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Und da war er.Wegen ihm ist er fast den ganzen Tag durch die Gegend gelaufen. Und nun lag er ein paar hundert Meter vor dem Kloster auf dem Boden.Der Händler dem Erik so schlimm mitgespielt hatte. Seinen KArren hatte er mit sich gezogen.bewundertswert wenn man seinen Zustand bedenkt.
Sein Karren hatte stark an Ladung verloren.Erik ging auf den Mann zu und zog seinen Kopf an den HAaren nach oben.Der Händler schaute ihn an und zischte wütend "Du mieser Hure..."
"Schnautze!"
Erik schlug ihm an den Wangenknochen.
"Wegen dir habe ich fast all meine Wahre verloren... jeder der mich sah, hat mir was abgezwackt! Eine Räuberbande hat mir sogar fast alle Waffen gestohlen!
Und alles nur wegen dir."
"Ja tut mir leid!"
"DU MIESES ARSCHLOCH!"
"Was denn ich habe dir gesagt,dass es mir leid tut!"
"Auf dein falsches Mitleid kann ich getrost verzichten!"
"Du bist auch unverbesserbar."
Erik schritt zum KArren rüber
"Du hast doch nix dagegen oder?"er zeigte auf den Wagen
"Nein!Nimm mir nicht noch mehr!Du hast mir schon mehr als genug Leid zugefügt!"
"Och komm!Ich will nur nen Schwert!Das macht den Kohl doch auch nicht mehr fett!"
Der Händler wollte los schreien doch er hustete nur Blut aus.
"Dir gehts wirklich nicht sehr gut was?"
"Tu doch nicht wie ein kleiner naiver Junge!Hillf mir oder willst du mich auf dem Gewissen haben."
"Jaja is ja gut.Du bist ja schlimmer als eine Schwiegermutter!"
Erik richtete den Mann auf und lehnte ihn gegen einen Baum.
"So jetzt aber mal Butter bei die Fische hier.Wo sind die Schwerter?"
"Keine mehr da!"
"Da muss doch noch eins sein!"
"Guck doch nach."
Erik stieg auf den Karren und durchwühlte die Wahren.Unter ein paar Lebensmitteln, die schon etwas faulig waren, fand er eine Kiste mit verschiedenen Waffen. Dort fand er ein Einhandschwert,dass sich noch in einem gutem Zustand befand.Er befestigte es sich an seinem GÜrtel und suchte weiter nach einer weiteren Waffe. In einem Tuch eingwickelt fand er einen schönen Weidenbogen.Er hängte sich den Bogen über die Schulter,sprang vom Wagen und sagte zu dem Händler
"Den nehm ich auch noch mit!"
"Verpiss dich bloß!" sagte dieser mit scharfem Unterton und spuckte in sein Richtung.
"Ja ich kann dich auch gut leiden!" entgegnete Erik und machte sich auf den Weg zur Toten Harpyie um sich dort die Zeit zu vertreiben.
Geändert von Erik Johannsson (20.05.2006 um 04:51 Uhr)
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Leise und Vorsichtig näherte sich Anáwiel dem Ort an, wo die Tiere sein sollten. Es war dunkel und das fahle Licht des Mondes war nicht ausreichend, um etwas mehr als vage Umrisse zu erkennen, schon gar nicht hier am Waldesrande. Die Soldatin schlich sich nach vorne und sah sich sowohl nach möglichen Gefahren um, als auch nach ihrem Schüler, der irgendwo in der Nähe sein sollte.
Plötzlich blieb sie wie versteinert stehen. In der Ferne konnte sie die Silhouette ein paar Snapper sehen, zwei davon sahen mit irgendetwas beschäftigt aus, womit konnte die Blondine aus dieser Entfernung nicht einschätzen, aber sie war sich sicher, dass sie nicht grasten. Bis jetzt hatte sie zumindest noch kein Raubtier gesehen, das sich auch von Pflanzen ernährte.
Noch vorsichtiger als zuvor schlich sie sich in Richtung der Tiere und passte dabei auf, sich entgegen der Windrichtung zu bewegen, damit die Snapper sie nicht riechen konnten. Als sie nah genug kam, konnte sie mit Schaudern und Entsetzen feststellen, dass ein Mensch ihre Beute geworden war. „Bardasch?“ flüsterte sie laut, fast an den Rand der Verzweiflung. Sie konnte die Person nicht erkennen, deswegen versuchte sie näher zu kommen. Lag dort ihr Schüler oder war es irgendein unbekannter Jäger oder Waldstreicher? Sie musste sicher sein...
Ein der Snapper wurde plötzlich unruhig, oft wandte er sich von seinem Mahl ab und schüffelte in der Luft, manchmal drohende Geräusche von sich gebend. Anáwiel duckte vorsichtig, hatten die Tiere sie etwas bemerkt? Wie spürten sie ihre Anwesenheit? Sie war doch so leise und versuchte sich an die Jagdregel zu halten, die sie gelernt hatte. Sie hielt ihren Atem an und wartete ab, bis das Tier sich beruhigt hatte. Dann schlich sie sich weiter.
Was sie dort sah, waren nur die Überreste eines Menschen, der nie wieder erkennt werden konnte. Ein Bogen lag in der Nähe und ein grobes Schwert steckte in dem nassen Boden ziemlich weit von der Leiche. Offensichtlich hatte der Mann versucht sich mit der Nahkampfwaffe zu verteidigen, ihm war aber die Waffe aus der Hand gerutscht. Vermutlich... Hatte Bardasch eigentlich ein Schwert?
Während Anáwiel überlegte, was passiert war und was passieren sollte, konnte das Tier ihre Anwesenheit eindeutig spüren und war jetzt mit dem Gesicht zu ihr. Die Soldatin bemerkte, dass sie entdeckt war und richtete sich aus der gebückten Haltung auf. Der Snapper wusste immer noch nicht, wie er reagieren sollte, er war auch satt und die Bewegungen des Menschens gegenüber ihm waren fliessend und beruhigten ihn einigermassen. Die Blondine holte langsam einen Pfeil aus dem Köcher, während das Raubtier sich ihr näherte, vielleicht um zu sehen, ob sie essbar war. Das sie eine Gefahr vermutete es offensichtlich nicht, es schnaubte nur leise und unsicher. Und das war sein Fehler, sein fataler Fehler.
Mit einem lauten Geräusch ging der Snapper zu Boden, Anáwiels Pfeil hatte in seinem Auge gelangen und sein kleines Gehirn durchbohrt. Das Tier war nun tot, aber es hatte mit seinem Schrei die Aufmerksamkeit seiner Kameraden auf sich gezogen.
„Anáwiel! Pass auf!“ ertönte eine bekannte Stimme und mit einem Sprung befand sie sich im Versteck, aus dem das Geräusch gekommen war.
„Bardasch! Um Innos’ Willen! Ich dachte fast du wärest tot“
„Psssst!“ mahnte der Waffenknecht seine Lehrmeisterin. Die Tiere waren verdammt nahe.
