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    Lehrling Avatar von Dorthon
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    Dorthon ist offline
    Hoffentlich genügte das, was er erfahren hatte. Allerdings konnte er sich nicht wirklich ausmalen, warum gerade die Schamanenmagie so gefragt von dem Mann war. Aber das sei erst einmal dahin gestellt. Dorthon sammelte noch einmal seine Gedanken zusammen.
    „…Illusionen…die Fliegen…äh, ich hab was vergessen“, dachte er laut und schlug sein Buch auf. Dann fuhr mit dem Finger zu den letzten Zeilen. „Ah, jetzt weiß ich es wieder: Die Kunst des Sehens.“ Dann schloss er wieder sein Notizbuch und blickte in ein unglaubwürdig wirkendes Gesicht. Hatte er etwas Seltsames Geäußert?
    „Äh, bevor ich irgendetwas darüber erzähle, sage ich besser, woher ich die Informationen habe: Ganz klipp und klar aus Faring. Ich weiß, dass man als Mensch schwer in die Stadt gelangt noch dazu, um einen Schamanen zu ersuchen, der einem mal so nebenbei die eigene Magieform verrät. Es handelte sich um einen Schamanenlehrling, der mir diese Informationen gab, und er bewies sie mit einem Beispiel. Ich kann direkt sagen, dass die Magie der Schamanen eine äußerst interessante Magie ist. Auf solch eine komplexe Form bin ich während meiner gesamten Studienzeit nicht wieder gestoßen.
    Und zwar liegt ihre Waffe rein gar nicht in aktiver Natur sondern absolut passiver Natur. Sie nutzen keine Stärken wie Feuer oder Wasser, die sie auf ihre Gegner losgehen lassen. Ein Schamane bringt seine Feinde in verwirrende Situationen, wodurch sie sich selbst in den Tod stürzen könnten. Ihre Magie beruht auf dem Prinzip der Illusionen.“
    Sein Gegenüber richtete sich plötzlich auf.
    „Es ist eine gewaltige komplexe magische Kraft, die sie nutzen, um ihre Feinde zu verwirren, ihre Gedanken manipulieren oder solche Dinge wie Fatahmorganas erschaffen. Ihre Macht ist stark genug, um selbst aussichtsloseste Schlachten für sich zu entscheiden. Bekunden kann ich solche Illusionen durch ein Beispiel. Um mich flogen lästige Fliegen herum. Sie brachten mich in den Wahnsinn. Es handelte sich um viele, die um meinen Kopf flogen. Jedoch traf ich keine, als ich nach ihnen schlug. Dann erfuhr ich, dass es eine Illusion war. Und wenn mich ein paar imaginäre Fliegen schon in den Wahnsinn bringen, will ich nicht wissen, was passieren würde, wenn ich auf dem Schlachtfeld mit größeren Illusionen zu tun habe.
    Ansonsten sollte man noch wissen, dass die Schamanen sich nicht nur an der Kunst der Illusionen bedienen, sondern auch das Sehen nutzen. Sie sind Seher und können Visionen aus der Zukunft aufnehmen, die bedingt wahr sind. Ich hoffe, das reicht. Mehr weiß ich nämlich nicht über die Schamanenmagie.“

  2. Beiträge anzeigen #382
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Medin ist offline
    „Bitte“, sagte er und seine Stimme hatte sich verändert. Sie war wichtig.
    Der General blieb stehen. Auch sie stand wieder, wollte ihn aber nicht ansehen. Wahrscheinlich konnte sie ihn jetzt gar nicht mehr verstehen. Sie war wütend auf ihn und sie hatten schon zu viel gesagt. Aber er glaubte, dass sie es auch gar nicht wollte. Dass sie nicht darüber nachdachte, was er ihr erzählte. Und er fragte sich, warum sie das nicht wollte. Warum sie nicht einmal wissen wollte, warum es so wichtig war, dass er das tat. Und dabei kam er sich wieder aberwitzig vor. Er sollte sich darum keine Gedanken machen müssen, sondern auf sein Ziel konzentrieren.
    „Ohne dich werde ich das nicht schaffen. Ich brauche dich. Ich will nicht, dass dir etwas passiert.“ Vielleicht begriff sie ja das endlich. Dass das die Hilfe war, die er brauchte. Dass sie sicher sein musste, wenn Draco erst einmal gefunden war. Dass es nur darum ging.
    „Ich hab Angst.“ Das Geständnis kam nach einem kurzen Moment des Schweigens. Er wusste nicht, warum er das einfach noch hinzufügte. Aber es war die Wahrheit. Er hatte um vieles Angst und so wie Lilo gerade hatte gehen wollen, hatte er um sie am meisten Angst.

  3. Beiträge anzeigen #383
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline
    Entspannt wie immer hockte Vicious unweit des Tempels und beobachtete wer dort alles ein und ausging. Obwohl sie sich ehrlich gesagt gar nicht merkte, wer da alles reinspazierte. Es sei denn, er tanzte irgendwie aus der Reihe. Dann war es klar, dass er auch im Gedächtnis hängen blieb. Doch eigentlich saß die Kopfgeldjägerin aus einem ganz anderen Grund hier.

    Die Belohnung mit der sich DraconiZ hatte abspeisen lassen, gefiel der Marmo nicht. Das hatte sie ihm ja auch lautstark zu verstehen gegeben. Und natürlich kam gleich die Ansage zurück, sie könne ja selbst mal nachgucken. Wenn man nicht alles selbst machte, passierte sowieso nichts. Sich streng nach dem Motto richtend, erhob sich Vicious jetzt auch endlich. Natürlich wollte sie die Dunkelheit nutzen, obwohl zu erwarten war, dass im Inneren Fackeln oder irgendsowas benutzt wurden. Trotzdem war es in den meisten Ländern immer noch Gang und Gebe sich schlafen zu legen, wenn es dunkel wurde. Entsprechend erwartete die Kopfgeldjägerin weniger Verkehr des Nachts.

