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  1. Beiträge anzeigen #141
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    Die Reise zum Hammerclan war mit den Rebellen besonders anstrengend. Die Rebellen jubelten manchmal laut auf und sie unterhielten sich laut über das Feuerfest. Der Rebell, der Matthew beschuldigte und seine Führungsqualitäten in Frage stellte blieb glücklicherweise in Reddock. Dennoch waren die anderen laut genug um jegliche, anständige, Gespräche zu übertönen. Sie faselten etwas von einem saftigen Braten und gewissen Spielen, nur bei "Showkämpfen" sperrte Mordry seine Ohren auf. Scheinbar wusste ein Rebell gut bescheid darüber, 2 Leute kämpfen mit Nahkampfwaffen ihrer Wahl und müssen einen außer Gefecht setzen ohne Verletzungen an dem Gegner auszuüben. Interessant, das wird Mordry auch einmal versuchen.

    Abends am Hammerclan angekommen eröffnete Colodis und die anderen Nordmänner das Feuerfest. Jedoch schmerzten die Füße des Fischers vom ganzen auf und ab sehr und er fühlte sich müde weswegen er sich schlafen legte mit dem Bauch nach unten.

    Morgens aufgestanden schliefen die meisten noch, die Sonne war gerade erst dabei seine ersten Strahlen in die Berge von Nordmar zu schicken. Einige hatten schwer gesoffen und mussten ihren Rausch ausschlafen. Einige brachten "Opfergaben", auch Rethus soll einen Gegenstand geopfert haben, doch das interessierte den Fischer kaum, das war seine Angelegenheit.

    Am Nachmittag war das Fest noch im vollem Gange, es wurde gesoffen, gefressen und es wurden späße gemacht.

    Mordry stand den ganzen Tag etwas mehr abseits vom Fest und schaute, wie immer, grimmig in den Horizont entgegen der Natur. Er hörte Schritte hinter ihm, wie es Mordry's Art war legte er sofort seine Hand auf den Griff seines Schwertes und drehte sich um. Es war Falko! Das der hier war erwartete der Rebell nicht. Der Schwertkämpfer drehte sich wieder in Richtung der Ferne und war scheinbar nicht gewollt ein Gespräch zu beginnen...

  2. Beiträge anzeigen #142
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Genussvoll zog Naram an dem Sumpfkrautstengel und beobachtete das Feuer. Bei Tageslicht war es ein sehr merkwürdiger Anblick. Gleichzeitig faszinierend und bedrohlich. Normalerweise würde bei einem solchen Feuer sofort der Versuch unternommen werden es zu löschen, doch diese Flammen wurde von den Ahnenkriegern umzingelt und bewacht. Es war schon ein sehr interressantes Bild welches man nicht alle Tage geboten bekommen würde.

    Die junge Frau nahm einen einen weiteren Zug von dem Sumpfkrautstengel und wischte sich etwas herrabgefallende Asche von der Lederhose ihrer verstärkten Lederkluft. Das Kraut fing langsaman zu wirken und die Umgebung wurde etwas langsamer und Naram fühlte sich sehr entspannt.
    An einen Felsen gelehnt, auf dem Boden sitzend beobachtete sie die Flammen, die Ahnenkrieger und die anderen Menschen, welche umherliefen, Opfer brachten, lachten und tranken. Morgen würden die Wettkämpfe anfangen und übermorgen würde sie selber an einem teilnehmen. Also konnte sie heute noch einmal richtig feiern bevor sie sich auf das Jägerturnier und den Überlebenslauf einstellen würde. Denn mit einem Kater im Kopf lässt sich schlecht jagen.
    Doch im Moment war noch Zeit und so genoss sie das Spektakel.

    Ein Nordmarer kam vorbei und fragte Naram nach einem der Sumpfkrautstengel. Mit einem lächeln hielt sie ihm einen kleinen, grünlich versifften Lederbeutel hin. Der Mann nahm sich etwas von dem Kraut, bedankte sich und ging weiter. Ja es war ein sehr gemeinschaftliches Gefühl an diesem Tag und an dem vergangenden Abend gewesen. Normalerweise hätte die Nordmarerin zwei mal überlegt ob sie ihr Kraut teilen würde, doch im Moment war dies selbstverständlich.

    Grinsend nahm sie den letzten Zug von dem Sumpfkrautstengel und fuhr sich durch das kurze Haar. Obwohl sie nun schon länger im Clan sesshaft war hatte sie immer darauf geachtet, dass ihr Haar nicht länger wurde als es war. Nur etwas struppiger war es geworden.
    Sie betrachtete ihr Hand mit der sie sich soeben durch Haar gefuhren war und bemerkte den Ruß. Ja das war einer der einzigen Nachteile des Feuers. Es riselte gelentlich etwas Ruß vom Himmel.

    Die Jägerin lehnte sich zurück und genoss das Sumpfkrautgefühl, welches langsam verflog, und das Feuer.

  3. Beiträge anzeigen #143
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Das Feuerfest war in vollem Gange. Nordmänner aus allen Clans feierten was die Leber hergab, einige Flachländer konnte er in der Meute ebenfalls erkennen.
    Colodis selber hatte sich natürlich auch nicht zurückgehalten. Der Tischler feierte ausgelassen mit seinen Waffenbrüdern den Sieg über die Grünfelle. Sie waren bisher eigentlich gar nicht recht dazu gekommen, in den folgenden Tagen unter der gewaltigen Ahnenflamme würden sie dies genügend nachholen.
    Morgen würden bereits die Wettkämpfe beginnen, Colodis selber spielte mit dem Gedanken an der einen oder anderen Disziplin teilzunehmen. Auf jeden Fall aber würde er sich die Gelegenheit gegen verschiedene starke Kämpfer anzutreten nicht entgehen lassen. Er war erpicht darauf sein Können unter Beweis zu stellen. Eben hatte er den Auftrag weitergegeben, die Kämpfer mögen sich am grossen Feuer einfinden um den Eid abzulegen. Dies durchzuführen war ihm anvertraut worden. Er wusste über die Traditionen der Nordmänner bestens bescheid, der ehrenvolle und faire Kampf war überaus wichtig. Es bedeutete den Ahnenkriegern alles und jeder Fremde aber auch jeder Nordmann war verpflichtet zur Ehrung ebenso zu handeln.