„Hör mir jetzt zu, Bardasch! Zuerst müssen wir den Rudelführer ausschiessen. Der Rest wird leicht sein, denn ohne ihren Führer werden die Snapper verwirrt und leichter zu töten sein. Auf drei stehen wir auf und beginnen zu schiessen. Bist du bereit? Eins... zwei...“
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20.05.2006 10:15
#43
Ein dumpfer Aufprall ertönte, als der Pfeil sich keine Handbreit neben dem Baum in den von Tau durchnässten Waldboden bohrte. Cyco war jedoch nicht zufrieden mit dem Erfolg, der sich eingestellt hatte. Zwar traf er inzwischen häufiger alles, was nicht mehr als einen Schritt weit von seinem Ziel entfernt war, doch schwirrten seine Geschosse auch oft einfach ins sprichwörtliche Blaue. Mit einem Blick in den nahezu wolkenlosen Himmel stellte der Tätowierte fest, dass diese Behauptung in seinem falle sogar zutraf.
Er zog einen weiteren Pfeil hervor, bemerkte, dass sein Köcher nun geleert war. Soviel also zum Üben. Der Einzelgänger drehte den kopf, sah in die Richtung, in der sich Grischnach zum Schlafen zusammengerollt hatte. Der Lehrmeister besaß sicher noch Pfeile, doch wollte Cyco ihn zunächst nicht wecken. Eine Weile würde er noch allein klarkommen.
Der Lernende legte den Pfeil auf die Sehne, spannte selbige, hob die Waffe. Dann zielte er. Er rief sich die Worte des Lehrmeisters in den Sinn. Er solle sich darauf konzentrieren, wo er sich befand und wo sein angestrebtes Ziel war. Cyco richtete seine Gedanken allein auf den Baum, ließ die Sehne los, welche den Pfeil fortschleuderte. Er flog etwa zwei Fingerbreit am Baum vorbei, traf irgendetwas im dahinter befindlichen Unterholz. Ein schrilles Kreischen ertönte, eindeutig nicht menschlichen Ursprungs. Cyco zog sein Schwert, ging langsam auf die Quelle des Lärms zu. Ein Molerat lag am Boden, von dem Pfeil in einen Hinterlauf getroffen. Cyco hob seine Waffe, tötete das Tier. Er säuberte sein Schwert, steckte es wieder in die Scheide, nahm sein Jagdmesser hervor. Mit schnellen Schnitten entnahm er dem Kadaver einige stücke frischen Fleisches, trug sie ins Lager. Er legte das Fleisch auf einige Blätter, um es vor Schmutz zu schützen, sammelte dann Feuerholz. Nach einigern Fehlversuchen begann endlich das Hölzchen, welches er drehte, Rauch zu erzeugen. Schnell legte er Zunder dazu, pustete leicht. Bald loderten helle Flammen.
Drei stabile Stöcke staken im Waldboden, auf jeden von ihnen hatte der Tätowierte ein Stück des Fleisches gesteckt. Bald wurde es gegart sein.
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Es war ein schöner Morgen die Sonne war gerade erst aufgegangen und er ,Antgar wollte gerade den Hof von Sekob verlassen als er ein rufen Hörte.
"Halt warte mal ". Es war Till der nach Ihm rief,und Antgar wartete bis Till zu ihm kamm.
"Wie heist du eigendlich ." Antgar warum fragst du .
" Böldmann, damit ich weis nach wem ich suchen muß wenn Ich einen guten Schmied Brauche . Du bist nähmlich erst der Dritte Schmied der das Gold für seine Arbeit Ohne das er Ihm drohen mußte sofort bekamm."
Der Dritte , was wahr mit den anderen ?.
" Er war nie mit ihrer Arbeit zufrieden ,nur Carl ,Benet und Du haben Ihn bis
jetzt eine Arbeit geliefert die sein Gold auch wert wahr .Leider kann Carl nicht mehr so oft Kommen der Weite weg , und Benet Schniedet nur noch Schwerter auf Onars hof ,du Kommst doch wenn wir dich brauchen.?"
Aber natürlich wenn die Bezahlung stimmt.
"Also gute Reise"
Antgar wahr ein wenig Stolz auf seine leistung das Mann nach Ihm senden würde wenn mann Ihn Braucht ,ja dies wird ein guter tag werden .
Er lief den weg zurück auf dem er kommen war als er wieder beim Steinkreis vorbeikamm blieb er Stehen. Antgar schaute Ihn erst aus der Ferne an ,es wahren keine tiere zu sehen . Er ging näher ran die vielen Kräuter die da wuchsen wenn er sich nur damit auskennen würde .
Antgar untersuchte den Stein in der Mitte der Anlage er hatte schon als er näher kamm gesehen das dort was eingeritzt ist . Mist dachte er Runen schrift ,er konnte zwar Lesen und Schreiben aber die Runenschrift konnte er nicht lesen .Er ging um den Stein herum was wahr das da unter dem efeu lag ein Rostiges Schwert und ein Prall gefüllter lederbeutel .Antgar schaute sich um es war niemand in der Nähe der ihm seinen Fund streitig machen konnte .Und er nahm das Schwert und den Lederbeutel an sich . Als er in den lederbeutel sah schlug sein Herz schneller das wahren mind. 250 Goldstücke wenn nicht noch mehr . Antgar stecke den Lederbeutel ein den Inhalt würde er ihn der Taverne genau zählen .
Er kamm wieder an der Gabelung zu Onarshof und der Söldnerstadt vorbei aber mit soviel Gold wollte er nur zurück in die sichere Stadt. Er lief so schnell wie möglich aber ohne irgendweches auf sehen zu erregen an den Söldnern an der Hütte vorbei machte wieder seinen um weg über die Wiese möglichts weit von den Lurkern weg dem Weg entlang und Stand schließlich vor der Taverne und betrat Sie .
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Cyco schien sich dort, versteckt hinter dem knisternden Feuer, sicher zu glauben, doch sein einziger Schutz, nämlich der Lehrmeister, schlummerte seelenruhig und nichtsahnend zusammengerollt in einer entlegenen Ecke, wo er von all dem, was nun geschehen sollte, nicht einmal einen Windzug zu spüren bekommen würde.
„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“
Das waren exakt die Worte gewesen, die der Bogenschütze an seinen Schüler gerichtet hatte. Ja, dies galt anscheinend auch für ihn, denn der Meister, der auf Anhieb einen perfekten Handlanger für sich auftreiben konnte, war vermutlich auch bisher nicht vom Himmel gefallen. Die wenigen Versuche, die Vastator angestellt hatte, waren ihm allesamt misslungen. Knurrend kam dem Bedeckten sein Spitzel in den Sinn, der gerne versuchte nach der ganzen Hand zu greifen, reichte man ihm denn überhaupt den kleinen Finger.
Auch mit Cyco hatte er schon jetzt seine Bedenken. Das größte unter diesen: Er hatte versagt und den Schüler des einhändigen Kampfes davon ziehen lassen müssen. Dennoch musste man ihm anrechnen, dass er geschickt und klug vorgegangen war um den angehenden Magier aufzuspüren. Es war ein Zwiespalt, der den, an einen der Bäume gelehnten, Besessenen für einen Moment ergriff. Wusste der Tätowierte eventuell schon zu viel? Würde es sich lohnen den Willen des Mannes auf seiner Seite zu wissen?
