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Drakk lief einige Zeit ehe er zum ersten Mal eine kurze Pause machte. Anscheinend hatte ihn niemand bei seiner Flucht gesehen und so konnte der Nordmann nun mehr oder weniger Ruhig zurück zum Hof gehen. Der kühle Regen wusch den Ruß aus dem Gesicht des Hünen.
„Das lief besser als Gedacht…“ dachte der Hohe Söldner als er sich unter einen Baum setzte. Einen Moment lang schloss der Krieger seine Augen und atmete tief durch. Der Auftrag war erledigt und wenn Razor Recht hatte könnte sich der Hüne weiterhin für das Gleichgewicht auf Khorinis einsetzen. Zufrieden lehnte sich der rothaarige zurück und blieb einige Minuten lang einfach liegen und genoss die Stille der Nacht. Na ja, fast, immerhin war noch das Platschen der Regentropfen zu Hören.
Drakk atmete das letzte Mal in aller ruhe ein und stand schließlich wieder auf. Raschen Schrittes stapfte der Nordmann durch die Dunkelheit der Khorinischen Wälder in Richtung Hof. Der Boden war vom anhaltenden Regen komplett durchgenässt sodass sich die Stiefel des Hünen tief in den Schlamm gruben.
Komplett durchgenässt, aber dennoch Froh darüber unbeschadet von diesem recht heiklen Auftrag zurück zu sein, marschierte der Hohe Söldner am See vorbei und betrat schließlich die Söldnersiedlung…
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Cybele stand auf der Bücke und starrte auf die grauen, nackten Felsen, die sich um das Kloster erhoben. Das fahle Licht des Mondes schimmerte durch die Wolken und verlieh den Schatten neue Dimensionen. Das Grau wurde noch grauer und zu dieser Stunde sah die unbeseelte Natur wie von einem Dämon zum Leben geweckt aus.
Die Novizin sah sich ägstlich um. Die Geräusche der Nacht beunruhigten sie, doch sie drehte sich nicht um und schritt nicht zurück zum Kloster, dessen Wände ihr Schutz bieten konnten. Sie blieb dort, mit den beiden Füssen wie am Boden festgenagelt, der Wind spielte mit den langen pechschwarzen Haaren und flüsterte ihr düstere Gedanken ins Ohr. Tief unter ihren Füssen spiegelte das schwankende Wasser des Sees das Mondlicht ab. Die dunkle Umrisse der rotgewandte Frau waren nur undeutlich zu sehen.
In der Früh hatte Cybele das Kloster verlassen und hatte sich dem Training gewidmet. Sie fühlte sich jetzt stark, so stark wie nie zuvor, und doch so schwach. Sie spürte die Kraft in ihr wachsen, doch etwas nagte an ihr, ihr fehlte die innerliche Kraft, die ihr der Glauben geben konnte. Obwohl sie sich eine Dienerin Innos’ nannte, konnte sie nicht sagen, dass sie dem Gott des Feuers vertraute, er hatte sie nicht einmal im Stich gelassen. Wie gross seine Kraft innerhalb des Klosters war, hatte die Schwarzäugige nicht einmal beäugt, aber ob er seine Dienerin vor dem Tod retten konnte, draussen in der Wildnis, wollte die Novizin prüfen. Sie wollte nicht ihren Glauben auf die Probe stellen, nein, vielmehr wollte sie verzweifelt wieder an etwas glauben.
Den ganzen Tag hatten sich solche Gedanken in den Kopf der Novizin eingeschlichen und vergeblich hatte sie versucht, sie loszuwerden. Dann wurde Abend und bald darauf legte sich der schwarze Schleier der Nacht nieder. Und ein Gefühl der Bedrückung überkam plötzlich die Schwarzhaarige, ein beklemmendes Gefühl nistete sich in ihr ein.
Die Felsen erhoben sich ruhig und furchtbar, doch Cybele spürte eine stumme Stimme, die nach ihr rief und die von dort kam. Als ob die Erde sie haben wollte... Der Abstand war zu gross, um rüber zu springen, aber vielleicht schaffbar, mit dem Segen Innos’. Die Novizin machte ein paar Schritte nach hinten, um einen Anlauf zu nehmen, doch im letzten Moment hielt sie inne. Was wenn sie es nicht schaffte. Unten lag das ruhige und tiefe Wasser des Sees, immer bereit ihren Körper zu verschlingen, aber auch die spitzen Steinen, die ihr Leben leicht beenden konnten. Sie zögerte...
Und dann sprang. Ihr Körper schnellte durch die Luft, dann verlangsamte sich der Flug. Für einen kleinen Augenblick, nicht mehr als eine Sekunde lang, fühlte sich Cybele wie ein Vogel, der in der Luft schwebend vom Wind getragen wurde, dann begann der Absturz. Und der Felsen, den sie erreichen wollte, war nicht mehr von einer Handbreite entfernt. Viel zu weit weg... Und die Novizin fiel, und fiel, gnadenlos wirkte die Schwerkraft auf sie, wie auf alle Geschöpfe Innos’. Ihr Körper fühlte sich immer schwerer, bis er dann gegen einen breiten Stein prallte.
Cybele blieb erstmal dort liegen, zuerst fühlte sie ihre Glieder nicht mehr. Dann kam der Schmerz. Schrecklicher Schmerz, der ihr allerdings versicherte, dass sie soch noch am Leben ist. Die Novizin versuchte sich zu erheben, doch das konnte sie nicht mehr. Ihr Blick fiel nach unten, zu ihrem Bein, das seltsam angewinkelt war. Sie versuchte es zu bewegen, aber jede kleine Bewegung machte die Lage noch schlimmer. Verzweiflung. Angst. Panik. Sie wollte schreien, doch sie konnte nicht. Sie wollte nach Hilfe rufen, kein Ton verliess ihre Lippen. Die Nacht war kalt und lang.
Irgendwann betäubte der Schmerz ihre Sinne und Cybele sank kraftlos zu Boden.
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Nun hatte sie ihre Abwechslung. Mit der Gruppe lief sie nun schon einige Zeit durch die Wälder, Richtung Stadt. Es war ihr klar, dass sie in der Gruppe auch ein paar Innos Gläubige hatten, aber sie störte es sowieso nicht. Zu fünft waren sie und es war klar für jeden, dass die Fünf auf einer Reise waren. Kadire wusste davon zwar nicht gerade viel, aber ein wenig Abwechslung könnte nicht schaden.
Schon in Jharkendar hatte man ihr gesagt, dass sie keine Initiandin sei, sondern eine Novizin. Sie war zwar nicht gerade oft auf dem Tempelplatz gewesen, oder überhaupt in Jharkendar, aber anscheinend hatte es den Wassermagiern auch gereicht, dass sie Bogen gemeistert hatte und wer wusste mit wem die alles Kontakte hatten. Sie war schon viel rumgekommen, überhaupt hatte Kadire einen Drang für Erkundenungen. Manchmal war sie halt wie ein kleines Kind, dass ihren Wissensdurst nicht löschen konnte.