    Nach einem weiteren Augenblick waren viele Männer versammelt. All Jene die von sich behaupten mochten sich unter den wachsamen Blicken der Ahnen durch die Wettkämpfe zu schlagen. Der Reihe nach traten sie vors grosse Feuer und legten den Schwur ab. Jeder Einzelne wusste was passieren würde, wenn sich einer eines Verstosses gegen diesen Eid schludig machte.
    Es war ein unglaublicher Augenblick, Colodis fixierte die lodernden Flammen wie er es ein Jahr zuvor getan hatte. Aber im Gegensatz zum letzten Mal, fühlte er sich auf dem richtigen Weg. Er konnte ohne Zweifel von sich behaupten stehts den Idealen seiner Vorfahren gefolgt und stehts einen fairen Kampf geliefert zu haben. Er musste sich keiner seiner Taten schämen und stand zu allem was er getan hatte.
    Er erinnerte sich an sein Opfer damals... sein Hammer Morhasil. Zufriedenheit und Freude strahlten in ihm auf, er war froh das die Gabe von den Ahnen angenommen worden war und er immernoch auf dieser Welt sein durfte. Ganz im Gegensatz zu einigen von seinen gefallenen Kameraden, für die es offenbar schon Zeit war und denen sie nun dieses Fest widmeten.

  4. Beiträge anzeigen #144
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Fair kämpfen ...
    Naram dachte immernoch über den Schwur nach welchen sie vorhin mit einer großen Menge Nordmarer zusammen abgelegt hatte. Hatte sie jemals unfair gekämpft? Hatte sie jebei einer Schlägerei mal übertrieben? Waren alle Taten gerechtfertigt? Könnte sie erhobenen Hauptes vor ihre Ahnen treten? Sie wusste es nicht genau, doch hatte sie sich nun entschlossen immer an diesen Schwur zu denken. Egal ob im Kampfe oder anderen Situationen.

    "Für Nordmar!!!"
    Die Stimmung war gut und obwohl viele der Anwesenden schon gestern sehr auslagend gefeiert hatten, machte es ihnen nichts heute in gleicher Weise oder gar kräftger weiter zu feiern.
    Naram drehte ihren ihren Sumpfkrautstengel zuende und zündete ihn an. Sie musste so schnell wie möglich die Gedanken über Fairness loswerden. Nicht das sie diese verabscheute, sie war nur der Überzeugung solche Gedanken gehörten ins Stille Kämmerlein und nicht wenn man unter vielen Leuten war.

    Die junge Frau saß einer langen Tischreihe mit vielen anderen Männern und Frauen welche sich ausgebig und lautstark unterhielten, Lieder anstimmten und tranken.
    "Hier iss mal sonst fällst du noch aus deiner Jägerkluft"
    Ihr Sitznachbar hatte ihr von der Fleischplatte ein ordentliches Stück Rippchen aufgetan und sie somit endgültig aus den gedanken gerissen. Mit einem Lächeln löschtesie den Sumpfkrautstengel, bedankte sich und began zu essen.

  5. Beiträge anzeigen #145
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Kashim lief den Stollen hoch. Er war wieder mit ein paar Gleichgesinnten in die unsicheren Teile der Mienen vorgestoßen.
    Die meisten Kameraden waren allerdings schon wieder zurück gekehrt und Kashim war alleine weiter gezogen.
    Das Risiko hatte ihn gereizt.
    In den Tiefen der Gänge war er letztendlich auch fündig geworden.
    Drei Crawler waren plötzlich aufgetaucht.
    Kashim hatte einem die Vorder klauen abgehackt und war geflüchtet.
    Adrenalin, in rauen Mengen ins Blut des Schmiedes gepumpt trieben Kashim an. Er rannte und rannte.
    Solange bis das Geräusch der ihn verfolgenden Klauen Füße leiser wurde.
    Endlich wagte er einen Blick zurück.
    Der Crawler mit den verletzten vorder Klauen stand vor ihm.
    Seine Greifarme Waren mit Sekret beschmiert und die beschädigten Klauen hingen schief an ein paar Sehnen.
    Rasend vor Wut kam der Crawler näher und Kashim entschied sich zum Zweikampf.
    Blitzschnell warf er seine Beiden Dolche.
    Beide gruben sich tief in den Bauch des Monsters und Kashim schlug zu.
    Mehrmals hieb er gegen das Insekt und hielt sich die vor und zurück zuckenden Arme seines Gegners vom Leibe.
    Fluchend schlug Kashim so fest er konnte nach dem Crawler der inzwischen auf seinen Hinterbeinen stand um mit vier Klauen Armen von denen zwei verletzt waren und seinen Beißern nach Kashim zu schnappen.
    Fluchend hieb kashim nach seinem Gegner und spürte wie seine Axt sich plötzlich verfing.
    Die Unterkante des Axtblattes hatte sich in den Läufen seines Gegners verfangen.
    Fluchend hieb Kashim zu.
    Dadurch wurde er auf den Crawler zu gezogen und er konnte es gerade noch einrichten das der Stoßdorn am Ende seiner Axt sich in den Hals des Viech krallte. Mit aller Kraft trat er nach seinem Gegner und landete hart auf dem Boden.
    Mit fahrenden Fingern packte Kashim seine einzige greifbare Waffe.
    Seinen Bogen.
    Dieser war bei seinem Sturz nur durch ein Wunder heil geblieben.
    Knurrend wälzte Kashim sich herum und riss die Waffe vor sich.
    Die Sehne war aufgezogen, natürlich er hatte sich gut vorbereitet, nur noch ein Pfeil fehlte und sein Gegner hatte gerade die Axt aus seinem Fleisch befreit....
    Leder...Leinen..Metall..Nieten...NIETEN!! DIE NIETEN VON SEINEM KÖCHER!
    Kashim spürte sie als er seine Pfeile suchte.
    Hastig..mit zitternden Fingern...packte er zu und spürte Federn.
    Mit einem Satz war der Crawler auf ihn zu gesprungen und Kashim spürte eine Klaue die seine Feste Lederkleidung fast durchstach. Er viel nach hinten..
    Im Fallen brachte er den bereits gezogenen Pfeil an der Sehne an...
    Hart schlug er mit dem Rücken auf dem Boden auf und sein letzter Gedanke war die Sehne zurück zu ziehen...loslassen...und das Geräusch eines Tödlich am ungeschützten Bauch getroffenen Crawlers.
    Kashim hustete. Der Sturz hatte gehörig weh getan und ihm alle Luft aus dem Körper gepresst.
    Doch sein Ziel war erledigt.
    Der Crawler lag fast über ihm und er trat ihn bei Seite.
    Das Viech zitterte noch und Kashim besah den Schaden den sein Rucksack erlitten hatte.
    Einige Flaschen waren kaputt..guter Schnaps hinüber..aber nicht viel und auch nur ein paar Pfeile waren beschädigt.
    Zitternd richtete er sich auf.
    Besah sich das Monster.
    Legte einen Pfeil an.
    Und ließ in mitten ins ersterbende Auge seines zuckenden Gegners fahren.
    Dann zog er seine Dolche hinaus und bespritzte sich mit dem ekligen Sekret des Viechs.
    Dann sammelte er seine Axt ein. Schulterte seinen Bogen, und rannte.
    Rannte so schnell er konnte ehe noch ein anders der Viecher ihn wittern konnte.

