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  1. Beiträge anzeigen #201
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline

    Reddock

    Nachdenklich blickte er auf die Verkrustete Wunde an seinem Bein. Er hatte wirklich Glück gehabt, diesen Angriff zu überleben. Die Götter waren mit ihm,grinste er kurz eh seine Miene wieder ernst und nachdenklich wurde. Der Kampf mit dem Warg hatte ihm gezeigt das er sein Training vernachlässigt hatte. Wie lange hatte er schon nicht mehr am Morgen seine Übungen gemacht? Er konnte sich nicht mal daran erinnern wann er es das letzte mal war. Was seinen Beschluss,er müsste seinen Körper Stählen noch mehr bestärkte. Doch zuvor musste erst mal dieser Schmerz nachlassen und die Wunde anfangen zu heilen. Aber einen Heiler würde er dieses mal nicht aufsuchen. Und sich noch dessen Vorwürfe warum er alleine auf Warg Jagt ginge anhören. Zumal es ja gar nicht seine Absicht war mit einen Warg geschweige sich mit zweien sich anzulegen. Antgar griff nach der Flasche mit dem Schnaps und träufelte etwas über die Bisswunde. Er verzog das Gesicht bei dem Schmerz als der Schnaps in die Offene Wunde lief. Seine geballte Faust schlug auf das Bett auf den er Hockte. Er schloss die Augen und lies sich nach hinten auf das Bett fallen. Seine Hände verkrampften, es war fast unerträglich dieses Brennen in seinem Bein.

  2. Beiträge anzeigen #202
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Selara war immer noch mit dem Tränkebrauen beschäftigt, es machte ihr Spaß und so viel es ihr auch nicht schwer gründlich zu arbeiten, so mal sie darauf so oder so immer achtete.
    Die Tränke wurden auch immer besser, schnell hatte sie ja gemerkt, was sie für Fehler gemacht hatte und so diese dann vermeiden können.
    Waren die ersten Tränke noch recht trüb gewesen waren die letzten nahezu klar gewesen, jedenfalls für ihr Verständnis.

    Ein Gefäß hatte sie noch also machte sich die Magierin daran dieses auch noch zu füllen. Die Kräuter schnitt sie wieder als erstes sehr klein, gab diese dann in den Mörser um sie mit dem Stößel zu zermahlen. Sehr fein wurden die Kräuter bevor die Magierin sie dann in den Kessel gab. Unter nicht allzu großer Hitze lies sie diese dann kochen.
    Erst als die Mixtur die richtige Konzestenz hatte nahm sie den Kessel vom Feuer und füllte den Inhalt zum destillieren in ein anderes Gefäß.

    Das Wasser schien wieder in dem erhitzten Gefäß zu bleiben und der Wirkstoff verdampfte, das war das, das nachher den Trank ausmachen würde, wenn sie das alles richtig verstanden hatte aber sie ging doch mal stark davon aus, war sie ja nicht gerade auf den Kopf gefallen.
    Jetzt musste nur noch der Lehrmeister sein Urteil abgeben, das interessierte sie wirklich, wollte Selara doch auch wissen ob sie nun wirklich alles richtig gemacht hatte, bisher konnte sie ja nur davon ausgehen.

  3. Beiträge anzeigen #203
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Elendium war erstaunt wie schnell Selara die Rezepte umsetzen konnte. Die ersten Tränke waren wirklich nicht sehr gut. Sie würden reichen um Kopfschmerzen zu vertreiben oder kleinere Weh Wehchen, doch heilen konnte sie damit keinen. Naja eine Fliege vielleicht, musste Elendium grinsen.
    "Du hast viel gelernt in den letzten Tagen, auch das Tränkebrauen hast du gut gelernt. Doch nun kommt die Zeit deine erste Prüfung abzulegen. Im Armenviertel in Vengard wird unsere Hilfe benötigt. Eventuell müssen wir sogar kämpfen, denn mein Freund Nigel berichtete mir gestern von einem bevorstehenden Angriff. Wir werden uns aber zurück halten und uns um die Verletzten kümmern. Die leichteren Fälle übernimmst dabei du, und die schweren werde ich mich kümmern. Lass uns zurück nach Vengard teleportieren, denn von dort ist es nur kurzer Fussmarsch ins Armenviertel."
    Selara nickte und packte ihre Tasche. Anschliessend schloss sie ihre Augen und war Sekunden später verschwunden. Elendium folgte ihr sofort.

  4. Beiträge anzeigen #204
    Veteranin Avatar von Neromir Amant
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    Neromir Amant ist offline

    in Geldern

    Seine Augen musterten den Ork der ihm gegenüber Hockte. Konnte er ihm vertrauen? Der Hagere war sich nicht sicher ob dem Angebot des Orks vertrauen konnte was man bei den Umständen ihrer ersten Begegnung ihm nicht übel nehmen konnte ............


    Der Wind pfiff durch die Gassen der Stadt, der Himmel von grauen Wolken verhangen die nicht einen Sonnenstrahl zur Erde liesen und ganz Geldern in ein Monotones grau Tauchten. Neromir kaute seinen Prim während er Langsam auf den Tempel zu lief. Wachsam beobachtete er beim auf dem Tempel zulaufen die Orks die diesen Bewachten. Aber es wahr egal wer oder was vor dem Tempel stand ihn interessierte nur was in ihm war, dieses Buch das er unbedingt haben musste. Doch es war dennoch seltsam das Orks einen Tempel der nicht Beliar oder einen anderen Gott dem sie dienten geweiht war Bewachten. Was wahr in diesem Tempel das selbst die Orks sich dafür Interessierten?Eigentlich war es ja egal solange sie sich nicht für das Buch interessierten. Der Hager trat auf die erste Stufe des Eingangs des Tempels als ihn ein Ork barsch ansprach.
    „Bleib stehen Morra wenn dir dein Leben lieb ist.“
    Der Hager blieb stehen sein Starrer blick fixierte den Ork, der ihn mit einer Stangenwaffe bedrohte. Neromir hob seine linke braune.
    „Aber ich muss da Rein.“
    „Dann hast du Pech, mach das du Weg kommt s, bevor du den Stahl hier spürst.!“
    Neromir gefiel dieser Ton ganz und gar nicht, er hatte zwar schon Öfters Geschäfte mit Orks gemacht aber so wurde er noch nie von ihnen angesprochen. Wusste er nicht wer vor ihm stand?
    „In Beliar´s Namen, lass mich in dem Tempel um die Schriften zu Studieren !“
    Der Orks schien verdutzt zu sein das er Laut und in aller Öffentlichkeit Beliar´s aussprach und dies noch vor einen Innos geweihten Tempel.
    „Du Lügts, kein diener Innos darf in Tempel.“
    Neromir neigte den Kopf zur Seite, Innos ,was war in dem Tempel? Überlegte er sich das die Orks verhindern wollten das ein Anhänger dieses Schwachen Gottes in den Tempel gelangte. Neromir entschloss sich im Bruchteil einer Sekunde alles auf eine Karte zu setzen. Er bündelte seine Gedanken auf ein Stoffenes Banner dieses Gottes das noch immer ganz oben am Tempel hing.
    „Würde ein Diener Innos das machen?“
    Er zeigte mit der Ausgestreckten Hand auf das Banner, der Ork blickte ihr nach.
    „Magie ,du bis ein Magier!“
    Wich er einige Schritte zurück als das Banner auf einmal in Flammen aufging. Neromir blickte ihn an es hatte ihm zwar Kraft gekostet das Banner in Flammen aufgehen zu lassen. Aber es war im Grunde nicht schwerer als ein Lagerfeuer zu entfachen, es war die selbe Technik wie bei der Kerze und einen Feuer er musste sich nur auf einen Punkt Konzentrieren und diesen heiß genug werden lassen bis dieser anfing zu Brennen.
    „Ja ich beherrsche die Magie und kann auch noch Schrecklichere Dinge gesehen lassen. Ich will nur darein und mir ein Buch Holen. Darf ich nun?“
    Der Hagere versuchte seine Unsicherheit sich nicht anmerken zu lassen, versuchte er doch im selben Augenblick in dem er mit dem Ork redete und die anderen Orks im Auge behielt die sich ihm mit gezogenen Waffen näherten. Genügend Magie anzusammeln um falls die Lage zu Brennzslich würde er sich gleich in Sicherheit Teleportieren könnte auch wenn er nicht wusste ob ihn dies gelingen würde und wo er landen würde.
    „Waffen Weg ,und ihr ,Kommt mit Ich wollen mit euch Reden!“
    Schob sich ein Ork an den Wachen vor bei. Welcher anscheinend hier das Sagen hatte. Der Hagere nickte, was konnte es schaden dem Ork zu reden. Er folgte dem Ork in eine nahe Taverne auch wenn es ihm lieber gewesen wäre mit ihm in dem Tempel zugehen