Wie aus dem Nichts erschien Vastator erneut vor dem Schwarzhaarigen. Das letzte Mal, als er sich seinem neuen Laufburschen gezeigt hatte, war es nicht allzu gut für diesen Asthan ausgegangen, der doch tatsächlich geglaubt hatte, sich mit ihm anlegen zu können. Unter seiner Maske, die der Vermummte am heutigen Tage trug, stahl sich ein schwaches Lächeln ob der Schmerzen, die er dem Einhandkämpfer zugefügt hatte; für ihn selbst genussvoll, für sein Opfer schon bedeutend weniger.
Mattes Tageslicht drang durch die hoch über ihnen liegenden Baumkronen und tauchte seinen schwarzen Mantel in einen schummerigen Glanz. Die Kapuze heute nicht annähernd so tief ins Gesicht gezogen, wie Vastator es bevorzugte, gab den Blick auf die das Antlitz bedeckende Maske preis. Das Stück selbst war aus dünn geschliffenem Onyxgestein gefertigt und besaß nur zwei kleine Öffnungen an den Augen, die ihm ermöglichten alles in seiner Umgebung zu erspähen. Die Maske reichte ihm knapp bis zur Nasenspitze, wo sie fließend in ein schwarzes Seidentuch überging, das seinen Mund bedeckte. In seiner Hand trug Vastator ebenfalls selbiges Gestein, das schwer auf seinem Gesicht lag, jedoch hier in tränenartiger Form und dabei bedeutend unscheinbarer.
Dies war ihr Erkennungszeichen, das der Maskierte für seine Schergen vorgesehen hatte. Keiner wusste von dem anderen, doch jeder wäre so in der Lage einen anderen als einen der Handlanger zu erkennen. Im Moment wusste er noch nicht, ob es ihm einmal zu Nutzen sein würde, doch im Moment zumindest konnte es nicht schaden, sich eine solche Option für die Zukunft offen zu halten.
Kurz zuvor noch mit einem Ast im Feuer herumstochernd, erschrak Cyco nun merklich, als er den Mann in der schwarzen Kutte vor sich erblickte. Nur für einen Moment streckte Vastator den tränenförmigen Onyx hoch in die Lüfte, bevor er schließlich den im Schatten der Bäume fast nicht zu erkennenden, schwarz glänzenden Stein in hohem Bogen in das lodernde Feuer warf.
„Ich denke, das ist es, was dir noch fehlt. Also hol es dir lieber schnell“, entgegnete Vastator dem Mann geheimnisvoll, der nichtsahnend auf dem Boden hockte und zu ihm aufschaute. Danach trat er rückwärtsgehend einige Schritte von dem neuen Schergen zurück und wandte sich dann wieder in Richtung der tiefen Schatten, die sich in dem Wald erstreckten, ohne dabei nur ein weiteres Wort an den Einzelgänger zu entrichten. Es wurde Zeit sich einem weiteren Namen auf der Liste anzunehmen.
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Eine schwere Prüfung. so dachte Paedygree als er am frühen Abend über die Felder von Sekob lief. Die Wölfe waren ja nicht schwer zu finden, aber ein Zobelfell. Na ja. Wenigstens hatte er fünf Tage Zeit für den Auftrag. Hinter Sekobs Hof sollten sich seiner Meinung nach ein paar Wölfe befinden. Kaum war er dem Weg hinter Sekobs Hof in den Wald gefolgt entdeckte er mehrere Scavenger, die ihn aber diesmal nicht interessierten. Erst als er Sekobs Hof nicht mehr sehen konnte hielt er inne: Mhhhh.... am besten schlage ich hier mein Lager auf. Einige Schritte weiter entdeckte er einige Gesteinsbrocken. Mühsam hob er sie hoch und begann einen Kreis mit ihnen zu legen um ein Feuer anzuzünden. Erst als alle Steine dicht aneinander gereiht waren begann er von einem Baum in der Nähe mit dem Schwert Äste abzuhacken. Weitere trockene Äste lagen auf dem Boden. Alle zusammen schleifte er über den Waldboden zum Lager und begann sie dort mit Pedragon in die richtige Grösse zu hacken. Schwitzend legte er die Äste zwischen die Steine und entzündete sie mit einem Feuerball. Zufrieden setzte sich Paedygree vor das fröhlich knisternde Feuer, bis ihm einfiel:
Oh... ich muss noch die Prüfung von Elendium ablegen.
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Schnell gingen die beiden weiter. Ohne Unterbrechung, denn der Weg, den sie zu beschreiten hatten war nicht gerade wenig. Schon bald waren sie ausserhalb der Berge und beobachteten die wilden Tiere der Gegend. Doch so sehr Sarah auch ihren neuen Bogen ausprobiert hätte, desto länger hätte die Reise gedauert. Schnell packte Sarah ihren langbogen wieder auf Ihre Schulter und ging an Re'etus Seite weiter. Er steckte ebenso sein Schwert wieder weg, konzentrierte sich aber weiter auf die Umgebung.
Dies mochte Sarah so an ihn. Man konnte ohne einen Gedanken an die Umgebung zu verlieren mit ihn Reisen, denn man konnte sich immer sicher sein, dass wenn etwas nicht stimmen sollte, dass die baldige landratte dies merken würde. Ein wenig später schon sahen sie von weiten die Taverne 'Zur Toten Harpye'. Jedoch kamen sie nicht so weit, denn die einsame Gruppe Wölfe streifte ihren Weg.
In wenigen Momenten bereits waren die Kämpfer des Lee einsatzbereit und für den Kampf gerüstet. Sarah hatte bereits einen ihrer Pfeile im Bogen gespannt und zielte auf den nächsten Wolf. Re'etu war mit seinen Einhandschwert auf die Tiere aus. Er blieb jedoch bei Sarah, damit die Wölfe ihr nicht zu nahe rücken würden.
Der erste Pfeil verließ die Sehne. Ein Zischen folgte. Dann ein Gejaule. Der erste Wolf hatte den Pfeil inmitten seiner Rippen bekommen und lag am Boden. Die anderen 5 Wölfe kamen sofort auf die beiden zu. Der zweite pfeil bahnte sich den Weg durch die Lüfte und wieder folgte ein gejaule. Jedoch lief der Wolf weiter, zwar geplagt von Schmwerzen, aber noch kampfeswillig. Re'etu drehte kurz sein Schwert und stellte sich bereits in Kampfstellung. Grinsend, denn er liebte den Kampf mit seinen Schwert. Nun beschloss Sarah eine schnellere Salve abzuschießen. Der erste Pfeil flog durch die Gegend. Ungeachtet dessen spannte sie den nächsten Pfeil ein und visierte den nächsten Wolf an. Auch dieser Pfeil bahnte sich den Weg in Richtung Ziel. Kurze Zeit später schon waren ledeglich 2 der Wölfe noch am Leben. Re'etu kümmerte sich um diese. Sarah packte bereits ihren Bogen weg und begab sich auf den Weg zur Taverne.
Bei einen kurzen Blick nach hinten sah sie, dass beide Wölfe am Boden lagen und Re'etu auch schon folgte. Wenig später waren beide wieder nebeneinander. Sie gingen nun gemeinsam in die Taverne...
