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  1. Beiträge anzeigen #381
    Provinzheldin Avatar von Kahlen
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    Kahlen ist offline
    Kahlen nickte. Sie musste sich beeilen, denn wenn das Gift erstmal in die Blutbahn gelangt wäre dann konnte nur noch ein Heiler mit einem geeigneten Gegengift helfen. Er hatte sich wieder hingesetzt, die Beine ausgestreckt und den Oberkörper stützte er mit dem Ellenbogen ab und selbst auch zu kontrollieren was Kahlen tat. Den Stiefel hatte er ja schon ausgezogen nur die Socke noch nicht. Vorsichtig kniete sich die Barbierin hin und zog ihm die Socke aus. Der Schlangenbiss war oberhalb des Knöchels und bereits leicht angeschwollen.

    Sie sah ihn noch einmal kurz fragend an und beugte sich dann hinunter um das Gift aus der Wunde heraus zu saugen. Wahrscheinlich fühlte er sich gerade gebauchpinselt das eine Frau ihm buchstäblich die Füße küsste. Unter normalen Umständen hätte Kahlen es niemals getan, aber wenn es darum ging einen Menschen vor der Vergiftung zu retten war das etwas anderes. Als der bittere Geschmack im Mund verging und sie nur noch sein Blut schmeckte, drückte sie ein Taschentuch auf die Wunde und bat ihn es kurz fest zu halten. Zu ihrer Verwunderung tat er es sogar gleich.

    Kahlen suchte in ihrer Tasche nach einem bestimmten Heilkraut in ihrer Tasche, fand des dann auch und da sie keinen Mörser zur Hand hatte, zerkaute sie das Kraut. Der Orksöldner durfte das Taschentuch los lassen und Kahlen tat die Heilkrautmasse auf die Wunde, dann das Tuch und fixierte es mit einem Verband.

    "Die Wunde ist versorgt und wenn ich das ganze Gift erwischt habe wird es gut abheilen. Mein Name ist übrigens Kahlen."

    Sie war sich nicht sicher ob sie eine Art Lohn für ihre Behandlung verlangen sollte, oder ob der arrogante Typ sie für diese Frechheit hängen würde. Deshalb unterließ sie jegliche Fragen und wartete lieber ab was er zu sagen hatte.

  2. Beiträge anzeigen #382
    General Avatar von Yared
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    Bootsschuppen an der Wassermühle

    Eigentlich hatte Yared nicht mehr viel Zeit bis die Feierlichkeiten zur Sippengründung gegen Mitternacht oben in den Höhlen der Rattensippe stattfinden sollten, weshalb er sich auch dafür entschieden hatte mit dem Nachen, den ihm Benjen geschenkt hatte über den Seezulauf zu fahren, aber jetzt, da Melford irgendetwas von Bier von einem Quotendruiden und von einer Erscheinung faselte, deren Namen offenbar mit einem markanten 'I' begann, wurde er stutzig.
    Was immer die Druiden da unten in den Kavernen noch alles machten, außer leben und sich mit altem Wissen und Alchemie zu beschäftigen, bestimmt sahen sie viel wirres Zeug. Deshalb hätte es den Kapitän nicht verwundert wenn Melford ihm was von stockbesoffenen Fledermäusen erzählt hätte, aber das hier hörte sich viel zu sehr nach einer ganz bestimmten stockbesoffenen Maus an.
    "Ich bin der Höhennebel in den Tiefen, bin der Spielmann, der den Vollmond besingt. Ich bin I nadhor.", murmelte er leise vor sich hin, "Mein guter alter Freund, was soll ich jetzt mit Melford anfangen, hmm?"
    Aber natürlich wollte ihm die Ratte darauf keine Antwort geben, dafür schaute der Baumeister ziemlich perplex drein.
    Yared nahm den Staken aus dem Boot und seufzte.
    "Komm steig ein Melford."
    Geändert von Yared (28.01.2010 um 01:04 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #383
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    Sie durchsuchte fast die gesamte Wassermühle nach Yared, doch konnte Phobia diesen einfach nicht finden. Sie erkundigte sich nach ihm, doch keienr konnte ihr sagen wo er steckt. Darauf hin beschloss sie auf eigene Faust auf die Maera zu gehen. Ihren Begleiter nah msie natürlich mit, der etwas gequält ausschaute. "Memme." dachte sich die Blonde nur und lief Richtung Ausgang.

    Draußen angekommen holte das Dou erstmal tief Luft, drinnen schien es so stickig gewesen zu sein, was auch nicht gerade verwunderlich war, da jede Menge los zu sein schien in der Wassermühle. Was sich aber auch von einem Moment auf den anderen änderte.
    Nach der kleinen Verschnaufspause schaute sie dem Südläner in die Augen und sagte:"Tja hier drinnen ist er nicht. Am besten Wir gehen aufs Schiff udn warten dort. Er freut sich vielleicht sogar das ich eine weitere helfende Hand dabei habe. Immerhin muss ich dann nicht mehr so oft das Deck schrubben." sprach die Barbierin voller vor Freude und schlenderte in die Richtung der sich die Maera befand. Der Braunhäutige Begleiter folgte ihr langsam und gediegen.

    Die beiden Verrückten brauchten nicht lange bis zum Schiff und als sie ankamen und es betratten sprach Phobia noch ein paar Worte zu ihm:" So Darling jetzt pass auf. Fasse hier irgendwas an ohne nach Erlaubnis zu fragen, mach irgendwas kaputt oder getraue dir überhaupt Mist zu bauen. Wenn mir zu Ohren kommt das du etwas gestohlen hast oder zerstört oder ähnliches, breche ich dir jeden einzelnen Knochen, ich werde dir jedes einzelne Haar am Kopf,sowie von der Brust und von den Armen entfernen. Und das alles solange bis du Begriffen hast das du sowas nie mehr tuen wirst. Ich hoffe wir haben uns verstanden. Ja? Gut. Willkommen auf der Maera."