    Schnaufend hatte Kashim die sicheren Mienen erreicht und einen Schürfer gefunden der ihn einließ.
    Keuchend wurde Kashim sich bewusst das er blutete und mit Crawler Sekret beschmiert war.
    Deswegen beeilte er sich dieses abzuwaschen.
    Ein Wassertrog reichte völlig aus und Kashim machte das er zum Feuer kam.
    Schon von weitem schlugen ihn die Größe der Flammen in seinem Bann.
    Kashim Blieb stehen.
    Besah sich die Wunderbare Züngelnde Flamme und trat näher.
    Schnell fand er einen der ihm einen großen Humpen Met geben konnte und er drückte ihm einige Münzen in die Hand.
    Verdutz sah ihn der Mann an und Kahsim lächelte : "Die paar Münzen können kaum ausdrückend wie froh ich bin diesen Humpen Met jetzt trinken zu können"
    Der Mann sah ihn an, lächelte dann und klopfte ihm auf die Schulter.
    Kashim aber trank seinen Met und Genoss das Fest.
    Fröhliche Menschen, ein Prasselndes Feuer und ein Humpen Met.
    Er war knapp dem Tod entronnen und fing nebenbei an sich einen Stängel Sumpfkraut zu drehen.
    Er würde bald Nachschub brauchen.
    Aber jetzt war erst einmal alles Perfekt...Genüsslich trank er und kraulte seinem Wolf das Fell.
    Der gute hatte ihn direkt gefunden seit er wieder an der Oberfläche war und Kashim sah sich nach einem Schönen Braten für sie zwei um.
    Alles Perfekt...

  6. Beiträge anzeigen #146
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Verdammte Hucke nocheins!"
    Verärgert durchwühlte die Jägerin ihren Rucksack doch das Gesuchte hatte sie nicht gefunden. Verägert warf sie den Rcuksack unter die Bank und starrte den Beutel mit Sumpfkraut an welcher noch vor ihr aufdem Tisch lag. Das schmierige Kraut verteilte seinen, für manche abstoßenden für andere anziehenden Geruch, doch Naram war nicht mehr in der Lage sich einen weiteren Stenge zu drehen. Dies lag nicht an ihrem Alkoholpegel, welcher im Vergleichzumletzten Abend relativ niedrig war, sonder an der Tatsache dass sie kein Papier mehr zum drehen hatte. Dabei hatte sie extra vor einigen Tagen welches gekauft.
    "Warscheinlich verloren. Vermutlich verrottet es grade irgendwo im Matsch", dachte sie und blickte sich noch einmal um, doch auf dem Boden lag nur der obere Teil ihrer Lederkluft welchen sie aufgrund der Hitze ausgezogen hatte. Sie trug wieder ihre alte ärmellose Leinenkleidung wie sie es früher immer getan hatte.

    Nachdenklich schaute sie sich um. Irgendwo musste doch irgendjemand sein der noch etwas Papuier oder geeignete Blätter zum Krautdrehen haben müsste. Immerhin hatte sie den Geruch in der Luft nicht alleine produziert.
    Einige Meter von sich sah sie einen Mann von recht ca 1,90m Größe. Er trug einen schwarzen Leinenmantel und hatte kurze dunkle Haare. Doch viel interressanter für Naram war, das er einen Sumpfkrautstengel rauchte. Also stand sie auf, schulterte ihren Rucksack, band schnell die Lederkluft drauf und ging zu ihm rüber. Als sie näher kam bemerkte sie, das der Mann vor ihr noch sehr jung war. Warscheinlich sogar jünger als sie selbst.

    "Sei gegrüßt", sprach sie ihn an. "Hast du ein wenig Papier für mich damit ich mir einen Sumpfkrautstengel drehen kann?"

  7. Beiträge anzeigen #147
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Genüsslich kaute Kashim sein Fleisch zu Ende.
    Er könnte sterben für dieses Wildbret so köstlich mundete es .
    Kashim trank gerade seinen zweiten Humpen Met da viel ihm eine kleine Frau ins Auge.
    Aus den Augenwinkeln sah er sie näher kommen bis sie ihn direkt ansprach.

    "Sei gegrüßt", sprach sie ihn an. "Hast du ein wenig Papier für mich damit ich mir einen Sumpfkrautstengel drehen kann?"

    Kashim sah sie an. Sie war wirklich klein. Aber von deutlich Kämpferischer Natur und durchtrainiert.
    Er lächelte.
    "Würde ich machen wenn ich Papiere verwenden würde. Ich nehm' lieber echte Sumpfkraut Blütenblätter. Das schmeckt gleich viel besser. Aber ist Gewöhnungssache damit einen Stängel zu drehen."
    Die Frau besah sich Kashims Beutel voller Blätter.
    "Hm hab ich noch nicht gemacht. Aber erklär mir doch einfach wie das geht? "
    "hm ja okay. Grundlegend nichts anderes nur das du etwas Harz aus dem Kraut benötigst und den rand des Blattes damit Klebrig machst. dann musst du die Sache enorm fest drehen und am ende am besten mit dem Nagel eindrücken. Dadurch verkanten sich die Blättchen ineinander und es hält. Am besten vorher schon andrehen damit es gut hält. Das wars eigentlich schon. Nur halt immer schön in den Fingern drehen und drücken. hmm..achja ich bin Kashim hier nimm die Blüte da ist schon etwas Harz dran!"
    Geändert von Kashim (05.08.2009 um 00:39 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #148
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Ich danke dir", sagte Naram und nahm das Blütenblatt entgegen. Sie holte ihren Lederbeutel mit dem Sumpfkraut raus und legte ihn auf den Tisch und setzte sich neben Kashim auf die Bank.
    Sie rollte den Stengel so wie es ihr Kashim erklär hatte und bemerkte dabei, dass es wirklich erstaunlich einfach ging. Man musste nur alles fester drehen als sie es gewohnt war. An einer am Rand stehenden Fackel zündete sie den Stengel an und nahm einen tiefen Zug. Die Jägerin war erstaunt über den Geschmack der durch das Blütenblatt entstand. Der Geschmack welchen sonst Papier mit sich brachte war fast nicht da. Es war ein noch angenehmeres Gefühl als mit sehr dünnem Papier.
    Nach einem weiterem Zug drehte sie sich wieder zu Kashim und sprach:
    "Hui ich bin begeistert. Diese Blütenblätter sind echt klasse. Ware es möglcih dass ich dir davon ein paar abkaufen oder gegen meinen Sumpfnebel, so nenne ich mein Kraut, eintauschen könnte? Achso ich hab mich noch gar nciht richtig vorgestellt. Mein Name ist Naram. Ich komme hier aus dem Hammerclan und bin Jägerin und Tättowiererin. Also wenn du Fleisch oder Felle brauchst oder Tinte unter der Haut haben willst, bist du bei mir an der richtigen Addresse."
    Die junge Frau grinste und zog wieder an ihrem Sumpfkrautstengel. Langsam stieg ihr das Kraut gehörig in den Kopf.

