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Reviewcenter Archiv #1

  1. #181 Zitieren
    Legend Avatar von LorD AvengeR
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    A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master /Nightmare on Elm Street 4

    [Bild: 200px-Nightmare4.jpg]

    Laufzeit: ca. 89 Minuten
    Genre: Horror
    Regie: Renny Harlin
    Darsteller: Tuesday Knight, Lisa Wilcox, Robert Englund
    Gesehen auf: Deutsch

    Kinostart: 2. Februar 1989

    Inhalt
    Freddy Krueger schafft es erneut, sein endgültig erschienenes Grab zu verlassen und wieder sein Unheil zu treiben. Erneut mit der Hilfe von Kristens Fähigkeit versucht er an andere Teenager heranzukommen, die Freddys Existenz für besiegelt hielten - bis sie ihm begegnen.

    Kritik
    7, 8, don't stay up late!

    Nicht so schlecht wie Teil 2 aber dennoch eine Enttäuschung - selbst mit Wes Cravens Figuren scheint ohne ihn offensichtlich kein gescheites Drehbuch zustande zu kommen.
    Allein die Tatsache, dass und wie Freddy erneut aufersteht ist bereits schlecht inszeniert, aber lässt sich bei diesen HorrorFilmReihen wohl nicht verhindern, aber auch den kompletten weiteren Verlauf in den Sand zu setzen erfordert schon Talent.
    Im Grunde ist der einzige Faktor, auf den man auch hier setzen kann, Freddys schwarzer Humor. Er hat ein paar gute Sprüche und ein paar coole Auftritte, die dem Film immerhin einen gewissen Aufschwung verleihen aber alle restlichen Aspekte viel zu sehr in den Schatten stellen. Wie schon bei Teil 2 wirkt die Story schnell dahingeschrieben um einen erzwungenen Nachfolger drehen zu können, die Effekte sind lieblos und obgleich die Figuren (teils) dieselben wie im gelungen Vorgänger sind, überzeugen sie weitaus weniger.
    Vor allem das Ende ist äußerst schwach und enttäuschend und hinterlässt einen noch schlechteren Eindruck vom Film.

    Bewertung:
    Darsteller: 5/10
    Plot: 4/10
    Effekte: 6/10
    Anspruch: 4/10
    Gesamteindruck: 5/10
    LorD's FilmList-Platzierung: 413

    Link zur IMDB-Seite (Wertung: 5.1)
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  2. #182 Zitieren
    Legend Avatar von LorD AvengeR
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    A Nightmare on Elm Street 5: The Dream Child /Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma

    [Bild: cover.jpg]

    Laufzeit: ca. 85 Minuten
    Genre: Horror
    Regie: Stephen Hopkins
    Darsteller: Robert Englund, Lisa Wilcox
    Gesehen auf: Englisch

    Kinostart: 8. Februar 1990

    Inhalt
    In direkter Anknüpfung an den Vorgänger, versucht Freddy Krueger dieses Mal über die Träume des ungeborenen Kindes von Alice zurückzukehren. Außerdem trifft Alice in ihren Träumen nun nicht mehr nur auf Freddy, sondern auch auf einen mysteriösen, kleinen Jungen...

    Kritik
    9, 10 - Never sleep again!

    In meinen Augen der beste Nightmare-Teil und absolute Höhepunkt - selbst ohne Wes Craven und auch als eigenständiger Film gelungen. Die Story ist super und bietet erneute Abwechslung + Rückblenden zu Freddys Zeugung, Geburt und Vorgeschichte. Freddy selbst hat wieder massig gute Auftritte und Sprüche (auch wenn er in Teil 3 einen Ticken lustiger war) und während er die Unterhaltung liefert, sorgen Story, die passablen Darsteller und Settings für die nötige Atmosphäre und Spannung. Auch die Effekte sind ausgeklügelt und gelungen und machen somit zusätzlichen Spaß am Gucken.
    Ein perfekter Film für alle HorrorFans, die auch ohne einen anderen Teil gesehen zu haben beruhigt einschalten können.

    Bewertung:
    Darsteller: 7/10
    Plot: 8/10
    Effekte: 8/10
    Anspruch: 6/10
    Gesamteindruck: 8/10
    LorD's FilmList-Platzierung: 89

    Link zur IMDB-Seite (Wertung: 4.6)
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  3. #183 Zitieren
    Legend Avatar von LorD AvengeR
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    Freddy’s Dead: The Final Nightmare /Freddy's Finale – Nightmare on Elm Street 6

    [Bild: FreddysDeadsoundtrack01.jpg]

    Laufzeit: ca. 86 Minuten
    Genre: Horror
    Regie: Rachel Talalay
    Darsteller: Robert Englund, Lisa Zane
    Gesehen auf: Deutsch

    Kinostart: 5. September 1991

    Inhalt
    Nach 10 Jahren hat Freddy sämtliche Kinder von Springwood ermordert - ein einziges konnte fliehen, verliert auf der Flucht aber sein Gedächtnis. Auf der Suche nach seinen Erinnerungen kehrt es später wieder in die Stadt zurück und verhilft Freddy unbeabsichtigt zu dessen Ausbruch aus Springwood.

    Kritik
    9, 10 he's back again!

    Nun ja... ich sehe diesen Film absolut nicht als eine Fortsetzung der Reihe, er ist eher eine Art Parodie. Angesichts der Tatsache, dass sich Freddy als Figur selbst zu veralbern versucht, ist der Ausdruck auch nicht ganz fehl am Platz. Die Story taugt nicht viel, auch wenn sie weitere VergangenheitsTeile von Freddy aufdeckt und sein (eigentlich) endgültiges Ende besiegelt. Beide angesprochenen Aspekte sind unzureichend und ziehen die Gesamtstory eher runter, als dass sie sie ordentlich abrunden.
    Nur um ehrlich zu sein, hat dieser sechste Teil sogar einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Fixiert man sich nämlich nicht darauf, dass es sich hierbei um eine durchaus entscheidende Fortsetzung einer passablen Filmreihe handelt, sondern eher um eine alberne HorrorKomödie, kommt man auf seine Kosten - und das nicht zu knapp. Viele Darstellungen sind einfach zu bizarr, als dass sie einen nicht zum Lachen bringen könnten. Freddy muss nicht mal mit Sprüchen nachhelfen, er strapaziert die Lachmuskeln durch seine Wandlung in eine Art Witzfigur schon genug.
    Sogesehen fällt einem die Bewertung umso schwerer... unterhalten hat der Film auf jeden Fall mehr als der Großteil seiner Vorgänger, als ernstzunhemender Nachfolger ist er aber wie alle geradzahligen Teile der Reihe eine herbe Enttäuschung. Welchen Aspekt man stärker bewerten will, liegt schlussendlich im Auge des Betrachters.

    Bewertung:
    Darsteller: 6/10
    Plot: 5/10
    Effekte: 7/10
    Anspruch: 3/10
    Gesamteindruck: 7/10
    LorD's FilmList-Platzierung: 194

    Link zur IMDB-Seite (Wertung: 4.4)
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  4. #184 Zitieren
    Legend Avatar von LorD AvengeR
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    Wes Craven's New Nightmare

    [Bild: Wes_Cravens_New_Nightmare.gif]

    Laufzeit: ca. 85 Minuten
    Genre: Horror
    Regie: Wes Craven
    Darsteller: Robert Englund, Heather Langenkamp, Miko Hughes
    Gesehen auf: Englisch

    Kinostart: 19. Januar 1995

    Inhalt
    Der siebte Teil spielt außerhalb der Reihe und stellt alle Vorgänger als das dar, was sie auch wirklich sind: Filme. Um der Sache aber die gewisse Würze zu verleihen, terrorisiert Freddy die Darsteller auch in der Realität...

    Kritik
    Angesichts der Tatsache, dass Wes Craven hier wie schon im ersten Teil selbst Regie und Drehbuch übernahm, waren meine Erwartungen schon hochgestellt aber dann völlig über den Haufen geworfen worden. Nicht etwa, weil der Film schlecht ist, sondern weil er einfach etwas völlig anderes zeigt, als ich erwartet habe.
    Die Darstellung aller Vorteile als normale Filme verheißt schon einen starken Umbruch, wobei man das noch gut und recht als Untertreibung abtun kann. Dieser Film hat abgesehen von einigen Darstellern und dem Auftreten des Namens Freddy Krueger absolut nichts mit der Nightmare-Reihe gemeinsam und kann daher auch schlecht mit ihr verglichen werden. So bleibt beispielsweise der Humor, der sich ab dem dritten Teil deutlich ausgebildet hat, hier völlig aus. An seine Stelle tritt ein gewaltiges Maß an Spannung! Auch das Genre wandelt sich vom gewöhnlichen Horror eher in eine Art PsychoThriller, der ausschlaggebend für die beklemmende und eindrucksvolle Atmosphäre ist. Die Sparte TeenieFilm hinter sich lassend trumpft der Film mit komplexeren und umfangreicheren Dialogen auf, die Stellen ausfüllen, in denen bei Teil 1-6 längst Freddy himself aufgetaucht wäre. Da eben diese Stellen aber derart überzeugend und passend sind, wirkt das Ende schon fast als Störung im Gesamtbild und zwanghaftes Hineinrutschen in die alten Nightmare-Filme.
    Das Mitspielen von Miko Hughes hat mich (angesichts mangelnder Recherche im Vorfeld^^) überrascht, aber im Nachhinein fast schon mehr überzeugt als seine ähnliche Rolle in Das Mercury Puzzle. Auch Heather Langenkamp, bekannt aus Teil 1 und 3, die nun (mehr oder weniger) sich selbst spielen durfte, überzeugt erheblich mehr als in besagten Teilen und hebt das schauspielerische Niveau dieses Filmes im Vergleich zu den Vorgängern erheblich an.
    Alles in allem würde ich New Nightmare also als einen Film bezeichnen, der der Reihe aus der Reihe tanzt. Aber wer wirklich wahren Horror mit Freddy Krueger sucht, wird ihn in keinem anderen Film in der Form finden, wie er hier vorliegt.

