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Aventurische Schreibstube

  1. #81 Zitieren
    Ritter Avatar von Saixes
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    Mondsucher - Teil 1
    Mondsucher - Teil 2
    Mondsucher - 3. Efferd bis 14. Efferd
    Mondsucher - Teil 3
    Mondsucher - 15. Efferd bis 25. Efferd
    Mondsucher - Teil 4

    Dramatis Personae:


    Kain: Unehelicher Sohn des Barons von Phexhilf
    Traviane: Inhaberin des Gasthofes "Zur Erholung", interessiert an Kain

    Phexhilf an den Ausläufern von Eisenwald und Phecanowald

    Wieder und wieder hieb und stach Kain auf den Baumstamm ein. Hier übte er seinen Kampfstil, versuchte sich zu verbessern. Zur Schonung seines Schwertes benutzte er ein hölzernes Trainingsschwert, dass ihm der Schreiner in Phexhilf gegen einen kleinen Obolus angefertigt hatte. Erschöpft ließ er sich nach einigen Schläge ins Gras fallen und sah in den Himmel hinauf, sein Atem ging stoßweise. Diese Langeweile macht mich noch ganz krank, sollte ich diesen Ort verlassen und außerhalb des Einflussgebietes meines Vaters ein neues Dasein beginnen? Aber eigentlich mangelt es mir doch an nichts… Eine Familie wäre natürlich schön, aber ist das schon alles? Seufzend schwang er sich auf und blickte zu seiner Hütte. Bücher waren selbstverständlich etwas sehr Interessantes, aber sollte er sein ganzes Leben mit Lesen verbringen? Dieser “DyS” scheint ja herum gekommen zu sein in der Welt und hat sogar das ein oder andere kleine Abenteuer erlebt, zusammen mit dieser “K.”.
    »Ich glaube, ich gehe doch noch ins “Zur Erholung”. Traviane wird sich sicher freuen…«, sprach er in Richtung des Baumes, auf den er Momente zuvor noch eingedroschen hatte. Also holte er sich seinen Beutel aus dem Haus und schlenderte in den Ort hinein, während die Praiosscheibe bereits im Begriff war am nächtlichen Himmel zu verschwinden und dem Madamal seinen Platz zu überlassen.
    Langsam drückte Kain die Tür vor sich auf und trat in die belebte Schänke ein. Sogleich wurde er von einem Betrunkenen freudig empfangen, der sich daraufhin jedoch schnell vor die Tür begab und mit einem wohl zu hörenden Laut seinen Mageninhalt der Welt anbot. Irritiert bahnte sich Kain einen Weg zur Theke, an der Traviane geschäftig am Getränkeausteilen war. »Nein Bosko, für dich gibt es nichts mehr, bis du deinen Deckel bezahlt hast«, sie nahm gerade einem leicht angetrunkenen Mann einen Becher aus der Hand, den er sich einfach gegriffen hatte. »A … aba du hascht Gerwin au noch wasch gegeben…«, begehrte der Ermahnte auf und richtete sich vor Traviane zu voller Größe auf. Diese blickte an ihrem Gegenüber vorbei und erkannte Kain.
    Einen flehenden Blick und einige Seufzer später standen Kain und Bosko vor dem Gasthaus. »Du solltest jetzt wirklich nach Hause gehen, Bosko«, bat Kain eindringlich und jetzt schien der Mann nicht mehr so streitlustig zu sein wie zuvor. »Meine Frau ischt unaustehlisch, seit se schwanger ist… schon wieder«, erwiderte er mit gesenktem Haupt. Das will ich gar nicht wissen, du alter Säufer. »Aber solltest du nicht gerade in dieser Zeit durch Dick und Dünn mit ihr gehen? Ist das nicht die Pflicht eines guten Ehemannes, Bosko?«, fragte er um Geduld ringend. »Isch weiß ja Bescheid, aber es wischt sooo anstrengend…«, hob der Angesprochene wieder an, doch Kain unterbrach ihn. »Wie glaubst du geht es deiner Frau dabei, schließlich ist sie es, die ohne eigenes Zutun immer mehr an Umfang gewinnt, du musst ihr zeigen, dass sie dir etwas bedeutet«, begann Kain und fragte sich, ob gerade er in der Position war, solche Ratschläge zu erteilen. Doch anscheinend fruchteten seine Ausführungen, denn ruckartig hob Basko seinen Kopf und sah ihn aus feuchten Augen an.
    »Du … du hascht ja recht. Ich hab vergeschen, wie Frauen immer aufs Aussehen achten, entschuldige«, plapperte er drauflos, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand um die nächste Ecke. Das macht der Traviabund aus ehrbaren Männern? Säufer? Nein, das ist bestimmt nicht bei allen so … oder?
    »Danke dir, Kain. Basko ist kein schlechter Kerl, aber er trinkt manchmal einen über den Durst und vergisst sich dann manchmal«, entschuldigte sch Traviane für das Verhalten ihres Gastes. Kain nickte verständnisvoll. »Er hat mir seine Situation erklärt, auch wenn ich nichts darüber wissen wollte.« Traviane ließ ihr helles Lachen erklingen und reichte ein Maß Hellen Ferdokers an einen wohlbeleibten Herren, der sich gierig die trockenen Lippen leckte. »Ja ja, die Redseligkeit der Betrunkenen, das kenne ich nur zu gut. Aber sag, was willst du trinken? Einen guten Wein oder ein Bier?« »Ein Helles Ferdoker, bitte. Ich gönne mir heute mal was… «, scherzte Kain und nahm dankbar seine Bestellung an, als Travian das Bier eingefüllt hatte. Er nahm einen großen Schluck, als er bemerkte, dass sie ihn fragend ansah. »Ist etwas nicht in Ordnung?«, erkundigte er sich vorsichtig. »Willst du mir heute etwas beim Bedienen der Gäste helfen? Marie ist heute nicht gekommen und nun fehlt mir eine Schankmaid…«, fragte sie ihn und setzte eine Unschuldsmiene auf, der man nichts entgegenzusetzen hatte. »Na gut, aber nur weil wir uns schon so lange kennen und mein Bier diesen Abend ist vollkommen kostenlos«, willigte er ein und hielt ihr die Hand hin. »Aber ich ziehe kein Kostüm oder dergleichen an«, fügte er zwinkernd hinzu. »Danke, du bist wirklich ein Schatz.«

    »Ich sollte langsam gehen, Traviane«, beschloss Kain. Draußen ging bereits die Sonne auf und erst vor kurzem, waren die letzten Gäste gegangen. Er hatte der Wirtin noch beim Aufräumen geholfen, nun war es Zeit zu gehen. Er sah ihr an, dass es ihr widerstrebte, ihn ziehen zu lassen, dennoch machte sie keine Anstalten ihn aufzuhalten. »Du hast recht, ich sollte mich auch etwas hinlegen, bevor es zur Mittagszeit wieder los geht«, entgegnete sie stattdessen und erhob sich langsam von ihrem Stuhl. Die beiden hatten an einem der zahlreichen Tische im Schankraum gesessen und sich noch unterhalten. Ihr Aufstehen verstand er als Zeichen, es ihr gleichzutun. »Es war ein schöner Abend, wirklich…«, versicherte er ihr und schon fiel Traviane ihm um den Hals. »Ja, das fand ich auch«, hauchte sie und löste sich auch schon wieder aus der Umarmung, um in das erste Stockwerk zu verschwinden. »Hab ich was falsch gemacht?«, murmelte er und schritt durch die Tür aus dem Gasthaus hinaus in das Dorf.

  2. #82 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Zwergenwut


    Einführung:
    Nach fast 20 Jahren nach den Ereignissen am großen Fluß die hier nicht verraten werden soll und unzähligen Abenteuern,zogen die Zwergischen Schildbrüder Utram und Hugen in den Norden wo sie ihre eigene Miene gründeten.Am Fluss Thivor ca. 60 Meilen von Enskar entfernt, schürften sie nach Eisenerz was sie einschmelzten um daraus Werkzeuge herzustellen um sie dann zu verkaufen.Eine kurze Zeit des Glückes und des Wohlstandes war für sie angebrochen.

    Schicksal...erzählt von Hugen

    Hugen lief grummelnd neben Utram durch das gehölz."Ganz bestimmt werde ich nicht die Waffen ablegen.Das sind immerhin Orks".
    Orlof der Händler und Anführer des Dorfes war mit Ars mitgekommen und warf den Zwergen besorgte blicke zu.
    Hugen konnte es ihm nicht verdenken.Sollten die Verhandlungen scheitern würden sie ihren letzten Kampf ausfechten und zwar den allerletzten.
    Er ging im Geiste durch was sie den Orks anbieten konnten.
    Vier Ponys,Felle und Wolle dazu Stahl aus der Zwergenmine und ein paar Säcke mit Proviant.Hugen hoffte das es reichen würde und Angrosch ihrem vorhaben segnete.
    Sie liefen jetzt durch einen kleinen Wald und man konnte die Spuren von Holzschlag erkennen.Er hätte jetzt gerne seine alte Freundin Shanaa dabei gehabt,aber nur die Götter wussten wo sie jetzt war.

    Utram und Hugen hatten für die Zwerge die im Dorf zurückgeblieben war die Anweisung erteilt sich zur Mine zurück zuziehen und die alten im Dorf mit zunehmen falls sie bis zum nächsten Tag nicht zurück waren.Die Restlichen Menschen sollten Richtung Süden zu einer anderen Siedlung fliehen.
    Die Orks würden wahrscheinlich nur einem der Trupps folgen...hoffte er.

    Er wusste nicht ob er das Richtige tat...früher als junger Zwerg hatte er bei schwierigen Entscheidung immer voller zuversicht auf die Veteranen geblickt.
    Heute wurden er und Utram von den anderen so angeschaut.
    Das im Alter nicht unbedingt auch Weisheit lag...wusste er am besten.
    Er seuftzte...nicht mehr lange und ihr Schicksal würde sich entscheiden.

  3. #83 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Einführung:
    Nach fast 20 Jahren nach den Ereignissen am großen Fluß die hier nicht verraten werden soll und unzähligen Abenteuern,zogen die Zwergischen Schildbrüder Utram und Hugen in den Norden wo sie ihre eigene Miene gründeten.Am Fluss Thivor ca. 60 Meilen von Enskar entfernt, schürften sie nach Eisenerz was sie einschmelzten um daraus Werkzeuge herzustellen um sie dann zu verkaufen.Eine kurze Zeit des Glückes und des Wohlstandes war für sie angebrochen.


    Schnelle Verhandlungen erzählt von Utram, Sohn des Grimmag

    »Das daurt alles zu lang.... Wobei vielleicht sind sie in Hörweite...« So barch ich das Schweigen, dass sich unter uns ausgebreitet hatte. Und ich ließ es auch nicht nur dabei bewenden. »Wir müssen sie anlocken ambesten mit einem unverfänglichen Liedchen...« Ich wusste, dass unter Orks das Rogolan nicht verbreitet war sowenig wie unter uns Zwergen ihre Sprache also begann ich lauthals:

    »Angrosch! Angrosch, Ehre sei dir!
    Angrosch! Angrosch, Ehre sei dir!
    Ruhmreicher Angrosch, deine Kinder sind wir!