    Mehr oder minder unauffällig begab sich die Marmo zum Tempel und sah sich schnell einer großen Statue gegenüber, die wie ein ewiger Wächter dastand. Das erinnerte sie schwer an diese komische Burg bei Bakaresh, die dort mal überhaupt nicht ins Bild passte. Auf jeden Fall besaßen die genauso eine Statue, auch wenn die nicht blau war und außerdem Bezahlung verlangte. Da schien die hier wesentlich handzahmer zu sein. Zwar hatte Vicious nicht unbedingt ein Auge für Architektur, doch kam es ihr so vor als wäre auch diese Statue erst nachträglich errichtet worden. Vom Prinzip her auch völlig egal. Das Ding würde sie sowieso nicht mitnehmen.

    Laut DraconiZ sollte sich der Lagerraum im unteren Stockwerk befinden. Hieß also erstmal herausfinden wo es hier nach unten ging. Da sie noch niemand schief anguckte, schien es bisher auch wohl in Ordnung zu gehen, dass sie sich hier aufhielt. Wie nett. Es war wohl eine ganz gute Entscheidung gewesen, ein paar der Waffen vorher in den Ruinen abzulegen. Machte immer einen etwas seltsamen Eindruck, wenn man wie zum Krieg gerüstet irgendwo reinmarschierte, obwohl man ja eigentlich nur mal gucken wollte. Und vielleicht ein bisschen mehr, aber das musste ja nicht gleich jeder wissen.

    Den Weg ins nächste Stockwerk fand Vicious schließlich auch. Schön ruhig war es hier. Hinter irgendeiner Tür würde sich dann bestimmt auch besagter Vorratsraum befinden. Natürlich war das erste was Vicious fand das Klo. Ein toller Anfang. Nach einer ganzen Weile stand sie dann vor einer anderen Tür. Im Gegensatz zur ersten war die hier verschlossen. Da musste wohl was interessantes drin sein. Und da es ungefähr mit der Wegbeschreibung von DraconiZ übereinstimmte, nahm Vicious erstmal an, dass sie hier richtig sei.

    Mit einem kurzen Blick über die Schulter vergewisserte sich die Kopfgeldjägerin allein zu sein und nahm einen Dietrich zur Hand. Schon Ironie des Schicksals, dass sie so ziemlich an dem Ort einbrach an dem sie überhaupt erst lernte einzubrechen. Nach ein wenig Mühe stand die Tür offen und Vicious spähte hinein. Viel zu sehen gab es nicht, denn der letzte hatte auf jeden Fall das Licht ausgemacht. Noch mal vergewisserte sie sich, dass gerad niemand guckte und schlüpfte dann ins Ungewisse.

    Beim Betreten hätte sich die Kopfgeldjägerin beinahe lang gelegt und ein Höllenspektakel veranstaltet. Was immer es auch war, es stand im Weg. Bekackter Mist. Vorsichtig tastete sich die Marmo weiter, damit nicht noch irgendwas passierte. Nur ganz langsam gewöhnten sich dabei ihre Augen an die Dunkelheit. Besonders groß ist es hier ja nicht gerade, dachte sich die Marmo. Zum Glück zu groß für ein weiteres Klo. Nach weiterem Umhertasten berührten ihre Finger schließlich etwas rundes. Vielleicht auch eher zylinderförmig. Vicious kniff die Augen zusammen und erkannte eine kleine Flasche. Als sie den Korken löste, strömte ein angenehmer Duft heraus. Mit dem kleinen Finger prüfte Vicious den Inhalt. Für ein Parfüm war es zu dickflüssig. Vorsichtig probierte sie davon. Ganz offensichtlich noch mehr Heiltrank. Wunderbar.

    Achtsam stellte die Marmo die Flasche wieder zurück und suchte weiter im Dunkeln nach irgendetwas brauchbarem. Etwas wirklich brauchbarem. Was sie fand waren noch mehr Tränke. Ganz offensichtlich hatte sie hier irgendeinen Lagerraum von Alchemisten gestürmt. Ein toller Reinfall. Als dann noch Schritte vom Flur zu hören waren, rundete es die Sache ab. Hecktisch sah sich Vicious nach einem Versteck um, fand allerdings nichts im Dunkeln. Ein wenig unentschlossen hockte sie sich schließlich hinter die Tür und wartete. Sie holte bereits das Gift und einen passenden Dorn aus der Tasche, nur für den Fall, als die Tür sich schloss und der Schlüssel zu hören war.

    Glücklicherweise konnte niemand in dieser Finsternis den angenervten Gesichtsausdruck der Kopfgeldjägerin sehen. Nachdem die Schritte verklungen waren, wartete Vicious noch einen Augenblick und versuchte dann die Tür zu öffnen. Wie erwartet, hatte derjenige sie abgeschlossen. An sich kein so großes Problem, wenn nicht von außen der Schlüssel noch stecken würde. Sie sah sich nach einem anderen Ausweg um, doch lag dieser Raum vermutlich unter der Erde. Ein Fenster konnte sie jedenfalls nicht entdecken, so stand tatsächlich nur die Tür zur Verfügung. Wieder musste der Dietrich her und irgendwie musste er den Schlüssel rausschieben. Andernfalls saß sie hier fest, bis jemand kam und öffnete. Und das war nicht unbedingt in ihrem Sinn.

    Das ganze schien eine Ewigkeit zu dauern und vom Hocken schmerzten bereits die Knie und Füße. Und wofür dieser bekackte Mist? Heiltränke. Pfff... Es machte klick, der Schlüssel rutschte und gab den Weg für den Dietrich frei. Während Vicious sich am Schloss zu schaffen machte, klirrte es plötzlich auf der anderen Seite der Tür. Der Schlüssel war heruntergefallen und hatte dabei einen Heidenlärm verursacht. Zumindest hatte es sich für die Kopfgeldjägerin so angehört und jetzt verharrte sie regungslos und horchte, ob jemand kam. Minuten vergingen ohne das etwas passierte. Schließlich zuckte Vicious die Schultern und öffnete das Schloss endlich.