    ..................Die Stunden verstichen während er mit dem Ork redete und mehr über die Lage der Orks in Erfahrung brachte. Aufmerksam hörte er dem Angebot des Orks zu. Aber was sollte er davon Halten. Der Ork hatte ihn gefragt was er aus dem Tempel wollte und wofür er es Benötigte. Wahr es ein Fehler Rak,nak ,wie der Ork sich nannte zusagen, das er ein Schwarzmaigier wäre?.Auch wenn dieser keine Ahnung hatte das seine Fähigkeiten sich nur auf einfache Magie beschränkten. Aber diese Worte die der Ork zu ihm sagte waren verlockend.
    „Magier, du wollen Buch? Du bekommen und noch viel mehr was du brauchen, wenn du uns Helfen!“
    Den Orks helfen und bekommen was er braucht? Alles?
    „Ich bekomme was ich brauche? Alles? Auch Menschen?“
    Der Ork blickte ihn an nickte.
    „Alles, wenn möglich, du nur musst Helfen uns gegen Rebellen. Brauchen Männer die Gegen Magier Helfen.“
    Das war also der Haken ,die Feuermagier hatten sich den Rebellen angeschlossen und die Orks brauchen nun Menschen wie ihn der ihnen helfen würde. Sollte er es tun? Was hatten die Menschen dieses Landes je für ihn getan ihn verspottet,ihn mit Steinen Beworffen. Er Schuldete ihnen nichts, und warum sollte er dieses Angebot nicht annehmen auch wenn er zurzeit keine Gegenleistung geben konnte.
    „Einverstanden , Rak nak aber ich muss das Buch erst nach Varant bringen, erst dann in einigen Wochen kann ich euch helfen.!“
    Der Ork schien nicht gerade begeistert zu sein stimmte aber zu, Neromir sollte am Nächsten Tag nochmal zum Tempel kommen um dort das Buch abholen.

  5. Beiträge anzeigen #205
    Krieger Avatar von Berann
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    Berann ist offline

    Gotha

    Weißer Nebel zog durch die verfallenen Hütten, die Sicht betrug nur wenige Meter. Berann und Ethrendas schlichen durch die gespenstisch leeren Straßen der einst als Feste der Paladine bekannten Burg Gotha. Sie wussten beide nicht, was in der Ruine war, waren jedoch neugierig geworden, als sie die zahlreichen Wachtpatrouilllen der Orks rund um diesen Ort gesehen hatten. So hatten sich die beiden wagemutig im Dunkeln an diesen vorbeigeschlichen, welches dank Ethrendas Jagderfahrungen ein Kinderspiel gewesen war. Der Nebel hatte für den Rest gesorgt. Ethrendas blickte sich misstrauisch die Umgebung nach Bewegungen absuchend um. >> Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee war, hierher zu kommen. Es riecht hier merkwürdig, Nordmann. <<
    Berann blieb stehen und nickte. >> Seltsam. Es riecht hier irgendwie nach... vergammeltem Fleisch. Egal, wir werden ja sehen. << Mit diesen Worten ging er weiter Vorwärts. Sie erreichten eine Art Marktplatz und in der Mitte zeichneten sich in der Dunkelheit die Umrisse einer gewaltigen Statue ab. Der Dunkle trat näher an die Statue heran. Es war einst eine Innosstatue gewesen, doch war sie jetzt stark beschädigt und der Kopf wirkte im Dunkeln, als würde er doch einen unförmigen Klotz ersetzt worden."Zweifellos das Werk von Orks.", dachte Berann. Sein Weggefährte tippte im auf die Schulter. >> Da hinten scheint ein weiteres Tor zu sein. Willst du noch weiter? << >> Aber sicher doch. <<, antwortete Berann grinsend. >> Ich sehe hier weder einen Drachen, noch Dämonen. Warum sollten wir also umdrehen? << Er begann finster zu lachen, jedoch nicht wegen der eben ausgesprochenen Sätze. Ethrendas blickte seinen Gefährten fragend an. >> Da, Jäger. Wir haben besuch. <<, sagte der Dunkle und deutete mit seiner rechten Hand auf einen Punkt direkt hinter seinem Gefährten, worauf dieser sich umdrehte. Ethrendas fluchte laut auf, als er sah, wie sich im Nebel die Umrisse halbzerfallener Körper abzeichneten. "Das ist es also, was die Orks hier zu solch enormer Wachsamkeit treibt.", flüsterte er.