  4. Beiträge anzeigen #384
    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    Leider sah es so aus, als ob auch Yared nichts damit anfangen konnte, was dem Handwerker widerfahren war. Kein Wunder, schließlich hatte es auch nicht sehr glaubhaft geklungen, was er da von sich gegeben hatte. So recht wusste er sich im Moment nicht zu helfen, denn im Prinzip hatte er all die wagen Informationen, die er von diesem Wesen erhalten hatte, bereits gesagt. Allein der Name könnte jetzt noch helfen.
    Etwas Misstrauisch stieg Melford auf Geheiß des Kapitäns in das kleine Boot ein und setzte sich hin. Yared selbst stellte sich am Ende des Kahns mit einem Stab hin und stach damit auf den Ufergrund, um das Boot anzuschieben. Dem Handwerker gefiel es nicht besonders, mit so einem schmalen Kahn auf dem eiskalten Wasser herumzutreiben. Falls sie Kentern sollten, könnte es eine sehr nasskalte Angelegenheit werden. Jedoch versuchte er seinem Kameraden so gut es ging zu vertrauen. Schließlich war er hier der Seemann und kannte sich mit solchen Dingen bestens aus.
    Ob ich ihm erzählen sollte, dass da noch eine Maus war? Fragte sich Melford, doch konnte sich irgendwie nicht dazu durchringen. Zum einen erschien ihm diese Information als eher weniger nützlich und zum anderen war es gerade viel zu Ruhig, als dass er diese Stille so einfach zudurchbrechen vermochte. Das totenstille, schwarze Wasser und die frostige Luft, die sich herabgelegt hatte, verlieh dieser Bootsfahrt etwas furchtbar Seltsames. So in der Art stellte Melford sich die Fahrt in Beliars Reich vor, nur dass Yared da irgendwie nicht ins Bild passte.

  5. Beiträge anzeigen #385
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Starr blickte Dekker auf den frisch aufgeschütteten Erdhügel, der sich vor ihm aufbaute. Noch einmal fuhr er sich mit der dreckverschmierten Linken durchs Gesicht und nickte dann den Toten noch ein letztes Mal zu. Mehr konnte er nicht tun.
    Den ganzen Tag hatten sie im Büffeltal verbracht, gerastet, ihre Wunden geheilt, ihre Akkus aufgeladen und die Toten auf Sildener Weise begraben. Jetzt, mit hängenden Schultern, wendete sich Dekker Ornlu zu. Der Druide hatte genauso hart gearbeitet, wie der Waldläufer, aber dennoch wussten sie, dass es jetzt keine Nacht der Ruhe mehr gab.
    'Wir müssen weiter...', sprachen sie synchron und lächelten ob dieses Zufalls.
    'Der Adler ist uns zahlenmäßig überlegen, aber wenn er mit einer Sache nicht rechnet, dann damit, dass wir ihm selbst jetzt folgen. Wir sind zu acht, eine Truppe, die klein und unauffällig ist... Wir können zwischen seinen Spähern hindurchhuschen... Und vielleicht halten wir in einigen Tagen tatsächlich den Kopf des Adlers in der Hand...', resümierte Dekker ihre Situation, woraufhin der Druide nickte.
    Der Waldläuferführer blickte sich um, jeder der Männer hatte Wunden davon getragen, aber aus ihren Gesichtern war die größte Wunde gewichen... Das Entsetzen... Stattdessen zeigte sich der Sildener Kampfgeist, die Bereitschaft diese Mission zum Ende zu führen.
    'Theron, Keev... Ihr bildet die Nachhut... Jarvo, Samorin, Favril, Bhôr... Ihr bleibt direkt hinter mir und Ornlu...', dann blickte er den Druiden an, 'Ich hoffe, du hast die Mittel uns die Fährte warm zu halten... Wir haben nicht viel Zeit... Du gehst voran.'

  6. Beiträge anzeigen #386
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist gerade online
    »So Darling jetzt pass auf. Fasse hier irgendwas an ohne nach Erlaubnis zu fragen, mach irgendwas kaputt oder getraue dir überhaupt Mist zu bauen. Wenn mir zu Ohren kommt das du etwas gestohlen hast oder zerstört oder ähnliches, breche ich dir jeden einzelnen Knochen, ich werde dir jedes einzelne Haar am Kopf,sowie von der Brust und von den Armen entfernen.«, erklärte die Blonde mit einem diabolischen Funkeln in den Augen, dass Griffin bisher nur selten erlebt hatte. »Und das alles solange bis du Begriffen hast das du sowas nie mehr tuen wirst. Ich hoffe wir haben uns verstanden. Ja? Gut. Willkommen auf der Maera.«, sprach Phobia mit ernstem Unterton und wedelte zur Untermalung des Gesagten wild mit verschiedenen Extremitäten. Bei besonders wichtigen Dingen, wie beispielsweise das "Jedes-Haar-einzeln-vom-Kopf-reißen" oder auch, im übrigens Griffins Favourit, "jeden-Knochen-aus-Brust-und-Armen-entfernen", ahmte sie die Bewegung grob nach. Und obwohl sie in diesem Augenblick dem Südländer nach dem Leben zu trachten schien strahlte sie in ihrer Euphorie hervorgerufen durch die Vorstellung an das saubere Trennen von verschiedenen Körperteilen und ihrem ehemaligen Körper einen gewissen Reiz... nein, anders. Es war eine regelrechte Erotik, die sie auf den Hüter auswirkte. Wie sie da stand, gestikulierte, sich vor dem inneren Auge vorstellte, was sie mit den Händen andeutete und dabei mit ihrer Stimme so bösartig und gemein wie möglich zu klingen versuchte. Und erst ihre Augen. Es war Wahnsinn. Durch die Tatsache, dass die junge Blonde die Augen zusammenkniff, um einen bösartigeren Blick zu bekommen, erreichte sie eher das genaue Gegenteil. Das Blau ihrer Iris begann dadurch auf eine wunderbare Art und Weise zu leuchten, dass Griffin nach Träumen zu Mute war. Seltsamerweise.
    Mit einem kurzen Kopfschütteln vertrieb er die aufkeimenden Gedanken der Erotik und widmete sich wieder Phobia. Als sie mit ihrer kleinen Schmipftirade geendet hatte, salutierte er mit starrer Miene und ließ ein lautes »Jawohl, Ma'am!« hören. Und obwohl Phobia die ganze Zeit über bemüht war ernst zu bleiben, musste sie ob dieses kleinen Spaßes kurz Lächeln. Natürlich drehte sie sich sofort um, damit ihr Gegenüber dies nicht merkte. Sie war ein wirklich... wirklich sonderbares kleines Wesen.

  7. Beiträge anzeigen #387
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Samorin war froh dass es weiterging, er wusste dass sie die Toten erst begraben mussten, doch trotzdem fühlte er dabei immer eine gewisse Rastlosigkeit. Jetzt da es weiterging stellte er sich die Frage ob er lebend zurückkommen würde. Sicherlich hatte er das schon vor dem Kampf als sicher empfunden. Doch jetzt wo er lebte fragte er sich warum er überlebt hatte. Letztendlich kam er zu dem Schluss dass er sich nicht entmutigen lassen durfte. Dekker hatte recht. Sie hatten dass Überraschungsmoment, sofern sie nicht wieder verraten oder entdeckt wurden. Den Bogen welchen er eigentlich nur aus Übungszwecken dabei hatte, hielt er in der Hand. In der anderen einen Pfeil. Sollte sie irgendein Späher sehen und Samorin würde ihn sehen, würde er ohne zu zögern schießen.

