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    Ritter Avatar von Stylios
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    Stylios ist offline
    Die Arbeit im verlassenen Orklager ging gut voran. Während die Jäger Renwick und Satras sich auf Beobachtungsposten begeben hatten, um die Umgebung im Auge zu behalten, machten sich die anderen Nordmänner daran, die alten Behausungen der Grünfelle abzureißen. Wenn Stylios sich umsah, spürte er sofort die grenzenlose Befriedigung, die sofort von ihm Besitz ergriffen hatte, als seine Brüder damit angefangen hatten, die ersten Palisaden und Zelte einzureißen. Viel zu lange hatten die Orks von ihren Lagern aus den Kindern des Nordens Schaden zugefügt, nun hatten sie es Heim gezahlt bekommen und ihre Spuren würden schnell von dem Antlitz Nordmars getilgt werden.
    Als Stylios gerade einen weiteren zuvor aus der Palisade gerissenen Balken auf den großen Haufen, den die Nordmarer in der Mitte des Lagers auftürmten, geworfen hatte, fiel ihm plötzlich ein, dass niemand daran gedacht hatte, wie sie letztendlich den ganzen Krempel zum Hammerclan schaffen sollten. Bei den Ahnen, es war so klar gewesen…
    „ He, Hrotghar, kümmer dich mal drum, dass wir was haben, um das Zeug nach Hause zu schleppen.“ Rief Stylios daraufhin dem anderen Nordmann zu, der gerade einen Stapel schwer aussehender Orkwaffen auf den Boden neben dem Holzhaufen krachen ließ.
    „ Eine Bande betrunkener Idioten zieht aus, um Holz für das große Ahnenfeuer zu holen und vergisst natürlich die Karren…Innos sei mit uns.“ Entgegnete der Jäger nur mit einem breiten Grinsen und riss gespielt empört die Arme hoch.
    „ Hier wird schon irgendein alter Orkkarren rumstehen, ansonsten kann Kalf, der alte Faulpelz, auch mal zeigen, wie schnell seine Beine sind und zur Siedlung laufen.“

  2. Beiträge anzeigen #222
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Die Wanderung auf der suche nach dem weißen Warg hatte die beiden Innostreuen, weit vom Kloster weggeführt. Zu weit als das der Bärtige es noch schaffen würde innerhalb der ihm gesetzten Frist, Ronsen im aufzusuchen und dann noch rechtzeitig nach Trelis zu reisen. Er konnte vielmehr froh sein wenn es ihm noch vor Ablauf des des Nächsten Mondzyklus gelang seine Mission zu erfüllen. Auch wenn Lord Loreen sehr zuversichtlich wirkte, hatte er doch seine Zweifel überhaupt nur einen weißen Warg zu Gesicht zu bekommen. Hatte er doch auf seiner Wanderung durch diese Land. Welches sich zugegeben nun im Spätssommer von seiner schönsten Seite zeigte. Wo die mit einem Blütenmeer bedeckten Wiesen. Ergiebige Weidegründe für die unzähligen Großwildherden darstellten. Was selbst den erfahrenen Jäger überraschte. Kannte er dies Land doch nur als karge Eiswüste bedeckt mit Schnee und Eis, wo nur kleinere Herden anzutreffen waren. Doch der Gelbäugige konnte sich nicht mit dem bestaunen der Umgebung aufhalten verfolgten sie doch ein Ziel. Selbst wenn er zwischenzeitlich nicht mehr daran glaubte einen weißen Warg zu finden nach all den Tagen an denen sie nur auf Normal gefärbte Wargs trafen.
    „Wir sind gleich da.!“
    Hauchte der Paladin leise als sie sich einem Hügel näherten. Antgar nickte auch wenn er hier nichts darauf deuten lies das es hier weiß gefärbte Wargs gab. Geduckt folgte er dem Lord, um schließlich wie er auch die letzten Meter sich auf dem Boden kriechend fort zu bewegen. Antgar öffnete erstaunt den Mund über dem sich ihm bietenden Anblick Warge!. Ein größeres Rudel welches bestimmt aus 30 bis 40 Tieren bestand. Was nicht verwunderlich war hatten sich die Beute Tiere sich schließlich auch zu größeren Herden zusammen geschlossen. Sein Blick schweifte über das vor ihm liegende Tal. Zuerst bemerkte er nur einige heller gefärbte Wargs. Deren Fell mehr einen Grau als dem üblichen Schwarz glich. Bis er zwei sehr hell fast weiß gefärbte Tiere erblickte und seinen Gefährten mit dem Ellenbogen stupste um ihn hierauf aufmerksam zu machen. Doch jener grinste nur und deutete weiter nach Rechts wohin er seinen Blick lenken sollte. Weiß ,Schneeweiß, nun ja wenn es gewaschen wäre.Musste er sich selber eingestehen. War das Fell des Tieres das vor einer Höhle lag. Er konnte es nicht glauben sie hatten einen weißen Warg gefunden. Am liebsten hätte er einen Freudenschrei ausgestoßen, wenn die Überzahl der Raubtier ihn nicht im letzten Wimpern schlag sich dies nochmal überlegen lies. Gespannt fixierte er das Tier, mit seinem Blick.
    Welpen? Verdammt es war ein Muttertier, Zornig wendete er seinen Blick zu Lord Loreen. Ist nun alles verloren, oder sollte er gegen seine Prinzipien verstoßen und ein Muttertier egal ob nun gefährliches Raubtier oder nicht.
    “Es ist ein Muttertier“
    Brummte er ihm mit leicht zornigen Unterton zu. Der Lord nickte ,als hätte er dies gewusst. Natürlich hatte er das gewusst warum sollte er ihm sonst genau ohne Umweg hierher geführt haben.
    Antgar blickte den Paladin an, erwartete er das er eine solch schändliche Tat beging nur für einen Sieg in Innos Namen. Was wäre das Nächste eine wehrlose Frau, ein Kind ?
    „Seht dort.“
    Beschwichtigte der Lord den Bärtigen.
    „Es gibt noch mehr Muttertiere mit Welpen, Warge sind wie Wölfe und Hunde sehr soziale Tiere. Die Welpen der Weißen sind ungefähr in dem Alter wo sie der Muttermilch entwöhnt werden. Ich hab schon des Öfteren erlebt das ein Wölfin oder Hündin die Welpen eines getöteten Rudels Mitglied großgezogen hat. Ihr braucht euch deshalb keine sorgen zu machen.“
    Antgar neigte nachdenklich sein Haupt, musste er doch zugeben auch schon hiervon gehört zu haben. Aber sollte er trotzdem sich zu solch einer Tat überreden lassen in Innos Namen?
    „Kommt wir ziehen uns zurück, in einiger Entfernung schlagen wir unser Lager auf wo ihr euch überlegen Könnt wie wir die Wargin von dem Rudel Trennen.“
    Der Gelbäugige nickte es wäre so wohl das beste. Er würde sich sobald das Lager für die Nacht errichtet wäre. Zurückziehen und bei seinem Schwerttraining sich das ganze in ruhe Überlegen.

  3. Beiträge anzeigen #223
    Waldläufer Avatar von Ophiuchus
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    Ophiuchus ist offline
    Zur seiner eigenen Verwunderung hatte er sich schneller als er dachte an den früh beginnenden Tagesablauf im Kloster gewöhnt. Genüsslich schlürfte er den Rest des Haferbreis .Den er sich nach der seiner Ansicht nach ewig dauernden Allmorgendlichen Messe mit Gesang und Gebet zurecht verdient hatte. Ophiuchus blickte sich im Refektorium um während er sich den Mund abwischte. Nur wenige der Magier ,schienen mit den Anwärtern und Novizen zu Frühstücken. Der Schwarzhaarige Stütze seine Hände auf den Tisch und erhob sich so leise wie es nur ging von seinem Platz. Wollte er doch die anderen nicht bei ihrem Mahl stören vorallem nicht die Magier. Ein garen der Sitzbank, lies den Blick eines der anwesenden Magier auf ihn richten. Verlegen und mit einen gezwungenen Lächeln nickte er diesem zu. Unter dessen Strengen Blickes , machte er eine leichte Verbeugung um seine Unterwürfigkeit zu verdeutlichen während er sich dabei zurückzog. Erleichtert atmete das Schlitzohr auf als es den Raum verlassen hatte. Gemächlichen Schrittes lief er nun zum Skriptorium den Ort an dem er wie die Tage zuvor. Seiner Arbeit nachgehen würde, einer Arbeit die ihm gefiel. Bedurfte sie doch keiner körperlichen Anstrengung. Nur seinen Geist musste er hierbei Konzentrieren. Die Bänder der Türe Quietschten als er die Türe zu dem Skriptorium öffnete. Und ihm der Geruch von altem Papier und frischer Tinte entgegen schlug. Langsam näherte er sich seinem Tisch, sein blick schweifte durch den Raum. Während er die von der Tinte beigemengten Zusätzen, geschwängerte Luft tief einatmete. Um sich langsam wieder an diese zu gewöhnen. Bedächtig entzündete er die Kerze welche ihm das notwendige licht für seine Arbeit spendete. Während Quecksilber ,Arsendämpfe in seine Atemwege eindrangen. Ophiuchus setzte sich auf seinen Stuhl und betrachtete die 2 Angefangenen Blätter an denen er seit Tagen arbeitete. Eines fast Fertigt fehlte doch nur noch eine Farbe in der aufwendigen Drolerie. Das andere zur Hälfte abgeschrieben von dem Buch aus dem er es Kopierte. Und noch ohne Initialen oder Bordüren. Genau schaute er sich das erste der beiden Blätter an an dem er nun weiter Arbeiten wollte. Hatte er auch keinen Fehler bei seiner Arbeit gemacht? Bedeutete doch nur ein falscher Strich das er nochmal von Vorne anfangen konnte. Wachsam lies er sich nochmal den Sakralen Text doch verglich jeden der einzelnen Buchstaben nochmal mit dem Original. Anscheinend stimmte alles. Erleichtert griff er zu dem feinen Pinsel und tauchte ihn in Lapislazuli Blau. Vorsichtig streifte er den Pinsel ab bevor er sich an das feine Rankenwerk der Initialen wagte. Mit ruhiger Hand zog er die geschwungenen Linien auf das Papier.