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Rückblickend, mit Razor in den Gedanken und vorrausschauend auf die Kämpfe, die ihm bald oder sogar heute Abend bevorstehen werden, verließ Peter das Gebiet hinter den Bergen und betrat Khorinis. In Gedanken durchflog er nocheinmal den Ablauf des Angriffes auf die Garde. Zuerst würde die Gruppe Khorinis betreten und dann würden sie die Piraten und Lazio am Kai empfange. Schließlich würden dann die Bogenschützen die Kaserne anbrenne und in dem entstehenden Getummel würde sie einen Gardler töten. Letztenendes würden sie dann über den Meerweg flüchten.
Nach der langen Wanderung, am vortag, sah Peter nun endlich die Umrisse der Hütten, die auf dem Hof standen. Der Braunhaarige beschleunigte nocheinmal. Vielleicht wären sie ja schon losgezogen? Ohne den Braunhaarigen? Nein, das darf nicht sein! Hoffent, dass dies nicht so war, rannte Peter nun noch schneller. Schließlich kam er auf dem Hof an. Hastig suchte er nach der Gruppe und rannte um alle Hütten.
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Die drei standen auf und gingen aus der Taverne. Schnell verstanden sie sich gut und gingen den Weg in Richtung Bergen. Gerade erst sind Sarah und Re'etu hier her gekommen, jedoch störte sie es nicht, diesen Weg wieder zurückzugehen. Frohen mutes folgten sie den Weg. Viele Abenteuer hatten sie auf wegen wie diesen erlebt. Auch Re'etu schien sich zu erinnern, denn sein Gesichtsuasrduck deutete auf anspannung. Aber so sah der junge Schürfer meistens aus, wenn Spaziergänge anstanden.
Sarah hingegen begutachtete den neuen Gefährten.
"Scheinbar ein Bauernjunge oder ein Bürger", dachte sie und beschloss ihn ersteinmal nicht aus den Augen zu lassen. Schließlich hatten die Piraten zu Zeit genug Probleme gehabt, da würde ein Angriff der Miliz oder der Paladine nicht gerade willkommen sein. Trotzdem vertraute sie den jungen Mann, der anscheinend nicht einmal ein Schwert oder Bogen benutzen konnte, diesen aber mitschleppte.
Nach kurzer Zeit schon erreichten die drei den bergigen teil von Khorinis. Re'etus Haltung änderte sich. Scheinbar hielt er seine Hand nun näher an der Gürtelschnalle seines Schwertes. Auch Sarah veränderte ihre Haltung, sodass sie sofort ihren bogen erreichen konnte. Ihr neuer Bgleiter Erik tat nichts dergleichen. Ihn fielen warscheinlich als ungeübter Bürger nichteinmal die Änderungen auf. Er folgte ihnen und die Gruppe unterhielt sich weiter.
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Innos sei dank. Paedygree lag hinter einem Gebüsch um nicht von einem Rudel Wölfe gesehen zu werden. Hier waren vier Wölfe. Aber für Elendiums Prüfung brauchte er nur zwei. Vorsichtig keinen Laut zu machen zog Paedygree sein Schwert aus der Scheide. Im Sonnenlicht, das nur spärlich zwischen den Baumkronen hindurch fiel, blinkte sein Schwert auf. Ohne einen bestimmten Zeitpunkt abzuwarten rannte der Klosterschmied so schnell er konnte auf das kleine Rudel los, dass auf einer kleinen Lichtung stand wie er erst jetzt bemerkte. Der Wolf, der ihm am nächsten war senkte den Kopf und rannte auf Paedygree los. Schnell machte er einen Schritt zur Seite und schwang sein Schwert. Die tödliche Klinge sauste auf das Tier hinab und traf es genau auf die Nase. Der Stahl bohrte sich tief in den Kopf des Wolfes hinein und mit einem letzten Jaulen stürtzte er zu Boden. In diesem Augenblick stürmten bereits die verbliebenen Biester auf den Diener Innos los, der nur noch einen Satz zurück machen konnte bevor er gebissen wurde. Pedragon hielt er drohend vor sich ausgestreckt. Langsam schlichen die Wölfe um ihn herum um ihn einzukreisen. Doch das würde er nicht zulassen. Mit einer schnellen Bewegung sprang er auf den linke der Wölfe zu. Schlug jedoch nach vorne und sprang im nächsten Moment vor. Der Wolf vor ihm jaulte auf und stützte zu Boden. Der Schmied hatte Pedragon in die fellerne Brust gestossen. Die zwei anderen Wölfe sprangen knurrend an ihm hoch. Ein Schmerz durchfuhr in und als er an die linke Schulter langte, spührte er das einer der Viecher seine Robe durchbissen hatte. Wütend sprang er nach vorne drehte sich herum und liess das Schwert mit dem gestreckten Arm mitgleiten. Ein leises Surren war zu hören, bis die Klinge schliesslich einen Baum traf. Fluchend versuchte er das Schwert aus dem Baum zu ziehen. Die Wölfe konnte er in seinem Nacken spühren. Endlich gelang es ihm Pedragon aus dem Baum zu ziehen und stolperte ungeschickt rückwärts und kippte über einen Wolf. Ein Knurren war zu hören und dann bemerkte Paedygree wie sich einer der Wölfe über seinen Brustkorb beugte. Schnell stiess er Pedragon nach vorne und spührte dann den dumpfen Aufschlag. Ungeschickt rollte er zur Seite und rappelte sich auf. Der letzte Wolf stand bereits vor ihm, doch es war zu spät. Paedygree hatte sein Schwert bereits in das aufgerissene Maul gestossen.
Keuchend und vom Kampf am ganzen Körper von Schweiss bedeckt steckte er sein vor Blut triefendes Schwert in die Scheide zurück. Den Wolf, den er als erstes getötet hatte hievte er hoch auf seine Schulter und lief damit zum Lager zurück. Wenn ich schonmal gleich vier Wölfe habe, kann ich auch gleich alle ausbeuten. dachte er und legte den Wolf neben dem knisternden Feuer ab, nur um gleich den nächsten Wolf hierher zu schleppen.
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Endlich waren alle Wölfe ins Lager gebracht worden und Paedygree setzte sich gemütlich ans Feuer. Um ihn herum hörte er nur das ferne Rauschen eines Baches und das rascheln des Windes in den Bäumen, ansonsten- absolute Stille. Gemütlich zog er ein Stück gebratenes Fleisch hervor um seinen Hunger zu stillen und schlang das Fleisch so schnell herunter, dass es ihn bereits nach einigen Minuten nach mehr verlangte. Doch er wusste genau, dass er seinen Vorrat einteilen musste. Durstig durchwühlte er seine Innentasche der Robe und fand schliesslich die Wasserflasche. Sie war nur noch halb voll. Bald musste er wohl wieder Nachschub besorgen. Nach einigen Kräftigen Schlucken war die Flasche leer, doch es kümmerte ihn nicht. Die konnte er auch noch morgen füllen. Jetzt musste er die Wölfe verwerten.
