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  1. Beiträge anzeigen #61
    Lehrling Avatar von Fremder Krieger
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    Fremder Krieger ist offline
    Puh, das war schnell, Anfängerfehler rügte sich der Krieger selbst, er hatte seinen Gegner wohl oder übel unterschätzt, dazu hatte er sich auch noch einlullen lassen, sodass er gleich mehrere Treffer kassierte. Das ganze mit Humor zu nehmen war wohl in diesem Moment gesünder für seinen Kontrahenten, aber vorallem für den weiteren Verbleib im Turnier für den Fremden. Sich aufzuregen war fehl am Platz stattdessen galt es in gleicher Manier zurückzuegeben.
    Darauf wartete der Hüne auch nicht, noch ehe sich sein Kontrahent vom Boden rappeln konnte trat er ihm gehörig in die Seite, was den stolzen Kämpfer durch die Luft schleuderte. Dank seinem Kampfgewicht nur ein kleines Stück, aber leichtere Personen hätten hier gut den ein oder anderen Meter wett gemacht. Ein guter Überaschungstreffer wars noch dazu, der Treffer hat gesessen, keuchend stemmte sich sein Gegenüber wieder hoch. Ein weiterer, schlechter platzierter hieb von oben, liess sein Gegenüber aber gleich wieder Sand fressen, dies ganz zum Gefallen des Publikums, dieses johlte laut auf.
    Der Fremde hätte sich jetzt liebend gerne auf seinen Kontrahenten geworfen, aber er wollte hier noch etwas spass haben.

    Gleich sah es wohl sein Gegenüber, oder zumindest, dachte der noch lange nicht ans aufgeben, mit einem Hechtsprung vom Boden aus riss ihn dieser nämlich ebenfalls zu Boden.
    Gleich wollte er sich auf den Hünen setzen und ihn weiter beharken, aber auch der Fremde war ein reaktionsschneller Kämpfer und der Kampf begann endlich das Adrenalin durch die Adern zu pumpen und der Rausch konnte beginnen.
    Mit einem Fausthieb begrüsste er seinen Kontrahenten, ehe dieser auf ihm war. Schliesslich rollten sich beide zurück um wieder auf die Beine zu kommen und den Kampf wieder von vorne beginen zu lassen.
    Der Fremde hatte auf jeden Fall die Lust gepackt diesen Kampf noch weiterhin spannend zu gestalten. Wie als kleines Kind stürmte er erneut auf seinen Kontrahenten zu. Vieleicht war es überheblich, so unbedacht zu kämpfen, aber vieleicht war es auch ein Vorteil, dass es dem Hünen hier völlig egal war wer gewann, meistens ging schliesslich der als Sieger aus dem Kampf, der die Sache lockerer anging.

  2. Beiträge anzeigen #62
    Deus Avatar von Kalyvala
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    Kalyvala ist offline
    Ohne Worte hatte er die Prozedur über sich ergehen lassen. Wozu auch Worte? Würden Worte etwa seine Situation verbessen? Er war sowieso nie ein Mann der vielen Worte, wieso sollte sich das jetzt ändern? Diese Heilerin, der er sich anvertraut hatte, oder besser gesagt, der er anvertraut worden war, schien jedoch gerne und viel zu sprechen. Die von ihm ausgehenden Zeichen verachtend, hörte sie nicht auf. Sie hatte sich wohl in den Kopf gesetzt, ihm ein Gespräch aufzuzwingen.

    „Mein Name ist übrigens Aniron, ich bin Barbierin und Hebamme. Wollt Ihr mir vielleicht den Euren verraten?“
    „Ich werde Kalyvala, Thorvaldas Sohn genannt. Ich bin Orkjäger und Clankrieger. Der Norden ist mein Zuhause, der Hammerclan meine Heimstatt. Ich bin euch zu Dank verpflichtet... Aniron und würde mich bei Zeiten gerne revanchieren.“

    Der Nordmann musterte die Frau eingehend; sie war zierlich, hatte langes rot-braunes Haar und sanfte, feminine Gesichtszüge. Ja, sie gehörte zu der Menschengruppe, die Kalyvala als attraktiv titulieren würde.

    „Übrigens; euren komischen Trank habe ich getrunken! Achja, eins noch, beantwortet mir eine Frage: Wo kann ich hier was trinken? Also was ordentliches! Mein Körper verlangt vehement nach einem kräftigen Schluck Nebelgeist, wobei ich den hier wohl vergebens suchen werde. Hier trinkt man ja nur Kaktusfusel... und hört gefälligst auf meine Hand anzustarren, schlimm genug, dass die Hälfte fehlt.“

    Die Barbierin zuckte leicht zusammen. Sie hatte wohl nicht mit einer derart direkten Anfuhr gerechnet.

    „Verzeiht. Es ist nur... ich wollte euch nicht erschrecken.“

  3. Beiträge anzeigen #63
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Nur ein kleiner Moment der Unachtsamkeit, schon trug Ulrich die ersten Blessuren davon, das war die negative Sicht des ersten wirklich ernstzunehmenden Zusammenpralls der beiden Kämpfer. Nachdem die beiden Nahkämpfer, nur der waffenlose Kampf verdiente eigentlich diese Bezeichnung, wieder auf den Beinen standen, fuhr der Paladin mit der Hand durch sein Gesicht. Blut..., er blutete irgendwo, sicherlich nichts schlimmes, aber allein die Tatsache brachte ihn in Rage. Das schrie nach Rache, Niemand dürfe einen Paladin ungestraft verletzen, Empörung keimte im Kommandanten auf, sein Puls wurde noch schneller als er ohnehin schon war. Ich bin ein Paladin, rief Ulrich sich nochmals ins Gedächtnis, und was sind Paladine? fragte seine innere Stimme. „Fanatische Streiter Innos“ antwortet Ulrich halblaut um sicher zu sein, das es Niemand sonst hören könne. Bis zum Tode würden sie gehen, den Schmerz ignorieren, verbliebene Kräfte mobilisieren, über sich selbst hinaus wachsen, um so viele wie möglich mit ins Grab zu nehmen. Das war die positive Sichtweise, vor allem Zeit etwas von dem Fanatismus in die Waagschale zu werfen, wenn auch in abgeschwächter Form, Tote durfte es hier nicht geben, das verboten die Regeln.

