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    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    Zusammen mit dem kleinen, großen Jungen Ornlu im Arm marschierte Suz Richtung See. Sie hatte den noch immer verwirrten Druiden beauftragt am Waldrand ein paar von den übrig gebliebenen herbstlich, verfärbten Blättern zu suchen, um diesem aufgeregten, hilflosen und unwissenden Mann, wenigstens ein bisschen Ablenkung zu beschaffen.
    Man konnte wirklich an Ornlu verzweifeln und würde ihre heutige Idee mit der Magie bei ihm nicht anschlagen, wusste die junge Frau nicht, wie sie sein Gedächtnis völlig wieder zurückholen könnte.
    Doch zu erst war Kahlen dran, Ornlu konnte mit zugucken und vielleicht würde ihm dabei irgendwas in den Kopf zurückkommen.

    Ihrer inoffziellen Schülerin hatte sie am Abend zuvor noch die Frage gestellt, ob sie eine von den guten Schützinnen werden wollte. Ob sie sich am Können der ansässigen Waldläufer messen wollte und ob sie sich darüber bewusst war, was sie dafür tun müsste. Ob sie sich bewusst war, dass sie noch weit weg von diesem Schritt war?
    Suzuran konnte ihr nur noch ein wenig von ihrem eigenen Wissen zeigen und nur selbst dabei mehr über sich und den Bogen lernen. So auch jetzt als sie einige von den zerfledderten, orange braunen Blättern an der Scheibe befestigte und darauf ihre Treffgenauigkeit testete, während Ornlu sich mit dem Wasser des Sees beschäftigte.

  2. Beiträge anzeigen #142
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Endlich hatte er Ausgang. Es war auch Zeit gewesen, denn es schien fast als würde ihm die Decke auf dem Kopf fallen. Ja, so war es sicherlich - er hasste die Sesshaftigkeit und begehrte Abenteuer jeglicher Art. Er war ein Freigeist, dessen war sich Ornlu bewusst. Ebenso war er sich bewusst, dass er irgendwer wichtiges sein musste. Wieso sonst kümmerte man sich um ihn? Vielleicht war er ja ein Prinz oder der König von diesen Silden? Um dies rauszufinden, gab er natürlich vor, dass er absolut nichts wissen würde und vorschlug dass die Erinnerungen an der frischen Luft sicher Wunder bewirken.
    Als man ihm dann Suzuran als Aufpasserin her gab, war es nahezu perfekt.
    Doch dieses 'perfekte' wurde zusehends getrübt als sie aus diesen Höhlen heraus gingen und niemand vor Ornlu kniete oder >Hoch lebe König Ornlu!< rief. Viel mehr, hatten Kinder vor ihm Angst bekommen und alte Frauen tuschelten über das Duo, dass da zusammen spazierte. Am See dann, fühlte sich Ornlu besser und anders. Er spürte, dass er öfters am See war. War er vielleicht Seefahrer?
    "Bestimmt! Auf dem See fahren und so und im Sommer vom Boot aus die Mädels am Strand beobachten.", dachte er sich grinsend, als er am Ufer in die Fremde sah. Was Suzuran da trieb kannte er auch irgendwoher, aber es mal versuchen wollte er heute weniger. Eher versuchen wollte er, bei Suzuran Eindruck zu schinden. Wer sie wirklich war und in welchen Bezug sie standen, hatte er nicht ganz verstanden. Und so ehrgeizig und konzentriert wie sie da den Bogen spannte und die Pfeile in dieser kunstvollen Zielscheibe versenkte, war sie doch ein ganz netter Anblick, im Gegensatz zu der Zielscheibe wo Ornlu eine Gänsehaut bekam und sich schüttelte.
    Da sah er lieber ihr immer zu, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte, das Haar durch den leichten Wind ihr ins Gesicht fiel und sie es dann zur Seite pustete und wie die Mimik in ihr sprach, wenn sie einen Pfeil abschoss.
    "Und die hat keinen Freund?", dachte er sich und rieb sich am sicherlich Sechs-Tage-Bart. "Vielleicht weil sie lieber mit dem Bogen schießt?", kam es ihm in den Sinn und er befand, dass er doch wichtiger war als diese Pfeile. Ja, er brauchte Aufmerksamkeit und so dauerte es keinen Augenblick, als er plötzlich auf zwei Händen stand, die Körperspannung hielt und dann im Handstand langsam und doch mit einem gewissen Talent ein paar Schritte machte.
    "Hey, Suzuran! Schau mal was ich kann! Hey! Siehst du mich? Suzuraaaaaaaaaaannnn! Schau mal her, was ich kann?!", rief er völlig begeistert von sich. Wenn das nicht klappen würde, würde er wohl zu Trick greifen müssen.

  3. Beiträge anzeigen #143
    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    "Versenkt", dachte sich die Braunhaarige und hatte sich nicht von dem Kleinkind Ornlu ablenken lassen. Doch sie musste schon zugeben, dass sie ihn in diesem Zustand überhaupt nicht anziehen fand und ob Kahlen nun kam oder nicht, es war Zeit sich an Ornlu zu versuchen.
    Der Arme hatte sich ordentlich auf die Nase gelegt, nachdem er einige Meter auf den Händen gelaufen war und rieb sich nun den Hintern.
    "Na hast du dir wehgetan? Ornlu wir müssen was versuchen, gib mir deine Hand...!"

    Er schaute ein wenig verdutzt und sah das Ganze wohl als Annäherungsversuch, ob er verstand wusste sie nicht. Würde es Helfen wenn sie seine Magie, die ja noch spürbar vorhanden war ein wenig umschloss, ganz leicht... vielleicht würde es reichen.
    Schwach wie nie, wohl weil er sich seiner Kraft nicht bewusst war, spürte Suzuran Ornlus Magie, als sich ihre Strudel bäumten und mehr wurden, ehe sie das Innere nach außen fließen ließ und sich seiner anziehenden Kraft näherte, sie umschloss und das Gefühl genoss.
    "Was sagst du Ornlu, was denkst du?"