Der Weg den die Gruppe ging wurde länger und länger. Wie lange sie noch laufen würden, wusste sie nicht. Obwohl ihr die Gegend mittlerweile bekannt vorkam, wusste sie nicht ganz wo sie sich gerade befanden. Die anderen hatten sich in Gespräche verwickelt und Kadire lief gerade für sich alleine. Es war ihr egal, ob sie gerade mit jemanden redete, schließlich war es für sie wirklich ein wenig endspannend wenn sie mal ihre Ruhe hatte. Kadire erblickte vom weiten schon die Türme der Stadt, was hieß, dass sie nun nicht all zu weit laufen müssten. Die neuen Bekanntschaften, hatte sie erst vor ein paar tagen in Jharkendar kennengelernt. Mick und Ritley hießen die Zwei, die auch aus Jharkendar kamen, wie die anderen Zwei sich nannten, hatte sie nicht mitbekommen, aber es war offensichtlich, dass sie vom Orden kamen. Die Gruppe war nun nur noch wenige Meter vom Stadttor entfernt und wenig später durchschritten sie das Tor. Wo es jetzt genau hinging, war selbst der Novizin wieder nicht bewusste und folgte einfach den anderen.
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Schon früh an diesem Morgen war Inorel auf den Beinen. Schnell räumte er einige Dinge in seiner Schmiede auf, schließlich wollte er die Stadt nicht verlassen ohne vorher Ordnung geschafft zu haben. Dann trat er hinaus auf den Marktplatz. Die Morgensonne schien ihm ins Gesicht und der Milizsoldat musste die Augen zusammenkneifen, um noch etwas erkennen zu können. Bald hatte er jemanden gefunden, der in der Lage war, seine lederne Flasche wieder mit kristallklarem Wasser zu füllen. Dann war es auch schon Zeit, sich mit Fenix zu treffen und die bevorstehende Reise zu planen.
Als der Schwarzhaarige das Gasthaus betrat, saß der Bürger bereits allein an einem Tisch, löffelte eine Brühe, von der man nicht mit Bestimmtheit sagen konnte, aus was sie bestand und aß dazu ein Stück Brot. Inorel nahm neben ihm Platz, gab dem Wirt zu verstehen, dass er ebenfalls so ein Gericht wollte, wie es bereits vor Fenix auf dem Tisch stand, dann sprachen die beiden über die Ziele ihrer Reise. Schließlich einigten sie sich darauf, zuerst das Kloster Innos' zu besuchen. Während er auf seine Mahlzeit wartete, ließ der Soldat seine Blick schweifen. Da hingen Jagdtrophäen an der Wand, einige weitere Gäste nahmen ein bescheidenes Frühstück zu sich und eine Magd wärmte ein paar Stücke Fleisch auf. Dann richtete sich die Aufmerksamkeit des Waffenschmiedes wieder auf Fenix, oder genauer gesagt auf einen Beutel neben dem Bürger. "Aha, du bereits Proviant gekauft.?" Der Satz sollte eigentlich eine Feststellung sein, geriet aber durch einen etwas unglücklichen Tonfall zur Frage. Fenix kaute auf einem Stück Brot herum, sah zu Inorel auf und nickte. "Gut, sehr gut sogar. Dann können wir ja sofort losgehen." Die beiden aßen die ihnen gebrachten Gerichte, dann erhoben sie sich und verließen die Schenke.
"Nun, dann wollen wir mal. Bis zum Kloster ist es nicht ganz so weit, wir werden wohl spätestens um die Mittagszeit dort sein." Mit diesen Worten schritt Inorel an den beiden Torwachen vorbei hinaus in die Natur, sein Begleiter Fenix folgte ihm. Die Baumkronen wiegten sich sanft im Wind, Blätter raschelten in der frühsommerlichen Brise und eine Ratte huschte über den Pfad von einem Gebüsch ins andere. Hoch über ihnen schwebte ein Falke durch die Lüfte. "Ist das deiner?" Der Soldat erinnerte sich daran, dass der Bürger am vergangenen Tag mehrmals aufgestanden war, um sein Tier zu füttern. Fenix nickte. "Ein schönes Tier, nicht?" "Mhm. Aber nun sollten wir uns auf den Weg machen... hier entlang", sagte Inorel, als er den fragenden Gesichtsausdruck seines Begleiters bemerkte und wies mit dem ausgestreckten Arm in die Richtung, in der sich das Kloster befand. Langsam setzten sich die Reisenden in Bewegung. Der Weg führte leicht bergauf und trotz des kühlen Windes, der von Zeit zu Zeit aufkam, bildeten sich bald die ersten Schweißperlen auf der Stirn des Milizsoldaten. Etwa die Hälfte des Weges war geschafft, die beiden hatten eine steinerne Treppe passiert und standen im Schatten einer Brücke, während Inorel erklärte, dass sich dort oben lediglich ein kleiner Bauernhof sowie ein tiefer Wald befände. Hinter den Wipfeln der Bäume am Wegesrand wurde die mehrstöckige Taverne "zur toten Harpyie" sichtbar. Doch noch war es zu früh, um eine Pause einzulegen, zumal sich das Kloster ganz in der Nähe befand. Es galt nur noch ein kleines Waldstück zu durchqueren, dann hätten sie freie Sicht auf den Schrein von Meister Isgaroth und auch auf das Kloster, welches auf hoch über einem See errichtet worden war.
Stille umfing die beiden Wanderer, als sie durch den Wald schritten, nur ein seltsames Scharren und Schaben war zu hören. Doch von was stammten derartige Geräusche? Womöglich von einem wilden Tier, welches hier sein unwesen trieb? So leise wie möglich zog Inorel sein prachtvolles, mit einem roten Edelstein verzierten Einhandschwert und ging voran. Er wusste zwar, dass Adanos es nicht gerne sah, wenn seine Geschöpfe übereinander herfielen, doch oftmals konnte man sich mit nichts außer dem Schwert helfen. Langsam gingen die beiden Reisenden weiter, nun allerdings nicht mehr nebeneinander, sondern Inorel ging ein Stück voraus, Fenix hielt sich im Rücken des Schwarzhaarigen. Hinter einem Busch sahen sie dann, wer die Geräusche erzeugte - ein Scavenger, einer jener großen Laufvögel, die im Unterholz nach Nahrung suchten. Auch das Tier hatte sie nun entdeckt und blickte die beiden Wanderer an...