    Bewertung:
    Darsteller: 9/10
    Plot: 8/10
    Effekte: 9/10
    Anspruch: 7/10
    Gesamteindruck: 8/10
    LorD's FilmList-Platzierung: 104

    Link zur IMDB-Seite (Wertung: 6.2)
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    LorD AvengeR ist offline Geändert von Harbinger (27.08.2009 um 16:16 Uhr)

  5. #185 Zitieren
    Legend Avatar von LorD AvengeR
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    Freddy Vs. Jason

    [Bild: fvj.jpg]

    Laufzeit: ca. 93 Minuten
    Genre: Horror
    Regie: Ronny Yu
    Darsteller: Robert Englund, Ken Kirzinger, Monica Keena
    Gesehen auf: Englisch/Deutsch

    Kinostart: 20. November 2003

    Inhalt
    Durch einen enormen Aufwand und nicht ganz moralisch vertretbare Aktionen hat es die Stadt Springwood geschafft, die Erinnerung an Freddy Krueger nahezu komplett zu löschen - und ohne die Angst vor ihm, ist er auch zu schwach seinem Handwerk nachzugehen. Um die Erinnerung wiederzuerwecken, besucht er niemand geringeren als Jason Vorhees im Traum und verhilft ihm zur Wiederauferstehung, damit dieser auf der Elm Street morden geht. Es dauert nicht lange, bis die zwei legendären Killer sich in die Quere kommen.

    Kritik
    Ein blendender Einfall, dieses Crossover zweier berühmter HorrorFilmReihen. Einfach alles an diesem Werk macht Spaß! Seien es nun die erstklassigen Effekte, die vorallem Freddy und seinen Fähigkeiten zugute kommen, die Story an sich oder die Dialoge. Filmfans wird eventuell auch das ein oder andere bekannte Gesicht erfreuen, wie z.B. Zack Ward ("Postal") in einer Gastrolle. Freddys legendärer schwarzer Humor ist auch hier wieder im ordentlichen Maße anzutreffen, wird aber zweifelsfrei von den Kämpfen zwischen ihm und Jason in den Schatten gestellt. Rückblenden auf beiden Seiten stellen auch noch kurz die Vergangenheit beider Killer dar für die jüngere Generation, denen die A Nightmare On Elm Street und Freitag, der 13. Filme entgangen sind.
    Trotz der TopEffekte vermisst man stellenweise doch etwas den SplatterFaktor, der durchaus möglich ist, wie man in einigen Szenen deutlich sieht.
    Wenn auch die Story nicht vom Feinsten ist und dem ein oder anderen Nightmare-Teil sicher nachhängt, so kann doch keiner der Filme in meiner Review-Reihe an Unterhaltung mithalten, wenn sich Jason und Freddy kloppen! Muss man einfach gesehen haben.

    Bewertung:
    Darsteller: 8/10
    Plot: 7/10
    Effekte: 9/10
    Anspruch: 4/10
    Gesamteindruck: 9/10
    LorD's FilmList-Platzierung: 87

    Link zur IMDB-Seite (Wertung: 5.9)
    Link zum Trailer
    Die DVD bei Amazon.de



    1, 2, that's LorDs last review... (sagt das drei Mal laut, schnell hintereinander )

    Und als glorreicher Abschluss und billige Imitation von Counts HellraiserEndReview gibt's hier noch das FanProjekt Freddy VS. Ghostbusters zum Download^^. Die Story und die Dialoge sind lau, aber es sind ein paar gute Ideen dabei und die Effekte verdienen für ein FanProjekt schon ordentlichen Respekt.

    1,2, I'm finally through... Sitz jetzt hier schon seit gut vier/fünf Stunden an dem Batzen Reviews, hab vorhin noch extra erneut Freddy Vs. Jason geschaut aber jetzt bin ich endlich fertig und kann euch das Gesamtwerk präsentieren, zu dem Count mich inspiriert hat Da ich es für eine nette Idee halte, möchte ich auch an dieser Stelle eine Rangliste zum Besten geben, mit der ich hier auch schließen werde:

    1. Freddy Vs. Jason
    Wie gesagt... einfach ungemein unterhaltsam und in Sachen Bild-, Ton- und EffektQualität mangelt es an nichts. Plus Freddys schwarzen Humor kann ich den Film getrost auf Patz 1 setzen, da er ohnehin nicht direkt Teil der Reihe ist.

    2. A Nightmare On Elm Street 5: The Dream Child
    Geile Story, geiler Humor, markante Szenen und Rückblenden, die eine vernünftige Vergangenheitsgeschichte von Freddy erzählen und außerdem eine gute HorrorAtmosphäre.

    3. A Nightmare On Elm Street 3: Dream Warriors
    Cravens Comeback mit guter Story, netten Innovationen, sympathischen Charakteren und Freddy in Höchstform.

    4. Wes Craven's New Nightmare
    Die eindeutig beste Atmosphäre unter diesen allen Teilen, wohl aber nur wegen dem GenreUmbruch. Nichts desto trotz gute schauspielerische Leistung und coole Story.

    5. Freddy’s Dead: The Final Nightmare
    Springt hervor, aber im Gegensatz zu New Nightmare eher unabsichtlich. Als Fortsetzung ziemlicher Schrott, als Film an sich äußerst unterhaltsam.

    6. A Nightmare On Elm Street
    Der Auftakt... man hätte mehr draus machen können, aber die Spannung und die Atmosphäre überzeugen dennoch. Passabler Streifen, der genügend Raum für Besserungen gelassen hat.

    7. A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master
    Die Ideen überzeugen einfach nicht und vieles wirkt aufgesetzt.

    8. A Nightmare on Elm Street 2: Freddy's Revenge
    Eine überflüssige Fortsetzung, die man getrost ignorieren kann. Hier stimmt einfach nichts.
    LorD AvengeR ist offline Geändert von Harbinger (12.04.2008 um 20:00 Uhr)

  6. #186 Zitieren
    Ritter Avatar von Ice War
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    Alien



    Originaltitel: Alien
    Herstellungsland: Großbritannien, USA
    Erscheinungsjahr: 1979
    Regie: Ridley Scott

    Darsteller:
    - Tom Skerritt
    - Sigourney Weaver
    - Veronica Cartwright
    - Harry Dean Stanton
    - John Hurt
    - Ian Holm
    - Yaphet Kotto
    - Bolaji Badejo
    - Eddie Powell

    Genre: Science-Fiction Horror

    Inhalt:

    Von einem mysteriösen Signal aus ihrem Kälteschlaf geweckt, macht die siebenköpfige Mannschaft eines Raumfrachters Zwischenstopp auf einem unbekannten Planeten. Bereits nach kurzer Zeit entdecken sie ein außerirdisches Raumschiff, welches hunderte von fremdartigen Eiern beherbergt. Eines dieser Eier öffnet sich und gibt einen übergroßen Parasiten frei, welcher sich sofort am Kopf einer der Offiziere festsetzt. Voller Furcht und Ungewissheit machen sich die Raumfahrer schnellstens aus dem Staub. Noch ahnen sie nicht, dass sie die wohl tödlichste aller Lebensformen mit an Bord haben: In dem Körper des bewusstlosen Infizierten wächst mit rasender Geschwindigkeit ein raubtierartiges Alien heran, welches gnadenlos alles menschliche Leben auszulöschen versucht...

    Kritik:

    Regisseur Ridley Scott schuf 1979, unwissend, einen Meilenstein der Science-Fiction Thriller. Alien - Das Unheimliche Wesen aus einer anderen Welt. Dieser Film ist heute noch sehr beliebt und wird von vielen als der beste Film des Genres gepriesen.
    Selbst wenn der Ablauf der Story sehr Simpel ist, ein Alien schlüpft aus jemand und murkst alles ab, ist der Film für mich dennoch gut gelungen. Ridley Scott schafft für den Zuschauer eine düstere Atmosphäre und schafft es mit dunklen Bildern und Schaueffekten eine ja gar klaustrophobische Stimmung zu schaffen. Auch erzeugt dieser Film eine Spannung wie kein anderer.
    Das größte Lob geht natürlich an H.R. Geier der den Alien ja geschaffen hat. Eines der grusligsten Filmmonster wo es gibt. Für mich ist alles anderer Billigklatsch.
    Auch die Darsteller lassen sich loben. Sigourney Weaver geht zwar noch etwas milde zu Felde doch ihre Wandlung zu einer harten Filmfigur ist bemerkbar. Eine der besten Schauspielerinnen. Auch die Darstellung der anderen Charaktere ist perfekt gelungen.

    Ein Fazit:

    Alien I ist einer der besten Science-Fiction Horrorfilme den ich je gesehen habe und trumpft durch eine packende Story, die Atmosphäre und natürlich das Monster auf ebenso wie grandiose Darsteller.

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (10/10) Sie wissen ihr Handwerk zu verstehen
    Plot: (10/10) Man kann alles von diesem film erwarten
    Effekte: (10/10) Für solch einen alten Film sind die Effekte top
    Anspruch (4/10) Nicht gerade ein Denker Film, aber egal!
    Gesamt: (10/10) Nicht umsonst verdient Alien I den titel "Bester Science Fiction Horror"

    DVD bei Amazon

    ImdB Bewertung 8,5 (Buuh)
    Ice War ist offline Geändert von Ice War (13.04.2008 um 09:03 Uhr)

  7. #187 Zitieren
    Ritter Avatar von Ice War
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    Aliens - Die Rückkehr



    Dt.Start: 13.November 1986
    Premiere: 18.Juli 1986 (USA)
    FSK: 16
    Genre: Science Fiction Horror
    Länge: 137 Minuten
    Land: USA, UK

    Darsteller:
    - Sigourney Weaver
    - Carrie Henn
    - Michael Bien
    - Lance Henricsen
    - Paul Raiser
    - Bill Paxton

    Regie: James Cameron
    Drehbuch: Dan´O Bannon, Ronald Shusett

    Inhalt:

    Nach fast sechzig Jahren wird das Shuttle mit Commander Ripley (Sigourney Weaver) aufgelesen. Doch ihre Rückkehr sieht anders aus, als sie sich das erwartet hat. Ihrer Geschichte von der außerirdischen Gefahr wird kein Glauben geschenkt, stattdessen wird sie degradiert und muss erfahren, dass der Planet, auf dem sie damals die tödlichen Aliens mit entdeckte, inzwischen kolonisiert wird. Als jedoch die Funkverbindung zur Kolonie abreißt, beschließt die Company eine Untersuchung der Vorfälle: Mit einem Trupp Marines und einem Vertreter der Firma kehrt Ripley zum Planten zurück. Eine Reise in die Hölle: selbst die harten Soldaten werden von den fremden Wesen unaufhaltsam dezimiert. Bald ist es nur noch eine kleine Gruppe Überlebender, die sich gegen die Bestien verteidigen muss und gleichzeitig einen Fluchtweg vom Planeten sucht.

