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  1. Beiträge anzeigen #261
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    Es lag ein leichter Nebel über dem Sildener See, was eine unheimlich traurige Atmosphere hervorschwor. Cotton und Manuele hatten sich die ganze Nacht über unterhalten, man sah es dem Steuermann an, dass er über den plötzlichen Entschluss Yareds nicht gerade begeistert war. Leider würde sich auch der junge Nordmann bald von ihm verabschieden müssen, denn es wurde Zeit in den Clan zu kehren, es war schliesslich schon Frühling. Die Maera lag jetzt in Silden vor Anker, das kleine Städchen schien ziemlich verschlafen als Manuele um die Gassen streifte. Er gönnte sich in der Grünen Krähe ein kühles Bier, auch wenn ihn die junge Aushilfe hinterm Tresen ziemlich blöd anstarrte.

  2. Beiträge anzeigen #262
    Kämpferin Avatar von Saphiria
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    Saphiria ist offline
    Saphiria schien sich offensichtlich getäuscht zu haben, Feen schien nicht krank zu sein, ganz im Gegenteil. Die Druidenanwärterin verstand nicht ganz was hier vor sich ging, sie wusste aber, dass es wichtig war und einen tieferen Sinn hatte, als sie ihn augenblicklich verstehen konnte.
    Fragen über Fragen, Saphiria wusste gar nicht wie sie alle beantworten sollte. Es gab zum Teil überhaupt keine Erklärung, jedenfalls keine die man in Worte fassen konnte.

    Aufgewachsen bin ich auf einem kleinen Hof, nahe Khorinis.
    Nun, ich war schon immer sehr naturverbunden, hatte früher immer Zuflucht in den Wäldern gesucht, wenn mein Vater wieder einmal besoffen gewesen war und meine Mutter geschlagen hatte. In dieser zeit hatte ich auch gelernt mit Hilfe von Pflanzen leichte Wunden zu versorgen und auch Salben herzustellen.

    Es war immer schlimmer geworden, eines Tages gab mir meine Mutter einige Goldmünzen und schickte mich weg, sicher zu meinem eigenen Schutz. Sehr bald hatte ich es aber schon bereut. In Khorinis hatte ich ich mich aufgehalten, hab ja nicht gewusst wohin, eines Tages dann war die Nachricht an mein Ohr gedrungen, dass mein Vater meine Mutter totgeschlagen hatte.
    Ich war damals an meiner Trauer fast zerbrochen und habe das erste Schiff genommen, dass Khorinis verlassen hatte. Nachdem ich mich dann in Vengard mit Gelegenheitsarbeiten durchgeschlagen hatte erfuhr ich von einem Volk, das in den Wäldern lebte. Das war für mich ein Zeichen gewesen, danach hatte ich mich auf den Weg nach Silden gemacht und fühle mich hier bis heute sehr wohl. Ich hatte mich für den Weg der Magie entschieden, habe schon viel gelernt, auch die Heilkünste und die der Alchimie aber in ein Tier verwandeln kann ich mich nicht, so weit bin ich noch nicht.


    Saphiria wusste nicht genau ob sie die Antworten zur Zufriedenheit der jungen Frau gegeben hatte aber sie würde sicher nachfragen, wenn noch was war.
    Momentan gab es aber auch wichtigeres, den Schrein mussten sie erreichen, da würde sich Saphiria aber im Hintergrund halten.
    Geändert von Saphiria (08.04.2010 um 12:03 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #263
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    Endlich wieder Frühling, zwar war es noch recht kühl, jedoch schin jetzt öfters die Sonne und fast der ganze Schnee war dahingeschmolzen, zumindest hier südlich von Nordmar. Manuele spazierte gemütlich durch Silden, schaute den Frauen nach und beobachtete die Handwerker bei der Arbeit. Eigentlich war er ganz froh darüber, nicht sesshaft zu sein, man lernte ne menge Leute kennen und man war frei von jedem Herren, auch wenns Geld meist knapp war. Am See angekommen zog er seine Kaputze ab und setzte sich ans Ufer. Bald würde er wieder gegen Norden ziehen, Yared und Cotton würden ihm sicherlich fehlen, jedoch freute er sich auch auf die Taverne im Clan und die Feiern mit den Schürfern. Als er so nachdachte, erinnerte er sich plötzlich an den greisen Magier den er vor kurzem hier getroffen hatte, wer weiss wo sich dieser wohl aufhielt.•
    Der Junge Mann stand wieder auf, zündete sich einen schwarzen Rohbar an und lief zurück zum Hafen. •