  9. Beiträge anzeigen #149
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Kashim grinste ebenfalls und nahm einen tiefen Zug von seinem Kraut.
    "Nunja Tattoos gefallen mir durch aus ja...nur weiß ich noch kein Motiv ich melde mich bei dir wenn ich eines gefunden habe."
    Er lächelte. Hob den Arm. Naram verstand und sie tauschten die Stängel.
    "Ich nenne es Novizen Trauma. Weil der Unerfahrene Raucher nicht lange ziehen braucht um um zu kippen."
    Naram nickte und zog.
    "Hui das haut rein"
    "Auf jeden wem sagst du das" entgegnete Kashim grinsend. Der Sumpfneblen schmeckte schön leicht. Aber hatte eine würzige Stärke die ihn im wahrsten Sinne des Wortes benebelte.
    Dann tauschten sie wieder zurück.
    "Fleisch kann ich auch gut gebrauchen. Fällt mir grade so ein"
    Sprach Kashim schleppend und mit nicht enden wollendem Grinsen.
    Naram grinste ebenfalls und Kashim nahm einen gekonnten 5er in seine Lungen auf.
    Mit erstickender Stimme durch den ganzen Rauch holte er seinen Beutel raus.
    "Hier die Paar Blüten sollten nen Monat reichen wenn du nicht übertreibst. Aber dafür bist du mir was schuldig!"
    Die Frau nahm die Blüten entgegen. "Aber natürlich! Vielen Dank dir!"
    Und sie rauchten weiter.
    Währenddessen kam Kashim ein Gedanke. Ein Gedanke der nur ein Bild war.
    Ein Wunderbares köstliches Wildschwein in triefender Pilz-soße mit Kraut und einem Bembel Met. Kurzerhand bestellte er und fragte Naram "Du magst doch Wildschein oder? Ach..Schnaps oder Met?"
    "Schnaps !" Entgegnete Naram entschieden und Kashim bestellte...

  10. Beiträge anzeigen #150
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Showkampf

    Ein Showkampf. Da war Rethus natürlich dabei. Er hatte schon lange nicht mehr in einer Art Turnier gekämpft. Fitt für den Kampf war er alle Male. Vor einer Woche hatte er noch ein paar Banditen die Köpfe eingeschlagen. Also als kampfesmüde sollte man ihn besser nicht abstempeln. Im Gegenteil, er war so gut in Form, dass man ihn besser nicht unterschätzen sollte.
    Langsam schlenderte er den Klan hinab.
    Kämpfe mit ‚Stärke und Ehre’, so hielten es die Soldaten und Rebellen Innos’. Und das war auch Rethus’ Devise. ‚Stärke und Ehre’, dachte er. Ihm galten aber auch noch die Tugenden ‚Gehorsam und Respekt’. Und gerade das fehlte unter den Soldaten. Vielleicht stand Ulrich den Rebellen in dieser Beziehung zu nahe. Ein bisschen mehr Druck unter die Männer konnte nicht schaden. Das machte sie munter und schürte einen klaren Kopf. ‚Ehre und Stärke’ und ‚Gehorsam und Respekt’. Und so sollte er auch in diesem Kampf von dannen gehen.

    Gerade als er das Fell, das er in Reddock für den Aufenthalt in Nordmar bekommen hatte, etwas dichter um den Körper schlang, registrierte er einen ihm mehr oder weniger wohl bekannten Kumpanen: Kashim. Der Schmied schlurfte aus der Mine heraus. Rethus bemerkte einen Bogen auf seinem Rücken. Scheinbar blieb der Kerl nicht faul. Dass er mit einem Bogen kämpfen konnte, war dem Gardisten nie zu Ohren gekommen.
    „Es regnet…“, sprach Rethus einfach drauf los.
    „Hä? Bist du noch ganz…?“ Kashim drehte sich um.
    „…Schnaps“, ergänzte der Glatzkopf und hielt eine kleine Flasche in der Hand.
    „Ah, der Sieger über das Gefängnis von Al Shedim.“ Kashim sah sichtlich erfreut aus, Rethus zu sehen.
    „Scheinbar hast du es nicht vergessen“, entgegnete der Gardist trocken. „Aber ich glaube, wir sind den Idioten schon viel zu lange davon gekommen. Die suchen uns jetzt ganz bestimmt nicht mehr.“
    Der Schmied nickte. „Kommst echt selten hier rauf.“
    „Hm, ja, die Berge sind noch nie so ganz mein Stil gewesen. Aber als Flüchtling lässt es sich ganz gut hier verstecken.“ Er grinste.
    „Hast du schon wieder etwas ausgefressen?“ Sein Gegenüber formte sein rechtes Auge zu einem Schlitz.
    „Im Gegenteil, ich sollte eher mal wieder meine Fertigkeiten als Dieb trainieren. Und eventuell auch mal eine Fortsetzung in der Lehre der Diebeskunst machen. Den alten Haudegen, der mir die Kunst beigebracht hatte, habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wird mal wieder Zeit.“ Welch Glück, beinahe hatte er den Namen ausgespuckt, den er doch geheim halten sollte.
    „Und du auch hier wegen dem Fest?“ fragte Kashim, während er ins Leere starrte.
    „Klar, und wie ich dich kenne, machst du auch mit…vor allem beim Zweikampf.“
    „Ganz richtig.“
    „Wollen wir?“ Rethus wies wieder zum Ortinneren hinauf.
    „Kämpfen?“ Kashim runzelte die Stirn.
    „Wieso nicht?“
    „Hör mal, ich reiche deinen Fähigkeiten noch nicht ganz heran.“
    „Wieso so zurückhaltend? Das kenne ich gar nicht von dir.“
    Kashim rappelte seinen Körper auf. „Hast Recht.“
    „Ehre und Stärke? Haltet auch ihr vom Klan diese Devise?“
    „Ehre und Stärke“, antwortete Kashim ohne ein weiteres Wort.