    Kritik:

    Nach dem erfolg des ersten Teiles der Alien Reihe ließ man flugs das Drehbuch für einen zweiten Teil herholen und weiter zu machen. Aliens - Die Rückkehr hieß das werk von 1986. Der zweite Teil der Alien Reihe ist in mancher Hinsicht sogar besser als der erste Teil. Zwar ist die Story des Filmes wieder recht simpel gestrickt doch alles hat sich weiterentwickelt. Die Atmosphäre des ist noch düsterer und irrealer als je zuvor und bringt den Zuschauer dazu die Fingernägel abzukauen. Die Spannung bleibt während des ganzen Filmes erhalten und lässt einen oft den Atem stocken oder das Herz rasen. Die Schaueffekte sind noch heftiger als zuvor und bringen einen dazu schweißgebadet dazusitzen. Auch die Umsetzung der Aliens ist perfekt gelungen und die Alien Königin lässt alles noch einmal auftrumpfen. Auch Darstellerisch ist dieses mal wieder alles gelungen. Singourey Weaver als Allen Ripley hat sich als Charakter weiterentwickelt und greift nun härter durch besonders gegen Ende des Filmes. Auch die albtraumhafte Erfahrungen und Emotionen von ihr kommen gut rüber. Auch die anderen Darsteller können sich sehen lassen besonders die kleine Mud. Die Marines mit ihrer Darstellung sind gut angepasst.

    Fazit:

    Der zweite Teil der Alien Reihe ist noch besser als der erste und bietet Spannung pur!

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (10/10) Perfekt gut gespielte Charaktere
    Plot: (10/10) Noch besser als der erste Teil!
    Effekte: (10/10) Heftiger als je zuvor
    Anspruch (4/10) Wie im ersten Teil nichts nachzudenken
    Gesamt: (10/10) Noch besser als der erste Teil!

    DVD bei Amazon

    ImdB 8,4
    Ice War ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:12 Uhr)

  8. #188 Zitieren
    Ritter Avatar von Ice War
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    Produktion: USA
    Erscheinungsjahr: 1992
    Länge: 110 Minuten
    FSK: 16
    Regie: David Fincher
    Drehbuch: Vincent Ward, Walther Hill

    Darsteller:
    * Sigourney Weaver: Ellen Ripley
    * Charles Dance: Clemens
    * Charles S. Dutton: Dillon
    * Lance Henriksen: Bishop
    * Pete Postlethwaite: David
    * Paul McGann: Golic
    * Brian Glover: Andrews
    * Ralph Brown: Aaron

    Handlung:

    Ripley stürzt während ihres Kälteschlafs wegen eines "Zwischenfalls" in ihrem Schiff auf den Planeten Fiorina 161 ab. Dort leben lediglich einige Insassen eines aufgegebenen Hochsicherheits-Gefängnisses, welche finden die bewusstlose Ripley als einzige Überlebende dieses Absturzes vorfinden und in ihr Lager bringen. Schnell stellt sie fest, dass ihre Anwesenheit Probleme verursacht, da die Männer dort aufgrund religiöser Dogmen keine Frauen dulden. Bald schon kommt es zu bestialischen Morden unter den Gefangenen und zu der Erkenntnis, dass in dem abgestürzten Rettungsshuttle ebenfalls ein Alien war. Die völlig überrumpelten Gefangenen werden sich ihrer Lage nur zögerlich bewusst und die Tatsache, dass ihnen nur sehr primitive Waffen zur Verfügung stehen, macht den Kampf gegen die Bestie zum Himmelsfahrtskommando. Für Ripley beginnt jedoch mittlerweile noch ein anderer Kampf: Der Kampf gegen die Zeit, denn ihr größter Albtraum wird wahr...

    Kritik:

    Der dritte Alien Film sollte noch einmal der totale Renner werden doch da wurden die Fans leider enttäuscht. Optisch schön ist der Film trotzdem der schwächste Teil der Reihe. Der Film sollte der letzte Teil der Reihe werden, aber es schien während dem Dreh Uneinigkeit zu herrschen. Über zehn Autoren haben sich am Drehbuch versucht- folgendermaßen sieht es natürlich aus. Der Ernst der anderen Alien Filme war schon am Anfang verflogen und bot eher einer Lachnummer. Der Showdown im Gefängnis war ebenfalls völlig absurd allein von der Technik her. Auch die Darsteller überzeugen nicht. Außer Singourey Weaver sind die anderen Darsteller kaum wichtig und spielen ihre Rolle äußerst fragwürdig.

    Das ist schade denn Alien 3 ist von der Atmosphäre wider besonders gut gemacht. Abgesehen vom großen Showdown bleibt die Handlung jedoch oberflächlich. Der Film ist nicht befriedigend und kommt nicht an seine Vorgänger heran. Schade!

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (2/10) Außer Weaver ist niemand gut!
    Plot: (5/10) Die düstere Atmosphäre bleibt alles was vom einstigen Kulthorror übrig geblieben ist!
    Effekte (4/10) Erbärmlich gemacht
    Anspruch (4/10) Wie die anderen Teile kein Denker Film!
    Gesamt: (5/10) Alien 3 ist leider das schwächste Glied der so guten Filmreihe!

    ImdB Bewertung 6,4
    DVD bei Amazon
    Ice War ist offline Geändert von Ice War (13.04.2008 um 09:08 Uhr)

  9. #189 Zitieren
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    Alien - Die Wiedergeburt



    Produktion: USA
    Erscheinungsjahr: 1997
    Regie: Jean-Pierre Jeunet

    Darsteller:
    - Sigourney Weaver
    - Winona Ryder
    - Dominique Pinon
    - Ron Perlman
    - Gary Dourdan
    - Michael Wincott
    - Kim Flowers
    - Dan Hedaya
    - J.E. Freeman
    - Brad Dourif
    - Raymond Cruz
    - Leland Orser

    Genre: Science Fiction Horror

    Inhalt:

    Ellen Ripley, die am Ende von Teil 3 Selbstmord beging, weil ein Alien in ihr steckte, wird 200 Jahre später geklont - inklusive des damals in ihr steckenden Alien. Der Alien-Embryo wird ihr entnommen und in einem Labor großgezogen. Ripley ist durch das Klonen verändert, da sie einen Teil der Alien-Gene in sich trägt und dadurch aggressiver und stärker geworden ist. Obwohl ihr dies äußerlich nicht anzumerken ist, zeigt sich im weiteren Verlauf immer wieder ihre Verbundenheit zu den grauenhaften Kreaturen. Ripley spürt ihre Präsenz, die Aliens gehorchen ihr bis zu einem gewissen Grad und sie entwickelt Mutterinstinkte für das ihr entnommenes Exemplar. Als eine Gruppe von Schmugglern die Forschungsstation aufsucht, gelingt es den gezüchteten Aliens zu entkommen.

    Kritik:

    Der letzte Teil der Alien Reihe kam 1997 raus. Viele Fans hofften nun auf eine bessere Umsetzung als den dritten Teil der missglückte. Eins vorweg der vierte Teil ist zwar nicht so gut wie Teil 1 und 2 aber deutlich besser als Teil 3. Weaver darf dieses mal durch klonen wieder den Aliens in den Hintern treten. Sie trägt auch nun Alien Gene in sich was die ganze Sache nun auch interessanter und spannender macht. Auch die Darstellung der einzelnen Figuren ist wieder um Welten besser als im 3 Teil. Weaver ist wieder mal super doch die Nebendarsteller bekommen dieses mal auch was zu tun als nur Todeskandidaten zu sein. Die Einzelnen Darsteller spielen ihre Rollen überzeugend und machen sie endlich mal wieder glaubhaft, sind aber nicht so gut wie die in den ersten beiden Teilen. Am Ende ist aber der neue Alien Überflüssig der eher nach ET aussieht als der Original Alien. Von der Handlung, Spannung und Atmosphäre war alles mal wieder gut gelungen.

    Fazit:

    Alien 4 ist doch ein würdiger Abschluss der Reihe und macht die Lücke die Teil 3 hinterließ wieder dicht!

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (7/10) Weaver mal wieder top die anderen Darsteller glaubhaft
    Plot: (8/10) Besser als Teil 3
    Effekte: (6/10) Top doch das Ende verschlechtert alles ziemlich
    Anspruch: (4/10) Kein Kommentar
    Gesamt: (7/10) Alien 4 ist ein stabiles Ende der reihe!

    DVD bei Amazon
    ImdB Wertung 6.1


    Übersicht


    Alien 1

    Ein Meilenstein des Horror Genres war Alien I

    Aliens - Die Rückkehr

    Noch besser als Teil 1 in den Augen vieler Fans

    Alien 3

    Der Schwachpunkt der Reihe, eine Enttäuschung!

    Alien - Die Wiedergeburt

    Der Abschluss der Reihe war wieder einigermaßen stabil und würdig!
    Ice War ist offline Geändert von Ice War (13.04.2008 um 09:10 Uhr)

  10. #190 Zitieren
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    Predator



    Originaltitel: Predator
    Regie: John McTiernan
    Laufzeit: 107 Minuten
    FSK-Freigabe: ab 18 Jahren
    Starttermin D: 27.08.1987
    Starttermin US: 12.06.1987
    Produktionsländer: USA
    Budget: nicht bekannt
    Genre: Horror, Kult

    Inhalt:

    Major Dutch Schaefer (Arnold Schwarzenegger) dringt mit seiner Einheit in feindliches Gebiet ein, um gefangene Landsleute aus den Händen von Guerilleros zu befreien. Die Rebellen sind schnell besiegt, die gesuchten Amerikaner jedoch tot. Sie sind einem menschenfressenden Alien aus dem Weltraum zum Opfer gefallen, das die Erde als geeignetes Jagdgebiet betrachtet. In perfekter Tarnkleidung erweist sich das mörderische Raubtier als übermächtiger Gegner und tötet des Majors Männer der Reihe nach.