    Jetzt oder nie hieß die Devise, nachdem sich Ulrich in Bruchteilen von Augenblicken an seine wahren Tugenden, seiner Bestimmung erinnert hatte. Er sah nun den Fremden Krieger auf sich zuwalzen, recht ungestüm mochte man meinen, jedenfalls sah es so aus, als stecke keine hinterlistige Absicht dahinter. Schien mehr eine Herausforderung zu sein, die Kräfte zu messen, aber darauf wollte Ulrich sich nicht einlassen. Vielleicht würde er noch mal einigermaßen heil aus der Sache rauskommen, aber mit Sicherheit nicht mehrmals, da war er sich mehr als sicher. So sprang der Paladin im rechten Moment zur Seite, der Hüne war so in Schwung, das er noch zwei Schritte weiter lief, ehe er wieder einen sicheren Stand hatte. Dann drehte sich der Kerl und stürmte erneut auf Ulrich zu, der immer noch nicht die geringste Lust verspürte sich dieser Masse entgegen zu stellen.

    Was tun?, so konnte es ja nicht ewig weitergehen. Mach was..., mach was, forderte seine innere Stimme. Ein Geistesblitz, eine Intuition, oder wie immer man ein plötzlich auftauchendes Bild bezeichnen wollte, tauchte vor Ulrich auf. Die Zeit schien irgendwie langsamer zu vergehen, dieses Phänomen war im schon einmal widerfahren. Er sah den fremden Krieger gemütlich gehen, der Paladin hatte alle Zeit der Welt den richtigen Zeitpunkt abzupassen, so schien es. Wie ein Ringer, der gleich seinen Gegner mit einem tödlichen Griff umklammern würde, hatte der Fremde Krieger seine Fänge ausgebreitet. Würde mit Sicherheit auch darauf hinauslaufen, das wollte Ulrich sich wirklich nicht ausmalen. Stattdessen packte er den rechten Arm des Hünen mit beiden Händen, griff zu so fest er konnte und drehte sich so, das er Seite an Seite mit dem Gegner war. Nun spurtete Ulrich los, der Fremde Krieger war ohnehin noch in Bewegung und musste unweigerlich folgen. Nicht weit, das hätte sowieso nicht geklappt, aber weit genug, um in die Nähe der Balustrade zu kommen. Der Paladin witterte seine Chancen, spannte seinen ganzen Körper, mobilisiere alle Reserven, um den Kerl noch einen richtigen Schub zu verpassen, dann ließ er den Arm des Hünen los. Dieser stolperte ungewollt weiter und krachte voll gegen einen Holzpfahl. Ob es das war?..., benommen war der Bursche wohl, denn es dauerte ein Weilchen, bis er sich wieder bewegte. Hoffentlich war es das, langsam gingen dem Paladin die Reserven aus.

  4. Beiträge anzeigen #64
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist offline
    "Nein, Ihr habt Recht, ich habe Eure Hand angestarrt. Ich habe überlegt, wo Ihr Eure Finger verloren habt. Aber es steht mir nicht zu, das zu fragen."

    Er hatte tatsächlich mit ihr gesprochen. Kalyvala, soso. Er schien immer noch mürrisch und sie fragte sich, ob es mit den Verletzungen zu tun hatte. Aber er war eben ein Krieger, diese Männer besaßen ihren Stolz und da er den Kampf mit Drakk gegen zwei andere Krieger verloren hatte, war es nur logisch, dass er wenig zum sprechen aufgelegt war. Aber immehin, sie wusste nun seinen Namen.
    "Ihr seid mir weder zu Dank noch zu etwas anderem verpflichtet. Ich bin eine Dienerin Adanos' und somit des Lebens. Es gehört zu meinem freien Willen, dass ich Menschen helfe. Das einzige, was Ihr für mich tun könnt, ist, dass Ihr Euch meiner erinnert, sollten wir uns einmal in Eurer Heimat begegnen."

    Zugegeben, Aniron hatte nicht die geringste Ahnung, ob sie Nordmar jemals betreten würde, aber eins stand fest: Sie wusste weder, wo das Schicksal sie hinführen würde, noch, wo es Maris einmal hinverschlug und ihn noch einmal einfach so ein paar Monate verschwinden lassen, nun, die Chance sollte er nicht wieder bekommen.
    "Es gibt nahe des Tempels eine Taverne. Sie ist unter freiem Himmel und die Wirtin Rebekka freut sich sicher, Euch begrüßen zu können. Leider gibt es hier nur Kaktusschnaps, wie Ihr es schon bemerkt habt. Aber Ihr bekommt dort auch etwas zwischen die Zähne. Wenn Ihr aus dem Zelt heraustretet, dann geht geradeaus und am Tempel links. Ihr werdet sie dann schon sehen."

    Aniron packte ihre Sachen zusammen.
    "Soweit scheint bei Euch alles in Ordnung. Sollte irgendetwas sein, lasst nach mir schicken oder kommt in den Kräutergarten. Ich werde jetzt jedenfalls in den Tempel gehen. Gute Nacht."
    Aniron verließ das Zelt und Kalyvala. Nun, zum Tempel würde sie nicht gleich gehen, viel eher zu Maris. Er war ihr schließlich noch ein paar Antworten schuldig.