  4. Beiträge anzeigen #224
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    „Genug geübt Antgar.“
    Rief der Lord dem Jäger,welcher in sein Schwerttraining vertieft war zu. Der Gelbäugige hielt inne und lies sein Schwert zurück in die Schwertscheide gleiten. Hatte doch der Lord recht, er hatte eine Wichtige Aufgabe zu erfüllen. Auch wenn es ihm Schwer fiel sie zu erledigen. Und er lange am letzten Abend hierüber im Gebet nach sann ob er das Richtige Tat.
    „Nun Antgar wie wollt ihr den Warg nun zur strecke bringen?“
    Der Jäger blickte den Paladin an, hatte er doch gehofft das nicht er alleine hierfür verantwortlich wäre.
    “ Wir müssen die Wargin von dem Rudel trennen gegen diese Überzahl von Tieren sind wir unterlegen.“
    Antgar hielt kurz inne hoffte er doch auf einen Einwand, oder zumindest einen besseren Vorschlag zur Lösung des Problems, durch den Lord.
    “Ich muss den Warg mit dem Schwert oder der Glefe töten ein Schuss mit euer Armbrust wäre wohl das einfachste für euch doch würde der Ork sicher Misstrauisch wenn ich ihm ein Fell mit einem Bolzenloch bringen würde. Wir haben doch gestern die Wollnashörner gesehen. Sie könnten uns nützlich sein. Wenn ihr mit euer Armbrust eines Verwundet und wir es in nähe des Rudels treiben bzw. das Rudel zu ihm locken könnten. Wäre dies abgelenkt. Wenn ihr recht habt und sich die Warge wirklich so sozial wie Wölfe verhalten würde die Wargin bei ihren jungen zurück bleiben.
    Wir müssten uns so vielleicht nur gegen 3-4 Tiere wehren. Um die Weiße Wargin zu töten.“
    Der Vorschlag schien dem Lord zugefallen, auch wenn Antgar selber hiervon nicht überzeugt war das dieser gelang. Gab es hierbei doch zu viel Risiken. Wie die zahl der nicht an der Jagt teilnehmenden Warge. Sowie die Tatsache das sie in Innos Namen nicht die anderen Muttertiere Töten durften wenn sie nicht die Welpen im Übermaß Gefährten wollten.

  5. Beiträge anzeigen #225
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Sowas kann ja wirklich nur in Nordmar passieren. Da wandert ein Trupp aus um ein Orklager zu plündern und Brennholz zu beschaffen und vergisst wahrlich einen Wagen oder Karren mitzunehen. Ich kann es echt nicht glauben", Naram schüttelte auf einer Seite beschämt, aber auf der anderen Seite belustigt den Kopf als ihr diese Gedanken in den Kopf kamen. Die Jägerin beobachtete, wie die Anderen grade weitere Palisaden einrissen, Zelte zerstörten und immernoch Orkische Ausrüstung einsammelten. Doch Naramm hatte sch auf die Suche nach einem Wagen begeben. Es konnte doch nicht sein, das die Orks sowas nicht hätten. Sie hatten so viel hier gelassen, warum war denn kein wagen aufzufinden. Nachdenklich schaute sie in eines der noch stehenden Zelte. Der faulige Geruch von altem Fleisch kam ihr entgegen und verursachte bei der Jägerin beinahe Brechreiz. Doch auch in diesem großen Zelt war nichts zu finden bis auf ein paar Schwerter und Pfeile. Also verließ sie scho schnell wie möglich diesen stinkenden Ort und ging weiter.
    Hinter dem Zelt, welches sie grade durchsucht hatte, stand etwas großes von einer alten fleckigen Lederplane verdeckt. Hastig zog Naram an dem Leder und legte einen alten Karren frei. Es war ein montrös großes Gerät. Naram lief sofort los um Bericht zu erstatten, denn immerhin sollte das Feuerfest schon morgen stattfinden.

  6. Beiträge anzeigen #226
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Sie hatten es tatsächlich geschafft, ein Wollnashorn nicht nur zu verwunden so das es eine Deutliche verfolgbare Blutspur hinter lies. Sondern auch das es sich nahe genug den Wargen genähert hatte so das diese die Witterung des Frischen Blutes aufnahmen. Gespannt aus sicherer Entfernung betrachteten die beiden Innos Treuen wie sich fast das ganze Rudel auf die Jagd begab. Nur einige Weibchen ,sowie einige ältere vermutlich Kranke oder verletzte Tiere blieben bei den Welpen. Antgar stöhnte leise mehr Tiere als erwartet blieben zurück. Und er wusste genau sie hatten vermutlich keine zweite Möglichkeit das Rudel zu trennen. Wenn es ihm gelingen würde das Wollnashorn zu erlegen. Wovon er ausging, das es ihm gelingen würde. Der Gelbäugige blickte den Lord an.
    “Seit ihr bereit?“
    „Für Innos“
    Antgar nickte nur, ohne diesem Spruch der seiner Meinung nach nun unpassend war. Würden sie doch gleich ein Blutbad anrichten, ohne das hierdurch ihr Hunger, oder eine Gefahr. Für einen Innos treuen bestand beseitigt würde. Der Griff mit der er seine Glefe hob wurde fester als sie begannen auf die 7 Warge die er zuvor erkennen Konnte. Los rannten, ungewiss ob sie diesen Angriff überleben würden, den Sie in Namen des Gottes des Lebens führten. Verdammt wo war der Lord eben rannte er doch neben ihm? Antgar wendete den Kopf in die Richtung aus der sie Kamen. Erleichtert sah er den Paladin auf den Knien mit der Armbrust sein Ziel Fixieren. Was ihm auch wieder Angst machte bedeutete es doch das Loreen nicht in seiner Nähe wäre wenn er dem Ersten Warg erreichte. Jenen Warg der ihn als erstes Bemerken würde. Zischend flog ein Bolzen an ihm vorbei.
    “Es hat begonnen.....Innos vergib uns!“
    Er stieß einen Lauten Kampfesschrei aus und rannte weiter , als er sah wie einer der Wargs zu Boden ging. Die Wargs waren aufgeschreckt , wussten anscheinend noch nicht woher die Gefahr drohte was er zu seinem Vorteil nutzen wollte , und dem Warg der ihm am nächsten war mit zwei gezielten Hieben nieder streckten . Noch bevor seine Glefe im Fleisch des erreichte hatte ih ein weiteres Tier von hinten Angesprungen und zu Boden gerissen Antgar schrie auf als sich die Zähne des Warges durch sein Fellgewand Bohrten und in sein Fleisch eindrangen. Wieder Hörte er das Zischen des Bolzens und ein weiteres Tier aufheulen.
    “Für Innos“
    Schrie der Gelbäugige der sich gegen das Tier wehrte, mit mühe gelang es ihm sich zu drehen und sein Messer zu ziehen. Mehrere schnelle Stiche in die Seite des Tieres reichten das es von ihm ab lies. So schnell er konnte richtete er sich wieder auf auch wenn sein Arm in den sich das Tier verbissen hatte schmerzte. Antgar blickte zu den Zähne fletzenden Warg der Taumelte. Ein zischen und der gerade noch wackelig auf den Beinen stehenden fiel zu Boden. Der Jäger bemerkte gleich den Bolzen ,der von Loreen stammte. Was dem Jäger die Zeit gab sein Schwert zu ziehen. In Bruchteil eines Wimpernschlages der ihm wie eine ewigkeit vorkam erkannte er das die Weibchen mit den Welpen sich in die Höhlen flüchteten.
    “Nein“
    Schrie er auf und Stürmte los ohne die Warg weiter zu beachten der in seiner Nähe waren. Hatte er doch nur noch ein Ziel vor Augen den weißen Warg zu erlegen. Wie Besessen Rannte er auf das Tier zu das seine Jungen in Sicherheit bringen wollte. Einen Welpen im Maul in Richtung einer der Erdhöhlen schleppend. Holte er das Tier ein, und ohne ihm die Möglichkeit auf einen Fairen Kampf zugeben Stach er zu. Ein Gezielter Stich seitlich in die Kehle, welchen er nach unten zog. Sein Antlitz verzehrte sich dabei, die Schmerzen in seinem Arm waren unerträglich selbst für ihn.
    „Antgar hinter dir!“
    Vernahm er gedämpft und im Blutrausch den Ruf seines Gefährten. Schnell drehte er sich um, und konnte gerade noch mit seinem Arm das mit scharfen Zähnen bewerte Maul des Warges von seinen Antlitz abwehren. Unsanft landete er auf dem Boden. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen das er von dem Lord keine Hilfe erwarten konnte. Hatte dieser doch selber um sein Leben zu kämpfen. Mit Händen und Füßen wehrte sich der Jäger gegen den Warg. Ein Klagvolles Jaulen, gefolgt von einen heulen. Lies den Warg seinen Angriff abbrechen. Antgar richtete sich so schnell er konnte auf. Seine Stirn blutete, sein Körper schmerzte. Ungewiss was soeben passierte blickte er sich um. Die Restlichen Warge flüchteten in die Erdhöhlen. Aus denen jener schreckliche Heulton drang. Einen Moment lang Grinste der Jäger über ihren Sieg. Doch seine Freude verging ihm sogleich. Verstand er nun was sie Taten. Sie zogen sich zum Schutz der Welpen zurück.
    “die Welpen“
    Hauchte er leise und blickte sich um, was hatten sie getan. Sein Blick fiel auf den Lord der sich ihm näherte.
    “Weg ….Weg hier …............sie rufen das Rudel!“
    Brachte er nach einigen zögern hervor. Ergriff seine auf dem Boden liegende Waffe und rannte auf das nieder gestreckte weiße Tier zu. Neben dem immer noch das wimmernde Jungtier verängstigt hockte. Antgar sah es einen Herzschlag an stieß es beiseite. Stöhnte als er das Muttertier auf die Schulter nahm. Blickte nochmal zurück voller Furcht das Rudel könnte jeden Moment wieder kehren.
    “ Rennt ,verdammt Rennt in Innos Namen.“
    Schrie er laut und rannte los, mit den Bildern der getöteten Tiere vor Augen. Die Sinnlos in einen Krieg sterben mussten der nicht der ihre war.
    Geändert von Antgar (04.08.2009 um 19:41 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #227
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Es gibt wohl tausende und abertausende Bauwerke auf dieser Welt, jedes einzigartig und in seiner Größe und Gestalt ein Unikat. Die gewaltigen Tempelanlagen der südlichen Provinzen, die von Orks oder Menschen besetzten Festungen und Burgen im Midland, die endlos tiefen Minenschächte in Nordmar, sie alle entstammen dem Fleiß und der unermüdlichen Ausdauer tausender Baumeister. Mit seinen Händen ergreift der Mensch seine Macht über die Natur, macht sie für sich fügig, formt und gestaltet auf immer exotischere Art und Weise. Doch der Preis ist eine immerwährende Dunkelheit, die nur Innos Macht selbst brechen kann. In der Natur herrscht kaum Finsternis, das strahlende Sonnenlicht erreicht oft selbst die entlegendsten Winkel. Doch jede Hauswand wirft Schatten, die meisten nicht nach außen, sondern nach innen. Es sind tiefe, dunkle Schatten, undurchdringliche Mauern sperren das Licht der Sonne ab; der Preis ist ein abgeschottetes Obdach, das ohne menschliches Zutun im Inneren ein Herz der Finsternis bleibt.