    Kritik:

    Mit "Predator" ist Regisseur John Mac Tiernan einer der besten Sience Fiktion Horror Filme gelungen. Zugegeben: Die Handlung ist zwar nicht innovativ und reicht nicht an die "Alien reihe" heran, doch es wird einiges an Spannung im Dschungel geboten. Das merkt man immer wieder am Predator selbst der nur durch Wärmebild erkennen kann wo etwas ist. Der Predator kommt schon früh als Beobachter hinzu doch seinen wirklichen Auftritt bekommt er erst gegen Mitte des Filmes. Das ist gerade das spannende an diesem Film, da man nicht weiß was auf einen zukommt. Zwar wird nicht an Brutalität gespart doch eine Metzelorgie ist der Film auch nicht. Manchmal sieht man schon wie das ein oder andere böße Ding kommt aber im fernsehen ist der Film eh arg gekürzt gekommen. Alles in allem ist Predator wirklich gut gelungen und für 1987 sind die Effekte top.

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (6/10) Nichts herausragendes!
    Plot: (8/10) Zwar nicht innovativ dennoch spannend
    Effekte: (10/10) Für einen film dieses Jahres Top!
    Anspruch: (2/10) Hier wird gar nichts überlegt! Noch weniger als bei "Alien"!
    Gesamt: (7/10) "Predator" ist ein solider Film, wobei er nicht an die Alien Klassiker herankommt!

    DVD bei Amazon
    ImdB Wertung: 7.7
    Ice War ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:14 Uhr)

  11. #191 Zitieren
    Ritter Avatar von Ice War
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    Predator 2



    Genre: Action / Science Fiction / Horror
    Originaltitel: Predator 2
    Laufzeit: 108 min.
    Produktionsland: USA
    Produktionsjahr: 1990
    FSK-Freigabe: nicht unter 18 Jahren
    Regie: Stephen Hopkins
    Musik: Alan Silvestri
    Darsteller: Danny Glover, Gary Busey, Rubén Blades, Maria Conchita Alonso, Bill Paxton, Kevin Peter Hall, Robert Davi, Adam Baldwin, Kent McCord, Steve Kahan

    Inhalt:

    Im Kampf gegen rivalisierende Drogenbanden sehen sich Leutnant Mike Harrigan (Danny Glover) und seine Kollegen Danny (Rubén Blades), Leona (Maria Conchita Alonso) und Jerry (Bill Paxton) einem neuen Feind gegenüber, der Mitglieder auf allen Seiten niedermetzelt. Während sich eine Spezialeinheit unter der Leitung von Peter Keyes (Gary Busey) angeblich der neuen Bedrohung annimmt, untersuchen auch die Polizisten die Vorfälle weiter.
    Was sie entdecken, scheint unglaublich: Es hat den Eindruck, als würde ein außerirdisches Wesen, der Predator (Kevin Peter Hall), in den Straßen von Los Angeles Menschen wie Beute jagen. Dabei geht er nach einem offensichtlichen Schema vor: Wer sich als Trophäe anbietet, wird getötet.
    Und möglicherweise könnte Harrigan ein würdiger Gegner sein...

    KritiK

    Ich bin aber in Kommentierlaune und arbeite jetzt mal durch. Egal! Kommen wir zum nächsten Teil der Predator Filme. Der Predator schaffte es jetzt vom Südamerikanischen Dschungel in die Großstadt Los Angeles. Am zweiten teil arbeitete eine komplett neue Crew. Die Regie, die Darsteller und die Umgebung waren gegenüber dem ersten Teil ein unterschied von Tag und Nacht. Was davon übrig geblieben ist der mordlustige Predator. Doch die neuen Darsteller können sich Schauspielerisch beweisen und sind besser als die Schauspieler im ersten Teil. Der zweite teil verzichtet auch die düstere und spannende Atmosphäre und geht mehr in die Aktion hinüber, was allerdings nicht schlecht ist sondern gut umgesetzt wurde. Ein großes Lob. Der Film kann durchhalten und wird nicht langweilig, was schon etwas heißen will. Die Gewalt ist gegenüber dem ersten teil etwas gesunken.

    Fazit:

    Predator 2 ist auf seine Art in mancher Hinsicht besser als der erste Teil und bietet eine andere Handlungsweise!

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (8/10) Hier hat sich einiges getan
    Plot: (8/10) Auf seine Art sehr gut umgesetzt
    Effekte: (7/10) Diese sind leider zurück gegangen
    Anspruch: (2/10) Da muss man dumm sein wenn man den Film nicht kapiert
    Gesamt: (8/10) Predator 2 ist als Nachfolger sogar besser als der erste Teil

    ImdB Wertung 5.9
    Ice War ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:14 Uhr)

  12. #192 Zitieren
    Ritter Avatar von Ice War
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    Alien vs Predator



    Tschech/Can/D/US 2004 - 101 Minuten
    Regie: Paul W.S. Anderson
    Drehbuch: Dan O'Bannon, Ronald Shusett
    Besetzung: Sanaa Lathan, Raoul Bova, Lance Henriksen, Ewen Bremner u.a.

    Inhalt:

    Im ewigen Eis der Antarktis entdeckt ein Forschungssatellit der Weyland Corporation die Wärmesignatur einer gigantischen Pyramide. Eilig wird ein Team von Wissenschaftlern zusammengestellt, um das mysteriöse Monstrum unter die Lupe zu nehmen.
    Die Pyramide, welche aztekische, ägyptische und kambodschanische Merkmale in sich vereint, birgt ein Geheimnis, auf das die Forschertruppe nichts hätte vorbereiten können: In dem labyrinthartigen, sich permanent verschiebenden Gemäuer spielt sich der Jahrtausende alte Männlichkeitsritus einer außerirdischen Kriegerrasse ab. Diese nutzen Menschen als Wirte um ihre Sparringspartner zu züchten. Das Forscherteam gerät zwischen die Fronten eines tödlichen Kampfes, dem es unmöglich entrinnen kann.

    Kritik:

    Alien vs Predator versprach vielen Horror Fans mal wieder was Actionreiches. Man lässt die grausigsten Kreaturen des Universums aufeinander los und die Menschen dienen nur als Futter. Ist es wirklich so gut? Eigentlich sind Aliens und Predatoren der unterschiedlicher als tag und Nacht. Während Alien in der Zukunft spielte, war Predator in der Gegenwart angesiedelt. Lange Rede kurzer Sinn: Der Film bietet eigentlich nicht wirklich was neues. Die Produzenten mussten alles nur logisch verknüpfen. Zwar klingt das vielversprechend war aber schwer umzusetzen und hinterließ Logiklücken die nicht sein müssten. Dinge wie das die Aliens sich nicht durch Wirte fortpflanzen oder der Predator der anstatt auf Hinterhältigkeit auf Action steht. Man sieht dass die Produzenten nichts dazu gelernt haben und Alien vs Predator nicht gerade der gute Laune Film des Jahres für Fans der Originalfilme ist.

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (5/10) Nichts Besonderes
    Plot: (4/10) Der Film lässt einiges zu wünschen übrig
    Effekte: (10/10) Die sind wenigstens top
    Anspruch: (2/10) Hier kann man vergebens auf Denken hoffen
    Gesamt: (4/10) Alien vs Predator ist ein lieblos gemachter Film wo nur Aktion zählt und dabei Hintergründe offen lässt.

    DVD bei Amazon
    ImbD Wertung 5,4
    Ice War ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:14 Uhr)

  13. #193 Zitieren
    Ritter Avatar von Ice War
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    Alien vs Predator 2



    Aliens vs. Predator 2
    (Aliens vs. Predator Requiem, USA 2007)
    Studio/Verleih: 20th Century Fox
    Regie: Colin Strause, Greg Strause
    Produzent(en): John Davis, Wyck Godfrey, Paul Deason, David Giler, Walter Hill
    Drehbuch: Shane Salerno
    Kamera: Daniel Pearl
    Musik: Brian Tyler
    Genre:Science-Fiction / Action / Horror
    Darsteller:
    John Ortiz, Steven Pasquale, Johnny Lewis, Reiko Aylesworth, David Paetkau, Chelah Horsdal, Gina Holden, Shareeka Epps, Ariel Gade, Ty Olsson, Kristen Hager, David Hornsby, Juan Riedinger, Tim Henry

    Inhalt:

    Ein Predator Raumschiff stürzt in der Nähe einer Kleinstadt Namens Gunnison im US-Bundesstaat Colorado ab. An Bord befinden sich, neben einem Überlebenden erfahrenen Predator, die gefährlichsten und furchtbarsten Kreaturen, mit denen es die Menschheit jemals zu tun hatte: Aliens! Für diese Wesen ist die Kleinstadt ein gefundenes Fressen im wahrsten Sinne des Wortes. Nach und nach breiten sie sich in der Stadt immer mehr aus und die Bewohner müssen erkennen, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben zu überleben, zumal der letzte Predator die Situation ausnutzt und gnadenlos Jagd auf die Menschen macht, um seine Trophäensammlung zu vergrößern...

    Kritik:

    Wie bereits im ersten Teil ließ man in "Alien vs Predator 2" die gefährlichsten Kreaturen des Universums aufeinander los. Nachdem der erste Teil nicht das Gelbe vom Ei war hoffte man darauf dass man im zweiten Teil siech mehr Mühe gemacht hat. Im vergleich zum ersten teil finde ich haben sich die Macher ganz schön am Riemen gerissen und einen sehenswerten Film rausgebracht. Die neuen Darsteller spielen ihr rollen überzeugender als die im ersten Teil. Die Handlung ist etwas ausgereifter lässt aber noch einiges zu Wünschen übrig. Von den Effekten her war Alien vs Predator 2 wie hoch dabei und was sehr gut gelungen. Man erkennt dass sich die Produzenten am Riemen gerissen haben und einige Fehler, auch inhaltliche, ausgemerzt haben.

    Fazit:

    Alien vs Predator 2 ist im Vergleich durchaus sehenswert und bietet solide Spannung und Action!