    Die beiden betraten den abgesperrten Kampfring. Gleichzeitig zogen sie ihre Waffen, Rethus sein Langschwert und Kashim seine Axt.
    „Wie von deinen Klanbrüdern schon erklärt: Wir kämpfen fair. Ich würde sagen…“ Der Gardist legte sein Kurzschwert ab. „…es soll keinen Waffenwechsel geben.“ Kashim tat es ihm mit seinem Bogen gleich.
    Ohne ein weiteres Wort stürmten beide aufeinander zu. Kashim machte einen Schlag von oben, den Rethus gekonnt abfing. Folgender Schlag kam wieder von Seiten des Schmiedes. Er versuchte einen Hieb von links. Schnell drehte sich der Glatzkopf ein Stück aus dem Angriff heraus. Doch plötzlich fiel wieder die Klinge seines Gegners von oben auf ihn herab. Dieser Zug war unerwartet schnell von Kashim ausgeführt worden. Ein Ausweichmanöver brachte ihm in diesem Fall nichts. Also parierte er den Schlag ein weiteres Mal. Als sich die Waffen mit einem Kling berührten, bemerkte der Glatzkopf mit Schrecknis, dass er dem Hieb nicht mehr Stand halten konnte. Er brach unter dem Angriff zusammen. Was war nur los mit ihm? Konnte er nicht mehr mit einem alten Kumpel kämpfen? Kashim führte eine Kür von Stichen aus, der Rethus durch ein Wegrollen entging. Verdammt noch mal, er musste sich zusammenreißen. Der Nordmann war doch nicht besser als er.
    Nun probierte er seine erste Attacke. Zügig sprang er nach vorne und verpasste Kashim einen Rammhieb von unten. Wie erwartet, parierte sein Gegner. Allerdings hatte das eine Gleichgewichtsstörung zur Folge. Sofort fiel der Schmied nach hinten über. Der Schwertmeister beließ es in diesem Fall, da er wusste, dass Kashim ihm schnell unterlegen werden konnte. Das blieb dem Glatzkopf nicht als Sinn und Zeck. Er wollte einen guten Kampf.

  11. Beiträge anzeigen #151
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Knurrend fing sich Kashim wieder. Schnell ließ er die Axt vor zucken. Dafür hatte er den Griff mit Leder nach gepolstert.
    Die Axt war so griffiger und er konnte schnelle Hiebe führen.
    Der Stich mit dem Dorn war ein mörderischer Angriff der ausreichte um Rethus auf Distanz zu halten. In einem Echten Kampf konnte so etwas tödlich sein, nur war Kashim gerade mal auf halb Distanz und so konnte er Rethus nicht erwischen.
    Schnell ließ er die Axt zurück schnellen und führte sie in einem fiesen Aufwärtshaken nach oben.
    Wieder musste Rethus Parieren und konnte nicht näher heran kommen.
    Kashim merkte das das seine einzige Chance war, seinen Gegner auf Distanz halten.
    Berechnend wirbelte er die Waffe im Kreis und wechselte kurzzeitig die Waffen Hand. Rethus verstand was Kashim vor hatte und duckte sich.
    Die Axt rauschte über seinen Glatzkopf hinweg und Rethus setzte vor.
    Klirrend trafen sich die Klingen als Kashim seine Axt gerade noch nach unten reißen konnte.
    Nur War Rethus nun zu nah an ihm dran und Kashim versuchte irgendwie wieder auf Distanz zu kommen.
    Doch Keine Chance. Rethus beharkte ihn. Fast spielerisch.
    "Bei Adanos ich muss wohl mal ein paar neue Techniken lernen..."
    Knurrte Kashim als Rethus mit einer gekonnten Finte vor setzte und langsam ausholte.
    Das gab Kashim die Zeit seinen Block zu setzen und Kashim drehte die Axt um ihre eigene Axe sodass der Bart der Axt Rethus Klinge einklemmte.
    Kashim grinste.
    Das war ein guter Kampf. Erst der rasche Schlagwechsel und jetzt ein Kraftkampf.
    Rethus hielt dagegen und Kashim bemühte sich die Sache gerade so in der Spanne zu halten. Als Schmied hatte er mehr Kraft. Gehörig mehr kraft als Rethus.
    Aber hier ging es um einen schönen Kampf.
    Also hielt er die Spannung.
    Er lächelte Rethus ins Gesicht.
    "Na altes Haus. Da muss doch noch mehr drin sein?"
    "Ich hoffe du bist nicht zu langsam sonst ist das hier schnell zu ende!" Meinte Rethus und zwinkerte Kashim zu. Der Schmied grinste und verstärkte seinen Druck. Rethus verzog den Mundwinkel und Kashim fragte sich wie er am besten weitermachen könnte ohne wieder in Bedrängnis zu geraten...

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    Deus Avatar von Kalyvala
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    Kalyvala ist offline

    Innerer Dialog - Teilstück einer selbstfindungs Sequenz IV

    »Wer bin ich?«
    ...»Wer warst du?«
    »Ich war... jemand.«
    ...»Wer?«
    »Ein Fremder«
    ...»Und wer bist du jetzt?«
    »Ein anderer.«
    ...»Ein anderer?«
    »Nicht mehr der, der ich früher einmal war.«
    ...»Früher?«
    »Vor der... Gefangenname und ... der Folter...«
    ...»Willst du wieder sein wie früher?«
    »Nein... Ja!«
    ...»Was hindert dich daran?«
    »Eine tiefsitzende Blockade«
    ...»Kämpfe gegen sie an!«
    »Wie?«
    ...»Mit Erinnerungen und Glaube.«
    » ... mit Hilfe der Ahnen?«
    ...»Mit Hilfe Deines Selbst!
    »Ich bin schwach!«
    ...»Schwäche kann Stärke sein!
    »Und wie?«
    ...»Teste es aus! Du kannst nur gewinnen! Erinnere dich deines alten Egos. Deines alten Mutes, deiner alten Kraft. Sieh dich an: ein Häufchen Elend, ein Schatten. DU kannst nur gewinnen!«
    Geändert von Kalyvala (06.08.2009 um 21:37 Uhr)