    Vorran! Vorran! Dem Sieg entgegen!
    Angroschs Kinder sind nie Unterlegen!
    ......«


    Schon bald kamen uns einge Orks entgegen und grunzten verächtlich:»Die Bärtigen und die Glatthäute.... Was wollen die hier?« fragte einer der Orks und schnell machte ich mich zum Wortführer:»Wir wollen euren Boss sprechen.« »Und warum wollt ihr mit dem großen Uschnatz sprechen?« »Das geht nur ihn was an, klar?!« Nun stellten die Orks keine fragen mehr, sondern brachten uns zu ihrem Lager eine kleine Zeltansamlung, die vielleicht 45 Orks Platz bot. »Ihr wartet hier, ich holen Uschnatz.« Für einen Ork sprachen unsere Führer sehr fließend die hier übliche Menschensprache. Einer von ihnen ging weiter in eines der Zelte und kam mit zwei weiteren Orks zurück, einer schien alt zu sein in seinen Augen lag die Weisheit vieler Jahre und noch mehr Kämpfe, der andere war führ einen Ork eher schmächtig aber auch aus seinen Augen sprach Intelligenz und was mich erstaunte Angst..... Angst vor Hugen und mir. »Was wollt ihre hier Bartträger?« fragte der Ältere und sah dabei mich an. »Wir fordern, dass ihr abzieht...« Ich begann hier ein gefährliches Spiel, wenn sich der Ork vor mir beleidigt fühlen sollte würde er seine Leute auf uns hetzen, »...Im Gegenzug bieten wir euch, Einge Barren guten Stahl, vier Ponys und einge Peltze, wenn ihr wollt auch etwas Wolle.... Aber daführ müsst ihr auf....Brazoragh schwören, dass ihr geht.« Die Orks die mich gehört hatten sahen mich Fassungs los an, noch nie hatten sie von einem Bärtigen gehört der verhandel wollte oder der ihre Götter kannte. »Ich habe doch gesagt sie Rufen einen Hexer....« meinte der schmächtige Ork der anscheinend eine gewisse Autorität inne hatte.

    Geändert von Jul25 (03.11.2010 um 19:56 Uhr)

  4. #84 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Hier nur der Vollständeigkeit wegen die Ersten Teile der Geschichte der Zwergen-Brüder Utram Und Xolororax:
    Beginn der Erzählung und Vorstellung der Brüder
    Auftakt zu der Geschichte: Das Elfen Dorf
    Das Elfen Dorf Part 1
    Das Elfen Dorf Part 2
    Das Elfen Dorf Part 3
    Das Elfen Dorf Part 4
    Das Dorf der Elfen, der Angriff der Orks Part 1
    Zwischenstück
    Das Dorf der Elfen, der Angriff der Orks Part 2
    Ushnot
    Die Schlacht mit den Orken

    Und nun die Fortsetzung:

    Mitwirkende:
    Xolgorax, Sohn des Grimmag Protagonist
    Utram, Sohn des Grimmag Sein Bruder und Freund
    Thraxas, Sohn des Guldins Bruder von Angorax
    Angorax, Tochter des Guldins Schwester von Tharaxas und Schwarm der Brüder
    Ariana Lindenblatt Elfe und Freund von Angorax und der Brüder
    Xolosch, Sohn des Igen Wirt der Taverne »Zur steinernen Theke«
    Einige weitere Besucher der Taverne »Zur steinernen Theke«

    Ich klebte immer noch vom Blut der erschlagenen Ork und Utram ging es nicht besser, die wenigen Elfen die noch aufrecht standen trauerten ob der Verluste oder kümmerten sich um die Verwundeten. Von Angorax war nichts zu sehen und wie viele Orks noch lebten war unklar. Wo war er der Siegestaumel, den von dem meine Clanbrüder immer gesprochen hatten? Hier war nur Hass und Trauer und doch Utram und ich hatten unserem Clan Ehre gemacht. Mir war danach mich einfach fallen zulassen und zu schlafen, ich hatte mich noch nicht ganz von unserem Gewaltmarsch quer durch Aventurien erholt und doch hielt mich eine Frage auf den Beinen: Wer ist dieser seltsame Angroscho.... Trotz der Mühe die mir jeder meiner Schritte bereitete zwang ich mich vorwärts auf den Fremden zu. Seine Kleidung kam mir fremdartig und doch bekannt vor so als habe ich sie in einem Leben das ich zurück gelassen hatte bereits gesehen. Erst jetzt bemerkte ich seinen ruhigen Blick der auf mir lag:»Drei Angroschim aus Granithalle helfen den Elfen.... Ein denkwürdiger Tag. Doch was treibt euch hier her?« Mir fiel beinahe die Kinlade herunter:»Woher...?« »Nichts bleibt der Erdenmutter verborgen, junger Freund.« Eine unglaubliche Kraft lag in seinen Worten, einzig das ich nicht ganz verstand wovon er sprach machte mich stutzig, doch bevor ich fragen konnte, mischte sich Utram ein:»Warum hast du uns geholfen, Diener Sumus?« Jetzt verlor ich vollends die Fassung, Utram war schon immer wissbegieriger und gelersamer als ich gewesen aber das er so viel mehr wusste als ich machte mich sprachlos. »Ich glaube wir sollten das etwas langsamer angehen, ihr seid müde und außerdem scheint dein Bruder nicht ganz folgen zu können.« Meinte der öminöse Diener Sumus lächelnd und verschwindet schneller im Wald als wir hätten reagieren können.

    Plötzlich taucht unvermittelt Angorax hinter uns auf:»Da seid ihr ja..... Ich dachte schon euch ist was passiert.« In ihrer Stimme schwang Erleichterung und Wut gleichermaßen. Die aber mit einem Blick auf unseren blutbesundelten Kettenhemden und unsere von Schweiß und Blut triefenden Gesichter schmolz. »Ihr seht aus...« lacht sie leise.

    Geändert von Jul25 (09.11.2010 um 16:11 Uhr)

  5. #85 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Hier nur der Vollständeigkeit wegen die Ersten Teile der Geschichte der Zwergen-Brüder Utram Und Xolororax:
    Beginn der Erzählung und Vorstellung der Brüder
    Auftakt zu der Geschichte: Das Elfen Dorf
    Das Elfen Dorf Part 1
    Das Elfen Dorf Part 2
    Das Elfen Dorf Part 3
    Das Elfen Dorf Part 4
    Das Dorf der Elfen, der Angriff der Orks Part 1
    Zwischenstück
    Das Dorf der Elfen, der Angriff der Orks Part 2
    Ushnot
    Die Schlacht mit den Orken
    Druiden der Angroschim

    Und nun die Fortsetzung:

    Mitwirkende:
    Xolgorax, Sohn des Grimmag Protagonist
    Utram, Sohn des Grimmag Sein Bruder und Freund
    Thraxas, Sohn des Guldins Bruder von Angorax
    Angorax, Tochter des Guldins Schwester von Tharaxas und Schwarm der Brüder
    Ariana Lindenblatt Elfe und Freund von Angorax und der Brüder
    Xolosch, Sohn des Igen Wirt der Taverne »Zur steinernen Theke«
    Einige weitere Besucher der Taverne »Zur steinernen Theke«


    »...wie die Berserker.« war meine missmutige antwort, »Von Sieg können wir nicht sprechen und wir beide haben auch nur dank Angroschs Gnade überlebt.« Zuversicht war mir in diesem Moment ein Fremdwort. »Die Orks hätten uns niedergemacht wäre nicht dieser Fremde aufgetaucht.... Das hatt ihnen einen gehörigen Schrecken eingejagt.« Utram hob eine Braue:»Du weißt nicht was er ist, oder?« Ich nickte nur schwach:»Lass uns das klären wenn wir was gegessen haben....«

    Als wir nach dem Essen gerade begannen unsere Kettenhemden zu säubern, begann Utram endich zu erzählen. »Also Bruder: Ich denke er war ein Geode... Die einzigen unseres Vokes die über Brodrom (Magie) verfügen. Außerdem sollte dir die Robe bekannt vorkommen, einer von diesen Sonderlingen ist bei der Feuertaufe jedes Rogarpaares dabei.« Ich überlegte kurz und dann fiel es mir ein:»Sie sollen das geistige Band lockern, damit man den Tod es anderen ertragen kann....« Das war mir gut in Errinerung geblieben, da der Geode der das Band zwischen mir und Utram gelockert hatte erzählt hatte er habe noch nie ein solch starkes Band zwischen Brüdern erlebt. »Aber warum hatt er die Orks so verschreckt?« »Der heilende Wind.... Hast du ihn den nicht gespürt? Er hatt die Orks warscheinlich erschreckt, außerdem geistern Geoden immer gerne am Rand von Legenden und Sagen umher.« Das erklärte einiges, nur warum der Geode uns geholfen hatte und wer er war blieb fraglich, aber vielleicht wussten ja die Spitzohren etwas darüber.
    »Sagmal habt ihr heute noch vor zuschlafen oder halten die drei Tage noch vor?« Angorax kam auf uns zu auch ihr Kettenhemd hatte sie von den wenigen Blutspuren gereinigt, sie hatte anders als wir nicht in mitten der Orks gestanden sondern mit einigen Elfen am Rande des Lager gestanden als wir entdeckt wurden, dementsprechend war sie auch unverletzt geblieben. »Naja eigendlich wollten wir bevor wir uns hin legen noch mit Shaana Bärenmutter reden.« Die Anführerin der Elfen, sofern man das so nenen konnte, war nur leicht verletzt worden ihre unheimlich starke Schatora-brodrom(Macht der Sterne/Astral Magie) hatte sie geschützt, vielen anderen Elfen, vornehmlich den jüngeren, war es nicht so gut ergangen, viele waren teilweise schwer verletzt und nicht wenige tot. »Das könnt ihr vergessen, sie kümmert sich mit den anderen Elfen um die Verwundeten, zwei haben sie als Wache für den gefangenen Ork abgestellt.« Zwar schmeckte es mir nicht aber wir mussten wohl oder übel bis Morgen warten.

    Geändert von Jul25 (12.11.2010 um 13:54 Uhr)

  6. #86 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Zwergenwut


    Einführung:
    Nach fast 20 Jahren nach den Ereignissen am großen Fluß die hier nicht verraten werden soll und unzähligen Abenteuern,zogen die Zwergischen Schildbrüder Utram und Hugen in den Norden wo sie ihre eigene Miene gründeten.Am Fluss Thivor ca. 60 Meilen von Enskar entfernt, schürften sie nach Eisenerz was sie einschmelzten um daraus Werkzeuge herzustellen um sie dann zu verkaufen.Eine kurze Zeit des Glückes und des Wohlstandes war für sie angebrochen.


    Zwei Fliegen mit einer Klaue....erzählt von Uschnatz dem Ork

    Verblüfft hatte Uschnatz den beiden Wütlingen gelauscht.Der Bärtige von ihnen hatte zum großteil das Reden übernommen während die beiden Glatthäute schweigend hinter den Wütlingen standen.Er musterte verstohlen den kleinen Wütling ohne Bart.Uschnatz erkannte einen Tödlichen Feind ohne Gnade wenn er ihn sah.Er fühlte sich von ihm herausgefordert und sein Orkblut wallte...aber Uschnatz war nicht Blöd und langsam nahm ein Plan in seinem Kopf gestalt an.