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: (6/10) Im Vergleich zum ersten teil etwas besser
    Plot: (6/10) Die Handlung wurde endlich überarbeitet
    Effekte: (10/10) Einfach Top
    Anspruch: (2/10) Nun ja!
    Gesamt: (6/10) Alien vs Predator 2 ist ein sagen wir recht guter film für Action Fans

    DVD bei Amazon
    ImdB Wertung 5,0
    Ice War ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:15 Uhr)

  14. #194 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Aratirion
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    Ed Wood

    [Bild: edwood.jpg]

    Erscheinungsjahr: 1994
    Genre: Biographie, Komödie, Drama
    Regie: Tim Burton
    Darsteller: Johnny Depp, Martin Landau, Sarah Jessica Parker, Bill Murray

    Inhalt

    Tim Burton erzählt mit dem Film einen Abschnitt im Leben des "schlechtesten Regisseurs aller Zeiten" Edward D. Wood Junior. Ed Wood (Johnny Depp) lebt für den Film, und obwohl er von allen anderen als hoffnungslos untalentiert angesehen wird, produziert Ed Wood seine eigenen skurrilen Horror - und Science-Fiction - Billigproduktionen, basierend auf den eigenen Drehbüchern. Er führt selbst Regie und spielt auch in seinen Streifen mit. Durch Zufall begegnet er dem pensionierten Stummfilmstar und Dracula-Legende Bela Lugosi (Martin Landau) mit dessen Hilfe er seinen Traum verwirklichen will: Woods "Meisterwerk" Plan 9 from Outer Space Doch auf dem Weg dorthin stellen sich ihm einige Hindernisse in den Weg...

    Kritik

    Zu Beginn sei gleich gesagt, dass der Film schwarz-weiß/grau ist, was aber sehr gut zur Atmosphäre passt und das Bild des Hollywood in den 50er Jahren abrundet.
    Die Handlung erstreckt sich über 2 Stunden, was vielleicht, nüchtern betrachtet, zu langatmig erscheinen mag, aber aufgrund der Genialität und des Humors beinahe jeder Szene, nicht wirklich so rüberkommt.

    Tim Burton ist ein meisterhafter Geschichtenerzähler, und hat man sich erst einmal auf seine märchenhafte Welt eingelassen, kann man voll darin versinken und das Gesehene genießen - selbst wenn die Handlung eher dürftig ausfällt, wie auch beim kürzlichen Sweeney Todd.

    Wie auch immer, Depp spielt einen exzentrischen, fast überdrehten Edward Wood, was aber sehr gut in die ganze Szenerie passt und wohl auch ziemlich authentisch ist. Martin Landau's drogensüchtiger Bela Lugosi mit dem abgedrehten und extrem witzigen Dialekt (engl./ich weiß gar nicht wie der auf dt. synchronisiert wurde) ist ebenfalls ein Genuss anzuschauen. Die Interaktion der beiden ist ebenfalls immer ein garantierter Lacher.
    Wood war im Übrigen ein passionierter Frauen-Gewand bzw. Angora-Wäsche-Träger, was ebenfalls in vielen Szenen sehr interessant verarbeitet wurde. (Depp tanzt in Frauenkleidern und entledigt sich davon ) Die skurillen Nebencharaktere wie Vampira (Lisa Marie) oder Tor Johnson (George "The Animal" Steele) runden das Bild ab.

    Allgemein hat man natürlich - wie bei jedem Burton Film - vor Augen, dass es sich dabei um eine surreale Welt handelt (auch hier), aber nichtsdestotrotz kann man sich gehen lassen und die 2 Stunden die lustigen Darstellungen und Szenen genießen. Der Film ist wenig tiefgründig - wozu auch? - aber einfach sehr unterhaltsam, und er vermittelt darüber hinaus eben auch das typische Gefühl, das ein jeder Burton-Film ausstrahlt und ihn so besonders macht.

    Fazit:

    Ein unterhaltsamer Film, der einfach Spaß macht und dem man auch entspannt zuschauen kann. Burton schafft es abermals, eine "eigene" Welt zu kreieren, die in Sich glaubhaft ist und durch ihre skurrilen Situationen besticht. Nicht zu vergessen natürlich die coole Performances von Johnny Depp und Martin Landau, die den Film alleine schon sehenswert machen. Die beiden Oscars fürs beste Make Up und Landau als bester Nebendarsteller sind mehr als gerechtfertigt!

    Einzelwertungen:
    Darsteller: 9 (wie bereits beschrieben; Depp und Landau sind einfach genial)
    Effekte: 8 (Ed Wood war ja bekannt für seine unglaublich schlechten Effekte; Gerade aber weil diese so toll vermittelt wurden, gibts eine gute Bewertung)
    Plot: 7 (Eine etwas andere Biographie halt; Wirklich viel passiert eigentlich nicht, aber die Situationen sind einfach super)
    Anspruch: 5 (Anspruchsvoll im Sinne von lehrreicher Vermittlung, für dessen Erfassung man ständig konzentriert aufpassen muss ist es natürlich keine; aber muss ja auch nicht sein)
    Gesamteindruck: 8 (Auch ohne tiefgründiger und aufwendiger Handlung beeindruckt dieser Film durch seine Darsteller und den skurrilen Situationen, die einfach Spaß machen; hinlegen und genießen ...)

    Imdb Wertung 8.1
    Trailer bei YouTube
    Die DVD bei Amazon.de
    Aratirion ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:15 Uhr)

  15. #195 Zitieren
    HASS Avatar von Stonecutter
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    Cletis Tout: Tot oder lebendig

    [Bild: cletis.JPG]

    Erscheinungsjahr: 2001
    Originaltitel: Who is Cletis Tout?
    Genre: Krimi, Komödie, Thriller
    Regie: Chris Ver Wiel
    Darsteller: Tim Allen, Christian Slater, Richard Dreyfuss, Portia de Rossi
    FSK: 12


    Inhalt
    Das markante an diesem Film ist es, dass er zum größten Teil aus Flashbacks besteht. Zu Beginn wird der Kleinganove Trevor Finch (Slater) in seinem Hotelzimmer vom Filme liebenden Profikiller Critical Jim (Tim Allen) überrascht. Dieser macht ihn handlungsunfähig, muss aber noch darauf warten, bis sein Auftraggeber ihm das Geld auf sein Konto überweist. In der Zwischenzeit soll ihm Finch, der von allen für Cletis Tout gehalten wird, seine Geschichte erzählen. Finch beginnt und schildert alles, angefangen von einem spektakulären Diamantenraub Micah Donnellys (Dreyfuss), über ihren gemeinsamen Gefängnisausbruch bis hin zum Reporter Cletis Tout, der von der Mafia ermordet wird. Der just aus dem Gefängnis entkommene Finch weiß zunächst nichts davon, nimmt aber Touts Identität an - und zieht somit die Aufmerksamkeit des organisierten Verbrechens auf sich, das ihn für den echten Tout hält.
    Somit folgt noch eine lange Reihe von Ereignissen und Wendungen, bis er schließlich mit Critical Jim konfrontiert wird...

    Kritik
    Nun, wenn es gestattet ist, möchte ich hier noch etwas mehr ausholen: Wie so oft bei mir handelte es sich bei dieser DVD wieder einmal um ein Mittel zum Zweck, um bei Amazon die 20 € zu knacken und dem Versand zu entfleuchen. Hierbei zeigte sich, dass die ständigen Amazon-Empfehlungen ("Kunden, die dasselbe suchten wie Sie, haben gekauft" etc.) gar nicht so nervtötend und unpassend sind - über einen derartigen Link bin ich nämlich zu "Cletis Tout" gelangt. Und bei einem Preis von 6 € konnte man nicht viel verkehrt machen...
    Ich habe die DVD also direkt in den Einkaufswagen gelegt, ohne mich weiter über den Film zu informieren. Ich habe zuvor noch nie von ihm gehört, wusste auch nicht, welchem Genre er angehört. Ich wusste lediglich, dass Tim Allen und Christian Slater offenbar die Hauptrollen spielen. Dem entsprechend ging ich ohne Erwartungen an den Film heran. Im Nachhinein kann ich sagen, dass sich die DVD für mich als wahrer Glückstreffer entpuppte.

    Die Handlung hat mich schnell gefesselt. Flashbacks an sich sind zwar keine Innovation, doch in diesem Fall erzählen sie fast den gesamten Film, der fast ausschließlich aus ihnen besteht. Lediglich der Beginn, das Ende und kurze Unterbrechungen seitens Critical Jims, der gebannt zuhört, spielen in "Echtzeit". Und obwohl man von Anfang an schon weiß, dass der Plot auf die Begegnung zwischen Finch und Jim im Hotelzimmer hinauslaufen wird, verfolgt man ihn doch mit Spannung. Die Handlung scheint dabei zuweilen bewusst übersteigert worden zu sein - der Diamantenraub ist eine Klasse für sich sowie der gelegentliche Auftritt RuPauls als auf Cletis Tout abfahrende Transe. Humor kommt daher ebenso auf wie Spannung. Mehr als einmal habe ich gelacht, auch insbesondere über zwei der Mafia-Handlanger, die mit dem Beseitigen von Cletis Tout beauftragt wurden und aufgrund ihrer spektakulären Inkompetenz immer wieder neu heran müssen.

    Auch die Darsteller wissen zu überzeugen. Die Leistung von Dreyfuss wirkte auf mich etwas steif, doch die anderen gleichen diesen kleinen Fehler locker wieder aus. Zwar ist Slater der Hauptdarsteller und führt durch die gesamte Story, doch Tim Allen ist eindeutig der Star des Films. Trotz seines Berufs als Auftragskiller ist es äußerst schwer, ihn unsympathisch zu finden. Seine Rolle ist die Basis dessen, was im Film ständig persifliert wird. Ständig zitiert er aus alten Filmklassikern und kennt dabei sowohl Filmstudio als auch Erscheinungsjahr - mit diesen Zitaten kommentiert er Handlungen oder das Verhalten anderer. Überhaupt dreht sich alles in seinem Leben um Filme, was auch ein Grund für seine Forderung ist, sich die gesamte Geschichte Finchs erzählen zu lassen, die wie eine klassische Filmhandlung aufgebaut sein soll.
    So unterbricht er ihn zuweilen, wenn ihm etwas in der Story nicht "filmisch" genug ist. Allen personifiziert hier den Film selber und sagt aus, was alles nicht mehr stimmt: er kritisiert die Wendungen in Finchs Geschichte, die dramaturgisch nicht den stereotypischen Wendungen in normalen Filmen entsprechen. Dabei erwähnt er immer wieder das Publikum, was es verlangt und wovon es bei Finchs Story enttäuscht wäre.
    Der Film kritisiert auf diese Weise die massive Effektschinderei auf Kosten der Handlung bei aktuellen Filmen sowie alle möglichen Filmklichees - und nutzt sie teilweise sogar selber, um sich darüber zu mokieren.