  4. Beiträge anzeigen #144
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Ein seltsames Gefühl war das, was sie ausstrahlte und sie wirkte etwas anders. Nein, sie machte auch irgendwas, was Ornlu nicht verstand. Dieses etwas berührte seinen Körper oder mehr den Geist und es begann alles zu kribbeln und wärmer zu werden. Ornlu wurde regelrecht schwummrig. Er schüttelte sich, sah sie dann an, sah dann auf ihre Hand und sah plötzlich mehr als zuvor. Irgendwas strudelartiges ging in seinen Körper hinein. Nochmal schüttelte er sich, war er besoffen? Nein, es war alles echt und es miesfiel dem Unwissenden. Plötzlich sah er, wie diese Strudel zurück gedrängt wurden und statt ihnen Schleier aus ihm heraustraten. Dunkelrot waren sie und drängten das von ihr heraus, während sie sich im selben Moment umschlossen. Vor beider Augen sahen sie zu, wie sich alles vermischte. Ornlu verstand es nicht, konnte aber auch nicht ablassen, da er es wollte und irgendwie davon berauscht wurde. Dann sah und spürte er etwas immer stärker in sich werden. In seinem Kopf kamen Bilder auf. Eine Riesenspinne, diese Zielscheibe, bunte Blätter die in einem leuchtendne Wirbel aufstiegen, Kugeln aus Licht die mit andere spielten - und überall war auch diese Macht gleich, die in ihm erwuchs.
    Ja, er bekam gar Lust noch mehr davon haben zu wollen, ehe er sie anblickte und sie so lächelte. Sofort sprang Ornlu nach hinten und schüttelte seine Hand als ob sie brennen würde, um sich von diesen Dingens zu lösen. Mit vorsichtigen Blick sah er sie dann an und verbarg seine Hände hinter dem Rücken.
    "Bist du eine Hexe und willst mich in einen Frosch verwandeln?! Kannst du vergessen! Das war doch...Magie? Und wie viel wiegst du? So viel wie eine kalte ENTE!?", fragte der Unwissende wie eben jemand, der nicht wusste was er konnte - aber umso mehr wusste was eine Hexe wiegt.

  5. Beiträge anzeigen #145
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu hatte Jun am gestrigen Abend noch etwas alleine trainieren lassen. Wiederholungen der Grundschläge, Paraden und Finten. Der Templer selbst indessen hatte noch einige Dinge im Turm zu erledigen und deswegen das Training auf den heutigen Tag verschoben. Er hatte in den letzten Tagen schon einiges an Ordnung gemacht. Zumindest was das obere Stockwerk und das Turmzimmer anging. Da sich im Turmzimmer sowieso nur eine alte Kiste und der Rüstungsständer befanden, wie auch einige andere, kaum erwähnenswerte Dinge, hatte Ryu diese schnell herausgeschafft und den Raum auf Vordermann gebracht. Den Staub mit Besen und alten Lappen entfernt. Die Fenster gesäubert und sämtliche Spinnenweben entfernt. Dazu noch ein paar Lichtquellen wie den alten Kerzenleuchter an der Decke repariert und schon sah der Raum anders aus. Genau hier würde er sein Zimmer einrichten.

    Im großen Speisezimmer und auch schon teilweise in der Bibliothek hatte er im Prinzip dasselbe getan: Die alten Sachen wie zerbrochene Fässer, kaputte Möbel und verfaulte Lebensmittel hatte er restlos entfernt und erst einmal ordentlich Staub gewischt. Das Übliche eben. Doch mit welchem Raum er noch überhaupt nicht begonnen hatte war der im Erdgeschoss. Aus diesem würde er wohl seine Schmiede machen. Immerhin schien es allem Anschein nach auch die alte Rüstkammer gewesen zu sein. Also warum keine Schmiede dazu stellen? In etwa hatte er schon Pläne, wie das ganze aussehen sollte, doch darin zu schwärmen half nun nichts. Vielmehr hatte er einen Schüler, der bereits wissbegierig wartete wie es wohl weitergehen sollte mit seiner Kampfausbildung. Und die wollte Ryu ihm nun bieten. Und so nahm er sein Schwert zur Hand und stieg die Treppen an der Bibliothek hinab...

  6. Beiträge anzeigen #146
    Provinzheldin Avatar von Kahlen
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    Kahlen ist offline
    "Ja ich möchte eine gute Bogenschützin werden und weiß das ich noch sehr viel lernen muss. Ob ich allerdings jemals so gut sein werde wie die besten Bogenschützen hier aus Silden, kann ich mir jetzt noch gar nicht vorstellen."
    Danach hatte sich Kahlen von Suzuran verabschiedet.

    ...

    Warum sollte es heute anders sein? Wieder kam Kahlen sehr spät zu der Wiese am See, den Suzuran zu ihrem Lieblingsplatz auserkoren hatte und zu ihrem Übungsplatz geworden war.

    An diesem Abend war die Bogenschützin nicht allein. Neugierig schaute Kahlen den Mann an. Suzuran hatte nie etwas von einem Freund erzählt, einem Freund der ihr so nahe kommen durfte wie gerade eben und dann hatte er so seltsame Dinge gesagt. Sein Blick wirkte auf Kahlen ein wenig wirr und doch hatte er das gewisse etwas das Frauen an Männern mochten. Nicht das Kahlen ihn näher kennenlernen wollte. Nein, sie konnte aber Suzuran verstehen wenn er ihr gefiel. Allerdings ließ es das Temperament der jungen Frau dies im Moment nicht zu, denn sie schaute ihn mit einem bösen Blick an weil er sie als Hexe betitelt hatte. Nun das war verständlich, denn wer ließ sich so etwas schon gern sagen?