  6. Beiträge anzeigen #206
    Waldläufer Avatar von Larzarus
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    Larzarus ist offline

    in der Nähe von Silden

    Dort ist Silden hörte er Holwirn sagen. Er grinste aber war es noch weit?. Er konnte Wasser plätschern hören und das Schlagen von einigen Herzen spüren doch diese gehören Tieren. Lazarus wollte nicht nachfragen wie weit er noch von Silden entfernt war. Musste er doch dankbar sein das ihn die Frau, tatsächlich nach Silden führte und das Risiko einging mit einen Hilflosen Blinden von einer Ork besetzten Stadt zu einen für diese Besatzer verfeindeten Lager zu gehen. Und dabei ihr leben auf Spiel zusetzen. Der Blinde genoss es das sie seine Hand ergriffen hatte und ihn Führte auf den Unbebenen Weg der an dem Ufer eines Gewässers vorbei führte einem See wie sie sagte.
    Plötzlich stockte sie,Larzarus wurde unsicher was war los ein Tier? Er tastete sich an dem Arm der Frau entlang. Bis er mit ihr gleich auf war.
    „Was ist sind wir in Gefahr?“
    Sie Schwieg , Larzarus wurde Nervös, was war los wenn er es nur sehen könnte. Er drückte ihre Hand.
    „Männer ,3 Männer kommen auf uns zu.“
    Antwortet sie Schließlich, Männer? Was für Männer schoss es ihm durch den Kopf? Welche aus Silden oder Orksöldner aber wie sollte das Holwirn im dunkeln erkennen sie konnte bestimmt froh sein das sie die Männer überhaupt gesehen hatte. Und er konnte nun nur warten was passieren würde. Nach einer weile des Wartens, wahren die Männer nahe genug das er ihre Herzen spüren konnte. Es waren die Herzen von Kriegern die er spüren konnte,doch er spürte nicht, das selbe wie bei denen in Geldern. Diese Männer hatten ein ziel das konnte er Spüren sie lebten, sie wahren voller Endschlossenheit. Es war Holwirn die das Wort als erste erhob und die Männer ansprach.
    „Zum Gruße Waldläufer ,dieser Mann möchte nach Silden.!“
    „Ist er Blind“
    Fragte eine Tiefe Stimme.
    „Ja er ist Blind, begleitet ihr uns nach Silden oder kann ich ihn euch Anvertrauen.“
    Was er sollte mit diesen Männer die er gar nicht kannte?
    „Hm wir gehen eigentlich nicht zurück nach Silden aber auf dem Weg sind wir vielen Blutfliegen Begegnet es wird wohl besser sein euch bis zur Mühle zu begleiten.
    Larzarus horchte auf Blutfliegen ? Nun war er froh das die Männer Holwirn und ihn einstück begleiten würden.

  7. Beiträge anzeigen #207
    Provinzheld Avatar von Ethrendas
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    Ethrendas ist offline

    Gotha

    In seiner Starre unterbrochen durch das leise flüstern von Berann verfiel Ethrendas nun in Konzentration. Durch den dichten Nebel konnte er vor ihnen mindestens fünf Gestallten ausmachen. Die ihnen nächste bewegte sich langsam auf sie zu. Der rechte Arm hing scheinbar völlig der Kontrolle des Wesens entrissen locker herunter, während der linke in ihre Richtung wies. Im Gesicht hingen ein paar lange Haare, die eine Höhle verdeckten in der früher wohl einmal ein Auge gewesen war. Die andere Hälfte des Gesichtes sah auch nicht gerade einladend aus, denn das Kinn fehlte auf dieser Seite völlig und die Überreste des Oberkiefers ragten aus dem zerfressenen Rest heraus. Humpelnd kamen diese Kreaturen auf sie zu. Das erste Ungetüm fing nun an hechelnde Laute von sich zu geben, die nach und nach immer lauter wurden. Mittlerweile hatte Ethrendas festgestellt, das es mindestens zehn dieser Kreaturen waren, die ihnen den Ausweg aus der Burg verwährten. Eilig fuhr er herum, um nach irgendeiner anderen Möglichkeit der Flucht zu suchen, doch auch von dort kamen diese untoten Bestien. Sie waren umzingelt. Ein paar mal drehte Ethrendas sich langsam komplett um die eigene Achse und zu allen Seiten kamen langsam Umrisse von Zombies aus dem Nebel. Ein rauschen begann in die Ohren der beiden scheinbar verlorenen Abenteurer zu fahren. Es wurde lauter und Ethrendas glaubte, dass es von den Untoten kam und er glaubte außerdem zu verstehen, dass sie immer wieder das Wort "Fleisch" wiederholten. Er blickte seinen Begleiter mit weit aufgerissenen Augen an, während dieser lediglich scheinbar gelassen zurückblickte. Wie konnte er in diesem Augenblick nur so ruhig sein, oder war das nur die Fassade, die er so häufig von ihm sah?

    Plötzlich begann der Nebel sich um sie herum zu drehen und verzog sich in einem Strudel gen Himmel. Nun sahen sie sich umringt von einem Heer Untoter, welches von dem Tor, welches Ethrendas kurz zuvor in der Dunkelheit ausgemacht hatten, kamen. Und auch von dem Tor, von dem sie gekommen waren, kamen einige, vereinzelte Widergänger. Das Rauschen der Stimmen verschwand und machte einem leisen Grummeln platz, dass wohl jenseits der Mauern zu wurzeln schien. Dann folgte ein so lautes Gebrüll, dass Ethrendas sich die Ohren zuhalten musste. Lange dröhnte es in Ethrendas Ohren, bis ein Moment der Stille seine Benommenheit unterbrach. Noch einmal schaute er Berann an, welcher gen Himmel blickte, die weißen, toten Augen zu Schlitzen verengt. Der Dunkle zischte so etwas wie „Nicht schon wieder so was“. Ethrendas warf einen weiteren Blick auf die wankende Horde vor ihnen und riskierte dann einen Blick nach oben. Am schwarzen Nachthimmel sah er die Siluette einer großen, geflügelten Gestalt, blutrote Augen funkelten als einzige Lichter in der Dunkelheit, wie brennende Sterne. Ein Dämon. Ethrendas blickte Berann an, welcher daraufhin schrie: >> LAUF! Zieh deine verdammte Waffe und lauf! <<