    Fazit
    Bei "Cletis Tout" handelt es sich um einen durchweg unterhaltsamen, humorvollen und auch intelligenten Film, der leider ziemlich unbekannt zu sein scheint - niemand, den ich gefragt habe, hat überhaupt jemals etwas von ihm gehört. Sehr schade, wie ich finde, da er unter den Gangsterkomödien einen besonderen Platz einnimmt.
    Ich habe den Kauf nicht bereut und bin froh, hier zugegriffen zu haben.


    Einzelwertungen
    Darsteller: 08/10 - Solide Leistung, vor allem Tim Allen rockt alles
    Plot: 07/10 - Nette Story, die augenzwinkernd die typische Dramaturgie der meisten Filme durch den Kakao zieht
    Effekte: 04/10 - Dieser Film benötigt im Grunde kaum Effekte, da dies einer der Punkte ist, die er ja kritisiert. Einige Schüsse fallen, ein wenig Feuer, die Darstellung des Diamantenraubs ist recht gut dargestellt, aber über viel mehr Action verfügt er einfach nicht
    Anspruch: 07/10 - Hier vergebe ich sieben Punkte. Sieht man einmal über das Oberflächliche des Films hinweg, erkennt man schnell die Kritik. Es ist eine Hommage an vergangene Klassiker - die letzte Szene des Films spricht Bände
    Gesamteindruck: 08/10 - Der Film ist sehr unterhaltsam, der Humor überzeugend. Er kann es meiner Meinung nach auch mit bekannten Größen aus dem gleichen Genre wie z.B. "Snatch - Schweine und Diamanten" aufnehmen


    IMDB-Wertung: 6.4
    Die DVD bei Amazon.de
    Link zum Trailer
    Stonecutter ist offline Geändert von Stonecutter (15.04.2008 um 20:23 Uhr)

  16. #196 Zitieren
    HASS Avatar von Stonecutter
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    Snatch - Schweine und Diamanten

    [Bild: snatch.jpg]

    Erscheinungsjahr: 2000
    Genre: Thriller, Komödie, Action
    Regie: Guy Ritchie
    Darsteller: Jason Statham, Benicio del Toro, Brad Pitt, Vinnie Jones, Dennis Farina (und noch jede Menge andere)
    FSK: 16


    Inhalt
    Aufgrund der Vielfältigkeit der Personen und der eng verknüpften Handlungsstränge ist es schwierig, eine Inhaltsangabe zu schreiben.
    Prinzipiell dreht sich der ganze Film um einen 84-karätigen Diamanten, der in Antwerpen gestohlen wurde und in New York verschachert werden soll, vorher aber noch einen Zwischenstopp in London einlegt. Selbstverständlich wechselt er dort gelegentlich unfreiwillig den Besitzer, wie es sich für einen solchen Film gehört. Dabei erhält man interessante Einblicke in die Londoner Unterwelt: weiterhin geht es um illegale Boxkämpfe, Leichen fressende Schweine, absolut unverständlich sprechende Zigeuner, Waffenschieber, Glücksspieler, Wohnwagen, Möchtegern-Gangster und um einen Köter. Und irgendwie hängt das alles miteinander zusammen...

    Kritik
    Müsste ich "Snatch" mit einem einzigen Adjektiv beschreiben, so würde ich ohne Bedenken das Wort "schnell" wählen. Die Story rast nur so vorbei und bietet dem Zuschauer dabei ununterbrochen etwas: Gag folgt auf Action, Action folgt auf Gag.

    Allein der Beginn konfrontiert das Publikum mit der ersten Herausforderung: nach dem (übrigens recht amüsanten) Intro werden innerhalb von einer einzigen Minute die zwölf zentralen Charaktere vorgestellt - und das sind noch nicht einmal alle im Film vorkommenden. Wer sich nach dieser Minute noch die Namen von Cousin Avi, Sol, Mickey, Vinny, Franky Four Fingers, Turkish, Gorgeous George, Tommy, Bullet-Tooth Tony, Boris the Blade, Doug the Head und Brick Top ins Gedächtnis rufen kann, muss ein Gehirn von der Größe einer Wassermelone besitzen. Glücklicherweise wird im Film noch einmal auf die einzelnen Personen eingegangen, dennoch verliert man allzu leicht und allzu schnell den Überblick.
    Dies ist auch der größte Kritikpunkt, den ich hier anbringen muss. Es handelt sich hierbei definitiv um keinen Film, den man sich nebenbei ansehen kann: er erzählt eine verschachtelte und mit viel schwarzem Humor gewürzte Story, doch die Geschwindigkeit, die er vorlegt, macht es dem Zuschauer nicht gerade einfach, ihm zu folgen. Einige Male bin ich in der Handlung hängen geblieben und habe etwas nicht nachvollziehen können, da die sehr große Personenkonstellation und die verschiedenen Handlungsstränge, die sich ständig miteinander verstricken und wieder trennen, die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers verlangen. Der Film soll zwar schnell sein, das zeichnet ihn schließlich aus - der Trailer vermittelt bereits einen recht guten (leicht übertriebenen) Eindruck davon. Aber es fehlen einfach ein paar Verschnaufpausen, kurze Passagen, in denen nicht viel geschieht und in denen man die Ereignisse noch einmal rekapitulieren und die verworrenen Zusammenhänge verstehen kann.

    Natürlich stellt sich allgemein die Frage "So viele Darsteller auf einem Haufen, eine ganze Handvoll Handlungsstränge - kann das überhaupt gut gehen?"
    Die Antwort darauf ist simpel: Ja, es kann. Guy Ritchie demonstriert mit "Snatch", dass der Film trotz hoher Geschwindigkeit, extrem vielen Ereignissen, übermäßig vielen Darstellern und gelegentlichem Verlust der Übersichtlichkeit dennoch nicht das Ziel aus den Augen verliert, den Zuschauer zu unterhalten - und das gelingt ihm gut.

    Markant ist der oftmals rabenschwarze und makabre Humor. Meistens stellen Handlungen, die nicht so ganz mit den Genfer Konventionen zu vereinbaren sind, den Aufhänger für Gags dar und nicht selten folgt auf dem Tod eines Charakters ein Lacher seitens des Zuschauers. Im Film ist der Tod von Personen sogar eher etwas Alltägliches, weshalb es zuweilen so wirkt, als hantiere das (un)organisierte Verbrechen mit einem Teddybären ("Wieso habt ihr ihm nicht einfach die Hand abgehackt?"). Glanzbeispiel dieser Art von Humor ist dabei der gewissenlose Boris the Blade (auch "die wandelnde Zielscheibe" genannt, da er einfach unkaputtbar ist), der sowohl hart austeilt als auch im Gegenzug einstecken muss... Hier fehlt mir persönlich etwas die Distanz zur Gewalt, da sie in diesem Film zum guten Benehmen gehört.
    Natürlich steckt auch viel Witz in normalen Dialogen. Ein Running-Gag besteht z.B. in den Gesprächen mit dem Zigeuner Mickey, dessen unverständliche Worte von seinen Kumpels oft wiederholt werden müssen. Eigens für ihn wurde übrigens ein Feature ins DVD-Menü implementiert, die "Nuschel-Untertitel", die nur dann eingeblendet werden, wenn er sein Kauderwelsch von sich gibt (also quasi immer, wenn er spricht).
    Die Darsteller sind im Großen und Ganzen überzeugend - es gibt nur zu viele von ihnen. Dass bei diesem Überangebot der ein oder andere Schauspieler nicht dem Standard der anderen entspricht und eine schwächere Leistung bringt, war eigentlich vorherzusehen, aber groß beschweren kann ich mich nicht. Meine Favoriten sind dabei die Typen, die das Trio der Möchtegern-Gangster bilden und von einem Schlamassel ins nächste geraten. Auch Rade Šerbedžija als skrupelloser Waffenschieber Boris macht meiner Meinung nach seine Sache sehr gut.
    Ein großer Mangel offenbart sich bei der Betrachtung der Geschlechter... Tatsächlich findet sich unter den Hauptdarstellern kein einziger weiblicher Vertreter. Es tauchen lediglich einige Frauen in Nebenrollen auf, die aber jeweils nicht mehr als fünf Sätze zu sagen haben. Dadurch wird das Ganze doch etwas einseitig. Schade... da hätte man in dieser doch sehr großen Besetzung auch weibliche Rollen verteilen können.
    Der Soundtrack ist ebenfalls stimmig. Zeitweise ist er z.B. bei den Auftritten Dougs stets mit einem Klang von "Hava Nagila" untermalt, bei Boris hingegen bekommt man Töne zu hören, die man automatisch mit osteuropäischen oder russischen Liedern assoziiert. In der Regel trägt der Sound immer dazu bei, eine heitere Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Charaktere dann gegenseitig verkloppen oder sonst was unpassendes tun... und somit nur den ironischen Charakter des Films unterstreichen.

    Fazit
    An "Snatch - Schweine und Diamanten" stimmt fast alles - aber auch nur fast. Die verschiedenen Storylines sind trotz Handlungsschwächen lustig und actionreich inszeniert und warten mit einigen unerwarteten Wendungen auf. Da fallen diverse Logikfehler oder nicht nachvollziehbare Aktionen, von denen es leider doch so einige gibt, kaum ins Gewicht - abgesehen davon hat man aber auch nicht die Zeit, sich über diese Fehler Gedanken zu machen, da man sich stets auf die Handlung konzentrieren sollte, um noch mitzukommen. Die Darsteller (leider ohne Frauen), der passende Soundtrack und der makabre Humor runden das Gesamtbild ab und liefern gemeinsam knappe 100 Minuten amüsante Unterhaltung.
    Außerdem wird man nach dem Sehen dieses Films Schweinefarmen nur noch aus einer ganz anderen Perspektive betrachten...