    Niemand war zu sehen. Hinter sich schloss die Marmo die Tür und verriegelte sie sogar mit dem Schlüssel wieder. Erst auf halbem Weg zur Treppe erkannte Vicious, dass sie mit leeren Händen geflohen war. Frustriert überlegte sie kurz zurückzugehen und noch ein paar von den Tränken einzusacken, entschied sich dann aber kurzerhand dagegen. Sie hatte sowas nicht nötig. Verdammte Scheiße! Auf dem Weg nach oben lief sie beinah jemandem in die Arme, aber das Klo rettete sie in ihrer Not. Als die Luft rein war, was keinesfalls doppeldeutig zu verstehen sei, stahl sich die Kopfgeldjägerin nach oben, an der Statue vorbei und befand sich wieder unter freiem Himmel. Saftladen, ich wusste gleich, dass hier nichts zu holen ist, sagte sie sich selbst und ging ihre Waffen einsammeln. Nicht dass die auch noch wegkämen.

  4. Beiträge anzeigen #384
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    „Beim Dämonensultan! Der Erfolg steht dir ins Gesicht gezeichnet“, meinte DraconiZ in dem Moment wo Vicious sich an den Tisch setzte, an dem er bereits wartete. Der Tavernenersatz befand sich hier in Al’Shedim außerhalb und wurde nur durch einige Tücher abgedeckt. Sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man ihn fragte. Er räusperte sich kurz und sprach dann kurz: „Haben sie dich erwischt?“. Der Gesichtsausdruck der Kopfgeldjägerin erinnerte ihn irgendwie an den eines Henkers, der mit Freude sein Opfer sterben sieht. „Also nicht. Na immerhin“. Der Streiter gähnte kurz dann schob er seiner Schülerin einen Becher mit süßlicher Flüssigkeit herüber. Vielleicht konnte sie sich so zumindest Etwas beruhigen.

    Der Klingenmeister fuhr mit dem Zeige- und Mittelfinger seinen Becher entlang und betrachtete für einen Moment angestrengt, wie die Flüssigkeit innerhalb des Behältnisses sich daraufhin veränderte. „Es könnte sein, dass es in den nächsten Momenten schon beginnt. Ich habe ein gute Gefühl, was den Kampf mit Medin betrifft“. Der Assassine betrachtete die Straße. Nomaden gingen hin und her. Bisher hatte es noch keiner von ihnen gewagt ihn anzusprechen oder gar anzufassen. Vielleicht hatte das Gespräch mit Domi Wirkung gezeigt. „Aber ich denke wir haben noch ein wenig Zeit“. Er schüttelte sanft den Becher, bevor er sich entschied Etwas von der rötlichen Flüssigkeit zu trinken, die sich darin befand. Als er den Becher absetzte blickte er die Kopfgeldjägerin wieder an. „Sag Vicious“, begann er kurz und wartete auf ihre Aufmerksamkeit. „Weißt du eigentlich wer ich bin?“. Die Frage klang seltsam, wenn auch nach einiger Zeit des Nachdenkens berechtigt. „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht sonderlich viel von dir weiß. Von deiner Art schon. Aber dass Wenige, was ich von deinen anderen Eigenschaften weiß, ist in zwei Sätzen gesagt“. Er fuhr erneut mit über die Oberfläche des Bechers. „Erzähl Mal Etwas. Warum machst du die Strapazen mit mir durch?“, sprach der Assassine einfach so in den Raum gesagt. „Du weißt, dass ich das nicht als Anspruch stelle dich auszubilden oder mit dir zu reisen. Mir reichte es bisher zu wissen, dass du, relativ gesehen, für die gleiche Seite kämpfst und nicht unbegabt bist. Wenn du das nicht willst, soll es mir auch recht sein“. Der Klingenmeister verstummte kurz. „Ich empfinde es nur als seltsam, wenn du in einer dummen Gelegenheit sterben solltest, nicht wirklich sagen zu können, mit wem ich gereist bin“.

  5. Beiträge anzeigen #385
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline
    »Wirst du etwa anhänglich, wenn es aufs Ende zugeht?« Tatsächlich hatte der Assassine Vicious mit der Frage überrascht. Es kam wirklich sehr selten vor, dass sich jemand für die Person hinter ihrem seltsamen Äußeren interessierte. Hing vermutlich auch damit zusammen, dass niemand lang genug mit ihr zusammen war, um sich wirklich diese Frage zu stellen. DraconiZ bildete da schon eine ziemliche Ausnahme. Und trotzdem blieb die Marmo auf der Hut. Reine Gewohnheitssache. Der Fisch, den sich Vicious bestellt hatte, wurde aufgetischt. Sie probierte einen Happen und zeigte der Bedienung dann die typische Salz-und-Pfeffer-Geste. Jeder kannte sie, jeder liebte sie.

    »Ich will mal nicht so sein«, fuhr sie fort, »wo du doch so nett bist und mir was beibringst. Dir ist vielleicht schon aufgefallen, dass ich nicht von hier komme. Und meine Heimat liegt auch nicht gerade um die Ecke. Aber stell dir vor, da laufen noch mehr herum, die so aussehen wie ich. Selbst auf der Nachbarinsel, na ja, da vielleicht nicht ganz so ausgeprägt. Jedenfalls kam ich genau wegen dem hierher was ich die ganze Zeit mache. Gold scheffeln und nebenbei was dazulernen. Sagen wir es mal so, ich möchte später damit eine Familientradition fortführen. Dass ich dabei ausgerechnet mit dir durch die Gegend ziehe, würde ich Zufall nennen. Aber ehrlich gesagt, bleibt einem hier ja auch keine andere Wahl. Irgendeinem dieser Vereine werd ich mich bestimmt nicht anschließen. Auf verlorenem Posten für Rebellen kämpfe ich nicht, denn die bezahlen miserabel. Und bei den Orks muss man zu sehr auf den eigenen Kopf aufpassen. Da arbeite ich doch lieber allein und behalte den Gewinn für mich. Und bis jetzt hat das auch ganz gut geklappt. Was die andere Sache angeht; nein, ich habe nicht den geringsten Plan davon wer du bist. Mal davon abgesehen, dass du in Bakaresh wohl tun und lassen kannst was du willst. Aber das war dann auch schon so ziemlich alles.«