    Innos schenkte den Menschen das Licht und sie nahmen es dankbar entgegen. Sie erkannten seine Macht und nutzten sie zunächst auf pazifistische, doch bald auch auf zerstörerische Art und Weise. So wurde das Feuer geboren. Doch Innos erkannte den Missbrauch der Menschen und pflanzte eine solch zerstörerische Macht in das Feuer, dass die simpelsten Wesen seiner Schöpfung es fürchteten, denn es verbrannte sie und ihre Gebäude auf Haut und Haare und bis auf die Grundmauern herab. So mächtig war das Feuer, dass Innos es nur die Auserwählten im Sinne seiner Gebote in aller Kraft verwenden ließ. Es sind die asketischen Feuermagier, die die Flammen hüten und das Feuer im Zaum halten. Es sind die Bewahrer und schlimmsten Verursacher aller Zerstörungen, denn sie halten die Macht über eine unbändige Waffe in den Händen.
    Doch war es nicht dereinst das friedliche Licht, das Innos allein seinen Menschen schenken wollte, damit sie ihren Lebensraum, ihre Bauwerke, beleuchteten?

    In einem kleinen Raum flackerten zwei fingerlange Kerzen in je einem bronzenen Kerzenständer links und rechts vor einer großen Statuette. Sie repräsentierte Innos selbst, natürlich in einer unscheinbaren, fast schon zierlich kleinen Weise, die dem Gott in keiner Weise gerecht wurde. Doch schon diese nur mannsgroße Statue flößte selbst einen gestanden Krieger Ehrfurcht ein und auch der mächtigste Paladin wurde vor ihr auf die Knie gezwungen, einfach damit er sein Möglichstes geben konnte, um dem Herren zu huldigen, was natürlich noch immer unsinnig wenig war.

    Ronsen war vor der Statue auf die Knie gesunken und hatte die Augen vor der strahlenden Pracht geschlossen. Dennoch fürchtete er die Finsternis nicht, denn die Kerzen zu seinen beiden Seiten strahlten auch beruhigende Wärme und Geborgenheit aus. Ein leichter Schwefelduft lag ihm in der Nase. Der Paladin hatte die Hände vor der Brust verschlossen und sein Haupt gesenkt.

    "Innos meus dominus,

    Ich danke dir Herr,
    für all die Gaben,
    die du mir
    und den Bewohnern des Klosters
    täglich entrichtest.
    Bitte schütze sie,
    meine Freunde und Familie,
    schütze ihre Leiber,
    schütze ihr Obdach,
    und schütze auch ihre Freunde,
    und gib mir die Kraft,
    die Unsrigen in deinem Namen zu schützen."

    Er stoppte für einen Moment, unschlüssig, ob er nicht noch etwas ergänzen wollte. Dann fügte er flüsternd hinzu.

    "Und halte deine Hand über meinen Gefährten Antgar,
    und gib mir die Kraft, ihn bald zu finden,
    Amen."


    Er öffnete langsam die Augen und blickte zur Statue, zum Sinnbild seines Gottes, empor. Ein paar Sekunden mussten verstrichen sein, ehe sich der schwere Krieger aufmühte und aus seiner Tasche ein Dutzend Münzen kramte, die er der Statue in eine Schale auf ihrem Schoß legen konnte. Während er das Gold hineinlegte, spürte er ein warmes Prickeln am metallenen Schüsselrand. Innos hatte die Spende angenommen, dem war sich Ronsen sicher. Er atmete noch einmal tief durch, dann wandte er sich ab, hinaus aus der Kapelle, an einen, von Innos Lichte erhellten Tag...

    ***

    Seit er im Kloster war, musste er wohl jeden Tag gebetet haben. Zweimal, immer früh und abends. Der Besuch schien ihm fast schon wie ein Ritus, denn im Sommer vor etwa einem Jahr hatte er bereits einmal hier einige Wochen verbracht. Damals war er in einer Glaubenskrise, das war heute nicht der Fall. Innos war noch immer mit ihm, Tag für Tag, das spürte er in jeder Faser seines Körpers. Es gab ihm ein Gefühl der Beruhigung und der Sicherheit, alles schaffen zu können, solange er es nur im Sinne seines Herren tat. Daher war er auch wieder viele Tage hier geblieben, hatte für das Kloster Wild gejagt, gebeichtet und gebetet. Die anfängliche Intuition, die heiligen Hallen zu besuchen, war immer weiter in den Hintergrund, bald ins Vergessen geraten. Er wollte sich nach den Kelchen erkundigen und hatte etwas bedrückt feststellen müssen, dass ein Ritual ohne sein Beiwohnen ausgeführt wurde und den Paladinen wieder den Zugang zur Magie geschenkt haben soll. Doch von dem heiligen Gebräu war hier nichts mehr, man hatte es mitsamt der Kelche nach Vengard eskortiert. Ferox musste dabei gewesen sein, jetzt war er es gewiss, der die Heiligtümer hütete. Keinen besseren konnte sich Ronsen für diesen Job vorstellen.

    Der Admiral selbst hatte die Zeit auch gut ohne Magie und ohne die Alltagspflichten verbracht. Immerhin handelte er weiterhin beständig im Namen Innos, das konnte nie falsch sein, so sahen das auch die Feuermagier und hier stationierten Soldaten. Doch nicht Ronsens schlechtes Gewissen. Er fürchtete inzwischen geradezu, sich wieder der Realität zu stellen. Was tat er hier eigentlich? Das war nicht sein Leben, es war schön und befriedigend, doch nicht das, was er tun sollte, was ihm befohlen war. Wieso war der Admiral eine Ewigkeit lang fort vom Hafen? Warum war der Lehrmeister wochenlang von seinem Schüler fort? Wo war er, wenn ihn seine Waffenbrüder nun brauchten? Er war hier im Kloster und das war nur eine Illusion seines Lebens. Und sein Gewissen strafte ihn jede Nacht mit Albträumen, die am Tage wie von der Sonne weggewischt, doch nachts allgegenwärtig waren. Es wurde Zeit, dieses Idyll zu verlassen, so schwer es auch war. Es war an der Zeit, sich seinen wahren Pflichten zu stellen und nicht länger vor dem Alltag zu fliehen. Es war an der Zeit, die Hosen hoch zu ziehen, den Gürtel enger zu stellen und sich bei Innos endlich auf die Socken zu machen. Und das ganze durfte sich keinen Tag, nein, nicht einmal einen Herzschlag länger hinauszögern.
    Ein leichter Wind der Veränderung wehte über die Klostermauern hinweg und ein Paladin war bestrebt, sich endlich wieder davon tragen zu lassen, ganz gleich, welch schwere Böen er brachte. Innos war mit ihm und so würde dieser Paladin allen Hindernissen trotzen.

    Er putzte sich den Staub von der Rüstung, rückte seinen Waffengurt zurecht und legte sich ein Lächeln auf die Lippen. Die Sonne spiegelte sich in jeder Manschette, in jedem Ring seines Kettenhemdes und natürlich auf der strahlenden Klinge seines Runenschwertes wieder.
    Das Grinsen auf seinen Wangen wurde immer breiter, während Ronsen den ersten Schritt hinaus aus dem Kloster tat. Und es fühlte sich gut an.

    "Weite Welt, du hast mich wieder!"

  8. Beiträge anzeigen #228
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Seit gut zwei Wochen wanderten die beiden Kinder der Wüste durch die Lande Nordmars.
    Im Gegensatz zu Joes letztem Besuch im Reich der Clans, war das Klima dieses mal schon fast sommerlich.
    Weder wurde schwere Fellkleidung noch dicke Wolldecken benötigt. Allerdings hatten Black und Saiya leichte Orientierungsschwierigkeiten. Immerhin waren sie Fremde in diesem rauen Land. Doch sie schlugen sich der eigenen Nase nach durch. Sicher erfahrene Nordmarer wussten wonach sie sich zu richten hatten, und sicherlich konnte man auf den Wegen vereinzelte Schilder vorfinden, doch beides hatten sie nicht zur Hand.
    Daher irrten sie wild entschlossen durch Wälder über Hügellandschaften und Berge, bis sie sich schlussendlich eingestehen mussten , dass sie sich verirrt hatten.
    Natürlich war Joe viel zu Stolz sich den Fehler einzugestehen, daher musste seine Schülerin seinen Hohn und seine Vorwürfe über sich ergehen lassen.

    Eines Abends sassen sie in der Dunkelheit gegen eine alte dicke Eiche gelehnt in einem Waldstück irgendwo im Nirgendwo und assen die Reste eines Kaninchens, dass sie halb zerfetzt im Wald vorgefunden hatten. Wahrlich kein Gaumenschmaus doch zum füllen eines hungrigen knurrenden Magens sollte es ausreichen.
    Joe riss gerade ein Stückchen Fleisch von einem Schenkelknochen und kaute auf dem zähen Stück herum, als ein lautes Wolfsgeheul die Stille durchbrach.
    Saiya zuckte sofort und legte instinktiv ihre Hand auf den Schwertknauf der billigen gefundenen Waffe. Ein weiteres Zeichen dafür, wie weit sie in der Ausbildung bereits gereift war.
    Leise flüsterte sie ihm zu:

    „ Das Jaulen scheint von nicht all zu weit entfernt gekommen zu sein“

    Joe nickte ihr zustimmend zu auch wenn sie dies sehr wahrscheinlich nicht einmal sehen konnte. Konzentriert horchte er in den Wald und versuchte so ausfindig zu machen wie weit der Wolf wohl entfernt sein mag.
    Das Resultat war beängstigend, bereits wenige Schritte neben ihnen konnte er dunkle Schatten ausmachen die sich zwischen den Bäumen bewegten. Die ganze Sache wurde von massivem Knurren mehrerer fleischungriger Mäuler untermalt.
    Beliar schien es nun schon seit längerem nicht mehr gut mit ihnen zu meinen, doch dieses mal sassen sie ziemlich in der Scheisse.
    Sicherlich waren zwei bis drei Wölfe kein Problem, doch hier hatten sie es mit mindestens zehn Stück zu tun. Die einzig logische Handlung, war also die Flucht.
    In einer fliessenden Bewegung sprang Joe aus der Hocke und riss dabei Saiya am Arm mit. Er sagte nur ein Wort:

    „Lauf!“

    Und dies taten sie. Sie rannten so schnell sie konnten, übersprangen Wurzeln und Gestein und hetzten wie die Wilden an dicken bäumen vorbei. Das Knurren, bellen und hecheln im Rücken deutete ihren baldigen Tod an. Doch das Adrenalin in ihrem Körper pumpte sich in ihre Muskeln und liess sie nicht stoppen.
    Äste peitschten ihnen ins Gesicht, gegen die Brust und an die Arme und die Wölfe schienen ihnen immer näher zu kommen.
    Als Joe gerade aus einem Busch hervorbrach und sich weiter nach vorne durchbrechen wollte, erfassten seine Füsse keinen Boden mehr.
    Zu spät erkannte er, dass er falsch gerannt war, und nun an der Klippe der westlichen Seite des Berges hervorgeprescht war.
    Wild mit den Armen rudernd und den Beinen strampelnd fiel er etliche Schritte, bis die ersten Baumkronen seinen Fall empfingen. Die ersten vier heftige Schläge gegen Brust, Arme und Becken spürte er noch intensiv und beantwortete sie mit einem herzhaften Schreien. Der fünfte Treffer an seinem Kopf jedoch, schenkte ihm erlösende Dunkelheit…….

