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Aventurische Schreibstube

  1. #21 Zitieren
    SpyceV
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    Matthias von Ibenburg

    Das geschah bisher:

    »Bei den Zwölfen habt Dank!« hört Matthias und er geht zu dem Mann gestandenen Alters, der so vortrefflich einen Zweihänder geführt hatte. Als er vor ihm steht, muss er nach oben schauen. Er sagt zu dem ihn überragenden Mann mit flachsblonden Haaren: »Aves zum Gruße! Ich möchte mich vorstellen. Bin Matthias,« zögert etwas, »Matthias von Ibenburg. Alles in Ordnung mit Euch?« »Ein von Ibenburg,« lacht der Mann mit den Gesichtszügen eines Thorwalers laut. »Was macht Ihr hier auf der Passstraße?« fragt er und fügt an: »Tjorolf Toreson!« Matthias etwas überrascht von der sehr selbstbewussten Art seines Gegenübers verneigt den Kopf und sagt: »Habt für einen Fuhrmann wahrlich ritterlich gekämpft. Zumal ein Zweihänder und ein Fuhrmannsmantel schon eigenartig ausschauen.« »Ha, der war gut«, grinst der Hüne Matthias an und schlägt den langen, ledernen Mantel etwas zur Seite und es erscheinen verflochtene Metallringe, die zu dem wie eine zweite Haut den Körper bedecken. »Ein Kettenhemd,« sagt anerkennend Matthias, »das erklärt einiges.« »Ja,« antwortet Tjorolf, »damit haben diese Hunde nicht gerechnet, sonst hätte ich jetzt auch einen Pfeil in der Brust. Aber Ihr kommt rechtzeitig. Bei Swafnir! Habt Dank! Doch noch mal, wie kommt Ihr hier her?« fragt der Thorwaler Matthias.

    »Ich bin auf dem Weg nach Ferdok und wollte nicht in der Nacht reiten. Also habe ich hier unweit der Wegekreuzung nach Wallerheim eine Rastplatz ausgemacht, da kam Berwin Hangensaum angerannt, als wenn ein gehörnter Dämon hinter ihm her sei. Er berichtete von dem Überfall und deshalb bin ich hier.« »Oh, Berwin Hangensaum lebt! Das ist gut,« sagt Tjorolf. »Gehört er zu Euren Leuten?« will Matthias wissen. »Zu meinen Leuten?, Ha, ha, Ihr macht Spaß. Er ist mein Auftraggeber.« »Euer Auftraggeber?« will Mattias mit verdutztem Gesicht wissen. »Ja, mein Auftraggeber. Er ist ein Hopfenbauer, ein guter dazu, hat in der Nähe von Wallerheim ein Stück Land erworben. Es ist die letzte Fuhre an seinen Sachen. Frau und Kinder sind schon seit Tagen dort. Ich betreibe auf meine alten Tage eben ein Fuhrgeschäft in Wallerheim ,« klärt Tjorolf auf.

    »Na, wenn das so ist, was machen wir zuerst?« will Matthias wissen. »Wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich ein Pferd ausspannen und Berwin holen.« »Ihr und Berwin auf einem Pferd, köstlich,« schmunzelt Tjorolf. »Nein,« sagt Matthias, »ich habe ein Pferd. Es wird nur wenige Minuten von hier grasen. Konnte ja nicht so reinreiten in den Kampf.« »Das war sehr umsichtig,« lobt der Thorwaler und fügt an: »Nehmt den Schwarzen vom zweiten Wagen. Der kann am meisten wegstecken. Und macht hin, es wird bald dunkel.«

    In diesen munteren Austausch der Worte kommt ein Stöhnen, dort wo der zweite Fuhrmann und einer der Banditen liegen, den Tjorolf vermutlich erschlagen hat. Geschwind haben beide ihre Waffen bei der Hand und gehen zu der Stelle. Matthias ist etwas schneller und sagt nach kurzem Blick auf den Fuhrmann und den Banditen: »Es ist Euer Mann, der lebt. Er hat einen Pfeil in der Schulter und eine Platzwunde am Kopf!« »Bei den Zwölfen, Du lebst,« freut sich Tjorolf. Matthias sagt zu ihm, nach dem er die Wunden betrachtet hat: »Der Pfeil muss raus! Kein Gift. Aber ich hole erst Berwin. Er wird durchhalten, denke ich. Bin in einer guten halben Stunde wieder hier. Gebt ihm einen Schnapps. Geht das?« Tjorolf nickt und so geht Matthias zu dem zweiten Wagen. Er schultert seinen Schild, spannt den Rappen aus, schwingt sich auf das Pferd und reitet los zu seinem Pferd und um Berwin Hangensaum zu holen.

  2. #22 Zitieren
    SpyceV
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    Matthias von Ibenburg

    Das geschah bisher:

    »Tjorolf! Matthias in Begleitung von Berwin Hangensaum!« ruft Matthias als er nach einer guten halben Stunde mit dem Hopfenbauer wieder bei den Fuhrwerken eintrifft. »Gut, dass Ihr Euch anmeldet! Man kann ja nie wissen, wer so ums Lager schleicht,« antwortet der Thorwaler. Das Lager ist durch ein großes Feuer gut ausgeleuchtet. Etwas Ordnung ist eingezogen. Kisten stehen gestapelt an den beiden Wagen, die Pferde sind ausgespannt und an der Waldkante liegen die toten Banditen. Zumindest von dem Schuhwerk her. Denn die Körper sind mit Tannenzweigen abgedeckt. »Oh,« lacht Tjorolf, »Ihr habt mir doch nicht Blumen mitgebracht!« und zeigt auf einen daumenstarken Ulmenzweig, den Matthias in der Hand hält. »Nein, Tjorolf! Der ich nicht für Euch, sondern für Euren Fuhrmann. Ich kann Euch die Dinge später erzählen. Wo ist er, wir haben keine Zeit?« fragt Matthias. »Wenn Ihr Hasgar sucht, der ist in der Nähe vom Feuer. Ach er hat seinen Schnaps bekommen,« fügt der Thorwaler noch hinzu. Matthias dreht sich zu dem Hopfenbauern um und fragt: »Könnt Ihr mir ein wenig zur Hand gehen, er hat einen Pfeil in der Schulter.« Berwin, dem die Ereignisse der letzten Stunde zu viel sind, nickt und geht hinter Matthias her.

    Als sie vor Hasgar stehen, schimmern dessen rote Haare gelblich vom Schein des Feuers. »Hasgar, wir werden es wie auf dem Schlachtfeld machen. Ich ziehe den Pfeil raus und brenne die Wunde aus. Anschließend Heilsalbe und ein paar Binden. Ich habe alles dabei,« sagt Matthias und schält mit seinem schweren Dolch die letzten Rindenstücke von dem Ulmenzweig. »Hier, zum Draufbeißen! Es ist weiches Holz, nichts harziges,« versucht Matthias dem Fuhrmann etwas Mut zu machen. Dieser antwortet: »Hick, nichts Harziges, hick, bin ich ne Tanne, hick?« Matthias geht zu dem Mann und zieht mit dem Daumen ein Augenlid hoch. »Tjorolf, einen Schnaps, nicht eine Flasche hatte ich gesagt,« grantelt er. »Ist besser für ihn,« entgegnet der Thorwaler. Mattias steckt bei der nächsten Antwort »Hick, nichts Harziges« Hasgar den daumenstarken Zweig zwischen die Zähne »Hmp!« Anschließend umfast er den Pfeilschaft mit der Linken, fixiert diesen mit dem Daumen und bricht den Pfeil oberhalb mit der Rechten ab. »Aah, Arrg!« »Beiß auf den Zweig,« befiehlt der blonde Mitteländer und glättet mit dem schweren Dolch die Bruchstelle am Pfeilschaft. Zu dem Hopfenbauern sagt er: »Berwin, halte den Dolch ins Feuer, bis die Spitze leicht rot glühend wird, mehr nicht!« Während Berwin zum Feuer geht, legt Matthias Binden und eine kleine Dose an Heilsalbe zurecht. Zu dem Fuhrmann sagt er, obwohl er nicht weiß, on dieser ihn tatsächlich versteht: »Ich werde jetzt an der Pfeilspitze anfassen und den Pfeil rausziehen. Du musst es aushalten. Die Wundränder sind nicht schwarz, kein Gift. Der Pfeil ist einfach, ohne Widerhaken, habt Glück gehabt. Ich werde anschließend mit dem Dolch die Wunden schließen. Dein Blutverlust ist hoch genug. Es wird höllisch wehtun, doch Du wirst durchkommen.« Bei diesen Worten kommt Berwin mit dem schweren Dolch vom Feuer und selbst Tjorolf ist gekommen und notfalls zuzupacken. »Bei Rondra! Jetzt!« schreit Matthias und reist den Pfeil mit voller Wucht von unten aus dem Körper. Ein langer Schrei geht durch den Wald. »Beißt auf den Zweig!« brüllt Matthias und nickt Tjorolf zu. Der richtet Hasgar auf und Matthias drückt die heiße Dolchspitze auf die Wunde. Der Geruch nach verbranntem Fleisch und das Gewinsel des Fuhrmanns halten Matthias und den Thorwaler nicht ab, Gleiches auch an der Schulter des Mannes zu tun. Als es vorbei ist, lacht Tjorolf Berwin zu: »Bei Swafnir! Bist noch auf den Beinen!«

    Matthias streicht das Salbenfett auf zwei Binden, die er vorher mehrfach gefaltet hat. Das eine Päckchen legt er auf Rücken, sagt zu Tjorolf »Halt mal!« und um das andere anschließend auf die Brust zu bringen. Anschließend umwickelt er mit Sachkunde den Verletzen und sagt: »Hebe mal den Arm!« Was dieser auch benommen wie er ist ausführt. »Zu fest?« fragt Matthias den Fuhrmann. Als dieser den Kopf schüttelt, sagt Matthias zu Berwin: »Hole bitte meinen Sattel. Wir legen ihn seitlich und mit dem Kopf darauf. So wird er es leichter haben.«

    Zu Tjorolf schaut Matthias und fragt: »Ist hier ein Bier heilgeblieben, dann hätte ich eins.« Dabei setzt er sich auf eine Kiste. Im Schein des Feuers sieht man die Anspannung im Gesicht weichen.

  3. #23 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Toter Zorn 2

    Zwergengold
    Kalte Gier
    Toter Zorn 1

    Personen

    Jasmina.....Schurkin und Schatzsucherin
    Alrik..........Messerwerfer und Fallensucher
    Rakhild.......eine junge Thorwalerin
    Kord..........Dicker Alchemist aus Nostria
    Hugen........Zwergensöldner

    Im Grab des Barons
    Hugen war mit den anderen am Ende der Treppe angekommen und gab die Blendlaterne an Jasmina weiter und zog seine Axt.Im schein der Laterne sahen sie einen ca. 12 Schritt langen Gang der vor einer Holztür mit Eisenbeschlägen endete.Kord der Alchemist und Gelehrte der Gruppe entzündete eine Pechfackel um noch mehr Licht zu spenden.Hugen schaute sich den gang aus Stein an und schnaubte."Schlechte Steinmetzkunst wenn ihr mich fragt" brummte er und schüttelte den Kopf.
    "Dich fragt aber keiner,kleiner Mann" und Alrik lachte schrill und laut.Hugen hatte Alrik von Anfang an nicht gemocht und hielt dagegen."Du Hundsfott ne große Klappe vor dem Weiberfolk kannst du riskieren aber Taten sind fehl am Platze bei dir".Kord lachte leise und Rakhild schaute beide Nervös an,in ihrer Jugend wußte sie den Streit der beiden nicht zu deuten.Alrik wollte gerade etwas darauf sagen als Jasmina einschritt."Könnt ihr mal Ruhe geben ? Wir haben ein Grab zu plündern"."Alrik....du gehst vor und suchst nach Fallen im Gang.Ich gebe dir Licht und Hugen und Kord decken uns.Rakhild....du stehst an der Treppe schmiere bis wir dich rufen".Die Thorwalerin nickte erleichtert und Hugen und Alrik tauschten noch einen finsteren Blick aus,während Kord noch einen Schluck aus dem Flachman nahm.

    Nach einiger Zeit hatte Alrik den Gang durchquert und stand vor der Tür.Jasmina rückte nach um ihm beim öffnen der Tür zu helfen."Sagt mal Hugen wollt ihr auch einen Schluck"? fragte Kord. Hugen wollte und trank den kleinen Flachman aus."Habt Dank Menschling....gar nicht mal so schlecht der Fussel".Kord machte große Augen und stammelte " das war ein Nordmarker Axtschlag.....mein letzter...ihr habt ihn ausgetrunken.....".Hugen nickte Wohlwollend."Wie gesagt gar nicht übel der Trunk".Kord starrte ihn an ob er sein Weib verführt hätte als Jasmina sich meldete."Seid ihr beide verrückt geworden ? Sauft euch hier einen an...ich glaub es nicht"."Kommt hier her..das Schloss ist auf".

    Hugen drückte die Holztür weit auf und schaute in einen weiteren Gang deren ende in Fünf Schritt nach rechts ging.Jasmina pfiff nach der Thorwalerin damit diese zur Gruppe kam und bedeutete Alrik voraus zu gehen und nach Fallen zu suchen.Hugen Grummelte in seinen Bart und sah Alrik zu wie er in den Gang schlich und nach Fallen spähte.Rakhild sah ihm Neugierig über die Schulter als Kord anmerkte."Schon seltsam Jasmina das dieses Grab auf einem Acker vor Windhall liegt und es keiner richtig bewacht".Jasmina tat es mit einem Achselzucken ab."Phex muss man halt haben".sprach sie und schaute wieder zu Alrik.
    Alrik unterdessen machte sich irgendwo am Boden zu schaffen." Hätte es fast nicht gesehen Leute aber ihr habt ja......Ein Lautes Zong erklang und Alrik der Messerwerfer wurde mehrfach aufgespiest, durch Speere die aus den Boden kamen.................Betretenes Schweigen folgte als Rakhild anmerkte.."Wer geht jetzt vor".Hugen merkte auf und sah das alle ihn anschauten." Hugen nickte und machte sich bereit.