  4. Beiträge anzeigen #264
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Skeptisch schaute die junge Schönheit ihren Gegenüber an. Etwas in ihr sagte, dass Griffin dies schon von Anfang an geplant hatte. Dieses etwas war ihr nervender Geist, der sich durch die Aussage ihres Schülers dazu bemächtigt fühlte wieder einmal in ihrem Geist herum zu spuken. Mit aller Mühe verdrängte die Schneiderin diese Gedanken und versuchte in Griffin nur ihren Schüler zu sehen und nicht jemanden, den sie verführen konnte. Doch ihr Geist ließ sich diesmal nicht so leicht abschütteln, wie die anderen Male, er roch förmlich die Chance endlich die Kontrolle zu übernehmen. Myra verfluchte den Tag als sie das Schwert ihrer Familie in die Hände bekam und damit auch die Bürde dieses Geistes übernahm. Sie wusste nicht warum, aber scheinbar hatte ihr Katzengeist es darauf abgesehen jeden Menschen in ihrer Umgebung zu verführen. Sie wusste noch von früher, dass es ganz nützlich war die Reize an der richtigen Stelle auszuspielen, aber dies hier war nicht nützlich. Es war allein ein Unterricht. Selbst wenn sie Griffin verführte, würde sie deswegen keinen besseren Status in Silden erlangen, es war einfach nicht erforderlich, dass sie ihre Reize einsetzte.
    Es war ihr schon etwas peinlich, dass sie ihren Gegenüber solang ohne Antwort ließ, aber bevor sie etwas falsches sagte, wollte sie lieber ersteinmal den Geist vollkommen verdrängen.
    Lass uns doch etwas Spaß haben, miauuuu.
    Hinter ihren Augen formte sich ein freches Grinsen einer Katze, die eigentlich grinsen konnte, aber es dennoch versuchte. Dieses bizarre Bild gab der jungen Adligen genügend Anstoß, um das Vieh am Nacken zu packen und einmal quer durch ihr Bewusstsein zu schleudern.
    "Gut, warum nicht? Ich werde mit dir ausgehen, schon allein deswegen, dass ich sehen kann, ob du wirklich etwas gelernt hast oder bis dahin dir wieder alles entfallen ist. Um deine Fähigkeiten gleich zu testen, werde ich dir die Wahl lassen, wo wir hingehen und was wir machen. Denk schon bei der Wahl des Ortes an die Grundregeln, welche ich dir beigebracht habe. Sie das ganze als Prüfung für die Grundkenntnisse, denn nur wenn du diese wirklich verinnerlicht hast, kannst du anfangen die höheren Verhaltensweisen zu verstehen.
    Also hast du dir schon etwas überlegt oder brauchst du noch Zeit?"

  5. Beiträge anzeigen #265
    Ritter Avatar von Isothien
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    Isothien ist offline

    In Melfords Haus

    Dunkelheit
    ...
    Stille
    ...
    Kälte

    Wo war er? Dumpf drangen Geräusche an sein Ohr.
    Wieder Stille, Kälte...