    Bewusstlos und voller Schrammen und Blutergüsse lag er in einer besonders dunklen Waldgegend in einem Haufen mitgerissener Blätter und Äste. Saiya seine Schülerin hatte ihn beim Sturz nicht begleitet und müsste noch irgendwo auf dem Berg herumrennen.
    Doch all dies schien die grimmigen bösartig Kichernden Goblins die sich um Joes Körper versammelten nicht wirklich zu interessieren….

  9. Beiträge anzeigen #229
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    „ Narrk! Eins , zwei....drei und vier....Narrk!“

    „Hö, Narrk?“

    „Na eins Narrk...zwei...drei..und vier..Narrk .plus ein Krüppel!“

    „Warm den Narrk Krüppel?“

    „Schau ihn Narrk dir doch an!“

    „Narrk...“

    „Narrk, sag ich ja...“

    „Narrk, psscht sei leise, Narrk, er wacht auf..Narrk!“

    „Soll ich ihn mit dem Knüppel umhauen? Narrk?“

    „Grokh es ist echt zum Kotzen mit dir, Narrk, du kannst nicht Narrk immer auf alles mit dem Knüppel hauen!Narrk!“

    „Narrk! Warum nicht Klorkh? Wir sind Goblins! Wir müssen Sachen kaputt hauen, das liegt in unserer Natur, Narrk!“

    „In unserer Natur? Verdammt Grokh, Narrk, liegt es in unserer verdammten Natur Narrk, die Sprache der Menschen zu sprechen? Narrk, ist dies nicht der Grund warum wir in diesen trostlosen Wäldern leben?Narrk! Narrk! Kein anderer Stamm will mit uns was zu tun haben, Narrk, also komm mir nicht mit , Warum nicht Klorkh, wir sind Goblins...Narrk!“

    „Klorkh, hör auf mich nachzumachen , dass verletzt meine Gefühle Narrk.“

    „Bitte was? Kannst du mir sagen was der Dreck jetzt soll? Narrk! Soll der Mensch aufwachen und denken wir sind die total verweichlichten Vollnieten oder was?
    Wenn der Kerl aufwacht müssen,Narrk wir ihm total grimmig entgegentreten und ihm alles zeigen!“

    „Woher willst du Wissen dass er der richtige ist ? Vielleicht will er es gar nicht sehen Narrk!“

    „Narrk! Verdammt! Narrk! Grokh! Narrk!“

    „Narrk was den?“

    „Mich interessiert nicht ob er es sehen will, er ist unsere einzige Chance! Narrk! VERSTEHST DU ENDLICH DU , arrrghs!!!NARRK!“

    „Ayaayay, Klorkh beruhige dich Narrk, geht ja klar Narrk....alles wie du willst....“

    „Gut! Und jetzt psssscht er hat bereits seine Augen geöffnet...narrrrrrrrk......“

    Langsam schlug Black seine Augen auf. Sein Körper pulsierte vor Schmerz, war gleichzeitig jedoch ebenso von diesem blockiert. Sein Blick war trübe, seine Gedanken wirr.
    In weiter ferne konnte er zwei menschliche Umrisse erkennen...

    „Sheila?.......Delja?...Saiya?...welche...scheisse.....“

    Irgendetwas hielt ihn fest, oder hatte er einfach keine Kraft? Spürte er überhaupt etwas?

    „Wo...bin...“

    Mitten im Satz kippte Joes Verstand wieder weg. Während sein Körper reglos in einer Höhle aufgebahrt von den beiden Goblins diagnostiziert wurde, war er im Traume bereits wieder im „Zwölftittenflöter“, dem Bordell dass einem zwölf Dirnen zum Preis von einer anbietet und nur in der tiefen kranken Seele Blacks existierte. Dort feierte er mit Nataelia, Drethra, Semilia, Retrithu, Glorriana, Esmerthi, Weulja, Rosmitara, Ysbetrahna, Niglinzia, Zetzi und Pepzi stundenlag die heftigsten ausgeflipptesten Orgien im Sumpfkrautrausch.

    „Du Klorkh?Narrk...“

    „Ja Grokh?Narrk.“

    „Warum Grinst der Mensch seit Minuten so dämlich beim Schlafen?......Narrk.“

  10. Beiträge anzeigen #230
    Lehrling Avatar von Rogash
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    Rogash ist offline

    Im Feuerclan

    Den Dank den Rogash seinem Retter, einer Wache des Feuerclans, schuldete war für den Bergmann kaum aufzuwiegen. Die Wache, Peter war sein Name, sagte zwar:” Das ist doch noch nichts! Ein paar Goblins sind nun wirklich keine harten Gegner, wir haben hier ganz andere Kaliber zu bieten!” Rogash ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht was Peter damit gemeint hatte. Doch zuallererst galt es diesen Hildir zu treffen, das Pergament war durch die letzte Flucht vor den Goblins arg mitgenommen, ganz knittrig und faltig war es, aber geöffnet hatte Rogash das Schriftstück nicht, er hatte wohl einfach zuviel Respekt vor dem Oberhaupt des Hammerclans.

    Hildir war schließlich ganz leicht zu finden, er stand mit einigen anderen Kriegern an einem riesigen Lagerfeuer und hielt einen Krug in den Händen.
    Wenig später hatte der Junge das Pergament übergeben und wartet auf die nächste Aufgabe. Rogash rätselte was ihn nun erwartete doch zu seinem Erstaunen kritzelte der älter Mann etwas auf das überbrachte Pergament, nachdem er mit einem dickbäuchigen Mann gesprochen hatte. Danach überreichte er es Rogash wieder.

    “Lauf zurück zum Hammerclan du wird’s dringend erwartet, außerdem ist das Feuerfest schon im Gange! Beeil dich!”

    Der Bergmann nickte etwas betreten schließlich würde er lieber die Nacht erst noch im Feuerclan verbringen, aber Hildir war nicht zu erweichen und er drängte den jungen Mann zur Eile…

    Wenig später sah Peter eine kleine Gestalt im dunkel der Nacht verschwinden…

  11. Beiträge anzeigen #231
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Jagdduell

    Falko siegte. Aber es war davon auszugehen. Schließlich hatte Falko schon mehr Erfahrungen im Kampf gesammelt. Er hielt schon viel länger ein Schwert in der Hand, und das auch mehr als außergewöhnlich gut. Mit diesem neuen und hervorragenden Training im Kopf begab sich der Glatzkopf auf den Weg hinaus in die Berge. Das Jagdduell stand nun auf dem Plan. Wie er hörte, befanden sich schon bereits ein zwei Leute auf der Pirsch. Jeder wollte als erster ein gutes Tier finden, es erlegen und so schnell wie möglich in den Klan bringen.
    Mal schauen, was es da alles so für Viecher gab. Sein größtes Tier, das er je erlegt hatte, war ein Jungtier eines Rippers. Allerdings kämpfte er damals zusammen mit Tavik gegen das Vieh. Allein hätte er da wohl keine Chance. Wildschweine blieben immer noch die beliebteste Variante. Allerdings wurde es auf Dauer langweilig, gegen die zu kämpfen. Scavenger gab es hier im eisigen Norden nicht. Dann wären da noch die Säbelzahntiger, die aber nicht genug Fleisch hatten, um eine vernünftige Wertung in dieser Disziplin zu erzielen. Des Weiteren konnte er auch gegen solch eine Katze nicht allein bestehen. Blieben nur noch Nashörner und Bisons. Auf Nashörner konnte er auch gut verzichten, aber bei Bisons war es vielleicht möglich, sich ein etwas jüngeres Tier heraus zu angeln. Allerdings lebten diese Tiere gern in Herden, was einen Kampf gegen ein einzelnes ziemlich schwer machte.
    Rethus nahm sich vor, ein Bison aus der Herde heraus zu filtern, das nicht das aller stärkste war. Sollte dies allerdings den ganzen Tag dauern, konnte er immer noch nach einem Wildschwein suchen.

    Eine Bisonherde auszumachen, erwies sich als eine simple Arbeit. Überall in den Bergen konnte man hin und wieder auf eine solche treffen. So großflächig wie das Mittelland war schließlich der hohe Norden nicht.
    Die Tiere hatten sich einen windstillen Ort zwischen zwei kleinen Bergen ausgesucht, um dort zu grasen. Wenn man so über die Herde schaute, fiel einem auf, dass sie nicht die aller größte war. In der Mitte wühlten die Jungtiere und deren Mütter mit ihren Nasen nach etwas Essbarem. Hingegen umringten die Bullen die in der Mitte stehenden. Es sollte kein Kinderspiel werden, die Männchen von dort weg zu locken. Hilfe musste her. Der Gardist überprüfte seine Umgebung, um sich ein klares Bild von seiner Nutzfläche zu machen. Dort wo sich die Herde befand, bauten sich hohe Bäume auf. Die Bisons grasten in einem Talkessel, der im Norden, also dort wo Rethus stand, und im Westen eine Felswand aufwies. Im Osten befand sich eine Klippe. Nur nach Süden führte ein Weg aus dem Talkessel. Es galt also, die Herde in dem Kessel zu behalten und die Männchen von dort heraus zu filtern. Neben sich bemerkte der Glatzkopf Geröll, das in der Form eines großen Eckzahnes war. Nun kam ihm auch eine Idee in den Sinn.
    Sogleich drehte er ab und suchte nach einem anderen Tier, das es ebenso häufig in Nordmar gab als Bisons. Und er wurde schnell fündig. Unter einigen Bäumen spähten Eiswölfe umher. In diesem kalten Norden mussten diese Biester doch hungrig sein. Also galt es, diese zu den Bisons zu locken. Und so wollte Rethus es auch machen. Ohne sich irgendwie vorsichtig an die Tiere heran zu schleichen, rannte er auf sie zu und warf dem erstbesten einen Stein vor den Kopf.
    Danach drehte der Gardist wieder ab und rannte davon. Kurz vergewisserte er sich, ob ihm jemand folgte…fünf Wölfe. Spannung baute sich auf. Wenn jetzt etwas schief gehen sollte, war Rethus tot. So schnell er konnte, sprintete er voran und stahl sich den eckzahnförmigen Haufen aus Geröll hinauf. Er hatte Schwierigkeiten dabei. Jedoch wurde ihm schnell klar, dass die Eiswölfe nicht in der Lage waren, dort hinauf zu klettern. Sie sprangen wie wild umher und versuchten, nach ihm zu schnappen.
    Nach dem fünften Sprung gaben diese bereits auf und gingen um den Haufen umher.
    „Hey ihr“, sagte Rethus in einer wohlklingenden Stimme wie zu einem Hund. „Seht doch, dort. Da gibt’s viel mehr zu fressen.“
    Zuerst reagierte keiner von ihnen und pirschte stattdessen trotzdem noch um das Geröll herum. Doch bevor Rethus wieder etwas sagen wollte, heulte einer der Wölfe auf. Der Rest von ihnen begab sich sofort zu dem Tier. Gemeinsam spähten alle fünf zu der Herde hinab. Die Männchen unter den Bisons hatten ihre Mahlzeit beendet und richteten ihre Ohren auf. Im nächsten Moment jagten die Eiswölfe in einem Höllentempo an der Seite des Hanges entlang, um vom Süden in den Talkessel zu stürmen. Plötzlich tauchten noch mehr Wölfe auf. Rethus entschied sich, auf dem Geröll zu bleiben. Wenn hinter ihm noch mehr von den Viechern kämen, wäre auch er ein gefundenes Fressen gewesen.
    Jetzt hieß es also warten. Die Masse von Wölfen, die sich mittlerweile im Süden angehäuft hatte, konnte es durchaus mit den paar Bullen aus der Herde aufnehmen…