  5. Beiträge anzeigen #65
    Lehrling Avatar von Fremder Krieger
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    Fremder Krieger ist offline
    "hmpf"
    ja viel mehr brachte der Fremde in dem Moment nicht heraus, das wars dann wohl. Der Typ verstand einfach nichts von einer tollen Prügelei, viel mehr war er ein feiges Scheisserchen der den Kampf scheute. Der Fremde musste sich ins Gedächtniss rufen, dass viele der Einheimischen so waren, und dass es eben nicht alle von ihnen Wert waren ehrhaft behandelt zu werden.
    Doch ehrlich gesagt, es war sowieso kein echter Kampf gewesen, der Krieger hätte sich in einem ernsteren Kampf völlig anders verhalten und schliesslich hatte er sich ja selbst besiegt. Zum Glück hatte er den Helm auf damit blieben grössere Schäden vermieden, der Pfahl hatte den Aufprall nicht wirklich überlebt, durch die Ritzen seines Helmes konnte er überall Holzsplitter sehen.
    Nochmal aufrappeln? Nein, wozu auch, die Krieger hier kämpften selbst mit Waffen wie Angsthasen, auf ehrhaften Faustkampf würde sich wohl auch keiner einlassen, der dunkle Fettwanst vieleicht, aber der hatte ja übler was abbekommen und auch dann wärs wieder langwelig.
    Hoffentlich hatten die besten Waffenträger hier mehr zu bieten. Mühseelig hob er die Hand als Zeichen seiner Niederlage und liess sie darauf wieder fallen. Der dumpfe Schlag gegen den Schädel machte ihn Müde, am liebsten wäre er gleich auf der Stelle eingeschlafen, das abflachen des Adrenalinkicks tat wohl das seine dazu.
    Durch die Menge gingen die verschiedensten Rufe, ein Teil der Zuschauer klatschte dem Paladin zu, andere buuhten ihn aus, wieder andere wollten es noch nicht wahrhaben, was der Sprecher gerade ausrief.
    Langsam stemmte sich der Fremde wieder aus dem Sand der Arena und erhob sich, wischte sich den Sand von der Rüstung, verwaf seinen Fans zugewandt die Hände im Stil "wollte halt nicht so wies sollte", nickte seinem Kontrahenten schliesslich zu, sollte er doch in der Illusion bleiben, wirklich gewonne zu haben und ging von dannen. Morgen würde er diesen Banausen zeigen, was ein echter Krieger war.

  6. Beiträge anzeigen #66
    Veteran Avatar von Gwendor
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    Gwendor ist offline
    Gendor stand an dem runden Schleifstein im Zeltlager der Innosler, griff nach dem Schwert seines Herren, setzte den Stein durch Treten des Fußpedals in Bewegung und begann die Klinge sorgfältig zu schärfen. Ein kreischendes Geräusch ertönte und Funken sprühten. Der Knappe achtetete sorgfältig darauf das jede Scharte, die bei den zurückliegenden Arenakämpfen entstanden war, in der Schneide der Waffe ausgewetzt wurde.
    Weil Gwendor bereits aus den Wettkämpfen ausgeschieden war, versuchte er nun mit den bescheidenen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, seinen Herren Ronsen bei den bevorstehenden Kämpfen zu unterstützen.
    Wie er erwartet hatte, war der große und schwere Paladin in den bewaffneten Nahkämpfen sehr weit gekommen. Gestern hatte er gemeinsam mit einem anderen berühmten Paladin, den Gwendor hier in Al Shedim zum ersten Mal leibhaftig gesehen hatte, das Finale der Doppelkämpfe erreicht. Es erfüllte Gwendor mit Stolz, das zwei echte Streiter Innos in diesem Wettstreit das Turnier dominierten.
    Heute jedoch stand der Halbfinalkampf Ronsens im bewaffneten Einzelwettbewerb an, auch dort hatte er sich bisher durchsetzen können. Selbstverständlich würde Gwendor dieser Auseinandersetzung in den Zuschauerrängen beiwohnen und seinen Paladin nach Kräften anfeuern.
    Der Knappe hielt die fertig geschliffene Klinge jetzt in das Sonnenlicht und nickte zufrieden. Dann griff er nach einem kleinen Tigel Moleratfett und begann das Schwert sorgfältig einzufetten, damit es schneller aus der Scheide fuhr.

  7. Beiträge anzeigen #67
    Ehrengarde Avatar von Berash
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Berash ist offline
    Das Tuch neu vor dem Gesicht, hatte der Emir wieder einen Grund, sich "Verhüllter" zu nennen. Maris hatte ihn ordentlich erwischt. Aber, und das war wesentlich wichtiger, Berash war genauso unnachgiebig in Punkto Gesichtsmodellierung gewesen. Außerdem hatte der Verhüllte den Kampf gewonnen! Wenn auch nur knapp.

    Sie beide waren am Ende zusammengebrochen, da die Erschöpfung sie übermannt hatte. Nur hatte der Emir ein bisschen länger durchgehalten als der Nomade. Und das machte Berash zufrieden. Es war eindeutig ein Kampf gewesen, der seinesgleichen gesucht hatte. Sie beide hatten alles bis zum äußersten gegeben.

    Aber dafür hatte der Emir dann auch den letzten Tag komplett im Lazarett verbringen müssen. Aber es hatte sich wahrlich gelohnt, denn er fühlte sich wieder bereit, den nächsten Kampf zu bestreiten. Die Heiler des Wüstenvolks hatten wahrlich Wunder gewirkt, so schien es Berash. Gut, sein Gesicht schillerte in allen möglichen Farben und war gut angeschwollen, doch wenigstens hatte er keinen Zahn verloren. Die Schnitte waren gut versorgt worden. Er war bereit, sich ein weiteres mal zu messen.