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Fenix sah sich um. Es war ein angenehm warmer Tag, nur ein paar kleine Wolken waren am Himmel. Er tat ein paar tiefe Atemzüge und freute sich, den Stadtgerüchen entkommen zu sein. Waldluft war ihm bedeutend lieber. Azinir stieß ein paar laute Schreie aus, auch er schien glücklich zu sein, wieder vor die Stadt zu kommen. Zusammen mit Inorel gingen einen recht breiten Weg entlang und als sie eine Steintreppe passierten und Fenix fragte, wohin es denn dahinauf ginge, sagte Inorel, es gäbe dort nicht viel mehr als einen kleinen Bauernhof und einen dunklen Wald, dem man sich aber nicht ohne gute Waffen und das Wissen um den Umgang mit denselben nähern sollte. Sie gingen weiter unter einer Brücke hindurch und kamen kurz darauf zu der Taverne "Zur toten Harpyie". Doch da es noch recht früh war, beschlossen sie, sich ohne Pause zum Kloster zu begeben. Inorel sagte grade, dass sie jetzt etwa die Hälfte geschafft hätten, als sie ein scharrendes Geräusch das Gespräch unterbrechen ließ. In dem Moment, als Fenix sich frage, was das wohl sei, hatte Inorel schon sein Schwert gezogen. Nun gingen sie nicht mehr nebeneinander, Inorel ging langsam mit gezückter Waffe voraus und Fenix folgte kurz hinter ihm.
Dann sahen sie ihn! Ein mittelgroßer Scavenger, er hob den Kopf, als er die beiden Wanderer sah. Unwilkürlich musste Inorel grinsen. "Dann zeig mir mal, was du drauf hast!" rief er Fenix zu und entfernete sich ein paar schritte Von dem Vogel, so dass Fenix nun zwischen ihnen stand. Jedoch behielt er das Schwert in der Hand. "Sieh zu, dass du ihn erwischt, bevor er dich kriegt!" rief er. "Wenn der Vogel zupicken will, spring zur Seite und schlag ihm von unten an den Hals!" Kaum hatte Inorel die Worte ausgesprochen, kaum der Scavenger schon auf Fenix zu. Er zog sein Wolfsmesser. "Jetzt!" rief Inorel. Fenix sprang nach rechts und führte das messer in einem Bogen von unten nach oben so schnell es ging gegen den Hals des Tieres. Einen moment wich der Vogel zurück, Blut rann ihm aus der Wunde. "Nochmal!" rief Inorel. Diesmal stach Fenix zu und traf das Tier in die Seite. Es schrie schrill auf. In dem Moment sprang Inorel auf das Tier zu und verpasste ihm einen Tiefen Schnitt im rechten Oberschenkel. Es brach zusammen und Inorel tötete es mit einem gezielten Stich. Nur allmählich wich das Adrenalin aus Fenixs Blut. "Das hätte auch in die Hose gehen können!" meinte er. "Ach wo, hättest du wirkliche Probleme bekommen hätte ich sie mit einem Streich gelößt." Inorel grinste. "Du bist schnell, das ist gut, zeig ein bisschen mehr Initiative, und einer der Lehrer macht aus dir noch nen wirklich guten kämpfer."
Fenix entfernete das Fleisch und gab Azinir sofort ein bisschen davon. Es steckte den rest ein, wischte sein Messer an dem Gefieder des Tieres ab und steckte es ein.
Sie folgten dem Weg und kamen an einem Schrein vorbei, in dem ein Feuermagier betete. Da sie ihn nicht stören wollten, gingen sie einfach weiter und standen plötzlich vor einer langen Brücke über einen See. Hoch über ihnen, am Ende der Brücke auf einem Felsen gelegen, lag das Kloser. Erwürdig erhob es sich hoch über dem Berg. Sie gingen über die Brücke und Inorel sprach kurz mit einem Novizen, dann öffnete dieser das Tor und sie traten in den Klosterhof ein.
Geändert von Fenix Dragonheart (27.05.2006 um 12:02 Uhr)
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Auf dem Hof zeigte Jupi seine Schnitz Kunst an dem Karren,er machte schöne Muster auf jeder Seite des Karrens.
Dann fing er an leise etwas zu fragen:
''Du Corin,ich möchte mal in das Piratenlager,ich habe soviel davon hier auf dem Hof gehört,weißt du wo das ist?''
Corin stand auf und baute das kleine Lager was sie auf dem Hof aufbauten aus einander und packte es in den Karren.
Nun ging Corin vom Hof runter,durch die Söldnerstadt und schliesliech aus der Säöldnerstadt heraus.
Jupi folgte ihm und fragte ihn:
''Warum haust du ab?''
''Du willst doch ins Piratenlager,deine Prüfungen hast du gut bestanden und kannst dich jetzt Schnitzer nennen und ich werde mich zur ruhe setzen,das Stadt leben und das Tischlern ist nicht mehr für mich,ich will was machen was mit Natur zu tun hat.
Und ausserdem kenne ich jemanden der den Weg zum Piratenlager kennt.
Also komm mit.''
Die beiden gingen Schritt für Schritt weiter und Jupi konnte mit Corin's Tempo kaum mithalten,das lag wohl an dem Konditionstraining von Farodin an das sich Corin gerne wieder erinnerte.
Sie liefen einen graden Weg direkt an der Taverne zur Totan Harpyie vorbei.
''Können wir keine Pause machen? Hier in der Taverne.'' ächzzte Jupi hervor.
''Nein wir gehen weiter!'' rief Corin und hob das Tempo an.
Nach halbstündigen Weg erreichten sie eine Brücke und Jupi bettelte um Pause.
Corin wiligte ein obwohl es nur noch wenige Kilometer bis zum Ziel waren.
Nach einer langen,für Corin zu langen,Pause ginge sie weiter.
Dann erreichten sie den Eingang des Sumpfes,als sie die Wachen aufhielten stellte Corin sich vor und die Wachen errinerten sich an den Menschen mit der Eule,sie ließen ihn und Jupi passieren.
Corin schaute sich um ob Ajihad zu sehen war,aber nein.
Corin errinerte sich wo sie immer gelernt hatten und ging it Jupi zum Säulenplatz.
Jupi staunte von diesem alten Bauten.
Corin sah auch schon wie Ajihad grade den Säulenplatz betrat.
''Hey Ajihad,ich bin es Corin!!'' schrie er über den ganzen Platz.
''Was machst du denn hier?'' sagte Ajihad zu Corin als sie sich näherten.
''Ich bringe dir jemanden auf den du aufpassen darfst.Du sollst ihn in das Piratenlager begleiten.'' sagte Corin schnell zu Ajihad und zeigte Auf Jupi.
''Und du? Kommst du nicht mit?'' fragte Ajihad ihn.
''Nein ich habe noch anderes zu tun,ich gehe dann aucg wieder,bye.'' ,it diesen Worten verabschiedete sich Corin und ging davon.
Geändert von Serion (27.05.2006 um 20:52 Uhr)
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banned
Keuchend kam Shade am Pass an.
Er blieb kurz stehen um nach Luft zu schnappen.
Dann ging er weiter über das Weidenplateau um dort dann die Taverne zu erreichen.
Auch dort beschloss er keinen Halt zu machen und sah schon während er weiterlief die Stadt Khorinis näherkommen.
Eigentlich kam er der Stadt Khorinis näher aber das war irrrelevant.
Die Luft wurde feuchter, man merkte die Seeluft schon fast.
Am Burggraben vorbei kam Shade bald zum Tor.
