«, meinte der Dieb leichthin zu seinem Mitschüler.
    »Ja, es war spannend den beiden zuzusehen«, antwortete dieser. »Schade, dass Cyrith verloren hat.«
    »Ich hoffe, wir beide können den Zuschauern ebenfalls etwas Unterhaltung bieten.«
    Er grinste – Xerxo erwiderte es.

    Nun werde ich doch gegen ihn kämpfen, dachte der Dieb. Er hatte einige Male überlegt, wie es wohl wäre, gegen Xerxo anzutreten, aber dass er ihm schon in der ersten Runde begegnen würde, hatte er nicht vermutet. Doch dazu war es gekommen.
    Er hob sein Schwert. Sein Gegner tat es ihm gleich.

    Denk an das, was du gelernt hast, ermahnte der Gauner sich. Denk an Redsonjas Worte.

    Der Dieb wartete. Er verharrte in seiner Position, hielt das Schwert zur Abwehr von sich gestreckt. Er wollte nicht den ersten Schritt machen, sondern warten. Aber auch Xerxo schien sich nicht vor zu trauen.
    Komm schon!, dachte er. Greif an! Oder muss ich es tun?!
    Der Gauner wurde nervös, unruhig. Er trat einen Schritt nach vorne, dann noch einen … ganz langsam. Auch Xerxo befreite sich allmählich aus seiner Versteinerung. Sie kamen sich zögernd näher, Schritt für Schritt – bis sie schließlich genau voreinander standen … es war Xerxo, der die Initiative ergriff. Schnell und kräftig schlug er zu, doch dem Gauner gelang den Angriff zu blocken. Durch den Angriff aus der Ruhe gebracht taumelte er zurück.

    Der Kampf hatte begonnen.

  13. Beiträge anzeigen #373
    Provinzheld Avatar von Xerxo
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    Xerxo ist offline
    Xerxo fand es etwas komisch das er gegen Lair antrat. Wahrscheinlich sollte es so sein. Er dachte, wo er zuschlug, das er Lair nicht verletzte, sie waren ja fast Freunde oder sind sogar Freunde. Xerxo dachte schnell an etwas anderes als Lair zuschlug.

    Schnell und flink wie Lair es meistens tat. Xerxo fiel es nicht leicht abzublocken, wenn der Schlag so schnell kam, aber er schaffte es. Xerxo schlug von der rechten Seite Lair wich nach hinten aus und stich direkt danach in Xerxo herein. Xerxo machte einen schnellen Schritt nach hinten aber das reichte nicht. Er bekam einen kleinen Stich aber das steckte Xerxo schnell weg. Jetzt hatte er seine Lektion gelernt: Niemals zu starke Angriffe machen. Jetzt war Xerxo wieder an der Reihe und er schlug von unten nach oben.

  14. Beiträge anzeigen #374
    Abenteurer Avatar von Echyt
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    Echyt ist offline
    Was für ein Kampf! Nicht unbedingt nach der feinen ritterlichen Art ausgeführt, aber gerade das hatte dem ganzen noch das letzte Tüpfelchen Spannung verliehen.
    Seinen Wetteinsatz hatte er verloren. Was für eine dämliche Idee war es überhaupt gewesen, auf einen der Kontrahenten zu setzen. Wahrscheinlich hatten die spontanen Änderungen seines Lebens ihn ein wenig leichtsinnig gemacht. Für den Rest des Turniers hatte er seine Lektion jedenfalls gelernt: nur zusehen, nicht wetten.

    Nachdem er der Menge für eine Kurze Zeit entflohen war um dem Lärm und Gestank der Menschen nicht weiter ausgesetzt zu sein, befand er sich nun wieder in der Arena. Ein neuer Kampf tobte.
    Wenn er sich recht entsinnte waren das die beiden anderen beiden 'Akrobaten' aus der Münze, die er vor kurzem beobachtet hatte. Echyt war sich ziemlich sicher, dass die beiden nur ungern gegen einander antraten. Es konnte keine schöne Situation sein, gegen jemanden antreten zu müssen, den man eigentlich mochte.. und das taten die beiden, wenn er ihre Mienen richtig deutete.
    Ein bisschen mehr Erfahrung, Geschick im Umgang mit einer Waffe.. vielleicht hätte er selbst an dem Turnier teilgenommen. Trotz aller Unannehmlichkeiten musste es ein ganz besonderes Gefühl sein, dort unten zu kämpfen, während etliche Zuschauer gebannt das Duell betrachteten.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Krieger
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    Lair ist offline
    Der Schlag kam tief. Der Dieb riss sein Schwert herum, schwang es schützend vor seine Beine. Die Blockade gelang, doch dabei wurde ihm der Arm verdreht. Er biss die Zähne zusammen. Unter großen Anstrengungen gelang es ihm, seine Waffe in der Hand zu behalten. Den schmerzenden Arm haltend taumelte er zurück, brachte etwas Abstand zwischen sich und Xerxo.