  6. Beiträge anzeigen #386
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    "Erstaunlich", murmelte Corax und war sich nicht sicher was er glauben wollte. Die Magie der Schamanen war bisher nicht bekannt gewesen, wenn es so war wie dieser Mann behauptete wäre das eine wichtige Entdeckung. "Wahrlich interessant was ihr zu berichten wisst, so es denn stimmt. Es wundert mich das ein Ork so bereitwillig einem Morra, wie sie uns nennen, gezeigt hat wie ihre Magie wirkt. Für mich ist das von so großem interesse weil wir quasi Nachbarn der Orks sind und es immer nützlich ist zu wissen welche 'Streiche' einem gespielt werden können." Er hoffte der Mann würde ihm diese Erklärung glauben und es dabei belassen. Genau genommen stimmte es ja sogar. "Nun denn ich halte mein versprechen, komm mit ich werde noch mit einem meiner Kameraden sprechen müssen."

    Corax versicherte sich das der andere ihm folgte und machte sich auf um die anderen zu suchen. Er fand Ornlu in der Nähe der Oase wo sie am Anfang ihres Aufenhalts hier auf Aniron und Maris trafen. "Bewahre, Ornlu.", murmelte er dem Druiden zu nachdem er den Fremden angewiesen hatte etwas abseits zu wirken. "Ich hatte ein interessantes Gespräch, der Mann dort drüben hat eine interessante Theorie. Er hat mir etwas über die Art der Magie der Schamanen erzählt und wollte dafür Mit uns reisen wenn wir der Wüste den Rücken zukehren. Was er erzählte war recht interessant, so es denn stimmt sind die Schamanen scheinbar in der Lage Illusionen zu erzeugen. Was meinst du dazu?"

  7. Beiträge anzeigen #387
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    „Interessant“, meinte der Schwarzhaarige. „Das heißt du hast den weiten Weg unternommen einer Fehde wegen? Um eine Schlacht für dich zu gewinnen? Dann bist du tatsächlich so fleißig, wie ich dich eingeschätzt habe“. Er hielt kurz inne. „Es wäre sicherlich Mal interessant den Ort deiner Herkunft kennen zu lernen. Wenn ich mir vorstelle, dass sie dort deine Mentalität teilen, dann gleicht das ja einem Spießroutenlauf“. Er leerte mit einem Zuge den Inhalt seines Bechers. „Nun wie du schon weißt, bin ich Assassine des alten Bundes in Bakaresh. Ich bin in der Zeit zu ihnen gestoßen als Unruhen die Stadt erfassten und Zuben dort entmachtet wurde. Ich war also einer der Ersten, die den alten Bund wieder zum Leben erweckten. Seit dem ich mich dieser Sache verschrieben habe ist Bakaresh mein Heim. Die Gemeinschaft ist jung, obwohl ihre Wurzeln alt sind, und wir können soweit tun und lassen was wir wollen, solange wir unsere Brüder und Schwestern achten. Wir wissen, dass unser Weg nicht vorherbestimmt ist und so akzeptieren wir das Schicksal so wie es ist. Sehr komfortabel im Endeffekt“. Er wartete einen kurzen Moment, dann fuhr er fort: „Ist es eigentlich in dem Stadtkreis, aus dem du stammst üblich sich die eine Hälfte des Schädels kahl zu rasieren? Ich habe bislang Niemanden gesehen, der das auch gemacht hat und ich habe eine Menge Menschen gesehen“.

  8. Beiträge anzeigen #388
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Dieser Corax hatte auch keine lautere Art einen zu begrüßen, wenn man mal kurz vorm einschlafen war. Immerhin brauchte Ornlu die Ruhe für seinen nächtlichen Coup. Dieser dämliche Adept ließ ihn nicht zu Jail und die Herren Wassermagier schienen beschäftigt, als Ornlu diese fragend anblickte. Sollten sie schon sehen, was er machen würde.
    Was Corax dann erzählte verwirrte Ornlu mehr anfangs, bis er es im Kopf noch einmal durch ging.
    "Nun wenn er mit uns mit will hast du dafür zu sorgen, dass er keinen Ärger macht. Kindermädchen spiele ich für keinen...naja ich habe Nanami - das genügt. Und solang er keine dummen Fragen stellt oder nervt, habe ich nichts dagegen. Hmm, Illusionen? Orks meinst du? Orks und Illusionen? Klingt seltsam, nicht? Ich hätte mir etwas primitiveres vorgestellt. Sowas wie böse Krankheiten und aggressive Zauber. Aber Illusionen? Ich war mal in einer Gefangen...meine ich zumindest oder meinte Jail. Ich benahm mich wie ein geiler Köter bis sie mir eine scheuerte.", meinte Ornlu und rieb sich symbolisch die Wange.
    "Hmm, nun wohl eine Theorie die womöglich wahr ist. Ich glaube nur was ich sehe - auch wenn es bei Illusionen eine seltsame Aussage ist. Wenn sie sowas aber haben, ist es beängstigend. Ich frage mich, wie man sich dagegen wehren soll...ob diese Magie auf Tiere wirkt?", fragte der Jäger.