Khorinis war nicht viel verändert, doch eine Veränderung stach ihm besonders ins Auge.
Die Kaserne.
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Lehrling
Alukat verließ das Kloster und ging die steile Brücke entlang nach unten.
Diesen Weg kannte er nicht,er kannte auch den Weg nach Khorinis nicht.
Wenn er keine Karte die er von seinem Lehrer des Kartenzeichnens geschnekt bekommen hätte,dann würde Alukat den Weg nie finden.
Doch er hatte ja die Gesamt Karte der Insel Khorinis.
Er ging erstmal den Weg weiter und fand schon einige Kräuter der er mitnehmen sollte.
Er steckte sie ein,sagte dem netten Magier,weiter vorne unter einer Art Schrein,
Guten Tag und folgte weiter seiner Nase.
An einem Feldweg sah wieder einen Wolf der wohl sein Rudel verlor,Alukat rannte schnell weg damit das Viech ihn nicht einholte und zerfleischte.
Er rannte und rannte,bis er ein großes Gebäude sah.
Der Wolf hatte ihn schon längst in ruhe gelassen deshalb konnte Alukat sich das Gebäude mal anschauen.
Von innen sah es schön aus einige Tische waren gedeckt.
Aber Alukat interesierte sich nicht weiter dafür und ging wieder hinaus.
Nun schaute er auf die Karte um zu sehen wo er war und um heraus zu finden wo er lang musste.
Nach einigen Minuten auf der Karte sah er in eine Richtung und steckte die Karte ein.
Er lief in die Richtung in der er ebend schaute.
Alukat hob eine Hand um den Wind zu messen,Windstill.
Durch dieses Ergebnis bastelte er sich aus einige Ästen eine Art Schlitten und rutschte den Berg hinunter.Er fiel einmal fast runter aber sonst war es eine ereignislose Fahrt.
Unten angekommen konnte er schon die Mauern der Stadt sehen.Er stand auf und ging einige Meter nach vorne einige Molerats verfolgten ihn und er lief zum Stadttor.Die Wachen sahen dies und griffen ein.Dadurch konnte Alukat problemlos in die Stadt.
Er stand nun auf dem Marktplatz.Und hielt ausschau auf den Stand von einem Gewissen Zuris.
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27.05.2006 17:07
#169
Cyco ließ das letzte Stück des Fleisches in seinem Rachen verschwinden, leckte seine Finger sauber. Der Tätowierte erhob sich von dem moosbesetzten Stück eines Baumstammes, welches er nicht weit seines Lagerfeuers gefunden hatte und als Sitzgelegenheit zu eben jenem geschleift hatte, kehrte der Feuerstelle den Rücken zu. Während er auf sein Ziel zustapfte tastete er auf seinem Rücken nach dem Kurzbogen. Seine Finger schlossen sich darum, zogen ihn hervor. Der Jäger legte einen Pfeil auf die Sehne sowie auf den Baum an. Die Sehne wurde gespannt, dann ließ der Schütze ihr freien Lauf. Der Pfeil flog auf den Baum zu, traf ihn an exakt der Stelle, auf die er hatte treffen sollen. Cyco grunzte zufrieden. Unbewegliche Ziele traf er bereits auf eine beachtliche Entfernung, zumindest gemäß seiner Meinung. bei Gelegenheit würde er seinen Lehrmeister nach dessen Meinung dazu fragen.
Das Bild eines grasenden Scavengers kam dem Jäger in den Sinn. Diese flinken Tiere würden eine wirkliche Herausforderung sein, doch ehe er sich an ein solches Ziel wagte, eines, das dazu befähigt war, sich zur Wehr zu setzen, würde er sich bemühen, seine Waffe schneller handhaben zu können. Es wäre von eindeutigem Nachteil, sollte er lediglich einen Pfeil auf sein Opfer schießen können. Zumindest einen weiteren würde er abgeschossen haben müssen, bevor ein Gegner ihn erreicht, dies setzte sich der Einzelgänger zum Ziel. Rasch legte er einen neuen Pfeil auf, schoss. Mit flinken Finger griff er nach einem weiteren Geschoss, legte wieder auf sein Ziel an, schoss erneut. Zwar war er schneller als zuvor, doch hatten beide Pfeile ihr angepeiltes Ziel nicht gefunden. Einer stak knappe zwei Fuß über dem Mittelpunkt der provisorischen Zielscheibe, der zweite hatte gar den gesamten Baum nicht erreichte, steckte in der Erde, zwei Schritt vor dem Baum. Ein unschöner Fluch entfuhr dem Jäger, er versuchte es erneut. Wieder misslang es. Gewiss war sich der Tätowierte darüber im Klaren, dass es nicht zu erwarten sein konnte, gleich zu Anfang ein meisterhafter Schütze zu sein, doch dennoch war er unzufrieden.
Leise Flüche vor sich hin murmelnd schritt der Einzelgänger auf den Baum zu, rupfte die Pfeile heraus. Einer zerbrach, als der Lehrling ihn packte, mit einem aufgebrachten Schnauben schleuderte er ihn zu Boden. Die anderen Pfeile brachte er in seinem Köcher unter.
Cyco bewegte sich zurück zu seinem Lagerfeuer, ließ sich auf dem Baumstamm nieder. Er schielt nach dem Fleisch, welches er für Grischnach beiseite gelegt hatte, entschied jedoch, dass er sich nicht daran vergreifen würde. Also galt es, Pflanzenkost zu finden. Cyco schloss die Augen, rief sich ein Bild der Lichtung in Erinnerung. er glaubte sich gemerkt zu haben, dass zwischen einigen vermoderten Bäumen, keine zehn Schritte weit in den Wald, einige Pilze wucherten, unter anderem schmackhafte Höllenpilze. Zwar nicht ganz das, was ihm vorgeschwebt war, allerdings entschied er unter Zuhilfenahme seines Magens dafür, die Pilze zu ernten.
Während der Jäger auf die Pilzkolonie zuschritt machte er sich Gedanken über den Namen dieser Pilzart. War etwas gefährliches an den Pilzen, hatten sie eine giftbasierte Wirkung? Oder hatte lediglich ein abergläubischer Kräutersammler den Pilzen jenen Namen gegeben?
Im Grunde war es Cyco gleich, die Hauptsache war für ihn, dass er etwas zwischen die Zähne bekam. Er pflückte einen der Pilze, biss hinein, kaute. Nicht einmal schlecht. Schnell griff der Jäger nach weiterer Nahrung.