    Die meisten Orks hatten sich jetzt am Zeltplatz eingefunden und einen Kreis um die Verhandelnen gezogen.Prahlerei und Beleidigungen wurden immerwieder den Glatthäutigen und Wütlingen an den Kopf geworfen.
    Nur seine anwesenheit und die des jungen Schamanen Gashbuck verhinderte Schlimmeres.
    So...sie wollten also verhandeln und Tribut zahlen.Er überlegte und kratzte sich mit einer Klaue den Kopf.Wenn Gashbuck mitspielte würde er zwei Fliegen mit einer Klaue fangen.Aber konnte er ihm trauen ?
    Uschnatz nahm den letzten schluck Brandwein aus dem Steinkrug und warf ihn dann fort.
    Er richtete sich zur seiner vollen Körpergröße auf und spannte die Muskeln so,das seine beschlagene Lederrüstung knarrte.
    "Wir machen so wie ich sagen.Wir machen Grai-ka-rag.Seien Kampfspiel.Fünf von meinen Kriegern...darunter sein mein bester Targh.Auf andere Seite ihr sein und Kämpfen.Wenn ihr Siegreich wir gehen...wenn nicht wir nehmen alles aus Dorf aber Glatthäute können gehen.Ich hab gesagt".

    Uschnatz war sehr zufrieden mit sich.Das Grai-ka-rag war in der Sippe ein Heiliges Kampfspiel auf Leben und Tod was in einem abgesteckten Bereich stattfand.Wenn es gut lief würden seine Krieger gewinnen und den ganzen Dorfbesitz als Tribut einfordern...und wenn es noch besser lief schickten die Wütlinge seinen Rivalen Targh in die Höhle des Todes.
    Er grinste...jetzt musste nur noch der Schamane Gashbuck zustimmen...so war es brauch.

  7. #87 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Nach fast 20 Jahren nach den Ereignissen am großen Fluß die hier nicht verraten werden soll und unzähligen Abenteuern,zogen die Zwergischen Schildbrüder Utram und Hugen in den Norden wo sie ihre eigene Miene gründeten.Am Fluss Thivor ca. 60 Meilen von Enskar entfernt, schürften sie nach Eisenerz was sie einschmelzten um daraus Werkzeuge herzustellen um sie dann zu verkaufen.Eine kurze Zeit des Glückes und des Wohlstandes war für sie angebrochen.


    Uschnatz der Politiker erzählt Gashbuck

    Grai-ka-rag? Warum will Uschnatz seinen Krieger gegen die Bärtigen kämpfen lassen... Was hatt er davon?...... Natürlich Targh! Er wir ihn bald heraus fordern..... Wenn er aber stirbt... Gashbuck war erstaund wie viel politisches Kalkül Uschnatz bewies, er benutzte seinen Kopf und das gefiel Gashbuck. Ein alter erfahrener Krieger wie Uschnatz war ein bessere Anführer als ein junger Krieger. »Das sein gute Idee.... Aber ich habe Bedinung. Bärtige kämpfen wenn meher Bärtige dann holen Andere. Soll sein Kampf Orken gegen Bärtige, nur eine Waffe sonst nichts, keines mehr Waffe keins Rüstung.« Mit dieser Vorderung wollte Gashbuck seine Machtposition unterstreichen, ohne dabei Uschnatz in die Suppe zu pissen. »Soll sein bei Sonnenuntergang. Jetzt gehen und holen andere Bärtige, wenn nicht kommen Brazoragh wird strafen.« Mit diesen Worten entließ er als Schmane sie und machte somit vor allen Anwesenden klar, er war kein Sklave von Uschnatz.

    Geändert von Jul25 (11.11.2010 um 18:41 Uhr)

  8. #88 Zitieren
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    Mondsucher - Teil 3
    Mondsucher - 15. Efferd bis 25. Efferd
    Mondsucher - Teil 4
    Mondsucher - Teil 5

    Dramatis Personae:

    Kain: Unehelicher Sohn des Barons von Phexhilf
    Friedhelm: Berater des Barons

    Phexhilf an den Ausläufern von Eisenwald und Phecanowald

    Schlaftrunken öffnete Kain die Augen und musste erst einige Augenblicke warten, bis sich seine Augen an das dämmrige Licht im Raum gewohnt hatte. Seine Schlafstatt war vom Wohnzimmer getrennt, damit er immer seine Ruhe hatte, wenn er schlief. Warum bin ich denn aufgewacht. Ein dumpfes Pochen aus dem Wohnraum ließ ihn aufschrecken. Wie spät ist es? Ist es schon Mittag? Durch das Fenster fiel kein Licht, vermutlich stand die Sonne auf der anderen Seite des Hauses.
    Mühsam rappelte Kain sich auf, streifte schnell Hose und Hemd über und lief gemächlich durch den Wohnraum. Kurz stutzte er, Mondlicht fiel durch die Spalten im Fensterrahmen. Da war ich aber lange weggetreten. Er strauchelte für einen Augenblick über ein Buch und bückte sich danach, um es an seinen rechtmäßigen Platz zurückzustellen. Nanu? Das Tagebuch. Wie kommt es denn auf den Boden.
    Da erklang wieder das Pochen, es kam von der Eingangstür und war diesmal eindringlicher als zuvor.
    »Ja, ich komme ja schon!«, gab Kain gereizt zur Antwort. Das Buch in der Hand bahnte er sich einen Weg bis zur Tür und öffnete sie zornig. »Wisst ihr eigentlich wie spät…«, begann er, brach jedoch ab, als er sah wer dort auf ihn wartete.

    »Euer Vater möchte euch in einer dringenden Angelegenheit sprechen, Kain«, sprach der Besucher eindringlich. Es war Friedhelm, der Haushofmeister und engster Berater seines Vater, sowohl in geschäftlichen als auch in privaten Dingen. Ihm verdankte Kain es, dass er in der Nähe seines Vaters leben konnte. »Vater? Aber warum will er… Moment, ich hole mein Schwert…«, wollte er den älteren Herr vertrösten. »Das wird sicherlich nicht nötig sein, er ist euer Vater und seine Burg ist einer der sichersten Orte in Aventuríen, schließlich wird sie auch von den…«, hielt ihn sein alter Gönner auf. Mit gesenktem Kopf und einem gemurmelten »Ihr habt ja recht« verließ er sein Haus und machte einige Schritte, bevor er bemerkte, dass er immer noch das Buch in den Händen hielt. »Ah, einen Augenblick noch, ich muss das Buch noch zurücklegen.« Eiligst wollte er sein Haus noch einmal betreten, als ein Knurren aus dem Waldstück nahe seiner Behausung drang. Stutzig hielt er inne und spähte in die Dunkelheit. Einzelne Schemen waren zu erkennen, mehr jedoch nicht. Da! War da nicht eine Bewegung? Sind es etwa Wölfe? Aber es ist noch viel zu früh, als das sie menschliche Siedlungen angreifen würden. Im Wald findet sich noch genug Nahrung…
    »Kain stimmt etwas nicht?«, erkundigte sich Friedhelm und das Zittern in seiner Stimme war nur allzu deutlich zu bemerken.
    »Wir sollten schnell ins Haus zurück, Friedhelm. Vater muss wohl oder übel noch etwas auf meine Gesellschaft warten«, vertröstete er den Mann, sprang an seine Seite und zerrte ihn kurzerhand ins Innere des kleinen Gebäudes. Gerade, als er die Tür wieder schließen und verriegeln wollte, bemerkte er aus dem Augenwinkel, wie etwas im Gebüsch aufblinkte und ein großer Schatten aus der Dunkelheit gesprungen kam.

    »Schnell, Friedhelm, mein Schwert, vielleicht versucht es hier einzudringen!«, befahl er dem blassen Berater barsch und wies auf den Durchlass zu seiner Schlafstatt. Nach einem kurzen Zusammenzucken eilte Friedhelm in die Kammer und kam kurz darauf mit Kains Schwertgehänge wieder. Beide waren darauf bedacht so wenig Geräusche wie möglich zu machen und lauschten angestrengt in das Unbekannte. Ein leises Knurren und gedämpfte Worte, darauf ein schales Licht, das durch den Türschlitz am Boden drang, gefolgt von einem Jaulen. Dann wurde es still.

  9. #89 Zitieren
    Ritter Avatar von Saixes
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    Dramatis Personae:

    Daan: ???

    In einem Wald

    »Nutze diese Chance, Daan. Das ist ein Vertrauensbeweis, Daan. Eine sehr wichtige Aufgabe liegt vor dir, Daan«, äffte Daan die Vogtvikarin nach, während er missmutig durch das Geäst eines Waldes stampfte. »Von wegen Vertrauensbeweis. Die schicken mich in irgendein Kaff, damit sie mich los sind…«, grummelte er vor sich hin, blieb kurz stehen und trat einen Busch. »Und verlaufen habe ich mich hier auch noch in diesem dreimal verhexten Wald, verhext nocheins.« Mit den Armen gestikulierend machte er seiner Wut Luft, die Flamme in seiner Laterne begann bedenklich zu flackern. »Wenn du nicht bis Sonnenaufgang brennst, dann machst du Bekanntschaft mit dem nächsten Amboss, den ich finde«, er stockte. »Ich rede schon mit einer Blendlaterne! Werde ich jetzt Wahnsinnig, dieser Wald macht mich krank!«, brüllte er in die vor ihm liegende Dunkelheit, ungeachtet der Tatsache, dass er so manch wildes Tier aus seinem Schlaf riss und die Räuber der Nacht auf sich aufmerksam machte. Am Tag mag es hier ja noch so idyllisch sein mit diesen süßen Hasen, die aus jedem verphexten Erdloch kriechen, und den putzigen Vöglein, die auf den Bäumen zwitschern… Ach sollen sie doch alle in der Pfanne schmoren! Bei Nacht ist hier viel zu … unheimlich…
    Kein verdächtiges Geräusch drang durch den Wald, jeder Laut wurde durch die dicke Moosschicht auf dem Boden geschluckt und die dicht stehenden Laub- und Nadelbäume erschwerten die ohnehin schon getrübte Sicht. Mit einem Mal leuchteten zwei gelbe Augenpaare in der Finsternis auf. Daan hielt inne und spähte gespannt in die Richtung der beiden. Langsam glitt seine Hand in einer der zahlreichen Taschen seiner Weste und umschloss fest einen der darin liegenden Wurfsterne.
    »Ihr habt mir gerade noch gefehlt, ihr vermaledeiten Mistviecher. Haut ab, oder ihr landet über meinem Feuer, habt ihr verstanden?«, rief Daan ihnen zu. Das Blut raste in seinem Schädel und vermischte sich mit seinem Herzschlag zu einem einheitlichen Rauschen. Er versuchte sich zu beruhigen, doch jeder Versuch stachelte ihn noch mehr an. Dieser Wald macht mich echt fertig. Elfen hätten bestimmt einen heiden Spaß mit mir.
    Als dann zwei graue Wölfe aus dem Unterholz traten und ihn mehr neugierig denn hungrig ansahen, war es um ihn geschehen. »Achso, nur begaffen wollt ihr mich! Wisst ihr was, hier kriegt ihr was zu sehen!«, schrie er fast schon und drehte sich einmal im Kreis. »Genug gesehen?!« Scheinbar durch seine lauten Worte beunruhigt, knurrten die beiden Tiere ihn an. »Ja fein. Wollt ihr den armen Wandersmann mit Haut und Haar fressen? Ja wollt ihr das, ihr putzigen Tierchen?«, fragte Daan nun die beiden, als würde mit dressierten Hunden reden und ging dabei kurz in die Knie. Die Wölfe, verwirrt durch das seltsame Benehmen ihrer Beute umkreisten diese langsam und vorsichtig.
    Der erste Sprung seitens des größeren Wolfes, war leicht vorauszuahnen. Mit einem schnellen Schritt nach rechts wich Daan seinem Gegner, den er sich zugegebener Maßen selbst zu solchem gemacht hatte, aus, um dann mit einer lang eingeübten Bewegung einen kleinen Wurfstern in die Richtung des Angreifers schleuderte. Auf das Ergebnis seines Wurfes konnte er keine Rücksicht nehmen, denn der kleinere Wolf schnappte mit seinen scharfen Zahnreihen, nach Daans linkem Bein. Mit einem Sprung nach hinten brachte er etwas Abstand zwischen sich und seinen neuen Gegner. Aber wo ist der andere? Ist er geflohen?
    Das Knurren in seinem Rücken warnte ihn vor, doch zu spät konnte er reagieren. Es gelang ihm nur, sich zu dem Wolf in seinem Rücken umzudrehen. Mit einem mächtigen Satz riss dieser ihn zu Boden und nur mit Mühe konnte Daan den Bissen nach seiner Kehle entgehen. Währenddessen umkreiste der zweite Wolf seinen Gefährten und die Beute lauernd, um notfalls eingreifen zu können. Flink griff Daan in eine weitere der vielen Taschen seiner Weste und warf eine handvoll des Inhaltes in die Augen des Wolfes, der ihn zu Boden drückte. Jaulend wich die Kreatur zurück und schüttelte immer wieder den Kopf. Nun galt es das andere Tier zu überwinden, das verunsichert einige Schritte Abstand zu Daan hielt. Das hat man davon, wenn man sich mit mir anlegt, Mistköter. Doch der Wolf fasste scheinbar neuen Mut und warf sich in Daans Richtung. Schnell langte dieser zu seinem Gürtel und zog einen scharfen Dolch aus der Scheide. Einer tänzerischen Darbietung gleich, drehte sich Daan mit Schwung zur Seite und zog dabei dem Wolf den Dolch über die Flanke. Mit einem Aufheulen verschwand der kleinere Wolf in der Dunkelheit, gefolgt von seinem leidenden Gefährten.
    Betont ruhig klopfte Daan sich den Schmutz von er Kleidung und sammelte seinen Wurfstern wieder ein. »Na super, jetzt bist du doch erloschen«, sagte er vorwurfsvoll zu der kleinen Blendlaterne in seiner linken Hand.