    Teil drei von Toter Zorn kommt bald in der Schreibstube

    Geändert von Tomatensuppe (04.08.2010 um 15:52 Uhr)

  4. #24 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Hier ist Nummer 1
    Und nun folgt Nummer 2

    Xolgorax, Sohn des Grimmag Brüderlichkeit Part 2

    Mitwirkende:
    Xolgorax, Sohn des Grimmag Protagonist
    Utram, Sohn des Grimmag Sein Bruder
    Xolosch, Sohon des Igen Wirt der Taverne zur steinernen Theke
    Thraxas, Sohn des Guldins Bekannter der Brüder
    Einige andere Besucher der Taverne

    »Hey, Xolosch! Wo bleibt unser Bier?« »Ich muss weiter, aber ihr geht wenn ihr noch laufen könnt klar?« »Jaja... Und wenn du mit denen fertig bist dann bring doch noch zwei Bier Pro Bruder, ja?« »Jaja... mach ich« Utram lächelt und nam einen weiteren Schluck den dunklen Bieres. Xolgorax wusste wenn sie in dem Tempo weiter trinke würden würde es noch dauern bis Xolosch sie raus werfen würde, aber das war den brüdern nur Recht, da Angorax sie heute hier treffen wollte. »Weißt du noch Xolgorax wie wir über das Elfendorf gestolpert sind?« Utram riss Xolgorax aus seinen Gedanken und der musste fest stellen, das sich jemand zu ihnen gestzt hatte Thraxas, Angorax Bruder und Guldins Sohn, die Brüder kannten ihn nur wenig, aber sie konnten ihn gut leiden. »Ich würde die gerne mal hören.....« Tharaxas hatte sich nun zu Wort gemeldet.»Nun gut dann gib uns einen aus den sind wir bestimmt etwas redseliger.....« »Ich weiß was besseres ich könnte euch sagen warum meine Schwester mit euch sprechen will..... aber das brauch mehr als nur eine Geschichte.....« Und so kam Thraxas um das Bier herum ohne zu ahnen was er mit seinem Versprechen aus lösen würde....

    Geändert von Jul25 (04.08.2010 um 18:36 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Der Beginn der Geschichte der Hella Wipfellichter 1
    Der Beginn der Geschichte der Hella Wipfellichter 2
    Der Beginn der Geschichte der Hella Wipfellichter 3
    Hella und die Abenteuer im Dunkelwald 1
    Hella und die Abenteuer im Dunkelwald 2
    Hella und die Abenteuer im Dunkelwald 3

    Die drei blieben stehen. Für einen kurzen Augenblick war der Wald in ein fahles, helles Licht getaucht worden. Hella war froh, dass sie sich doch auf ihre Sinne verlassen konnte, zugleich breitete sich Angst in ihr aus. Ihr wurde dieses Abenteuer langsam unheimlich. Ole fand seine Sprache wieder: „Tatsächlich Hella. Was war das?“ Auch Fridda schien unruhig von einen Fuß auf den anderen zu treten. „Mir ist nicht wohl bei der Sache. Vielleicht sollten wir erst mal Licht machen, uns orientieren.“ Just in diesem Augenblick stieß auch Julius wieder zur Nachhut. „Wo bleibt ihr denn? Wollt ihr bis zum Morgengrauen warten?“ Hella verlor langsam ihre Nerven, zu allererst jene, die sie so geduldig machten. „Sag mal, hast du das gerade nicht gesehen? Hier war es gerade taghell! Unheimlich! Hier geht irgendwas vor, ich geh jedenfalls nicht weiter.“ „Ach komm, mach dir doch nicht in die Hose, kleine Zauberin. Wetterleuchten, nichts weiter.“ Julius erhob seine Stimme merklich, da sprang Fridda Hella zu Seite. „Du kannst mir nichts weiß machen. Irgendwas stimmt hier doch nicht. Ich habe es auch gesehen und Wetterleuchten sieht anders aus. Wir machen erst mal Licht und schauen uns um. Vielleicht sind wir Angsthasen, aber Narren sind wir nicht. Und hör auf Hella so anzupflaumen.“ Hella wäre beinahe vor Erstaunen auf den weichen Waldboden geplumpst, während Ole immer nur ganz nervös vor sich hin murmelte. „Wären wir nur bei der Mondsud geblieben, wären wir nur im Dorf geblieben.“ Julius lachte höhnisch. „Ja klar ihr Schlauköpfe! Macht doch eurer Licht an! Dann wissen die wilden Bestien auch gleich, wo sie diese Gurkentruppe finden können. Und überhaupt, wie stellt ihr euch das vor. Ohne mich kommt ihr niemals mehr aus dem Wald raus und ich weise euch nicht den Weg nach Avestreu. Ihr kommt entweder mit in meine Richtung oder ihr könnt hier versauern!“

    Um seine Entschlossenheit zu verdeutlichen schritt Julius noch ein Stück weiter in den Wald. Er hatte mit dem charmanten Lausbub, der Hella erst nass spritzte und sich danach gekonnt in Szene setzte nichts mehr gemein. Eher schien er immer nervöser, von heftigen Gefühlen getrieben. In ihr wuchs die Gewissheit, dass es sehr dumm gewesen war, sich so des nachts in den Wald locken zu lassen. Sie war nur froh, dass sie hier nicht allein sein musste, dass der gute Ole bei ihr war und nie hätte sie gedacht, dass Fridda ihr das Gefühl einer gewissen Erleichterung spenden würde.
    „Dieser Dummkopf,“ Fridda war außer sich, „er hat uns in eine Falle gelockt, da könnt ihr mir sagen was ihr wollt.“ Ole konnte sich eine Seitenhieb nicht verkneifen. „Pah, wünschte dir jetzt wohl, dass du dich nicht aufgedrängt hättest.“ Das ging Hella zu weit, aber Fridda kam ihr mit einer Erwiderung zuvor. „Ich wollte doch nur auch mal was mit eurem tollen Zweierklub zu tun haben. Ich wusste ja nicht, dass meine Anwesenheit euch so zuwider ist. Ständig haltet ihr die Köpfe zusammen. Schon die gesamte Exkursion und ich bin gezwungen, meine Zeit mit der blöden Mondsud zu verbringen. Bei eurer Geheimnistuerei immer weiß man ja gar nicht, wie man sich verhalten soll.“ Von Ole war nur ein einfaches „oh“ zu hören. Hellas Erstaunen dagegen, konnte nicht in Worte gewandet werden. „Aber Fridda, das ist... wir wussten... Warum hast du denn nichts gesagt.“ „Auch ich habe meinen Stolz, ich bettel doch nicht darum mit Ole befreundet zu sein.“ „Hey,“ Ole hatte seine Worte wieder gefunden, „Hätteste vielleicht mal. Dann hätte ich dir auch nicht das Stinkkraut in dein Buch gelegt.“ „Du warst das?“ Fridda wollte gerade ansetzen, als Hella wieder der Situation bewusst wurde. „Können wir das nicht später klären?“

    Also standen die drei nun da. Julius hatte Recht, sie würden niemals wieder den Weg allein raus aus dem Wald finden. Sie waren schon lange durch die Dunkelheit immer weiter ins Dickicht marschiert. Das Blätterdach verdeckte den Himmel und machte eine mögliche Orientierung an den Sternen unmöglich. Der einzige Ortskundige schien entschlossen, seinen Weg zu einem bestimmten Ziel fortzusetzen. Verhandeln mit ihm schien unmöglich. Demnach hatten sie wirklich die Wahl: Hier bleiben bis zum Morgengrauen, ohne jemand der mit diesem Ort vertraut war und vielleicht von wilden Tieren und sonst welchen Bestien angefallen zu werden, ohne Garantie darauf bei Tagesanbruch einen Ausweg aus dem Dunkelwald zu finden. Oder Julius folgen, dessen anfängliche charmante Art offensichtlich Blendwerk war.
    Von weiter weg war dessen Stimme zu vernehmen. „Habt ihr euch nun entschieden, Magier?“ Ole atmete schwer, ängstlich erhob er seine Stimme: „Wir haben nicht wirklich ein Wahl, oder? Meint ihr, wir finden auf uns alleine gestellt einen Weg hier raus?“ Fridda traf die Entscheidung: „Lasst uns mitgehen. Lasst uns wachsam sein. Hella, du hältst die Stecken immer breit. Ole, versuch dich in den Ignifaxius zu erinnern, versuch ihn besser zu beherrschen, solltest du ihn anwenden müssen. Ich werde auch mein Möglichstes tun.“ Hella atmete tief ein und aus, irgendwie schien das Abenteuer eine gefährliche Wendung genommen zu haben. Und nur, weil Ole und sie auf die Ehre gesetzt hatten. Hätten sie mal vorher nach gedacht. Zu Julius rief sie: „Gut, warte wir kommen!“

    Geändert von Leeyara (04.08.2010 um 19:08 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Der Beginn der Geschichte der Hella Wipfellichter 1
    Der Beginn der Geschichte der Hella Wipfellichter 2
    Der Beginn der Geschichte der Hella Wipfellichter 3
    Hella und die Abenteuer im Dunkelwald 1
    Hella und die Abenteuer im Dunkelwald 2
    Hella und die Abenteuer im Dunkelwald 3
    Hella und die Abenteuer im Dunkelwald 4

    Das Geheimnis des Julius Krummkalb

    Er hatte es geschafft. Die drei Zauberwerfer waren ihm tatsächlich in den Wald gefolgt. Zunächst hatte er nur mit zweien gerechnet, aber dass diese Fridda hinzu gekommen war, das musste eine Fügung gewesen sein. Nun hatte er drei Magier, vielleicht würde das reichen, es musste reichen. Keine Zeit, der verabredete Treffpunkt musste noch heute Nacht erreicht werden. Er durfte nicht versagen. Zu viel stand auf dem Spiel.
    Die Gruppe wanderte zunächst durch den stockfinsteren Dunkelwald. Niemals hätte er gedacht, zufällig drei Leute aufzutreiben, die die Anforderungen erfüllten. Und vor allem hätte er niemals erwartet, dass diese ihm wie Schäfchen so tief in die Wildnis folgen würden. Das Gefasel von Ehre, das gerade diese Gurkentruppe drauf reinfallen würde - ein Glücksgriff. Er konnte ihre magischen Fähigkeiten nicht einschätzen, aber dass sie das Astrale in sich trugen, stand außer Zweifel und allein das zählte - so hoffte er. In Avestreu Magiebegabte aufzutreiben, hätte sich ansonsten als sinnloses Unternehmen heraus gestellt. Welch eine phexsche Glücksfügung.

    Julius lief immer der Truppe vorweg, achtete aber darauf, sich wiederum nicht zu weit zu entfernen. Er wollte sie immer im Auge bleiben. Gerade auf der ersten Meile hatte er die Befürchtung, sie könnten es sich doch noch anders überlegen, den Weg zurück gehen. Er konnte von Glück sagen, dass ihr Verstand sich erst spät gezeigt hatte. In unregelmäßigen Abständen holte er einen etwa faustgroßen Stein aus seinem Beutel. Er hielt ihn in verschiedene Himmelsrichtungen und wartete darauf, dass er aufleuchten möge. Dies diente ihm zur Orientierung, denn dieser Stein hatte eine Pendant, welches an seinen Bestimmungsort gebunden war.
    Immer wieder überprüfte er möglichst unauffällig den Weg. Er hoffte, wenn er weit genug vorweg gehen würde, wenn er den Stein nicht ganz so sehr aus seiner Taschen holen würde, dann könnte er seine Existenz so lange wie möglich vor den Zauberwerfern verbergen. Die hielten das Ganze wahrscheinlich immer noch für ein harmloses Spiel. Vielleicht war ihnen schon etwas mulmig, aber das wahre Ausmaß würden sie erst erkennen, wenn es bereits zu spät war.

    Als er kurz über das Ganze mal nachdachte, meldete sich eine kleine Stimme in seinem Herzen, die er aber wieder schnell zu verdrängen versuchte. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, er hatte sich in etwas verstrickt, was zu ändern, er nicht im Stande war. Weshalb sollte er sich also auf Gewissensbisse einlassen. Mit Müh und Not hatte er die Sorgen der letzten Tage verbergen können, es war schon anstrengend genug, die ewig nette, lausbübische Fassade aufrecht zu erhalten. Er hatte sich jetzt auch mal ein Stück Frieden verdient.
    Grimmig stapfte er weiter. Wieder holte er den Stein aus seiner Tasche, als er ihn Richtung Nordosten hielt, strahlte er so hell auf, man hätte keine Schwierigkeiten gehabt, ein Buch zu lesen. Verdammt, das musste bemerkt worden sein. Und prompt hörte er hinter ihm das Gemurmel dreier Stimmen. Genervt drehte er sich um, Diskussionen konnte er so kurz vor dem Ende wirklich nicht mehr gebrauchen. Irgendwie würde er sie schon dazu bringen, ihm zu folgen, weit war es nicht mehr.