  8. Beiträge anzeigen #208
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline

    Vor Vengard

    Matthew war inzwischen vor Vengard, gestern war er schon losgeloffen, er wollte nicht zulassen das diese Banditen die armen Flüchtlinge Bedrohten.
    Und deshalb lief er immer schneller, er wollte sich vor dem Kampf noch eine bessere Klinge besorgen wenn es möglich war, sich mit einem kurzen Training darauf vorbereiten und nochmal durch das Hüttenviertel wandern damit er auch alles kannte. Schon konnte der junge Waffenschmiedegeselle Vengard sehen, wie immer genau wen er lüber diesen HÜgel stieg konnte er Vengard sehen und es war ein fantastischer Anblick, die Hauptstadt des Reiches so unter ihm liegen zu sehen. Grinsend machte er sich auf den Weg zu dem Tor, und wieder musste er an den Kampf denken, wie würde er ausgehen? Wie viele würden hier ihr Leben lassen nur weil ein par Banditen nach Macht dürsten?
    Mit schnellen Schritten kam der Akrobat dem Flüchtlingsviertel immer näher das sich um Vengard aufgebaut hatte. Hier war es schmutzig, es stank und es war auch laut, irgendwo schrie ein Kind und lies damit alle anderen Kinder auch schreien, zudem kleffte irgendwo auch noch ein Hund. " Schreckliche Gegend!" durchfuhr es Matthew wie ein Armbrustschuss.
    " Am besten ichsehe mich hier gleich ein bisschen um." dachte er sich und lief durch die Straßen, er lief an jedem Haus vorbei das es hier wohl gab, so kam es ihm zumindest vor, doch er wusste immer noch nicht wie er hier wieder raus kommen sollte oder Kämpfen sollte. Er wusste nicht mal wo er jetzt gerade war und so musste er wohl oder Übel fragen. Glücklicherweise wurde dem Rebellen sofort geholfen, er wurde ein Haus weiter geschickt, dann 2 Häuser links und dann einfach gerade aus bis ein Haus mit einem Gartenzaun kam, dann wieder links. " Na hoffentlich schaffe ich das, hier jetzt links..." murmelte der junge Anwärter während er sich einen Weg nach draußen suchte. " Nun, auf jedenfall weiß ich jetzt wie ich von genau dieser Stelle aus wieder hier raus komme." dachte sich Matthew und überlegte sich jetzt wo er wohl auf die Schnelle ein Schwert herbekommen könnte, sich eines zu schmieden würde zu lange dauern, das war ihm klar, also musste er irgendwo eines kaufen.

  9. Beiträge anzeigen #209
    Krieger Avatar von Berann
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    Berann ist offline

    Zwischen Gotha und Faring

    Berann war müde von der der Nacht. Er und Ethrendas hatten bis jetzt noch nicht geschlafen. Sie waren die gesamte Nacht und den Vormittag bis jetzt ohne Pause durchgewandert, um so weit wie möglich von Gotha wegzukommen. Als sie in Gotha von den untoten Horden Beliars umzingelgt gewesen ware, flohen die beiden so schnell wie möglich aus der Stadt, verfolgt von längst verstorbenen Kriegern und einem Dämon. Weder Ethrendas, noch Berann waren sonderlich ängstliche Menschen, doch gegen die schiere Überzahl konten die beiden Wanderer einfach nichts ausrichten.

    Sie waren so schnell sie konnten durch die Straßen Gothas gelaufen, durch Nacht und Nebel - Direkt in einen Wachtrupp der Orks. Die Orks hatten sie gefangen genommen, da sie die beiden Freunde für Spione der Rebellen gehalten. Berann vermied es, weiter darüber nachzudenken, was mit seinem Freund Ethrendas und ihm passiert wäre, wenn der Dämon nicht gekommen wäre und die Orks attackiert hätte. Die ungefähr sechs Orks hatten keine Wahl, sie mussten sich gegen den Angriff des Wesens aus einer anderen Dimension wehren. Mit Armbrüsten und Hellerbarden bekämpften sie die schwarz geflügelte Gestalt des Dämonen von Gotha. Der Dunkle und sein Gefährte hatten die die Verwirrung und das Chaos genutzt, um zu entkommen. Sie wurden zwar nicht verfolgt. hielten es trotzdem für besser, so viele Kilometer wie möglich zwischen sich und Gotha zu bringen.

    Jetzt saßen sie in einem kleinem Wäldchen, Berann kümmerte sich wie gewohnt um ein Feuer, während Ethrendas damit beschäftigt war, einem Wolf das Fell abzuziehen. Das Fell verkaufte der Jäger normalerweise in den Städten, während sie das Fleisch aßen. Die beiden Nach dem Essen würden sie pausieren, sich am wärmeneden Feuer ausruhen, denn die Kälte nahm immer weiter zu. Berann freute sich schon darauf, in zwei Tagen Vengard zu erreichen.

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    Lehrling
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    Jaromir ist offline

    nahe Vengard

    Nach einer langen,mühsamen Wanderung durch die Ebenen Myrtanas kam endlich Vengard in Sicht. Hohe Türme stießen in den Himmel und man hörte lautes Hämmern und Geräusche die, wie Jaromir vermuteten vom Hafen her kamen. Jaromir stand auf einem kleinen Hügel unweit der Stadt und empfand ein tiefes Gefühl der Erleichterung. Im Schlechtesten Falle hätte er sich verlaufen und wäre wahrscheinlich wilden Tieren zum Opfer gefallen, doch er hatte Vengard erreicht. Vor der Stadt konnter Jaromir eine Art Hüttensiedlung ausmachen, die machte ihn stutzig, er fand es eigenartig und unsinnig vor den schützenden Mauern der Stadt eine Siedlung zu gründen, wo sich Myrtana doch im Krieg mit den Orks befand. Er machte sich auf zur Stadt.

    Nach einigen minuten Fußmarsch erreichte Jaromir die Hüttensiedlung. Es roch nach fäule und nach nässe. Überall saßen Menschen auf dem Boden oder guckten aus dem Fenster. Der Lärm und das Geschrei um ihn herum betäubten ihn fast. Älter Menschen glotzen ihn an, jüngere Kinder machten Randale und einige schlugen mit Stöckern auf eine Holzkiste ein. Auf einmal zerrte etwas an Jaromirs Wanderstab und zog diesen nach hinten. Jaro schnellte herum und sah einen mittelgroßen, grau-gestromten Köter, der den Stab im Maul hatte und wie verrückt daran riss. "Lass den Stab los!" forderte Jaromir ihn auf, doch der Hund fing lediglich an zu knurren. Jaro war sich darüber im klaren, dass ihn jetzt alle anstarrten die sich in seiner Nähe befanden. "Heyy!" schrie er den Hund, fast brüllend, an und riss den Stab in die Höhe. "Na also geht doch", der Hund ließ den Stab los und zog sich winselnd zurück. Da traff den Neuankömmling etwas am Rücken. Mit Schmerz verzerrtem Gesicht dreht sich Jaro um und duckte sich rasch als ein weiteres Objekt in seine Richtung flog. "Was quälst du den Hund?" machte ihn ein bärtiger, kleiner Mann an, "Mach das du hier fortkommst du Tierschänder!". Zum Glück hatten sich die meißten Leute schon wieder abgewandt, ein solcher Umgangston war wohl an der Tagesordnung in dieser Hüttensiedlung, dachte sich Jaromir. Da er aber nicht den Weg auf sich genommen hatte um sich mit den Einwohnern der Hauptstadt die Köpfe einzuschlagen, ging Jaromir auf das große Stadttor zu und ließ die Hüttensiedlung hinter sich. Er drehte sich noch um um zu gucken, was der grisgrämige kleine Mann machte, aber dieser war schon nicht mehr zu sehen.

    Nun betrat er die Stadt, die wie er hoffte, etwas konformer war als die vorgezogene Siedlung in der man von Hunden angegriffen und von alten Männern beschimpft wird. Doch Jaros erster Eindruck war durchweg positiv und er ging weiter in die Stadt hinein.