  9. Beiträge anzeigen #389
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline
    Vicious strich sich über die kahle Seite ihres Schädels und schüttelte ihn kurz. »Nein, gibt keine Tradition oder sowas, die mir vorschreibt das zu machen. Ich find es einfach nur unglaublich schick.« Die Marmo grinste. »Und es hat schließlich nicht jeder, das ist doch was. Ganz Unrecht hast du übrigens nicht. Da wo ich herkomme, geht es anders zu als hier. Die Gegend ist rau und man muss zusehen, dass man klarkommt. Das gilt so ziemlich für jeden von dort. Auch für die Schlange, die uns in der Wüste über den Weg lief. Aber nur einfach mal so gefragt, schließlich bin ich nicht blind. Dieser Trick, den du abziehst, was ist das? Magie? Kann mir schwer vorstellen, dass du sowas wie ein Schwarzmagier sein sollst. Du bist nicht der Typ dafür.«

  10. Beiträge anzeigen #390
    Schwertmeister Avatar von Solveg
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    Solveg ist offline
    Vollmond. Gedankenverloren starrte er den hellen Fleck am Himmel an. Bereits seit Einbruch der Dunkelheit hatte Solveg den Mond gesucht, doch was zuerst auftauchte, waren unzählige Sterne am weiten Himmel, der mehr und mehr dunkler wurde. Bis dann, als die letzten Sonnenstrahlen am Horizont verklungen waren, langsam eine kleiner werdende, helle Kugel das Firmament bestieg. Je höher der Mond gestiegen war, desto kleiner war er geworden. Eine seltsame Erscheinung. Der Dunkelblonde fragte sich weniger warum, sondern viel mehr, ob dies für ihn ein Zeichen sein sollte. Erst die große Kugel, wie sie direkt nach dem Aufgang knapp über dem Horizont erschien, nun dieser kleiner helle Fleck weit oben am Himmel. Mysteriös. Unergründet. Ob je jemand etwas darüber herausfinden würde?
    Fragen, die ihn vermutlich nicht so schnell wieder beschäftigen würden. Jedoch würde er vermutlich auch nicht so schnell wieder in eine derartige Situation geraten. Morgen sollte seine Weihe stattfinden. Noch vorhin hatte Overun beharrlich auf ihn eingeredet, dass nichts schief gehen durfte. Jede Kleinigkeit hatten sie durchgesprochen, bis ins Detail. So wie Overun es beschrieben hatte, würde es nicht allzu spektakulär werden. Anders, als er es sich immer vorgestellt hatte. Jedoch lag der Fokus dieser Weihe auch nicht darauf, dass möglichst viele Leute dabei waren und sich mit ihm freuten. Das hatte der Wassermagier ihm einvernehmlich klar gemacht. Stattdessen würden andere Dinge vor ihm liegen, für die diese Weihe unter anderen nötig war. So Overun. Genaues hatte er dabei nicht geäußert. Er solle sich gedulden hieß es nur, allerdings war der Schriftgelehrte zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich überrascht, dass Overun überhaupt so offen zu ihm sprach. Denn wie es schien, hingen an dieser Angelegenheit noch einige Geheimnisse dran, wenn es kaum Gäste geben sollte.
    Wieder ging sein Blick in Richtung des Vollmondes. Er schien ähnlich geheimnisvoll, wie die Dinge, die auf ihn warteten. Hoffentlich nichts, das ihn negativ beeinflussen würde. In welcher Hinsicht auch immer. Das würde sich morgen zeigen. Und auch wenn er sich jetzt schon sicher war, dass er keinen Schlaf finden würde, entschloss Solveg sich nun dazu, sein Bett aufzusuchen. Letzten Endes auch deshalb, weil Overun ihm dies geraten hatte. Er verließ sich voll und ganz auf den Magier.

  11. Beiträge anzeigen #391
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    "Du hast also auch noch nichts davon gehört. Nun diese Illusionen sind immerhin ein klein wenig harmloser wenn man weiß das es sie gibt, sobald einer von uns Silden erreichten sollte den Ältsten bescheid gesagt werden, ob es nun stimmt oder nicht.", sagte Corax um sein eigentliches anliegen und kommentierte dann noch einige der Bemerkungen Ornlus. "Wir können Tiere ja auf die ein oder andere Weise auch verwirren, ich würde es nicht als Illusion bezeichnen aber wer weiß wozu eine solche Magie im Stande wäre. Das ich dafür sorge das er keinen Mist baut ist wohl selbstverständlich, ich denke er wird sich angemessen Verhalten. Nur sollten wir vielleicht aufpassen was wir ihm sagen, es scheint als sammle er wissen über Magie. Mir wäre nicht sonderlich daran gelegen wenn irgendwann ein Buch von einem Gelehrten verfasst wird das über die Magie der Druiden berichtet."

  12. Beiträge anzeigen #392
    Ehrengarde Avatar von Berash
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Berash ist offline
    Mit einem kalten Lächeln auf den Lippen stieß der Emir seine Fackel in den Sand und löschte sie damit. Sofort sprangen die Schatten auf ihn zu und verschluckten ihn vollkommen. Sein Körper löste sich auf und er verlor jegliches Gefühl von Wärme, als die kalte Dunkelheit ihn vollkommen in sich aufgenommen hatte. Dann begab er sich auf den weg zu dem Haus, in welchem sich Maris momentan wohl aufhielt. Für das, was er vorhatte, würde er diesen Fluch sehr gut gebrauchen können.

    Ein Schatten im Schatten, mehr war Berash nicht, als er durch Al Shedim marschierte. Es dauerte auch nicht lange, dann war er an dem Haus angelangt. Seine Schritte führten ihn um das Haus herum, mieden dabei jegliche Lichtquelle. Denn dort müsste er die Schatten wieder verlassen und genau das wollte der Verhüllte ja nun vermeiden. Er lauschte angestrengt in die Dunkelheit hinein, niemand schien seiner Anwesenheit bewusst zu sein. Also suchte er ein Fenster, dass offen war. Die Tür würde er als letztes versuchen.

    Beliar war dem Emir der Assassinen gewogen, denn gleich sein erstes Fenster war ein Glückstreffer. Die Läden waren offen, nur die Vorhänge zugezogen. Da wollte wohl jemand etwas kühlere Nachtluft hinein lassen. Seine Gestalt reichte jedoch nicht aus, um den Vorhang beiseite zu schieben, also musste er sich wieder befreien. Mit Licht ging es zwar am besten, aber wenn er sich konzentrierte, dann gewann sein Körper auch in der Dunkelheit wieder Konsistenz, zumindest hoffte Berash das.