    Auf Anmerkung von Ponti an dieser Stelle noch eine Warnung: Die englische Synchronisation ist aufgrund des starken britischen Akzents sehr schwer zu verstehen, selbst für Leute, die sich Filme immer im Original ansehen.


    Einzelwertungen
    Darsteller: 08/10 - Großes Staraufgebot, die Darsteller leisten bis auf einige Ausnahmen überzeugende Arbeit
    Plot: 07/10 - Nicht immer nachvollziehbar oder besonders innovativ, aber ansprechend, humorvoll und mit der ein oder anderen kuriosen Wendung
    Effekte: 07/10 - Das, was an Effekten geboten wird, ist ganz ordentlich
    Anspruch: 05/10 - "Snatch" ist sicher kein Film, der ein besonders hohes intellektuelles Niveau voraussetzt
    Gesamteindruck: 08/10 - Ein Highlight unter den Gangsterkomödien - auf jeden Fall sehenswert


    IMDB-Wertung: 8.2
    Die DVD bei Amazon.de
    Link zum Trailer
    Stonecutter ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:16 Uhr)

  17. #197 Zitieren
    Deus Avatar von Pontius Pilatus
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    Erscheinungsdatum: 2007
    Genre: Drama/Action
    Regie: James Wan
    Darsteller: Kevin Bacon, Garrett Hedlund, John Goodman, Aisha Tyler

    Inhalt:
    Nick Hume ist ein ganz normaler leitender Angestellter, bis eines Tages in seinem Beisein, sein älterer Sohn von einer Gang bei einem Überfall hingerichtet wurde. Vor Gericht lässt er den Mörder laufen, nur um ihn dann selbst zu töten und damit einen Gangwar gegen ihn und seine Familie zu starten.

    Meine Meinung:
    Ich hatte den aufm PC in meinem "to watch" Ordner... Gut, hab ich mir heut mal angeschaut ohne den geringsten Schimmer zu haben um was es geht... Nach den ersten 20 Minuten oder so dachte ich mir (auch aufgrunf des Titels) das es so ein Gerichtsthriller wird... Weit gefehlt, wie ich später erkennen sollte...
    Kevin Bacon (den ich sonst nur von Hollow Man gekannt hab) spielt seine Rolle verdammt gut und schafft auch die Charakterwandlung im laufe des Films gut dazustellen... Seine Frau ist eher etwas Profillos und seine Söhne auch, sondern aber ohnehin eher kleine Nebenrollen... Die "bösen" werden auch relativ überzeugend dargestellt, meinte ein paar von ihnen auch aus anderen Filmen (mit ähnlichen Rollen) zu erkennen, könnte jetzt aber keine Namen nennen... Naja, nach dem eher fehlplatzierten Einstieg mithilfe eines Familienvideos gehts dann relativ gut weiter, Familie wird vorgestellt und dann relativ schnell sein Sohn (eher unspäktakulär) getötet... Dann beginnt halt einvernahme durch Polize, Täteridentifizierung, man kennt das ja... Intressant wird es dann, als Nick den Mörder vor Gericht davonkommen lässt und ihn dann (obwohl es eher nach unabsichtlich aussieht) tötet... In der Mitte kommt dann eine Szene wo ich mir dann dachte, jetzt isses aus... Die Gang des getöteten Mörders besucht Nick und seine Familie zuhause und am Ende liegen alle tot am Boden... Falsch gedacht! Nick und sein Sohn haben (schwer verletzt) überlebt. Nick macht sich auch gleich auf seinen Rachefeldzug zu starten... Ab hier bekommt der Film eine wirklich unerwartete Wende, er wird wesentlich Actionreicher und auch erstaunlich brutal... Da werden Beine und Finger abgeschossen und das ganze auch relativ detailreich gezeigt... Vom handwerk her sind die Effekte gesamt ziemlich gut gemacht, auch einige aufwendigere Autocrashs, inklusive Sturz von ner Garage... Besonders viel CGI wäre mir nicht aufgefallen, das meiste dürfte echt sein, was mich freut... War positiv überrascht, macht nen guten Eindruck und passt auch trotzdem noch irgendwie gut zum Film dazu... Naja, Storytechnisch tut sich nichtmehr viel... Höhepunkt in nem alten Fabrikgsgelände, Hume knallt jede Menge Gangster ab und steckt dabei auch einiges ein...


    Alles in allem ein Film der Anfangs von Kevin Bacon lebt, später dann auf nen geradlinig Actionfilm umschwenkt, aber bei beiden Parts auf jedenfall mit anderen Filmen mithalten kann.
    Alles in allem kein Film der über jahre im Gedächtnis bleiben wird, aber doch ein Film den man sich mal in ner langweiligen Stunde, alleine oder mit Freunden, anschaun kann.


    Einzelwertungen:
    Darsteller: 7 (Kevin Bacon is ziemlich gut, die anderen ziemlich gesichtslos.)
    Plot: 7 (Anfangs recht gut, später etwas vereinfacht da großteils gemetzel... Gab trotzdem ein paar nette und überraschende Momente.)
    Effekte: 7 (Anfangs relativ "zahm" später ziemlich viel Blut (trotzdem bei weitem kein Splatter) Alle Effekte aber handwerklich ziemlich gut gemacht, zwar etwas CGI dabei, fallt aber net wirklich auf.)
    Anspruch: 5 (naja, man bekommt eigentlich alles wie am Präsentierteller präsentiert, wenn man aufpasst ist alles klar.)
    Gesamteindruck: 7 (Kann man sehen, macht auch wirklich Spaß, wird man aber nach nem halben Jahr sicher vergessen haben.)

    imdb Wertung: 6,9

    Trailer
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    Pontius Pilatus ist offline Geändert von Harbinger (18.04.2008 um 22:19 Uhr)

  18. #198 Zitieren
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    James Bond Jagt Dr.No



    Produktion: Großbritannien/USA
    Genre: Agenten-Thriller
    Kinostart: 25.01.1963
    Laufzeit: 110 Minuten
    Regie: Terence Young
    Drehbuch: Richard Maibaum, Johanna Harwood
    Schauspieler: Sean Connery, Ursula Adress, Joseph Wiseman, Jack Lord, Bernad Lee

    Handlung:

    Auf Jamaika wird der britische Geheimdienst-Verbindungsmann Strangways ermordet. Der MI 6 schickt einen seiner besten Agenten, James Bond (Sean Connery), nach Jamaika, um das Verschwinden des Mitarbeiters aufzuklären. Kaum auf der paradiesischen Insel angekommen, muss sich Bond erster Anschläge auf sein Leben erwehren, kommt aber dennoch dem Treiben des mysteriösen Dr. No (Joseph Wiseman) auf die Spur, der auf dem nahe gelegenen Crab Key seine Festung hat. Doch statt des Drachens, der dort umgehen soll, entdeckt 007 dort zunächst ein Mädchen im Bikini (Ursula Andress) und dann noch etwas ganz anderes…

    Kritik:

    Am Anfang gab es zwei Produzenten. Albert R. Broccoli und Harry Salzman sind ihre Namen. Ihr Ziel war es in den 60zigern mit der Romanreihe von ian Flemling eine ganze Stange Geld zu verdienen. Wie viel Geld sie verdienen würden, war ihnen wohl nicht klar genug. Aber on Anfang an war klar sie würden eine ganze Filmreihe produzieren. Au´ß diesem Grund sagten ihnen auch viele bekannte Schauspieler ab, da diese keine Lust hatten in einer Endlosreihe von Filmen mitzuwirken, selbst David Niven. In einem sehr lange gehenden Casting konnte sich, zum Missfallen Ian Flemlings, gerade der etwas "ungehobelte" Jean Connery beweisen. Dieser hatte in nur wenigen Filmen mitgewirkt, odch die Produzenten bestanden darauf ihn zu nehmen, da er etwas an sich hatte. Also nahm man ihn unter Vertrag.
    Man begann mit den Dreharbeiten und stattete Connery mit allem aus was er brauchte (die Betonung liegt auf Frauen) und schon konnte es losgehen. Mehr brauchte es nicht um eine der erfolgreichsten Filmserien zu kreieren. Nach mehreren Rechtlichen Uneinigkeiten bei dem Auswählen der Filmhandlung musste man auf "Dr.No" zurückgreifen, da dieser eine gute Location versprach. Also drehte man, mit einem Budget von einer millionen Dollar, los. Aber alles sieht deutlich teurer aus, das liegt aber vor allem an den großartigen Kulissen von Ken Adam. Man musste am Film einiges herumwerkeln bekam es schlussendlich aber hin. Vor Traumkulisse Jamaica wurde gedreht.
    Connery spielte Flemlings Bond mit einer cleveren Coolness. Drinks und Frauen gehören zu seinem Alltag. Moral ist ein Fremdwort. Das heißt Gegnern wird so richtig eingeheizt. Ein unmoralischer Held, damals was gänzlich neues.
    Zwar hat dies nicht viel mit der Romanfigur zu tun, der Roman Bond ist deutlich älter, Ketteraucher, Trinker und nicht der Frauenheld, aber das liegt wohl an Flemlings Styl Romane zu schreiben. Der Film hat einen ganz anderen Kaliber, mein lieber Schollie. Ursula Adress als Bikini Schönheit erheitert die Männer und spielt ihre Rolle überragend. Honey Ryder bringt die Handlung leider nicht weiter, aber dient Bond dazu das Böse zu besiegen. Der "Fremde" Quarell muss leider aber dran glauben, obwohl er in mehreren Romanen auftaucht.
    Nun zum Reize des Filmes. Der Ablauf von James Bonds Tag. Die Frauen bracuht er nicht aufreißen, die laufen ihm nach einer Runde Poker schon nach. Sie warten zuhause bei ihm ja schon entkleidet zu einer Runde "böser" Spielchen im Bett. Schade das die hälfte im Film sterben. Ja James Bond ist ein Arbeiter auf unormalen Niveu sowohl bei frauen als auch im Job. Die Handlung des Filmes ist packend, aber auch manchmal komisch.
    Natürlich muss auch ein bitterböser Bösewicht in einen solchen Film und Dr.No ist ein durchaus passable Gegenspieler. Zwar wirkt er etwas steif und etwas zurückgenommen und die Handlungen seinerseits sind wenig plausibel doch nicht desto trotz ist er ein gefährlicher Gegenspieler Bonds. Und das ist das Respektable an der Film für die Doppel Null. Die Produzenten waren von dem Erfolg überrascht und wandten sich in ihrer Feier ihrem nächsten Projekt zu...