  11. Beiträge anzeigen #211
    Provinzheld Avatar von Ethrendas
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    Ethrendas ist offline

    Zwischen Gotha und Faring

    >>Scheiße!<<, schrie Ethrendas plötzlich auf und blickte dabei auf den Boden, worauf hin er einem durch den Schrei verwirrten Berann in das Gesicht sah.
    Eine müde Frage von Berann folgte: >>Was ist denn nun schon wieder?<<
    >>Guck dir das doch mal an! Das stinkt ja noch wenn mein Enkel auf mein Grab scheißt! Mein schöner Umhang! In einem Misthaufen! <<
    Berann begann laut und dreckig zu lachen.
    >> Ach halt doch deine beinahe von Zombies zerfressene Klappe. <<, entgegnete Ethrendas daraufhin.
    Sie mussten schnell an irgendeinen See oder Fluss kommen, wo er seinen Umhang waschen könnte. Jetzt allerdings würde er lieber eine Runde schlafen, genau, wie sein müder Gefährte. Die letzte Nacht war wahrlich anstrengend und furchteinflößend gewesen. Von einer Horde Untoter umzingelt unter der Bedrohung eines Dämonen. So überrascht wollte er nie wieder werden. Als Berann wieder gefasst auf seinem Platz saß, grinste er Ethrendas weiterhin an, bis dieser sagte: >>Ich werde jetzt eine Weile schlafen. Ich muss mich jetzt erstmal von der letzten nacht erholen. <<
    Mit diesen Worten legte er sich an das warme Feuer und schlief auch bald ein.

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    banned
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    Bengar Rudolfson ist offline
    Zwar hatte er schon inzwischen die zweite Nacht durchgemacht, doch irgendetwas hatte Bengar Rudolfson gesagt, dass er so schnell wie möglich nach Vengard sollte. Zwar wusste er nicht was er da sollte, doch würde er es sicher früh genug erfahren spätestens dann, wenn er dort angekommen wäre. Doch selbst für ihn würde es igrendwann mal Zeit, zu schlafen, denn selbst mit Adanos' Hilfe konnte man nicht ewig und drei Tage wach bleiben, ohne psychische Schäden davon zu tragen.

    >>Obwohl, ich hatte vor kurzem ja erst einen Schaden, vielleicht schützt das ja. Aber mal ehrlich *gähn*, sobald ich in Vengard bin, sollte ich doch mal ein Ründchen pennen gehen. Eigendlich weiß ich ja nicht mal, warum ich mich so beeile. Aber wehe, es ist nichts wirklich wichtiges, dann Gnade Adanos, dass er mich die letzten Tage so gehetzt hat<<,

    murmelte der Speermeister vor sich hin, während er weiter den Weg beschritt, der ihn Richtung Hauptstadt das Königreichs Myrtana, wenn es dies noch geben würde, führte. Da er die Nächte durchgewandert war, hatte er einen enormen Zeitvorsprung zur gewöhnlichen Reisezeit, bei der man normalerweise nachts schlafen würde, sodass er nur noch eine relativ kurze Wegstrecke vor sich hätte, ehe er ankommen würde.

    >>Aber dieses Wort, dass man auf der komischen Tafel von gestern nicht lesen kann, dass geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Die Lücke natürlich, nicht das Wort selbts, denn das kenn' ich ja nicht. Doch was könnte es sein? Macht? Freue? Glück?<<,

    fragte sich der Sildener und er probierte auch noch weitere Wörter, doch keines schien so richtig in die Lücke zu passen. Was auch immer es war, Bengar hatte in seinem Leben noch genug Zeit, um darüber nachzu denken, zum Beispiel jetzt auf seiner Wanderung.

  13. Beiträge anzeigen #213
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline

    Reddock

    Sich auf seine Glefe Stützend ,lief er in dem Tiefer gelegenen Eingangsbereich des Lagers herum. Auch wenn er noch Schmerzen hatte reizte es ihn,wieder nach seinen Fallen zusehen. Gerne wäre er sofort aufgebrochen. Aber so in diesem Zustand das Lager zu verlassen , das wäre Falsch. Bis zum Morgigen Tag wollte er noch abwarten und hoffen das wenn Tiere die sich in seinen Fallen die er Gestellt hatte verfangen hatten sofort Getötet worden waren und nicht da draußen leiden mussten. Er grinste als er wieder zurück in das Unterirdische Lager ging. Wenn ihm jemand vor 4 Wochen gesagt hätte er würde eines Tages wie ein Maulwurf unter der Erde leben hätte er ihn bestimmt für verrückt erklärt. Aber wie hätte diese Ereignisse vorhersehen sollen. Antgar fragte sich auf dem Weg nach unten ,wie wohl seine Zukunft hier aussehen würde? Was währen seine Aufgaben hier, das er hier Jagen würde wie er es angeboten hatte und auch schon tat wäre bestimmt nicht seine Bestimmung an diesen Ort. Jagen könnte er auch wenn er in Vengard geblieben wäre. Aber vielleicht müsste er einfach abwarten bis hier die Normalität einkehren würde.

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    Veteranin Avatar von Neromir Amant
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    Neromir Amant ist offline

    In Geldern

    Der Hagere konnte es nicht fassen der Ork hatte sein Wort gehalten und ihm das Buch übergeben. Auch wenn er hierfür einen Pakt mit ihm schließen musste. Sobald er konnte so hatte er es Rak nak versprochen würde er wieder kommen und den Orks gegen die Rebellen helfen. Auch wenn er keine Ahnung hatte wie sich das der Ork vorstellte ,aber dies war gerade egal. Genau so wie dies anderen Versprechen die ihm der Ork gemacht hat nur damit er zustimmte ihnen im Kampfe zu helfen. Er hatte das Buch und nur das Zählte. Nun könnte er wenn er es geschickt genug anstellte es schaffen. Zu erfahren wer dieses Buch haben wollte, denn den Worten des Dämons traute er nicht. Wie sollte ein Ort einen Willen besitzen und das Buch wollen. Die Bibliothek hatte sicher keinen willen sie lebte ja nicht es musste ein anderer Magier dahinter stecken ,und er würde Raus finden wer das war und was er damit bezweckte.

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    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline

    irgendwo in den Steppen vor Vengard, wo nicht die Hölle los is...