    Der Verhüllte fokussierte seinen Willen nur noch darauf und lies die Zeit verstreichen. Langsam, unendlich langsam gelang es ihm, die Schatten von seinem Körper zu zwingen. Widerwillig glitten sie an ihm herunter, gaben seinem Leib wieder Festigkeit. Doch selbst nachdem er sich von der Finsternis befreit hatte, musste der Emir dafür sorgen, nicht die Kontrolle zu verlieren. Sonst wäre er schneller wieder umschlungen, als dass er gucken konnte. Doch er schaffte es, sowohl den Vorhang beiseite zu schieben und hineinzublicken, wie auch die Kontrolle zu behalten. Doch was er dort sah, versetzte ihn so in Freude, dass er die Kontrolle verlor und wieder zu einem SChatten wurde.

    Wenn der Emir gekonnt hätte, dann wären jetzt ziemlich dreckige Flüche aus seinem Mund gekommen. Doch so, in dieser Form, war das nicht möglich. Also zog er stattdessen den Dolch und das beschriebene Pergament aus seinen Taschen und begann erneut, sich zu konzentrieren. Diesmal ging es schneller, trotzdem dauerte es noch einfach zu lange. Aber nachdem er es geschafft hatte, beugte sich der Verhüllte in das Fenster. Denn das, was darunter stand, war nichts anderes als ein Tisch und genau das hatte Berash gebraucht. An diesem Tisch befestigte er die Botschaft mit dem Dolch, zog danach den Vorhang wieder zu und lächelte, als die Schatten sich wieder um ihn schlungen. Fast ausgelassen ging Berash zurück, in Gedanken noch einmal den Text der Botschaft rezitierend.

    Berash, Emir der Assassinen, entsendet dir Grüße, Abschaum.
    Ich hoffe meine Nachricht erreicht dich bei guter Gesundheit, schließlich wäre es ja schade, wenn wir zwei unseren, nun nennen wir es doch einfach "Disput", nicht beilegen könnten, oder? Vorzugsweise mit meinem Schwert in deinen Eingeweiden, aber das sollte dir ja bekannt sein.
    Vermutlich fragst du dich gerade, wieso ich dir diese Botschaft übermittle und wie sie in dein Haus gelangt ist. Nun, das "Wieso" ist einfach zu erklären: Du sollst mich nicht vergessen, denn ich habe dich auch nicht vergessen.
    Das "Wie"... Lass dir gesagt sein, dass ich überall bin. Mein Arm reicht weit und auch Al Shedim wird dir nicht immer Schutz bieten können. Die Nacht ist mein Verbündeter, Maris.

    Dich verachtend,
    Dein treuer Feind Berash.

  13. Beiträge anzeigen #393
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    DraconiZ wartete einen Moment mit einer Antwort, dann entschloss er sich zu antworten. „Du hast Recht es ist keine Magie. Es ist mehr eine Fähigkeit, die ich verliehen bekomme habe“. Der Schwarzhaarige hielt kurz inne. „Etwas führte dazu, dass ich mit Schatten interagieren kann. Ich kann sie in Größe und Form verändern und meinen Körper darin versenken und mich so unsichtbar bewegen. Für einen Assassinen die wertvollste Fähigkeit die man sich vorstellen kann“. Der Klingenmeister hielt eine Bedienstete an ihnen noch zwei Becher zu bringen. Dann sprach er leise: „Ich habe dir erzählt, dass für mich ein neues Leben begonnen hat, als Bakaresh seine Führung wechselte. Aber noch entscheidender für mich war der Moment wo ich den Pakt mit Beliar besiegelte und die Schattenmimik, so nennen wir diese Fähigkeit, mein wurde. Der Preis war mein bisheriges Leben hinter mir zu lassen. Etwas das ich nur allzu gerne getan habe“.

    Er betrachtete noch einmal die kahlgeschorene Stelle am Kopf, der Frau die ihm gegenüber saß. „Was wirst du tun, wenn du gut genug geworden bist und die Fehde in deiner Heimat für dich bestritten hast? Wird es dann für dich so Etwas wie Frieden geben? Kannst du dein Leben, wie es jetzt ist aufgeben?“. Möglicherweise schwang in der Frage mehr persönliches Interesse mit, als er weismachen wollte. Denn diese Frage hatte er sich selbst schon oft gestellt. Was passierte, wenn der Krieg zu Ende sein würde? Würde es dann wirklich Frieden geben oder war dies ein so idealer Zustand, dass er niemals erreicht werden konnte?
    Geändert von DraconiZ (05.09.2009 um 12:05 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #394
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Die Vögel fliegen heute tief. In Myrtana wird es regnen.", meinte Ornlu zu Corax als sie durch Al Shedim gen Oase schlenderten. Es war schon irgendwie seltsam oder eben nicht seltsam. Die Waldvölkler hielten sich lieber dort auf wo es grün war. Ornlu begründete es mit >Grün und blau, schmückt die Sau.< doch keiner seiner Begleiter schien die Tiefsinnigkeit dieses Spruches zu erkennen. Aber es wunderte den Druiden nicht, er war halt schon länger Druide und wusste wie der Hase lief. Corax der sozusagen in der Metamorphose war, war es eben noch nicht ganz.
    "Um auf Gestern zurück zu kommen. Wenn jemals das Wissen um unsere Magie an den Falschen kommt, dann werden ungemütliche Zeiten kommen. Wir werden uns zurück ziehen müssen - für ein paar Generationen. Faun erzählte mir einmal davon, dass es solch Maßnahmen gab. Die Höhlengänge bei den nördlichen Wasserfällen wurden nämlich von den Druiden bewohnt, bis die 'Menschen' erfuhren was sie können und was für Mächte sie besitzen. Fürsten wollten, dass Druiden die Ernten retten - Hungersnöte verhindern. Magier kamen um die Kräfte zu studieren und zu erlangen und wieder andere wollten andere Dinge, die so typisch den machtbesessenen, geblendeten Menschen darstellen. Die gewöhnlichen Menschen waren nie bereit und werden es auch nie sein, um mehr mit der Natur und ihren Gesetzen zu werden. Ich denke es war einst der Einfluss der Götter, der sie so falsch machte - wie eine Krankheit. Unser Volk mag nicht vollkommen rein sein, aber es versteht.", sinnierte Ornlu, ehe sie hielten und Ornlu einen Hintern meinte erkannt zu haben, der nur Aniron gehören konnte. Die arme Frau musste sich eben um ihren Kräutergarten kümmern.
    "Bewahre, Aniron! Hmm, du hast wohl viel Arbeit mit deinem Garten. Musst du das denn alleine machen? Diese Wassermagier sollten hier mal mit anpacken.", meinte der Druide und hockte sich dazu.