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: Manchmal ist nicht ganz klar warum wer was tut sonst aber grußartig (8/10)
    Plot: Ein grandioser Film für diesen Jahrgang der sehr Reizvoll ist (10/10)
    Effekte: Diese sind relativ. Nichts herausragendes (5/10)
    Anspruch: Hier muss man oft nachdenken, anders wie in anderen Filmen aber sonst überschaubar (6/10)
    Gesamteindruck: (7/10) Der erste James Bond Film sollte sich kein Liebhaber von Agenten oder thrillern entgehen lassen!

    ImdB Wertung 7,3
    DVD bei Amazon
    Ice War ist offline Geändert von Ice War (18.04.2008 um 23:06 Uhr)

  19. #199 Zitieren
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    James Bond Liebesgrüße aus Moskau



    Produktion: Großbritannien/USA
    Genre: Agenten-Thriller
    Kinostart: -
    Laufzeit: 110 Minuten
    Regie: Terence Young
    Drehbuch: Johanna Harwood, Richard Maibaum
    Schauspieler: Sean Connery, Pedro Armendáriz, Daniela Bianchi, Lotte Lenya, Robert Shaw, Bernard Lee, Eunice Gayson, Walter Gotell, Francis De Wolff, George Pastell, Lois Maxwell, Nadja Regin

    Handlung:

    James Bond soll in Istanbul Tatjana Romanova, einer Angestellten der russischen Botschaft, zur Flucht in den Westen verhelfen, um so auch eine Dechiffrier-Maschine entwenden zu können. Tatjana glaubt, als Lockvogel ihrer Regierung einen wichtigen Dienst zu erweisen, wird aber von der Verbrecherorganisation SPECTRE mißbraucht, die 007 ausschalten und dabei den sowjetischen und den britischen Geheimdienst gegeneinander ausspielen will. Nach mißglückten Mordanschlägen in der Türkei sieht sich 007 im Orientexpress mit dem SPECTRE-Killer Red Grant konfrontiert.

    Kritik:

    Die Produzenten des ersten Bond Filmes mussten irgendwie geahnt haben, das der kühle und smarte Agent mit der Lizens zum Töten, beim Publikum ankommen würde. Doch wie er ankommen würde hatten sich nicht bedacht. Der Erfolg war so überwältigend, dass man gkeich nachdem der erste Bond Film in die Kinos kam den zweiten Film in Auftrag gab. "James Bond - Liebesgrüße aus Moskau" hieß das neuste Werk der Produzenten.
    Irgendwo tief im Untergrund: Die sehr gut eingerichtete Organisation S.P.E.C.T.R.E aber im Deutschen Film kurz PHANTOM genannt, muss den Tod ihres Mitglieds Dr.No verkraften der im ersten Bond Film dem Top Agenten unterlag. Die Ornaistation beschließt kurzerhand Bond zu beseitigen. So entwenden sie die sowjetische Dechiffriermaschine "Lector" um Bond zu sich zu locken. Und es klappt: Bond bekommt den Auftrag das Gerät zu beschaffen und wird kurzerhand Opfer eines Mordanschlages, der jedoch schief läuft. Bond entkommt seinen Verfolgern und reißt kurzerhand nach Istanbul um dort weitere Nachforschungen anzustellen. Als er jedoch die smarte russische Agentin Tatjana Romanova kennen lernt, änndert sich alles. Bonds Gefühl wird immer stärker das er in eine Falle läuft. Mit der Russin und der gewöhnlichen Liebesromanze will Bond die Täter entlarven, nicht ahnend das deren bester Killer ihm schon im Nacken sitzt.
    Sean Connery hielt im zweiten Film immer noch viel von seiner großen Rolle, war aber nicht mit erwärmten Herz dabei. Trotzdem ist er einer der besten, wenn nicht sogar der beste, Bond aller Zeiten. Der zweite Bond Film hatte im gegensatzt zum ersten auch viel dazu gelernt. Die Action kam nicht mehr so verspielt rüber und wirkte glaubhafter. Der Zuschauer blieb beim zusehen auf sich allein gestellt, genauso wie Mr.Bond. Man konnte den kalten Krieg unter seinen Füßen beinahe spüren. Die Atmosphäre war packend und die Spannung war niemals langweilig sondern äußerst gut inszeniert und wich in einem perfekten Übergang der Action. Auch war im Film sehr viel geheim und man musste genau hinsehen um alles zu verstehen.
    Ein Bond Film wäre kein Bond Film wenn es nicht auch einmal richtig krachen würde. Die Action Effekte waren um Welten besser als in "Dr.No". Das beste war für dei Fans sicher der Kampf im Orientexpress. Manche sagen die Effekte seien hier die besten in allen Bond Filmen. Das liegt aber nur daran das der Film teurer geworden war. Das Budget betrug diese mal 2 Millionen Dollar und gedreht wurde wieder vor perfekten Kulissen wie wir es natürlich erwarten. Auch bekam hier "Q" zum ersten mal einen perfekten Auftritt mit seiner Technik (die ja wie wirs kennen keine Mission Bonds übersteht). Ein Atomkoffer war schon etwas neues für den verdutzten Zuschauer.
    Nach dem etwas holprigen Einstieg in die James Bond Reihe, erwies sich "Liebesgrüße aus Moskau" als ein krachendes Agenten-Thriller Erlebnis für die (erwachsenen) Zuschauer und der Film bekam das Fazit "Kultstatus". Einfach ein Meisterwerk der Produzenten die den Film unter Kamera perfekt eingefangen haben. Das zweite Abenteuer sollte sich keiner der James Bond liebt entgehen lassen, sonst wird er sich später noch darüber ärgern.

    Einzelbewertungen:

    Darsteller: Die Schauspieler spielten ihre Rollen überragend (10/10)
    Plot: Wieder ein grandioser Bond Film (10/10)
    Effekte: Man erkennt deutlich Besserung (7/10)
    Anspruch: Sehr klug inzentierter Film in dem Man auch mal den Kopf anstrengen muss (8/10)
    Gesamt: Noch besser als teil eins (9/10)

    ImdB Wertung 7,5
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    Ice War ist offline Geändert von Harbinger (15.09.2008 um 17:17 Uhr)

  20. #200 Zitieren
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    Name: Entourage – His name is their fortune
    Erscheinungsjahr: 2004
    Genre: Komödie
    Darsteller: Kevin Conolly, Adrian Grenier u.a.
    certificate UK: 15
    Laufzeit: 206 min.

    Inhalt:
    Vincent Chase ist ein neuer Star am Hollywood-Himmel und wohnt gemeinsam mit seinem Bruder Johnny Drama und den zwei Freunden Eric und Turtle in einer Villa und leben ohne Rücksicht auf Verluste ihr Leben in einer Welt in der Sex, Geld und Manager regieren.

    Meinung:
    Gleich zu Beginn eines Vorneweg: Entourage ist nicht auf Deutsch erhältlich. Wer die Serie kaufen will, muss das zwangsläufig über Amazon.co.uk oder .com tun.

    Jetzt aber dann auch gleich zur Serie an sich.
    Die ist in der ersten Staffel mit nur 206min. nur etwas schwach auf der Brust, weiß qualitativ aber trotzdem zu überzeugen.
    Entourage macht auf mich persönlich den Eindruck das unbeachtete Nesthäkchen von HBO zu sein, das nicht ganz so ernst genommen wird wie „Die Sopranos“, „Deadwood“ oder „The Wire“, was auch gut daran liegen kann, dass Entourage einfach eine reine Fun-Serie mit viel Humor ist oder ich mich einfach ganz täusche.
    Um es also nochmal ganz deutlich zu machen, alles was man braucht um mit Entourage bestens unterhalten zu werden sind Englischkenntnisse und mehr aber auch schon nicht.
    Die Serie lebt allen voran von den humorvollen Dialogen und Situationen, selbstverständlich auch von den Charakteren und auch von den Gaststars wie Val Kilmer, der meiner Meinung nach leider nicht ganz so zur Geltung kommt wie die anderen Gaststars, sein Auftritt als offenbar dauerbekiffter Vollbartträger ist trotzdem eines der vielen Elemente das Entourage zu dem macht, was es nun einmal ist: Eine absolut anspruchslose Funserie – aber das könnte ich schon mal erwähnt haben.
    Die Hauptpersonen passen gut in ihre Rollen und Kevin Connolly sorgt für seine Serienvergangenheit in „Auf schlimmer und ewig“ für Schmunzeln.
    Meiner Meinung nach, unangefochten, auf Platz 1 der Darsteller ist Jeremy Piven, der nicht umsonst den Golden Globe und 2 mal den Emmy für seine Rolle bekommen hat ( Er wurde für beide Preise sogar noch einmal nominiert).
    Piven spielt den von sich selbst eingenommenen Manager von Vincent Chase und gibt von allen Protagonisten immer noch die coolsten Sprüche von sich und hat den schrägsten Charakter.
    Die Wortwahl ist in Entourage genrebedingt ordinär und daher auch nicht für jedermanns Geschmack geeignet.
    Im Prinzip ist hier sowieso jeder Satz außer „Entourage ist einfach nur perfekte Unterhaltung und Jeremy Piven spielt wohl eines der liebenswertesten Arschlöcher seit langem und ist somit der Al Swearangen von Entourage“ komplett überflüssig.
    Von daher ein kurzes Fazit: Wer einfach nur unterhalten werden will, auf das Genre steht und nicht schon wieder eine Komödie sehen will, die durch irgendwelche Dramaelemente zerstört wird, kann sich Entourage ohne Bedenken zulegen. Es rockt einfach.


    Einzelwertungen:


    Darsteller: 9/10 (Passen in ihre Rollen und sind überzeugend)
    Effekte: - (Nicht vorhanden)
    Plot: 7/10 (Man hätte doch etwas mehr daraus machen können)
    Anspruch: 1/10 (Hehe….Englisch sollte man halt können)
    Gesamteindruck: 9/10 (Was soll ich sagen: Hirn ausschalten und sich ablachen. Entourage rockt einfach)

    imdb 9.2
    Re'on ist offline

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