    Er überlegte, dass er vielleicht normalerweise müde wäre. Doch der Gedanke an Rache an dem Feigling hielt ihn hellwach.
    Er freute sich schon darauf ihn und seine Schergen zu finden, anzugreifen und möglicherweise auch endgültig den gar auszumachen.

  8. Beiträge anzeigen #388
    General Avatar von Yared
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    Yared ist offline

    Auf dem See

    Es erforderte einiges an Kraft, das Boot gegen den Strom hinauf zum oberen See zu schieben, aber Yared hatte das mittlerweile schon öfter getan und wusste, wie er den Nachen am besten aus der Strömung nahm.
    "Was wollte diese Erscheinung von dir? Hat er dir irgendein Angebot gemacht?"
    Der Sappeur wollte erst einmal herausfinden, ob es sich wirklich um seinen bekannten den spitznasigen rotäugigen Naturgeist handelte, bevor er Melford irgendetwas erklären musste, was er nicht erklären wollte.
    Sanft und schnell glitt das Boot über das kalte Seewasser, vorbei an den dünnen Eisplatten, die sich in den letzten Kalten Tagen vom Ufer aus hinaus auf den See geschoben hatten, auf den westlichen Zulauf zu.
    Die Winterlandschaft die sich den beiden bot, war nicht minder mystisch als das blaue Leuchten des Eises, jedes Mal, wenn der Mond zwischen den den Himmel durchkreuzenden breiten grauen Wolken zum Vorschein kam.

  9. Beiträge anzeigen #389
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Ornlu ist offline

    Bisontal

    "Verlasst euch auf mich. Meine Augen beobachten sie schon, ohne dass sie es ahnen. Sobald wir aufpassen müssen, gebe ich euch ein Zeichen. Ansonsten nehmen wir einen direkten Weg, dass wird er wohl nicht für a wahrscheinlichsten halten. Wir müssen uns nur sputen, bevor Varek es bemerkt. Er kennt meine Mittel...", sprach der Jäger dessen Augen ganz leicht rot schimmerten, zurrte seine blau-grüne Schärpe und seinen Mantel fest und lief los.
    Seine Gedanken waren nach vorne gerichtet. Zurück ließ er wie die anderen die gefallenen Sildener. Manche kannte er vom sehen, einzig Karal kannte er mehr.
    Ihr Tod würde gerächt werden, auch wenn Ornlu nicht deswegen dieses Tempo aufnahm. Jeder wusste was er hier tat und würde er sterben, dann wäre es auch sein eigenes Verschulden.
    Als sie dann einige Meter schon im dunklen Tannenwald waren, rief ihnn eine Stimme hinterher. Die Gruppe stoppte, verteilte sich, machte sich schussbereit und musste dann ein bekanntes Gesicht vor die Bögen kam.
    Alvar - mit einem Begleiter. Blutige Tropfen lagen auf ihren Klamotten.
    "Bewahret! Ihr jagt sie weiter? - Wir zwei kommen mit. Mehr kann ich nicht entbehren, Dekker. Zu viele Verwundete... - Egal, jagen wir sie. Danach kann man immer noch am Feuer sitzen und sprechen.", sprach der Patrouillenführer im ernsten Ton und siegessicher wie immer. Das hörte man gern. Man legte die Waffen an und lief wieder los. Wie ein Wolfsrudel, dass in sein Revier reiste. Fussabdruck auf Fussabdruck, um niemanden ihre wahre Stärke zu verraten, falls noch andere Feinde hier waren. Die Jagd ging weiter...

  10. Beiträge anzeigen #390
    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    „Ein Angebot? Ich glaube schon, dass es so etwas in der Art war. Wie schon gesagt…das Wesen wollte mich als Quotendruiden haben für seine Gemeinschaft, aber was es damit meinte weis ich nicht.“ Antwortete Melford, als Yared die Stille gebrochen hatte. „Zuerst hat es von sich ein Abbild geschaffen, dass nicht gerade sehr Vertrauens erweckend aussah. Einen grünen Mantel hatte es um und spitze Gesichtszüge. In den Kavernen war es nicht gerade sehr hell, weist du? Und dann hat es sich vorgestellt, von Höhen und Tiefen etwas gesagt, aber auch vom Mond und…irgendwas mit einem Spielmann?“ versuchte er sich zu erinnern, doch irgendwie schien das alles sehr weit in der Ferne zu liegen. „Naja und dann hat es mir angeboten mit ihm ein Bier zu trinken, bevor es dann eilig verschwand und mir noch sagte, dass ein Kapitän mehr wüsste. Vielleicht meinte es auch gar nicht dich, aber da ich keinen anderen kenne, dachte ich, dass ich mal bei dir nachfragen sollte.“
    Melford machte eine kurze Pause und dachte noch einmal nach, ob er den Rest, der ihm im Gedächtnis geblieben war, auch noch erzählen sollte. Irgendwie blieb ihm nichts anderes übrig und noch verwirrender als die Geschichte eh schon war, konnte sie eigentlich auch nicht mehr werden.
    „Naja,…es hat noch gesagt, dass ich Baumeister war und Hannah meine Frau ist, obwohl das eigentlich nicht unbekannt sein dürfte. Außerdem hat es mich Sohn des Hundes, Hundesohn, oder so ähnlich genannt und mit einer Maus geredet.“ Erzählte der Handwerker noch und musste dabei über seine eigene Geschichte lächeln. Es klang fast noch verrückter als die Sache mit dem magischen Hund.

  11. Beiträge anzeigen #391
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim blieb keine andere Wahl als der Frau zu vertrauen und sie machen zu lassen. Er selbst hatte zwar etwas Ahnung vom versorgen von Wunden durch Schwertstiche oder Pfeiltreffer, aber wie man mit einer Vergiftung umgeht, die ins Blut gelangt ist, davon wusste er nichts. Doch einst ist bei jeder Verletzung gleich: Je früher man sie behandelt, desto größer sind die Chancen auf eine vollkommene Heilung. Da der Schlangenbiss keine 10 Minuten her war, erhoffte er sich, dass die Frau eine Möglichkeit finden wird, um ihn vor einer größeren Infektion zu schützen.

    Sie beugte ihren Kopf Richtung Wunde und begann mit ihrem Mund daran zu saugen. Es brannte, doch der Schmerz war erträglich im Vergleich dazu, was er schon erleiden musste im Kampf. Daher nahm Tim alles gelassen hin und versuchte das Bein still zu halten und nicht zu zucken oder dergleichen. Nach einer Weile war die Frau fertig. Sie deutete ihm, dass die Wunde nun erstmal abgedeckt werden müsse, damit die Blutung aufhöre. Der Söldnerboss übernahm dies selbst.