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Die Klosterbrücke hatte der Magier so eben überquert, er schaute immer wieder zum Himmel hinauf um zu sehen wo genau der Falke über den Boden schwebte. Von Brücke selbst aus hatte er nichts erkennen können, doch auch jetzt , wo er auf der anderen Seite stand konnte er nichts erkennen, oder etwa doch? Stealthfighter glaubte einen roten Schimmer in den sonst so grünen Büschen zu erkennen, es war gerade heute ziemlich kalt und der Magier konnte sich nicht vorstellen, dass jemand bei diesem Wetter freiwillig im Klostersee schwimmen gehen würde. Als er sich weiter näherte wurde er sich immer sicherer, dass irgend etwas zwischen den Büschen lag, vorsichtig schritt er den leicht abfallenden Hügel hinab. Als er fast an dem Busch angekommen war vernahm er noch einmal den Schrei seines Falken, bevor dieser im dichten Wald verschwand. Es war einen Novizenrobe, nein es war ein Novize selbst, der dort unter dem Busch lag. Die Stellung in welcher sich der Körper befand sah nicht gerade bequem aus und auch das Gesicht des Liegenden konnte er nicht erkennen. Schon wollte er den vermeidlichen Drückeberger anfahren, was ihm den einfiel hier zu schlafen, wo es doch bestimmt Arbeit im Kloster gab als er merkte, dass irgend etwas nicht stimmte. Er rüttelte erst sanft, dann stärker an dem leblos daliegenden Körper, erst als er ihn umdrehte, sah Stealthfighter, dass es sich bei der Person um eine Novizin handelte. Sie schien nicht bei Bewusstsein zu sein und auch auf die Rufe von Stealthfighter reagierte sie nicht. Der Körper war nass und kalt, die Brust der Novizin hob sich nur flach, aber sie lebte. Schnell hatte Stealthfighter sich den schlaffen Körper über die Schulter geworfen, er musste sie ins Lazarett bringen, vielleicht war ihr noch zu helfen.
Die Novizin war nicht all zu schwer, dennoch geriet Stealthfighter ins Schwitzen, als er sich den Hügel hinauf arbeitete. In einen leichten Laufschritt verfallend überquerte er die Brücke, Pedro der sie schon von weitem gesehen hatte hielt die Pforte zum Kloster offen, Stealthfighter bedankte sich mit einem warmen Lächeln, lenkte seine Schritte dann jedoch sofort in Richtung des Lazaretts. Die vielen Betten des Lazaretts waren zum größten Teil leer und so legte Stealthfighter den nassen Körper auf das erst beste davon und schickte einen der anwesenden Novizen nach der Heilerin des Klosters, Ed. Er selbst verweilte am anderen Ende des Bettes, wo er leise auf die immer noch bewusstlose Novizin einredete und ihr das Haar aus dem Gesicht strich.
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Lehrling
Und ghost kam auf Alukat zu.
Und fasste ihm an die Schulter und fragt ihn:
''Hallo,mein Name ist ghost,der Händler Zuris erzählte mir das ihr zu den Feuermagiern wollt.Darf ich euch begleiten.''
Alukat antwortete ihm:
''Ja du darfst mcih begleiten,meine Name ist Alukat.
Du hast ja schlimme Klamotten,komm schnell im Kloster gibt es sicherlich auch ordentliche Klamotten.''
mit diesen Worten gingen die beiden los.
Alukat schaute af dem Weg zum Kloster immer wieder auf den wegrannt.
Und ghost fragte ihn warum er das tue.
''Ich suche Kräuter.'' antwortete Alukat und fragte wieder,
''Wie bist du eigentlich zu deinem Namen gekommen?''
ghost erzählte ihm alles über sein Volk und das dort alle so welche Namen tragen.
Alukat verstand alles.
Sie kamen langsam an der Taverne an an der Alukat schon einmal war dort,aßen sie etwas und Alukat bezahlte mit seinem restlichem Gold.
Dann gingen sie weiter zum Kloster.
Unterwegs sammelten sie noch diverse Kräuter mindestens 20.
Aber als sie grade an der letzten Abbiegung zwei Wölfe kamen und sie angriffen.
Alukat und ghost rannten weiter aber leider in die Falsche richtung,in der nähe der Taverne wurden sie an eine Steinerne Wand gejagt jetzt konnten sie nicht mehr flüchten und waren den Wölfen ausgeliefert.
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Bragon sah dem Magier hinterher der ihn gar nicht zu bemerken schien so war er in Eile. Er hoffte das beste für die Novizin, dann sah er sich auf der Brücke um und überlegte wo er gesessen hatte bevor er unfreiwillig Schwimmen geschickt wurde. Auch wenn das Wasser klar war so konnte er nichts erkennen das wie sein Hab und Gut aussah, also erklärte er es endgültig für Verloren. Missmutig blickte er sich um, er bemerkte das direkt über dem Punkt an der die Novizin gelegen hatte ein Felsplato lag. Ob sie wohl versucht hatte hinüber zu springen ? Aber warum sollte sie denn, warscheinlich träummte er mal wieder vor sich hin.
Er wand sich dem Kloster zu um zu sehen ob es dort etwas zu tun für ihn gab.
Gold, ja er braucht Gold. Doch wie sollte er dazu kommen ? Seine Ausrüstung war im Klostersee verschwunden und die musste er erst wieder ersetzen. Nicht mal eine Waffe besaß er noch bemerkte er wärend er dem Kloster näher kam. Schliesslich stand er vor dem Portal, er grüßte den Novizen und betrat das Kloster.
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In der nähe der Taverne wurden Alukat und ghost an eine Steinerne Wand gejagt jetzt konnten sie nicht mehr flüchten und waren den Wölfen ausgeliefert.
Corin kam grade aus dem Sumpflager und sammelte wieder ein paar wohl riechende Planzen ein als er schon längst die Brücke hinter sich lies.
Er wanderte Fröhlich und heiter,obwohl er immer noch verdammte Schmerzen hatte und darüber wütend war das sein Wertvoller Umhang zerissen war.
Als er nach einem kleinem Marsch nach dem er an seiner Lieblingsplanze der Orleander Roch,kam er schon an der Taverne zur Toten Harpyie an.
In der nähe hörte einige Menschen schreien und Wölfe knurren.
Corin schaute sich um und sah an einer FelsWand wie zwei Wölfe zwei Menschen und einen andern Wolf einkesselten.
Der dritte Wolf schien die Menschen beschützen zu wollen,vieleicht gehört der Wolf einen der beiden. Corin zog seine Wurfmesser mit denen er almählich,häufiger auf Khorinis kämpfen durfte.
Er nahmwie er es auch schon bei Tristan im Sumpf gemacht hatte, in jede Hand drei Wurfmesser zwischen die Finferknöchel.
Er warf zwei Messer der Linken Hand auf den einen Wolf,genau in das rechte hintere Bein,der Wolf kippte um und winselte vor Schmerz.
''Jetzt du du Biest!!!'' schrie Corin und warf die drei Messer der rechten Hand,zwei Messer flogen vorbei,das Dritte traf den Schwanz des Wolfes.
Der Wolf kam immer näher,Corin wusste das er sich zu nah an ihm befand um jetzt noch zu werfen.
Deshalb steckte Corin sein letztes Messer weg und zog sein Prachtvolles Schwert was er einige Tage zuvor auf den Namen Rising taufte.
Er blockte als erstes den Prankenschlag des Wolfes und schlug dann zu.
Er traff genau am ansatz des rechten Ohres und Spaltete den Kopf des Wolfes in zwei Teile.