  12. Beiträge anzeigen #232
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Ein Bulle warf einen Eiswolf nach rechts. Sie nahmen so gut wie jeden Wolf auf die Hörner. Elf Wölfe rührten sich bereits nicht mehr. Aber auch auf der Seite der Bisons gab es Verluste. Zwei von den drei wenigen Jungtieren wurden bereits von ein paar Wölfen fortgeschleppt. Die Muttertiere preschten wie wild geworden aus der Herde heraus und versuchten, ihre Jungtiere zurück zu bekommen, was kläglich daneben ging. Bei den Bullen erkannte man ein totes Tier und ein schwer Verletztes.
    Im Grunde hätte der Glatzkopf auch einen Bullen mitnehmen können. Allerdings waren dort die Wölfe im Weg. Außerdem hätte er das Gewicht von solch einem riesigen Vieh nie tragen können, und außerdem könnte das als Regelbruch zählen. Schließlich hatte nicht Rethus das Tier erlegt. Und wer sagte ihm, dass er nicht von einem Kontrolleur beobachtet wurde. Also galt es, selbst ein Tier zur Strecke zu bringen.
    Als jeder Einzelne der Bullen abgelenkt und genügend weit von dem letzten Jungtier mit seiner Mutter weggelockt worden war, prüfte Rethus, ob nicht ein Wolf in der Nähe lauerte. Doch dem war nicht so. Also sprang der Gardist sogleich von dem Geröll herunter, um dann die Felswand hinunter zu springen. Von hier aus konnte ihn sogar kein Bulle erkennen. Die leichte Erhebung in der Mitte des kleinen Talkessels konnte man von dem Geröllhaufen gar nicht erkennen, die sich nun offenbarte.
    Schon griff ihn das Muttertier an, was Rethus bereits vermutete. Geschickt wich er dem direkten Rammangriff von dem Vieh aus. Sollte er das Tier knacken, konnte er es als Trophäe mit zum Klan nehmen und das zarte Jungtier selbst verspeisen. Nach einem Wendemanöver griff ihn das erwachsene Tier erneut an. Schnell zog der Gardist sein Langschwert und wich dem Biest ein weiteres Mal aus. Dabei verpasste er dem Muttertier einen Schwertstreich, der eine klaffende Schnittwunde entfachte. Dem Vieh auszuweichen erwies sich als ziemlich einfach, da es zügig an Geschwindigkeit aufnahm und direkt, ohne dabei die Richtung zu verändern, auf den Jäger zu rannte. Das Tier bremste ab und wartete einen kurzen Moment. Es strich sich mit der Schnauze über die Wunde, ehe es erneut zum Angriff ansetzte. Wieder konnte Rethus ausweichen, jedoch stolperte er und fiel. Langsam begann er übermütig zu werden. Das war nicht gut. Nach einem weiteren Wendemanöver stürmte es ein viertes Mal auf den Glatzkopf zu. Allerdings bremste es direkt vor diesem ab. Das hatte der Schwertmeister nicht erwartet und stach einmal zu. Das Weibchen schwang mit seinem Kopf umher. Rethus versuchte einen weiteren Schlag gegen den Kopf des Tieres. Doch im nächsten Moment wurde er von dem Vieh umgestoßen. Das Langschwert flog im hohen bogen zu einem kleinen Stein.
    „Scheiße!“ kam es einfach nur aus ihm heraus.
    Das Muttertier scharrte. Dann preschte es wieder erbarmungslos auf den Gardisten zu. Noch bevor es ihn erreichte, drehte er sich weg, um eine Falkenklaue zu ziehen. In Null Komma nichts stand er wieder und drehte sich aus dem Angriff seiner Beute heraus. Dabei rammte er das Kampfmesser in den Leib des Tieres. Das Vieh gab ein aufgestoßenes Brüllen von sich. Und traf Rethus mit der Hufe an der Seite, sodass ihm auch die Falkenklaue aus der Hand fiel.
    Der Glatzkopf rollte ein Stück in die Richtung der Felswand und erkannte noch, wie seine Beute an der Klippe abrutschte und mit einem Brüllen an jener hinunter fiel. Hoffentlich vernahm das kein Bulle.
    Ohne länger zu zögern sammelte Rethus das Messer und sein Langschwert auf. Mit letzterem erschlug er das verängstigte Jungtier, das sich in eine Nische gezwängt hatte.
    „Schade um das Muttertier“, dachte der Schwertmeister laut und kratzte sich am Kopf. „Na ja, das Jungtier sollte auch eine vernünftige Trophäe sein. Ist zumindest mal etwas Anderes als ein dummes Wildschwein.“
    Mit etwas Kraft hob er sich die Beute auf die Schultern.
    „Meine Fresse, bist du ein schweres Kind.“
    Danach kletterte er an zwei Felsen hinauf, um auf die Anhöhe, wo sich der Geröllhaufen befand, zu gelangen. Wölfe gab es keine weit und breit. Alle schienen sich an die Bullen vergriffen zu haben.
    Also galt es nun, zurück ins Dorf zu gehen.

  13. Beiträge anzeigen #233
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline

    In der Nähe des Hammerclans - Jägerduell

    Seit den frühen Morgenstunden war Naram nun in den Wäldern Nordmars unterwegs. Ihr Ziel war es ein möglichst großes Tier zu erlegen. Das war das Ziel des Jägerduells. Sämtliche Sachen hatte sie im Clan gelassen, bis auf ihre verstärkte Lederrüstung, Pfeil und Bogen und ein starkes Seil, mit dem sie das Tier in den Clan zurücktransportieren würde.
    Es war das erste Mal, dass sich die Jägerin alleine auf die Jagd begab, aber genau dies zeige den Ahnen ihren Mut und ihr Kraft, sowohl körperlich als auch mental, so dachte sie sich.
    Nun war sie schon eine ganze Ewigkeit unterwegs. Zwar hatte sie mehrere Herden Rehe gesehen, doch die Tiere waren nach Narams Ermessen zu klein für den Wettkampf es müsse etwas größeres sein. Zwar hatte war sie auch auf ein Wildschwein gestoßen, doch dieses ist mit einer irren Geschwindigkeit geflohen. Und mit zwei Pfeilen Narams im Nacken. Die Jägerin hatte das Tier noch einige Zweit verfolgt, doch es war zu schnell und irgendwann verlor sich die Fährte. Also mussten neue Ziele und so zog sie möglichst schleichend durch den Wald.

    Plötzlich vernahm ihr Auge eine Bewegung hinter einigen Büschen. Die Jägerin schlich sich herran und bemerkte eine Herde Hirsche, unter ihnen ein prächtiger Hirschbulle. Sein Geweih war überragend und sein Fell glänzte rödlich Braun. Das war ihr Ziel. Das war das Tier welches sie in den Clan bringen müsse. Vorsichtig zog sie einen Pfeil und legte ihn auf die Bogensehne. Sie beobachtete das Tier noch einmal. Es bewegte sich nicht und fraß ein paar Gräser und Kräuter. Ein ideales Ziel.
    Sie spannte ihren Bogen.
    Fixierte den Hals-Nackenbereich mit den Augen ...
    begab sich ganz langsam in eine kniehende Stellung
    und schoss.

    Es brach sehr schnell das Chaos aus, die Tiere hatten sofort gemerkt, das etwas nicht stimmte und der Hirschbulle röhrte markerschütternd. Dies veranlasste die anderen Tiere sofort die Flucht zu ergreifen, doch der Hirschbulle drehte sich zu Naram um lief zum Angriff über. Mittlerweile hatte die Jägerin schon einen weiteren Pfeil gezogen und schoss ohne viel zu zielen, dafür war keine Zeit, auf den Hirsch und traf ihn im unteren Halsbereich. Doch sofort danach musste die Jägerin ausweichen, denn ansonsten wäre sie von dem Geweih des Hirsches erwischt worden. Das Tier blutete stark doch weigerte sich aufzugeben, doch direkt nach dem Ausweichmanöver hatte Naram schon einen weiteren Pfeil gezogen, welchen sie dem Tier, welches sich grade umdrehte, wieder in den musskulösen acken schoss.

    Das war es gewesen. Das Tier sackte zusammen und war nach einer weiteren Mnute tod. Naram wischte sich den Schweiß von der Stirn und begann dann zu lächeln. Sie hatte eine Hirschbullen erlegt. Warscheinlich würde ihr das einen guten Platz einbringen. Sie entfernte die Pfeile aus dem Hirsch und band ihm die Beine mit dem Seil zusammen um es nun in den Hammerclan zu schleifen. Dies würde noch sehr anstrengend werden, doch es war für die Ahnen.