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    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Nervös starrte Byggwir das Bison an, auf dem er sich würde halten müssen. Das Tier schnaubte nahezu ununterbrochen, warf den Kopf hin und her und zerrte an den Seilen, die ihm um den massigen Hals egschlungen waren. Die Nordmänner, derern Hände die Enden der Seile gepackt hielten, stemmten ihre Stiefel in den Boden und hatten sichtliche Mühe, das Tier zu halten.
    Bisons. Im Grunde friedliche Tiere. Aber wehe dem, der sie zur Raserei trieb. Wen sie auf die Hörner nahmen, dem war ein Platz in Beliars Hallen schon fast sicher. Ebenso sicher wie denen, die unter die Hufe gerieten.
    Der Schürfer versuchte, den Kloß zu schlucken, der sich in seinem Hals gebildet zu haben schien, aber es half nichts. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Der Wahnsinn musste ihn gepackt haben! Bisonreiten!
    “Innos, steh mir bei“ murmelte er, während er sich langsam dem Tier näherte. Wie sollte er nur aufsteigen? Je näher er kam, desto größer schien das Tier zu werden. Und ausgerechnet er, einer der kleinsten unter den Nordmännern, hatte sich bereit erklärt, es zu reiten.
    Unter normalen Umständen hätte Byggwir geflucht, aber in diesem Moment fehlten ihm schlichtweg die Worte. Sein Mund öffnete sich, stand einige Augenblicke und schloss sich dann wieder, ohne dass ein Laut hinausgedrungen wäre.
    “Los, drauf mit dir!“ rief einer der Wächter, die eingreifen sollten, falls etwas schief gehen mochte. Und es konnte eine ganze Menge schiefgehen. Der Krieger ging auf Byggwir zu und bot ihm mit der Räuberleiter Hilfe, um auf den Rücken des Bisons zu geraten. Das Tier wehrte sich umso mehr gegen die Seile, je näher der Schürfer ihm kam, und die Männer an den Seilen klammerten sich verbissen daran fest.
    Byggwir schloss kurz die Augen und atmete durch. Er musste das tun, andernfalls würde er sin Gesicht verlieren. Und das konnte er seinen Ahnen nicht antun! Entschlossen öffnete er die Augen wieder und kletterte mit der Hilfe des Nordmannes und unter amüsierten Zurufen mancher Zuschauer auf den Rücken des Bisons. Gerade hatte er sich im Fell des Tieres festgekrallt, da ließ man die Seile schon los.
    Byggwir hatte das Gefühl, in ein kolossales Erdbeben geraten zu sein. Das Tier trabte vorwärts, bockte, versuchte mit aller Kraft, den Schürfer von sich zu schleudern. Byggwirs kurze Beine unternahmen den Versuch, sich am Bauch des Bisons festzuklammern, aber es half nicht viel. Imer wieder wurde er hochgeschleudert und landete mit dem Hintern hart auf dem Rücken des bockigen Tieres, das dadurch nur noch rasender wurde.
    Der Bergmann hielt die Augen fest geschlossen und betete stumm vor sich hin. Erst als er spürte, dass seine Hände den Halt verloren und er vornüber glitt, riss er beide Augen wieder auf. Er sah den Kopf des Bisons unter sich vorbeiziehen, streckte die Arme aus und klammerte sich an das erste, das er finden konnte. Die Hörner.
    Das Bison blieb abrupt stehen, was dazu führte, dass Byggwir mit der linken Hand den Griff an einem Horn verlor. Nur seine durch die Bergarbeit ausgebilteten Muskeln gaben ihm noch eine Chance, sich noch für einen Moment festzuklammern. Doch dem wilden Kopfschütteln des Tieres hatte er dennoch nicht mehr viel entgegenzusetzen. Er spürte, wie das Horn unter seiner schweißnassen Hand davonglitt, fühlte, das er fortgeschleudert wurde und sah, dass links über seinem Kopf der Boden vorbeizog.
    Dann schlug er auf.
    Benommen versuchte er, sich aufzurichten. Zu fliehen. Wo war das Bison? Byggwirs Blick war verschwommen, als er sich umsah. Er entdeckte das Tier etwa fünfzehn Schritte entfernt, wo zwei Orkjäger damit ebschäftigt waren, es von dem Schürfer abzulenken. Ein dritter eilte heran, stellte den Kleinwüchsigen mühelos auf die Füße und zerrte ihn vom Trainingsplatz.
    “Mann, das hättest du sehen müssen“ erklärte er grinsend. “Lange warst du nicht drauf, aber der Anblick war einmalig!“
    Byggwir hörte nur mit einem Ohr zu. Noch immer war ihm schwindelig von dem harten Ritt und dem abschließenden Sturz, und es gab nur eines, das ihm in diesem Augenblick klar war: Er brauchte so rasch wie möglich einen Schnaps. Oder derer zwei.

  14. Beiträge anzeigen #154
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Sollte er sich jetzt gegen die Axt stemmen? Wovon Kashim deutlich dazu gewonnen hatte, war Ausdauer und Muskelkraft. Wenn Kashim dem Glatzkopf auch in den Fertigkeiten mit seiner Waffe unterlegen war, glich er das wiederum mit seiner Körperbeherrschung aus, die dem Gardisten etwas fehlte, zumindest in diesem Maße. Aber nein, verlieren durfte er jetzt nicht, und er bemerkte des Weiteren eine unscheinbare Schwachstelle: Kashim versuchte Rethus’ Schwert nach unten zu drücken. Da gab es eine simple Befreiungsmöglichkeit. Dadurch dass das Langschwert nur zwischen Bart und Griff klemmte, gab es kein Hindernis auf dem Weg nach unten. Anstatt die Axt weiter nach oben drücken zu wollen, um dann das Schwert heraus zu ziehen, drehte sich Rethus herum und ließ seine Klinge die Stange hinab gleiten, bis sie die Hand seines Gegners traf. Kashim zuckte weg. Bei dieser Gelegenheit setzte der Schwertmeister zu einem neuen Angriff an.
    Sein Schwert tanzte andeutungsweise von links nach rechts, ehe Rethus sie einmal in der Hand kreisen ließ, um von der anderen Seite einen Hieb auf seinen Gegner zu landen. Ungeschickt parierte Kashim.
    Es wurde Zeit, den Kampf etwas straffer verlaufen zu lassen. Kashim setzte zu einem neuen Angriff an. Allerdings schlug der Glatzkopf die Axt beiseite, noch ehe die Vorbereitung der Attacke des Schmiedes vollkommen fertig war. Anknüpfend schlug der Schwertmeister einmal von links nach rechts und von rechts nach links, die wiederum irgendwie an Kashim abprallten. Jedoch folgte den beiden Hieben ein Stoß mit dem Ellenbogen. Kashim fiel nach hinten über.
    Während dieser sich wieder erhob, bereitete der Gardist seinen nächsten Angriff vor. Allerdings kam es nicht dazu. Kashim schoss nach vorne und ließ ein paar Schläge auf Rethus herab regnen. Diesem wiederum kosteten die Paraden einiges an Ausdauer. Dem Schmied gar nicht bewusst, drehte sich der Glatzkopf aus dem Hagel heraus, anschließend einen Hieb gegen das linke Bein seines Gegners zu landen. Es entstand keine Wunde, allerhöchstens ein blauer Fleck. Kashim strauchelte. Aber nichts desto trotz griff der Schmied wieder an. Es handelte sich abermals um einen Schlag von oben. Wieder parierte der Gardist die Attacke und trat dieses Mal gegen den Rumpf seines Kontrahenten, sodass dieser einmal mehr zu Boden ging.
    Und auch dieses Mal stand er recht schnell auf, um ein weiteres Mal auf Rethus los zu gehen. Der Schwertmeister wehrte wieder jeden einzelnen Schlag ab. Doch dann passierte es. Derselbe Moment wie zu Beginn des Kampfes: Sein Gegner führte einen Hieb unerwartet schnell aus, und Rethus schaffte es nicht mehr eine alles aufhaltende Parade entgegen zu bringen. Aber nun ließ er sich nicht unterkriegen. Er schnellte nach vorne und rammte sie sein Langschwert gegen die Axt, um den Angriff ab zu bremsen. Anschließend wich er in gebückter Haltung aus, während die Waffe des Schmiedes in Richtung Boden ging. Im nächsten Moment befand sich Kashim unmittelbar vor dem gebückten Schwertmeister.
    „Das war’s“, entgegnete Rethus und rammte sein Knie in die Magengrube des Schmiedes.
    Dieser verlor die Axt aus der Hand, um seine Arme auf den Bauch zu pressen. Irgendwie wollte der Kerl nicht verlieren.
    Sogleich hielt sein Schwert mit beiden Händen fest, um seinem Gegenüber den rechten Ellenbogen gegen den Kopf zu rammen. Kashim war zwar nicht bei der Sache, ging wiederum aber auch nicht zu Boden. Also versuchte der Gardist es nun mit einem Schwerthieb gegen die Stelle der Kleidung seines Gegners, wo er am besten geschützt vor Angriffen war, um ihm Schaden, jedoch keine Wunden, zu zufügen. Um sicher zu gehen machte er noch einen Schlag, der dieses Mal eine leichte Schnittwunde am Arm Kashims entfachte. Doch nun verlor der Kerl langsam sein Gleichgewicht unter der Last von so vielen Hieben. Mehr oder weniger freiwillig, um nicht noch einen Angriff verpasst zu bekommen, ließ sich Kashim zu Boden sinken. Dort lag er herum, als sei er auf einem Feld voller Sumpfkraut.
    „Alles in Ordnung?“ fragte der Gardist. Erst jetzt bemerkte er, dass sich bereits einige Zuschauer um den Kampfring aufgestellt hatten und jubelten. Manche riefen Rethus ein paar Worte zu, andere klatschten für den zu Boden gegangenen. Aber der Ruhm gebührte insgesamt wohl eher dem Schmied, da Rethus von vornherein wusste, dass er diesen Kampf gewinnen würde. Aber nichts desto trotz hatte sich Kashim viel Mühe gegeben.
    Geändert von Rethus (05.08.2009 um 20:28 Uhr)