    "Guten Abend Suzuran. Guten Abend ...."
    "Ornlu!"
    "Schön dich kennenzulernen, Ornlu!" sagt Kahlen und reichte ihm zur Begrüßung die Hand. Suzuran hatte noch nichts weiter gesagt und schaute zwischen Kahlen und Ornlu hin und her, dabei biss sie sich sie sich auf die Unterlippe.
    "Ist er auch ein Schüler von dir? Scheinbar hat es sich schon herum gesprochen das du Talent hast die Kunst des Bogenschießens zu vermitteln?" flüsterte Kahlen Suzuran zu. ER sah die beiden Frauen misstrauisch an, wohl weil er nicht wusste was sie zu tuscheln hatten.

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #147
    Ritter Avatar von Jun
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline
    Dieser Turm war merkwürdig, aber irgendwo auch besser als Silden. Als Jun gestern in Silden wieder ankam, wurde er als 'Fremdling' ziemlich ausgefragt und durchsucht. Diebe hatten irgendwas gemacht und natürlich war diese bessere Dorfmiliz - nicht zu vergleichen mit der Garde in der Burg - unfähig gewesen sie zu fassen.
    So zog es Jun vor den Wirt auszuzahlen und mit Xathos lieber im Freien vor diesem Turm zu nächtigen. Die Nächte mochten zwar kalt sein, aber Innos Feuer wärmte genug und er durfte auch in einem winddichten Teil des Gemäuers lagern.
    Ryu erschien und der Blick sprach davon, dass es heute etwas Neues geben würde. Jun zog den Zweihänder aus dem Boden, legte diesen auf de Schulter ab und ging auf Ryu zu.
    "Ich bin bereit, für etwas Neues.", meinte der Chevalier entschlossen.

  8. Beiträge anzeigen #148
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Jetzt kam diese Kahlen dazu. Sie sah anders aus, wie sich Ornlu die Frau vorstellen wollte. Sie hatte keinen kahlen Kopf, dabei hatte er so sehr eine Frau mit Glatze im Sinn. Aber sei es wie es war. Ornlu verwirrte ihr Erscheinen geradewegs. Genau dann als er Suzuran zur Rede stellen wollte. Hätte sie sich als Hexe offenbart hätte er sie verführt, geküsst und dann in den See geworfen. So wie es Helden machen, wenn sie eine Hexe bezwingen müssen. So aber konnte er sich nicht sicher sein, ob die nicht kahle Kahlen auch eine Hexe war. Beide auf einmal verführen war auch eine Nummer zu groß. Er stand zwar gut im Saft und strotzte nur so vor Manneskraft - Einbildung war Ornlus höchster Bildungsgrad - aber mit zwei Frauen hatte er wohl noch nie seine Erfahrungen gesammelt. Zumindest konnte er sich an sowas nicht erinnern.
    Was sollte er also tun?
    Bevor Suzuran antwortete und vielleicht einen Zauberspruch aufsagte um ihn in einen Esel zu verwandeln, handelte er. In wilden Gefuchtel seine Hände und Füsse, machte er einen auf Kampfkunstmeister und verlor beim letzten Lufttritt seinen Stiefel. Gekonnt um den Hexen zu entrinnen.
    "Oh mein Stiefel! Lasst euch nicht stören!", sagte er und lief los. Als er dann beim Stiefel war, hob er ihn auf, schielte zu den Frauen herüber und rollte sich dann akrobatisch dreifach nach vorne, um hinter einem Baum zu verschwinden und dann davon zu laufen. - Dies sollten sie denken. Noch vernahm er Suzurans Stimme, doch fand sie ihn nicht auf dem Baum den er erklettert hatte. Sie zuckte mit den Schultern und sagte was zu dieser Kahlen, bevor sie zurück gingen.
    Für Ornlu ein Zeichen. Er musste sich bewaffen - zwei Eimer und Wasser. Wenn Hexen nass wurden verloren sie ihre Zauberkräfte - so erinnerte sich Ornlu zumindest an seine Zeit auf einem Bauernhof, wo er mit den Kindern den Geschichten lauschte. Er war damals zwar um die 20 schon, aber wer Ornlus Verhalten manchmal so psychoanalysierte, wusste dass da noch ein großer Junge in diesem Mann steckte.
    Ornlu sprang vom Baum und pirschte gen Dorf um dort Eimer zu suchen und die beiden Frauen, nein, Hexen dann im passenden Moment zu erwischen - so hoffte er. Kurz hielt er, da ihm was einfiel. "Ja, ich bin ein Held gewesen...irgendwie so...jawohl ja...", sinnierte er und sah dann eine Eule auf einem Ast landen. Die Pupillen weiteten sich, sein Herz raste und Ornlu wusste nicht wie ihm geschah. Angst kam auf, die er nicht verstand. Als die Eule dann ihr >Wuhuuu< machte, nahm er die Beine in die Hände und rannte als ob Beliar hinter ihm her wäre.

  9. Beiträge anzeigen #149
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    Suzuran ist offline
    "Nein ist er nich...!", merkte Suz in deutlicher Betonung an und rollte die Augen, als sie dem entfernten Ornlu hintersah. "Eigentlich bin ich seine Schülerin..."
    Dies jedoch dachte sie sich nur, während sie Kahlen hinter sich her winkte.
    Suz wollte kurz nach dem Druiden suchen, weil man ihn eigentlich nicht auf die Öffentlichkeit loslassen konnte, ließ es dann aber wieder sein und ging zurück zur Übungsstelle.
    "Der kommt schon alleine klar, vielleicht ein wenig viel Sumpfkraut, falls dir das was sagt.!", erklärte sie mit sichtlich genervter Stimme.
    "Lassen wirs und machen hier weiter ist wichtiger. Ich hab dir hier ein paar Blätter an die Scheibe geheftet. Alle in einem Kreis angeordnet... alte Blätter, Produkte des Herbst noch braun, orange und noch nicht vom Frühling vertrieben. Wird Zeit das wir die letzten kalten Tage vertreiben nicht? Mir hängt dieses Wetter zum Hals raus. Also schieß es weg Kahlen. Triffst du die Blätter, dann lässt der Frühling sicher nicht mehr lange auf sich warten...", grinste die Braunhaarige dann zu ihrer Schülerin.