    Aber die Behandlung war damit noch nicht abgeschlossen. Aus ihrem Lederbeutel holte die junge Frau Kräuter hervor, welche wahrscheinlich eine schmerzlinderne sowie heilende Wirkung hatten. Sie tat sie in den Mund und zerkleinerte die Blätter bis sie mehr oder weniger zu einer Masse wurden. Im Anschluss daran verteilte die Dunkelhaarige es gleichmäßig auf die Wunde. Zur Überraschung Tims brannte es nicht, sondern fühlte sich eher kühlend an. Danach wurde noch ein Verband drum gewickelt und befestigt. Damit war die Behandlung abgeschlossen und er konnte wieder aufstehen. Die Worte der Frau beachtete er schon gar nicht mehr richtig, sondern sagte selbst: "Nun gut ich danke für die Hilfe. Da ich aber mir sicher sein will, dass wirklich kein Gift mehr übrig geblieben ist, bleibst du die Nacht bei uns. Eine andere Alternative gibt es nicht. Wenn was sein sollte werde ich dich rufen lassen." Einer der Männer wird dir einen Schlafplatz zuweisen.
    Immer noch etwas angefressen aufgrund des Bisses zog sich Tim zurück. Er hoffte nur, dass keine weiteren Komplikationen auftreten würden. Morgen werden sie wieder Richtung Faring aufbrechen.

  12. Beiträge anzeigen #392
    General Avatar von Yared
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    Yared ist offline

    Auf dem See

    Jetzt war Yared sich sicher. Diese nicht gerade vertrauenswürdige Figur konnte nur die Ratte gewesen sein.
    "Die Gestalt die dir begegnet ist, Melford, war I nadhor, das ist aus der alten Sprache des Waldvolkes und bedeutet so viel wie 'die Ratte'. Das ist unter anderem der Naturgeist, auf den die Rattensippe zurückgeht. Die Rattensippe ist mit Benjens Tod untergegangen und heute Nacht werden wir sie wieder ins Leben rufen. Wenn ich das, was du da gerade Bruchstückhaft geschildert hast, richtig interpretiere, sieht die Ratte in dir irgendetwas und möchte, dass auch du zur Sippe gehörst."
    Immer und immer wieder rauschte der Staken in die dunkle kalte Tiefe und ließ den Nachen über die Wellen tanzen. Gischt schäumte unter dem Bug auf, während Yared abermals die lange Holzstange aus den Wassern riss, nur um sie abermals hinab gleiten zu lassen.
    Melford überlegte immer noch. Der Kapitän konnte förmlich sehen, wie der Baumeister das Gesagte und Erfahrene gegeneinander abwog.
    "Die Ratte hat übrigens Recht. Unter allen, die sich der neuen Sippe verschwören wollen, ist kein einziger Druide, Novize oder Seher, von daher wärst du wohl wirklich sowas wie ein Quotendruide."
    Yared grinste, schlug den hohen Kragen seines Seemantels nach oben und zog den Dreispitz tiefer ins Gesicht. Die Nacht hatte wohl vor, noch kälter zu werden und der eisige Wind unterstützte sie dabei ausgezeichnet.
    "Wie ist das, einer Sippe anzugehören?", fragte der grüblerische Melford.
    Der Kapitän ließ den Staken abermals ins Wasser eintauchen.
    "Das Waldvolk bestand früher nur aus Sippen. An sich waren sie gewachsene Bestandteile der Hierarchie. Mächtige Waldläufer, die ein Gefolge um sich scharrten, ursprünglich bestehend aus ihren Familien, später dann auch aus Gefolgsleuten die ihnen Treue schworen und oft in die Familie einheirateten.
    Die Macht dieser Waldläufer stammte schon damals von den Naturgeistern, deren Zeilen sie sich verschrieben, etwas was heute nur noch selten passiert, aber hin und wieder doch auch vorkommt. Ryu, der Waffenschmied ist beispielsweise eine solche Verbindung eingegangen, so sagen es zumindest Gerüchte und ich glaube ihnen seit ich ihn damals in Nordmar gegen den Kriegshäuptling der Orkmoradeure kämpfen sah. Aber auch andern sagt man ähnliches nach, diesem Griffin zum Beispiel, über den sich die Waschweiber immer ihre Mäuler zerreißen, oder Arkantos und Oberon, Arakos dem Bären, genauso wie Bengar. Oft gehören zu solchen Sippen auch Druiden, wie Porgan bei Arakos oder Torn bei Oberon. Es soll sogar Sippen gegeben haben, die nur aus Druiden bestanden."