    Als diese Hella ihr Maul aufmachte, hatte er noch Müh und Not sich zu beherrschen. Der Fridda schon hätte er am liebsten ihr Maul gestopft, das Gezeter war kaum auszuhalten. Naja, der Ole war nicht erst zu nehmen. Er würde den Frauen folgen wie ein Kalb mit Glubschaugen. Wichtig war nur, sie bei der Stange zu halten. Wilde Tiere waren immer ein Argument, auch dass sie es alleine nicht in den Wald schaffen würden. Es würde schon gehen.
    Julius schrie fast, um die Drei auch ja auf seinem Weg zu halten. „Ja klar ihr Schlauköpfe! Macht doch eurer Licht an! Dann wissen die wilden Bestien auch gleich, wo sie diese Gurkentruppe finden können. Und überhaupt, wie stellt ihr euch das vor. Ohne mich kommt ihr niemals mehr aus dem Wald raus und ich weise euch nicht den Weg nach Avestreu. Ihr kommt entweder mit in meine Richtung oder ihr könnt hier versauern!“ Er hoffte, dass das ausreichen würde, um sie dazu zu bewegen, weiter ihm zu folgen. Es musste klappen. Kein Versagen, dafür stand zu viel auf dem Spiel. Er setzt sich wieder weiter ab und wartete gebannt. Sie murmelten, sie besprachen irgendwas, es war ihm gleich. Einzig zählte sie vorwärts zu bekommen. Bald würde alles vorbei sein, bald würde alles gut sein. Tief atmete er die reine Waldluft ein, der leichte Duft des Mooses, der feuchten Erde. Bald wäre er frei.

    „Gut, warte wir kommen!“

    Geändert von Leeyara (04.08.2010 um 20:32 Uhr)

  7. #27 Zitieren
    SpyceV
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    Matthias von Ibenburg

    Das geschah bisher:

    Tjorolf und Berwin setzten sich mit dazu, als Matthias sich auf eine der Kisten setzt. Der Hopfenbauer bringt für jeden einen Krug Bier mit. Beim Hinsetzten sagt er: »Bei den Zwölfen, habt Dank! Morgen früh werde ich schauen, wie es um die Ladung steht. Lasst es Euch schmecken.« Der Thorwaler und Matthias bedanken sich, erwidern den Trinkspruch und nehmen einen Schluck von dem Bier. Es dauert eine reichliche halbe Stunde, bis das Schweigen beendet wird. Es geschieht, als Matthias von Hasgar zurückkommt und sagt: »Er schläft. Er ist auch nicht sonderlich warm. Wird es wohl gut überstehen, bis auf die Beule am Kopf. Die wird er noch merken.« »Für Eure wenigen Jahre scheint Ihr schon großes Wissen erworben zu haben, Matthias. Und Euer Schwert führt Ihr passabel,« sagt Tjorolf. »Sagt, kennt Ihr Euch mit so etwas aus?« fragt der aschblonde Hüne und zeigt Matthias ein Papierstück.

    Der nimmt es, geht zum Feuer, um es genauer betrachten zu können. »Zwei Gespanne, vier Begleiter, Ferdok via Wallerheim!« liest Matthias vor. In seinem Gesicht mach sich Erstaunen breit. Geschöpftes Papier erkennt er. »Solch wertvolles Papier und welch ein Text«, sagt er zu den beiden. »Doch halt, hier scheint das Feuer besser durch. Ein Wasserzeichen U. N. Merkwürdig, meint Ihr nicht auch und wo habt Ihr es her Tjorolf?« fragt Matthias. Der Thorwaler sagt: »Von einem der Toten. Hatte es in einem Beutel. Als ich ihn an den Waldrand geschleppt habe, hing der aus der Kleidung.« »Kann ich das Stück haben?« fragt Matthias und ergänzt: »Würde es in Ferdok mal einem Sachkundigen vorlegen. Diese Papiere hat man nicht so oft und vielleicht kennt er ja das Wasserzeichen von anderen Textstücken, wenn er Verträge schließt.« »Macht es!« antwortet Tjorolf.

    »Werde noch mal nach Hasgar sehen,« sagt Matthias und will aufstehen. »Jetzt bleibt doch mal sitzen. Macht mich und Berwin nur verrückt. Er schläft und wenn einer kommt, dann setzt es was mit dem Zweihänder,« poltert Tjorolf. Der Hopfenbauer sagt nichts, doch er nickt mit dem Kopf zu der Rede. Matthias greift das Wort Zweihänder auf. Denn seine Augen begannen zu leuchten, er war an solchen Waffen interessiert und fragt Tjorolf: »Kann ich den Andergaster mal sehen, denn er sieht verändert aus.« »Ho, ho, Ihr seid ja ein ganz schlaues Bürschchen. Aber es stimmt, ich habe etwas geändert und so ist es kein Andergaster mehr. Seht selbst,« sagt der Thorwaler und reicht Matthias das Schwert mit dem Griff, in dem er selbst an den Ricasso, die Fehlschärfe direkt an der Parierstange, greift.

    »Bei Rondra habt Dank,« sagt Matthias und greift nach dem Zweihänder. Dank des kugelförmigen Knaufes schwingt er es geschickt mit einer Hand in die Höhe. Nur beim Drehen mit beiden Händen greift er mit der Linken etwas abstoppend, sodass der Kreis nicht flüssig rund gedreht wird. »Eine wunderschöne Waffe. Und vorn an der Fehlschärfe habt Ihr zusätzlich Parierhaken anbringen lassen. Sehr gut! Deshalb waren Eure Paraden so wirkungsvoll,« lobt Matthias. »Ihr steckt voller Überraschungen, Matthias von Ibenburg. Nun, wer hätte das gedacht, dass ich einen wie Euch mal treffe, der sich mit Zweihändern gut auskennt,« erwidert Tjorolf. »Gern würde ich Euch noch fragen, woher, doch es ist schon spät. Der Tag war ereignisreich. Die Nacht ist angebrochen. Ich werde die erste Wache übernehmen. Versucht zu schlafen. Matthias, ich wecke Euch zurzeit.«

  8. #28 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    Hier nur der Vollständeigkeit wegen die Ersten beiden Teile der Geschichte der Zwergen-Brüder Utram Und Xolororax:
    Beginn der Erzählung und Vorstellung der Brüder
    Auftakt zu der Geschichte: Das Elfen Dorf

    Mitwirkende:
    Xolgorax, Sohn des Grimmag Protagonist
    Utram, Sohn des Grimmag Sein Bruder und Freund
    Thraxas, Sohn des Guldins Bruder von Angorax
    Angorax, Tochter des Guldins Schwester von Tharaxas und Schwarm der Brüder
    Xolosch, Sohon des Igen Wirt der Taverne »Zur steinernen Theke«
    Einige weitere Besucher der Taverne »Zur steinernen Theke«

    »Wenn das so ist...... Also gut. Pass auf: Das ist jetzt schon eine Weile her also ergänz wenn ich was vergesse, Utram....« Der nickt nur und nimmt einen weiteren Schluck des dunklen Bieres. »Warum erzählt ihr ihm die Geschichte? Ich dachte eure Abenteuer sind eines eurere best gehüteten Geheimnisse.....« Xolosch, der Wirt sand plötzlich neben Xolgorax und stellte die von Utram bestellten Biere ab. »Das liegt daran das bisher keiner genug Interesse gezeigt hatt......« Der Wirt sieht Utram ob dieses Komentares kurz an und nimmt die leeren Humpen vom Tisch. »Wenn das so ist... dann darf ich doch sicher mit hören wenn ich euch heute mal nicht raus werfe?« Die Brüder nicken kurz und meinen dann wie aus einem Mund:»Aber immer doch, Xolosch......« Und so beginnt Xolgorax zu erzählen: »Es war auf unsere ersten Reise wir waren noch nicht lange unterwegs......

    Utram und Xolgorax wanderten langsam durch den Wald der unweit ihrer Heimat, Granithalle begann, es war ihre Erste Fahrt und beide waren wenn überhaubt nur kurz außerhalb der schützenden Berge gewesen, wie auch wo sie beide doch erst vor einem Monat ihre Feuertaufe hinter sich gebracht hatte. Sie hatten sich Entscheiden müssen zwischen dem Alten und dem Neuen Weg, so war es in Granithalle Brauch: Und so trug Xolgorax mit Stolz seine neue Axt, sie war eine gut Waffe, Utram aber hatte andes als sein Bruder den alten Weg gewählt und war durch die Feuerwand gegangen, was Xolgorosch daran wunderte war sein Bruder hatte keine Hast gezeigt und war langsam gewesen und anders als bei allen anderen die das Alte Ritual vollzogen hatten war er ohne Verbrennungen geblieben: »Ich bin dein Bruder du kannst es mir verraten. Wie hast du es gemacht?« »Ich bin einfach gegangen mehr nicht, ich weiß selbst nicht warum ich verschont geblieben bin.....« Er hatte einmal einen Verdachtz geäußert und der geisterte den Brüdern im Kopf herum: Die Anderen waren nicht vom Göttlichenfunken Angrosch's berühert worden. »Und wenn es stimmt.....« »Dann sollte es uns nicht kümmern.... Wir wissen es nicht, können es nicht wissen...... Das ist eine Angelegenheit zwischen Angrosch und ihnen.« Damit war das Thema für Utram erledigt, Xolgorax konnte seinen Bruder verstehen, den gesamten letzten Monat lang war er das gefragt worden. »Und was denkst du, was wir erleben werden..... Orks? Trolle? Drachen vielleicht?« Utram lenkte das Gespräch nun in eine neue Richtung. »Ich würde sagen alles.... Und zwar nicht zu knapp.« Xolgorax sollte nicht ahnen wie Recht er mit diesen Worten habe sollte..... »Fragt sich nur wo wir anfangen sollen...« Utram grinste »Ich wäre für die Orks, so zum aufwärmen.....« So scherzent zogen sie weiter in den Wald und fanden bald eine Lichtung auf der sie eine Rast einlegen wollten, als plötzlich ein Schrei aus den Wäldern wieder hallte. »Los da müssen wir hin.... Vielleicht können wir helfen....« Xolgorax rannte los ohne auf seinen Bruder zuwarten. »Oder in eine Falle geraten....« Trotz seiner Bedenken folgte Utram ihm. »Verbandszeug Utram schnell.....« Xolgorosch war der bessere Läufer der beiden und war so schnelle am Ziel gewesen in mitten der Lichtung auf der sie nun standen lagen ein halbes Dutzent tote Orks, eine verletzte Elfe, sowie zwei tote Menschenmänner und was die Brüder noch mehr erstaunte eine Zwergin ebenfalls verletzt. Nach einem Blick auf die Verletzten meint Utram: »Ich kümmer mich um die Elfe du um sie.« »Warum das?« »Ganz einfach du bist der schlechtere Heiler und die Elfe hat eideutig mehr ab gekriegt....« Mir soll's recht sein.... denkt sich Xolgorax noch bevor er sich seiner Patientin witmet.
    Am nächsten Morgen, Xolgorax hatte sich kurz vor Sonnenaufgang doch noch Schlafen gelegt, werden beide durch ein Stöhnen geweckt. »Was?... Wie?« Utram der eigendlich Wache halten wollte war wohl eigenickt. Er steht auf und geht zu den Verletzten: »Hallo...? Seid ihr wach....?« Die Elfe hebt die Lider und blickt ihn unverwand an.

    Geändert von Jul25 (06.08.2010 um 16:19 Uhr)

  9. #29 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Das Geheimnis des Julius Krummkalb 1

    Das Geheimnis des Julius Krummkalb 2

    Schritt für Schritt - ganz langsam, weil man nicht weit sehen konnte - führte Julius die Gruppe zum Ort, der seine Freiheit bedeuten würde. Immer auf der Hut, denn in dieser Gegend des Dunkelwaldes wimmelte es von allem möglichen Getier und nichts sollte seinen Erfolg verhindern. Seine Sinne waren aufs äußerste angestrengt, jedes Geräusch versuchte er wahrzunehmen. Zudem achtete er penibel darauf, den Abstand zur Gruppen nicht zu groß werden zu lassen. Niemand sollte jetzt noch ausscheren können. Aufregung und Anspannung durchfluteten seinen Körper. Nie war ihm so klar wie jetzt, was der Preis war.

    Hella war die erste, die nach der kleinen Auseinandersetzung wieder sprechen konnte. Ole und Fridda hielten beide ihre Stäbe bereit. Ole murmelte die ganze Zeit Zauberformeln, damit er sie im wichtigen Augenblick auch wenigstens im Kopf hatte. Er hatte Angst - vor dem, was kommen würde und seiner Vergesslichkeit. Hella dagegen hatte beschlossen, so leicht nicht aufzugeben, sie wollte antworten. Sollte es zum Kampf kommen, wäre sie schon bereit. Aber auch eine Rechtfertigung, einen Grund musste es für all das geben. Sie würde Julius konfrontieren.
    „Hey, Herr Krummkalb! Sag mal, du scheinst dich ja hier bestens auszukennen. Warst du schon häufiger hier?“ Genau das konnte Julius nun gar nicht gebrauchen. Diese zickige Zauberwerferin mit dem Gestrüpp auf dem Kopf raubte ihm die Nerven. Aber wichtig war allein, sie weiter in diese Richtung bewegt zu kriegen. Ob sie nun debattierten oder nicht, war für ihn momentan nicht wichtig, solange sie nicht stehen blieben.
    „Ja.“ War die einzige Information, die er bereit zu geben war. „Oha, wo sind denn die schönen Worte hin, die plätschernd wie ein Wasserfall über Eure Lippen kamen, der Herr?“ Hella legte all ihren Spott in diesen Satz, Frustration machte sich breit. „Hör mir mal zu Krummkalb, du musst schon mal ein paar Sachen hier klären, ich beweg mich sonst keinen Schritt weiter.“ Und plötzlich blieben die drei Magier stehen. Fridda und Ole spürten instinktiv, dass sie jetzt wohl Hella vertrauen musste, dass sie jetzt wohl den Kampf aufnahm. Beide stellten sich hinter sie und Julius Träume davon, dass er selbst glatt in die Freiheit entlassen würde, zerplatzten für einen Moment.