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    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    Am gestrigen Abend verlief nichts mehr, Falko schaute wie Mordry in die Ferne, wahrscheinlich fragte er sich wonach der Fischer sah, er konnte ja nicht wissen das der Schwertkämpfer sich mehr um seine Gedanken als um sein soziales Leben kümmerte. Am Morgen schwörten alle restlichen die es noch nicht taten den Schwur für das Feuerfest. Mordry schwörte zwar auch aber nicht wörtlich, eher war er in Gedanken eines mit dem Schwur. Zu ehren der toten, darunter zählte auch Mordry's Familie, wo Kemrick war hatte er keine Ahnung, sein letzter Bruder hatte eigentlich ein Febel für solche Feste. Vielleicht war er auch nur woanders beschäftigt und wusste es nicht. Mordry war unentschlossen ob er Kemrick wenn er ihn fand den Hals umdrehen sollte oder sich freuen weil er so lange nach ihm suchte.
    Am Nachmittag kämpfte Rethus gegen einen Kashim. Zwar gewann Rethus aber sein Vorteil mit der Erfahrung der Klinge war unfair. Mordry wandte sich aber nicht den Kämpfen zu, der Fischer war wieder am Rande des Lagers und schaute in die Gegend. Als ihm das zu langweilig wurde ging er zu den Zuschauern der Arenakämpfen. Falko war ebenfalls dort, er erwiderte den gelangweilten Blick von Mordry. Dann war da etwas komisches, er schaute ihn fest an, nicht sichtlich fragte sich der Fischer was Falko damit meinte, er deutete mit seinen Augen auf die Arena. Er wollte einen Kampf, einige Zentimeter senkte Mordry seinen Kopf als bestätigung.
    Solange schauten beide dem anderen Kampf zu.

    Aber der Kampf neigte sich bereits dem Ende, beide Seiten hatten Zweihand-Äxte, beide hatten nicht nur einen offensiven, sondern auch noch einen sehr aggressiven Kampfstil. Man sah sie den meisten Kampf über wie sie den langen Griff der Äxte gegeneinander prallten und versuchten den anderen zu Boden zu drücken. Die Körper waren öfters gegeneinander gepresst um den Druck zu unterstützen, dennoch lief es immer darauf hinaus das sie voneinander abwichen. Plötzlich zu jedermanns überraschung wich einer der 2 aus als der andere Horizontal schlug und hatte seinen Fuß auf die gegnerische Axt gestemmt, dann rammte er den anderen blutrünstig schreiend um und hielt seine Axt vor die Brust des Gegners. Der Gewinner wurde bejubelt.

    Dann traten Falko und Mordry in den Ring.

    Mordry zog langsam sein Kurzschwert aus der Scheide, Falko tat es mit seinem Säbel gleich.

    Mordry stürmte auf Falko los und schlug stark gegen seinen Säbel den Falko drehend parrierte aber von der Stärke überrascht wurde. Mordry versuchte ihm den Griff des Schwertes geduckt in die Magengrube zu rammen doch er wich aus und versuchte ihn die Waffe abzunehmen mit einem geschickten Manöver, doch der Fischer duckte sich noch tiefer und Falko schlug daneben was er mit einem tritt in die Magengrube wettmachte. Mordry richtete sich hastig wieder auf und bewegte sich kurz zur gegenüberliegenden Seite von Falko. Etwas mehr atmend schaute er Falko ernst in die Augen, mit erhobener Waffe dachte Mordry:,, Er war gut zweifellos...
    Geändert von Mordry (05.08.2009 um 20:19 Uhr)

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    Ritter Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    Kaum war das eine Problem halbwegs beseitigt worden, war Falko zusammen mit anderen Rebellen abgereist, um bei einen Fest beizuwohnen. Ihm war dies mehr als willkommene Abwechslung zu den Kämpfen gegen die Banditen, über die der Jäger lieber nicht weiter nachdachte. Es riss nur Wunden wieder auf, und da die Räuber nicht vollständig bezwungen wurden würde er über dieses Thema schon früh genug gedankenlos machen müssen.

    Nun, bis jetzt hatte der Anwärter nichts weiter getan außer den Feiernden zu geschaut, wobei das unangenehme Gefühl auftauchte einen störenfried in den für die Clans wichtigen Fest zu sein. Als Falko dann unter den all den Nordmarer diesen Schüler von Rethus sah, Mordry, dachte er mal „Wieso nicht? Ist ja kein Kampf auf Leben und Tod.“. Dagegen hatte dieser nichts und nach einer weile konnten die beiden die Arena betreten.

    Zuerst ging der Anwärter in die Defensive und wollte erst nach einigen Schlagwechsel wo die Kampfkünste einiger maßen klar waren in die Offensive gehen. Dabei "tänzelte" er um ihn und wich mehr aus als parrieren. Wobei Falko schon früh die Ungestümheit und die auflegung auf kräftige Schläge bemerkte so nach den Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Was Mordry davon hatte würde dieser bald sehen... Nachdem der Säbelkämpfer glaubte genug gesehen zu haben ging der Jäger früher als normalerweise in die zweite Phase. Er wich einen diagonalen Hieb aus und verstärkte den Schwung davon noch mit einer eigenen Attacke, so das der Fischer (oder?) etwas das Gleichgewicht verlor. Dadurch ging ein tritt ohne Hindernis durch und traf mit ziemlicher Wucht die Brust. Aufkeuchend machte der ein paar schritte nach hinten, dicht gefolgt von Falko.