    In moderatem Tempo näherten sie sich stetig dem oberen See und erreichten ihn schließlich. In der Ferne konnte er schon eine schemenhafte Gestalt auf dem Steg am Ufer vor dem Eingang zu den Kavernen der Rattensippe stehen sehen, die mit einer Laterne versuchte das Flache Wasser wohl nach ihnen abzusuchen.
    "Mit den Flüchtlingsströmen während der Orkinvasion und vor allem mit der Sumpfbruderschaft, die damals bei der Wiedereroberung Silden halfen, sind diese alten Strukturen zumindest in Silden zu einem großen Teil verschwunden, während sie weiter draußen in Myrtana weiter Bestand hatten. Die Rattensippe ist im Gegensatz zu den meisten Sippen, die heute existieren und sich mehr als Kampfgemeinschaften verstehen, denn als familiäre Verbände, auch wenn sie durchaus einer ebenso langen Tradition folgen wie wir, eher noch ein wirklciher Verband von Familien und Leuten, die Beschlossen haben sich in den Dienst von I nadhor zu stellen. Mitglied einer Sippe zu sein, bedeutet Verantwortung für jeden einzelnen in der Sippe zu übernehmen, ob Druide, Krieger, Handwerker, Frau, Kind oder Greis, und ganz besonders auch Verantwortung zu übernehmen für das Waldvolk und seine Zukunft ..."
    "Du hast mir immer noch nicht gesagt was eure Ziele sind.", unterbrach Melford den Redeschwall des Schiffsbauers.
    "Entschuldige, ich habe in letzter Zeit wegen dieser Sippengründung sehr viel in alten Aufzeichnungen gelesen und quelle gerade über vor Wissen.", stellte Yared amüsiert fest, "Wir, also die I býr en nedhyr, was soviel heißt wie 'Die Gefolgschaft der Ratten', sehen uns als Stütze der Gemeinschaft des Waldvolkes und das nicht aufgrund von langem lamentieren, sondern durch tatkräftiges Handeln mit Hand und Fuß. Die meisten von uns können zwar auch ein Schwert schwingen und das gar nicht mal schlecht, verlassen sich aber viel öfter auf ihr Handwerk und ihre zahlreichen nicht kriegerischen Fähigkeiten. Wenn ich es genau betrachte, sind wir wohl eher eine Handwerkszunft als ein Kriegstrupp. Die Rattensippe hatte zwar in ihrer wechselhaften Geschichte auch eine durchaus nicht geringe Zahl an Mitgliedern, die kriegerischen Ruhm erlangten, dennoch sehen wir uns als starke Gemeinschaft, nicht als einen Haufen von heroischen Einzelkämpfern. Nun, was sagst du, Melford, der Baumeister, wirst du das Angebot der Ratte annehmen?"
    Der Angesprochene sagte kein Wort mehr, sondern blieb in Gedanken versunken, bis sie den Steg erreichten, auf dem Tayon schon ungeduldig auf sie wartete. Yared warf dem Steuermannsmaat, der die Laterne mittlerweile wieder an ihren Ort, mannshohen Pfahl vorne am Steg, gehängt hatte, eine Leine zu, mit der dieser den Nachen fachgerecht vertäute.
    "Sie warten drinnen schon alle auf dich, Yared. Was hat dich aufgehalten?", begrüßte ihn der Varanter.
    Der Kapitän der Maera verstaute den Staken im Kahn und kletterte dann auf den Steg.
    "Die Ratte hat mir mal wieder jemanden über den Weg geschickt.", seufzte, Yared, für seine Verhältnisse übertrieben theatralisch und deutete mit einem Nicken zu Melford, der immer noch sinnierend im schaukelnden Kahn saß.
    "Melford, kommst du nun mit oder nicht? Wofür entscheidest du dich?"
    "Yared, wie ist die Ratte zu dir gekommen?", kam die Gegenfrage.
    "Ich bin der Erbe, Benjens, aber genau genommen kam Hatlod zu mir mit dem Vorschlag die Rattensippe wiederauferstehen zu lassen und erst später meldete sich I nadhor mit seiner vorwitzigen Stimme in meinen Gedanken."
    "Macht er das bei jedem?"
    "Bisher habe nur ich mit ihm gesprochen, niemand sonst, der heute Nacht dabei sein wird."
    "Wieso du?"
    "Weil ich der neue Sippenführer werden soll wahrscheinlich, aber wer kennt schon die Beweggründe eines halb durchgeknallten Naturgeistes."

    Mäßige dich etwas, ja?, erscholl die Stimme der Ratte in Yareds Kopf, der aber nicht antwortete, sondern sich nur zu einem kurzen Grinsen hinreißen ließ.

    Die Nachricht, dass Yared der Sippenführer, werden würde, dass sich Melford also ihm anschließen würde, schien seine Überlegungen rasant zu beschleunigen. Schon nach einigen Momenten fing der Mann, den der Kapitän, durchaus nicht ohne Stolz, zu seinen seit seiner Ankunft hier in Silden neu gewonnenen Freunden zählte, langsam zu nicken an.
    "Ja, ich bin dabei, Yared."

    Tayon nahm die Laterne vom haken und ging voran hinauf zur Felswand und dann durch das Stalltor in die Kavernen durch die dunklen Gänge hinauf zum Kaminzimmer, in welchem sich schon eine Vielzahl von Leuten versammelt hatten.
    Die halbe Stammbelegschaft der Schiffswerft war da - Hatlod samt Familie, Francis und seine Frau, Bram, Meister Kusteau und seine attraktive Tochter Melyssa, Arentin und Jubbei. Hinzu kamen einige von Yareds Mannschaft - Ivo, der Zahlmeister, Vida, die etwas in die Jahre gekommene Wunderheilerin und Tayon, der Varanter, - und Ijan, der Altknecht, sowie nun auch Melford, der ehemalige Baumeister der Orks.
    Ein gastliches Feuer brannte im Kamin und auf Tischen an der Kopfseite des Saales waren Speis' und Trank in recht ordentlichem Maße bereitgestellt.
    Als Yared und seine beiden Begleiter den Raum betraten, der schon so vielen Generationen von Waldläufern der Rattensippe vor ihnen als Versammlungsort gedient hatte, lief dem Sappeur ein Schauer der Aufregung über den Rücken.
    Alle, vielleicht bis auf Melford, der sich nun etwas schweigsam zu den anderen gesellte, wussten einigermaßen wie das Ritual ablaufen würde und stellten sich abwartend auf die dem Kamin gegenüberliegende Seite des Saales, während Yared am Kamin Aufstellung bezog.
    Er wartete bis sich ruhe über den Raum gelegt hatte, um in feierlichem Ton die uralten Worte zu beginnen, welche er und Kusteau in der Bibliothek der Rattensippe gefunden hatten.

    "Bewahret, die ihr gekommen seid, der Ratte zu folgen.
    Die Gefolgschaft der Ratten war tot für kurze Zeit,
    doch nun soll sie wieder leben durch uns.
    Wir rufen dich.
    Wir rufen dich Höhennebel in den Tiefen,
    rufen dich Spielmann, der den Vollmond besingt.
    Wir rufen dich I nadhor,
    denn wir sind die,
    welche die Nebel und Schatten durchschreiten,
    welche im Glanze des Vollmondes dem Spielmann folgen,
    über Berge und durch Täler.
    Wir sind I býr en nedhyr
    und wir rufen dich Geist der Ratten."

    Kaum hatte Yared die Anrufung beendet, schon trat eine hagere Gestalt in Schwarzem Mantel, das Gesicht von einer Kapuze verborgen mit im Dunkeln liegenden leuchtend roten Augen aus den Schatten und antwortete.
    "Wer bist du, dass du mich rufst, wie es nur die Anführer der I býr en nedhyr tun?", erklang die Stimme der Ratte jung und mit leicht belustigtem Unterton, so als würde ihr das Brimborium und die mystische Stimmung in der allein vom Kaminfeuer und einigen Kerzen schummrig erhellten Stube eine kindische Freude bereiten.
    "Ich bin Yared, Sohn des Gareth aus Geldern und der Yna aus der weiten Wüste."
    "Was ist deine Profession?"
    "Zahlreich sind die Handwerke, die ich ausübe. Gerade bin ich wohl hauptsächlich Seemann und befahre in deinem Namen die Meere."
    "Ein ehrbares Werk, Läufer der Meere. Doch was ist dein Begehr?"
    "Lasst mich schwören beim Gerstensaft, lasst mich schwören bei den Wogen der Wüste, meiner Mutter, lasst mich schwören bei den Wogen des Meeres, meiner Heimat, lasst mich schwören den Schwur der Nebel, den Schwur der Ratten."
    Schneller als dass es jemand sehen konnte, hatte die vermummte Gestalt einen randvoll gefüllten Bierhumpen in der Hand und streckte ihn Yared entgegen.
    "Nun, denn schwöre mir Gefolgschaft, Gemeinschaft und Gesellschaft."
    "So schwöre ich dir, I nadhor, Gefolgschaft, Gemeinschaft und Gesellschaft, so heiße ich dir ewige Treue und ewige Wanderschaft auf deinen Pfaden, werde sein ein Wanderer des Meeres und der Welten und Werke vollbringen in deinem Namen."
    Yared nahm einen kräftigen Schluck aus dem Krug und während das goldgelbe Gebräu seine Kehle durchfloss, merkte er, wie sich ein wohliges Gefühl in seinem Magen breit machte, ein Gefühl der Vertrautheit, der Stärke, der Gemeinschaft.
    Nun war er an der Reihe als Sippenführer allen anwesenden den Schwur abzunehmen.