  8. Beiträge anzeigen #68
    Kämpfer Avatar von Elonhil
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    Elonhil ist offline
    Den letzten Kampf musste er abhaken, hier und jetzt begann ein neues Kapitel. Seine Waffen hatte Elonhil abgelegt, in der Arena war nun die Zeit gekommen, um sich ohne Waffen zu messen. Sein Gegner konnte er kaum einschätzen, vom Äußeren ließ er sich nicht täuschen, das hatte in den seltensten Fällen wirklich was zu sagen. Daher war der Pirscher vorsichtig, versuchte seinen Kontrahenten zu einer Aktion zu nötigen, bisher leider noch vergeblich.
    Eine ganze Weile verging ohne eine Aktion der Beiden, Elonhil war dann schließlich der jenige, der das änderte.

    Mit seiner Linken schlug er zwei Mal schnell zu, nicht zu kräftig, die Schläge landeten so oder so nur auf der Deckung. Das war aber auch nicht so ganz wichtig, Elonhil wollte seinen Gegner rauslocken, ihn zu einer Aktion zwingen. Nur so würde er ihn langsam einschätzen können, außerdem war das kein Ballet, sondern ein Kampf.
    Der Sildener wollte seinen Gegner weiter herauslocken, bot ihm daher gezielt die eine oder andere Lücke an. Langsam aber sicher schien sein Plan aufzugehen, Falko, wie sein Kontrahent hieß wurde aktiver, genau so wie es Elonhil auch gewollt hatte. Es brachte einfach nichts gegen jemanden zu kämpfen, der sich nur verteidigte.

    Auch wenn nun beide Kämpfer aktiver waren, sah es noch mehr oder weniger nach einem Abtasten aus, wirklich gezielte Aktionen waren noch rar. Jeder wollte den anderen einschätzen können, nicht blind in eine Falle laufen, nur weil er den Gegner unterschätzt hatte. Soweit war das auch normal, trotzdem reichte das Elonhil langsam nicht mehr, eine wilde Prügelei sollte es aber natürlich auch nicht werden.
    Nach einer linken geraden, die wieder nur die Deckung traf folgte ein Tritt gegen die Rippen und der hatte gesessen. Jetzt fing es auch an interessant zu werden. Die Aktion hatte sicher geschmerzt, sein Gegner ließ sich in der Richtung allerdings kaum etwas anmerken. Er wollte das aber nicht auf sich sitzen lassen und das war genau die Reaktion, die Elonhil wollte.
    Falko schlug nun auf Elonhil ein, nicht einfach so, es waren gezielte Schläge, die ihm sicher nicht gut tun würden, wenn er getroffen werden würde. Elonhil hatte sich inzwischen aber in die defensive zurückgezogen. Nicht lange, er wollte seinen Gegner studieren, eventuelle Schwächen herausfinden, ihn vielleicht zu einem Fehler zwingen. Immer wieder schlug er ein oder zwei Mal zu, nur um sich nicht zu weit zurückdrängen zu lassen, nun aber sollte sich das auch wieder ändern. Den Rand der Arena hatte er fast erreicht, viel Zeit blieb ihm nicht sich dessen zu vergewissern, er hatte keine Lust deshalb vielleicht zu Boden gehen zu müssen.

    Elonhil wehrte sich nun auch, es war an der zeit, mit kräftigen Schlägen versuchte er erst den Kopf seines Gegners zu treffen, die Schläge gingen nun aber auch vermehrt auf den Körper. Er wollte Falko langsam ermüden, dabei durfte er nur nicht zu viel Kraft lassen. Das war schon fast ein Tanz auf einem Hochseil, den Mittelweg musste er finden, nur so würde er auch eine Chance auf den Sieg haben.

  9. Beiträge anzeigen #69
    Knight Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    Nach der jetzigen Einschätzung von Falko würde der Kampf noch etwas dauern bis es eindeutiger wurde, wer im Vorteil sein würde. Hatte irgendwie vermutet, dass das so kommen würde da man Waffenlos einen schwieriger schnell KO schlagen kann. Die Schlagabtäusche bis jetzt bestätigten es.
    Und eine Weile blieb dies, einer schlug zu, der andere wehrte es. Ewig so weiter gehen lassen wollte er es nicht, weswegen er seine Taktik nun leicht änderte.
    Absichtlich ließ Falko obwohl er ihn ausweichen hätte können einen Schlag durch, welcher seine Rippen traf. Zwar schmerzte sie natürlich, allerdings hielt es sich in Grenzen. Dennoch tat der Anwärter so, als hätte der Fausthieb richtig gesessen und stöhnte leise. Er hoffte dass der Kerl ihm das abkaufte, was er auch tatsächlich tat und mehr in die Offensive ging, wobei zwei weitere Schläge durchgelassen wurden um die Sicherheit des Gegners zu verstärken. Wenn jetzt wirklich ein harter Schlag durchkommen würde wäre es wirklich doof, auch wenn es nun wirklich etwas schwieriger war die Angriffe abzuwehren. Falko selbst sah mehrere Gelegenheiten selber zu zuschlagen aber alle diese wären nicht hart genug um sein Spiel aufzugeben.
    Bis jetzt, wo seine Augen meinten eine richtige Lücke gefunden zu haben und die wurde auch prompt ausgenutzt. Von einen auf den anderen sprang der Jäger vor, unterlief einen Faustschlag und schlug den überraschten Gegner mit aller Kraft den Knie gegen den Bauch. Anzeichen diesen auszuweichen sah er zwar, zum Glück waren diese aber nicht schnell genug gewesen.