Er riss das Wurfmesser aus dem Schwanz hob als er zu den beiden fremden Menschen lief die beiden anderen Wurfmesser auf.Nun rammte er noch sein Schwert in den Wolf und nahm auch diese Wurfmesser wieder an sich.
''Geht es euch gut?'' fragte Corin die beiden und lächelte dabei den Wolf des einen Menschns an.
''Ja uns geht es gut,dank dir.Mein Name ist Alukat und das ist ghost und der süße Wolf da ist Igria der Wolf von ghost.'' antwortete Alukat ihm.
''Gut,ich bin Corin Fake,wie ich sehe seit ihr ganz Kampflos.Wo wollt ihr denn hin?''
''Wir wollen in das Kloster der Feuermagier.''sagte ghost.
''Ich werde euch Schutz geleiten bis ihr euer Ziel erreicht habt.Ich wollte sowieso in das Kloster.'' sagte Corin und er nahm noch schnell das Fleisch der Wölfe mit.''Es scmeckt zwar nicht so gut wie anderes Fleisch,aber man muss nehmen was man bekommt.''
Er steckte das Fleisch der toten Wölfe ein und gingen dann weiter zum Kloster,den Rest des Weges passierte nichts besonders.
Abgesehen davon das Alukat und ghost sich von Isgaroth segnen lassen haben und sie beteten noch an der Statur und gingen zum Kloster nun stehen sie vor dem Kloster Tor.
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Tränen bildeten sich in Peters Augen. "Warum nur?", sagte er und kniete auf dem Boden. Er klammerte sich fest an dem Gras "Warum?", fragte er wieder und zog einen ganzen Büschel an Gras heraus. Diesen warf er weg und verschrenkte danach seine Arme auf dne boden. Er lag nun da, auf dem Bauch, und sein kopf in seinen Armen. Leises wimmern war von ihm zu hören: "Warum?" Peter atmete sich und kurz es hörte sich so an, als ob ein kleiner Junge heulen würde. "Warum mussten all diese unschuldigen Menschenseelen leiden? Warum konnten wir sie nicht einfach leben lassen? Warum töten wir?" Die Tränen flossen weiter und Peter konnte gar nicht mehr aufhören. Immer wieder stellte sich der Braunhaarige diese Fragen. "Warum nur...?" Plötzlich richtete er sich auf.
Langsam nahm er den Arm hoch, welcher dann angewinkelt an seinem Körper war. Dann ballte er seine Faust. Die Adern an seinem Arm wurden immer dicker und füllten sich mit immer mehr Blut. Sie schauten nun schon richtig hervor.Im nächsten Moment schlug der Junge in die Luft: "WARUM?" Vorsichtig wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und lief plötzlich weiter. Er lief durch den dunklen Wald. Vereinzelt schwirrten Pollen oder so ähnlich rum. Sie schimmerten grün und wuselten um den Jungen. Plötzlich fasste er eine in seine Hand und fragte: "Warum?" Doch sie antwortete nicht. Wutentbrannt zerqueschte er es... - Vielleicht war es ja ein Lebewesen?
Peter lief weiter - Nein - Er rannte mittlerweile. Er rannte durch den dunkeln Wald und trat eine Pflanze nach der anderen um. Immer wieder. Eine Pflanze nach der anderen musste dran glauben. "WARUM?!" Immernoch und immer wieder stellte sich der Braunhaarige diese Frage. Er hörte nicht mehr damit auf. Plötzlich stolperte er über eine dicke Baumwurzel und fiel auf den Boden. Sein ganzes Gesicht war nun dreckig, doch Peter machte keine Anstände daran, aufzustehen, im Gegenteil, er blieb einfach liegen und heulte weiter: "Warum?"
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Ein helles Licht flammte plötzlich in der Dunkelheit auf. Was ist das? fragte sich der verwirrte Schmied, bis er plötzlich bemerkte dass er die Sonne erblickte. Im nächsten Moment riss er die Augen auf und starrte auf seine Umgebung. Er hatte es beinahe vergessen... der Stutz über den Wasserfall hinunter und das wegen einem Biber. Der Biber. sagte er sich verwirrt und griff in seine Robe, wo er das lebendige Tier verstaut hatte bevor er mit den Wassermassen in den See gedonnert war. Etwas weiches drückte an seine Brust. Der Biber war noch da, aber offensichtlich wegen dem Sturz tot. Eilig öffnete er seine immer noch durchnässte Robe und zog seine Beine aus dem Wasser. Ansonsten war dem kleinen Tier aber offensichtlich nichts geschehen. Vorsichtig auf unvorbereitete Reaktionen nach seiner Ohnmacht machte er einige Schritte und ging dann mit energischen Schritten den Weg entlang. Alles tat ihm weh. Das war kein leichter Sturz. So schnell es ging lenkte er bei der Kreuzung seine Schritte nach links Richtung Sekobs Hof. Sein Lager lag nicht viel weiter dahinter. Einer der Bauern, der auf dem Feld arbeitete betrachtete die seltsame Erscheinung. Ein klitschnasser Diener Innos mit einem toten Biber in der Hand. Das war wahrlich ein komischer Umstand. Einige Minuten später erreichte er sein Lager, in dem schon seit Stunden kein Feuer mehr brannte. Erst mal wollte er den Biber ausnehmen. Plötzlich fiel ihm die zwei Wölfe auf, die immer noch unverwertet da lagen. Die wahren mit Sicherheit nicht mehr zu verbrauchen. Ein widerlicher Geruch ging von ihnen aus. Müde zog er die Beiden Tiere an den Beinen hinter den nächsten Baum wo ihr Gestank nicht mehr ins Lager strömen konnte.
Der Novize wandte sich nun dem Biber zu. Vorsichtig begann er mit seinem alten Dolch an der Bauchseite das Fell aufzutrennen und fuhr dann an den Beinen fort. Als alles nötige getan war zog er das Fell vorsichtig über den Kopf des kleinen Tieres, bis es reglos in seiner Hand lag. Mist. ich habe keine Zeit mehr. ich muss ihn sofort gerben. sagte er sich und fuhr wie beim rasieren mit der Klinge über das ledert an der Unterseite des Felles. Da es kein allzu grosses Fell war konnte er Zeit sparen. Elendium wartet bestimmt schon auf mich. Komischerweise kam ihm plötzlich Schnarchers Aussage in den Sinn. Unverbesserlicher Pessimist. hatte er immer gesagt. Der Novize grinste und begutachtete das immer noch feuchte Fell. Für die Not musste es reichen.
So schnell es ging begann Paedygree die Felle, die über dem Ast hingen einzupacken und das Lager aufzuräumen. Als er sich ein letztes mal vergewissert hatte, dass er alles dabei hatte, suchte er in seiner vollgestopften Robe nach der Teleportationsrune zum Kloster. Erst nach einige wüsten Flüchen und einem halben Wutausbruch hielt der Novize sie in Händen und begann ihre Magie zu befreien. Ein leises Rauschen war zu hören. Blauer Nebel umgab ihn, bevor er sich eine Hand breit vom Boden abhob und im nächsten Moment wieder hart auf Stein aufschlug. Verwirrt öffnete er die Augen und bemerkte sein ebenso verwirrtes gegenüber - Pedro.