    Dank des spärlichen Mondlichtes, kam Daan auch ohne Laterne voran. Er stolperte mehr, als mit einer weiteren Lichtquelle, und das blasse Licht des Madamals tauchte den Wald um ihn herum in eine unheimliche Atmosphäre. »Ich könnte Ausspucken! Schon wieder so ein blöder Stein«, fluchte Daan und humpelte ein kleines Stück voran. Sogleich stieß er sich den Kopf an einem niedrighängenden Ast. »Au, das ist nicht mehr lustig! Wo geht es denn nun hier raus? Bin ich jetzt hoffnungslos verloren?«
    Doch er bemerkte, dass sich der Wald langsam zu lichten schien. Die Bäume standen nicht mehr so dicht bei einander wie zuvor, nur noch vereinzelt war größeres Buschwerk im Weg und mehr Licht fiel von oben herein. Gerade wollte Daan schon frohlocken, als sich eine Wolkenfront langsam vor den Mond schob und sein Licht diese nicht zu durchdringen vermochte. »Phex spart sich mein Glück wohl für einen besonderen Moment auf, wie es scheint«, dachte er erbost und übersah eine Wurzel vor seinen Füßen. Ungeschickt strauchelte er und stürzte daraufhin in das nächste Gebüsch. Leise vor sich hin fluchend rappelte er sich wieder auf, verharrte jedoch, als ein wohlbekannter Laut an seine Ohren drang. Das Knurren schien von einiger Entfernung rechts von Daans Position zu stammen, doch viel interessanter waren die menschlichen Stimmen, die er dumpf reden hörte.
    »Kain stimmt etwas nicht?« Das war eine zitternde, ängstlich wirkende Stimme eines Mannes.
    »Wir sollten schnell ins Haus zurück, Friedhelm. Vater muss wohl oder übel noch etwas auf meine Gesellschaft warten.« Diese Stimme war fester und etwas tiefer, schien von einem jungen Mann zu stammen. Auch diese beiden schienen die Gefahr erkannt zu haben. Neugierig robbte Daan etwas aus seiner Deckung heraus, um einen besseren Überblick zu erhalten. Ein kleines Häuschen mit Garten, wie … langweilig. Aber es hat was… Argh, verphexter Zweig… Er bewegte sich ein wenig hin und her, um einen Zweig zu verdrängen, der ihm unangenehmen in den Bauch stach. Ahh, so ist es besser… aber was ist das? Das Blätterwerk eines Busches bewegte sich wild, scheinbar bereitete sich das unbekannte Wesen auf seinen Angriff vor. »Nicht, wenn ich dir zuvorkomme«, murmelte er und griff nach drei Wurfsternen in seiner Westentasche und machte sich bereit. Angespannt und zum Sprung bereit, verharrte er in seiner Position und beobachtete das verborgene Wesen, bis die Bewegungen mit einem Mal abbrachen.
    Daan hörte, wie eine Holztür knarrend aufgerissen wurde, und schon sprang ein dunkler Schatten aus dem Gebüsch, der auf die Tür zuhielt. Er stieß einen schrillen Pfiff aus, um die Kreatur auf sich aufmerksam zu machen, sie trug scheinbar einen schwarzen Umhang, der ihr Gesicht samt Gliedmaße verdeckte, sprang gewandt auf und ließ die Wurfsterne fliegen. Bist du etwa ein Mensch? Fast zu schnell für seine Augen schoss ein mit rötlichem Fell bedeckter Arm aus dem Umhang hervor und fegte die Wurfsterne mit einem Streich aus der Luft. Grimmig knurrend ließ sich das Wesen auf alle Viere nieder und setzte zum Spurt auf Daan an, dabei verrutschte die Kapuze des Umhangs um wenige Finger und gab kurz eine spitz zulaufende Schnauze preis. Daan machte einen Schritt rückwärts.
    »Du bist einer der Füchse, wegen denen ich hier bin?«, mutmaßte er, worauf eine geknurrte Antwort unter der Kapuze hervordrang. »Elender Diener…« Daan musste auflachen. »Wer von uns ist der Diener?«, spottete er, doch es regte sich Unsicherheit in ihm. Als spürte er sein Zögern, preschte der Fuchs auf ihn zu. Erschrocken riss Daan die Arme hoch und sandte ein Stoßgebet an Phex. Komm schon, alter Freund, wir waren immer ein gutes Team. Mit einem fahlen Schein wurde sein rechter Arm etwas schwerer und als er seine Hand öffnete, lag darin ein leuchtender Wurfstern aus einem ihm unbekannten Metall. Der Fuchs war nah herangekommen, Daan schleuderte ihm den Stern mit aller Kraft entgegen, zielte auf den Kopf. Dieser bremste ab und wieder schoss einer seiner Arme hervor, um den Stern abgleiten zu lassen. Begleitet von einem Jaulen fuhr der Wurfstern tief in den Arm des Fuchses, Rauch stieg von der Wunde auf. Wimmernd leckte er die Wunde, doch dies schien keine Linderung zu verschaffen und plötzlich wandte er sich von Daan ab und verschwand im Wald, aus dem er einige Augenblicke vorher getreten war. Ob er sich schon die ganze Zeit im Wald aufgehalten hat? Ein Glück, dass ich ihm nicht vorher begegnet bin. Phex, du scheinst ja doch über mich gewacht zu haben.
    Der Wurfstern war unauffindbar, also wandte sich der junge Mann der Tür zu, durch die die beiden anderen Männer geflohen waren, auch wenn eine einfache Holzhütte gegen so eine Bestien wenig Widerstand bot.

  10. #90 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Einführung:
    Nach fast 20 Jahren nach den Ereignissen am großen Fluß die hier nicht verraten werden soll und unzähligen Abenteuern,zogen die Zwergischen Schildbrüder Utram und Hugen in den Norden wo sie ihre eigene Miene gründeten.Am Fluss Thivor ca. 60 Meilen von Enskar entfernt, schürften sie nach Eisenerz was sie einschmelzten um daraus Werkzeuge herzustellen um sie dann zu verkaufen.Eine kurze Zeit des Glückes und des Wohlstandes war für sie angebrochen.


    Das Kampfspiel erzählt von Hugen

    Hugen kochte vor Wut
    Hatte der Orkschamane doch darauf bestanden das sie ohne Rüstung kämpften.Schlauer Bursche,wusste er doch bestimmt das die Rüstungen der Zwerge einige Treffer aushalten konnten während die Orks durchaus Flinke Nahkämpfer waren.
    Hugen hatte sich mit Utram beraten und dann die beiden Menschlinge wieder ins Dorf geschickt um die beiden Zwerge zu holen auf die ihre Wahl gefallen war.Während Hugen sich für Galcar den jungen und Mutigen Schildträger entschieden hatte,setzte Utram auf Thorin.
    Die Orks waren gerade fertig geworden den Kampfplatz abzustecken,ein 25 Schritt langes und 12 Schritt breites Feld,als Thorin und Galcar eintrafen.
    Sie beratschlagten kurz die Taktik und legten dann die Rüstungen ab.

    Hugen hätte sich selbst Ohrfeigen können,hatte er auf der Reise nur einen Alten Lindwurmschläger und einen Buckler aus seiner Waffenkiste genommen.
    Seine Kostbare Axt und der Schild Zwergenmacht den er einem Untoten Magier vor Jahren mit Utram entrissen hatte,lagen Praktischerweise zu Hause.
    Nun es würde auch so gehen müssen.

    Hugen schaute zum Kampfplatz.Ihre Gegner Fünf an der Zahl,hatten schon aufstellung genommen.In der Mitte stand ein großer Ork mit einem schweren Orkischen Kampfhammer in der Rechten und einem Netz in der Linken Klaue.Rechts und Links wurde er von zwei Speerträgern flankiert.Eine Kluge Wahl dachte Hugen,den die Speere würden die Zwerge auf Abstand halten.Mehr Sorgen machten ihm die beiden Hintermänner der Orks.In 12 Schritt abstand hatte sich ein Bogenschütze platziert der von einem Säbelkämpfer mit Lederschild gedeckt wurde.
    Im wurde klar das die Orks dieses Spiel nicht zum ersten mal spielten und Profis darin waren.Ein grober Schnitzer und die Sache war gelaufen.

    Hugen und Utram waren übereingekommen zwei Teams zu bilden.Er würde mit Galcar die rechte Seite übernehmen und sein Schildbruder mit Thorin die linke.
    Sein Plan war mit einer Finte auf den großen Ork zu gehen und dann den Rechten Speerträger anzugreifen ohne sich vom Netz fangen zu lassen,damit Galcar geschützt mit seinem Schild außen vorbei stürmen konnte um den Bogenschützen anzugreifen.
    Utram würde auf seiner Seite schon für Klarheit sorgen.