    „WIR wollen Antworten. Klar, sag jetzt, dass uns die wilden Tiere holen, dass wir jämmerlich verhungern werden und all das. Aber verlass dich drauf, keinen Fuß setzen wir weiter, wenn du nicht rausrückst.“ Hella war vielleicht verwirrt und eigenbrötlerisch, aber mutig auch und so leicht würde sie es ihm nicht machen.
    Julius musste in den Tiefen seines Herzens kramen, um noch ein einziges Mal den charmanten Lausbub an die Oberfläche zu zerren, er wusste, dass es hier mit einfachem Schreien und Gezeter nicht getan sein würde. Er war allein, sie zu dritt und hätten sie mal ihren Verstand benutzt, dann wären sie sicherlich drauf gekommen, an einem Ort zu übernachten, um ihr Glück im Hellen zu probieren. Allein ihrer Unerfahrenheit hatte er es zu verdanken, dass er sie so weit hatte bringen können. Jetzt musste er schnell ihr Herz erwärmen.
    „Es ist nur,“ seine Stimme stockte, wie von großem Schmerz gepeinigt, die Panik des möglichen Versagens half ihm dabei sehr, „es ist nur, ich stehe unter großen Anspannungen. Ich bin es nicht gewohnt, andere in meine Sorgen mit einzubringen, aber ich brauche...“ Er stockte und versuchte eine Träne aus seinen Augen zu pressen. „Ich brauche eure Hilfe. Nur mit euch Magiern kann ich... kann ich meinen kleinen Bruder befreien.“ „Wie bitte?“ Der Chor der Drei klang erstaunt. „Du willst mit uns deinen kleinen Bruder retten?“ Hella war irritiert, aber auch Freundlichkeit durchströmte wieder ihr Herz. „Erkläre das mal besser.“
    „Es ist so, da oben auf dem nächsten Hügel ist eine Lichtung. Ein alter Freund von mir, jedenfalls dachte ich wir wären eng miteinander, hat dort ein Lager aufgeschlagen. Er will Dukaten, aber beim besten Willen, ich bin außer Stande so viel aufzutreiben. Er sprach von einer alten Schuld, wirft mir Dinge vor. Aber glaubt mir, ich habe damit nichts zu tun. Und trotz unserer Differenzen, ihm gegenüber war ich immer loyal.“ Langsam hatte er sich in eine gewisse Rage rein geredet. Den Stolz musste er verbergen, aber es war perfekt. Er konnte es also immer noch. „Jedenfalls hoffe ich, wenn ich zu unserem Treffen Magier mit bringe, wird er den Schwanz einziehen und mir meinen kleinen Bruder zurück geben, ohne dass ich kämpfen muss. Er ist zwar lausig am Schwert, aber sicher ist sicher. Ihr kamt wie gerufen, ich ließ mich auf ein Spiel mit euch ein, packte euch bei der Ehre, bei eurem Abenteurerwillen, weil ich Angst hatte, dass die Wahrheit weit weniger wirkungsvoller sein würde. Ihr müsst mir glauben, es geht nur um meinen kleinen Bruder. Er hat mit allem am wenigsten zu tun. Er ist mein ein und alles.“ Verzweiflung rann durch seine letzten Worte.

    „Aber,“ Hella war sehr ergriffen, „warum hast du uns nicht gleich gesagt, was los ist. Wir würden doch nie ein kleines Kind im Stich lassen.“ Auch Ole hatte seine Angriffshaltung abgelegt. „Das muss ein übler Kerl sein, der solch böses tut. Wenn er ein Problem mit die hat, muss er doch nicht deinen kleinen Bruder rein ziehen.“ Einzig Fridda blieb still.
    Hella war so sehr voller Mitleid, dass sie auf Julius zu ging, mit seinen blonden Locken, war er auch im dunklen Wald noch zu erkennen, und ihn spontan in den Arm nahm. „Du musst wirklich schlimmes erleiden.“ „Glaubt ihr ihm etwa?“ Fridda ruhige Stimme wirkte wie eine kalte Dusche. „Nun ja.“ Wie immer, wenn sich Ole nicht entscheiden konnte, wackelte er mit seinem Hintern hin und her. „Warum sollte er sich sowas ausdenken? Aber warum hat er nicht eher was gesagt?“ Hella war ganz außer sich: „Jetzt ist es doch endlich mal gut. Er hat sich nun geöffnet und wir sollten ihm helfen. Immerhin geht es um ein kleines Kind.“ Damit war entschieden, dass sie weiter gehen würden.

    Julius grinste selbst zufrieden in sich hinein, er hatte gewonnen. Triumpf hatte er schon lange nicht mehr gespürt und stolz schritten sie weiter zum Ziel. Einzig und allein ein seltsamer Geruch irritierte ihn, ein leichter würziger Hauch umgab ihn. Wie gekochte Kräuter Belmart und Einbeeren. Das musste von Hella kommen. Tief atmete er ein und aus, als sie den schmalen Weg Richtung Hügelkuppe betraten. Nur noch ein paar Fuß und alles wäre vorbei.
    Die Umarmung Hellas wirkte noch nach. Das war echte Wärme, echtes Mitgefühl und Güte. War es gerechtfertigt, so das Gute auf Dere zu opfern, nur um sich selbst zu retten? So sehr er auch die Zweifel zu verdrängen suchte, so sehr es im widerstrebte kurz vor dem Ziel Skrupel zu entwickeln. Er konnte es nicht abschütteln. Wie lange sollte das weiter gehen, konnte er sich sein, dass dies die letzten waren? Und wie sollte er weiter leben? Mit jeder Schaufel Schuld, die er sich auf die Seele geschüttet hatte, spürte er, dass die Farben weniger strahlten, die Sonne weniger wärmte und Menschen immer mehr wie Attrappen in einer leeren Welt wurden.
    Es war passiert, Julius hielt ein, er hatte sein Gewissen wieder gefunden.„Halt, wartet das ist eine...“ Gerade da erhob sich hinter den Vieren ein blaue Barriere umgeben von kaltem Licht. Sie hatten das Ziel erreicht.

  10. #30 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Jasmina.......Schurkin und Schatzsucherin
    Rakhild........eine junge Thorwalerin
    Kord............Dicker Alchemist aus Nostria
    Hugen..........Zwergensöldner

    Das Grauen

    Hugen Grummelbart schaute auf den toten Alrik und schnaupte.Er hatte ihn nicht gemocht aber den Tod hatte er ihm nicht gewünscht."Wartet" rief Jasmina "vieleicht können wir noch was gebrauchen" Sie nahm dem Toten ein Satz Wurfmesser ab sowie ein kleine Tasche und steckte sich danach noch seinen schmalen Geldbeutel ein."Geteilt wird später"wandte sie ein und Hugen hatte den Verdacht das sie es vergessen würde."Wir sollten weiter gehen"meinte Kord und Rakhild nickte.Hugen war es nur Recht."Leuchtet mir mit der Laterne Jasmina während ich voran gehe".

    Der Gang voraus wurde jetzt von dem Warmen Licht der Blendlaterne erfüllt sowie das Flackernde Licht von Kords Pechfackel.Hugen hatte jetzt das Gangende ereicht und schaute um die Biegung nach Rechts...Hmm...noch ein paar Schritt und eine kleine Treppe führte weiter nach unten.Er ging Vorsichtig weiter als Jasmina in fragte..."Hugen achtet ihr auch auf Fallen". Der Zwergensöldner Hugen...der von Fallen eigentlich gar keine Ahnung hatte nickte."Klar doch,wir Zwerge sehen alles".Wie zum Beweis klopfte er vor sich mit dem Axtstiel auf dem Boden und zuckte zusammen als sich eine Zwei Schritt tiefe und breite Fallgrube mit Speeren auftat."Seht ihr" sprach er und versuchte so auszusehen als ob es Absicht gewesen wär.Jasmina nickte zufrieden und Kord flüsterte Rakhild das Wort Zwergenmacht zu,die ihn darauf mit großen Augen anblickte.

    Sie hatten eine Steintür ereicht und Jasmina knackte gerade das Schloss.Sie waren über die Fallgrube gesprungen und waren über eine kurze Treppe weiter nach unten gelangt und standen jetzt vor der besagten Steintür.Hugen besah sich die schäbige Steinmetzkunst der Tür und schüttelte den Kopf.Pfuscher dachte er als Jasmina die Tür mit einen Grinsen aufschob."Last uns mal nachsehen was es hier gibt"sprach sie und sprang vor den anderen in den Raum.

    Die Kammer in die sie jetzt alle Schritten raubte ihnen den Atem.Sie war wohl 8x8 Schritt groß und angefüllt mit Rüstungsteilen,Fässern und Truhen...an den Wänden hingen vermodderte Wandbehänge aus Stoff.Während Kord noch staunend dastand und sich mit offenen Mund umsah....sprang Jasmina durch die Kammer wie ein kleines Kind."Wir haben es geschafft" jauchtzte sie und lachte.Rakhild war an eine Nische getreten und hatte einen Bronzehelm ergriffen den sie nun Glücklich unter ihren Blonden Zöpfen presste."Passt" sagte sie und lächelte.Hugen hatte eine kleine Truhe aufgestemmt und steckte sich einen Beutel mit Münzen in das Wams."Hehehe so mag ich es"grinste der Zwerg."He schaut mal da ist noch eine Tür....die mach ich auf"Jasmina fing an mit einer Haarklammer an einer schmalen Holztür herum zu stochern.Kord der Dicke Alchemist hatte in einer Schatulle ein paar Pergamente entdeckt,die er hastig in seine Tasche steckte.Rakhild..die junge Thorwalerin besah sich derweilen ein paar Armschienen aus Eisen.Hugen konnte sich nicht entscheiden wohin er zu erst gehen sollte als Jasmina sagte.."Ich hab sie auf".

    Hugen sah zu Jasmina und zu der Tür und dahinter.Ihm stockte der Atem...."Nein" entfuhr es ihm."Weg da Jasmina".Hinter der geöffneten Tür kamen Guhle hervor und zwar mehr als ein Dutzend.Jasmina wirbelte herum das ihre Locken flogen und zog den Degen.Aber es war zu spät.Mit einem Kreischen ging sie zu boden.Hugen zog seine Axt während Kord aufgeschreckt zu seiner Tasche griff.Rakhild eilte an Hugens Seite die Streitaxt erhoben.

    Jasmina wurde bei Lebendigen Leib aufgefressen und ihre Schreie waren grauenhaft.Rakhild köpfte einen der Guhle der in die Kammer sprang und Hugen zertrümmerte einem weiteren die Kniescheibe.Kord schleuderte jetzt eine brennende Flasche in Richtung der Untoten und schrie "zurück".Feuer breitete sich in der Kammer aus und Rakhild floh von Hugen gefolgt die Treppe hoch...Kords Atem im Nacken.

    Wie es weiter geht.....bald in der Schreibstibe

    Geändert von Tomatensuppe (06.08.2010 um 20:39 Uhr)

  11. #31 Zitieren
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    Matthias von Ibenburg

    Das geschah bisher:

    Die Zeit der nächtlichen Dunkelheit wechselt in die Stunde kurz vor dem Sonnenaufgang. Ein eigenartiges Licht durchzieht den Wald. Bäume, Sträucher, die Passstraße zeigen sich dem Betrachter tiefblau. Die Geräusche der Nacht weichen denen des kommenden Tages. Das Rascheln im Unterholz, das Flattern der Fledermäuse weicht dem Gezwitscher der ersten Vögel. Der Tag erwacht.

    Matthias schüttelt seine Schultern, denn es ist auch die kälteste Stunde bei seiner Nachtwache. Und im Monat des Ingerimm können die Nächte auch noch leicht frostig sein. Der groß gewachsene, blonde Krieger schreitet zu Hasgar und lauscht. »Er atmet sehr ruhig und er liegt mit dem Kopf auf dem Sattel fast so, wie er eingeschlafen ist,« stellt Matthias fest. Er prüft mit dem Zeige- und Mittelfinger am Hals, an der Halsschlagader, den Puls, prüft dabei bei dem Fuhrmann dessen Temperatur. »Bei Peraine, er hat eine starke Natur und ein riesen Glück,« denkt sich Matthias. »Vielleicht war der reichliche Schnapps von Tjorolf genau das Richtige gewesen,« überlegt er und legt sein Schwert etwas lässig über die Schulter und setzt seinen Rundgang fort. Bei den Pferden ist alles in Ordnung. Die Rast hat ihnen geholfen, zu Kräften zu kommen. »Sie werden den Weg mit dem teilweise noch aufzuladenden Gepäck sicher schaffen. Es ist ja auch nicht mehr so weit bis Wallerheim,« sagt sich Matthias. Er beschließt, noch ein wenig Holz nachzulegen. Langsam legt er einige Knüppel in das Feuer, das aus einem weißgrauen Ascheberg nur kleine Flammen zügeln lässt. »Ja,« denkt er sich, »so brennt es fast ohne Rauch.« Dabei streckt er seine Hände zum Feuer, reibt sie aneinander und geht weiter seine sich selbst auferlegte Runde. Dabei überlegt er, was der baldige Morgen bringen wird. »Werde mal Tjorolf fragen, was er mit den Toten machen will,« legt er für sich fest. Matthias weiß, dass er eine Entscheidung treffen muss. Den Fuhrleuten und dem Hopfenbauern Berwin Hangensaum Lebwohl sagen und pünktlich in Ferdok eintreffen oder die kleine Gruppe begleiten. »Tjorolf kann das eine Gespann nehmen. Aber bei Hasgar wird man froh sein können, wenn er auf dem Kutschbock halbwegs sitzen kann. Ob Berwin ein Gefährt lenken kann? Zu zutrauen ist es ihm. Er ist ein Hopfenbauer,« grübelt Matthias. »Bei Rondra! Lasse mich die richtige Entscheidung treffen!«

    Als die Sonne beginnt glutrot aufzusteigen und das Licht vom Blau in ein geblich roten Ton wechselt, ist sie vorbei die blaue Stunde. Matthias weiß, es wird Zeit. Er geht zu Tjorolf und sagt leise: »Den Zwölfen zum Gruße! Tjorolf es ist Zeit.«

  12. #32 Zitieren
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
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    Rakhild.............eine junge Thorwalerin
    Kord................Dicker Alchemist aus Nostria
    Hugen..............Zwergensöldner
    Gerwin..............ein Bauer
    Helmbrecht........Büttel aus Winhall


    Die Flucht

    Hugen lief hinter Rakhild die Treppe hinauf gefolgt von Kord.An der Fallgrube machten sie Halt."Los springt rüber" schrie Hugen und die Thorwalerin setzte mit ihren langen Beinen sofort darüber hinweg."Was ist den Kord los los".Der Dicke Alchemist schnaufte und sprang über die Grube.Hugen lief ein Stück zurück um Anlauf zunehmen,als ihm ein Guhl entgegen kam.Er fluchte wendete und sprang über die Fallgrube.Er kam auf der anderen Seite auf und der Untote Leichenfresser landete eine Sekunde später neben ihm und fauchte.Hugen zog ihm mit dem Axtblatt ein Bein weg und der Guhl...welcher von Kord noch einen Schlag ins Gesicht bekam landete in der Fallgrube und spießte sich an den Speeren auf.Das Trio hastete weiter dem ausgang entgegen.

