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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux version?



c.mongler
02.03.2007, 14:36
Wird es wie bei Doom3 eine Linux version geben? Oder andere Möglichkeiten, das Spiel auf Linux zu spielen (und ich denke dabei nicht an WINE)? Das wär echt verdammt cool, weil ich erhebliche Probleme mit Windows habe.

Mylady
02.03.2007, 16:40
Ich glaube nicht das es für Linux portiert wird. Das können sich wohl nur größere Firmen leisten.

oSoK
02.03.2007, 18:58
Gibt ja auch nicht sooo viele Spieler mit Linux.....glaube ich ;)

Mylady
02.03.2007, 20:14
Oh , ich glaube das viele Umsteigen würden. Da es mit Linux nicht so viele Probleme gibt.
Aber die Spiele werden mit DirectX verknüpft und das ist Patentgeschützt. Unter Linux gibt es das nicht. Außerdem wenn genug im Angebot ist, werden diese sicher auch genutzt. Nur muss diese Schwelle erst einmal überwunden werden. Der Spielemarkt für Linux wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Nur müssen die Schnittstellen in den Spielen auf offene Codes gebracht werden.

Silohtar
02.03.2007, 20:17
Linux bietet eine enorm gute Absicherung gegen Abstürze, und ist von deiesem Punkt her deutlich windows vor zu ziehen. Leider ist Windows viel bekannter, es gibt mehr hilfssoftwares und Treiber ,, die für die Spiele benötigt werden.

Im moment is Mikrosoft noch aufm Ross, aber sobalt sich Linux entsprechen umstellt wird sich Gates wahrscheinlich gewaltig umschauen. ;)

Kong
02.03.2007, 21:53
Mit der größe der Firma hat das Schicksal einer Linux-Version eigentlich weniger zu tun, eher mit der Wirtschaftlichkeit, und die ist im Moment, gerade bei einem so großen Spiel wie Loki, nicht gegeben. Dann doch lieber erst einmal eine perfekte PC-Fassung, oder? ;)

Mylady
06.03.2007, 21:08
Davon abgesehen, gibt es schon etliche Spiele die unter Linux angepasst wurden und werden. Viele Spiele werden für den PC und Konsolen erschaffen, warum nicht auch für Linux. Ganz einfach, die Entwickler hängen in den diversen Verträgen fest. Bioware hat sein NWN auch für Linux bereit gestellt. Und so kommen immer mehr Spiele in den Linuxkreislauf----ist ja auch irgendwie ein neuer Markt.

RealSkaarj
07.03.2007, 04:16
Mit der größe der Firma hat das Schicksal einer Linux-Version eigentlich weniger zu tun, eher mit der Wirtschaftlichkeit, und die ist im Moment, gerade bei einem so großen Spiel wie Loki, nicht gegeben. Dann doch lieber erst einmal eine perfekte PC-Fassung, oder? ;)


Naja ich hoffe doch das es wenigstens einen Mac support gibt.

oSoK
09.03.2007, 20:08
Um mal was grundsätzliches zu sagen .
Mac ist auch besser aber wurde halt untergebuttert und bestohlen durch bill gates .

Ist bei Linux zwar nicht so aber ich würde drum wetten wenn es jetzt mac öfter geben würde wären die auch gerne bereit Linux freundlich zu werden .
Bill Gates ist halt .....ein geizhals egal wieviel er spendet oder sonstwas aber alleine Firmentechnisch

Phenex
26.04.2007, 12:41
Oo Linux...

hab Linux mal mit Spielen getestet, kann nur sagen, die Spiele mit Linux versionen laufen deutlich langsamer als unter Windows... Liegt an den mangelned Treiber für Linux und dem nichtvorhanden DirectX...
Es gibt auch für Linux Software womit man auch Windows Spiele laufen lassen kann, jedoch muss man bei der Software so viel einstellen und testen, das es sinnlos ist auf Linux umzusteigen...
Wenn Programmierer sich ransetzen würden, und eine gute Schnittstelle bauen würden, a lá DirectX würde Linux definitiv schneller laufen, aber wer macht das für low money...