    Die Zwerge schritten jetzt Schulter an Schulter auf den Kampfplatz zu, um den sich ca.40 grölende Orks versammelt hatten.
    Hugen sah zum Anführer der Orks.Der Mistkerl sah verdammt zufrieden aus,dachte er und blickte zu Utram. "Fertig" ?

    Geändert von Tomatensuppe (19.11.2010 um 20:44 Uhr)

  11. #91 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Wir sehen uns wieder Bruder.... Aber nicht heute.... erzählt von Utram, Sohn des Grimmag

    Ich nickte meinem Schildbruder zu, es gab nur noch eines zusagen:»Wenn das hier böse ausgeht, erzähl es ihnen....« Ich wollte nicht in der Gewissheit sterben, dass Thorin, Thror oder irgendwer zu mir aufsah ohne zu wissen wer und was ich war. Prüfend hieb ich meinen Lindwurmschläger und das Bein das ich mir von Thorin mitbringen ließ gegeneinander so das ein einzelner Ton über den Kampfplatz hallte. »So Thorin, du greift den Großen in der Mitte an, nimm ihm so schnell es geht den Vorteil den die Reichweite seinens Hammers bedeutet. Ich kümmere mich um den Speerträger auf unserer Seite.....« Thorin nickte und wollte sich abwenden. »Ach und noch was, sieh zu, dass Thror auch morgen noch einen Rogar hatt...« Nun wendete ich mich dem Kampf zu, aufrecht und Schulter an Schulter betraten wir Angrosim das Kampffeld und nahmen Aufstellung ich stellte mich schräg hinter Thorin, dessen großer Rundschild aus Steineiche uns beiden eine gute Deckung vor dem Bogenschützen gab. Bevor jedoch das Stardsignal erklang kam der Schmane auf mich zu:»Ich gesagt eine Waffe!« »Gut, aber ob ich nun einen Schild führe oder ein Beil mehr.... am Ende macht das gegen einen guten Orkkrieger keinen Unterschied....« Der Schamane nickte, er zeigte sich einverstanden, ihm schien das Ergebnis des Kampfes gleichgültig. Er verließ den Kampfbereich und gab danach das Signal.

    Schon sauste ein Pfeil auf Thorin und mich zu, aus dem Augenwinkel nahm ich war, dass Hugen und Galcar vorstürmten, der Pfeil blieb zitternd in Thorins schild stecken und ich stürmte vor:»Angrosch!« Mit einem Hieb des Links geführten Beils, schlug ich den Speer zur Seite und und Schlug mit dem Lindwurschläger zu, allerdings wich der Ork aus und versetzte mir einen Tritt in den Magen, ich ging in die Knie und riss instiktiv die Waffen zur Parade gekreuzt nach oben und tatsächlich knallte nur wenige Augenblicke später die langgeszogenen, fast kurzschwertartige Spitze des Speeres auf meine Waffen, der Ork grunzte überrascht, ihm schien langsam zu dämmern, dass es um mich klein zu kriegen mehr als nur ein paar schmutzige Tricks brauchte. Schnell zog ich meine Waffen zusammen und blockierte so die Waffe meines Gegeners, als nächstes trat ich ihm nach dem Schienbein, welches mit einem lauten Knacken brach, mein Gegener heulte auf behielt aber den Speer in Händen und nun Trat er wieder nach mir, ich steckte den Treffer ins Gesicht weg ohne einen Laut des Schmerzes, staddesssen öffnete ich den Griff meiner Waffen um den Speer meines Gegners, nur um dann erneut mit aller Kraft wieder gegen selbigen zuschlagen und ich erreichte was ich wollte, die Spitze seiner Waffe zerbricht. Ein ungläubiges Raunen geht durch die Gruppe der Orks. Der Ork vor mir, aber kümmert sich wenig darum und benutzt den Schaft der Waffe einfach als Stab, einen schnellen Schlag von ihm schaffte ich noch zu blocken, aber der Zweite traf mich seitlich am Kopf. Ich taumelte leicht zurück, ein weiterer Schlag diesesmal genau auf den Schädel, ich kippte nach hinten um. Mir war klar, dass mir jetzt der Tod sicher war und warscheinlich auch meinen Gefährten. »Willst du, tatsächlich aufgeben?« Ich war erstaunt. Xolgorax! »Ja... Aber wer bist du? Utram hätte nicht einfach so auf gegeben....« Diese Worte brachten all meine Sinne in den Kampf zurück, ich riss die Waffen hoch und schaffte es gerade noch so, den Überkopfschlag meines Gegner zublocken. Ich sprang auf die Füße und schlug nun auf den Ork ein, der sich den von allen Seiten kommenden Hieben mit einem Satz nach hinten entzog und mit einem Stoß des Speers konterte. Ich schaffte es nicht auszuweichen und hatte das Gefühl, dass der Speer trotz der kaputtgebrochenen Spitze in meine linke Schulter eindrang. Und tatsächlich die reste der Spitze und die Wucht des Stoßes hatten ausgereicht um den Speer bis auf den Knochen in meine Schulter zutreiben. Das Beil entglitt den plötzlich erschalffenden Fingern meiner Linken, der Ork machte sich nicht die Mühe den Speer aus meinem Körper zu ziehen sondern trat mir mit seine gesunden Bein gegen den Brustkorb, mindestens zwei meiner Rippen brachen und ich taumelte zurück und fing mich nach einigen Augenblicken wieder, ich spucke meinem Gegner nun ein Speichel-Blut Gemisch vor die Füße und griff erneut an und mein wuchtiger seitlichgeführter Hieb trennt dem Ork das gebrochene Bein unterhalb des Knies vollständig ab, ein Blutschwall ergoss sich aus der Wunde auf den Boden und der Ork folgte wenige Sekunden später, einen Augenblick später beendet ein schneller Hieb von mir sein Leben. Wir sehen uns wieder Bruder.... Aber nicht heute....

    Geändert von Jul25 (20.11.2010 um 10:48 Uhr)

  12. #92 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Der Kampf...erzählt von Hugen

    Hugen machte eine schnelle Finte in Richtung des Netzkämpfers und drehte sich dann um die eigene Achse in Richtung Speerkämpfer und schlug zu.
    Die Kniescheibe des Orks splitterte und er fiel schreiend nach hinten.
    Hugen beugte sich über den Ork und sprach "alter Söldnertrick" und schlug dann seine Axt in den Kopf des Schwarzpelzes.
    Gerade hatte er seine Axt wieder frei als er aus den Augenwinkeln einen Kampfhammer auf sich zukommen sah.Eilig riss er den Buckler hoch und Blockte den Schlag ab.
    Hugen drehte sich zum Anführer herum und machte eine Finte...die der Ork aber lässig ausweichte.
    "Du Tot" knurrte das Ungetüm und begann eine Schlagserie die Hugen nur mit Mühe abwehren konnte und dabei sogar einen Hieb auf die Schulter einstecken musste.
    Übel ganz übel dachte er und sah sich rasch um.
    Thorin lag gut verpackt unter dem Netz und war entweder Bewustlos oder Tot.Galcar hatte den Bogenschützen getötet lag aber nun selbst in seinem Blut und der Schildträger rückte nun hinkend nach vorn, da er aus einer Wunde am Oberschenkel blutete...Galcar hatte sich Teuer verkauft.
    Utram hatte den Speerträger auf seiner Seite erledigt war aber verwundet.

    Es sah nicht gut aus...

    Hugen hatte Schwierigkeiten mit dem Ork...alle seine Angriffe waren entweder geblockt worden oder ins leere gegangen.So langsam ging ihm die Luft aus und er konnte sich nur mit Tricks und Erfahrung am Leben halten.
    Weit holte er zu einem Wuchtschlag aus...brach die bewegung dann ab und schlug den Schildrand des Bucklers auf die Nase seines Gegners.
    Das laute knacken zauberte ein grinsen auf sein Gesicht."In der Armee gelernt du Schwachkopf" warf er dem Orken entgegen der keineswegs Erfreut war.Keineswegs.
    Mit einen Brüllen sprang er Hugen an und schlug so heftig auf seinen Waffenarm das dieser taub wurde und er die Axt fallen ließ.
    "Ich in Steppe gelernt" brüllte er Hugen an.
    Hugen schluckte und duckte sich hinter den Buckler.

  13. #93 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    RACHE! erzählt von Utram, Sohn des Grimmag


    Ich warf einen schnellen Blick über den Kampfplatz um die Lage zu erfassen und was ich sah ließ mich meine blutende Schulter vergessen, Galcar lag am Boden, tod, ebenso schien Thorin zumindest ohnmächtig oder Tod zusein. Ich habe versagt..... hallte es in mir wieder, ich hatte versagt sie zuschützen, ihr Leben mit meinem zu schützen.

    Wenn ich sie schon nicht schützen konnte.... so will ich sie wenigstens Rächen.... In mir formte sich ein Schrei, ein Schrei der Hoffnungslosigkeit und der Wut. »RACHE!« Ich schleuderte den Lindwurschläger nach dem Schildträger. Dem Ork bleibt keine Zeit zu reagieren ehe die Waffe ihn genau ins Gesicht trifft und ihn knapp zehn Schritt weit vom Kampfplatz schleudert. Noch immer voller Hass greife ich nach dem Beil zu meinen Füßen und stürme auf den Ork los, der anscheinend gerade Hugen entwaffnet hatt. Immer noch beherrscht mich nur ein Gedanke: »RACHE!« Der Ork wirbeld herum und versucht meinen Hieb zublocken, ein lautes Knacken ertönt und der Kopf meines Beils fliegt in hohem Bogen davon.»Du sein Tod.« Verkündet der Ork Siegessicher. Mit bloßer Faus beginne ich auf ihn ein zuschlagen, immer wieder erklingt mein Ruf:»RACHE! ...... RACHE!« Obwohl der Ork fast dopplt sogroß ist wie ich setzen ihm meine Hieb sehr zu.

  14. #94 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Wut,Zorn und Sieg...erzählt von Hugen

    Hugen sah wie der Ork unter Utrams schlägen zurückwich...der letzte auf dem Feld nach dem sein Schildbruder einen meisterhaften Wurf gegen den Schildträger gelandet hatte.
    Da Hugens rechter Arm ihm nicht mehr gehorchen wollte,klammerte er die linke Faust um den Hals des Orken und....

    Später am Abend in der Taverne

    Hugen kippte einen Schnappes nach dem anderem.Utram hatte den Ork einfach Totgeprügelt und damit das Spiel entschieden.Ok er hatte den Orken festgehalten...aber Utrams Wut war Grenzenlos gewesen.
    Die Orks waren abgezogen und Thorin wurde bald wieder zu sich kommen,aber Galcar war Tot...Was sollte er seiner Frau erzählen ?
    Er sah sich in der Taverne um.Die Dorfbewohner waren gerettet und feierten ausgelassen.
    Hugen seufzte und trank einen Schluck aus einer Weinflasche.
    Sollte Utram das Schlusswort halten.Sie würden morgen die Waren verladen und dann aufbrechen.

    Geändert von Tomatensuppe (04.12.2010 um 10:04 Uhr)

  15. #95 Zitieren
    General Avatar von happycamper
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    Kurze Zusammenfassung bis jetzt:
    Tevish ging nach Angbar um ein Amulett mit nach Hirschfurt (seiner Heimat) zu nehmen. In der letzten Reisenacht wird seine Unterkunft überfallen und er muss flüchten. In der nächtlichen Flucht entdeckt er zwei Reisegruppen, erkennt aber nicht die Reisenden und hält sich aus Vorsicht fern. Er geht nach Hirschfurt, wird dort jedoch von einem Untoten unangenehm überrascht und flieht in den Wald. Dort trifft er auf eine befreundete Hexe und sie machen sich auf nach Bitani. Sie werden von Untoten angegriffen...