  14. Beiträge anzeigen #234
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline

    Nahe des Hammerclans - Überlebenslauf

    Alles durchgehen...: Zunder, Feuerstein,Fackeln, Schnaps,Verbandszeug, Pfeile, Sein Bogen, Seine Messer und Dolche sorgfältig versteckt und am Gürtel, Seine Axt, und seine zwei Kurzschwerter. Alle sorgfältig geschliffen (auch die Pfeile) und eine neue Sehne aufgezogen. Ein Fell und eine Decke in seinem Rucksack und einen Gefüllten Wasserschlauch und einige kleinere aber dafür Leer.
    Kashim war bestens Vorbereitet. Der ganze Rest den er sonst noch in seinem Rucksack trug hatte er gerade ausgelassen.
    Jetzt war er auf dem Weg die Landschaft um den Hammerclan zu erkunden.
    Langsam strich er durch die Wälder.
    Hie und da sah er nach ob irgendwo etwas versteck sein könnte.
    Da Viel Kashim eine Blaue Markierung auf. Ein Einfacher Strich. Doch deutlich mit Farbe. Kashim sah sich um etwas weiter entfernt , war ,ebenfalls an einem Baum , eine Rote Markierung.
    Kashim stutzte.
    Ein Rätsel? Kashim kratze sich am Kopf.
    Blau...Farbe der Orks. Rot . Farbe der Königstreuen? Oder Rot für Innos und Blau für Adanos?
    Kashim blickte sich um.
    Vor ihm..einige Meter weiter vorne, genau in der Mitte zwischen den zwei Markierten Bäumen, lag Ein Helm. Ein Alter Orkhelm. Und dieser war auf ein Schwert gerammt.
    Dieses Gebilde stand direkt an einen Riesigen Baum gelegt.
    Kashim seufzte. Doch SO einfach?..
    Er blickte empor. Und bildete sich ein weiter oben etwas glitzern zu sehen.
    Schon legte er los. Schnell hangelte er zum nächst besten Ast und zog sich empor. Noch hatte er guten Halt. Und da sah er einen abgebrochenen Ast. Keinen Dünnen. Und daneben eindeutig die Spur die ein Nieten beschlagener Stiefel Hinterließ wenn er an der Rinde entlang schliff.
    Er war also nicht ganz auf dem Holzweg.
    Entweder war er der erste der hier ein Versteck gefunden hatte und die Spur stammte von dem ersten der hier das Amulett versteckt hatte, und dabei aus Versehen den Ast abgetreten hatte oder um den Aufstieg zu erschweren.
    Oder Kashim war der Zweite...letztendlich der dritte...aber der zweite Suchende und er kletterte umsonst.
    Aber, was half die Überlegung? Hoch und sehen was Sache war war die Devise!
    Vielleicht ärgerte er sich dann so sehr das er nicht der Erste war das er abstürzte dann wäre die Suche auch vorbei.
    Der Schmied lachte und arbeitete sich wie ein Affe seinen Weg.
    Sein Gepäck störte ihn ein wenig. Aber es machte einen unglaublichen Spaß At um Ast zu erklimmen.

    *Kracks*

    Kashim spürte es bevor er es hörte.
    Er war auf einen Ast getreten der, wie er einen Bruchteil einer Sekunde sehen konnte, angesägt war.
    Kashim stürzte, eine weitere Sekunde brauchte er um zu realisieren was Sache war als er durch einige Äste gebremst wurde und stechender Schmerz ihm alle Luft aus den Lungen presste.
    Doch er war zu geschockt um etwas zu unternehmen und so fiel er seitlich weiter. Konnte gerade noch einen dünnen Ast greifen.
    Ein hoffnungsloser Versuch sich zu retten..Fruchtlos.
    Doch es verschaffte ihm einen kurzen Moment in dem er Luft holen konnte bevor ein knacken ihm sagte das er wieder viel.
    Den Baum hinunter schürfte er sich den Arm an der Rinde auf als er einen Ast zu greifen versuchte.
    Knackend fassten Kashims Finger um einen Dicken Ast und er griff mit der anderen Hand nach. Keuchend hing er an dem rettenden Stück Baum.
    Kashims Augen weiteten sich als er den Ast zwischen seinen Beinen bemerkte.

    Seine Füße hingen links und rechts neben dem Ast hinunter und er hätte sich Problemlos rittlings darauf setzen können. Mit der Folge das er seine Manneskraft hart auf die Probe stellen würde...
    "Puuh...DAS war knapp!" Keuchte Kashim und stellte sich vorsichtig auf den Ast der ihn um ein Haar kastriert hätte.
    Dann begann er wieder auf zu steigen.
    Der Fall hatte ihn nahe dem Boden gebracht und er hatte einige Meter an Höhe verloren. Besser als etwas anderes...
    Zitternd begutachtete Kashim den trotzdem erlittenen Schaden. Sein Arm blutete stark. Und Überall hatte er Schnitte und Kratzer. Sein Rücken fühlte sich an wie auf die Streckbank gelegt und er zitterte am ganzen Körper.
    Kashim fühlte sein Herz pochen. Als wolle es hinaus in die Welt und diesen gefährdeten Körper verlassen...einfach die Rippen sprängen mit seinen gewaltigen Schlägen die Blut in Lichtgeschwindigkeit durch die Adern trieben.
    Zitternd sammelte Kashim sich.
    Er hatte fürchterlich Gummi Artige Knie. Der Schock lähmte ihn.
    Doch er wusste wie er damit umgehen musste.

    "Das ist wie als du vor den Stadtwachen weg gerannt bist! Nur das du damals vor Pfeilen gerannt bist und jetzt einen Baum erklimmen musst!"
    Redete er sich ein

    Wie damals spürte er wie sein herz langsamer schlug. Langsamer. Aber härter. Er spürte einen Druck auf den Ohren und den Augen. In seinem ganzen Kopf machte sich dieses Schwindelgefühl breit.
    Er fühlte wie er immer schwerer wurde. Spürte wie der Schmerz sein Gehirn nicht mehr erreichte...Spürte wie sein Körper zur Ruhe kam..
    Um mit einer gewaltigen Explusion zum Leben zu erwachen.
    Mit einem Sprung hangelte Kashim nach dem nächstbesten Ast und zog sich Mühelos hoch, fasste den nächsten, trat sich vom Stamm ab und fasste weiter nach Halt.
    Weiter und weiter kletterte er. Er war wie in einem Rausch. neue Energie durchflutete ihn. Wie immer...er hatte es geschafft diesen alten Willen jedes Lebewesens zu entfachen. Der Wille zu Gewinnen! Der Wille der Adrenalin ins Blut Pumpte und gewaltige Energie freisetzte.
    Beflügelt quasi hetzte Kashim weiter. Er merkte kaum wie scher er atmete um noch genug Sauerstoff in seine Lungen zu bekommen, denn er spürte nur noch eine gewaltige Leer in sich...wie wenn das Gewicht seines Gepäcks unwichtig geworden wäre. Die paar Schlucke Wasser und seine Axt? Was war das schon an Gewicht? Nichts!
    Er hatte Kraft. Einen breiten Rücken und kräftige Arme was konnte ihm da so ein Baum anhaben?
    "Der Baum ncihts aber die Höhe wenn du Abstürzt!" Sagte eine gemeine Stimme in ihm.
    "HALTS MAUL!" Schrie Kashim mit dem letzten Bisschen Luft aus seiner Lunge.
    Kurz hielt er inne. Verschnaufte und mit einem grollen sprang er zum nächsten Ast. Packte ihn und fasste mit den Füßen Halt am Stamm.
    Dann zog er sich hoch und weiter ging es.
    Stück um Stück kam er hoch. Bis die Äste auf einmal Dünn wurden.
    So das Kashim langsam ruhiger wurde und der Kraft Schub versiegte.
    Er schnaufte. Luft fegte durchs eine Lungen wie ei Tornado. Seine Arme brannten und sein Rücken war Müde und wund.
    Keuchend blickte er empor. Die Baumkrone war bereits zu sehen.
    Und ein Glitzern. Ein Glitzern von einer silbernen Kette.
    Kashim jauchzte vor Glück.
    Hastig stieg er weiter. Immer weiter.
    Bis er nur noch ein oder zwei Meter von dem am Baum hängenden Amulett entfernt war.

    Plötzlich kam ein Vogel heran geschossen und schnatterte wütend wie eine alte Fettel drauf los.
    Kashim bemerkte erst jetzt das es eine Elster war.
    Zornig versuchte sie auf Kashim ein zu hacken, entschied sich aber nur herum zu flattern und zu zetern.
    Kashim begriff erst jetzt das sie das Amulett haben wollte und erkannte das er Gefahr lief umsonst hier hoch geklettert zu sein.
    Knurrend zog er sich weiter nach oben um das Amulett zu erreichen und sah wie die Elster anfing daran zu rütteln.
    Nur bewege es sich nicht.
    Es war An einem Ast fest gebunden, wohl hatte der der es hier aufgehangen hatte mit Elstern gerechnet.
    Doch das Tau mit dem die Kette befestigt war hatte bereits einiges abbekommen.
    Die Elster pickte daran herum und zeterte weiter.
    Kashim hielt inne. Der Vogel war gerade ganz auf seine Beute fixiert.
    Langsam lehnte Kashim sich an den Stamm. Griff nach seinem Bogen. Legte einen Pfeil auf.
    Die Elster hielt sich an der Rinde Fest während sie versuchte das Seil zu zerpicken. Kashim spannte sich und hielt den Bogen über Kopf.
    Das Tier bewegte sich nahezu gar nicht. Zu konzentriert versuchte es dieses Schmuckstück zu ergattern.
    Kashim spannte den Bogen noch etwas mehr, wollte gerade los lassen, als der Vogel sich bewegte. Nur ein Stück. Das Tier wurde unruhig und sah sich um. Kashim blieb vollkommen still.
    Offenbar war die Gier zu groß sodass der Vogel wie besessen weiter hackte.
    Kashim grinste.
    "Hasta La vista , Vogel"
    Mit dem Bogen typischen zischen schoss der Pfeil empor. Bohrte seine metallene scharfe Nase in den Leib des Vogels.
    Augenblicklich erstark das Gezeter und Kashim sah das Tier fallen...