Mühsam erhob er sich und schritt zu einem der Wölfe hin. Paedygree kniete vor ihm nieder und drehte ihn auf den Rücken. Mit seinem alten Dolch begann er langsam das Fell anzuschneiden und zog einen dünnen Schnitt bis hoch zum Hals. Blut floss heraus und verklebte Paedygrees Finger. Vorsichtig trennte er das Fell an den Pfoten ab und zog es dann langsam über den Kopf des Wolfes. Das Fell löste sich ganz ab und lag dann lose auf Paedygrees Arm. Stolz es geschafft zu haben stand er auf und hängte das Fell über einen Ast eines Baumes, der am Rand des Lagers stand. Gut. Jetzt kommt der schwierige Teil. Zähne und Krallen ziehen. Die Sehnen kommen dann später dran. Vorsichtig öffnete er dem Felllosen Wolf das Maul und steckte seinen Dolch ins Zahnfleisch. Erst als er den Zahn unter der Klinge deutlich spürte begann er vorsichtig ihn heraus zu hebeln. Schneller als gedacht fiel der lose Zahn vor seine Knie. Glücklich liess er ihn in die Tasche gleiten und wandte sich dann den verbleibenden zu. Als er endlich alle Zähne raus hatte, schmerzten seine Knie, doch er wollte unbedingt diesen Wolf heute noch verwerten. Die Zähne steckte er alle in seine Tasche und wandte sich dann den Krallen zu, die für ihn am schwierigsten waren. Vorsichtig schnitt er am Ansatz die Kralle ab und... Sie brach ab. Der Schmied fluchte laut, brachte sich jedoch so schnell er konnte wieder unter Kontrolle. Die restlichen Krallen konnte er ohne Probleme lösen. Glücklich machte er sich an die Sehnen, die er bis jetzt immer weggekriegt hatte. Vorsichtig trennte er auf der Innenseite der Beine die Sehne durch, die man dann leicht rausziehen konnte. Vorsichtig schnitt er weiter oben am Ansatz an und zog dann den Strang ohne wiederstand heraus. Die Sehne legte er vor das Feuer und begann dann an den Hinterbeinen ebenfalls damit, die Sehnen zu lösen.
Einige Minuten später hielt er stolz die vier Sehnen in der Hand. Von diesem Wolf habe ich alles verwertet was ging.Sagte er sich, bis ihm etwas einfiel: Oh... ich könnte meinen Nahrungsvorrat noch aufstocken. Vorsichtig stach er mit seinem Dolch in das Fleisch des Wolfes hinein und schnitt ein schönes Stück Fleisch heraus, das er dann vor Blut triefend auf einen der Steine legte, die das Feuer umgaben um ihn zu braten. Anschliessend packte der Diener Innos das verwertete Vieh an den Beinen und schleifte es aus seinem Lager und hinter einen dicken Baum. Hier würde er es weder sehen, noch riechen können.
Wieder im Lager begutachtete er seine Beute. Er konnte stolz auf sich sein. Nun musste nur noch das Fell gegerbt werden, dann konnte er sich schlafen legen und die restlichen Wölfe morgen ausweiden. Vorsichtig legte er das Fell auf den Boden und begann mit seinem Dolch über das Leder an der Unterseite des Felles zu schaben. Wie Elendium gesagt hatte: Es ist im Grunde wie rasieren. Jedoch war diese Arbeit unappetitlicher als rasieren. An den Händen Paedygrees klebte Blut und seine Robe war auch davon überzogen. Ich muss morgens dringend ein Bad nehmen. dachte er und fuhr mit dem gerben fort. Der Novize hielt in seinem tun inne und begutachtete das Fell nochmals genau. Auch in den Ecken schien alles schön glatt zu sein. Zufrieden und gähnend hängte er das Fell wieder über den Ast und legte sich dann neben das Feuer. In diesen warmen Nächten würde er keine Decke brauchen. Pedragon, sein geliebtes Schwert legte er ohne Scheide neben sich, bis ihm etwas am Feuer auffiel und dann schleunigst aufstand. beinahe hätte er das Stück Fleisch vergessen, das dort vor sich hingebraten hatte. Schnell entfernte er es, wobei er sich ungeschickterweise die Finger verbrannte.Auu.... veflucht. schrie er und wickelte das Fleisch schnell zu den anderen Stücken in das Leinentuch ein und verstaute es wieder in der Robe.
Nocheinmahl gähnte er tief und legte sich dann an einen Platz, der reichlich von Moos überzogen war. Bevor er die Sterne über sich begutachten konnte, war er eingeschlafen
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Müde setzte der Wanderer einen Fuß vor den anderen. Die Beine fühlten sich immer schwerer an. War es möglich, dass Beine von einem Moment auf den anderen schwerer wurden? Der Gelehrte schenkte dieser Theorie keinen Glauben. Jedoch hatte es eben einen ziemlich starken Regenguss gegeben. Nein, er hatte viel zu dünne Sachen an, als dass diese viel Wasser aufnehmen könnten.
Reto schüttelte den Kopf und somit auch die Illusion, bis sie verflogen war. Er gestand es sich ein. Totale Erschöpfung hatte von seinem Körper Besitz ergriffen. Am liebsten wäre er auf der Stelle umgefallen und eingeschlafen, doch weder der schlammige Weg unter seinen Füßen noch die ihn umgebende Wildnis luden dazu ein.
Mit nur halb geöffneten Augen suchte er den nicht sehr weit entfernten Horizont vor sich nach Lichtern ab. Vergebens. Keine Spur von der Stadt. Dabei hatte er doch schon vor mindestens zwei Stunden die Taverne „Zur Toten Harpyie“ passiert. Oder kam ihm das nur so lange vor? War sie vielleicht nur ein paar Minuten hinter ihm?
Obwohl er wusste, dass er das Gasthaus nicht sehen würde, drehte er sich kurz um. Wie zu erwarten, starrte er auf den von Bäumen gesäumten Weg.
Verflucht, Reto. Du hast jegliches Zeitgefühl verloren, tadelte er sich selbst, um danach die Resignation zu schelten. Jetzt hör auf dich selbst zu bemitleiden und pack dich in die Stadt. Immerhin bist du auch diesem verdammten Kastell entkommen. Der letzte Gedanke machte ihm etwas Mut. Das Kastell hatte ihn mit einigen Gefahren konfrontiert. Zwar mit etwas Hilfe hatte er sie dennoch gemeistert.
Ermutigt aber immer noch erschöpft setzte er den Marsch fort. Nach einigen Minuten (es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor) wurde der Weg abschüssiger. Der Wanderer nahm davon keine Notiz und setzte weiter einen Fuß vor den anderen. Die Strafe folgte, wie es der Zufall so wollte, auf den Fuß. Mit diesem nämlich trat er auf einen vom Regen glitschig gewaschenen Stein und verlor den Halt. Der Länge nach klatschte er in den aufgeweichten Dreck. Sofort durchzog ein tiefer Schmerz den Ellenbogen. Oh nein, jetzt nicht auch noch einen gebrochenen Arm.
Dreimal hob und senkte sich der Brustkorb, bevor Reto es wagte, sich wieder zu bewegen. Der Ellenbogen schmerzte, aber es war auszuhalten. Mühsam und darauf bedacht, nicht noch einmal Mutter Erde zu küssen, erhob er sich. Das Resümee war vernichtend. Seine Gesamtsituation hatte sich nun zusehends verschlechtert. Zu einem leeren Magen und erschöpften Muskeln kam noch ein vermutlich geprellter Ellenbogen (auf alle Fälle tat er nach wie vor weh) und die Tatsachen, dass er nun bis auf die Haut durchnässt und mit Schlamm bedeckt war. Mehr schlecht als recht wusch er sich mit einem Bündel nassen Grases. Wenn nur endlich diese verdammte Stadt in Sicht käme. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck schleppte er sich weiter. Jegliche Selbstdisziplin war hinüber.