    Sie liefen die letzte Treppe hoch und erreichten den Acker vor Windhall.Der Morgen graute heran und es war Bodennebel aufgezogen als die kleine Gruppe halt machte und durchatmete." Das dort sind sie Herr Büttel....kein Zweifel".Hugen schaute auf und konnte es nicht fassen.Sie waren umringt von mehrern Milizsoldaten aus Winhall.In der Mitte stand ein etwas beleibter Mann neben einem Bauern mit einer Mistgabel."Gut gemacht Gerwin" sprach der beleibte und wandte sich an Hugen." Ich bin Helmbrecht.....Büttel aus Winhall und ihr seid Kraft meines Amtes verhaftet elende Grabräuber"."Legt die Waffen nieder und wir werden euch einen gerechten Prozess machen bevor hier gehängt werdet".Hugen fluchte...waren sie doch wirklich von einem Bauern gesehen worden,beim betreten des Grabes.Er zählte neben dem Büttel und dem Bauern....sieben weitere Milizsoldaten.Keine Verdammte Chance dachte Hugen als hinter ihm eine Horde Guhle aus dem Grab hervor stürmte.

    Auf dem Acker brach ein wilder Kampf los...Kord in seiner verzweiflung den Untoten zu entgehen lief nach vorne.....genau in die Mistgabel des Bauern.Der Alchemist schrie auf und viel nach hinten.Hugen rannte zu Kord und sah nach dem Bauern....aber der Nebel und das Kampfgetümmel hatten ihn verschluckt."Kord...bei Angrosch...Kord". Der Zwergensöldner kniete sich neben dem Alchemisten aus Nostria und hielt seinen Kopf."Hu..Hugen ic wi will hi argh he uhh net sterb...ahgg".Kord hielt sich den Bauch verdrehte die Augen und starb bevor Hugen etwas machen konnte.Der Zwerg war ausser sich und sah sich wütend um.Sein Blick viel auf den Bauern Gerwin der seinen Freund getötet hatte.Der Bauer war ca. sieben Schritt entfernt und entfernte sich von ihm."Du Schwein" entfuhr es dem Zwerg.Zornig sprang er auf und warf seine Axt.....Das Axtblatt grub sich tief in den Rücken von Kords Mörder und er stürzte mit einen Aufschrei zu Boden.

    Hugen nun Waffenlos wich einen Guhl aus und rannte nach links.Als eine Axt auf ihn zuschoss.Er konnte sich noch gerade ducken und schaute in das verblüffte Gesicht von Rakhild."Sehe ich etwa aus wie ein verfluchter Guhl" schrie er."Los Mädchen nichts wie weg hier zum Waldrand".Die Thorwalerin ließ sich nicht lange bitten und sprintete davon gefolgt von Hugen.Auf dem Weg dorthin schlug sie einen weiteren Untoten nieder und der Zwerg sah sich auf einmal einen Jungen Milizsoldaten gegenüber.Er wuste sich nicht anders zu helfen...trug er ja keine Waffe mehr.Hugen griff zwischen die Beine des Soldaten umfasste sein Gemächt und zog dran.Der Erfolg war umwerfend...Der Mann ließ seinen Streitkolben fallen und stürzte zu Boden.Hugen bückte sich schnell...nahm den Streitkolben und lief Rakhild hinterher.

    Vollkommen erschöpft ereichten sie ihr Versteck am Waldrand.Sie hatten dort einen Unterstand gebaut. ( eine Zeltplane mit Zweigen getarnt) und Hugen zog seinen Rucksack darunter hervor.Er schaute in das Gesicht von Rakhild deren Augen feucht schimmerten." Du hast dich gut gehalten Mädchen beim Potwal das wohl" sagte er und die Thorwalerin lächelte ihn schwach an."Man kann halt nicht immer Gewinnen...".Rakhild nickte und sprach"Mir reicht es mit der Abenteuerei....Ich werde versuchen mich zur Küste durchzuschlagen"."Vieleicht kann ich auf einem Schiff als Seefrau anfangen....kommt doch mit Hugen"? Der Zwerg schüttelte den Kopf..." Die See ist nichts für uns Angroscho....ich werde nach Osten in die Berge ziehen".Rakhild schaute ihn traurig an und Hugen seufzte.Dann griff er in seinen Wams und holte den Lederbeutel aus der Grabkammer hervor.Er wog ihn in der Hand und öffnete ihn."Das sind mindestens 100 Silbertaler....wir machen halbe halbe".Hugen nahm aus dem Beutel 40 Münzen und sah dann in das Gesicht der Jungen und unerfahrenden Frau.Er seuftzte nochmal und ließ dann unauffällig 10 Münzen in den Beutel zurück gleiten."Hier nehmt den Beutel..meinen Hälfte habe ich mir genommen.Rakhild nahm den Beutel und steckte ihn ein."Habt Dank Hugen ich ....."Hugen sprang auf und schnitt ihr das Wort ab."Wir sollten jetzt gehen...jeder in seine Richtung.Gehabt euch wohl und der Pottwal sei mit euch"."Dank euch Hugen und Angrosch mit euch"sagte Rakhild.Der Zwerg wandte sich um und stampfte davon....er würde sich nicht umblicken...Nein ein so harter Kerl wie ihn konnte nichts erschüttern.Nach fünfzig Schritt drehte er sich um und sah Rakhild am Waldrand winken.Er winkte zurück und sah sie im Wald verschwinden.Er wandte sich um und ging in Richtung Berge....eine einzelne Träne lief seine Wange hinab.......

    Geändert von Tomatensuppe (08.08.2010 um 07:39 Uhr)

  13. #33 Zitieren
    General Avatar von Jul25
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    In den Ruinen meiner Zwergenheimat Granithalle
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    Hier nur der Vollständeigkeit wegen die Ersten drei Teile der Geschichte der Zwergen-Brüder Utram Und Xolororax:
    Beginn der Erzählung und Vorstellung der Brüder
    Auftakt zu der Geschichte: Das Elfen Dorf
    Das Elfen Dorf Part 1

    Und nun die Vortsetzung:

    Mitwirkende:
    Xolgorax, Sohn des Grimmag Protagonist
    Utram, Sohn des Grimmag Sein Bruder und Freund
    Thraxas, Sohn des Guldins Bruder von Angorax
    Angorax, Tochter des Guldins Schwester von Tharaxas und Schwarm der Brüder
    Xolosch, Sohon des Igen Wirt der Taverne »Zur steinernen Theke«
    Einige weitere Besucher der Taverne »Zur steinernen Theke«

    »Von hier an Erzähle ich am besten weiter...« Alle zuhörer hatten so gebannt den ausführungen von Xolgorax gelauscht, dass Utrams Worte sie nun wieder in die Gegenwar rissen. Er nimmt einen Weiteren Schluck Bier und beginnt dann weiter zu erzählen:» Wie Xolgorax richtig berichtete waren wir im Wald auf diese verletzte Bunferatoschna und Angroschna gestoßen und hatten sie verarztet und ich hatte dann die Nachtwache übernommen......

    Die Elfe begann erst nach kurzem zögern zu sprechen und Utram verstand kein Wort von dem was sie sagte. Warscheinlich steht sie unter Schock oder sowas..... »Xolgorax die Bunferatoschna ist aufgewacht, sie redet auch aber ich verstehe sie nicht....« ».....Sie Fragt wer ihr seit..... und was ihr hier tut.....« eine schwache Stimme meldet sich zuwort, die Angroschna war nun ebenfalls erwacht. Xolgorax stand nun auch bei den beiden Verwundeten: »Dann sind ja jetzt beide wach....« »Ja Bruder und was sagst du? Sagen wir es ihnen oder Fragen wir zu erst?« Xolgorax überlegte kurz und meinte dann: »Ich wäre dafür zuerst ihre Fragen zu beantworten nur damit sie merken das sie uns trauen können.....« Utram nickte und blickte dann zu der Angroschna:»Wir sind Xolgorax und Utram, die Söhne des Grimmag vom Clan der Wächter von Granithalle.« Nun übernahm Xolgorax das Reden:»Wir sind von unserer Heimat auf gebrochen um uns einen Ruf als Krieger und Abenteurer zu machen.« »Und dann haben wir nicht weit von hier Schreie und Kampflärm gehört und sind los und haben euch schwer Verletzt gefunden und so gut wir konnten versorgt.« Mit diesem hin und her hatten die Brüder schon so manchen zur Verzweiflung gebracht aber die Angoschna schien trotz ihres angeschlagenen Zustandes keine Probleme zu haben ihren Ausführungen zu folgen. »Nett euch kennen zu lernen, ich bin Angorax, Tochter des Guldins und komme auch aus Granithalle und das...« Sie deutet zu der Elfe »...ist Ariana Lindenblatt.... Wir waren mit zwei Menschen auf dem Weg zu ihrem Dorf um dort zu handeln und....« Sie beginnt zu husten und brauch einige Augenblicke um ihre Selbstbeherrschung zurück zu gewinnen. »Und ich bin mit dabei weil ich krank bin.... Nur die Elfen kennen Heilung....« Es war selten, dass man so nahe an Granithalle auf Elfen traf und noch seltener das eine Frau die Stadt verließ und in Abenteuer zog, das beides aufeinander traf kam sogut wie nie vor. »Naja die Menschen habens nicht geschafft..... Sie liegen dahinten bei den beiden Steinen....« Xolgorax und Utram waren mit den Orks weit weniger mitleidig umgesprungen, sie hatte sie erst geflädert und dann verscharrt. »Tragisch aber nicht zu ändern.« Sprach nun die Elfe mit einem Mergwürdigen Aktzent. »Wenn wir wollen das Angorax überlebt müssen wir weiter noch heute..... Es ist noch ein langer Weg bis zum Dorf und ich befürchte das noch mehr Orks hier herum laufen....« »Sie an... Sie kann ja doch die Gemeinsprache... Na dann lasst uns keine Zeit verlieren!«

    Geändert von Jul25 (07.08.2010 um 22:35 Uhr)

  14. #34 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Rollo Hammerfaust
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    Rumpos Abenteuer:
    Wer diese Geschichte lesen wird, wird wahrschscheinlich ein ganz anderes Bild von den Goblins bekommen. ihr mögt zwar schon einiges von wilden in Wäldern hausenden Goblinclans gehört haben. Aber bestimmt noch nichts über die zivilisierten in Häuser lebenden Goblins in der unabhängigen Stadt Festum.Aber liest selbst ...^^



    1. Teil Rumpo und das Geheimnis der Goblinpauke


    Einleitung:

    Jahr: Winter 985 n.BF
    Ort des Geschehens: Bornland in der unabhängigen Stadt Festum

    Erst vor kurzem wurde Dravuvo Kaiba zum Hauptmann der Festumer Stadtmiliz ernannt. Angeblich soll Dravuvo ein entfernter Nachfahre der ,,Kunga Suula" einer berühmten Goblinschamanin sein, die auch die so genannte ,,Goblinpauke" erschaffen haben soll. Nach ihrer verlorenen Schlacht versteckte sie sich in Festum unter dem Namen ,,Mantka Riiba" und wurde schließlich Anführerin der dortigen Diebesgilde .
    Dravuvo ist auch bekannt dafür, dass seine Feinde nicht sehr alt werden.
    Sein Gegründeter Geheim Orden ,,Brüder Kurims" benannt nach dem goblinischen Jagdgott Orvai Kurim führt meistens seine Attentate für ihn aus.
    Nur die tapfersten und mutigsten Goblins können diesem Orden beitreten.
    Dravuvo hatte Rumpo seit seinem 10 Lebensjahr zu sich aufgenommen. Rumpo galt von Anfang an als sehr begabt. Nur sehr selten kam es vor das ein Goblin geboren wurde der die alte Goblinsprache (das Suulak) lesen und schreiben konnte, und gleichzeitig noch ein geborener Kämpfer und Anführer war.


    Warum man an manchen Tagen im Bett bleiben sollte

    Hauptcharaktere des 1 Teiles:
    Rumpo: Goblinischer Attentäter von Dravuvo Kaiba und Mitglied der,, Brüder Kurims"
    Hutzelberger: Schwachsinniger aber liebenswerter Goblin im Festumergoblinviertel.
    Rollo: ebenfalls nicht sehr helle in der Birne, Handwerker im Goblinviertel

    Rumpo liebte die Stadt Festum, insgesamt lebten 27 500 Einwohner in Festum davon waren rund 6000 Goblins darunter. Nirgend wo anders glaubte Rumpo treffen so viele Kulturen auf einander wie in der unabhängigen Stadt Festum. Hier wurde jeder Goblin so behandelt als wäre er ein ganz gewöhnlicher Einwohner. Natürlich gab es welche die Vorurteile hatten, aber man kann es nun mal nicht allen Recht machen sagte sich Rumpo immer. Auch liebte er das zivilisierte Leben in Festum. Er vermisste keines Wegs den kalten Hüttenboden in der Roten Sichel wo er in seiner Kindheit gelebt hatte. Dravuvo hatte er es zu verdanken, dass er nun ein eigenes Haus in Festum hatte, er hatte eigentlich ihm alles zu verdanken wenn er genauer darüber nach dachte. Ihm machte es auch nichts aus für Dravuvo ein paar Gefallen dafür zu tun. Das war für Rumpo immer noch besser, als frierend in der Rotsichel zu hocken und dummes Gerede von dämlichen Goblins anhören zu müssen.