    Doch keine Zeit sich über den Treffer zu freuen. Kashim hangelte sich schnell weiter. Nachher kam noch ein anderer Vogel der ihm seine Beute streitig machen wollte.
    Mit zitternden Händen schnitt Kashim an dem Tau herum.
    Der Vogel hatte er schon zur Hälfte durch!
    Eine halbe Stunde später und das Amulett wäre weg gewesen!
    Das tau war zäh, aber mit dem Messer war es deutlich leichter als mit einem Vogel Schnabel und so hielt Kashim das Amulett bald in seinen Händen.
    Dankbar erlaubte er sich einen Jubelschrei und hängte sich das gute Stück um den Hals.
    Jetzt musste er nur noch hinab steigen....
    Geändert von Kashim (08.08.2009 um 19:13 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Besorgt blickte der Gelbäugige zu dem Himmelskörper. Der lauf der Gestirne lief gegen ihn der Mond war Voll. Und er hatte das Fell doch Trelis war weit zu weit um es noch rechtzeitig zu erreichen. Sollte alles Umsonst gewesen sein?. Sollte er sich die Schmerzende Wunde an seinem Arm vergeblich zugezogen haben?.
    „Was Bedrückt euch Antgar?“
    Antgar wandte seinen Blick von dem Himmelskörper zu dem am Lagerfeuer sitzenden Lord.
    “Bei Innos wir haben versagt.....ich habe versagt. Die Warge sind sinnlos gestorben.“
    Der Lord runzelte die Stirn, und fragte.
    „Wieso versagt, mein Freund wir haben das Fell für den Ork.“
    “Es ist zu spät der Mond ist Voll.“
    Der Paladin blickte zum Himmel und lachte.
    „Noch ist nichts verloren, wir haben noch die Magie und den Widerstand.!“
    Ratlos was Loreen hiermit sagen wollte blickte er ihn an.
    „Morgen erreichen wir das Kloster, ich werde einen der Magier bitten eine Nachricht an die Rebellen weiter zu leiten. Eine Botschaft die innerhalb eines Tages Trelis erreichen wird.“
    “In einem Tag? Und was soll das nützen?“
    „Brieftauben!,wir haben Männer in Trelis und Umgebung. Sie werden in der Nachricht angewiesen von einen Jäger zu erzählen der angeblich ein Weises Wargfell hat und wegen einer Verwundung nur langsam nach Trelis Unterweg ist.“
    Antgar sah den Lord erstaunt an ,und musste eingesehen das dies gehen könnte wenn ihm das die Orks glauben würden.

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    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Der Abstieg bereitete Kashim noch größere Schwierigkeiten. Die ersten paar Äste nach dem er das Amulett gefunden hatte waren schnell herunter geklettert.
    Doch dann versagte Kashims Glück.
    Er blickte hinunter auf den nächst besten Ast auf den er sich stellen könnte, nur war dort keiner.
    Unter ihm bildete der Stamm eine Gabelung und der nächste Ast ragte unter dieser heraus.
    Kashim überlegte sich an dem Ast auf dem er zur Zeit kauerte hinunter zu hängen und den Fuß in die Gabelung zu setzen.
    Nur dafür müsste er springen.
    Er zitterte.
    Die Energie die er beim Hinaufklettern verspürt hatte war weg. Er fühlte sich Müde und ausgelaugt.
    Hatten die wohl den höchsten Baum in Ganz Nordmar gefunden damit er hinauf klettern konnte.
    Faktisch war es ein guter Deal. Für Amulett auf nen Baum klettern.
    Aber das hinunter gestaltete sich nun doch recht problematisch.
    Unsicher bedachte Kashim seine Laage.
    Er konnte hier vergammeln und noch länger warten, oder springen.
    Berechnend fixierte er sein Ziel an. Am besten würde er versuchen auf gleicher Höhe den Stamm zu fassen und an ihm hinunter zu gleiten...
    Dann müsste er nicht springen.
    Gefasst atmete er ein und umfasste den Ast mit beiden Händen. So hängend fühlte er sich recht unwohl und er zwang sich nicht nach unten zu sehen.

    Kashim schwang sich um den Stamm herum, sodass er mit beiden Händen um den Stamm geklammert verweilte. Noch hielt er den Ast fest...Er blickte hinab.
    "Los geht's..von alleine komm ich nicht runter...!" Dachte Kashim und er atmete tief ein und rutschte hinunter.
    Mit den Füßen fing der Schmied den größten Teil Reibung und Geschwindigkeit ab.
    Doch überm Knie und knapp form Schritt erwärmte sich die Kleidung durch die Reibung trotzdem.
    Kahsim rutschte langsam hinunter und verstärkte den Druck mit den Knien um nicht schneller zu werden.
    Endlos lange dauerte diese seltsame Rutsch Partie...aber letztendlich erreichte der Schmied sein Ziel.
    Zwar mit deutlich beschädigter Kleidung, an der Bein Innenseite, aber seine Haut war heile geblieben und er war ein Stück weiter herunter gekommen.
    Nun gab es mehr Äste an denen sich der Schmied festhalten konnte und Stück um Stück arbeitete er sich hinab.

    Als Kashim den unteren Teil des Baumes erreichte konnte er erste Blicke auf den Boden unter sich zu erhaschen. Und was er dort sah, ließ ihn fast wieder empor klettern.
    Wölfe.
    Vier Wölfe schnüffelten an den Wurzeln des Baumes und am Stamm.
    Kashim fluchte halblaut, doch die Tiere hörten es trotzdem!
    Erregt knurrten und heulten sie. Eine Mischung undefinierbarer Tier laute...
    Kashim schlug vor Wut gegen den Stamm. So fest das die Knöchel aufplatzten.
    Doch das half nichts.
    Die Wölfe blieben dadurch immer noch Wölfe und Kashim überlegte sich was er tuen konnte.
    Seinen Bogen verwenden!
    Das wäre eine Lösung...
    Entschlossen kletterte Kashim weiter hinab bis er freie Sicht auf die Tiere hatte, die nun wie Katzen versuchten auf den Baum zu klettern.
    Als Wolf ein hoffnungsloser Versuch...
    Kashim zog seinen Bogen, legte einen Pfeil auf und zielte.
    Auf die Entfernung konnte er kaum verfehlen. Und eine andere Lösung gab es nicht. Schießen oder hier oben verhungern.
    Kashim schoss.
    Dem einen Wolf direkt in den Nacken. Das Tier war sofort tot.
    Die anderen starrten verdutz ihren seltsam leblosen Kammeraden an.
    Sie hatten den Pfeil kaum realisiert.
    Kashim lud hastig nach und nahm erneut maß.
    Der zweite Wolf brach zusammen.
    Frohlockend spannte Kashim erneut. Aber die Wölfe hatten begriffen.
    Knurrend waren sie aus Kashims Sichtfeld gekrochen.
    Fluchend fasste Kashim einen Entschluss.
    Mit einer Bewegung warf er den Bogen und sein Gepäck zu Boden.
    Er war gerade mal zwei Manneslängen über dem Boden. Nein. Weniger ! Er könnte mit einem Sprung den Ast auf den er saß erreichen stünde er am Boden.
    Entschlossen sprang Kashim mit gezogener Axt hinab.
    Schnaufend landete er vor seinem Gegner. Dieser war zwar außer Reichweite aber Kashim drang direkt auf ihn ein.
    Wilde Schläge verunsicherten das Tier, aber er hatte ihre Kameraden getötet und der Rudel Trieb der Tiere veranlasste sie Kashim zu attackieren.
    Der Schmied wusste. Er hatte wenig Zeit. Hatten sie ihn erst einmal umstellt musste er mit Angriffen in den Rücken rechnen.
    Also schlug er zu. Stich um Schlag drängte er den ersten Wolf zwischen den Bäumen hindurch.
    Das Tier wich ihm ängstlich aus bis Kashims Dorn sich in die Schulter des Wolfes fraß.
    Jaulend taumelte dieser nach hinten. Sofort war Kashim heran und schlug zu.
    Mit verletztem Bein konnte das Tier nicht ausweichen.
    Doch Kashims Axt fraß sich in den Boden. Fluchend bemerkte Kashim das sein Ziel im letzten Moment ausgewichen war.
    Doch ehe er seine Axt wieder aus dem Waldboden befreien konnte hatte sein gerade so in die Enge gedrängter Gegner selbst angegriffen. Nur Kashims Axt trennte die schnappende Schnauze von Kashims Hals.
    Kashim hatte den Griff zwischen sich und das Tier gezogen und blickte nun seinem Gegner in die Augen.
    Ein Kraftkampf..Kashim atmete ein mal tief ein, dann stemmte er seinen Gegner empor bevor dieser das Hinderniss umgehen konnte oder ihn in den Arm beißen konnte. Jaulend flog der Wolf durch die Lauft und Kashim setzte ihm nach. Das Tier landete auf der Seite und versuchte mit dem verletzten Bein irgendwie Halt zu finden und seinen Sturz ab zu fangen. Doch der Schmerz lähmte das Tier lange genug sodass Kashim mit der Axt zustechen konnte.
    Jaulend zuckte der Wolf mit schwer blutendem Bauch zurück.
    Als Kashim der verbliebene Wolf ansprang. Mit den Klauen zerschnitt er Kahsims Kleidung und versuchte seine Kehle zu erwischen. Dafür war der Schmied aber zu groß und das Tier versuchte ihn mit dem Sprung zu Fall zu bringen. Hart landete Kashim auf der Seite.
    Der einzige Gedanke war der, das seine Axt auf diese Nähe nutzlos war.
    Mit dem Mut der Verzweiflung verpasste er dem Wolf der ihn angegriffen hatte einen Fausthieb gegen das Auge.
    Die Verzweiflung verwandelte sich in Wut und er hämmerte auf das Tier ein.
    Kashim traf die Schnauze und das Ohr des Tieres bevor er die Zähne des Tieres in der Hüfte spürte.
    Kashims Leder Mantel schütze ihn bedingt und er packte seinen Gegner im Schwitzkasten mit dem rechten Arm.
    Doch das Tier wehrte sich und Kashim packte mit dem anderen nach.
    Er würgte. Das einzige was er tuen konnte. Das Tier war stark aber er hatte es in einem guten Griff.
    Die bare Kraft des Schmiedes an der Kehle des Wolfes brachten dem Vierbeiner den Tot.
    Keuchend ließ Kashim seinen Gegner erst los, als dieser sich Minuten lang nicht mehr geregt hatte.
    Dann warf er den Kadaver bei Seite. Richtete sich fluchend auf. Vor ihm lag der Wolf den er erwürgt hatte. Weiter daneben der andere in einer Blutlache.
    Er hatte versucht zu fliehen aber hatte seine Eingeweide eingebüßt.
    Kahsim starte dieses schauerliche Bild an.
    Der Wolf mit dem Er gekämpft hatte musste sich zwei Beine gebrochen haben als Kashim über ihn gewälzt war...Der Schmied schüttelte sich.
    Da wo ihn das Tier gebissen hatte konnte er ein Brennen fühlen. Doch erst einmal machte er sich auf die Suche nach seinen Sachen.
    Den Rucksack hatte er schnell gefunden und gönnte seiner ausgedörrten Kehle einen Wohltuenden Schluck Wasser.
    Doch lange konnte er nicht bleiben. Er musste einen sicheren Ort finden und seine Wunden verarzten.
    Hier konnte er nicht bleiben. Hier lagen tote und verwundete Wölfe. Bald würden mehr kommen...