Der sonst so nüchtern auf Fakten bedachte Wissenschaftler glaubte durchaus an das Wohlwollen der Götter, als nach einer weiteren Ewigkeit endlich die Fackeln des Stadttores in Sicht kamen. Als er näher kam, bemerkte er, dass sich die beiden Torwachen auf Grund des Wetters in den Torbogen zurückgezogen hatten. Ob sie ihn so einfach durchlassen würden. Abgerissener als er es zurzeit konnte man gar nicht aussehen und sein letztes Treffen mit zwei Milizen war nicht sehr freundlich verlaufen.
Reto musste nicht den erschöpften Wanderer spielen, denn er war es in Person. Dennoch hielt ihn die eine Wache mit ausgestreckter Hand auf.
„Halt! Nach Sonnenuntergang müssen wir jeden Ankömmling kontrollieren. Was willst du in der Stadt?“
Angesichts seines Zustands fand Reto die Frage selten dämlich. Doch eine Provokation war für ihn jetzt erstens zu riskant und zweitens zu anstrengend.
„Ich will mich nach einer Herberge und einem Barbier umsehen.“ Er deutete auf seinen Arm, den er angewinkelt am Körper hielt.
„So so. Zeig uns mal, was du bei dir führst“, ordnete der Bewaffnete an. „Schmuggel ist derzeit ein schwerwiegendes Problem. Wir haben erst neulich Waffenhändler festgenommen“, fügte er auf den missmutigen Blick Retos hinzu. Diesem blieb nichts anderes übrig, als zu kooperieren, denn die zweite Wache grunzte schon ungeduldig. Also holte er das durchnässte Pergament, sein Tintenfass und die ebenfalls durchnässte Schreibfeder sowie seine wenigen Goldmünzen hervor. Fast schon zu seiner Überraschung bekam er alles wieder. Diese Wachen taten scheinbar wirklich nur ihre Pflicht, nicht mehr und nicht weniger. Das war gut, in jeder Hinsicht.
„Passieren“, nickte ihm der Gardist zu. Erleichtert kam Reto der Aufforderung nach.
Als er auf den gut beleuchteten Marktplatz, der inzwischen recht leer war, trat, machte sich ein ,endlich geschafft’-Gefühl in ihm breit. Was sollte er jetzt tun? Gleich zu Hannas Herberge oder schauen, ob ein Barbier um diese Uhrzeit noch Patienten behandelt?
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Dieser grüne Felssaal war faszinierend. Die Wände schienen aus Kristallen zu bestehen, von denen das Licht auszugehen schien. Das Wasser des unterirdischen Teiches schien ebenso grün zu leuchten, wie die Wände. Wie gebannt starrte Lucya auf das fluoreszierende Grün des absolut stillen Wassers. Ob unter der Oberfläche die gleichen Kristalle waren? Angestrengt versuchte die Magierin die Tiefe des Gewässers festzustellen, doch ließ sich das aufgrund der Lichtbrechung nicht genau sagen. Jedenfalls fehlte dem See das Typische unergründliche Dunkel der tiefen Stellen. Von seinem Grund ging dieses grüne Leuchten aus. Irgendwie wirkte es beruhigend, so dass sich ihr Blick langsam verlor und sie leicht schwankte. Schnell riss sie ihren Blick vom grünen Wasser los und drehte sich zu Arvjen um. Dieser hatte auf einem steinernen Altar, mit wunderschön gearbeiteten kristallenen Einfassungen, ein Buch entdeckt und blätterte nun ziemlich ratlos darin. Lucya warf ihm einen Blick über die Schulter. Das Buch schien sehr alt zu sein und in einer Sprache geschrieben, die aus merkwürdigen Schriftzeichen bestand. Zwischendurch allerdings schien es Anmerkungen in der ihnen beiden bekannten Sprache zu geben. Arvjen war ganz vertieft darin, und Lucya vertiefte sich wieder in den Anblick des Felssaals. Bis auf die Insel, auf der sich die beiden Verirrten befanden, gab es nichts weiter hier. Kein weiterer Ausgang war zu erkennen. Lucya hatte gehofft, endlich wieder hier raus zukommen.
Hinter ihr krachte es, als Arvjen das Buch vom Altar riss. Sie wollte sich eben umdrehen, als ihr Blick an der Wand vor ihr hängen blieb. Die kristallene Wand teilte sich plötzlich mit knirschendem Geräusch und legte einen Durchgang frei. Lucya bekam eine Gänsehaut. Arvjen musste es nicht anders gehen. Sie selbst war ja inzwischen an einiges gewöhnt, aber der Bürger hatte sicher noch mit den Geisteraktivitäten im Refektorium zu kämpfen.
Nach kurzer Zwiesprache einigten sie sich den Durchgang zu probieren. Arvjen lief sofort los, doch Lucya ging nicht, ohne sich dieses merkwürdige Buch zu schnappen.
Sie befanden sich wieder in einem dieser Gänge, wie sie ihn schon die ganze Zeit gegangen waren. Nur dass es hier nicht dunkel war, auch hier leuchteten die Wände in diesem grünen Licht.
Arvjen erzählte ihr, dass er über einen verbannten Geist gelesen hatte, der
Hier sein Dasein fristete.
„Aber wer hat dann das Buch geschrieben, vor allem die Anmerkungen in unserer Sprache?“ Der Geist selbst? Ist es so eine Art Tagebuch? Geister führen doch keine Tagebücher….“
„Ich weiß es nicht, aber….“, Arvjen hielt mitten im Satz inne und starrte mit geweiteten Augen geradeaus. Lucya drehte sich rasch in dieselbe Richtung, und auch ihr stockte beinahe der Atem, als sie dessen ansichtig wurde, was sich da vor ihr abspielte.
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Kein Leuchten des Mondes oder mitgeführter Fakeln erleuchtete die Umgebung in der sich die beiden Gardler befanden. Sie waren auf dem Weg zu Lobards Hof, der nicht weit von der Stadt entfernt lag. Beide sprachen kaum ein Wort miteinander. Warscheinlich war Anáwiel genauso gedanklich damit beschäftigt, was es auf dem Hof für ein Problem geben konnte, wie Bardasch. Lediglich das Rauschen der Bäume war zu vernehmen und hin und wieder knackte es in den naheliegenden Büschen, was den Waffenknechten das eine und andere Mal aus den Gedanken riss. Aufmerksam starrte er im vorbeigehen in die Dunkelheit - immer darauf bedacht, daß jeden Moment ein Tier oder Anderes zum Vorschein kommen konnte, aber es blieb friedlich.
Vom Weiten konnten sie nun den Hof ausmachen und erkannten, daß irgendetwas dort im Busch zu sein Schien. Bardasch hatte den Eindruck dort unruhige Bauern laufen zu sehen, aber warum? Erst bei näherem Annähern konnte man den unruhigen hin und her Laufen auch angstvolle Schreie zuordnen - und dann, sahen sie etwas, was beide ziemlich beunruhigte.
Es sah aus, als würde jemand Feuerzauber wirken. „Anáwiel!“, rief der Waffenknecht, „Hast Du das gesehen?“. „Das Feuer?“, antworte sie aufgeregt, „Ja - habe ich“.