    Der heutige Tag war besonders kalt, und Rumpo wollte noch nicht so schnell aufstehen und Brennholz holen gehen. Er wollte lieber noch ein bisschen in seinem warmen kuscheligen Bett liegen. Da klopfte Etwas ganz aufgeregt an sein Fenster. ,, Das kann doch wohl nicht wahr sein, nicht heute! Lass es blos keinen neuen Auftrag sein! " Schimpfte Rumpo und ging zur Haustür um sie zu öffnen. Als er die Haustür öffnete Schüttelte Rumpo den Kopf und sprach zornig: ,,Hutzelberger du wolltest mich doch wirklich nicht so früh wecken, um mit dir Steine fischen zu gehen?" Hutzelberger war ein dämlicher Goblin sowie die meisten seiner Art, ihnen konnte man nur mit harter Disziplin helfen und das half sogar bei manchen nichts wusste Rumpo. Hutzel stand total verdattert mit einer Angel in der Hand vor Rumpos Haustür und begann zu krächzen: ,, Rumpelle, warum du immer sauer sein? Ich heute gar nicht mit dir Steine fischen wollen. Aber Rumpelle ich hab einen ganz eigenartigen Fisch gesehen. Du doch alles wissen tun, du bestimmt sagen können was er ist?"
    Rumpos Zorn wich langsam aus seinem Gesicht, und er begann zu lachen:,, Hutzel du hast Recht, da ich ja sowieso wach bin kann ich auch nach deinem Fisch schauen." Rumpo fragte sich schon welchen Fisch wohl Hutzelberger gesehen haben mag, da der See ja diesen Winter vollkommen zu gefroren war. Rumpo folgte Hutzelberger zu einer großen Pfütze auf der matschigen Straße , die wohl noch nicht gefroren war. Hutzelberger schaute in die Pütze und zeigte auf irgend Etwas das Rumpo nicht erkennen konnte. ,, Da schau Rumpelle! Da ist er wieder! " Schrie Hutzelberger aufgeregt, aber Rumpo konnte noch immer nichts erkennen. ,,Ich glaub er starrt mich an!" Schrie Hutzelberger nun ganz ängstlich. Rumpo ging zu Hutzelbergers Stelle der Pfütze, den er glaubte zu wissen was er meinte. ,, Hutzelberger! Dieser hässliche Fisch der dir entgegen starrt bist du selbst!" Schrie Rumpo und haute Hutzelberger mit der flachen Hand auf den Hinterkopf.,, Ha ha ha du hast Recht Rumpelle, du wissen wirklich alles!"Erwiderte Hutzelberger lachend Rumpo, und begann die Angel in der Pfütze aus zuwerfen. Rumpo wollte schnellstens hier weg, weg von dämlichen Gobbos! Schnur stracks lief er zurück zu seinem Haus. Da polterte auch schon Rollo mit einem Schubkarren an und ruft: ,,Hallo Rumpi, schau mal was ich hier gekauft habe." ,, Was den Rollo, den Schubkarren hattest du doch schon vorher besessen?" Fragte Rumpo Rollo zornig, er hatte schließlich schon genug dummes für Heute gesehen. Rollo ging in die Hocke und zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf das Rad:,, Schau Rumpi, ich hab ein neues Rad für mein Schubkarren bekommen. Der Händler hat mir gesagt, das er mir ein Freundschaftspreis von 4 Silberstücke für das neuste Modell macht." Rumpo sah sich das Rad an und fasste sich an den Kopf: ,,Rollo du Dämlack, für das viereckige Rad hätte ich dem Händler noch nicht mal einen Heller gegeben!" Das war zu viel für Rumpo, für heute würde er den ganzen Tag in seinem Haus bleiben und es sich in seinem Bett bequem machen.


    Als er seine Haustür aufschloss sah er das ein Brief vor ihm auf dem Boden lag. ,, Das kann doch nicht sein! Nicht heute! Das muss bestimmt ein neuer Auftrag von Dravuvo Kaiba für ihn sein!" Er hob den Brief auf und öffnete ihn langsam, den er hatte doch etwas Angst ihn mit seinen haarigen Wurstfingern zu zerreißen. Sehr genau las er nun das beinhaltende Pergament durch, in dem stand, dass Rumpo sich noch Heute bei Dravuvo Kaiba höchst persönlich sich melden sollte. Rumpo machte sich sofort daran etwas Gutes zum anziehen zu suchen. Er entschied sich für eine blaue Tunika und einen schwarzen Wollumhang. Schnell putze er sich noch seine Lederschuhe, und machte sich auch schon gleich auf den Weg zu Dravuvos Anwesen.


    Unterwegs umfasste Rumpo das Pergament mit der Einladung zu Dravuvos Anwesen noch ein Mal , und begann mit gesengtem Kopf gespannt nach zu denken. Es war schließlich schon lange her das Dravuvo Kaiba ihn zu sich persönlich eingeladen hatte. Er bekam ansonsten die Aufträge immer per Bote zugesandt." Diesmal muss es sich wirklich um einen sehr wichtigen Auftrag handeln dachte er sich. Während Rumpo über dies und das so nach dachte, merkte er gar nicht das er schon bei Dravuvo Kaibas Anwesen angekommen war. ,,Rumps! "Rumpo hatte durch seine Verträumtheit doch glatt das Vorhängeschild vor Dravuvos Anwesen übersehen, und prallte mit seinem Kopf frontal dagegen. Wütend fasste sich Rumpo auf die Stirn:,, Bei Orvai Kurim( goblinischer Jagdgott)es ist nichts passiert" sagte er sich. ,,Warum musste Dravuvo auch unbedingt dieses Schild dort anbringen" ärgerte er sich.,, Das nächste Mal denk ich nicht mehr so viel nach." Sagte er sich wütend und stand langsam wieder auf.

    Geändert von Rollo Hammerfaust (08.08.2010 um 09:52 Uhr)

  15. #35 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Rollo Hammerfaust
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    Teil 2. Rumpo und das Geheimnis der Goblinpauke

    Vollständige Geschichte:
    Rumpo und das Geheimnis der Goblinpauke Teil 1

    Hauptcharaktere des 2 Teiles:

    Rumpo: Goblinischer Attentäter von Dravuvo Kaiba und Mitglied der,, Brüder Kurims"

    Achaz: so unfreundlich, so dass er sich noch nicht ein Mal vorstellen wollte


    Dravuvo Kaibas Anwesen


    Von Außen wirkte Dravuvos Anwesen als würde es zur Festumer Festung gehören.
    Der 200 Schritt lange und 150 Schritt breite 8 stöckige Bergfried war das zweit höchste Gebäude in ganz Festum. Nur der Kirchturm der Festumer Praios Kathedrale war noch ein Zacken größer. Die Außenwände des Bergfriedes bestanden aus 4 Schritt dickem Granit, da müsste schon sehr schweres Belagerungsgerät angeschafft werden um diesen Bergfried zu Fall zubringen. Dachte sich Rumpo und klopfte auf den harten Granit. Soviel er wusste, war der Architekt dieses Bergfrieds ein Zwerg Namens ,, Dobrolosch Sohn des Gimli" einer der letzten verbleibenden Hügelzwerge gewesen. Rumpo stand nun vor der 5 Schritt großen Metalltür die mit einer Kurbel von innen aufgezogen werden musste. An der unteren rechten Seite war ein Schiebefenster eingelassen wurden . an dem man durch Klopfen Einlass erbitten musste.
    Rumpo klopfte 3 mal laut gegen das Schiebefenster, da wurde sie auch schon zur Seite geschoben. Ein Echsenkopf starrte Rumpo finster entgegen: ,, Wer du seinsssssss? Was du wollen von Dravuvo Kaiba?" zischte er Rumpo an. Rumpo antwortete ihm und rollte das Pergament aus, dass Dravuvo im gesendet hatte: ,,Mein Name ist Rumpo, Dravuvo schickt mich wegen eines Auftrags." Der Echsenkopf begutachtete das Pergament genau, und sprach mit einem Zischenden Akzent : ,, Gut du reinkommenssssss! Dravuvo schon warten auf dichssssssss, Du mir folgen müssensssssss!" Rumpo hörte wie die Türe zu knarren begann und langsam nach oben gezogen wurde. Durch ein lautes ,,Klack" rastete die Tür oben ein. Rumpo sah nun das es sich um einen etwa knapp über 2 Schritt großen ,, Achaz" handelte der ihn mit dem zischenden Dialekt durch das Schiebefenster angesprochen hatte. Er hatte davon schon einmal was gelesen ,dass nur Achaz auf den Waldinseln so groß werden können. Vor Rumpo erstreckte sich nun ein etwa 120 Schritt langer Gang der am Ende in einem großen Saal zu enden schien. An der Seite des Ganges befanden sich bestimmt an die 18 Türen und 5 Wendeltreppen. Der Achaz ging zur rechten Seite und sprach dort etwas in eine Art Röhre hinein. Kaum 10 Sekunden später polterte die Metalltür mit einem lauten ,,Ratsch"nach unten. Durch den Aufschlag verlor Rumpo glatt das Gleichgewicht und viel auf den harten Steinboden. Wütend zischte der Achaz: ,, Dumme Marussssssss zu dumm um Metall Tür richtig runter zu machensssssss!"

    Rumpo raffte sich langsam wieder auf und fing an zu grinsen, er war es schließlich gewohnt rumgeschuppst zu werden. ,,Jetzt arbeiten schon Marus hier" sagte er zu sich. Er glaubte nämlich das seit seinem letzten Besuch bei Dravuvo noch ein Oger das Tor hochgezogen hatte. Aber er wusste ja, dass nur die besten bei Dravuvo arbeiten durften. Von dem her wechselte sich fast ständig das Dienstpersonal in Dravuvos Anwesen. Hier trafen so viele Kulturen zusammen, so dass man das Anwesen glatt für ein Bestarium halten konnte. Der Achaz zeigte wieder auf Rumpo und sprach mit seinem zischenden Dialekt:,, Du auf hören so dämlich zu grinsenssssssssss! Du mit kommen jetzt zu Dravuvo Kaiba! Du mir jetzt folgen !" Rumpo gehorchte dem Echsenmensch sofort , er wollte nicht wissen was dieser Achaz mit ihm machen würde wenn er weiter grinsen würde. Allein die langen Krallen des Achaz bereiteten ihm Albträume.

    Der Weg zu Dravuvo Kaiba führte über einer der 5 Wendeltreppen in den 7 Stock. Auf dem Weg dorthin trafen die beiden auf einen fetten Goblin der die Treppenstufen zu putzen begann und dabei komisch herum tanzte, so dass Rumpo sich kaum noch das Lachen verkneifen konnte und den fetten Goblin fragte was er an seiner Arbeit so lustig finde. Der fette Goblin krächzte daraufhin: Hi Hi Eine Stufe dann 2 Stufen 3 4 5 6 7 8 10 110 120 Hi Hi immer mehr werden Hi Hi, Dravuvo stolz sein auf mich. 1 4 5 6 78 910 Stufe Stufe Stufe....!" Der Achaz zischte den fetten Goblin an und drohte ihm mit seinen Klauen:,, Du weiter putzen und nicht viel reden tunsssssssss! Und du Rumpo kommen mit mir!" Rumpo folgte dem Achaz liebend gerne , und schwor sich niemals Treppenputzer von Dravuvo Kaiba werden zu wollen, davor würde er sich aus dem 6,7 oder 8 Stock aus einem der Fenster werfen.
    auf dem 7 Stock angelangt, trafen sie auf eine Große Wand, die für jemanden der zum ersten Mal bei Dravuvo war, wie ein unüberwindbares Hindernis wirken musste. Auf der linken Seite war wieder eine Röhrenartige Öffnung eingelassen. Rumpo wusste das es eine geheime Kombination von Steinen gab die in richtiger Reihenfolge gedrückt werden mussten um die Wand zu öffnen. Allerdings wussten nur die vertrautesten von Dravuvo Kaiba diese Kombination. Der Achaz schritt auf die röhrenartige Öffnung entgegen und murmelte wieder irgend Etwas für Rumpo unverständliches hinein.

    Geändert von Rollo Hammerfaust (08.08.2010 um 08:27 Uhr)

  16. #36 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Rollo Hammerfaust
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    Teil 3 Rumpo und das Geheimnis der Goblinpauke

    Vollständige Geschichte:
    Rumpo und das Geheimnis der Goblin Pauke Teil 1
    Rumpo und das Geheimnis der Goblinpauke Teil 2


    Hauptcharaktere des 3 Teiles:
    Rumpo: Goblinischer Attentäter von Dravuvo Kaiba und Mitglied der,, Brüder Kurims"
    Olim Barim: magisch begabter Goblin und enger Berater von Dravuvo Kaiba
    Dravuvo Kaiba: Hauptmann der Stadtmiliz von Festum,Anführer der Diebesgilde in Festum,Gründer des Ordens,, Brüder Kurims" und Führer der Festumergoblins
    Amruk Orkhan: Fettleibiger Ork, hat einen Sitz im Magistrat von Festum


    Ein alter Freund


    ,,Rumpo Rumpo! Du alter Haudegen, ich hab dich ja schon lange nicht mehr gesehen, wie ich sehe möchtest du zu Dravuvo Kaiba." Rumpo wandte sich um, und schrie vor lauter Freude: ,, Olim Barim" du Gelehrtennase, du sprichst schon so geschwollen, man könnte fast glaube du wärst ein Mensch und kein Goblin". Olim Barim begann lauthals zu lachen und umarmte Rumpo ganz herzlich. Rumpo kannte ,,Olim Barim" schon seit seiner Kindheit in den Wäldern der roten Sichel her. Zusammen wurden sie auch von Dravuvo Kaiba aufgenommen. Während Rumpo erlernen musste einen Attentäter und Anführer zu sein, so wurde Olim Barim in das Wissen von Magie und Alchemie unterwiesen.