    Kurz hielt er inne, verschnaufte für wenige Augenblicke. Dann bereitete er sich auf einen erneuten Angriff vor. Sein Gegner näherte sich ihm bereits. Schnell und ohne Vorwarnung sprang der Dieb nach vorne und attackierte Xerxo von oben. Dieser blockte den Schlag ab, worauf der Gauner einen Satz nach rechts machte, um die Flanke seines Kontrahenten anzugreifen. Doch sein Gegner folgte seiner Bewegung und abermals gelang es ihm, den Hieb abzuwehren.

    Verdammt! Mir gelingt es nicht, durch seine Abwehr zu brechen, ärgerte sich der Dieb. Wir haben wochenlang gemeinsam trainiert, er weiß wie ich kämpfe und scheint jeden Angriff vorherzusehen.
    Xerxo schlug zentral zu, der Gauner blockte die Attacke geschickt ab.
    Aber auch ich kenne seinen Stil, erkannte er. Siegen wird wohl derjenige, der die größere Ausdauer besitzt … und das ist Xerxo – verflucht!

    Der Dieb versuchte seinen Kontrahenten zu überraschen, neue Schlagkombinationen anzuwenden, doch seine Bemühungen blieben erfolglos.
    Allmählich spürte er, wie seine Kräfte nachließen, lange hielt er der Belastung nicht mehr stand. Sein Gegner schlug zu, er blockte den Angriff ab, spürte wie ihm das Heft aus der Hand glitt …
    Das ist das Ende.
    Mit einem dumpfen Ton landete sein Kurzschwert im Sand. Erschöpft ließ er sich auf die Knie sinken.

    Der Kampf war zu Ende.

  16. Beiträge anzeigen #376
    Ehrengarde Avatar von Raad
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    Raad ist offline
    Raad rieb sich mit der einen Hand den Bart und versuchte sein Grinsen hinter dem schwarzen Handschuh zu verbergen, als die Frau mit den roten Haaren sich ihm näherte. Es gab kaum einen Zweifel daran, dass sie diejenige sein musste, die auf den Namen Redsonja die Rote hörte. Als könnte irgendjemand übersehen, woher dieses Anhängsel kam.

    Schließlich nickte er, als sein Grinsen vergangen war, und drehte sich um, den Kampf des Schwarzen gegen seinen Gegner, Cyrith, so hieß er, wenn er sich recht erinnerte, zu beobachten. Sie waren beide gut, zweifelsohne, wenn auch Django bereits vom Beginn die lässigere, spielerische Haltung warte, die sich trotz allem im Kampf hin zu einer gröberen, ehrgeizigeren wandelte. Kurz, er gewann, wenn auch wenig elegant und vielleicht alleine deshalb, weil Cyrith sich schlicht und einfach zu früh gefreut hatte. Bedauerlich, dachte der Schwarzhaarige bei sich und näherte sich nun seinerseits wieder langsam der Rothaarigen, von deren Seite er gewichen war, nachdem sie die Aufmerksamkeit der halben Arena gesucht hatte.

    Der zweite Kampf hatte jedoch bereits begonnen und so schwieg Raad, wartend, dass auch dieser ein Ende fand. Es kam schneller, als er es erwartet hatte, wenn es auch ihm nicht entgangen war, dass beide Kontrahenten im Schwertkampf noch keine Perfektion erlangt hatte. Wer würde das schon von sich behaupte…, dachte er bei sich und kramte in seiner Manteltasche nach einer Goldmünze.

    „Kopf oder Zahl?“, fragte er unvermittelt und wandte sich der Roten zu. „Ihr dürft wählen, Sonnenschein.“, das Grinsen kehrte zurück und hatte noch immer nichts von seiner Frivolität eingebüßt.

  17. Beiträge anzeigen #377
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    Die vom Dampf beschlagenen Fenster liessen weder Blicke rein, noch raus. „Bin ich noch schwarz?“, fragte er „Ja, so halt doch einen Moment still“ – „Auu… das brennt“ – „Wenn du stillhalten würdest, dann… Hey! Lass das. Wenn du mich hier reinziehst, dann kannst du dein Gesicht selbst… Nein, wirklich. Ich meine das ernst.“ Lächelnd liess Candaal sie los. „Dass du nach dem Knie in deine Weichteile überhaupt noch an sowas denken willst… Dir ist echt nicht zu helfen, mein Bester“, grummelte sie und griff abermals nach dem Schwamm.