  15. Beiträge anzeigen #395
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist offline
    Aniron ließ ihren Blick über die Beete streifen, aber egal, wie es auch drehte wendete, sie fand für den Samen einfach keinen Platz. Es war immer noch nicht alles von den Samenkörnern aus Myrtana ausgesät, die sie bei Odinson erhandelt hatte. Eine Schande war das, konnten diese Pfalnzen doch so vieles gutes bringen. Natürlich wollte sie die anderen Pflanzen dafür nicht opfern, auch wenn einige von Silelens Pflanzen schon recht mitgenommen aussahen. Gelbe Blätter, verwelkte Blüten und herunterhängende Stengel bereiteten Aniron Sorgen. Vielleicht hatte der Boden nicht mehr genug Nährstoffe. Durch das viele Gießen konnten sie siche rschnell entschwinden. Vielleicht war das Klima einfach nicht das Richtige, wie es bei den Pilzen gewesen war.
    Die Adeptin seufzte und beugte sich zu einem kleinen vertrockneten Pfänzchen herunter. Der Gundermann hatte es jedenfalls nicht überlebt. Schade, sie hatte ihn mit seinen lilanen Blüten sehr gemocht.
    Sie vernahm eine vertraute Stimme, als sie sich weider aufrichtete.

    "Ornlu, mein Lieber", sagte sie fröhlich, als sie ihren ehemaligen Lehrmeister erblickte. Er war in Begleitung von Corax erschienen.
    "Normalerweise habe ich jemanden, der mir bei meiner Arbeit wunderbar aushilft, er heißet Saleph. Allerdings ist er zur Zeit auf Reisen und ich weiß nicht, wann er wieder zurückkommen wird. Aber ich mag meine Arbeit hier, ich mache sie sehr gern. Schon in Vengard habe ich Kräuter gezogen und sie dann zum Heilen verwendet. Es ist erstaunlich, was diese Geschöpfe der Natur alles vermögen."
    Aniron bedachte die Brennessel vor ihr mit einem zärtlichen Blick, dann wandte sie sich wieder zu den beiden Männern.
    "Sagt mal, ich weiß ja, dass ihr über bestimmte Kräfte verfügt, mir ist nicht völlig bewusst, welche Kräfte, aber das soll ja euer Geheimnis sein und auch bleiben. Nur habe ich eine Frage. Ich habe das Gefühl, dass die Pflanzen hier nicht mehr ganz so gut gedeihen. Einige gehen mir sogar ein. Seht ihr die beiden Rosensträucher da? Sie blühen kaum und haben meinem Geschmack nach zu viele braune Stellen auf den Blättern. Ich könnte außerdem etwas mehr Platz gebrauchen, denn ich habe noch Samenkörner aus Myrtana, die ich gerne aussäen würde, weil die Pflanzen so wunderbare Eigenschaften haben. Könnt ihr mir da vielleicht helfen?"

  16. Beiträge anzeigen #396
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Wenn sich Ornlu mal den Garten anschaute, hatte Aniron schon recht. Es war sicher nicht einfach mit dem Klima hier einen Kräutergarten hoch zu ziehen. Verglichen mit Vivins Kräutergarten oder gar dem Vivarium, war es hier sogar recht öd. Doch hatte man ja auch andere Mittel und ein besseres Klima.
    "Wenn du mal nach Silden kommst zeige ich dir mal Vivins Kräutergarten oder das Vivarium in den Kavernen. Ein Raum in der die Heilpflanzen der Welt gedeihen. Kinder und alte Menschen die schlecht Luft kriegen oder Probleme mit dem atmen haben, lassen wir dort ein paar Nächte verbringen. Danach sind sie wegen der Luft und Umgebung so gut wie geheilt. Ein wohlgepflegtes Wunderwerk.", meinte Ornlu spontan, ehe er zu Corax blickte und auf Anirons Frage antwortete.
    "Direkt helfen - nein. So wie wir uns nicht in den Lauf der Dinge wie die Ernten in Myrtana einmischen, mischen wir uns auch nicht in solch kleine Dinge direkt ein. In Al Aristo halfen wir aber und gaben den Nomaden dort für ihre Gastfreundschaft die Möglichkeit aus dem was wir ihnen gaben mehr zu machen. In der Hinsicht können wir dir helfen. Ausserdem wollte ich Corax noch etwas näher bringen...nun, wenn es dir nichts ausmacht werden wir etwas erschaffen, dass weder du noch noch ein Gelehrter kennt und kein Buch beschreibt. Mein Meister Porgan erzählte mir einst wie es geht. Doch möchte ich dich warnen, denn es kann bei falscher Pflege schnell vieles zerstören und da meine ich nicht nur deinen Garten, sondern deine zarten Hände oder gar Arme. Wie gesagt jedoch nur, wenn du oder jemand anderes es...falsch handhaben.", meinte der Druide mit einem schelmischen Grinsen. Alles hatte nunmal seine Vor- und Nachteile.