    "Denk dran, schau das Ziel an und schieße intuitiv... so wie du weißt, wie du den Hammer halten musst...wenn du einen Nag...oder besser, so wie du weiß wie du deinen Rührbesen am besten hälst und bewegst, damit du am schnellsten Schlagsahne bekommst, so muss das auch beim Schießen sein. Irgendwann mit viel Übung bekommst du raus, wie du am Besten das Ziel triffst...unterbewusst."

    Es waren einfache Zielübungen, für einen Anfänger aber nicht so leicht, Zielgenauigkeit gehörte am Anfang noch nicht wirklich zu den Stärken...
    Suz zog sie ein wenig in den Hintergrund zurück, wünschte sich den alten Ornlu wieder, den Druiden der stärker war als sie, darauf aufpasste, das nichts passierte und nicht umgekehrt...

  10. Beiträge anzeigen #150
    Lehrling Avatar von ZONG
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    ZONG ist offline
    Silden war genau so wie er es sich immer vorgestellt hatte. Er war den ganzen Abend am See gesessen und hatte das Wasser beobachtet. Er hatte noch einmal an seine weite und beschwerliche Reise zurückgedacht und sich darüber gefreut, dass er alles gut überstanden hatte. Hier in Silden fühlte er sich sicher. Die Waldläufer waren starke Krieger das wusste er. Umso mehr stieg in ihm der Wunsch auf eines Tages zu ihnen zu gehören. Aber im Moment konnte noch niemand wissen wo er einmal hingehen und was er machen würde. Im Moment war er einfach glücklich darüber, dass er hier und am Leben war. Doch plötzlich kam ihm ein Gedanke durch den Kopf geschossen, den er schon seit mehreren Monaten nicht mehr gehabt hatte. Wie ging es wohl seinem Vater in Khorinis. Hatte er wieder angefangen zu fischen und was viel wichtiger war: Hatte er aufgehört zu trinken? Zong dachte immer wieder gern an seinen Vater. Zu gerne würde er ihn eines Tages wieder sehen, doch die Zukunft war ungewiss. Fürs erste würde Zong versuchen in Silden Fuß zu fassen und sich vielleicht eine kleine Fischerhütte hier zu bauen. Immerhin war Fischen das einzige was er wirklich konnte und darin war er auch noch ziemlich gut. Er würde gerne dabei helfen Silden, seine neue Heimat zu ernähren. Aber er wusste nicht was die Zukunft bringen würde. Er konnte im Moment nur Träume und Visionen haben.
    Nach einiger Zeit des nachdenkens ging er in die "Grüne Krähe". Er durfte dort übernachten. Er ging gleich zu Bett, denn schließlich hatte er einen weiteren anstrengenden Tag hinter sich. Er hoffte, dass er sobald nicht mehr so viel laufen musste. Er legte sich hin und schlief ein.
    Er träumte von seinem Vater. Zong war gemeinsam mit ihm in Silden und sie fischten gemeinsam. Sein Vater lachte und war überglücklich. Auch Zong lachte. Sie brachten ihre Fische zur Mühle und dann gingen sie etwas trinken und redeten über ihre alten Zeiten in Khorinis.

  11. Beiträge anzeigen #151
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Ein Eimer war besser als keiner. Erste Feststellung. Wasser war nass. Zweite Feststellung. Eulen machten Ornlu Angst. Dritte Feststellung. Die zwei Hexen übten mit ihren Hexenbögen und erschossen Blätter - sicher Kinder die sie in Blätter verwandelt hatten - diese bösen Hexen! Vierte Feststellung. Ornlu war entschlossen sie zu bekämpfen. Fünfte Feststellung.
    Sechste Feststellung: Er musste jetzt handeln, wer wusste was sie gleich aushecken würden.
    Auf Zehenspitzen und mit vollem Wassereimer huschte er von Baum zu Baum oder sonst etwas wo er Deckung fand. Die einkehrende Dämmerung half ungesehen zu bleiben. Forsch lugte Ornlu hinter dem Baum hervor und war nun recht nah an ihnen. Im Kopf ging er seinen Plan noch einmal durch und wollte die Oberhexe bezwingen. Den Eimer hinstellend, begann seine List.
    "Ohhhhhhh ich muss sterben...", jammerte er, torkelte vorm Baum herum und spielte den sterbenden Schwan.
    "...Suzuran hilf mir...", rief er und fiel extra nah am Baum um. Er schloss die Augen und öffnete dann eins leicht, um zu sehen wie sie sich laufend näherte. Ha! Es war wie ein Streich, nur ernster. Sie war schon nah und gleich würde er aufspringen und versuchen sie mit dme Wasser zu erwischen. Würde er scheitern, würde sie ihn bestimmt in einen Fisch verwandeln. Sein Leben würde sich entscheiden...

  12. Beiträge anzeigen #152
    Ehrengarde
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    Suzuran ist offline
    Was machte der Kerl da, wieso lag er da am Boden und spielte so schlecht sein Spiel? Und was machte der Eimer mit Wasser nur wenige Schritte neben Ornlu entfernt und selbst in der Dunkelheit so auffällig plaziert. Dieser Wassereimer schien fast wie bestellt...
    "Vielleicht macht ihn ein Kälteschock wieder normal?!", grübelte die Braunhaarige und ging in weitem Abstand von Ornlu Richtung Eimer.
    Mit dem schweren Kübel näherte sie sich dann dem leblosen Körper, der plötzlich nicht mehr so leblos war und sich ungeschickt vor ihr räkelte...
    "Na Ornlu, kommst du wohl nicht mehr hoch?!", murmelte sie und schüttete ihm dabei das Wasser über den Kopf, bevor er sich aufrichten konnte.
    Es musste ein merkwürdiges Bild abgeben, Ornlu inzwischen auf den Knien und die Hände gefaltet, fast flehend mit nassem Zottelhaar, jammerte um sein Leben, als wäre Suz das Böse in Person.
    Suz lachend über sein Aussehen, fast prustend und irgendwie doch kurz vorm hysterischen Heulen, weil wohl kein Mittel zu Helfen schien.
    "Ach Ornlu, erinner dich duu Schwachkopf!", schrie sie dann plötzlich in einem Anflug von Zorn.
    Ihre Hand fuhr herum, näherte sich seinem Gesicht und landete dann mit einem lauten Klatschen auf seiner Wange.