    Die Kälte wich, irgendwie, doch sie war dennoch da. Von irgendwoher drang Licht an seine geschlossenen Augenlieder. Leben kehrte langsam in ihn zurück, in den der gestorben und wiederauferstanden war.
    Vorsichtig bewegte er erst seine Finger, dann seine Arme. Er spürte was. Irgendwas feines berührte seine kalten Glieder.
    Sollte er es wagen seine Augen zu öffnen? Er wagte es. Langsam öffnete er seine Augen, er wurde direkt geblendet und schloss direkt seine Augen wieder.
    Er öffnete den Mund, Luft, er schmeckte Luft, kein Wasser.
    Stück für Stück begann sein Körper wieder zu Leben.
    Er atmete, er schmeckte, er fühlte, er hatte eine feste Form. Das war doch unmöglich.
    Er war in der gestrigen Nacht gestorben...Paradox.
    "H..." Begann er, wie ein Kind, das seine ersten Worte sprach. "Ha..H..ll...o?"
    Er wusste, was er gesagt hatte, doch so richtig wahrgenommen hatte er es nicht.

    Dumpfe Geräusche, plötzlich ein Ohrenbetäubender Krach. Er wagte es erneuert und öffnete seine Augen einen Spalt. Schemen waren zu sehen.
    Angst machte sich in ihm breit...war er im Reich der Toten?
    "Ne...i.." Stotterte oder besser gesagt hauchte er.
    Etwas legte sich auf seine Schulter und sprach zu ihm unverständliche Worte...

  6. Beiträge anzeigen #266
    Ehrengarde
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    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
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    Suzuran ist offline
    Nachdenklich rieb sie sich den Kopf, nickte und schämte sich zugleich für ihre dumme Worten, die sie ihm an den Kopf geworfen hatte.

    "Ich will nicht wegrennen... es...es tut mir Leid, ich weiß, dass du mir alles zeigen wirst, was ich wissen muss, wenn die Zeit dafür gekommen ist.", lenkte Suz ein und blickte Ornlu in die Augen.

    "Du kannst tun und lassen was du willst...ich, es ist nur...nur die Vergangenheit und Angst zu verlieren am Ende.
    Ich möchte wieder dorthin, aber diesmal mit dir, wenn es die Zeit zulässt...dann lasse ich dort alles hinter mir und werde dir eine gute Schülerin sein...Meister. Und Doyenne...wenn die Vergangenheit hinter mir liegt...!"


    Bei dem Gedanken an Parn verzog die junge Frau das Gesicht.

    "Parn ist nicht richtig...Parn würde alles, jeden verderben..."

  7. Beiträge anzeigen #267
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "So sei es.", sprach der Jäger und nickte mit einem Lächeln zu.
    "Wir werden uns deiner Sache annehmen und vielleicht werden Sie in dir endlich mehr sehen. Denn willst du mehr sein, muss auch dein Weg mit ihnen richtig beginnen. So war es auch bei mir. Wir können das sicher nicht alles gleich setzen, aber du weißt wie ich es meine. - Lauf aber nicht mehr davon. Du bist eine Erwählte der Natur. Keine feige Magierin die sich in einer Kammer vor der Welt versteckt. Wir sind der Druidenzirkel und keiner unserer Pfade lässt uns davon rennen.", meinte Ornlu und merkte gerade, dass er etwas fror.
    "Und zur Sache mit der Doyenne - du hast da absolut recht. Sei dir meiner Unterstützung gegen Parn und für dich bewusst. Es mag Politik sein, aber es geht um mehr. Versuch dich beim Lernzirkel etwas ins Rampenlicht zu bringen. Die ganzen Anfänger zu beeindrucken oder einfach sympathisch zu wirken. - Hmm, wann wollen wir aufbrechen? Also in Richtung deiner einstigen Heimat? Und was kennst du über die drei Pfade der Druiden?", fragte der Druide und stülpte sich seine Sachen langsam über.