    Die Reise
    Nacht unter Sternen
    Hirschfurt und Begegnungen
    Freunde und Feinde

    "Ich hätte ihn auch selber erledigt." Ich drehte mich zu Lessalia um.
    "Aber bestimmt." Sie sprach einige Worte in einer fremdartigen Sprache, die einen Zauber bewirkten um meine Wunden zu heilen. Dabei empfand ich ein angenehmes Frischegefühl.
    Erst jetzt erkannte ich, dass zwei weitere Staub- bzw. Aschehaufen in einiger Entfernung lagen. Dies waren wohl Lessalia's Beschäftigung gewesen während ich mit dem einen Untoten kämpfte. "Wir sollten weiter gehen, sonst holen uns noch mehr Untote ein.", sagte ich und nahm mein Messer aus dem Staubhaufen vor mir. Hedrik sprang vom Ast herunter auf Lessalia's Schulter und machte es sich dort bequem.

    Während wir die Reise fortsetzen unterhielten wir uns über die Untoten und fragten uns was es wohl mit dem Amulett auf sich hatte. Lessalia vermutete - ebenso wie ich - einen Zusammenhang zwischen Amulett und Untote. "Es könnte ein Schutzamulett gegen diese Biester sein. Lege es doch um deinen Hals und wir werden sehen ob die Untoten dich dann noch anfallen", meinte sie und lachte los. Trotz oder wegen ihres Spottes nahm ich das Amulett um den Hals.
    Ob das Amulett seine Wirkung entfaltete oder nicht, bis Bitani begegneten wir keinem weiterem Untoten.

    Am späten Vormittag erreichten wir Bitani.
    Wir bereiteten uns auf einen möglichen Kampf mit Untoten vor und wagten uns in die Nähe der ersten Häuser. Diese waren menschenleer, doch als wir näher kamen machte uns Hedrik auf ein Geräusch aufmerksam. Es klang als wäre heute ein Festtag im Dorf, nur waren die Stimmen eher mürrisch als froh.
    Tatsächlich versammelte sich eine große Menschenmenge im Dorfzentrum, es waren eindeutig mehr Menschen anwesend als das Dorf Einwohner hatte.
    In dem Augenblick fiel mir die Reisegruppe ein, die mir vorige Nacht gegen Ende der Praiosstunde den Weg von Hirschfurt entgegenkam. Diese Gruppe dürften einige Einwohner Hirschfurts gewesen sein.
    Wir wollten uns zur Masse dazustellen und den Gesprächen lauschen, aber wir wurden von Wachen entdeckt, die eigentlich nach Untoten Ausschau halten sollten. Ein Wachmann schrie verwundert: "Überlebende! Es gibt noch weitere Überlebende aus Hirschfurt!"
    Die Menschenmasse verstummte, sah uns ebenso verwundert wie die Wachmänner an, schrie aus Euphorie und lief uns entgegen. Selbst beim Angriff des Untoten hatte ich nicht so eine Angst wie jetzt. Ich wusste einfach nicht was mich erwartete und -viel schlimmer- die Wortwahl des Wachmannes schockierte mich.
    weitere Überlebende? Was war mit Hirschfurt geschehen? Wie geht es meiner Familie? Wie geht es meinen Freunden? War diese Gruppe die ich vorige Nacht sah die einzigen Überlebenden?
    Dies alles ging mir durch den Kopf während einige hundert Menschen versuchten mit Lessalia und mir zu kommunizieren, dies ergab jedoch nur Lärm und man verstand kein einziges Wort. Hedrik hielt dies nicht aus, sprang von Lessalia's Schulter und rannte zwischen den Beinen der Leute von diesem unruhigen Ort davon. Lessalia hielt sich die Ohren zu, somit wandte sich die Menschenmasse mir zu. Ich hatte aber so viel Angst dass meiner Familie etwas zugestoßen sein könnte, dass ich keinen Ton wahrnahm und tief in Gedanken versank.
    Nach einer scheinbar unendlichen Zeitspanne drängte sich der Dorfschulze mit 3 Wächtern durch die Menge und verlangte nach Ruhe. Die er auch bekam. Langsam erlangte ich wieder genug Bewusstsein um das Geschehen zu verfolgen.
    "Wer seid ihr und woher kommt ihr?"
    Ich antwortete noch etwas geistesabwesend: "Ich wohnte in Hirschfurt - was ist dort geschehen?"
    Lessalia ergänzte meine Aussage: "Das hier ist Tevish und ich bin Lessalia. Wir sind von Hirschfurt durch den Wald hierher gereist um den Untoten zu entkommen."
    "Kommt mit mir, ihr bekommt im Gasthaus Verpflegung und werdet in Ruhe eure Geschichte vortragen."

    Während der Koch, der auch auf der Versammlung war, die Mahlzeit bereitete erzählte ich meine Geschichte ab dem Überfall auf die Hütte des Einsiedlers. Lessalia verschleierte ihre Hexenidentität und erfand eine Geschichte dass sie auf Reisen durch dieses Gebiet war und zufällig auf mich traf. Der Schulze horchte interessiert und stellte nur wenige Zwischenfragen.
    Nachdem wir gegessen hatten sagte er: "Ich werde euch zu jemandem führen lassen, der euch die Umstände genau erklären kann. Wenn ich mich nicht irre dann wird er überglücklich sein euch zu sehen."


    Handelnde Personen:
    Tevish
    Lessalia
    Hedrik
    Schulze von Bitani


    Geändert von happycamper (15.11.2011 um 10:29 Uhr)

  16. #96 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Das Nachspiel 2

    Die Tage vergingen. Schweigsam leistete Esmalda ihren Pflichtdienst in den Essensräumen. Sie ertrug die Blicke, die auf ihr ruhten – von Verachtung bis Neugier. Ihr Kopf blieb einfach gesenkt, so bekam sie weniger mit, wie die anderen Schüler über sie tratschten. Einzelunterrichten – die Nachricht hatte wie ein Lauffeuer die Runde gemacht. Alle sprachen darüber. Einige wunderten sich, dass sie nicht sofort aus der Akademie verbannt worden war. Andere gaben zu bedenken, dass man so ein Ding nicht einfach auf die normale Bevölkerung loslassen könne. Der Einzelunterricht wurde aber von allen begrüßt. Niemand mehr wollte Esmalda in seiner Klasse haben, oder mit ihr in einer Lerngruppe sein. Malek war ihre einzige feste Größe im Leben, ihr Halt.
    Der schwerste Moment stand ihr noch bevor. Die Blicke ertrug sie klaglos, die Lästereien still – aber, dass sie sich jetzt bei Iban Efsunni entschuldigen sollte, öffentlich – niemals zuvor hatte sie sich so gedemütigt gefühlt. Er hatte seine schlechte Laune und seine Unfähigkeit an ihr ausgelassen, er war es, der sie so weit getrieben hatte, sie in diese Situation gebracht hatte. Und nun sollte sie sich bei ihm entschuldigen? Vor der versammelten Akademie? Eigentlich hätte sich Esmalda lieber freiwillig aus der Akademie schmeißen lassen – trotz ihres zarten Alters brannte die Leidenschaft schon tief und der Trotz war gewaltig. Aber, da sie nicht wusste, wohin sie sich wenden sollte, hatte sie keine Wahl, als dieses öffentliche Spektakel der Demütigung über sich ergehen zu lassen.
    Es geschah an einem Freitag. Iban Efsunni hatte sich festlich angezogen. Er war bereit, der Welt zu demonstrieren, wie weit seine Gutherzigkeit ging. Selbst der große Dschelef ibn Jassafer hatte sich im großen Speisesaal der Akademie angefunden. Esmalda betrat gefolgt von Malek den großen Saal. Sie trug nur ihre graue schlichte Robe und Malek hatte sie zwingen müssen, wenigstens ihre Haare ordentlich zu binden. Mit hängendem Kopf schlurfte sie voran. Der Raum war dicht mit Schülern, Magiern und Mentoren gefüllt, trotzdem hörte man jeden einzelnen kleinen Schritt des Mädchens. Eine Stille, in der man eine Stecknadel hätte fallen hören. Sämtliche Augen waren auf Esmalda gerichtet. Kurz blickte sie auf und sah Iban, wie er mit stolzgeschwellter Brust und der Haltung eines eitlen Gockels auf dem Podium stand, an dem normalerweise die Ansprachen zu besonderen Festtagen gehalten wurden. Am liebsten hätte sie sich ein tiefes Loch im Boden gesucht, um sich zu verstecken. Aber ihr war bewusst, dass ihre Ausbildung, ihr Leben, ihre Zukunft davon abhingen, sich diesem hier zu stellen.
    Malek schob sie auf das Podium. Ibn Jassafer, den sie seit der Unterredung in seinen Räumlichkeiten nicht mehr gesehen hatte, sah sie interessiert an. Als ob er etwas erwartete. Merkwürdig, geheimnisvoll. Allerdings gewöhnten sich die meisten Magier mit der Zeit einen sehr mysteriösen Blick an. Den setzten sie dann immer auf, bei jeder Gelegenheiten. Schließlich war die Peinlichkeit nicht auszumalen, sollte jemand herausfinden, dass ein mächtiger Elementarist gerade einfach nur über das Wetter nachdachte. Esmalda blickte den mächtigen Beschwörer kurz an, senkte aber zugleich wieder ihren Blick, sah zu Boden und blieb einfach still. Alles in ihr wehrte sich dagegen. Es war einfach falsch. Efsunni war ein Mann, der es liebte die Schwächeren zu quälen, der seine Position genoss. Jeder wusste das hier. Und doch sollte sie gezwungen werden, sich für etwas zu entschuldigen, was jeder an ihrer Stelle getan hätte. Sie hatte sich nur gewehrt, als er mit dem Rohrstock ihre Haut aufschlug. Kein anderer Mentor vollzog diese Form der Bestrafung so exzessiv wie er. Ihm schien es gerade zu Freude zu bereiten. Jeder, der das Unglück durchlitt, in seine Klasse zu kommen, hatte irgendwann von dem Tag geträumt, es ihm heimzahlen zu dürfen. Sie war nur die Erste gewesen, die das auch getan hatte. Und nun stand sie hier und sollte kriechen und um Vergebung winseln für etwas, dass keine Vergebung verlangte.
    Iban Efsunni setzte an, seine krächzende hohe Stimme durch schnitt die Stille, wie zwei Metallteile, die aufeinander gezogen werden: „So Esmalda. Hier stehen wir nun. Du warst ein böses Mädchen. Sehr böse. Aber…“ Zustimmung erheischend blickte er im Saal umher. „Aber ich habe beschlossen, dir Vergebung zu gewähren, obgleich dein frevelhaftes Verhalten nichts dergleichen verdient. Aber…“ Wieder blickte er um sich herum. Ein aufgesetztes Lächeln war zu sehen. Er hatte sich extra seinen roten Kaftan angezogen, damit er etwas mehr Wärme ausstrahlte. „Aber ich weiß, was wahre Größe ist. Ich werde dir vergeben, du musst dich nur entschuldigen.“ Esmalda blickte hoch in sein Gesicht. Das Lächeln, welches seinen Mund umspielte, erreichte seine Augen nicht. Kälte umschloss ihr Herz. Alles in ihr sträubte sich. Ich soll mich entschuldigen, weil ich bin wie ich bin, aber wie soll ich denn anders sein, als ich jetzt bin? Chara, verdammt, das ist nicht richtig! Die Anderen schienen ihr mit großen Rauschen Beifall zu spenden. Sie hatte Angst gehabt und Schmerzen. Sie hatte ihren einzigen Freund zu Hilfe gerufen – Habibi. Er hat nur das getan, was er tun musste, sie beschützen. Da war nichts Falsches dran.
    Ihr Kinn schob sich langsam nach vorne. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Ganz leise nuschelte sie: „Ent…“ „Wie bitte?“ Ibans Stimme wurde schrill. „Ich kann dich gar nicht verstehen, auch keiner der Anwesenden hier. Lauter!“ Esmalda setzte wieder an, aber ihre Stimme versagte ihr. „Ent…“ „Mir reicht es gleich!“ Ibans Stimme hatte nun den Klang eines keifenden Klatschweibes. „Klar und deutlich, hörst du! Jeder soll es mit kriegen!“ Esmalda holte tief Luft. Sie blickte Efsunni direkt in die Augen und versuchte so etwas wie Reue zu spüren, konnte aber nur den Rohrstock sehen, wenn sie in anblickte. „ Es tut mir Leid…“ Gönnerhaft schaute Iban in die Menge. „Es tut mir leid, aber ich werde mich nicht dafür entschuldigen, ich bin wie ich bin.“ Ein Raunen ging durch die Menge. Dschelef ibn Jassafer stand auf, blieb aber ruhig. Sie hörte noch Malek hinter sich, wie er tief ein- und ausatmete. Iban sah sie mit verzerrtem Gesicht an. „Du wagst es?!“ Er schrie sie mit Leibeskräften an, langte nach ihr, zog sie wüst am Arm und holte mit der freien Hand zu einem mächtigen Schlag aus. Mit voller Wucht traf er Esmaldas Magen, dass sie sich vor Schmerzen krümmte. Malek und Dschelef ibn Jassafer gingen dazwischen. Aufruhr breitete sich im ganzen Saal. Während ihr Mentor Efsunni davon abhielt, Esmalda einen Kopf kürzer zu machen, schnappte sich der Leiter der Akademie das kleine Mädchen und zerrte sie in seine Räumlichkeiten. Jeder der Schüler wusste – man würde sie nie wieder sehen.