  10. Beiträge anzeigen #70
    Kämpfer Avatar von Elonhil
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    Elonhil ist offline
    Elonhil musste zugeben, dass die Aktion Wirkung gezeigt hatte aber doch nicht so, dass er es auch nach Außen hin zeigen musste. Er konnte einiges vertragen, hoffentlich auch genug.
    Eine wirkliche Taktik hatte er nicht, der Pirscher zog es vor situationsbedingt reagieren zu können, das ließ ihm einfach mehr Spielraum, sein Können in den Kampf zu bringen.

    Eben hatte er eine Rechte kassiert, konnte aber einen Tritt gegen seinen Kopf verhindern, in dem er das Bein abfing. Mit dem linken Arm umklammerte der die Wade, jetzt drehte er sich nach links. Verdrehte dadurch das Bein und schlug mit seinem rechten Unterarm in die Kniekehle. Gleichzeitig ließ er sich fallen, seinem Gegner blieb gar nichts anderes Übrig als nachzugeben.
    Schnell um gegriffen hatte er nun den rechten Arm des Gegners und dehnte ihn bei einer gleichzeitigen Drehung. Zwischen den Beinen steckte der Kopf und Elonhil drückte zu, versuchte so seinen Gegner ur Aufgabe zu zwingen oder so lange zu drücken, bis er sein Bewusstsein verlor.
    Es war ein harter Kampf geworden, beiden Kontrahenten merkte man an, dass sie nicht freiwillig nachgeben würden, Elonhil steckte seine ganze Erfahrung und sein Können in diesen Kampf.

  11. Beiträge anzeigen #71
    Knight Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    „Scheiße“ Ziemlich gut konnte man damit seine aktuelle Lage beschreiben, wo er gerade ziemlich am Arsch war. Weniger versuchend den Arm freizukommen als über eine Möglichkeit die Beine wegzubekommen, wurde sein Kopf immer roter. Seine Arme konnte er gerade vergessen, wenn schon muss die Lösung über die Füße her. Auf den Kopf hauen konnte der Jäger schwer, obwohl es sein erstes Ziel war, also… Moment, könnte das nicht hinhauen?
    So gut es ging zog Falko seine Beine, verrenkte sich in wahrsten Sinne des Wortes dabei und half auch mit den freien Arm nach. Gleichzeitig zog er sein Kopf etwas nach hinten, so gut es eben zwischen zwei Beinen ging. Als es genug war und er auch schon fühlte wie die begannen Muskeln zu erlahmen, begann er wie wild auf Elonhil zu treten, seine Lage war ausreichend das sie trafen. Aufgeben würde der Jäger ganz sicher nicht! In diesen Rausch bemerkte Falko nur so nebenan das der eiserne Griff langsam lockerer wurde.
    Geändert von Falko (19.10.2009 um 16:55 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #72
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
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    Adrastos ist offline
    Mit wenigen, trippelnden Schritten ließ der Seher sein Pferd wenden und blickte zu Violetta. Ließ sie sich tatsächlich von den paar Kieseln aufhalten? Sie hätte ohne Probleme außenrum reiten können, einen kleinen Umweg in Kauf nehmen können, um ihn daraufhin wieder einzuholen. Alles in allem... Adrastos schüttelte den Kopf. „Enttäuschend!“ rief er der Schwarzmagierin zu. „Wirklich, enttäuschend, du bist ja kaum hinterhergekommen. Balios ist ein ziemlich stolzes, aber auch kräftiges Tier, meinst du nicht, dass auch er sich ab und zu danach sehnt an seine Grenzen zu gehen? Das wäre die Gelegenheit gewesen, auch der Sprung über das bisschen Schotter – wenn du so wenig Vertrauen in dein Tier hast fürchte ich, dir nicht mehr allzu viel beibringen zu können.“
    Der Seher verzog die Mundwinkel und musterte die Schwarzmagierin. Was sie nun wohl dachte? War sie enttäuscht, froh ihn loszuwerden, wütend? Einerlei, vermutlich würde er sie eh nicht mehr wiedersehen und er hatte schon zu viel Zeit in der Wüste verbracht... hatte er Nanami nicht versprochen so schnell wie möglich zurückzukehren?
    „Nur eines doch. Ich will, dass du dich morgen um die Mittagsstunden hier einfindest, dann werde ich dir zeigen, was du wirklich aus dir und deinem Tier holen kannst.“ Nur brauchte es dafür ein wenig an Vorbereitung...

  13. Beiträge anzeigen #73
    Kämpfer Avatar von Elonhil
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    Elonhil ist offline
    Beide Kämpfer standen wieder, mehr oder weniger, einen festen Stand schien keiner der Beiden mehr zu haben.
    Viel Zeit zu überlegen hatte er nicht, Elonhil musste nun schnell reagieren wenn er den Kampf noch zu seinen Gunsten entscheiden wollte. Wenn er nun aber eine falsche Entscheidung treffen würde wäre das sicher sein Aus.
    Der Pirscher musste es einfach riskieren, alles auf eine karte setzen. Falko, sein Gegner stand gar nicht weit von ihm weg, vielleicht vier Schritte waren es. Ohne weiter nachzudenken, rannte er los, überbrückte so die Distanz und rammte seinem Kontrahenten seine Schulter in den Magen.
    Durch die Wucht landeten Beide wieder im Dreck, Falko gelang es aber etwas früher wieder auf die Beine zu kommen. Ehe es Elonhil geschafft hatte, bekam er schon den ersten Schlag ab. Fast hätte es ihn wieder zurückgeworfen aber der Sildener hatte es doch tatsächlich auch wieder auf die Beine geschafft.