Freddi
26.04.2007, 21:09
also ich finde, linux lohnt heutzutage nur noch bei servern wirklich, denn ich muss ehrlich sagen, die bugs und abstürze wie ich sie damals bei win 95 und 98 noch hatte, wurden bei´winME schon deutlich weniger und mein laptop mit winxp service pack 2 schmiert vielleicht alle 3 monate mal ab...und diese "absturz-performance" reicht mir als normalem user völlig aus

PS: wer sich mit ner gecrackten xp version von tauschbörse xy ohne irgendwelche updates über sowas beschwert, ist nicht ernstzunehmen

Ennos
26.04.2007, 21:21
Oh , ich glaube das viele Umsteigen würden. Da es mit Linux nicht so viele Probleme gibt.
Aber die Spiele werden mit DirectX verknüpft und das ist Patentgeschützt. Unter Linux gibt es das nicht.

Genau das ist mein Problem. Ich würde lieber morgen als heute Linux nutzen, aber ich will nun mal auch Games zocken, und nicht nur ein paar wenige, die auch auf Linux laufen.

Cironir
26.04.2007, 21:24
Die Vorteile von Linux sind die Sicherheit und die volle Kontrolle über den heimischen Rechner (sowie die deutlich bessere Nutzung der Hardware). Ich erinnere da nur an das angebliche Windows-Sicherheitsupdate letztes Jahr, das ganz nebenbei fröhlich nach Hause telefoniert und Nutzerverhalten an MS übermittelt hat. Ungefragt, ohne Mitteilung. Für einen Gamer ist Linux zur Zeit leider keine wirkliche Alternative, und weil das so ist, ist es auch für Entwickler keine richtige Alternative. Da beißt sich die Katze leider in den Schwanz.

Uncle-Bin
26.04.2007, 21:29
Ich muss euch ehrlich sagen, dass ich niemals eine Windowsversion zum Vollpreis kaufen werde. (Meine jetzige habe ich kostenlos von der Uni gestellt bekommen und die davor gehörten meinen Eltern.) Ich höre dann lieber auf zu spielen, als dass ich teures Geld für etwas ausgebe, dass ich in besserer Form auch kostenlos bekommen kann. Außerdem habe ich ne starke Abneigung gegen Monopole.

Fakt ist: Linux ist sicherer als Windows und sollte es dennoch mal ne Sicherheitslücke geben, dann sind mehr Leute damit beschäftigt die zu stopfen als Microsoft bezahlen könnte.

Der Linuxlaptop ist in Planung...

prY
26.04.2007, 21:56
Wenn Windows nicht gut wäre hätte es sich wohl auch nicht durchgesetzt. Und davon abgesehen ist Linux nun mal nicht sooo einfach wie Windows. Und daher wird Windows immer mehr Leute ansprechen als Linux.

Und davon abgesehen ist die Frage ob ich mir Sicherheitsfixes von Dritten bzw. Usern installiere auch immer eine Frage der Haftung. Bei Microsoft Updates haftet im Zweifelsfalle Microsoft für Ausfälle im Unternehmen. Bei einem Linux-Fix von Heinz um die Ecke sieht das Unternehmen alt aus.

Auch sollte man immer bedenken, dass Microsoft für ein Betriebssystem angemessene SB Preise verlangt. Genauso wie auch die Retail-Preise bei Hochrechnung angemessen ausfallen. Für 300 Euro die Home Premium glaub ich? Die reicht für die meisten. Und das auf 5 oder mehr Jahre Nutzungsdauer hochgerechnet ist ja wohl nicht zu viel verlangt? Wenn man bedenkt dass man den Jahrespreis auch in ein Spiel investieren könnte? Und ein Spiel pro Jahr sollte einem ein Betriebssystem das man jeden Tag nutzt schon wert sein. Und wer das nicht so sieht kann ja zu Linux greifen. Das ist weniger eine Frage der Kosten als der Kompatibilität, Verbreitung und Einsteigerfreundlichkeit.