  13. Beiträge anzeigen #153
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Eine leichte Gänsehaut machte sich schon breit auf Ryus Rücken, als Jun seine wunderschöne Klinge so einfach aus dem Boden herauszog. Zwar war er auch einer dieser Spezialisten, die ihre Waffe gern einmal kurz so "ablegten", aber dies tat er nie für lange Zeit.

    "Jun, ich hoffe das Ding steckte da nicht zu lange drin... Du weißt ja: Behandle deine Waffe wie eine schöne Frau bei Hofe. Wenn nicht sogar noch besser." sprach er mit lehrendem Ton in seiner Stimme, aber auch mit einem leichten Grinsen. "Aber lassen wir das mal..." Mit einer schwungvollen Bewegung zog der Templer seine Klinge vom Rücken und ließ diese ein wenig kreisen während er sprach.

    "Bisher hatte ich dir dir grundlegenden Dinge gezeigt, die es dir ermöglichen einen Kampf halbwegs passabel zu meistern, aber es gibt immernoch Kniffe, die dir einen Kampf erheblich erleichtern können... Warte eine Sekunde."
    Ohne weitere Worte rannte der Hayabusa zurück in den künftigen Schmiederaum, wo er sich kurz umschaute und nach kurzem Suchen einen alten Brustpanzer wie auch eine Übungspuppe vorfand von denen beide Teile zwar nicht mehr in bestem Zustand waren, aber sie würden ihren Zweck schon erfüllen. Mit beidem unter den Armen kam er schließlich wieder zu Jun hinaus und baute das "Monstrum" auf.

    "So. Wie du siehst ist das ein gepanzerter Feind... Naja... Ein gepanzerter, strohiger Feind... Sagen wir... Er ist strohdoof und greift deswegen nicht an... Oder belassen wir es einfach dabei, dass es nur eine blöde Übungspuppe ist. Wie auch immer. Dein Augenmerk sollte auf dem Brustpanzer liegen. Du kannst die Rüstung deines Feindes sehr in Mitleidenschaft ziehen, oder ihr gar richtige Schäden und Spalte zufügen, wenn du weißt wie."

    Ryu schritt in Schlagreichweite und begab sich in eine Kampfhaltung, aus der heraus er sogleich einen Schlag von rechts nach links vollführen konnte und dies dann auch mit beiden Händen am Griff seiner Klinge tat. Anschließend nutzte er den Restschwung allein mit seiner Rechten um das Schwert einmal über seinem Kopf drehen und im selben Schlagmuster, nur etwas höher angesetzt auf die Trainingspuppe fahren zu lassen. Und, wie er es erklärt hatte, hatten sich zwei Risse in der alten, verrosteten Rüstung ergeben.

    "Wie du siehst, habe ich die Rüstung an gleich zwei Stellen massiv beschädigt. Das liegt aber unter anderem auch am Rost dieses Brustpanzers. Kämpfst du gegen einen Gegner, dessen Rüstung intakt ist, so solltest du versuchen mehr Wucht in den Schlag zu legen und, sollte es dir möglich sein die zuerst getroffene Stelle noch einmal anvisieren. Dies aber auch nur dann, wenn dein Gegner nicht schon vom ersten Schlag aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Sollte es doch der Fall sein... Schlag ihm den Schädel von den Schultern... Und nun du. Mach dir keine Sorgen um den Brustpanzer. Drinnen gibt es sicher noch mehr, woran wir üben können..."

  14. Beiträge anzeigen #154
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Es knallte laut. War das Wasser und die Angst verwandelt zu werden nicht groß genug, war die satte Ohrfeige und ihre Worte nicht nur die Hitze in ihm fördernd - nein, es kamen auch Erinnerungen auf die unvergleichlich waren. Mit nassem Kopf rieb Ornlu sich die Wange und jammerte.
    "Verdammt, tut das weh... - wir kennen uns wohl schon viel länger. Ich erinnere mich an frühere Ohrfeigen. Waren die auch so heftig?", fragte er und lehnte sich an den Baum. Sein Blick ging auf hinauf zu ihr. Sie blickte etwas zornig, aber auch nicht abgeneigt ihn loszuwerden. War es Güte oder wollte sie Ornlu lediglich versklaven? Die Erinnerungen rieselte wie ein junger Frühlingsregen herab und öffneten Ornlu die Augen. Er erinnerte sich an sie...
    Seine Furcht wich und wurde mehr zu einem Lächeln.
    "Ich erkenne dich...ich erinnere mich an dich...an alles...", sagte er und verarbeitete immer noch seine Gedanken.
    "Ich sah dich in meinen Träumen...und dann trafen wir uns. Du hast mich ins getreten und ich ließ dich...Sumpfkraut rauchen.Und dann hast du deinen Bogen gesucht...Jadewolf! Nicht wahr?...Und dann - Magie! Nicht wahr? Ich zeigte dir sie...ich sehe uns an einem Tisch sitzend...du übst...ich sage dir was...und dann knallst du mir eine für meine frechen Worte." - Ornlu lachte auf - "...und dann erinnere ich mich an Nächte am Feuer mit diesem Mantel den du da an hast. Er gehörte aber mir...Sumpfkraut rauchten wir und dann sind wir in einer eisigen Region...hmm Eiswölfe...dein Weg...zwei große Katzen?...und dann passierte vieles - egal...du hast mich geküsst! Nicht wahr?", fragte Ornlu dreckig grinsend. Dann wurde er aber wieder ernster.
    "Magie...das eben war sie? Wie kann ich sie in mir wecken, Suzuran? - Es ist der Schlüssel...", sinnierte er vor ihr und sah auf, während die kalten Wassertropfen sein Gesicht herab flossen.