    Der Erste war Tayon. Der Kapitän trat vor seinen Steuermannsmaat an seiner Seit folgte die Ratte.
    "Wer bist du, dass du hier vorsprichst und um Aufnahme bittest in die Reihen derer, die die Nebel durchschreiten?"
    "Ich bin Tayon, aus Varant vom Stamme der I rendhírin en nedhyr. Mein Stamm wurde ausgelöscht."
    Bevor Yared mit dem Ritual fortfahren konnte mischte sich die Ratte ein.
    "Dann hast du bereits den Schwur der ciryn ar rendhírin geleistet. Deine Eignung steht außer Frage."
    Das bedeutete für den etwas verwunderten Yared, dass er nicht nach Tayons Profession fragen musste. Er würde seinen Sippenbruder zu einem späteren Zeitpunkt befragen, was es damit auf sich hatte, jetzt hatte das Ritual Vorrang.
    "Nun, denn schwöre I nadhor und mir Gefolgschaft, Gemeinschaft und Gesellschaft."
    Gefolgschaft stand für die Treue bis in den Tod. Gemeinschaft für das Band das die Gefolgschaft verband, ein Band der Brüderlichkeit, und für die schweren Tage des Lebens, den Trost der Gemeinschaft. Gesellschaft stand für das heitere Beisammensein, die schönen Tage des Lebens, die auch geteilt werden sollten.
    "So schwöre ich dir, I nadhor, und dir Yared Gefolgschaft, Gemeinschaft und Gesellschaft, so heiße ich euch ewige Treue und ewige Wanderschaft auf euren Pfaden, werde sein ein Wanderer des Meeres und der Welten und Werke vollbringen in eurem Namen."
    Nun trank Tayon aus dem Humpen und gab ihn anschließend wieder an Yared zurück, der zum nächsten weiterging.
    Reihum schworen die Mitglieder der Rattensippe I nadhor und Yared ihre Treue und Gefolgschaft, jeder auf seine Weise, nachdem ihre Eignung und Profession durch die Ratte festgestellt worden war.

    Nachdem Ijan nach Melford als letzter den Schwur abgelegt hatte, nahm die Ratte den Humpen, der klein einziges Mal hatte nachgefüllt werden müssen, wieder an sich und trank den Rest aus, dann grüßte er in die Runde mit einem freundlichen "Schwur beim Bier!" und verschwamm sang und klanglos wieder mit den Schatten und das Festmahl begann.
    Die Rattensippe war wiederauferstanden aus ihrem Grab.

  13. Beiträge anzeigen #393
    Kämpfer Avatar von Favril
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    Favril ist offline

    Die Jagd

    Der junge Wächter folgte der kleinen Gruppe.

    Er hatte überlebt, als einer der wenigsten. Viele Brüder waren gestorben, natürlich auch seinetwegen. Es war eine Frage der Schuldzuschiebung. Aber Favril war der Überzeugung, entweder jedem die Schuld zu geben oder niemandem. Die Wut Griffins konnte der Junge nachvollziehen und fand Dekkers Reaktion zu hart. Aber im Eifer des Gefechts, vor allem nach so einem, verlor man schnell die Beherrschung.
    Über das Warum von alldem, was hier geschehen musste, dachte Favril immer seltener nach. Er fand keine Antwort, weil es keine gab. Es war sinnlos danach zu suchen. Was geschehen war, war geschehen und jeder musste damit leben und umgehen, auch Favril.
    Er hatte viele Männer getötet. Ein Dutzend. Oder fünf? Der junge Krieger wusste es nicht genau. Aber als er den Orksöldner damals getötet hatte, fühlte er sich trotzallem schuldig. Jetzt fühlte er gar nichts.
    Das Leben war nunmal kein Ponyhof, so langsam begriff das der Bauerssohn, der keiner mehr war.
    Die graue, harte Welt war mehr als ein ruhiger Sommer-Nachmittag am Sildener See oder ein kalter Winterabend im warmen Kaminzimmer bei Tee.

    Favril hatte gar nicht gemerkt, dass er schneller wurde und so lief er in den Rücken von Dekker, welcher sich erschrocken mit gezogener Waffe umdrehte.
    » Verzeih, Dekker. Ich war in Gedanken...«
    Es folgte ein Vortrag über Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Vorsicht.
    Ja, Dekker hatte Recht, auch wenn Favril der Meinung war, der Waldläuferführer übertriebe es.
    Die Aufgabe zermürbte ihn, hatte Favril das Gefühl.
    Aber er dachte es nur, wer war er denn, sich anzumaßen, es zu äußern.
    Er war nur der Befehlsausführende...

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    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Kurz vor Silden

    Sie waren doch zurück gekehrt. Vigo war immer noch wegen dem Grund angepisst, aber der alte Aethel hatte nunmal beim Münzen werfen gewonnen.Nach Vigo hätten sie den Fremdling da im Wald stehen gelassen. Sie hatten einen Auftrag von Jodas erteilt bekommen. Aethel jedoch meinte, dass es eh nichts bringen würde nach Arkantos zu suchen und es am einfachsten ist, wenn man meint, dass man sie nicht fand - und natürlich den Fremdling nach Silden bringt. Man gehörte ja nicht zu den Unmenschen.
    Am Ende entschied die Münze und vielleicht hatte Aethel in puncto Arkantos ja Recht.
    Trotzdem missfiel es Vigo, dass sie diesen Fremden mitnahmen. Er mochte einfach nicht diese Sorte von Mensch und der Typ mochte noch so viel erzählen. Große Töne spuckten auch die Waschweiber Sildens und am Ende war da nur schmutzige Wäsche und ein böder Irrtum. Aethel sah es anders, aber vielleicht war Vigo auch einfach nur nicht so alt wie Aethel und zu sehr von den Stadtmenschen geprägt.