Nun beeilten sich die beiden Gardisten, sich dem Geschehen möglichst schnell zu nähern. Bardasch´s erster Gedanke war ein Magier, der im Kampf gegen die Bauern seine Magie sprechen ließ, bis er erkannte, daß das Feuer von keinem menschlichen Wesen ausging, was wohl Anáwiel auch bemerkte.
„Ein Feuerwaran“, stieß sie hervor und zückte ihren Bogen. Tatsächlich - nun waren sie nah genug am Geschehen, um erkennen zu können, daß es ein Feuerwaran war, aber wie kam, der dahin? Feuerwarane in der Nähe der Stadt? Irgendwo auf plattem, begrünten Land? - Das gab´s doch garnicht. Das Tier mußte sich irgendwie dort hin verirrt haben.
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Gleich nach dem er von den hellen Sonnenstrahlen aufgeweckt wurde, packte er seine Sachen und machte sich auf den Weg. Natürlich mit dem Rock im Gepäck. Es war eine langweilige reise schon nach kurzer Zeit wollte er nicht mehr gehen so ganz alleine, ohne Unterhaltung.
So ging er trotzdem total gelangweilt weiter, bis ihn auf einmal 3 Wölfe anfielen. Jack zog Blitz schnell seinen Säbel und streckte es dem nahesten Wolf direkt in den Hals. Dieser heulte auf und sank zu Boden. Die anderen beiden waren nicht wirklich beeindruckt und fielen ihn auch an. Mit gut platzierten Schlägen setze er einen nach dem anderen aus.
Jack nahm ein paar Blätter und wischte damit das Blut von seinem Schwert ab, steckte es wieder ein und ging weiter.
Nun war es bereits spät geworden da ihn die Wölfe aufgehalten hatten und er durch die Langeweile langsam ging. Trotzdem wollte er noch so schnell wie möglich ankommen. Auf jeden fall noch kurz nach Sonnenuntergang, denn auf lange Nachtwanderungen hatte er keine Lust. Deswegen erhöhte sich sein Tempo eindeutig ...
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Nachdem Peter viele Stunden nach der Gruppe gesucht hatte, sie aber nicht fand, verließ er Onars Hof und wollte gen Khorinis aufbrechen. "Vielleicht sind sie ja sch losgezogen...", dachte sich der Braunhaarige, schnappte sich sein Schwert und lief los. Kurz nachdem er aufgebrochen war, fiel ihm Calintz ein. "Ob er wohl den Eber übberrascht hat? Am besten such ich ihn zuerst." Mit diesen Worten lief er auf das kleine Wäldchen, zwischen der Toten Harpye und Onars Hof, zu. Es dauerte nicht lange und der Schleichlehrmeister erreichte es. Die Nacht war heute ziemlich dunkel. Man sah kaum die Hand vor Augen.
Tastend und sich nur auf sein gehör verlassend lief der Braunhaarige an dne Bäumen entlang. In der Ferne konnte man gebrülle aus der Taverne hören. "Wo war nur der Lehrling? "Hallo?", rief Peter und lief fast blind weiter. Plötzlich hörte er etwas.
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Ein seltsames Bild erschien vor den Augen der beiden Milizen. Bauern liefen panisch herum und schrien erschrocken, ein paar Heuhaufen wurden schon in Brand gesteckt und Flammen loderten gen Himmel. Die rote Eidechse verfolgte intensiv die Männer auf dem Hof und versuchte sie möglichst gebraten zu bekommen, damit ihr das Essen auch schmeckte. Bis jetzt aber waren alle Versuche erfolglos geblieben, leider oder zum Glück, je nachdem welche Seite man nimmt.
Es war eindeutig ein Feuerwaran und Anáwiel war nicht begeistert von der Tatsache. Mit dem Tier war nicht zu spassen, es war äusserst gefährlich, nicht nur weil es Feuer spucken konnte, es war auch sehr schnell, schneller als einen Snapper, und auch schneller als einen Waran. Seine Kiefer waren ebenfalls nicht zu unterschätzen, auch wenn es sie selten zum Angriff nutzte.
Die Soldatin zögerte nicht und zog ihren Bogen, gleichzeitig rief sie zu ihrem Schüler
„Bardasch, übernimm die andere Seite. Lenke den Waran von den Bauern ab und hüte dich vor seinem Atem. Egal was du tust, bleib nicht lange auf der selben Stelle...“ mehr konnte sie nicht sagen, denn der hungrige Waran hatte die neuangekommene Beute in spe schon bemerkt und stürmte auf sie zu. Anáwiel legte einen Pfeil an die Sehne und feuerte ab, gleichzeitig machte sie eine Rolle zur Seite. Als sie sich wieder erhob, sah sie zu der Stelle, wo sie sich bis vor kurzem befunden hatte. Das Gras war weg und nur nackte Erde war dort zu sehen, ein grosses schwarzes Loch, bedeckt mit Asche, in der grünen Umgebung. Die Soldatin suchte mit den Augen nach Bardasch, hoffentlich hatte er es auch geschafft den Adem auszuweichen.
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Zwei Tage lang schon hatte Calintz erfolglos nach einem Eber gesucht. Doch egal wo er suchte, sei es im Walde nahe der Taverne, oder in der Gegend zwischen der Taverne und der Stadt, nirgendwo konnte der Dieb eines der schwarzen Mistviecher ausmachen. Diese mit Hauern bestückten Schweine waren wohl nur an ganz bestimmten Stellen zu finden. Etwa hatte ihm Peter diese Aufgabe aus Grausamkeit, was Cal durchaus nachvollziehen konnte, oder einfach nur aus Unwissenheit gegeben. Die letzte Möglichkeit wäre auch noch gewesen, dass in letzter Zeit so viele Möchtegern-Helden ihr Unwesen trieben und speziell auf Eber Jagd machten. Missmutig schritt der Weißhaarige schließlich in Richtung Hof. Auf dem Weg dorthin gab es ja schließlich auch noch ein kleines Waldstückchen. Wenn Cal Glück hatte würde er wirklich dort auf eines der Biester stoßen, wenn nicht, dann würde Peter ihn wohl wirklich nicht mehr weiter unterrichten. Der etwas irre Schürfer war ihm sowieso nicht gerade sympathisch. Würde es nach seinem Kopf gehen würde der Schleichlehrmeister schon längst mit aufgeschlitzter Kehle im Hafenbecken von Khorinis herumtreiben. Hierbei musste aber auch noch erwähnt werden, dass der Dieb dies fast jedem wünschte.
Die Sonne war schon längst untergegangen, als Calintz endlich den kleinen Wald erreichte. Jeden normalen Menschen würde diese Nacht wohl undurchdringbar schwarz erscheinen, doch für den Weißhaarigen war dies durch seine ungewöhnlich Gabe kein Problem. Ganz im Gegenteil, in dieser Nacht schien seine Nachtsicht fast doppelt so gut zu wirken. Er deutete dies als positives Zeichen und dachte sogar insgeheim, dass ihm Beliar an diesem Tag wohlgesonnen war. Als Cal einige Schritte in den Wald gegangen war hörte er plötzlich das Knacken eines Astes. Vorsichtig ging er in die geübte gebückte Haltung und wartete auf ein weiteres Zeichen. Und es kam auch, und zwar in Form eines lauten "Hallo". Wer auch immer zu dieser späten Zeit alleine durch die Wildnis ging, er war etwa strohdumm oder einfach nur ein Adrenalinjunkie. Durch lautes Rufen wurden nämlich meistens irgendwelche Banditen angelockt. Eigentlich wäre das ja das Problem des Fremden gewesen, doch den Dieb reizte einfach die Gelegenheit, wieder einmal eine unschuldige Person hinterrücks zu meucheln, ohne dass es jemals jemand entdecken würde. Seine Gefühle zwangen ihn förmlich sich an den einsamen Wanderer heranzuschleichen und seinen Dolch tief in sein Herz zu bohren.