  15. Beiträge anzeigen #155
    Kämpferin Avatar von Saphiria
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    Saphiria ist offline
    Da war sie wieder, Saphiria war nun endlich wieder in Silden. Die Ausbildung war sehr interessant gewesen und hatte auch großen Spaß gemacht, nun aber hatte die Seherin diese hinter sich gebracht und durfte sich Alchimistin nennen. Die Worte des Priesters hatte sie sehr gefreut und die junge Frau war auch stolz auf sich.

    Sie hatte sich recht gerne in Al Shedim aufgehalten aber nun war sie sehr froh wieder hier zu sein, Saphiria hatte auch gar nicht lange gezögert und sich nach Silden teleportiert.
    Sie hatte wirklich keine Lust gehabt den ganzen Weg durch die Wüste auf sich zu nehmen, so war es ihr doch wesentlich lieber gewesen.

    Es hatte sich auf den ersten Blick nichts verändert, wenn man mal davon absah, dass so langsam der Frühling Einzug hielt, es war einfach sehr schönes Gefühl, Saphiria glaubte ganz andere Luft einzuatmen,ihre Sinne nahmen ihre ganze Umgebung ganz anders war, vielleicht musste sie sich erst wieder an die Umgebung gewöhnen, damit sollte die Druidenanwärterin allerdings keine Probleme haben. Ihr erster Weg hatte sie an den See geführt, sie spazierte am Ufer entlang und genoss es einfach.

  16. Beiträge anzeigen #156
    Provinzheldin Avatar von Kahlen
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    Kahlen ist offline
    Es waren ziemlich viel Blätter die Suzuran an die Zielscheibe geheftet hatte. Anscheinend hatte sie noch viel mit diesem Ornlu zu besprechen. Kahlen achtete nicht weiter auf das Theater was die beiden da aufführten, denn Suzuran hatte ihr bei gebracht sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das war jetzt gerade Laub. Alles war dabei. Ahorn, Eiche, Buche, Pappel und sogar Kastanie... oder waren es einfach fünf aneinander geordnete Buchenblätter, das es nur aussah wie Kastanie? Egal was und wie und wo Kahlen sollte sie treffen, das Zielen üben und sich nicht über Dinge Gedanken machen die unwichtig waren.

    Kahlen machte sich locker, sah auf die Zielscheibe, legte den Pfeil an, zielte auf das Blatt das ziemlich mittig befestigt war und ließ los. Gespannt folgte sie dem Pfeil, soweit das überhaupt möglich war, denn er war schnell und traf sogar ein Blatt, allerdings nicht das selbe auf das sie gezielt hatte. Bevor sie den nächsten Pfeil anlegte, sah sie doch kurz zu der Bogenschützin und Ornlu herüber. Kahlen hatte nicht viel Ahnung von Beziehungen zu Männern, denn sie war bis jetzt nur einmal verliebt gewesen, aber dieser Mann war unerreichbar für sie und schon seit langer Zeit aus den Wäldern von Myrtana verschwunden. Aber spätestens als Suzuran ihm den Eimer Wasser über den Kopf schüttete war Kahlen klar das er ihr nicht gleichgültig war.

    Egal der nächste Pfeil wartete darauf ein Blatt zu treffen, denn auch Kahlen wünschte sich den Frühling herbei. Er brachte frisches neues Leben in den Wald und auch Kahlens Körper sehnte sich nach den ersten warmen Sonnenstrahlen...

    Der Pfeil traf nicht, wahrscheinlich war es die Eule gewesen, die Kahlen gerade in dem Moment als sie die Sehne loslassen wollte, durch ihre Schussbahn geflogen war und sich am oberen Rand der Zielscheibe nieder ließ. Kahlen war froh das sie nicht getroffen hatte und ging auf sie zu, nicht nur um den Pfeil einzusammeln sondern auch das wunderschöne Tier zu betrachten. Die Eule hatte die Augen geschlossen und öffnete sie als Kahlen ganz nah war. Es schien fast wie ein Zwinkern und sie hoffte das sie wieder weiter fliegen würden, denn sonst müsste Kahlen ihr Training abbrechen, sie würde niemals auf die Blätter zielen solange die Eule auf der Zielscheibe saß.


    [Bild: 180px-Bubo_scandiacus_qtl3.jpg]
    Plötzlich wurde alles verschwommen und nebelig um sie herum. Kahlen sah nur noch die wunderschöne weiße Eule und dann begann sie sogar mit Kahlen zu sprechen. Natürlich keine richtigen Worte, es waren mehr die Gedanken der Eule die sie plötzlich verstand und die Eule wusste das Kahlen einen Artgenossen gesund gepflegt hatte und das es ihr gut ginge. Das machte Kahlen glücklich. Die Eule erhob sich und flog davon.

    Wie aus einem Traum erwacht stand Kahlen regungslos vor der Zielscheibe. Hatte sie das eben geträumt oder war es Wirklichkeit gewesen? Sie schaute noch zum Himmel ob sie die Eule entdecken konnte, aber sie dort war nichts zu sehen.




    Kahlen fand auch noch den anderen Pfeil der nicht getroffen hatte. Nachdem sie die Blätter entfernt hatte, die bereits getroffen worden waren, ging sie zurück und versuchte erneut die restlichen Blätter zu treffen, doch die Begegnung eben hatte Eindruck auf sie gemacht, gab ihr Kraft und Elan die Aufgabe zu schaffen.