    Rumpo hatte seinen alten Freund seit drei Götterläufen schon nicht mehr wiedergesehen. Umso größer war natürlich die Freude das sie nun wieder auf einander trafen. Olim Barim klopfte herzlich auf Rumpos Rücken und verwies auf die Treppe: ,, Komm mein Freund, mein Zimmer ist im obersten Stockwerk. Ich hatte gewusst das du kommen wirst. Darum habe ich auch noch ein Kräutertee aufgesetzt." ,, Aber was ist mit Dravuvo er wollte mich doch sehen?" Fragte Rumpo Olim mit einem betrübten Gesicht, den er wollte lieber noch ein bisschen mit seinem alten Freund über alte Zeiten reden. Olim antwortete darauf hin mit freundlicher Stimme:,, Dravuvo lässt dich grüßen, er ist in Moment außer Haus, er wird erst in einer Stunde hier sein. Und jetzt folg mir närrischer Goblin." Olim fing an zu lachen und schob Rumpo voraus und verwies den Achaz darauf, Dravuvo bescheid zu geben ,dass Rumpo sich in seinen Gemächern aufhalte.

    Für Rumpo wirkten die Gemächer von Olim Barim eher bescheiden und keines Wegs protzig. Das Zimmer hatte ein großes Bett, einen abseits stehenden Alchemietisch sowie einen Schreibpult der voll mit vollgekritzelten Pergamenten war. An der Wand hingen 3 Bilder die durch ein etwa 2 Schritt großes und 2 Schritt breites Dachfenster durch die Sonne angestrahlt wurden. Vor dem Dachfenster stand ein eigenartiges Instrument, dass in den Himmel zeigte. Es hatte die Form eines Rufhornes, nur das es nicht gebogen war. Rumpo betrachtete das Instrument ausgiebig , während Olim schon die Antwort parat hatte: ,,Das ist ein Sternenglas, mit ihm kann ich Nachts nach den Sternen schauen" Olim deutete nun Richtung Himmel: ,,weißt du Rumpo , die Sterne erzählen viele Geschichten, und manche müssen auch erst noch geschrieben werden." Rumpo wusste nicht was Olim damit genau meinte, aber er nickte einfach einmal. ,, Olim, du weißt nicht genau weswegen mich Dravuvo persönlich zu sich kommen ließ? Irgend einen besonderen Grund musste das doch haben?" Fragte Rumpo Olim neugierig. ,, Dravuvo erzählte mir nur das es sich um einen Ork Namens Amruk Orkhan handelt der angeblich eindeutige Beweise für Dravuvos krumme Machenschaften mit der Diebesgilde hat. "
    ,, Aber warum gerade mich? ich bin doch nicht der einzige des Ordens ,, Brüder Kurims"?" Protestierte Rumpo und wollte eine schnelle Erklärung.,, Nur mal langsam Rumpo, genau das habe ich auch gedacht. Ich fand heraus das es nur noch 5 Attentäter gibt und der einzige davon der auch die alte goblinische Sprache beherrscht und auch lesen kann bist du ." Erwiderte Olim und deutete auf Rumpo. ,,Dann muss wohl mehr da hinter stecken! Antworte Rumpo und hoffte das es sich nicht um eine zu komplizierte Aufgabe handeln würde. ,, Du hast Recht Rumpo, es steckt noch viel mehr dahinter als ich sogar erst geglaubt habe. "Antwortete Olim und holte ein großes Uraltes Buch hervor in dem er so gleich zu blättern begann.,, Du kennst doch bestimmt auch die Geschichte über ,,Mantka Riiba" und ihren engsten Vertrauten den Ork Schlagto Upaatl den Henker von Festum? Sie war die........"
    ,,Die Königin der Diebe in Festum 243 n.Bf? aber die Geschichte ist doch schon Uhr alt! " erwiederte Rumpo und schüttelte den Kopf. Olim mochte es nicht wenn man ihm beim Erzählen unterbrach und warf Rumpo einen bösen Blick entgegen. Sogleich fuhr er mit seiner Geschichte fort während seine Finger immer noch nach einer bestimmten Seite im alten Buch suchten: ,, Lass mich doch einfach weiter erzählen Rumpo, dass beste kommt noch. Diese Mantka Riiba war nämlich die berühmte und angeblich unsterbliche Schamanin ,,Kunga Suula" höchst persönlich. Sie erschuf auch die so genannte ,, Goblin Pauke" der nach gesagt wird, dass sie andere Goblins beherrschen kann und Mächte jenseits des Ehernen Schwertes herbeirufen vermag." Rumpo konnte nicht anders und hakte neugierig nach :,, Du meinst das Riesland in dem tausende von Riesen wohnen sollen?" ,,Genau dieses Land!" Bestätigte Olim. ,,Und was soll das nun jetzt mit meinem Auftrag zu tun haben?" Fragte Rumpo immer neugieriger werdend Olim.

    ,, Ich hab es wieder" schrie Olim und tappte wie wild mit seinen Fingern auf die gefundene Seite herum. ,, Das ist eine Uralte Familien Chronik aller Orks von Festum seit Bosparans Fall an. Darin ist zu lesen das Amruk Orkhan der letzte Nachfahre von Schlagto Upaatl sein muss." In Rumpo ging ein Licht auf und er fragte sogleich:,, Du meinst also das Dravuvo Kaiba die Goblin Pauke haben will? Aber die soll doch angeblich im Ingratempel in Notmark sein?" Olim fing an laut zu lachen:,, Ha ha ha du glaubst doch selber nicht das diese Theaterorden Affen die echte Pauke haben?" Olim fing wieder an wie wild zu lachen:,, Oh nein Rumpo, Kunga Suula ließ insgesamt sogar 4 Repliken von der originalen Goblin Pauke anfertigen. Und da Kunga Suula als einzige die Schlacht mit dem Theaterorden 243 n. BF bei Wjassuula überlebt hatte, da ihre Leiche nie gefunden werden konnte. Glaube ich eher dass sie die originale Pauke danach nach Festum gebracht hatte. Und das der Verbleib der Pauke irgend Etwas mit diesem Ork Amruk Orkhan zu tun haben musste." Kaum hatte Olim den letzen Satz gesprochen wurde seine Zimmertür aufgerissen, und .....................

    Geändert von Rollo Hammerfaust (08.08.2010 um 10:55 Uhr)

  17. #37 Zitieren
    SpyceV
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    Matthias von Ibenburg

    Das geschah bisher:

    Matthias geht zu Tjorolf und sagt leise: »Den Zwölfen zum Gruße! Tjorolf es ist Zeit.« Er sieht, wie der hünengroße Mann mit den flachsblonden Haaren die Augen öffnet, Er höhrt wie der ebenso mit seinem Mund lautstark gähnt, aufsteht, seine Arme ausstreckt und seine Glieder ausschüttelt. »Nach dem Gähner brauche ich keinen mehr Wecken,« denkt sich Matthias und muss schallend lachen. »Guten Morgen und schon bei guter Laune,« sagt Tjorolf. Berwin braucht länger, bis dieser auf die Beine kommt. Mittlerweile ist Matthias bei Hasgar und hilft diesem beim Aufstehen. Dieser kommt hoch, steht aber unsicher. »Trinkt, es ist frisches Wasser,« sagt Matthias. »Wenn es geht, werde ich gleich den Verband wechseln.« Hasgar nickt, nimmt den ledernen Schlauch und trinkt. Dabei kann man sehen, wie ihm das Schlucken noch Schmerzen bereitet. Während Tjorolf und der Hopfenbauer bereits anfangen die herumstehenden Kisten auf die Wagen zu laden, beginnt Matthias vorsichtig die Binde zu lösen. »Sie ist etwas durchgeblutet am Rücken. Das letzte Stück wird wehtun,« warnt er den Fuhrmann und er ruft Berwin herbei. »Diesmal mal brauche ich das Stöcken nicht,« versucht man zu scherzen. »Nun gut! Scheinst Dich ja noch zu erinnern,« stellt Matthias fest und zieht das letzte Stück so behutsam es geht vom Rücken.

    »Mmmhh!« »Kannst entspannen, es ist vorbei,« stellt Matthias fest. »Und wie sieht es aus!?« will der rothaarige Fuhrmann, dem man die thorwalischen Wurzeln ansieht, wissen. »Wie es aussieht?,« antwortet Matthias, während er erneut eine Binde zum Päckchen legt und etwas Heilsalbe darauf streicht. »Wie es ausschaut? Lasse mich genau hinsehen. Nun einen Schönheitswettbewerb wirst Du nicht mehr gewinnen, aber ein richtiger Krieger kann nicht mit einer rosa Kinderhaut daher kommen. Also wenn ich es beurteilen soll, perfekt. Es wird jetzt etwas kalt,« sagt Matthias noch und legt das Bindenpäckchen mit der Heilsalbe auf die verschorfte Wunde. »Mmmh!« »Berwin, drücke mal vorsichtig, die Binde an den Rücken. Muss noch die Brust abdecken,« sagt Matthias und beginnt eine weitere Binde zu falten. Hasgar schaut nach rechts unten und sieht eine relativ kleine von dem heißen Dolch gerötete Stelle. »Na, das geht doch,« stellt er fest, »ich dachte es sieht schlimmer aus. Habt Ihr gut gemacht, danke.« Matthias lächelt, als er das zweite Päckchen auf die Brust legt. »Ja, wenn man das von den Scherzen aus beurteilt, meint man es ist ein riesen Loch. Aber Ihr habt großes Glück gehabt, dass es ein einfacher Pfeil ohne Gift und ohne Widerhaken war. Deshalb hat Tjorolf auch die Sache überstanden mit seinem Kettenhemd unter dem Fuhrmannsmantel,« erklärt Matthias und stellt den Verband her. Erneut prüft dieser den Sitz und meint: »Könnt Ihr reisen?« »Ich glaube schon, nur die Zügel werde ich nicht halten können,« antwortet Hasgar. »Kann ich machen, habe schon oft Wagen in der Größe gefahren und schließlich sind ja meine Pflanzen darauf,« schlägt Berwin Hangensaum vor. »Bei Rondra! Berwin, Ihr nehmt mir eine große Last von der Schulter. Ich habe die Nachtwache lang das Für und Wider abgewogen. So ist es sicher am besten für Hasgar,« freut sich Matthias.

    »Wenn die Herren mal zum Feuer kommen,« grummelt Tjorolf. »Oder wollt Ihr ohne Frühstück los? Etwas Brot, Schmalz, Käse, Schinken und einige Äpfel dürften fürs Erste genügen.« »Na, dann wollen wir mal den Gastgeber nicht warten lassen,« scherzt Matthias und geht mit Hasgar und Berwin zum Feuer.

  18. #38 Zitieren
    SpyceV
    Gast
    Matthias von Ibenburg

    Das geschah bisher:

    »Wenn die Herren mal zum Feuer kommen,« grummelt Tjorolf. »Oder wollt Ihr ohne Frühstück los? Etwas Brot, Schmalz, Käse, Schinken und einige Äpfel dürften fürs Erste genügen.« »Na, dann wollen wir mal den Gastgeber nicht warten lassen,« scherzt Matthias und geht mit Hasgar und Berwin zum Feuer.

    »Na, Hasgar Knochen noch zusammen,« witzelt Tjorolf. »Ach lass gut sein, Ullramnir hatte seine Hände schützend über mich gehalten. Und Matthias versteht etwas davon, wie man Pfeile rausholt,« scherzt der Fuhrmann. Doch sein sonst gewohntes Lachen verzieht sich zu einem Grinsen, vor Schmerz. »Übertreibt es nicht. Die Sache ist noch frisch. Und es ist schon ein großes Glück, dass Ihr auf den Wagen könnt,« sagt Matthias. »Ich werde ihn lenken, aber die Prämie für die Passage bleibt unberührt,« fügt Berwin an. »Na holla, da ist ja schon alles klar,« schlussfolgert Tjorolf. »Was werdet Ihr machen Matthias von Ibenburg?«, will der Thorwaler wissen.

    »Gute Frage!« antwortet der groß gewachsene, blonde Krieger. »Ich habe mich entschieden, ich komme mit bis Wallerheim.« Es seinen von Ferdok bis zu der Stadt etwas 30 Meilen. Man befände sich ja auf halbem Wege und so würde er einen Tag später in Ferdok ankommen, wie geplant. Weiter erklärt Matthias noch, er würde bei Berwin mitfahren, wenn dieser nichts dagegen hat. Dann fragt er Tjorolf: »Was wollt Ihr mit den Toten machen?« »Meinen hinterhältig abgemeuchelten Fuhrmann nehme ich mit. Er liegt schon in einem gestärkten Leinen eingewickelt auf meinem Wagen. Die Banditen bleiben hier. Die Zweige werden die Tiere abhalten, zumindest am Tag. Ich werde von Wallersheim einen Trupp losschicken, der sich der Sache annimmt. Denn der Hetmann wird die sehen wollen.« So werden die restlichen Kisten aufgeladen. Der Hopfenbauer wird bei der schweren Truhe, auf die der eine Bandit mit seiner Axt so eingedroschen hat, bevor Matthias ihn die Seelenraben hören lies, sehr unruhig. »Meine Truhe, meine Truge!« schreit er. »Beruhigt Euch doch,« sagt Matthias. »Sie ist doch noch zu,« fügt Tjorolf an. »Ach Ihr habt ja keine Ahnung, woher sollt Ihr es wissen!« grummelt der Hopfenbauer. »Wenn Ihr wollt, schaut nach, ich kann mich ja umdrehen,« schlägt Matthias vor. »Umdrehen, bei Hopfen umdrehen?« antwortet Berwin. »Wegen Hopfen macht Ihr so ein Geschrei! Bei Swafnir! Da sind mir schon ganz andere Dinge untergekommen!« poltert jetzt Tjorolf.