    Ein ekliger, stinkender Fisch verließ seine Hand. Richtig verstanden, ein Fisch. Und binnen weniger Herzschläge sauste ein Vogel, elegant wie ein Falke und käftig wie ein Adler vor dem Admiral herab und schnellte mit Krallen und Schnabel nach dem toten Fisch. Ohne diesen Eimer wüsste Ronsen nicht, ob ihnen sein neues Haustier folgen würde. Zur Sicherheit hatte er ja noch ein halbes Brot und ein großes Netz eingepackt. Ob Zuckerbrot und Peitsche bei Dwayne wirkten? Man konnte es nur hoffen.
    Thorald lief aufmerksam mit seiner Fackel und dem Proviant hinterher. Sie waren keine drei Meilen aus der Stadt heraus, hielten sich immer auf den Steppen nahe dem Fluss und hielten Ausschau nach einem geeignetem Platz für ein Nachtlager. Der Admiral kannte sich schon ein wenig in der Gegend aus, sie war geziert von brusthohem Gras und vereinzelten, kleinen Büschen. Der Kälte und des Bodenfrostes wegen wuchsen die Halme nicht halb so hoch und die beiden Wandersmänner hatten gute Sicht. Voraus konnte man den Fluss sehen, im Rücken brannten weit entfernt die Lichter der Stadt.
    Ronsen summte ein gemütliches Wanderslied.
    "Wie kommt es eigentlicht, dass...?"
    "Ist mein Hautier!", unterbrach Ronsen seinen Schüler, der garantiert etwas zu dem Vogel sagen wollte, "Und ja, ich habe alles unter Kontrolle!"
    Dwayne kam gefährlich nah an sie herangeschnellt und schnappte nach dem Eimer voll Fisch. Ronsen griff nach dem Vogel, doch konnte er ihn nicht erhaschen. Da der Raub fehlgeschlagen war, entfernte sich Dwayne wieder ein wenig von den beiden und überblickte aus einigen Metern Höhe die nächste Chance, an weiteres Futter zu kommen.
    Ronsen sufzte und wollte gerade beginnen, über Innos und die Welt zu philosophieren (dem Hrern sei Dank, dass er unterbrochen wurde, seine Selbstgespräche drehten sich nicht selten im Kreis und er verlor seine gute Laune), da vernahmen sie ein Knacksen im Laub vor ihnen. Kaum einen Augenblick später kam der zweite Neider, der es auf den Eimer Fische abgesehen hatte, ein Goblin.
    "Mistvieh, verzieh dich!"
    Ronsen zückte ausnahmsweise mal seinen Rapier und hielt den Goblin auf Abstand. Nicht genug, da hatte sich schon ein Zweiter hinter den Ritter bewegt und ihm den Eimer wortwörtlich unter dem Arsch weggeschnappt. Dwayne stürzte sich sogleich auf die kleine Bestie, der wütende Ronsen hinterher.
    "Verdammt Thorald, so tu doch was!", schnaubte der Lehrmeister sauer.

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    Ehrengarde Avatar von Thorald
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    Thorald ist offline
    Thorald blickte gleichgültig zu dem umherfliegenden Falken, Adler, was auch immer, Vogel eben. Er empfand keine Begeisterung im Zusammenhang mit Haustieren, daher waren diese ihm schlichtweg gleichgültig.
    Er hegte den verdacht, dass dieser Vogel Ronsen gehörte, so unwahrscheinlich dies auch sein mag. Doch wegen einem Eimer Futter würde wohl kaum ein freier Vogel meilenlang hinter ihnen herfliegen.
    "Wie kommt es eigentlich, dass...?"
    "Ist mein Haustier!", unterbrach Ronsen ihn, "Und ja, ich habe alles unter Kontrolle!"
    Also doch. Als dann aber der Vogel zum Sturzflug auf den Eimer ansetzte, bezweifelte Thorald den zweiten Teil von Ronsens Worten. Oder machte er das Absichtlich, um den Vogel darauf abzurichten, Futter von Reisenden zu stibitzen. Nein, das war wohl unwahrscheinlich. Plötzlich wurde er von einem Aufschrei Ronsens aus den Gedanken gerissen.
    Er sah auf und sah mehrere Goblins aus dem Gras hervorstürmen, sich den Eimer greifen, und gefolgt von einem wütenden Ronsen samt Vogel wieder davonlaufen. Normalerweise hätte er diese lustige Situation völlig ausgekostet, aber sein hass auf die kleinen Viecher siegte.
    Mit einem Knurren zog er seine Axt und sprintete, einem Bogen laufend, auf die Viecher zu. Kaum hatte er sie eingeholt, griff er von vorne an und erschlug den ersten, in dem er ihn schlicht und einfach den Schädel spaltete. die drei anderen, anscheinend war irgendwo ein Nest, waren einen Moment lang paralysiert, lang genug, sodass Ronsen den Goblin mit dem Eimer kurzerhand den Hals durchstach. Ein sauberer Stich, Respekt, Respekt. Einen weiteren, der dumm genug war, sich den Eimer seines toten Kollegen zu schnappen, wollte sein Lehrmeister den Rapier in die Brust stoßen. Das Vieh wich jedoch aus und schlug mit einem schartigen Schwert nach ihm. Ronsen sprang zurück und versetzte dem Goblin einen Schnitt am Oberkörper, der heftig genug war, dass der kleine Räuber zurücktaumelte, so dass er mit einem gezielten Stich das Leben des Goblins beendete. Der letzte Goblin wollte unterdessen das weite suchen und rannte so schnell ihn seine Beine trugen ins Gras davon.
    "Na warte, so leicht entkommst du mir nicht!"
    Mit eine schwungvollen Armbewegung warf Thorald seine Axt dem Goblin hinterher. Der Wurf war ungenau, doch durch den kräftigen Wurf kam die Axt trotz Wind nicht von ihrer Flugbahn ab und traf den Goblin an der Schulter. Ohne weiter nachzudenken schnappe Thorald sich das Schwert eines gefallenen Goblins, stürmte hinter dem angeschlagenen Goblin hinterher und erschlug es im rennen von hinten, ein Treffer in den Nacken beendete auch dieses Leben. Anschließend suchte er seine Axt im Gras (was im Dunkeln gar nicht so leicht war) und ging mit dieser grinsend zurück zu Ronsen, welcher den Eimer wieder mal gegen seinen Vogel verteidigen musste.
    "Das war doch mal eine schöne Ablenkung zum tristen Alltag!"
    "Wenn du meinst. Ich finde Goblins lediglich lästig. Übrigens, schöner Wurf. Wenn auch leichtsinnig. Werfe niemals deine Waffe weg, es sei denn du hast einen Ersatz. Komm weiter, ich möchte nicht so gerne in einer Lache Goblinblutes unser Lager aufschlagen."
    Mit einem Lächeln schritt Ronsen voran, gefolgt von einem nun gut gelaunten Thorald.
    Geändert von Thorald (19.03.2008 um 22:08 Uhr)