    Einige feuchte und auch fröhliche, aber eben doch nicht beides zugleich, Momente später war Candaal wieder Candaal und Django floss der Hauswand entlang in den Hinterhof. Obwohl er gerne seine Funktionstüchtigkeit überprüft hätte, sah der Charmeur sich gezwungen, so schnell wie möglich wieder in der Arena zu erscheinen. Zusammen mit Eliana und der Brünette, deren Namen er noch immer nicht kannte, verliess er schliesslich die Goldmünze. Anstatt des Säbels hing wieder Rottinghams Florett an seiner Seite. Es bedurfte nicht mehr als ein kurzes Nicken in Richtung der Arenawachen, dass man ihn und seine Mädchen auf die Tribüne der Mächtigen und Reichen führte. Abu Din stand da und beobachtete den Fortgang der Kämpfe.

    Während die Frauen hinten warteten, trat Candaal sich räuspernd an den Statthalter heran und lobte sogleich den Beginn der Spiele. „Die Kämpfer haben in der Bevölkerung ein Feuer entfacht“, sprach er. „Sie schlagen sich nun in der Arena anstatt sich in meinen Bordellen zu vergnügen. Und doch bin ich froh darüber“, murmelte er so laut, dass selbst Abu Din ihn hören konnte. „Es gibt den jungen Assassinen eine Aufgabe und zugleich lernen sie die Regeln unserer Gemeinschaft“, meinte der Alte schliesslich, warf Candaal einen Blick zu und wandte sich dann wieder dem Ring zu.

  18. Beiträge anzeigen #378
    Burgherrin Avatar von Melaine
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    Melaine ist offline
    Hoch erhob sich das runde Bauwerk, welches von den Bewohnern der Stadt lediglich als „die Arena“ bezeichnet wurde, über die anderen Häuser der Stadt hinweg, die gegen diesen Prachtbau beinahe blass und kränklich wirkten, als sei alles Leben, dass sie je besessen hatten, mit einem Schlag dem wahren Herzen der Stadt anvertraut worden.
    Die Straßen waren ruhig für eine Stadt, die für sich in Anspruch war, eine der wenigen Handelsstädte dieser Welt zu sein, und verbargen in der sich senkenden Nacht so manche Freude, die auch die rothaarige Magierin zum Lächeln gebracht hätten.

    Melaine ließ den Blick von der Fassade der Arena hinab zu deren Bewachern wandern und legte ein mildes Lächeln auf, dass ruhig als lasziv falsch verstanden werden konnte, solange es nur ihren Zwecken diente. „Die Nacht küsst die Stadt und im tiefen Rot kehre ich in die Arena ein, zu sehen, was Beliar seinen Günstlingen vorführt.“, sprach sie mit beinahe demütigem Tonfall und senkte das Haupt. Aus dem Augenwinkel heraus konnte sie jedoch erkennen, wie die Wachen sich irritiert anblicken, nur um schließlich zu lächeln, glaubend, einer Frau ihres Standes nichts abschlagen zu können.

    Der Blick aus den grünen Augen wurde kälter, nachdem sie jene Männer hinter sich gelassen hatte und sich mit würdevoller Miene elegant durch die Menge schlängelte.
    Ihre Gedanken fanden noch immer in beinahe zur Routine gewordener Eitelkeit zu der verlorenen Freundin zurück, die ihr das Nutzen jenes Wortes für sich selbst mit eisiger Stimme und verblendeten Worten versagt hatte. Und dennoch. Würde sie sich nicht in die Kälte ihres Gottes zurückziehen, würde sie noch immer Trauer tragen und mit dem schmerzlichen Wissen, dass sie erneut alleine war, verlassen von allem und jeden, der je ihrem Leben Bedeutung beigemessen hatte, unter der brennenden Scheibe Innos‘ dahinvegetieren.