  17. Beiträge anzeigen #397
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    Noch während er auf eine Antwort seiner Begleiterin wartete fiel ihm eine Person auf, die sich unweit ihres Aufenthaltsortes befand. Sie schien sich hier nicht heimisch zu fühlen und war einer Konversation in diesem Moment wohl eher abgeneigt. Zumindest schienen ihre Gedanken durch ihren Blick vollends ins Leere zu gleiten. Ihre Schritte wirkten in diesem ziellos. Der Klingenmeister wusste nicht genau warum, aber einen kurzen Moment meinte er, er hätte sie bereits schon einmal gesehen. Unterbewusst, flüchtig. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und erhob dann die Hand. „Entschuldigung, wenn du eben die Antwort aufsparst. Ich glaube wir können noch eine interessierte Gesprächspartnerin an Bord holen“. Es war die vage Ahnung, dass es ihm helfen könnte sie anzusprechen. Ein Jeder der hier nicht heimisch war, war ein potentieller Informant.

    Kurz Zeit später stellte er sich der Frau mitten in den Weg. Es versuchte es zufällig aussehen zu lassen, was ihm nur mäßig gelang. In dem Moment wo sie ihm Beachtung schenkte, erkannte er in ihrem Gesicht, dass sie unmöglich aus Varant stammen konnte. Nein sie war von weiter weg. „Der Frieden sei mit euch“, meinte er, nachdem ihre Blicke sich getroffen hatten. „Darf ich euch vielleicht auf ein Getränk einladen? Ihr seht mir ganz so aus, als könntet ihr einen guten Schluck vertragen“. Er versuche sich an einem ehrlich gemeinten Lächeln.

  18. Beiträge anzeigen #398
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    AnnaJoseph ist offline
    Der schwarze Mann trat mitten vor Annas Blickfeld und sie erschrak sich. Was er gesagt hatte, hatte sie gar nicht richtig mitbekommen, weil sie vorher in Gedanken war, aber er sah sie an, als würde er eine Antwort erwarten. Eine Sekunde schwankte sie zwischen Angst und Verwirrung, dann sagte ihr Mund von alleine:
    „Meine Mama hat mir verboten, mit schwarzen Männern zu reden.“ Das war zwar von vorne bis hinten gelogen, denn sie hatte keine Mutter und als es sie noch gab, hatte sie sich bestimmt selbst mit schwarzen Männern eingelassen, aber es war bestimmt interessant zu erfahren was er sagte, denn der schwarze Mann war ein Junger.
    „Ohh, ich würde mir keine Sorgen machen. Diese Stadt wird durch die Nomaden geschützt. Dir kann ohnehin nicht viel passieren. Ich denke deine Mutter hat noch nicht genug Männer gesehen, um das beurteilen zu können“, antwortete der Typ und starrte ihr in die Augen. Lilo überlegte, ob sie an ihm vorbeigehen sollte, hatte aber auch nicht so richtig mitgekriegt, was er gesagt hatte.
    „Was interessiert dich eigentlich meine Mutter?“, fragte sie dann doch und eigentlich hätte man die Frage mit der ersetzen können, was er eigentlich von ihr wollte. Zum Angst vor bösen fremden Männern haben war sie scheinbar zu doof.

  19. Beiträge anzeigen #399
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    „Wenig“, entgegnete der Schwarzhaarige prompt. „Eigentlich interessiere ich mich mehr für euch und eure Beweggründe in dieser Stadt zu verweilen. Das ist der Grund, warum ich euch gerne einladen wollte“. Er wartete einen Augenblick und lies seine Aussage wirken. „Es gibt in dieser Welt so viel Misstrauen und so viele Zweifel. Warum bringt ihr diese gegen mich auf? Alles was ich möchte ist ein Gespräch unter Fremden. Vielleicht meinen Blickwinkel Etwas erweitern. Mehr nicht. Wenn ihr das nicht wollt, dann möchte ich selbstverständlich nicht weiter belästigen“. Er erhob die Hände vor die Brust, um zu zeigen, dass er unbewaffnet und ohne schlechte Absichten war. Das erste stimmte zwar schon nach dem zweiten Blick nicht mehr, das zweite war aber ohnehin das Wichtigere.

    An ihrer Reaktion nicht sofort weiterzugehen, leitete er ab, dass er weitersprechen durfte. „Um nicht den Eindruck schlechter Manieren zu machen, möchte ich mich vorstellen: Ich bin Streiter des alten Bundes von Bakaresh“. Er nickte seinem Gegenüber kurz zu. „Mein Name ist DraconiZ. Darf ich den euren ebenfalls erfahren?“.

  20. Beiträge anzeigen #400
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Das klang ganz nach Ornlu, wie ein verrückter Wissenschaftler der versucht ein Monster zu schaffen und wäre dieses Monster nicht irgendwie auch gefährlich, so käme die Idee nicht von Ornlu. "Was hast du denn nun schon wieder vor?", fragte Corax den Druiden und warf ihm dabei unter seinen Brauen einen fragenden Blick zu. Innerlich war Corax jedoch ruhig. Da Ornlu ihm etwas zeigen wollte musste es zwar einerseits kompliziert und schwer sein, doch Corax bezweifelte das der Druide Aniron irgendetwas 'schenken' wollte das ihr direkt nach dem Leben trachtete. Er schaute sich nun selbst in dem Kräutergarten um und sah das Aniron durchaus recht hatte. Andererseits wunderte es ihn überhaupt das hier in der Einöde Varants etwas wuchs ausser einigen kargen Sträuchern. "Platz zu schaffen dürfte schwer sein", merkte er an, "Ausser du kannst die Fläche deines Gartens vergrößern oder du trennst dich von einigen der fast toten Pflanzen. Wenn ein Fass voll ist muss man auch erst etwas rausnehmen um neues einzufüllen oder man muss ein größeres Fass besorgen." Seine Vergleiche waren zwar weder so kurz und bündig, noch reimten sie sich so schön wie Ornlus, doch waren sie dafür immerhin für die meisten Menschen die keine elf Gehirne hatten verständlich.

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