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    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    "Hey, steh auf? Was ist hier passiert?", fragte der Iun den am Boden liegenden Holzfäller. Die Patrouille um den Waldläufer machte gewöhnlich immer ihre Runde hier am Lager der Holzfäller vorbei. Doch heute hörte man weder die Sägen, noch das laute Lachen der für gewöhnlich recht lustigen Holzfällergesellen. Als sie dann ankamen, lag Peter der Anführer dieses Trupps auf dem Boden und seine vier Freunde bewusstlos an einem Baum gefesselt.
    "Mhhhh...ohhhh...blöööörrrb...wa?", stöhnte Peter, ein Mann von zwei Meter.
    "Was ist hier los? Was passierte hier, Peter?",fragte Iun und wies die Wächter an die anderen zu befreien.
    "Sapperlot! Ich lebe noch? Juuuunge! Da tranken wir gerade unseren abendlichen Schnaps hier im Lager und plötzlich tauchen da bestimmt ein..zwei Dutzend vermummte Typen auf. Erst dachten wir, ihr wollt uns einen Streich spielen, aber dann knüppelten die auf uns ein. Was für Arschlöcher!", klagte der Holzfäller und sah sich um.
    "Was ne Scheiße! Unser Werkzeug! Alles weg!", stellte Peter fest und erhob sich etwas wacklig auf den Beinen.
    "Ihr wurdet also überfallen? Fremde?", fragte der Waldläufer und kniete vor mehreren Spuren.
    "Na wenn ichs doch sage, Iun. Was hat das zu bedeuten?", fragte der Hüne und hob einen Baumstumpf an, um zu gucken ob nicht doch sich jemand nur einen Spaß erlaubte. Doch unter diesem war nichts.
    "Das bedeutet, dass wir ein Problem haben. Valdas und Jorey wir brechen zum Sippenkriegerhaus auf. Ihr Holzfäller geht mal nach Silden zu euren Frauen. Die Gegend ist nicht mehr sicher. In Silden wurden Sachen aus der Wassermühle geraubt. Wir haben da Fremde oder Flüchtlinge im Sinn. Du bist dir sicher, dass es nicht Leute von uns waren?", fragte der Waldläufer und erhob sich.
    "Definitiv. Kein Sildener ist solch eine Sau und beraubt die Holzfäller die das Dorf mit Holz versorgen. Gebt mir und meinen Jungs ein paar Äxte und wir hacken diese Lumpen in Stücke!", tönte Peter. Doch Iun winkte ab und wies sie an mit ihnen nach Silden zu gehen.
    "Vielleicht ist eine nächtliche Ausgangssperre sinnvoll...", überlegte sich Iun und ging als Letzter los.

    ornlu

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    Ein wuchtiger Seithieb des Zweihänders schepperte gegen das Eisen, brachte die Übungspuppe zum wanken und eilte weiter zur Seite hin. Mittlerweile geübter ließ Jun die rechte Hand vom Griff ab und nahm den ganzen Schwung der schweren Klinge mit der linken Hand überkopf mit. Als der Griff dann über Juns Kopf war und die Klingenspitze nach hinten zeigte, griff die rechte Hand zu und die Linke ließ los. Mit hohem Kraftaufwand, setze Jun die Klinge zu einen weiteren Seithieb von rechts nach links an und packte, nachdem der Griff auf Schulterhöhe war, auch wieder mit der linken Hand zu. Kraftvoll kam der Schwung aus dem ganzen Oberkörper hervor und setzte fast punktgenau wie eben einen mächtigen Hieb von der Seite. Das noch leicht wankende Übungskonstrukt wurde ganz erwischt und das vom Schlag zuvor malteretierte Eisen noch mehr eingedellt. Es fiel um und Jun bremste den Schwung der Waffe ab.
    Ryu nickte lediglich. Jun tat es ihm gleich und stellte dann die Übungspuppe mit rostigen Eisenharnisch wieder auf.
    "Verglichen mit de gestrigen Versuchen sicherlich ein guter Schritt. Wenn ich so überlege wie ich anfangs das umgreifen gar nicht konnte und es jetzt so klappte... - auch das treffen ist besser geworden. Und ich bleibe dabei, dass zwei Mal die selbe Stelle treffen mehr Wirkung zeigt. Metall dass in den leib eindrückt, behindert im Kampf. Der Gegner verliert an Angriffskraft und verteidigt sich falsch, da er möglichst versucht die gefährdete Stelle besonders zu schützen. Wenn man dann gut angreift, entscheidet sich der Kampf. Schade dass wir hier keine orkischen Rüstungen zum üben haben. Habt ihr noch eine weitere Kombination für mich oder schon eine neue Lektion? - Hmm erst noch weiter damit üben? Verstehe, wir wollen perfektionieren...", meinte Jun und lächelte leicht auf.

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    Corax Erindar ist offline
    Anstatt einer Kerze oder einer Öllampe wie sie in besseren Häusern Bakareshs genutzt wurden war die kleine Kammer des Druiden von einem gelben Licht erfüllt, welches von einer Flechte an der Decke zu stammen schien. Große Teile der Flechte schienen zu Glühen, in etwa wie das Hinterteil eines Glühwürmchens, wenn auch nicht so stark. Corax hatte einige Zeit experimentieren müssen um überhaupt dahinter zu kommen wie er eine Pflanze dazu bringen konnte Licht auszusenden. Auch wenn es sicher Pflanzen gab die dies vielleicht als Beutelockmethode oder ähnliches einsetzten, so hatte er doch nie eine gesehen, geschweige denn untersucht. Dahinter zu kommen wie es geht war daher alles andere als einfach gewesen. Er hätte natürlich einfach eine Lichtkugel in einem Blättercookon schaffen können, doch er wollte es schaffen die Pflanze von selbst leuchten zu lassen. In den Wurzeln tief in den unbewussten Erinnerungen eines Kronstöckels hatte er letztlich die Antwort gefunden und ausgearbeitet. Aus seiner Sicht hatte sich die Arbeit definitiv gelohnt, wenn er auch an seine Grenzen gestoßen war. Die Pflechte brauchte viel Kraft um das Licht zu erzeugen, soviel das sie einen Raum zwar in ein angenehmes Zwielicht tauchen konnte, doch es kaum taghell war. Mehr hielt der Organismus simpel nicht aus.