  8. Beiträge anzeigen #268
    Ritter Avatar von Idun
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    Idun ist offline
    Ein stickiger Geruch herrschte im Zimmer. Der Frühling hatte Silden mit seiner wohltuenden Wärme eng umarmt. Eigentlich könnte man vermuten, dass es jeden erfreuen müsste, doch im Moment wünschten sich die Meisten eher eine Abkühlung, die sich auch meist in Form eines heftigen Gewitterregens zeigte. Heute war wieder genau ein solcher Tag. Seit Stunden schwitze man in einer unangenehmen Hitze und die Luft lud sich förmlich auf vor Spannung. Am Himmel war noch weit und breit keine Wolke zu sehen, doch dies würde sich blitzartig ändern und die Welt würde in einen grauen Wolkenmantel getaucht werden. „Es schaut sonderbar aus. Je länger ich es betrachte, desto seltsamere Formen nimmt es an.“ Idun lag ausgebreitet auf seinem Bett in der Grünen Krähe. Er hatte sich ausnahmsweise die Mühe gemacht, sein Bett aufzuräumen, was sonst nicht der Fall war. Sogar seine Kleidung hatte er in den etwas klein geratenen, dafür vorgesehenen Schrank getan. Nun hielt er eine Phiole mit farbigen Inhalt in der Hand, wobei farbig die Menge aller Farben darstellte, da sich die Flüssigkeit beinahe sekündlich dazu entschied jene zu wechseln. Der Großteil der Flüssigkeit blieb jedoch die meiste Zeit farblos, vielleicht nahm sie aber auch nur Farben an, die Iduns Augen nicht wahrnehmen konnten. In einem Augenblick bildete sich in der Mitte des Fläschchens eine dunkelgrüne Sichel, nur um kurz darauf von einem orangefarbenem Etwas abgelöst zu werden. Eine Zeit lang hatte Idun versucht einen Sinn darin zu erkennen, jedoch wurde es ihm langsam zu anstrengend der Wandlerei zu folgen und er versteckte die Phiole in einer Innentasche seines Mantels. Die Feuer wurden gelöscht. Offenbar hatte man alle Diebe aus ihren Verstecken getrieben oder die Aktion für sinnlos befunden und sie abgebrochen. Er würde dem Kriegerhaus in nächster Zeit einen Besuch abstatten, wer weiß was dort im Moment los ist? Letztens kam einer der Wächter in die Taverne gestürmt und fragte fast panisch nach einem Heiler. „Ob die Diebe Gegenwehr leisten? Zutrauen würde ich es ihnen.“
    Bevor er sein Zimmer verließ, öffnete er noch ein Fenster. Dieser Geruch ging ihm auf die Nerven.
    Einzelne Wolken trübten das Bild eines klaren, blauen Frühlingshimmels. Ähnlich wie in der Flüssigkeit konnte man auch in ihnen alle möglichen Formen erkennen. „Kaffeesatzleserei. Ich kann es gar nicht abwarten, bis es wieder anfängt aus Kübeln zu schütten.“ Er schob einen Ärmel seines Hemdes hoch und ging auf direktem Wege zum Sippenkriegerhaus. Er erinnerte sich an den gestrigen Tag. Idun konnte nicht fassen, dass er einfach im Wald eingenickt war. Ihn hätte sonst was anfallen können, vielleicht hätten sogar die Diebe ihn gefasst. Alles nur, weil er auf die kindische Idee gekommen war einen Waldläufer zu suchen. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, war es wieder Zeit etwas zutun. Diese Diebessache war noch nicht endgültig geklärt und diese Bande verdiente noch eine kräftige Abreibung. Außerdem interessierte es ihn sehr, was die Gefangenen zu berichten hatten.

  9. Beiträge anzeigen #269
    Ehrengarde
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    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
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    Suzuran ist offline
    "Wenn ich den Varanter gelehrt habe was Sildener so können?"; sagte sie mit schief gelegtem Kopf in seine Richtung und blieb dann eine Weile still, um nachzudenken.

    "Wenn du mir mehr in Sachen Magie zeigen kannst, wenn ich mehr kann? Oder bevor wir damit anfangen...möchte ich damit abgeschlossen haben.
    Und die drei Pfade der Druiden? Was meinst du...dass jeder irgendwann einen anderen Weg einschlägt? Die aber in drei Richtungen gehen können und man eine davon wählt? "


    Sie wusste nicht genau was er meinte, sie konnte nur ungefähr das beschreiben was sie gesehen hatte, als sie den Druiden gegenüber stand.