  17. Beiträge anzeigen #237
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Keuchend lief Kashim weiter. Er war gerade kurz stehen geblieben um zu verschnaufen. Aber er konnte sich das nicht leisten. Er musste weiter. Bevor die Wölfe ihn fassen konnten...
    Seine Wunden brannten. Er hatte notdürftig etwas Stoff auf die Wunde gepresst die am stärksten blutete. Die Wunde die ihm der Wolf zugefügt hatte.
    Das behinderte ihn beim Laufen.
    Er musste einen sicheren Ort finden um die Nacht zu überstehen...
    Aber wo?
    Wieder auf einen Baum klettern?
    Ein feuer entfachen?
    Er Lief weiter...immer weiter. Die Wunde schmerzte und Kashim hielt noch einmal inne.
    Er konnte keine Wölfe hören. Kein Heulen das von Jagenden Tieren kündete.
    Erschöpft sank er zu Boden.
    Da viel ihm ein das er noch einen letzten Orkschnaps hatte.
    Das gute Zeug war seit Monaten in seinem Rucksack.
    Kashim wühlte...und fand. Eine zerbeulte Blechdose.
    Jetzt wusste Kashim auch warum Orks ungern Glas verwendeten.
    Denn Glas konnte splittern.
    Mit zitternden Fingern nästelte er viel zu lange am Verschluss herum bis er ihn endlich auf hatte.
    Gierig trank er das Gebräu leer. Es war bis zur Hälfte gefüllt gewesen und Der Schmied spürte den belebenden Effekt und das abklingen der schmerzen.
    Daher entschied er sich seine Wunden gleich hier mit etwas normalem Schnaps zu reinigen und zu verbinden.
    Lange würde er mit diesen offenen Wunden nicht durchhalten.
    Das Gebräu stieg ihm zu Kopf aber er biss die Zähne zusammen.
    Das Brennen des Alkohols in seiner Wunder verspürte er kaum, viel schwerer war es die Binden korrekt an zu wenden.
    Die gewaltigen Schürfwunden an seinen Armen waren als erstes dran. Dann besah er sich seine Hüfte.
    Der Wolf hatte ihm die haut quasi abgeschält. Die Zähne des Tieres hatten zwar das leder von Kashims Kleidung kaum durchstoßen können, aber dafür eine hässliche Fleischwunde hinterlassen.
    "Ohuarghauu...mhmhmhmh aaaa!!!"
    Kashim schrie als er den Alkohol auf die Wunde träufeln ließ.
    Zitternd legte er die Binden auf die blutig rote Wunde.
    Ausbrennen..aber WIE? Er hatte genug Schmerzen erlitten und hatte nicht mehr die Kraft sich seine Wunde aus zu brennen. Jeden falls nicht sich selber...

  18. Beiträge anzeigen #238
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Auch wenn Sie die halbe Nacht gelaufen waren, zeigte sich nicht die geringste Spur von Müdigkeit bei ihm. Wenn er auch bei der Wanderung zum Kloster, einige male mit der Müdigkeit Kämpfen musste das sie ihn nicht übermannte. So schien nun sein Körper sich auf den Neuen Tag eingestellt zu haben der angebrochen war. Antgar blickte hinauf zu dem nahen Kloster zu dem der Lord nun auf brechen würde.
    “Ich Danke euch Lord Loreen.“
    „Antgar ,ihr braucht mir nicht zu Danken, wenn eure Mission ein Erfolg wird stehen wir alle in euer schuld“
    Antgar nickte leicht beschämt, auch wenn es Stimmte das er vielleicht. Ein Wichtiger Stützpfeiler der Rebellion .Werden konnte wenn er in Trelis von den Orks Akzeptiert wurde. Doch dazu musste er erst mal dort ihn kommen und dem Ork das Fell übergeben. Der Gelbäugige ergriff die ihm entgegen gestreckte Hand. Und schüttelte sie zum Abschied der nun bevor stand. Würde der Lord doch wieder hinauf zum Kloster gehen und dort alles nötige veranlassen. Ein Letzter Blick in seine Augen , ein Nicken und ihre Wege trennten sich mal wieder. Antgar blickte noch eine weile den Lord nach. Dem er Viel zu verdanken hatte. Im Gedanken griff er sich an seinem Oberarm dorthin wo ihn der Warg gebissen hatte. An jene wunde deren Blutung Loreen gestoppt hatte und einen Verband angelegt hatte. Der Gelbäugige entschloss sich sein Schwerttraining fort zusetzten, bis die Sonne höher stehen würde. Und die Meisten Raubtiere ruhen würden, er zog gerade sein Schwert als er auf dem Weg zum Kloster eine Gestalt erblickte.
    “Lord Loreen?“
    Hauchte er erstaunt aber das Konnte nicht sein, der Lord war auf dem Weg zum Kloster doch wer immer dies war näherte sich ihm kam also vom Kloster. Noch während er überlegte ob er sich Verstecken sollte. Um demjenigen wer immer hier auch vom Kloster hinab stieg auszuweichen. Musste er grinsen, das durfte doch nicht wahr sein.
    “Ronsen“
    Lachte er, als er den Dicken erkannte der sich auf ihn zu bewegte. Auch wenn es noch eine weile dauern würde bis er bei ihm wäre gab es nur einen der so Aussah. Antgar entschloss sich mit seinem Training weiter zu .machen bis Ronsen ihn erreichen würde.

  19. Beiträge anzeigen #239
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline

    Überlebenslauf - Tag 2

    Der erste Tag war für die Jägerin erfolglos gewesen. Zwar hatte sie sich bemüht, etwas zu finden, doch hatte ihr Innos an diesem Tag kein Glück geschenkt. Es war ihr einfach nicht vergönnt gewesen, das sie auch nur eines der Amulette fände. Doch die junge Nordmarerin gab nicht auf, denn immerhin hatte sie noch einen ganzen Tag lang Zeit und es wäre ja wohl eine Tragödie wirklich keines der Amulette zu finden. Mindestens eins müsste drinn sein. Dann wäre sie schon zufrieden.

    Naram lief grde mit einem gemäßigten Tempo durch die Gegend, als sie plötzlich zwei Stimmen hörte. Die Jägerin schlich in die Richtung, von wo die Stimmen kamen und beobachtete zwei Männer die um ein kleines Feuer saßen. Ihrer Kleidung nach zu urteilen waren es keine Nordmarer, doch lag um sie herrum eine Menge Goldmünzen. Was hatte das zu bedeuten? Waren es Banditen, welche hier Wanderer überfielen? Naram versteckte sich hinter einem Gebüsch und belauschte die beiden Männer.

    "Bäh es ist hier wirklich verdammt kalt. Ich dachte es soll sowas wie Sommer sein. Ich bin froh wenn wir wieder in Vengard sind", sprach der eine.
    "Mensch nun stell dich nicht so an. Hier in Nordmar ist es einfacher Wanderer und andere Reisende zu überfallen. Vor allem weil diese dann meist länger hier bleiben wollen haben die oft auch ne Menge Gold mit dabei."
    "Ja ich weiß", entgegnete ihm wieder der Erste, "doch hier sind überall diese Scheiß Viecher. Immerhin haben wir schon Jonum verloren. Ich habe keine Lust hier draufzugehen."
    "Das kann ich schon nachvollziehen, doch bedenkte, das hier irgendwie Amulette an den Bäumen rumhängen. Ich weiß nciht warum, doch irgendwie ist das doch eine Art Schlaraffenland. Ich weiß nicht ob die Dinger etwas Wert sind, doch für mich sehen die so aus."
    Der Bandit holte ein Amulett an einer silbernen Kette herraus und begutachtete es. Naram stockte der Atem.
    "Amulett? An einem Baum hängend? Die beiden Schweine müssen eines der Wettkampfamulette geklaut haben", dachte sie sich. Also müsse mit den Banditen nun kurzer Prozess gemacht werden.
    Fast lautlos zog die junge Frau einen Pfeil und legte ihn auf die Sehne ihres Jagdbogens. Solange sie im Wald hatte sie die Sehne immer eingespannt gelassen auch wenn Lando sie dafür warscheinlich geköpft hätte. Kniend nahm sie den ersten Banditen Visir. Die Entfernung waren keine 15 Meter, also kein Problem.
    Der Pfeil surrte von der Sehne und der erste Bandit kippte tod um. Naram hatte ihn am Hals getroffen. Der Zweite sprang sofort schreinend auf und warf eine Wurfaxt in die Richtung von wo der Pfeil gekommen war. Doch Naram hatte sich auf dem Boden schon längst weitergerollt und den nächsten Pfeil gezogen. Doch auch der Bandit hatte nun einen Bogen in der Hand und suchte die Umgebung ab. Man sah die Wut, aber auch Panik in seinen Augen. Naram wartete kurz bis er ihr den Rücken zuwandte, dann surrte schon der nächste Pfeil von ihrer Bogensehne. Der Mann fiel zu Boden doch war er noch nicht tod. Naram sprang über das Gebüsch und erlöste den Banditen.

    Nachdem sie ihre drei Pfeile eingesammelt hatte, durchsuchte sie die Männer. Neben ungefähr 500 Goldstücken, ein wenig Sumpfkraut fnd sie auch das Amulett. Es war ein einfaches, an einer Silberkette hängendes, Schmuckstück auf dessen Rückseite das Symbol des Hammerclans eingearbeitet war. Ohne Zweifel, das war eines der fünf Amulette. Naram steckte es in ihren Rucksack und durch suchte noch kurz das Lager der Banditen, doch sie fand nichts mehr nützliches, also machte sie sich wieder auf den Weg.

  20. Beiträge anzeigen #240
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Fluchend stapfte Kashim weiter. Die Nacht war ein Albtraum gewesen.
    Er war einfach in einer Senke unter einem umgestürzten Baum eingeschlafen.
    Die Wölfe hätten ihn im Schlaf zerfleischen können, aber sie hatten ihn nicht gefunden.
    Kashim hatte Glück gehabt.
    Wobei ihn dort auch kaum jemand hätte sehen können.
    "Ein wirklich gelungenes Versteck" dachte er...
    Doch jetzt musste er sich mit den Wunden abplagen.
    Sie brannten nicht mehr und taten auch nicht mehr so stark weh, aber sie störten. Hin und wieder merkte er wie einen Messerstich wo ihn das Viech gebissen hatte.
    "VERFLUCHT!"
    So würde er kam gewinnen können.
    "Zähne zusammenbeißen...das ist nur der Anfang!"
    SO hatte er sich Mut gemacht.
    Und so war es gekommen.
    Er stapfte weiter. Ignorierte das ziepen. Es gab ja wohl schlimmere Schmerzen als so ein bisschen stechen.
    Ausgelassen drehte er sich im Gehen einen Stengel. DAS würde die Schmerzen voll ends vertreiben...

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