    Es waren kaum genug Tage vergangen, seitdem sie das Kastell verlassen hatte, um wieder Fuß in einer Welt zu fassen, die ihr von einem Augenblick auf den anderen verändert und fremd geworden war. Eine Welt, frei von Liebe, frei jenem Gefühl, zu kennen, was die Augen auch immer erblicken mochten. Alles wirkte neu, beliebig, als hätte Adanos in eine Kiste gegriffen und Landschaften, Häuser, Menschen und Tiere fallen und liegen gelassen, wie sie gelandet waren.
    Sie hatte ihr hinterherrennen wollen. Sie hatte sie an ihre sturen Armen greifen, herumreißen und ohrfeigen wollen, bis der letzte Rest Verstand, der auch ihr noch inne wohnen musste, wieder zu Tage getreten wäre. Und sie verfluchte sich, dass sie es nicht getan hatte, trotzdem sie wusste, dass sie nichts mehr hätte ändern können, dass das Band, was sie einst verband, schon längst zerschnitten, zerfetzt am Boden lag und im Begriff war, sich vollends aufzulösen. Vielleicht würde mit der Zeit, die die Trauer bleichte, auch die Freundschaft zurückkehren. Vielleicht war Jail noch nicht verloren, nur verwirrt, nur… verbraucht und entkräftet, gerade so, dass sie eine gute Freundin gebrauchen konnte.

    Melaine blickte auf, schaute in die Augen eines Mannes, der sie anstarrte, verwirrt, da sie ihre Hand auf seine Schulter gelegt hatte und doch kein Wort aus ihrem Mund gedrungen war. Sie zog die Hand zurück, musterte ihn kalt, ehe sie sich umdrehte und in die andere Richtung verschwand. Es kam immer wieder. Immer wieder die gleichen Gedanken, die gleichen Vorwürfe, das Wissen um dieselben Fehler und mehr noch dieselbe Sicherheit, das nichts, was sie auch hätte tun können, an dem jetzigen Zustand etwas verändert hätte.

    Ihre Füße, in weiche, sandfarbene Lederschuhe gekleidet, stiegen die Stufen, die sich ihnen in den Weg stellten, ohne Widerspruch hinauf. Ihre Hände tasteten nach der weißen Kapuze, rückten sie ein weiteres Mal zurück, ängstlich, das Bild, was sie trug, zu zerstören. Ihre Beine, von einer weißen Hose um schmiegt, zogen den mit einer weißen Bluse unter dem weißen Mantel bedeckten Torso hinter sich her und ließen ihren Gang für einen Augenblick krumm wirken, ehe sie das Ende der Treppe erreicht hatte und sich unter Männern und Frauen wiederfand, die eher dem Stande entsprachen, welchem sie sich durch ihre Haltung zugehörig zu fühlen verstand.

    Ein Mann mit einem Florett an seiner Seite, umsäumt von zwei Frauen leichterer Bekleidung erweckte ihre Aufmerksamkeit, wirkte er doch einer Konversation und einem hübschen Anblick nicht abgeneigt. Und gemessen an den beiden würde sich zeigen, wie weit kalte, wissende Augen jene sich im Anbeten rollenden dominieren konnten. „Grüße, Ehrwürdiger.“, erhob sich ihre Stimme, als sie näher an den Mann heran trat. Ihre Rechte stützte sich auf ihre Hüfte, während die andere ruhig eine Haarsträhne zurück hinter die Ohren unter die Kapuze schob. „Mein Name ist Shael und ich muss euch zu meiner Schande gestehen, dass ich die ersten beiden Kämpfe verpasst habe. Wäret ihr wohl so freundlich, mir von ihnen zu erzählen.“, ihr Ton hatte wenig von einer Bitte, doch die Rothaarige hoffte ihn durch ein weiteres, sanftes Lächeln einer jenen ähnlicher zu machen.

  19. Beiträge anzeigen #379
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Nein, nein ich möchte nicht deinen Kopf und ich werde mich auch nicht mit dir auf dem Sand der Arena suhlen, wie die erste Paarung es getan hat.
    Schnappte Redsonja nur das eine Wort auf und fuhr dann mit ihren eigenen Gedanken fort. Erst als sie die Münze sah drang auch der Rest seiner Frage in ihr Bewusstsein durch.

    Oh...“ Entgegnete sie leicht verwirrt, erlangte die Fassung aber schnell wieder und fuhr mit fester Stimme fort: „Zahl, Süsser.

    Die letzten beiden Worte hatte sie emotionslos gesporchen, sodass unmissverständlich hervorging, dass sie es nicht schätzte von wildfremden, schmutzig grinsenden Typen als Sonnenschein bezeichnet zu werden.

    Nur, warum wirfst du eine Münze?

    Wollte sie dann wissen und rief sich gleichzeitig zur Konzentration. Die Hände wanderten zu den Schwertern, blieben liegen und vermittelten ihr das lang ersehnte Gefühl der inneren Ruhe. Sie wollte tanzen. Also legte sie den Umhang nieder. Sie trug keine Rüstung.