    "Nach außen wirken sie alle ein wenig anders... als würde ein jeder von ihnen eine Richtung gehen oder die Standpunkte von einer bestimmten Seite vertreten, meinst du das? ",
    fragte sie und blickte den inzwischen angezogenen Druiden weiter an.

  10. Beiträge anzeigen #270
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Gut dann machen wir das so, wenn du dieses...Rattengesicht aus Varant ausgebildet hast. Du weißt ja was du tust. Und wenn er gefährlich wird, lock ihn in die Wälder. Dann wird er 'verschwinden'...", meinte Ornlu dann doch recht eifersüchtig und zum Ende hin finsterer klingend. Ihn wäre lieber, wenn sie sich von diesen Typ fern hält, aber vielleicht sollte er auch einfach mal beginnen in ihre Fähigkeiten zu vertrauen und sie dies mit ihrem Schüler als Lektion wahrnehmen. Sie gingen los gen Silden.

    "Und ja sowas derart mein ich. Die Lehren der Druiden beschreiben drei Pfade. Nicht jeder der Druiden geht seinen Pfad konsequent, aber die die ihre Pfade gehen, folgen an sich nur ihrer wahren Natur und fallen besonders auf oder gar nicht. Klar - bist du ein gütiger Mensch wird dich der Pfad der geschlossenen Faust nicht weiter bringen. Umgekehrt jener der offenen Hand ebenso wenig. Viele Druiden wie Meister Runak nennen ihren Pfad den grauen Pfad. Sie halten sich aus allen Dingen raus. Du fragst dich was es bringt und ich kann dir sagen, dass es dir hilft stets Entscheidungen zu fällen. Auf manche wirken sie gut, auf andere schlecht. Alle Wege bieten Lösungen im Leben. Diese Wege und ihre wahre und tiefere Philosophie, werden uns begleiten, wenn wir wieder gemeinsam reisen. Ich freue mich darauf. Du kannst aber schon etwas machen. Ordne alle Druiden die du kennst in diese Pfade ein. Lass dir Zeit und sag mir was du für Schlüsse aus ihnen und ihren Pfaden für dich schließt. Ich kenne dich, aber ich weiß nicht wo ich dich zuordnen könnte. - Naja ich quatsche dich wieder voll. Hast du die Erdbeeren auf dem Markt schon gekostet? Pass bloß auf, manche schmecken irgendwie gammlig.", erzählte der Hetzer und begann mit ihr eine Debatte über Erdbeeren und ob man aus ihnen ein Bier brauen könnte.

  11. Beiträge anzeigen #271
    Ritter Avatar von melford
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    melford ist offline
    Melford schaute den noch immer nicht ganz zu Sinnen gekommenen Kerl an, der da in seinem Bett lag und ein paar Sinnlose Wortphrasen vor sich hin murmelte. Im Prinzip nichts besonderes, da er schon den ganzen Tag lang im Halbschlaf zu träumen schien und immer wieder sich leicht bewegte und komische Geräusch machte. Doch nun hatte er auch seine Augen geöffnet und blickte verwirrt durch den Raum. Melford wurde einfach nicht schlau daraus und wusste nicht, was mit dem Kerl los sein könnte. Hannahs Andeutungen nach dürfte es allerdings etwas mit Magie zu tun haben und wenn das stimmen sollte, hatte der arme Mann sein tiefstes Beileid. Zu gut erinnerte er sich noch daran, was die Magie zu Beginn des Naturbundes mit ihm angestellt hatte.
    "He! Gehts dir gut?" fragte Melford, als sich der Kranke aufmühte und versuchte eine halbwegs sitzende Lage einzunehmen. Der Baumeister versuchte ihn zu stützen und reichte ihm einen Becher Wasser.
    "Ich glaube du brauchst ganz dringend einen guten Heiler." meinte er mitleidig und betrachtete wie die Person langsam zu sich zu kommen schien.