    »Was ist mit dem Hopfen!?« fragt Matthias. Berwin hat nach einigen Mühen das verbogene Schloss doch aufbekommen und schlägt die Hände an den Kopf »Peraine, Peraine lasse mich nicht im Stich!« Dann geht er in die Hocke und holt Setzlinge zum Erstaunen der Umstehenden hervor. »Kann ich etwas helfen?« will Matthias wissen. »Ja, dass was ich Euch gebe, vorsichtig abstellen,« sagt der Hopfenbauer und schmeißt fluchend den ersten Setzling zur Seite. Das geschieht auch beim Zweiten, dem Dritten ... Matthias hat aufgehört zu zählen, da hört er: »Der geht noch!« und hat einen Setzling in der Hand. Es folgen noch drei Dutzend. Am Ende steht Berwin Hangensaum auf und sagt: »Peraine sei Dank! Ihr entschuldigt, aber es geht um meine Existenz!« »Eure Existenz?!« will Matthias wissen. »Ja, meine Existenz. In der Truhe sind lauter einjährige Triebe. Diese sind noch nicht verholzt. Jetzt im Ingerimm, wo es noch Frost geben kann, sind die Pflanzen anfällig. Deshalb wollte ich bei Tage in Wallersheim sein. Die Schläge mit der Axt, der Sturz der Truhe haben die Wurzeln gelockert. Aber es wird reichen eine neue Anpflanzung zu beginnen. Die Zweijährigen sind ja schon im Feld.« »Dann last uns jetzt losfahren,« schlägt Tjorolf vor. Nachdem die Setzlinge verpackt sind, werden die Pferde eingespannt und die zwei Wagen rollen in Richtung Süden.

  19. #39 Zitieren
    Ritter Avatar von Saixes
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    Dramatis Personae:

    Daarin: junger Dieb aus Havena
    Nita: Schankmaid

    Aneinander geschmiegt saßen Daarin und Nita auf dem Dach einer der zahlreichen Ruinen des Südhafens von Havena und betrachteten gemeinsam die am Horizont untergehende Sonne, als Daarin sich zu Nita umwandte und ihr direkt in ihre dunkelblauen Augen sah, die immerzu einen seltsam traurigen Ausdruck annahmen, wenn sie allein zusammen waren.
    »Weißt du Nita, ich würde am liebsten ewig hier mit die sitzen und der untergehenden Sonne zusehen«, dabei strich er ihr durch ihr dunkles, leicht gelocktes Haar und sie erwiderte seine Liebkosung, indem sie ihrerseits durch sein kurz geschorenes, braunes Haar fuhr.
    »Ach Daarin, ich empfinde ebenso wie du, doch gehen solche Momente viel zu schnell vorbei.«
    Ja, Daarin war glücklich, seit zehn Jahren das erste Mal wirklich glücklich, nicht froh oder heiter, sondern einfach glücklich. Er und Nita waren sich das erste Mal in einer der zahllosen Tavernen des Nalleshofes begegnet, in der Daarin ein weiteres phexgefälliges Werk feierte, und sie war ihm sofort ins Auge gefallen, mit ihrer von Rhaja geschenkten, natürlichen Schönheit. Sie schien ihn ebenfalls interessant zu finden, denn sie war direkt auf ihn zugekommen und hatte ihn dazu eingeladen, etwas mit ihr zu trinken. Dankend hatte er angenommen und so begann seine erste große Romanze.
    Nun trafen sie sich seit einem Mond und in Daarin reifte ein Entschluss.
    »Ich muss dir etwas sagen, Nita.«
    »Was ist es denn?«, fragte sie und neigte ihren Kopf leicht zur Seite, so wie sie es immer tat, wenn sie etwas beunruhigte.
    »Naja, ich möchte dich fragen, ob du… ob du mit mir den Traviabund eingehen möchtest.«
    Mit einem mal wurde ihm ganz warm und er wandte sich puterrot ab, als er die Veränderung seiner sonst so gebräunten Gesichtshaut bemerkte. Als dann ein leises Kichern zu hören war, war er für einen Augenblick enttäuscht, doch Nita legte eine Hand an seine rechte Wange und drehte sein Gesicht dem ihren zu.
    »Gerne würde ich deine Braut werden, doch was für eine Zukunft hätten wir gemeinsam, du wohnst bei einem alten Ehepaar, dass nichts von deiner Tätigkeit weiß und hast kein geregeltes Einkommen, geschweige denn eine hohe Lebenserwartung…«
    Diese Worte zogen Daarin den Boden unter den Füßen weg und er schwankte leicht, bis in ihm ein weiterer Entschluss reifte.
    »Du irrst dich, ich plane gerade einen Phexensstreich, der es uns erlaubt Havena zu verlassen und woanders ein neues Leben zu beginnen«, platzte es aus ihm heraus und er merkte wie Nita kurz stockte.
    »Und wie sieht dieser Plan aus?«
    »Ich werde in eines der Patrizierhäuser in Oberfluren einsteigen.«
    »Was!? Das ist Wahnsinn, dieses Viertel ist das bestbewachte in der gesamten Stadt. Die Wachen werden dich schnappen und an den Steckbriefen die überall hängen wissen wer du bist. Ich bitte dich, tue es nicht.«
    »Ich werde es tun, für uns.«
    Nita war eine der wenigen Personen, eigentlich eine von nur vieren, denen er voll und ganz vertraute und er würde alles für sie tun.
    »Wenn du mit mir kommen möchtest treffen wir uns morgen Abend wieder hier, ich werde hier sein.«
    »Daarin, ich halte das für keine gute Idee, wirklich nicht.«
    »Alles wird gut, glaube mir.« Er küsste sie und sah sie dann wieder mit seinen dunkelbraunen Augen an, dann erhob er sich und bewegte sich durch die engen Gassen des Südhafens, vorbei an den letzten Menschen, die wie er auf dem Weg nach Hause waren, in Richtung der Marschen, er würde erst in der Nacht ankommen, doch das war ihm egal.

  20. #40 Zitieren
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    Das Geheimnis des Julius Krummkalb 1
    Das Geheimnis des Julius Krummkalb 2

    Der Gipfel 1

    „Ich wusste doch, dass man ihm nicht trauen kann.“ Friddas Stimme war voller Verachtung, bitter mit einer Prise Angst. Von Ole war nur noch gehetztes Keuchen zu hören, panisch drehte er sich immer wieder zu der magischen Barriere um. „Du mieser Lügner, Betrüger! Du hast uns in einen Hinterhalt gelockt! Alles von langer Hand geplant!“ Fridda konnte sich nicht mehr beherrschen. Sie hämmerte mit ihrem Stab auf den Waldboden. Einzig Hella spürte eine merkwürdige Gefasstheit in sich, warum wusste sie selbst nicht so genau. Normalerweise hätten ihre Knie vor Angst schlottern müssen. „Julius,“ sprach sie ganz ruhig, „Eben wolltest du uns noch warnen, das hab ich bemerkt. WAS genau erwartet uns da oben? Was hattest du vor?“ „Ist doch egal, was ER vor hatte! Wichtig ist, dass wir hier wieder raus kommen!“ Fridda schrie nur noch. „Beruhig dich Fridda. Wir müssen einen klaren Kopf behalten. Es nützt nichts blindlings ins Unglück zu laufen, wie es uns schon gerade passiert ist. Wir brauchen einen Plan, du weißt so gut wie ich, dass man magische Barrieren nicht einfach durchbrechen kann.“ Hella zog Fridda an sich ran und umarmte sie beruhigend. Ole Aufmerksamkeit hatte sich nunmehr voll auf Julius gerichtet: „Sprich, sonst setzt es was. Ich schwöre dir, meine Flammen sind unberechenbar!“

    Julius atmete tief ein und aus, alles war seine Schuld. All die Jahre, all die Taten - es wurde Zeit dieses grausame Spiel zu beenden. Endlich Ruhe zu finden und aus diesem Zirkel dunkler Mächte auszubrechen. Die drei hatten es verdient, zumindest eine Chance zu haben. Sie sollten wissen, was sie erwartet und er würde seinen Beitrag leisten. Wer weiß, vielleicht würden ihm dann irgendwann seine zahlreichen Sünden vergeben werden.
    „Vor einiger Zeit ließ ich mich mit jemandem ein. Ich begriff nicht, im welch dunklen Sog ich hinein gezogen wurde und ehe ich mich versah, war es schon zu spät. Blinder Egoismus trieb mich voran, Verstand und Menschenkenntnis hatte ich schon längst hinter mir gelassen. Diese Person - ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll - kann Dinge wahr werden lassen. Er täuschte meine Sinne, lockte mich mit Versprechungen, verdrehte die Enden meiner Wahrnehmung und ehe ich mich versah, wurde ich für sein dunkles Begehren eingespannt, nutzbar gemacht.“
    Hellas Gedanken verknüpften Informationen, spannen Theorien. Fridda in ihren Armen konnte mittlerweile ruhiger atmen, aber Hella brauchte mehr Raum um nachzudenken und gab sie an Ole weiter, der erst zusammenzuckte, heftig mit dem Kopf schüttelte, aber letztendlich doch die tröstende Rolle übernahm.
    Julius offenbarte sich derweil weiter: „Jedenfalls muss ich ihm regelmäßig neue ,Objekte‘ vorbei bringen, sonst geht es mir an den Kragen. Hinter der Kuppel ist unser Treffpunkt. Was mit den Menschen geschieht, weiß ich nicht.“ So, es war raus, schon jetzt bemerkte er, dass eine schwere Last von ihm genommen wurde.

    „Wie viele?“ „Wie bitte, ich verstehe nicht?“ Julius zuckte zusammen, als Hella die Frage mit kalter Stimme stellte. „Du hast mich ganz genau verstanden! Wie viele? Und warum hast du uns drei ausgesucht?“ „Nun ja, wie viele genau, kann ich nun nicht sagen.“ Neun waren es gewesen, fünf Männer, vier Frauen - irgendetwas stemmte sich in Julius gegen die Offenlegung aller Einzelheiten. So weit konnte er nicht gehen. „Meine letzte Aufgabe bestand darin, irgendwie magiebegabte Wesen zu finden und hier her zu bringen. Welcher finstere Plan dahinter steckt, weiß ich nun nicht.“ „Also hast du mehrere Menschen in ihr Unglück gestoßen, nur weil du nicht bereit warst, selbst ein Opfer auf dich zu nehmen.“ Kalte Wut durchfloss die Magierin. „So würde ich es nicht sagen, ich hatte keine Wahl. Und jetzt warne ich euch ja.“ Fridda hatte mittlerweile ihre Hysterie überwunden. „Wir sollten dich auf der Stelle totschlagen!“ „Aber zuallererst sollten wir dich ansengen.“ Ergänzte Ole noch schnell und packte Julius am Nacken. Julius stellte fest, dass der dicklich Ole einen überraschend festen und starken Griff hatte.
    Der Verrat, die Falle, ihre eigene Dummheit - ein jeder der drei fühlte, wie die Wut ihn und sie durchfloss, auf Julius auf sich selbst. Aber es änderte nichts, eine Lösung musste her. Hella nahm sich zusammen und versuchte nicht ganz ihren kühlen Kopf zu verlieren. Die aufsteigende Panik musste unterdrückt werden, hier ging es um Leben und Tod, einen unbekannten mächtigen Gegner und dunkle Geheimnisse, deren Monstrosität sich nur schätzen ließ. „Wir werden nichts dergleichen tun. Er wird auf unserer Seite kämpfen. Ole lass ihn los!“ Böse sah sie Julius in die Augen, sie schienen ihren blauen Glanz verloren zu haben, wirkten irgendwie alt. „Du hörst mir jetzt gut zu! Du gehst vor uns weiter die Kuppel hoch, tust so als wäre nichts gewesen, wir werden uns auf unsere Zauber konzentrieren und zuschlagen, wenn dieser ,Jemand‘ sich in Sicherheit wähnt. Dann wirst du auf unserer Seite kämpfen, oder es ist gleich um die geschehen und wir machen dich noch vor ihm fertig!“

    „Hella, ich will ja nicht sagen... Aber was ist, wenn dieser Kerl oben auf dem Gipfel ein mächtiger Magier ist, dann können wir alle nichts tun, wir sind nicht so weit.“ Ole der nur widerwillig Julius Schlafittchen losgelassen hatte, wollte auf keinen Fall mit seinen Bedenken alleine sein, ihn bereitete alles große Sorgen. „Was ist, wenn wir keine Chance haben, Hella?“ „Dann werden wir zumindest kämpfend untergehen.“ Antwortete Fridda an Hellas statt. Sie hatte begriffen, dass es die Lage ausweglos war, aber deswegen eine Aufgabe noch lange nicht in Frage kam.
    „Wir werden dir ein Zeichen geben, wann wir in den Angriff übergehen. Du wirst es merken, wenn es soweit ist und jetzt vorwärts, unsere Anwesenheit wurde scheinbar eh schon bemerkt.“ Hella fokussierte sich grimmig auf ihren Verstand, die Zauber sollten gleich sitzen. So bewegte sich die Gruppe zum Gipfel hinauf.

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