    Ein Klopfen riss ihn aus den Gedanken. Mit einem leichten Stöhnen riss sich der Mann von der Schlafliege los und öffnete die Tür. Er konnte sich schon denken wer draußen stand und seine Erwartungen wurden in der Tat nicht enttäuscht. "Mhh gut gemacht. Ist in der Kammer irgendetwas erwähnenswertes passiert? Aber komm erstmal rein in die gute Stube. Wärst du nicht bald rausgekommen hätt ich wohl mal nachgeschaut, aber du hast es ja scheinbar geschafft. Letztlich war es ja auch nichts ganz unbekanntes, sozusagen gar nichts gegen das was jetzt kommt." Corax zwinkerte. "Du hast ein gewisses Talent Efilias, aber was jetzt kommt etwas das du vielleicht nie richtig begreifen wirst. Die Grundlagen der Magie kennst du inzwischen, doch gibt es zwei Dinge die mit den Grundlagen zusammen gelehrt werden, die jedoch nicht jeder lernen kann. Eines von beiden ist der Teleportzauber, man braucht nicht nur Talent um ihn zu lernen, sondern muss vorallem auch eine spezielle Bindung zu diesem Ort hier aufbauen. Viele unseres Volkes sind ständig in der Welt unterwegs und hier höchstens zu Besuch. Sie haben keine solche Bindung und deswegen haben sie es nie geschaft sich durch Kraft ihres Willens hierher zu versetzen. Der andere Zauber von dem ich sprach ist soziemlich das Gegenteil von dem was du gerade lerntest. Er ist für diese Stufe sehr schwierig, schwieriger als das was du bis jetzt kennst und vielleicht wirst du es auch simpel nie lernen. Es gibt Menschen die um einiges talentierter und stärker sind als du oder ich und es trotzdem nie geschafft haben. Vielleicht liegt es an der Persönlichkeit, vielleicht ist es auch eine Gabe die man mit der Geburt mitgegeben bekommt oder nicht. Die Fähigkeit Dinge magisch zu versiegeln. Schau dir diese Tür an. Du kannst versuchen sie mit dem gerade gelernten Trick zu öffnen, aber das wird nicht funktionieren. Ein magisches Siegel kann Gegenstände verschließen, so das sie nicht mehr, wenn gewollt auch mit dem passenden Schlüssel nicht mehr geöffnet werden können. Es wird auch schwieriger sie mit Gewalt zu öffnen, je nachdem wieviel Kraft man reinsteckt. Je nachdem wie gut man ist kann man immer komplexere Siegel erschaffen mit der Zeit und auch die von anderen umgehen. Es gibt ganze Zweige der Magie die auf diesem Zauber aufbauen, die Schriftrolle die ich dir gab ist ein gutes Beispiel dafür. Aber du kannst glücklich sein wenn du was ganz rudimentäres schaffst, das ist für den Anfang schwer genug. Hier schau dir das Kästchen an. Ich habe es mit ein klein wenig Magie verschlossen. Versuche rauszufinden wie der Zauber wirkt und dann versuch ihn bei diesem zweiten Kästchen zu kopieren. Viel mehr Tipps kann ich dir nicht geben, im Gegensatz zu einer Lichtkugel oder einem Schloss ist das hier nicht einfach so greifbar, du musst abstrakt denken."

  20. Beiträge anzeigen #160
    Ritter Avatar von Isothien
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    Isothien ist offline
    Tock, Tock, Tock

    Mit 3 kräftigen Hammerschlägen schlug Isothien ein Stück Papier am Schwarzen Brett in der Mühle von Silden fest fest.
    Im Licht untergehenden Sonne war in leicht krakeligen Lettern folgendes zu lesen:

    Abenteurer gesucht!

    Worum es geht: Ich, Isothien, myrtanischer Barde suche abenteuerlustige Leute, die sich bereiterklären mit mir nach Khorinis zu reisen um die Lage sowie mögliche Gelegenheiten für Erzabbau oder sonstige wirtschaftliche Möglichkeiten zu erkunden.
    Der Gewinn wird natürlich fair unter den Teilnehmern aufgeteilt.

    Gesucht werden momentan (Liste wird täglich aktualisiert):

    - Ein Schiff inklusive einer Crew
    - Zimmermänner
    - Jäger
    - Fischer
    - Köche
    - Heilkundige
    - Schürfer
    - Kampferprobte Recken


    Bei Interesse einfach einen Zettel mit Name,Qualifizierung und möglichen Zeiten und Orte bezüglich eines Gespräches hier hinterlassen. Oder einfach abends in der Grünen Krähe an der Theke vorbeischauen.
    Diese Idee war an sich der helle Wahnsinn. Er selber hatte mitbekommen, wie die Orks Khorinis überrant hatten, doch glücklicherweise war er ihnen damals auf einem Flüchtlingsschiff entkommen.
    Doch Gerüchten zu folge, sollte sich die Lage mittlerweile entspannt haben. Khorinis soll zwar immer noch ein raues Pflaster sein, aber angenehmer als zu Orkzeiten.

    Er machte sich auf den Weg zu Grünen Krähe...
    Wie war er auf diese Idee gekommen? Es klang verrückt, aber seit einiger Zeit träumte er immer wieder von früher, als er noch in Khorinis lebte. Ob es an der Abgeschiedenheit lag, in der er lange Zeit in der Sippe mit Miracoli lebte?
    Vielleicht...

    Er stieß die Tür auf...
    Geändert von Isothien (04.03.2010 um 19:05 Uhr)

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