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    Candaal ist offline
    Eliana war gerade dabei die Brünette im Flüsterton in den Umgang mit den wichtigen Männern Bakareshs einzuführen, als eine kühle Brise dieses exotische Exemplar einer Frau herbeigeweht hatte. Natürlich konnte er ihr die ersten Kämpfe zusammenfassen. Einen wohl noch ein bisschen lebendiger als den anderen, aber nur schon um diese Frau weiter erzählen zu hören, hätte er ihr ein ganzes Dutzend vergangener Kämpfe erlogen. Die untypisch blasse Haut wirkte neben dem roten Haarschopf gerade noch bleicher und auch die Kleidung schenkte ihrer Haut nicht gerade Farbe. Doch in ihrem Blick lag etwas… wie gesagt: exotisches.

    „Ich bin fühle mich überaus geehrt, euch kennenzulernen, Shael. Mein Name ist Rottingham, Gilbert Rottingham. Ich bin noch nicht lange hier oben, verweilte ich doch während der ersten Kämpfe unten in den Rängen. Von hier lässt sich zwar das ganze Kampffeld überblicken, doch das Herz der Menge schlagen zu hören hat durchaus auch etwas. Ich denke, ich kann euch eine lebendige Erzählung liefern“. Eliana hatte schneller verstanden, als er sich mitteilen konnte, schon hatte sie sich mit der Brünette etwas abseits ans Geländer begeben, sodass Candaal vortrat und zu Beginn mit der ausgestreckten Hand über die Kampffläche zeigte.

    „Der erste Kampf hatte einen besonderen Reiz, wenn ich es so nennen darf. Erst betrat der Lokalkämpfer den Ring, dann folgte ein Schwarzer Mann in schwarzer Rüstung. Django der Schwarze nannte er sich trefflich. Die beiden Männer zogen ihre Klingen und scharwenzelten nicht lange. Der eine stach zu, der andere wich geschickt aus. Es war ein Hochgenuss diese kräftigen, jungen, aufstrebenden Kämpfer bei ihrer Lieblingstätigkeit zu beobachten. Mehr als nur einmal prallten ihre Schwerter aufeinander, Stahl rieb an Stahl und liess die Menge den Atem anhalten. Ich wagte es nicht einmal, den Blick von den beiden Heissspornen zu nehmen, konnte doch jederzeit der entscheidende Streich folgen. Man hatte das Gefühl, als dominiere der Schwarze seinen Kontrahenten und dieses Gefühl bestätigte sich, als er seinen Gegner entwaffnete. Dann verwandelte sich der Schwertkampf in einen Kampf mit baren Händen. Von Angesicht zu Angesicht standen die beiden sich und liessen Hiebe auf den jeweils anderen niederrasseln. Der Schwarze teilte, obwohl er bereits ein gut gemeintes Knie in seinen Unterleib kassiert hatte, gut aus und trieb eine Faust nach der anderen in die Brust seines Gegners. Die Gunst wechselte abermals zum Weissen, der sich mit letzter Kraft aufgerappelt hatte, doch er hatte einen Moment zu früh die Faust zum Sieg erhoben, denn kurz darauf lag er unten und der Schwarze thronte über ihm.“

    Er machte eine wischende Bewegung über das Feld, welches sich vor ihnen erstreckte, als wollte er andeuten, dass ein zweiter Kampf folgte. „Im zweiten Kampf standen sich zwei deutlich weniger erfahrene Kämpfer gegenüber. Dies soll jedoch nicht heissen, dass sie weniger für den Kampf gelebt haben. Auch dieser Kampf bot einige Szenen, welche die Zuschauer völlig in ihren Bann zogen. Der wendigere der beiden Kämpfer wurde nach jedem misslungenen Angriff waghalsiger während der andere sich eher zurückhielt. Stets fragte man sich, wie es wohl enden würde. Man erzählt sich, die beiden hätten zusammen den Schwertkampf studiert, doch von dieser Verbundenheit war nicht viel zu sehen. Sie schenkten sich wirklich nichts und jeder Streich hätte das Ende des anderen sein können. Dieses Spiel ging weiter und weiter bis der angriffigere der Beiden schliesslich die Kontrolle über sein Schwert verlor und sich geschlagen geben musste.“

    Das Ende musste er nicht einmal erfinden, denn dieses hatten die beiden Männer neben ihm des Langen und des Breiten durchdiskutiert. „Ich hoffe, damit euren Appetit auf Mehr geweckt zu haben“, schob er schmunzelnd nach und wandte sich dann von der Arena wieder der Frau zu.

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