    "Ich werde mich in die Grüne Krähe aufmachen, nachdem ich Jodas berichtet habe.", sprach Vigo.
    "Und ich kümmere mich um unseren Begleiter, falls er denn will. Ich sage dir schonmal was du in Silden beachten musst. Leg dich mit niemanden an, den du nicht kennst. Es gibt genug Raufbolde die nur darauf warten einen Fremden zu verprügeln, wenn er ihnen zu städtisch oder königstreu erscheint. Sei höflich und belästige nicht die Sildenerinnen.", erklärte der Waldläuferveteran, ehe Vigo unterbrach.
    "Als wäre auch nur eine die was ausschaut noch Jungfrau, Aethel.", murrte er.
    "Trotzdem sollte man sie nicht belästigen. Wo war ich? Achja. Wenn dich ein Wächter ausfragt, antworte wahr und wie du hierher gekommen bist. Unsere Namen kennst du ja. Ansonsten fühl dich soweit für die nächsten Tage als Gast in Silden. Sollte Silden dir gefallen und du hier länger bleiben wollen, dann solltest du dir Arbeit suchen.Die Dorfgemeinschaft akzeptiert keine Landstreicher und Herumlungerer. Uns geht es gut hier, aber auch nur, weil die Orks und Königstreuen unsere weitläufigen Wälder fürchten und wir darauf achten, dass die Richtigen bei uns in die Gemeinschaft aufgenommen werden. Störenfriede jeder Art sind hier nunmal nicht willkommen. Dafür aber fleißige Männer und Frauen, die es vorziehen anders zu leben, als es die Kirche Innos oder die Orks vorleben. Wie anders, wirst du noch erkennen. Im Grunde wirst du über das Waldvolk nur mehr erfahren, wenn man dir traut. Fremdlinge wissen nichts über uns und das ist gut so, denn wir misstrauen ihnen meist. - Suchst du übrigens Arbeit findest du sie meist als Tagelöhner bei der Wassrmühle. Hast du sonst noch Fragen oder Wünsche?", fragte der Veteran nach langer, gemächlicher Rede, während Vigo gähnte, etwas bemerkte und dann anhielt, um die Hand zu heben. Im nächsten Moment kamen Schatten aus den Wäldern heraus und begrüßten die zwei Waldläufer. Unter Gleichgesinnten und einen Fremdling ging es das letzte Stück Richtung Silden.

    ornlu

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    Jarvo ist offline
    Der Gurt seines Schildes drückte schwer in seine Schulter, sodass Jarvo alle paar Minuten die Last auf seinem Rücken zurechtschob. Seine Füße taten weh, seine Muskeln brannten und sein Kopf schmerzte von den Erinnerungen an die kurze Schlacht, die mit dem Arrest des Kriegers Griffin so unglücklich geendet war. Es tat dem Barden in der Seele weh, ihn gehen sehen zu müssen, doch war es mehr als Recht, seine Tat zu bestrafen. Die nötige Konsequenz für ein Vergehen, welches nur zu einfach tapfere Krieger in den unverdienten Tod reißt. Wie würde eine Schlacht aussehen, in der sich ein jeder Kombatant nicht auf seinen Nebenmann verlassen kann. „Deck mir den Rücken, dann decke ich deinen“, musste niemals gesagt werden. Es war selbstverständlich…
    Jarvo sah auf seine Hände und fuhr sich mit den Fingern über die rauen Stellen, die von der täglichen Handhabung des Schwertes kamen. Er fuhr sich mit der Zunge über die wunde Stelle in seinem Mund, welche er sich durch ein kräftiges Zubeissen in der Schlacht selbst zugefügt hatte.
    „Hör auf über den Sinn des Kämpfens zu sinnieren“, rief ihm Dekker von vorne zu und lächelte. Er hatte in zu vielen Gefechten neben dem Barden gestanden und kannte seine Eigenart, sich über jene Frage den Kopf zu zerbrechen.
    „Aber es muss eine Antwort geben, sie ist nur verdammt gut versteckt“, erwiderte er und rückte im selben Moment seinen Schild etwas nach links. Wie gut es tat.
    „Von mir bekommst du keine Antwort, denn auch ich weiß sie nicht.“ Der Waldläuferführer wandte seinen Blick nach vorne und stellt Ornlu eine Frage, woraufhin dieser nickte und mit dem Finger nach vorne wies.
    Wieder jagen wir, schleichen, kriechen, rennen und schlussendlich unserer Beute gegenüberstehen. Meine Aufgabe im Moment ist das Folgen. Dahinlaufen, wohin man mich befiehlt. Mein Schwert gegen jenen Unbekannten erheben, der meinen Tod erstrebt. Zum Wohle von Silden… zum Wohle von Silden…
    „Hey Favril, hast du auch manchmal das Gefühl, dass dein Handeln weniger durch deinen eigenen Willen, sondern durch andere bestimmt wird? Dass du… folgst?“
    „Tschuldigung, habe nicht richtig zugehört. Worum ging es?“
    „Ist nicht so wichtig. Halte die Augen offen, mir gefällt diese Gegend nicht.“
    Der kleine Trupp schlängelte sich durch das Unterholz und blieb kurz darauf stehen. Ornlu brauchte einen kurzen Moment sich zu orientieren, nur um dann mit gewohnter Sicherheit den Kurs anzugeben. Zehn Paar Stiefel setzten sich lautlos in Bewegung.
    „Zum Wohle Sildnes“, murmelte Jarvo und zwang sich zu einem Lächeln.

  16. Beiträge anzeigen #396
    Krieger Avatar von Drudwyn
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    Drudwyn ist offline
    Er fühlte sich ein wenig unwohl zwischen den ganzen erfahrenen Waldläufern, mit denen er unterwegs nach Silden war. In den letzten Stunden hatte er einiges über Waldläufer und Silden in Erfahrung gebracht, was er vorher nicht gewusst oder nur von fremden gehört hatte. Doch er war sich sicher, es gab noch viel mehr über dieses Volk, dass sich dem Leben im Einklang mit der Natur verschrieben hatte. Dass dieses ein ruhiges sei, konnte er sich jedoch nicht vorstellen.
    In einiger Entfernung tauchte plötzlich zwischen den Büschen und Stämmen eine hölzerne Barrikade auf, eine Art riesiger, undurchlässiger Zaun aus angespitzten Baumstämmen. Wahrscheinlich war das Silden.
    Es dauerte nicht lange, da erreichten sie die Stadt der Druiden und Waldläufer. Die Gruppe, die Drudwyn und seine beiden Begleiter kurz vor Silden begegneten verabschiedeten sich und verschwanden kurz nach dem passieren des Dorfes irgendwo. Auch Vigo machte sich nach ein paar kurzen Worten zu seinem Kollegen auf den Weg, irgendwas zu erledigen. Drudwyn bemerkte, wie die Bewohner des großen Dorfes ihn aufmerksam musterten. Man sah scheinbar wirklich nicht so oft oder gerne Fremde. Es war wahrscheinlich sein Glück, dass er in Begleitung von Waldläufern Silden betreten hatte. Wie die Bewohner reagiert hätten, wenn er alleine gekommen wäre, vermochte er sich nicht vorzustellen.
    »Ich glaube, auch unsere Wege trennen sich hier, vorerst.«, sagte er zu Aethel, »Ich werde mich erstmal nach einer kleinen Arbeit umsehen. Ich danke dir nochmals, für deine Hilfe«

  17. Beiträge anzeigen #397
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    Kuschelig und warm war es in ihrer Koje. Als die Blodne aufwachte fand sie ihren Partner nicht in ihrem Zimmer wieder."Oh nein. Wenn der sich auf dem Schiff rumtreibt und ihn sieht jemand dann gibt es mächtig Ärger." dachte Phobia sich leise als sie sich ihre Sachen anzog.