    Nun war es soweit, genau das war geschehen, was er unbedingt hatte vermeiden wollen. Der Kampf war zu einer wilden Schlägerei ausgeartet. Wie es momentan aussah würde wohl der Kämpfer gewinnen können, der den stärkeren Willen hatte. Ebenbürtig waren sie sich von ihrem Können her, da hatte es vielleicht so kommen müssen.

  14. Beiträge anzeigen #74
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Gar nichts. Nichts lag da frei im Gedächtnis. Alles weg. Nichts…doch, ein Kampf. Die Sicht schien trüb. Sand rieselte spürbar auf die Glatze. Tatsächlich, ein Kampf. „Sir Reinhold und Sir Ulrich haben gewonnen.“ Die Worte drehten die Luft ab. Fassungslosigkeit, überall, in jedem Gesicht. Niemanden interessierte der Sieg der Paladine. Alle Augen der Welt hefteten an ihm. Wieder verschwand alles. Es wurde dunkel.
    Etwas knallte und wieder schien alles trüb. Nein, keine Niederlage. Lag es daran, dass solche Fassungslosigkeit herrschte? Überall sah man sie. Tano hielt sich den Mund fest und starrte entsetzt in seine Augen. Noch mehr Gesichter gesellten sich zu ihm. Doch erschien ihm das wie eine Vision. In Wahrheit sah er doch im trüben Schein Gitterstäbe, Ketten; fühlte Schmerzen, Pochen im Schädel. Es wurde dunkel.
    „Ist er wach?“
    Wieder wurde alles schwummrig vor seinen Augen. Aber dann hechtete er zum Ausgang. Alles schmerzte. Wieso konnte er noch rennen? Die Ausdauer war hinüber und trotzdem rannte er. Einige Male entwischte er. Sein Weg bahnte sich nach draußen und plötzlich…alles weg…Dunkelheit. Jene kehrte auch in diesem Moment wieder ein.
    „Hey!“
    Ein Schrecken zuckte wie ein Blitz durch seinen ganzen Körper. Zum vierten Mal war alles trüb. Fackellicht, er sah Fackellicht.
    „Bist du bei Bewusstsein?“
    Dunkelheit umfing ihn abermals.
    „Wach auf!“ Ein Schmerz zog durch seine Knochen. Er nahm seinen Ursprung vom rechten Knie. Jetzt lichtete sich der Nebel. Ein Gesicht, da war ein Gesicht. Es stierte ihn böse an. In seiner Hand trug er ein stumpfes Schwert, das er drohend an sein Knie hielt. Wieder erblickte er Gitterstäbe, Ketten…Fackellicht. Sand rieselte abermals auf ihn herab.
    „Jetzt wach auf, verdammt noch mal!“ Ein weiterer Schlag versetzte ihm einen harten Stich im Bein. „Na also, du Mistkerl bist wieder da.“
    Rethus drehte seinen Kopf. Er saß im Gefängnis. Langsam kehrten alle Erinnerungen in geordneter Reihenfolge zurück in sein Gedächtnis. Jemand hatte ihn an eine Wand gekettet. Seine Hände besaß er hinter seinem Rücken. Sie fühlten verrostetes Eisen. Die Beine lagen festgebunden mit jeweils einem dicken Seil und einer übergespannten Kette auf dem sandigsteinernen Boden. Über ihm erblickte er dieselben Fenster, über die er auch vor einem Jahr geflohen ist. Doch dieses Mal legten sie sich scheinbar ein wenig mehr ins Zeug. Schließlich gab es kein Seil, an dem er sich nur hochziehen brauchte.
    „Wo ist Rafait?“ Der bewaffnete Nomade ging in der Zelle auf und ab. Am Eingang stand eine Wache.
    „In Sicherheit“, antwortete der Gardist schwer atmend.
    „Wieso sollte ich dir glauben? Wo ist er?“
    „Ich habe ihm wirklich nichts getan. Er ist auf einen Deal mit mir eingegangen, damit ich an seiner Stelle am Turnier teilnehmen konnte; natürlich unter seinem Namen. Ihr Schweine hättet mich schließlich sofort eingebuchtet.“
    „Ja, zurecht.“
    „Wegen einem dummen Preis, den ich für jemanden gestohlen habe?“ In Rethus glimmte Wut auf. „Am Ende habt ihr ihn zurückbekommen. Dass ich dann trotzdem noch in den Knast gelandet bin, war mehr als übertrieben.“
    „Tja, danach bist du ausgebrochen, was auch wiederum strafbar macht. Und wenn wir einmal dabei sind: Wo ist dein kämpferischer Kamerad, dieser…Kashim?“
    „Nicht hier, ich weiß es nicht.“
    Wieder verpasste ihm der Typ einen Hieb gegen den Nerv an der Kniescheibe. „Du lügst.“
    „Ah…tu ich nicht. Verdammt, scheiß Bastard.“
    „Tust du wohl. Bringe mir Morgen die Informationen. Dann bist du fein raus. Ansonsten wirst du den Rest deines Lebens hier verbringen.“
    Die Gittertür knallte zu und die Nomaden verschwanden.

  15. Beiträge anzeigen #75
    Knight Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    Im Grunde wäre Falko mehr als Froh darüber gewesen einfach nur Zeit fürs Luft holen zu bekommen und sich etwas hinzulegen, wahrscheinlich war es bei Elonhill nicht anders. Seine schmerzenden Muskeln machten ihm das mehr als Klar. Aber statt diesen Ruf zu folgen holte er noch den Rest raus für den Kampf, von den man von nicht mehr viel von „geordneten Kämpfen“ ansah.