Bedächtig trat der Weißhaarige zuerst mit den Zehenspitzen auf den weichen Waldboden auf und rollte dann über die Hacke ab, so wie es Peter ihm beigebracht hatte. Die Arme benützte Cal um sein Gleichgewicht beizubehalten. Immer einen Fuß vor den Anderen setzend schlich er durch den Wald, immer den Geräuschen folgend, die von dem Unbekannten ausgingen. Da konnte ihn Calintz auch schon sehen. Es war eindeutig ein Mann von einer eher kräftigeren Statur. Verloren starrte der Fremde in die Finsternis, in der Hoffnung wohl doch noch etwas zu erkennen. Glücklicherweise hatte ihm sein Opfer den Rücken zugekehrt. Gerade wollte der Tagelöhner einen weiteren Schritt nach vorne machen, als ihm auffiel, dass vor ihm vereinzelnd Reisig auf dem Waldboden herumlag. Um diese dürren Äste nicht zu zertreten, und sich somit nicht erkenntlich zu zeigen, beugte sich der Dieb noch tiefer nach unten. Nun konnte er wenigstens alles sehen, was so auf dem Boden vor ihm lag. So schnell es ging versuchte sich Cal dem Mann zu nähern, doch immer wieder wurde er aufgehalten beziehungsweise musste sein Tempo verlangsamen, da ihm weitere Äste oder Steine im Weg lagen. Jetzt wurde Calintz erst wirklich klar wie wichtig es beim Schleichen war, auf seine Umgebung zu achten. Nach einer schieren Unendlichkeit befand sich der Dieb schließlich nur mehr zwei Fuß von seinem Opfer entfernt.
Mit einem dämonischen Grinsen zog er seinen Dolch Blutrache geräuschlos aus der Scheide und machte noch einen kleinen Schritt nach vorne. Ein leises Rascheln verriet ihm, dass er ein getrocknetes Laubblatt zertreten hatte. Der Fremde wirbelte herum und mit einem Satz riss der Tagelöhner ihn zu Boden. Nach einem kleinen Handgemenge, in dem der schmächtige Cal eindeutig den Kürzeren zog, warf der Fremde seinen Angreifer von sich herunter und schleuderte ihn in die Dunkelheit. Mit einem leisen Stöhnen richtete sich der Tagelöhner wieder auf und wollte erneut angreifen, da fiel ihm auf, dass der Mann vor ihm niemand anderer als Peter war. Verdutzt zeigte sich Calintz seinem Lehrmeister und fragte ihn was er hier mache....
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Es ging alles derart schnell, daß Bardasch garnicht wußte, wo er zuerst hinsehen sollte - in das Gesicht Anáwiel´s, die ihn damit beauftragte, den Feuerwaran abzulenken, oder auf das Maul des schnell herannahenden Waran´s, der auch schon sein Feuer speien ließ.
Letzendlich widmete er seine Aufmerksamkeit dem Tier und zielte auf dieses Ungetüm, um gleich einen Schuß abzugeben. Der Waran war wriklich flink und Bardasch gelang es gerade noch sich zur Seite zu schmeißen und so schnell es ging sich rollend vom Waran zu entfernen. Dabei blieb er mit seinen Augen förmlich an dem Tier haften und rappete sich gleich wieder auf.
Alles mußte so schnell gehen. Er erblickte an dem Tier vorbeisehend, daß es seiner Lehrmeisterin scheinbar gut ging, doch dann mußte er sich auf sich selber konzentrieren. Der Feuerwaran hatte wohl seinen Speiseplan geändert und wollte ihn grillen. Nochmal warf sich der Waffenknecht zur Seite und spürte die Flamme des Tieres, die seinen Körper streifte. Dann beobachtete er, wie es sich wieder von ihm abwandte. Das gab Bardasch etwas Zeit. Panisch wie noch nie zog er einen weitern Pfeil hervor und legte ihn an die Sehne.
„Baradasch - jetzt nur nicht die Nerven verlieren“, rief er sich selber zur Ruhe und ließ mit zittriger Hand den Pfeil davon schnellen, der sich gleich darauf in den Hals des Tieres bohrte. Wütend fauchend warf der Waran seinen Kopf von einer Seite zur anderen und Bardasch wagte einen kurzen Blick zu Anáwiel, aber er sah sie nicht. Doch - da war sie. Sie hatte ihren Standpunkt gewechselt und stand nun einige Schritte weiter rechts. Die Blondine nickte ihm zu, was Bardasch so deutete, daß es ihr gut ging.
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"Was machst du den hier?", fragte Calintz, nachdem er ein Attentat auf Peter ausübte. Der Schleichlehrmeister grinste: "Ach, ich hab gerade nach Pilzen gesucht, diese Biester können ja neuerdings laufen! Hab ich halt mal 'Hallo' gerufen." Calintz machte ein ziemlich dummes Gesicht: "Du verarschst mich doch?!" Peter behielt sein ernstes Gesicht bei: "Nein, wirklich noch nie etwas davon gehört?" Calintz schien ihn nun zu glauben und fragte: "Wirklich?" Peter konnte sein lachen nicht mehr unterdrücken und fing damit an. Calintz Blick wurde ziemlich tödlich. "Wenn Blicke töten könnten...", dachte Peter und sah, wie Calintz an seinem Dolch rumspielte. "Nana, wir wollen doch nicht unseren Lehrmeister töten, oder?", fragte Peter.
Calintz gab nur ein: "Hm." von sich. Peter erhob wieder das Wort: "Also gut, mal im Ernst. Dachtest du wirklich, ich hör ich dich nicht oder ich hätte dich nicht bemerkt? Das war ein test! Ich finde du warst nun schon lange genug in meiner Lehre und hast auch ziemlich viel bei mir lernen können. Du hast mir bewiesen, das du dich an dein Opfer heranschleichen kannst. Ich bin zufrieden mit dem Erbrachten. Aber du musst noch ein wenig an deiner Technik üben! Wie dem auch so, hiermit hast du offiziell die Prüfung für die Grundbasis des Schleichens gemeisterst, glückwunsch."
Ein leichtes Grinsen zog sich über Calintz Gesicht. Man konnte ihm deutlich die Freude ansehen, obwohl es so dunkel war. Peter führte fort: "Eines noch, was du vielleicht noch auf deinen Weg zum Schleichmeister mitnehmen solltest. Die Dunkelheit und der Schatten sind deine Freunde. Nutze sie immer aus und schleiche im Verborgenen. So bleibst du ungesehen und kannst dich ohne Probleme und Auffälligkeit an dein Opfer heran schleichen. Mehr gibt es nicht zum Grundwissen hinzuzufügen. Auf das du ein guter Schleicher wirst!"
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