    Auf dem Deck angekommen suchte die Barbierin ihn überall doch fand sie den Schlingel einfach nicht. "Also so groß ist dieses Schiff nun auch wieder nicht. Und gesucht habe ich ihn auch überall. Orrrr Wo bist du nur!!!" murmelte sie leise und setzte ihre Suche fort.

  18. Beiträge anzeigen #398
    Deus Avatar von Claw
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    Claw ist offline
    Im verschneiten Silden war es ruhig. Nur wenige Personen waren augenscheinlich an diesem Mittag unterwegs, um ihren Geschäften nachzugehen. So ähnlich ging es auch Claw. Mühevoll kämpfte sich der Gedächtnislose durch den Neuschnee. In den letzten Tagen waren davon große Mengen gefallen und so langsam fragte sich der Mann ob es nicht besser gewesen wäre, noch ein paar Tage bei Ben Karlson zu bleiben. Die Reise nach Silden war schon anstrengend gewesen, doch das Schneetreiben machte es dem Verletzten noch schwerer voranzukommen.
    "Vielleicht sollte ich mal ein Gasthaus oder dergleichen aufsuchen." dachte er sich und hielt einen nahen Händler an, der gerade im Begriff war, eine Kiste in Richtung See zu bringen. Dort sollte sich ein Lager befinden, hatte Claw gehört. Aber hier sah für ihn im Moment alles gleich aus: alles weiß. Orientierung war daher für ihn relativ schwer.
    "Hey, wo kann ich hier eine Gaststätte finden ?" fragte er den Händler. Dieser musterte ihn kurz grimmig und zeigte dann mit dem freien Arm in die entgegengesetzte Richtung. Ohne ein Wort zu verlieren ging er dann weiter.
    "Na dann, danke..." brummte Claw und machte kehrt. Seine alten Spuren waren bereit im Begriff wieder zuzuschneien. Schnaufend versuchte er dennoch seinen Stiefelabdrücken zu folgen, bis er dann schließlich doch den gesuchten Ort fand. Die Taverne "Die Grüne Krähe".
    "Ein merkwürdiger Name." fand Claw, dennoch trat er ein. Drinnen war es richtig warm. Der Geruch von Tabak und tabakähnlichen Dingen, sowie Bier, Schweiß und Bratengeruch drängten sich ihm auf. Ein prasselndes Feuer unweit der Tür lud zum Aufwärmen ein.
    Schnurstracks ging Claw darauf zu, schnappte sich unterwegs einen Stuhl und hängte seinen nassen Mantel darüber auf, ehe er ihn an das Feuer zum Trocknen stellte. Kurz rieb er sich die kalten Hände über dem Feuer und blickte sich dabei in der Kneipe um. Viel war nicht los zu dieser Tageszeit. Ein paar Stammgäste unterhielten sich am Tresen bei ein paar Bier und an einigen Tischen saßen hungrige Krieger. Das mussten diese Waldläufer sein, dachte sich Claw. Sie wirkten erschöpft und abgerissen. Schweigend aßen sie ihre wahrscheinlich erste warme Mahlzeit seit Tagen.
    "Etwas warmes zu essen wäre jetzt auch nicht verkehrt..." dachte sich Claw und ging zum Tresen. Der Wirt, ein Mann namens Aidar, spülte gerade einige Krüge, ehe er Claw's Bestellung aufnahm: Eintopf.
    Wenige Augenblicke später saß der Gast dann an einem Tisch relativ mittig in der Kneipe und machte sich über seine Mahlzeit her. Danach wollte er jemanden suchen, der ihm vielleicht dabei helfen konnte, sein Gedächtnis wiederzuerlangen. Oder zumindest jemanden, bei dem er etwas über diesen Ort und seine Sitten und Gebräuche erfahren konnte.

  19. Beiträge anzeigen #399
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist gerade online
    »Orrrr«, hörte der junge Mann unter sich ein lautstarkes Murren. »Wo bist du nur!«, murrte die bekannte Stimme weiter und zog nun das Interesse des Südländers komplett auf sich. Wer konnte es wagen hier seine Ruhe zu stören? Verärgert wandte er sich um.
    Überrascht, aber gleichzeitig auch erfreut die junge Blonde zu sehen hangelte er sich an der kleinen Strickleiter herunter, die ihn auf den Mast geführt hatte.
    »Aaaaarrrrrrrr!«, rief der Krieger lautstark, als er mit beiden Füßen wieder auf dem Schiff stand. Instinktiv presste er ein Auge fest zusammen und formte mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand eine Art Haken. Humpeln, als hätte er ein Holzbein näherte er sich vorsichtig Phobia und ließ ein Weiteres »Aaaaarrrr!« hören. »Welche Landradde hat sich'n dar auf mein Schiff verirrrrrt?«, rief er und konnte sich sein Grinsen nur mit Mühe und Not verkneifen, als die Blonde sich umdrehte. Ein letztes »Aaaaaarrrrr!«, beendete seine kleine Kür.

  20. Beiträge anzeigen #400
    Kriegerin Avatar von Phobia
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    Phobia ist offline
    Auf dem Mast hatte er sich anscheinend versteckt oder auch zur Ruhe gelegt.
    "Mensch ich hab dich überall gesucht. Stell dir vor der Kapitän hätte dich gesehen, er hätte dich sicherlich gleich Kiel geholt oder andere Digne gemacht. Bleib am besten in meiner Nähe. Aber einen guten Piraten gibst du ab." sprach sie mit einem lächen zum Südländer.

    Beide suchten das Schiff nach etwas zu essen ab und mussten leider feststellen das es anscheinend nichts gab. Da entschloss sich die Blonde etwas auf dem Markt zu holen. "Also du kannst entweder mitkommen oder hier bleiben." sprach Phobia zu Griffin.

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