    Dschelef ibn Jassafer sah sie lange an, nach dem sie endlich aufgehört hatte vor Schmerzen zu weinen und nicht mehr zitterte, stellte er ihr ein Wasser hin. „Du solltest dich entschuldigen.“ Er rieb sich den Bart. „Stattdessen riskierst du alles. Manche nennen es mutig, manche leichtsinnig.“ Esmalda blickte ihn irritiert an. Nun war doch eigentlich der Zeitpunkt gekommen, sie auf die Feuerebene zu verbannen. „Bist du mutig oder leichtsinnig, kleine Esmalda?“ „Ich weiß nicht. Ist doch jetzt gleich.“ Dschelef ibn Jassafer brach in Gelächter aus. Esmaldas Erstaunen nahm immer größere Ausmaße an. „Liebe kleine Magierin, die Verbindung zur Ebene der Toten, erfordert vieles. Sensibilität, Vertrauen in den eigenen Verstand, Wissen um ihre Natur – aber das Wichtigste von allen ist die Willensstärke. Der unbedingte Willen, die gegebene Macht auch zu beherrschen. Sonst ist sie sehr gefährlich. Sehr!“ Er tätschelte Esmalda über den Kopf. Instinktiv versuchte sie auszuweichen und zog die Nase kraus. „Du bist stur, leidenschaftlich, impulsiv, überemotional, bockig – aber dein Temperament und dein Willen – einzigartig. Wir werden gleich morgen mit unserer Arbeit beginnen. Im Efsunni kümmere ich mich, keine Sorge. Allerdings glaube ich kaum, dass du wieder jemals in einer Klasse unterkommen wirst. Aber Strafe muss sein, schließlich hast du deinen Mangel an Gehorsam bewiesen. Küchendienst und Latrinen – auf unbestimmte Zeit. Aber sei vorsichtig, komm Iban nicht zu nahe. Ich werde Malek rufen, damit er dich sicher in seine Gemächer bringen kann, da wirst du ab sofort wohnen.“

    Geändert von Leeyara (05.12.2010 um 21:54 Uhr)

  17. #97 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Zwergenwut

    Einführung:
    Nach fast 20 Jahren nach den Ereignissen am großen Fluß die hier nicht verraten werden soll und unzähligen Abenteuern,zogen die Zwergischen Schildbrüder Utram und Hugen in den Norden wo sie ihre eigene Miene gründeten.Am Fluss Thivor ca. 60 Meilen von Enskar entfernt, schürften sie nach Eisenerz was sie einschmelzten um daraus Werkzeuge herzustellen um sie dann zu verkaufen.Eine kurze Zeit des Glückes und des Wohlstandes war für sie angebrochen.

    »Ich habe mich verloren...« erzählt von Utram

    Ich hatte Geschichten von Kriegern die behaubtet hatten einen Ork zu Tode geprügelt zuhaben nie geglaubt und nun war ich dabei gewesen.... Hatte selbst einem dieser Monster den Schädel zertrümmert.... Ich blickte versonnen in das Horn Met das mir einer der Dorfbewohner in die Hand gerückt hatte. Was war aus mir geworden? Ich war nicht weniger ein Monster als der Ork der unter meinen Hieben starb.... Die mich feiernden Dorfbewohner und selbst meine Gefährten sehen es nicht und dennoch verdunkelt sich meine Seele wieder und in mir beginnt die Angst zuwachsen, dass sie nie wieder in ihrem einstigen Glanz erstrahlen wird, dass ich mich verloren habe.... Alles was mich ausmachte....

    Am nächsten Morgen
    Ich verschnürte gerade die Trage mit der wir Galcar's Leiche transportieren wollten um ihn dann zurück in der Mine, so zu bestatten wie es ihm gebührte, als Thror Thorin beim aufsitzen half. Die Brüder hatten nach dem Kampf endlich das Band zwischen sich erkannt und verstanden warum es mich Wahnsinnig gemacht hatte, sie streiten zusehen.»Dann wollen wir Galcar nach Hause bringen...« murmelte ich. Was ich nach der Bestattung machen würde wusste ich jetzt schon....

    Ca. ein Jahr später....
    Ich blickte zurück, zurück auf den Ort der mir lange eine Heimat gewasen war, der Raum der mir dort als Schlaf- und Arbeistzimmer gedient hatte war nun leer, bis auf zwei Bücher, meinen Helm und meine Armbrust. Oben auf den Büchern lag zusätzlich noch folgender in Rogolan verfasster Brief:

    Hugen, mein Freund und Schildbruder,

    Ich habe mich aufgemacht um endlich mit mir und meiner Schuld ins reine zu kommen, ich weiß du hättes mich warscheinlich begleitet hättest, hätte ich dir davon erzählt, aber ich will nicht, dass du Angroschina und deine Tochter zurück lässt. Mein Weg wird Gefahrvoll werden und vielleicht erst mit meinem Tod enden. Aber ich will dir in diesem Brief nicht nur mein Verschwinden erklären sondern dich auch um etwas bitten, Alter Freund: Erzähle den anderen was ich getan habe.... Ich konnte es nicht, aber ich weiß, dass sie es erfahten müssen....

    Ich lasse Helm und Armbrust zurück, da ich nicht will das sie an Räuber oder Schlimmer fallen, sollte meine Suche nach Frieden mit meinem Tod Enden, bewahre sie ein Jahrhundert auf und wenn ich dann noch nicht zurück bin, übergebe sie Angrosch's Flammen. Auch lasse ich zwei Bücher zurück, in ihnen habe ich, dass was Xolgorax und ich erlebt haben niedergeschreiben, auch habe ich darin unsere Reise an Bord der Thalaria aufgezeichnet, mit ihnen kannst du tun was du willst, ich habe sie nur verfast um mich vom Erlebten zu befreien.Bitte folge mir nicht.

    Dein Freund und Schildbruder,

    Utram, Sohn des Grimmag vom Clan der Wächter von Granithalle


    Ich wendete mich ab und Schritt auf den Wald zu. Bald würden Thorin und sein Rogar Thror ihren ersten Kontrollgang machen und dann wollte ich schon einige Meilen entfernt sein. »Ich hoffe du kannst mich verstehen, mein Feund....« flüsterte ich leise.

    Geändert von Jul25 (17.12.2010 um 17:10 Uhr)

  18. #98 Zitieren
    General Avatar von happycamper
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    Die Reise
    Nacht unter Sternen
    Hirschfurt und Begegnungen
    Freunde und Feinde
    Bitani

    Ein Wächter führte uns zu einem Haus an der Dorfgrenze und öffnete dessen Tür. Das Haus war zu einem Lazarett umgebaut worden. Kaum war ich im Raum, sah ich mein großes Glück und rannte auf es zu. Meine ganze Familie war hier, mein Bruder und Vater hatten einige Schrammen und Verbände abbekommen, meine Mutter versorgte einen Verletzten und meine Schwester unterhielt sich mit einigen Freunden. Überglücklich fiel ich meiner Familie in die Arme. Es war schön zu sehen dass es ihnen gut ging. Wir umarmten uns sicher eine Minute lang, erfreuten uns des Zusammenseins und redeten aufeinander ein. Nach einiger Zeit fing ich an meine Geschichte zu erzählen, detaillierter als zuvor dem Schulzen, da ich ihm z.B. das Amulett verschwiegen hatte, und ließ dann Lessalia ihren Teil erzählen.
    Meine Familie lauschte gespannt den Geschichten und als wir fertig waren, nahm mein Vater, Alrik, mich und Lessalia zur Seite um mit uns zu reden.

    "Ich sehe du trägst das Amulett von Ceard um den Hals."
    Mir war ganz entfallen dass ich das Amulett, welches ich eigentlich verwahren und geheimhalten sollte, öffentlich für jeden sichtbar herumtrug.
    "Es ist wichtig und gut dass du es hast und es spielt eine wichtige Rolle im weiteren Handeln gegen diese Untotenplage. Doch zuerst muss ich euch die Geschichte dazu erzählen":

    Vor etwa 60 Götterläufen machte sich mein Großvater, Irian, mit einer kleinen Gruppe von Freunden auf - sie waren zu viert - Aventurien zu erkunden und Abenteuer zu erleben.

    "Vater, die Geschichten über Opa hast du mir doch schon dutzende male erzählt! Was soll das mit den Untoten zu tun haben?"
    "Warte ab, ich habe dir diese Geschichte noch nicht erzählt. Hör genau zu, sie ist von Bedeutung."