  12. Beiträge anzeigen #272
    Lehrling
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    Leriso ist offline
    Der wunderschöne Tag ging nun also langsam tatsächlich seinem sicher noch schöneren Ende zu. Seit wenigen Stunden war Silden, der neue Aufenthalt des kongenialen Heldenensembles, bereits in Dunkelheit gehüllt, soweit jedenfalls, wie eine kleine Stadt eben in Dunkelheit gehüllt sein kann. Gut gelaunt sog Leriso die erstaunlich frische Stadtluft ein, ehe er das Wort an seinen ungebildeten, doch mitunter recht praktischen Begleiter richtete.
    „Tyrael, ich bin der uneingeschränkt gültigen Meinung, dass unsere Personen die Hauptstraßen – sofern man diese Wege hier so nennen kann – meiden sollten. Dort sind wir ein Opfer der Öffentlichkeit, sofort von jedem fremden Halsabschneider und törichten Bauern zu sehen, wir sollten lieber abseits dieser Pfade wandeln, um unser Hab und Gut zu schützen. Nicht etwa, dass du denkst, ich wäre etwa ein Feigling. Ganz gewiss bin ich dies niemals unter unter keinen Umständen, doch sollten wir stets nicht nur an unsere körperliche Unversehrtheit denken, auch... nun, na ja: Auch die Unversehrtheit unserer Kleidung selbstverständlich sollte gewahrt bleiben!“
    Das Hab und Gut bestand im Falle Lerisos immerhin neben der abgenutzten Kleidung aus einem gefundenen Stein, der wertlos aussah, dementsprechend allerdings logischerweise reichlich wertvoll sein musste. Und auch wenn dies die unterdurchschnittliche Land- und Waldbevölkerung nicht zwingend auf den ersten Blick feststellen können musste, so war Vor- definitiv besser als Nachsicht.
    Ohne auf eine Antwort zu warten, führte er auch sogleich seinen eben gefassten Plan in die Tat um und drehte sich von der leicht beleuchteten Straße ab, um die Lücke zwischen zweier eng zusammenstehender Häuser zu schreiten, in die Sicherheit.

  13. Beiträge anzeigen #273
    Flauschiges Bambi
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    Tyra ist offline
    Tyrael gähnt und blickte dem Wüstenhund hinterher. Er sah von fern aus eine kleine zierliche Frau ohne irgendwelche Kampftalente. Eher ein Klotz am Bein.
    Aber er folgte ihn, dieser hatte bestimmt noch ein paar Goldmünzen übrig.
    Warum der Wüstenhund auch ausgerechnet die beleuchteten Wege verließ, verstand Tyrael nicht ansatzweise. Aber er lief im trotzdem hinterher, vielleicht passiert ja nicht schlimmes.
    „Vielleicht ist es in der Wüste anders, aber in den dunklen Ecken hier treiben sich die Banditen rum“, meinte Tyrael und fügte leise „Vollidiot“ hinzu.
    Seine Warnung kam aber leider zu spät und seine Hoffnungen waren nicht aufgegangen. Am Ende des Gasse erschienen bereits 2 aggressiv aussehende Wesen...
    Geändert von Tyra (08.04.2010 um 22:25 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #274
    Ritter Avatar von Isothien
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    Isothien ist offline

    In Melfords Haus

    Langsam und zitternd begann er sich aufzurichten.
    Mit dem erstarken seiner Sinne, begann er seine Umgebung besser wahrzunehmen.
    Immernoch von Kälte erfüllt blickte er die Person, die ihn angesprochen hatte, an.
    "Kei..ne Ahnu..ng" Er nahm einen Schluck, von dem ihm gereichten Wasser.
    Es schmeckte vertraut, wie das Wasser im Sildener See, das Wasser, in dem er ertrunken war.
    Seine Augen weiteten sich und er ließ den Krug fallen. Wasser verteilte sich auf dem was ihn bedeckte und lief in seinen Schoß. Es kümmerte ihn nicht.
    "Wer bist...du?" Seine Stimme nahm an Kraft zu. "Wo bin ich?"