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    Krieger Avatar von Maknir
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    Maknir ist offline
    Die Reise hatte er schon sehr Früh begonnen. Der Bärtige war irgendwo in der Wüste aber dennoch hatte er keine Ahnung wo genau er eigentlich war. Der Novize kam sich Dumm vor. Hätte er nur jemanden mitgenommen mit dem er Reisen konnte. Auch wen Maknir ein eher Einzelgänger Typ war nun hatte er sich doch etwas Gesellschaft gewünscht. Als er eine Düne hinauflief sah er endlich Braga.
    Doch er hatte keine Zeit für eine lange Pause. So schnell wie Möglich frischte er seine Vorräte auf um dann weiterzuwandern. Nun war er wieder in Myrthana. Langsam lief er den Pass hinauf. Langsam wurde es Milder, die Wärmende Wüste war nun hinter ihm. Der Bärtige kannte die Gegend genau, denn hier hatte er von Corwyn die Magie gezeigt bekommen. Endlich lies er die Wüste, den Pass hinter sich nun betrat er den Wald. Der Novize wusste genau das es Gefährlich sein konnte hier ganz alleine unterwegs zu sein, dennoch hatte er den Mut das ihm nichts Passieren würde. Die Meditation von Gestern war immer noch in seinem Kopf, Tylon hatte irgendwas in seinem Turm versteckt. Dieses Etwas musste aber warten bis er wieder in der Wüste war. Niemand wusste wie lange das dauern konnte. „Halt bleib lieber stehen“ rief ein Mann. Maknir war verwirrt „Was? Wie?“ als er sich zu dem Mann schaute wusste er nicht was er von ihm halten solle. „Wer seid ihr?“ fragte der Mann, der einen Bogen gespannt hatte. „Mein Name lautet Maknir, ich bin ein Novize der Wassermagier“ flüsterte er. „Soso ein Novize ich nehme an ich kann dir trauen“ meinte der Mann und nickte leicht.

    „Ich bringe dich lieber in eine Sichere Stadt“ „Könnt ihr mich nach Vengard begleiten?“ „Nein aber ich bringe euch Nach Silden“ rief der Mann. „Von da aus könnt ihr weiterreisen wohin ihr wollt, nun lasst uns endlich aufbrechen“

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    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Die Landschaft zog als ein Gemisch aus vielen verschiedensten Farben in den Augenwinkeln des Sippenkriegers vorbei. Es war sicherlich ein seltsames Bild für die, die es nicht gewohnt waren. Im Galopp war es dem menschlichen Auge kaum möglich auch nur ein einziges, halbwegs klares Bild von einem einzelnen Gegenstand zu bekommen, egal wie lange oder wie oft man es auch versuchte. Genau deswegen hatte der junge Krieger es auch im Laufe der Zeit aufgegeben es auch nur zu versuchen. Er fand sich einfach damit ab, dass die Landschaft als eine Art farbenfroher Streifen an ihm vorbeizog und das genügte ihm auch.

    Mit einem kurzen Blick zurück versicherte sich der Sildener, dass sein Schüler Jun noch immer hinter ihm war und nicht vom Pferd gefallen war oder ähnliches. Der Gardist war weit über sein Pferd gebeugt und bewegte seinen Körper rhythmisch perfekt zu seinem Pferd passend auf und ab. Er hielt sich mit beiden Händen in der Mähne seines Reittieres fest und schaute stur gerade aus. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen drehte sich der ehemalige Bandit wieder nach vorne. Jun konnte nun mit seinem Pferd sicher um allerlei Hindernisse herumreiten, konnte auch im Trab einen Zick-Zack-Kurs zurücklegen ohne vom Pferd zu fallen und sein Galopp war sehr sicher. Ich denke, dass das für den Anfang schon sehr gut ist., überlegte Griffin. Die Grundlagen hat Jun auf jeden Fall drin und ich denke, dass ich ihn schon bald in die große weite Welt der Reiter entlassen kann…, sponn er seinen Gedanken weiter.

    Mit einem lauten »Hooo!« und einer Handbewegung, die auch dem jungen Qel-Dromâ zum Stehen bringen sollte, verringerte der Krieger sein Tempo merklich, bis er schließlich ganz zum Stillstand kam. Als auch Jun neben ihm zum Stillstand kam und ihn fragend anblickte, stand Griffin Rede und Antwort. »Folgendes, Jun. Wie du sicherlich gemerkt hast, bist du ein wirklich guter Reiter geworden. Du beherrschst alle drei Gangarten nahezu fehlerfrei und der Rest wird sich noch zeigen…«, sagte Griffin und richtete seinen Blick nur für einen kurzen Moment in den leicht bewölkten Himmel, ehe fort fuhr. »…dann jedoch werde ich nicht mehr dein Lehrmeister sein. «, schloss er seine kurze Erklärung und wartete gespannt auf Juns Antwort.