    Die Abenteuergruppe war vor einigen Tagen durch Rommilys gekommen. Von dort wollten sie weiter in Richtung Perricum gehen, doch nach einigen Tagen merkten sie dass sie nach Gluckenhang einen falschen Weg beschritten hatten und kehrten um. Doch nach einigen Stunden verloren sie den Weg und waren auf ihre Instinkte angewiesen. Nach einer kurzen Diskussion entschieden sie sich gen Praios zu gehen um entweder auf einen Weg oder Fluss zu treffen der sie dann nach Perricum führen sollte.
    Nach einer guten Wandersstunde fiel Irian ein steinerner Schrein mitten im Dickicht auf. Er veranlasste die Gruppe zu dem Schrein zu gehen um den Gott zu bitten sie auf den richtigen Weg zu führen.
    Erschrocken stellten sie fest dass dies ein Schrein des Namenlosen war. Ein Schutzzauber lag auf dem Schrein und beschwor einige Skelette und einen Skelettmagier um den Schrein zu schützen. Der Magier schaffte es einen Abenteurer durch einen Zauber schwer zu verletzen und ein Anderer wurde durch den Angriff zweier Skelette leicht verletzt, doch der Gruppe gelang es die Skelette zu besiegen.
    Nach dem Kampf wurden die Wunden versorgt und der Schrein zerstört. Die Gruppe schlenderte weiter gen Praios und trafen am Abend auf einen Weg. Dort schlugen sie ihr Nachtlager auf.
    Mitten in der Nacht während Irian Wache hielt, hörte er ein ungeschicktes Schleich-Geräusch einige Schritt hinter ihm. Er ließ sich nicht anmerken dass er den Eindringling bemerkt hatte, zog sein Schwert leise und stürmte in den Busch. Der Unbekannte erwartete ihn schon und schleuderte einen Zauber gegen Irian.
    Ein lauter Schrei durchzog die Nacht. Der starke Schmerz durchzog den Körper des jungen Abenteurers und ließ die Muskeln krampfen. Der Schrei weckte die schlafenden Abenteurer, doch diese waren im ersten Moment durcheinander. Der Unbekannte wirkte verwundert, da Irian den Zauber überlebt hatte. Irian stürtzte sich in den Nahkampf. Der Magier beschwor einige Skelette um die anderen Abenteurer zu beschäftigen und kümmerte sich nur um Irian. Der Zauberer wusste mit seinem Kampfstab umzugehen, doch in einem unachtsamen Moment hatte die Finte Irians Erfolg und durchbohrte dem Magier den Brustkorb. Die beschworenen Skelette verschwanden. Mit letzter Kraft verfluchte der unbekannte Zauberer Irian. Er fühlte sich komisch unwohl aber konnte die Wirkung des Fluches nicht ausmachen.
    Nach einer schlaflosen Nacht für Irian zog die Gruppe weiter gen Rahja und kam am Abend in Perricum an. Dort suchten sie einen fluchskundigen Magier auf, der Irian analysierte und ihm die Konsequenzen erklärte, aber den Fluch nicht aufheben konnte.


    "Einige Götterläufe nach Irians Tod würden Untote um seinen Leichnam erwachen und alles angreifen was lebendig ist. Mein Vater versuchte mich auf den Fluch vorzubereiten, doch als er vor 10 Götterläufen starb wusste ich nicht wie ich auf die Wirkung des Fluches reagieren sollte. Er wurde auf den Boronsacker in Hirschfurt gebracht und in einer Gruft beerdigt, die von einem Boronsgeweihtem gesegnet wurde um dem Fluch entgegenzuwirken.
    Vor etwa einem Götterlauf meldete sich Ceard..."
    Alrik erstarrte. "Geht es dir gut Lessalia?", fragte er.
    Lessalia wurde ganz blass im Gesicht.
    "Was ist los Lessalia? Geht es dir gut?", fragte ich.
    "Ich fühle das etwas mit Hedrik passiert ist, ich muss raus und nach ihm sehen..."


    Handelnde Personen:
    Tevish
    Lessalia
    Alrik


    Geändert von happycamper (15.11.2011 um 10:30 Uhr)

  19. #99 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Prolog...

    Hugen schüttelte den Kopf und sah aus dem Mieneneingang.Es hatte wieder angefangen zu Schneien.Seit Utrams weggang aus der Miene waren jetzt schon 10 jahre vergangen...aber sein Freund war nicht zurück gekommen.Er brummte und ging zurück in den Stollen am Aufenthaltsraum vorbei.Die Zwergenkinder spielten gerade verstecken und trieben dabei allerhand Schabernack.Er steckte den Kopf durch die Tür und rief " Heda...warum seit ihr nicht draußen und tobt im Schnee herum anstatt hier die Stühle zu verrücken..Hmmm". Die kleinen machten große Augen wußten sie doch nicht wie der Alte Grisgram zu nehmen war.Nur die kleine Zwergin Rigoscha wagte einen Einwand. " Aber dort ist es doch viel zu Kalt ". Hugen schmunzelte und brummte..." Zu kalt was...das ist keine Kälte. Ihr hätte mal um 850 oder so in den Hjaldorbergen bei Thorwal da bei seien sollen...das war Kalt. Hmmm kann auch 860 gewesen sein , na egal " grummelte er.
    " Was war den da " wollte klein Rigoscha wissen. " Nun brummte Hugen und nahm sich einen Stuhl , während sich die Zwergenkinder auf dem Boden ans Feuer setzten. " Also alles fing damit an das ich mit Halgrim und seinem verrückten Freund , Gigrim Steinbeisser in die Berge zog um......


    Der Schneesturm war unbeschreiblich,Hugen hatte soetwas noch nicht erlebt.Gerade war Halgrims Pony umgefallen und einfach erfroren.Der Rotbärtige Zwerg aus Prem versuchte in den Schneesturm noch einige Sachen von dem Pony zu bergen.
    Hugen blickte zu Gigrim Steinbeisser der verzweifelt sein eigenes Lastpony festhielt."Los Halgrim beeile dich" brüllte Hugen in den Schneesturm..." Wir müssen weiter und eine geschützte Stelle finden...wo wir lagern können". Obwohl die Worte vom heulenden Wind aus Hugens Mund gezehrt wurden,nickte der Zwerg und beillte sich.

    Zusammen stapften sie weiter die Berge hinauf...es war mal wieder eine Schnapsidee gewesen im Winter in die Berge zu ziehen nur weil Halgrim irgendwo eine Goldader vermutete,von dem ihm sein Schwager Xorlog erzählt hatte und dieser es ganz sicher von seinem Vetter Balin gehört hatte der aus zweiter Hand wußte das...
    Die drei Zwerge ereichten eine Felswand die ihnen etwas Schutz bot und gingen vorsichtig weiter als ein kleiner Höhleneingang auftauchte.
    "Seht dort drüben...das ist unsere Rettung" schrie Halgrim aber Hugen knurrte " Das gefällt mir nicht.Nur Angrosch weiß was dort zu Hause ist".
    Gigrim Steinbeisser fasste sich an den Bart und rief." Egal was dort zu Hause ist...wir müssen aus den Sturm.Mein Bart ist so hart wie ein Brett".Gigrim zog an seinem Bart der zur verblüffung der drei Zwerge abbrach.Fassungslos starrte Gigrim auf seinen Bart in seinen Händen,während Halgrim sich auf auf den Boden warf und anfing schallend zu Lachen.Hugen blickte erst von einem zum anderen und fing dann auch an zu Prusten,während Gigrim einen Tobsuchtsanfall bekam und drohend die Faust in den Himmel schüttelte um Firun zu drohen.
    "Los jetzt " schrie Hugen " wir müssen......

    Ins Bett entschied eine Strenge Stimme von der Türe wo Hugens Frau Angroschina stand , die die Zwergenschule leitete und auch die Aufsicht hatte über die Zwergenkinder. Entäuscht murmelnd machten sich die Zwergenkinder auf aber Hugen schmunzelte. " Morgen ist auch wieder ein Tag , dann erzähle ich die Geschichte weiter " brummte er wohlwollend.

  20. #100 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    In den Ruinen meiner Zwergenheimat Granithalle
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    Hier nur der Vollständeigkeit wegen die Ersten Teile der Geschichte der Zwergen-Brüder Utram Und Xolororax:
    Beginn der Erzählung und Vorstellung der Brüder
    Auftakt zu der Geschichte: Das Elfen Dorf
    Das Elfen Dorf Part 1
    Das Elfen Dorf Part 2
    Das Elfen Dorf Part 3
    Das Elfen Dorf Part 4
    Das Dorf der Elfen, der Angriff der Orks Part 1
    Zwischenstück
    Das Dorf der Elfen, der Angriff der Orks Part 2
    Ushnot
    Die Schlacht mit den Orken
    Druiden der Angroschim Part 1
    Druiden der Angroschim Part 2

    Und nun die Fortsetzung:

    Mitwirkende:
    Xolgorax, Sohn des Grimmag Protagonist
    Utram, Sohn des Grimmag Sein Bruder und Freund
    Thraxas, Sohn des Guldins Bruder von Angorax
    Angorax, Tochter des Guldins Schwester von Tharaxas und Schwarm der Brüder
    Ariana Lindenblatt Elfe und Freund von Angorax und der Brüder
    Xolosch, Sohn des Igen Wirt der Taverne »Zur steinernen Theke«
    Einige weitere Besucher der Taverne »Zur steinernen Theke«



    Ich gähnte vernehmlich:»Wenn das so ist... Dann hauen wir uns doch aufs Ohr.« Aber zu meiner Verwunderung schüttelte Utram den Kopf. »Ich werde sehen ob ich bei den Verwundeten helfen kann...« Ohne eine Antwort abzuwarten wendete er sich um und schritt auf die zum Krankensaal umfunktunierte Versammlugshalle zu. Auf Angorax fragenden Blick erklärte ich: » Utram ist nen annehmbarer Heiler was Wunden angeht.... Auserdem hatt er manchmal eine Art zudenken die sich selbst mir als seinem Rogar nicht erschließt. Aber wie dem auch sein...« Ich gähnte erneut, »Ich leg mich jetzt hin und lass ihn machen, er kommt allein klar.«

    Einige Minuten später saßen ich und Angorax in der Hütte in der uns die Elfen untergebracht hatten, ich hatte aus meinem Rucksack eine Flasche Schnaps geholt und nun kreiste sie, wärend wir redeten. Nach einer Weile bagann Angorax mich schamlos über meinen Bruder auszufragen, manchmal glaubte ich ein leichtes glitzern in ihren Augen zu erkennen, machte aber den Schnaps dafür verantwortlich.... »So mehr weiß nur er und vielleicht Angrosch über ihn...« lallte ich »...wobei ich mir mit Angrosch nicht so sicher bin....« Ich kicherte leise und reichte die Flasche an Angorax weiter, die nach einem Schluck ein stimmte. Wie ein Blitz durchzuckte es mich, es war wie eine Vision gewesen.... Und plötzlich hatte ich Angst, nicht um mich sondern um meinen Bruder, ich sah Angorax ernst an:»Versprich mir eins.... Lass Utram nicht in's Dunkel stürtzen, wenn ich Tod bin....« Angetrunken wie sie war schwor sie mir auf Angrosch, dass verlangte zu tun, ohne zu Wissen, dass sie dieses Versprechen einmal einlösen würde....

    Am nächsten Morgen erwachte ich mit bohrenden Kopfschmerzen in meinem Bett, Utram war irgendwann zu uns gestoßen und wir hatten gemeinsam insgesamt 12 Flaschen Schnaps geleert. »Mein Schädel....« War alles was ich von mir geben konnte als ich den Kopf hob und meinem Bruder ging es nicht besser.

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