  15. Beiträge anzeigen #275
    Lehrling
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    Leriso ist offline
    Banditen in dunklen Ecken? Auf den ersten Blick klang dies freilich äußerst logisch: In einer finsteren Gasse bekam niemand etwas von einem spaßigen Raubüberfall mit, es gab kaum oder gar keine Fluchtmöglichkeiten und nebenbei konnte man das Opfer geradezu prima überraschen. Die klassische Position für einen Überfall eben. Zu klassisch – man konnte doch nicht von der sozialen Unterschicht dieser Stadt eine ausreichende Bildung erwarten, keine Kenntnisse eines klassischen Überfalls? Und wenn schon: Viel zu klischeebehaftet war allein die Idee, sie würden eine dunkle Gasse betreten und in dieser überfallen werden, nichts außergewöhnliches, besonderes oder gar innovatives steckte darin. Außerdem hatte die Realität gezeigt, dass all die Vorteile einer dunklen Gasse nur Schein waren. Die Angreifer fanden sich mangels Licht schnell nicht mehr zurecht und wurden von ihren vermeintlichen Opfern problemlos überwältigt, Fluchtmöglichkeiten hatten sie ja keine. Und die Öffentlichkeit konnte im Grunde gerne Wind von einem Verbrechen bekommen, eingreifen lag grundsätzlich nicht in der Natur des Menschen.
    So gab es also nichts weiter zu befürchten und dies wollte Leriso auch seinem Begleiter erklären, als er in kurzer Entfernung zwei kräftige, sympathische Gestalten entdeckte. Die näher kamen.
    „Zum Gruß, Einwohner dies heruntergekommenen Dörfchens. Aus dem Weg bitte, mein... Kollege und ich haben leider keine Zeit für einen Plausch, gleichwohl ich vermute, dass von eurer Seite grundsätzlich keine große Bereitschaft zu einem philosophisch interessanten Gespräch vorhanden wäre. Aus dem Weg also, aus dem Weg!“

  16. Beiträge anzeigen #276
    Flauschiges Bambi
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    Tyra ist offline
    Die Begleiter glotzen den Wüstenhund kurz an und man sah ihnen an, wie ihr Gehirn arbeitete. Tyrael blieb hinter Leriso stehen und sah sich das Spektakel an. Nichts würde ihn mehr erfreuen, als dabei zuzusehen, wie Leriso eins (oder mehrere) Dinge auf die Glocke bekommen würde.
    Da die Banditen anscheinend auf verbale Gegenwehr stießen, versuchten sie sich anscheinend anzupassen und versuchten (vergeblich) auf klug zu machen.
    „Natürlich, mein Freund“. Wir machen ihnen Platz. Sein "Freund" verstand erst nach einiger Zeit und machte ebenfalls einen Schritt zur Seite. „Lauf durch, lauf durch“ dachte Tyrael.

  17. Beiträge anzeigen #277
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    Leriso ist offline
    Freund nannte sie der Wortführer der zweiköpfigen Gruppe und schritt zur Seite, wie auch sein Freund oder Kollege, vielleicht auch Untergebener, wodurch eine etwa mannsbreite Spalte entstand, die durchschritten werden wollte. Tatsächlich hatte Leriso also recht gehabt, keine boshaften, gewaltbereiten und geldsüchtigen Verbrecher befanden sich hier, nein, es waren friedliche, freundliche, vermutlich leicht minderbemittelte Bürger.
    „Nun denn, ich freue mich, dass ihr uns keinerlei Komplikationen bereitet und so offen kooperiert, wie es wohl nicht ein jeder erwartet hätte.“, startete er mit einem kurzen Blick auf den hinter ihm kläglich klein wirkenden Tyrael, dessen Gesichtsausdruck seltsam verzerrt wirkte, was vermutlich daran lag, dass dieser infamen Person das eigene Misstrauen peinlich geworden war.
    „Doch wie bereits erwähnt – Zeit für ein Gespräch bietet sich eben nicht, wir haben es eilig.“
    So schritt er erhaben zwischen den beiden durch, als sich plötzlich etwas schweres auf seine Schulter senkte.