Und du kannst sicher sein, dass ein Fehler bei Windows nur deshalb schneller entdeckt wird als bei Linux, weil es eben so viele einsetzen und es dadurch lukrativer ist für Exploit-Programmierer. Schon allein der Versions-Wirrwarr den man mit Linux hat, was ist eine KDE, was der Unterschied zwischen Suse und Redhat? Und was ist Knoppix? Der schreckt viele viele User ab. Und irgendwas muss Microsoft ja richtig gemacht haben, sonst würden es nicht sooo viele Nutzen. Und die Monopolstellung hat sich entwickelt. Es war jedem freigestellt zeitgleich an einem Betriebssystem zu arbeiten. Allerdings hat Microsoft gewonnen und da sollte man nicht neiden. Wenn sie ihr Monopol wirklich ausnutzen würden, sähen die Preise ganz anders aus. Allerdings können sie das schon mal gar nicht weil es sonst Strafen hagelt. Und wie gesagt, ich finde 50 Euro pro Jahr für ein Betriebssystem gerechtfertigt. Ich verbringe im Jahr mehr Zeit mit dem Betriebssystem als mit einem EA Spiel...

;)

Cironir
26.04.2007, 22:29
Wenn Windows nicht gut wäre hätte es sich wohl auch nicht durchgesetzt.

Das liegt nicht zwangsläufig an der Qualität, sondern auch an geschicktem Marketing und entsprechenden Verträgen/Abkommen mit Hardware-Herstellern und Händlern (insbesondere Ketten). Microsofts Stärke liegt m.E. nicht in der Programmierung oder Software-Architektur, sondern im Bereich der Vermarktungsstrategien, die teilweise schon recht bedenklich waren bzw. sind. Da sind sie recht unschlagbar. Weniges in Windows ist innovativ, und der Overhead ist gewaltig.

prY
26.04.2007, 22:41
Am Anfang gab es sowas nicht. Und dennoch hat es sich mit 3.11 durchgesetzt. Und da keiner es für nötig fand eine Konkurrenz bereitzustellen folgte das eine auf das andere. Und heute vermarkten Sie ihr Produkt sehr gut. Und es gibt auch kein Betriebssystem was "idiotensicherer" wäre bzw. einsteigerfreundlicher ist.

Mylady
26.04.2007, 22:46
Die Strategie die MS verfolgt hatte, um ihr System durchzusetzen, war alles andere als sauber. Wer kennt den nicht die beiden DOS-Varianten ( MS-DOS und DR-DOS) von letzteren gab es mal eine Klage wegen dem Programmcode, den MS kopiert hat. Mit verzahnten Verträgen wurden dann alle beteiligten Firmen an Windows gebunden. Dieses Jahr haben MS und SuSE sich an einen Tisch gesetzt und Vereinbarungen getroffen. MS kann nicht umhin etwas an Linux zu finden. Vorher wurde Linux nicht ernst genommen, aber das scheint sich wohl geändert haben.
Ich habe mal einen Link zu Kommerziell erstellte Spiele heraus gesucht. Also das sind alles Windows-Spiele die unter Linux laufen. Viele der Spieler meinten, das mit der Geschwindigkeit kein Unterschied fest zustellen ist.
http://www.holarse-linuxgaming.de/h2006/space/Kommerzielle+Linuxspiele

prY
26.04.2007, 23:07
Also dass Microsofts "Gründung" bzw. der Code nicht gerade das ist womit man sich rühmen müsste ist klar. Hier wurde einfach ein Vertrag von IBM unterschrieben den die eigentlich so nie hätten unterschreiben dürfen. Ab da war Gates am Drücker was die Software betrifft und IBM musste zusehen wie ihre IBM-only Systeme den Bach hinunter gingen und sich Windows besser und besser machte. Und sie hatten keine Rechte daran. Nur einen Vertrag den sie so nie hätten unterzeichnen sollen. Aber wenn mir das Glück zulacht sag ich nicht "nein danke".

Und was Spiele unter Linux angeht, bitte, gern. Von mir aus könnte jeder Entwickler sein Spiel auch auf Linux portieren. Daran stör ich mich nicht. Im Gegenteil. Vielleicht wird Linux dann in dem Maße erfahren wie Windows. Denn Microsoft hat das System - was die "Vorschriften" und "Voreinstellungen" anbelangt ja extra für die 0815 User gemacht. Nicht um dem User die Eingriffe ins System zu verweigern. Wer glaubt das Microsoft nur deshalb Vereinfachungen einbaut vergisst den Konsumer. Man sollte nie von sich auf die breite Masse schließen. Bei Microsoft geht die Entwicklung nach Lizenzverkäufen. Jedes Feature wird gerated wie hoch die zu erwartenden Mehrverkäufe an Lizenzen durch dieses Feature ausfallen werden. Und wenn ein Feature kostendeckend ist wird es eingebaut. Ganz normale Praxis. Das hat mit Monopol hin oder her nichts zu tun. Wer mit Linux gut fährt, der sollte bei Linux bleiben. Windows wird trotzdem bevorzugt. Und alles falsch machen tut Linux ja nicht. Sie sind bloß selbst schuld, dass es sich nicht so sehr verbreitet wie Windows. Dazu müssten die vielen Einstellungsmöglichkeiten vereinfacht werden. Aber das will man nicht, weil man eben das als Vorteil gegenüber Windows ansieht. Und da dreht sich dann die Spirale. Wer sich auskennt kann zu Linux greifen, muss aber damit rechnen, dass er in der Industrie mit weniger Unterstützung, was Entertainment-Software angeht, zu kämpfen hat.