Der Novize grinste und grüsste Pedro freundlich um sich dann gleich zu Elendiums Hütte aufzumachen.
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Bragon hatte es sehr eilig nacj Khorinis zu kommen, er musste noch eine Angel kaufen und zu Kardif und dem Türsteher der Roten Laterne. Danach wollte er noch einige Fische Angeln, und eine Tasche benötigt er auch noch oder einen Stab an die er die Fische dranhängen konnte sonst würden er sie nur schwer Transportieren können.
Er hatte Glück, nach seinem Gebet zu Innos musste dieser wohl seine schützende Hand über ihn halten, der begegnete keinen Wilden Tieren oder ähnlichem Ungeziefer. Schon bald sah er die Türme von Khorinis die sich dem himmel entgegenhoben, groß und unbesiegbar sahen sie so aus. Doch wer wusste schon, was in der Zukunft alles noch kommen würde. Wenn die Orkhorden die den Gerüchten nach im Minental lauerten, die Stadt belagern würden dann so schätzte Bragon wäre diese schnell erobert, und könnte sich nicht lange gegen die Angreifer halten. Die Verteidigungsanlagen wurden einfach schon zu lange vernachlässigt, auch wenn die Paladine gute Arbeit geleistet hatten so war es nicht genug.
Als er am Stadttor angekommen war dachte er bitter "Zu lange waren diese Mauern nur dazu da die wilden Tiere fernzuhalten. Und darum sind sie so Verkommen, man müsste sie von Grund auf Erneuern und besser Planen."
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Die Sonne stand tief am Horizont und tauchte die Wolken und das Land in einen Rötlichen Schein als Bragon Khorinis verließ.
"Verdammt, ich hab zu lange geangelt.", schellte er sich selbst. Er rückte die Stange mit den daran hängeden Fischen zurecht und verfiel in einen leichten Trab. Er war gerade unter der Brücke die den Weg überspannte als er das knistern im Gebüsch hörte, Erschrocken blieb er stehen und sah sich ängstlich um. Dann sah er die Leuchtenden Punkte, die ihn aus den Büschen am Wegesrand anfunkelten und langsam näher kamen, schon jetzt konnte er das schmale Profil eines Wolfes ausmachen.
Der Fisch, verdammt der Fischgeruch hatte den Wolf angelockt, Bragon drehte sich um und rannte so schnell er konnte und hörte hinter sich den Wolf aus dem Gebüsch brechen. Verzweifelt sah er sich beim Rennen um und erkannte das der Wolf ihn über kurz oder lang Einholen würde. Da kam ihm die Rettende Idee, er riß einen Fisch vom Stock und warf ihn nach hinten, als er sich wider nach dem Wolf sah bemerkte er das der Wolf angehalten hatte und er nicht mehr verfolgt wurde.
Vor sich sah er schon die Taverne zufrieden noch zu leben lief er gleich weiter zum Kloster und dankte Innos dafür das er seine Schützende Hand über ihn Gehalten hatte.
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Die drei Diener Innos bahnten sich ihren Weg über den schlammigen Waldboden nach Khorinis. Der Regen hatte immer noch nicht aufgehört und würde das wohl auch so bald nicht tun, was aber auch für ihr geplantes Unternehmen kein Hindernis war. Alle drei waren Feuer und Flamme gewesen, als sie die Möglichkeit sahen mit einem so uralten Geheimnis konfrontiert zu werden. Die Tränen Innos waren wirklich etwas wonach es sich zu suchen lohnte, wenn DraconiZ richtig verstanden hatte, was Ed gesagt hatte. Der Schmied kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Nicht nur, dass ihnen im Kloster so bereitwillig geholfen worden war und das sie ein wahrhaft großes Ziel vor Augen hatten. Der Ritter hätte nie geglaubt, dass er mit einer Feuermagierin so einfach reden konnte. Doch das Gespräch was im Moment immer noch lief bestätigte ihn nur darin. Die Feuermagier zierte sich nicht, sie war nicht arrogant, sie war wirklich umgänglich. Vielleicht lag es auch daran, dass sie so untypisch für eine Magierin war. So jung und von so kleiner Körpergröße war sie eigentlich genau das Gegenteil von dem, was der Ritter sich immer unter einem Magier vorgestellt hatte. Doch davon war er sehr positiv überrascht. Wenn sie nun schon so gut miteinander klar kamen war das nur gut, wenn das stimmte was in diesem Buch stand. Sollten sie wahrhaftig in solche Situationen kommen, dann brauchten sie Zusammenhalt mehr als alles andere.
,, Hoffentlich bekommen wir noch ein paar Männer in der Stadt zusammen“, meinte Medin in diesem Augenblick zu den beiden anderen. DraconiZ zuckte die Achseln. ,, Ich hoffe doch, dass wir noch einige mutige Männer zusammenbekommen. Zu dritt wird es etwas schwierig“. Ed hingegen grinste. ,, Macht euch da mal keine so große Sorge. Wenn Paladine Magier sehen, können sie schnell überzeugt werden“. Die beiden Ritter konnten nur nicken. Die Feuermagier verkörperten immerhin Innos Willen auf Erden, dem man sich nicht so einfach entgegensetzen konnte. ,, Das kennen wir“, murmelte DraconiZ schließlich. Eds Grinsen wurde größer. ,, Da seht ihr mal, dass Autorität nichts mit der Größe zu tun hat“. Da die beiden Ritter dem kaum widersprechen konnten nickten sie nur und lenkten das Gespräch auf ein anderes Thema, wo sie mehr Chancen darauf hatten, dass sie einigermaßen ihre Würde wahren konnten. Denn auch wenn sie es nicht wirklich zugeben wollten, mussten sie im inneren eingestehen, dass es ihnen nicht wirklich behagte, wenn sie von einem so jungen Mädchen zu etwas beordert werden konnten.
Schnell führte sie ihr Weg, durch den verregneten Abend hindurch, vorbei an der Taverne zur toten Harpyie, in dessen inneren wohl gerade kräftig gesoffen und gegessen wurde. Medin schüttelte nur den Kopf. ,, Die haben auch nichts anderes zu tun“. Gerade wollte DraconiZ zu einer weiteren bösen Bemerkung ansetzen, als Ed schon etwas sagte: ,, Ach ich habe gehört, dass ihr selbst auch nicht so schlecht im Zechen seit“. Der Waffenschmied verzog daraufhin das Gesicht, denn unweigerlich waren seine Gedanken zu den paar Malen, wo er getrunken hatte gewandert, wobei er nie gut davon gekommen war. Er und Alkohol passten irgendwie nie richtig zusammen, aber fanden ab und an dennoch zusammen. ,, Naja wir schlagen uns da irgendwie durch“, presste er nach einer Weile doch durch den Mund. Medin musste daraufhin grinsen. Erinnerte er sich gerade auch an das Besäufnis in Longs Taverne?