  18. Beiträge anzeigen #278
    Ritter Avatar von melford
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    melford ist offline
    "Ich bin Melford." meinte der Baumeister knapp und war sichtlich erleichtert, dass der Kerl endlich wieder zu Bewusstsein gekommen war.
    "Und die da Hinten ist meine Frau Hannah." fügte er noch hinzu, als er bemerkt hatte, dass sich besagte Person am Herd zu schaffen machte und warf einen Blick über die Schulter. Wie erwartet stand Hannah am Herd und rührte höchstwahrscheinlich irgendeine Suppe nach altdruidischer Traditionen an, um den armen Kerl wieder auf Fordermann zu bringen. Dass solche Wundermittel allerdings immer grauenhaft schmeckten, verschwieg er dem Verwirrt drein blickenden noch. Außerdem würde er sich für so eine Bemerkung sowieso nicht bei Hannah beliebt machen, auch wenn das Rezept sicherlich wieder von ihrem Großvater Sulis stammte.
    "Naja und wie du vielleicht bereits mitbekommen haben solltest, befindest du dich in unserer bescheidenen Hütte." erklärte der Handwerker, dem immernoch sehr mitgenommen Aussehenden.
    "Ich habe dich am Seeufer gefunden. Du warst Klitschnass, Eiskalt und Bewusstlos. Das Wetter mag zwar an manchen Tagen schon wieder schöner sein, aber der See wärmt sich durch die paar Sonnenstrahlen leider noch nicht so schnell auf, um darin jetzt schon schwimmen gehen zu können." sagte er in einem leicht mahnenden Ton.
    "Aber wer bist du eigentlich, wenn ich fragen darf? Ich habe dich hier noch nie gesehen...Also zumindest bist du mir noch nicht aufgefallen" fragte er mit einem nett gemeinten Lächeln.

  19. Beiträge anzeigen #279
    Flauschiges Bambi
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    Tyra ist offline
    Tyrael, der den komischen Blick Lerisos nicht bemerkte, blickte wieder nach vorne und sah wie Leriso, wie er einige Schritte nach vorne machte, zwischen die Männer hindurch. Tyrael schüttelte den Kopf, wie naiv der Wüstenhund doch sei. Als einer der Leute seine Hand auf Leriso legte und diesen umwarf, wartete Tyrael ein paar Momente, bis er sein Messer zog und auf die Männer los ging.

  20. Beiträge anzeigen #280
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    Leriso ist offline
    Unglaublich. Diese Personifizierung myrtanischer Unterschicht, diese Kombination aus fehlender Bildung, fehlender Hygiene und fehlenden Umgangsformen, hatte es nicht einfach nur gewagt, seine schmutzige Hand auf Lerisos mühsam ordentlich gehaltenen Umhang zu legen, nein, er hatte ihn gar zu Boden geworfen, brutal, unsanft und alle vorherige Freundlichkeit vergessend. Sofort drehte er sich weg von dem Aggressor und versuchte sich halbwegs aufzurichten, wobei er seinen Begleiter bemerkte, der bereits mit gezückter Waffe auf die Banditen stürmte. Mutig durchaus, doch gleichsam unüberlegt, fast schon lebensmüde. So war es natürlich an ihm, die Situation zu retten. Mit einem schnellen Satz war er wieder auf den Beinen und konnte so die Aufmerksamkeit auf sich halten.
    „Wie könnt ihr elenden, dreckigen, schmutzigen, nichtswürdigen, verdummten...“, setzte er an, ehe sein Gegenüber dessen Faust in Lerisos Gesicht zu rammen versuchte, was trotz eines geschickten Rückzugs erstaunlich erfolgreich war und den Wüstensohn beinahe erneut zu Boden warf. Es war wirklich Zeit, dass Tyrael die ihm geschenkte Zeit zu nutzen vermochte.

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