Mylady
26.04.2007, 23:54
Linux hat sich schon gewandelt. Wenn ich an meine ersten Erfahrungen denke, ist es heute genau so einfach wie Windows - es zu intallieren. Die Bereiche, die Windows abdeckt (außer Spiele) sind auch mit Linux möglich. Deshalb werden auch vermehrt Linux-Systeme in Betrieben, in Büros und bei dem Behörden eingesetzt. Die Marktanteile haben sich verändert. Solange Linux noch zu kryptisch war, haben sich nur wenige damit beschäftigt. Die grafische Oberfläche (Desktop) ist genauso modern geworden und steht Windows in nichts nach. Die Windowsvertrossenheit wächst, wenn man im WWW so rum schaut. Die Meinungen der User hat sich geändert. In der Anfangsphase gab es nur spärliche Unterstützung seitens der Hardwarehersteller geeignete Treiber bereit zustellen, auch das hat sich geändert. Wahrscheinlich sieht man da einen aufkommenden Markt. Wer meint, das es keine weiteren Konkurenten gab, der irrt. Es gab mehrere Versuche. Ein Multimedia-Betriebssystem bekannt unter dem Namen >BEOS< --mangelte Unterstützung hat es nur auf ein halbes Jahr gebracht. Oder >Mac<---konnte sich durchsetzen.

prY
27.04.2007, 00:02
Linux hat sich gewandelt. Richtig. Weil Microsoft es vor gemacht hat und ein User der ein mal an Primitivität und Einfachheit gewöhnt ist sich nur ungern auf etwas komplizierteres einstellt.

Die Strategie die Apple mit dem Mac und dem MacOS versuchte war schon allein durch ihre eigenen Restriktionen zum Scheitern verurteilt. In der Zeit in der es MacOS gibt, wäre bereits ein mindestens doppelt so großer Marktanteil möglich. Allerdings hat sich Apple dazu entschlossen die Hardware an das Betriebssystem zu koppeln. Das ist letztlich der Schuss ins Knie. Hätte man ein Betriebssystem entwickelt, welches auf einem normalen Windows-Rechner mit der selben Leichtigkeit zu installieren gewesen wäre wie unter Mac-Hardware, dann wären viele User jetzt bei MacOS. So bleibt es ein Nischenprodukt, wegen seiner Eleganz im Multimedia und Mediendesign-Bereich aber gern gesehen.
Dass es jetzt so einfach nicht mehr möglich ist das Betriebssystem für alle Plattformen anzubieten ist klar. Doch soweit ich weiß versucht es Apple jetzt?

Cironir
27.04.2007, 02:12
Linux hat sich nicht gewandelt, es gibt lediglich bessere Installationspakete und die Oberflächen werden besser. Bei Windows hängen OS und GUI untrennbar zusammen und der Benutzer hat überhaupt keine Wahl. Bei Linux stehen verschiedene GUI Systeme (KDE, Gnome, etc.) zur Verfügung, was ja gerade die Schönheit des Systems ausmacht.

Windows war nicht das erste und nicht das erste einfache GUI OS. Ich hatte in den 80ern auf einem TOS/GEM Atari ST bereits mehr Komfort als in Windows 3.x, das erst Jahre später kam. Aber es war eben leider nicht für die Plattform, die sich letztlich durchgesetzt hat. IBM-kompatible Systeme haben wegen ihrer offenen und modularen Architektur "gewonnen", von daher ist es eigentlich jammerschade, dass diese Offenheit und Modularität beim "zugehörigen" Betriebssystem so gar nicht der Fall ist. :)