Nach einiger Zeit kamen schließlich die Zinnen der Hafenstadt Khorinis in Sicht. ,, Da ist also euer Heim“, stellte Ed schlicht fest, als sie schon das Stadttor sehen konnten. ,, Richtig. Jetzt müssen wir nur hoffen, dass wir auch genug Leute zusammenfinden, damit wir unser Unternehmen durchziehen können“, entgegnete der Schwarzhaarige. Doch Ed winkte ab. ,, Wie schon gesagt. Lasst mich machen“. Medin und DraconiZ guckten zwar etwas skeptisch, doch schon bald färbte Eds Zuversicht auf die beiden ab und sie durchschritten das Stadttor.
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William hatte in der Taverne ausgiebig getrunken und mit den anderen Gästen gut gefeiert. Wenn sich Musik und Bier treffen ist immer was los. Nach mehreren Stunden des feierns wollte William sich nun die Beine vertreten und er verliess die Taverne.
Draussen war es kühl und es regnete mal wieder. Der Regen bestand nicht einmal mehr aus einzelnen Tropfen. Es waren die reinsten Wasserbänder die vom Himmel herunterkamen. Dazu die Dunkelheit des bewölkten Himmels und das fehlen der ansonsten gut zu hörenden Geräusche des Waldes, wie das krächzen der Uhus oder das Scharben der Wölfe und Scavenger. All diese Geräusche schluckte der auf das Tavernendach und auf die Blätter der Bäume prasselnde Regen. William hatte die Taverne verlassen und verfluchte sich abermals für das Vergessen seines Mantels, obwohl der jetzt auch mit Wasser vollgesaugt wäre und wie ein nasser Sack an ihm herunter hängen würde. Es dauerte nicht lange, da waren seine Haare komplett nass und auch seine Kleidung wies nur noch vereinzelt trockene Stellen auf. Die Ärmel seines Bauernhemds waren bis über die Ellbogen hochgeschoben und seine Hände hingen gelangweilt herunter.
Er ging los. Immer dem Weg entlang. Es war schon lange nach Mitternacht und doch wollte er noch ein wenig draussen umhergehen. Dreckswetter hin oder her. Hier und da blieb William auch beinahe in der schon aufgelösten Erde des Weges stecken, doch all das hinderte ihn keineswegs. Er hatte schon schlimmeres bei solch einem Wetter überstanden. Seine Füsse trugen ihn fort von der Taverne und auch nicht, wie er es eigentlich beabsichtigt hatte, immer um die Taverne herum, sondern einfach dem Weg nach. Dieser Weg führte ihn inzwischen schon bis in einen Wald hinein. Soweit William sich erinnern konnte, kam er an einer ansammlung von Zelten vorbei. Sicherlich ein Jägerlager, mochte man vermuten, doch William wusste es nicht und es war ihm auch ziemlich egal. Man könnte sagen, dass er mit seinen Gedanken ganz wo anders war und man hatte mit der Aussage auch sicherlich recht, doch nur zum Teil, denn zum einen Teil war er sicherlich nicht mit seinen Gedanken bei der Sache, doch er hatte auch keine expliziten Gedanken. Er dachte gerade, wie er so dahin schritt, an rein garnichts. Sein Kopf war in diesen Momenten wie ein Hohlraum. Bildlich gesehen natürlich. Doch wäre es sicherlich besser für ihn gewesen, wenn er aufgepasst hätte, denn genau im nächsten moment stürzte er über eine Wurzel, die sich ihren Weg von dem Baum am Wegesrand quer über den Feldweg gebahnt hatte. Nun lag er da im Dreck. Er schien das Bewusstsein verloren zu haben, da er sich nicht rührte.
Nach einigen Minuten richtete William sich plötzlich auf und schaute sich misstrauisch um, als ob er stets bei seinen Sinnen war. Er wusste nicht sofort wo er war, das einzigste was er sehen konnte, war dass er mitten in einem Wald, auf einem Feldweg, im strömenden Regen stand und seine Kleidung total dreck beschmiert war. William fragte sich kurz wie er hier her kam, doch dann setzte er seinen Weg mit mehr oder minder frohen Mutes fort und folgte dem Weg in richtung Osten. William war nun aber wesentlich mehr bei der Sache und er lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch im Wald und seine linke Hand ruhte die ganze Zeit auf seinem Schwert und hielt es so, damit er es, falls er es musste, sofort mit der Rechten ziehen konnte. Er setzte seinen Weg fort und kam immer tiefer in den Wald hinein, da hörte er plötzlich ein leichtes knacken hinter sich. Er drehte sich um und zog sein runenverziertes Schwert. Während er wartete, dass etwas passiert wog er das Schwert leicht in seiner rechten Hand. Da trat ein Mann auf ihn zu. Er kam aus dem Gebüsch und schaute William seltsam an. Er erkannte, dass es sich zweifelslos bei dem Mann, der etwas kleiner als William war, mit Braunen Augen und einem doch recht kräftigen Körperbau, um einen der Miliz handeln musste, da er solch eine Rüstung trug. Blitzschnell dachte er nach und steckte sein Schwert ein um nicht aufzufallen. Er dachte sich, dass es dem Milizsoldaten schwer fallen sollte, William den Söldnern zuzuordnen, da er lediglich eine für Schürfer übliche metallverstärkte Hose trug und diese komplett, durch seinen Sturz, verdreckt war. William sprach nun zu dem fremden Milizionär.
,,Mensch. Habt ihr mich erschreckt. Musste das sein?" ,sagte er in einem freundlichem doch auch leicht verärgerten Ton und wartete nun gespannt auf die Antwort es Fremden. Was William noch auffiel, war dass der Fremde einen Kauz auf seiner Schulter bei sich hatte, worüber er leicht verwundert war. Er den Milizionär aber trotzdem unbeirrt anschaute.
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Rammius musterte den Bauern vor sich. Im ersten Moment hatte er sich gewundert, warum der Mann ein so feines Schwert bei sich hatte und damit sogar noch einen Versuch machte, ihn anzugreifen. Im nächsten Moment hatte der Fremde sein Schwert weggesteckt und die Situation war wieder entspannt. Der Uhu auf seiner Schulter war immer noch am Schlafen. „Irgendwann muss ich den wieder loswerden. Sieht einfach nicht gut aus, ein Gardler mit einem Uhu auf der Schulter.“, dachte er. Schnell antwortete er: „Wieso fragt ihr mich? Was macht ihr hier so spät im Wald?“ Nochmal musterte er den Bauern. Er sah ihn genau an. Seine Kleidung war verdreckt und überhaupt, sah er so aus, als ob er gerade in einen riesigen Haufen Schlamm gefallen war. „Wenn ihr wollt, könnt ihr mich ja auf meinem Weg begleiten. Es ist sowieso sicherer, zu zweit zu Reisen, heutzutage.“
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