    Bevor er sich in Sicherheit bringen konnte antwortete der Gegner und trat ihm gegen die Brust. Der Anwärter konnte das Gleichgewicht nicht halten und stürzte zu Boden, schickte Elonhill aber auch zu Boden in den er gegen dessen Beine rollte. Jetzt ähnelte es der vorigen Lage, aber in eine komplett andere Version. Die beiden waren zu nahe beinander, um gefahrlos aufstehen zu können und versuchten den anderen genug zu verpassen das der eine Weile andere Sorgen hatte. Am Ende schafte dies sein Gegner in dem dieser Falko eine ordentliche Kopfnuss verpasste. Trotz der Tatsache bewusst das zögern seine Niederlage bedeuten könnte ließ er sich kurz zeit um nach der entstanden Platzwunde zu greifen, bevor er begann wegzurollen. Elonhill näherte sich ihn wieder um zu verhindern das der Anwärter aufstand und holte bereits zum Schlag aus, als er kurzerhand dachte nicht auszuweichen sondern dagegenzuhalten. Dieser Gedanke wehrte nur kurz, allerdings reichte es dass Falko sich bereits vorbereitete und ein Bein einzog. Genau wo sein Gegner Schwung holte trat er mit aller Kraft gegen den Kopf Elonhills. Der Schwung wurde dadurch aber nicht abgebremst, worauf der Schulter des Waldläufers mit Kraft gegen seinen Brustkorp krachte.

    Als wurde damit was ausgeschaltet glaubte Falko das seine Lungen keine Luft mehr bekam, die Umgebung wurde undeutlich und finsterer. Seine Augen nahmen noch wahr wie sein Gegner anscheinend zu Boden ging, bevor Finsternis ihn verschlang ohne das er was dagegen tun konnte.

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    Ritter Avatar von Jun
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline

    Lahire(Jun)/Ryu vs. Andy/Chiarah

    Die Nachwirkungen des letzten Kampfes waren soweit es ging verheilt. Der Schildarm vor allem schmerzte nicht mehr und auch ein neues Schild, mehr noch sein richtiger Kampfschild fand nun endlich seinen Nutzen.
    Vermummt war Jun um ein weiteres Mal und das zurecht, denn Königstreue waren hier immer noch im Wettbewerb. Ob welche die nächsten Gegner wären, wusste Jun nicht wirklich. Aber solang sie nicht wussten wer 'Lahire, der Hässliche' wirklich war, war im Grunde alles recht.
    Ryu und er hatten sich schon vor der Arena warm gemacht, abgesprochen wie sie vorgehen wollen und in der Ruhe zweier Kriegsveteranen und typischer Nahkampfspezialisten, die wirkliche Schlachten überstanden, auf den Ausruf in der Arena gewartet. In der Arena ging soeben ein Kampf in der waffenlosen Klasse zu Ende, bevor die Teilnehmer unter Jubelrufen verabschiedet wurden.
    Nachdem Ryu dann als Bestienmensch aus den Wäldern Myrtanas übertrieben ausgerufen wurde und unter frenetischen Jubel empfangen wurde, wurde natürlich auch Jun herausgerufen.
    "Zuschauer dieser Arena, wohnt unserem nächsten Arenakämpfer bei. Seine Herkunft ist unbekannt. Sein Gesicht möchte keiner kennen, so schlimm wie es sein soll. Manche meinten gar er wäre ein halber Ork, manch andere meine zu wissen er habe gar kein Gesicht. Ob uns Lahire, der Hässliche sein Antlitz bei einem Sieg offenbaren wird? Oder muss er zunächst besiegt werden! Arenazuschauer - die Wahl liegt bei euch! Bejubelt den nächsten Arenakämpfer! Lahire, den Hässlichen!", kam es durch die Ansprache und Jubel als auch Buhh-Rufe erklangen, als Jun den sandigen Boden betrat.
    Seinen Schild hatte er schon angelegt gehabt und zückte dann für heute die 'Flammenzunge', sein dem wahren Herrn geweihtes Schwert.

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    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Genervt wischte sich Naram den Schweiß von der Strin und unterbrach ihre Übung mit dem Schwert. Nach dem Kampf von Kalyvala hatte sie gesehen, wie man kämpfen kann und dass sie noch viel trainieren müsse. Natürlich war ihr klar, dass auch viel Erfahrung eine Rolle spielte, doch würde ihr das Training nicht schaden. Also ging sie immer wieder die Bewegungen mit dem Schwert durch. Sie merkte, dass die Waffe immer mehr ein Teil ihres Armes wurde. Es war nicht mehr nur ein fremder Gegenstand, sondern ein sehr Vertrauter.

    ... diese verdammte Hitze ...

    Die junge Frau packte ihre Sachen zusammen und suchte nach einem schattigen Plätzchen. Sie war einfach nicht für die Wüste gemacht. Der kalte, raue Norden war ihre Heimat. Dort gehörte sie einfach hin.
    Ein Schluck Wasser aus ihrem Trinkschlauch benetzte ihre staubtrockene Kehle.
    Sie wollte auch noch nach Kalyvala suchen. Ihrem Schwertlehrer wurde im Turnier ordentlich zugesetzt und Naram wollte so bald wie möglich mit dem Training fortfahren ....

    ... diese verdammte Hitze ...

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    Deus Avatar von Andy
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    Andy ist offline
    Wieder mussten Chiarah und Andy gegen 2 Gegner antretten. Der eine schien etwas miesgestaltet zu sein. Aber da das hier kein Schönheitswettbewerb war war das Aussehen egal. Andy griff wieder nach seinen Schwerter und machte sich warm. Chiarah wollte wieder mit ihrer Stangenwaffe kämpfen. Auch die Gegner machten sich warm. Der junge der auf Andy Leopardin aufpassen musste war auch wieder in der Arena und erfüllte seinen Job.