  17. Beiträge anzeigen #157
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline

    Nordmarer Feuerfest: Schaukampf mit Falko

    Als Falko wieder zu ihm hinlief war Mordry verunsichert. Ob er nun zusammen mit Falko in die Offensive gehen sollte oder in die Defensive wechseln. Ab und zu hustete Mordry noch, entweder hatte Falko harte Knochen oder er trat hart zu. Mit jedem Schritt den Falko weiter auf Mordry zuging wurde der Fischer immer nur noch nervöser. Als Falko sich nach rechts beugte und seine Klinge langsam nach rechts bewegte wollte Mordry in die Magengrube schlagen doch Falko richtete sich urplötzlich auf, rollte sich zur Seite und erfreute den Rücken von Mordry mit einem starken Schritt mit dem Schienbein. Mordry flog beinahe nach vorne, er bekam es wie in Zeitlupe mit. Der Schmerz der sich langsam durch den Körper fraß Mordry, Falko der gerade wieder den nächsten Schritt ihn seine Richtung tat und die Staubwolke die Entstand als Mordry auf den Boden prallte. Der Fischer drückte die Hand auf den Boden und stand langsam auf, Falko wollte gerade den Mund öffnen um seinen Sieg anzukündigen aber das war ein Irrtum, denn der Gegner von Falko stand schnell auf und Falko wich ganz Knapp den darauffolgendem Schlag aus. Mordry nahm noch einmal antrieb für einen letzten Schlag von einem unterem Winkel des rechten Armes. Das klirren der Schwerter war gut zu vernehmen und der sich nach links drehende Falko setzte wieder mit einem Tritt in den Magen hinterher. Mordry beugte sich und zweifelte, ob er in dem Kampf noch aufstehen konnte...

  18. Beiträge anzeigen #158
    Ritter Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    Lange wird dieser Kampf nicht mehr dauern, schätzte Falko bei der aktuellen Lage des Kampfes. Zwar sah man Mordry an das er nicht aufgegeben würde, aber Wille allein reichte eben nicht. Sein Gegner konnte sich genug zusammenreißen um noch halbwegs die Kampfstellung zu halten, als der Jäger zur nächsten Attacke ansetzte, die das Duell beenden sollte. Nach einen Angriff provozierenden vorwärtsbewegung wich er einen Stich aus und verwendete den gleichen Trick wie vorher. Mit den kleinen unterschied das die folge nicht das verlieren von Gleichgewicht war sondern das die Waffe aus der Hand geschlagen wurde. Falko unterdrückte seinen ersten Reflex, Mordry die Klinge an den Hals zu legen sondern gab mit einen Blick zu verstehen das die Sache gelaufen war. Ohne auf die Reaktion der Zuschauer oder des Fischers (?) zu achten schritt er zu den aus der Hand geschlagenen Waffe und trat sie zu seinen eigentlichen Besitzer zurück. „Hat man dir schon einmal gesagt, das du leicht zu überlisten bist?“ Das er gewonnen hatte interessierte ihn kaum, was man an den Tonfall erkennen konnte.

  19. Beiträge anzeigen #159
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    Verdammt! Mordry war Falko von grundauf unterlegen, der Gegner hatte einfach mehr zu bieten, Mordry würde es auch kaum wundern wenn er bei Matthew unterricht oder ähnliches nahm. Er hatte auch bei jemanden Klingenunterricht sonst würde er nicht so kämpfen. Der Schwertkämpfer muss erst die Finten, schnelle Kombos und alles in allem lernen. Tja, das hieß das Mordry zum Schwertmeister noch das Training des Reddocker Waffenschmiedes benötigte.

    Als Mordry hörte wie Falko schon zum Sieger erklärt wurde zählte das auch nicht mehr. Das er leicht zu überlisten war, war dem Fischer klar. ,,Ja, und du hast gut gekämpft." Sagte Mordry als er sich aufrichtete um den Sieger die Hand zu geben. Danach bejubelten die Zuschauer Falko und es war ein leichter Beifall des Mitleides für Mordry zu hören weil er verloren hatte.

    Der nächste Kampf war schon im Gange als Mordry sich wie immer innerlich unzufrieden wieder der Natur zuwand, aber nicht wegem den Kampf, mit dem war er zufrieden sondern wegen seiner ungelösten Gedanken. Vielleicht ergab es sich in Zukunft ja besser.

  20. Beiträge anzeigen #160
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Der Kampf gegen Kashim war nicht der Einfachste, das musste man dem noch unerfahrenen Nordmann lassen. Einen eigenartigen Kampfstil besaß er schon, klar. Er hielt lieber seine Gegner auf Distanz oder bringt sie in missliche Lagen, aber durch den ganzen Firlefanz kam Rethus ziemlich schnell außer Atem und das hätte eine Schwachstelle entfachen können, die selbst ein unerfahrener Krieger hätte gut nutzen können.
    Was Rethus aus den Erfahrungen dieses Kampfes lernte? Er musste mehr lernen, viel mehr. Seine Fähigkeiten begrenzen sich. Das musste ausgeglichen werden. Vielleicht konnte ihm ein Lehrmeister helfen, etwas agiler zu werden; schneller angreifen und bessere Reflexe mit sich führen.
    Was er jetzt noch gebrauchen konnte, war ein richtiger Gegner. So viele Leute meldeten sich ja nicht für den Schaukampf an. Also besaß er auch keine große Auswahl. Mordry käme auf keinen Fall in Frage. Das war sein eigener Schüler und den konnte und wollte er nicht zusammenschlagen. Nein, um gegen den eigenen Schüler zu kämpfen, bedarf es mehr, als sich nur psychisch zu überwinden.
    Aber wen er als gute Wahl wusste, war der Jäger Falko. Mit ihm könnte der Kampf interessanter werden. Falko stellte sich als ein würdiger Gegner heraus. Der Kerl kämpfte schon länger als Rethus, besaß mehr Erfahrungen in Sachen Kampf und trug somit eine hohe Wahrscheinlichkeit, gegen den Glatzkopf zu gewinnen. Auch wenn letzteren zutreffen sollte, gäbe es keinen Grund, darüber zu schmollen. Gegen einen würdigen Gegner zu kämpfen, blieb immer noch als ein hervorragendes Training für einen Kämpfer. Soviel stand fest.
    „Falko, hättest du Lust, gegen mich zu kämpfen?“ fragte Rethus, als er auf ihn traf.

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