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    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline
    "....dann jedoch werde ich nicht mehr dein Lehrmeister sein.", sprach Griffin. Jun überlegte kurz ehe er antwortete. "Ich verdanke dir sehr viel, Griffin und ich werde dir wohl ewig etwas schuldig sein. Hab nochmals Dank und sei in Vengard immer mein Gast. Das ist wohl das Mindeste...", sprach Jun und nickte mit einem Lächeln, seinem Noch-Lehrmeister zu. Griffin erwiderte und so spähten die beiden Reiter wieder aus. Beide bildeten sie eine Art Spähtrupp, vor den dreien die zu Fuß unterwegs waren. Jun war deswegen froh, da er nicht in der Gegenwart dieses Ornlus sein musste. Dazu konnte er im Wald mittlerweile, einigermaßen gut Bäume, Äste auf Gesichtshöhe und Büsche umreiten. Zwar wohl niemals so gut wie der Waldläufer der sein Lehrmeister war, aber dies war auch nicht Juns Profession. Er war Soldat. Plötzlich ein schnauben, gar ein knurren, ein lautes knurren. Xanthos wurde unruhig, sehr unruhig sogar. Jun bemühte sich sein Pferd zu beruhigen und die Lage zu prüfen. Griffin der etwas weiter versetzt von Jun ritt hielt und zückte seinen Bogen, als ob er schon ahnte was passieren würde. Das Knurren wurde nicht leiser und ehe sich der Gardist versah begann der Boden nahezu zu beben. Ein lautes Stampfen erklang, mehrere stampfende Geräusche bis die riesigen Mäuler aus dem Dickicht zu erkennen waren. Xanthos wieherte auf und genauso wie sein Reiter es vor hatte, hieß es nun zu flüchten. Die Gegner die dort waren, waren ein paar Nummern zu groß. In ihre riesigen Mäuler passte bestimmt ein ganzer Mensch und ihre kleinen dunklen Augen verrieten das sie Hunger hatten. Ripper, so groß wie Juns Pferd und wohl zehn Mal gefährlicher als dieses - wenn man sich in den Kampf wagte, doch dies war nicht Juns Intention. Ein Surren erklang und landete knapp in einen Baum neben einen Ripper. Griffin hatte die Lage schon gut gedeutet. Doch sollte dies wohl ablenken, denn der Waldläufer schrie etwas zu Jun. Jun hingegen gab Xanthos die Sporen, so dass dieser kurz auf zwei Beine aufstieg und begann loszulaufen. Direkt neben den beiden stießen der Reihe nach drei Ripper aus dem Gebüsch und schnappten nach Jun und Xanthos. Juns Pferd kam aus der Fassung und bremste ruckartig ab. Ein weiterer Pfeil surrte durch die Luft und traf einen Ripper, den dieser Treffer wohl wenig ausmachte.
    Jun setzte alles daran um sein Pferd zu beruhigen, ehe ein Ripper sie zu fassen bekam. Es gelang noch, ehe ein weiterer Angriff erfolgte. Der Qel-Dromâ setzte sich in Bewegung, während er im Augenwinkel sah wie Griffin wieder den Bogen spannte.
    Xanthos beschleunigte so gut es im Wald ging, während hinter ihm drei Ripper hinterherhetzten. Die drei wurden zu zwei, als ein Pfeil wieder traf. Der getroffene Ripper wechselte sein Ziel und hetzte nun Griffin hinterher. Blieben zwei für Jun.
    Der Gardist selbst ritt durch den Wald und lenkte Xanthos so schnell und gut er konnte. Vorbei an Bäumen, denen er durch anziehen der jeweiligen Zügelseite auswich und durch Gebüsche bei denen er riskierte durchzureiten - seine Verfolger warteten nicht. Die Ripper indes folgten unermüdlich und stampften hinterher. Sie waren es gewohnt so etwas zu veranstalten, Jun indes nicht und zudem musste er sein Pferd steuern. Zudem holten die Ripper auf, nachdem der Soldat unvermeidlich sein Tempo verringern musste als eine Baumreihe kam wo sie niemals durchpassen würden. Er zog an beiden Zügeln, gab energisch einen Ruf von sich bei dem Xanthos wusste, dass er sofort zu stoppen hatte und wendete leicht um seitlich von den Rippern wieder Tempo aufzunehmen.
    Das Tempo konnte nicht so hoch sein, wie Jun es auf den freien, sildener Flächen geübt hatte, da der Boden uneben und die Hindernisse reichlich waren. Sonst hätten die schwerfällig wirkenden Vieher ihm eher nicht folgen können. Im Wald jedoch, gab es andere Gesetze. Jun trieb immer wieder Xanthos an, wechselte die Richtung, wenn das Gestrüpp zu dicht wurde und blickte nur nach vorne. Nach hinten musste er gar nicht blicken, waren die stampfenden Geräusche doch weiterhin gut zu hören. Etwas weiter vor ihnen erblickte Jun einen umgefallenen, großen Baum, wendete etwas und ritt nahezu im Kreis, während ihn die Ripper verfolgten. Als er sie da hatte, um seinen Plan durchzusetzen, trieb er sein schon schnaufendes Pferd an und ritt halsbrecherisch dem umgefallenen Baum entgegen. Halsbrecherisch in der Hinsicht, dass er nur knapp an den Bäumen vorbei ritt, eher sogar galoppierte und Abstand gewann.
    "Jetzt!", rief er zu Xanthos, stieg aus dem Sattel und flog regelrecht. Es war ein atemberaubendes Gefühl von Leichtigkeit, das in nur einen Augenblick wieder endete. Xanthos sprang über den Baum, schleifte leicht mit den Hinterhufen über die morsche Rinde und landete wieder auf den Waldboden. Jun kam ins straucheln, konnte sich jedoch auf seinem Pferd halten. Ein kurzer Blick zurück und das Stampfen verklang. Ein lautes Knurren erklang stattdessen und war das Zeichen, dass die Ripper die Verfolgung aufgaben. Sie konnten nicht über den Baum springen, dazu waren sie zu massig. Juns Plan ging auf. Kurz klopfte er Xanthos auf den Hals, bedankte sich bei seinen Pferd und Innos und ritt los um sicher zu gehen - unsicher wo er nun genau war und mit der Hoffnung auf Griffin irgendwo zu stoßen.
    Geändert von Jun (20.03.2008 um 15:10 Uhr)

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    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Mit einem lauten Rumms, gefolgt von einem leisen Knacken der Äste hauchte der Ripper seinen letzten Atemzug lautstark aus. Sein Körper war bespickt mit einem guten Dutzend Pfeile wogegen der Sildener, der wirkliches Glück gehabt hatte, dass der Ripper das ein oder andere Mal daneben gebissen hatte, samt Reittier unverletzt war. »Das sind wirklich zähe Biester diese Ripper…«, sagte der Bogenmeister zu sich selbst und hing sich den Bogen wieder um die Schulter. »Ich hoffe nur, dass Jun nichts passiert ist…wäre echt schade um den kleinen.« Der Sippenkrieger bemühte sich so gut es ging das Bild von zwei Rippern, die sich an der bis zur Unkenntlichkeit angefressenen Leiche des Gardisten labten zu verdrängen und sich stattdessen vorzustellen, wie der junge Qel-Dromâ einen lustigen Freudentanz um die toten Körper der Ripper tanzt und dabei ein Lied singt: »Wer hat die Ripper besiegt? ICH hab’ die Ripper besiegt. Wer ist der Größte? ICH bin der Größte.« Grinsend ritt der junge Krieger aus dem dichteren Wald raus, bis er wenigstens einige Meter weit blicken konnte.

    »Verdammt noch mal, wo steckt der Kerl bloß?«, fluchte er laut vor sich hin, als ihm klar wurde, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gab. Er könnte im Norden sein oder im Osten. Im Süden oder Westen könnte er auch sein. Oder vielleicht war er Richtung Nord-Osten geritten, ehe er den Weg Richtung Süd-Süd-West eingeschlagen und seinen Weg verloren hatte. Es gab Dutzende….Hunderte Möglichkeiten, wo Jun hätte sein können. Wo also sollte man anfangen zu suchen? »Vielleicht…«, ertönte eine Stimme hinter dem Bogenmeister und ließ ihn kurz aufhorchen. »…ist Jun ja nach Süd-Osten geritten?«, sagte die Stimme und erleichterte Griffin damit die Suche nach Jun. »Danke, ich werde gleich mal do…JUN!!! Da steckst du ja.«,rief Griffin freudig aus. »Wo hast du deine beiden Spielgefährten gelassen?«
    »Ach du meinst die beiden Winzlinge? Einen habe ich mit meinem Schild erschlagen und über den anderen bin ich einfach drüber geritten. War ein Kinderspiel.«
    , scherzte der junge Qel-Dromâ und grinste breit. »Ich konnte sie im Wald abhängen.«, sagte er aber schließlich und rief in seinem Lehrmeister eine Mischung aus Verwunderung und Respekt hervor. Es war nicht so einfach einen Ripper im Wald abzuhängen und dann gleich zwei? Das war schon eine beachtliche Leistung.

    »Ich denke, dass ich jemandem, der zwei Ripper in ihrem eigenen Lebensraum abhängt kaum noch etwas über die Grundlagen des Reitens beibringen kann. Herzlichen Glückwunsch, Jun, ich kann dich nun getrost als Reiter entlassen.«, sprach Griffin. »Falls du irgendwann mal mehr lernen willst…du weißt sicher, wo ich wohne.«, sagte der Sildener und zwinkerte Jun zu. »Aber lass uns erst mal zurück zu den anderen reiten, die vermissen uns sicherlich schon.«

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