    Der Nomade verkündte nun dem Publikum das der Kampf beginnen kann. Wie beim letzten Kampf dauerte es einige Sekunden bis der Kampf dann wirklich los ging. Andy hatte sich seinen Gegner schon raus gesucht. Es soltle der normale aussehende Mann sein. Er ging langsam auf den Kämpfer zu und schwang dabei das rechte und das linke Schwert in kreisenden Bewegungen hin und her. Erst jetzt fiel Andy auf das sein Gegner ein Schild hatte. Das würde den kampf etwas spannender machen. Andy umkreiste seinen Gegner und versuchte eine mögliche Schwachstelle ausfindig zu machen aber er fand keine. Deswegen begann er mit der ersten Attacke die aber prombt geblockt wurde. Nun musste Andy etwas überlegter handeln als beim letzten Kampf.

  19. Beiträge anzeigen #79
    Abenteurer Avatar von Schwarzmagier
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    Schwarzmagier ist offline
    „Buhhh, Schiebung, sowas hab ich in Bakaresh schon viel besser gesehen!“
    „Jetzt halt dich mal zurück, muss ja nicht jeder wissen, wo wir herkommen.“
    „Also mir ist das vollkommen egal, wegen mir darf das jeder wissen.“
    „Und dann wieder Ärger von den Furien kassieren? Spinnst du?“

    Irgendeine Kleinigkeit hatte das Gemüt des etwas kleinen und rundlichen Mannes erregt, saß er doch schon seit Beginn der Kämpfe am heutigen Tage in der Arena, neben seinem Freund, der ein wenig größer und ziemlich hager war, doch erst jetzt begann er, wie wild zu schimpfen.
    „Pssst, jetzt reißen sie sich aber mal zusammen“, tönte es von hinten, was dem Dicken deutlich weniger gefiel. Doch der größere Mann blieb besonnen, ruhig, wie ein Grashalm bei Windstille, ruhiger als der Löwe nach einem ausgiebigem Mahl seine Ruhe genießt, doch nicht ansatzweise so träge und müde, wie es bei der edlen Raubkatze der Fall war.
    „Ich sag es dir nun noch einmal, Belnu, wenn du deine Zunge nicht zügelst, dann werden die Wahnsinnigen sich um dich kümmern, Ying und Yang, hell und dunkel, doch rasende Wut und Grausamkeit, du kennst sie gut genug. Also Belnu, reiß dich am Riemen!“
    „Jetzt sei mal nicht so ein Spielverderber, du hast es doch selber gesehen, das war doch wohl… lächerlich, was die hier geboten haben, oder?“
    „Jetzt wart doch einfach mal ab, was noch folgt, vielleicht… vielleicht waren das nur die Vorkämpfe, Menschenskind!“
    Der Hagere schüttelte den Kopf und seine Hände hatte er beruhigend auf die Schulter des Mannes neben sich gelegt, als nun die nächsten Kämpfer vorgestellt wurden- ein wilder aus den Wäldern und ein hässlicher Vogel, der niemanden mit seinem Antlitz schocken wollte.
    „Nein, Belnu, du sagst dazu nichts, egal, was du sagen wolltest, schweig einfach.“

    Die Zuschauer um die beiden Männer hatten wegen deren seltsamer Gebärden schon ein klein wenig das Weite gesucht und waren abgerückt von dem dicklichen Kerl, der immer wieder auf seinem Platz auf und ab hüpfte und doch nichts weiter tat, als unverständliche Anfeuerungslaute zu schreien.
    Gerade hatte der nächste Kampf begonnen und irgendsoein Freak schwang ein Schwert vor sich, nur, um direkt beim ersten Schlag abgeblockt zu werden.
    „Langweilig!“ schrie der dickliche Kerl und begann wieder, die Kämpfer dort unten in der Arena wild zu beschimpfen.

  20. Beiträge anzeigen #80
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Dafür hatte Ryu sich in seine Templerrüstung geworfen? Für eine Frau mit Hellebarde und einen dürren Blondschopf mit zwei Zahnstochern? Der Hayabusa war doch ein wenig enttäuscht von der Gegnerauslese für diesen Kampf, aber gut. Ein Kampf war nunmal ein Kampf und den wollte er den Zuschauern bieten. Aber warum starrte die Blondine ihn so angewidert an? Hatte er Spliss? Einen Pickel? Warum schaute er Jun... Lahire, den Hässlichen nicht so an? Ob er hässliche Menschen anziehend fand? Vielleicht war er einer von denen, die sich deformierte Kinder auf dem Sklavenmarkt kauften, nur um sich an ihnen zu ergötzen? Angeekelt schüttelte Ryu den Kopf. Doch sollte er seine Konzentration besser auf die Frau richten, welche ihm im selben Moment fast den Kopf von den Schultern gesenst hatte, hätte er sich nicht um ein Haar darunter weggeduckt und sein Schwert gezogen.

    "Ah, ah, ah! Ist das die Art einer Dame, anzugreifen, ohne dass der Gegner seine Waffe bereit hat?"
    tadelte der Krieger sie in Begleitung eines charmanten und dennoch triezenden Zwinkerns, während er einen weiteren Schlag parierte und schließlich mit einem kräftigen Hieb ihre Waffe zur Seite schlug, um sich etwas Zeit zu verschaffen, sich der Blondine zu widmen, welche da um Jun herumtänzelte. "Diese Zahnstocher..." knurrte der Schwertmeister und rannte auf den Kerl zu. "Eine Beleidigung ist das!"

    Mit einem kräftigen Schulterstoß brachte er den Zweischwerterkämpfer etwas aus dem Stand, ehe Jun mit seinem Schild auf ihn zurannte...

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